DE102007053120A1 - Fahrzeug-Radträger, insbesondere Achsschenkel oder Schwenklager, aus einem Faserverbundwerkstoff, sowie Herstellverfahren hierfür - Google Patents

Fahrzeug-Radträger, insbesondere Achsschenkel oder Schwenklager, aus einem Faserverbundwerkstoff, sowie Herstellverfahren hierfür Download PDF

Info

Publication number
DE102007053120A1
DE102007053120A1 DE102007053120A DE102007053120A DE102007053120A1 DE 102007053120 A1 DE102007053120 A1 DE 102007053120A1 DE 102007053120 A DE102007053120 A DE 102007053120A DE 102007053120 A DE102007053120 A DE 102007053120A DE 102007053120 A1 DE102007053120 A1 DE 102007053120A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
textile
basic structure
load introduction
wheel carrier
vehicle wheel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102007053120A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102007053120B4 (de
Inventor
Dirk Dullenkopf
Wolfgang Kornprobst
Werner Prof. Dr. Hufenbach
Frank Dr. Adam
Jens Werner
Thomas Ritschel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayerische Motoren Werke AG
Original Assignee
TU DRESDEN INST fur LEICHTBAU
Tu Dresden Institut fur Leichtbau und Kunststofftechnik
Bayerische Motoren Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by TU DRESDEN INST fur LEICHTBAU, Tu Dresden Institut fur Leichtbau und Kunststofftechnik, Bayerische Motoren Werke AG filed Critical TU DRESDEN INST fur LEICHTBAU
Priority to DE102007053120.8A priority Critical patent/DE102007053120B4/de
Publication of DE102007053120A1 publication Critical patent/DE102007053120A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102007053120B4 publication Critical patent/DE102007053120B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C70/00Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts
    • B29C70/04Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts comprising reinforcements only, e.g. self-reinforcing plastics
    • B29C70/06Fibrous reinforcements only
    • B29C70/10Fibrous reinforcements only characterised by the structure of fibrous reinforcements, e.g. hollow fibres
    • B29C70/16Fibrous reinforcements only characterised by the structure of fibrous reinforcements, e.g. hollow fibres using fibres of substantial or continuous length
    • B29C70/22Fibrous reinforcements only characterised by the structure of fibrous reinforcements, e.g. hollow fibres using fibres of substantial or continuous length oriented in at least two directions forming a two dimensional structure
    • B29C70/222Fibrous reinforcements only characterised by the structure of fibrous reinforcements, e.g. hollow fibres using fibres of substantial or continuous length oriented in at least two directions forming a two dimensional structure the structure being shaped to form a three dimensional configuration
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G3/00Resilient suspensions for a single wheel
    • B60G3/18Resilient suspensions for a single wheel with two or more pivoted arms, e.g. parallelogram
    • B60G3/20Resilient suspensions for a single wheel with two or more pivoted arms, e.g. parallelogram all arms being rigid
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D7/00Steering linkage; Stub axles or their mountings
    • B62D7/18Steering knuckles; King pins
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2031/00Other particular articles
    • B29L2031/30Vehicles, e.g. ships or aircraft, or body parts thereof
    • B29L2031/3055Cars
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G2200/00Indexing codes relating to suspension types
    • B60G2200/10Independent suspensions
    • B60G2200/14Independent suspensions with lateral arms
    • B60G2200/144Independent suspensions with lateral arms with two lateral arms forming a parallelogram
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G2206/00Indexing codes related to the manufacturing of suspensions: constructional features, the materials used, procedures or tools
    • B60G2206/01Constructional features of suspension elements, e.g. arms, dampers, springs
    • B60G2206/50Constructional features of wheel supports or knuckles, e.g. steering knuckles, spindle attachments

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeug-Radträger, insbesondere einen Achsschenkel oder ein Schwenklager, der oder das im Wesentlichen aus einem Faserverbundwerkstoff besteht und mehrere Lasteinleitungselemente aufweist. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines Fahrzeug-Radträgers, insbesondere eines Achsschenkels oder Schwenklagers, der oder das im Wesentlichen aus einem Faserverbundwerkstoff besteht. Da solche Schwenklager oder Achsschenkel mit gegenüber dem Stand der Technik reduzierter Masse ein großes Potenzial im Automobilbau besitzen, wird vorliegend ein solches aufgezeigt, welches den hohen mechanischen Anforderungen genügt und günstig herstellbar ist, wobei weiterhin ein günstiges Herstellverfahren aufgezeigt wird. Letzteres ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Grundstruktur des Radträgers aus einem flächigen aus Fasermaterial gebildeten Textil mittels einer Matrix-Komponente verfestigt wird. Ein erfindungsgemäßes Schwenklager mit mehreren Lasteinleitungselementen zeichnet sich dadurch aus, dass ein eine Grundstruktur des Radträgers bildendes flächiges Textil einen Kraftfluss zwischen den Lasteinleitungselementen ermöglicht.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fahrzeug-Radträger, insbesondere einen Achsschenkel oder ein Schwenklager, der oder das im wesentlichen aus einem Faserverbundwerkstoff besteht und mehrere Lasteinleitungselemente aufweist. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines Fahrzeug-Radträgers, insbesondere eines Achsschenkels oder Schwenklagers, der oder das im wesentlichen aus einem Faserverbundwerkstoff besteht.
  • Ein Achsschenkel oder sog. Schwenklager bildet im Automobilbau ein zentrales Bauteil der Radaufhängung. An diesem sind bekanntlich Radführungselemente wie Spurstange, Querlenker, Federbein sowie ein Radlager befestigt. Durch eine gelenkige Lagerung des Schwenklagers wird im Allgemeinen auch die zum Lenken erforderliche Winkelverstellung des Fahrzeug-Rades realisiert.
  • Die Forschung und Entwicklung in der Automobilindustrie ist wesentlich vom Streben nach Massereduktion geprägt, um das Leistungsgewicht sowie den Fahrkomfort der Fahrzeuge zu verbessern. Diesbezüglich bieten faserverstärkte Verbundwerkstoffe (insbesondere mit sog. Endlos-Fasern) als Konstruktionsmaterialien ein enormes und noch nicht ausgeschöpftes Leichtbaupotenzial. Der Einsatz dieser Materialien gelingt derzeit besonders gut im Bereich der Karosseriebeplankung, wie etwa in Dachstrukturen und Türstrukturen aus Faserverbundwerkstoffen. Im Bereich von strukturell oder durch Medien oder thermisch hoch belasteten Fahrzeugbaugruppen werden faserverstärkte Verbundwerkstoffe hingegen bisher kaum eingesetzt.
  • Bei einem Achsschenkel/Schwenklager handelt es sich um ein mechanisch hoch belastetes Bauteil, weshalb diese derzeit üblicherweise in Metallbauweise ausgeführt sind. Als gängige Herstellverfahren kommen das Gesenkschmieden, Gießen aber auch spanende Bearbeitung und als Werkstoff vorwiegend Stahl- oder Aluminiumlegierungen zum Einsatz. Diese bekannten metallischen Schwenklager-Konstruktionen sind zwar wirtschaftlich herstellbar, besitzen jedoch eine relativ große Masse. Aufgrund seiner Funktion stellt das Schwenklager aber eine sog. ungefederte Masse am Fahrzeug dar, so dass eine Herabsetzung der Masse erstrebenswert wäre.
  • Da insbesondere Schwenklager oder Achsschenkel, allgemein auch die sog. Radträger aus faserverstärkten Verbundwerkstoffen mit gegenüber dem Stand der Technik reduzierter Masse ein großes Potenzial im Automobilbau besitzen, soll hiermit ein aus einem Faserverbundwerkstoff bestehender Radträger, insbesondere Schwenklager oder Achsschenkel, aufgezeigt werden, der den hohen mechanischen Anforderungen genügt und günstig herstellbar ist, wobei weiterhin ein günstiges Herstellverfahren für einen aus einem Faserverbundwerkstoff bestehenden Radträger, insbesondere Schwenklager oder Achsschenkel, aufgezeigt werden soll (= Aufgabe der vorliegenden Erfindung).
  • Die Lösung dieser Aufgabe ist für ein Herstell-Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gekennzeichnet, dass eine Grundstruktur des Radträgers aus einem flächigen aus Fasermaterial gebildeten Textil mittels einer Matrix-Komponente verfestigt wird. Für einen Fahrzeug-Radträger, insbesondere Achsschenkel oder Schwenklager, der oder das im wesentlichen aus einem Faserverbundwerkstoff besteht und mehrere Lasteinleitungselemente aufweist, besteht die Lösung darin, dass ein eine Grundstruktur des Radträgers bildendes flächiges Textil einen Kraftfluss zwischen den Lasteinleitungselementen ermöglicht. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen sind Inhalt der jeweiligen Unteransprüche.
  • Grundsätzlich wird die Verwendung eines vorgefertigten, flächigen Textils aus Fasermaterial, insbesondere mit Endlosfasern, vorgeschlagen, um hieraus eine sog. Grundstruktur des Radträgers bzw. Schwenklagers/Achsschenkels zu bilden. Dabei kann das flächige Textil seinerseits aus mehreren textilen Einzellagen aufgebaut sein, insbesondere wenn dies für eine kraftflussgerechte Gestaltung vorteilhaft ist. Eine kraftflussgerechte Gestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass zwischen den einzelnen sog. Lasteinleitungselementen des Radträgers ein günstiger Kraftfluss durch das Textil möglich ist, insbesondere derart, dass dieser Kraftfluss frei von Unterbrechungen ist. Ferner kann zur Erzielung einer kraftflussgerechten Gestaltung die Orientierung der Fasern bzw. deren Verlauf oder Längserstreckung in den verschiedenen Einzellagen durchaus unterschiedlich sein, wobei vorzugsweise in jeder Einzellage sich einander im wesentlichen rechtwinkelig kreuzende Faserverläufe vorgesehen sind, d. h. in einer Einzellage sind die Lang- oder Endlos-Fasern derart ausgerichtet, dass sie sich im wesentlichen unter einem rechten Winkel (90°) kreuzen.
  • Unter den gewählten Begriff eines Lasteinleitungselementes eines Schwenklagers/Achsschenkels fällt dabei die Abstützung eines Federbeins oder einer Tragfeder, über welche der Aufbau des Fahrzeugs anteilig auf dem Schwenklager/Radträger abgestützt ist oder sein kann und weiterhin der Abstützbereich des Radlagers, auf dem das Fahrzeug-Rad gelagert ist und ferner die Abstützung von radführenden Lenkern oder dgl..
  • Als Textil/Textilien können textiltechnisch verarbeitete Halbzeuge in Form von Geweben, Gewirken, Gelegen oder Gestricken zum Einsatz kommen, die aus Langfasern bzw. Endlosfasern gebildet sind oder die eine Matte oder ein Vlies bilden. Kommen textile Einzellagen zu Einsatz, so können diese entsprechend ihrer Funktion belastungsangepasst zugeschnitten sowie zu einem gesamten flächigen Textil zusammengelegt und/oder gestapelt bzw. konfektionstechnisch, insbesondere durch Vernähen oder Wirken, zu einem textilen Gesamt lagen-Aufbau miteinander verbunden werden. Auch ist es möglich, eine grundsätzlich bekannte dreidimensionale Textilstruktur zu verwenden. Ferner können zwischen textilen Einzellagen partiell oder vollflächig zusätzliche sog. Kernelemente eingebracht sein, die eine Querschnittserhöhung des flächigen Textils insbesondere ohne signifikante Masseerhöhung bewirken und die bspw. aus Schaumstoff oder Hart-Kunststoff oder Keramik, aber auch aus Metall bestehen können. Durch eine solche Querschnittserhöhung kann die Steifigkeit bzw. Festigkeit einer den/das Radträger/Schwenklager bildenden sog. textilen flächigen Grundstruktur positiv beeinflusst werden.
  • Die Auswahl des Textils sowie ggf. die Anordnung von textilen Einzellagen sollte vorzugsweise derart erfolgen, dass die Drapierbarkeit des gesamten Textils, d. h. dessen Verformbarkeit in einem Formwerkzeug, ausreichend hoch ist, um die gewünschte Form der Grundstruktur abbilden bzw. darstellen zu können. In diesem Sinne können für das aus Fasern gebildete Textil verschiedene geeignete organische oder anorganische oder synthetische Fasertypen, bspw. Kohlenstofffasern, Glasfasern, Metallfasern, Kunststofffasern oder Keramikfasern verwendet werden.
  • Die Formgebung des flächigen Textils von seiner üblicherweise ebenen Gestalt zur sog. Grundstruktur kann entweder praktisch während eines selbstverständlich erforderlichen Verfestigungsprozesses, genauer direkt vor diesem, durch Pressen in einem Formwerkzeug, in dem auch die Verfestigung und das Aushärten statt findet, erfolgen. Alternativ kann einem Verfestigen (= Konsolidieren) des Textils ein eigenständiger Vorform-Prozessschritt vorgeschaltet sein; so kann das flächige Textil bspw. durch ein Diaphragmaverfahren in die Form der Schwenklager-Grundstruktur überführt werden.
  • Über grundsätzlich bekannte Verbundherstellungsverfahren wird das zur sog. Grundstruktur vorgeformte textile Faser-Halbzeug ggf. unter Einbau geeigneter Einlegeteile, die als Lasteinleitungselemente dienen und worauf an späterer Stelle noch eingegangen wird, schließlich zum fertigen Bauteil, nämlich zum Radträger/Schwenklager/Achsschenkel verfestigt, d. h. konsolidiert. Für diese Konsolidierung/Verfestigung zum Verbundwerkstoff können unterschiedliche Matrix-Komponenten, wie bspw. Kunststoffe, Keramiken und Metalle, gewählt werden. Ein Einbringen der gewählten Matrix-Komponente in die textile Grundstruktur kann durch Infiltration des trockenen Textils mit der Matrix-Komponente erfolgen; alternativ können bereits mit geeignetem Matrix-Komponentenmaterial vorimprägnierte Textilien oder Misch-Textilien, bei denen die Matrix-Komponente bereits im Textil in Form von Matrix-Fäden oder Matrix-Folien eingebracht ist, zur Herstellung der Grundstruktur verwendet werden. Sowohl ein mit der Matrix-Komponente vorimprägniertes textiles Faserhalbzeug, d. h. ein sog. Prepreg, als auch ein Faser-Matrix-Misch-Textil, insbesondere ein Commingling-Garn-Textil oder ein Film-Stacking-Textil, vorzugsweise mit thermoplastischer oder metallischer Matrix-Komponente, werden nach oder mit entsprechender Vorformung zur Grundstruktur in grundsätzlich bekannter Weise durch Erhitzung, Verpressung, Härtung und Abkühlung verfestigt. Wenn die Matrix-Komponente in das zur Grundstruktur verformte Textil infiltriert wird, so kann die Verfestigung im RTM-Verfahren (= Resin Transfer Moulding) oder Vari-Verfahren (= Vacuum Assisted Resin Infusion) vorzugsweise in einem entsprechenden Formwerkzeug erfolgen.
  • Es wurden bereits sog. Lasteinleitungselemente erwähnt, über die in das Schwenklager bzw. den Achsschenkel (allgemein den Radträger) unterschiedliche Lasten eingeleitet werden und zwischen denen ein Kraftfluss stattfindet. Insbesondere stellt die Abstützung eines Federbeins oder einer Tragfeder, über welche der Aufbau des Fahrzeugs anteilig auf dem Schwenklager/Radträger abgestützt ist, ein solches Lasteinleitungselement dar, weiterhin die Abstützung eines Radlagers, auf dem das Fahrzeug-Rad gelagert ist und ferner die Abstützung von radführenden Lenkern oder einem Bremssattel oder dgl.. Für die jeweilige Krafteinleitung in die Grundstruktur des Schwenkla gers/Achsschenkels können nun sog. externe und/oder sog. integrierte Lasteinleitungselemente vorgesehen sein.
  • Bei einem externen Lasteinleitungselement kann es sich beispielsweise um einen an die Grundstruktur montierten Adapter für die Anbindung eines Lenkers oder eines Bremssattels oder eines Mitnehmerflansches bzw. Radlagers handeln, so dass ein externes Lasteinleitungselement die Montage derartiger sog. Peripherie-Bauteile an die Grundstruktur des Schwenklagers bzw. Achsschenkels ermöglicht. Diese Lasteinleitungselemente adaptieren den Kraftfluss an die Anforderungen der Grundstruktur sowie der genannten Peripherie-Bauteile und sind vorzugsweise solchermaßen gestaltet, dass ihre thermomechanischen, fügetechnischen und/oder elektrochemischen Eigenschaften in einem zulässigen Toleranzfeld sowohl der genannten Grundstruktur als auch des jeweiligen Peripherie-Bauteils liegen. Sie sollten also eine Kompatibilität zu den miteinander zu verbindenden Bauelementen aufweisen. Mittels geeignet unlösbarer oder lösbarer Befestigungsmittel (Schrauben oder dgl.) können diese externen Lasteinleitungselemente an der Grundstruktur befestigt werden bzw. sein, wofür in der Grundstruktur vorzugsweise entsprechende Aussparungen vorgesehen sind. Eine solche Aussparung zur Aufnahme eines Lasteinleitungselementes bzw. eines Befestigungselements für dieses kann in die Grundstruktur eingebracht werden, indem diese Aussparung in das flächige Textil vor der Verfestigung desselben fasergerecht eingeformt wird, insbesondere indem das Textil entsprechend aufgeweitet wird. Alternativ kann eine solche Aussparung nach der Verfestigung des flächigen Textils durch spanende Bearbeitung in die genannte Grundstruktur eingebracht werden.
  • Unter einem vorher genannten integrierten Lasteinleitungselement wird zum einen ein eigenständiges, vorgeformtes Lasteinleitungselement, welches in die textile Struktur eingearbeitet ist bzw. während der Konsolidierung (= Verfestigung) des Textils in die Grundstruktur eingebettet wird, verstanden, und zum anderen ein Lasteinleitungselement, welches direkt in dem die Grundstruktur bildenden Textil ein- bzw. ausgeformt ist. Ein Beispiel für den erstgenannten Fall stellen sog. Gewinde-Inserts dar, welche bspw. durch Vernähen am die Grundstruktur bildenden Textil fixiert werden und im Konsolidierungsprozess des Textils durch die Zuführung der Matrix-Komponente form- bzw. stoffschlüssig eingebettet werden. Vorzugsweise weist ein derartiges eigenständiges Lasteinleitungselement eine faserverbundgerechte Beschaffenheit und eine thermomechanische und/oder fügetechnische und/oder elektrochemische Kompatibilität zum Faserverbundwerkstoff der Grundstruktur auf.
  • Alternativ kann ein integriertes Lasteinleitungselement beispielsweise in Form einer Halterung für ein Federbein oder einer Ausformung für die Aufnahme einer Mitnehmerflanschnabe bzw. eines Radlagers direkt in die Grundstruktur bzw. in das diese bildende Textil eingeformt sein. Insbesondere kann solchermaßen eine Integration eines sog. Radlager-Sitzes in die Grundstruktur des Radträgers/Schwenklagers/Achsschenkels erfolgen, und zwar durch Ausformung des die Grundstruktur bildenden Textils zu einem Dom, welcher dann als Radlagersitz bzw. zur Anbindung einer Radnabe genutzt werden kann. Diese Einformung eines Doms in die Grundstruktur setzt allerdings eine entsprechende Drapierfähigkeit, d. h. Verformbarkeit, des Textils voraus. Sollte die Drapierfähigkeit des die besagte Grundstruktur bildenden Textils nicht ausreichen, um die Dom-Form für den Radlagersitz und/oder die Radnaben-Anbindung auszubilden, so ist die Verwendung eines textilen Schlauches (bspw. eines Flechtschlauchs) als Textil-Einzelstück bzw. als sog. textile Einzellage im weiter oben bereits genannten Sinne möglich. Ein solcher Textilschlauch kann hierfür von seiner ursprünglich zylindrischen Form in eine geeignete Dom-Form oder Flansch-Form drapiert werden, wobei ein vorzugsweise zylindrischer Abschnitt für die Ausbildung des Radlagersitzes vorzusehen ist, während ein Flanschabschnitt zur Ankopplung dieses Textil-Einzelstücks an die restliche Textilstruktur bzw. restlichen Grundstruktur oder zur Radnabenanbindung vorgesehen sein kann. Dabei kann das Fasermateri al im ursprünglichen Textilschlauch durchaus flächig ungleichmäßig verteilt sein und der besagte Dom unter Veränderung der flächigen Verteilung des Fasermaterials gebildet werden. Vorzugsweise wird dieser besagte Flanschabschnitt des Textilschlauches zur Verbindung mit dem restlichen die Grundstruktur bildenden Textil auf bzw. zwischen dessen (ggf. vorhandene und bereits genannte) Einzellagen eingebettet, so dass eine formschlüssige Verbindung entsteht, wobei die Konsolidierung (= Verfestigung) des Domes simultan mit derjenigen der restlichen Grundstruktur erfolgt und wobei zusätzlich eine stoffschlüssige Verbindung hergestellt wird.
  • Ein erfindungsgemäßer Fahrzeug-Radträger kann einen offenen, alternativ aber auch einen geschlossenen hohlen Profilquerschnitt aufweisen. Ein letztgenannter kann durch ein Deckelteil, das auf den offenen Profilquerschnitt der Grundstruktur aufgebracht ist, gebildet sein, wobei dieses Deckelteil zwar aus einem beliebigen Werkstoff, vorzugsweise jedoch aus einem zum Textilmaterial der Grundstruktur kompatiblen Werkstoff bestehen kann, bspw. aus einem diesem Textilmaterial ähnlichem Textil. Alternativ kann die Grundstruktur durch Aufweiten des flächigen Textils zwischen zwei Einzellagen desselben vor der Verfestigung in einen geschlossenen hohlen Profilquerschnitt überführt werden. Ein solcher geschlossener hohler Profilquerschnitt zeichnet sich durch gesteigerte Festigkeit aus. Im übrigen kann insbesondere in einem Gefährdungsbereich eines erfindungsgemäßen Radträgers eine geeignete aktive oder passive Sensorik zur Erkennung eines sich abzeichnenden Material-Schadens vorgesehen sein, wobei diese Sensorik in der Grundstruktur integriert oder auf diese aufgebracht sein kann.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand zweier Ausführungsbeispiele weiter erläutert, wobei in den 18 ein erstes Ausführungsbeispiel in Form eines Schwenklagers für eine McPherson-Federbein-Radaufhängung dargestellt ist, während in den 917 mögliche Ausgestaltungen eines zweiten Ausführungsbeispiels in Form eines Schwenklagers für eine Doppel querlenker-Radaufhängung gezeigt sind. In sämtlichen Figuren sind gleiche Elemente mit den gleichen Bezugsziffern gekennzeichnet.
  • Im Einzelnen zeigen
  • 1 das erste Ausführungsbeispiel in einer 3D-Ansicht,
  • 2 das erste Ausführungsbeispiel in Seitenansicht,
  • 3 das erste Ausführungsbeispiel in Rückansicht,
  • 4 einen Schnitt durch den sog. Dom dieses Ausführungsbeispiels mit einem integriertem Lasteinleitungselement
  • 5a, 5b, 5c Varianten für die Anbindung eines den sog. Dom bildenden Textil-Einzelstücks jeweils in einem Halbschnitt durch den Dom
  • 6 die Rückansicht analog 3 mit angebautem Federbein
  • 7 eine 3D-Teilansicht mit angebautem Federbein
  • 8 in 3D-Ansicht die Einbausituation des ersten Ausführungsbeispiels in einer Radaufhängung eines PKW
  • 9 eine fahrzeugseitige 3D-Ansicht des zweiten Ausführungsbeispiels
  • 10 eine radseitige 3D-Ansicht des zweiten Ausführungsbeispiels
  • 11 den Schnitt A-A aus 10
  • 12 den Schnitt B-B aus 10
  • 13 eine 3D-Ansicht auf den Schnitt C-C aus 10 in einer Variante mit offenem Profilquerschnitt
  • 14 eine 3D-Ansicht auf den Schnitt C-C aus 10 in einer Variante mit geschlossenem hohlen Profilquerschnitt
  • 15 in 3D-Ansicht die Einbausituation des zweiten Ausführungsbeispiels in einer Radaufhängung eines PKW
  • 16 in Explosionsdarstellung den Einzellagen-Aufbau des flächigen Textils des zweiten Ausführungsbeispiels
  • 17 eine Variante eines integrierten Lasteinleitungselements.
  • Zunächst auf 8 Bezug nehmend erkennt man eine McPherson-Radaufhängung mit einem ein Fahrzeug-Rad 6 tragenden Schwenklager 1, an dem in bekannter Weise drei radführende Lenker 2, 3, 4 und weiterhin ein Federbein 5 sowie ein nicht dargestellter Bremssattel befestigt sind. Das Schwenklager 1 ist durch eine sog. Grundstruktur 10 gebildet, an der verschiedene Lasteinleitungselemente 11 vorgesehen sind, über die die genannten Peripherie-Bauteile, nämlich das Federbein 5, die Lenker 2, 3, 4, ein für das Rad 6 vorgesehenes nicht dargestelltes Radlager mit sog. Mitnehmerflansch sowie der Bremssattel an der Grundstruktur 10 befestigt sind. Bei den Lasteinleitungselementen 11a für die Lenker 2, 3, 4 handelt es sich um in Aussparungen 12a in der Grundstruktur 10 eingesteckte im wesentlichen übliche Gelenklager, während ein Lasteinleitungselement für den Bremssattel nicht dargestellt ist, sondern lediglich Aussparungen 12b zur Befestigung desselben an/in der Grundstruktur 10. Für das Federbein 5 ist ein in die Grundstruktur 10 integriertes Lasteinleitungselement 11d und für das Rad 6 ein integriertes Lasteinleitungselement 11c vorgesehen, worauf an späterer Stelle noch näher eingegangen wird.
  • In den 13 ist die wie ersichtlich im wesentlichen schalenförmige oder wannenförmige und somit einen offenen Profilquerschnitt (vgl. 4) aufweisende Grundstruktur 10 dargestellt. Diese ist durch einen Faserverbund-Werkstoff aus einem flächigen aus Langfasern oder Endlosfasern gebildeten Textil, das mittels einer Matrix-Komponente verfestigt ist, gebildet, wobei die Verstärkungsfasern im wesentlichen rechtwinkelig zueinander angeordnet sind, wie die in dieser Grundstruktur 10 eingezeichneten Linien, die dem Faserverlauf entsprechen sollen, verdeutlichen. Dieses aus Fasermaterial gebildete Textil bzw. dessen Verstärkungsfasern durchzieht/durchziehen unterbrechungsfrei die gesamte Grundstruktur 10 inklusive einem in diese bei der Herstellung der Grundstruktur 10 eingeformten und somit integrierten Dom 10a für die Bildung eines Sitzes für das Radlager sowie einem ebenfalls aus dem Textil ausgeformten bzw. in die Grundstruktur 10 eingeformten und somit integrierten Lasteinleitungselement 11d für die Aufnahme des Federbeins 5. Im besagten Textil bzw. in der besagten Grundstruktur 10 sind weiterhin die bereits genannten Aussparungen 12a, 12b für Schraubverbindungen der zugehörigen, ebenfalls bereits genannten Lasteinleitungselemente 11 vorgesehen.
  • Wie 4 zeigt kann im Dom 10a optional ein integriertes Lasteinleitungselement 11c in Form einer Radlageraufnahme enthalten sein. Dieses als eigenständiges vorgefertigtes Bauteil ausgeführte Lasteinleitungselement 11c wird – wie vor der Figurbeschreibung erläutert wurde – im Herstellungsprozess der Grundstruktur 10 in diese formschlüssig und/oder stoffschlüssig eingebunden und dient zur Aufnahme des Radlagers, falls letzteres nicht direkt mit dem Dom 10a verbunden werden kann.
  • Wie bereits erwähnt kann der Dom 10a direkt aus dem Textil der Grundstruktur 10 ausgeformt sein, alternativ kann – wie vor der Figurenbeschreibung erläutert wurde – ein Textil-Einzelstück 10b in Form eines Textilschlauchs verwendet werden, der entsprechend geformt und wie in den 5a, 5b, 5c dargestellt auf unterschiedliche Weise mit dem restlichen Textil, welches in diesen Figuren mit den Bezugsziffern 10, 10a gekennzeichnet ist, verbunden werden kann. Aus diesen Figuren geht weiterhin hervor, dass sowohl das die Grundstruktur 10 bildende Textil als auch das Textil-Einzelstück 10b durch zwei Einzelschichten 13a, 13b – deren Faserverläufe jeweils durch eine dunklere Linie dargestellt sind – gebildet ist, die übereinander gelegt sind. Bei der Variante nach 5c sind im Textil-Einzelstück 10b diese beiden Einzelschichten 13a, 13b abschnittsweise voneinander getrennt, um zwischen sich die restliche Grundstruktur 10 bzw. das restliche Textil einzuschließen, wodurch eine besonders innige Verbindung gebildet wird.
  • Die 6 und 7 dienen im wesentlichen der Darstellung der Tatsache, dass ein sog. integriertes Lasteinleitungselement 11d für das Federbein 5 alleine aus dem Textil ausgeformt bzw. in die Grundstruktur 10 eingeformt sein kann. Im wesentlichen handelt es sich bei diesem integrierten Lasteinleitungselement 11d um eine halb-kreiszylindrische Schale, die nach Einlegen des Federbeins 5 wie 8 zeigt mit einer Schelle 14 umschlossen wird, so dass das Federbein 5 durch diese Schelle 14 sicher am integrierten Lasteinleitungselement 11d und somit an der Grundstruktur 10 gehalten wird.
  • Im weiteren auf 15 Bezug nehmend ist hierin das zweite Ausführungsbeispiel in Einbausituation dargestellt, und zwar als Schwenklager für eine Doppelquerlenker-Vorderachse eines Fahrzeugs mit einem unteren Querlenker 2, einem oberen Querlenker 3, einer Spurstange 4 sowie einer sog. Zugstrebe 14. Auch dieses Schwenklager wird durch eine sog. Grundstruktur 10 aus Faserverbundmaterial wie vorhergehend ausführlich beschrieben gebildet und ist mit Lasteinleitungselementen 11 versehen, wobei hier auch ein Bremssattel 15 als sog. Peripherie-Bauteil dargestellt ist. Dabei ist – wie die 9 und 10 zeigen – die abermals wannenförmige oder schalenförmige Grundstruktur 10 mit einem umlaufenden Bördelrand 10c ausgeführt, der zur Versteifung der Grundstruktur 10 beiträgt. Im Herstellungsprozess wird dabei die Grundstruktur 10 zunächst mit einem Übermaß im Randbereich gefertigt, wonach durch Besäumen des Rohteils bspw. mittels Fräsen die definierte Außenkontur der Grundstruktur 10 hergestellt wird.
  • Für die Lasteinleitung sind hier zum einen mehrere sog. externe metallische Lasteinleitungselemente 11 vorgesehen, die als vorgefertigte Bauelemente in hierfür in der Grundstruktur 10 vorgesehene Aussparungen 12 eingesetzt sind. In 10 erkennt man ein solches Lasteinleitungselement 11b für den unteren Querlenker 2, ferner ein Lasteinleitungselement 11e für den oberen Querlenker 3, weiterhin ein Lasteinleitungselement 11f für die Spurstange 4 sowie ein Lasteinleitungselement 11g für die Zugstrebe 14. Die Fertigung der besagten Aussparungen 12 für diese genannten Lasteinleitungselemente 11 erfolgt durch spanende Nachbearbeitung der konsolidierten (= verfestigten) Grund struktur, bspw. durch Bohren und Formfräsen. Dabei sind diese genannten externen Lasteinleitungselemente 11 für die Lenkeranbindungen im die Grundstruktur 10 bildenden flächigen Textil so angeordnet und gestaltet, dass eine fasergerechte Kraftübertragung mittels Kraftschluss ermöglicht wird. So ist zur Anbindung des oberen Querlenkers 3 die Aussparung 12e für das Lasteinleitungselement 11e durch eine gabelförmige Gestaltung der Grundstruktur 10 gebildet, so dass – wie 10 zeigt – ein geschlitztes Lasteinleitungselement 11e verwendet werden kann, um mittels Schrauben in Quer-Aussparungen 12f eine Klemmverbindung für die Anbindung des oberen Querlenkers 3 zu realisieren.
  • In den 10, 12 sind Lasteinleitungselemente 11j für die Anbindung des Bremssattels 15 gezeigt, die durch Schraubverbindungen an die Grundstruktur 10 angebunden sind, wofür in dieser Aussparungen 12b vorgesehen sind. Alternativ kann ein Bremssattel oder ein anderes Bauteil aber auch direkt, d. h. ohne Lasteinleitungselement an die Grundstruktur 10 angebunden, bspw. angeschraubt sein oder werden, beispielsweise am Bördelrand 10c derselben. In den 912 sind ferner sog. integrierte Lasteinleitungselemente 11h dargestellt, die die Aufnahme für einen Mitnehmerflansch des Rades bzw. Radlagers bilden. Ferner sind in diesen Figuren durch dickere zueinander parallele Linien (abermals) Faserverläufe von Einzelschichten 13a, 13b dargestellt, aus denen das die Grundstruktur 10 bildende Textil wie weiter oben beschrieben zusammengesetzt ist bzw. zusammengesetzt sein kann.
  • Aus den 13 und 14 wird ersichtlich, dass das Schwenklager einen offenen Profilquerschnitt wie in 13 dargestellt haben kann, alternativ jedoch auch einen geschlossenen hohlen Profilquerschnitt aufweisen kann, so wie dies in 14 gezeigt ist. Letztgenannter wird durch ein Deckelteil 16 gebildet, das auf den offenen Profilquerschnitt der Grundstruktur 10 aufgebracht ist, wobei dieses Deckelteil 16 ebenfalls aus einem Faserverbundwerkstoff besteht, gebildet durch ein flächiges Textil mit hier abermals zwei Einzelschichten 13a, 13b. Mit einem solchen geschlossenen Profilquerschnitt wird eine hohe Struktursteifigkeit erreicht, wobei das Fügen von Grundstruktur 10 und Deckelteil 16 vorzugsweise am umlaufenden Bördelrand 10c erfolgen kann. Die Grundstruktur 10 sowie das Deckelteil 16 bilden dabei einen Überlappungsstoß, an dem eine stoffschlüssige Verbindung oder auch eine Verbindung mittels Hilfs-Füge-Elementen wie Schrauben oder Nieten hergestellt werden kann.
  • 16 verdeutlicht, dass das genannte flächige Textil, aus dem die besagte Grundstruktur 10 geformt ist, aus verschiedenen textilen Einzellagen oder Einzelschichten 13a, 13b, 13b', 13b'', 13c, 13d zusammengesetzt sein kann, so wie dies weiter oben bereits erläutert wurde. Dickere Linien verdeutlichen dabei wiederum die Faserverläufe, die in den verschiedenen Einzellagen 13 durchaus unterschiedlich sein können. In 17 schließlich ist eine Variante eines integrierten Lasteinleitungselementes 11 dargestellt, nämlich in Form eines einen Gewindebereich G aufweisenden Gewinde-Inserts 11i, das zwischen zwei Einzellagen 13a, 13b des flächigen, die Grundstruktur 10 bildenden Textils eingebettet ist.
  • Zusammenfassend ist vorliegend eine Möglichkeit zur wirtschaftlich effizienten Erzeugung eines Schwenklagers bzw. Achsschenkels, allgemein eines Radträgers eines Fahrzeugs, aus endlosfaserverstärkten Verbundwerkstoffen mit der Möglichkeit zur Integration von Lasteinleitungselementen wie Radlagersitz, Lenkeranbindungselementen und Federbeinaufnahme aufgezeigt. Dabei ist gegenüber dem herkömmlichen Konstruktionsprinzip eines solchen Bauteils in Metallbauweise eine signifikante Massereduktion von 20% realisierbar und es ist die entworfene Schwenklager-Struktur im Sinne der automobilen Serienfertigung ökonomisch herstellbar. Dabei kann die Faserorientierung in einem weiten Bereich variiert und damit der Belastung angepasst werden und es können durch das aufgezeigte Herstellungsverfahren die hierfür benötigten Zykluszeiten kurz gehalten werden.
  • Das aufgezeigte endkonturnahe Herstellverfahren für ein solches Schwenklager mit einem hohem Integrationsgrad von Zusatzelementen bietet eine weit reichende Formgebungsfreiheit und ermöglicht ein Minimum an kostenintensiver Nacharbeit. Durch die Verwendung von belastungsangepassten Textilien können Schwenklager-Strukturen im Sinne der Aufgabenstellung in kurzen Zykluszeiten ökonomisch gefertigt werden. Die angestrebte Masseeinsparung wird durch den Faserverbund mit seinen hohen spezifischen Eigenschaften erreicht. Insbesondere können die an die Schwenklagerstruktur gestellten Anforderungen durch die anpassbare Faserorientierung erfüllt werden, wobei noch darauf hingewiesen sei, dass durchaus eine Vielzahl von Details abweichend von obigen Erläuterungen gestaltet sein kann, ohne den Inhalt der Patentansprüche zu verlassen.

Claims (22)

  1. Verfahren zum Herstellen eines Fahrzeug-Radträgers, insbesondere eines Achsschenkels oder Schwenklagers, der oder das im wesentlichen aus einem Faserverbundwerkstoff besteht, dadurch gekennzeichnet, dass eine Grundstruktur (10) des Radträgers aus einem flächigen aus Fasermaterial gebildeten Textil mittels einer Matrix-Komponente verfestigt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das flächige Textil aus mehreren flächigen textilen Einzellagen (13a, 13b, ...), welche sich gegebenenfalls nicht über die gesamten Grundstruktur (10) erstrecken, insbesondere konfektionstechnisch, wie Vernähen oder Wirken, zu einem textilen Gesamtlagenaufbau zusammengesetzt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das flächige Textil mittels eines Press-Verfahrens oder Diaphragma-Verfahrens zur Grundstruktur (10) verformt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Matrix-Komponente ein Kunststoff oder ein Metallwerkstoff oder eine Keramik verwendet wird.
  5. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Matrix-Komponente in das zur Grundstruktur (10) verformte Textil infiltriert wird und daraufhin im RTM-Verfahren oder VARI-Verfahren in einem Formwerkzeug verfestigt wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass als Textil ein mit der Matrix-Komponente vorimprägniertes textiles Faserhalbzeug, insbesondere ein sog. Prepreg, zum Einsatz kommt und durch Erhitzung, Verpressung, Härtung und Abkühlung verfestigt wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Faser-Matrix-Misch-Textil, insbesondere ein Commingling-Garn-Textil oder ein Film-Stacking-Textil, mit thermoplastischer oder metallischer Matrix, durch Erhitzung, Verpressung, Härtung und Abkühlung verfestigt wird.
  8. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in die Grundstruktur (10) zumindest eine Aussparung (12) zur Aufnahme eines Lasteinleitungselementes (11) eingebracht wird, indem diese in das flächige Textil vor der Verfestigung desselben fasergerecht eingeformt wird, insbesondere indem das Textil aufgeweitet wird.
  9. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in die Grundstruktur (10) zumindest eine Aussparung (12) zur Aufnahme eines Lasteinleitungselementes (11) nach der Verfestigung des flächigen Textils durch spanende Bearbeitung eingebracht wird.
  10. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in die Grundstruktur (10) vor der Verfestigung des flächigen Textils zumindest ein Lasteinleitungselement (11) eingeformt wird.
  11. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein eigenständiges Lasteinleitungselement (11) mit einer faserverbundgerechten Beschaffenheit und thermomechanischer und/oder fügetechnischer und/oder elektrochemischer Kompatibilität zum Faserverbundwerkstoff der Grundstruktur (10) eingeformt oder an der Grundstruktur (10) angebracht wird.
  12. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundstruktur (10) durch Aufweiten des flächigen Textils zwischen zwei Einzellagen (13a, 13b) vor der Verfestigung in einem geschlossenen Profilquerschnitt überführt wird.
  13. Fahrzeug-Radträger, insbesondere Achsschenkel oder Schwenklager, der oder das im wesentlichen aus einem Faserverbundwerkstoff besteht und mehrere Lasteinleitungselemente (11) aufweist, wobei ein eine Grundstruktur (10) des Radträgers bildendes flächiges Textil einen Kraftfluss zwischen den Lasteinleitungselementen ermöglicht.
  14. Fahrzeug-Radträger nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Textil oder dessen textile Einzellagen (13a, 13b, ...) aus textiltechnisch verarbeitetem Lang-Faserhalbzeug oder Endlos-Faserhalbzeug, insbesondere in Form einer Matte oder eines Vlieses oder eines Gewebe oder Geleges oder Gestricks oder Gewirks oder Geflechts oder einer dreidimensionalen Textilstruktur besteht.
  15. Fahrzeug-Radträger nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Einzellagen (13a, 13b) des flächigen Textils ggf. bereichsweise begrenzt zumindest ein sog. Kernelement, insbesondere aus Metall oder Schaumstoff oder Hart-Kunststoff oder Keramik bestehend, eingebracht ist.
  16. Fahrzeug-Radträger nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein aus einem Metallwerkstoff oder Keramikwerkstoff oder Faserverbundwerkstoff vorgeformtes Lasteinleitungselement (11) in die Grundstruktur (10) eingebracht oder an der Grundstruktur (10) angebracht ist.
  17. Fahrzeug-Radträger nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lasteinleitungselement in der Grundstruktur ausgeformt ist.
  18. Fahrzeug-Radträger nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass als Lasteinleitungselement zur Radnabenanbindung und/oder als Radlager-Sitz ein sog. Dom (10a) in das die Grundstruktur (10) bildende flächige Textil eingeformt ist.
  19. Fahrzeug-Radträger nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass als Lasteinleitungselement zur Radnabenanbindung und/oder als Radlager-Sitz ein sog. Dom (10a) in Form eines Textil-Einzelstücks (10b) vorgesehen ist, das mit dem die Grundstruktur (10) bildenden flächigen Textil formschlüssig und stoffschlüssig verbunden ist.
  20. Fahrzeug-Radträger nach einem der vorangegangenen Ansprüche mit einem offenen oder geschlossenen hohlen Profilquerschnitt.
  21. Fahrzeug-Radträger nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der geschlossene hohle Profilquerschnitt durch ein Deckelteil (16), das auf den offenen Profilquerschnitt der Grundstruktur (10) aufgebracht ist, gebildet ist.
  22. Fahrzeug-Radträger nach einem der vorangegangenen Ansprüche mit integrierter Sensorik.
DE102007053120.8A 2007-11-08 2007-11-08 Fahrzeug-Radträger, insbesondere Achsschenkel oder Schwenklager, aus einem Faserverbundwerkstoff, sowie Herstellverfahren hierfür Active DE102007053120B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007053120.8A DE102007053120B4 (de) 2007-11-08 2007-11-08 Fahrzeug-Radträger, insbesondere Achsschenkel oder Schwenklager, aus einem Faserverbundwerkstoff, sowie Herstellverfahren hierfür

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007053120.8A DE102007053120B4 (de) 2007-11-08 2007-11-08 Fahrzeug-Radträger, insbesondere Achsschenkel oder Schwenklager, aus einem Faserverbundwerkstoff, sowie Herstellverfahren hierfür

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102007053120A1 true DE102007053120A1 (de) 2009-05-14
DE102007053120B4 DE102007053120B4 (de) 2021-06-24

Family

ID=40530490

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102007053120.8A Active DE102007053120B4 (de) 2007-11-08 2007-11-08 Fahrzeug-Radträger, insbesondere Achsschenkel oder Schwenklager, aus einem Faserverbundwerkstoff, sowie Herstellverfahren hierfür

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102007053120B4 (de)

Cited By (24)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2295827A2 (de) 2009-09-09 2011-03-16 ZF Friedrichshafen AG Schwingungsdämpfer
DE102010040142A1 (de) 2009-09-09 2011-04-07 Leichtbau-Zentrum Sachsen Gmbh Schwingungsdämpfermodul mit Sensorik
DE102010045220A1 (de) 2010-09-13 2012-03-15 Daimler Ag Spritzgießvorrichtung zum Imprägnieren von Fasergebilden und Spritzgieß-Imprägnierverfahren
WO2012143204A1 (de) * 2011-04-21 2012-10-26 Zf Friedrichshafen Ag Kraftfahrzeug mit zumindest einer radabstützenden baueinheit
DE202011050845U1 (de) 2011-07-28 2012-10-29 Technische Universität Chemnitz Element unter Verwendung einer dreidimensionalen Struktur aus Fasern, Garn oder Draht
DE102011052254A1 (de) 2011-07-28 2013-01-31 Technische Universität Chemnitz Element unter Verwendung einer dreidimensionalen Struktur aus Fasern, Garn oder Draht
DE102012001058A1 (de) * 2012-01-20 2013-07-25 Liebherr-Aerospace Lindenberg Gmbh Verfahren zur Herstellung faserverstärkter Fahrwerksstrukturen
DE102012021289A1 (de) * 2012-10-30 2014-04-30 Volkswagen Ag Fahrzeugachse für ein Kraftfahrzeug sowie Kraftfahrzeug mit einer derartigen Fahrzeugachse
DE102012023660A1 (de) * 2012-11-28 2014-05-28 GM Global Technology Operations, LLC (n.d. Ges. d. Staates Delaware) Stützeinheit, lagervorrichtung und kraftfahrzeug
DE102013209987B3 (de) * 2013-05-29 2014-11-13 Technische Universität Dresden Radträgeranordnung für ein Kraftfahrzeug
WO2014195481A1 (en) 2013-06-07 2014-12-11 Aktiebolaget Skf Lightweight steering knuckle
DE102013222775A1 (de) 2013-11-08 2015-05-13 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Radträger in Faserverbundbauweise
WO2015106990A1 (en) * 2014-01-16 2015-07-23 Aktiebolaget Skf Composite steering knuckle
DE102014202628A1 (de) 2014-02-13 2015-08-13 Zf Friedrichshafen Ag Anordnung zur Verbindung von Fahrwerksbauteilen und Radträger für Kraftfahrzeuge
DE102014223777A1 (de) * 2014-11-21 2016-05-25 Schunk Kohlenstofftechnik Gmbh Verfahren zur Herstellung eines Verbundbauteils
DE102014224685A1 (de) 2014-12-03 2016-06-09 Zf Friedrichshafen Ag Radträgermodul
DE102015001666A1 (de) 2015-02-10 2016-08-11 Audi Ag Abstützelement für eine Karosserie eines Personenkraftfahrzeugs
CN107000787A (zh) * 2014-11-04 2017-08-01 日立金属株式会社 用于车辆的转向节设备
WO2017153109A1 (de) * 2016-03-09 2017-09-14 Zf Friedrichshafen Ag Fahrwerklenker in sandwichbauweise
WO2019111200A1 (en) * 2017-12-06 2019-06-13 Sistemi Sospensioni S.P.A. Wheel-carrying member for a vehicle suspension
IT201800007980A1 (it) * 2018-08-08 2020-02-08 Skf Ab Montante o articolazione di sospensione a basso peso
CN110816657A (zh) * 2018-08-08 2020-02-21 斯凯孚公司 轻质悬架立柱或转向节
CN114585500A (zh) * 2019-11-14 2022-06-03 美国圣戈班性能塑料公司 用于长纤维材料所制成的组件的预成型件、工具以及工艺设计
US11794542B2 (en) 2021-03-08 2023-10-24 DRiV Automotive Inc. Shock absorber with metal damper tube and composite mounting attachment and spring seat

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3530353C2 (de) * 1985-08-24 1987-12-17 Adam Opel Ag, 6090 Ruesselsheim, De
EP0848680B1 (de) * 1995-09-08 2000-04-05 Lucas Industries Limited Achsschenkel in verbundbauweise
EP1070604B1 (de) * 1999-07-20 2003-05-21 Pankl R&D GmbH Radträger

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3530353C2 (de) * 1985-08-24 1987-12-17 Adam Opel Ag, 6090 Ruesselsheim, De
EP0848680B1 (de) * 1995-09-08 2000-04-05 Lucas Industries Limited Achsschenkel in verbundbauweise
EP1070604B1 (de) * 1999-07-20 2003-05-21 Pankl R&D GmbH Radträger

Cited By (47)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009029299B4 (de) * 2009-09-09 2015-12-31 Leichtbau-Zentrum Sachsen Gmbh Schwingungsdämpfer
DE102009029299A1 (de) 2009-09-09 2011-03-31 Leichtbau-Zentrum Sachsen Gmbh Schwingungsdämpfer
DE102010040142A1 (de) 2009-09-09 2011-04-07 Leichtbau-Zentrum Sachsen Gmbh Schwingungsdämpfermodul mit Sensorik
US8910759B2 (en) 2009-09-09 2014-12-16 Zf Friedrichshafen Ag Vibration damper
EP2295827A2 (de) 2009-09-09 2011-03-16 ZF Friedrichshafen AG Schwingungsdämpfer
DE102010045220A1 (de) 2010-09-13 2012-03-15 Daimler Ag Spritzgießvorrichtung zum Imprägnieren von Fasergebilden und Spritzgieß-Imprägnierverfahren
WO2012143204A1 (de) * 2011-04-21 2012-10-26 Zf Friedrichshafen Ag Kraftfahrzeug mit zumindest einer radabstützenden baueinheit
DE102011052254B4 (de) * 2011-07-28 2016-06-16 Technische Universität Chemnitz Element unter Verwendung einer dreidimensionalen Struktur aus Fasern, Garn oder Draht
DE102011052254A1 (de) 2011-07-28 2013-01-31 Technische Universität Chemnitz Element unter Verwendung einer dreidimensionalen Struktur aus Fasern, Garn oder Draht
DE202011050845U1 (de) 2011-07-28 2012-10-29 Technische Universität Chemnitz Element unter Verwendung einer dreidimensionalen Struktur aus Fasern, Garn oder Draht
DE102012001058A8 (de) * 2012-01-20 2014-03-06 Liebherr-Aerospace Lindenberg Gmbh Verfahren zur Herstellung faserverstärkter Fahrwerksstrukturen
DE102012001058A1 (de) * 2012-01-20 2013-07-25 Liebherr-Aerospace Lindenberg Gmbh Verfahren zur Herstellung faserverstärkter Fahrwerksstrukturen
DE102012021289A1 (de) * 2012-10-30 2014-04-30 Volkswagen Ag Fahrzeugachse für ein Kraftfahrzeug sowie Kraftfahrzeug mit einer derartigen Fahrzeugachse
DE102012021289B4 (de) 2012-10-30 2023-05-04 Volkswagen Ag Fahrzeugachse für ein Kraftfahrzeug sowie Kraftfahrzeug mit einer derartigen Fahrzeugachse
DE102012023660A1 (de) * 2012-11-28 2014-05-28 GM Global Technology Operations, LLC (n.d. Ges. d. Staates Delaware) Stützeinheit, lagervorrichtung und kraftfahrzeug
DE102013209987B3 (de) * 2013-05-29 2014-11-13 Technische Universität Dresden Radträgeranordnung für ein Kraftfahrzeug
WO2014195481A1 (en) 2013-06-07 2014-12-11 Aktiebolaget Skf Lightweight steering knuckle
WO2014195483A3 (en) * 2013-06-07 2015-01-29 Aktiebolaget Skf Composite steering knuckle
WO2014195483A2 (en) * 2013-06-07 2014-12-11 Aktiebolaget Skf Composite steering knuckle
US10202148B2 (en) 2013-06-07 2019-02-12 Aktiebolaget Skf Lightweight steering knuckle
US9663144B2 (en) 2013-06-07 2017-05-30 Aktiebolaget Skf Steering knuckle comprising fiber reinforcement
DE102013222775A1 (de) 2013-11-08 2015-05-13 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Radträger in Faserverbundbauweise
WO2015106990A1 (en) * 2014-01-16 2015-07-23 Aktiebolaget Skf Composite steering knuckle
DE102014202628A1 (de) 2014-02-13 2015-08-13 Zf Friedrichshafen Ag Anordnung zur Verbindung von Fahrwerksbauteilen und Radträger für Kraftfahrzeuge
WO2015121005A1 (de) * 2014-02-13 2015-08-20 Zf Friedrichshafen Ag Anordnung zur verbindung von fahrwerksbauteilen und radträger für kraftfahrzeuge
CN107000787B (zh) * 2014-11-04 2020-01-03 日立金属株式会社 用于车辆的转向节设备
CN107000787A (zh) * 2014-11-04 2017-08-01 日立金属株式会社 用于车辆的转向节设备
EP3215412A4 (de) * 2014-11-04 2018-08-01 Hitachi Metals, Ltd. Achsschenkel für ein fahrzeug
DE102014223777A1 (de) * 2014-11-21 2016-05-25 Schunk Kohlenstofftechnik Gmbh Verfahren zur Herstellung eines Verbundbauteils
EP3031636A1 (de) 2014-12-03 2016-06-15 ZF Friedrichshafen AG Radträgermodul
DE102014224685A1 (de) 2014-12-03 2016-06-09 Zf Friedrichshafen Ag Radträgermodul
DE102015001666B4 (de) 2015-02-10 2018-05-30 Audi Ag Abstützelement für eine Karosserie eines Personenkraftfahrzeugs
DE102015001666A1 (de) 2015-02-10 2016-08-11 Audi Ag Abstützelement für eine Karosserie eines Personenkraftfahrzeugs
WO2017153109A1 (de) * 2016-03-09 2017-09-14 Zf Friedrichshafen Ag Fahrwerklenker in sandwichbauweise
CN111417566A (zh) * 2017-12-06 2020-07-14 马瑞利悬挂系统意大利公司 用于车辆悬架的车轮承载构件
WO2019111200A1 (en) * 2017-12-06 2019-06-13 Sistemi Sospensioni S.P.A. Wheel-carrying member for a vehicle suspension
CN111417566B (zh) * 2017-12-06 2023-12-15 马瑞利悬挂系统意大利公司 用于车辆悬架的车轮承载构件
CN110816657A (zh) * 2018-08-08 2020-02-21 斯凯孚公司 轻质悬架立柱或转向节
US11192582B2 (en) 2018-08-08 2021-12-07 Skf Aerospace France S.A.S. Lightweight suspension upright or knuckle
US11299201B2 (en) 2018-08-08 2022-04-12 Aktiebolaget Skf Lightweight suspension upright or knuckle
CN110816657B (zh) * 2018-08-08 2023-04-07 斯凯孚公司 轻质悬架立柱或转向节
CN110816656A (zh) * 2018-08-08 2020-02-21 斯凯孚公司 轻质悬架立柱或关节
US11654963B2 (en) 2018-08-08 2023-05-23 Aktiebolaget Skf Lightweight suspension upright or knuckle
IT201800007980A1 (it) * 2018-08-08 2020-02-08 Skf Ab Montante o articolazione di sospensione a basso peso
CN110816656B (zh) * 2018-08-08 2024-02-27 斯凯孚公司 轻质悬架立柱或关节
CN114585500A (zh) * 2019-11-14 2022-06-03 美国圣戈班性能塑料公司 用于长纤维材料所制成的组件的预成型件、工具以及工艺设计
US11794542B2 (en) 2021-03-08 2023-10-24 DRiV Automotive Inc. Shock absorber with metal damper tube and composite mounting attachment and spring seat

Also Published As

Publication number Publication date
DE102007053120B4 (de) 2021-06-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102007053120B4 (de) Fahrzeug-Radträger, insbesondere Achsschenkel oder Schwenklager, aus einem Faserverbundwerkstoff, sowie Herstellverfahren hierfür
DE19608127B9 (de) Verfahren zum Herstellen eines Faserverbundbauteils
EP2951077B1 (de) Lenksäule in faserverbundtechnologie, basierend auf pultrusion- und flecht- und/oder wickeltechnologie
EP3174696A1 (de) Lenker sowie verfahren zu dessen herstellung
WO2016015934A1 (de) Kugelgelenk für ein fahrwerk
DE102015209001B4 (de) Radaufhängungseinheit für ein Kraftfahrzeug
DE10216244A1 (de) Fahrzeug-Hinterradaufhängung
DE102011010367A1 (de) Fahrwerksteil für einen Kraftwagen und Verfahren zu dessen Herstellung
EP2879924B1 (de) Betätigungspedal für ein kraftfahrzeug
DE102012018801B4 (de) Beplankungsbauteil für einen Kraftwagen und Verfahren zum Herstellen eines Beplankungsbauteils
DE102009002939A1 (de) Mehrlenkerachse eines Kraftfahrzeuges
DE102018202307A1 (de) Lenker für eine Radaufhängung
DE202015103040U1 (de) Radaufhängungseinheit für ein Kraftfahrzeug
DE102008061463A1 (de) Lasteinleitungseinrichtung
DE10211582A1 (de) Herstellungsverfahren für Verbundstoffquerblattfeder
DE102010053732A1 (de) Drehstabfeder oder Wankstabilisator für ein Kraftfahrzeug sowie Verfahren zu deren Herstellung
EP2948362B1 (de) Trägerstruktur und verfahren zum herstellen einer trägerstruktur
EP2999616A1 (de) Achsträger eines fahrzeugs
DE112012002580T5 (de) Schalldämpferbaugruppe und Verfahren zur Herstellung
EP2626218B1 (de) Verfahren zum Herstellen einer Radfelge aus Faserverbundwerkstoff und Radfelge für ein Kraftfahrzeug
DE102017211625B4 (de) Verfahren zur Herstellung einer Lagerbuchse, Lagerbuchse sowie Lenker für eine Radaufhängung eines Kraftfahrzeuges
DE10253300A1 (de) Faserverstärkter Verbundkunststoff zur Herstellung von Strukturbauteilen, Strukturbauteile aus einem derartigen Verbundkunststoff sowie Verfahren zur Herstellung von faserverstärkten Strukturbauteilen
DE102017210205B4 (de) Zweipunktlenker für ein Fahrzeug
DE102016210076B3 (de) Fahrzeugkomponente mit einem Anbindungsbereich zur elastischen Anbindung einer anderen Komponente
DE102019206217A1 (de) Fahrwerklenker

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20140717

R016 Response to examination communication
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: BAYERISCHE MOTOREN WERKE AKTIENGESELLSCHAFT, DE

Free format text: FORMER OWNERS: BAYERISCHE MOTOREN WERKE AKTIENGESELLSCHAFT, 80809 MUENCHEN, DE; TU DRESDEN INSTITUT FUER LEICHTBAU UND KUNSTSTOFFTECHNIK, 01307 DRESDEN, DE

R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final