DE102007052598B4

DE102007052598B4 - Verfahren zur bedarfsgerechten Sitzabstandsanpassung

Info

Publication number: DE102007052598B4
Application number: DE102007052598.4A
Authority: DE
Inventors: Patentinhaber gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2007-11-03
Filing date: 2007-11-03
Publication date: 2016-11-03
Anticipated expiration: 2027-11-04
Also published as: DE102007052598A1

Abstract

Verfahren zur bedarfsgerechten Anpassung der Sitzabstände von hintereinander angeordneten Sitzen, vorzugsweise Fahrzeugsitzen, bevorzugt Fluggastsitzen, bei dem die Sitze, vorzugsweise Sitzreihen, mittels einer Steuerungseinrichtung anhand vorgegebener Daten an ihre gewünschte Position in longitudinaler Richtung verfahren werden, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Schritt eine Größenverteilung der Sitzplatzbenutzer aufgenommen wird, diese Größenverteilung in einem zweiten Schritt mittels eines Computerprogramms in wenigstens zwei Größenklassen eingruppiert wird, wobei diese Größenklassengruppierung in einem weiteren Schritt an die Steuerungseinrichtung weitergereicht wird, so dass die Sitze entsprechend der Größenklassengruppierung in ihre vorgegebene Position verfahren werden und so der entsprechende Abstand zwischen den Sitzen eingestellt wird.

Description

Die Erfindung betrifft ein bedarfsgerechtes Verfahren zur Einstellung von Sitzabständen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Derartige Verfahren werden unter anderem auf dem Gebiet der Vergabe von Fluggastsitzen oder Kinositzen angewendet.
Stand der Technik
Bei der Anordnung von mehreren Sitzplätzen auf engem Raum, wie beispielsweise in Flugzeugen, Eisenbahnen, Bussen oder auch Kino- oder Theatersälen, ist es nicht ohne weiteres möglich einen gleich bleibenden Sitzkomfort zu bieten. Die Standardbestuhlung stellt nur einer vorbestimmten Normkörpergröße ausreichend Platz zur Verfügung, wobei über diese Normgröße hinausgehende Körpergrößen große Abstriche im Sitzkomfort machen müssen. Bisher ist es bekannt, die zur Verfügung stehenden Sitzplätze mit gleichem Sitzabstand aufzuteilen, wobei hier nur Ausnahmen im Bereich von Notausstiegen oder durch eine deutlich höherpreisige Sitzpreisgestaltung zur Verfügung gestellt werden. Dadurch ergibt sich ein erhöhter Sitzkomfort für Personen mit von der Norm nach unten abweichenden Körpermaßen, wie z. B. Kinder oder Frauen, ein normaler Sitzkomfort für Personen die der Normgröße entsprechen und ein deutlich schlechterer Sitzkomfort für Personen die über die Norm hinausgehen. Unter dem Aspekt einer hohen Wertschöpfung sind die Sitzplatzanbieter immer geneigt, relativ geringe Sitzplatzabstände anzubieten, da hier die Raumausnutzung optimal ist. Im Stand der Technik sind einfache Methoden, hier im Bereich der Fluggastsitze, bekannt, um die Sitzabstände relativ zueinander einzustellen.
Die DE 103 07 870 A1 beschreibt eine variable Sitzreihenanordnung in einer Passagierkabine eines Verkehrsflugzeuges, wobei die Sitzreihe im Bereich des Notausstieges hochklappbar gestaltet ist. Dadurch ergibt sich im Evakuierungsfall ein erhöhter Sitzabstand in diesem Bereich und dadurch eine Verbreiterung des Rettungsweges. Diese Lösung bringt allerdings keinerlei Vorteile für die Unterbringung verschieden großer Personen in der Fluggastkabine.
Die DE 36 31 097 A1 beschreibt ein verstellbares Sitzsystem und Verfahren zum Verstellen der Sitzplätze in einem Sitzsystem, vorzugsweise eines Verkehrsflugzeuges. Hier wird dargestellt, wie die Sitzuntergestelle von den Sitzschienen entarretiert werden können, daraufhin verschoben werden können und dann wieder arretiert werden können um dann Sitzreihen mit variablen Sitzabständen zu schaffen. Die Ent- und Verriegelung sowie die Verschiebung erfolgt hierbei von Hand.
Weitere Möglichkeiten der Verschiebemöglichkeiten per Hand oder per gesteuerten Aktuator zeigen die DE/EP 0 680 843 T1, die JP H02-279 433 A und die EP 0 215 495 A2 .
Die WO 03/074357 A1 zeigt eine Möglichkeit in eine Steuerungseinrichtung vorgegebene Presets für Fluggastsitze einzuspeichern, so dass die Sitzreihen entsprechend der Presets automatisch in die vorgesehen Positionen verfahren werden. Auf diese Art und Weise soll es schnell möglich sein, sich an unterschiedliche Anforderungen entsprechend der jeweiligen Strecke bezüglich der Bestuhlung mit Economy- und mit Businessclasssitzen anzupassen.
Die US 2002/0125 050 A1 beschreibt ein System, welches nutzerbezogene Messungen vornehmen kann und diese in einem Computersystem verarbeitet. Die so gewonnenen Ergebnisse werden dann auf die Sitzposition des Nutzers übertragen. Dies soll die richtige Position des Nutzers in einem Fahrzeug relativ zu Sicherheits- und Betriebseinrichtungen wie dem Airbag, Bremspedal, etc. sicherstellen.
Der Nachteil der oben angesprochenen Lösungen ist jedoch, dass die Anpassung der Sitzabstände nur nach vorgegeben Mustern erfolgt und noch immer keine bedarfsangepasste Aufteilung erfolgt.
Die Aufgabe dieser Erfindung ist es daher, ein Verfahren für die bedarfsangepasste Sitzplatzverstellung von Personensitzen zu schaffen, welches direkt auf unterschiedliche Anforderungen reagiert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteile der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur bedarfsgerechten Anpassung der Sitzabstände von hintereinander angeordneten Sitzen. Dieses können Sitze in Theater-, Kino- oder Aufführungssäle, vorzugsweise Sitze in Kraftfahrzeugen wie beispielsweise Busse und bevorzugt Fluggastsitze sein. Dabei werden die Sitze mittels einer Steuerungseinrichtung anhand vorgegebener Daten an ihre gewünschte Position in longitudinaler Richtung verfahren. Durch die Positionsveränderung einzelner Sitze oder Sitzreihen ist es so möglich, den Benutzern angepasste, individuelle Sitzabstände zu erzielen. Hierzu wird in einem ersten Schritt eine Größenverteilung der Sitzplatzbenutzer aufgenommen. Im nachfolgenden Schritt wird diese Größenverteilung mittels eines Computerprogramms in wenigstens zwei Größenklassen eingruppiert. Dazu werden bevorzugt Größencluster wie beispielsweise 0 bis 140 cm, 141 bis 180 cm und größer 181 cm gebildet und die von den Sitzplatzbenutzern aufgenommene Größenverteilung wird in diese Cluster integriert. Diese Größencluster werden in einem weiteren Schritt an die Steuerungseinrichtung weitergereicht, so dass die Sitze entsprechend der Größencluster in ihre vorgegebene Position verfahren werden. Auf diese Art und Weise wird dann der entsprechende Abstand zwischen den einzelnen Sitzen oder auch Sitzreihen eingestellt. So kann bei insgesamt gleichem Raumbedarf ein Sitzabstandsmuster geschaffen werden, welches unterschiedlich großen Sitzplatzbenutzern den jeweils den größtmöglichen Sitzraum beschert. Damit kann speziell im Bereich von Bussen oder Flugzeugen durch den entsprechend der Größe der Sitzplatzbenutzer vergrößerten Fußraum die Thrombosegefahr drastisch reduziert werden. Die eigentliche Sitz- beziehungsweise Sitzreihenverstellung kann hierbei über die im Stand der Technik beschriebenen Mechanismen erfolgen. Die zum Verfahren der Sitze beziehungsweise Sitzreihen notwendigen Schrittmotoren oder Aktuatoren werden mittels der Steuerungseinrichtung angesprochen um die Sitze beziehungsweise Sitzreihen dann in die entsprechende Position zu bringen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Erfassung der Größenverteilung über eine automatische Sensierung der Größen der Sitzplatzbenutzer und/oder über ein Erfassen der Größen entsprechend der Angaben der Sitzplatzbenutzer. Die automatische Sensierung kann hierbei beispielsweise über einen Scanner oder eine in die Clustergrenzen eingeteilte Lichtschrankenkette erfolgen. Alternativ oder zusätzlich ist es ebenfalls möglich, die Größe anhand der Angabe des Sitzplatzbenutzers in das System einzugeben. Bei einer Kombination der beiden Möglichkeiten kann eine bewusste oder unbewusste Falschaussage überprüft und korrigiert werden.
Es ist weiterhin vorteilhaft, dass nach der Gruppierung in die wenigstens zwei Größenklassen wie zuvor erfassten Sitzplatzbenutzer durch das Computerprogramm einen entsprechend ihrer erfassten Größe festgelegten Sitzplatz zugewiesen bekommen. Somit kann vermieden werden, dass ein Sitzplatzbenutzer einen Sitzplatz verwendet, welcher nicht für ihn errechnet wurde. Beispielsweise kann so nach dem Zuweisen des Sitzplatzes die hier zu entsprechende Sitzplatznummer ausgedruckt werden und auf ein entsprechendes Ticket übernommen werden. Exemplarisch wäre hier der Ticketschalter in einem Flughafen zu nennen.
Es ist ebenfalls denkbar, dass weitere Daten, wie beispielsweise biometrische Daten, Alter, oder Geschlecht als weitere Datenbasis für die automatische Zuweisung des Sitzplatzes dienen. Dieses ist beispielsweise notwendig oder sinnvoll bei Plätzen am Notausgang, bei denen der Sitzplatzbenutzer bestimmte körperliche und geistige Eigenschaften vorweisen muss, um in einem eventuellen Notfall eingreifen zu können. Auch können so Wünsche von Gruppen von Sitzplatzbenutzern mit einbezogen werden.
Es ist vorteilhaft, wenn die Sitzplatz Zuweisung direkt über einen Druckvorgang auf ein personalisiertes Ticket des Sitzplatzbenutzers erfolgt. Dieses wäre sinnvoll beispielsweise im Falle eines so genannten e-Tickets bei dem das Ticket erst beim Einchecken am Ticketschalter erstellt und gedruckt wird.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Computerprogramm zur Eingruppierung der Größenklassen direkt an einem Ticket Schalter für die Sitzplatzbenutzer installiert. Die durch das Programm erstellte Größenklassengruppierung wird dann unmittelbar oder zeitversetzt elektronisch an die Steuerungseinrichtung, welche im Bereich der zu verfahrenden Sitze angeordnet ist, weitergesendet. Dabei kann die elektronische Weiterleitung kabellos oder kabelgebunden erfolgen. Sinnvoll ist es hierbei, dass zunächst die Daten der Sitzplatzbenutzer durch das Computerprogramm vollständig erfasst werden, daraufhin aufbereitet werden und dann an die Steuerungseinrichtung weiter geleitet werden. Eine direkte unmittelbare Weitergabe ist jedoch nicht ausgeschlossen und ebenso denkbar.
Alternativ hierzu ist es ebenso möglich, dass das Computerprogramm und die Steuerungseinrichtung im Bereich der zu verfahrenden Sitze angeordnet sind. Dieses könnte beispielsweise in einem Kino- oder Theatersaal oder aber auch in einem Bus notwendig sein.
In vorteilhafter Weise weist jeder Sitz oder jede Sitzreihe elektronisch steuerbare Verschlusseinrichtungen zum Arretieren jedes Sitzes oder jeder Sitzreihe auf dafür vorgesehenen Befestigungsschienen auf. Weiterhin weist jeder Sitz oder jede Sitzreihe Antriebseinrichtungen zum selektiven, kontinuierlichen Verfahren auf die vorgegebene longitudinale Position auf. Durch die Kombination von Verschlusseinrichtung und Antriebseinrichtung wird ein selbstständiges Verfahren und Verriegeln der jeweiligen Sitze oder Sitzreihen aufgrund eines Befehls der Steuerungseinrichtung möglich.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung weist jeder Sitz oder jede Sitzreihe Elektromotoren für die Antriebseinrichtung und elektromagnetische Antriebsmittel für die Verschlusseinrichtungen auf. Die Versorgung der Elektromotoren mit Energie kann hierbei über an den Sitzen oder den Sitzreihen angebrachte Akkumulatoren oder über eine zentrale Energieversorgung erfolgen. Durch die elektromagnetischen Antriebsmittel für die Verschlusseinrichtungen ist sichergestellt, dass nach der endgültigen Positionsfestlegung kein benutzergesteuertes Verschieben der Sitze oder Sitzreihen mehr möglich ist. Ebenso können so die Sicherheitsvorgaben bei Kraft- oder Luftfahrzeugen eingehalten werden.
Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn die Sitze oder die Sitzreihen Positionssensoren aufweisen, welche korrespondierend mit der Steuerungseinrichtung verbunden sind. Dadurch kann jede Positionsänderung über einen Vergleich zwischen einem Soll und einem Istwert mit der Steuerungseinrichtung abgeglichen werden. Hierdurch wird eine Redundanz geschaffen, welche beispielsweise Fehlern durch defekte oder teildefekte Elektromotoren entgegenwirkt. Für die Position Sensoren sind sämtliche im Stand der Technik mögliche Sensorenformen, wie z. B. Ultraschall-, Licht- oder Widerstands Sensoren, denkbar.
Ebenso ist es denkbar, dass die Sitzgestelle einen Sitzboden und eine Rückenlehne aufweisen, wobei das Sitzgestell fest mit dem Boden verankert ist. Der Sitzboden und die Rückenlehne sind relativ zum Sitzgestell verschiebbar angeordnet, wobei auf entsprechenden Befehl der Steuerungseinrichtung eine longitudinale Verschiebung des Sitzbodens mit der Rückenlehne gegenüber dem ortsfesten Sitzgestell per Aktuator vorgenommen wird. Auch hier lässt sich bei entsprechender Gestaltung des Sitzgestells allein durch ein Verschieben des Sitzbodens inklusive der Rückenlehne eine Erhöhung der Beinfreiheit erreichen.
Diese und weitere Merkmale von bevorzugten Weiterbildungen der Erfindung gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und der Zeichnung hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei der Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird.
Zeichnung
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in der Zeichnung anhand von schematischen Ausführungsbeispielen beschrieben. Hierbei zeigt
1 ein Ablaufdiagramm einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Die 1 ist ein Ablaufdiagramm einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur bedarfsgerechten Anpassung der Sitzabstände von hintereinander angeordneten Sitzen.
Das Verfahren beginnt mit dem Schritt S100. Verschiedene Sitzplatzbenutzer checken mit ihrem elektronischen Ticket am Ticketschalter ein. Anschließend erfolgt mit dem jeweiligen Schritt S102a bis S102n die Angabe der jeweiligen Größe der Sitzplatzbenutzer und die Eingabe derselben in das Computersystem. Diese Größenangabe wird im darauf folgenden Schritt S104a bis S104n durch eine computergestützte Sensierung der Größen der Sitzplatzbenutzer verifiziert. Bei einer Differenz der der angegebenen und der gemessenen Werte werden entweder die angegebenen Werte direkt automatisch überschrieben, oder es werden nur die Werte überschrieben die aus einem gewissen Toleranzfeld heraus stechen. Die so erhaltenen und/oder gemessenen Größenangaben werden daraufhin im Schritt S106 an die Steuerungseinrichtung übergeben. In der Steuerungseinrichtung werden in einem weiteren Schritt S108A bis S108c die übernommenen Größenangaben in drei Größencluster eingeteilt. Die Einteilung und die Sitzplatzzuweisung werden anschließend im Schritt S106 zurückgemeldet an den ersten Schritt S100, worauf hier die Sitzplatznummer auf das auszustellende Ticket gedruckt wird.
Die drei Größencluster in den Schritten S108a., S108b und S108c werden in Positionsangaben umgerechnet, welche daraufhin in den Schritten S110a–n, S112a–n und S114a–n jeweils für die verschiedenen Größencluster durch die Antriebseinheiten der Sitze beziehungsweise Sitzreihen umgesetzt werden. In den letzten Schritten werden die Sitze an ihre durch die Steuerungseinheit vorgegebene Position verfahren und dort verriegelt.

Claims

Verfahren zur bedarfsgerechten Anpassung der Sitzabstände von hintereinander angeordneten Sitzen, vorzugsweise Fahrzeugsitzen, bevorzugt Fluggastsitzen, bei dem die Sitze, vorzugsweise Sitzreihen, mittels einer Steuerungseinrichtung anhand vorgegebener Daten an ihre gewünschte Position in longitudinaler Richtung verfahren werden, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Schritt eine Größenverteilung der Sitzplatzbenutzer aufgenommen wird, diese Größenverteilung in einem zweiten Schritt mittels eines Computerprogramms in wenigstens zwei Größenklassen eingruppiert wird, wobei diese Größenklassengruppierung in einem weiteren Schritt an die Steuerungseinrichtung weitergereicht wird, so dass die Sitze entsprechend der Größenklassengruppierung in ihre vorgegebene Position verfahren werden und so der entsprechende Abstand zwischen den Sitzen eingestellt wird.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassung der Größenverteilung über eine automatische Sensierung der Größen der Sitzplatzbenutzer und/oder über ein Erfassen der Größen entsprechend der Angaben der Sitzplatzbenutzer erfolgt.
Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Gruppierung in die wenigstens zwei Größenklassen die zuvor erfassten Sitzplatzbenutzer vom Computerprogramm einen entsprechend ihrer erfassten Größe festgelegten Sitzplatz zugewiesen bekommen.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere automatische Zuweisung auf Basis weiterer Daten, wie beispielsweise biometrische Daten, Alter und/oder Geschlecht erfolgt.
Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzplatzzuweisung über einen Druckvorgang auf ein personalisiertes Ticket des Sitzplatzbenutzers erfolgt.
Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Computerprogramm an einem Ticketschalter für die Sitzplatzbenutzer installiert ist und die Größenklassengruppierungen elektronisch an die Steuerungseinrichtung, welche im Bereich der zu verfahrenden Sitze angeordnet ist, weitergesendet wird.
Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Computerprogramm und die Steuerungseinrichtung im Bereich der zu verfahrenden Sitze angeordnet sind.
Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Sitz oder jede Sitzreihe elektronisch steuerbare Verschlusseinrichtungen zum Arretieren jedes Sitzes oder jeder Sitzreihe auf dafür vorgesehenen Befestigungsschienen und Antriebseinrichtungen zum selektiven, kontinuierlichen Verfahren jedes Sitzes oder jeder Sitzreihe auf vorgegebene longitudinale Positionen aufweist.
Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Sitz oder jede Sitzreihe Elektromotoren für die Antriebseinrichtungen zum Verfahren jedes Sitzes oder jeder Sitzreihe und elektromagnetische Antriebsmittel für die Verschlusseinrichtungen aufweist.
Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitze oder die Sitzreihen Positionssensoren aufweisen, welche korrespondierend mit der Steuerungseinrichtung verbunden sind, wobei jegliche Positionsänderung durch einen Vergleich zwischen einem Soll- und einem Istwert hervorgerufen wird.
Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitze Sitzgestelle mit einem Sitzboden und einer Rückenlehne aufweisen, wobei der Sitzboden angular mit der Rückenlehne verbunden ist und beide relativ zum Sitzgestell verschiebbar angeordnet sind, wobei auf entsprechenden Befehl der Steuerungseinrichtung eine longitudinale Verschiebung des Sitzbodens mit der Rückenlehne gegenüber dem ortsfestem Sitzgestell per Aktuator vorgenommen wird.