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Die vorliegende Erfindung hat zum Gegenstand eine Vorrichtung zum Schliessen von Türen, Klappen und mehr allgemein von Flügeln, die durch Bausatzeinheiten in zwei Bewegungsstufen beweglich sind.
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Die vorliegende Erfindung findet somit spezifische Anwendung auf dem Gebiet von Fahrzeugen, insbesondere von Wohnmobilen und/oder Booten.
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Wie bekannt ist, sind auf dem Gebiet der Vorrichtungen zum Schliessen von Türen, Flügeln oder ähnlichem allgemein eine oder zwei Schliessvorrichtungen vorgesehen, angeordnet auf einer selben Seite und zu betätigen, um das Schliessen einer Tür im Verhältnis zu einem feststehenden Rahmen zu bewirken. Die Betätigung der beiden Schliessvorrichtungen kann gleichzeitig erfolgen, zum Beispiel durch einen einzigen Bedienungs- oder Schliessgriff, oder auch unabhängig voneinander.
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Die Verwendung von nur einem Schliesspunkt gewährleistet nicht immer ein einwandfreies Ausrichten zwischen Tür und Rahmen, zwischen welchen normalerweise eine Dichtung zum Abdichten angebracht ist, die durch das Schliessen zusammengedrückt wird. Ausserdem, betreffend die Schliessvorrichtungen für Türen an Wohnmobilen, gewährleistet ein einziger mittlerer Schliessspunkt keinen ausreichenden Widerstand gegen die Verformung der Tür unter Belastung.
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Ausserdem ist die Typologie der heute vorhandenen Schliessvorrichtungen, unter besonderer Bezugnahme auf Türen mit mehreren Eingriffspunkten, sehr komplex und teuer. Tatsächlich erfordert die Betätigung dieser Schliessvorrichtungen den Anschluss, allgemein mechanisch durch kalibrierte Stangen, an einen einzigen Griff, der in der Nähe der Mittellinie der Tür angeordnet ist, während die beiden Schliessvorrichtungen an den Enden der Tür selbst angeordnet sind. Die Realisierung eines Systems solcher Typologie ist von der Herstellung her sehr teuer, sei es in Bezug auf die Komplexität der dieses bildenden Teile, sei es in Bezug auf das Kalibrierverfahren, das erforderlich ist, um das System selbst in korrekter Weise funktionsfähig zu machen.
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Weiterhin sehen die normalerweise für Türen von Wohnwagen und Wohnmobilen benutzten Schliessvorrichtungen die Verwendung eines Riegels vor, angeordnet in einer Aufnahmestruktur, in welche die notwendigen Teile für den Antrieb der Schliessvorrichtung eingesetzt werden, wie Griff, Federn usw., und welcher Riegel in der Schliessphase von Anschlägen gehalten ist, die sich an dem Türrahmen befinden.
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Insbesondere erfordern die Schliessvorrichtungen dieses letzten Typs, dass, um das Öffnen der Tür zu erreichen, der Riegel betätigt wird, um die genannten Anschläge zu überwinden, wobei er entlang einer Achse gleitet. Anschließend neigt der Riegel dazu, infolge der Wirkung der Rückholfedern wieder in die Ausgangsposition zu gehen, wobei er eine Verschiebung entgegengesetzt zu der vorherigen ausführt. Unvorteilhafterweise erlaubt diese Typologie des Systems nicht immer ein leichtes Schließen der Tür, und zwar aufgrund der Reibungen, die auf das Verschieben des Riegels zurückzuführen sind.
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Eine solche Vorrichtung ist aus dem Dokument
DE 199 06 789 A1 bekannt. Die dort beschriebene Vorrichtung zum Verschluss von Türen und Wohnwagen, Wohnmobilen oder dergleichen, bewegt unter Zuhilfenahme einer Treibstangenanordnung und eines Federkraftspeichers die damit verbundenen Verschlusselemente in eine Verschluss-, bzw. Öffnungsstellung.
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Gemäß einer weiteren, in
DE 101 34 249 A1 beschriebenen Vorrichtung wird die Verschluss- bzw. Öffnungsstellung durch ein um eine feste Achse drehbares Verschlusselement bewirkt.
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Eine weitere Vorrichtung wird in
DE 75 41 302 U beschrieben. Hierbei greift eine Zuhaltung eines Verschlusselementes lösbar in eine Falle. Die dadurch bewirkte Verschlussstellung kann durch den am Verschlusselement angebrachten Betätigungshebel gelöst werden.
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In dieser Situation ist die technische Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt, eine Vorrichtung zum Schließen vorzusehen, insbesondere für Wohnmobile, die frei von den oben erwähnten Nachteilen ist.
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Im Bereich dieser technischen Aufgabe ist der Hauptzweck der vorliegenden Erfindung der, eine Vorrichtung zum Schließen von Türen zur Verfügung zu stellen, insbesondere für Türen von Wohnmobilen, die einen hohen Sicherheitsstandard gegen den Versuch der Beschädigung oder des Aufbrechens aufweist.
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Es ist außerdem Zweck der Erfindung, eine Vorrichtung zum Schließen von Türen zur Verfügung zu stellen, insbesondere für Türen von Wohnmobilen, die von einfacher und wirtschaftlicher Herstellung ist.
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Ein weiterer Zweck der Erfindung ist, eine Vorrichtung zum Schließen von Türen zur Verfügung zu stellen, insbesondere für Türen von Wohnmobilen, die ein praktisches Schließen erlaubt, und insbesondere ein Schliessen automatischer Art.
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Ein weiterer, von der Erfindung gebotener Vorteil ist die Bausatzart der Vorrichtung: tatsächlich ist, mit einer begrenzten Auswirkung auf die Kosten, die Verwendung von einem oder mehreren Bauteilen möglich, so dass den Anforderungen bei den verschiedenen Anwendungen entsprochen werden kann, wobei der Widerstand der Blockierung, das Ausrichten zwischen Tür und Rahmen und das Abdichten durch die Dichtung an der Tür verbessert werden.
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Die dargelegte technische Aufgabe und die spezifizierten Zwecke sind im wesentlichen erreicht durch eine Vorrichtung zum Schliessen von Türen, insbesondere Türen von Wohnmobilen, dadurch gekennzeichnet, dass sie die technischen Eigenschaften nach einem oder mehreren der nachstehenden Patentansprüche enthält.
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Es erfolgt nun rein als Beispiel und nicht ausschliesslich die Beschreibung einer vorgezogenen Ausführungsform einer Vorrichtung zum Schliessen von Türen, insbesondere Türen von Wohnmobilen, und zwar in Übereinstimmung mit den beiliegenden Abbildungen, in welchen:
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eine Frontalansicht von einem Abschnitt (Bauteil) einer Vorrichtung zum Schliessen nach der Erfindung zeigt;
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zeigt eine Ansicht im Schnitt entlang der Ebene A-A des Abschnittes der Vorrichtung aus in einer ersten Betriebsposition;
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zeigt eine Ansicht im Schnitt entlang der Ebene A-A des Abschnittes der Vorrichtung aus in einer zweiten Betriebsposition;
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zeigt eine Ansicht im Schnitt entlang der Ebene A-A des Abschnittes der Vorrichtung aus in einer dritten Betriebsposition;
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zeigt eine Seitenansicht des Abschnittes der Vorrichtung aus ;
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zeigt eine Frontalansicht einer möglichen Vorrichtung zum Schliessen, hergestellt durch die Verbindung von mehreren Bauteilen nach einer vorgezogenen Verwirklichungsform der vorliegenden Erfindung.
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Unter Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen ist eine Vorrichtung zum Schliessen nach einer vorgezogenen Verwirklichungsform der vorliegenden Erfindung mit der Bezugsnummer 1 bezeichnet.
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Die Vorrichtung 1, Gegenstand der vorliegenden Erfindung, findet vorteilhafte Anwendung zum Schliessen von Türen, und spezifischer von Türen von Wohnmobilen.
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Im Detail gesehen enthält die Vorrichtung 1 ein oder mehrere feststehende Elemente 2, zuzuordnen einem feststehenden Rahmen „T” oder einem Rahmen eines Fahrzeugs und Befestigungsflächen 2a aufweisend, sowie ein oder mehrere Eingriffselemente 3, zuzuordnen einer allgemeinen Tür, die mit „P” bezeichnet ist. Die feststehenden Elemente 2 und die Eingriffselemente 3 sind betrieblich miteinander verbindbar, um eine gegenseitige stabile Verbindung entlang einem Schliessprofil „C” der Tür „P” an dem Rahmen „T” zu beschreiben, und insbesondere an den erwähnten Befestigungsflächen 2a, woraufhin sich folglich ein stabiles Schliessen der Tür „P” selbst ergibt.
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Es wird hier nachstehend zunächst im Detail die Struktur eines Eingriffselementes 3 beschrieben, das in der Vorrichtung 1 nach der Erfindung verwendet wird.
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Dieses Eingriffselement 3, dargestellt in den Abbildungen von 1 bis 5, enthält eine Basis 3a und ein bewegliches Element 3b. Die Basis 3a kann an der Tür „P” mit Hilfe von hier nicht gezeigten und bekannten Befestigungsmitteln, zum Beispiel Schrauben, angebracht werden. Die Basis 3a weist eine vorherrschende Ausdehnungsrichtung auf und ist der Tür „P” zuzuordnen, entsprechend dem erwähnten Schliessprofil „C”, das sich vorzugsweise an einem Rand der Tür „P” befindet, und zwar mit einer Anordnung, welche die eigene vorherrschende Ausdehnungsrichtung mit dem Schliessprofil zwischen Tür „P” und Rahmen „T” übereinstimmen lässt.
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Wie in den Abbildungen von 1 bis 4 gezeigt ist, weist die Basis 3a einen Sitz 4 auf, der sich vorzugsweise entlang der erwähnten vorherrschenden Ausdehnungsrichtung der Basis 3a erstreckt, und im Inneren von welchem ein bewegliches Element 3b angeordnet ist. Insbesondere kann das bewegliche Element 3b im Inneren des erwähnten Sitzes 4 eine erste Gleitbewegung entlang einer Gleitrichtung „S” ausführen, welche mit der vorherrschenden Ausdehnungsrichtung des Sitzes 4 übereinstimmt und somit auch der Basis 3a.
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Aus Gründen, die nachstehend erklärt werden, kann das bewegliche Element vorteilhafterweise auch eine zweite Schwingbewegung ausführen, vorzugsweise um eine Achse parallel zu der eigenen Gleitrichtung „S”.
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Das bewegliche Element 3b ist im Inneren des Sitzes 4 mit Hilfe von Stiften 5 gehalten, montiert an der Basis 3a und quer in jeweilige Schlitze 6 des beweglichen Elementes 3b greifend. Diese Schlitze 6 haben ein längliches Profil entlang der Gleitrichtung „S” des beweglichen Elementes 3b, weshalb sie im Verhältnis zu den Stiften 5 eine Bewegungsfreiheit haben und somit das Gleiten des beweglichen Elementes 3b in dem Sitz 4 erlauben. Ausserdem greifen die Stifte 5 mit einem Spiel in die Schlitze 6, wobei sie auch das Schwingen des beweglichen Elementes 3b in dem jeweiligen Sitz 4 erlauben.
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An einem im Verhältnis zu dem Sitz 4 entgegengesetzten eigenen Abschnitt weist das bewegliche Element 3b einen oder mehrere Vorsprünge 7 auf, vorzugsweise zwei, welche sich von dem beweglichen Element 3b selbst in Richtung des Schliessprofils „C” erstrecken, um sich stabil mit dem feststehenden Element 2 zu verbinden, und zwar in nachstehend im Detail beschriebener Weise. Nach der in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Verwirklichungsform sind diese Vorsprünge als Haken ausgebildet, um sich fest an dem feststehenden Element 2 einzuhaken.
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Das feststehende Element 2 enthält im Detail vorzugsweise ein plattenförmiges Element mit einem äusseren Rand 8, angeordnet dicht an dem Schliessprofil „C” und entsprechend geformt, um das bewegliche Element 3b aufzunehmen, und mehr im Detail die jeweiligen Vorsprünge 7.
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Wie in sichtbar ist, weist der äussere Rand 8 des feststehenden Elementes 2 Öffnungen 9 auf, die sich mit Anschlägen 10 abwechseln. Die Öffnungen 9 sind vorzugsweise Aussparungen des äusseren Randes 8 und haben grössere Abmessungen als die Vorsprünge 7, wenigstens in einer Richtung parallel zu der Gleitrichtung „S” des beweglichen Elementes 3b. Ausserdem sind die Öffnungen 9 um einen Abstand voneinander abstehend, der einem Abstand zwischen den betreffenden Vorsprüngen 7 des beweglichen Elementes 3b entspricht.
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Das bewegliche Element 3b kann entlang der erwähnten Gleitrichtung „S” bewegt werden, und zwar durch ein Betätigungselement „M”, wie zum Beispiel ein Griff von bekanntem Typ und daher nicht weiter beschrieben. Ausgehend von einer Position, in welcher die Vorsprünge 7 an den Anschlägen 10 eingehakt und folglich die Vorsprünge 7 selbst zu den Öffnungen 9 versetzt sind, gleiten die Vorsprünge 7 infolge der erwähnten Betätigung an den jeweiligen Anschlägen 10 und überwinden diese, wobei sie in die aufeinanderfolgenden Öffnungen 9 greifen und sich zu letzteren ausrichten. In diesem Zustand wirken die Vorsprünge nicht mehr auf das feststehende Element 2, sondern sind vollkommen von letzterem freigegeben, und es wird somit ein Zustand der Freigabe der Tür „P” erreicht, die nun geöffnet werden kann.
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Vorzugsweise enthält die Vorrichtung 1 eine Rückholfeder 11, zum Beispiel eine Schneckenfeder von bekanntem Typ, welche direkt oder indirekt auf das bewegliche Element 3b wirkt, um der Kraft des Betätigungselementes „M” entgegenzuwirken, insbesondere um die Ausgangsposition des beweglichen Elementes 3b entlang der Gleitrichtung „S” wiederherzustellen. Die Wirkung der Rückholfeder 11 neigt daher dazu, das bewegliche Element 3b wieder in eine Position zu bringen, in welcher die Vorsprünge 7 im Verhältnis zu den Öffnungen 9 versetzt sind. Durch die Wirkung der Rückholfeder 11, und wenn die Freigabe der Tür „P” erfolgt ist, sind die Vorsprünge 7, auch wenn sie versetzt sind, auf jeden Fall von dem feststehenden Element 2 freigegeben und es ist somit das Öffnen der Tür „P” möglich.
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Wie man in sehen kann, ist das bewegliche Element 3b im Verhältnis zu der Basis 3a normalerweise in einer im wesentlichen aufrechten Position orientiert. Insbesondere im Schliesszustand der Tür „P” ( ) würde dies bedeuten, dass das bewegliche Element 3b normalerweise frontal im Verhältnis zu dem feststehenden Element 2 positioniert ist.
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Vorzugsweise enthält das Eingriffselement 3 eine Gegenfeder 12, in der Abbildung schematisch durch eine biegsame Lamelle gezeigt, die auf die Basis 3a und das bewegliche Element 3b wirkt, um letzteres zu dem feststehenden Element 2 hin zu schieben oder allgemein in Richtung des Schliessprofils „C”.
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Das bewegliche Element 3b, wie vorstehend erwähnt, kann auf jeden Fall im Verhältnis zu der Basis 3a schwingen, und somit im Verhältnis zu der Tür „P”, insbesondere um eine Achse parallel zu der eigenen Gleitrichtung „S”, um eine Umdrehung entlang einer in gezeigten Richtung „R” zu beschreiben. Unter Annahme einer Schwingung in Gegenuhrzeigerrichtung des beweglichen Elementes 3b, ausgehend von einer geöffneten Konfiguration, wie in gezeigt ist, würde die sich abzeichnende Konfiguration die in gezeigte sein. Diese Schwingung erfolgt entgegen der Wirkung der Gegenfeder 12 und bewirkt das Entfernen der Vorsprünge 7 von dem Schliessprofil „C”. Vorzugsweise wird die Schwingung des beweglichen Elementes 3b automatisch durch das Zusammenwirken von letzterem mit dem feststehenden Element 2 erzeugt. Im Detail gesehen führt das bewegliche Element 3b, ansprechend auf eine Druckwirkung, die von diesem selbst auf das feststehende Element 2 ausgeübt wird, eine Schwingbewegung aus, so dass die Vorsprünge 7 einrastend in das feststehende Element 2 greifen. Genauer gesagt erfolgt das einrastende Eingreifen zwischen den Vorsprüngen 7 und dem feststehenden Element 2 mit einer Schwingbewegung hin und her des beweglichen Elementes 3b zwischen einer ersten Position, die einem geöffneten Zustand der Tür „P” entspricht, in welchem sich die Vorsprünge 7 im Kontakt mit einer Oberfläche des feststehenden Elementes 2 entgegengesetzt von der genannten Befestigungsfläche 2a ( ) befinden, und einer zweiten Position, entsprechend einem geschlossenen Zustand der Tür „P”, in welchem die Vorsprünge 7 in die Befestigungsfläche 2a des feststehenden Elementes 2 greifen ( ).
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Nach der vorgezogenen Verwirklichungsform der vorliegenden Erfindung weist jeder Vorsprung 7 an einem eigenen Abschnitt, entgegengesetzt zu der Basis 3a, eine Führungsfläche 13 auf, insbesondere eine Abschrägung, wie in den Abbildungen von 2 bis 4 dargestellt ist, oder alternativ ein gebogenes Profil. Diese Führungsfläche 13, welche im Verhältnis zu einer Annäherungsrichtung der Tür „P” an den Rahmen „T” frontal orientiert ist, bewirkt ein allmähliches Verbinden der Vorsprünge 7 mit dem feststehenden Element 2 während der Schliessphase der Tür „P”. In der Tat, wenn man die Tür „P” allmählich an den Rahmen „T” heranführt, wird aufgrund der besonderen Ausbildung der Führungsflächen 13 der Vorsprünge 7 eine Schubkraft auf die Vorsprünge 7 selbst erzeugt, die das bewegliche Element 3b von dem Schliessprofil „C” fort drückt, wobei ein Schwingen des beweglichen Elementes 3b entgegen der durch die Gegenfeder 12 ausgeübten Kraft erzeugt wird. Ist die Grenzweite der Schwingung erreicht, überwinden die Vorsprünge 7 das feststehende Element 2 und positionieren sich durch die Wirkung der Gegenfeder 12 wieder hinter dem feststehenden Element 2, wobei sie sich mit der Befestigungsfläche 2a von letzterem verbinden und das automatische Schliessen der Tür „P” durch Einrasten bewirken. Vorzugsweise erfolgt das soeben beschriebene Schliessen durch Einrasten ohne jede Verschiebung des beweglichen Elementes 3b entlang der eigenen Gleitrichtung „S”, sondern die einzige, von dem beweglichen Element 3b während des Schliessens durch Einrasten ausgeführte Bewegung ist eine Schwingbewegung.
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Ein vollständiges Funktionsprinzip der Art des Öffnens/Schliessens einer Tür „P”, versehen mit einer Vorrichtung zum Schliessen nach der Erfindung, wird hier nachstehend beschrieben.
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Ausgehend von einer Schliessposition wie in dargestellt, und hergestellt durch das stabile Verbinden der Vorsprünge 7 mit den Anschlägen 10 des feststehenden Elementes 2, wird durch das Betätigungselement „M” eine Verschiebung des beweglichen Elementes 3b entlang der Gleitrichtung „S” erzeugt.
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Daraus ergibt sich, dass diese Verschiebung die Vorsprünge 7 dazu bringt, die Anschläge 10 freizugeben und in die anschliessenden Öffnungen 9 zu greifen, wobei sie sich zu letzteren ausrichten und einen Zustand des Öffnens der Tür „P” erreichen.
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Sobald die Wirkung des Betätigungselementes „M” losgelassen ist, zwingt die Rückholfeder 11 das bewegliche Element 3b, eine Gleitbewegung entlang der erwähnten Gleitrichtung „S” auszuführen, aber in entgegengesetzter Richtung von der vorher durch das Betätigungselement „M” aufgezwungenen Richtung. In diesem Zustand erreicht das bewegliche Element 3b eine Position, die vollkommen gleich der anfänglichen Schliessposition ist, jedoch ist es nun von der Tür „P” freigegeben, die nun geöffnet werden kann. Diese Position ist in dargestellt.
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In der Schliessphase der Tür „P”, wobei letztere an den Rahmen „T” herangeführt wird, wird eine allmähliche Verbindung der Vorsprünge 7 mit den Anschlägen 10 bewirkt, und infolge der Verbindung zwischen den Führungsflächen 13 der Vorsprünge 7 und den Anschlägen 10 wird ein Schwingen den beweglichen Elementes 3b hervorgerufen, welches sich entgegen der Wirkung der Gegenfeder 12 allmählich von dem Schliessprofil „C” entfernt und es den Vorsprüngen 7 erlaubt, die Anschläge 10 zu überwinden, wie in gezeigt ist. Das bewegliche Element 3b erreicht somit eine gedrehte Position im Verhältnis zu der aufrechten Position wie in , welche gedrehte Position eine Übergangsposition ist, da sie ausschliesslich durch das Zusammenwirken zwischen den Vorsprüngen 7 und dem feststehenden Element 2 entsprechend einer präzisen Positionierung der Tür „P” im Verhältnis zu dem Rahmen „T” beschrieben wird. Die Wirkung der Gegenfeder 12 hat in der Tat zur Folge, dass diese gedrehte Position sich nicht auf andere Positionen der Tür „P” ausdehnt, in welchen das bewegliche Element 3b dagegen dazu neigt, sich wieder in seine stabile aufrechte Position zu bringen, unabhängig davon, ob es sich um die Öffnungs- oder die Schliessposition handelt.
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Haben die Vorsprünge 7 erst einmal die vollkommene Überwindung der Anschläge 10 erreicht, schiebt die Wirkung der Gegenfeder 12 die Vorsprünge 7 in Eingriff mit den soeben überwundenen Anschlägen 10, genauer gesagt mit der Befestigungsfläche 2a. Es wird auf diese Weise ein einfaches und praktisches automatisches Schliessen der Tür „P” erhalten, welche somit eine normalerweise stabile Schliessposition erreicht, hervorgerufen durch die Wirkung der Gegenfeder 12.
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Das soeben beschriebene Schliessen kann mit verschiedenen Konfigurationen der Vorrichtung 1 erfolgen, jedoch enthält in der Verwirklichungsform der Erfindung, die in gezeigt ist, die Vorrichtung 1 zum Schliessen ein einziges feststehendes Element 2 und drei Eingriffselemente 3, deren bewegliche Elemente 3b somit in verschiedene Abschnitte desselben feststehenden Elementes 2 greifen.
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Die Eingriffselemente 3 sind zueinander ausgerichtet entsprechend dem Schliessprofil „C”, welches eine geradlinige Ausbildung aufweist und den drei Eingriffselementen 3 entspricht. Vorzugsweise sind zwei der drei Eingriffselemente 3 an dem Schliessprofil „C” in Endpositionen (oben und unten) der Tür „P” angeordnet, während das dritte sich in einer im wesentlichen mittleren Position befindet.
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Ausserdem sind die beweglichen Elemente 3b der Eingriffselemente 3 durch starre Stangen 14 oder andere, funktionsmässig gleichwertige Verbindungsmittel miteinander verbunden. Diese starren Stangen 14 greifen in entsprechende Bohrungen 15, eingearbeitet in die entgegengesetzten Enden der beweglichen Elemente 3b und dargestellt in den und . Die verschiedenen beweglichen Elemente 3b sind somit gebunden, sich um die gleiche Menge zu verschieben, wenn sie entlang ihrer Gleitrichtung „S” angetrieben werden. Es ist daher vorzuziehen, dass das Betätigungselement „M” direkt auf ein einziges Eingriffselement 3 wirkt, zum Beispiel das mittlere, um folglich auch den Antrieb der anderen beiden mit Hilfe der starren Stangen 14 zu erhalten.
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Vorzugsweise weisen die drei beweglichen Elemente 3b ausserdem jeweilige Schwingbewegungen auf, und zwar unabhängig voneinander. Zu diesem Zweck kann an den starren Stangen 14 ein Spiel zum Schwingen im Verhältnis zu den verschiedenen beweglichen Elementen 3b vorgesehen werden, welche sie miteinander verbinden.
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Der äussere Rand 8 des feststehenden Elementes 2 hat eine Verteilung der Öffnungen 9, unterbrochen durch die Anschläge 10, welche einer gleichen Verteilung und den Abständen der Vorsprünge 7 an den dreibeweglichen Elementen 3b entspricht, um ein Öffnen der Tür „P” nach den vorstehend beschriebenen Weisen festzulegen und zu regulieren.
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Die genannte Rückholfeder 11 kann in einer beliebigen Position der Eingriffselemente 3 oder der stammen Stangen 14 angeordnet werden, vorzugsweise entsprechend einer dieser letzteren.
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Die vorliegende Erfindung erreicht die gewünschten Zwecke, wobei sie die bezüglich der bekannten Technik erwähnten Nachteile überwindet.
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Das Vorhandensein der drei Eingriffselemente, die an drei Punkten an dem Schliessprofil angeordnet sind, insbesondere in der oberen, unteren und mittleren Position, bewirkt einen hohen Sicherheitsstandard der Vorrichtung selbst. Da es tatsächlich sehr viel schwieriger ist, drei Schlösser aufzubrechen anstatt zwei, zum Beispiel weil das gleichzeitige Vorhandensein von zwei oder mehr Personen erforderlich wäre, und weil die Anordnung der drei Schlösser an drei Punkten dem Schloss selbst eine grössere Stabilität verleiht, muss ausserdem hervorgehoben werden, dass, wenn man von aussen her eins der drei Eingriffselemente öffnen wollte, dieses infolge eines minimalen Druckes auf die Tür wieder zum Eingreifen neigen würde, und zwar durch das automatische Schliessen der Vorrichtung, das einen Versuch des Aufbrechens vereitelt.
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Die besondere Ausbildung der Vorrichtung selbst erfordert ausserdem keine besonderen Massnahmen des Einstellen, die dagegen bei den Schlössern nach der bekannten Technik notwendig sind. Tatsächlich vereinfacht die Vorrichtung nach der Erfindung erheblich die Arbeiten der Herstellung und der Montage gegenüber den Vorrichtungen nach der bekannten Technik, wodurch eine beachtliche Reduzierung der Produktions- und Montagekosten erreicht wird.
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Es muss ebenfalls noch erwähnt werden, dass die Freigabe durch das axiale Gleiten, zusammen mit dem automatischen Schliessen der beschriebenen Art, die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Vorrichtung ausgesprochen zuverlässig und praktisch machen.