DE102007050195B4 - Solarempfänger - Google Patents

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Abstract

Solarempfänger für ein solarthermisches Kraftwerk mit einem Träger (2) und mit einem auf diesem angeordneten volumetrischen Absorberkörper (3), der mehrere jeweils eine offenzellige Porenstruktur aufweisende Absorberkörpersegmente (7) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Absorberkörpersegment (7) eine Nut (9) zur Ausbildung einer aus Nuten (9) zusammengesetzten inneren Aufnahme aufweist, in die Aufnahme ein eine offenzellige Porenstruktur aufweisendes Federelement (10) eingelegt ist und die Absorberkörpersegmente (7) mit Spiel zueinander am Träger (2) gehalten sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Solarempfänger nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein solarthermisches Kraftwerk nach dem Oberbegriff des Anspruchs 16.
  • Bekannte solarthermische Kraftwerke bündeln einfallende Solarstrahlung von Heliostaten oder Kollektoren auf Solarempfänger von denen eine Vielzahl zu solarthermischen Empfängereinheiten zusammengesetzt sind. Der Solarempfänger umfasst dazu einen Absorberkörper, der auf einem Träger fixiert ist. Die auf den Absorberkörper auftreffende hochkonzentrierte Solarstrahlung kann etwa der 200fachen bis 300fachen Sonnenstrahlung entsprechen. Es werden folglich Temperaturen von über 1000°C im Absorberkörper erzeugt, weshalb an einen Solarempfänger hohe Anforderungen zu stellen sind.
  • Aus DE 197 40 644 C2 ist ein Solarempfänger mit mindestens einem porösen Absorberkörper aus Keramikmaterial bekannt. Dieser Solarempfänger besitzt eine gestufte Porosität, wobei der der Solarstrahlung zugewandte vordere Bereich eine höhere offene Porosität hat und der zurückliegende Bereich eine geringere offene Porosität hat. So läßt sich ein hohes Absorptionsvermögen im Oberflächenbereich erzielen, da dort der Flächenanteil gering ist, also weniger Material pro Volumeneinheit vorhanden ist. Die Poren bilden tiefreichende Kanäle, in die die einfallende Solarstrahlung eindringt und dort wie in einer Strahlungsfalle gefangen und vollständig absorbiert wird. Daher ist die Emission von Solarstrahlung aus dem Absorberkörper heraus sehr gering. Im zurückliegenden Bereich besteht dagegen eine feste Tragstruktur zum Halten des Absorberkörpers. Der zurückliegende Bereich hat eine ausreichend hohe Porosität, so daß das Wärmeträgermedium den Absorberkörper durchströmen kann.
  • Aus DE 197 44 541 C1 ist ein derartiger Solarempfänger für ein solarthermisches Kraftwerk bekannt. Der Solarempfänger besitzt einen volumetrischen Absorberkörper aus einem porösen Keramikmaterial mit einer offenzelligen Porenstruktur. Eine Vielzahl dieser Absorberkörper, die voneinander beabstandet sind, so daß bei den durch die hohen Temperaturen bedingten Ausdehnungen der Absorberkörper keine Spannungen auftreten, bilden eine der einfallenden konzentrierten Solarstrahlung zugewandte Empfängerfläche. Umgebungsluft wird durch die in Längsrichtung gasdurchlässigen Absorberkörper hindurchgesaugt. Auf diese Weise durchströmt ein Wärmeträgermedium zur Abführung der durch die Solarstrahlung erzeugten Wärme die Absorberkörper. Die Absorberkörper sind in ihrem rückwärtigen, der Empfängerfläche abgewandten Bereich jeweils an einem Trägerteil befestigt durch Einkleben oder Einpressen. Nachteilig ist insoweit, dass bei den sehr hohen Temperaturen die Verbindung nicht hinreichend alterungsbeständig ist.
  • Aus WO 03/021161 A1 ist ein Solarempfänger mit einem an einem Träger fixierten volumetrischer Absorberkörper zur Verwendung in einem solarthermischen Kraftwerk bekannt, wobei der Absorberkörper u. a. aus einem porösen Keramikmaterial mit einer offenzelligen Porenstruktur besteht. Der Absorberkörper besteht aus mehreren Absorberkörpersegmenten, die miteinander verklebt an einem Träger derart befestigt sind, dass keine mechanische oder thermische Spannung zwischen dem Träger und dem Empfängerkörper auftritt. Auch hierbei ist nachteilig, daß die Verklebung nicht hinreichend alterungsbeständig ist. Die Wartungsanfälligkeit ist somit hoch.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Solarempfänger nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein solarthermisches Kraftwerk nach dem Oberbegriff des Anspruchs 16 zu schaffen, deren Wirkungsgrad hoch ist, die über einen weiten Temperaturbereich betrieben werden können und dabei wartungsarm sind.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmalskombination des Anspruchs 1 sowie 16 gelöst.
  • Hierdurch wird ein Solarempfänger geschaffen, bei dem die temperaturbedingten Spannungen im Absorberkörper ausgeglichen und dadurch Risse vermieden werden. Auf Verklebungen wird dabei verzichtet. Die Absorberkörpersegmente werden durch ein integriertes Einlegeteil, das gleichzeitig Funktionsteil ist, geführt. Die Absorberkörpersegmente sind auf dem Träger locker zusammengesetzt. Eine Bewegung der Absorberkörpersegmente auf dem Träger entlang vorgegebener Nuten wird zugelassen.
  • Vorzugsweise werden die Absorberkörpersegmente über Stifte an dem Träger gehalten.
  • Vorzugsweise bilden die Nuten Geradführungen, die schräg zu Randflächen der Absorberkörpersegmente verlaufen.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Absorberkörpersegmente aus einem Keramikmaterial bestehen. Insbesondere sind Keramiken wie Siliciumcarbid (SiC) oder Siliciumsiliciumcarbid (SiSiC) geeignet.
  • Vorteilhaft ist es ferner, wenn das Federelement die gleiche Porenstruktur aufweist wie die Absorberkörpersegmente. Dadurch kann der Strömungswiderstand des Federelementes gering gehalten werden. Dabei ist es besonders bevorzugt, wenn eine quadratische Gitterstruktur des Federelementes in Bezug auf die Porenstruktur des Absorberkörpersegmentes um etwa 45° verdreht ist. Dadurch wird sichergestellt, dass die sich überlappenden Porenstrukturen immer durchströmbar bleiben.
  • Alternativ kann es auch erwünscht sein, dass der Strömungswiderstand des Federelementes veränderbar ist. Auf diese Weise kann das Federelement den Strömungswiderstand nicht nur gering halten, sondern ihn auch erhöhen, um so beispielsweise als Drossel zu wirken.
  • Weiterhin ist bevorzugt, dass das Federelement aus dem gleichen Material besteht wie die Absorberkörpersegmente. Dadurch weisen sowohl das Federelement als auch die Absorberkörpersegmente die gleichen Wärmeeigenschaften auf. Eine Beschädigung durch unterschiedliche Ausdehnung bei hohen Temperaturen wird so vermieden.
  • Ferner ist es bevorzugt, dass die Verbindung zwischen dem Träger und dem Absorberkörper lösbar ist. Auf diese Weise können durch einen Austausch des Formstücks die Solarempfänger mit unterschiedlichen Strömungseigenschaften ausgebildet werden, was eine große Variabilität ermöglicht. Der Austausch des gesamten Absorberkörpers ist hierfür nicht notwendig
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den beigefügten Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • 1 zeigt schematisch einen erfindungsgemäßen Solarempfänger,
  • 2 zeigt den Solarempfänger von 1, teilweise zerlegt und geschnitten,
  • 3 zeigt schematisch zwei Absorberkörpersegmente des Solarempfängers gemäß 1 in Draufsicht mit eingelegtem Federelement für Strömungsquerschnitte bei um 45° verkippter Gitterstruktur,
  • 4 zeigt schematisch zwei Absorberkörpersegmente des Solarempfängers gemäß 1 in Draufsicht mit eingelegtem Federelement für Strömungsquerschnitte bei nicht verkippter Gitterstruktur.
  • Die Erfindung betrifft einen Solarempfänger 1 für ein solarthermisches Kraftwerk mit einem Träger 2 und mit einem auf diesem angeordneten volumetrischen Absorberkörper 3, der mehrere jeweils eine offenzellige Porenstruktur aufweisende Absorberkörpersegmente 7 umfaßt. Jedes Absorberkörpersegment 7 weist eine Nut 9 zur Ausbildung einer aus Nuten 9 der Absorberkörpersegmenten 7 zusammengesetzten inneren Aufnahme auf. In die Aufnahme ist ein eine offenzellige Porenstruktur aufweisendes Federelement 10 eingelegt (vgl. 2). Die Absorberkörpersegmente 7 sind mit Spiel zueinander am Träger 2 gehalten. Die Porenstruktur des Federelementes 10 ist vorzugsweise abgestimmt auf die Porenstruktur der Absorberkörpersegmente 7. Insbesondere entspricht die Porenstruktur des Federelementes 10 im wesentlichen der Porenstruktur der Absorberkörpersegmente 7. Die Nuten 9 sind jeweils schräg verlaufend zu einer quaderförmigen Ausbildung des Absorbersegments 7 angeordnet. Das Federelement 10 bildet dann eine schwimmende Flachführung für Absorberkörpersegmente 7 auf dem Träger 2. Das Federelement 10 ist vorzugsweise quadratisch ausgebildet und mit einer diagonal zu den Absorberkörpersegmenten 7 gerichteten Porenstruktur angeordnet.
  • Wie in 1 dargestellt ist, umfaßt der Solarempfänger 1 einen Träger 2, der kelchartig ausgebildet ist und an einem oberen Ende einen Aufnahmekasten 4 zum Aufsetzen der Absorberkörpersegmente 7 des Absorberkörpers 3 aufweist. Der Träger 2 ist in seiner Längsrichtung L von einem Fluid, beispielsweise einem Wärmeträgermedium, durchströmbar. An seinem dem Aufnahmekasten 4 entgegengesetzten Ende weist der Träger 2 einen Stutzen 5 auf. Über diesen Stutzen 5 ist der Träger 2 beispielsweise an eine Pumpe zum Durchsaugen eines Wärmeträgermediums anschließbar.
  • Der Träger 2 und der Absorberkörper 3 sind spannungsfrei miteinander verbunden. Der Absorberkörper 3 ist hierzu über nicht dargestellte Stifte an dem Träger 2 gehalten. Zum Halten des Absorberkörpers 3 an dem Träger 2 sind die Stifte durch entsprechende Bohrungen 6 im Träger 2 geführt.
  • Der Absorberkörper 3 umfasst mindestens zwei Absorberkörpersegmente 7. Vorzugsweise ist der Absorberkörper 3 aus vier oder neun Absorberkörpersegmenten 7 mit quadratischer Grundfläche aufgebaut. Die Absorberkörpersegmente 7 haben eine offenzellige Porenstruktur mit einer Vielzahl Strömungskanäle 12. Ein derartiger Solarempfänger 1 kann als Wabenkörper zum Aufbau einer Solarkörpereinheit aus einer Vielzahl solcher Solarempfänger 1 dienen. Das Ausbilden großräumiger Empfängerflächen ist dadurch möglich.
  • Die Porenstruktur der Absorberkörpersegmente 7 ist vorzugsweise eine quadratische Gitterstruktur. Die Absorberkörpersegmente 7 bestehen vorzugsweise aus einem hochtemperaturbeständigen Material. Geeignet sind hierfür beispielsweise Metalle oder Keramikmaterialien. Besonders geeignet als Keramikmaterialien sind Siliciumcarbid (SiC) oder Siliciumsiliciumcarbid (SiSiC). Dadurch werden gute thermische Eigenschaften des Absorberkörpers 3 sichergestellt.
  • Die Absorberkörpersegmente 7 weisen jeweils eine nach innen gerichtete Nut 9 auf. Die Nut 9 ist vorzugsweise eine schräg zu einer Kante 8 des Absorberkörpers 7 verlaufende Vertiefung. Ein Nutenboden bildet jeweils eine Flachführung für ein schwimmend eingelegtes Federelement 10, wie insbesondere aus 2 ersichtlich.
  • Zum losen Verbinden der Absorberkörpersegmente 7 untereinander sind die Nuten 9 der einen Absorberkörper 3 aufbauenden Absorberkörpersegmente 7 zueinander ausgerichtet. In die Nut 9 ist das Federelement 10 nach Art von umfangseitig verteilt angeordneter Nut-Feder-Verbindung eingesetzt. Auf diese Weise sind die Absorberkörpersegmente 7 mit dem Federelement 10 und damit die Absorberkörpersegmente 7 untereinander formschlüssig verbunden. Thermische Spannungen, die bei Absorberkörpern 3 mit großen Ausmaßen unter den Betriebsbedingungen der Solarempfänger vorkommen, werden auf diese Weise vermieden. Selbst wenn jedoch Spannungen auftreten, führt dies lediglich zu einem leichten Verschieben der Absorberkörpersegmente 7, nicht jedoch zu einem Bruch derselben.
  • Des weiteren ist es durch die erfindungsgemäße Verbindung der Absorberkörper 3 möglich, eine Vielzahl von Absorberkörpersegmenten 7 in einer solarthermischen Empfängereinheit vorzusehen. Der erfindungsgemäße Solarempfänger ist somit in seiner Größe und in seinem Aufbau deutlich variabler. Für eine größere Fläche müssen so weniger Träger verwendet werden, was den Aufbau deutlich kostengünstiger gestaltet.
  • Um die thermische Beanspruchung gering zu halten, sind die Absorberkörpersegmente 7 und das Federelement 10 vorzugsweise aus dem gleichen Material hergestellt. Ferner kann das Federelement 10 die gleiche Struktur aufweisen, wie die Absorberkörpersegmente 7. Insbesondere, wenn eine Gitterstruktur mit quadratischem Querschnitt des Federelementes 10 gegenüber der Struktur der Absorberkörpersegmente 7 um im wesentlichen 45° verdreht ist, wie in 3 gezeigt, wird sichergestellt, dass der durch das Federelement 10 hervorgerufene Strömungswiderstand gering bleibt. Die Poren haben stets eine ausreichend gute Durchströmbarkeit, weshalb die Strömung des Fluids kaum behindert wird. Aber auch bei der in 4 dargestellten Ausführung ist eine Durchströmbarkeit noch gegeben.
  • Durch Verkippung der Querschnitte mit quadratischer Gitterstruktur um 45°, wie in 3 dargestellt, ist sichergestellt, dass die Kanäle der Porenstruktur immer durchströmbar sind. Auch wenn sich das Federelement 10 gegenüber dem Absorberkörpersegment 7 verschiebt, verändert sich die Durchströmbarkeit kaum.
  • Es kann aber auch erwünscht sein, dass der Strömungswiderstand, den das Federelement 10 hervorruft, groß ist. Wenn das Federelement 10 beispielsweise eine geringe Porosität aufweist und den Strömungswiderstand gezielt erhöht, prägt es die Druckverlustcharakteristik und wirkt so als Drossel. Auf diese Weise wird das Durchfließen einer konstanten Strömungsmenge unabhängig von der Geschwindigkeit des Wärmeträgermediums ermöglicht. Die Strömungsstabilität wird so erhöht. Insbesondere kann es für eine starke Drosselwirkung erwünscht sein, dass Federelemente 10 unterschiedlicher Größe verwendbar sind. Dies ist beispielsweise möglich, indem die Nut 9 in einer ausreichenden Größe dimensioniert ist.

Claims (16)

  1. Solarempfänger für ein solarthermisches Kraftwerk mit einem Träger (2) und mit einem auf diesem angeordneten volumetrischen Absorberkörper (3), der mehrere jeweils eine offenzellige Porenstruktur aufweisende Absorberkörpersegmente (7) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Absorberkörpersegment (7) eine Nut (9) zur Ausbildung einer aus Nuten (9) zusammengesetzten inneren Aufnahme aufweist, in die Aufnahme ein eine offenzellige Porenstruktur aufweisendes Federelement (10) eingelegt ist und die Absorberkörpersegmente (7) mit Spiel zueinander am Träger (2) gehalten sind.
  2. Solarempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Porenstruktur des Federelementes (10) abgestimmt ist auf die Porenstruktur der Absorberkörpersegmente (7).
  3. Solarempfänger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Porenstruktur des Federelementes (10) im wesentlichen der Porenstruktur der Absorberkörpersegmente (7) entspricht.
  4. Solarempfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (9) jeweils schräg verlaufend zu einer quaderförmigen Ausbildung des Absorberkörpersegments (7) angeordnet sind.
  5. Solarempfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (10) eine schwimmende Flachführung für Absorberkörpersegmente (7) bildet.
  6. Solarempfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (10) quadratisch ausgebildet und mit einer diagonal zu den Absorberkörpersegmenten (7) gerichteten Porenstruktur angeordnet ist.
  7. Solarempfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Absorberkörpersegmente (7) mittels Stiften an dem Träger (2) befestigbar sind.
  8. Solarempfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (9) nach innen gerichtete Kanten (8) der Absorberkörpersegmente (7) durchtrennt und zu den Kanten (8) senkrecht steht.
  9. Solarempfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Absorberkörpersegmente (7) aus einem Keramikmaterial bestehen.
  10. Solarempfänger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Absorberkörpersegmente (7) aus Siliciumcarbid (SiC) bestehen.
  11. Solarempfänger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Absorberkörpersegmente (7) aus Siliciumsiliciumcarbid (SiSiC) bestehen.
  12. Solarempfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Absorberkörpersegmente (7) als Porenstruktur Kanäle (12) aufweist, die entsprechend einer quadratischen Gitterstruktur angeordnet sind.
  13. Solarempfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (10) in Bezug auf die Porenstruktur der Absorberkörpersegmente (7) um im wesentlichen 45° verdreht ist.
  14. Solarempfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungswiderstand des Federelementes (10) als Drossel wirkt.
  15. Solarempfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (10) aus dem gleichen Material besteht wie die Absorberkörpersegmente (7).
  16. Solarthermisches Kraftwerk, das eine Vielzahl der Solarempfänger (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15 umfaßt, die wabenförmig aneinandergesetzt sind.
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