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Die
Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung zum Festlegen einer
kettenförmigen Baukomponente, wie einer Gliederkette, an
einem Halteteil, insbesondere Anhängebauteil, das mindestens zwei
gabelförmige Tragteile aufweist, die zwischen sich einen
Aufnahmebereich begrenzen zwecks Abstützung eines aufgenommenen
Teils der kettenförmigen Baukomponente, insbesondere in
Form eines Kettenteils, wobei mittels einer Sicherungseinrichtung
der Aufnahmebereich nach außen hin verschließbar
ist.
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Eine
Befestigungsanordnung ist bereits aus
DE 20 2004 002 161 U1 bekannt.
Die bekannte Lösung betrifft eine Verkürzungsklaue
für einen aus Rundkettengliedern gebildeten Kettenstrang,
die in der Frontalansicht H-förmig konfiguriert ist und
ein Arretierende mit zwei gabelförmigen Tragteilen aufweist
sowie ein Aufnahmeende mit zwei Aufnahmezinken, wobei die mit Arretiertaschen
versehenen Arretierzinken, mit den mit Aufnahmetaschen ausgerüsteten
gabelförmigen Tragteilen durch einen Mittensteg verbunden
sind, an dem ein in den Schlitz zwischen den gabelförmigen
Tragteilen fassendes Sperrglied schwenkbar gelagert ist. Die bekannte
Anordnung ist dem Grunde nach nicht für einen Einsatz bei
Anwendungsfällen vorgesehen, bei denen im Sinne eines Anhängebauteils
nur eine einmalige Einstellung einer kettenförmigen Baukomponente
gewünscht ist, wo also ein Halteteil einmalig und unveränderlich
auf eine gewählte kettenförmige Baukomponente
eingestellt werden soll.
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Im
Hinblick hierauf stellt sich die Erfindung die Aufgabe, eine Befestigungsanordnung
zur Verfügung zu stellen, die sich bei besonders einfacher
und robuster Bauweise in besonderem Maße für eine
einmalige, unveränderliche Längeneinstellung kettenförmiger
Baukomponenten eignet.
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Erfindungsgemäß ist
diese Aufgabe durch eine Befestigungsanordnung gelöst,
die die Merkmale des Patentanspruches 1 in seiner Gesamtheit aufweist.
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Gemäß dem
kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 ist das Halteteil so gestaltet,
dass sich an die Tragteile ein Aufnahmeteil für das Einlegen
oder Durchziehen des Kettenteiles anschließt und dass die
Sicherungseinrichtung als Verschluß des Aufnahmeteiles
einen einen festen Verbund mit dem Halteteil bildenden Körper
aufweist, der den Aufnahmebereich durch Formschluß nach
außen hin begrenzt, nämlich in Form eines Verschlußkörpers
mit einem Außenumfang, der an einem Innenumfang des Aufnahmeteiles
abgestützt ist oder in Form eines Aufschubteiles, das auf
die Tragteile aufgeschoben und dort festgelegt ist oder in Form
eines aus dem Material des Aufnahmeteils unmittelbar verformten
Teiles. Durch diesen Festverbund des wirksamen Bauelementes der
Sicherungseinrichtung mit dem Halteteil zeichnet sich die erfindungsgemäße
Befestigungsanordnung nicht nur durch eine besonders einfache Bauweise
ohne bewegliche Bauteile aus, sondern auch durch ein Höchstmaß an
Betriebssicherheit bei der Verwendung für die bleibende
Festlegung betreffender Kettenteile, deren jeweilige Nutzungslänge vorgebbar
ist.
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Bei
Ausführungsbeispielen, bei denen ein Verschlußkörper
vorgehen ist, der sich außenumfangsseitig an einem Innenumfang
des Aufnahmeteiles abstützt, weist das Aufnahmeteil für
das Einführen des Kettenteiles eine vorzugsweise kreisrunde, bis
auf den Verbindungsbereich zum zwischen den Tragteilen befindlichen
Aufnahmebereich umfänglich geschlossene Öffnung
auf. Dadurch, dass hierbei das Aufnahmeteil durch eine allseits
geschlossene Durchziehöffnung gebildet ist, ergibt sich
eine hohe Strukturfestigkeit für Aufnahmeteil und Tragteile,
so dass ein sicherer Betrieb bei Anwendungen mit hohen Lastkräften
gewährleistet ist.
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Vorzugsweise
ist die Öffnung zumindest bereichsweise kreisrund, wobei
der Verschlußkörper an den kreisrunden Öffnungsbereichen
passend anliegend ist.
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Als
Verschlußkörper kann ein kreisrunder Hülsenkörper
vorgesehen sein, der durch Verpressen seiner Hülsenränder
in der Öffnung festlegbar ist.
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Alternativ
kann anstelle eines hohlen Hülsenkörpers als Verschlußkörper
ein in der Öffnung passend aufnehmbarer Vollkörper
vorgesehen sein. In vorteilhafter Weise trägt dieser Körper
zur Erhöhung der Gesamtstabilität der Anordnung
bei.
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Ein
derartiger Vollkörper kann durch Schweißen, Kleben
oder Schrumpfen in der Öffnung festlegbar sein oder ein
Außengewinde aufweisen, so dass er in ein Innengewinde
in der Öffnung einschraubbar ist.
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Bei
derartigen Ausführungsbeispielen können Maßnahmen
vorgesehen sein, die nach dem Einschrauben des Körpers
dessen Herausschrauben erschweren oder verhindern.
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Alternativ
kann der Verschlusskörper durch einen in die Öffnung
eingegossenen Vollkörper gebildet sein. Weiterhin kann
der Vollkörper aus mehreren durch Nieten, Schweißen
oder Kleben verbundenen Teilkörpern gebil det sein, wobei
so vorgegangen werden kann, dass von beiden Seiten der Öffnung
her ein den betreffenden Öffnungsrand umfassender Teilkörper
eingesteckt wird, die sodann miteinander verbunden werden, beispielsweise
durch Vernieten oder dergleichen.
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Als
Aufschubteil der Sicherungseinrichtung kann eine auf die gabelförmigen
Tragteile aufsteckbare Endkappe mit einer inneren Stirnfläche
vorgesehen sein, die eine den Aufnahmebereich nach außen
hin verschließende Sperrfläche bildet.
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Bei
Ausführungsbeispielen, bei denen die Sicherungseinrichtung
einen verformten Teil des Aufnahmeteiles aufweist, kann die Anordnung
so getroffen sein, dass der als Sperrkörper der Sicherungseinrichtung
dienende verformte Teil durch Biegen zumindest eines Bereiches des
Aufnahmeteiles ins Innere der Öffnung hinein gebildet ist.
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Vorzugsweise
wird die Verformung so vorgenommen, dass die die beiden Tragteile
verbindende Wand der Öffnung des Aufnahmebereiches zur
Minimierung der lichten Größe der Öffnung
in diese hinein gebogen ist.
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Die
erfindungsgemäße Befestigungsanordnung ist wie
dargelegt dadurch charakterisiert, dass die jeweils zum Einsatz
kommende Sicherungseinrichtung zum Sichern der aufgenommenen Gliederkette
insoweit unlösbar mit dem Halteteil verbunden ist oder
mit diesem zusammenwirkt, dass nur durch eine zerstörende
Maßnahme die Sicherungseinrichtung von dem Halteteil wieder
lösbar ist. Bei bekannten Sicherungseinrichtungen, wie
Sicherungsstiften oder dergleichen, ist die beschriebene Sicherheitsverbindung
jederzeit wieder zerstörungsfrei lösbar, beispielsweise
indem man den jeweiligen Sicherungsstift von Hand aus dem gabelförmigen
Halteteil austreibt. Der erfindungsgemäße Lösungsansatz geht
demgemäß von einer permanenten Sicherung aus,
was die Sicherheitsrisiken beim Anheben und dem Transportieren von
Lasten minimieren hilft. Die erfindungsgemäße
Befestigungsanordnung geht von dem Lösungsansatz aus, Lasthebe-Einrichtungen, wie
Lasttraversen etc., aber auch Lasten selbst, an einer definierten
Stelle der jeweiligen Gliederkette stationär zu befestigen
und mittels der Sicherheitseinrichtung unlösbar zu sichern,
um dergestalt definierte Lasthebe- und Lastabsenksituationen zu schaffen,
wobei die Sicherheitseinrichtung in beiden Bewegungsrichtungen der
Kette (auf und ab) die verliersichere Sicherung gewährleisten.
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Nachstehend
ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im
Einzelnen erläutert. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Schrägansicht eines Ausführungsbeispieles
der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung im
Gebrauchszustand, d. h. mit aktivierter Sicherungseinrichtung in
Form einer durch Verpressen festgelegten Sicherungshülse;
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2 eine
abgebrochen gezeichnete Schrägansicht lediglich des Halteteiles
des Ausführungsbeispieles von 1 ohne eingezogenes
Kettenteil und ohne Sicherungseinrichtung;
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3 eine
Draufsicht lediglich der beim Ausführungsbeispiel vorgesehenen
Sicherungshülse in unverpresstem Zustand;
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4 eine
abgebrochen gezeichnete perspektivische Schrägansicht eines
zweiten Ausführungsbeispieles im Gebrauchszustand;
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5 bis 9 der 4 ähnliche
Darstellungen weiterer Ausführungsbeispiele, jeweils im
Gebrauchszustand;
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10 eine
der 1 ähnliche, perspektivische Schrägansicht
eines weiteren Ausführungsbeispieles im Gebrauchszustand;
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11 eine
abgebrochen gezeichnete Schrägansicht lediglich des Halteteiles
des Ausführungsbeispieles von 10, ohne
eingesetztes Kettenteil und ohne Sicherungseinrichtung;
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12 eine
perspektivische Schrägansicht lediglich eines Aufschubteiles
des Ausführungsbeispieles von 10 und 11;
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13 eine
Rückansicht des Aufschubteiles von 12 und
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14 eine
den 4 bis 9 ähnliche Darstellung
eines weiteren Ausführungsbeispieles der Befestigungsanordnung.
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Bei
sämtlichen in den Fig. dargestellten Ausführungsbeispielen
weist die Anordnung ein als einstückiges Schmiedeteil gestaltetes
Halteteil 1 mit einem langgestreckten, leicht konisch verjüngten
Verankerungsschaft 3 auf, mit dem die Befestigungsanordnung
an einer nicht dargestellten Trägerstruktur (Last) verankerbar
ist. An den Verankerungschaft 3 schließen sich
zwei gabelförmige Tragteile 5 an, die zwischen
sich einen Aufnahmebereich 7 in Gestalt eines durchgehenden
Schlitzes begrenzen, der sich in Längsrichtung des Verankerungsschaftes 3 erstreckt.
Die Tragteile 5 bilden mit ihren längs der Ränder
dieses Schlitzes verlaufenden Flächen 9 die Lastabstützung
für ein betreffendes Kettenglied 11, dessen daran
anschließendes Kettenglied 13 in dem Schlitz des
Aufnahmebereiches 7 aufgenommen ist. Wie in 1 gezeigt,
handelt es sich bei dem die Kettenglieder 11 und 13 aufweisenden
Kettenteil um einen Teilabschnitt einer sogenannten Rundstahlkette.
Die Erfindung eignet sich auch für Ketten mit anders gestalteten
Gliedern.
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An
den Aufnahmebereich 7 schließt sich gegen das
vordere Ende der Anordnung hin ein Aufnahmeteil 15 an.
Dies ist derjenige Teil der Anordnung, der für die Ingebrauchnahme
der Anordnung den betreffenden Kettenteil aufnimmt, von dem ein
Kettenglied, bei der Darstellung von 1 das Kettenglied 13,
in den Aufnahmebereich 7 zwischen den Tragteilen 5 verschoben
wird, so dass die Lastabstützung des sich daran anschließenden
Kettengliedes 11 zustande kommt. Zur Lagesicherung des
an den Tragteilen 5 abgestützten Kettengliedes 11 ist
der Aufnahmebereich 7 nach außen hin, d. h. in
Richtung auf das Aufnahmeteil 15 hin, mittels einer Sicherungseinrichtung
verschließbar.
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Bei
den Ausführungsbeispielen gemäß 1 bis 9 ist
der Aufnahmeteil 15 nach außen jeweils geschlossen,
d. h. der freie Querschnitt des Aufnahmeteiles 15 ist durch
eine durchgehende Öffnung 17 (2)
gebildet, die sich als Erweiterung an den den Aufnahmebereich 7 bildenden
Schlitz anschließt. Beim Beispiel von 1 weist
die Sicherungseinrichtung eine kreiszylindrische Sicherungshülse 19 auf,
die nach Einsetzen in die kreisrunde Öffnung 17 in
dieser verpresst ist, indem die Hülsenränder 21,
wie in 1 gezeigt, umgelegt sind.
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Bei
den Ausführungsbeispielen gemäß den 1 bis 9 sowie 14 ist
der Aufnahmeteil 15 jeweils geschlossen, d. h. das Einsetzen
des betreffenden Kettenteiles erfolgt, indem die Kette durch die
als Durchziehöffnung dienende Öffnung 17 gezogen
wird. Demgegenüber handelt es sich bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß 10 bis 13,
worauf später eingegangen wird, um eine Anordnung mit offenem
Aufnahmeteil 15, d. h. die gabelförmigen Tragteile 5 bilden
mit ihren Verlängerungen 23 den Aufnahmeteil 15,
dergestalt, dass das aufzunehmende Kettenteil zwischen den Verlängerungen 23 zum Aufnahmebereich 7 hin
eingeschoben werden kann, also kein Durchziehen der Kette durch
eine Durchziehöffnung hindurch erforderlich ist.
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4 bis 9 zeigen
gegenüber 1 bis 3 abgewandelte
Ausführungsformen mit jeweils geschlossenem Aufnahmeteil 15,
wobei demgemäß die Aufnahme des Kettenteiles durch
Durchziehen durch eine Durchziehöffnung, wie in 2 mit 17 bezeichnet,
erfolgt. Die Sicherungseinrichtung ist bei diesem Ausführungsbeispiel
jeweils durch einen Verschlußkörper 25 gebildet,
der in der Art eines Vollkörpers ausgebildet und in der
Durchziehöffnung 17 passend aufgenommen ist.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel von 4 ist der
Verschlusskörper 25 durch einen aus Vollmaterial bestehenden
Stopfen gebildet, dessen kreiszylindrische Umfangsfläche
im wesentlichen ganzflächig am Innenumfang der Durchziehöffnung 17 im
Aufnahmeteil 15 anliegt. Die kreiszylindrische Umfangsfläche des
Verschlußkörpers 25 ist lediglich durch
eine Längsnut 27 unterbrochen, die dem im Aufnahmebereich 7 befindlichen
Kettenglied 13 zugewandt ist. Der den Verschlußkörper 25 bildende
Stopfen ist in das Aufnahmeteil 15 eingepreßt,
einschweißt oder eingeklebt. Der Verschlusskörper 25 kann
auch eingeschrumpft sein, indem er als kaltes Bauteil in den erhitzten
Aufnahmeteil 15 eingelegt und nach Temperaturausgleich
darin verspannt wird.
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5 zeigt
ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Verschlußkörper 25 als
Gewindebolzen mit Außengewinde 29 ausgebildet
ist, der in ein Innengewinde im Aufnahmeteil 15 eingeschraubt
ist. Zum Einschrauben weist der Gewindebolzen einen Außensechskant 31 auf,
der nach Eindrehen des Gewindebolzens an einer Sollbruchstelle 33 abgebrochen
werden kann, so dass der Verschlußkörper 25 gegen
Herausdrehen bleibend gesichert ist.
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Das
in 6 gezeigte Ausführungsbeispiel benutzt
in ähnlicher Weise wie das Beispiel von 5 als
Verschlußkörper 25 einen Gewindebolzen, wobei
zum Einschrauben in die Öffnung des Aufnahmeteiles 15 jedoch
ein Innensechskant 35 vorgesehen ist. Um den Gewindebolzen
bleibend in eingeschraubter Lage zu sichern, können Außengewinde 29 und
in der Öffnung befindliches Innengewinde in bekannter Weise
so gestaltet sein, dass das Eindrehen zur Selbstzerstörung
des Gewindes führt und der eingeschraubte Gewindebolzen
somit bleibend gesichert ist.
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Die
in 7 gezeigte Alternative entspricht prinzipiell
den Beispielen von 5 und 6, abgesehen
davon, dass für das Eindrehen Mitnehmerflächen 37 vorgesehen
sind, die an der Oberseite des Verschlußkörpers 25 derart
vorstehend angeordnet sind, dass eine Drehmomentübertragung
nur im Einschraubsinne erfolgen kann und dadurch der Verschlußkörper 25 ebenfalls
gegen ein Herausschrauben bleibend gesichert ist.
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Das
in 8 gezeigte Beispiel sieht, wie dies auch beim
Beispiel von 4 der Fall ist, einen Stopfen
vor, abgesehen davon, dass dieser aus zwei Teilkörpern 39 und 41 gebildet
ist, von denen der Teilkörper 41 einen zentralen
Zapfen 43 und der Teilkörper 39 eine
zentrale Durchgangsöffnung 45 aufweisen, so dass
die Teilkörper 39 und 41 zu einem Vollkörper zusammensteckbar
sind. Der Verschlußkörper 25 kann bei
zusammen gesteckten Teilkörpern 39, 41 durch
Vernieten, Verschweißen oder Verkleben gebildet sein. Nach
dem gegenseitigen Befestigen der Teilkörper 39, 41 ist
der Verschlußkörper 25 durch deren radial
vorstehende Endränder 47, die den Rand der Durchziehöffnung 17 im
Aufnahmeteil 15 übergreifen, axial gesichert.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel von 9 ist der
Verschlußkörper 25 ebenfalls ein stopfenartiger Vollkörper,
der jedoch durch eine in die Öffnung eingegossene Gießlegierung
gebildet ist.
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Die 10 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel, das sich gegenüber
den zuvor beschriebenen Beispielen dadurch unterscheidet, dass die
gabelförmigen Tragteile 5 nicht einstückig über
den Aufnahmeteil miteinander zusammen hängen. Vielmehr schließen
sich bei diesem Beispiel an die Tragteile 5 Verlängerungen 23 an,
die zwischen sich einen Längskanal begrenzen, der als Aufnahmeteil 15 fungiert,
der das Einschieben des Kettenteiles in den Aufnahmebereich 7 zwischen
den Abstützflächen 9 der Tragteile 5 ermöglicht.
Bei diesem Ausführungsbeispiel braucht das betreffende
Kettenteil daher nicht durch Durchziehen eingebracht zu werden, sondern
kann vom vorderen Ende der Verlängerungen 23 her
eingesteckt werden. Die Sicherungseinrichtung weist bei diesem Ausführungsbeispiel
ein Aufschubteil 49 auf, das, wie am besten aus 12 und 13 entnehmbar
ist, durch eine Endkappe 51 gebildet ist, die an ihrer äußeren
Stirnfläche 53 abgerundet gestaltet ist und eine
dazu entgegengesetzte ebene innere Stirnfläche 55 aufweist.
Von der inneren Stirnfläche 55 ausgehend verlaufen
in zur Ebene der Stirnfläche 55 senkrechter Axialrichtung
schwalbenschwanzartig geformte Kanäle 57, mittels
deren die Endkappe 51 auf die Verlängerungen 23 der Tragteile 5 aufsteckbar
ist. In aufgesteckter Lage bildet die innere Stirnfläche 55 eine
Sperrfläche, die bei dem im Aufnahmebereich 7 befindlichen
Kettenteil, wie es in 10 dargestellt ist, das Kettenglied 13 gegen
einen Austritt aus dem Aufnahmebereich 7 sichert. Für
die Lagesicherung der Endkappe 51 weist diese eine Querbohrung 59 auf,
in die ein Stift 61 einpressbar ist, der Löcher 63,
insbesondere in Form von Langlöchern, in den Verlängerungen 23 durchgreift.
Wird der Verankerungsschaft 3 in eine zu handhabende Last
(nicht dargestellt) eingebracht, beispielsweise mittels eines Hammers
oder dergleichen eingetrieben, werden die damit in Verbindung stehenden
Einschlagkräfte ausschließlich über den Grund
der Endkappe 51 und über die Verlängerungen 23 des
Halteteils 1 in den Verankerungsschaft 3 eingebracht.
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Die 14 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem sich der Aufnahmeteil 15 ebenfalls einstückig
an die Tragteile 5 anschließt und somit wiederum
eine endseitig geschlossene Durchziehöffnung 17 gebildet
ist. Die 14 zeigt, dass die Sicherungseinrichtung
für das Festlegen des Kettenteiles im Aufnahmebereich 7 durch
eine Verformung des Aufnahmeteiles 15 gebildet ist. Wie 14 entnehmbar
ist, ist zu diesem Zwecke der Zentralbereich der die Durchziehöffnung 17 umgebenden
Wand unter Bildung eines V-förmigen Umrisses zentral nach innen
gebogen, so dass die lichte Größe der Öffnung 17 soweit
verkleinert ist, dass der eingebogene Wandteil als Sperrfläche
am Kettenglied 13 des im Aufnahmebereich 7 befindlichen
Kettenteiles anliegt. Um den zu der in 14 gezeigten
Endgestalt führenden Biegevorgang zu erleichtern, können
die gewünschten Sollbiegestellung bei der Herstellung des geschmiedeten
Teiles bereits angeschmiedet werden, so dass beim anschließenden
Biegevorgang die angestrebte Endform sicher zustande kommt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 202004002161
U1 [0002]