DE102007050078A1 - Befestigungsanordnung zum Festlegen einer kettenförmigen Baukomponente, wie einer Gliederkette - Google Patents

Befestigungsanordnung zum Festlegen einer kettenförmigen Baukomponente, wie einer Gliederkette Download PDF

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Abstract

Eine Befestigungsanordnung zum Festlegen einer kettenförmigen Baukomponente, wie einer Gliederkette, an einem Halteteil, das mindestens zwei gabelförmige Tragteile (5) aufweist, die zwischen sich einen Aufnahmebereich (7) begrenzen, zwecks Abstützung eines aufgenommenen Teil der kettenförmigen Baukomponente, insbesondere in Form eines Kettenteils (11, 13), wobei mittels einer Sicherungseinrichtung der Aufnahmebereich (7) nach außen hin verschließbar ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass sich an die Tragteile (5) ein Aufnahmeteil (15) für das Einführen der kettenförmigen Baukomponente anschließt und dass die Sicherungseinrichtung als Verschluss des Aufnahmeteils (15) einen Verschlusskörper (25) aufweist, der sich zumindest teilweise entlang seines Außenumfanges an einem Innenumfang des Aufnahmeteils (15) abstützt, oder dass die Sicherungseinrichtung ein Aufschubteil aufweist, das auf die gabelförmigen Tragteile (5) aufschiebbar und dort festlegbar ist oder dass die Sicherungseinrichtung zumindest aus einem verformten Teil des Aufnahmeteils (15) besteht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung zum Festlegen einer kettenförmigen Baukomponente, wie einer Gliederkette, an einem Halteteil, insbesondere Anhängebauteil, das mindestens zwei gabelförmige Tragteile aufweist, die zwischen sich einen Aufnahmebereich begrenzen zwecks Abstützung eines aufgenommenen Teils der kettenförmigen Baukomponente, insbesondere in Form eines Kettenteils, wobei mittels einer Sicherungseinrichtung der Aufnahmebereich nach außen hin verschließbar ist.
  • Eine Befestigungsanordnung ist bereits aus DE 20 2004 002 161 U1 bekannt. Die bekannte Lösung betrifft eine Verkürzungsklaue für einen aus Rundkettengliedern gebildeten Kettenstrang, die in der Frontalansicht H-förmig konfiguriert ist und ein Arretierende mit zwei gabelförmigen Tragteilen aufweist sowie ein Aufnahmeende mit zwei Aufnahmezinken, wobei die mit Arretiertaschen versehenen Arretierzinken, mit den mit Aufnahmetaschen ausgerüsteten gabelförmigen Tragteilen durch einen Mittensteg verbunden sind, an dem ein in den Schlitz zwischen den gabelförmigen Tragteilen fassendes Sperrglied schwenkbar gelagert ist. Die bekannte Anordnung ist dem Grunde nach nicht für einen Einsatz bei Anwendungsfällen vorgesehen, bei denen im Sinne eines Anhängebauteils nur eine einmalige Einstellung einer kettenförmigen Baukomponente gewünscht ist, wo also ein Halteteil einmalig und unveränderlich auf eine gewählte kettenförmige Baukomponente eingestellt werden soll.
  • Im Hinblick hierauf stellt sich die Erfindung die Aufgabe, eine Befestigungsanordnung zur Verfügung zu stellen, die sich bei besonders einfacher und robuster Bauweise in besonderem Maße für eine einmalige, unveränderliche Längeneinstellung kettenförmiger Baukomponenten eignet.
  • Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe durch eine Befestigungsanordnung gelöst, die die Merkmale des Patentanspruches 1 in seiner Gesamtheit aufweist.
  • Gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 ist das Halteteil so gestaltet, dass sich an die Tragteile ein Aufnahmeteil für das Einlegen oder Durchziehen des Kettenteiles anschließt und dass die Sicherungseinrichtung als Verschluß des Aufnahmeteiles einen einen festen Verbund mit dem Halteteil bildenden Körper aufweist, der den Aufnahmebereich durch Formschluß nach außen hin begrenzt, nämlich in Form eines Verschlußkörpers mit einem Außenumfang, der an einem Innenumfang des Aufnahmeteiles abgestützt ist oder in Form eines Aufschubteiles, das auf die Tragteile aufgeschoben und dort festgelegt ist oder in Form eines aus dem Material des Aufnahmeteils unmittelbar verformten Teiles. Durch diesen Festverbund des wirksamen Bauelementes der Sicherungseinrichtung mit dem Halteteil zeichnet sich die erfindungsgemäße Befestigungsanordnung nicht nur durch eine besonders einfache Bauweise ohne bewegliche Bauteile aus, sondern auch durch ein Höchstmaß an Betriebssicherheit bei der Verwendung für die bleibende Festlegung betreffender Kettenteile, deren jeweilige Nutzungslänge vorgebbar ist.
  • Bei Ausführungsbeispielen, bei denen ein Verschlußkörper vorgehen ist, der sich außenumfangsseitig an einem Innenumfang des Aufnahmeteiles abstützt, weist das Aufnahmeteil für das Einführen des Kettenteiles eine vorzugsweise kreisrunde, bis auf den Verbindungsbereich zum zwischen den Tragteilen befindlichen Aufnahmebereich umfänglich geschlossene Öffnung auf. Dadurch, dass hierbei das Aufnahmeteil durch eine allseits geschlossene Durchziehöffnung gebildet ist, ergibt sich eine hohe Strukturfestigkeit für Aufnahmeteil und Tragteile, so dass ein sicherer Betrieb bei Anwendungen mit hohen Lastkräften gewährleistet ist.
  • Vorzugsweise ist die Öffnung zumindest bereichsweise kreisrund, wobei der Verschlußkörper an den kreisrunden Öffnungsbereichen passend anliegend ist.
  • Als Verschlußkörper kann ein kreisrunder Hülsenkörper vorgesehen sein, der durch Verpressen seiner Hülsenränder in der Öffnung festlegbar ist.
  • Alternativ kann anstelle eines hohlen Hülsenkörpers als Verschlußkörper ein in der Öffnung passend aufnehmbarer Vollkörper vorgesehen sein. In vorteilhafter Weise trägt dieser Körper zur Erhöhung der Gesamtstabilität der Anordnung bei.
  • Ein derartiger Vollkörper kann durch Schweißen, Kleben oder Schrumpfen in der Öffnung festlegbar sein oder ein Außengewinde aufweisen, so dass er in ein Innengewinde in der Öffnung einschraubbar ist.
  • Bei derartigen Ausführungsbeispielen können Maßnahmen vorgesehen sein, die nach dem Einschrauben des Körpers dessen Herausschrauben erschweren oder verhindern.
  • Alternativ kann der Verschlusskörper durch einen in die Öffnung eingegossenen Vollkörper gebildet sein. Weiterhin kann der Vollkörper aus mehreren durch Nieten, Schweißen oder Kleben verbundenen Teilkörpern gebil det sein, wobei so vorgegangen werden kann, dass von beiden Seiten der Öffnung her ein den betreffenden Öffnungsrand umfassender Teilkörper eingesteckt wird, die sodann miteinander verbunden werden, beispielsweise durch Vernieten oder dergleichen.
  • Als Aufschubteil der Sicherungseinrichtung kann eine auf die gabelförmigen Tragteile aufsteckbare Endkappe mit einer inneren Stirnfläche vorgesehen sein, die eine den Aufnahmebereich nach außen hin verschließende Sperrfläche bildet.
  • Bei Ausführungsbeispielen, bei denen die Sicherungseinrichtung einen verformten Teil des Aufnahmeteiles aufweist, kann die Anordnung so getroffen sein, dass der als Sperrkörper der Sicherungseinrichtung dienende verformte Teil durch Biegen zumindest eines Bereiches des Aufnahmeteiles ins Innere der Öffnung hinein gebildet ist.
  • Vorzugsweise wird die Verformung so vorgenommen, dass die die beiden Tragteile verbindende Wand der Öffnung des Aufnahmebereiches zur Minimierung der lichten Größe der Öffnung in diese hinein gebogen ist.
  • Die erfindungsgemäße Befestigungsanordnung ist wie dargelegt dadurch charakterisiert, dass die jeweils zum Einsatz kommende Sicherungseinrichtung zum Sichern der aufgenommenen Gliederkette insoweit unlösbar mit dem Halteteil verbunden ist oder mit diesem zusammenwirkt, dass nur durch eine zerstörende Maßnahme die Sicherungseinrichtung von dem Halteteil wieder lösbar ist. Bei bekannten Sicherungseinrichtungen, wie Sicherungsstiften oder dergleichen, ist die beschriebene Sicherheitsverbindung jederzeit wieder zerstörungsfrei lösbar, beispielsweise indem man den jeweiligen Sicherungsstift von Hand aus dem gabelförmigen Halteteil austreibt. Der erfindungsgemäße Lösungsansatz geht demgemäß von einer permanenten Sicherung aus, was die Sicherheitsrisiken beim Anheben und dem Transportieren von Lasten minimieren hilft. Die erfindungsgemäße Befestigungsanordnung geht von dem Lösungsansatz aus, Lasthebe-Einrichtungen, wie Lasttraversen etc., aber auch Lasten selbst, an einer definierten Stelle der jeweiligen Gliederkette stationär zu befestigen und mittels der Sicherheitseinrichtung unlösbar zu sichern, um dergestalt definierte Lasthebe- und Lastabsenksituationen zu schaffen, wobei die Sicherheitseinrichtung in beiden Bewegungsrichtungen der Kette (auf und ab) die verliersichere Sicherung gewährleisten.
  • Nachstehend ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im Einzelnen erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Schrägansicht eines Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung im Gebrauchszustand, d. h. mit aktivierter Sicherungseinrichtung in Form einer durch Verpressen festgelegten Sicherungshülse;
  • 2 eine abgebrochen gezeichnete Schrägansicht lediglich des Halteteiles des Ausführungsbeispieles von 1 ohne eingezogenes Kettenteil und ohne Sicherungseinrichtung;
  • 3 eine Draufsicht lediglich der beim Ausführungsbeispiel vorgesehenen Sicherungshülse in unverpresstem Zustand;
  • 4 eine abgebrochen gezeichnete perspektivische Schrägansicht eines zweiten Ausführungsbeispieles im Gebrauchszustand;
  • 5 bis 9 der 4 ähnliche Darstellungen weiterer Ausführungsbeispiele, jeweils im Gebrauchszustand;
  • 10 eine der 1 ähnliche, perspektivische Schrägansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles im Gebrauchszustand;
  • 11 eine abgebrochen gezeichnete Schrägansicht lediglich des Halteteiles des Ausführungsbeispieles von 10, ohne eingesetztes Kettenteil und ohne Sicherungseinrichtung;
  • 12 eine perspektivische Schrägansicht lediglich eines Aufschubteiles des Ausführungsbeispieles von 10 und 11;
  • 13 eine Rückansicht des Aufschubteiles von 12 und
  • 14 eine den 4 bis 9 ähnliche Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispieles der Befestigungsanordnung.
  • Bei sämtlichen in den Fig. dargestellten Ausführungsbeispielen weist die Anordnung ein als einstückiges Schmiedeteil gestaltetes Halteteil 1 mit einem langgestreckten, leicht konisch verjüngten Verankerungsschaft 3 auf, mit dem die Befestigungsanordnung an einer nicht dargestellten Trägerstruktur (Last) verankerbar ist. An den Verankerungschaft 3 schließen sich zwei gabelförmige Tragteile 5 an, die zwischen sich einen Aufnahmebereich 7 in Gestalt eines durchgehenden Schlitzes begrenzen, der sich in Längsrichtung des Verankerungsschaftes 3 erstreckt. Die Tragteile 5 bilden mit ihren längs der Ränder dieses Schlitzes verlaufenden Flächen 9 die Lastabstützung für ein betreffendes Kettenglied 11, dessen daran anschließendes Kettenglied 13 in dem Schlitz des Aufnahmebereiches 7 aufgenommen ist. Wie in 1 gezeigt, handelt es sich bei dem die Kettenglieder 11 und 13 aufweisenden Kettenteil um einen Teilabschnitt einer sogenannten Rundstahlkette. Die Erfindung eignet sich auch für Ketten mit anders gestalteten Gliedern.
  • An den Aufnahmebereich 7 schließt sich gegen das vordere Ende der Anordnung hin ein Aufnahmeteil 15 an. Dies ist derjenige Teil der Anordnung, der für die Ingebrauchnahme der Anordnung den betreffenden Kettenteil aufnimmt, von dem ein Kettenglied, bei der Darstellung von 1 das Kettenglied 13, in den Aufnahmebereich 7 zwischen den Tragteilen 5 verschoben wird, so dass die Lastabstützung des sich daran anschließenden Kettengliedes 11 zustande kommt. Zur Lagesicherung des an den Tragteilen 5 abgestützten Kettengliedes 11 ist der Aufnahmebereich 7 nach außen hin, d. h. in Richtung auf das Aufnahmeteil 15 hin, mittels einer Sicherungseinrichtung verschließbar.
  • Bei den Ausführungsbeispielen gemäß 1 bis 9 ist der Aufnahmeteil 15 nach außen jeweils geschlossen, d. h. der freie Querschnitt des Aufnahmeteiles 15 ist durch eine durchgehende Öffnung 17 (2) gebildet, die sich als Erweiterung an den den Aufnahmebereich 7 bildenden Schlitz anschließt. Beim Beispiel von 1 weist die Sicherungseinrichtung eine kreiszylindrische Sicherungshülse 19 auf, die nach Einsetzen in die kreisrunde Öffnung 17 in dieser verpresst ist, indem die Hülsenränder 21, wie in 1 gezeigt, umgelegt sind.
  • Bei den Ausführungsbeispielen gemäß den 1 bis 9 sowie 14 ist der Aufnahmeteil 15 jeweils geschlossen, d. h. das Einsetzen des betreffenden Kettenteiles erfolgt, indem die Kette durch die als Durchziehöffnung dienende Öffnung 17 gezogen wird. Demgegenüber handelt es sich bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 10 bis 13, worauf später eingegangen wird, um eine Anordnung mit offenem Aufnahmeteil 15, d. h. die gabelförmigen Tragteile 5 bilden mit ihren Verlängerungen 23 den Aufnahmeteil 15, dergestalt, dass das aufzunehmende Kettenteil zwischen den Verlängerungen 23 zum Aufnahmebereich 7 hin eingeschoben werden kann, also kein Durchziehen der Kette durch eine Durchziehöffnung hindurch erforderlich ist.
  • 4 bis 9 zeigen gegenüber 1 bis 3 abgewandelte Ausführungsformen mit jeweils geschlossenem Aufnahmeteil 15, wobei demgemäß die Aufnahme des Kettenteiles durch Durchziehen durch eine Durchziehöffnung, wie in 2 mit 17 bezeichnet, erfolgt. Die Sicherungseinrichtung ist bei diesem Ausführungsbeispiel jeweils durch einen Verschlußkörper 25 gebildet, der in der Art eines Vollkörpers ausgebildet und in der Durchziehöffnung 17 passend aufgenommen ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel von 4 ist der Verschlusskörper 25 durch einen aus Vollmaterial bestehenden Stopfen gebildet, dessen kreiszylindrische Umfangsfläche im wesentlichen ganzflächig am Innenumfang der Durchziehöffnung 17 im Aufnahmeteil 15 anliegt. Die kreiszylindrische Umfangsfläche des Verschlußkörpers 25 ist lediglich durch eine Längsnut 27 unterbrochen, die dem im Aufnahmebereich 7 befindlichen Kettenglied 13 zugewandt ist. Der den Verschlußkörper 25 bildende Stopfen ist in das Aufnahmeteil 15 eingepreßt, einschweißt oder eingeklebt. Der Verschlusskörper 25 kann auch eingeschrumpft sein, indem er als kaltes Bauteil in den erhitzten Aufnahmeteil 15 eingelegt und nach Temperaturausgleich darin verspannt wird.
  • 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Verschlußkörper 25 als Gewindebolzen mit Außengewinde 29 ausgebildet ist, der in ein Innengewinde im Aufnahmeteil 15 eingeschraubt ist. Zum Einschrauben weist der Gewindebolzen einen Außensechskant 31 auf, der nach Eindrehen des Gewindebolzens an einer Sollbruchstelle 33 abgebrochen werden kann, so dass der Verschlußkörper 25 gegen Herausdrehen bleibend gesichert ist.
  • Das in 6 gezeigte Ausführungsbeispiel benutzt in ähnlicher Weise wie das Beispiel von 5 als Verschlußkörper 25 einen Gewindebolzen, wobei zum Einschrauben in die Öffnung des Aufnahmeteiles 15 jedoch ein Innensechskant 35 vorgesehen ist. Um den Gewindebolzen bleibend in eingeschraubter Lage zu sichern, können Außengewinde 29 und in der Öffnung befindliches Innengewinde in bekannter Weise so gestaltet sein, dass das Eindrehen zur Selbstzerstörung des Gewindes führt und der eingeschraubte Gewindebolzen somit bleibend gesichert ist.
  • Die in 7 gezeigte Alternative entspricht prinzipiell den Beispielen von 5 und 6, abgesehen davon, dass für das Eindrehen Mitnehmerflächen 37 vorgesehen sind, die an der Oberseite des Verschlußkörpers 25 derart vorstehend angeordnet sind, dass eine Drehmomentübertragung nur im Einschraubsinne erfolgen kann und dadurch der Verschlußkörper 25 ebenfalls gegen ein Herausschrauben bleibend gesichert ist.
  • Das in 8 gezeigte Beispiel sieht, wie dies auch beim Beispiel von 4 der Fall ist, einen Stopfen vor, abgesehen davon, dass dieser aus zwei Teilkörpern 39 und 41 gebildet ist, von denen der Teilkörper 41 einen zentralen Zapfen 43 und der Teilkörper 39 eine zentrale Durchgangsöffnung 45 aufweisen, so dass die Teilkörper 39 und 41 zu einem Vollkörper zusammensteckbar sind. Der Verschlußkörper 25 kann bei zusammen gesteckten Teilkörpern 39, 41 durch Vernieten, Verschweißen oder Verkleben gebildet sein. Nach dem gegenseitigen Befestigen der Teilkörper 39, 41 ist der Verschlußkörper 25 durch deren radial vorstehende Endränder 47, die den Rand der Durchziehöffnung 17 im Aufnahmeteil 15 übergreifen, axial gesichert.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel von 9 ist der Verschlußkörper 25 ebenfalls ein stopfenartiger Vollkörper, der jedoch durch eine in die Öffnung eingegossene Gießlegierung gebildet ist.
  • Die 10 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, das sich gegenüber den zuvor beschriebenen Beispielen dadurch unterscheidet, dass die gabelförmigen Tragteile 5 nicht einstückig über den Aufnahmeteil miteinander zusammen hängen. Vielmehr schließen sich bei diesem Beispiel an die Tragteile 5 Verlängerungen 23 an, die zwischen sich einen Längskanal begrenzen, der als Aufnahmeteil 15 fungiert, der das Einschieben des Kettenteiles in den Aufnahmebereich 7 zwischen den Abstützflächen 9 der Tragteile 5 ermöglicht. Bei diesem Ausführungsbeispiel braucht das betreffende Kettenteil daher nicht durch Durchziehen eingebracht zu werden, sondern kann vom vorderen Ende der Verlängerungen 23 her eingesteckt werden. Die Sicherungseinrichtung weist bei diesem Ausführungsbeispiel ein Aufschubteil 49 auf, das, wie am besten aus 12 und 13 entnehmbar ist, durch eine Endkappe 51 gebildet ist, die an ihrer äußeren Stirnfläche 53 abgerundet gestaltet ist und eine dazu entgegengesetzte ebene innere Stirnfläche 55 aufweist. Von der inneren Stirnfläche 55 ausgehend verlaufen in zur Ebene der Stirnfläche 55 senkrechter Axialrichtung schwalbenschwanzartig geformte Kanäle 57, mittels deren die Endkappe 51 auf die Verlängerungen 23 der Tragteile 5 aufsteckbar ist. In aufgesteckter Lage bildet die innere Stirnfläche 55 eine Sperrfläche, die bei dem im Aufnahmebereich 7 befindlichen Kettenteil, wie es in 10 dargestellt ist, das Kettenglied 13 gegen einen Austritt aus dem Aufnahmebereich 7 sichert. Für die Lagesicherung der Endkappe 51 weist diese eine Querbohrung 59 auf, in die ein Stift 61 einpressbar ist, der Löcher 63, insbesondere in Form von Langlöchern, in den Verlängerungen 23 durchgreift. Wird der Verankerungsschaft 3 in eine zu handhabende Last (nicht dargestellt) eingebracht, beispielsweise mittels eines Hammers oder dergleichen eingetrieben, werden die damit in Verbindung stehenden Einschlagkräfte ausschließlich über den Grund der Endkappe 51 und über die Verlängerungen 23 des Halteteils 1 in den Verankerungsschaft 3 eingebracht.
  • Die 14 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem sich der Aufnahmeteil 15 ebenfalls einstückig an die Tragteile 5 anschließt und somit wiederum eine endseitig geschlossene Durchziehöffnung 17 gebildet ist. Die 14 zeigt, dass die Sicherungseinrichtung für das Festlegen des Kettenteiles im Aufnahmebereich 7 durch eine Verformung des Aufnahmeteiles 15 gebildet ist. Wie 14 entnehmbar ist, ist zu diesem Zwecke der Zentralbereich der die Durchziehöffnung 17 umgebenden Wand unter Bildung eines V-förmigen Umrisses zentral nach innen gebogen, so dass die lichte Größe der Öffnung 17 soweit verkleinert ist, dass der eingebogene Wandteil als Sperrfläche am Kettenglied 13 des im Aufnahmebereich 7 befindlichen Kettenteiles anliegt. Um den zu der in 14 gezeigten Endgestalt führenden Biegevorgang zu erleichtern, können die gewünschten Sollbiegestellung bei der Herstellung des geschmiedeten Teiles bereits angeschmiedet werden, so dass beim anschließenden Biegevorgang die angestrebte Endform sicher zustande kommt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202004002161 U1 [0002]

Claims (12)

  1. Befestigungsanordnung zum Festlegen einer kettenförmigen Baukomponente, wie einer Gliederkette, an einem Halteteil (1), das mindestens zwei gabelförmige Tragteile (5) aufweist, die zwischen sich einen Aufnahmebereich (7) begrenzen zwecks Abstützung eines aufgenommenen Teils der kettenförmigen Baukomponente, insbesondere in Form eines Kettenteils (11, 13), wobei mittels einer Sicherungseinrichtung der Aufnahmebereich (7) nach außen hin verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich an die Tragteile (5) ein Aufnahmeteil (15) für das Einführen der kettenförmigen Baukomponente anschließt und dass die Sicherungseinrichtung als Verschluss des Aufnahmeteiles (15) einen Verschlußkörper (25) aufweist, der sich zumindest teilweise entlang seines Außenumfanges an einem Innenumfang des Aufnahmeteils (15) abstützt, oder dass die Sicherungseinrichtung ein Aufschubteil (49) aufweist, das auf die gabelförmigen Tragteile (5) aufschiebbar und dort festlegbar ist oder dass die Sicherungseinrichtung zumindest aus einem verformten Teil des Aufnahmeteils (15) besteht.
  2. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeteil (15) für das Einführen des Kettenteiles (11, 13) eine vorzugsweise kreisrunde, bis auf den Verbindungsbereich zum zwischen den Tragteilen (5) befindlichen Aufnahmebereich (7) umfänglich geschlossene Öffnung (17) aufweist.
  3. Befestigungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (17) zumindest bereichsweise kreisrund ist und der Verschlußkörper (25) an den kreisrunden Öffnungsbereichen passend anliegend ist.
  4. Befestigungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Verschlußkörper ein kreisrunder Hülsenkörper (19) vorgesehen ist.
  5. Befestigungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Verschlußkörper ein in der Öffnung (17) passend aufnehmbarer Vollkörper (25) vorgesehen ist.
  6. Befestigungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Hülsenkörper (19) oder der Vollkörper (25) durch Schweißen, Kleben, Schrumpfen oder Verpressen in der Öffnung (17) festlegbar ist.
  7. Befestigungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Vollkörper (25) ein Außengewinde (29) und die Öffnung (17) für das Einschrauben des Vollkörpers (25) ein Innengewinde aufweisen.
  8. Befestigungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlußkörper ein in die Öffnung (17) eingegossener Vollkörper (25) ist.
  9. Befestigungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Vollkörper (25) aus mehreren durch Nieten, Schweißen oder Kleben verbundenen Teilkörpern (39, 41) gebildet ist.
  10. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Aufschubteil (49) der Sicherungseinrichtung eine auf die gabelförmigen Tragteile (5) aufsteckbare Endkappe (51) mit einer inneren Stirnfläche (55) vorgesehen ist, die eine den Aufnahmebereich (7) nach außen hin verschließende Sperrfläche bildet.
  11. Befestigungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der als Sperrkörper der Sicherungseinrichtung dienende verformte Teil durch Biegen zumindest eines Bereiches des Aufnahmeteiles (15) ins Innere der Öffnung (17) hinein gebildet.
  12. Befestigungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die die beiden Tragteile (5) verbindende Wand der Öffnung (17) des Aufnahmeteiles (15) zur Minimierung der lichten Größe der Öffnung (17) in diese hinein gebogen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014105407B3 (de) * 2014-04-16 2015-03-12 Matthias Plath Kettenbefestigung zur Befestigung eines Hangschlosses an einer Kette

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202004002161U1 (de) 2004-02-13 2004-04-08 Thiele Gmbh & Co. Kg Verkürzungsklaue

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