DE102007049174A1 - Prüfeinrichtung - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Prüfeinrichtung zur Prüfung von Oberflächen, insbesondere zur Prüfung von Lacken, mittels einer über die zu prüfende Oberfläche hin- und hergleitenden Bürste. Erfindungswesentlich ist dabei, dass die Prüfeinrichtung vier plan und in Bürstenrichtung linear zueinander angeordnete Flächenabschnitte aufweist, wovon zwei äußere Flächenabschnitte, auf welchen die hin- und herbewegte Bürste ihre Bewegungsrichtung umkehrt, als Blindflächenabschnitte ausgebildet sind, während einer der zwischen den beiden Blindflächenabschnitten angeordneten Flächenabschnitte als Prüfflächenabschnitt ausgebildet ist und die zu prüfende Oberfläche trägt und der andere Flächenabschnitt als Referenzflächenabschnitt ausgebildet ist und eine Referenzfläche trägt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Prüfeinrichtung zur Prüfung von Oberflächen, insbesondere zur Prüfung von Lacken, mittels einer über die zu prüfende Oberfläche hin und her gleitenden Bürste gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft außerdem ein Prüfverfahren zur Prüfung von Oberflächen.
  • Aus der DE 22 62 956 ist eine gattungsgemäße Prüfeinrichtung zur Abriebprüfung von Anstrichfilmen mittels einer über diese hin- und hergleitenden Bürste bekannt. Ein kompliziertes System von Seilzügen, Antriebs- und Umlenkrollen führt bei dieser Prüfeinrichtung dazu, dass alle in der Prüfeinrichtung zu prüfende Proben mit einer vorzugsweise gleichen Bürstengeschwindigkeit überstrichen werden, so dass vergleichbare Versuchsverhältnisse realisierbar sind.
  • Des weiteren sind zur Prüfung der Kratzbeständigkeit von Oberflächenbeschichtungen sogenannte Amtec-Labor-Waschanlagen bekannt, mittels welchen der sogenannte Amtec-Kistler-Test durchgeführt werden kann. Bei dieser Prüfung werden dabei die entsprechenden Prüfflächen auf einen Träger aufgebracht, welcher unter einer rotierenden Bürste hin und her bewegt wird. Bei jeder Richtungsänderung der Bürste ändert diese auch ihre Drehrichtung. Während des Tests wird die Bürste dabei mit Wasser benetzt, wobei zur Verstärkung des Kratzeffektes ein Additiv als Schmutzersatz beigemischt werden kann. Maßstab für die Beurteilung des Testergebnisses ist der durch den Test entstehende Glanzgradverlust, das heißt die Differenzierung zwischen dem vor und nach dem Test ermittelten Glanzgrad.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für eine Prüfeinrichtung der gattungsgemäßen Art eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, mittels welcher insbesondere ein Prüfergebnis hoher Reproduzierbarkeit sowie eine Beurteilung von unterschiedlichen Oberflächen erreicht werden können.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, bei einer Prüfeinrichtung eine von einer „Prüf"-Bürste zu überstreichende Prüfstrecke vorzusehen, auf welcher lediglich in der Mitte linear in Prüfrichtung nacheinander angeordnet ein Prüfflächenabschnitt sowie ein Referenzflächenabschnitt vorgesehen sind. In den Umkehrbereichen der Bürste sind als Blindflächenabschnitte ausgebildete Flächenabschnitte vorgesehen, so dass eine Beschleunigung bzw. Verzögerungsbewegung der Bürste sowie deren Richtungsumkehr nicht auf dem Prüfflächenabschnitt oder dem Referenzflächenabschnitt erfolgt, sondern auf den die Prüfung nicht beeinflüssenden Blindflächenabschnitten. Die Prüfeinrichtung weist obengenannte hin- und hergleitende Bürste auf, wobei die einzelnen Flächenabschnitte, die von der Bürste beim Prüfvorgang überstrichen werden, plan und in Bürstrichtung linear zueinander angeordnet sind. Die Bürste überstreicht somit beim Prüfvorgang zunächst bei der Hin-Bewegung einen ersten Blindflächenabschnitt und dann den Prüfflächenabschnitt bzw. den Referenzflächenabschnitt, um anschließend im zweiten Blindflächenabschnitt abgebremst und bezüglich ihrer Bewegungsrichtung umgekehrt zu werden. Anschließend überstreicht sie in umgekehrter Richtung wiederum den zweiten Blindflächenabschnitt, den Referenz- bzw. Prüfflächenabschnitt, um anschließend wieder in ihre Ausgangslage am ersten Blindflächenabschnitt zurückzukehren. Durch die Anordnung des Prüfflächenabschnitts und des Referenzflächenabschnitts zwischen den zwei außenliegenden Blindflächenabschnitten ist es möglich, sowohl den Prüfflächenabschnitt als auch den Referenzflächenabschnitt gleichmäßig zu bürsten, das heißt insbesondere mit einer gleichmäßigen Bürstbewegung zu überstreichen. Wie oben erwähnt, wird die Verzögerung bzw. die Beschleunigung sowie eine Bürstrichtungsumkehr ausschließlich in den beiden außen gelegenen Blindflächenabschnitten durchgeführt. Durch die Anordnung des Referenzflächenabschnittes direkt neben dem Prüfflächenabschnitt kann zudem die zu prüfende Oberfläche des Prüfflächenabschnittes mit der Oberfläche des Referenzflächenabschnittes verglichen werden, wodurch eine aussagekräftige Beurteilung der Kratzbeständigkeit der zu prüfenden Oberfläche erreicht werden kann. Darüber hinaus ist die erfindungsgemäße Prüfeinrichtung konstruktiv äußerst einfach aufgebaut und dadurch kostengünstig herzustellen und mobil.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung weist die Brüste ein vordefiniertes Gewicht auf und/oder trägt ein vordefiniertes Massenelement, welches die Bürste gleichmäßig belastet. Zur Erzielung objektiver Prüfergebnisse ist es besonders wichtig, die Bürste mit stets gleicher Geschwindigkeit und gleichem Gewicht auf den zu prüfenden Prüfflächenabschnitten bzw. dem Referenzflächenabschnitt zu bewegen. Da die Abtragwirkung der Bürste auf den Oberflächen insbesondere vom Gewicht der Bürste, das heißt der mechanischen Belastung, abhängt, ist zur Erzielung reproduzierbarer und verlässlicher Prüfergebnisse die Definition des genauen Gewichts der Bürste unerlässlich. Durch ein zusätzlich angebrachtes Masseelement können darüber hinaus unterschiedliche Belastungsszenarien simuliert werden.
  • Zweckmäßig sind die Flächenabschnitte während der Prüfung fixiert. Um auch hier reproduzierbare und zuverlässige Prüfergebnisse zu erhalten, ist es wichtig, die einzelnen Flächenabschnitte während des Prüfvorganges unverschieblich festzulegen, so dass keine Relativbewegung zwischen den Flächenabschnitt und der Prüfeinrichtung erfolgen kann. Dies kann beispielsweise über zweiseitig klebende Textilklebebänder erfolgen, welche auf einer der Bürste abgewandten Seite der Flächenabschnitte angebracht werden, so dass die Flächenabschnitte über das zweiseitig klebende Textilklebeband an der Prüfeinrichtung fixierbar sind. Ein derartiges zweiseitiges Klebeband lässt sich nach Durchführung der Prüfung leicht entfernen, so dass sich insbesondere ein Austausch der einzelnen Flächenabschnitt besonders einfach gestaltet.
  • Zweckmäßigerweise weist die Bürste Nylonborsten auf. Nylon ist ein seit langem bekanntes Polyamid, welches insbesondere für Zahn- und Handbürsten verwendet wird.
  • Einerseits sind derartige aus Nylon gefertigte Borsten kostengünstig herzustellen und erzeugen andererseits den gewünschten Kratz- bzw. Abriebseffekt auf dem zu prüfenden Prüfflächenabschnitt. Durch Nylonborsten ist es somit möglich, die Prüfdauer gering zu halten und dadurch Kosten einzusparen.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
  • Dabei zeigen, jeweils schematisch,
  • 1 eine erfindungsgemäße Prüfeinrichtung in einer Seitenansicht,
  • 2 eine erfindungsgemäße Prüfeinrichtung in einer Draufsicht.
  • Entsprechend der 1 weist eine erfindungsgemäße Prüfeinrichtung 1 zur Prüfung von Oberflächen, insbesondere zur Prüfung von Lackoberflächen, insgesamt vier Flächenabschnitte 2, 3, 4 und 5 sowie eine während der Prüfung über diese Flächenabschnitte 2, 3, 4, 5 hinweggleitende Bürste 6 auf. Die Flächenabschnitte 2 und 5 sind dabei randseitig der Prüfeinrichtung 1 angeordnet und als sogenannte Blindflächenabschnitte 2, 5 ausgebildet. Zwischen diesen beiden Blindflächenabschnitten 2 und 5 liegen der Prüfflächenabschnitt 3 sowie der Referenzflächenabschnitt 4. Die einzelnen Flächenabschnitte 2 bis 5 sind dabei plan und in Bürstrichtung 8 linear zueinander angeordnet. In den beiden außen angeordneten Blindflächenabschnitten 2 und 5 verzögert bzw. beschleunigt sich eine Bewegung der Bürste 6 und kehrt darüber hinaus ihre Bewegungsrichtung um, während die Bewegung auf Prüfflächenabschnitt 3 und dem Referenzflächenabschnitt 4 im wesentlichen gleichförmig ist.
  • Wie der Name bereits erkennen lässt, trägt der Prüfflächenabschnitt 3 die zu prüfende Oberfläche, das heißt eine zu prüfende Lackschicht, während der Referenzflächenabschnitt 4 eine Referenzoberfläche, das heißt beispielsweise eine Referenzlackschicht trägt.
  • Wie den 1 und 2 zu entnehmen ist, wird die Bürste 6 während des Prüfvorganges hin und her bewegt und zwar entlang der Bürstrichtung 8, wobei jeweils eine Bewegungsumkehr in den randseitig angeordneten Blindflächenabschnitten 2 und 5 erfolgt. Eine Prüfbewegung besteht daher beispielsweise aus einem Beschleunigen auf dem Blindflächenabschnitt 2 sowie einem anschließenden gleichförmigen Überstreichen des Prüfflächenabschnitts 3 und des Referenzflächenabschnittes 4 mit einem anschließenden Verzögern auf dem Blindflächenabschnitt 5. Ist die Bürste 6 vollständig abgebremst, so wird ihre Bewegungsrichtung auf dem Blindflächenabschnitt 5 umgekehrt und sie wird in Richtung des Referenzflächenabschnitts 4 wieder beschleunigt. Bereits vor Erreichen des Referenzflächenabschnittes 4 erlangt die Bürste 6 ihre Prüfgeschwindigkeit, so dass ein anschließendes Überstreichen des Referenzflächenabschnittes 4 und des Prüfflächenabschnittes 3 mit gleicher Bewegungsgeschwindigkeit erfolgen kann. Wieder angekommen auf dem Blindflächenabschnitt 2 wird die Bürste abgebremst, bis sie vollständig zum Stillstand kommt. Hiernach kann eine neue, aus einer Hin- und Herbewegung bestehende Prüfbewegung erfolgen. Denkbar sind bei einem Prüfvorgang beispielsweise insgesamt zehn Hin- und Herbewegungen.
  • Selbstverständlich kann eine nicht dargestellte Antriebseinrichtung vorgesehen sein, mittels welcher die Bürste 6 während des Prüfvorganges bewegt wird. Denkbar ist aber auch, dass die Bürste 6 händisch während des Prüfvorganges über die einzelnen Flächenabschnitte 2 bis 5 bewegt wird.
  • Um ein möglichst reproduzierbares und aussagekräftiges Prüfergebnis zu erhalten, ist es wichtig, dass die Bürste 6 während des Prüfvorganges nur gezogen, das heißt, ohne dass ein zusätzlicher Druck auf die Bürste ausgeübt wird. Aus diesem Grunde besteht der Anpressdruck der Bürste 6 auf die einzelnen Flächenabschnitte 2 bis 5 aus deren vordefiniertem Gewicht, wobei zur Simulierung einzelner Prüfszenarien zusätzlich ein vordefiniertes Masseelement 7 vorgesehen sein kann, welches auf der Bürste 6 angeordnet wird, und welches die Bürste gleichmäßig belastet. Ein derartiges Masseelement 7 kann insbesondere ein Gewicht von ca. 500 g aufweisen.
  • Zweckmäßig weist die Bürste 6 Nylonborsten auf, welche eine Beurteilung der Kratzbeständigkeit der einzelnen Flächenabschnitte 3 und 4 bereits nach wenigen Hin- und Herbewegungen der Bürste 6 erlaubt. Denkbar sind selbstverständlich aber auch andere, insbesondere härtere oder weichere Borsten sowie insbesondere auch, ein Material, welches an den Bürsten in Auto-Waschanlagen zum Einsatz kommt.
  • Selbstverständlich sind die einzelnen Flächenabschnitte 2 bis 5 während der Prüfung an der Prüfeinrichtung 1 fixiert, wozu beispielsweise doppelseitiges Klebeband, insbesondere doppelseitiges Textilklebeband verwendet wird, mit welchem die einzelnen Flächenabschnitte 2 bis 5 auf die Prüfeinrichtung 1 geklebt werden. Denkbar sind aber auch andere Verbindungsmöglichkeiten, insbesondere leicht lösbare Clipsverbindungen, denkbar.
  • Um das Ergebnis des Prüfvorganges vergleichend beurteilen zu können, ist der Prüfflächenabschnitt 3 mit einem zu prüfenden Lack, insbesondere einem Klarlack, beschichtet, während der Referenzflächenabschnitt 4 mit einem Referenzlack, insbesondere einem Referenzklarlack beschichtet ist. Nach der Prüfung kann somit der Prüfflächenabschnitt 3 mit dem Referenzflächenabschnitt 4 verglichen und dadurch Schlussfolgerungen bezüglich der zu prüfenden Oberfläche gezogen werden.
  • Die erfindungsgemäße Prüfeinrichtung 1 kann insbesondere zur Prüfung von Lacken auf Karosseriebauteilen eingesetzt werden und erlaubt hierbei eine schnelle und zuverlässige Beurteilung der Kratzbeständigkeit der einzelnen Lackoberflächen.
  • Um die Prüfung bei verschiedenen Lackalterstufen wiederholen zu können, können die einzelnen Flächenabschnitte 2 bis 5 – wie dies in 2 dargestellt ist – so breit ausgeführt sein, dass mehrere Prüfvorgänge auf parallel zueinander verlaufenden Prüfbahnen A, B nacheinander durchgeführt werden können. Denkbar ist hierbei insbesondere, dass eine Prüfung unmittelbar nach dem Auftragen des zu prüfenden Lacks bzw. des Referenzlacks und/oder nach einer Stunde und/oder nach fünf Tagen durchgeführt wird.
  • Insgesamt bietet die erfindungsgemäße Prüfeinrichtung 1 den Vorteil, dass ein leicht reproduzierbares und objektives Prüfergebnis bezüglich der Kratzbeständigkeit der zu prüfenden Oberflächen erreicht werden kann, wodurch die erzielten Prüfergebnisse eine äußerst hohe Qualität aufweisen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 2262956 [0002]

Claims (10)

  1. Prüfeinrichtung (1) zur Prüfung von Oberflächen, insbesondere zur Prüfung von Lacken, mittels einer über die zu prüfende Oberfläche hin- und her gleitenden Bürste (6), dadurch gekennzeichnet, dass die Prüfeinrichtung (1) vier plan und in Bürstrichtung (8) linear zueinander angeordnete Flächenabschnitte (2, 3, 4, 5) aufweist, wovon zwei äußere Flächenabschnitte, auf welchen die hin- und her bewegte Bürste (6) ihre Bewegungsrichtung umkehrt, als Blindflächenabschnitte (2, 5) ausgebildet sind, während einer der zwischen den beiden Blindflächenabschnitten (2, 5) angeordnete Flächenabschnitt als Prüfflächenabschnitt (3) ausgebildet ist und die zu prüfende Oberfläche trägt und der andere Flächenabschnitt als Referenzflächenabschnitt (4) ausgebildet ist und eine Referenzfläche trägt.
  2. Prüfeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bürste (6) ein vordefiniertes Gewicht aufweist und/oder ein vordefiniertes Masseelement (7) trägt, welches die Bürste (6) gleichmäßig belastet.
  3. Prüfeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bürste (6) Nylonborsten aufweist.
  4. Prüfeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächenabschnitte (2, 3, 4, 5) während der Prüfung fixiert sind.
  5. Prüfeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Prüfflächenabschnitt (3) mit einem zu prüfenden Klarlack beschichtet ist, während der Referenzflächenabschnitt (4) mit einem Referenzklarlack beschichtet ist.
  6. Prüfeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Antriebseinrichtung vorgesehen ist, welche die Bürste (6) während des Prüfvorganges über die Flächenabschnitte bewegt.
  7. Prüfverfahren zur Prüfung von Oberflächen, insbesondere zur Prüfung von Lacken, mittels einer Prüfeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Bürste (6) über die vier plan und in Bürstrichtung (8) linear zueinander angeordneten Flächenabschnitte (2, 3, 4, 5) hin- und her bewegt wird und wobei eine durch die Bewegung der Bürste (6) erzeugte Oberflächenbeschädigung des Prüfflächenabschnitts (3) mit der Oberflächenbeschädigung des Referenzflächenabschnitts (4) verglichen wird.
  8. Prüfverfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bürste (6) je Prüfung zehnmal hin- und her bewegt wird, und/oder dass die Bürste (6) beim Prüfvorgang mit einem Gewicht, insbesondere mit einem Gewicht von 500 g, gleichmäßig beschwert ist.
  9. Prüfverfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass während des Prüfvorganges die Bürste (6) nur gezogen, das heißt kein zusätzlicher Druck auf die Bürste (6) ausgeübt wird.
  10. Prüfverfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Prüfung unmittelbar nach dem Auftragen des zu prüfenden Klarlacks bzw. des Referenzklarlacks und/oder nach 1 h und/oder nach 5 Tagen durchgeführt wird.
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