DE102007048877A1 - Einrichtung zur Reinigung von Körperflächen des menschlichen Körpers und Verfahren zur Herstellung der Einrichtung - Google Patents

Einrichtung zur Reinigung von Körperflächen des menschlichen Körpers und Verfahren zur Herstellung der Einrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Reinigung von Körperflächen des menschlichen Körpers, insbesondere eine Einrichtung zur Reinigung von Teilen der Oberfläche der Zunge und von Flächen im Mundinnenraum, und ein Verfahren zur Herstellung der Einrichtung. Gemäß der Erfindung ist ein Trägermittel vorgesehen, das mit einem bekannten Gewebe mit selbst reinigenden Eigenschaften als ein Verbundelement ausgebildet und mit einem ringförmigen Träger zur Bildung eines Pads verbunden wird, welches mit einem an einem üblicherweise bekannten Griffstück angeordneten Reinigungskopf in lösbarer Verbindung steht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Reinigung von Körperflächen des menschlichen Körpers, insbesondere eine Einrichtung zur Reinigung der Oberfläche einer Zunge und von Flächen im Mundinnenraum. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung der Einrichtung.
  • Neben den Zähnen sind die Zunge und ebenso die Mundhöhle des menschlichen Körpers zur Vermeidung von Zahn- und Mundkrankheiten respektive Mundgeruch möglichst intensiv zu reinigen und zu pflegen. Eine regelmäßige Reinigung sorgt nachhaltig für eine hohe prophylaktische Wirkung.
  • Als Reinigungseinrichtungen werden hierbei neben üblichen Zahnbürsten auch Einrichtungen verwendet, welche an einem entsprechenden Griffstück analog dem Bürstenkopf einer Zahnbürste einen Reinigungskopf mit Borsten, Stegen bzw. einer Kante oder einer speziellen Gewebeoberfläche aufweisen, wobei durch entsprechende Bewegung der Reinigungseinrichtung mit dieser die Oberfläche der Zunge oder der Mundhöhle entsprechend behandelt und gereinigt werden kann.
  • Reinigungsköpfe der genannten Art sind sowohl fest mit dem Griffstück verbunden als auch von diesem lösbar und wechselbar ausgebildet, wodurch beispielsweise die Reinigung oder ein kostengünstiger Ersatz des jeweiligen Reinigungskopfs erleichtert werden, ohne das Griffstück selbst erneuern zu müssen.
  • Die Reinigungsköpfe mit der erwähnten Gewebeoberfläche weisen beispielsweise einen annähernd flächenförmig gebildeten, kreisrunden, ovalen oder geometrisch ähnlich gestalteten Körper mit einer üblicherweise nach außen gewölbten Oberfläche auf, über die das spezielle Gewebe gespannt und mit dem Körper befestigt ist.
  • Reinigungseinrichtungen mit einem ein Gewebe aufweisenden Reinigungskopf sind beispielsweise aus der DE 10028530 A1 oder der EP 1156727 B1 bekannt.
  • Bei diesen Einrichtungen ist an einem Halteelement, beispielsweise dem Griffstück einer Zahnbürste, ein dieser zugeordneter Reinigungskopf vorgesehen, über dessen Oberfläche ein Gewebe gespannt und fest mit dem Reinigungskopf verbunden ist.
  • Bei den Lösungen der Reinigungsköpfe nach dem vorerwähnten Stand der Technik liegt die Mikrofaser vollständig auf einer geschlossenen Kunststoffoberfläche auf. Nachteile ergeben sich dabei durch eine fehlende "durchdringende" Reinigung mit Wasser und anschließender Trocknung bzw. Belüftung respektive Hinterlüftung. Dies kann trotz der antibakteriellen Wirkung des verwendeten flexiblen Gewebes zu bleibenden Verunreinigungen des Gewebes führen.
  • Durch eine regelmäßig erforderliche Reinigung wird das flexible Gewebe aufgrund der starren Kunststofffläche, auf der das flexible Material gespannt ist, ungleichmäßig beansprucht, wodurch der jeweilige Reinigungskopf nach vergleichsweise kurzer Zeit ausgewechselt beziehungsweise erneuert werden muss.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Einrichtung zur Reinigung der Zunge und des Mundinnenraums zu schaffen, die es ermöglicht, o. g. Nachteile der Reinigung und Trocknung des flexiblen Materials zu minimieren, eine erhöhte, lang anhaltende Funktion zu gewährleisten und darüber hinaus die Qualität beziehungsweise Effizienz des Reinigungsprozesses zu erhöhen beziehungsweise zu verbessern.
  • Der Erfindung liegt darüber hinaus die weitere Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, welches eine kostengünstige Herstellung der Einrichtung einerseits und eine unkomplizierte sowie schnell zu handhabende Verwendung derselben andererseits ermöglicht.
  • Die Aufgaben werden gemäß der Erfindung durch die Merkmale nach den Ansprüchen 1 und 5 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Gemäß der Erfindung weist die Einrichtung zur Reinigung ein als Pad bezeichnetes Verbundelement auf, das aus einem mit einem Trägermittel verbundenen, flexiblen und antibakteriell wirkenden, speziell für die Mundraumhygiene entwickelten Gewebe besteht, welches geformt und ausgetrennt sowie mit einem ringförmigen Träger als Halterung versehen ist.
  • Das Verbundelement ist mit dem Träger in seinem Umfangsbereich verbunden, wobei der Träger an einen der Größe und Geometrie bekannten Reinigungskopf entsprechend angepasst ist und mit diesem in lösbarer Verbindung steht.
  • Das Trägermittel besteht aus einem flexiblen, flächenförmigen und mit definierten Durchbrüchen versehenen korrosionsfreien Werkstoff, auf welchem ganzflächig das flexible Gewebe aufliegt.
  • Zur Bildung des Pads ist zunächst das flexible Gewebe an seinem ebenfalls der Geometrie und Größe des Reinigungskopfs entsprechenden Umfangsbereich umfänglich so mit dem Trägermittel verbunden, dass einerseits die jeweilige Fläche des Gewebes auf der wenigstens einen Fläche nur aufliegt jedoch andererseits mit dem Trägermittel selektiv verbunden ist.
  • Das Gewebe ist hierbei in dem erwähnten Umfangsbereich mit dem Trägermittel nur umfänglich verbunden, wodurch das Gewebe quasi unverrutschbar auf dem Trägermittel aufliegt und gleichzeitig randfest mit der jeweiligen Fläche des Trägermittels in Verbindung steht.
  • Im äußeren Umfangsbereich der so gebildeten Verbindung des Gewebes mit dem Trägermittel wird unter gleichzeitiger Formgebung entsprechend der Geometrie des zukünftigen Pads ein Verbundelement gebildet, das beispielsweise aus einer bandförmigen Trägermittelfläche durch geeignete Mittel herausgetrennt wird.
  • Das mit dem flexiblen Gewebe komplettierte und vorgeformte (gewölbte) Verbundelement wird ebenfalls unter gleichzeitiger Formgebung eines geeigneten Materials zu einem ringförmigen Träger mit diesem formschlüssig verbunden, wo bei der Verbindungsbereich (Randbereich) zwischen dem flexiblen Gewebe und dem Trägermittel an den inneren Umfang des Trägers angepasst ist.
  • Durch die erwähnte mechanische Verformung des Verbundelements wird eine zusätzliche Wölbung des Verbundelements um einen Betrag, beispielsweise nach oben (in z-Richtung), generiert.
  • Das derartig komplettierte Pad korrespondiert lagerichtig mit einem der entsprechend ausgebildeten, jeweiligen Reinigungsköpfe, wobei wenigstens eine am Träger bzw. seinem äußeren Umfang vorhandene Ausnehmung mit einem entsprechenden Bereich am Reinigungskopf lösbar zu verbinden ist.
  • In Verbindung mit einem entsprechenden Griffstück oder dergleichen mit einem bekannten Reinigungskopf ist das Pad in vorteilhafter Weise als Einrichtung beziehungsweise Mittel zum Reinigen von Teilen der Zunge oder der Mundhöhle einsetzbar.
  • Der Vorteil gemäß der Erfindung besteht dabei insbesondere darin, dass ein bekanntes und antibakteriell wirkendes Gewebe zum Einsatz kommt, welches durch das Trägermittel derartig stabilisiert ist, dass das Pad in Verbindung mit dem Reinigungskopf jegliche Bewegungen im Mundraum beziehungsweise auf den entsprechenden Bereichen der Zunge sowohl manuell als auch mechanisch effektiv ermöglicht.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Effizienz der Reinigung erhöht und ferner vereinfacht wird, da das Verbundelement des Pads durch seine Eigenschaften nachhaltige, gesundheitsrelevante und ökonomische Vorteile bietet.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird in einem ersten Arbeitsschritt ein aus einem aus dem Stand der Technik bekannten Gewebe bestehender Abschnitt mit einer definierten Größe auf einem Trägermittel aufgebracht, das entsprechend der Dimension des Gewebes vorliegt und beispielsweise aus einem bandförmigen und feinmaschigen, korrosionsfreien, den allgemeinen hygienischen Anforderungen entsprechenden Metallgewebe besteht.
  • In einem weiteren Arbeitsschritt werden gemäß der Erfindung entsprechend gebildete Teilflächen des Gewebes in einem streifenförmigen Bereich entsprechend dem Umfang des jeweiligen Trägers mit dem Metallgewebe als Trägermittel verbunden, wodurch das Gewebe flach auf dem zwischen den Randbereichen liegenden Trägermittel straff und unverrutschbar aufliegend, zunächst eine Anzahl von so genannten Verbundelementen gebildet wird.
  • Gleichzeitig mit vorstehendem Arbeitsschritt werden die auf diese Weise aus dem Trägermittel und dem Gewebe gebildeten Verbundelemente jeweils innerhalb der streifenförmig gebildeten Verbindung entsprechend der Geometrie des Trägers und unter gleichzeitiger Formgebung der Fläche des jeweiligen Verbundelements aus dem Verbund Trägermittel-Gewebe in geeigneter Weise herausgelöst, beispielsweise durch Stanzen und Umformen (Wölben) mit einem entsprechenden Werkzeug.
  • Die so gebildeten Verbundelemente werden in einem folgenden Schritt jeweils einzeln fest mit dem beispielsweise ringförmigen Träger verbunden, indem das Verbundelement in das Volumen des Trägers, definiert durch den äußeren und inneren Umfang des Trägers, in den Träger fest eingesetzt und somit das Pad gebildet wird.
  • Im späteren Einsatz befindet sich dabei die des Trägermittel aufweisende Unterseite des Verbundelements in einem nach außen wölbenden Bereich auf der Oberfläche des jeweiligen Reinigungskopfs, wobei der Träger mit dem Verbundelement fest, jedoch durch ein „Ein-Aus-Rasten" lösbar, mit dem jeweiligen Reinigungskopf verbunden ist.
  • Mit der Erfindung ist die Herstellung einer effektiv wirksamen und für den erwähnten Zweck und den Bereichen einsetzbaren Einrichtung in Stückzahlen kostengünstig möglich, welche darüber hinaus einfach anwendbar bzw. handhabbar ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels und anhand einer Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen schematisch:
  • 1 einen Querschnitt durch eine Einrichtung gemäß der Erfindung,
  • 2 die Draufsicht gemäß 1 und
  • 3 eine Seitenansicht eines Verbundelements.
  • In der 1 ist eine als Pad ausgebildete Einrichtung zum Reinigen gemäß der Erfindung mit dem Bezugszeichen 1 gekennzeichnet.
  • Gemäß der 1 weist das Pad 1 einen beispielsweise ringförmigen Träger 2 mit einem inneren und einem äußeren Umfang 3 und 4 auf.
  • Wie aus der 1 in Verbindung mit den 2 und 3 ersichtlich ist, ist der Träger 2 im Bereich des inneren Umfangs 3 mit einem zeichnungsgemäß in Richtung a (3) nach oben gewölbten und aus einem speziellen Metallgewebe bestehenden Trägermittel 5 verbunden, welches eine feinmaschig ausgebildete Gitterstruktur 6 (2) aufweist.
  • Auf der zeichnungsgemäß oberen Fläche dieser Gitterstruktur 6 ist ein flexibles und antibakteriell wirkendes Gewebe 7 ganzflächig und straff aufliegend angeordnet, das mit dem Trägermittel 5 parallel zu dessen äußerer Körperkante 5.1 in einem umlaufenden, streifenförmigen Randbereich 8 verbunden ist, wodurch eine Verbindung 9 zwischen dem Trägermittel 5 und dem Gewebe 7 hergestellt und auf diese Weise ein Verbundelement gebildet ist (3).
  • Der Träger 2 besteht gemäß dem Ausführungsbeispiel aus einem entsprechend der Anwendung geeigneten Kunststoff, der mit dem Verbundelement verbunden ist und durch einen entsprechenden Formgebungsprozess in einem Stück hergestellt wird, wodurch in der Kombination des Trägers 2 und dem Trägermittel 5 mit dem Gewebe 7 das Pad 1 gebildet ist.
  • Der Träger 2 weist ferner gemäß der 3 wenigstens eine Ausnehmung 10, vorzugsweise jedoch zwei Ausnehmungen 10 auf, welche in Verbindung mit dem inneren Umfang 3 für eine Halterung mit dem erwähnten „Ein-Aus-Rasten" an dem nicht dargestellten Reinigungskopf ausgebildet sind, der mit einem einer Zahnbürste ähnlichen Griffstück in Verbindung steht.
  • Gemäß der Erfindung ist für das Verbundelement ein beispielsweise bandförmiger Trägermittelrohling (nicht dargestellt) vorgesehen, der zunächst ganzflächig mit einer das Gewebe 7 aufweisenden Gewebebahn (nicht dargestellt) bedeckt ist, und wobei das Verbundelement nachfolgend mittels einer geeigneten Einrichtung (nicht dargestellt) in einem Zug hergestellt wird.
  • Dazu wird die dem Trägermittel 5 und an das Pad 1 entsprechend angepasste Kontur aus dem Trägermittelrohling gemeinsam mit dem Gewebe 7 ausgeschnitten, wobei das Gewebe 7 im Randbereich 8 umlaufend mit dem Trägermittel 5 in geeigneter Weise fest und unlösbar verbunden und so der Verbindungsbereich 9 gebildet wird.
  • Für die Herstellung der Verbindung 9 wird beispielsweise ein Schweißverfahren, vorzugsweise das Ultraschallschweißen, eingesetzt.
  • Das sich außerhalb der Verbindung 9 im übrigen und gewölbten Bereich auf dem Trägermittel 5 befindliche Gewebe 7 steht demgegenüber in einer losen, jedoch unverrutschbaren Verbindung mit dem Trägermittel 5.
  • Außerdem wird gleichzeitig mit dem Schneidvorgang und entgegen der Schneidrichtung das Trägermittel 5 mit dem Gewebe 7 in der gemäß 3 dargestellten Richtung a in eine Form geprägt, welche der äußeren Kontur beziehungsweise Form des erwähnten und nicht dargestellten Reinigungskopfs entspricht.
  • Das Pad 1 wird schließlich derart komplettiert, indem das ausgeschnittene und geprägte Verbundelement im Randbereich 8 mit dem Werkstoff des Trägers 2 einstückig verbunden wird und wobei gleichzeitig die entsprechend der Anwendung vorgesehene Kontur des Trägers 2 mit dem inneren und dem äußeren Umfang 3 und 4 sowie den Ausnehmungen 10 gebildet werden, was beispielsweise durch einen präzisen Formgebungsprozess erfolgen kann.
  • Das gemäß der Erfindung hergestellte Pad 1 zeichnet sich durch einfache Handhabung und eine vergleichsweise hohe Lebensdauer aus, wobei auf Grund der Eigenschaften und der Strukturen des Gewebes 5 in Verbindung mit dem Trägermittel 5 eine intensive Reinigung und Pflege jeweiliger Bereiche des Körpers möglich ist.
  • Zudem ist das Pad 1 selbst auf Grund einer guten Durchlüftung des Trägermittels 5 mit dem darauf angeordneten und mit diesem quasi lose in Verbindung stehenden Gewebe 7 einfach und gründlich zu reinigen beziehungsweise zu waschen und zu trocknen.
  • 1
    Pad
    2
    Ringförmiger Träger
    3
    Innerer Umfang
    4
    Äußerer Umfang
    5
    Trägermittel
    5.1
    Körperkante
    6
    Gitterstruktur
    7
    Flexibles Gewebe
    8
    Randbereich
    9
    Verbindung
    10
    Ausnehmung
    a
    Druck-/Prägerichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10028530 A1 [0006]
    • - EP 1156727 B1 [0006]

Claims (7)

  1. Einrichtung zur Reinigung von Körperflächen des menschlichen Körpers, insbesondere Einrichtung zur Reinigung der Oberfläche einer Zunge und von Flächen im Mundinnenraum, mit einem Reinigungskopf und einem als flexibles Gewebe ausgebildeten Reinigungsmittel, dadurch gekennzeichnet, dass – das flexible Gewebe (7) mit einem flächenförmigen Trägermittel (5) in enger Verbindung steht, wobei das Gewebe (7) auf wenigstens einer der Flächen des Trägermittels (5) ganzflächig aufliegt und in definierter Größe und Geometrie ein Verbundelement gebildet ist, welches in einem parallel zum Umfang einer derart gebildeten Körperkante (5.1) im Randbereich (8) des Verbundelements parallel zum Umfang der Körperkante (5.1) eine streifenförmige Verbindung (9) zwischen dem Gewebe (7) und dem Trägermittel (5) aufweist und wobei gleichzeitig eine Wölbung im Verbundelement gebildet ist; – das Verbundelement mit dem Randbereich (8) mit einem ringförmigen Träger (2) definierter Geometrie einstückig verbunden ist; – der Träger (2) einen inneren Umfang (3) und einen äußeren Umfang (4) aufweist, an welchem wenigstens eine Ausnehmung (10) vorgesehen ist und – der als Pad (1) komplettierte Träger (2) mit dem inneren Umfang (3) und der wenigstens einen Ausnehmung (10) mit einer entsprechenden Halterung am Reinigungskopf in lösbarer Verbindung steht.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung (9) zwischen dem flexiblen Gewebe (7) und dem Trägermittel (5) durch Schweißen, insbesondere Ultraschallschweißen, Kleben oder Prägen gebildet ist.
  3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermittel (5) aus einem nicht korrodierenden Material besteht und bevorzugt eine gitterförmige, feinmaschige Struktur aufweist.
  4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermittel (5) aus einem Geflecht aus Edelstahl oder einem vergleichbaren Werkstoff gebildet ist.
  5. Verfahren zur Herstellung einer Einrichtung zur Reinigung von Körperflächen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – eine Trägermittelvorlage, bestehend aus einer Fläche eines flexiblen, gitterförmigen und engmaschigem Geflechts aus einem korrosionsfreien Werkstoff für ein Trägermittel mit einer definierten Größe und Form bereitgestellt und mit einem bekannten, flexiblen und für die Mundraumhygiene geeignetes Gewebe flächig bedeckt wird; – das flexible Gewebe in einem nach innen liegenden Randbereich parallel zum Umfang der vorgegebenen geometrischen Form streifenförmig mit dem Trägermittel fest verbunden wird; – das Trägermittel unter gleichzeitiger, definierter Formgebung (Wölbung) eines inneren Bereichs der Fläche des Trägermittels gemeinsam mit dem Gewebe am äußeren Randbereich des Umfangs der vorgegebenen geometrischen Form aus der Trägermittelvorlage herausgelöst und derart ein aus Trägermittel und Gewebe bestehendes Verbundelement gebildet wird; – der umlaufende Randbereich geglättet wird; – das Verbundelement im Randbereich mit einem entsprechend der Geometrie einer Halterung eines (bekannten) Reinigungskopfs mit einem ringförmigen Träger mit einem inneren Umfang und einem äußeren Umfang mit wenigstens einer Ausnehmung einstückig verbunden und derart ein Pad gebildet wird und – das Pad mit dem inneren Umfang und der mindestens einen Ausnehmung lagerichtig mit der entsprechenden Halterung am Reinigungskopf lösbar verbunden wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der aus einem Kunststoff bestehende Träger durch ein Spritzgießverfahren mit dem Verbundelement verbunden und entsprechend geformt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die streifenförmige Verbindung zwischen dem flexiblen Gewebe und dem Trägermittel vorzugsweise durch Schweißen, insbesondere durch Ultraschallschweißen, hergestellt wird.
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