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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren jeweils zum
Prüfen
einer radialen Lage eines auf einem Zylinder einer Druckmaschine
angeordneten Aufzugs relativ zur Mantelfläche dieses Zylinders gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1 oder 30.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren
jeweils zum Prüfen
einer radialen Lage eines auf einem Zylinder einer Druckmaschine
angeordneten Aufzugs relativ zur Mantelfläche dieses Zylinders zu schaffen,
wobei die Betriebssicherheit der Druckmaschine verbessert wird.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Anspruches 1 oder 30 gelöst.
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Die
mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin,
dass die radiale Lage eines auf einem Zylinder einer Druckmaschine
angeordneten Aufzugs relativ zur Mantelfläche dieses Zylinders automatisch
zuverlässig
und schnell geprüft werden
kann. Es erfolgt somit ein Prüfen
auf korrekten Sitz eines auf einem Zylinder einer Druckmaschine
angeordneten Aufzugs. Im Fall eines an der Mantelfläche des
Zylinders nicht korrekt angeordneten Aufzugs droht der Druckmaschine
zumindest eine Produktionsunterbrechung. Neben einer möglichen Gefährdung des
die Druckmaschine bedienenden Personals besteht auch die Gefahr,
dass am Druckwerk beträchtlicher
Schaden verursacht wird, wenn ein nicht korrekter Sitz eines an
der Mantelfläche
des Zylinders angeordneten Aufzugs nicht unverzüglich erkannt und daraufhin
behoben wird. Von daher steigert die gefundene Lösung die Betriebssicherheit
der Druckmaschine und trägt
auch zu deren Wirtschaftlichkeit bei.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im
Folgenden näher
beschrieben.
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Es
zeigen:
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1 eine
Seitenansicht eines Druckturms;
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2 eine
Seitenansicht einer Zuführeinrichtung
für Druckformen,
die auf einem der in der 1 dargestellten Formzylinder
anzuordnen sind;
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3 eine
vereinfachte perspektivische Ansicht eines Druckwerkszylinders des
Druckwerks des Druckturms der 1;
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4 eine
Vorderansicht der Anordnung der 3;
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5 einen
Ausschnitt aus einem der Druckwerke der in der 1 dargestellten
Druckmaschine;
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6 einen
Teilquerschnitt insbesondere eines Formzylinders samt zugeordneter
Rollenleiste von einem der Druckwerke der in der 1 dargestellten
Druckmaschine.
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1 zeigt
in stark vereinfachter Form schematisch beispielhaft eine Druckmaschine 01,
insbesondere eine Rollenrotationsdruckmaschine 01 in Form
eines Druckturms 01, vorzugsweise eine mehrere unterschiedliche
Druckfarben verdruckende Druckmaschine 01, mit z. B. vier
in einem Maschinengestell 02 vertikal übereinander angeordneten Doppeldruckwerken 03,
wobei ein Bedruckstoff 04, z. B. eine Materialbahn 04,
insbesondere eine Papierbahn 04, in vertikaler Richtung
die Doppeldruckwerke 03 nacheinander passiert. Die Druckmaschine 01 kann
insbesondere eine im Offsetdruckverfahren druckende Druckmaschine 01,
z. B. eine im Zeitungsdruck verwendete Druckmaschine 01 sein.
Die Druckmaschine 01 kann z. B. ein konventionelles Nassoffsetdruckverfahren
verwenden, welches für den
Druckprozess ein Feuchtmittel einsetzt, oder sie kann in einem so
genannten Trockenoffsetdruckverfahren drucken, in welchem der Einsatz
eines Feuchtmittels nicht erforderlich ist.
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In
dem gezeigten Beispiel ist in jedem Doppeldruckwerk 03 beidseitig
der Papierbahn 04 für
den Schön-
und Widerdruck jeweils ein Druckwerk 06 mit einem ersten
Zylinder 07 bzw. Druckwerkszylinder 07, insbesondere
einem Druckfarbe übertragenden, mit
mindestens einem Drucktuch, insbesondere Gummituch bestückten Übertragungszylinder 07 bzw.
Gummizylinder 07 und einem zweiten Zylinder 08,
insbesondere Druckwerkszylinder 08, insbesondere einem
auf dem Übertragungszylinder 07 abrollenden,
eine oder mehrere Druckformen bzw. Druckplatten tragenden Formzylinder 08 bzw.
Plattenzylinder 08 angeordnet. Die beiden Übertragungszylinder 07 und
die beiden Formzylinder 08 zweier gegenüberliegender Druckwerke 06 eines
Doppeldruckwerks 03 sind so angeordnet, dass ihre Rotationsachsen
in einer Ebene E liegen, die gegenüber der Papierbahn 04 um
vorzugsweise 75° bis
88° geneigt ist.
Das Maschinengestell 02 weist i. d. R. zwei voneinander
beabstandete, sich gegenüberstehende Gestellwände auf,
zwischen denen jeweils zumindest eines der Druckwerke 06 angeordnet
ist.
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Jedem
zumindest aus einem Übertragungszylinder 07 und
einem Formzylinder 08 bestehenden Druckwerk 06 ist
ein Farbwerk 09 zugeordnet, beispielsweise ein Walzenfarbwerk 09 oder
ein Kurzfarbwerk 09. Weiterhin ist im Fall einer ein Nassoffsetdruckverfahren
verwendenden Druckmaschine 01 jedem Druckwerk 06 ein Feuchtwerk 11,
beispielsweise ein Sprühfeuchtwerk 11 zugeordnet.
Falls in nicht näher
dargestellter Weise im „Trockenoffset" bzw. „wasserlosen
Offsetdruck" gearbeitet
wird, ist kein Feuchtmittel und somit auch kein Feuchtwerk 11 vorgesehen
und das Farbwerk 09 kann beispielsweise als Pumpenfarbwerk
ausgebildet sein.
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Jedes
Druckwerk 06 der Druckmaschine 01 weist mindestens
einen vorzugsweise lagegeregelten, hier nicht näher dargestellten Antriebsmotor
auf. Der Formzylinder 08 und der Übertragungszylinder 07 können antriebsmäßig miteinander
verbunden sein, insbesondere mittels Zahnrädern. In alternativer Weise
kann jeder Übertragungszylinder 07 und jeder
Formzylinder 08 mit einem eigenen, hier nicht näher dargestellten
Antriebsmotor versehen sein, wobei bei einem solchen Antriebskonzept
ein Plattenwechsel an einem Formzylinder 08 unabhängig von
einem Plattenwechsel an einem anderen Formzylinder 08 durchgeführt werden
kann.
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Die
Druckwerke 06 bzw. deren Formzylinder 08 können zur
Aufnahme mehrerer Druckplatten in axialer Richtung ausgebildet sein,
insbesondere von 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 Druckplatten in axialer
Richtung, sowie ggf. auch zur Aufnahme von mehreren Druckplatten
in Umfangsrichtung, insbesondere von zwei Druckplatten in Umfangsrichtung.
Auch die Übertragungszylinder 07 können insbesondere
in ihrer jeweiligen Axialrichtung jeweils mit mehreren Gummitüchern belegt
sein.
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In
der Darstellung gemäß 1 sind
die beidseitig der Papierbahn 04 in jeweils einem Doppeldruckwerk 03 angeordneten Übertragungszylinder 07 in
einer so genannten Gummi-Gummi-Anordnung gegeneinander angestellt,
so dass die gegeneinander angestellten Übertragungszylinder 07 wechselseitig
als ein Gegendruckzylinder fungieren. Alternativ können in
nicht näher
dargestellter Weise Druckwerke 06 zu einer Satellitendruckeinheit
zusammengefasst werden, wobei beispielsweise jeweils vier Druckwerke 06 um
einen gemeinsamen, von den übrigen
Zylindern 07; 08 separaten Gegendruckzylinder
angeordnet sind, wobei die Papierbahn 04 jeweils zwischen
mindestens einem an den Gegendruckzylinder angestellten Übertragungszylinder 07 und
dem Gegendruckzylinder geführt
ist.
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Wie
in 1 angedeutet umfasst der Druckturm 01 zwei
trennbare und zueinander abstandsveränderbare Gestellmodule 12; 13,
die entlang unteren und oberen Querträgern 14 verschiebbar
sind, damit entsprechende Druckwerkskomponenten zu Rüst-, Wartungs- und ggf. Reparaturzwecken
optimal zugänglich
sind. In alternativer Weise kann auch eines der Gestellmodule 12; 13 ortsfest
und das andere Gestellmodul 13 oder 12 verschieblich
sein. An jedem der Gestellmodule 12; 13 ist jeweils
ein Druckwerk 06 eines Doppeldruckwerks 03 samt
zugehörigen
Komponenten wie insbesondere Farbwerk 09 und ggf. Feuchtwerk 11 angeordnet.
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Die
Druckwerkszylinder 07; 08, d. h. der Übertragungszylinder 07 bzw.
Gummizylinder 07 und der Formzylinder 08 bzw.
Plattenzylinder 08, sind z. B. jeweils in einer Lagereinheit 16 bzw.
einem Linearlager 16 gelagert, wobei vorzugsweise jeweils
beide Enden eines jeden Druckwerkszylinders 07; 08 in
einem Linearlager 16 gelagert sind. Ein solches Linearlager 16 lagert
einen Druckwerkszylinder 07; 08 zur Rotation und
gestattet gleichzeitig eine Translation, also einen linearen Stellweg
des Druckwerkszylinders 07; 08, beispielsweise,
um den Plattenzylinder 08 vom Gummizylinder 07 z.
B. zum Zwecke eines Plattenwechsels abzustellen. Der Aufbau eines
solchen Linearlagers 16 ist an sich bekannt und umfasst im
Wesentlichen einen linear verschieblichen Schlitten bzw. Lagerblock,
in dem das die Zylinderwelle aufnehmende Radiallager ausgebildet
ist. Die beiden Übertragungszylinder 07 und
die beiden Formzylinder 08 zweier gegenüberliegender Druckwerke 06 eines
Doppeldruckwerks 03 sind demnach durch ihre jeweilige Lagerung
vorzugsweise in einem der Linearlager 16 entlang des in
der Ebene E liegenden linearen Stellweges bewegbar, insbesondere
verschiebbar.
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2 zeigt
im Zusammenhang mit einem der in der 1 dargestellten
Druckwerke 06 der Druckmaschine 01 bzw. einem
der dort dargestellten Formzylinder 08 ein System bestehend
aus einem der Formzylinder 08 der Druckmaschine 01 und
mindestens einer Zuführeinrichtung 17,
insbesondere eine Plattenwechselvorrichtung 17, beispielsweise Plattenmagazin 17 für auf diesem
Formzylinder 08 anzuordnende Aufzüge 22, insbesondere
Druckformen 22. Es versteht sich, dass vorzugsweise jedem der Formzylinder 08 der
Druckmaschine 01 mindestens ein solches System zugeordnet
sein kann.
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In
Axialrichtung des Formzylinders 08 sind in der Zuführeinrichtung 17 vorzugsweise
mehrere, z. B. vier Druckformen 22 nebeneinander anordenbar. Die
jeweiligen Druckformen 22 sind jeweils mit der z. B. tischförmig ausgebildeten
Zuführeinrichtung 17 dem
Formzylinder 08 zuführbar,
wobei jede dem Formzylinder 08 zuzuführende Druckform 22 auf
einem Tisch der Zuführeinrichtung 17 aufgelegt
oder zumindest an diese angelegt wird. Die Zuführeinrichtung 17 kann
in einer Weiterbildung auch als ein so genanntes Plattenmagazin 17 ausgebildet
sein, in welchem mehrere Druckformen 22 speicherbar sind. In
einem Plattenmagazin 17 sind mehrere Druckformen 22 z.
B. in Axialrichtung des Formzylinders 08 nebeneinander
oder auch in im Wesentlichen vertikaler Richtung übereinander
gespeichert.
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Dem
Formzylinder 08 kann eine Vorrichtung 19 in Form
einer Rollenleiste 19 zugeordnet sein, welche sich achsparallel
zum Formzylinder 08 erstreckt und entweder separat oder
z. B. in Baueinheit mit der Zuführeinrichtung 17 ausgebildet
sein kann, wobei die Rollenleiste 19 beabstandet von der
Mantelfläche
des Formzylinders 08 vorzugsweise beidendig in dem Maschinengestell 02 der
Druckmaschine 01 bzw. des jeweiligen Gestellmoduls 12; 13 gehalten ist.
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Die
Rollenleiste 19 weist in Axialrichtung des Formzylinders 08 vorzugsweise
mehrere Funktionseinheiten auf, die als Funktionselemente 21 Wälzelemente 21,
vorzugsweise Rollen 21 aufweisen, wobei z. B. eine einzelne
Rolle 21 oder eine Gruppe von Rollen 21 z. B.
unabhängig
von anderen einzelnen oder Gruppen von Rollen 21 dieser
Rollenleiste 19 an die Mantelfläche des Formzylinders 08 angestellt werden
können.
Es kann auch vorgesehen sein, dass alle nebeneinander angeordneten
Rollen 21 der Rollenleiste 19 jeweils gemeinsam
an die Mantelfläche des
Formzylinders 08 angestellt werden.
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Die
Rollen 21 der Rollenleiste 19 können mehreren,
z. B. vier im Einzelnen nicht näher
dargestellten Funktionseinheiten zugeordnet sein, die mittels geeigneter
Aktoren selektiv pneumatisch betätigbar
sind, beispielsweise jeweils mittels einer Zylinder-Kolben-Einrichtung, eines
elastisch deformierbaren, aufblasbaren Aktors oder ähnlichem.
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Insbesondere
im Mehrfarbendruck ist es für die
Qualität
eines herzustellenden Druckerzeugnisses wichtig, dass am Druck desselben
Druckbildes beteiligte Druckformen 22 in im Druckprozess
einander nachfolgenden Druckwerken 06 einer Druckmaschine 01 registerhaltig
an ihrem jeweiligen Formzylinder 08 angeordnet sind, um
voneinander verschiedene, von unterschiedlichen Druckwerken 06 gedruckte,
aber zu demselben Druckbild gehörende Farbauszüge des Druckerzeugnisses
auf dem Bedruckstoff 04 passgenau aufeinander zu drucken. Um
eine registerhaltige, insbesondere seitenregisterhaltige Ausrichtung
und Zuführung
von Druckformen 22 zu ihrem jeweiligen Formzylinder 08 zu
ermöglichen,
werden die am Druckprozess beteiligten, z. B. in einem Offsetdruckverfahren
einzusetzende Druckformen 22 nach ihrer Bebilderung entlang
zumindest einer Kante, vorzugsweise entlang von zwei ihrer Kanten
parallel zu den beiden parallelen Linien des Satzspiegels beschnitten,
so dass mindestens diese eine Kante stets parallel zum Satzspiegel
ausgerichtet ist. Wenn sichergestellt ist, dass die Druckform 22 exakt
parallel zur Transportrichtung des das Druckbild aufnehmenden Bedruckstoffes 04 einem
Formzylinder 08 der Druckmaschine 01 zugeführt und
auf dem Formzylinder 08 montiert wird, werden am Formzylinder 08 für die Registereinstellung
der Druckform 22 entsprechende Einstellvorrichtungen, z.
B. Registerstifte o. ä.,
nicht mehr benötigt.
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Die
vorzugsweise wie vorstehend beschrieben seitlich beschnittene Druckform 22 (2)
wird mit ihrer zumindest einen beschnittenen Kante dem Formzylinder 08 der
Druckmaschine 01 zugeführt, während des
Zuführens
für eine
registerhaltige Positionierung seitlich zu diesem Formzylinder 08 ausgerichtet
und dort auf dem Formzylinder 08 montiert. Außer der
positionsgenauen Anordnung bewirkt die seitliche Ausrichtung der
Druckform 22 auch, dass die beschnittene Kante der Druckform 22 und
damit auch die zu dieser Kante parallelen Linien ihres Satzspiegels
orthogonal zur Achse des Formzylinders 08 ausgerichtet
werden. Die Druckform 22 kann die Größe einer stehenden Zeitungsseite
(Broadsheet) oder die Größe von zwei
liegenden Zeitungsseiten (Tabloid) aufweisen.
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Die
in axialer Richtung positionsgenaue Zuführung einer Druckform 22 zum
Formzylinder 08 erfolgt z. B. aus einem Plattenmagazin 17 heraus,
und zwar vorzugsweise derart, dass ein abgekantetes Ende der Druckform 22 in
einen sich in Längsrichtung des
Formzylinders 08 unter dessen Mantelfläche erstreckenden Kanal 23 eingeführt werden
kann, wobei der Kanal 23 an der Mantelfläche des
Formzylinders 08 eine z. B. schlitzförmige Öffnung aufweist. Im Kanal 23 kann
eine hier nicht näher
beschriebene Haltevorrichtung 24 an sich bekannter Art
angeordnet sein, die z. B. als fernsteuerbare Klemmvorrichtung 24 ausgebildet
sein kann. Eine weitere Hilfsvorrichtung für das Aufziehen oder Abnehmen
der Druckform 22 kann die bereits erörterte Rollenleiste 19 sein.
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Damit
die Druckform 22 hinsichtlich der axialen Richtung des
Formzylinders 08 in der richtigen Lage, d. h. in einer
zur axialen Richtung des Formzylinders 08 orthogonalen
Ausrichtung, zugeführt
und gegebenenfalls fixiert wird, ist außerhalb des Formzylinders 08 eine
Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten und/oder Führen der registerhaltig hergestellten Druckform 22,
im Folgenden auch Registervorrichtung 18 genannt, angeordnet.
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Die
Registervorrichtung 18 weist z. B. einen zur Achse des
Formzylinders 08, d. h. in dessen Längsrichtung, im Wesentlichen
parallel verlaufenden Registerträger 26 bzw.
eine Traverse 26 bzw. Registertraverse 26 auf,
der bzw. die mindestens einen, vorzugsweise mehrere Registeranschläge 27; 28 trägt. Zumindest
ein Teil der Registeranschläge 27; 28 ist
am Registerträger 26 zwischen
einer Funktionsposition, in der er in die Ebene des Bewegungsweges
einer Druckform 22 ragt, und einer Ruheposition, in der
er nicht in die Ebene des Bewegungsweges einer Druckform 22 ragt,
bewegbar. In der Ruheposition sind die Registeranschläge 27; 28 zumindest im
Wesentlichen innerhalb des ein Gehäuse definierenden Registerträgers 26 angeordnet,
während
sie in ihrer Funktionsposition aus dem Gehäuse herausgeklappt sind und
in die Bewegungsebene der Druckformen 22 ragen. In der 2 ist
die Funktionsposition der Registeranschläge 27; 28 dargestellt.
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3 zeigt
eine stark vereinfachte perspektivische Ansicht eines Druckwerkszylinders 07; 08 des
Druckwerks 06 des Druckturms 01 der 1. Die
Lagerung des zwischen den beiden voneinander beabstandeten, sich
gegenüberstehenden
Gestellwänden
des Maschinengestells 02 angeordneten Druckwerkszylinders 07; 08 ist
aus Gründen
der Übersichtlichkeit
in dieser Figur nicht dargestellt. Die Vorrichtung zum Prüfen einer
radialen Lage eines auf einem Zylinder 07; 08 einer
Druckmaschine 01 angeordneten Aufzugs 22 relativ
zur Mantelfläche
dieses Zylinders 07; 08 wird im Folgenden beispielhaft
im Hinblick auf einen Formzylinder 08 erläutert, wobei der
Formzylinder 08 an seiner Mantelfläche in Axialrichtung nebeneinander
z. B. mit zwei Aufzügen 22, d.
h. in diesem Fall mit Druckformen 22, belegt oder zumindest
belegbar ist. Wenn der Formzylinder 08 als ein Doppelumfangszylinder
ausgebildet ist (vgl. 2), sind in dessen Umfangsrichtung
hintereinander gleichfalls zwei Aufzüge 22, d. h. in diesem
Fall Druckformen 22, angeordnet oder zumindest anordenbar.
Wenn in einer weiteren Ausführungsvariante der
Erfindung der Zylinder 07, an dem die radiale Lage des
auf ihm angeordneten Aufzugs 22 relativ zur Mantelfläche dieses
Zylinders 07 geprüft
wird, als ein Übertragungszylinder 07 ausgebildet
ist, besteht der in seiner Lage zu prüfende Aufzug 22 z.
B. in einem Drucktuch 22.
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Der
jeweilige Aufzug 22, sei es die Druckform 22 oder
das Drucktuch 22, wird mit seiner jeweiligen Rückseite,
welche seiner jeweiligen Arbeitsfläche gegenübersteht, auf der Mantelfläche des
jeweiligen Zylinders 07; 08 aufgespannt. Dazu
wird in einem ersten Schritt ein in Produktionsrichtung P des jeweiligen
Zylinders 07; 08 vorlaufendes, vorzugsweise abgekantetes
Ende des betreffenden Aufzugs 22 an einer Kante der Öffnung eines
sich unter der Mantelfläche
dieses Zylinders 07; 08 erstreckenden Kanals 23 eingehängt und
dort z. B. durch einen Formschluss gehalten, wobei dann in einem
zweiten Schritt durch eine Drehbewegung dieses Zylinders 07; 08 in
dessen Produktionsrichtung P der jeweilige Aufzug 22 seiner
Länge nach
in Umfangsrichtung dieses Zylinders 07; 08 auf
dessen Mantelfläche
aufgezogen wird. Das in Produktionsrichtung P des jeweiligen Zylinders 07; 08 nachlaufende,
vorzugsweise gleichfalls abgekantete Ende des betreffenden Aufzugs 22 wird
vorzugsweise unter Zuhilfenahme der Rollenleiste 19 in
Abhängigkeit
davon, ob der Zylinder 07; 08 als ein Einfachumfangszylinder
oder als ein Doppelumfangszylinder ausgebildet ist, entweder in
denselben Kanal 23 des jeweiligen Zylinders 07; 08 oder
in einen weiteren Kanal 23 des jeweiligen Zylinders 07; 08 eingeführt und
dann dort jeweils von einer Haltevorrichtung 24 gehalten
(2).
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Beim
Aufspannen des jeweiligen Aufzugs 22 kann es vorkommen,
dass dieser mit seiner Rückseite
nicht vollflächig
auf der Mantelfläche
des betreffenden Zylinders 07; 08 zum Aufliegen
kommt, z. B. insbesondere an seinem hinteren, d. h. nachlaufenden Ende.
Wenn der betreffende Aufzug 22 auch nur geringfügig, so
aber doch von der Mantelfläche
des betreffenden Zylinders 07; 08 absteht, so
dass sich zwischen der Rückseite
dieses Aufzugs 22 und der Mantelfläche des betreffenden Zylinders 07; 08 ein
Hohlraum ausbildet, kann dies dazu führen, dass der Aufzug 22 während einer
Produktion des betreffenden Zylinders 07; 08 sehr
unterschiedlichen Druckbeanspruchungen ausgesetzt ist, wodurch der
Aufzug 22 seine eigentliche Funktion nur unzureichend erfüllen kann.
Für die
Betriebssicherheit und zur Erzeugung von qualitativ hochwertigen
Druckproduktion ist daher sicherzustellen, dass der Aufzug 22 vollflächig auf
der Mantelfläche
des betreffenden Zylinders 07; 08 aufliegt. Es
wird daher vorgeschlagen, vor Aufnahme der Produktion des betreffenden
Zylinders 07; 08 zu prüfen, ob dies der Fall ist.
Dazu wird festgestellt, ob der auf dem Zylinder 07; 08 der
Druckmaschine 01 angeordnete Aufzug 22 relativ
zur Mantelfläche
dieses Zylinders 07; 08 eine ordnungsgemäße radiale
Lage einnimmt oder in unzulässiger
Weise radial von der Mantelfläche
dieses Zylinders 07; 08 absteht. Das Aufspannen
des jeweiligen Aufzugs 22 erfolgt vorzugsweise in einem
Betriebszustand, in welchem zusammenwirkende Zylinder 07; 08 voneinander
abgestellt sind, d. h. entlang ihres z. B. in der Ebene E liegenden
Stellweges bewegt worden sind (1).
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Wie
die 3 und 4 in stark vereinfachter Weise
aufzeigen, ist zum Prüfen
der radialen Lage des auf dem Zylinder 07; 08 der
Druckmaschine 01 angeordneten Aufzugs 22 relativ
zur Mantelfläche dieses
Zylinders 07; 08 z. B. an einer der sich gegenüberstehenden
Gestellwände
des Maschinengestell 02 der Druckmaschine 01 zumindest
ein Sender 31 vorgesehen, welcher in einem Abstand a29
(4 und 6) von der Mantelfläche dieses
Zylinders 07; 08 in dessen Axialrichtung einen
Strahlengang 29 erzeugt. Eine vom Sender 31 emittierte
Strahlung ist somit im Wesentlichen parallel zu der Rotationsachse 34 des
Zylinders 07; 08 gerichtet. Der Sender 31 ist
vorzugsweise außerhalb
der Ebene E angeordnet, insbesondere in einem lotrechten Abstand
a31 von der Ebene E, wobei ein Maß dieses Abstandes a31 von
der Ebene E im Bereich z. B. zwischen 70% und 120%, insbesondere
zwischen 85% und 105% des Radius R des betreffenden Zylinders 07; 08 beträgt (2).
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Vorzugsweise
an dem dem Maschinengestell 02 mit dem Sender 31 gegenüber liegenden
Maschinengestell 02 ist ein Empfänger 32 angeordnet, so
dass der Strahlengang 29 zwischen dem die Strahlung erzeugenden
Sender 31 und dem die Strahlung detektierenden Empfänger 32 besteht.
Es ist eine mit dem Sender 31 und mit dem Empfänger 32 signaltechnisch
verbundene, vorzugsweise elektronische Steuereinheit 33 vorgesehen,
welche automatisch, z. B. aufgrund ihrer Programmierung, eine durch
den mindestens einen auf dem Zylinder 07; 08 angeordneten
Aufzug 22 verursachte Unterbrechung des zwischen Sender 31 und
Empfänger 32 bestehenden
Strahlengangs 29 erkennt, wobei die Steuereinheit 33 eine
erkannte Unterbrechung des Strahlengangs 29 als fehlerhaften
Sitz des auf der Mantelfläche
des Zylinders 07; 08 angeordneten Aufzugs 22 wertet.
Ein Sitz des auf der Mantelfläche
des Zylinders 07; 08 angeordneten Aufzugs 22 wird
dann als fehlerhaft gewertet, wenn zumindest ein Teil dieses Aufzugs 22,
z. B. sein hinteres, d. h. nachlaufendes Ende, relativ zur Mantelfläche des
Zylinders 07; 08 eine Lage einnimmt, welche die
Arbeitsfläche
dieses Aufzugs 22 von der Mantelfläche des Zylinders 07; 08 mindestens
um dasjenige Maß beabstandet,
welches dem Abstand a29 entspricht, so dass ein Eintauchen zumindest
dieses Teils des Aufzugs 22 den Strahlengang 29 unterbricht.
Es ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Steuereinheit 33 ein
Warnsignal ausgibt, wenn ein Aufzug 22 zumindest teilweise im
Strahlengang 29 angeordnet ist. Die Steuereinheit 33 kann
z. B. in einem zur Druckmaschine 01 gehörenden Leitstand angeordnet
sein. Die Steuereinheit 33 kann z. B. aber auch als ein
mobiles Terminal ausgebildet sein, welches nur zeitweise vorzugsweise berührungslos
mit dem Sender 31 und Empfänger 32 in eine signaltechnische
Wirkverbindung tritt.
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Der
Abstand a29 zwischen der Mantelfläche des Zylinders 07; 08 und
dem Strahlengang 29 beträgt vorzugsweise zwischen einem
1,1-fachen und einem Dreifachen einer radialen Dicke des auf der Mantelfläche des
Zylinders 07; 08 angeordneten Aufzugs 22.
Eine auf der Mantelfläche
eines Formzylinders 08 angeordnete Druckform 22 hat
z. B. eine radiale Dicke im Bereich zwischen 0,2 mm und 0,5 mm, vorzugsweise
etwa 0,3 mm. Ein als Drucktuch 22 ausgebildeter Aufzug 22 hat
i. d. R. eine etwas größere Dicke.
Der von der Mantelfläche
des Zylinders 07; 08 bemessene Abstand a29 des
Strahlengangs 29 ist somit i. d. R. größer als 0,3 mm, insbesondere größer als
0,5 mm oder auch 1 mm oder sogar 2 mm. Andererseits ist der von
der Mantelfläche
des Zylinders 07; 08 bemessene Abstand a29 des
Strahlengangs 29 kleiner 10 mm, insbesondere kleiner 5
mm oder auch 3 mm.
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Der
Sender 31 ist in einer vorteilhaften Ausgestaltung als
ein Laser ausgebildet, welcher eine Strahlung geringer Divergenz
aussendet, wobei es vorteilhaft ist, dass der Strahlengang 29 am
Empfänger 32 einen
Lichtfleck mit einem Durchmesser von höchstens 2 mm erzeugt. Zur Bündelung
der vom Sender 31 emittierten Strahlung kann dem Sender 31 und/oder
dem Empfänger 32 jeweils
eine optische Einrichtung, z. B. eine Linse, zugeordnet sein. Die Strahlung
kann kontinuierlich oder gepulst sein. Sie kann im sichtbaren oder
auch z. B. im infraroten Spektralbereich liegen. Der diese Strahlung
detektierende Empfänger 32 ist
z. B. als ein Photosensor oder als ein Fototransistor ausgebildet.
Der Sender 31 und Empfänger 32 sind
hinsichtlich des den Zylinder 07; 08 lagernden
Maschinengestells 02 vorzugsweise jeweils gestellfest angeordnet.
Der Sender 31 und Empfänger 32 sind
auch jeweils insbesondere parallel zu einer Stirnseite des Zylinders 07; 08 angeordnet.
In einer vorteilhaften Ausbildung sind der Sender 31 und
der Empfänger 32 sich
gegenüberstehend
angeordnet, so dass der Sender 31 auf einer Seite des Zylinders 07; 08 und
der Empfänger 32 auf der
anderen Seite des Zylinders 07; 08 angeordnet sind,
wobei der Sender 31 und mindestens ein ihm zugeordneter
Empfänger 32 eine
Einweglichtschranke ausbilden (3 und 4).
Alternativ kann vorgesehen sein, dass im Strahlengang 29 zwischen Sender 31 und
Empfänger 32 ein
Reflektor (nicht dargestellt) angeordnet ist, wobei dann Sender 31 und Empfänger 32 vorzugsweise
auf derselben Seite des Zylinders 07; 08 angeordnet
sind, so dass Sender 31, Empfänger 32 und Reflektor
gemeinsam eine Reflexlichtschranke ausbilden. In diesem Fall sind
Sender 31 und Empfänger 32 vorzugsweise
in einem gemeinsamen Gehäuse
angeordnet.
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Um
den Sender 31 und/oder Empfänger 32 in dem rauen
Milieu einer Druckmaschine 01 vor einer die jeweilige Funktionsfähigkeit
beeinträchtigenden
Verschmutzung z. B. durch Staub und Farbspritzer zu bewahren, kann
vorgesehen sein, dass dem Sender 31 und/oder dem Empfänger 32 mindestens eine
Luftdüse
zugeordnet ist, wobei aus der Luftdüse ausgestoßene Druckluft über die
jeweilige Wirkfläche des
Senders 31 und/oder Empfängers 32 streicht.
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5 zeigt
nochmals in einer perspektivischen Darstellung einen Ausschnitt
aus einem der Druckwerke 06 der in der 1 dargestellten
Druckmaschine 01. Der Sender 31 und/oder Empfänger 32 ist
nahe einer Stirnseite des Zylinders 07; 08 gestellfest
angeordnet. Wie die 6 erkennen lässt, bildet die vom Sender 31 emittierte
Strahlung ihren Strahlengang 29 in einem Freiraum z. B.
zwischen der Mantelfläche
des Zylinders 07; 08 und einer Unterseite der
Rollenleiste 19 aus. Vorzugsweise sind das Wälzelement 21 der
Rollenleiste 19 und die jeweilige Wirkfläche des
Senders 31 und/oder Empfängers 32 in Umfangsrichtung
des Zylinders 07; 08 in einem Abstand a21 angeordnet,
wobei in Produktionsrichtung P des Zylinders 07; 08 zunächst der
Strahlengang 29 und dann die Rotationsachse 36 des
Wälzelements 21 der
Rollenleiste 19 vorgesehen sind (2 und 6).
Der Abstand a21 liegt z. B. im Bereich zwischen 5 mm und 100 mm.
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In
einem Verfahren zum Prüfen
der radialen Lage eines auf einem Zylinder 07; 08 einer
Druckmaschine 01 angeordneten Aufzugs 22 relativ
zur Mantelfläche
dieses Zylinders 07; 08 wird z. B. nach einem
oder jedem Aufplattvorgang, d. h. nach dem Anordnen, d. h. Aufspannen
einer Druckform 22 oder eines Drucktuchs 22, eine
zumindest eine Teilumdrehung des Zylinders 07; 08 umfassende
Referenzfahrt des betreffenden Zylinders 07; 08 eingeleitet,
wobei während
dieser Referenzfahrt der Sitz des betreffenden Aufzugs 22 auf
dem Zylinder 07; 08 überprüft wird. Diese Referenzfahrt
kann durch eine manuelle, d. h. eine vom Bedienpersonal der Druckmaschine 01 vorgenommene
Betätigung
eines Bedienelementes oder vorzugsweise automatisiert von einer
z. B. in der Steuereinheit 33 implementierten Programmsteuerung
ausgelöst
werden.
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Das
Verfahren zum Prüfen
der radialen Lage eines auf einem Zylinder 07; 08 einer
Druckmaschine 01 angeordneten Aufzugs 22 relativ
zur Mantelfläche dieses
Zylinders 07; 08 läuft dann derart ab, dass der auf
dem Zylinder 07; 08 aufgespannte Aufzug 22 nach
seinem Aufspannen durch die Drehung des Zylinders 07; 08 zumindest
teilweise unter den in Axialrichtung dieses Zylinders 07; 08 gerichteten
Strahlengang 29 hindurch geführt wird, wobei sich der Strahlengang 29 in
der zuvor beschriebenen Weise in einem geringen Abstand a29 oberhalb
der Mantelfläche
dieses Zylinders 07; 08 befindet. Wenn der Aufzug 22 bei
dieser Drehung des Zylinders 07; 08 mit dem Strahlengang 29 in
Berührung
kommt und den Strahlengang 29 dadurch unterbricht, wertet
die Steuereinheit 33 dieses Ereignis als einen fehlerhaften
Sitz dieses Aufzugs 22 auf der Mantelfläche des betreffenden Zylinders 07; 08.
Vorzugsweise löst
die Steuereinheit 33 bei einem Eintritt dieses Ereignisses ein
Warnsignal aus. In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen,
dass die Steuereinheit 33 bei einem ausgelösten Warnsignal
die Drehgeschwindigkeit des Zylinders 07; 08 entweder
zumindest betragsmäßig begrenzt,
so dass eine nur sehr geringe Drehgeschwindigkeit möglich ist,
oder sogar zu Null reduziert, d. h. den Zylinder 07; 08 in
seiner Drehbewegung anhält.
Nach dieser vom Warnsignal angezeigten Fehlermeldung lässt die
Steuereinheit 33 z. B. nur noch ein manuelles Vorrücken des
Zylinders 07; 08 zur visuellen Kontrolle des auf
der Mantelfläche
des betreffenden Zylinders 07; 08 aufgespannten Aufzugs 22 zu.
Alternativ oder zusätzlich
kann zur Bedienungsvereinfachung vorgesehen sein, dass die Steuereinheit 33 bei
dem ausgelösten
Warnsignal den auf der Mantelfläche
des betreffenden Zylinders 07; 08 aufgespannten,
in seinem Sitz als fehlerhaft erkannten Aufzug 22 in einen
für das
Bedienpersonal der Druckmaschine 01 günstigen Sichtbereich dreht, insbesondere
in einen an einer Bedienseite der Druckmaschine 01 einsehbaren
Sichtbereich, der mit einer durch die konstruktiven Gegebenheiten
der Druckmaschine 01 bestimmten Winkelstellung des betreffenden
Zylinders 07; 08 korrespondiert.
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Es
kann vorgesehen sein, dass der Sender 31 nur während des
Drehens des Zylinders 07; 08 aktiv ist, so dass
der Sender 31 nur zeitweise aktiv ist. Dabei ist der Sender 31 zumindest
nach einem Montieren des nachlaufenden Endes des Aufzugs 22 aktiv,
so dass der Sender 31 vorzugsweise in der direkt nach dem
Montieren des Aufzugs 22 folgenden Umdrehung des Zylinders 07; 08 zumindest
zeitweise aktiv ist. Der Sender 31 kann über die
ganze Länge des
Aufzugs 22 aktiv sein, d. h. während die ganze Länge des
Aufzugs 22 unter dem in Axialrichtung dieses Zylinders 07; 08 gerichteten
Strahlengang 29 hinweg gedreht wird. Der Sender 31 kann
auch zumindest während
einer ganzen Umdrehung des Zylinders 07; 08 aktiv
sein. Das jeweilige Aktivieren und/oder aktiv halten des Strahlung
emittierenden Senders 31 erfolgt vorzugsweise durch die
elektronische Steuereinheit 33.
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In
der 6 ist eine aktive Phase des Senders 31 in
Verbindung mit drei auf den Zylinder 07; 08 bezogenen
Winkelstellungen φ0; φ1; φ2 kenntlich gemacht,
wobei die Winkelstellungen φ0
und φ2
jeweils einer festen Umfangsposition des Zylinder 07; 08 zugeordnet
sind. Wie zuvor in Verbindung mit der 2 erläutert, wird
das hintere, d. h. das nachlaufende Ende des Aufzugs 22 vorzugsweise
in einem Kanal 23 des Zylinders 07; 08 gehalten.
Beispielsweise wird die Montage des betreffenden Aufzugs 22 in der
Winkelstellung φ0
beendet, wobei in dieser Winkelstellung φ0 das nachlaufende Ende des
Aufzugs 22 am Zylinder 07; 08 z. B. unmittelbar,
d. h. lotrecht oder radial unterhalb des Wälzelements 21 der
Rollenleiste 19 angeordnet ist. Die Winkelstellung φ0 bezeichnet
damit z. B. diejenige Umfangsposition des Zylinders 07; 08,
an welcher sich die das nachlaufende Ende des Aufzugs 22 fassende
schlitzförmige Öffnung des
Kanals 23 befindet. In diesem Beispiel erstreckt sich der
vollständig
auf der Mantelfläche
des betreffenden Zylinders 07; 08 aufgespannte
Aufzug 22 seiner Länge
nach ausgehend von der mit der Winkelstellung φ0 korrespondierenden Umfangsposition
am Umfang dieses Zylinders 07; 08 in dessen Produktionsrichtung
P. Nun wird der Zylinder 07; 08 entgegen seiner
Produktionsrichtung P gedreht, d. h. die nun folgende Referenzfahrt
ist der Produktionsrichtung P entgegen gerichtet. Zumindest jetzt
mit Beginn der rückwärtigen Drehung
des Zylinders 07; 08 wird der die Strahlung emittierende
Sender 31 aktiviert. Im Fortgang der Drehung nimmt die
ursprünglich
mit der Winkelstellung φ0
korrespondierende Umfangsposition des Zylinders 07; 08 die
Winkelstellung φ1
ein, in welcher der Sender 31 in diesem Beispiel noch aktiv
ist. Durch die Programmsteuerung kann vorgesehen sein, dass die
aktive Phase des Senders 31 beendet wird, wenn die in der 6 mit der
Winkelstellung φ2
angedeutete Umfangsposition des Zylinders 07; 08 durch
dessen fortgesetzte rückwärtige Drehung
die Winkelposition φ0
z. B. unmittelbar unterhalb des Wälzelements 21 der
Rollenleiste 19 erreicht. Der Sender 31 ist damit
z. B. nur während eines
vom Zylinder 07; 08 während seiner Drehung überstrichenen
Winkelbereiches aktiv, wobei eine Bogenlänge dieses Winkelbereiches
zumindest mit einem Teil der Länge
des auf der Mantelfläche
des betreffenden Zylinders 07; 08 aufgespannten
Aufzugs 22 korrespondiert. Die Bogenlänge des relativ zum Strahlengang 29 durch
die Drehung des Zylinders 07; 08 überstrichenen
Winkelbereiches kann auch der vollen Länge des auf der Mantelfläche des betreffenden
Zylinders 07; 08 aufgespannten Aufzugs 22 entsprechen.
-
- 01
- Druckmaschine,
Rollenrotationsdruckmaschine, Druckturm
- 02
- Maschinengestell
- 03
- Doppeldruckwerk
- 04
- Bedruckstoff,
Materialbahn, Papierbahn
- 05
- –
- 06
- Druckwerk
- 07
- Zylinder,
Druckwerkszylinder, Übertragungszylinder,
Gummizylinder
- 08
- Zylinder,
Druckwerkszylinder, Formzylinder, Plattenzylinder
- 09
- Farbwerk,
Walzenfarbwerk, Kurzfarbwerk
- 10
- –
- 11
- Feuchtwerk,
Sprühfeuchtwerk
- 12
- Gestellmodul
- 13
- Gestellmodul
- 14
- Querträger
- 15
- –
- 16
- Lagereinheit,
Linearlager
- 17
- Zuführeinrichtung,
Plattenwechselvorrichtung, Plattenmagazin
- 18
- Registervorrichtung
- 19
- Vorrichtung,
Rollenleiste
- 20
- –
- 21
- Funktionselement,
Wälzelement,
Rolle
- 22
- Aufzug,
Druckform, Drucktuch
- 23
- Kanal
- 24
- Haltevorrichtung,
Klemmvorrichtung
- 25
- –
- 26
- Registerträger, Traverse,
Registertraverse
- 27
- Registeranschlag
- 28
- Registeranschlag
- 29
- Strahlengang
- 30
- –
- 31
- Sender
- 32
- Empfänger
- 33
- Steuereinheit
- 34
- Rotationsachse
- 35
- –
- 36
- Rotationsachse
- a21
- Abstand
- a29
- Abstand
- a31
- Abstand
- E
- Ebene
- P
- Produktionsrichtung
- R
- Radius
- φ0
- Winkelstellung
- φ1
- Winkelstellung
- φ2
- Winkelstellung