DE102007047846A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Prüfen einer radialen Lage eines auf einem Zylinder einer Druckmaschine angeordneten Aufzugs relativ zur Mantelfläche dieses Zylinders - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Prüfen einer radialen Lage eines auf einem Zylinder einer Druckmaschine angeordneten Aufzugs relativ zur Mantelfläche dieses Zylinders Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Prüfen einer radialen Lage eines auf einem Zylinder einer Druckmaschine angeordneten Aufzugs relativ zur Mantelfläche dieses Zylinders. Bei der Vorrichtung ist in einem Abstand von der Mantelfläche des Zylinders in dessen Axialrichtung ein Strahlengang vorgesehen, wobei der Strahlengang zwischen einem die Strahlung erzeugenden Sender und einem die Strahlung detektierenden Empfänger besteht, wobei eine mit dem Sender und mit dem Empfänger signaltechnisch verbundene Steuereinheit eine durch den auf dem Zylinder angeordneten Aufzug verfänger bestehenden Strahlengangs erkennt. Das Verfahren schließt ein, dass nach dem Anordnen des Aufzugs auf der Mantelfläche des betreffenden Zylinders eine zumindest eine Teilumdrehung dieses Zylinders umfassende Referenzfahrt eingeleitet wird, wobei der auf der Mantelfläche des Zylinders angeordnete Aufzug zumindest teilweise unter einen in einem Abstand von der Mantelfläche des Zylinders in dessen Axialrichtung gerichteten Strahlengang hindurchgeführt wird, wobei eine Steuereinheit eine Berührung des auf dem Zylinder angeordneten Aufzugs mit dem Strahlengang als einen fehlerhaften Sitz dieses Aufzugs auf der Mantelfläche des betreffenden Zylinders wertet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren jeweils zum Prüfen einer radialen Lage eines auf einem Zylinder einer Druckmaschine angeordneten Aufzugs relativ zur Mantelfläche dieses Zylinders gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 oder 30.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren jeweils zum Prüfen einer radialen Lage eines auf einem Zylinder einer Druckmaschine angeordneten Aufzugs relativ zur Mantelfläche dieses Zylinders zu schaffen, wobei die Betriebssicherheit der Druckmaschine verbessert wird.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 oder 30 gelöst.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass die radiale Lage eines auf einem Zylinder einer Druckmaschine angeordneten Aufzugs relativ zur Mantelfläche dieses Zylinders automatisch zuverlässig und schnell geprüft werden kann. Es erfolgt somit ein Prüfen auf korrekten Sitz eines auf einem Zylinder einer Druckmaschine angeordneten Aufzugs. Im Fall eines an der Mantelfläche des Zylinders nicht korrekt angeordneten Aufzugs droht der Druckmaschine zumindest eine Produktionsunterbrechung. Neben einer möglichen Gefährdung des die Druckmaschine bedienenden Personals besteht auch die Gefahr, dass am Druckwerk beträchtlicher Schaden verursacht wird, wenn ein nicht korrekter Sitz eines an der Mantelfläche des Zylinders angeordneten Aufzugs nicht unverzüglich erkannt und daraufhin behoben wird. Von daher steigert die gefundene Lösung die Betriebssicherheit der Druckmaschine und trägt auch zu deren Wirtschaftlichkeit bei.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines Druckturms;
  • 2 eine Seitenansicht einer Zuführeinrichtung für Druckformen, die auf einem der in der 1 dargestellten Formzylinder anzuordnen sind;
  • 3 eine vereinfachte perspektivische Ansicht eines Druckwerkszylinders des Druckwerks des Druckturms der 1;
  • 4 eine Vorderansicht der Anordnung der 3;
  • 5 einen Ausschnitt aus einem der Druckwerke der in der 1 dargestellten Druckmaschine;
  • 6 einen Teilquerschnitt insbesondere eines Formzylinders samt zugeordneter Rollenleiste von einem der Druckwerke der in der 1 dargestellten Druckmaschine.
  • 1 zeigt in stark vereinfachter Form schematisch beispielhaft eine Druckmaschine 01, insbesondere eine Rollenrotationsdruckmaschine 01 in Form eines Druckturms 01, vorzugsweise eine mehrere unterschiedliche Druckfarben verdruckende Druckmaschine 01, mit z. B. vier in einem Maschinengestell 02 vertikal übereinander angeordneten Doppeldruckwerken 03, wobei ein Bedruckstoff 04, z. B. eine Materialbahn 04, insbesondere eine Papierbahn 04, in vertikaler Richtung die Doppeldruckwerke 03 nacheinander passiert. Die Druckmaschine 01 kann insbesondere eine im Offsetdruckverfahren druckende Druckmaschine 01, z. B. eine im Zeitungsdruck verwendete Druckmaschine 01 sein. Die Druckmaschine 01 kann z. B. ein konventionelles Nassoffsetdruckverfahren verwenden, welches für den Druckprozess ein Feuchtmittel einsetzt, oder sie kann in einem so genannten Trockenoffsetdruckverfahren drucken, in welchem der Einsatz eines Feuchtmittels nicht erforderlich ist.
  • In dem gezeigten Beispiel ist in jedem Doppeldruckwerk 03 beidseitig der Papierbahn 04 für den Schön- und Widerdruck jeweils ein Druckwerk 06 mit einem ersten Zylinder 07 bzw. Druckwerkszylinder 07, insbesondere einem Druckfarbe übertragenden, mit mindestens einem Drucktuch, insbesondere Gummituch bestückten Übertragungszylinder 07 bzw. Gummizylinder 07 und einem zweiten Zylinder 08, insbesondere Druckwerkszylinder 08, insbesondere einem auf dem Übertragungszylinder 07 abrollenden, eine oder mehrere Druckformen bzw. Druckplatten tragenden Formzylinder 08 bzw. Plattenzylinder 08 angeordnet. Die beiden Übertragungszylinder 07 und die beiden Formzylinder 08 zweier gegenüberliegender Druckwerke 06 eines Doppeldruckwerks 03 sind so angeordnet, dass ihre Rotationsachsen in einer Ebene E liegen, die gegenüber der Papierbahn 04 um vorzugsweise 75° bis 88° geneigt ist. Das Maschinengestell 02 weist i. d. R. zwei voneinander beabstandete, sich gegenüberstehende Gestellwände auf, zwischen denen jeweils zumindest eines der Druckwerke 06 angeordnet ist.
  • Jedem zumindest aus einem Übertragungszylinder 07 und einem Formzylinder 08 bestehenden Druckwerk 06 ist ein Farbwerk 09 zugeordnet, beispielsweise ein Walzenfarbwerk 09 oder ein Kurzfarbwerk 09. Weiterhin ist im Fall einer ein Nassoffsetdruckverfahren verwendenden Druckmaschine 01 jedem Druckwerk 06 ein Feuchtwerk 11, beispielsweise ein Sprühfeuchtwerk 11 zugeordnet. Falls in nicht näher dargestellter Weise im „Trockenoffset" bzw. „wasserlosen Offsetdruck" gearbeitet wird, ist kein Feuchtmittel und somit auch kein Feuchtwerk 11 vorgesehen und das Farbwerk 09 kann beispielsweise als Pumpenfarbwerk ausgebildet sein.
  • Jedes Druckwerk 06 der Druckmaschine 01 weist mindestens einen vorzugsweise lagegeregelten, hier nicht näher dargestellten Antriebsmotor auf. Der Formzylinder 08 und der Übertragungszylinder 07 können antriebsmäßig miteinander verbunden sein, insbesondere mittels Zahnrädern. In alternativer Weise kann jeder Übertragungszylinder 07 und jeder Formzylinder 08 mit einem eigenen, hier nicht näher dargestellten Antriebsmotor versehen sein, wobei bei einem solchen Antriebskonzept ein Plattenwechsel an einem Formzylinder 08 unabhängig von einem Plattenwechsel an einem anderen Formzylinder 08 durchgeführt werden kann.
  • Die Druckwerke 06 bzw. deren Formzylinder 08 können zur Aufnahme mehrerer Druckplatten in axialer Richtung ausgebildet sein, insbesondere von 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 Druckplatten in axialer Richtung, sowie ggf. auch zur Aufnahme von mehreren Druckplatten in Umfangsrichtung, insbesondere von zwei Druckplatten in Umfangsrichtung. Auch die Übertragungszylinder 07 können insbesondere in ihrer jeweiligen Axialrichtung jeweils mit mehreren Gummitüchern belegt sein.
  • In der Darstellung gemäß 1 sind die beidseitig der Papierbahn 04 in jeweils einem Doppeldruckwerk 03 angeordneten Übertragungszylinder 07 in einer so genannten Gummi-Gummi-Anordnung gegeneinander angestellt, so dass die gegeneinander angestellten Übertragungszylinder 07 wechselseitig als ein Gegendruckzylinder fungieren. Alternativ können in nicht näher dargestellter Weise Druckwerke 06 zu einer Satellitendruckeinheit zusammengefasst werden, wobei beispielsweise jeweils vier Druckwerke 06 um einen gemeinsamen, von den übrigen Zylindern 07; 08 separaten Gegendruckzylinder angeordnet sind, wobei die Papierbahn 04 jeweils zwischen mindestens einem an den Gegendruckzylinder angestellten Übertragungszylinder 07 und dem Gegendruckzylinder geführt ist.
  • Wie in 1 angedeutet umfasst der Druckturm 01 zwei trennbare und zueinander abstandsveränderbare Gestellmodule 12; 13, die entlang unteren und oberen Querträgern 14 verschiebbar sind, damit entsprechende Druckwerkskomponenten zu Rüst-, Wartungs- und ggf. Reparaturzwecken optimal zugänglich sind. In alternativer Weise kann auch eines der Gestellmodule 12; 13 ortsfest und das andere Gestellmodul 13 oder 12 verschieblich sein. An jedem der Gestellmodule 12; 13 ist jeweils ein Druckwerk 06 eines Doppeldruckwerks 03 samt zugehörigen Komponenten wie insbesondere Farbwerk 09 und ggf. Feuchtwerk 11 angeordnet.
  • Die Druckwerkszylinder 07; 08, d. h. der Übertragungszylinder 07 bzw. Gummizylinder 07 und der Formzylinder 08 bzw. Plattenzylinder 08, sind z. B. jeweils in einer Lagereinheit 16 bzw. einem Linearlager 16 gelagert, wobei vorzugsweise jeweils beide Enden eines jeden Druckwerkszylinders 07; 08 in einem Linearlager 16 gelagert sind. Ein solches Linearlager 16 lagert einen Druckwerkszylinder 07; 08 zur Rotation und gestattet gleichzeitig eine Translation, also einen linearen Stellweg des Druckwerkszylinders 07; 08, beispielsweise, um den Plattenzylinder 08 vom Gummizylinder 07 z. B. zum Zwecke eines Plattenwechsels abzustellen. Der Aufbau eines solchen Linearlagers 16 ist an sich bekannt und umfasst im Wesentlichen einen linear verschieblichen Schlitten bzw. Lagerblock, in dem das die Zylinderwelle aufnehmende Radiallager ausgebildet ist. Die beiden Übertragungszylinder 07 und die beiden Formzylinder 08 zweier gegenüberliegender Druckwerke 06 eines Doppeldruckwerks 03 sind demnach durch ihre jeweilige Lagerung vorzugsweise in einem der Linearlager 16 entlang des in der Ebene E liegenden linearen Stellweges bewegbar, insbesondere verschiebbar.
  • 2 zeigt im Zusammenhang mit einem der in der 1 dargestellten Druckwerke 06 der Druckmaschine 01 bzw. einem der dort dargestellten Formzylinder 08 ein System bestehend aus einem der Formzylinder 08 der Druckmaschine 01 und mindestens einer Zuführeinrichtung 17, insbesondere eine Plattenwechselvorrichtung 17, beispielsweise Plattenmagazin 17 für auf diesem Formzylinder 08 anzuordnende Aufzüge 22, insbesondere Druckformen 22. Es versteht sich, dass vorzugsweise jedem der Formzylinder 08 der Druckmaschine 01 mindestens ein solches System zugeordnet sein kann.
  • In Axialrichtung des Formzylinders 08 sind in der Zuführeinrichtung 17 vorzugsweise mehrere, z. B. vier Druckformen 22 nebeneinander anordenbar. Die jeweiligen Druckformen 22 sind jeweils mit der z. B. tischförmig ausgebildeten Zuführeinrichtung 17 dem Formzylinder 08 zuführbar, wobei jede dem Formzylinder 08 zuzuführende Druckform 22 auf einem Tisch der Zuführeinrichtung 17 aufgelegt oder zumindest an diese angelegt wird. Die Zuführeinrichtung 17 kann in einer Weiterbildung auch als ein so genanntes Plattenmagazin 17 ausgebildet sein, in welchem mehrere Druckformen 22 speicherbar sind. In einem Plattenmagazin 17 sind mehrere Druckformen 22 z. B. in Axialrichtung des Formzylinders 08 nebeneinander oder auch in im Wesentlichen vertikaler Richtung übereinander gespeichert.
  • Dem Formzylinder 08 kann eine Vorrichtung 19 in Form einer Rollenleiste 19 zugeordnet sein, welche sich achsparallel zum Formzylinder 08 erstreckt und entweder separat oder z. B. in Baueinheit mit der Zuführeinrichtung 17 ausgebildet sein kann, wobei die Rollenleiste 19 beabstandet von der Mantelfläche des Formzylinders 08 vorzugsweise beidendig in dem Maschinengestell 02 der Druckmaschine 01 bzw. des jeweiligen Gestellmoduls 12; 13 gehalten ist.
  • Die Rollenleiste 19 weist in Axialrichtung des Formzylinders 08 vorzugsweise mehrere Funktionseinheiten auf, die als Funktionselemente 21 Wälzelemente 21, vorzugsweise Rollen 21 aufweisen, wobei z. B. eine einzelne Rolle 21 oder eine Gruppe von Rollen 21 z. B. unabhängig von anderen einzelnen oder Gruppen von Rollen 21 dieser Rollenleiste 19 an die Mantelfläche des Formzylinders 08 angestellt werden können. Es kann auch vorgesehen sein, dass alle nebeneinander angeordneten Rollen 21 der Rollenleiste 19 jeweils gemeinsam an die Mantelfläche des Formzylinders 08 angestellt werden.
  • Die Rollen 21 der Rollenleiste 19 können mehreren, z. B. vier im Einzelnen nicht näher dargestellten Funktionseinheiten zugeordnet sein, die mittels geeigneter Aktoren selektiv pneumatisch betätigbar sind, beispielsweise jeweils mittels einer Zylinder-Kolben-Einrichtung, eines elastisch deformierbaren, aufblasbaren Aktors oder ähnlichem.
  • Insbesondere im Mehrfarbendruck ist es für die Qualität eines herzustellenden Druckerzeugnisses wichtig, dass am Druck desselben Druckbildes beteiligte Druckformen 22 in im Druckprozess einander nachfolgenden Druckwerken 06 einer Druckmaschine 01 registerhaltig an ihrem jeweiligen Formzylinder 08 angeordnet sind, um voneinander verschiedene, von unterschiedlichen Druckwerken 06 gedruckte, aber zu demselben Druckbild gehörende Farbauszüge des Druckerzeugnisses auf dem Bedruckstoff 04 passgenau aufeinander zu drucken. Um eine registerhaltige, insbesondere seitenregisterhaltige Ausrichtung und Zuführung von Druckformen 22 zu ihrem jeweiligen Formzylinder 08 zu ermöglichen, werden die am Druckprozess beteiligten, z. B. in einem Offsetdruckverfahren einzusetzende Druckformen 22 nach ihrer Bebilderung entlang zumindest einer Kante, vorzugsweise entlang von zwei ihrer Kanten parallel zu den beiden parallelen Linien des Satzspiegels beschnitten, so dass mindestens diese eine Kante stets parallel zum Satzspiegel ausgerichtet ist. Wenn sichergestellt ist, dass die Druckform 22 exakt parallel zur Transportrichtung des das Druckbild aufnehmenden Bedruckstoffes 04 einem Formzylinder 08 der Druckmaschine 01 zugeführt und auf dem Formzylinder 08 montiert wird, werden am Formzylinder 08 für die Registereinstellung der Druckform 22 entsprechende Einstellvorrichtungen, z. B. Registerstifte o. ä., nicht mehr benötigt.
  • Die vorzugsweise wie vorstehend beschrieben seitlich beschnittene Druckform 22 (2) wird mit ihrer zumindest einen beschnittenen Kante dem Formzylinder 08 der Druckmaschine 01 zugeführt, während des Zuführens für eine registerhaltige Positionierung seitlich zu diesem Formzylinder 08 ausgerichtet und dort auf dem Formzylinder 08 montiert. Außer der positionsgenauen Anordnung bewirkt die seitliche Ausrichtung der Druckform 22 auch, dass die beschnittene Kante der Druckform 22 und damit auch die zu dieser Kante parallelen Linien ihres Satzspiegels orthogonal zur Achse des Formzylinders 08 ausgerichtet werden. Die Druckform 22 kann die Größe einer stehenden Zeitungsseite (Broadsheet) oder die Größe von zwei liegenden Zeitungsseiten (Tabloid) aufweisen.
  • Die in axialer Richtung positionsgenaue Zuführung einer Druckform 22 zum Formzylinder 08 erfolgt z. B. aus einem Plattenmagazin 17 heraus, und zwar vorzugsweise derart, dass ein abgekantetes Ende der Druckform 22 in einen sich in Längsrichtung des Formzylinders 08 unter dessen Mantelfläche erstreckenden Kanal 23 eingeführt werden kann, wobei der Kanal 23 an der Mantelfläche des Formzylinders 08 eine z. B. schlitzförmige Öffnung aufweist. Im Kanal 23 kann eine hier nicht näher beschriebene Haltevorrichtung 24 an sich bekannter Art angeordnet sein, die z. B. als fernsteuerbare Klemmvorrichtung 24 ausgebildet sein kann. Eine weitere Hilfsvorrichtung für das Aufziehen oder Abnehmen der Druckform 22 kann die bereits erörterte Rollenleiste 19 sein.
  • Damit die Druckform 22 hinsichtlich der axialen Richtung des Formzylinders 08 in der richtigen Lage, d. h. in einer zur axialen Richtung des Formzylinders 08 orthogonalen Ausrichtung, zugeführt und gegebenenfalls fixiert wird, ist außerhalb des Formzylinders 08 eine Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten und/oder Führen der registerhaltig hergestellten Druckform 22, im Folgenden auch Registervorrichtung 18 genannt, angeordnet.
  • Die Registervorrichtung 18 weist z. B. einen zur Achse des Formzylinders 08, d. h. in dessen Längsrichtung, im Wesentlichen parallel verlaufenden Registerträger 26 bzw. eine Traverse 26 bzw. Registertraverse 26 auf, der bzw. die mindestens einen, vorzugsweise mehrere Registeranschläge 27; 28 trägt. Zumindest ein Teil der Registeranschläge 27; 28 ist am Registerträger 26 zwischen einer Funktionsposition, in der er in die Ebene des Bewegungsweges einer Druckform 22 ragt, und einer Ruheposition, in der er nicht in die Ebene des Bewegungsweges einer Druckform 22 ragt, bewegbar. In der Ruheposition sind die Registeranschläge 27; 28 zumindest im Wesentlichen innerhalb des ein Gehäuse definierenden Registerträgers 26 angeordnet, während sie in ihrer Funktionsposition aus dem Gehäuse herausgeklappt sind und in die Bewegungsebene der Druckformen 22 ragen. In der 2 ist die Funktionsposition der Registeranschläge 27; 28 dargestellt.
  • 3 zeigt eine stark vereinfachte perspektivische Ansicht eines Druckwerkszylinders 07; 08 des Druckwerks 06 des Druckturms 01 der 1. Die Lagerung des zwischen den beiden voneinander beabstandeten, sich gegenüberstehenden Gestellwänden des Maschinengestells 02 angeordneten Druckwerkszylinders 07; 08 ist aus Gründen der Übersichtlichkeit in dieser Figur nicht dargestellt. Die Vorrichtung zum Prüfen einer radialen Lage eines auf einem Zylinder 07; 08 einer Druckmaschine 01 angeordneten Aufzugs 22 relativ zur Mantelfläche dieses Zylinders 07; 08 wird im Folgenden beispielhaft im Hinblick auf einen Formzylinder 08 erläutert, wobei der Formzylinder 08 an seiner Mantelfläche in Axialrichtung nebeneinander z. B. mit zwei Aufzügen 22, d. h. in diesem Fall mit Druckformen 22, belegt oder zumindest belegbar ist. Wenn der Formzylinder 08 als ein Doppelumfangszylinder ausgebildet ist (vgl. 2), sind in dessen Umfangsrichtung hintereinander gleichfalls zwei Aufzüge 22, d. h. in diesem Fall Druckformen 22, angeordnet oder zumindest anordenbar. Wenn in einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung der Zylinder 07, an dem die radiale Lage des auf ihm angeordneten Aufzugs 22 relativ zur Mantelfläche dieses Zylinders 07 geprüft wird, als ein Übertragungszylinder 07 ausgebildet ist, besteht der in seiner Lage zu prüfende Aufzug 22 z. B. in einem Drucktuch 22.
  • Der jeweilige Aufzug 22, sei es die Druckform 22 oder das Drucktuch 22, wird mit seiner jeweiligen Rückseite, welche seiner jeweiligen Arbeitsfläche gegenübersteht, auf der Mantelfläche des jeweiligen Zylinders 07; 08 aufgespannt. Dazu wird in einem ersten Schritt ein in Produktionsrichtung P des jeweiligen Zylinders 07; 08 vorlaufendes, vorzugsweise abgekantetes Ende des betreffenden Aufzugs 22 an einer Kante der Öffnung eines sich unter der Mantelfläche dieses Zylinders 07; 08 erstreckenden Kanals 23 eingehängt und dort z. B. durch einen Formschluss gehalten, wobei dann in einem zweiten Schritt durch eine Drehbewegung dieses Zylinders 07; 08 in dessen Produktionsrichtung P der jeweilige Aufzug 22 seiner Länge nach in Umfangsrichtung dieses Zylinders 07; 08 auf dessen Mantelfläche aufgezogen wird. Das in Produktionsrichtung P des jeweiligen Zylinders 07; 08 nachlaufende, vorzugsweise gleichfalls abgekantete Ende des betreffenden Aufzugs 22 wird vorzugsweise unter Zuhilfenahme der Rollenleiste 19 in Abhängigkeit davon, ob der Zylinder 07; 08 als ein Einfachumfangszylinder oder als ein Doppelumfangszylinder ausgebildet ist, entweder in denselben Kanal 23 des jeweiligen Zylinders 07; 08 oder in einen weiteren Kanal 23 des jeweiligen Zylinders 07; 08 eingeführt und dann dort jeweils von einer Haltevorrichtung 24 gehalten (2).
  • Beim Aufspannen des jeweiligen Aufzugs 22 kann es vorkommen, dass dieser mit seiner Rückseite nicht vollflächig auf der Mantelfläche des betreffenden Zylinders 07; 08 zum Aufliegen kommt, z. B. insbesondere an seinem hinteren, d. h. nachlaufenden Ende. Wenn der betreffende Aufzug 22 auch nur geringfügig, so aber doch von der Mantelfläche des betreffenden Zylinders 07; 08 absteht, so dass sich zwischen der Rückseite dieses Aufzugs 22 und der Mantelfläche des betreffenden Zylinders 07; 08 ein Hohlraum ausbildet, kann dies dazu führen, dass der Aufzug 22 während einer Produktion des betreffenden Zylinders 07; 08 sehr unterschiedlichen Druckbeanspruchungen ausgesetzt ist, wodurch der Aufzug 22 seine eigentliche Funktion nur unzureichend erfüllen kann. Für die Betriebssicherheit und zur Erzeugung von qualitativ hochwertigen Druckproduktion ist daher sicherzustellen, dass der Aufzug 22 vollflächig auf der Mantelfläche des betreffenden Zylinders 07; 08 aufliegt. Es wird daher vorgeschlagen, vor Aufnahme der Produktion des betreffenden Zylinders 07; 08 zu prüfen, ob dies der Fall ist. Dazu wird festgestellt, ob der auf dem Zylinder 07; 08 der Druckmaschine 01 angeordnete Aufzug 22 relativ zur Mantelfläche dieses Zylinders 07; 08 eine ordnungsgemäße radiale Lage einnimmt oder in unzulässiger Weise radial von der Mantelfläche dieses Zylinders 07; 08 absteht. Das Aufspannen des jeweiligen Aufzugs 22 erfolgt vorzugsweise in einem Betriebszustand, in welchem zusammenwirkende Zylinder 07; 08 voneinander abgestellt sind, d. h. entlang ihres z. B. in der Ebene E liegenden Stellweges bewegt worden sind (1).
  • Wie die 3 und 4 in stark vereinfachter Weise aufzeigen, ist zum Prüfen der radialen Lage des auf dem Zylinder 07; 08 der Druckmaschine 01 angeordneten Aufzugs 22 relativ zur Mantelfläche dieses Zylinders 07; 08 z. B. an einer der sich gegenüberstehenden Gestellwände des Maschinengestell 02 der Druckmaschine 01 zumindest ein Sender 31 vorgesehen, welcher in einem Abstand a29 (4 und 6) von der Mantelfläche dieses Zylinders 07; 08 in dessen Axialrichtung einen Strahlengang 29 erzeugt. Eine vom Sender 31 emittierte Strahlung ist somit im Wesentlichen parallel zu der Rotationsachse 34 des Zylinders 07; 08 gerichtet. Der Sender 31 ist vorzugsweise außerhalb der Ebene E angeordnet, insbesondere in einem lotrechten Abstand a31 von der Ebene E, wobei ein Maß dieses Abstandes a31 von der Ebene E im Bereich z. B. zwischen 70% und 120%, insbesondere zwischen 85% und 105% des Radius R des betreffenden Zylinders 07; 08 beträgt (2).
  • Vorzugsweise an dem dem Maschinengestell 02 mit dem Sender 31 gegenüber liegenden Maschinengestell 02 ist ein Empfänger 32 angeordnet, so dass der Strahlengang 29 zwischen dem die Strahlung erzeugenden Sender 31 und dem die Strahlung detektierenden Empfänger 32 besteht. Es ist eine mit dem Sender 31 und mit dem Empfänger 32 signaltechnisch verbundene, vorzugsweise elektronische Steuereinheit 33 vorgesehen, welche automatisch, z. B. aufgrund ihrer Programmierung, eine durch den mindestens einen auf dem Zylinder 07; 08 angeordneten Aufzug 22 verursachte Unterbrechung des zwischen Sender 31 und Empfänger 32 bestehenden Strahlengangs 29 erkennt, wobei die Steuereinheit 33 eine erkannte Unterbrechung des Strahlengangs 29 als fehlerhaften Sitz des auf der Mantelfläche des Zylinders 07; 08 angeordneten Aufzugs 22 wertet. Ein Sitz des auf der Mantelfläche des Zylinders 07; 08 angeordneten Aufzugs 22 wird dann als fehlerhaft gewertet, wenn zumindest ein Teil dieses Aufzugs 22, z. B. sein hinteres, d. h. nachlaufendes Ende, relativ zur Mantelfläche des Zylinders 07; 08 eine Lage einnimmt, welche die Arbeitsfläche dieses Aufzugs 22 von der Mantelfläche des Zylinders 07; 08 mindestens um dasjenige Maß beabstandet, welches dem Abstand a29 entspricht, so dass ein Eintauchen zumindest dieses Teils des Aufzugs 22 den Strahlengang 29 unterbricht. Es ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Steuereinheit 33 ein Warnsignal ausgibt, wenn ein Aufzug 22 zumindest teilweise im Strahlengang 29 angeordnet ist. Die Steuereinheit 33 kann z. B. in einem zur Druckmaschine 01 gehörenden Leitstand angeordnet sein. Die Steuereinheit 33 kann z. B. aber auch als ein mobiles Terminal ausgebildet sein, welches nur zeitweise vorzugsweise berührungslos mit dem Sender 31 und Empfänger 32 in eine signaltechnische Wirkverbindung tritt.
  • Der Abstand a29 zwischen der Mantelfläche des Zylinders 07; 08 und dem Strahlengang 29 beträgt vorzugsweise zwischen einem 1,1-fachen und einem Dreifachen einer radialen Dicke des auf der Mantelfläche des Zylinders 07; 08 angeordneten Aufzugs 22. Eine auf der Mantelfläche eines Formzylinders 08 angeordnete Druckform 22 hat z. B. eine radiale Dicke im Bereich zwischen 0,2 mm und 0,5 mm, vorzugsweise etwa 0,3 mm. Ein als Drucktuch 22 ausgebildeter Aufzug 22 hat i. d. R. eine etwas größere Dicke. Der von der Mantelfläche des Zylinders 07; 08 bemessene Abstand a29 des Strahlengangs 29 ist somit i. d. R. größer als 0,3 mm, insbesondere größer als 0,5 mm oder auch 1 mm oder sogar 2 mm. Andererseits ist der von der Mantelfläche des Zylinders 07; 08 bemessene Abstand a29 des Strahlengangs 29 kleiner 10 mm, insbesondere kleiner 5 mm oder auch 3 mm.
  • Der Sender 31 ist in einer vorteilhaften Ausgestaltung als ein Laser ausgebildet, welcher eine Strahlung geringer Divergenz aussendet, wobei es vorteilhaft ist, dass der Strahlengang 29 am Empfänger 32 einen Lichtfleck mit einem Durchmesser von höchstens 2 mm erzeugt. Zur Bündelung der vom Sender 31 emittierten Strahlung kann dem Sender 31 und/oder dem Empfänger 32 jeweils eine optische Einrichtung, z. B. eine Linse, zugeordnet sein. Die Strahlung kann kontinuierlich oder gepulst sein. Sie kann im sichtbaren oder auch z. B. im infraroten Spektralbereich liegen. Der diese Strahlung detektierende Empfänger 32 ist z. B. als ein Photosensor oder als ein Fototransistor ausgebildet. Der Sender 31 und Empfänger 32 sind hinsichtlich des den Zylinder 07; 08 lagernden Maschinengestells 02 vorzugsweise jeweils gestellfest angeordnet. Der Sender 31 und Empfänger 32 sind auch jeweils insbesondere parallel zu einer Stirnseite des Zylinders 07; 08 angeordnet. In einer vorteilhaften Ausbildung sind der Sender 31 und der Empfänger 32 sich gegenüberstehend angeordnet, so dass der Sender 31 auf einer Seite des Zylinders 07; 08 und der Empfänger 32 auf der anderen Seite des Zylinders 07; 08 angeordnet sind, wobei der Sender 31 und mindestens ein ihm zugeordneter Empfänger 32 eine Einweglichtschranke ausbilden (3 und 4). Alternativ kann vorgesehen sein, dass im Strahlengang 29 zwischen Sender 31 und Empfänger 32 ein Reflektor (nicht dargestellt) angeordnet ist, wobei dann Sender 31 und Empfänger 32 vorzugsweise auf derselben Seite des Zylinders 07; 08 angeordnet sind, so dass Sender 31, Empfänger 32 und Reflektor gemeinsam eine Reflexlichtschranke ausbilden. In diesem Fall sind Sender 31 und Empfänger 32 vorzugsweise in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet.
  • Um den Sender 31 und/oder Empfänger 32 in dem rauen Milieu einer Druckmaschine 01 vor einer die jeweilige Funktionsfähigkeit beeinträchtigenden Verschmutzung z. B. durch Staub und Farbspritzer zu bewahren, kann vorgesehen sein, dass dem Sender 31 und/oder dem Empfänger 32 mindestens eine Luftdüse zugeordnet ist, wobei aus der Luftdüse ausgestoßene Druckluft über die jeweilige Wirkfläche des Senders 31 und/oder Empfängers 32 streicht.
  • 5 zeigt nochmals in einer perspektivischen Darstellung einen Ausschnitt aus einem der Druckwerke 06 der in der 1 dargestellten Druckmaschine 01. Der Sender 31 und/oder Empfänger 32 ist nahe einer Stirnseite des Zylinders 07; 08 gestellfest angeordnet. Wie die 6 erkennen lässt, bildet die vom Sender 31 emittierte Strahlung ihren Strahlengang 29 in einem Freiraum z. B. zwischen der Mantelfläche des Zylinders 07; 08 und einer Unterseite der Rollenleiste 19 aus. Vorzugsweise sind das Wälzelement 21 der Rollenleiste 19 und die jeweilige Wirkfläche des Senders 31 und/oder Empfängers 32 in Umfangsrichtung des Zylinders 07; 08 in einem Abstand a21 angeordnet, wobei in Produktionsrichtung P des Zylinders 07; 08 zunächst der Strahlengang 29 und dann die Rotationsachse 36 des Wälzelements 21 der Rollenleiste 19 vorgesehen sind (2 und 6). Der Abstand a21 liegt z. B. im Bereich zwischen 5 mm und 100 mm.
  • In einem Verfahren zum Prüfen der radialen Lage eines auf einem Zylinder 07; 08 einer Druckmaschine 01 angeordneten Aufzugs 22 relativ zur Mantelfläche dieses Zylinders 07; 08 wird z. B. nach einem oder jedem Aufplattvorgang, d. h. nach dem Anordnen, d. h. Aufspannen einer Druckform 22 oder eines Drucktuchs 22, eine zumindest eine Teilumdrehung des Zylinders 07; 08 umfassende Referenzfahrt des betreffenden Zylinders 07; 08 eingeleitet, wobei während dieser Referenzfahrt der Sitz des betreffenden Aufzugs 22 auf dem Zylinder 07; 08 überprüft wird. Diese Referenzfahrt kann durch eine manuelle, d. h. eine vom Bedienpersonal der Druckmaschine 01 vorgenommene Betätigung eines Bedienelementes oder vorzugsweise automatisiert von einer z. B. in der Steuereinheit 33 implementierten Programmsteuerung ausgelöst werden.
  • Das Verfahren zum Prüfen der radialen Lage eines auf einem Zylinder 07; 08 einer Druckmaschine 01 angeordneten Aufzugs 22 relativ zur Mantelfläche dieses Zylinders 07; 08 läuft dann derart ab, dass der auf dem Zylinder 07; 08 aufgespannte Aufzug 22 nach seinem Aufspannen durch die Drehung des Zylinders 07; 08 zumindest teilweise unter den in Axialrichtung dieses Zylinders 07; 08 gerichteten Strahlengang 29 hindurch geführt wird, wobei sich der Strahlengang 29 in der zuvor beschriebenen Weise in einem geringen Abstand a29 oberhalb der Mantelfläche dieses Zylinders 07; 08 befindet. Wenn der Aufzug 22 bei dieser Drehung des Zylinders 07; 08 mit dem Strahlengang 29 in Berührung kommt und den Strahlengang 29 dadurch unterbricht, wertet die Steuereinheit 33 dieses Ereignis als einen fehlerhaften Sitz dieses Aufzugs 22 auf der Mantelfläche des betreffenden Zylinders 07; 08. Vorzugsweise löst die Steuereinheit 33 bei einem Eintritt dieses Ereignisses ein Warnsignal aus. In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Steuereinheit 33 bei einem ausgelösten Warnsignal die Drehgeschwindigkeit des Zylinders 07; 08 entweder zumindest betragsmäßig begrenzt, so dass eine nur sehr geringe Drehgeschwindigkeit möglich ist, oder sogar zu Null reduziert, d. h. den Zylinder 07; 08 in seiner Drehbewegung anhält. Nach dieser vom Warnsignal angezeigten Fehlermeldung lässt die Steuereinheit 33 z. B. nur noch ein manuelles Vorrücken des Zylinders 07; 08 zur visuellen Kontrolle des auf der Mantelfläche des betreffenden Zylinders 07; 08 aufgespannten Aufzugs 22 zu. Alternativ oder zusätzlich kann zur Bedienungsvereinfachung vorgesehen sein, dass die Steuereinheit 33 bei dem ausgelösten Warnsignal den auf der Mantelfläche des betreffenden Zylinders 07; 08 aufgespannten, in seinem Sitz als fehlerhaft erkannten Aufzug 22 in einen für das Bedienpersonal der Druckmaschine 01 günstigen Sichtbereich dreht, insbesondere in einen an einer Bedienseite der Druckmaschine 01 einsehbaren Sichtbereich, der mit einer durch die konstruktiven Gegebenheiten der Druckmaschine 01 bestimmten Winkelstellung des betreffenden Zylinders 07; 08 korrespondiert.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der Sender 31 nur während des Drehens des Zylinders 07; 08 aktiv ist, so dass der Sender 31 nur zeitweise aktiv ist. Dabei ist der Sender 31 zumindest nach einem Montieren des nachlaufenden Endes des Aufzugs 22 aktiv, so dass der Sender 31 vorzugsweise in der direkt nach dem Montieren des Aufzugs 22 folgenden Umdrehung des Zylinders 07; 08 zumindest zeitweise aktiv ist. Der Sender 31 kann über die ganze Länge des Aufzugs 22 aktiv sein, d. h. während die ganze Länge des Aufzugs 22 unter dem in Axialrichtung dieses Zylinders 07; 08 gerichteten Strahlengang 29 hinweg gedreht wird. Der Sender 31 kann auch zumindest während einer ganzen Umdrehung des Zylinders 07; 08 aktiv sein. Das jeweilige Aktivieren und/oder aktiv halten des Strahlung emittierenden Senders 31 erfolgt vorzugsweise durch die elektronische Steuereinheit 33.
  • In der 6 ist eine aktive Phase des Senders 31 in Verbindung mit drei auf den Zylinder 07; 08 bezogenen Winkelstellungen φ0; φ1; φ2 kenntlich gemacht, wobei die Winkelstellungen φ0 und φ2 jeweils einer festen Umfangsposition des Zylinder 07; 08 zugeordnet sind. Wie zuvor in Verbindung mit der 2 erläutert, wird das hintere, d. h. das nachlaufende Ende des Aufzugs 22 vorzugsweise in einem Kanal 23 des Zylinders 07; 08 gehalten. Beispielsweise wird die Montage des betreffenden Aufzugs 22 in der Winkelstellung φ0 beendet, wobei in dieser Winkelstellung φ0 das nachlaufende Ende des Aufzugs 22 am Zylinder 07; 08 z. B. unmittelbar, d. h. lotrecht oder radial unterhalb des Wälzelements 21 der Rollenleiste 19 angeordnet ist. Die Winkelstellung φ0 bezeichnet damit z. B. diejenige Umfangsposition des Zylinders 07; 08, an welcher sich die das nachlaufende Ende des Aufzugs 22 fassende schlitzförmige Öffnung des Kanals 23 befindet. In diesem Beispiel erstreckt sich der vollständig auf der Mantelfläche des betreffenden Zylinders 07; 08 aufgespannte Aufzug 22 seiner Länge nach ausgehend von der mit der Winkelstellung φ0 korrespondierenden Umfangsposition am Umfang dieses Zylinders 07; 08 in dessen Produktionsrichtung P. Nun wird der Zylinder 07; 08 entgegen seiner Produktionsrichtung P gedreht, d. h. die nun folgende Referenzfahrt ist der Produktionsrichtung P entgegen gerichtet. Zumindest jetzt mit Beginn der rückwärtigen Drehung des Zylinders 07; 08 wird der die Strahlung emittierende Sender 31 aktiviert. Im Fortgang der Drehung nimmt die ursprünglich mit der Winkelstellung φ0 korrespondierende Umfangsposition des Zylinders 07; 08 die Winkelstellung φ1 ein, in welcher der Sender 31 in diesem Beispiel noch aktiv ist. Durch die Programmsteuerung kann vorgesehen sein, dass die aktive Phase des Senders 31 beendet wird, wenn die in der 6 mit der Winkelstellung φ2 angedeutete Umfangsposition des Zylinders 07; 08 durch dessen fortgesetzte rückwärtige Drehung die Winkelposition φ0 z. B. unmittelbar unterhalb des Wälzelements 21 der Rollenleiste 19 erreicht. Der Sender 31 ist damit z. B. nur während eines vom Zylinder 07; 08 während seiner Drehung überstrichenen Winkelbereiches aktiv, wobei eine Bogenlänge dieses Winkelbereiches zumindest mit einem Teil der Länge des auf der Mantelfläche des betreffenden Zylinders 07; 08 aufgespannten Aufzugs 22 korrespondiert. Die Bogenlänge des relativ zum Strahlengang 29 durch die Drehung des Zylinders 07; 08 überstrichenen Winkelbereiches kann auch der vollen Länge des auf der Mantelfläche des betreffenden Zylinders 07; 08 aufgespannten Aufzugs 22 entsprechen.
  • 01
    Druckmaschine, Rollenrotationsdruckmaschine, Druckturm
    02
    Maschinengestell
    03
    Doppeldruckwerk
    04
    Bedruckstoff, Materialbahn, Papierbahn
    05
    06
    Druckwerk
    07
    Zylinder, Druckwerkszylinder, Übertragungszylinder, Gummizylinder
    08
    Zylinder, Druckwerkszylinder, Formzylinder, Plattenzylinder
    09
    Farbwerk, Walzenfarbwerk, Kurzfarbwerk
    10
    11
    Feuchtwerk, Sprühfeuchtwerk
    12
    Gestellmodul
    13
    Gestellmodul
    14
    Querträger
    15
    16
    Lagereinheit, Linearlager
    17
    Zuführeinrichtung, Plattenwechselvorrichtung, Plattenmagazin
    18
    Registervorrichtung
    19
    Vorrichtung, Rollenleiste
    20
    21
    Funktionselement, Wälzelement, Rolle
    22
    Aufzug, Druckform, Drucktuch
    23
    Kanal
    24
    Haltevorrichtung, Klemmvorrichtung
    25
    26
    Registerträger, Traverse, Registertraverse
    27
    Registeranschlag
    28
    Registeranschlag
    29
    Strahlengang
    30
    31
    Sender
    32
    Empfänger
    33
    Steuereinheit
    34
    Rotationsachse
    35
    36
    Rotationsachse
    a21
    Abstand
    a29
    Abstand
    a31
    Abstand
    E
    Ebene
    P
    Produktionsrichtung
    R
    Radius
    φ0
    Winkelstellung
    φ1
    Winkelstellung
    φ2
    Winkelstellung

Claims (46)

  1. Vorrichtung zum Prüfen einer radialen Lage eines auf einem Zylinder (07; 08) einer Druckmaschine (01) angeordneten Aufzugs (22) relativ zur Mantelfläche dieses Zylinders (07; 08), dadurch gekennzeichnet, dass in einem Abstand (a29) von der Mantelfläche des Zylinders (07; 08) in dessen Axialrichtung ein Strahlengang (29) vorgesehen ist, wobei der Strahlengang (29) zwischen einem die Strahlung erzeugenden Sender (31) und einem die Strahlung detektierenden Empfänger (32) besteht, wobei eine mit dem Sender (31) und mit dem Empfänger (32) signaltechnisch verbundene Steuereinheit (33) eine durch den auf dem Zylinder (07; 08) angeordneten Aufzug (22) verursachte Unterbrechung des zwischen Sender (31) und Empfänger (32) bestehenden Strahlengangs (29) erkennt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (33) eine erkannte Unterbrechung des Strahlengangs (29) als fehlerhaften Sitz des auf der Mantelfläche des Zylinders (07; 08) angeordneten Aufzugs (22) wertet.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (33) ein Warnsignal ausgibt, wenn ein Aufzug (22) zumindest teilweise im Strahlengang (29) angeordnet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (a29) zwischen der Mantelfläche des Zylinders (07; 08) und dem Strahlengang (29) zwischen einem 1,1-fachen und einem Dreifachen einer radialen Dicke des auf der Mantelfläche des Zylinders (07; 08) angeordneten Aufzugs (22) beträgt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (a29) zwischen der Mantelfläche des Zylinders (07; 08) und dem Strahlengang (29) größer als 0,3 mm, insbesondere größer als 0,5 mm oder 1 mm oder 2 mm ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (a29) zwischen der Mantelfläche des Zylinders (07; 08) und dem Strahlengang (29) kleiner als 10 mm, insbesondere kleiner als 5 mm oder 3 mm ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Sender (31) emittierte Strahlung im Wesentlichen parallel zu einer Rotationsachse (34) des Zylinders (07; 08) gerichtet ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sender (31) als ein Laser ausgebildet ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Sender (31) erzeugte Strahlung sichtbar ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Sender (31) erzeugte Strahlung kontinuierlich oder gepulst ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der die Strahlung detektierende Empfänger (32) als ein Photosensor oder als ein Fototransistor ausgebildet ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Strahlengang (29) am Empfänger (32) einen Lichtfleck mit einem Durchmesser von höchstens 2 mm erzeugt.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Sender (31) und/oder dem Empfänger (32) jeweils eine optische Einrichtung zugeordnet ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sender (31) und der Empfänger (32) jeweils parallel zu einer Stirnseite des Zylinders (07; 08) angeordnet sind.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sender (31) und der Empfänger (32) hinsichtlich eines den Zylinder (07; 08) lagernden Maschinengestells (02) jeweils gestellfest angeordnet sind.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sender (31) außerhalb einer Ebene (E) angeordnet ist, in welcher der Zylinder (07; 08) linear bewegbar ist.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Sender (31) in einem lotrechten Abstand von der Ebene (E) angeordnet ist.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Sender (31) in einem Abstand (a31) von der Ebene (E) angeordnet ist, wobei ein Maß dieses Abstandes (a31) von der Ebene (E) im Bereich zwischen 70% und 120%, insbesondere zwischen 85% und 105% des Radius (R) des betreffenden Zylinders (07; 08) beträgt.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sender (31) und der Empfänger (32) sich gegenüberstehend angeordnet sind und eine Einweglichtschranke ausbilden.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Strahlengang (29) zwischen Sender (31) und Empfänger (32) ein Reflektor angeordnet ist und Sender (31), Empfänger (32) und Reflektor gemeinsam eine Reflexlichtschranke ausbilden.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Sender (31) und der Empfänger (32) in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Sender (31) und/oder dem Empfänger (32) mindestens eine Luftdüse zugeordnet ist.
  23. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (07) als ein Übertragungszylinder (07) ausgebildet ist.
  24. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (08) als ein Formzylinder (08) ausgebildet ist.
  25. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufzug (22) als ein Drucktuch (22) ausgebildet ist.
  26. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufzug (22) als eine Druckform (22) ausgebildet ist.
  27. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (07; 08) in seiner axialen Richtung mindestens zwei Druckformen (22) (vorzugsweise 3, 4, 5, 6, 7 oder 8) aufweist.
  28. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Formzylinder (08) in seiner Umfangsrichtung mindestens zwei Druckformen (22) aufweist.
  29. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckform (22) die Größe einer stehenden Zeitungsseite (Broadsheet) oder die Größe von zwei liegenden Zeitungsseiten (Tabloid) aufweist.
  30. Verfahren zum Prüfen einer radialen Lage eines auf einem Zylinder (07; 08) einer Druckmaschine (01) angeordneten Aufzugs (22) relativ zur Mantelfläche dieses Zylinders (07; 08), dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Anordnen des Aufzugs (22) auf der Mantelfläche des betreffenden Zylinders (07; 08) eine zumindest eine Teilumdrehung dieses Zylinders (07; 08) umfassende Referenzfahrt eingeleitet wird, wobei der auf der Mantelfläche des Zylinders (07; 08) angeordnete Aufzug (22) zumindest teilweise unter einen in einem Abstand (a29) von der Mantelfläche des Zylinders (07; 08) in dessen Axialrichtung gerichteten Strahlengang (29) hindurch geführt wird, wobei eine Steuereinheit (33) eine Berührung des auf dem Zylinder (07; 08) angeordneten Aufzug (22) mit dem Strahlengang (29) als einen fehlerhaften Sitz dieses Aufzugs (22) auf der Mantelfläche des betreffenden Zylinders (07; 08) wertet.
  31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass der Strahlengang (29) von einem Sender (31) erzeugt wird.
  32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass der Sender (31) von der Steuereinheit (33) während des Drehens des Zylinders (07; 08) aktiviert und/oder aktiv gehalten wird.
  33. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass der Sender (31) von der Steuereinheit (33) zumindest nach einem Montieren eines nachlaufenden Endes des Aufzugs (22) aktiviert wird.
  34. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass der Sender (31) von der Steuereinheit (33) zumindest während einer direkt nach dem Montieren des Aufzugs (22) folgenden zumindest teilweisen Umdrehung des Zylinders (07; 08) aktiviert und/oder aktiv gehalten wird.
  35. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass der Sender (31) von der Steuereinheit (33) zumindest während einer ganzen Umdrehung des Zylinders (07; 08) aktiv gehalten wird.
  36. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass der Sender (31) von der Steuereinheit (33) nur zeitweise aktiv gehalten wird.
  37. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (33) bei einer Berührung des auf dem Zylinder (07; 08) angeordneten Aufzugs (22) mit dem Strahlengang (29) ein Warnsignal ausgibt.
  38. Verfahren nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (33) bei einem ausgelösten Warnsignal eine Drehgeschwindigkeit des Zylinders (07; 08) zumindest betragsmäßig begrenzt, so dass eine nur sehr geringe Drehgeschwindigkeit möglich ist.
  39. Verfahren nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (33) bei einem ausgelösten Warnsignal den Zylinder (07; 08) in seiner Drehbewegung anhält.
  40. Verfahren nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (33) bei einem ausgelösten Warnsignal nur noch ein manuelles Vorrücken des Zylinders (07; 08) zur visuellen Kontrolle des auf der Mantelfläche des betreffenden Zylinders (07; 08) aufgespannten Aufzugs (22) zulässt.
  41. Verfahren nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (33) bei einem ausgelösten Warnsignal den auf der Mantelfläche des betreffenden Zylinders (07; 08) aufgespannten, in seinem Sitz als fehlerhaft erkannten Aufzug (22) in einen für das Bedienpersonal der Druckmaschine (01) günstigen Sichtbereich dreht.
  42. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass der Sender (31) nur während eines vom Zylinder (07; 08) während seiner Drehung überstrichenen Winkelbereiches aktiv ist, wobei eine Bogenlänge dieses Winkelbereiches zumindest mit einem Teil der Länge des auf der Mantelfläche des betreffenden Zylinders (07; 08) aufgespannten Aufzugs (22) korrespondiert.
  43. Verfahren nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, dass die Bogenlänge des durch die Drehung des Zylinders (07; 08) überstrichenen Winkelbereiches der vollen Länge des auf der Mantelfläche des betreffenden Zylinders (07; 08) aufgespannten Aufzugs (22) entspricht.
  44. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Referenzfahrt einer Produktionsrichtung (P) des betreffenden Zylinders (07; 08) entgegen gerichtet ist.
  45. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Referenzfahrt durch eine manuelle Betätigung eines Bedienelementes ausgelöst wird.
  46. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Referenzfahrt automatisiert von einer Programmsteuerung ausgelöst wird.
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