DE102007047416B3 - Befestigungseinrichtung für eine Fahrzeugantenne - Google Patents

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Abstract

Beschrieben wird eine Befestigungseinrichtung für eine Fahrzeugantenne, mit einem Fuß (1), der an seiner Unterseite mindestens ein Anschlusselement (2) zum Anschließen an eine elektrische Leitung des Fahrzeugs aufweist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass an dem Fuß (1) ein Rastschieber (5) angebracht ist, der zum Verankern des Fußes (1) in einer Montageöffnung eines Karosserieteils (4) eines Fahrzeugs entlang der Unterseite des Fußes (1) verschiebbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Befestigungseinrichtung für eine Fahrzeugantenne sowie eine Fahrzeugantenne. Die Erfindung geht aus von einer Befestigungseinrichtung mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen, wie sie aus der DE 10 2006 009 660 A1 , DE 10210593 A1 oder der DE 10313664 bekannt ist.
  • Fahrzeugantennen werden auf eine Montageöffnung eines Karosserieteils eines Fahrzeugs aufgesetzt und müssen dort verankert werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Weg aufzuzeigen, wie eine Fahrzeugantenne mit möglichst geringem Montageaufwand zuverlässig in einer Montageöffnung eines Karosserieteils eines Fahrzeugs verankert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Befestigungseinrichtung mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung bzw. Fahrzeugantenne ist an dem Fuß ein Rastschieber angebracht, der entlang der Unterseite des Fußes verschiebbar ist, um den Fuß in einer Montageöffnung eines Karosserieteils eines Fahrzeugs zu verankern. Ein derartiger Rastschieber kann in einer ersten Position das Einsetzen eines durch die Montageöffnung hindurch greifenden Fußteils ermöglichen und nach dem Einsetzen in eine zweite Position verschoben werden, in der er den Fuß in der Montageöffnung verankert. Ein erfindungsgemäßer Schieber lässt sich mit geringem Aufwand an einem Antennenfuß anbringen und ermöglicht eine sehr zuverlässige und belastbare Antennenbefestigung, indem mittels einem oder mehrerer Rastschieber eine große Fläche des Karosserieteils am Rand der Montageöffnung abgedeckt wird.
  • Bevorzugt ist der Rastschieber an eine Rückstellfeder gekoppelt, gegen deren Federkraft er zum Einsetzen in eine Montageöffnung eines Karosserieteils entlang der Unterseite des Fußes verschiebbar ist. Auf diese Weise lässt sich der Rastschieber aus einer Rastposition gegen eine von der Rückstellfeder erzeugte Rückstellkraft verschieben, um die Montageöffnung passieren zu können. Anschließend wird er von der Rückstellkraft wieder in seine Rastposition zurückbewegt.
  • Bei der von der Rückstellfeder vorgegebenen Rastposition kann es sich prinzipiell um eine endgültige Rastposition handeln. Bevorzugt ist jedoch, dass die Rückstellfeder den Rastschieber nur in eine Vorverrastungsposition bewegt, in der einem bei der weitere Montage vom Fahrzeuginneren ausgeübten Druck standgehalten werden kann, ohne dass die Befestigungseinrichtung aus der Montageöffnung gedrückt wird. Die Vorverrastungsposition kann eine mehr oder weniger große axiale Beweglichkeit, d. h. senkrecht zur Unterseite des Fußes, zulassen, um eine Anpassung an unterschiedlich gekrümmte Fahrzeugdächer zu ermöglichen. Aus der Vorverrastungsposition kann der Rastschieber dann in seine endgültige Rastposition bewegt werden, in der das Karosserieteil von der Befestigungseinrichtung geklemmt wird.
  • Eine erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung kann mit einem einzigen Rastschieber verwirklicht werden, der beispielsweise mit einem Rasthaken zusammenwirkt, der bei der Montage einen ersten Randabschnitt einer Montageöffnung umgreift, während der Rastschieber die Antenne an einem gegenüberliegenden Randabschnitt sichert. Möglich ist es auch, eine erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung mit mehreren Rastschiebern auszurüsten, so dass auf Rasthaken verzichtet werden kann.
  • Bevorzugt ist der Rastschieber sowohl entlang der Unterscheite des Fußes als auch senkrecht zur Unterseite des Fußes beweglich. Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass der Rastschieber bei der Montage einer erfindungsgemäßen Antenne zunächst in seine Verankerungsposition geschoben werden kann und sich anschließend mit einem Spannelement auf den Fuß zu bewegen lässt, so dass das Karosserieteil des Fahrzeugs zwischen dem Rastschieber und der Unterseite des Fußes eingeklemmt werden kann.
  • Vorzugsweise gehören zu einer erfindungsgemäßen Fahrzeugantenne ein Abdeckelement, um beim Montieren der Fahrzeugantenne auf einem Fahrzeug durch Druck auf den Rastschieber eine Bewegung des Rastschiebers zu bewirken, und ein Spannelement, um das Abdeckelement an dem Fuß zu befestigen und mit einer Spannbewegung auf den Fuß zuzubewegen. Ein derartiges Spannelement kann beispielsweise eine Schraubverbindung bewirken, also eine Schraube oder Mutter sein, durch deren Anziehen ein Abdeckelement auf den Rastschieber gedrückt wird, so dass sich dieser bewegt. Als Spannelement kann aber auch ein Blindniet verwendet werden. Ein Blindniet hat dabei den Vorteil, eine besonders rasche Montage zu ermöglichen.
  • Das Abdeckelement und das Spannelement können vom Hersteller prinzipiell als separate Antennenteile ausgeliefert werden, die erst bei der Montage der Antenne an einem Fahrzeug mit der Antenne verbunden werden. Bevorzugt ist jedoch, dass das Abdeckelement und das Spannelement bereits vom Hersteller an dem Antennenfuß angebracht werden und die Fahrzeugantenne in einem vormontierten Zustand ausgeliefert wird.
  • Bevorzugt lässt sich durch die Spannbewegung des Spannelements eine Verschiebung des Rastschiebers entlang der Unterseite bewirken. Auf diese Weise gelangt der Rastschieber bei der Spannbewegung automatisch in seine Verankerungsposition. Alternativ oder zusätzlich kann diese Verschiebebewegung des Rastschiebers aber auch durch eine Federkraft bewirkt werden, indem der Rastschieber federnd gelagert wird.
  • Bevorzugt wird die Spannbewegung des Spannelements genutzt, um den Rastschieber auf die Unterseite des Fußes zuzubewegen, insbesondere um das Karosserieteil des Fahrzeugs zwischen dem Rastschieber und der Unterseite des Fußes einzuklemmen.
  • Der Rastschieber weist bevorzugt einen Abstandhalter auf, der beim Verschieben des Rastschiebers einen Mindestabstand zwischen der Unterseite des Fußes und einer von dem Fuß abgewandten Unterseite des Rastschiebers gewährleistet. Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass sich beim Verschieben des Rastschiebers in seine Verankerungsposition ein Anstoßen gegen den Rand des Karosserieteils vermeiden lässt. Man kann jedoch auch ohne Abstandhalter auskommen, beispielsweise indem die Unterseite des Rastschiebers eine Schrägfläche aufweist, mit welcher der Rastschieber bei seiner Verschiebebewegung auf den Rand des Karosserieteils trifft, so dass er angehoben wird und in seine Verankerungsposition gleiten kann. Der oder die Abstandhalter können beispielsweise als dünne Rippen ausgeführt sein, die bei der Spannbewegung umgeknickt werden und so eine Bewegung des Rastschiebers auf die Unterseite des Fußes zu ermöglichen. Bevorzugt hat der Fuß jedoch eine Ausnehmung, um den oder die Abstandhalter am Ende eines Verschiebeweges aufzunehmen, also wenn der Rastschieber seiner Verankerungsposition erreicht hat.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert. Die dabei beschriebenen Merkmale können einzeln oder in Kombination zum Gegenstand von Ansprüchen gemacht werden. Gleiche und einander entsprechende Teile der Ausführungsbeispiele sind in den Figuren mit übereinstimmenden Bezugszeichen gekennzeichnet. Es zeigen:
  • 1: ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung beim Montieren an einer Montageöffnung eines Karosserieteils in einer Schnittansicht;
  • 2: eine weitere Schnittansicht während des Montagevorgangs;
  • 3: eine weitere Schnittansicht mit auf das Karosserieteil aufgesetztem Fuß vor Ausführen der Spannbewegung;
  • 4: eine Schnittansicht nach Ausführen der Spannbewegung;
  • 5: das montierte Ausführungsbeispiel in Blickrichtung vom Fahrzeuginneren;
  • 6: ein weiteres Ausführungsbeispiel in Blickrichtung vom Fahrzeuginneren;
  • 7: eine Schnittansicht zu 6 entlang der Schnittlinie AA vor Ausführen der Spannbewegung;
  • 8: eine Schnittansicht zu 6 entlang der Schnittlinie BB vor Ausführen der Spannbewegung;
  • 9: eine Schnittansicht zu 6 entlang der Schnittlinie DD vor Ausführen der Spannbewegung;
  • 10: eine Schnittansicht zu 6 entlang der Schnittlinie CC vor Ausführen der Spannbewegung;
  • 11: eine Schnittansicht zu 10 während der Spannbewegung;
  • 12: eine Schnittansicht zu 10 nach Ausführen der Spannbewegung;
  • 13: ein weiteres Ausführungsbeispiel gesehen vom Fahrzeuginneren;
  • 14: eine Schnittansicht zu 13 entlang der Schnittlinie AA;
  • 15: eine Schnittansicht zu 13 entlang der Schnittlinie BB;
  • 16: das in 15 dargestellte Ausführungsbeispiel ohne Abdeckelement;
  • 17: eine Schnittansicht zu 16 entlang der Schnittlinie DD; und
  • 18: eine Schnittansicht zu 16 entlang der Schnittlinie CC.
  • In den 1 bis 4 sind aufeinander folgende Schritte der Montage eines Ausführungsbeispiels einer Befestigungseinrichtung für eine Fahrzeugantenne an einem Fahrzeug dargestellt. Die Befestigungseinrichtung hat einen Fuß 1, der an seiner Unterseite mindestens ein Anschlusselement 2, beispielsweise FAKRA-Stecker, zum Anschließen an eine elektrische Leitung des Fahrzeugs aufweist. Der Fuß 1 hat einen Rasthaken 3, der in einem ersten Montageschritt in eine Montageöffnung eines Karosserieteils 4 des Fahrzeugs eingehakt wird. Dem Rasthaken 3 gegenüber liegend ist an dem Fuß 1 ein Rastschieber 5 angebracht, der zum Verankern des Fußes 1 in der Montageöffnung des Karosserieteils 4 entlang der Unterseite des Fußes 1 verschiebbar ist.
  • Um die Montageöffnung passieren zu können, kann der Rastschieber 5 entlang der Unterseite des Fußes 1 verschoben werden. Bevorzugt weist der Rastschieber 5 an seiner von dem Fuß 1 abgewandten Unterseite eine Einführschräge 6 auf, mit der er beim Einsetzen in die Montageöffnung an dem Rand des Karosserieteils 4 entlang gleiten kann. Der Rastschieber 5 ist an eine in 5 gezeigte Rückstellfeder 9 gekoppelt, so dass er nach dem Passieren der Montageöffnung wieder in seine Ausgangsposition zurück gleitet, wie dies in 2 gezeigt ist. Diese Ausgangsposition ist eine Vorverrastungsposition, in welcher der Rastschieber 5 die Fahrzeugantenne gegen im weiteren Montageverlauf vom Fahrzeuginneren ausgeübte Kräfte sichert, indem er über den Rand der Montageöffnung übersteht.
  • Über ein Spannelement 7, das bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Schraube ist aber auch ein Blindniet sein kann, ist an dem Fuß 1 ein Abdeckelement 8 befestigt. In Blickrichtung zur Unterseite des Fußes 1 bedeckt das Abdeckelement 8 zumindest teilweise den Rastschieber 5. Wenn der Fuß 1 auf das Karosserieteil 4 aufgesetzt ist, wie es in 3 dargestellt ist, wird das Abdeckelement 8 mittels des Spannelements 7 mit einer Spannbewegung auf den Fuß 1 zubewegt, bis die in 4 dargestellte Endposition erreicht ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Spannbewegung durch Anziehen der Schraubverbindung des Spannelements 7 bewirkt.
  • Bei der Spannbewegung wird über das Abdeckelement 8 auf den Rastschieber 5 Druck ausgeübt und so eine Bewegung des Rastschiebers 5 bewirkt. In einer ersten Phase der Spannbewegung wird der Rastschieber 5 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel entlang der Unterseite verschoben und in einer daran anschließenden zweiten Phase senkrecht zur Unterseite des Fußes 1 bewegt, bis die in 4 dargestellte Endposition erreicht ist, in der das Karosserieteil 4 zwischen dem Rastschieber 5 und der Unterseite des Fußteils 1 eingeklemmt ist.
  • Das Abdeckelement 8 hat eine dem Rastschieber 5 zugewandte Schrägfläche 10, um auf den Rastschieber 5 Druck auszuüben. In entsprechender Weise hat der Rastschieber 5 eine dem Abdeckelement 8 zugewandte Schrägfläche 11, um einen von dem Abdeckelement 8 ausgeübten Druck aufzunehmen. Bei der Spannbewegung treffen die Schrägflächen 10, 11 des Abdeckelements 8 und des Rastschiebers 5 aufeinander und gleiten aneinander ab, so dass der Rastschieber 5 entlang der Unterseite des Fußes 1 in seine Verankerungsposition verschoben wird.
  • Der Rastschieber 5 weist vorzugsweise einen Abstandhalter 12 auf, der beim Verschieben des Rastschiebers 5 einen Mindestabstand zwischen der Unterseite des Fußes 1 und einer von dem Fuß 1 abgewandten Unterseite des Rastschiebers 5 gewährleistet. Der Fuß 1 hat eine als Ausnehmung 13 ausgebildete Vertiefung, um den Abstandhalter 12 am Ende seines Verschiebewegs aufzunehmen.
  • In 5 ist eine Fahrzeugsantenne mit der vorstehend beschriebenen Befestigungseinrichtung nach Befestigung an einem Fahrzeug in Blickrichtung vom Fahrzeuginneren aus gesehen dargestellt. Darin ist zu erkennen, dass das Spannelement 7 eine Schraube mit einem Innensechskant ist. Zu erkennen ist auch, dass die Be festigungseinrichtung wegen ihrer Kontur nur in einer eindeutig vorgegebenen Orientierung in eine passend geformte Montageöffnung eines Karosserieteils 4 eingesetzt werden kann und auf diese Weise eine Verdrehsicherung bewirkt wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Rückstellfeder 9 eine Blattfeder. Bevorzugt ist der Rastschieber 5, wie in 5 gezeigt, mit zwei Rückstellfedern 9 gekoppelt, die auf gegenüberliegenden Seiten des Rastschiebers 5 angeordnet sind.
  • Die Fahrzeugantenne ist abgesehen von der beschriebenen Befestigungseinrichtung wie eine herkömmliche Fahrzeugantenne ausgebildet. Der Fuß 1 der Befestigungseinrichtung trägt also einen Strahler als Sende- oder Empfangsantenne und kann auf seiner vom Fahrzeug abgewandten Oberseite von einer Haube bedeckt sein.
  • 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Antenne bzw. Antennenbefestigungseinrichtung in Blickrichtung vom Fahrzeuginneren. Der Fuß 1 des in 6 dargestellten Ausführungsbeispiels weist an seiner Unterseite 4 als FAKRA-Stecker ausgebildete Anschlusselemente 2 zum Anschließen in eine elektrische Leitung des Fahrzeugs auf. An dem Fuß 1 ist mittels eines als Schraube ausgeführten Spannelements 7 ein Abdeckelement 8 befestigt, das im Unterschied zu dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel jedoch nicht einen, sondern zwei Rastschieber 5 bedeckt. Ein zusätzlicher Rasthaken 3, wie er bei dem Ausführungsbeispiel der 1 bis 5 vorhanden ist, wird deshalb nicht benötigt. Die Rastschieber 5 sind ebenso wie bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel gegen die Kraft von Rückstellfedern 9 beweglich. Die Rückstellfedern 9 haben einen trapezförmigen Querschnitt.
  • 7 zeigt zu 6 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie AA, 8 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie BB und 9 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie DD. In diesen Figuren ist zu erkennen, dass der Aufbau dieser Befestigungseinrichtung im wesentlichen dem Aufbau der anhand der 1 bis 5 beschriebene Befestigungseinrichtung entspricht. Erwähnenswert ist, dass in 9 zu erkennen ist, dass die Gehäuse der FAKRA-Stecker 2 mit dem Fuß 1 verrastet sind. Zu diesem Zweck weist der Fuß 1 einen hinterschnittenen Rastzapfen 14 auf, der mit Rasthaken 15 der FAKRA-Stecker 2 verrastet.
  • In 10 ist zu 6 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie CC gezeigt. Ebenso wie bei den vorstehend erwähnten 7 bis 9 ist darin der Zustand der Befestigungseinrichtung nach dem Aufsetzen auf eine Montageöffnung eines Karosserieteils 4 aber vor dem Ausführen einer Spannbewegung dargestellt. Ähnlich wie bei dem in den 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Fuß an seiner Unterseite Vertiefungen 13 auf, um Abstandhalter 12 des Rastschiebers 5 aufzunehmen. Im Unterschied zu dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel werden die Vertiefungen 13 durch Rippen 16 bewirkt, gegen welche die Abstandhalter 12 bis zum Ende des Verschiebewegs des Rastschiebers 5 drücken. Am Ende des Verschiebewegs können die Abstandhalter 12 an den Rippen 16 entlang quer zur Unterseite des Fußes in die in 12 gezeigte Endposition bewegt werden.
  • In 10 ist deutlich zu erkennen, dass zwei Rastschieber 5 vorhanden sind, zwischen denen das Spannelement 7 angeordnet ist, mit dem das Abdeckelement 8 an dem Fuß 1 befestigt ist.
  • Die dargestellten Rastschieber haben jeweils mehrere, nämlich zwei, Abstandhalter 12, die als Rippen ausgeführt sind. Ebenso wie bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel haben die Abstandhalter 12 auch eine Einführschräge 6 und eine dem Abdeckelement 8 zugewandte Schrägfläche 11, die bei einer Spannbewegung mit der Schrägfläche 10 des Abdeckelements 8 zusammenwirkt.
  • In 11 ist dargestellt, wie bei einer Spannbewegung das Abdeckelement 8 von dem Spannelement 7 auf die Unterseite des Fußes 1 zubewegt wird und dabei auf die Rastschieber 5 drückt, so dass sich diese entlang des Fußes 1 nach außen bewegen und in ihre Verankerungspositionen gelangen.
  • Nach Abschluss der Spannbewegung ist das Karosserieteil 4 zwischen den Rastschiebern 5 und dem Fuß 1 eingeklemmt, wie es in 12 gezeigt ist. Zu erkennen ist dabei auch, dass an der Unterseite des Fußes 1 eine Ausnehmung 13 in Form einer Vertiefung ausgebildet ist, welche die Abstandhalter 12 der Rastschieber 5 am Ende des Verschiebeweges aufnimmt.
  • 13 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung mit zwei gegenüberliegend angeordneten Rastschiebern 5. 14 zeigt eine Schnittansicht zu 13 entlang der Schnittlinie AA, 15 entlang der Schnittlinie BB. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in 6 dargestellten Ausführungsbeispiel im wesentlichen nur durch die Ausgestaltung der Rückstellfedern 9, gegen deren Federkraft die Rastschieber 5 entlang der Unterseite des Fußes verschiebbar sind. Die Rastschieber 9 sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als S-förmig gekrümmte Kunststofffedern ausgebildet.
  • Wie insbesondere in 16 zu erkennen ist, die das in 13 dargestellte Ausführungsbeispiel ohne Abdeckelement 8 zeigt, ist jeder der beiden Rastschieber 5 auf gegenüberliegenden Seiten mit einer Rückstellfeder 9 gekoppelt. Die Rückstellfedern 9 sind einstückig mit den Rastschiebern 5 ausgebildet. Bevorzugt als Spritzgussteil. Die Rückstellfedern 9 haben ein verdicktes Ende, das vorzugsweise formschlüssig in einer Nut des Fußes festgelegt ist. Die Rückstellfedern 9 sorgen auf diese Weise dafür, dass die Rastschieber 5 unverlierbar an dem Fuß befestigt sind. Dies vereinfacht die Handhabung der Fahrzeugantenne vor der Montage. 17 zeigt eine Schnittansicht zu 16 entlang der Schnittlinie DD, 18 entlang der Schnittlinie CC.
  • Die Rastschieber 5 befinden sich vor der Montage der Befestigungseinrichtung an einem Fahrzeug in einer Vorverrastungsposition, die in den 13, 16 und 18 gezeigt ist. Aus der Vorverrastungsposition lassen sich die Rastschieber 5 gegen die Federkraft der Rückstellfedern 9 entlang der Unterseite des Fußes verschieben, um die Monateöffnung eines Karosserieteils 4 passieren zu können und werden anschließend von den Rückstellfedern 9 wieder in die Vorverrastungsposition bewegt. Nach dem Einsetzen der Befestigungseinrichtung in eine Montageöffnung eines Karosserieteils halten die Rastschieber 5 einem vom Fahrzeuginneren zum Anziehen des Spannelements 7 ausgeübten Druck stand, so dass die Fahrzeugantenne problemlos von einer Person alleine montiert werden kann. Die Spannbewegung des Spannelements bewirkt, dass die Rastschieber 5 entlang der Unterseite des Fußes in eine Rastposition verschoben werden, in der die Rastschieber noch weiter als in der Vorverrastungsposition über den Rand der Montageöffnung vorstehen und folglich die Fahrzeugantenne mit einer vorteilhaft großen Fläche sichern.
  • Bei der Spannbewegung werden der oder die Rastschieber 5 von dem Abdeckelement 8 aus der Vorverrastungsposition in die Rastposition geschoben.
  • 1
    Fuß
    2
    Anschlusselement
    3
    Rasthaken
    4
    Karosserieteil
    5
    Rastschieber
    6
    Einführschräge
    7
    Spannelement
    8
    Abdeckelement
    9
    Rückstellfeder
    10
    Schrägfläche
    11
    Schrägfläche
    12
    Abstandhalter
    13
    Ausnehmung
    14
    Rastzapfen
    15
    Rasthaken

Claims (18)

  1. Befestigungseinrichtung für eine Fahrzeugantenne, mit einem Fuß (1), der an seiner Unterseite mindestens ein Anschlusselement (2) zum Anschließen an eine elektrische Leitung des Fahrzeugs aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Fuß (1) ein Rastschieber (5) angebracht ist, der zum Verankern des Fußes (1) in einer Montageöffnung eines Karosserieteils (4) eines Fahrzeugs entlang der Unterseite des Fußes (1) verschiebbar ist.
  2. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastschieber (5) einen Abstandhalter (12) aufweist, der beim Verschieben des Rastschiebers (5) einen Mindestabstand zischen der Unterseite des Fußes (1) und einer von dem Fuß (1) abgewandten Unterseite des Rastschiebers (5) gewährleistet.
  3. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Fuß (1) eine Vertiefung (13) aufweist, um den Abstandhalter (12) am Ende eines Verschiebewegs aufzunehmen.
  4. Befestigungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Abdeckelement (8), um beim Montieren der Fahrzeugantenne auf einem Fahrzeug durch Druck auf den Rastschieber (5) eine Bewegung des Rastschiebers (5) zu bewirken, und ein Spannelement (7), um das Abdeckelement (8) an dem Fuß (1) zu befestigen und mit einer Spannbewegung auf den Fuß (1) zu zu bewegen.
  5. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (7) eine Schraubverbindung bewirkt.
  6. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (7) ein Blindniet ist.
  7. Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Abstandshalter (12) des Rastschiebers (5) durch die Spannbewegung des Spannelements (7) mittels des Abdeckelements (8) in die Ausnehmung (13) des Fußes (1) drücken lässt.
  8. Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich durch die Spannbewegung des Spannelements (7) eine Verschiebung des Rastschiebers (5) entlang der Unterseite des Fußes (1) bewirken lässt.
  9. Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastschieber (5) eine dem Abdeckelement (8) zugewandte Schrägfläche (11) aufweist, um einen von dem Abdeckelement (8) ausgeübten Druck aufzunehmen.
  10. Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (8) eine dem Rastschieber (5) zugewandte Schrägfläche (10) aufweist, um auf den Rastschieber (5) Druck auszuüben.
  11. Befestigungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastschieber (5) an seiner von dem Fuß (1) abgewandten Unterseite eine Einführschräge (6) aufweist, um das Einsetzen in eine Montageöffnung eines Karosserieteils (4) zu erleichtern.
  12. Befestigungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastschieber (5) an eine Rückstellfeder (9) gekoppelt, gegen deren Federkraft er entlang der Unterseite des Fußes verschiebbar ist.
  13. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellfeder (9) eine gekrümmt Feder, vorzugsweise eine S-förmig gekrümmt Feder, ist.
  14. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellfeder (9) eine Kunststofffeder ist.
  15. Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Rastschieber (5) vor der Montage der Befestigungseinrichtung an einem Fahrzeug in einer Vorverrastungsposition befindet, aus der er gegen die Federkraft der Rückstellfeder (9) entlang der Unterseite des Fußes verschiebbar ist, und aus der er sich entlang der Unterseite des Fußes in eine Rastposition verschieben lässt.
  16. Befestigungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei, vorzugsweise genau zwei, Rastschieber (5) vorhanden sind.
  17. Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Fuß (1) an seiner Unterseite einen Rasthaken (3) aufweist.
  18. Fahrzeugantenne, gekennzeichnet durch eine Befestigungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche.
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