-
Die
Erfindung betrifft eine Sitzschale für körperbehinderte Personen, zur
Befestigung auf rollbaren Untergestellen, mit einem Sitzelement,
Seitenlehnen und einer Rückenlehne,
wobei die Sitzschale von einer minimalen in eine maximale Größeneinstellung
und umgekehrt verstellbar ausgebildet ist und die Seitenlehnen und
die Rückenlehne
jeweils mit dem Sitzelement verbunden sind. Die Erfindung betrifft
ferner einen Rollstuhl mit einem rollbaren Untergestell und einer
derartigen Sitzschale.
-
Durch
die verstellbare Ausbildung der Sitzschale kann diese an eine sich
verändernde
Personengröße angepaßt werden.
Das Sitzelement der vorgenannten Sitzschale weist eine Befestigungsanordnung
zur Montage der Sitzschale auf dem Untergestell auf. Es ist grundsätzlich wünschenswert,
derartige Sitzschalen ergonomisch zu verbessern.
-
Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Sitzschale der
vorgenannten Art mit verbesserter Ergonomie bereitzustellen.
-
Die
Erfindung löst
diese Aufgabe durch eine Sitzschale mit den Merkmalen des Anspruchs
1 sowie durch einen Rollstuhl mit einer derartigen Sitzschale entsprechend
Anspruch 14. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den
Unteransprüchen
2 bis 13 zu entnehmen.
-
Erfindungsgemäß sind die
Seitenlehnen zusätzlich
mit der Rückenlehne
verbunden. Die Stabilität
der Seitenlehnen und auch der Rückenlehne
werden dadurch deutlich erhöht.
Durch die gesteigerte Stabilität
wird die Ergonomie der Sitzschale erhöht, da die Seitenlehnen und
die Rückenlehne
auch unter Belastung deren optimierte Positionierung innerhalb der
Sitzschale beibehalten und die in der Sitzschale sitzende körperbehinderte
Person stets optimal abstützen.
Bevorzugt ist die Verbindung der Seitenlehnen mit der Rückenlehne
lösbar
ausgebildet.
-
In
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weisen das Sitzelement,
die Rüc??kenlehne und/oder
die Seitenlehnen Polstersegmente auf. Zumindest eines dieser Polstersegmente
wird in der maximalen Größeneinstellung
der Sitzschale weniger von wenigstens einem weiteren der Polstersegmente
verdeckt und/oder gestaucht als in der minimalen Größeneinstellung.
Besonders bevorzugt wird dabei das dem Sitzelement zugeordnete Polstersegment
in der minimalen Größeneinstellung
der Sitzschale bereichsweise von den Polstersegmenten verdeckt,
die den Seitenlehnen zugeordnet sind. Die Polstersegmente des Sitzelementes
und/oder der Rückenlehne
und/oder der Seitenlehnen sind also jeweils auf die größmögliche Einstellung
der Sitzschale ausgelegt und werden bei einer Verstellung der Sitztiefe
und/oder Sitzbreite und/oder Rückenhöhe in eine
kleinere Einstellung von anderen Polstersegmenten überdeckt
und/oder durch diese gestaucht. Durch diese Ausgestaltung wird erreicht,
daß bei
jeder Größeneinstellung
unerwünschte
Lücken
zwischen den einzelnen Polstersegmenten vermieden werden. Die weitgehend
lückenfreie
Ausgestaltung der Polsterung der Sitzschale durch die Polstersegmente
stellt sicher, daß der
Körper
der in der Sitzschale sitzenden Person möglichst großflächig von Sitzpolstern abgestützt wird,
wodurch der ergonomische Komfort der Sitzschale erhöht ist.
-
In
einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die
einzelnen Polstersegmente individuell an die Körperform und die Behinderung
der Person angepaßt,
für die
die Sitzschale hergestellt wird. Die Individualisierung erfolgt
dabei über einen
Gipsabdruck der sitzenden, körperbehinderten Person.
Die Polstersegmente werden anschließend an diesen Gipsabdruck
angepaßt.
-
In
einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung schließen die
Rückenlehne
und das Sitzelement einen Sitzwinkel ein und das Rückenelement
ist mit dem Sitzelement den Sitzwinkel verstellbar verbunden. Die
Rückenlehne
ist also relativ zum Sitzelement verstellbar, wobei der Sitzwinkel zwischen
Rückenlehne
und Sitzelement erweitert oder verengt werden kann. Die Verbindung
der Seitenlehnen mit der Rückenlehne
wird durch schlitzartige Aussparungen und diesen jeweils zugeordnete und
diese durchgreifende Befestigungsmittel, insbesondere Klemmschrauben,
gebildet. Dabei kann das Befestigungsmittel eine gelöste Stellung,
in der das Befestigungsmittel in der schlitzartigen Aussparung führbar ist,
und eine Festlegestellung einnehmen, in der das Befestigungsmittel
die Seitenlehne fest mit der Rückenlehne
verbindet. Entweder ist die schlitzartige Ausnehmung an der Rückenlehne
und das Befestigungsmittel an der Seitenlehne angeordnet oder umgekehrt.
Bevorzugt weist die Rückenlehne
zumindest einen Vorsprung mit der schlitzartigen Aussparung auf,
die von dem an der Seitenlehne angeordneten Befestigungsmittel durchgriffen
wird. Die Stabilität
und Standfestigkeit der Seitenlehne und der Rückenlehne wird durch diese
Ausgestaltungen der Verbindung weiter erhöht, was zu einer Verbesserung
der Ergonomie führt.
Wird das Befestigungsmittel durch eine Klemmschraube gebildet, ist
die Schraube in der Festlegestellung angezogen und in der gelösten Stellung
gelöst.
Bevorzugt weist die Rückenlehne
je Seitenlehne einen Vorsprung und die Seitenlehnen weisen jeweils
ein Befestigungsmittel der zuvor genannten Art auf.
-
Mit
Vorteil ist die Rückenlehne
schwenkbeweglich um eine Schwenkachse mit dem Sitzelement verbunden.
Dabei verläuft
die Schwenkachse innerhalb oder unterhalb einer Ebene, in der eine
Sitzfläche
des Sitzelementes liegt. Durch diese Ausgestaltung wird verhindert,
daß beim
Verschwenken ein unterhalb der Schwenkachse befindlicher Rückenlehnenanteil
in Richtung Sitzfläche
bewegt wird und dadurch die Tiefe der Sitzfläche verringert. Die Ergonomie
wird hierdurch weiter erhöht.
Die Sitzfläche
wird bevorzugt von einer Oberseite des dem Sitzelement zugeordneten
Polstersegmentes gebildet.
-
Die
schlitzartige Ausnehmung ist bevorzugt bogenförmig mit einem Bogenradius
ausgebildet, der dem Abstand zwischen der schlitzartigen Ausnehmung
und der Schwenkachse zwischen Rückenlehne
und Sitzelement entspricht. Hierdurch ist eine verkantungsfreie
Führung
des Befestigungsmittels in der Ausnehmung während eines Verschwenkens der Rückenlehne
relativ zum Sitzelement sichergestellt.
-
Mit
Vorteil hat die Sitzschale Rumpfführungspelloten, die einen Unterstützungsbereich
zur seitlichen Stabilisierung einer in der Sitzschale sitzenden Person
und einen Befestigungsbereich zur Fixierung der Rumpfführungspelloten
an der Rückenlehne
aufweisen. Dabei sind die Rumpfführungspelloten
seitenwechselbar ausgebildet. Die Rumpfführungspelloten können also
jeweils wahlweise links oder rechts einer in der Sitzschale sitzenden
Person befestigt werden. Zudem sind die Mittellängsachsen der Rumpfführungspelloten
im Unterstützungsbereich gegenüber den
Mittellängsachsen
im Befestigungsbereich in vertikaler Richtung versetzt angeordnet. Insbesondere
ist die Mittellängsachse
einer Rumpfführungspellote
im Unterstützungsbereich
um 2 bis 5 cm und besonders bevorzugt um 3 bis 4 cm in vertikaler
Richtung versetzt zur Mittellängsachse
des Befestigungsbereiches derselben Rumpfführungspellote angeordnet. Durch
diese Ausgestaltungen wird auf einfache Art und Weise erreicht,
daß die
Höhe der Rumpfführungspelloten
relativ zur Rückenlehne
in vertikaler Richtung durch Vertauschen der linken und der rechten
Rumpfführungspelloten,
wobei diese jeweils um 180° um
eine horizontale Achse gedreht werden, veränderbar ist. In Verbindung
mit einer generellen Höhenverstellbarkeit
ohne Seitenwechsel innerhalb der Fixierung der Rumpfführungspelloten an
der Rückenlehne
kann hierdurch der Bereich, innerhalb dessen die Rumpfführungspelloten
in vertikaler Richtung relativ zur Rückenlehne verstellbar sind,
deutlich erweitert werden.
-
In
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Befestigungsbereich
zumindest einer Rumpfführungspellote
zwischen Klemmelementen der Rückenlehne
fixierbar, wobei die Rückenlehne auch
selbst eines der Klemmelemente bilden kann. Dabei ist der Befestigungsbereich
innerhalb der Ebene zwischen den Klemmelementen frei verstellbar. Die
Klemmelemente können
eine Fixierstellung, in der der Befestigungsbereich der Rumpfführungspellote
fest eingeklemmt ist und eine gelöste Stellung einnehmen, in
der die Positionierung der Rumpfführungspellote veränderbar
ist. Durch diese Ausgestaltung ist zusätzlich zur horizontalen und
vertikalen Verstellbarkeit eine Rotation der Rumpfführungspellote
und damit ein weiterer Freiheitsgrad möglich. Die Positionierung der
Rumpfführungspellote
kann hierdurch besser an die Körperform
einer in der Sitzschale sitzenden Person angepaßt werden.
-
In
einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung bildet der
Unterstützungsbereich wenigstens
einer Rumpfführungspellote
zumindest oberseitig einen spitzen Winkel zu dessen Mittellängsachse,
wobei der Winkel zur Rückenlehne
hin geöffnet
ist. Durch diese Ausgestaltung verläuft die Oberseite der Rumpfführungspellote
in nach hinten gekippter Position der Rückenlehne allenfalls waagerecht
zur Sitzfläche
und steigt nicht mit zunehmendem Abstand von der Rückenlehne
an. Diese Ausgestaltung ist bei zurückgeklappter Rückenlehne
ergonomisch deutlich angenehmer für die in der Sitzschale sitzenden
Person als eine beispielsweise rechteckige Grundform des Unterstützungsbereichs.
Bevorzugt erfolgt diese Ausgestaltung nicht nur oberseitig sondern
auch unterseitig. Hierdurch wird die vorgenannte Wirkung auch nach
einem Austausch der rechten mit der linken Rumpfführungspellote
erreicht.
-
In
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Sitzschale ist die Rückenlehne
in der Breite verstellbar ausgebildet. Bevorzugt weist die Rückenlehne
hierbei zumindest zwei miteinander verbindbare und zueinander in
horizontaler Richtung versetzbare Segmente auf. Die Ausgestaltung
hat den Vorteil, daß die Rückenlehne
in der Breite mit der körperbehinderten Person
mitwächst,
für die
die Sitzschale angefertigt wurde. Die Rückenlehne ist in einer besonders
bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung zusätzlich in der Höhe relativ
zum Sitzelement verstellbar.
-
In
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist zumindest eine
Seitenlehne eine Seitenstütze
und ein Halteelement auf. Dabei ist die Seitenstütze mit einem Polstersegment
verbunden und das Halteelement ist die Seitenstütze tragend mit dem Sitzelement
und mit der Rückenlehne
verbunden. Durch diese Ausgestaltung der Erfindung ist die Ergonomie
der Sitzschale dahingehend verbessert, daß ein über das Polstersegment gezogener
abnehmbarer Stoff der Seitenlehne leichter abnehmbar und waschbar
ist.
-
Die
erfindungsgemäße Aufgabe
wird ferner durch einen Rollstuhl mit einem rollbaren Untergestell
gelöst,
der eine Sitzschale mit einem oder mehreren der vorgenannten Merkmale
aufweist, wobei die Sitzschale mit dem Untergestell verbunden ist.
-
Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen und Wirkungen der Erfindung sind den
Unteransprüchen sowie
den nachfolgend beschriebenen, schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen
der Erfindung zu entnehmen; es zeigen:
-
1 eine
erfindungsgemäße Sitzschale ohne
Polstersegmente in dreidimensionaler Darstellung mit nur einer Seitenlehne,
-
2 Polstersegmente
des Sitzelementes und der Rückenlehne
in Seitenansicht,
-
3 Polstersegmente
des Sitzelementes und der Seitenlehnen in einer Draufsicht,
-
4 den
Gegenstand aus 3 in minimaler Größeneinstellung
der Sitzschale in einer Schnittdarstellung nach der Linie IV-IV
in 3,
-
5 den
Gegenstand aus 3 in maximaler Größeneinstellung
der Sitzschale in einer Schnittdarstellung nach der Linie IV-IV
in 3,
-
6 eine
Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Sitzschale ohne Polster,
-
7 eine
Rückenlehne
einer erfindungsgemäßen Sitzschale
ohne Polsterung und
-
8 eine
erfindungsgemäße Sitzschale ohne
Polsterung in einer Seitenansicht.
-
Nachfolgend
werden gleichwirkende Teile, sofern sinnvoll, mit einer einheitlichen
Bezugsziffer versehen. Die einzelnen Merkmale der nachfolgend beschriebenen
Ausführungsbeispiele
können
jeweils auch einzelnd, ohne Zusammenhang zu den weiteren beschriebenen
Merkmalen der Ausführungsbeispiele
Gegenstand der Erfindung sein. Die einzelnen Merkmale können zudem
beliebig miteinander kombiniert werden, ohne daß eine derartige Kombination ausdrücklich in
den Ausführungsbeispielen
gezeigt wird.
-
1 sowie 6 bis 8 zeigen
erfindungsgemäße Sitzschalen 2 oder
Teile dieser Sitzschalen 2 ohne Polstersegmente zur verständlicheren
Darstellung der die Polstersegmente tragenden Teile der Sitzschale 2.
Schematisch stark vereinfachte Darstellungen der Polstersegmente
der Sitzschale 2 sind den 2 bis 5 zu
entnehmen.
-
Die
in 1 dargestellte Sitzschale 2 weist ein
Sitzelement 4, eine Seitenlehne 6 und ein Rückenelement 8 auf.
Die Rückenlehne 8 und
die Seitenlehne 6 sind jeweils mit dem Sitzelement 4 verbunden.
Zusätzlich
ist die Seitenlehne 6 mit der Rückenlehne 8 verbunden.
-
Das
Sitzelement 2, die Rückenlehne 8 und/oder
die Seitenlehne 6 weisen Polstersegmente 10, 12, 14 auf,
die in den 2 bis 5 dargestellt sind. 2 zeigt
die Positionierung des der Rückenlehne 8 zugeordneten
Rückenpolstersegments 12 relativ
zum dem Sitzelement 4 zugeordneten Sitzpolstersegment 10.
Das Rückenpolstersegment 12 ist
im unteren Bereich in der dargestellten minimalen Größenein stellung
der Sitzschale 2 von dem Sitzpolstersegment 10 verdeckt.
Auch bei einer höheren
Einstellung der Rückenlehne 8,
dargestellt durch Pfeil 16, ist die einer in der Sitzschale 2 sitzenden
Person zugewandte Oberseite 18 der Polstersegmente 10, 12 geschlossen,
d. h. die in der Sitzschale 2 sitzende Person wird auch
bei einer größeren Einstellung
der Sitzschale 2 im Übergang
des Sitzpolstersegments 10 zum Rückenpolstersegment 12 vollständig abgestützt.
-
3, 4 und 5 zeigen
die Positionierung der Seitenlehnenpolstersegmente 14 relativ zum
Sitzpolstersegment 10 in unterschiedlichen Größeneinstellungen
der Sitzschale 2. In der minimalen Größeneinstellung wird das Sitzpolstersegment 10 außenseitig
bereichsweise von den Seitenlehnenpolstersegmenten 14 verdeckt,
wie in 4 dargestellt. 5 zeigt
die maximale Größeneinstellung der
Sitzschale, in der das Sitzpolstersegment 10 weniger von
den Seitenlehnenpolstersegmenten 14 verdeckt ist als in
der minimalen Größeneinstellung.
-
Die
Rückenlehne 8 und
das Sitzelement 4 schließen einen Sitzwinkel α ein und
die Rückenlehne 8 ist
mit dem Sitzelement 4 den Sitzwinkel α verstellbar verbunden, wie
aus 6 ersichtlich. Die Rückenlehne 8 weist
hierzu einen Vorsprung 20 mit einer schlitzartigen Aussparung 22 auf,
die insbesondere in 1 und 6 anschaulich
dargestellt ist. Die schlitzartige Aussparung 22 wird von
einem an der Seitenlehne angeordneten Befestigungsmittel 24 durchgriffen.
Die Rückenlehne 8 ist
schwenkbeweglich mit dem Sitzelement 4 verbunden, wie aus 8 ersichtlich.
Dabei liegt die Schwenkachse 26 unterhalb einer Ebene E,
in der eine in 4 und 5 dargestellte
und in der 8 nicht gezeigte Sitzfläche 28 des
Sitzelementes 4 liegt.
-
Die
schlitzartige Ausnehmung 22 ist bogenförmig mit einem Bogenradius
r ausgebildet, der dem Abstand A zwischen der schlitzartigen Ausnehmung 22 und
der Schwenkachse 26 entspricht.
-
Die
Sitzschale 2 hat Rumpfführungspelloten 30,
die einen Unterstützungsbereich 32 zur
seitlichen Stabilisierung einer in der Sitzschale 2 sitzenden
Person und einen Befestigungsbereich 34 zur Fixierung der
Rumpfführungspelloten 30 an
der Rückenlehne 8 aufweisen.
Die Positionierung der Rumpfführungspelloten 30 ist
insbesondere aus 7 und 1 ersichtlich,
wobei in 1 lediglich eine Rumpfführungspellote 30 dargestellt
ist. Die in 7 dargestellten Rumpfführungspelloten 30 sind
seitenwechselbar ausgebildet, so daß die in 7 im
rechten Bereich angeordnete Rumpfführungspellote 30 auch auf
der linken Seite der Rückenlehne 9 angeordnet werden
kann und umgekehrt. Hierbei werden die Rumpfführungspelloten 30 jeweils
um 180 Grad um eine lotrecht zur Papierebene angeordnete Achse gedreht.
Die Mittellängsachsen 36 der
Rumpfführungspelloten 30 im
Unterstützungsbereich 32 sind gegenüber den
Mittellängsachsen 38 im
Befestigungsbereich 34 in vertikaler Richtung versetzt
angeordnet, wobei deren Abstand B im Ausführungsbeispiel 3,5 cm beträgt.
-
Der
Befestigungsbereich 34 der Rumpfführungspelloten 30 ist
zwischen Klemmelementen 40 der Rückenlehne 8 fixierbar.
Im Ausführungsbeispiel wird
ein Klemmelement von der Rückenlehne 8 selbst
gebildet.
-
Der
Unterstützungsbereich 32 der
Rumpfführungspelloten 30 nimmt
oberseitig, dargestellt durch Pfeil 42, und unterseitig,
dargestellt durch Pfeil 44, einen spitzen Winkel β, γ zu dessen
Mittellängsachse 36 ein.
Wobei die Winkel β, γ zur Rückenlehne 8 hin
geöffnet
sind.
-
Die
Rückenlehne 8 ist
in der Breite verstellbar ausgebildet und weist hierzu zwei miteinander verbindbare
und zueinander in horizontaler Richtung versetzbare Segmente 46 auf,
wie insbesondere aus 6 ersichtlich.
-
Wie
insbesondere aus 1 und 6 ersichtlich,
weisen die Seitenlehnen 6 jeweils eine Seitenstütze 48 und
ein Halteelement 50 auf. Dabei trägt das Halteelement 50 die
Seitenstütze 48 und
ist mit dem Sitzelement 4 und mit der Rückenlehne 8 verbunden.
Die Seitenstütze 48 wiederum
trägt das
Seitenlehnenpolstersegment 14, das in 3 bis 5 jedoch
ohne Seitenstütze 48 dargestellt
ist.