DE102007046513A1 - Elektrische Antriebsmaschine - Google Patents

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/007Control circuits for doubly fed generators

Abstract

Elektrische Antriebsmaschinen mit einem gemeinsamen Aktivteil aus Stator und Läufer, das Wicklungen und/oder Permanentmagnete für eine Antriebs- und eine Energieübertragungsfunktion aufweist, erlauben die Nutzung der für die Energieübertragung vorhandenen Läuferwicklung, um eine Positionserfassung mit geringem Zusatzaufwand zu erlauben. Dazu prägt ein Stromrichter im Läufer, der der Auskopplung der elektrischen Energie für die Energieübertragungsfunktion dient, eine Wechselspannung in die Läuferwicklung ein, die im Stator detektiert wird und die Ermittlung der Läuferposition erlaubt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Antriebsmaschine. Eine solche Antriebsmaschine ist insbesondere nach dem Prinzip einer Synchronmaschine, Asynchronmaschine oder synchrone Reluktanzmaschine aufgebaut und kann als Linear- oder Drehantrieb dienen.
  • Elektrische Antriebsmaschinen bestehen aus einem Stator und einem relativ zum Stator bewegten Läufer. Dabei ist unter Umständen elektrische Energie auf dem Läufer erforderlich, beispielsweise:
    • – zur Steuerung der Antriebsleistung durch separate Speisung des Läufers, wie z. B. Erregerleistung bei elektrisch erregter Synchronmaschine oder doppelt gespeister Asynchronmaschine.
    • – als Hilfsenergie zum Be- und Entladen bei Transportaufgaben, Spannen von Werkstücken oder Werkzeugen, für eine Sensorik, beispielsweise Temperatur, Lage, für Datenübertragungssysteme.
  • Zur Energieübertragung in einer Antriebsmaschine ist ein geeignetes Energieübertragungssystem erforderlich. Da die Antriebsmaschine je nach Anwendung als Synchronmaschine, Asynchronmaschine oder Reluktanzmaschine einschließlich spezifischer Untertypen ausgelegt ist, ist für deren Auslegung eine Reihe von Parametern zu berücksichtigen. Das Energieübertragungssystem muss in die Arbeitsmaschine integriert oder separat angebaut werden. Beim Stand der Technik wird die erforderliche Leistung beispielsweise mittels Schleifkontakten oder Schleppkabeln (bei begrenztem Verfahrweg/-winkel) übertragen. Es ist auch bekannt, ein separates Energieübertragungssystem mit räumlich getrenntem Aktivteil vorzusehen, z. B. die Erregermaschine in einer Synchronmaschine, oder lineare induktive Energieübertragungssysteme. Dieses Prinzip wird beispielsweise in der DE 42 36 340 A1 beschrieben.
  • Inhärente Probleme dieser bekannten Problemlösungen sind:
    • – zusätzlich erforderlicher Bauraum/Masse für das Energieübertragungssystem: Bei Schleppkabeln ist die bewegte Schleppkabelmasse sogar variabel.
    • – Verschleiß, Reibung, Verschmutzung.
  • Eine aus der DE 10 2005 024 203 A1 bekannte Vorgehensweise besteht darin, Antriebs- und Energieübertragungsfunktion in einem gemeinsamen Aktivteil unterzubringen und durch eine geeignete Wahl der Wicklungsparameter dafür zu sorgen, dass die Antriebs- und die Energieübertragungsfunktion weitestgehend unabhängig voneinander betreibbar sind.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist es, eine elektrische Maschine mit Antriebs- und Energieübertragungsfunktion mit einem erweiterten Funktionsumfang zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird durch eine elektrische Maschine mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße elektrische Maschine weist dabei folgende Einheiten auf:
    • – einen Stator und einen Läufer;
    • – ein Antriebssystem zum Antrieb des Läufers;
    • – ein Energieübertragungssystem zur Versorgung des Läufers mit elektrischer Energie;
    • – ein gemeinsames Aktivteil für das Antriebssystem und das Energieübertragungssystem, in dem Wicklungen und ggfs. Permanentmagnete beider Systeme vorgesehen sind;
    • – wenigstens eine Läuferwicklung und wenigstens einer Statorwicklung im Aktivteil; und
    • – einen Stromrichter im Läufer zur Auskopplung der elektrischen Energie.
  • Der Stromrichter ist ausgestaltet, eine Wechselspannung für eine Lageerfassungsfunktion auf die Läuferwicklung aufzuprä gen und im Energieversorgungssystem sind Mittel für eine Detektion der durch die Wechselspannung in der Statorwicklung erzeugten Stromkomponente und eine Ermittlung der Position des Läufers aus der Stromkomponente vorgesehen.
  • Bei der Maschine handelt es sich um einen Drehantrieb oder alternativ um einen Linearantrieb. Das Antriebssystem der Antriebsmaschine ist ein- oder mehrphasig ausgestaltet und sorgt für einen Antrieb des Läufers durch Interaktion der Magnetfelder von Stator und Läufer mit der charakteristischen Polteilung des Antriebssystems.
  • Der Stator und der Läufer weisen jeweils zumindest eine Wicklung auf, die ein- oder mehrphasig ausgestaltet ist. Weiterhin können neben zusätzlichen Wicklungen in bestimmten Ausgestaltungen der Maschine auch Permanentmagnete im Aktivteil vorgesehen sein. Die Wicklungen und ggfs. Permanentmagnete für Antrieb bzw. Energieübertragung sind dabei räumlich nahe beieinander im gemeinsamen Aktivteil in denselben Nuten untergebracht.
  • Das Energieübertragungssystem sorgt dafür, dass im Läufer elektrische Energie zur Verfügung steht, die beispielsweise dem Spannen von Werkzeugen, der Versorgung von Sensoren oder weiteren Antriebsachsen dient. Die elektrische Energie wird über einen Stromrichter, bevorzugt einen selbstgeführten Stromrichter, im Läufer ausgekoppelt. Mit einem solchen Stromrichter lässt sich eine läuferseitige Spannung hochsetzend geregelt gleichrichten und Energie zum Stator zurückspeisen. Gleichzeitig lässt sich damit eine Wechselspannung mit bevorzugt höherer Frequenz in die Läuferwicklung einprägen.
  • Das aus der eingeprägten Wechselspannung resultierende Feld koppelt in die Statorwicklung ein und erzeugt dort eine entsprechende Stromkomponente. Ein im läuferfesten Wicklungssystem eingeprägte Wechselspannung induziert einen Statorstrom, der beobachtet die Bestimmung der Position des Läufers er laubt.
  • Für eine statorseitig leerlaufende Statorwicklung ergibt sich ein typischer Resolver. Werden mit dem statorseitigen Wechselrichter die Statorströme mit Messfrequenz ausgeregelt, so verhält sich die Statorwicklung bei Messfrequenz wie eine leerlaufende Wicklung. Die Ausgänge der Stromregler geben dann die induzierten, zu messenden Spannungen an.
  • Die Wechselspannung weist zweckmäßig eine läuferfeste Raumzeigerlage auf, um eine eindeutige Positionsbestimmung überhaupt zu ermöglichen. Wird in einer festzulegenden Achse des Läuferwicklungssystems eine Wechselspannung ud(t) eingeprägt, so gehorchen die Statorströme und -flußverkettungen in rechtwinkligen α/β-Statorkoordinaten dem folgenden Zusammenhang. Dabei sind A, B, M, L1 und σ maschinenabhängige Konstanten oder abhängig von der langsam veränderlichen Rotorposition βL. Man erkennt, dass die läuferseitig eingeprägte Spannung in statorfesten Koordinaten eine sin/cos-förmig moduliert Anregung darstellt.
  • Figure 00040001
  • Die erfindungsgemäße Antriebsmaschine mit den beschriebenen Merkmalen weist neben der Antriebs- und der Energieübertragungsfunktion also nahezu ohne zusätzlichen Aufwand eine Positionserfassung für den Läufer auf. Eine solche Positionserfassung ist grundsätzlich erforderlich für positions- oder drehzahlgeregelte Antriebe. Ein spezieller und zusätzlicher Sensor, beispielsweise ein Inkrementalgeber, ist nicht erforderlich.
  • Antriebe, die nicht nur die Antriebsfunktion besitzen, sondern gleichzeitig elektrische Leistung auf ihren Läufer liefern und dabei ohne weiteres magnetisches Aktivteil auskommen, stellen eine vorteilhafte Lösung dar, bei den Zielen Antrieb und Energieübertragung in einer Maschine Kosten, Bauraum und Komplexität einzusparen. Eine Integration der Lageerfassung in eine solche Maschine, ohne dass dafür ein spezieller Sensor zusätzlich eingebaut werden muss, erhöht weiter die Ausfallsicherheit und Robustheit der Maschine, da ihr Aufbau weniger komplex ist bzw. erweitert ihren Funktionsumfang.
  • Die Frequenz der Wechselspannung wird bevorzugt möglichst groß, aber derart gewählt, dass sich eine ausreichende Kopplung trotz Feldverdrängung aus dem Stator aufgrund von Wirbelströmen ergibt.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung und Weiterbildung der Erfindung ist die Antriebsmaschine derart ausgestaltet, dass die Stromkomponente, die sich durch die eingeprägte Wechselspannung statorseitig ergibt, dort durch Einprägen einer weiteren Wechselspannung kompensiert wird. Zusätzliche Verluste durch die Lageerfassungsfunktion werden hierdurch minimiert.
  • Im Fall der Synchronmaschine und ihrer Untergattungen kann eine einzige Statorwicklung dem Antriebssystem und dem Energieübertragungssystem gemeinsam zugeordnet sein und von beiden verwendet werden. Dazu findet die Energieübertragung transformatorisch in der d-Achse der Maschine, der Achse des Läuferfeldes statt. Zusätzlich wird die Messspannung für die Positionserfassung in der Läuferwicklung in der d-Achse eingeprägt.
  • Der Läufer kann als elektrisch erregter Läufer oder als Permanentmagnetläufer mit vergrabenen oder oberflächlich montierten Magneten ausgebildet sein. Beim elektrisch erregten Läufer ist die Energieversorgungswicklung und Lageerfassungswicklung von vornherein vorhanden.
  • Eine Sonderstellung nimmt die folgende Lageerfassung ein, die die herkömmliche sensorlose Regelung betrifft. Vom Stator wird eine hochfrequente Spannung eingeprägt und die Reaktion im Strom angesichts einer läuferfesten Anisotropie gemessen und ausgewertet. Eine unterschiedliche Reluktanz in verschiedenen Wicklungsachsen aufgrund von Sättigungseffekten oder geometrischen Gegebenheiten stellen eine magnetische Anisotropie dar. Insbesondere permanentmagnetisch erregte Synchronmaschinen besitzen aber eine geringe Anisotropie aufgrund eines großen wirksamen magnetischen Luftspalts. Wird in den Pollücken der Oberflächen-Permanentmagneten eine Käfigwicklung untergebracht, so wirkt aufgrund des Wirbelstrompfads in der Käfigwicklung eine scheinbar kleinere Induktivität in der Feldachse als in der Querachse.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung in Verbindung mit den Patentansprüchen. Es zeigen jeweils in schematischer Darstellung
  • 1 ein Blockschaltbild einer elektrischen Antriebsmaschine mit induktiver Energieübertragung und Positionserfassung,
  • 2 ein Blockschaltbild einer Synchronmaschine mit einer Statorwicklung für Antriebs- und Energieübertragungsfunktion,
  • 3 die läuferseitige Spannungsaus-/-einkopplung mit einem einphasigen selbstgeführten Stromrichter,
  • Aus den 1 und 2 ergeben sich prinzipielle Aufbauten gemäß der Erfindung. Die weiteren Figuren zeigen jeweils Einzelaspekte für unterschiedliche Ausführungsmöglichkeiten.
  • In 1 ist eine an ein Drehstromnetz 10 angeschlossene Antriebsmaschine 15 dargestellt, die ein System zur Energie übertragung enthält. Die 1 zeigt weiterhin einen Stromrichter 19, der im Einzelnen aus einem Gleichrichter 11 und zwei an den Gleichspannungszwischenkreis angeschlossenen Wechselrichtern 12 und 13 besteht. Der erste Wechselrichter 12 ist für die Antriebsfunktion des Motors zuständig und der zweite Wechselrichter 13 für die Energieübertragungsfunktion. Beide Wechselrichter 12, 13 wirken auf entsprechende Statorwicklungen der Antriebsmaschine 15 ein, wobei die Statorwicklungen in einem gemeinsamen Aktivteil untergebracht sind. Die Antriebsmaschine 15 hat weiterhin eine Antriebswelle 14, die mit der Drehzahl n rotiert. Weiterhin ist eine elektrische Last 18 symbolisch als ohmscher Widerstand vorhanden. Die elektrische Last 18 wird über das Energieübertragungssystem mit Leistung versorgt, wobei die Auskopplung der elektrischen Leistung über einen selbstgeführten Stromrichter 17 geschieht. In diesem Fall ist auch eine Energierückspeisung vom Lastkreis zum Stator möglich. Nicht dargestellt ist die mechanische Last an der Abtriebswelle.
  • Ein Servoregler 16 dient der Rückkopplung zum ersten Wechselrichter 12 und somit zur Drehzahl- und/oder Positionsregelung. Ein Lageerfassungssystem, das Eingangsdaten für den Servoregler 16 liefert, ist ebenfalls realisiert. Dazu ist der Servoregler 16 mit den Statorwicklungen für die Energieübertragungs- und die Antriebsfunktion verbunden. Die Statorwicklungen dienen neben der Energieübertragung der Aufgabe eines Lagegebers. Dazu wird vom selbstgeführten Stromrichter 17 eine Wechselspannung in die Läuferwicklung des Energieübertragungssystems eingeprägt. Das resultierende Feld mit konstanter und fest mit der Läuferlage verknüpfte Feld koppelt in die Statorwicklungen ein, sodass sich eine entsprechende Stromkomponente im Stator ergibt. Diese Stromkomponente wird vom Servoregler 16 erfasst und ausgewertet. Gegenüber dem Stand der Technik ist hierzu also kein eigenes Lageerfassungssystem mehr notwendig.
  • Eine zweite Ausführungsmöglichkeit ist als Blockschaltbild in 2 gezeigt. Bei der Maschine gemäß 2 handelt es sich um eine Synchronmaschine 25. Diese weist gegenüber der in 1 gezeigten Maschine lediglich eine Statorwicklung auf, die sowohl für die Antriebs- als auch für die Energieübertragungsfunktion genutzt wird. In diesem Fall ist daher auch nur ein Gleichrichter 11 und ein Wechselrichter 22 erforderlich, während der zweite statorseitige Wechselrichter der 1 entfällt. Der Servoregler 16 ist mit der Statorwicklung und dem Wechselrichter 22 verbunden und erfasst wiederum die Position und/oder Drehzahl n des Läufers sensorlos und steuert den Wechselrichter 22 hinsichtlich eines geregelten Motorbetriebs.
  • Für die Auskopplung der Energie im Energieübertragungssystem, d. h. die Energieversorgung der Last 18 kommt in diesen beiden Fällen ein einphasiger selbstgeführter Stromrichter 32 gemäß der 3 zum Einsatz. 3 zeigt weiterhin das gemeinsame Aktivteil 31 der Synchronmaschine 25, wobei das Aktivteil 31 die dreiphasige Statorwicklung 33 im Stator, die einphasige Läuferwicklung 34 des Energieübertragungssystems im Läufer und hier die Permanentmagneten 41 für den Läuferfluss der Antriebsfunktion im Läufer enthält. Genauso könnte der Läuferfluss mittels einer Erregerwicklung in der d-Achse elektrisch erzeugt (Erregung) sein. Diese Erregerwicklung dient dann gleichzeitig der Energieübertragung und Lageerfassung, sodass ohne weitere Modifikationen die beiden letzten Funktionen in eine derartige Maschine integrierbar sind. Die Läuferwicklung 34 ist verbunden mit dem Stromrichter 32. Die Läuferwicklung 34 dient in diesem Fall neben der Energieübertragung auch der Positionserfassung, wozu sie mit der oben beschriebenen Wechselspannung beaufschlagt wird.
  • Im Beispiel einer permanenterregten Maschine, z. B. gemäß 3 wirkt in der d-Achse aufgrund der Reluktanz der Permanentmagnete 41 ein relativ großer wirksamer Luftspalt und infolgedessen eine relativ schlechte transformatorische Kopplung zwischen Stator und Läufer. Aufgrund der größer wählbaren Polteilung der Energieübertragungsfunktion lässt sich mit einer weiteren Energieübertragungsstatorwicklung entsprechend 1 grundsätzlich eine bessere transformatorische Kopplung als in der Ausführungsform nach 2 erzielen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4236340 A1 [0003]
    • - DE 102005024203 A1 [0005]

Claims (10)

  1. Elektrische Maschine (15), bei der ein Stator und ein Läufer ein Antriebssystem zum Antrieb des Läufers und ein Energieübertragungssystem zur Versorgung des Läufers mit elektrischer Energie bilden; weiterhin mit – einem gemeinsamen Aktivteil für das Antriebssystem und das Energieübertragungssystem, in dem Wicklungen und ggfs. Permanentmagnete beider Systeme vorgesehen sind; – wenigstens einer Läuferwicklung (34) und wenigstens einer Statorwicklung (33) im Aktivteil; und – einem Stromrichter (32) im Läufer zur Auskopplung der elektrischen Energie; dadurch gekennzeichnet, dass – der Stromrichter (32) ausgestaltet ist, eine Wechselspannung für eine Lageerfassungsfunktion auf die Läuferwicklung (34) aufzuprägen; und – im Energieversorgungssystem Mittel vorgesehen sind für eine Detektion der durch die Wechselspannung in der Statorwicklung (33) erzeugten Stromkomponente und eine Ermittlung der Position des Läufers aus der Stromkomponente.
  2. Elektrische Maschine (15) nach Anspruch 1, bei der die Frequenz der Wechselspannung der Lageerfassungsfunktion derart gewählt ist, dass sich eine ausreichende Kopplung trotz Feldverdrängung aus dem Stator aufgrund von Wirbelströmen ergibt.
  3. Elektrische Maschine (15) nach Anspruch 1 oder 2, derartig ausgestaltet, dass die Stromkomponente aufgrund der Läuferspannung der Lageerfassungsfunktion statorseitig durch Einprägen einer weiteren Wechselspannung kompensiert wird.
  4. Elektrische Maschine (15) nach einem der vorangehenden Ansprüche, ausgestaltet als Synchronmaschine (25), wobei der Stator nur die Statorwicklung (33) aufweist, die weiterhin dem Antriebssystem und dem Energieübertragungssystem zugeordnet ist.
  5. Elektrische Maschine (15) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Stator zwei Statorwicklungen (33) aufweist, von denen eine dem Energieübertragungssystem und die andere dem Antriebssystem zugeordnet ist.
  6. Elektrische Maschine (15) nach Anspruch 5, derart ausgestaltet, dass das Energieübertragungssystem eine möglichst große Polteilung aufweist.
  7. Elektrische Maschine (15) nach Anspruch 5 oder 6, ausgestaltet als Asynchronmaschine.
  8. Elektrische Maschine (15) nach Anspruch 5 oder 6, ausgestaltet als Synchronmaschine (25).
  9. Elektrische Maschine (15) nach Anspruch 4 oder 8, ausgestaltet als permanentmagnetisch erregte oder elektrisch erregte Synchronmaschine (25).
  10. Elektrische Maschine (15) nach Anspruch 4 oder 8, ausgestaltet als synchrone Reluktanzmaschine.
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