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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft allgemein drehende Maschinen und insbesondere
Verfahren und Vorrichtungen zum Betrieb von Gasturbinen.
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Wenigstens
einige bekannte Gasturbinen verbrennen ein Gemisch aus Brennstoff
und Luft, zum Freisetzen von Wärmeenergie
aus dem Gemisch, um einen Hochtemperatur-Verbrennungsgasstrom zu
erzeugen, der einer Turbine über
einen Heißgaspfad
zugeführt
wird. Die Turbine wandelt die Wärmeenergie
aus dem Verbrennungsgasstrom in mechanische Energie um, welche eine
Turbinenwelle dreht. Die Abgabeenergie der Turbine kann zum Antreiben
einer Maschine, beispielsweise eines elektrischen Generators oder
eine Pumpe genutzt werden.
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Wenigstens
ein Nebenprodukt der Verbrennungsreaktion kann behördlichen
Einschränkungen unterliegen.
Beispielsweise kann in thermisch gesteuerten Reaktionen Stickstoffoxid
(NOx) durch eine Reaktion zwischen Stickstoff
und Sauerstoff in der Luft, ausgelöst durch die hohen Temperaturen
innerhalb des Gasturbinentriebwerks, erzeugt werden. Im Wesentlichen
nimmt der Triebwerkwirkungsgrad zu, wenn die in einen Turbinenabschnitt
des Triebwerks eintretende Temperatur des Verbrennungsgasstroms zunimmt.
Jedoch kann eine Erhöhung
der Verbrennungsgastemperatur eine erhöhte Erzeugung von NOx ermöglichen.
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Eine
Verbrennung tritt normalerweise an einer oder nahe an einem stromaufwärts liegendem Bereich
einer Verbrennungsvorrichtung auf, welche normalerweise als die
Reaktionszone oder Primärzone
bezeichnet wird. Die Vermischung und Verbrennung von Brennstoff
und Luft kann auch stromabwärts
von der Reaktionszone in einer Region erfolgen, welche auch als
eine Verdünnungszone
bezeichnet wird. Inerte Verdünnungsmittel
können
direkt in die Verdünnungszone
eingeführt
werden, um das Brennstoff/Luft-Gemisch zu verdünnen, um das Erzielen eines
vorbestimmtes Gemisches und/oder eine Temperatur des in den Turbinenabschnitt
eintretenden Gasstroms zu ermöglichen.
Jedoch stehen inerte Verdünnungsmittel
nicht immer zur Verfügung, können nachteilig
die Triebwerkswärmerückgewinnung
beeinflussen und können
die Kapital- und Betriebskosten erhöhen. Dampf kann als ein Verdünnungsmittel
eingeführt
werden, wobei jedoch Dampf die Lebenserwartung der Heißpfadkomponenten
verringern kann.
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Um
eine Steuerung der NOx-Emissionen während eines
Turbinentriebwerksbetriebs zu ermöglichen, verwenden wenigstens
einige bekannte Gasturbinentriebwerke Verbrennungsvorrichtungen, die
mit einem mageren Brennstoff/Luft-Verhältnis
arbeiten, und/oder in welchen die Verbrennungsvorrichtungen so betrieben
werden, dass Brennstoff mit Luft vorgemischt wird, bevor er in die
Verbrennungsvorrichtungs-Reaktionszone
eingeführt
wird. Die Vormischung kann eine Reduzierung der Verbrennungstemperaturen
ermöglichen
und demzufolge die NOx-Bildung reduzieren,
ohne eine Zusetzung von Verdünnungsmitteln
zu erfordern. Jedoch kann, wenn der verwendete Brennstoff ein Prozessgas oder
ein synthetisches Gas oder Syngas ist, das gewählte Prozessgas und/oder Syngas
ausreichend Wasserstoff enthalten, sodass eine zugeord nete hohe
Flammengeschwindigkeit eine Selbstentzündung, Rückzündung und/oder Flammenerhaltung ohne
eine Mischvorrichtung ermöglichen
kann. Ferner kann eine derart hohe Verbrennungsgeschwindigkeit keine
gleichmäßige Vermischung
des Brennstoffes und der Luft vor der Verbrennung ermöglichen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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In
einem Aspekt wird ein Verfahren zum Betreiben einer Turbine bereitgestellt.
Das Verfahren beinhaltet die Bereitstellung wenigstens einer Verbrennungsvorrichtung
mit einer darin definierten Brennkammer, wobei die Brennkammer eine
sich dadurch hindurch erstreckende Mittellinie aufweist. Das Verfahren
beinhaltet auch die Einspritzung wenigstens eines ersten Fluidstroms
in die Brennkammer. Das Verfahren beinhaltet ferner die Einspritzung
wenigstens eines zweiten Fluidstroms in die Brennkammer in einem
schrägen
Winkel in Bezug auf den wenigstens ersten Fluidstrom, um dadurch
den wenigstens einen zweiten Fluidstrom mit dem wenigstens einen
ersten Fluidstrom zu überkreuzen
und zu vermischen.
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In
einem weiteren Aspekt ist eine Verbrennungsvorrichtung vorgesehen.
Die Vorrichtung beinhaltet wenigstens eine Verbrennungsvorrichtungswand,
die eine Brennkammer definiert. Die Vorrichtung enthält auch
wenigstens einen ersten Fluiddurchtritt, welcher wenigstens einen
ersten Fluideinlass innerhalb der wenigstens einen Verbrennungsvorrichtungswand
definiert. Der wenigstens eine erste Fluiddurchtritt ist in Strömungsverbindung
mit der Brennkammer verbunden. Der wenigstens eine erste Fluideinlass
ist dafür
eingerichtet, einen ersten Fluidstrom in die Brennkammer einzuspritzen.
Die Vorrichtung enthält
ferner wenigstens einen zweiten Fluiddurchtritt, der wenigstens
einen zweiten Fluideinlass innerhalb der wenigstens einen Verbrennungsvorrichtungswand
definiert. Der wenigstens eine zweite Fluideinlass ist zu dem wenigstens
einen ersten Fluideinlass benachbart und ist in Strömungsverbindung mit
der Brennkammer verbunden. Der zweite Fluideinlass ist dafür eingerichtet,
einen zweiten Fluidstrom in die Brennkammer in einem schrägen Winkel in
Bezug auf den ersten Fluidstrom so einzuspritzen, dass sich der
zweite und der erste Fluidstrom in einem vorbestimmten Eintrittswinkel überkreuzen.
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In
einem weiteren Aspekt wird ein Turbinentriebwerk bereitgestellt.
Das Triebwerk enthält
wenigstens eine erste Fluidquelle, wenigstens eine zweite Fluidquelle
und eine Verbrennungsvorrichtung, die in Strömungsverbindung mit der wenigstens einen
ersten Fluidquelle und der wenigstens einen zweiten Fluidquelle
verbunden ist. Die Verbrennungsvorrichtung enthält wenigstens eine Verbrennungsvorrichtungswand,
wenigstens einen ersten Fluiddurchtritt und wenigstens einen zweiten
Fluiddurchtritt. Die wenigstens eine Verbrennungsvorrichtungswand
definiert eine Brennkammer. Der wenigstens eine erste Fluiddurchtritt
definiert wenigstens einen ersten Fluideinlass in der wenigstens
einen Verbrennungsvorrichtungswand und der wenigstens erste Fluiddurchtritt
ist in Strömungsverbindung
mit der Brennkammer verbunden. Der wenigstens eine erste Fluideinlass
ist dafür
eingerichtet, einen ersten Fluidstrom in die Brennkammer einzuspritzen.
Der wenigstens eine zweite Fluiddurchtritt definiert wenigstens
einen zweiten Fluideinlass innerhalb der wenigstens einen Verbrennungsvorrichtungswand.
Der wenigstens eine zweite Fluideinlass ist zu dem wenigstens einen
ersten Fluideinlass benachbart positioniert. Der we nigstens eine
zweite Fluideinlass ist in Strömungsverbindung
mit der Brennkammer verbunden und ist dafür eingerichtet, einen zweiten
Fluidstrom in die Brennkammer in einem schrägen Winkel in Bezug auf den
ersten Fluidstrom so einzuspritzen, dass sich der zweite und der
erste Fluidstrom in einem vorbestimmten Eintrittswinkel überkreuzen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Querschnittsansicht eines exemplarischen Gasturbinentriebwerks;
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2 ist
eine schematische Querschnittsansicht eines Abschnittes einer exemplarischen
Verbrennungsvorrichtung, die mit dem in 1 dargestellten
Gasturbinentriebwerk verwendet werden kann;
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3 ist
eine schematische Querschnittsansicht der in 2 dargestellten
Verbrennungsvorrichtung und entlang der Linie 3-3;
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4 ist
eine schematische Querschnittsansicht einer alternativen Brennstoff/Luft-Anordnung, die
mit der in 2 dargestellten Verbrennungsvorrichtung
verwendet werden kann;
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5 ist
eine schematische Querschnittsansicht einer weiteren alternativen
Brennstoff/Luft-Anordnung, die mit der in 2 dargestellten
Verbrennungsvorrichtung verwendet werden kann;
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6 ist
eine schematische Querschnittsansicht der in den 4 und 5 dargestellten
Brennstoff/Luft-Anordnungen
und entlang der Linie 6-6;
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7 ist
eine schematische Endansicht von mehreren exemplarischen Brennstoff/Luft-Anordnungen,
die mit der in 2 dargestellten Verbrennungsvorrichtung
verwendet werden können;
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8 ist
eine schematische Endansicht einer exemplarischen Brennstoff/Luft-Anordnung,
die mit der in 2 dargestellten Verbrennungsvorrichtung
verwendet werden kann;
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9 ist
eine schematische Querschnittsansicht eines Abschnittes der in 8 dargestellten Brennstoff/Luft-Anordnung und entlang
der Ellipse 9-9;
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10 ist
eine schematische Querschnittsdraufsicht auf den Abschnitt der in 9 dargestellten
Brennstoff/Luft-Anordnung und entlang der Linie 10-10;
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11 ist
eine schematische Querschnittsansicht eines Abschnittes einer alternativen
Brennstoff/Luft-Anordnung, die mit der in 2 dargestellten
Verbrennungsvorrichtung verwendet werden kann;
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12 ist
eine schematische Querschnittsdraufsicht auf den Abschnitt der in 11 dargestellten
alternativen Brennstoff/Luft-Anordnung entlang der Linie 12-12;
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13 ist
eine schematische Querschnittsansicht eines Abschnittes einer alternativen
Brennstoff/Luft-Anord nung, die mit der in 2 dargestellten
Verbrennungsvorrichtung verwendet werden kann;
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14 ist
eine schematische Querschnittsdraufsicht auf den Abschnitt der in 13 dargestellten
alternativen Brennstoff/Luft-Anordnung entlang der Linie 14-14;
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15 ist
eine schematische Querschnittsansicht einer alternativen Verbrennungsvorrichtung, die
mit dem in 1 dargestellten Gasturbinentriebwerk
genutzt werden kann;
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16 ist
eine schematische Querschnittsansicht einer alternativen Verbrennungsvorrichtung, die
mit dem in 1 dargestellten Gasturbinentriebwerk
genutzt werden kann;
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17 ist
eine schematische Querschnittsansicht einer alternativen Verbrennungsvorrichtung, die
mit dem in 1 dargestellten Gasturbinentriebwerk
genutzt werden kann;
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18 ist
eine schematische Querschnittsansicht einer alternativen Verbrennungsvorrichtung, die
mit dem in 1 dargestellten Gasturbinentriebwerk
genutzt werden kann; und
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19 ist
eine schematische Querschnittsansicht einer Verwirbelungsvorrichtung,
die mit dem in 1 dargestellten Gasturbinentriebwerk
genutzt werden kann;
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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1 ist
eine schematische Darstellung eine exemplarische Gasturbine 100.
Das Triebwerk 100 enthält
einen Kompressor 102 und eine Verbrennungsvorrichtung 104.
Die Verbrennungsvorrichtung 104 enthält eine Verbrennungsvorrichtungswand 105,
die wenigstens teilweise eine Brennkammer 106 definiert.
Die Brennkammer 106 weist eine Mittellinie 107 auf,
die sich dadurch hindurch erstreckt. In der exemplarischen Ausführungsform
enthält
das Triebwerk 100 mehrere Verbrennungsvorrichtungen 104. Die
Verbrennungsvorrichtung 104 und insbesondere die Brennkammer 106 ist
stromabwärts
davon und in Strömungsverbindung
mit dem Kompressor 102 verbunden. Das Triebwerk 100 enthält auch
eine Turbine 108 und eine Kompressor/Turbinen-Welle 110 (manchmal
auch als Rotor bezeichnet). In der exemplarischen Ausführungsform
ist die Brennkammer 106 im Wesentlichen zylindrisch und
ist in Strömungsverbindung
mit der Turbine 108 verbunden. Die Turbine 108 ist
drehbar mit der Welle 110 verbunden und treibt diese an.
Der Kompressor 102 ist ebenfalls drehbar mit der Welle 110 verbunden.
In einer Ausführungsform
ist das Triebwerk 100 ein MS7001FB Triebwerk, welches manchmal
als ein 7FB Triebwerk bezeichnet wird, das im Handel von General
Electric Company, Greenville, South Carolina zu beziehen ist. Die
vorliegende Erfindung ist auf kein spezielles Triebwerk beschränkt und
kann in Verbindung mit anderen Triebwerken implementiert werden.
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Im
Betrieb strömt
Luft durch den Kompressor 102 und eine erhebliche Menge
an komprimierter Luft wird der Verbrennungsvorrichtung 104 zugeführt. Die Vorrichtung 104 steht
auch mit einer (in 1 nicht dargestellten) Brennstoffquelle
in Strömungsverbindung
und führt
der Brennkam mer 106 Brennstoff und Luft zu. In der exemplarischen
Ausführungsform
entzündet
und verbrennt die Verbrennungsvorrichtung 104 Brennstoff,
beispielsweise Prozessgas und/oder synthetisches Gas (Syngas) in
der Brennkammer 106, die einen (nicht in 1 dargestellten)
Hochtemperatur-Verbrennungsgasstrom von angenähert 871° C bis 1593° C (1600° F bis 2900° F) erzeugt. Alternativ verbrennt
die Vorrichtung 104 Brennstoffe, welche Erdgas und/oder
Brennstofföl
umfassen, jedoch nicht darauf beschränkt sind. Die Verbrennungsvorrichtung 104 führt den
Verbrennungsgasstrom der Turbine 108 zu, in welcher die
Wärmeenergie
des Gasstroms in mechanische Rotationsenergie umgewandelt wird.
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2 ist
eine schematische Querschnittsansicht einer Verbrennungsvorrichtung 104. 3 ist eine
schematische Querschnittsansicht einer Verbrennungsvorrichtung 104 entlang
der Linie 3-3. Insbesondere stellt 3 eine exemplarische
Brennstoff/Luft-Anordnung 128 dar, die mit der Verbrennungsvorrichtung 104 verwendet
wird. Im Wesentlichen enthält
die Verbrennungsvorrichtung 104 wenigstens einen ersten
Fluiddurchtritt, der einen ersten Fluideinlass definiert, wobei
sowohl der Durchtritt als auch der Einlass die Ausbildung eines
ersten Fluidstroms ermöglichen.
In der exemplarischen Ausführungsform
enthält
die Verbrennungsvorrichtung 104 wenigstens einen Luftdurchtritt 122.
Ferner enthält die
Verbrennungsvorrichtung 104 im Wesentlichen wenigstens
einen zweiten Fluiddurchtritt, der einen zweiten Fluideinlass definiert,
wobei sowohl der Durchtritt als auch der Einlass die Ausbildung
eines zweiten Fluidstroms ermöglichen.
In der exemplarischen Ausführungsform
enthält
die Verbrennungsvorrichtung 104 mehrere Brennstoffdurchtritte 120. Alternativ
enthält
die Verbrennungsvorrichtung 104 mehrere erste Fluid- oder
Luft-Durchtritte benachbart zu dem wenigstens einen zweiten Fluid-
oder Brennstoff-Durchtritt
(keiner ist dargestellt), die innerhalb der Vorrichtung 104 eingerichtet
und positioniert sind, um den Betrieb des Triebwerks 100 wie
hierin beschrieben zu ermöglichen.
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Der
Luftdurchtritt 122 ist in Strömungsverbindung mit der wenigstens
einen Fluidquelle verbunden, die in der exemplarischen Ausführungsform
ein (in 1 dargestellter) Kompressor 102 ist.
Alternativ kann die erste Fluidquelle jede beliebige Quelle sein,
die den Betrieb des Triebwerks 100 wie hierin beschrieben,
ermöglicht.
Die Brennstoffdurchtritte 120 sind mit der wenigstens einen
zweiten Fluidquelle in Strömungsverbindung
verbunden, die in der exemplarischen Ausführungsform eine (in den 2 oder 3 nicht
dargestellte) Brennstoffquelle ist.
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In
der exemplarischen Ausführungsform
definiert der Luftdurchtritt 112 einen Lufteinlass 124 in einem
Abschnitt der Verbrennungsvorrichtungswand 105, die eine
Führung
eines (mit dem zugeordneten Pfeil dargestellten) Luftstroms 132 ermöglicht.
In ähnlicher
Weise definieren in der exemplarischen Ausführungsform Brennstoffdurchtritte 120 mehrere Brennstoffeinlässe 126 in
einem Abschnitt einer Verbrennungsvorrichtungswand 105.
Die Brennstoffdurchtritte 120 ermöglichen eine Kanalisierung
mehrerer (mit mehreren zugeordneten Pfeilen dargestellte) Brennstoffströme 130.
Alternativ können
erste Fluiddurchtritte (oder Luftdurchtritte 122) und/oder zweite
Fluiddurchtritte (oder Brennstoffdurchtritte 120) eingerichtet
werden, dass sie andere Fluide, welche vorgemischten Brennstoff
und Luft, inerte Verdünnungsmittel
und Abgase beinhalten umfassen, aber nicht darauf beschränkt sind,
leiten.
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Zusammengebaut
definieren die Brennstoffeinlässe 126,
der Lufteinlass 124 und die Verbrennungsvorrichtungswand 105 eine
Brennstoff/Luft-Anordnung 128. In der exemplarischen Ausführungsform
ermöglicht
die Anordnung 128 ein Mager-Direkteinspritzungs-(LDI)-Verbrennungsverfahren
innerhalb der Verbrennungsvorrichtung 104, wie es nachstehend
beschrieben wird. 2 und 3 stellen den
Luftdurchtritt 122 im Wesentlichen senkrecht zu der Wand 105 und
im Wesentlichen parallel zu der Brennkammermittellinie 107 dar.
Wie weiter unten erläutert
ist die Brennstoff/Luft-Anordnung 128 mit dem Durchtritt 122 und
dem zugeordneten Lufteinlass 124 eingerichtet, welcher
einen Eintrittswinkel in die Brennkammer 106 in Bezug auf
die Wand 105 und die Mittellinie 107 aufweist.
Insbesondere kann der Durchtritt 122 mit einer Stromaufwärts- oder
Stromabwärts-Orientierung
und/oder Links- oder Rechts-Orientierung oder jeder Kombination
davon in Bezug auf die Mittellinie 107 eingerichtet sein.
Daher ist der Durchtritt 122 in der exemplarischen Ausführungsform
ohne jede Orientierung in Bezug auf die Wand 105 und die
Mittellinie 107 eingerichtet, was das Aufeinandertreffen
des Brennstoffstroms 130 und des Luftstroms 132 wie
hierin beschrieben ermöglicht.
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Ein
Verfahren zum Betreiben des Turbinentriebwerks 100 beinhaltet
die Bereitstellung wenigstens einer Verbrennungsvorrichtung 104 mit
einer darin definierten Brennkammer 106, wobei die Brennkammer 106 eine
sich dadurch hindurch erstreckende Mittellinie 107 besitzt.
Das Verfahren beinhaltet auch die Einspritzung wenigstens eines
ersten Fluidstroms in die Brennkammer 106, wobei in der
exemplarischen Ausführungsform
das Verfahren die Einspritzung eines Luftstroms 132 in
die Brennkammer 106 beinhaltet. Das Ver fahren beinhaltet
ferner die Einspritzung wenigstens eines zweiten Fluidstroms in
die Brennkammer, wobei in der exemplarischen Ausführungsform
das Verfahren die Einspritzung eines Brennstoffstroms 130 in
die Brennkammer 106 in einem schrägen Winkel 134 in
Bezug auf den Luftstrom 132 beinhaltet, um dadurch den
Brennstoffstrom 130 mit dem Luftstrom 132 zu überkreuzen und
zu vermischen. Alternativ führen
die ersten Fluiddurchtritte (oder der Luftdurchtritt 122)
und/oder die zweiten Fluiddurchtritte (oder Brennstoffdurchtritte 120)
andere (nicht dargestellte) Fluidströme, die vorgemischten Brennstoff
und Luft, inerte Verdünnungsmittel
und Abgase umfassen, aber nicht darauf beschränkt sind.
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Im
Betrieb führen
die Brennstoffdurchtritte 120 mehrere Brennstoffströme 130 und
der Luftdurchtritt 122 führt einen Luftstrom 132 durch
die Brennstoff/Luft-Anordnung 128 in die Brennkammer 106.
Der Luftstrom 132 kann im Wesentlichen gleichmäßig strömen oder
kann nicht-gleichmäßig beispielsweise
dann strömen,
wenn der Strom 132 vor dem Eintritt in die Brennstoff/Luft-Anordnung 128 verwirbelt
wird. In der dargestellten Ausführungsform wird
der Luftstrom 132 im Wesentlichen parallel zu der Verbrennungskammermittellinie 107 und
im Wesentlichen senkrecht zu der Wand 105 eingespritzt. Um
die Vermischung zu verbessern, werden die Brennstoffströme 130 jeweils
in die Brennkammer 106 bei vorbestimmten schrägen radialen
Eintrittswinkeln 134 in Bezug auf den Luftstrom 132 und
in vorbestimmten schrägen
Einfallsumfangswinkeln 136 in Bezug auf den Luftstrom 132 eingespritzt.
Insbesondere werden in der exemplarischen Ausführungsform die Brennstoffströme 130 in
einem radialen Eintrittswinkel 134 zwischen 0° und 90° und in einem
Umfangseintrittswinkel 136 zwischen 0° und 360° eingespritzt.
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Die
Anzahl der Brennstoffeinlässe 126,
der Werte der Radialwinkel 134 und der Werte der Umfangswinkel 136 können variabel
auf der Basis einer Vielzahl von Betriebsparametern gewählt werden, welche
eine rasche und gründliche
Vermischung des Brennstoffs und der Luft anschließend auf
das Aufeinandertreffen der Brennstoffströme 130 und des Luftstroms 132 ermöglichen.
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In
der exemplarischen Ausführungsform
enthalten die Brennstoffströme 130 Prozessgas und/oder
Syngas als Hauptbrennstoffe. Alternativ kann jeder Brennstoff, der
einen Betrieb der Verbrennungsvorrichtung 104 wie hierin
beschrieben ermöglicht,
verwendet werden. Syngas wird mittels im Fachgebiet bekannter Verfahren
synthetisiert und weist typischerweise eine variierende chemische
Zusammensetzung auf, die wenigstens teilweise von dem Syntheseverfahren
abhängt.
Prozessgas ist typischerweise ein Nebenprodukt von chemischen Prozessen,
welche eine Erdölraffination
beinhalten, jedoch nicht darauf beschränkt sind. Syngas und Prozessgas
enthalten typischerweise verdampfte Kohlenwasserstoffe, welche flüssige Brennstoffe
oder Destillate umfassen, jedoch nicht darauf beschränkt sind.
Syngas und Prozessgas können
auch weniger reaktive verbrennbare Bestandteile, inerte und Verunreinigungen
im Vergleich zu den zugeordneten primär verbrennbaren im Fachgebiet
bekannten Bestandteilen enthalten.
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In
der exemplarischen Ausführungsform stellt
die Anordnung 128 ein Mager-Direkteinspritzungs-(LDI)-Verbrennungsverfahren
innerhalb der Verbrennungsvorrichtung 104 bereit. Ein LDI-Verbrennungsverfahren
ist typischerweise als ein Einspritzvorgang definiert, der Brennstoff
und Luft in eine Brennkammer einer Verbrennungsvorrichtung ohne
Vor vermischung der Luft und des Brennstoffs vor der Einspritzung
einspritzt. Dieses Verfahren steht im Gegensatz zu einem Mager-Vorvergemisch-Einspritzverfahrens
der Verbrennung, das typischerweise durch die Vorvermischung wenigstens eines
Anteils sowohl von Brennstoff als auch Luft innerhalb eines Vorvermischungsabschnittes
einer Verbrennungsvorrichtung definiert ist, um dadurch ein Brennstoff/Luft-Gemisch
zu bilden, das anschließend
in eine Brennkammer eingespritzt wird. Das Mager-Vorgemisch-Verbrennungsverfahren
ist typischerweise durch niedrigere Flammentemperaturen als die
gekennzeichnet, die durch herkömmliche Nicht-Vorgemischs-
oder Diffusions-Verbrennungsverfahren gekennzeichnet sind. Die niedrigeren
Verbrennungsverfahren in Verbindung mit dem Mager-Vorgemisch-Verbrennungsverfahren
ermöglicht eine
Reduzierung der Rate und Größe der NOx-Erzeugung, wobei jedoch das Brennstoff/Luft-Gemisch im Wesentlichen
entzündbar
ist, und eine Potential für
eine unerwünschte
Rückzündung und
Verbrennung in dem Vorvermischungsabschnitt der Verbrennungsvorrichtung
ermöglicht
wird.
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Einige
Brennstoff/Luft-Gemische ermöglichen
im Wesentlichen rasche Reaktionsraten und ermöglichen anschließend eine
relativ hohe Flammengeschwindigkeit im Vergleich zu anderen Brennstoffen.
Die Flammengeschwindigkeit kann als eine Rate von Zündung, Verteilung
und Ausbreitung der Verbrennung innerhalb eines Brennstoff/Luft-Gemisches definiert
sein. Eine Flammengeschwindigkeit, die im Wesentlichen gleich der
Brennstoffströmungsgeschwindigkeit
ist, ermöglicht
eine im Wesentlichen stabile und stationäre Flamme. Höhere Flammengeschwindigkeiten
können
eine Selbstentzündung, Rückzündung und/oder
Flammenerhaltung innerhalb von Bereichen einer Verbrennungsvorrichtung
ermöglichen, die
nicht dafür
ausgelegt sind, eine zugeordnete nahe Wärmefreigabe aufzunehmen. Die Flammenhaltung
wird ermöglicht,
wenn eine Verweilzeit eines Gemisches aus Brennstoff und Luft in
einem vordefinierten Volumen größer als
die Reaktionszeit des Brennstoff/Luft-Gemisches innerhalb desselben
Volumens ist, und eine resultierende Flamme als Ergebnis der Verbrennung
des Brennstoffs und der Luft realisiert wird. Insbesondere kann, wenn
eine Flammengeschwindigkeit im Wesentlichen ähnlich einer Strömungsgeschwindigkeit
des Brennstoff/Luft-Gemisches ist, kann eine resultierende Flamme
als stabil bezeichnet werden.
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Thermisches
NOx ist typischerweise als NOx definiert,
das während
der Verbrennung von Brennstoff und Luft durch Hochtemperaturoxidation
von in Luft vorzufindendem Stickstoff erzeugt wird. Die Erzeugungsrate
ist primär
eine Funktion der Temperatur in Verbindung mit der lokalen Verbrennung
von Brennstoff und Luft innerhalb einer vordefinierten Region und
der Verweilzeit von Stickstoff bei dieser Temperatur, wobei die
Verweilzeit im Wesentlichen ähnlich
der Brennstoff- und Luftverweilzeit gemäß vorstehender Beschreibung
ist. Daher sind wenigstens zwei Faktoren, welche die NOx-Erzeugung
beeinflussen, die Verbrennungstemperaturen und die Verweilzeit von
Stickstoff bei diesen Temperaturen. Die Verweilzeit ist ferner als
die Zeitdauer definiert, in welcher ein Teil des Brennstoffs und
ein Teil der Luft miteinander vermischt werden, um die Zündung und Verbrennung
so abzuschließen,
dass nur Nachverbrennungsprodukte einschließlich, jedoch nicht darauf
beschränkt,
Wärme,
Wasser, Stickstoff und Kohlendioxid übrig bleiben. Im Wesentlichen
nimmt, wenn die Temperatur der Verbrennung und/oder die Verweilzeit
zunehmen, auch eine Rate der NOx-Erzeugung
zu. Eine Optimierung der Verweilzei ten und der Temperaturen ermöglicht eine
vollständige
Verbrennung und ermöglicht
auch die Verminderung einer NOx-Erzeugung. Die hohe
Reaktionsrate bestimmter Brennstoffe und Luft gemäß vorstehender Beschreibung
ermöglicht
eine Abschwächung
der Brennstoff/Luft-Vermischung, und ermöglicht dadurch eine NOx-Erzeugung. Dieses beruht auf den erhöhten lokalen
Temperaturen in Verbindung mit der raschen Entzündung des Brennstoffes sowie
der verlängerten
Verweilzeit, die benötigt
wird, um den Brennstoff und die Luft zu kombinieren, um eine im Wesentlichen
vollständige
Verbrennung zu ermöglichen.
Im Wesentlichen ermöglicht
ein Ausgleich einer vorbestimmten Reaktionsrate von Brennstoff- und Luftmolekülen in einem
vorbestimmten Volumen mittels aggressiver Brennstoff/Luft-Vermischung
einen Ausgleich lokalisierter exothermer Energiefreigabe und daher
lokalisierter Temperaturen innerhalb des Volumens.
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Wenn
die Bedingungen so sind, dass ein Brennstoff/Luft-Gemisch zünden kann,
tritt eine vollständige
Zündung,
die eine Flamme erzeugt, nicht sofort auf, sondern die Zündung erfolgt
mit einer Verzögerung,
welche typischerweise als eine Zündverzögerung oder
als eine Induktionsperiode bezeichnet wird, die von Faktoren abhängt, die
den speziellen Typ des zu verbrennenden Brennstoffs, eine Brennstoff/Luft-Gemischtemperatur
und die relativen Konzentrationen der Brennstoffmoleküle und Luftmoleküle beinhalten,
aber nicht darauf beschränkt
sind. Wenn die Induktionsperiode zunimmt, nimmt die für die Vermischung
von Luft und Brennstoff verfügbare Zeit
zu. Einige Brennstoffe haben typischerweise eine relativ kurze Induktionsperiode.
Im Gegensatz zur Verweilzeit ermöglicht
eine verkürzte
Induktionsperiode eine Verbrennung in einem mikroskopischen Maßstab, während sie
gleichzeitig eine Notwendigkeit für eine länge re Verweilzeit erzeugt,
um eine gründliche
Brennstoff/Luft-Vermischung
zu ermöglichen
und im Wesentlichen die Verbrennung in einem makroskopischen Maßstab abzuschließen.
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Die
Flammenstabilität,
Vollständigkeit
der Verbrennung und NOx-Erzeugung können auch durch
Turbulenz und/oder Verwirbelung von Brennstoff und Luft vor der
Verbrennung beeinflusst werden. Eine relative Größe einer Verwirbelung wird
oft durch eine Verwirbelungszahl dargestellt. Eine Verwirbelungszahl
ist typischerweise als ein Verhältnis einer
tangentialen Bewegungsgröße von Brennstoff- und
Luftmolekülen
im Vergleich zu oder dividiert durch eine axiale Bewegungsgröße derselben Brennstoff-
und Luftmoleküle
definiert. Verwirbelung und Turbulenz unterscheiden sich darin,
dass eine Verwirbelungszahl ein Kennwert ist, der die Größe der Turbulenz
wiedergibt. Die Größe der Turbulenz kann
auch durch Kennwerte wiedergegeben werden, welche unregelmäßige (oder
zufällige)
Strömungen und
diffuse Strömungen
beinhalten, aber nicht darauf beschränkt sind. Die Erhöhung der
Turbulenz und/oder Verwirbelung kann eine Verringerung der Verweilzeit
und der Spitzen- und lokalen Temperaturen der Verbrennung des Brennstoffs
und der Luft ermöglichen,
und dadurch eine Verringerung in der NOx-Erzeugung.
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In
einigen Ausführungsformen
können
Fluide, die vorgemischten Brennstoff und Luft, inerte Verdünnungsmittel
und Abgase umfassen, aber nicht darauf beschränkt sind, ebenfalls eingespritzt
werden, um Verfahren zur Aufrechterhaltung der Flammenstabilität, der Vollständigkeit
der Verbrennung und einer Verringerung in der NOx-Erzeugung,
wie hierin beschrieben, zu ermöglichen.
Hierin nachstehend, wo nur Brennstoff und Luft diskutiert werden, und
falls nicht anderweitig angegeben, sollte angenommen werden, dass
die Diskussion solche Fluide zur Einspritzung in die Brennkammer 106 in
Verbindung mit Brennstoff und Luft beinhaltet.
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Das
Aufeinandertreffen mehrerer Strömungsflüsse, wie
z.B. der Brennstoff- und Luftströme 130 bzw. 132,
sowie inerter Verdünnungsmittel und/oder
wenigstens teilweise vorgemischtem Brennstoff und Luft (welche beide
nicht dargestellt sind) innerhalb der Brennstoff/Luft-Anordnung 128 mit
vorbestimmten Eintrittswinkeln, Strömungsgeschwindigkeiten und
Massenströmungsraten
erzeugt einen (nicht dargestellten) vorbestimmten Wirbel, der wenigstens
ein (nicht dargestelltes) lokalisiertes Strömungsfeld enthält, das
innerhalb eines vorbestimmten Volumens und mit einem vorbestimmten
Satz von Kennwerten definiert ist, die eine vorbestimmte Turbulenz,
Verweilzeit und Temperatur beinhalten, jedoch nicht darauf beschränkt sind.
Eine Verbrennungsvorrichtung, wie z.B. die Vorrichtung 104 mit mehreren
Brennstoff/Luft-Anordnungen 128 ermöglicht die Erzeugung eines
Wirbels, der mehrere (nicht dargestellte) lokalisierte Strömungsfelder
enthält. Derartige
mehrere lokalisierte Strömungsfelder
können
miteinander zusammenwirken, um einen (nicht dargestellten) Wirbel
zu erzeugen, der ein (nicht dargestelltes) Gesamtströmungsfeld
gemäß nachstehender
Diskussion erzeugt.
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Die
Brennstoff/Luft-Anordnung 128 ermöglicht eine rasche Vermischung
von Brennstoff und Luft innerhalb eines (nicht dargestellten) vorbestimmten
lokalisierten Strömungsfeldes
anschließend
an die Einführung
in die Brennkammer 106. Innerhalb der Anordnung 128 werden
die Anzahl der Brennstoffeinlässe 126,
die Werte der Einspritzwinkel des Luftstroms 132 in Bezug
auf die Mittellinie 107, die Werte der radialen Winkel 134 und
die Werte der Umfangswinkel 136, und die Größe und der
Maßstab
der Einlässe 124 und 126 variabel
ausgewählt,
um ein vorbestimmtes Strömungsfeld
zu erzeugen, das eine rasche und gründliche Vermischung von Brennstoff
und Luft ermöglicht.
Insbesondere wird Brennstoff in die Brennkammer 106 über die
Einlässe 126 mit
einer vorbestimmten Geschwindigkeit, die typischerweise schneller
als die Einspritzgeschwindigkeit der in die Kammer 106 über den
Einlass 124 eingespritzten Luft ist, wenigstens über einen
Abschnitt der Betriebsbereiche des (in 1 dargestellten)
Triebwerks 100 eingespritzt. Die höhere Geschwindigkeit des Brennstoffstroms 130 ermöglicht eine
rasche und gründliche
Vermischung des Brennstoffstroms 130 und des Luftstroms 132 innerhalb
des lokalisierten Strömungsfeldes
der Verbrennungskammer 106 nach dem Auftreffen der Ströme 130 und 132.
Eine raschere und gründlichere
Vermischung der Ströme 130 und 132 ermöglicht eine
Verringerung der Verweilzeit des Brennstoff/Luft-Gemisches, so dass
die vorbestimmte Verweilzeit innerhalb des lokalisierten Strömungsfeldes
sich der thermischen NOx-Induktionsdauer
annähert.
Ferner ermöglicht
eine raschere und gründlichere
Vermischung vor der anschließenden
Verbrennung eine Reduzierung der Verbrennungstemperatur innerhalb
des lokalisierten Strömungsfeldes,
indem eine lokalisierte Rate der Wärmeabgabe wie vorstehend beschrieben
ausgeglichen wird. Beide von diesen Effekten der raschen Vermischung
ermöglichen
eine Reduzierung der NOx-Erzeugung, während sie
gleichzeitig eine Erhöhung
der Wärmeabgaberate
pro Volumeneinheit der Verbrennungsvorrichtung 104 ermöglichen.
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LDI-Verbrennungsverfahren,
wie sie durch die Brennstoff/Luft-Anordnung 128 ermöglicht werden,
ermöglichen
auch eine Reduzierung der Möglichkeiten
einer Selbstentzündung,
Rückzündung und
Flammenerhaltung (in anderen als den vorbestimmten Regionen der
Brennkammer 104) in Bezug auf Mager-Vorgemisch-Verbrennungsverfahren.
Beispielsweise reduziert das Fehlen von vorgemischten Brennstoff
und Luft stromaufwärts
von den Einlässen 124 und 126 eine
Möglichkeit
für eine
Selbstentzündung
und Rückzündung in
der Anordnung 128 im Wesentlichen auf Null. Daher bieten
die LDI-Verbrennungsverfahren
einige von den Vorteilen der Diffusions- und Mager-Vorgemisch-Verbrennungsverfahren ohne
einige von deren Nachteilen.
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4 ist
eine schematische Querschnittsansicht einer alternativen Brennstoff/Luft-Anordnung 140,
die mit der Verbrennungsvorrichtung 104 verwendet werden
kann. Die Anordnung 140 ähnelt im Wesentlichen der Anordnung 128 mit
der Ausnahme, dass die Anordnung 140 wenigstens einen Spül- und Kühlluftdurchtritt 141 in
Strömungsverbindung
mit einem Luftdurchtritt 122 und der Brennkammer 106 verbunden
enthält.
Jeder von den Durchtritten 141 bildet einen Einlass 142 in
der Wand 105, der eine Einführung eines Spül- und Kühlluftstroms 143 in
die Kammer 106 ermöglicht.
Die Luftdurchtritte 141 können in jedem beliebigen Winkel
in Bezug auf die Mittellinie 107 und die Wand 105 orientiert
sein, um den Betrieb der Verbrennungsvorrichtung 104 wie
hierin beschrieben zu ermöglichen,
einschließlich
beispielsweise nicht parallel zu dem Luftdurchtritt 122 und
in unterschiedlichen Winkeln in Bezug zueinander. Im Betrieb ermöglichen
die Luftdurchtritte 141 die Verminderung einer Flammenerhaltung
in der Nähe
der Wand 105 zwischen dem Lufteinlass 124 und
den Brennstoffeinlässen 126,
indem wenigstens ein Teil des Luftstroms 132 in die zugeordneten
Regionen innerhalb der Kammer 106 eingespritzt wird. Ein
derartiges Verfahren ermöglicht
das Wegspülen von
Brennstoff von der Wand 105. Ferner ermöglicht ein derartiges Verfahren
das Kühlen
lokalisierter Regionen der Wand 105. Alternativ führen die
Durchtritte 141 Brennstoff/Luft-Gemische und/oder inerte
Verdünnungsmittel,
um eine Verminderung der Flammenerhaltung zu ermöglichen, und die Kühlung wie
vorstehend beschrieben zu ermöglichen.
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5 ist
eine Querschnittsansicht einer weiteren alternativen Brennstoff/Luft-Anordnung 145, die
mit der Verbrennungsvorrichtung 104 verwendet werden kann.
Die Anordnung 145 ähnelt
im Wesentlichen der Anordnung 128 mit der Ausnahme, dass die
Anordnung 145 wenigstens einen Spül- und Kühlfluiddurchtritt 146 enthält, der
in Strömungsverbindung
mit wenigstens einer (in 5 nicht dargestellten) Fluidquelle
und der Brennkammer 106 verbunden ist. In einer alternativen
Ausführungsform
umfassen die Fluide, die genutzt werden können, sind aber nicht darauf
beschränkt,
Luft, vorgemischten Brennstoff und Luft und/oder inerte Verdünnungsmittel.
Jeder von den Durchtritten 146 bildet einen Einlass 147 in
der Wand 105, der die Einführung eines Spül- und Kühlluftstroms 148 in
die Kammer 106 ermöglicht. Die
Luftdurchtritte 146 können
in jedem beliebigen Winkel in Bezug auf die Mittellinie 107 und
die Wand 105 orientiert sein, um den Betrieb der Verbrennungsvorrichtung 104 wie
hierin beschrieben zu ermöglichen,
einschließlich
beispielsweise nicht parallel zu dem Luftdurchtritt 122 und
in unterschiedlichen Winkeln in Bezug zueinander. Im Betrieb ermöglichen
die Luftdurchtritte 146 die Verminderung einer Flammenerhaltung
in der Nähe
der Wand 105 zwischen dem Lufteinlass 124 und
den Brennstoffeinlässen 126 durch
Einspritzen von Fluidströmen 148 in die
zugeordneten Regionen in der Kammer 106. Ein derartiges
Verfahren ermöglicht
das Wegspülen
von Brennstoff von der Wand 105. Ferner ermög licht ein derartiges
Verfahren die Kühlung
von lokalisierten Regionen der Wand 105.
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6 ist
eine schematische Querschnittsansicht von alternativen Brennstoff/Luft-Anordnungen 140 (dargestellt
in 4) und 145 (dargestellt in 5)
entlang der Linie 6-6. Spül-
und Kühllufteinlässe 142 sind
radial zwischen Brennstoffeinlässen 126 und
Lufteinlässen 124 in
der Anordnung 140 angeordnet. Die Spül- und Kühlfluideinlässe 147 sind in einer ähnlichen
Weise in der Anordnung 145 positioniert. Die Einlässe 142 und
Einlässe 147 können in Umfangsrichtung
um den Einlass 124 herum positioniert sein, was den Betrieb
der Verbrennungsvorrichtung 104 wie hierin beschrieben
ermöglicht.
Ferner kann alternativ jede Kombination von Lufteinlässen 142 und
Fluideinlässen 147 verwendet
werden, welche den Betrieb der Verbrennungsvorrichtung 104 wie
hierin beschrieben ermöglicht.
Ferner enthalten alternativ die Brennstoff/Luft-Anordnungen 140 und 145 mehrere
von ersten Fluid- oder Luft-Durchtritten in Umfangsrichtung benachbart
zu wenigstens einem zweiten Fluid- oder Brennstoff-Durchtritt (keiner
davon ist dargestellt), der in Brennstoff/Luft-Anordnungen 140 und 145 positioniert
ist, um den Betrieb des Triebwerks 100 wie hierin beschrieben
zu ermöglichen.
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7 ist
eine schematische Endansicht von mehreren exemplarischen Brennstoff/Luft-Anordnungen 128,
die mit der Verbrennungsvorrichtung 104 verwendet werden
können.
In der exemplarischen Ausführungsform
enthält
die Wand 105 mehrere Brennstoff/Luft-Anordnungen 128,
die in vorbestimmten Abständen
voneinander positioniert sind. Eine vorbestimmte Anzahl von Anordnungen 128,
die innerhalb eines spezifischen Bereichs der Wand 105 positioniert
ist, d.h., eine größere Dichte
von Anordnungen 128 ermöglicht
ein größeres Verhältnis der Oberfläche der
Wand 105 in Verbindung mit Anordnungen 128 zu
einem volumetrischen Fluidstrom durch die Anordnungen 128 in
die (in 2 dargestellte) Brennkammer 106.
Eine Erhöhung
dieses "Oberflächen/Volumen"-Verhältnisses
ermöglicht
anschließend
eine Erhöhung
der Gründlichkeit
und Schnelligkeit der Brennstoff/Luft-Vermischung innerhalb der
Brennkammer 106, um dadurch eine Abnahme der Verweilzeit
und eine Abnahme der Verbrennungstemperatur dergestalt zu ermöglichen,
dass anschließend
eine Abnahme der NOx-Erzeugung ermöglicht wird.
Alternativ können
die Brennstoff/Luft-Anordnungen 140 und/oder 145 anstelle von
oder benachbart zu die Brennstoff/Luft-Anordnungen 128 positioniert
sein. Ferner werden alternativ (nicht dargestellte) abwechselnde
Ausführungsformen
von Brennstoff/Luft-Anordnungen 128, 140 und/oder 145,
die mehrere erste Fluid- oder Luft-Durchtritte in Umfangsrichtung
benachbart zu wenigstens einen zweiten Fluid- oder Brennstoff-Durchtritt
(keiner davon ist dargestellt) enthalten, der in den Brennstoff/Luft-Anordnungen 128, 140 und/oder 145 eingerichtet
und positioniert ist, um den Betrieb des Triebwerks 100 wie
hierin beschrieben zu ermöglichen,
verwendet.
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8 ist
eine schematische Endansicht einer alternativen Brennstoff/Luft-Anordnung 150,
die mit der Verbrennungsvorrichtung 104 verwendet werden
kann. Die Anordnung 150 enthält mehrere in der Wand 105 definierte
Brennstoffeinlässe 152 und
Lufteinlässe 154.
Die Einlässe 152 und 154 ähneln im Wesentlichen
den (in den 2 und 3 dargestellten)
Einlässen 126 bzw. 124.
In der Wand 105 sind mehrere runde innere, mittlere und äußere konzentrische
Ringe 151, 153 bzw. 155 von Brennstoffeinlässen 152 und
Lufteinlässen 154 definiert.
Jeder von den Einlässen 152 und 154 ist
mit (in 8 nicht dargestellten) vorbestimmten
Radial- und Umfangseintrittswinkeln eingerichtet, um mehrere Brennstoff- und
Luftauftreffpunkte zu erzeugen, die eine Luft- und Brennstoffvermischung und Wirbelausbildung gemäß vorstehender
Beschreibung ermöglichen. Beispielsweise
ist jeder von den Einlässen 152 dafür eingerichtet,
das Zusammentreffen von Brennstoff mit Luft in Verbindung mit in
Umfangsrichtung benachbarten Lufteinlässen 154 zu ermöglichen,
um einen Wirbel auszubilden, der mehrere vorbestimmte lokalisierte
Strömungsfelder
ausbildet. Derartige lokale Strömungsfelder
ermöglichen
die Ausbildung einer lokalisierten Verbrennung mit lokalen Flammen. Eine
derartige Brennstoff/Luft-Vermischung und lokale Flammenausbildung
ermöglicht
die Kombination lokaler Flammen, um die Erzeugung vorbestimmter Gesamtströmungsfelder
und Gesamtflammen wie nachstehend weiter beschrieben, zu erzeugen.
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Eine
Ausführungsform
einer alternativen Brennstoff/Luft-Anordnung 150 enthält Konfigurationsringe 151, 153 und 155,
um im Wesentlichen (nicht dargestellte) konzentrische gegenläufige oder entgegengesetzt
verwirbelnde Brennstoff/Luft-Gemisch/Verbrennungs-Strömungsfelder
zu erzeugen, welche anschließend
ein vorbestimmtes (nicht dargestelltes) Gesamtströmungsfeld
erzeugen. Beispielsweise können
die Ringe 151 und 155 so eingerichtet sein, dass
sie im Uhrzeigersinn rotierende Strömungsfelder erzeugen, während der
Ring 153 so eingerichtet ist, dass er ein gegen den Uhrzeigersinn rotierendes
Strömungsfeld
erzeugt. Jeder von den mehreren radial benachbarten konzentrischen
Ringen von Verwirbelungsgemischen, die die zugeordneten Strömungsfelder
erzeugen, können
zugeordnete Fluidströme
aufweisen, die im Wesentlichen in entgegen gesetzten Umfangsrichtungen strömen. Die Überkreuzungspunkte
der gegenläufigen
Fluidströme
sind typischerweise durch Verwirbelungen gekennzeichnet, welche
in derselben Richtung innerhalb lokalisierter Strömungsfelder
strömen.
Das sich ergebende Gesamtströmungsfeld
enthält
Wechselwirkungen benachbarter entgegen gesetzt wirbelnder Strömungsfelder,
welche die Erzeugung einer vorbestimmten Verwirbelungszahl und Turbulenz
innerhalb des Gesamtströmungsfeldes
ermöglichen, und
dadurch die Ausbildung eines im Wesentlichen verwirbelungsfreien
Gesamtströmungsfeldes
mit guten Flammenerhaltungseigenschaften ermöglichen.
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Ferner
ermöglichen
die Regionen des Gesamtströmungsfeldes,
in welchen sich die (in 8 nicht dargestellten) Brennstoff-
und Luftströme
lokal überschneiden,
eine Flammenstabilisierung. Ferner enthält das sich ergebende Gesamtströmungsfeld Wechselwirkungen
benachbarter in gleicher Richtung wirbelnder Strömungsfelder, welche eine Verwirbelung
und Turbulenz in dem Gesamtströmungsfeld
ermöglichen,
das ferner die Ausbildung eines vorbestimmten Wirbels ermöglicht.
Eine derartige Wirbelausbildung ermöglicht auch einem Wirbelabriss,
wobei sich eine (nicht dargestellte) Rezirkulationszone zwischen
dem Gesamtströmungsfeld
und der Wand 105 ausbildet, und die Brennstoff/Luft-Gemische
das Gesamtströmungsfeld
in die Rezirkulationszone hinein verlassen. Die Brennstoff/Luft-Gemische
werden dann in das Gesamtströmungsfeld
zurück
eingespritzt, um dadurch die Erhöhung
der Turbulenz des Gesamtströmungsfeldes,
die Verringerung der Brennstoff- und Luftverweilzeit, der Verbrennungstemperaturen
innerhalb des Gesamtströmungsfeldes
und demzufolge der NOx-Ausbildung zu ermöglichen.
Ein derartiger Wirbelabriss ermöglicht auch
eine Flammenstabilisierung.
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Eine
weitere Ausführungsform
einer alternativen Brennstoff/Luft-Anordnung 150 enthält Konfigurationsringe 151, 153 und 155,
um einen Wirbel zu erzeugen, der im Wesentlichen kreisförmige (nicht dargestellte)
in gleicher Richtung rotierende Brennstoff/Luft-Gemisch/Verbrennungs-Strömungsfelder erzeugt,
welche anschließend
eine (nicht dargestellte) Gesamtvolumenströmung erzeugen. Beispielsweise
können
die Ringe 151, 153 und 155 dafür eingerichtet
sein, im Uhrzeigersinn gleichzeitig rotierende oder gleichzeitig
verwirbelnde Strömungsfelder
zu erzeugen. Jeder von den mehreren radial benachbarten konzentrischen
Ringen von Verwirbelungsgemischen, der die zugeordneten Strömungsfelder
definiert, kann zugeordnete Fluidströme aufweisen, die im Wesentlichen
in ähnlichen
Umfangsrichtungen strömen.
Das sich ergebende Gesamtströmungsfeld enthält Wechselwirkungen
benachbarter in gleicher Richtung wirbelnder Strömungsfelder, die einander so
gegenüberliegen,
dass sie eine Verwirbelung und Turbulenz innerhalb des Gesamtströmungsfeldes
ermöglichen,
die ferner die Erzeugung des vorbestimmten Wirbels mit Brennstoff-
und Luft-Mischeigenschaften ermöglicht,
welche typischerweise denen der vorstehend beschriebenen entgegengesetzt wirbelnden
Ausführungsformen überlegen
sind.
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Eine
weitere Ausführungsform
einer alternativen Brennstoff/Luft-Anordnung 150 beinhaltet
die Konfiguration jedes Brennstoffeinlasses 152 und Lufteinlasses 154 so,
dass eine beliebige Kombination von Einlässen 152 und 154 in
jedem der Ringe 151, 153 und 155 sich über einen
Bereich von Betriebsbedingungen des (in 1 dargestellten)
Triebwerks 100 im Betrieb befinden kann. Beispielsweise ist
die Anordnung 150 so eingerichtet, dass eine vorbestimmte
Anzahl von und Anordnung von Brennstoffeinlässen 152 für einen
spe ziellen Bereich der Energieerzeugung des Triebwerks 100 in
Betrieb ist. Die vorbestimmte Konfiguration von aktiven Brennstoffeinlässen 152 ermöglicht eine
ausreichende Wärmeabgabe,
um die Energieerzeugungsanforderungen zu unterstützen, während gleichzeitig ein Wirbel
gebildet wird, der es ermöglicht,
dass die Brennstoff/Luft-Vermischung die NOx-Erzeugung vermindert.
Derartige Konfigurationen können
die Konfiguration 153 umfassen, sind jedoch nicht darauf
beschränkt,
um lokalisierte und verwirbelnde Ringströmungsfelder zu erzeugen, die
mit lokalisierten und verwirbelnden Ringströmungsfeldern in Wechselwirkung
treten, die durch einen Ring 151 unterschiedlich zu den
durch den Ring 155 erzeugten Verwirbelungsringströmungsfeldern
erzeugt werden.
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9 ist
eine schematische Querschnittsansicht eines Abschnittes einer in 8 dargestellten Brennstoff/Luft-Anordnung 150 und
entlang der Ellipse 9-9. 10 ist
eine schematische Querschnittsdraufsichtansicht auf den Abschnitt
der in 9 dargestellten Brennstoff/Luft-Anordnung 150 und
entlang der Linie 10-10. In dieser Konfiguration ist einer von jedem
einzelnen Brennstoffeinlass 152, Lufteinlass 154,
Brennstoffdurchtritt 156 und Luftdurchtritt 158 in
der Verbrennungsvorrichtungswand 105 definiert. Eine relative
Konfiguration der Einlässe 152 und 154 ist
ebenfalls unterhalb der Anordnung 150 dargestellt. Die
Durchtritte 156 und 158 ermöglichen eine Zuführung eines
Brennstoffstroms 160 bzw. eines Luftstroms 162 in
die Brennkammer 106 über
die Einlässe 152 und 154.
Ein Brennstoffstrom 160 wird in die Kammer 106 mit
einem vorbestimmten Winkel 161 eingespritzt, der zu der
(in 8 dargestellten) Verbrennungskammermittellinie 107 schräg ist. Der Luftstrom 162 wird
in die Kammer 106 mit einem vorbestimmten Winkel 163 eingespritzt,
welcher zu der Verbrennungs kammermittellinie 107 schräg ist. Die Winkel 161 und 163 definieren
einen vorbestimmten Eintrittswinkel 164 der Ströme 160 und 162.
Der vorbestimmte Eintrittswinkel 164 der Ströme 160 und 162 ermöglicht eine
gründliche
und rasche Vermischung des Brennstoffstroms 160 und des
Luftstroms 162.
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11 ist
eine schematische Querschnittsansicht eines Abschnittes einer alternativen
Brennstoff/Luft-Anordnung 170, die mit der (in 2 dargestellten)
Verbrennungsvorrichtung 104 verwendet werden kann. 12 ist
eine schematische Querschnittsdraufsichtansicht auf den Abschnitt
der in 11 dargestellten alternativen
Brennstoff/Luft-Anordnung 170 entlang der Linie 12-12.
In dieser Konfiguration sind ein Paar von Brennstoffeinlässen 152, ein
Lufteinlass 154, ein Paar von Brennstoffdurchtritten 156 und
ein Luftdurchtritt 158 in der Verbrennungsvorrichtungswand 105 definiert.
Die Einlässe 152 und 154 sind
ebenfalls unterhalb der Anordnung 150 perspektivisch dargestellt.
Die Durchtritte 156 und 158 ermöglichen
die Einspritzung eines Brennstoffstroms 160 und eines Luftstroms 162 in
die Brennkammer 106 über
die Einlässe 152 bzw. 154. Der
Einlass 154 ist für
die Einspritzung eines Luftstroms 162 in die Brennkammer 160 im
Wesentlichen parallel zu der (in 8 dargestellten)
Brennkammermittellinie 107 eingerichtet. Die Einlässe 152 sind eingerichtet,
dass sie die Ströme 160 in
die Brennkammer 106 in einem vorbestimmten schrägen radialen
Eintrittswinkel 168 einspritzen, der eine gründliche
und rasche Vermischung der Brennstoffströme 160 und des Luftstroms 162 ermöglicht.
Die Ströme 160 können auch
mit einem (in 3 dargestellten) vorbestimmten
schrägen
Umfangseintrittswinkel 136 orientiert sein. Alternativ
können
ein Brennstoffeinlass 152, ein Paar von Luft einlässen 154,
ein Brennstoffdurchtritt 156 und ein Paar von Luftdurchtritten 158 in
der Verbrennungsvorrichtungswand 105 mit Luftdurchtritten 158 orientiert
sein, um sicherzustellen, dass Ströme 162 mit vorbestimmten
schrägen Radial-
und Umfangseintrittswinkeln in den Strom 160 eingespritzt
werden, um eine gründliche
und rasche Vermischung des Brennstoffstroms 160 und der Luftströme 162 zu
ermöglichen.
Ferner weist alternativ die Brennstoff/Luft-Anordnung 170 eine
beliebige Anzahl von Lufteinlässen 154 und
Luftdurchtritten 158 pro einzelnem Brennstoffeinlass 152 und
Brennstoffeinlass 156 in beliebiger Konfiguration auf,
die den Betrieb der Brennstoff/Luft-Anordnung 170 gemäß Beschreibung
hierin ermöglicht.
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13 ist
eine schematische Querschnittsansicht eines Abschnittes einer alternativen
Brennstoff/Luft-Anordnung 180, welche mit der (in 2 dargestellten)
Verbrennungsvorrichtung 104 verwendet werden kann. 14 ist
eine schematische Querschnittsdraufsichtansicht auf einen Abschnitt der
in 13 dargestellten alternativen Brennstoff/Luft-Anordnung 180 entlang
der Linie 14-14. In dieser Konfiguration sind vier Brennstoffeinlässe 152, ein
Lufteinlass 154, vier Brennstoffdurchtritte 156 und ein
Luftdurchtritt 158 in der Verbrennungsvorrichtungswand 105 definiert.
Eine relative Konfiguration der Einlässe 152 und 154 ist
ebenfalls unter der Anordnung 180 perspektivisch dargestellt.
Die Durchtritte 156 und 158 ermöglichen
eine Zuführung
eines Brennstoffstroms 160 bzw. eines Luftstroms 162 in die
Brennkammer 106 über
die Einlässe 152 bzw. 154.
Der Einlass 154 ist dafür
eingerichtet, den Luftstrom 162 in die Brennkammer 106 im
Wesentlichen parallel zu der (in 8 dargestellt)
Brennkammermittellinie 107 einzuspritzen. Jeder Einlass 152 ist
in Umfangsrichtung um den Ein lass 154 herum orientiert,
um vorbestimmte schräge
Radial- und Umfangseintrittswinkel
der Ströme 160 (der
radiale Winkel 172 ist perspektivisch dargestellt) zu ermöglichen,
welche eine gründliche
und rasche Vermischung der Brennstoffströme 160 und des Luftstroms 162 ermöglichen.
Ferner können
alternativ ein Brennstoffeinlass 152, vier Lufteinlässe 154,
ein Brennstoffdurchtritt 156 und vier Luftdurchtritte 158 in der
Verbrennungsvorrichtungswand 105 orientiert sein, wobei
die Luftdurchtritte 158 dafür eingerichtet sind, um sicherzustellen,
das die Ströme 162 in
den Strom 160 eingespritzt werden, um eine gründliche und
rasche Vermischung des Brennstoffstroms 160 und der Luftströme 162 zu
ermöglichen.
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Jede
von den Anordnungen 128 (dargestellt in den 2 und 3), 140 (dargestellt
in den 4 und 6), 145 (dargestellt
in den 5 und 6), 150 (dargestellt
in den 8, 9 und 10), 170 (dargestellt
in den 11 und 12) und 180 (dargestellt
in den 13 und 14) kann auch
eine Zuführung
und Einspritzung jeder Kombination von vorgemischtem Brennstoff,
Luft und/oder inerten Verdünnungsmitteln über einen
beliebigen Durchtritt ermöglichen,
der eine Verbrennung unter gleichzeitiger Reduzierung von NOx wie hierin beschrieben ermöglicht.
Ferner kann jeden von den Anordnungen 128, 140, 145, 150, 170 und 180 eine
Verminderung der Flammenerhaltung in der Nähe der Wand 105 ermöglichen,
indem kleine Luft- oder Inertfluid-Einlässe (ähnlich den in 4, 5 und 6 und
nicht in den 8-14 dargestellten)
positioniert werden, um das zugeordnete Fluid einzuspritzen und
die zugeordneten Regionen von Brennstoff frei zu spülen und
um auch ein Kühlen
wenigstens eines Abschnittes der Wand 105 zu ermöglichen.
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Typischerweise
kann die Verbrennung von bestimmten Brennstoffen innerhalb trockener
Gasturbinentriebwerke mit niedrigem NOx,
welche typischerweise als DLN Gasturbinentriebwerke bezeichnet wird,
aufgrund der Eigenschaften in Verbindung mit den brennbaren Bestandteilen,
wie z.B. Wasserstoff, in den Brennstoffen schwierig sein. Jede von den
Anordnungen 128, 140, 145, 150, 170 und 180 kann
im Wesentlichen in jedes Gasturbinentriebwerk eingefügt werden,
um eine Verbrennung und Reduzierung von NOx durch
direkte Einspritzung von Brennstoff, Luft und/oder verdünnenden
Strömen
zur Ergänzung
der Einspritzung von vorgemischtem Brennstoff, Luft und/oder Verdünnungsmittels
zu ermöglichen.
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Ferner
ermöglichen
die Anordnungen 128, 140, 145, 150, 170 und 180 eine
flexible Positionierung und Orientierung derartiger Anordnungen 128, 140, 145, 150, 170 und 180 in
einer breiten Vielfalt von Geometrien, die einen Betrieb des Triebwerks 100 über eine
breite Vielfalt von Betriebsenergieerzeugungsbereichen unter Verwendung
einer breiten Vielfalt von Brennstoffen und Verdünnungsmitteln ermöglichen,
wie es nachstehend weiter diskutiert wird. Ferner ermöglicht die
Erhöhung
einer Dichte von Brennstoff/Luft-Anordnungen 128, 140, 145, 150, 170 und 180 innerhalb
eines Triebwerks 100 die Erhöhung der Wärmeabgaberate pro Einheitsvolumen des
Triebwerks 100, und ermöglicht
dadurch eine Reduzierung in der Größe und den Kosten des Triebwerks 100 für einen
vorbestimmten Betriebsenergieerzeugungsbe reich.
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15 ist
eine schematische Querschnittsansicht einer alternativen Verbrennungsvorrichtung 204,
die mit dem (in 1 dargestellten) Triebwerk 100 verwendet
werden kann. Die Vorrichtung 204 enthält eine Wand 205,
welche we nigstens teilweise eine Verbrennungskammer 206 definiert.
Die Vorrichtung 204 enthält auch mehrere LDI-Brennstoff/Luft-Anordnungen 211,
welche im Wesentlichen den Anordnungen 128 (dargestellt
in den 2 und 3), 140 (dargestellt
in den 4 und 6), 145 (dargestellt
in den 5 und 6), 150 (dargestellt in
den 8, 9 und 10), 170 (dargestellt
in den 11 und 12) und 180 (dargestellt
in den 13 und 14) ähneln. Die
Vorrichtung 204 ist so eingerichtet, dass eine beliebige
Anzahl von Anordnungen 211 in einer beliebigen Konfiguration
positioniert und orientiert werden, die die Erzeugung mehrerer lokalisierter
und Gesamtströmungsfelder (wovon
keine dargestellt sind) ermöglicht,
die ferner Wärmeabgaberaten
und NOx-Erzeugungsraten im Wesentlichen
während
des vollen Betriebsbereichs des Triebwerks 100 gemäß Beschreibung
hierin ermöglichen.
Die Vorrichtung 204 enthält ferner ein Übergangsteil 212,
das die Zuführung
eines Verbrennungsgasstroms 213 zur (in 1 dargestellten)
Turbine 108 ermöglicht.
In dieser alternativen Ausführungsform
kann sich das Übergangsteil 212 von
der Brennkammer 206 zur Turbine 108 mit einer
kürzeren
Länge erstrecken,
als sie oft im Fachgebiet angewendet wird. Ferner können in
dieser alternativen Ausführungsform
das Übergangsteil 212 und
die Wand 205 als ein integriertes Teil hergestellt sein.
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16 ist
eine schematische Querschnittsansicht einer alternativen Verbrennungsvorrichtung 304,
die mit dem (in 1 dargestellten) Triebwerk 100 verwendet
werden kann. Die Vorrichtung 304 enthält eine Wand 305,
die wenigstens teilweise eine Brennkammer 306 bildet. Die
Vorrichtung 304 enthält auch
mehrere LDI-Brennstoff/Luft-Anordnungen 311, die
im Wesentlichen den Anordnungen 128 (dargestellt in den 2 und 3), 140 (dargestellt
in den 4 und 6), 145 (dargestellt
in den 5 und 6), 150 (dargestellt
in den 8, 9 und 10), 170 (dargestellt
in den 11 und 12) und 180 (dargestellt
in den 13 und 14) ähneln. Die
Vorrichtung 304 ist so eingerichtet, dass eine beliebige
Anzahl von Anordnungen 311 in einer beliebigen Konfiguration
positioniert und orientiert sind, welche die Ausbildung mehrerer
lokalisierter und Gesamtströmungsfelder
(keines davon ist dargestellt) ermöglicht, die ferner Wärmeabgaberaten
und NOx-Erzeugungsraten im Wesentlichen
während
des vollen Betriebsbereichs des Triebwerks 100 wie hierin
beschrieben ermöglichen.
Die Vorrichtung 304 ist direkt in Strömungsverbindung mit der (in 1 dargestellten)
Turbine 108 verbunden und ermöglicht die Zuführung eines
Verbrennungsgasstroms 313 zur Turbine 108 so,
sodass ein Übergangsteil
nicht benötigt
wird. Anordnungen 311 sind entlang der Wand 305 angeordnet,
um eine Kühlung
der Vorrichtung 304 zu ermöglichen.
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17 ist
eine schematische Querschnittsansicht einer alternativen Verbrennungsvorrichtung 404,
die mit dem (in 1 dargestellten) Triebwerk 100 verwendet
werden kann. Die Vorrichtung 404 enthält eine Wand 405,
die wenigstens teilweise eine Brennkammer 406 bildet. Die
Vorrichtung 404 enthält auch
mehrere LDI-Brennstoff/Luft-Anordnungen 411, die
im Wesentlichen den Anordnungen 128 (dargestellt in den 2 und 3), 140 (dargestellt
in den 4 und 6), 145 (dargestellt
in den 5 und 6), 150 (dargestellt
in den 8, 9 und 10), 170 (dargestellt
in den 11 und 12) und 180 (dargestellt
in den 13 und 14) ähneln. Die
Vorrichtung 404 ist so eingerichtet, dass eine beliebige
Anzahl von Anordnungen 411 in einer beliebigen Konfiguration
positioniert und orientiert sind, welche die Ausbildung mehrerer
lokalisierter und Gesamtströmungs felder
(keines davon ist dargestellt) ermöglicht, die ferner Wärmeabgaberaten
und NOx-Erzeugungsraten im Wesentlichen
während
des vollen Betriebsbereichs des Triebwerks 100 wie hierin
beschrieben ermöglichen.
Die Vorrichtung 404 ist direkt in Strömungsverbindung mit der (in 1 dargestellten)
Turbine 108 verbunden und ermöglicht die Zuführung eines
Verbrennungsgasstroms 413 zur Turbine 108 so,
sodass ein Übergangsteil
nicht benötigt
wird. Anordnungen 411 sind entlang der Wand 305 angeordnet,
um eine Kühlung
der Vorrichtung 404 zu ermöglichen.
-
18 ist
eine schematische Querschnittsansicht einer alternativen Verbrennungsvorrichtung 504,
die mit dem (in 1 dargestellten) Triebwerk 100 verwendet
werden kann. Die Vorrichtung 504 enthält eine Wand 505,
die wenigstens teilweise eine Brennkammer 506 bildet. Die
Vorrichtung 504 enthält auch
mehrere LDI-Brennstoff/Luft-Anordnungen 511, die
im Wesentlichen den Anordnungen 128 (dargestellt in den 2 und 3), 140 (dargestellt
in den 4 und 6), 145 (dargestellt
in den 5 und 6), 150 (dargestellt
in den 8, 9 und 10), 170 (dargestellt
in den 11 und 12) und 180 (dargestellt
in den 13 und 14) ähneln. Die
Vorrichtung 504 ist so eingerichtet, dass eine beliebige
Anzahl von Anordnungen 511 in einer beliebigen Konfiguration
positioniert und orientiert sind, welche die Ausbildung mehrerer
lokalisierter und Gesamtströmungsfelder
(keines davon ist dargestellt) ermöglicht, die ferner Wärmeabgaberaten
und NOx-Erzeugungsraten im Wesentlichen
während
des vollen Betriebsbereichs des Triebwerks 100 wie hierin
beschrieben ermöglichen.
Die Vorrichtung 504 enthält ferner ein Übergangsteil 512,
das die Zuführung eines
Verbrennungsgasstroms 513 zur (in 1 dargestellten)
Turbine 108 ermöglicht.
In dieser alternativen Ausführungs form
kann sich das Übergangsteil 512 von
der Brennkammer 506 zur Turbine 108 mit einer
kürzeren
Länge erstrecken,
als sie oft im Fachgebiet angewendet wird. Ferner können in
dieser alternativen Ausführungsform
das Übergangsteil 512 und
die Wand 505 als ein integriertes Teil hergestellt sein.
-
19 ist
eine schematische Querschnittsansicht einer Verwirbelungsvorrichtung 604,
die mit dem (in 1 dargestellten) Triebwerk 100 verwendet
werden kann. Die Vorrichtung 604 enthält eine Wand 605,
die wenigstens teilweise eine Brennkammer 606 bildet, in
welcher ein Brennstoffstrom erzeugt wird. Die Wand 605 enthält mehrere
Brennstofföffnungen 607.
Die Vorrichtung 604 enthält auch eine Verwirbelungsleitschaufel 612,
wobei die Verwirbelungsleitschaufel 612 mehrere im Wesentlichen rechteckige
Luftkammern 614 und mehrere Brennstofföffnungen 608 enthält. Jede
von den Kammern 614 steht mit wenigstens einer (nicht dargestellten) Luftquelle
in Verbindung. Mehrere (nicht dargestellte) Brennstoffdurchtritte
sind innerhalb der Verwirbelungsleitschaufel 612 ausgebildet,
so dass die Öffnungen 607 mit
den Öffnungen 608 in
Fluidverbindung verbunden sind. Ferner enthält jede von den Kammern 614 eine Öffnung 617.
Jede von den Luftkammern 614, Luftöffnungen 617 und mehreren Brennstofföffnungen 618 bilden
wenigstens eine Brennstoff/Luft-Anordnung 611. Die Anordnung 611 ähnelt im
Wesentlichen den Anordnungen 128 (dargestellt in den 2 und 3), 140 (dargestellt
in den 4 und 6), 145 (dargestellt
in den 5 und 6), 150 (dargestellt
in den 8, 9 und 10), 170 (dargestellt
in den 11 und 12) und 180 (dargestellt
in den 13 und 14). In
einer Ausführungsform
ist die Öffnung 617 im
Wesentlichen rechteckig. Alternativ beinhaltet die Öffnung 617 jede
Konfigu ration, welche einen Betrieb des Triebwerks 100 wie
hierin beschrieben ermöglicht, einschließlich, aber
nicht darauf beschränkt,
im Wesentlichen runder und elliptischer Öffnungen. Ferner ist in einer
Ausführungsform
die Öffnung 608 im
Wesentlichen rund. Alternativ enthält die Öffnung 608 jede Konfiguration,
die den Betrieb des Triebwerks 100 wie hierin beschrieben
ermöglicht,
einschließlich,
jedoch nicht darauf beschränkt,
im Wesentlichen rechteckige und elliptische Öffnungen.
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Jede
von den Luftkammern 614 ist für die Aufnahme eines Luftstroms 616 eingerichtet.
Jede von den Öffnungen 607 und 608 ist
für die
Aufnahme wenigstens eines Teils eines Luftstroms 613 eingerichtet.
Jede von den Anordnungen 611 ist dafür eingerichtet, wenigstens
einen Teil des Luftstroms 616 und des Brennstoffstroms 613 in
eine Brennkammer 615 zu leiten. Die Anordnung 611 leitet
einen Luftstrom 618 in die Brennkammer 615 und
leitet wenigstens einen Brennstoffstrom 620 in die Brennkammer 615.
Brennstoffströme 620 werden
in die Brennkammer 615 in einem schrägen Winkel in Bezug auf den Luftstrom 618 eingeleitet,
um dadurch einen Brennstoffstrom 620 mit einem Luftstrom 618 zu überkreuzen
und zu vermischen. Der Strom 618 und 620 können auch
jedes vorbestimmte Gemisch von Brennstoff, Luft, Verbrennungsgasen
und/oder inerten Verdünnungsmitteln
enthalten, welche den Betrieb des Triebwerks 100 wie hierin
beschrieben ermöglichen. Ferner
ist jeden von den Anordnungen 611 dafür eingerichtet, ein vorbestimmtes
Gemisch wie vorstehend beschrieben, zu leiten, das sich von dem
anderer Anordnungen 611 so unterscheidet, dass vorbestimmte
lokalisierte Gesamtströmungsfelder
(wovon keines dargestellt ist), innerhalb der Brennkammer 615 erzeugt
werden.
-
Im
Betrieb wird der Luftstrom 616 in eine Verwirbelungsleitschaufel 612,
insbesondere in Luftkammern 614 geleitet. Der Brennstoffstrom 613 wird
in die Kammer 606 geleitet und anschließend in die innerhalb der Verwirbelungsleitschaufel 612 ausgebildeten Öffnungen 607.
Der Brennstoff wird aus den Öffnungen 607 in
die Öffnungen 608 über zugeordnete
Durchtritte geleitet. Jede von den Anordnungen 611 ermöglicht die
Leitung von Luftströmen 618 aus den
Kammern 614 über
die Öffnungen 617 in
die Brennkammer 615. Jede von den Anordnungen 611 ermöglicht auch
die Leitung von Brennstoffströmen 620 in
die Brennkammer 615, in welcher jeder Luftstrom 618 und
Brennstoffstrom 620 aufeinander treffen, um sich gründlich in
der Kammer 615 zu vermischen. Eine Luftmassenströmungsrate
in Verbindung mit dem Luftstrom 616 und eine Brennstoff/Luft/Verdünnungsmittel-Massenstromrate in
Verbindung mit dem Strom 613 werden so gesteuert, dass
jede Kammer 615 ein vorbestimmtes Verhältnis von Brennstoff, Luft
und Verdünnungsmitteln
erhält.
Die vorbestimmten (nicht dargestellten) Auftreffwinkel zwischen
den Strömen 618 und 620 ermöglichen
eine Vorvermischung in der Kammer 615 so, dass der Betrieb
des hierin beschriebenen Triebwerks 100 ermöglicht wird.
Zusätzlich
können
Brennstoff-, Luft- und/oder Verdünnungsdurchtritte
innerhalb der Verwirbelungsleitschaufel 612 enthalten sein,
um den Betrieb des Triebwerks 100 wie hierin beschrieben
zu ermöglichen.
-
Das
hierin beschriebene Gasturbinentriebwerk und die Verbrennungsvorrichtung
ermöglichen die
Verminderung von Verbrennungsproduktemissionen, während sie
gleichzeitig eine vorbestimmte Wärmeabgaberate
pro Einheitsvolumen ermöglichen.
Insbesondere enthält
das Triebwerk eine Mager-Direkteinspritzungs-Verbrennungsvorrichtung, welche
eine gründliche
und rasche Brennstoff/Luft-Vermischung als Ergebnis des Aufeinandertreffens
eines Stroms von Brennstoff und Luft ermöglicht. Ein derartiges Aufeinandertreffen
ermöglicht
eine Reduzierung im NOx, breitere Abwärtsregelungsgrenzen,
Flammenstabilität,
Verringerung der Abmessung der Verbrennungsvorrichtung, die zum Erzielen
einer bestimmten Wärmeabgaberate
erforderlich ist, und die Verminderung einer unerwünschten
Verbrennungsdynamik, während
Brennstoffe verbrannt werden, die Prozessgas und Syngas enthalten.
Anschließend
ermöglicht
ein zugeordneter Luftdruckabfall innerhalb der in einer kleineren
Verbrennungsvorrichtung definierten Kühlungsdurchtritte ein effizienteres
Lufteinspritzverfahren. Demzufolge können der Betriebswirkungsgrad
derartiger Triebwerke erhöht
und die Kapital- und
Betriebskosten des Triebwerks verringert werden.
-
Die
Verfahren und Vorrichtungen zum Verbrennen von Syngas und Prozessgas,
wie sie hierin beschrieben sind, ermöglichen den Betrieb eines Gasturbinentriebwerk.
Insbesondere ermöglicht
das Triebwerk gemäß vorstehender
Beschreibung eine robustere Verbrennungsvorrichtungskonfiguration. Eine
derartige Verbrennungsvorrichtungskonfiguration ermöglicht auch
Wirkungsgrad-, Zuverlässigkeitsverbesserungen
und reduzierte Wartungskosten und Gasturbinentriebwerkausfallzeiten.
-
Exemplarischen
Ausführungsformen
von Verbrennungsvorrichtungen, wie sie Gasturbinentriebwerken zugeordnet
sind, sind vorstehend im Detail beschrieben. Die Verfahren, Vorrichtungen
und Systeme sind nicht auf die hierin beschriebenen spezifischen
Ausführungsformen
beschränkt,
und auch nicht auf die spezifischen dargestellten Gasturbinentriebwerke
und Verbrennungsvorrichtungen.
-
Obwohl
die Erfindung in Form verschiedener spezifischer Ausführungsformen
beschrieben wurde, wird der Fachmann auf diesem Gebiet erkennen, dass
die Erfindung mit Modifikationen innerhalb des Erfindungsgedankens
und des Schutzumfangs der Ansprüche
ausgeführt
werden kann.
-
Es
wird eine Verbrennungsvorrichtung 104 bereitgestellt. Die
Verbrennungsvorrichtung beinhaltet wenigstens eine Verbrennungsvorrichtungswand 105,
die eine Brennkammer 106 definiert, wenigstens einen ersten
Fluiddurchtritt 122, der wenigstens einen ersten Fluideinlass 124 in
der wenigstens einen Verbrennungsvorrichtungswand definiert, wobei
der wenigstens eine erste Fluiddurchtritt mit der Brennkammer in
Fluidverbindung verbunden ist, der wenigstens erste Fluideinlass
dafür eingerichtet
ist, einen ersten Fluidstrom 132 in die Brennkammer einzuspritzen,
und wenigstens einen zweite Fluiddurchtritt 120, der wenigstens
einen zweiten Fluideinlass 126 in der wenigstens einen
Verbrennungsvorrichtungswand definiert, wobei der wenigstens eine
zweite Fluideinlass benachbart zu den wenigstens einen ersten Fluideinlass
positioniert ist, der wenigstens eine zweite Fluideinlass mit der
Brennkammer in Strömungsverbindung
verbunden und dafür
eingerichtet ist, einen zweiten Fluidstrom 130 in die Brennkammer
in einem schrägen
Winkel 134 in Bezug auf den ersten Fluidstrom so einzuspritzen,
dass die zweiten und ersten Fluidströme sich in einem vorbestimmten
Eintrittswinkel überschneiden.
-
- 3
- Linie
3-3
- 6
- Linie
6-6
- 9
- Ellipse
9-9
- 10
- Linie
10-10
- 12
- Linie
12-12
- 14
- Linie
14-14
- 100
- Gasturbinentriebwerk
- 102
- Kompressor
- 104
- Verbrennungsvorrichtung
- 105
- Verbrennungsvorrichtungswand
- 106
- Brennkammer
- 107
- Verbrennungskammermittellinie
- 108
- Turbine
- 110
- Kompressor/Turbinen-Welle
- 120
- Brennstoffdurchtritt
- 122
- Luftdurchtritt
- 124
- Lufteinlass
- 126
- Brennstoffeinlass
- 128
- Brennstoff/Luft-Anordnung
- 130
- Brennstoffstrom
- 132
- Luftstrom
- 134
- Schräger Radialwinkel
- 136
- Schräger Umfangswinkel
- 140
- Brennstoff/Luft-Anordnung
- 141
- Luftdurchtritt
- 142
- Lufteinlass
- 143
- Kühlluftstrom
- 145
- Brennstoff/Luft-Anordnung
- 146
- Luftdurchtritt
- 147
- Kühlfluideinlass
- 148
- Kühlfluidstrom
- 150
- Brennstoff/Luft-Anordnung
- 151
- Ringförmiger innerer
konzentrischer Ring
- 152
- Brennstoffeinlässe
- 153
- Ringförmiger mittlerischer
konzentrischer Ring
- 154
- Lufteinlässe
- 155
- Ringförmiger äußerer konzentrischer
Ring
- 156
- Brennstoffdurchtritt
- 158
- Luftdurchtritt
- 160
- Brennstoffstrom
- 161
- Vorbestimmter
Brennstoffstromeinspritzwinkel schräg zur Brennkammermittellinie
- 162
- Luftströme
- 163
- Vorbestimmter
Luftstromeinspritzwinkel schräg
zur Brennkammermittellinie
- 164
- Eintrittswinkel
- 168
- Vorbestimmter
schräger
radialer Eintrittswinkel
- 170
- Brennstoff/Luft-Anordnung
- 172
- Radialer
Winkel
- 180
- Brennstoff/Luft-Anordnung
- 204
- Verbrennungsvorrichtung
- 205
- Wand
- 206
- Verbrennungskammer
- 211
- Brennstoff/Luft-Anordnung
- 212
- Übergangsteil
- 213
- Verbrennungsgasstrom
- 304
- Verbrennungsvorrichtung
- 305
- Wand
- 306
- Verbrennungskammer
- 311
- Brennstoff/Luft-Anordnung
- 313
- Verbrennungsgasstrom
- 404
- Verbrennungsvorrichtung
- 405
- Wand
- 406
- Brennkammer
- 411
- Brennstoff/Luft-Anordnung
- 413
- Verbrennungsgasstrom
- 504
- Alternative
Verbrennungsvorrichtung
- 505
- Wand
- 506
- Verbrennungskammer
- 511
- Brennstoff/Luft-Anordnung
- 512
- Übergangsteil
- 513
- Verbrennungsgasstrom
- 604
- Verwirbelungsvorrichtung
- 605
- Wand
- 606
- Brennstoffkammer
- 607
- Brennstofföffnung
- 608
- Brennstofföffnung
- 611
- Brennstoff/Luft-Anordnung
- 612
- Verwirbelungsleitschaufel
- 613
- Brennstoffstrom
- 614
- Luftkammer
- 615
- Verbrennungskammer
- 616
- Luftstrom
- 617
- Luftöffnung
- 618
- Brennstofföffnung
- 620
- Brennstoffstrom