DE102007046000A1 - Filter für hydraulischen Fluidkreislauf - Google Patents

Filter für hydraulischen Fluidkreislauf Download PDF

Info

Publication number
DE102007046000A1
DE102007046000A1 DE200710046000 DE102007046000A DE102007046000A1 DE 102007046000 A1 DE102007046000 A1 DE 102007046000A1 DE 200710046000 DE200710046000 DE 200710046000 DE 102007046000 A DE102007046000 A DE 102007046000A DE 102007046000 A1 DE102007046000 A1 DE 102007046000A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filter
centrifuge
controlling
pressure
minimum pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE200710046000
Other languages
English (en)
Inventor
Stefan Fors
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Scania CV AB
Original Assignee
Scania CV AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Scania CV AB filed Critical Scania CV AB
Priority to DE200710046000 priority Critical patent/DE102007046000A1/de
Priority to PCT/EP2008/008077 priority patent/WO2009043514A1/de
Publication of DE102007046000A1 publication Critical patent/DE102007046000A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B5/00Other centrifuges
    • B04B5/005Centrifugal separators or filters for fluid circulation systems, e.g. for lubricant oil circulation systems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B11/00Feeding, charging, or discharging bowls
    • B04B11/04Periodical feeding or discharging; Control arrangements therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M13/00Crankcase ventilating or breathing
    • F01M13/04Crankcase ventilating or breathing having means for purifying air before leaving crankcase, e.g. removing oil
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M13/00Crankcase ventilating or breathing
    • F01M13/02Crankcase ventilating or breathing by means of additional source of positive or negative pressure
    • F01M13/021Crankcase ventilating or breathing by means of additional source of positive or negative pressure of negative pressure
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M13/00Crankcase ventilating or breathing
    • F01M13/04Crankcase ventilating or breathing having means for purifying air before leaving crankcase, e.g. removing oil
    • F01M2013/0438Crankcase ventilating or breathing having means for purifying air before leaving crankcase, e.g. removing oil with a filter

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Filter für einen hydraulischen Fluidkreislauf, insbesondere in einem Verbrennungsmotor, wobei der Filter (24) eine in einem Fluidstrom angeordnete Zentrifuge (26) mit einer Zentrifugenachse (28) zur Fluidfilterung umfasst. Der Filter weist ferner eine Vorrichtung (40) zum Steuern eines Mindestansprechdrucks für die Zentrifuge (26) auf, wobei die Vorrichtung (40) zum Steuern eines Mindestansprechdrucks in der Zentrifuge (26) integriert ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Filter für einen hydraulischen Fluidkreislauf, insbesondere in einem Verbrennungsmotor, wobei der Filter eine in einem Fluidstrom angeordnete Zentrifuge mit einer Zentrifugenachse zur Fluidfilterung umfasst.
  • Ein solcher hydraulischer Fluidkreislauf findet sich üblicherweise in Verbrennungsmotoren, z. B. von Kraftfahrzeugen, zur Versorgung des Motors mit gereinigtem Schmieröl. Neben dem Filter umfasst der Fluidkreislauf üblicherweise eine Ölpumpe, einen Ölkühler, ein Umgehungsventil, Ölkanäle zu und von den Schmierstellen im Bereich des Motors sowie eine Motorölwanne, die den Ölvorrat aufnimmt. Das Schmieröl (Fluid) wird aus der Ölwanne von der Ölpumpe angesaugt und unter Druck durch den Filter und einen Ölkühler in die Ölkanäle gefördert. Die Ölpumpe, beispielsweise als Innen- oder Außenzahnradpumpe ausgeführt, wird von dem Verbrennungsmotor angetrieben. Dabei ist es wichtig, dass die Pumpe derart ausgelegt ist, dass auch bei geringen Motordrehzahlen und Öltemperaturen eine Schmierung des Motors gewährleistet ist. Daraus ergibt sich jedoch, dass die Pumpe, die bereits bei geringen Motordrehzahlen eine ausreichende Schmierung gewährleisten soll, bei höheren Motordrehzahlen für den notwendigen Fluiddruck im hydraulischen Fluidkreislauf überdimensioniert ist und der Fluiddruck unverhältnismäßig ansteigt.
  • Die Aufgabe des Filters besteht darin, feste Fremdstoffe aus dem Schmieröl zu entfernen und auf diese Weise die Funktionsfähigkeit des Schmieröls zu gewährleisten. Daher wird dieser im Regelfall vom gesamten Fluidstrom durchlaufen. Das Umgehungsventil oder auch Bypassventil ist in einer Umgehungsleitung für den Filter angeordnet und dient so der Sicherstellung einer Schmierung des Motors auch in solchen Fällen, in denen der Filter aufgrund der Verunreinigungen verstopft ist und den Fluidstrom blockiert. Zudem wird es bei einem unverhältnismäßig hohen Fluiddruck aktiviert, so dass ein Teil des Fluidstroms am Hauptstromfilter vorbeigeleitet wird und ungefiltert verbleibt.
  • Im Bereich von Verbrennungsmotoren, die z. B. in Lastfahrzeugen eingesetzt werden, ist der Einsatz einer Zentrifuge als Filter bekannt, wobei diese im allgemeinen zusätzlich zu einem im Hauptstrom angeordneten Filter im Nebenstrom angeordnet ist. Sie wird für eine bessere Filtrierung und damit zur Reduzierung der Feinverschmutzung im Öl eingesetzt, da sie selbst feinste Partikel, die der Hauptstromfilter durchlässt, aufgrund ihres hohen Abscheidegrads herausfiltert.
  • Durch die Zentrifuge als Nebenstromfilter fließen bis zu 30% der insgesamt fließenden Ölmenge, welche anschließend nicht über die Schmierstellen, sondern direkt in die Ölwanne zurückgeführt werden. Auch bei dieser Ausgestaltung der Vorrichtung ist es notwendig, dass bei einem vorbestimmten Fluiddruckwert bzw. einer vorbestimmten Drehzahl ein in einer Umgehungsleitung angeordnetes Umgehungsventil aktiviert wird, damit ein Teil des Fluids an den Filtern vorbeigeführt werden kann. Dies hat jedoch wiederum eine Verminderung der Reinigungswirkung der Fluidfilter zur Folge.
  • Aus dem Dokument DE 44 30 751 A1 ist ein hydraulischer Fluidkreislauf bekannt, bei dem eine zusätzliche Vorrichtung zum Abriegeln und/oder Einstellen des Mindestfluiddruckes in dem Fluidkreislauf zwischen Pumpe 112 und Zentrifuge 124 angeordnet ist (vgl. 3). Auf diese Weise wird letztere erst bei einem bestimmten Mindestdruck aktiviert, so dass der im Hauptstrom herrschende Fluiddruck ab einer bestimmten Motordrehzahl durch den freigegebenen zusätzlichen Nebenstrom herabgesetzt wird. Die Zentrifuge 124 kann dazu genutzt werden, das Fluid mit einem besseren Abscheidegrad zu filtern, und zugleich kann durch Freigabe eines zusätzlichen Nebenstroms der Fluiddruck im Hauptstrom gesenkt werden. Der am Hauptstrom vorbeigeführte Nebenstrom verbleibt nicht, wie bei anderen Lösungen, ungefiltert, sondern kann mittels der Zentrifuge 124 von Schmutzpartikeln befreit werden.
  • Diese Lösung ermöglicht die Verwendung einer kleineren Pumpe, die geringere Reibungsverluste und damit einen geringeren Energieverbrauch hat als es bei anderen bekannten hydraulischen Fluidkreisläufen mit Haupt- und Nebenstromfilter der Fall ist. Jedoch benötigt die zusätzliche Vorrichtung 140 zum Abriegeln und/oder Einstellen des Mindestfluiddrucks, die zwischen Pumpe 112 und Zentrifuge 124 angeordnet ist, zusätzlichen Bauraum. Dies stellt, wie dem Fachmann bekannt ist, insbesondere in modernen von einem Verbrennungsmotor angetriebenen Anlagen mit einem hohen technischen Reifegrad ein Problem dar, da der Bauraum aufgrund der vielen verschiedenen notwendigen technischen Komponenten im Bereich des Motors äußerst begrenzt ist.
  • Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass eine einfache, kostengünstige und platzsparende Vorrichtung geschaffen wird, ohne dabei ihre Wirksamkeit und Zuverlässigkeit zu verringern.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Filter für einen hydraulischen Fluidkreislauf der eingangs bezeichneten Art gelöst, bei dem vorgesehen ist, dass die Vorrichtung zum Steuern des Mindestansprechdrucks in der Zentrifuge integriert ist.
  • Dadurch, dass die Vorrichtung zum Steuern des Mindestansprechdrucks in der Zentrifuge integriert ist, ist eine platzsparende Konstruktion des Fluidfilters möglich. Die gesamte Ölfiltervorrichtung kann so in ihrem Aufbau sehr kompakt gehalten werden. Dies vereinfacht zum Einen die Integration in den Motorraumbereich moderner Anlagen. Zum Anderen ermöglicht es jedoch auch, einen erfindungsgemäßen Filter in den Fluidkreislauf bereits bestehender Verbrennungsmotoren zu integrieren, da die zusätzliche Vorrichtung zum Steuern des Mindestansprechdrucks keinen zusätzlichen Bauraum beansprucht.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Vorrichtung zum Steuern eines Mindestansprechdrucks ein Druckventil umfasst. Ein solches Druckventil ist – intergiert in die Zentrifuge – in dem Nebenstrom des hydraulischen Fluidkreislaufs angeordnet und regelt abhängig von dem wirkenden Fluiddruck, ob der Nebenstrom die Filterzentrifuge passiert oder von dem Druckventil blockiert wird. Dabei ist, wie bei derartigen Ventilen üblich, ein bewegbarer Ventilkörper sowie ein dem Fluiddruck entgegenwirkendes Rückstellelement, beispielsweise eine elastische Druckfeder, ein Federpaket bestehend aus mehreren Druckfedern mit unterschiedlichen Kennlinien zum Erreichen einer progressiven Gesamtkennlinie, ein Tellerfederpaket, ein pneumatisches Federglied oder eine Kombination hieraus, angebracht. Der Ventilkörper wird infolge des wirkenden Fluiddrucks in bekannter Weise gegen das Rückstellelement gedrückt, welches bei einem Fluiddruck, der größer ist als der durch das Rückstellventil festgelegte Mindestansprechdruck, diesem in der Folge nachgibt und eine Verlagerung des Ventilkörpers ermöglicht. Dadurch wird eine Öffnung freigegeben, durch die das Fluid des Nebenstroms in den Innenraum der Zentrifuge fließen kann. Bei nachlassendem Öldruck wird der Ventilkörper von dem Rückstellelement in seine blockierende Ausgangsstellung zurückstellt. Alternativ ist auch die Verwendung eines pneumatischen Druckventils denkbar. Die Verwendung eines Druckventils als Vorrichtung zum Steuern des Mindestansprechdrucks spart weiterhin Bauraum und Kosten.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsvariante der Erfindung sieht vor, dass die Vorrichtung zum Steuern eines Mindestansprechdrucks integral mit der Zentrifuge verbunden ist. Dadurch dass die Vorrichtung zum Steuern eines Mindestansprechdrucks integral als Teil der Zentrifuge ausgebildet ist, können gegebenenfalls weitere Kosten gespart werden, da weniger zusätzliche Komponenten zugekauft oder zusätzlich hergestellt und montiert werden müssen.
  • Ferner sieht eine Ausführungsvariante der Erfindung vor, dass die Vorrichtung zum Steuern eines Mindestansprechdrucks im Bereich der Zentrifugenachse innerhalb der Zentrifuge angeordnet ist. Bei einer Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Zentrifugenachse eine Hohlwelle umfasst, innerhalb derer die Vorrichtung zum Steuern eines Mindestansprechdrucks angeordnet ist. Das vom Hauptstromkanal in einen Nebenstromkanal umgeleitete Fluid fließt hierbei durch die Hohlwelle im Bereich der Zentrifugenachse bis zu der in der Zentrifuge aufzunehmenden Vorrichtung zum Steuern des Mindestansprechdrucks in den Innenraum der Zentrifuge. Bei einem ausreichend hohen Fluiddruck wird die Vorrichtung zum Steuern des Mindestansprechdrucks derartig aktiviert, dass der Nebenstromkanal in die Zentrifuge hinein geöffnet wird und das Fluid darüber in den Innenraum der Filterzentrifuge gelangt. Durch Austrittsdüsen, beispielsweise am Boden der Zentrifuge, tritt das Fluid wieder aus der Zentrifuge aus und setzt hierbei Rückstoßkräfte frei, die die Zentrifuge in Drehung versetzen. Auf diese Weise wird in Abhängigkeit von dem wirkenden Fluiddruck die Zentrifuge betrieben, welche in bekannter Weise durch Drehung im Fluid befindliche Schmutzpartikel nach außen schleudert, während das gefilterte Fluid weiter über die Austrittsdüsen abfließen kann.
  • Eine weitere Ausführungsvariante der Erfindung sieht vor, dass die Vorrichtung zum Steuern eines Mindestansprechdrucks wenigstens eine Eingangsbohrung und wenigstens eine Ausgangsbohrung umfasst. Ferner kann die Vorrichtung zum Steuern eines Mindestansprechdrucks wenigstens eine Entlüftungsbohrung zum Entlüften der Vorrichtung aufweisen. Es kann bei einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, dass die Eingangsbohrung und die Entlüftungsbohrung koaxial zueinander angeordnet sind. Dabei kann die Entlüftungsbohrung einen kleineren Durchmesser aufweisen als die Eingangsbohrung. Sobald die Vorrichtung zum Steuern des Mindestansprechdrucks, insbesondere ein Druckventil, in Folge eines über dem zulässigen Maximaldruck des Hauptstroms liegenden Öldrucks aktiviert wird, kann das Fluid durch die Eingangsbohrung in die Zentrifuge eindringen und über die Ausgangsbohrung in den Innenraum der Zentrifuge gelangen. Bei einem Druckventil wird über die Entlüftungsbohrung sichergestellt, dass sich der Ventilkörper in Richtung des wirkenden Drucks entgegen dem Rückstellelement, beispielsweise der elastischen Feder, verlagern kann. Alternativ dazu kann auch auf eine Entlüftungsbohrung verzichtet werden, wenn beispielsweise ein pneumatisch wirkendes Ventil eingesetzt wird.
  • Eine zueinander koaxiale Anordnung der Eingangsbohrung und der Entlüftungsbohrung ist insbesondere deswegen vorteilhaft, da diese bei der Herstellung in einem einzigen Arbeitsschritt als eine durchgehende Bohrung gefertigt werden können. Da die Entlüftungsbohrung nur dazu dient, bei einer entsprechenden Anordnung einen unerwünschten, sich aufbauenden Gegendruck zu verhindern, der entgegen der Verlagerungsbewegung des Ventilkörpers wirkt, ist eine Bohrung mit einem kleineren Durchmesser als der der Eingangsbohrung ausreichend.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Eingangsbohrung oder/und die Ausgangsbohrung oder/und die Entlüftungsbohrung koaxial zu der Zentrifugenachse angeordnet ist/sind. Ferner kann die Vorrichtung zum Steuern eines Mindestansprechdrucks im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildet sein. Bei einer Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die wenigstens eine Ausgangsbohrung in der Mantelfläche der Vorrichtung zum Steuern eines Mindestansprechdrucks angeordnet ist.
  • Die Erfindung betrifft ferner einen hydraulischen Fluidkreislauf mit einem Filter entsprechend einer der vorhergehenden Ausführungsformen. Dabei kann dieser weiterhin durch einen Hauptstromzweig und einen Nebenstromzweig gekennzeichnet sein, wobei ein Filter entsprechend einer der vorhergehenden Ausführungsformen als Nebenstromfilter ausgebildet in dem Nebenstromzweig angeordnet ist.
  • Die Erfindung betrifft auch einen Verbrennungsmotor, der einen hydraulischen Fluidkreislauf entsprechend einer der vorhergehenden Ausführungsformen aufweist.
  • Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft anhand der beiliegenden Figuren erläutert. Es stellen dar:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Nebenstromfilters des erfindungsgemäßen Fluidkreislaufs in einem achsenthaltenden Schnitt,
  • 2a und 2b eine schematische längsgeschnittene Ansicht einer Vorrichtung zum Steuern eines Mindestansprechdrucks des erfindungsgemäßen Fluidkreislaufs gemäß 1 in zwei unterschiedlichen Stellungen, und
  • 3 eine schematische Ansicht eines hydraulischen Fluidkreislaufs gemäß dem Stand der Technik.
  • Der in 1 dargestellte Nebenstromfilter 24 umfasst eine Zentrifuge 26, die sich drehbar gelagert ist und sich um eine Zentrifugenachse 28 drehen lässt. Wie bereits aus dem Stand der Technik bekannt, verfügt eine derartige Zentrifuge 26 ferner über eine Hohlwelle 30 sowie einen Zentrifugeninnenraum 34, der seitlich durch die Zent rifugenseitenwände 36 begrenzt ist. Eine derartige Zentrifuge 26 kann beispielsweise zylinderförmig ausgebildet sein, wobei die Seitenwände 36 durch die Mantelfläche des Zylinders gebildet werden. An der Mantelfläche der Hohlwelle 30 sind ferner Eintrittsöffnungen 32 vorgesehen, durch die ein Fluid, beispielsweise Motoröl, in den Innenraum 34 der Zentrifuge 26 eintreten und dort zentrifugiert werden kann. Das Fluid wird über Austrittsdüsen 38, die beispielsweise im Bodenbereich der Zentrifuge 26 angeordnet sind, abgegeben und setzt bei seinem Austritt Rückstosskräfte frei, die die Zentrifuge 26 in eine rotatorische Bewegung um die Zentrifugenachse 28 versetzen. Die durch Rotation entstehenden Zentrifugalkräfte, die ausgehend von der Zentrifugenachse 28 radial in Richtung der Seitenwände 36 wirken, schleudern in bekannter Weise die im Fluid befindlichen Festkörperpartikel nach außen, wo sie sich an den Seitenwänden 36 in Form einer ringförmig umlaufenden „Schmutzschicht" ablagern können. Das festkörperpartikel-freie Fluid kann hingegen abfließen. Auf diese Weise wird das Fluid gefiltert.
  • Im Inneren der Hohlwelle 30 in der Zentrifuge 26 ist eine Vorrichtung 40 zum Steuern des Mindestansprechdrucks angeordnet. Auch diese verfügt über eine Eingangsbohrung 50 sowie Ausgangsbohrungen 52, wobei letztere mit den Eintrittsöffnungen 32 der Hohlwelle 30 fluchten. Das Fluid wird in die Hohlwelle 30 der Zentrifuge 26 geführt und fließt entlang der Eingangsbohrung 50, der Ausgangsbohrungen 52 und der Eintrittsöffnungen 32 in den Innenraum 34 der Zentrifuge 26. Die Vorrichtung 40 zum Steuern des Mindestansprechdrucks ist bei der dargestellten Ausführungsform als Druckventil 42 ausgebildet, das einen in der Eingangsbohrung 50 aufgenommenen Ventilkörper 44 besitzt. Dieser Ventilkörper 44 ist entlang der Eingangsbohrung 50 bewegbar angeordnet und stützt sich an der der Öffnung der Eingangsbohrung 50 gegenüberliegenden Seite an einem Rückstellelement 46 ab. Dieses ist als elastische Druckfeder 48 ausgebildet und stützt sich wiederum an seinem anderen Ende an einer Schulter 56 innerhalb der Eingangsbohrung 50 ab.
  • Wirkt aus Richtung der Öffnung der Eingangsbohrung 50 eine Kraft F auf den Ventilkörper 44, die größer ist als die Federkraft der Druckfeder 48, so gibt die Druckfeder 48 nach und der Ventilkörper 44 verschiebt sich in Richtung der Schulter 56. Auf diese Weise können die durch den Ventilkörper 44 blockierten Ausgangsbohrungen 52 bzw. die Eintrittsöffnungen 32 als Zulauf des Fluids in den Zentrifugeninnenraum 34 freigegeben werden.
  • Das Druckventil 42 verfügt ferner über eine Entlüftungsbohrung 54, die angeordnet ist, um zu verhindern, dass sich innerhalb des Druckventils 42 ein der Verlagerung des Ventilkörpers 44 entgegenwirkender Gegendruck aufbauen kann. Bei der darge stellten Ausführungsform ist die Entlüftungsbohrung 54 koaxial zu der Eingangsbohrung 50 angeordnet, was die Herstellung des Druckventils 42 maßgeblich erleichtert. Zudem wird die Schulter 56, an der sich die Druckfeder 48 abstützt, dadurch gebildet, dass der Durchmesser der Entlüftungsbohrung 54 geringer ist, als der der Eingangsbohrung 50.
  • 2a und 2b zeigen schematisch die Funktionsweise der Vorrichtung 40 zum Steuern des Mindestansprechdrucks, beispielsweise im Bereich von 3 bis 10 bar, die in der gezeigten Ausführungsform als Druckventil 42 ausgeführt ist. In 2a ist das Druckventil 42 in seiner Ausgangsstellung gezeigt, während in 2b eine Druckkraft F von dem Fluid auf den Ventilkörper 44 ausgeübt wird, die größer als die Rückstellkraft des Rückstellelements 46 – hier als elastische Druckfeder 48 ausgebildet – ausübt. Eine alternative Ausbildung der Vorrichtung 40 zum Steuern eines Mindestansprechdrucks, beispielsweise als ein hydraulisches oder pneumatisches Druckventil oder dergleichen, ist ebenfalls denkbar.
  • 3 zeigt schematisch den Aufbau eines hydraulischen Fluidkreislaufes, wie er bereits aus dem Stand der Technik bekannt ist. Dieser verfügt im Regelfall über eine Pumpe 112, die das Fluid in einem Hauptstrom zu einem Hauptstromfilter 114 fördert. Das von dem Hauptstromfilter 114 gefilterte Fluid wird weiter zu den entsprechenden Schmierstellen 118 gefördert und gelangt von dort zurück zu einem Vorratsbehältnis 120, wie einer Motorölwanne. Um zu gewährleisten, dass auch im Falle eines verstopften Hauptstromfilters 114 eine Schmierung an den Schmierstellen 118 erfolgen kann, ist zusätzlich ein Umgehungsventil 116 angeordnet, das bei ausreichend hohem Druck den Strom an dem Hauptstromfilter 114 vorbei leitet. Ferner kann in einem derartigen Fluidkreislauf 110 auch ein Kühler 122 zur Kühlung des Fluids vorgesehen sein. Für eine optimierte Filterung kann zusätzlich ein Nebenstromfilter 124 in Form einer Zentrifuge im hydraulischen Fluidkreislauf 110 vorgesehen sein. Dieser wird, wie bereits eingangs in der Beschreibung erläutert jedoch auch erst ab einem bestimmten Mindestdruck über ein Umgehungsventil 140 dem Hauptstrom zugeschaltet. Das Umgehungsventil 140 ist in dem Fluidkreislauf vor der Zentrifuge angeordnet und benötigt somit einen separaten Bauraum.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4430751 A1 [0006]

Claims (15)

  1. Filter für einen hydraulischen Fluidkreislauf, insbesondere in einem Verbrennungsmotor, wobei der Filter (24) eine in einem Fluidstrom angeordnete Zentrifuge (26) mit einer Zentrifugenachse (28) zur Fluidfilterung umfasst, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (40) zum Steuern eines Mindestansprechdrucks für die Zentrifuge (26), wobei die Vorrichtung (40) zum Steuern eines Mindestansprechdrucks in der Zentrifuge (26) integriert ist.
  2. Filter (24) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (40) zum Steuern eines Mindestansprechdrucks ein Druckventil (42) umfasst.
  3. Filter (24) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (40) zum Steuern eines Mindestansprechdrucks integral mit der Zentrifuge (26) verbunden ist.
  4. Filter (24) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (40) zum Steuern eines Mindestansprechdrucks im Bereich der Zentrifugenachse (28) innerhalb der Zentrifuge (26) angeordnet ist.
  5. Filter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrifugenachse (28) eine Hohlwelle (30) umfasst, innerhalb derer die Vorrichtung (40) zum Steuern eines Mindestansprechdrucks angeordnet ist.
  6. Filter (24) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (40) zum Steuern eines Mindestansprechdrucks wenigstens eine Eingangsbohrung (50) und wenigstens eine Ausgangsbohrung (52) umfasst.
  7. Filter (24) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (40) zum Steuern eines Mindestansprechdrucks wenigstens eine Entlüftungsbohrung (54) zum Entlüften der Vorrichtung (40) aufweist.
  8. Filter (24) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingangsbohrung (50) und die Entlüftungsbohrung (54) koaxial zueinander angeordnet sind.
  9. Filter (24) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlüftungsbohrung (54) einen kleineren Durchmesser aufweist als die Eingangsbohrung (50).
  10. Filter (24) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingangsbohrung (50) oder/und die Ausgangsbohrung (52) oder/und die Entlüftungsbohrung (54) koaxial zu der Zentrifugenachse (28) angeordnet ist/sind.
  11. Filter (24) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (40) zum Steuern eines Mindestansprechdrucks im wesentlichen zylinderförmig ausgebildet ist.
  12. Filter (24) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Ausgangsbohrung (52) in der Mantelfläche der zylinderförmigen Vorrichtung (40) zum Steuern eines Mindestansprechdrucks angeordnet ist.
  13. Hydraulischer Fluidkreislauf mit einem Filter nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  14. Hydraulischer Fluidkreislauf nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch einen Hauptstromzweig und einen Nebenstromzweig, wobei ein Filter (24) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 als Nebenstromfilter (24) ausgebildet in dem Nebenstromzweig angeordnet ist.
  15. Verbrennungsmotor, der einen hydraulischen Fluidkreislauf nach einem der Ansprüche 13 oder 14 aufweist.
DE200710046000 2007-09-26 2007-09-26 Filter für hydraulischen Fluidkreislauf Ceased DE102007046000A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710046000 DE102007046000A1 (de) 2007-09-26 2007-09-26 Filter für hydraulischen Fluidkreislauf
PCT/EP2008/008077 WO2009043514A1 (de) 2007-09-26 2008-09-24 Filter für hydraulischen fluidkreislauf

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710046000 DE102007046000A1 (de) 2007-09-26 2007-09-26 Filter für hydraulischen Fluidkreislauf

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102007046000A1 true DE102007046000A1 (de) 2009-04-09

Family

ID=40229936

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200710046000 Ceased DE102007046000A1 (de) 2007-09-26 2007-09-26 Filter für hydraulischen Fluidkreislauf

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102007046000A1 (de)
WO (1) WO2009043514A1 (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4430751A1 (de) 1994-08-30 1996-03-07 Mann & Hummel Filter Fluidkreislauf mit einem Hauptstromfilter

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202004008785U1 (de) * 2004-06-02 2005-10-13 Hengst Gmbh & Co.Kg Freistrahlzentrifugen für die Reinigung des Schmieröls einer Brennkraftmaschine
DE202004017820U1 (de) * 2004-11-17 2006-03-23 Hengst Gmbh & Co.Kg Freistrahlzentrifuge für die Reinigung des Schmieröls einer Brennkraftmaschine
DE202005020012U1 (de) * 2005-12-22 2007-05-10 Hengst Gmbh & Co.Kg Zentrifuge zum Reinigen einer Flüssigkeit

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4430751A1 (de) 1994-08-30 1996-03-07 Mann & Hummel Filter Fluidkreislauf mit einem Hauptstromfilter

Also Published As

Publication number Publication date
WO2009043514A1 (de) 2009-04-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2378090B1 (de) Ölnebelabscheider
DE102008060412B4 (de) Verbrennungsmotor
DE102008005409B4 (de) Ventil für die Kurbelgehäusebelüftung eines Verbrennungsmotors
DE112013005747B4 (de) Filter, Filterelement, Filtergehäuse und Ablassvorrichtung eines Filters
DE102009054523A1 (de) Flüssigkeitsfilter
DE102006024816A1 (de) Einrichtung für die Entlüftung eines Kurbelgehäuses
DE112005002633T5 (de) Verbesserter Lufttrockner
DE102014000281A1 (de) Becherförmiges Gehäuse, Vorrichtung zum Abscheiden von Flüssigkeit aus Luft sowie Verfahren zur Montage des becherförmigen Gehäuses auf einen Nippel
DE102009012401A1 (de) Hohlkörper mit integrierter Ölabscheideeinrichtung
DE102007062223A1 (de) Ladeeinrichtung
DE102006029403A1 (de) Hydraulisch angetriebenes Motoraggregat, insbesondere Zentrifugal-Ölabscheider einer Brennkraftmaschine
DE102015015370A1 (de) Filtereinrichtung für einen Ölfilter eines Kraftwagens und Ölfilter
EP2112336B1 (de) Gemeinsame Ölversorgung des VCT und der Nockenwellenlager über eine hohle Nockenwelle
EP2923045B1 (de) Ölwannen-filterkombination, ölwanne und ablassvorrichtung einer ölwannen-filterkombination
DE202007003292U1 (de) Ölabscheider mit mindestens einem Zyklon
EP3067102A1 (de) Wasserabscheider und wasserabscheidesystem mit integrierter wasseraustragseinrichtung
DE102012209703B3 (de) Behälter für einen Hydraulikkreislauf
DE102013210065A1 (de) Filtereinrichtung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug
DE102013008987A1 (de) Filterelement
DE102017120139A1 (de) Ölnebelabscheider mit Druckbegrenzungsventilen
EP2832448A1 (de) Ölzentrifuge mit Zentrifugenrotor
DE10207633B4 (de) Filter
DE102007046000A1 (de) Filter für hydraulischen Fluidkreislauf
AT134158B (de) Schmutzabscheider für Flüssigkeiten.
DE102019201378A1 (de) Regelbare, hydraulische Pendelschiebermaschine

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20140910

R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final