DE102007044882A1 - Kunststoff-Laugenbehälter für eine Waschmaschine oder einen Waschtrockner - Google Patents

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Abstract

Der nach Maßgabe der vorliegenden Erfindung gestaltete Laugenbehälter 1 zeichnet sich dadurch aus, dass als Mittel 5 zur Stabilisierung seiner Stirnseitenwand 3 von außen ein zusätzliches Stabilisierungs-Bauteil 5 aufgesetzt ist, für das ein festerer und qualitativ besserer Kunststoff als für den Laugenbehältermantel 7 verwendet wird. In das Stabild 3 sind Verstärkungsrippen 6 eingeformt, wobei die Konturen der Verstärkungsrippen 6 korrespondierend zur Gegenfläche ausgebildet sind. Das Stabilisierung-Bauteil 5 und die Stirnseitenwand 3 sind durch Verschweißen fest miteinander verbunden. Der Laugenbehälter 1 zeichnet sich durch eine außerordentliche Festigkeit aus, die ausreichend ist, um den hohen mechanischen Beanspruchungen standzuhalten, die während des Betriebs von Waschmaschinen mit einem großen Trommelvolumen und hoher Beladung von der Wäschetrommel auf den Laugenbehälter 1 übertragen werden.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einer Waschmaschine mit einem Gehäuse und einem darin federnd aufgehängten Waschaggregat, wobei das Waschaggregat einen zylindrischen Kunststoff-Laugenbehälter beinhaltet, eine darin drehbar gelagerte Wäschetrommel, deren Achse eine im Wesentlichen waagerechte Ausrichtung aufweist, und einen Antriebsmotor, der die Wäschetrommel direkt oder unter Vermittlung einer Riemenscheibe von außen antreibt. Zur Lagerung der Trommelwelle weist die Stirnseitenwand des Laugenbehälters eine Lageraufnahme auf.
  • Beim Betreiben der Waschmaschine, insbesondere beim Schleudern, treten enorme Dreh- und Biegekräfte auf, die von der drehbeweglichen Wäschetrommel erzeugt auf den Laugenbehälter übertragen werden. Die Belastung des Laugenbehälters steigt mit der Größe der Trommel und der Beladungsmenge. Die Dynamik der auf den Laugenbehälter wirkenden Kräfte ist abhängig von der Drehzahl der Wäschetrommel, die Krafteinwirkung auf die Laugenbehälter verstärkt sich insbesondere beim Trommelhochlauf.
  • Bei den von vorn beschickbaren Waschmaschinen ist die Trommel einseitig gelagert. Bei diesen als Frontlader bekannten Waschmaschinen müssen die von der Wäschetrommel übertragenen Biege- und Drehkräfte von der Lageraufnahme in der Stirnseitenwand des Laugenbehälters aufgenommen und großflächig auf diese übertragen bzw. verteilt werden. Die Anforderungen bzgl. der mechanischen Festigkeit sind bei diesem Waschmaschinentyp besonders hoch. Die Konstruktion eines solchen Laugenbehälters muss eine ausreichende Festigkeit aufweisen, um allen Belastungen auf Dauer standhalten zu können, wobei für die Konstruktion des Laugenbehälters zu berücksichtigen ist, dass die mechanische Beanspruchung im Bereich der Lageraufnahme am höchsten ist und sich von der Lageraufnahme ausgehend über die Stirnseitenwand hin zum Behältermantel verringert.
  • Geht man davon aus, dass die Lebensdauer einer Waschmaschine mehr als 10 Jahre beträgt, muss ein Laugenbehälter so ausgelegt sein, dass er über eine derartig lange Zeitdauer alle funktionalen Anforderungen erfüllen kann, insbesondere hinsichtlich der Haltbarkeit ge genüber den von der Trommel übertragenen mechanischen Beanspruchungen, sowie hinsichtlich der Wasserdichtheit und der Korrosionsbeständigkeit.
  • Ferner muss von einem modernen Massenprodukt wie den Waschmaschinen gefordert werden, dass deren einzelne Baugruppen, wie im vorliegenden Falle der Laugenbehälter, nicht nur den funktionalen Anforderungen genügen muss, sondern sie müssen auch wirtschaftlich in der Herstellung sein sowie problemlos beim Recycling, wenn die Waschmaschine das Ende ihrer Lebensdauer erreicht hat.
  • Damit der Laugenbehälter auf Dauer alle funktionalen Anforderungen erfüllen kann, insbesondere gegenüber den mechanischen Belastungen ausreichend stabil ist, sind Laugenbehälter für Waschmaschinen aus dem Stand der Technik bekannt, bei denen in vielfältiger Form zusätzliche den Laugenbehälter stabilisierende Mittel eingesetzt werden.
  • Eine besondere Laugenbehälter-Konstruktion wird in der DE 199 52 991 A1 vorgeschlagen. Um den Laugenbehälter gegenüber den ein- und abzuleitenden mechanischen Kräften zu optimieren, ist der Laugenbehälter aus einem Innenteil aus einem laugenbeständigen Material wie Edelstahl oder Kunststoff und aus einem Außenteil in Form einer Stützkonstruktion zur Aufnahme von Kräften und zur Verteilung der Masse des Aggregats aufgebaut.
  • Die Umsetzung einer derartigen Konstruktion in der Fertigung ist mit einem erheblichen Materialaufwand verbunden und ist auch technologisch sehr aufwendig. Insgesamt ist ein solcher Laugenbehälter für eine ökonomische Massenfertigung nicht geeignet.
  • In ihrer Anwendung weit verbreitet sind Laugenbehälter, in deren Stirnseitenwand ein metallisches Lagerkreuz eingesetzt ist. Ein Beispiel eines solchen Laugenbehälters ist in der Schrift EP 1 528 136 A2 veröffentlicht. Darin wird vorgeschlagen im Bereich einer Stirnseitenwand eine vorzugsweise aus Gusseisen gefertigte Tragkontur anzuordnen, in deren Zentrum ein Lagersitz zur fliegenden Lagerung der Trommel durch Aufnahme eines mit ihr verbundenen Wellenzapfens angeordnet ist, wobei die Tragkontur wenigstens annähernd vollständig in das Material der Stirnfläche eingebettet ist. Zur sicheren Ableitung von Kräften und hohen Temperaturen aus dem Lagerbereich besitzt die Tragkontur zumindest einen oder mehrere radial verlaufende Arme.
  • Es ist bekannt, derartige Kunststoffbehälter so durch Spritzgießen herzustellen, dass in der Form der Spritzmaschine zuerst das Lagerkreuz angeordnet wird und danach die Spritzung selbst erfolgt. Durch das Umspritzen des Lagerkreuzes wird dessen fester Sitz in der Stirnseitenwand ermöglicht.
  • Die Verfahren zur Herstellung von Laugenbehältern mit umspritztem Lagerkreuz sind technologisch aufwändig und kostspielig. Darüber hinaus weist das Spritzgießverfahren auch technisch eine Reihe von Problemen und Nachteilen auf, die sich daraus herleiten, dass Materialien eingesetzt werden, die sehr unterschiedliche Eigenschaften besitzen:
    Da es sich bei den genannten Laugenbehältern einerseits um einen Behälter aus Kunststoff und andererseits um ein Lagerkreuz aus Metall handelt, wirken sich deren unterschiedliche Materialeigenschaften auf den Abkühlungsprozess nach dem Spritzgießen in nachteiliger Weise derart aus, dass bedingt durch die unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten und die unterschiedlichen Wärmeleitfähigkeiten es nach dem Umspritzen des metallischen Lagerkreuzes im Laugenbehälter zu erheblichen Spannungen kommt, die daraus resultieren, dass der Kunststoff beim Abkühlen auf Raumtemperatur schrumpft.
  • Die Kräfte, die dabei auf das Lagerkreuz einwirken, sind derart groß, dass sich das Lagerkreuz verformen kann. Ein wesentlicher Nachteil ist, dass es zu Rissbildungen im Kunststoff und zu Ablösungen an den Grenzflächen der beiden unterschiedlichen Materialien kommen kann, die nach längerer Betriebszeit zum Verlust der Dichtigkeit des Laugenbehälters und zum Lockerwerden des Lagerkreuzes in der Stirnseitenwand führen können. Ein weiteres Problem besteht darin, dass der Kunststoff im Inneren des Materials unterschiedlich abkühlt als an der Grenzfläche des Lagerkreuzes. Als Folge bilden sich Mikrolücken zwischen dem Kunststoff und dem Lagerkreuz, was die Verbindung zwischen den Materialien verschlechtert und zu Rissbildungen führen kann.
  • Der WO 2004/042133 A1 ist ein Laugenbehälter zu entnehmen, der eine metallische Lagerschüssel aufweist, die bei einem Spritzgussverfahren einen Körper aus Kunststoff aufnimmt, der fester und qualitativ besser als der Kunststoff ist, aus dem der Laugenbehälter gefertigt ist. Die metallische Lagerschüssel und der Kunststoffkörper bilden eine Baueinheit, auf die in einem weiteren Verfahrensschritt der Kunststoff- Laugenbehälter gespritzt wird.
  • Durch dieses Verfahren soll der oben beschriebenen Rissbildung im Bereich der Lageraufnahme entgegen gewirkt werden. Die vorgeschlagene Konstruktion bietet den weiteren Vorteil, dass durch den zusätzlichen Körper aus festerem Kunststoff der Laugenbehälter im Bereich der Lageraufnahme eine höhere mechanische Stabilität erhält. Der Nachteil der Konstruktion besteht darin, dass die stabilisierende Wirkung des zusätzlichen Körpers auf den Bereich der Lageraufnahme beschränkt ist. Auf die Stabilität anderer Bereiche des Laugenbehälters, insbesondere auf die die Lageraufnahme enthaltende Stirnseitenwand des Laugenbehälters wirkt sich der feste Kunststoffkörper nicht oder nur unwesentlich aus.
  • Alternativ zu den beschriebenen Kunststofflaugenbehältern mit dem in der Stirnseitenwand integrierten Lagerkreuz, sind Laugenbehälter entwickelt worden, deren Stabilisierungsmittel aus Kunststoff bestehen. Durch die dadurch mögliche Vereinheitlichung der Technologie ergeben nicht unerhebliche Rationalisierungspotentiale, die Herstellung des Laugenbehälters ist mit einem technisch und wirtschaftlich erheblich verringerten Aufwand möglich.
  • In der DE 20 2004 012 221 U1 wird beispielsweise ein Laugenbehälter beschrieben, dessen hintere Stirnseitenwand mit einer Vielzahl von geraden, steifen Rippen versehen ist, die in gleichem Winkelabstand voneinander angeordnet sind und ausgehend von der durchgehenden Lageraufnahme, die in der Mitte der hinteren Stirnseitenwand angeordnet ist, radial zum Außenrand der Stirnseitenwand hin verlaufen.
  • Bekannt sind auch Laugenbehälter, die im Bereich der Stirnseitenwand zusätzlich zu den radialen Verstärkungsrippen mäander-, stern-, oval-, kreis- oder kugelförmig eingeformte Entlastungsprofile aufweisen. Die Profile sind so gestaltet, dass sie für Kraftverläufe mehrerer Richtungen gut geeignet sind.
  • Derartige Laugenbehälter weisen gegenüber dem zuvor genannten Beispiel eine höhere Festigkeit auf. Nachteilig wirkt sich bei diesen Laugenbehältern aus, das es in den Kreuzungsbereichen der verschiedenen Entlastungsprofile zu Materialhäufungen kommt, die aufgrund der bereichsweise unterschiedlichen Temperaturgradienten bewirken, dass das Material nach dem Spritzgießen unterschiedlich schrumpft. Die Folge sind Materialspannungen innerhalb der Stirnseitenwand mit der daraus resultierenden Gefahr, dass es zu Rissbildungen im Material kommen kann und nach längerer Betriebszeit dazu, dass der Laugenbehälter undicht wird.
  • Die beschriebenen bekannten Konstruktionen von Laugenbehältern mit Stabilisierungsmittel aus Kunststoff sind für größere Beladungsmengen und sehr hohe Schleuderdrehzahlen nicht oder nur eingeschränkt einsetzbar.
  • Die Festigkeit eines derartig konstruierten Laugenbehälters kann bis zu einem gewissen Grade gesteigert werden, indem man die Materialstärke der Stirnseitenwand und/oder die darin eingeformten Stabilisierungsmittel höher bzw. stärker auslegt oder festere Kunststoffe verwendet. Da festere Kunststoffe den Laugenbehälter wesentlich verteuern und eine Verstärkung der Stirnseitenwand und der Entlastungsprofile zu Materialhäufungen führt, sind den beiden Möglichkeiten zur Verstärkung der Stirnseitenwand relativ enge Grenzen gesetzt. Insbesondere bei den modernen Maschinen mit Schleudergeschwindigkeiten der Drehtrommel über 1500 Umdrehungen und einer Beladung von mehr als 8 kg sind die bekannten Konstruktionen von Laugenbehältern mit ausschließlich aus Kunststoff bestehenden Stabilisierungsmitteln, nicht einsetzbar.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung einen Laugenbehälter mit Stabilisierungsmitteln ausschließlich aus Kunststoff so auszubilden, dass die Stabilität des Laugenbehälters derart hoch ist, dass damit den Anforderungen moderner Waschmaschinen entsprochen werden kann. Es ist gleichzeitig Aufgabe der Erfindung die Konstruktion des Laugenbehälters so auszulegen, dass der technologische Aufwand zur Herstellung des Laugenbehälters und der Einsatz von Materialien auf ein Minimum reduziert werden können.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den jeweils nachfolgenden Unteransprüchen angegeben, deren Merkmale einzeln oder in beliebiger Kombination miteinander oder mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 angewendet werden können.
  • Der nach Maßgabe der vorliegenden Erfindung gestaltete Laugenbehälter zeichnet sich dadurch aus, dass als Mittel zur Stabilisierung der Stirnseitenwand von außen ein zusätzliches Stabilisierungs-Bauteil aufgesetzt ist, für das ein festerer und qualitativ besserer Kunststoff als für den Laugenbehältermantel verwendet wird. Das Stabilisierungs-Bauteil und die Stirnseitenwand des Laugenbehälters sind mit einander verschweißbar.
  • Versuche haben ergeben, dass als Material für den Laugenbehältermantel und die Stirnseitenwand talkumverstärktes Polypropylen am besten geeignet ist. Dieser Kunststoff ist kostengünstig und weist einen geringen Elastizitätsmodul auf. Für das Stabilisierungs-Bauteil hat sich die Verwendung von glasfaserverstärktem Polypropylen mit einem hohen Elastizitätsmodul als günstig erwiesen. Die Materialien lassen sich durch Spritzgießen gut verarbeiten und problemlos mit einander verschweißen.
  • Erfindungsgemäß ist es bevorzugt, dass der Laugenbehältermantel und das Stabilisierungs-Bauteil aus Werkstoffen gefertigt sind, die dasselbe Polymer zur Grundlage haben, um die Verschweißbarkeit der beiden Teile zu gewährlieisten. Der Werkstoff des Laugenbehältermantels enthält zusätzlich einen inerten, feinteiligen Füllstoff, insbesondere Talkum, nicht zuletzt um den Werkstoff billiger zu machen. Der Werkstoff des Stabilisierungs-Bauteils kann insbesondere dadurch qualtiativ verbessert sein, dass er weniger oder keinen feinteiligen Füllstoff und/oder zusätzlich Fasern, insbesondere Glasfasern, enthält. Solche Fasern tragen auch wesentlich zur erhöhten Festigkeit dieses Werkstoffes bei.
  • Der gemäß der Erfindung gestaltete Laugenbehälter zeichnet sich durch eine außerordentliche Festigkeit aus. Der Laugenbehälter ist robust genug, um den hohen mechanischen Beanspruchungen standzuhalten, die während des Betriebs von Waschmaschinen mit einem höheren Trommelvolumen und höherer Beladung von der Wäschetrommeltrommel auf den Laugenbehälter übertragen werden.
  • Um die Festigkeit des Laugenbehälters signifikant zu verbessern, sind in Ausgestaltung der Erfindung in das Stabilisierungs- Bauteil und/oder in der Stirnseitenwand Verstärkungsrippen eingeformt. Die Verstärkungsrippen des Stabilisierungs- Bauteils bzw. der Stirnseitenwand und die Flächen der Stirnseitenwand bzw. des Stabilisierungs-Bauteils sind korrespondierend zu einander in der Weise geformt, dass die Rücken der Verstärkungsrippen entlang ihrer Erstreckung an der gegenseitigen Fläche lückenlos anliegen und mit dieser entlang der Berührungslinie verschweißt sind.
  • Vorteilhafterweise weisen die Verstärkungsrippen eine radiale Erstreckung auf, die sich in weiterer Ausgestaltung der Erfindung entlang ihrer radialen Erstreckung mindestens einmal verzweigen.
  • Durch die Anzahl der eingeformten Verstärkungsrippen und ihre unterschiedliche Dimensionierung, sowie die Wahlmöglichkeit in das Stabilisierungs- Bauteil oder in die Stirnseitenwand Verstärkungsrippen einzuformen, können bei effektivstem Materialeinsatz Laugenbehälter jeden Typs hergestellt werden, die eine Festigkeit aufweisen, die genau auf die speziellen Belastungen beim Betrieb der Waschmaschine abgestellt sind.
  • Der mit der Umsetzung der Erfindung verbundene zusätzliche Aufwand beschränkt sich auf die Verwendung eines zusätzlichen aus Kunststoff hergestellten Bauteils. Die Technologien zur Herstellung des zusätzlichen Stabilisierungs-Bauteils und zum Verschweißen des Stabilisierungs-Bauteils mit der Stirnseitenwand sind bekannt und ohne Probleme beherrschbar.
  • Nachstehend wird die Erfindung beispielhaft unter Bezugnahme auf die nachfolgend aufgeführten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: Laugenbehälter mit Verstärkungs-Bauteil in Perspektivansicht, Beispiel 1
  • 2: Laugenbehälter mit Verstärkungs-Bauteil in Perspektivansicht, Beispiel 2
  • 3: Laugenbehälter mit Verstärkungs-Bauteil in Schnittdarstellung
  • 4: Verstärkungs-Bauteil mit Rippen in Draufsicht
  • In 1 ist der hintere Teil eines Kunststoff-Laugenbehälters 1 perspektivisch von vorn dargestellt. Dieses Bauteil 1 enthält die Stirnseitenwand 3 und wird im Spritzgussverfahren einstückig hergestellt. In einem nachfolgenden Arbeitsabschnitt wird dieses Bauteil 1 mit dem ebenfalls aus Kunststoff hergestellten Zylinder des Laugenbehälters fest verbunden.
  • Das vorliegend charakteristische zusätzliche Stabilisierungs-Bauteil 5 wird von außen gegen die Stirnseitenwand 3 aufgesetzt. Das Stabilisierungs-Bauteil 5 ist aus einem festeren und qualitativ besseren Kunststoff gefertigt. In das Stabilisierungs-Bauteil 5 sind Verstärkungsrippen 4 eingeformt, die an der Lageraufnahme 2 für die Trommelwelle beginnend sich radial zum Rand der Stirnseitenwand 3 erstrecken, wobei die Höhe der Verstärkungsrippen 4 zum Rand hin abnimmt. Im Ausführungsbeispiel weisen die Verstärkungsrippen 4 eine Dreiecksform auf.
  • In 4 ist eine bevorzugte Ausführungsvariante der Stirnseitenwand 3 in Draufsicht von hinten dargestellt, bei sich die Verstärkungsrippen 4 entlang ihrer radialen Erstreckung einmal verzweigen. Die Verzweigungspunkte 11 sind von der Lageraufnahme 2 gleich beabstandet angeordnet.
  • Der in der 2 dargestellte Laugenbehälter unterscheidet sich vom ersten Beispiel dadurch, dass die Verstärkungsrippen 4 Bestandteil der Stirnseitenwand 3 und in diese beim Spitzgießen eingeformt sind. Das Stabilisierungs-Bauteil 5 aus dem festeren Kunststoff weist keine Rippen auf. Es liegt in der Natur der Sache, dass der Laugenbehälter gegenüber dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel eine geringere Festigkeit aufweist. Diese Ausführungsform ist für kleinere Laugenbehälter mit einer geringeren Beladungsmenge geeignet.
  • In 3 ist in Schnittdarstellung eine bevorzugte Ausführungsform des Laugenbehälters dargestellt. Wie im Beispiel 2 sind die Verstärkungsrippen 4 Bestandteil der Stirnseitenwand 3. Die Form der Verstärkungsrippen 4 weicht von der Dreiecksform im Beispiel 2 ab und ist entsprechend der Gesamtkonstruktion der Waschmaschine gestaltet. Durch die Einwölbung 10 ins Trommelinnere wird die Lageraufnahme 2 verlängert, ohne dass das Fassungsvermögen des L wesentlich verringert wird. Der Absatz 6 ist vorgesehen, um die nicht dargestellte Riemenscheibe, über die die Wäschetrommel angetrieben wird, platzsparend unterzubringen.
  • Die Wandstärken des Stabilisierungs-Bauteils 5 und der Stirnseitenwand 3, letztere erkennbar durch die gestrichelte Linie, nehmen von der Lageraufnahme 2 zum Rand hin ab. Die unterschiedliche Materialstärke ist ein weiteres Mittel, unter Berücksichtigung eines effizienten Materialeinsatzes die Stabilität der Bauteile bereichsweise zu verstärken oder auf das gerade notwendige Maß zu beschränken.
  • Aus der Zeichnung ist erkennbar, dass die Konturen der inneren Fläche des Stabilisierungs-Bauteils 5 korrespondierend zur Rückenlinie der Verstärkungsrippen 6 gleich geformt sind. Gefügt liegen beide Bauteile aneinander und können entlang der Berührungslinie lückenlos verschweißt werden. Beim Fügen der beiden Bauteile wird das rotationssymmetrische Stabi lisierungs-Bauteil 5 in einfacher Weise über die Lageraufnahme 2 positioniert. Weitere Positionierhilfen sind nicht erforderlich.
  • 1
    Laugenbehälter
    2
    Lageraufnahme
    3
    Stirnseitenwand
    4
    Verstärkungsrippen
    5
    Stabilisierungs-Bauteil
    6
    Einformung/Absatz
    7
    Mantelfläche
    8
    Achse der Wäschetrommel
    9
    Rückenlinie
    10
    Einwölbung
    11
    Verzweigung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19952991 A1 [0007]
    • - EP 1528136 A2 [0009]
    • - WO 2004/042133 A1 [0013]
    • - DE 202004012221 U1 [0016]

Claims (5)

  1. Kunststoff-Laugenbehälter (1) für eine Waschmaschine, insbesondere für eine Waschmaschine mit einer frontseitigen Öffnung zum Be- und Entladen des Gerätes mit dem Waschgut, wobei der Kunststoff-Laugenbehälter (1) aus einem zylindrischen Mantel (7) besteht und aus einer den zylindrischen Mantel (7) verschließenden Stirnseitenwand (3) mit einer Lageraufnahme (2) für die Welle der im Laugenbehälter (1) drehbaren Wäschetrommel und dass der Kunststoff-Laugenbehälter (1) Mittel (5) zur Stabilisierung aufweist, die aus einem festeren Werkstoff als der Laugenbehältermantel (7) gefertigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass als Mittel (7) zur Stabilisierung der Stirnseitenwand (3) von außen ein zusätzliches Stabilisierungs-Bauteil (5) aufgesetzt ist, das aus einem festeren und qualitativ besseren Kunststoff als dem des Laugenbehältermantels (7) besteht
  2. Kunststoff-Laugenbehälter () nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stabilisierungs-Bauteil (5) und die Stirnseitenwand (3) des Laugenbehälters (1) mit einander verschweißbar sind.
  3. Kunststoff-Laugenbehälter (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in das Stabilisierungs- Bauteil (5) und/oder in der Stirnseitenwand (3) Verstärkungsrippen (6) eingeformt sind, die vorzugsweise eine radiale Erstreckung aufweisen.
  4. Kunststoff-Laugenbehälter (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsrippen (6) des Stabilisierungs-Bauteils (5) bzw. der Stirnseitenwand (3) und die Flächen der Stirnseitenwand (3) bzw. des Stabilisierungs-Bauteils (5) korrespondierend zu einander geformt sind in der Weise, dass die Rücken der Verstärkungsrippen (6) entlang ihrer Erstreckung an der gegenseitigen Fläche lückenlos anliegen und mit dieser verschweißbar sind.
  5. Kunststoff-Laugenbehälter (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsrippen (6) radial ausgerichtet sind und an der Lageraufnahme (2) beginnend sich entlang ihrer radialen Erstreckung mindestens einmal verzweigen.
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