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Die
Erfindung betrifft einen Abdeckrost zur Bildung einer begehbaren
Abdeckung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1, womit insbesondere in Badeeinrichtungen jeweilige Barfußzonen, Überlaufrinnen
o. dgl. Naßbereiche ausgerüstet werden.
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Begehbare
Abdeckroste (
DE 198
09 405 C2 ;
DE
100 63 316 A1 ;
DE 10 2006 000 862 A1 ) sind in verschiedenen
bautechnischen Bereichen vorgesehen, um Rinnen, Lichtschächte
o. dgl. abzudecken. Derartige Abdeckroste können dabei
je nach konstruktiver Ausführung ihrer Querstege und/oder
Gitterstäbe nach Art von Querrosten mit sich kreuzenden
Einzelteilen oder nach Art von Linearrosten mit im wesentlichen
in Längsrichtung der abzudeckenden Rinne verlaufenden Gitterstäben
so ausgebildet sein, so daß unterschiedliche Verlegeaufgaben
erfüllt werden.
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In
dem hier angesprochenen Anwendungsbereich in Schwimmbädern,
insbesondere den Wasserbecken-Umrandungen, haben sich zur ebenen Abdeckung
jeweilige Roste aus Kunststoff bewährt, mit denen im Randbereich
von Schwimmbecken verlaufende Überlaufrinnen, Entwässerungsrinnen
o. dgl. Drainageöffnungen abzudecken sind. Mit dieser durch
salzhaltiges Wasser aggressiven Umgebung sind die Kunststoffteile
vorteilhaft einsetzbar, wobei mit diesen gleichzeitig im Barfußbereich
auch die bauaufsichtlichen Forderungen betreffend Rutschsicherheit
erfüllbar sind. Dies betrifft sowohl das Ausrutschen von
Badegästen auf der Kunststoff-Oberfläche als auch
die verschiebesichere Lagerung der Kunststoff-Teile in der Überlaufrinne.
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Zusätzlich
sind im Schwimmbadbereich hohe Hygieneanforderungen zu erfüllen,
so daß eine nahezu tägliche Reinigung dieser Kunststoff-Abdeckungen
und damit deren Entnahme aus ihrer Einbaulage erforderlich ist.
Damit sind die verschmutzungsanfälligen Kunststoffroste
hohen Belastungen ausgesetzt, weisen schnell Verschleiß-
und Schmutzspuren auf und müssen in Ansehung optisch wenig
ansprechendem Zustand wiederholt kurzfristig erneuert werden.
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Die
Erfindung befaßt sich mit dem Problem, einen Abdeckrost
mit einer als Querrost oder Linearrost einsetzbaren Tragstruktur
zu schaffen, womit im Schwimmbadbereich rost- und verschmutzungsintensive
Belastungen langzeitig aufnehmbar sind, gefährdungsfreie,
geräuschdämpfende sowie rutschfeste Trittzonen
in Naßbereichen vorgebbar sind und in diesen Bereichen
mit geringem Aufwand sowohl jeweilige Forderungen einer DIN- bzw.
EN-gerechten Bauweise als auch der Hygienesicherheit erfüllbar sind.
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Ausgehend
von einem Abdeckrost nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 löst
die Erfindung diese Aufgabe mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils
des Anspruchs 1. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich
aus den Ansprüchen 2 bis 25.
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Der
Abdeckrost für eine begehbare Abdeckung im Naßbereich
von Schwimmbädern o. dgl. ist erfindungsgemäß mit
einer nur noch Edelstahl-Teile aufweisenden Tragstruktur versehen,
die als einziges zusätzliches Bauteil mit jeweiligen Stützelementen verbunden
wird. Aufbauend auf der Erkenntnis, daß mit einem verschiebestabilen
Auflagekontakt für diese multifunktional einsetzbaren Edelstahlroste
eine bisher von der Fachwelt gesetzte Einsatzgrenze überwunden
wird, ergibt sich eine Vielzahl von Varianten der neuen Konstruktion
mit Blick auf eine optimale Auslegung und Handhabung des Abdeck-Systems
aus Edelstahlteilen.
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Das
erfindungsgemäße Konzept ist darauf gerichtet,
an sich bekannte Abdeckungen in einer Ausführung als Edelstahl-Roste
entsprechend den DIN- bzw. EN-Gerätesicherheitsgesetzen
zu optimieren, wobei diese Sicherheitsanforderungen sowohl bei Ausführungen
als Querrost als auch als Linearrost erfüllt werden. Bei
diesen Abdeckrosten werden die vorteilhaften Eigenschaften von Edelstahl
so mit jeweiligen konstruktiven Details kombiniert, daß jeweilige
an spezifische Kundenwünsche variabel anpaßbare
Baueinheiten bereitstellbar sind. Mit dem erfindungsgemäß ausgebildeten
Edelstahl-Rost ist ein universeller Einsatz sowohl an Überlaufrinnen
aus Keramik oder gefliesten Rinnen als auch an direkt geformten
GFK-Elementen (glasfaserverstärkter Kunststoff) von Whirlpools
o. dgl. Becken möglich. Denkbar ist auch, die Edelstahl-Roste
im Überlaufbereich in speziell geformte Edelstahlrinnen
einzusetzen oder die Edelstahl-Tragstruktur im Bereich der Stützelemente
an eine planparallele Auflage auf barfuß nutzbaren Laufflächen
anzupassen.
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Der
erfindungsgemäße Abdeckrost ist dazu im Bereich
seiner Stützelemente so konzipiert, daß mit diesen
ein Kontaktbereich für die Tragstruktur nach Art einer
Zwischenschicht gebildet wird und damit durch entsprechende Auswahl
des Materials im Bereich des Bodens bzw. der Rinnen optimale Anpassungen
möglich sind. Da ein direkter Kontakt des Edelstahls mit
Keramik, Fliesen o. dgl. Belägen vermieden wird, können
unangenehme Belastungsgeräusche, beispielsweise Klappern,
Quietschen oder Schrillen, vermieden werden. Gleichzeitig wird durch das
Material des Stützelementes ein stabiler Auflagekontakt
erreicht, so daß Kratz- oder Rutschrillen, Risse, Schabespuren
o. dgl. Abnutzungs- und Beschädigungserscheinungen langzeitig
sicher verhindert werden. Diese Art von optisch nachteiligen Beschädigungen
sind auch dann vermeidbar, wenn erfindungsgemäße
Tragstrukturen in vergleichsweise weiche Kunststoff-Rinnen eingelegt
werden.
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Durch
die verschiebestabile Sicherung mittels der Stützelemente
ist auch garantiert, daß das gemäß DIN-
und EN-Vorschriften vorgesehene maximale Spaltmaß von 8
mm zwischen den Baugruppen der Abdeckung auch bei horizontalen Schubbelastungen
eingehalten wird und damit Unfallquellen sicher vermieden sind.
Diese Anforderungen werden auch bei einer bogen- bzw. S-förmigen
Verlegung der Abdeckroste aus Edelstahl erfüllt.
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Die
statische Auslegung der Gitterstäbe und/oder Querstege
aus Edelstahl aufweisenden Tragstruktur in Bezug auf die erforderliche
Steifigkeit wird fertigungstechnisch durch entsprechende Blechstärken
optimiert, so daß auch eine unter Wirtschaftlichkeitsaspekten
lohnende Herstellung möglich ist.
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Mit
den Tragstrukturen als Edelstahl-Abdeckung werden optimale Hygiene-Bedingungen
geschaffen, wobei insbesondere die Reinhaltung des Systems vereinfacht
wird. Die in Heilbädern aus hygienischen Gründen
täglich erforderlichen Säuberungen der Abdeckungen
und Rinnen erfordert häufige Handhabungen an den Edelstahl-Baugruppen
durch das Reinigungspersonal. Mit einer entsprechend kantenfreien
Konstruktion, Gestaltung und Fertigung im Bereich sämtlicher
Teile der Tragstrukturen sind Verletzungsgefährdungen für
das Bedienpersonal weitgehend ausgeschlossen. Auch die in Einbaulage vom
oberen Barfußbereich abgewandten unteren Teilbereiche der
Abdeckung sind so konzipiert, daß diese vom Bedienpersonal
verletzungsfrei erfaßbar sind.
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Bei
diesem häufig zu wiederholenden Anhebe- und Ablegevorgang
der Abdeckroste auf Fliesenböden bzw. im Bereich entsprechender Überlaufrinnen
werden die erfindungsgemäß konzipierten Stützelemente
nach Art jeweiliger elastischer Auflagepuffer wirksam, so daß auch
in einer weniger vorsichtigen Handhabungsphase Beschädigungen
durch Abplatzungen an Keramik- und Fliesenteilen sicher vermieden
sind. Nach Erreichen der Einbaulage bewirken die am Rinnenrand bzw.
auf dem Fliesenboden aufliegenden Stützelemente aus insbesondere
Elastomer-Kunststoff einen einen Klemmkontakt für den Abdeckrost
bildenden Einbauzustand. Durch die aus dem elastischen Material
bestehenden Stützelemente wird auch bei hohen Längs-
und/oder Querbelastungen die verschiebesichere Fixierung optimal
aufrechterhalten.
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Weitere
Einzelheiten und vorteilhafte Gestaltungen des erfindungsgemäßen
Abdeckrostes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den
Zeichnungen, die mehrere Ausführungsbeispiele von Abdeckrosten
veranschaulichen. In der Zeichnung zeigen:
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1 eine
Querschnittsdarstellung einer Überlaufrinne im Bereich
eines Wasserbeckens mit einer als Querrost ausgebildeten Rinnenabdeckung,
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2 eine
vergrößerte Ausschnittsdarstellung des Auflagebereichs
des Querrostes am Randbereich der Überlaufrinne,
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3 eine
Draufsicht auf den Querrost mit längsrandseitig an der Überlaufrinne
anliegenden Stützelementen,
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4 eine
Vorderansicht des Querrostes gemäß 3,
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5 eine
Seitenansicht des Querrostes gemäß 3,
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6 eine
Draufsicht ähnlich 3 mit in
einer Bogenkontur verlegtem Querrost,
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7 bis 13 jeweilige
stirnseitige Ansichten der den Querrost bildenden Querstege in U-Profilform
mit entsprechenden Umformungen,
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14 eine
Seitenansicht des Quersteges gemäß 13,
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15 und 16 jeweilige
vergrößerte Ausschnittsdarstellungen im Verbindungsbereich zweier
Querstege,
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17 und 18 eine
jeweilige Draufsicht des Querrostes mit jeweils unterschiedlichen
Formausnehmungen in der Nutzfläche der Tragstruktur,
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19 eine
Seitenansicht ähnlich 5 mit oberseitig über
die Querstege vorstehenden Profilen,
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20 eine
zweite Ausführung der Abdeckung in Form eines Linearrostes ähnlich 1 mit die
Stützelemente aufweisenden Querstegen,
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21 eine
Seitenansicht des Linearrostes gemäß 20,
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22 eine
Draufsicht auf den Linearrost gemäß 20,
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23 eine
Einzeldarstellung eines zur Bildung des Linearrostes vorgesehenen
Gitterstabes,
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24 eine
Vorderansicht des Linearrostes ähnlich 20 mit
einer Rasthalterung der jeweiligen Roststäbe an den kammartigen
Querstegen,
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25 eine
Ansicht ähnlich 24 mit
verändertem kammartigen Quersteg, und
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26 eine
vergrößerte Ausschnittsdarstellung des Linearrostes
im Bereich eines einzelnen Stützelementes.
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In 1 ist
ein als Querrost 1 ausgebildeter Abdeckrost dargestellt,
dessen jeweilige Einzelteile eine Tragstruktur T bilden. Diese an
sich bekannte Tragstruktur eines Abdeckrostes bildet eine wasserdurchlässige
sowie oberseitig begehbare Abdeckung für Naßbereiche,
insbesondere für Barfußbereiche an Überlaufrinnen 2 an
Schwimm-, Dusch- o. dgl. Wasserbecken 3.
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Das
erfindungsgemäße Konzept geht davon aus, daß die
Tragstruktur T nur aus Edelstahl geformte Gitterstäbe 5 (1)
und/oder Querstege 6 (20) aufweist
und diese optimal an den Naßbereich angepaßte
Einzelteile mit jeweiligen in der Einbaulage der Tragstruktur T
einen verschiebestabilen Auflagekontakt bewirkenden Stützelementen 4 versehen
sind. Aufbauend auf diesem Konzept bildet die Trag struktur T eine
Abdeckung, mit der insbesondere die Rutsch- bzw. Unfallgefahr im
Barfußbereich minimiert wird. Dabei sind erstmals rutschhemmende
Eigenschaften für ein Edelstahl-System erreicht, mit denen
die Anforderungen der Bauaufsicht erfüllt werden (DIN
51097 bzw. EN-13451-1). Zusätzlich
zu den verbesserten Hygieneeigenschaften sind konstruktive Maßnahmen
zur Erfüllung der Anforderungen an Spaltbereiche im Barfußbereich
vorgesehen. Dabei sind die Teile der Tragstruktur T mittels der
Stützelemente 4 so festlegbar, daß Verschiebungen
des Systems in horizontaler Richtung (Pfeil A bzw. B; 1) sicher
vermieden sind und das Spaltmaß S eingehalten wird.
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Die
Stützelemente 4 sind so ausgeführt, daß im
Bereich ihres jeweiligen Auflagekontaktes K bzw. Anlagekontaktes
K' (2) sowohl eine Geräuschdämpfungs-
als auch eine Klemm- und/oder Bremswirkung des Abdeckrostes 1 erreicht
wird. Der Abdeckrost weist dabei zumindest im begehbaren Bereich
die jeweiligen metallischen Gitterstäbe 5 und/oder
Querstege 6 (20) aus Edelstahl auf und an
diesen variabel ausführbaren Einzelteilen sind die jeweiligen
einen federnden Auflagekontakt (Pfeil F, F'; 2) bewirkenden
Stützelemente 4 an weitgehend optimierbaren Positionen
festlegbar. Gleichzeitig können die Stützelemente 4 so
dimensioniert sein, daß Maßtoleranzen im Bereich
der Überlaufrinne 2 ausgleichbar sind.
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In
der Ausführung der Tragstruktur T in Form des Querrostes 1 sind
zwischen den Gitterstäben 5 jeweilige Verbindungsteile 7 vorgesehen
(5), an denen die Stützelemente 4 gehalten
sind. Auch diese in Form eines Vollstabes 8 ausgebildeten
Verbindungsteile 7 bestehen in zweckmäßiger
Ausführung aus Edelstahl. Denkbar ist dabei auch, daß der
Vollstab 8 mit einer Kunststoffummantelung versehen sein
kann oder an Stelle des Vollstabes 8 eine Spiralfeder,
ein Drahtseil o. dgl. flexibles Teil (nicht dargestellt) als Verbindungsteil 7 eingebracht
wird. Die aneinandergereihten Gitterstäbe 5 und
die zwischenliegenden Stützelemente 4 sind durch
eine Gewindemutter G o. dgl. Spannelement gehalten (5),
wobei im Bereich des jeweilige Durchlaßöffnungen
in den Schenkeln 12 und 13 des Gitterstabes 5 durchgreifenden
Vollstabes 8 auch ein Preßsitz denkbar ist.
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Die
Draufsicht der Tragstruktur T gemäß 3 verdeutlicht,
daß an zumindest zwei in horizontaler Einbaulage gegenüberliegenden
Seitenrandbereichen der Rinne 2 die jeweiligen Stützelemente 4 vorgesehen
sind, wobei diese gleichzeitig einen seitlichen Überstand
zum Randbereich 9 der Rinne 2 hin bilden und so
der Spalt S' erreicht wird (1). Durch entsprechenden Überstand
nach unten (4) sind die Stützelemente 4 unmittelbar
am Randbereich 9, 9' der Überlaufrinne 2 bzw.
der in dieser vorgesehenen Aufnahmeprofilierung 10 auflegbar,
wobei ein elastischer und verschiebesicherer Auflagekontakt sowohl
in der vertikalen (Pfeil F) als auch horizontalen Richtung (Pfeil
A, Pfeil B) gebildet ist. Auch bei einer bogenförmigen
Verlegung des Querrostes 1 (6) ist das
System einsetzbar, wobei hier die Gitterstäbe 5 entsprechend
trapezförmige Konturen aufweisen.
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Die
Stützelemente 4 können dabei auch nach
Art einer direkt an den Bauteilen gehaltenen Zwischenschicht ausgebildet
sein, mit der zwischen den Edelstahlteilen und der Überlaufrinne 2 der
bodenseitige Auflagekontakt bewirkt ist. In der dargestellten Ausführung
sind die Stützelemente 4 in Form von einstückigen
Profilkörpern 11 ausgebildet. Diese insbesondere
walzenförmigen Profilkörper 11 bestehen
zweckmäßig aus einem Elastomer o. dgl. elastischem
Kunststoff, so daß die verschiebestabile Abstützung
mit entsprechender Federwirkung (F, F') erreicht und durch entsprechende
Haftreibung eine optimale Abstützung gebildet wird.
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In
einer nicht dargestellten Ausführung ist denkbar, daß die
Stützelemente 4 durch eine kraft- und/oder formschlüssige
Steckverbindung an den jeweiligen Teilen der Tragstruktur T festgelegt
werden können. Ebenso ist denkbar, die Stützelemente durch
eine Klebeverbindung oder durch eine Vulkanisation direkt mit der
Tragstruktur T zu verbinden.
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Für
die Ausführung des Querrostes 1 hat sich die Anwendung
von Stützelementen 4 in Form der dargestellten
und als Stützrollen wirksamen Profilkörper 11 bewährt.
Diese Stützrollen (5) bilden in
Längsrichtung der Überlaufrinne 2 eine
axial ausgerichtete Reihung, wobei diese gemäß der
in 6 dargestellten Ausführung auch einer
S-förmigen Verlegekontur folgen kann.
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Die
Seitenansicht gemäß 5 zeigt,
daß die als Stützrollen ausgebildeten Stützelemente 4 an jeweiligen
Profilschenkeln 12, 13 der U-förmigen
Gitterstäbe 5 gehalten sind. Zwischen diesen Teilen
erstrecken sich die in Form von Vollstäben 8 ausgebildeten
Verbindungsteile 7.
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In 7 bis 13 sind
unterschiedliche Ausführungen dieser U-förmigen
Gitterstäbe 5 veranschaulicht, wobei ausgehend
von der einfachsten Ausführung gemäß 7 entsprechende
Umformzonen an den Gitterstäben 5 vorgesehen sind,
mit denen scharfe Kanten als denkbare Unfallquelle vermieden werden.
In 8 ist eine Ausführung dargestellt, bei
der unterhalb des Basisschenkels 14 die Schenkel 12 und 13 durch
um 180° umgebogene Ansätze 15 doppellagig
ausgeführt sind, so daß eine gerundete Kante vorliegt
und die Stabilität verbessert ist. In 9 sind
die Schenkel 12 und 13 durch 270°-Bögen 16, 16' endseitig
verstärkt, in 10 sind ähnliche 215°-Bögen 17, 17' vorgesehen
und auch in 11 ist eine einen geraden Teil 18'' aufweisende
Bogenkontur 18, 18' geformt. Bei diesen Ausführungen
ist ein guter Unfallschutz erreicht und die Bogenkonturen bilden
dabei optimale Rinnen R zur Wasserableitung. Die Darstellung gemäß 12 zeigt
eine eingerollte Profilierung 19, 19' an den Schenkeln 12 und 13.
Bei der Ausführung gemäß 13 ist
eine Radienkontur 20, 20' nach außen über
die Schenkel 12, 13 vorstehend geformt, wobei zusätzliche
Querschlitze 21, 21' (14) vorgesehen
sind, mit denen der Wasserablauf vereinfacht ist, so daß die
Bildung von Flug- bzw. Fremdrost an diesen verdeckten Zonen der
Gitterstäbe 5 vermieden ist.
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Die
Draufsicht gemäß 3 zeigt
auch, daß die Tragstruktur T zur Verbindung der Einzelteile
bzw. von mehreren Teilabschnitten (T und T'; 5) jeweilige
Bolzenverbindungen 22 aufweist, wobei auch noch zusätzliche
Anlagepuffer 23 zwischen den Teilabschnitten vorgesehen
sein können, mit denen das Spaltmaß S (3)
variabel vorgebbar ist. Diese Verbindung ist in 15 und 16 näher
veranschaulicht, wobei entsprechende Profilausnehmungen 24, 24' (4)
für die Bolzenverbindungen bzw. die entsprechende Federringhalterung 25 genutzt werden,
so daß an diesen Stellen auch eine einfache Demontage der
Teilbereiche T und T' denkbar ist.
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In 17 bis 19 sind
weitere Ausführungsformen der Profilierung im Bereich des
Basisschenkels 14 der U-Profile dargestellt, wobei dieser Teil
der Tragstruktur T die begehbare Oberfläche definiert.
In zweckmäßiger Ausführung können
dabei entsprechende Formausnehmungen 26, 26' (in Schlitzform)
oder Profilerhebungen 26'' (19) als Trittprofilierung
vorgesehen sein.
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In 20 ist
in einer 1 ähnlichen Darstellung
eine zweite Ausführung eines Abdeckrostes 1' mit
einer Tragstruktur T'' veranschaulicht, wobei diese Abdeckung in
Form eines Linearrostes 1' ausgeführt ist. Bei
dieser Ausführung sind die funktionsrelevanten Stützelemente 4 insbesondere
an den kammartigen, quer zur Überlaufrinne 2 verlaufenden Querstegen 6 vorgesehen,
an denen wiederum oberseitig die in Richtung der Rinne 2 parallel
beabstandeten Roststäbe 27 gehalten sind. Denkbar
ist dabei auch, daß die Stützelemente 4 sowohl
an den Querstegen 6 als auch an den linear über
der Rinne 2 verlaufenden, U-förmigen Roststäben 27 vorgesehen sind
(21).
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In
der Ausführung gemäß 21 ist
der Linearrost 1' in einer Seitenansicht gezeigt, wobei
unterschiedliche Ausführungen der Querstege 6, 6' deutlich
werden und die Stützelemente 4' an den Roststäben 27 als
zusätzliche Teile vorgesehen sind. Die an Querstegen 6, 6' gehaltenen
Stützelemente 4 sind dabei von einem Verbindungsteil 7 gehalten,
das wahlweise in der abgelängten Ausführung (wie
dargestellt), als durchgehender Vollstab, zwischen zwei der Querstege 6, 6' oder
auch außerhalb der Querstege verlaufen kann – jeweils
entsprechend den örtlichen Einbaubedingungen.
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In 22 ist
eine Draufsicht des Linearrostes 1' dargestellt, wobei
die Aneinanderreihung der einzelnen Roststäbe 27 und
der zwischenliegenden Stützelemente 4' deutlich
wird, wobei diese im Bereich zweier Teilabschnitte des Linearrostes 1' in
einer Teilungsebene M aneinanderlegbar sind.
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In 23 bis 25 ist
einer der U-förmigen Roststäbe 27 in
Einzeldarstellung gezeigt, wobei dieser im Bereich seiner randseitigen
Vertikalschenkel 28, 29 (20) einen
zurückgebogenen Bereich 30, 30' aufweist,
so daß sich für die in 24 und 25 dargestellte
Verbindungsstellung eine optimale Fixierung in den Aufnahmenuten 31, 31' des
jeweiligen Quersteges 6 ergibt. In den Aufnahmenuten 31, 31' sind
entsprechende Rastprofile 32, 32' vorgesehen (25).
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In 26 ist
eine vergrößerte Ausschnittsdarstellung im Bereich
des Stützelementes 4' gezeigt, wobei hier die
Rollenform 11 entsprechend dem Anwendungsbereich des Querrostes 1 in 1 deutlich
wird. Dies macht deutlich, daß zum Aufbau des Systems im
wesentlichen Gleichbauteile vorgesehen sind und damit eine wirtschaftliche
Herstellung der Edelstahl-Einzelteile für eine Vielzahl
von unterschiedlichen Anwendungsfällen möglich
wird.
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In
einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Systems ist denkbar, daß die Tragstruktur T nach Art einer
Laufmatte (nicht dargestellt) mit den unterseitigen Stützelementen 4, 4' versehen
wird und diese Laufmatte verschiebestabil im Barfußbereich
neben einem Schwimmbecken, im Duschbereich o. dgl. verlegt wird.
Die Stützelemente 4 können dabei so konzipiert
sein, daß nur zum ebenen Auflagebereich auf Fliesen, Kacheln
o. dgl. hin eine rutschhemmende Stützfläche (ähnlich
K, 2) gebildet wird und damit für diese
Edelstahl-Auflage die Sicherheitsvorschriften betreffend die Verschiebesicherheit
erfüllt sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 19809405
C2 [0002]
- - DE 10063316 A1 [0002]
- - DE 102006000862 A1 [0002]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - DIN 51097 [0034]
- - EN-13451-1 [0034]