DE102007043261A1 - Verfahren zur dynamischen Anpassung von Prüfständen - Google Patents

Verfahren zur dynamischen Anpassung von Prüfständen Download PDF

Info

Publication number
DE102007043261A1
DE102007043261A1 DE200710043261 DE102007043261A DE102007043261A1 DE 102007043261 A1 DE102007043261 A1 DE 102007043261A1 DE 200710043261 DE200710043261 DE 200710043261 DE 102007043261 A DE102007043261 A DE 102007043261A DE 102007043261 A1 DE102007043261 A1 DE 102007043261A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
test
test bench
dynamic
drive
torsion spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE200710043261
Other languages
English (en)
Inventor
Achim Degenhardt
Clemens Jungkunz
Walter Weiss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE200710043261 priority Critical patent/DE102007043261A1/de
Priority to PCT/EP2008/061749 priority patent/WO2009034024A2/de
Publication of DE102007043261A1 publication Critical patent/DE102007043261A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M13/00Testing of machine parts
    • G01M13/02Gearings; Transmission mechanisms
    • G01M13/025Test-benches with rotational drive means and loading means; Load or drive simulation
    • G01M13/026Test-benches of the mechanical closed-loop type, i.e. having a gear system constituting a closed-loop in combination with the object under test
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M13/00Testing of machine parts
    • G01M13/02Gearings; Transmission mechanisms
    • G01M13/025Test-benches with rotational drive means and loading means; Load or drive simulation

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Engines (AREA)
  • Test And Diagnosis Of Digital Computers (AREA)

Abstract

Verfahren zur dynamischen Anpassung von Prüfständen mittels der Kompensation von dynamischen Merkmalen einer Prüfstandsankopplung (2), welche durch eine Torsionsfederdämpfung (1a, 2a) oder durch eine Torsionsfederdämpfung (1a, 2a) und eine Rotationszwischenmasse (1b, 2b) oder durch eine Vielzahl von Einheiten, jeweils bestehend aus einer Torsionsfederdämpfung (1a, 2a) und einer Rotationszwischenmasse (1b, 2b), bezeichnet ist, und welche einerseits einen Prüfling (7) am Prüfstand ankoppelt und andererseits mit einem Prüfstandsantrieb (5) verbunden ist, wobei - zwischen der nicht angepassten Prüfstandsankopplung (2) und einem Prüfstandsantrieb (5) mindestens ein Bauteilkennwert eines mechanischen Übertragungselements von mindestens einem Sensor (4) aufgenommen und in Form eines Sensorsignals (10) einer dynamischen Anpassung (8) zugeführt wird, - die dynamische Anpassung (3) ein modifiziertes Sensorsignal (11) ausgibt und einer Sollwertvorgabe (6) zuführt, - Sollwerte (12) der dynamischen Anpassung (3) zugeführt und von dieser modifiziert werden und als modifizierte Sollwerte (13) dem Prüfstandsantrieb (5) zugeführt werden und die dynamische Anpassung (3) durch einen Vierpol (8) dargestellt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur dynamischen Anpassung von Prüfständen, insbesondere für die Anpassung von längsdynamischen Prüfständen.
  • Bei technischen Anlagen unterscheidet sich häufig das reale Übertragungsverhalten des Systems von einem idealen beziehungsweise gewünschten Übertragungsverhalten. So können beispielsweise die in einem Prüfstand eingebauten Federn und Massen, insbesondere Rotationsmassen, häufig nicht so nachgebildet werden, dass sie einem realen Betriebsaufbau entsprechen, wie vielleicht einem Auto mit Motor, Getriebe, Wellen und Rädern. Dies ist insbesondere bei der Betrachtung von Prüfständen dann der Fall, wenn auf dem Prüfstand unterschiedliche Konfigurationen nachgebildet werden sollen. Verschiedene Konfigurationen können beispielsweise durch einen Motor mit oder ohne Getriebe oder unterschiedliche Gänge des Getriebes jeweils für sich betrachtet unterschiedliche Systemcharakteristika aufweisen.
  • Prüfstandsanpassungen sind bei dem Wechsel zwischen Systemkonfigurationen, die zu unterschiedlichen Zeit auf einem Prüfstand betrieben werden, notwendig, da eine Prüfstandsankopplung unterschiedliche Auswirkungen auf jede Konfiguration zeigt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur dynamischen Anpassung von Prüfständen bereitzustellen, an dem verschiedene Arten von Prüflingen getestet werden, ohne den Prüfstand wesentlich mechanisch umzubauen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe geschieht durch die Merkmalskombination des Patentanspruchs 1.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass durch eine dynamische Systemanpassung an einem Prüfstand auf elektronischer Seite unabhängig von der Art angeschlossener Prüflinge unerwünschte dynamische Erscheinungen innerhalb einer Prüfstandsankopplung kompensierbar sind. Da ein Prüfstand, insbesondere ein fahrdynamischer Prüfstand, beispielsweise für Fahrzeuge vor dem Hintergrund möglichst realistischer Prüfbedingungen, beziehungsweise möglichst genauer Abbildungen der Umgebungsbedingungen, möglichst genau die Verhältnisse an einem realistischen Fahrzeug wiedergeben soll, sind bisher bei einem Wechsel der Konfiguration wesentliche mechanische Umbauten notwendig gewesen. Werden beispielsweise Motoren oder Motoren mit deren Getriebe an einem Prüfstand angeschlossen, sollte sich eine vorhandene Prüfstandsankopplung idealer Weise genau so verhalten, wie in einem Fahrzeug, in dem der gleiche Motor mit gleichem Getriebe eingebaut ist und betrieben wird.
  • Auf einem Prüfstand werden Motoren durch einen Prüfstandsantrieb, der in der Regel ein Elektromotor ist, mit verschiedenen Fahrzyklen getestet. Hierzu wird die Aufbringung der im realistischen Betrieb auftretenden Kräfte und Momente auf die Antriebsräder eines Fahrzeuges simuliert. Am Prüfstand werden diese Kräfte und Momente durch den entsprechenden Prüfstandsantrieb realisiert.
  • Eine Prüfstandsankopplung, die einerseits mit einem Prüfling und andererseits mit dem Prüfstandsantrieb verbunden ist, besteht in der Regel aus mechanischen Elementen. Die Erfindung modifiziert den Regelkreis, der den Prüfstandsantriebsmotor regelt. Um den Prüfstand auf einen aktuell angeschlossenen Prüfling beziehungsweise Motor mit Getriebe anzupassen, werden zwischen Prüfstandsankopplung und Prüfstandsantrieb Sensorsignale wie beispielsweise Drehmoment, Drehzahl oder ähnliche Werte aufgenommen und permanent an eine dynamische An passung weitergegeben. Die dynamische Anpassung besteht aus einem so genannten Vierpol, wobei die Eingangsgrößen einerseits die Signale der gerade genannten Sensoren sind und andererseits Sollwerte einer Sollwertvorgabe. Ausgangssignale sind beispielsweise ein dynamisch modifiziertes Sensorsignal und modifizierte Sollwertsignale, die auf den Prüfstandsantrieb gelegt werden.
  • Da mit dem elektronischen Bauelement Vierpol bis zu vier Übertragungsfunktionen realisiert werden können, ist dessen Einsatz mit Vorteilen verbunden. Weiterhin können Mehrpol-Bauteile eingesetzt werden, die eine ihrer Bezeichnung nach mögliche Anzahl von Übertragungsfunktionen ermöglichen.
  • Vorzugsweise an den Antrieben gegebene Signale, wie Drehmomente, Drehzahlen oder Ähnliches durch Sensoren abgegriffen und als Sensorsignale auf den Vierpol gelegt. Dabei können modifizierte Sensorsignale einer Sollwertvorgabe zugeführt werden und im Anschluss daran die von der Sollwertvorgabe ausgegebenen Sollwerte wiederum durch den Vierpol modifiziert werden.
  • Im Folgenden werden anhand schematischer Figuren Ausführungsbeispiele beschreiben. Die Figuren stellen im Einzelnen dar:
  • 1 zeigt einen realen Prüfstand mit dynamischer Anpassung,
  • 2 zeigt einen Prüfstand mit angepasster Regelung, so dass Kennwerte innerhalb einer Prüfstandsankopplung ideale Betriebswerte zeigen,
  • 3 zeigt die Anpassung von Resonanzwerten zur Optimierung des Systems.
  • Es wird eine dynamische Systemanpassung 3 derart eingesetzt, dass unabhängig von den charakteristischen Daten eines Prüflings und seiner Gestalt, im Wesentlichen seiner Dynamik, im gesamten Prüfstandssystem bestehend aus mechanischen Untereinheiten und elektronischen Ansteuereinheiten, jegliche unerwünschte Teildynamik kompensiert wird, so dass beispielsweise für unterschiedliche Prüflinge 7 ein aktiver Prüfstand beispielsweise ein Fahrdynamikprüfstand nicht mechanisch umzubauen ist. Die Anpassung geschieht somit auf der Ansteuerseite in elektronischer Form.
  • Dabei kann das dynamische Verhalten der anzupassenden Prüfstandsankopplung an den Prüfling 7 unabhängig von Schwingungsmoden des Gesamtsystems entsprechend einer Vorgabe frei vorgenommen werden. Es lassen sich beispielsweise mit einem einzigen Prüfstand durch die entsprechende elektronische Anpassung Motor und Getriebeeinheiten von gesamten Automobilbaureihen testen, ohne dass mechanische Umbauten am Prüfstand, insbesondere an der Prüfstandsankopplung 2 vorzunehmen sind.
  • Die elektronische Anpassung geschieht, indem die zwischen einer Prüfstandsankopplung 2 und einem Prüfstandsantrieb 5, der unterlagert geregelt wird, abgegriffenen Sensorsignale 10 auf einen Vierpol 8 zugeführt werden. Die Parameter des Vierpols 8, der im Wesentlichen die dynamische Anpassung 3 darstellt, können dabei direkt aus der realen und der gewünschten Übertragungsfunktion analytisch berechnet werden.
  • Es können insbesondere vorhandene der anzupassenden Prüfstandsankopplung 2 entsprechende oder mit ihr verbundene unerwünschte Resonanzfrequenzen in idealer Weise verschoben werden. Im Besonderen können derartige Resonanzfrequenzen gelöscht werden, so dass diese gar nicht mehr in Erscheinung treten.
  • Dabei kann Analogtechnik oder in vorteilhafter Weise auch ein Echtzeitprozessor zur Anpassung von Rechenalgorithmen eingesetzt werden.
  • 1 zeigt von links beginnend einen Prüfling 7, der beispielsweise ein Verbrennungsmotor mit oder ohne ein angekoppeltes Getriebe sein kann. Das gesamte dargestellte System entsprechend 1 bildet beispielsweise einen fahrdynamischen Prüfstand. Der Prüfling 7 ist entsprechend der Erfindung an die anzupassende Prüfstandsankopplung 2 mechanisch angekoppelt und mittelbar verbunden mit einem Prüfstandsantrieb 5. Zwischen anzupassender Prüfstandsankopplung 2 und Prüfstandsantrieb 5 werden Sensoren, beispielsweise auf einer Prüfstandswelle, angebracht, die Sensorsignale 10 ausgeben. Derartige Sensorsignale sind beispielsweise Drehmoment oder Drehzahl. Die elektronische Ansteuerung des Prüfstandsantriebs wird derart angepasst, dass die dynamische Charakteristik der anzupassenden Prüfstandsankopplung 2, die in der Realität beispielsweise einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges entspricht, in idealer Form mit dem Prüfling 7 zusammenwirkt. Hierzu wird die elektronische Ansteuerung, der Sensorsignal und Sollwerte zugeführt werden, mit Hilfe der in einem Vierpol 8 möglichen Übertragungsfunktionen angepasst. Dies wirkt sich insbesondere durch Verschiebungen oder Löschungen von Resonanzfrequenzen einer nicht angepassten Prüfstandsankopplung 2 aus.
  • Eine Prüfstandsankopplung besteht aus einer Torsionsfederdämpfung 1a, 2a beziehungsweise aus einer Torsionsfederdämpfung 1a, 2a und einer Rotationszwischenmasse 1b, 2b bzw. aus einer Vielzahl von Einheiten aus einer Torsionsfederdämpfung 1a, 2a und einer Rotationszwischenmasse 1b, 2b.
  • Nachdem eine sehr aufwändige Umorganisation mechanischer Bauteile einer anzupassenden Prüfstandsankopplung 2 entfallen kann. Wird eine Veränderung am Prüfling 7, der Sprung zu einem kräftigeren Motor mit einem anderen Getriebe, erwägt, so kann die gleiche Prüfstandsankopplung eingesetzt werden, wobei jedoch Sollwerte und Sensorsignale entsprechend modifizierte Sollwerte 13 ergeben, die zur Ansteuerung des Prüfstandsantriebs 5 verwendet werden.
  • Der Prüfstandsantrieb, in der Regel ein Elektromotor, wird dazu verwendet, einen Prüfling 7 mit unterschiedlichen Fahrprofilen zu testen. Dies können beispielsweise Beschleunigungsfahrten, Langstreckenfahrten, Bergfahrten, Talfahrten oder Ähnliches sein.
  • 2 zeigt eine angepasste beziehungsweise optimierte Prüfstandsankopplung 1, bei der die elektrische Ansteuerung derart eingerichtet ist, dass für den in diesem Fall angekoppelten Prüfling 7 die angepasste Prüfstandsankopplung 1 die Wirksamkeit einer dem Prüfling 7 entsprechenden optimierten Einheit von Prüfling und beispielsweise Antriebsstrang aufweist.
  • Da entsprechend 2 die Prüfstandsankopplung bereits angepasst ist, ist die dynamische Anpassung 3 beziehungsweise der Vierpol 8 im Regelkreis entfernt worden. Die durch die Sensoren 4 abgegriffenen Sensorsignale 10 werden somit direkt der Sollwertvorgabe 6 zugeführt. Diese Sollwertvorgabe 6 richtet Sollwerte auf den Prüfstandsantrieb 5. Der Prüfstandsantrieb 5 dient als elektromechanisches Übertragungselement zur Ausführung von bestimmten Testprofilen, mit der die angepasste Prüfstandsankopplung 1 in Kombination mit dem Prüfling 7 beaufschlagt wird.
  • Sowohl in 1 als auch in 2 sind die Torsionsfederdämpfungen 1a als eine Einheit mit einer Rotationszwischenmasse 1b dargestellt. Die kleinste Einheit innerhalb einer Prüfstandsankopplung 1, 2 ist eine Torsionsfederdämpfung 1a oder 2a. In 2 ist das Größenverhältnis zwischen der Torsionsfederdämpfung 1a und der Rotationszwischenmasse 1b anders gestaltet als in 1 das Verhältnis zwischen der Torsionsfederdämpfung 2a und der Rotationszwischenmasse 2b. Diese Darstellung soll in 2 andeuten, dass hier eine angepasste Prüfstandsankopplung 1 vorliegt, für die die Wertigkeit oder die Wirkung von Torsionsfederdämpfung 1a und Rotationszwischenmasse 1b der Prüfstandsankopplung auf der Ansteuerseite derart vorgenommen wird, dass beispielsweise ur sprünglich in der anzupassenden Prüfstandsankopplung 2 vorhandene störende Resonanzfrequenzen der Größe nach verändert, der Frequenz nach verschoben oder insgesamt gelöscht werden können.
  • Die Verwendung eines so genannten Vierpols für die dynamische Anpassung 3 kann auch für andere nicht elektrotechnische Systeme geschehen. Dies ist im Fall eines Prüfstandes der Fall, wobei das System elektromechanisch ausgelegt ist. Aus Analogiegründen sind entsprechend Spannungen durch Drehmomente zu ersetzen oder Ströme durch Drehzahlen; oder umgekehrt. Ein Vierpol kann mit unterschiedlicher Charakteristik betrieben werden. Da im Falle eines Prüfstands vorzugsweise eine Drehzahl vorgegeben wird, kann eine dynamische Anpassung entsprechend einen modifizierten Sollwert 13 ermitteln. Die Modifizierung kann beispielsweise durch entsprechende Filterung vorgenommen werden. Eine weitere Möglichkeit der Sollwertanpassung besteht in der Einspeisung eines Drehmomentes in die dynamische Anpassung über die Sollwertvorgabe 6. Außerdem können unterschiedliche Kreuzkopplungen über den Vierpol 8 vorgenommen werden.
  • Eine anzupassende Prüfstandsankopplung 2 kann beispielsweise einer Prüfstandswelle entsprechen.
  • Der Prüfstandsantrieb 5, welcher in der Regel ein Elektromotor ist, wird meist unterlagert geregelt.
  • Eine angepasste Prüfstandsankopplung 1 entsprechend 2, kann beispielsweise eine Kardanwelle mit einer Radwelle eines realen Autos sein, wobei wie oben beschrieben durch den Prüfstandsantrieb 5, der als Aktuator wirkt, das System Prüfstandsankopplung und Prüfling derart zu betreiben ist, dass insbesondere die dynamischen Verhältnisse vorliegen oder berücksichtigt werden, wie sie in einem realen Auto auftreten.
  • Wird beispielsweise ein dynamischer oder aktiver Prüfstand für die Längsdynamik eines Fahrzeuges ausgelegt und verwen det, so können beispielsweise die Einflussgrößen, die auf der Ansteuerungsseite entsprechend 1 zu berücksichtigen sind, der Fahrtwind, die entsprechende Windkraft, Steigung oder Gefälle einer Fahrstrecke, Einsatz eines Tempomaten oder dergleichen sein.
  • Zum anschaulichen Verständnis kann die virtuelle Radnabe eines Fahrzeuges dort platziert werden, wo der Antriebsstrang die strichpunktierte Umrandung der angepassten Prüfstandsankopplung 1 in Richtung der Sensoren 4 kreuzt.
  • 3 zeigt schematisch, dass beispielsweise eine Resonanzstelle 1 oder 2 entsprechend dem Diagramm nach links verschoben werden kann oder in der Intensität abgeschwächt oder verstärkt werden kann. Eine Resonanzstelle 3 wird beispielsweise gelöscht.

Claims (8)

  1. Verfahren zur dynamischen Anpassung von Prüfständen mittels der Kompensation von dynamischen Merkmalen einer Prüfstandsankopplung (2), welche durch eine Torsionsfederdämpfung (1a, 2a) oder durch eine Torsionsfederdämpfung (1a, 2a) und eine Rotationszwischenmasse (1b, 2b) oder durch eine Vielzahl von Einheiten, jeweils bestehend aus einer Torsionsfederdämpfung (1a, 2a) und einer Rotationszwischenmasse (1b, 2b), bezeichnet ist, und welche einerseits einen Prüfling (7) am Prüfstand ankoppelt und andererseits mit einem Prüfstandsantrieb (5) verbunden ist, wobei – zwischen der nicht angepassten Prüfstandsankopplung (2) und einem Prüfstandsantrieb (5) mindestens eine physikalische Bauteilvariable eines mechanischen Übertragungselements von mindestens einem Sensor (4) aufgenommen und in Form eines Sensorsignals (10) einer dynamischen Anpassung (8) zugeführt wird, – die dynamischen Anpassung (3) mindestens ein modifiziertes Sensorsignal (11) ausgibt und mindestens einer Sollwertvorgabe (6) zuführt, – mindestens ein Sollwert (12) der dynamischen Anpassung (3) zugeführt und von dieser modifiziert wird und als mindestens ein modifizierter Sollwert (13) dem Prüfstandsantrieb (5) zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die dynamische Anpassung (3) durch einen Vierpol (8) dargestellt ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem mittels des Vierpols (8) bis zu vier Übertragungsfunktionen realisiert sind.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem eine dynamische Modifizierung mittels Einsatz von Filtern geschieht.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem Sensorsignale durch Drehmomente, Drehzahlen oder Ähnliches dargestellt sind.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Prüfstandsantrieb (5) eine unterlagerte Regelung besitzt.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Vierpol (8) durch einen Mehrpol dargestellt wird.
  7. Verwendung eines Verfahrens entsprechend einem der vorausgehenden Ansprüche zur Anpassung von aktiven Prüfständen für Motorfahrzeuge.
  8. Verwendung nach Anspruch 7, wobei Fahrdynamik oder Federungsdynamik geprüft wird.
DE200710043261 2007-09-11 2007-09-11 Verfahren zur dynamischen Anpassung von Prüfständen Ceased DE102007043261A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710043261 DE102007043261A1 (de) 2007-09-11 2007-09-11 Verfahren zur dynamischen Anpassung von Prüfständen
PCT/EP2008/061749 WO2009034024A2 (de) 2007-09-11 2008-09-05 Verfahren zur dynamischen anpassung eines teststandes und teststand für einen antrieb mit simulation eines lastverhaltens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710043261 DE102007043261A1 (de) 2007-09-11 2007-09-11 Verfahren zur dynamischen Anpassung von Prüfständen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102007043261A1 true DE102007043261A1 (de) 2009-04-02

Family

ID=40243828

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200710043261 Ceased DE102007043261A1 (de) 2007-09-11 2007-09-11 Verfahren zur dynamischen Anpassung von Prüfständen

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102007043261A1 (de)
WO (1) WO2009034024A2 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT520232B1 (de) * 2017-07-21 2019-11-15 Avl List Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Schätzen der Drehmomentwelligkeit eines Elektromotors

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3416496A1 (de) * 1984-05-04 1985-11-07 Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim Verfahren und schaltungsanordnung zum simulieren von pruefstandstraegheitsmomenten
US4939985A (en) * 1988-04-16 1990-07-10 Asea Brown Boveri Aktiengesellschaft Test bench for testing the drive train of a vehicle
EP0340206B1 (de) * 1988-04-25 1991-11-27 AVL Gesellschaft für Verbrennungskraftmaschinen und Messtechnik mbH.Prof.Dr.Dr.h.c. Hans List Verfahren und Motorprüfstand zur Bestimmung dynamischer Messgrössen von Brennkraftmaschinen
DE10325349A1 (de) * 2003-06-05 2005-01-05 Daimlerchrysler Ag Anordnung und Verfahren zum Prüfen eines Prüflings
AT8090U2 (de) * 2005-09-28 2006-01-15 Avl List Gmbh Verfahren zur selbstdiagnose von versuchsanordnungen sowie versuchsanordnung, insbesonders prüfstand
EP1491874B1 (de) * 2003-06-25 2007-01-24 Dürr Assembly Products GmbH Fahrzeugprüfstand

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4327578A (en) * 1979-12-19 1982-05-04 Horiba Instruments Incorporated Dynamometer
US4758967A (en) * 1986-05-12 1988-07-19 Ford Motor Company Computer simulated inertia for motor vehicle powertrain testing
US5576496A (en) * 1995-10-06 1996-11-19 Rockford Acromatic Products Co. Method and means for testing CV driveaxles
US6182515B1 (en) * 1998-06-29 2001-02-06 Veri-Tek Inc. Coupler arrangement for isolation arrangement for system under test
FR2833349B1 (fr) * 2001-12-07 2004-05-28 Eurocopter France Banc d'essai et systeme d'essai pour tester un dispositif de transmission de puissance
US7165465B2 (en) * 2004-09-29 2007-01-23 Raytheon Company Dynamic load fixture for application of torsion loads for rotary mechanical systems

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3416496A1 (de) * 1984-05-04 1985-11-07 Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim Verfahren und schaltungsanordnung zum simulieren von pruefstandstraegheitsmomenten
US4939985A (en) * 1988-04-16 1990-07-10 Asea Brown Boveri Aktiengesellschaft Test bench for testing the drive train of a vehicle
EP0340206B1 (de) * 1988-04-25 1991-11-27 AVL Gesellschaft für Verbrennungskraftmaschinen und Messtechnik mbH.Prof.Dr.Dr.h.c. Hans List Verfahren und Motorprüfstand zur Bestimmung dynamischer Messgrössen von Brennkraftmaschinen
DE10325349A1 (de) * 2003-06-05 2005-01-05 Daimlerchrysler Ag Anordnung und Verfahren zum Prüfen eines Prüflings
EP1491874B1 (de) * 2003-06-25 2007-01-24 Dürr Assembly Products GmbH Fahrzeugprüfstand
AT8090U2 (de) * 2005-09-28 2006-01-15 Avl List Gmbh Verfahren zur selbstdiagnose von versuchsanordnungen sowie versuchsanordnung, insbesonders prüfstand

Also Published As

Publication number Publication date
WO2009034024A3 (de) 2009-07-30
WO2009034024A2 (de) 2009-03-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102010046072B4 (de) Verfahren zum Dämpfen eines Rüttelns auf ebener Straße in einem elektrischen Servolenksystem
DE112014002661B4 (de) Verfahren zur Reduzierung von Schwingungen in einem Prüfstand
DE102007016420B4 (de) Prüfstand und Verfahren zum Überprüfen eines Antriebsstrangs
WO2014177144A2 (de) Verfahren zum betrieb eines elektromotors
EP2161560A2 (de) Verfahren zum Betreiben eines Prüfstandes für Fahrzeugantriebsstränge
EP2670644B1 (de) VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUR ÜBERWACHUNG DER BESTIMMUNGSGEMÄßEN FUNKTION MINDESTENS EINER ERSTEN UND EINER ZWEITEN KOMPONENTE EINES FAHRZEUGANTRIEBSSTRANGS
DE3416496C2 (de)
EP3092471B1 (de) Verfahren und einrichtung zur regelung eines antriebsstrang-prüfstands
EP3132243A1 (de) Verfahren zur nachbildung des fahrzeugverhaltens und fahrzeugprüfstand
DE102018207140A1 (de) Verfahren zur Dämpfung von Torsionsschwingungen in einem Antriebsstrang und Antriebsstrang
AT510041B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur simulation eines translatorisch oder rotatorisch bewegten körpers
EP3607294B1 (de) Verfahren zum steuern, insbesondere regeln, eines antriebsstrangprüfstands mit realem getriebe
DE102007043261A1 (de) Verfahren zur dynamischen Anpassung von Prüfständen
WO2006018070A1 (de) Verfahren zur ermittlung eines übersetzungsverhältnisses im antriebsstrang eines kraftfahrzeuges
DE102012205531A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Kompensation eines Zahnradspieles von Getriebezahnrädern
AT522354A4 (de) Verfahren zum Betreiben eines Prüfstands
DE102013019483A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Schwingungsdämpfung einer angetriebenen Achse mit Momentenquerverteilung
DE102017109161B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Handhabung von Fehlern in einem Antriebssystem
AT519997B1 (de) Ermittlung einer Fahrzeuglängsbeschleunigung am Prüfstand
DE102011106292A1 (de) Verfahren zum Prüfen und Einstellen eines Hybrid- oder eines Reichweitenverlängerungsantriebsstrangs
DE102011114303A1 (de) Verfahren zum Verringern einer mechanischen Belastung mindestens einer Komponente des Antriebsstrangs eines Kraftfahrzeugs sowie entsprechendes Kraftfahrzeug
DE102013100965B4 (de) Verfahren zum aktiven Isolieren eines Antriebsstrangs von Drehschwingungen einer Welle einer Maschine, insbesondere einer Kurbelwelle einer Hubkolbenmaschine, und eine entsprechende Anordnung zur Durchführung des Verfahrens
DE102004036054A1 (de) Verfahren zur Kompensation von Rupfschwingungen
DE102007008613A1 (de) Antriebsvorrichtung sowie Verfahren zum Antreiben eiens Fahrzeugs
DE102011012840A1 (de) Verfahren zum Bestimmen einer Betriebsgröße eines Kraftwagens

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R011 All appeals rejected, refused or otherwise settled
R003 Refusal decision now final

Effective date: 20111118