DE102007042981B4 - Verfahren zum Betreiben eines aktiven Frontlenkungssystems mit einer Systemsicherheitsbetriebsart - Google Patents

Verfahren zum Betreiben eines aktiven Frontlenkungssystems mit einer Systemsicherheitsbetriebsart Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Betreiben eines aktiven Frontlenkungssystems (AFS-Systems) (100) für ein Fahrzeug, das einen AFS-Aktuator (106) aufweist, der einen Straßenradwinkel für das Fahrzeug beeinflusst, und das einen ersten Steuerungspfad (118, 124) und einen zweiten Steuerungspfad (120, 128) aufweist, welcher auf identische Weise wie der erste Steuerungspfad arbeitet, wobei das Verfahren umfasst, dass
ein erster Wert für einen Zielwinkel zur Steuerung des AFS-Aktuators von dem ersten Steuerungspfad erhalten wird (202);
ein zweiter Wert für den Zielwinkel zur Steuerung des AFS-Aktuators von dem zweiten Steuerungspfad erhalten wird (204);
ein erster Wert für einen tatsächlichen Winkel für den AFS-Aktuator von dem ersten Steuerungspfad gemessen wird, wobei der tatsächliche Winkel auf den Zielwinkel anspricht (206);
ein zweiter Wert für den tatsächlichen Winkel für den AFS-Aktuator von dem zweiten Steuerungspfad gemessen wird, wobei der tatsächliche Winkel auf den Zielwinkel anspricht (208);
der erste Wert des Zielwinkels und der erste Wert des...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines aktiven Frontlenkungssystems (AFS von active frontsteer), mit einer Sicherheitsbetriebsart.
  • Ein Fahrzeuglenken wird allgemein durch ein Fahrerlenkrad gesteuert, das den Winkel der für das Lenken verwendeten Fahrzeugräder vorgibt. Die Bewegungen des Fahrerlenkrads werden über mechanische Verbindungen und/oder elektronische Komponenten an die Fahrzeugräder übertragen. Bei einem System, das als ”Frontlenkung” bezeichnet wird, befinden sich die Straßenräder des Fahrzeugs, welche den Winkel ändern, an der Vorderseite des Fahrzeugs. Der Winkel der Straßenräder wird als der Straßenradwinkel bezeichnet.
  • Aktive Frontlenkung (AFS) ist ein Begriff, der die Verwendung elektronischer Komponenten für eine aktive Steuerung oder Unterstützung der Lenkung eines Fahrzeugs bezeichnet, um die Leistungsfähigkeit der Lenkung über das hinaus zu erweitern, was allein durch direkte mechanische Verbindungen möglich ist. Es gibt viele mögliche Wege zur Erweiterung der Leistungsfähigkeit der Lenkung; beispielsweise kann die Lenkung an die Wetterbedingungen angepasst werden, an das Verhalten und die Gewohnheiten des Fahrers, für ein geordnetes Anhalten sorgen, wenn der Fahrer die Kontrolle verliert, die Fahrerlenkradsteuerung verbessern, in dem Lenkungseigenschaften verändert werden, oder eine Fahrersteuerung für den Fall einer Fehlfunktion des Lenkungsmechanismus bereitstellen.
  • Bei höheren Geschwindigkeiten können große Änderungen bei dem Winkel der Fahrzeugräder unerwünschte Verschiebungen bei der Richtung des Fahrzeugs verursachen. Entsprechend erfordert eine genaue Fahrersteuerung bei hohen Geschwindigkeiten subtile Änderungen bei dem Winkel des Fahrerlenkrads. Bei niederen und mittleren Geschwindigkeiten wird ein Fahrzeug im Allgemeinen in Richtungsänderungen gelenkt werden, die enger sind oder einen größeren Winkel aufweisen, um zu parken oder Ecken zu umfahren. Um große Richtungsänderungen der Fahrzeugräder auszuführen, sind normalerweise große Einschläge des Fahrerlenkrads notwendig. Das Fahren ist leichter, wenn die Fahrzeugräder bei einer hohen Geschwindigkeit bei entsprechenden Fahrerlenkradeinschlägen weniger einschlagen und mehr bei entsprechenden Fahrerlenkradeinschlägen bei niedriger Geschwindigkeit.
  • Bei einem AFS-System ist eine Lenkung mit einem variablen Übersetzungsverhältnis (VGR von variable gear ratio) ein Verfahren zur Addition und Subtraktion eines Lenkwinkels zu dem Straßenradzielwinkel, der durch die Lenkradeingabe des Fahrers vorgegeben wird. Dies kann durch mechanische oder elektrische Komponenten erreicht werden. Es ist wünschenswert, sicherzustellen, dass das VGR-System ausfallsicher ist, auf eine sichere Weise arbeitet und von seinen beabsichtigten Betriebsparametern nicht in größerem Umfang abweicht. Lenkungsführung ist ein Verfahren zur Vorhersage der Fahrerabsicht an dem Lenkrad, welches in einem Kraftfahrzeugsteuerungsmodul implementiert sein kann. Eine Steuerung mit einem offenen Regelkreis ist der Betrieb einer Straßenradwinkelsteuerung ohne eine Rückmeldung und unabhängig von irgendeinem Steuerungsleitsystem. Eine Steuerung mit einem geschlossenen Regel kreis ist der Betrieb einer Straßenradwinkelsteuerung mit einer Rückmeldung von einem Steuerungsleitsystem. Das AFS-System kann die VGR-Lenkung und die Lenkungsführung kombinieren, um den Ritzelwinkel des Fahrers für eine Steuerung mit einem offenen Regelkreis zu ermitteln. Der Ritzelwinkel ist als der tatsächliche Aktuatorwinkel plus der Lenkradwinkel definiert. Der Ritzelwinkel kann durch eine mechanische Lenkungsübersetzung dividiert werden, um einen VGR-Straßenradwinkel für eine Steuerung mit einem offenen Regelkreis zu berechnen. Bei einer Steuerung mit einem geschlossenen Regelkreis wird ein Winkelversatz von einem Steuerungsleitbefehl zu dem VGR-Straßenradwinkel addiert, um einen Straßenradzielwinkel zu ermitteln, der durch den Lenkungsmechanismus implementiert werden soll.
  • Ferner werden bei einem AFS-System der Straßenradzielwinkel von dem Fahrerlenkrad und der tatsächliche Straßenradwinkel an den Frontlenkungsrädern überwacht, um sicherzustellen, dass gewisse Sicherheitsmetriken erfüllt sind. Im Kraftfahrzeugsprachgebrauch ist eine Sicherheitsmetrik eine Sicherheitsleistungsanforderung.
  • Ein Verfahren, das gemäß dem ersten Steuerpfad des Anspruchs 1 arbeitet, wird in der DE 197 51 397 A1 beschrieben.
  • Die DE 38 25 280 A1 beschreibt ein Steuerungsverfahren für eine aktive Lenkung mit zwei redundanten, jedoch unterschiedlich arbeitenden Funktionsketten.
  • Ferner werden in den Druckschriften DE 101 62 689 A1 und DE 42 19 457 A1 Verfahren beschrieben, bei denen Zustandgrößen mit Hilfe von redundant vorgesehenen Sensoren erfasst werden, um Systemfehler bei der Erfassung der Zustandsgröße ausschließen zu können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein AFS-Verfahren zur Verfügung zu stellen, welches den Straßenradwinkel innerhalb der Sicherheitsmetrikanforderungen effektiv steuert, die Zeit zur Verriegelung des AFS-Aktuators verringert, wenn die Sicherheitsmetrikanforderungen nicht erfüllt sind, die Wahrscheinlichkeit einer falschen Ausfalldetektion verringert und tatsächliche Ausfälle während einer Lenkungssteuerung genau detektiert.
  • Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe erfolgt durch ein Verfahren zum Betreiben eines aktiven Frontlenkungssystems mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Erfindungsgemäß wird ein neues Verfahren für ein Betreiben verschiedener AFS-Systemeigenschaften bereitgestellt, um den Straßenradwinkel innerhalb bestimmter Sicherheitsmetrikanforderungen zu steuern. Die in diesem Kontext beschriebenen Techniken können die für eine Verriegelung des AFS-Aktuators erforderliche Zeit verringern, wenn die Sicherheitsmetriken nicht erfüllt sind, und können die Wahrscheinlichkeit von falschen Ausfallmeldungen während einer Lenkungssteuerung verringern.
  • Ein Verfahren gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung wird verwendet, um ein AFS-System für ein Fahrzeug in einer Betriebsart mit offenem Regelkreis und in einer Betriebsart mit geschlossenem Regelkreis zu betreiben, welches einen AFS-Aktuator aufweist, der den Straßenradwinkel für das Fahrzeug beeinflusst. Dieses Verfahren erhält einen ersten Wert für einen Zielwinkel zur Steuerung des AFS-Aktuators von einem ersten Steuerungspfad und misst dann einen ersten Wert eines tatsächlichen Winkels des AFS-Aktuators von dem ersten Steuerungspfad, wobei der tatsächliche Winkel auf den Zielwinkel anspricht. Der erste Wert des Zielwinkels und der erste Wert des tatsächlichen Winkels werden dann als eine Funktion der Fahrzeuggeschwindigkeit verglichen, um einen ersten Vergleichswert zu erhalten, und eine AFS-Systemsicherheitsbetriebsart kann eingeleitet werden, wenn der erste Vergleichswert einen Schwellen wert überschreitet. Für eine zusätzliche Sicherheit werden die voranstehenden Schritte wiederholt, um einen zweiten Vergleichswert wie folgt zu erhalten: das Verfahren erhält ferner einen zweiten Wert für den gleichen Zielwinkel zur Steuerung des AFS-Aktuators von einem zweiten Steuerungspfad, welcher auf identische Weise wie der erste Steuerpfad arbeitet, und misst dann einen zweiten Wert des gleichen tatsächlichen Winkels des AFS-Aktuators von dem zweiten Steuerungspfad. Der zweite Wert des Zielwinkels und der zweite Wert des tatsächlichen Winkels werden dann als eine Funktion der Fahrzeuggeschwindigkeit verglichen, um den zweiten Vergleichswert zu erhalten, und eine AFS-Systemsicherheitsbetriebsart kann eingeleitet werden, wenn der zweite Vergleichswert einen Schwellenwert überschreitet.
  • Ein Verfahren gemäß einer weiteren Ausführungsform dieser Erfindung wird zum Betreiben eines AFS-Systems in einer Betriebsart mit geschlossenem Regelkreis verwendet. Gemäß dieser Ausführungsform diesee Erfindung erzeugt das AFS-System einen Vergleichswert zur Überprüfung einer Sicherheitsbetriebsart wie folgt: das AFS-System erhält einen ersten Wert eines ersten Parameters von dem ersten Steuerungspfad und erhält einen ersten Wert eines zweiten Parameters von dem ersten Steuerungspfad und addiert den ersten Wert des ersten Parameters zu dem ersten Wert des zweiten Parameters, um einen ersten Steuerungsparameter zu erhalten. Dann erhält das AFS-System einen zweiten Wert des gleichen ersten Parameters von dem zweiten Steuerungspfad und erhält einen zweiten Wert des gleichen zweiten Parameters von dem zweiten Steuerungspfad und addiert den zweiten Wert des gleichen ersten Parameters zu dem zweiten Wert des gleichen zweiten Parameters, um einen zweiten Steuerungsparameter zu erhalten. Das AFS-System vergleicht dann den ersten Steuerungsparameter mit dem zweiten Steuerungsparameter, um den Vergleichswert zu erhalten, und kann eine AFS-Systemsicherheitsbetriebsart einleiten, wenn der Vergleichswert einen Schwellenwert überschreitet.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand vorteilhafter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen und
  • 1 eine schematische Darstellung eines AFS-Systems ist, das gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung ausgestaltet ist;
  • 2 ein Flussdiagramm eines Arbeitsprozesses eines AFS-Systems gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist;
  • 3 ein Flussdiagramm eines Arbeitsprozesses eines AFS-Systems mit einem offenen Regelkreis gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist; und
  • 4 ein Flussdiagramm eines Arbeitsprozesses eines AFS-Systems mit einem geschlossenen Regelkreis gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung ist.
  • Die nachfolgende genaue Beschreibung ist rein beispielhafter Natur und ist nicht dazu gedacht, um die Erfindung oder die Anwendung und Verwendungen der Erfindung zu begrenzen. Es ist darüber hinaus nicht be absichtigt, durch eine beliebige explizite oder implizite Theorie gebunden zu sein, die in dem voranstehenden technischen Gebiet, dem Hintergrund, der Kurzzusammenfassung oder der nachfolgenden genauen Beschreibung dargestellt ist.
  • Ausführungsformen der Erfindung können in diesem Kontext mit Hilfe von Funktions- und/oder Logikblockkomponenten und verschiedenen Verarbeitungsschritten beschrieben werden. Es ist festzustellen, dass derartige Blockkomponenten durch eine beliebige Anzahl von Hardware-, Software- und/oder Firmwarekomponenten realisiert werden können, welche zur Durchführung der spezifizierten Funktionen ausgestaltet sind. Eine Ausführungsform der Erfindung kann beispielsweise verschiedene integrierte Schaltungskomponenten, z. B. Speicherelemente, Elemente zur digitalen Signalverarbeitung, Logikelemente, Nachschlagetabellen oder dergleichen verwenden, welche eine Vielzahl von Funktionen unter der Steuerung eines oder mehrerer Mikroprozessoren oder anderer Steuerungseinrichtungen durchführen können. Zusätzlich werden Fachleute feststellen, dass Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit einer beliebigen Anzahl von Lenkungssteuerungssystemen ausgeführt werden können und dass das in diesem Kontext beschriebene Fahrzeugsystem nur eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung ist.
  • Der Kürze wegen kann es sein, dass herkömmliche Techniken bezüglich Signalverarbeitung, Datenübertragung, Signalisierung, Aktuatorsteuerung und anderer funktionaler Aspekte des Systems (und der einzelnen Betriebskomponenten des Systems) in diesem Kontext nicht im Detail beschrieben werden. Darüber hinaus sind die in den hier enthaltenen verschiedenen Figuren gezeigten Verbindungslinien zur Darstellung beispielhafter funktionaler Beziehungen und/oder physikalischer Kopplungen zwischen den verschiedenen Elementen gedacht. Es wird darauf hingewiesen, dass viele alternative oder zusätzliche funktionale Beziehungen oder physikalische Verbindungen bei einer Ausführungsform der Erfindung vorhanden sein können.
  • ”Verbunden/Gekoppelt” – Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich auf Elemente oder Knoten oder Eigenschaften, die miteinander ”verbunden” oder ”gekoppelt” sind. In diesem Kontext bedeutet, sofern nicht ausdrücklich anderweitig angegeben, ”verbunden”, dass ein/e Element/Knoten/Eigenschaft direkt mit einem/er anderen Element/Knoten/Eigenschaft verbunden ist (oder direkt damit kommuniziert), und zwar nicht notwendigerweise mechanisch. Gleichermaßen bedeutet, sofern nicht ausdrücklich anderweitig angegeben, ”gekoppelt”, dass ein/er Element/Knoten/Eigenschaft direkt oder indirekt mit eine/er anderen Element/Knoten/Eigenschaft verbunden ist (oder direkt oder indirekt damit kommuniziert), und zwar nicht notwendigerweise mechanisch. Obwohl die in 1 gezeigte schematische Darstellung eine beispielhafte Anordnung von Elementen darstellt, können daher zusätzliche dazwischenliegende Elemente, Einrichtungen, Eigenschaften oder Komponenten bei einer Ausführungsform der Erfindung vorhanden sein (vorausgesetzt, dass die Funktionalität der Schaltung nicht ungünstig beeinflusst wird).
  • Ein elektronisches AFS-System verwendet Aktuatormotoren, um die Frontstraßenräder um einen gegebenen Straßenradzielwinkel zu drehen. Bei einem elektronischen AFS-System wird der Aktuatormotor oft durch ein Pulsweitenmodulationssteuerungssignal (PWM-Steuerungssignal) gesteuert. Die PWM-Steuerung kann ohne eine Einschränkung ein Dreiphasen- oder ein Einphasen-PWM-Signal umfassen. Die PWM-Steuerung wird verwendet, um unter Verwendung der Modulation der Pulsbreite oder des Arbeitszyklus eines periodischen Digitalsignals Analogsignale zu erzeugen, um gesteuerte Analogspannungen zu erzeugen. Wenn beispielsweise eine 12-Volt-Batterie mit einer Einrichtung verbunden ist und der Arbeitszyklus zu etwa 50% zwischen etwa 12 Volt und etwa 0 Volt gewechselt wird, beträgt die effektive Ausgangsspannung etwa 50% einer konstanten 12-Volt-Spannung oder 6 Volt. Auf ähnliche Weise kann ein Arbeitszyklus von X% eine Ausgangsspannung von X% des Spannungsbereichs ergeben und entsprechend kann die verfügbare Leistung geringer als die Gesamtleistung sein. Die Qualität und Glätte des Analogspannungsausgangs kann durch passive Komponentenschaltungen beeinflusst werden, die auf Kondensatoren, Spulen und Widerständen basieren.
  • Elektronische AFS-Systeme verwenden Ketten von elektronischen Teilen und Software, um einen Steuerungspfad zu bilden. Gegenwärtige AFS-Systeme weisen einen Steuerungsmechanismus mit einem geschlossenen Regelkreis und einen Steuerungsmechanismus mit einem offenen Regelkreis auf, welcher einen kombinierten dualen Steuerungspfad verwendet. Der kombinierte duale Steuerungspfad umfasst einen primären Steuerungspfad und einen redundanten Steuerungspfad. Gegenwärtig vergleichen existierende AFS-Module einen Straßenradzielwinkel mit einem tatsächlichen Straßenradwinkel, der von den primären oder redundanten Steuerungspfaden des kombinierten dualen Steuerungspfads erhalten wird. Wenn die Differenz zwischen dem Straßenradzielwinkel und dem tatsächlichen Straßenradwinkel kleiner oder gleich einem Schwellenwert ist, wie zum Beispiel 0,5 Radian (28,65 Grad), dann wird der AFS-Aktuator verriegelt. Diese Differenz ist deutlich höher als diejenige, welche von Sicherheitsmetriken bei einem offenen Regelkreis benötigt werden, und die zum Verriegeln des AFS-Aktuators benötigte Zeit ist viel langer, als diejenige, welche von den Sicherheitsmetriken benötigt wird. Gegenwärtig gibt es auch keine Sicherheitsdiagnose für den Straßenradwinkel bei der Steuerung mit einem offenen Regelkreis durch ein AFS-Modul und bei der Steuerung mit einem geschlossenen Regelkreis zwischen dem AFS-Modul und dem Leitmodul. Die einzige Sicherheitsüberprüfung für den Straßenradwinkel in dem AFS-Modul besteht bei einer Low-Level-PWM-Steuerung, welche für Berechnungsvariationen sehr empfindlich sein kann und zu ansteigenden falschen Ausfällen führen kann.
  • Verfahren gemäß den Ausführungsformen dieser Erfindung umfassen Wege zur Erzeugung von Vergleichswerten zur Diagnostizierung des Betriebs des AFS-Systems mit einem offenen Regelkreis und mit einem geschlossenen Regelkreis, um den Straßenradwinkel innerhalb vorgegebener Sicherheitsmetrikanforderungen zu steuern. Die in diesem Kontext beschriebenen Techniken können die Zeit verringern, die benötigt wird, um den AFS-Aktuator zu verriegeln, wenn die Sicherheitsmetriken nicht erfüllt sind, und können die Wahrscheinlichkeit von falschen Ausfällen während einer Lenkungssteuerung verringern.
  • Ein Verfahren gemäß der ersten Ausführungsform dieser Erfindung kann zum Betreiben eines AFS-Systems für ein Fahrzeug verwendet werden, das einen AFS-Aktuator aufweist, der den Straßenradwinkel für das Fahrzeug beeinflusst. Dieses Verfahren erhält einen Wert für den Zielwinkel zur Steuerung des AFS-Aktuators von einem primären Steuerungspfad und misst dann einen Wert eines tatsächlichen Winkels des AFS-Aktuators in dem primären Steuerungspfad. Der erste Wert des Zielwinkels und der erste Wert des tatsächlichen Winkels werden dann verglichen, um einen primären Vergleichswert zu erhalten. Für eine zusätzliche Sicherheit wiederholt das Verfahren die voranstehenden Schritte, um einen redundanten Vergleichswert wie folgt zu entwickeln: das Verfahren erhält einen Wert für den Zielwinkel zur Steuerung des AFS-Aktuators in einem redundanten Steuerungspfad, welcher auf identische Weise wie der erste Steuerpfad arbeitet, und misst dann einen Wert eines tatsächlichen Winkels des AFS-Aktuators in dem redundanten Steuerungspfad. Der zweite Wert des Zielwinkels und der zweite Wert des tatsächlichen Winkels werden dann verglichen, um einen redundanten Vergleichswert zu erhalten. Das Verfahren vergleicht den primären Vergleichswert und leitet eine Sicherheitsbetriebsart ein, wenn der primäre Vergleichswert einen Schwellenwert überschreitet. Für eine zusätzliche Sicherheit vergleicht das Verfahren auch den redundanten Vergleichswert mit dem Schwellenwert und leitet eine Sicherheitsbetriebsart ein, wenn der redundante Vergleichswert den Schwellenwert überschreitet.
  • Ein Verfahren gemäß einer weiteren Ausführungsform dieser Erfindung wird verwendet, um ein AFS-System in einer Betriebsart mit geschlossenem Regelkreis zu betreiben. Gemäß der dritten Ausführungsform dieser Erfindung erhält das AFS-System einen Vergleichswert zur Diagnose des AFS-Systems wie folgt: das AFS-System erhält einen Wert eines ersten Parameters von dem primären Steuerungspfad und einen Wert eines zweiten Parameters von dem primären Steuerungspfad und addiert die Werte der ersten und zweiten Parameter, um einen primären Steuerungsparameter zu erhalten. Das AFS-System erhält dann einen zweiten Wert des gleichen ersten Parameters von dem redundanten Steuerungspfad und erhält einen zweiten Wert des gleichen zweiten Parameters von dem redundanten Steuerungspfad und addiert die zweiten Werte der ersten und zweiten Parameter von dem redundanten Steuerungspfad, um einen redundanten Steuerungsparameter zu erhalten. Das AFS-System vergleicht dann den primären Steuerungsparameter mit dem redundanten Steuerungsparameter, um einen Vergleichswert zu erhalten, und kann eine AFS-Systemsicherheitsbetriebsart einleiten, wenn der Vergleichswert einen Schwellenwert überschreitet. Dieses Verfahren kann, ohne Einschränkung, beispielsweise zur Diagnose eines AFS-Steuerungsprozessors mit einem geschlossenen Regelkreis verwendet werden.
  • Bei der beispielhaften Ausführungsform dieser Erfindung kann der Schwellenwert als eine Funktion der Fahrzeuggeschwindigkeit variieren; der Schwellenwert kann beispielsweise umgekehrt proportional zu der Fahrzeuggeschwindigkeit sein. Bei einer Detektion eines Fehlers kann das AFS-System eine AFS-Sicherheitsbetriebsart einleiten, welche veranlassen kann, dass das AFS-System zu einer mechanischen Betriebsart zurückkehrt.
  • Um die Wahrscheinlichkeit einer Detektion eines falschen Ausfalls (Alpha-Fehler) und die Wahrscheinlichkeit eines Nicht-Detektierens eines Ausfalls, wenn einer vorhanden ist (Beta-Fehler), auszugleichen, kann die nachfolgende Strategie implementiert werden: der Vergleich zwischen dem Zielwinkel und dem tatsächlichen Winkel kann eine Funktion der Fahrzeuggeschwindigkeit sein. Diese Strategie ermöglicht höhere Unterschiede zwischen dem Zielwinkel und dem tatsächlichen Winkel bei niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeiten und niedrigere Unterschiede zwischen dem Zielwinkel und dem tatsächlichen Winkel bei hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten.
  • Gemäß beispielhafter Ausführungsformen dieser Erfindung wird der Straßenradzielwinkel durch eine Grenzbedingung definiert, die durch die Kraftfahrzeugindustrie eingeführt wurde, um wie viel der Straßenradzielwinkel als eine Funktion eines Lenkradwinkels und einer Lenkradwinkelrate variieren kann. Basierend auf der eingeführten Grenzbedingung kann ein ”begrenzter” Straßenradzielwinkel als eine Funktion der Fahrzeuggeschwindigkeit ermittelt werden. Der ”begrenzte” Straßenradzielwinkel kann auch die Lenkungsführung und die Lenkung mit einem variablen Übersetzungsverhältnis umfassen. Bei den Ausführungsformen dieser Erfindung kann der zum Erhalten der Vergleichswerte verwendete Straßenradzielwinkel gleich dem ”begrenzten” Straßenradzielwinkel sein, der durch die von der Kraftfahrzeugindustrie eingeführten Grenzbedingungen ermittelt wird.
  • Es können zwei separate redundante Überprüfungen für die Straßenradwinkelvergleiche implementiert werden. Während der Steuerung mit einem offenen Regelkreis werden die primären und redundanten Steuerungspfade als eine Funktion der Fahrzeuggeschwindigkeit miteinander verglichen. Dieser Vergleich hilft beim Erfüllen von Sicherheitsmetriken bei der Steuerung mit einem offenen Regelkreis, welche dem Straßenradwinkel direkt zugeordnet sind. Während der Steuerung mit einem geschlossenen Regelkreis können der primäre Steuerungspfad und der redundante Steuerungspfad auch als eine Funktion der Fahrzeuggeschwindigkeit miteinander verglichen werden. Dieser Vergleich hilft beim Erfüllen von Sicherheitsmetriken bei der Steuerung mit einem geschlossenen Regelkreis, welche dem Straßenradwinkel direkt zugeordnet sind. Die Begründung für unterschiedliche Überprüfungen bei der Steuerung mit einem offenen Re gelkreis und der Steuerung mit einem geschlossenen Regelkreis besteht darin, dass die Sicherheitsmetriken unterschiedlich sein können. Typischerweise wird erwartet, dass die voranstehend erwähnten Vergleiche für eine Verringerung der Alogrithmuskomplexität linear interpoliert werden, aber es wird nicht erwartet, dass sie monoton ansteigen oder abnehmen.
  • Für jeden der Parameter (beispielsweise dem Straßenradzielwinkel und dem tatsächlichen Straßenradwinkel), die voranstehend erwähnt wurden, wählt die in diesem Kontext beschriebene Methodik einen der Parameter zwischen den primären und redundanten Steuerungspfaden oder wählt einen Durchschnitt oder einen gewichteten Durchschnitt zwischen diesen Parametern. Die einzelnen redundanten Werte werden für eine Low-Level-PWM-Steuerung für die primären und redundanten Steuerungspfade verwendet. Die Überprüfung zwischen dem Steuerungs- und dem redundanten Pfad für die Low-Level-PWM-Steuerung kann daher nur auf einem Rechenfehler basieren und basiert nicht auf Sicherheitsmetriken. Dies führt zu einer Verringerung das Alpha-Fehlers und ermöglicht, dass die Steuerung mit einem offenen Regelkreis und die Steuerung mit einem geschlossenen Regelkreis die Sicherheitsmetriken erfüllen.
  • 1 ist eine schematische Darstellung eines AFS-Systems 100 gemäß den beispielhaften Ausführungsformen dieser Erfindung. Die verschiedenen in 1 abgebildeten Blockmodule können mit einer beliebigen Anzahl von physikalischen Komponenten oder Modulen realisiert sein, die irgendwo in dem Fahrzeug oder dem AFS-System 100 gelegen sind. In der Praxis kann ein AFS-System 100 eine Anzahl von elektrischen Steuerungseinheiten (ECUs), Computersystemen und Komponenten umfassen, die anders als die in 1 gezeigten sind. Herkömmliche Untersysteme, Eigenschaften und Aspekte des AFS-Systems 100 werden in diesem Kontext nicht im Detail beschrieben.
  • Das AFS 100 umfasst allgemein ein Fahrerlenkrad 102, ein Lenkradwinkelratenmodul 104, einen AFS-Aktuator 106, eine Erfassungsarchitektur 108, einen Verbindungsbus oder eine andere Kopplungsanordnung 110, andere Maschinensteuerungseinheiten (ECUs) 112, ein Verarbeitungslogikelement 114, welches ein VGR-Modul 113 und ein Lenkungsführungsmodul 115 umfasst, ein Steuerungsmodul 116 mit einem offenen Regelkreis, das mit einem Steuerungspfad eines offenen Regelkreises verbunden ist, der zwei Unterpfade aufweist (einen primären Steuerungspfad 118 eines offenen Regelkreises und einen redundanten Steuerungspfad 120 eines offenen Regelkreises), ein Steuerungsmodul 122 mit einem geschlossenen Regelkreis, das mit einem Steuerungspfad eines geschlossenen Regelkreises verbunden ist, welcher zwei Unterpfade aufweist (einen primären Steuerungspfad 124 eines geschlossenen Regelkreises und einen redundanten Steuerungspfad 128 eines geschlossenen Regelkreises), andere Eingabeelemente 130 und eine geeignete Menge an Speicher 132. In der Praxis können diese Elemente unter Verwendung des Verbindungsbusses 110 miteinander gekoppelt sein, welcher bei einer typischen Fahrzeuganwendung ein CAN-Bus sein kann.
  • Der Speicher 132 kann ein beliebiger geeigneter Datenspeicherbereich sein, der formatiert ist, um den Betrieb des AFS-Systems 100 zu unterstützen. Der Speicher 132 ist ausgestaltet, um Daten nach Bedarf zu speichern, zu halten und bereitzustellen, um die Funktionalität des AFS-Systems 100 in der nachfolgend beschriebenen Weise zu unterstützen. Bei Ausführungsformen in der Praxis kann der Speicher 132 als ein RAM-Speicher, ein Flash-Speicher, ein ROM-Speicher, ein EPROM-Speicher, ein EEPROM-Speicher, Register, eine Festplatte, eine Wechselplatte, eine CD-ROM oder irgendeine andere in der Technik bekannte Form eines Speichermediums realisiert sein. Der Speicher 132 kann mit der Erfassungs architektur 108 gekoppelt sein, um die AFS-Parameter zu speichern. Diese AFS-Parameter können beispielsweise den Straßenradzielwinkel für das Fahrzeug, den tatsächlichen Straßenradwinkel für einen AFS-Aktuator in dem AFS-System, den VGR-Lenkzielwinkel für das AFS-System, den Lenkungsführungszielwinkel für das AFS-System und die Vergleichswerte als eine Funktion der Fahrzeuggeschwindigkeit, des Straßenradzielwinkels und des tatsächlichen Straßenradwinkels zur Steuerung des AFS umfassen. Andere AFS-Parameter können in dem Speicher gespeichert sein, welche ohne Einschränkung die Fahrzeuggeschwindigkeit, den Lenkradwinkel, die Lenkradrate, den Straßenradzielwinkel für eine Steuerung mit einem geschlossenen Regelkreis und den Winkelmodifikationsbefehl für eine Steuerung mit einem geschlossenen Regelkreis umfassen.
  • Das Verarbeitungslogikelement 114 kann eine beliebige Anzahl ausgeprägter Verarbeitungsmodule oder Komponenten umfassen, die zur Durchführung der Aufgaben, Prozesse und Operationen ausgestaltet sind, die in diesem Kontext genauer geschrieben sind. Obwohl in 1 nur ein Verarbeitungsblock gezeigt ist, kann eine Implementierung in der Praxis eine beliebige Anzahl ausgeprägter physikalischer und/oder logischer Prozessoren verwenden, welche über das gesamte AFS-System 100 verteilt sein können. In der Praxis kann das Verarbeitungslogikelement 114 mit einem Allzweckprozessor, einem Speicher mit adressierbarem Inhalt, einem digitalen Signalprozessor, einem anwendungsspezifischen integrierten Schaltkreis, einem vor Ort programmierbaren Gatearray (FPGA), einer beliebigen geeigneten programmierbaren Logikeinrichtung, einer diskreten Gate- oder Transistorlogik, diskreten Hardwarekomponenten oder einer beliebigen Kombination daraus, die zur Durchführung der hier beschriebenen Funktionen entworfen sind, implementiert oder ausgeführt werden. Ein Prozessor kann als ein Mikroprozessor, ein Controller, ein Mikrocontroller oder eine Zustandsmaschine realisiert werden. Ein Prozessor kann auch als eine Kombination von Recheneinrichtungen implementiert werden, z. B. als eine Kombination eines digitalen Signalprozessors und eines Mikroprozessors, mehrerer Mikroprozessoren, eines oder mehrerer Mikroprozessoren in Verbindung mit einem digitalen Signalprozessorkern oder einer beliebigen anderen derartigen Konfiguration.
  • Das AFS-System 100 arbeitet allgemein wie folgt. Eine Betätigung des Fahrerlenkrads 102 durch einen Fahrer bestimmt einen Lenkradwinkel 103 und veranlasst den AFS-Aktuator 106, mit dem Fahrerlenkrad 102 zusammenzuarbeiten, um die Frontstraßenräder um einen gegebenen Straßenradzielwinkel zu drehen. Zusätzlich kann die Lenkungsführung 115 mit dem Fahrerlenkrad 102 zusammenarbeiten, um die Absicht des Fahrers an dem Lenkrad 102 vorherzusagen. Die Lenkradwinkelrate 105 zusammen mit der Fahrzeuggeschwindigkeit 131 bestimmt die Lenkungsführung 115. Darüber hinaus wird ein VGR-Lenkwinkel von dem VGR-Modul 113 empfangen, indem der Lenkradwinkel 103 mit der Fahrzeuggeschwindigkeit 131 kombiniert wird. Das VGR-Modul 113 und die Lenkungsführung 115 können beide für eine Fahrzeugsteuerung mit einem geschlossenen Regelkreis und mit einem offenen Regelkreis aktiviert werden. Die Erfassungsarchitektur 108 kann ausgestaltet sein, um mehrere AFS-Steuerungsparameter zu messen. Daten von der Erfassungsarchitektur 108 können durch das Verarbeitungslogikelement 114 verarbeitet werden, um die Steuerungsmodule mit den Steuerungsparametern zu versorgen. Bei einer beispielhaften Ausführungsform kann die Erfassungsarchitektur 108 ohne Einschränkung einen AFS-Aktuatorwinkelsensor und mehrere Mikroprozessoren zum Messen der AFS-Parameterwerte umfassen. Die anderen ECUs 112 können ohne Einschränkungen einen Straßenradzielwinkelmodifikationsbefehl für eine Steuerung 107 mit einem geschlossenen Regelkreis und einen Straßenradzielwinkel für die Steuerung 109 mit einem geschlossenen Regelkreis umfassen.
  • Das Verarbeitungslogikelement 114 kann mit Steuerungsmodulen, die von dem AFS-System 100 verwendet werden, gekoppelt sein, beispielsweise einem Steuerungsmodul 116 mit einem offenen Regelkreis und einem Steuerungsmodul 122 mit einem geschlossenen Regelkreis. Die Steuerungsmodule wiederum sind gekoppelt mit, umfassen oder verwenden Steuerungspfade(n): einen primären Steuerungspfad 118 eines offenen Regelkreises, einen redundanten Steuerungspfad 120 eines offenen Regelkreises, einen primären Steuerungspfad 124 eines geschlossenen Regelkreises und einen redundanten Steuerungspfad 128 eines geschlossenen Regelkreises. Die Steuerungspfade sind ausgestaltet, um Werte für die AFS-Systemsteuerungsparameter anzuzeigen, und sind geeignet ausgestaltet, um den Betrieb des AFS-Systems 100 zu steuern, wenn es in der jeweiligen Betriebsart mit offenem Regelkreis oder geschlossenem Regelkreis arbeitet.
  • Normalerweise arbeitet das Fahrzeug in einer Steuerungsbetriebsart mit offenem Regelkreis. Wenn es in der Steuerungsbetriebsart mit offenem Regelkreis arbeitet, kann das AFS-System 100 das Steuerungsmodul 116 mit offenem Regelkreis verwenden. Die Steuerung mit offenem Regelkreis entspricht dem Betrieb einer Straßenradwinkelsteuerung ohne eine Rückmeldung und unabhängig von irgendeinem Steuerungsleitsystem. Während eines Betriebs mit offenem Regelkreis werden Steuerungsparameterwerte von dem primären Steuerungspfad 118 eines offenen Regelkreises und dem redundanten Steuerungspfad 120 eines offenen Regelkreises miteinander als eine Funktion der Fahrzeuggeschwindigkeit verglichen. Dieser Vergleich hilft beim Erfüllen von Sicherheitsmetriken bei der Steuerung mit offenem Regelkreis, welche dem Straßenradwinkel direkt zugeordnet sind. Während der Steuerung mit offenem Regelkreis erhält das AFS-System 100 den Lenkradwinkel 103 und die Fahrzeuggeschwin digkeit 131 und berechnet den VGR-Lenkwinkel mit dem VGR-Modul 113. Das AFS 100 erhält die Lenkradwinkelrate 105 zusammen mit der Fahrzeuggeschwindigkeit 131 und berechnet den Lenkungsführungswinkel mit dem Lenkungsführungsmodul 115. Das AFS 100 umfasst den Lenkungsführungswinkel und den VGR-Lenkwinkel, um den tatsächlichen Straßenradwinkel auf der Grundlage dessen zu errechnen, was das Fahrerlenkrad befiehlt.
  • Bei einem Betrieb in einer Steuerungsbetriebsart mit geschlossenem Regelkreis kann das AFS-System 100 das Steuerungsmodul 122 mit einem geschlossenen Regelkreis verwenden. Die Steuerung mit geschlossenem Regelkreis entspricht dem Betrieb einer Straßenradwinkelsteuerung mit einer Rückmeldung von einem Steuerungsleitsystem. Während eines Betriebs mit geschlossenem Regelkreis können AFS-Steuerungsparameterwerte von dem primären Steuerungspfad 124 eines geschlossenen Regelkreises und dem redundanten Steuerungspfad 128 eines geschlossenen Regelkreises verglichen werden. Dieser Vergleich kann als eine Funktion der Fahrzeuggeschwindigkeit durchgeführt werden. Dieser Vergleich hilft auch beim Erfüllen von Sicherheitsmetriken in der Steuerung mit geschlossenem Regelkreis, welche dem Straßenradwinkel zugeordnet sind. Die Steuerung mit geschlossenem Regelkreis wird nur bei einem Stabilitätsereignis aktiviert, das durch ein spezielles, durch die Sicherheitsmetriken festgesetztes Kriterium definiert ist. Die Funktionalität des Moduls mit einem geschlossenen Regelkreis ist ähnlich der Funktionalität mit einem offenen Regelkreis mit der Ausnahme, dass sie den tatsächlichen Straßenradwinkel auf der Grundlage einer Rückmeldung von den Fahrzeugparametern errechnet, statt ihn direkt aus dem zu berechnen, was das Fahrerlenkrad befiehlt. Die Fahrzeugparameter umfassen ohne Einschränkung eine Gierrate und eine Gierbeschleunigung, um die Fahrzeugquermanöver zu kompensieren, wenn es geeignet erscheint.
  • Der primäre Steuerungspfad 118 eines offenen Regelkreises ist ausgestaltet, um Werte für die AFS-Parameter der Steuerung 116 mit offenem Regelkreis anzuzeigen, und der redundante Steuerungspfad 120 eines offenen Regelkreises ist unabhängig von dem primären Steuerungspfad 118 eines offenen Regelkreises. Der redundante Steuerungspfad 120 eines offenen Regelkreises ist ausgestaltet, um redundante Werte für die AFS-Parameter der Steuerung 116 mit offenem Regelkreis anzuzeigen. Der primäre Steuerungspfad 124 eines geschlossenen Regelkreises ist ausgestaltet, um Werte für die AFS-Parameter der Steuerung 122 mit geschlossenem Regelkreis anzuzeigen, und der redundante Steuerungspfad 128 eines geschlossenen Regelkreises ist unabhängig von dem primären Steuerungspfad 124 eines geschlossenen Regelkreises. Der redundante Steuerungspfad 128 eines geschlossenen Regelkreises ist ausgestaltet, um redundante Werte für die AFS-Parameter der Steuerung 122 mit geschlossenem Regelkreis anzuzeigen.
  • Jeder der vier Regelkreissteuerungspfade ist unabhängig und verschieden von allen anderen Regelkreissteuerungspfaden. Beispielsweise ist der primäre Steuerungspfad 118 eines offenen Regelkreises unabhängig von dem redundanten Steuerungspfad 120 eines offenen Regelkreises, dem primären Steuerungspfad 124 eines geschlossenen Regelkreises und dem redundanten Steuerungspfad 128 eines geschlossenen Regelkreises. Auf gleiche Weise ist der redundante Steuerungspfad 120 eines offenen Regelkreises unabhängig von dem primären Steuerungspfad 118 eines offenen Regelkreises, dem redundanten Steuerungspfad 128 eines geschlossenen Regelkreises und dem primären Steuerungspfad 124 eines geschlossenen Regelkreises.
  • Das Verarbeitungslogikelement 114 ist ausgestaltet, um die AFS-Systemparameter in der hier beschriebenen Weise zu verarbeiten. Bei einer beispielhaften Ausführungsform erhält das Verarbeitungslogikelement 114 einen ersten Wert für einen Parameter von dem primären Steuerungspfad, einen zweiten Wert für den gleichen Parameter von dem redundanten Steuerungspfad, vergleicht den ersten Wert und den zweiten Wert, um einen Vergleichswert zu erhalten und leitet eine AFS-Systemsicherheitsbetriebsart ein, wenn der Vergleichswert einen Schwellenwert überschreitet. Das Verarbeitungslogikelement 114 kann ausgestaltet sein, um den ersten Wert und den zweiten Wert als eine Funktion der Fahrzeuggeschwindigkeit zu vergleichen.
  • Ein Arbeitsprozess eines AFS-Systems gemäß einer Ausführungsform dieser Erfindung ist nachfolgend beschrieben. Der Prozess erhält einen Straßenradzielwinkel zur Steuerung des AFS-Aktuators und misst dann einen tatsächlichen Straßenradwinkel für den AFS-Aktuator, wobei der tatsächliche Straßenradwinkel auf den Straßenradzielwinkel anspricht. Der Straßenradzielwinkel und der tatsächliche Straßenradwinkel werden dann als eine Funktion der Fahrzeuggeschwindigkeit verglichen, um Vergleichswerte zu erhalten, und eine AFS-Systemsicherheitsbetriebsart kann eingeleitet werden, wenn die Vergleichswerte einen Schwellenwert überschreiten. Für eine zusätzliche Sicherheit werden zwei Vergleichswerte wie folgt ausgebildet: ein erster Vergleichswert wird unter Verwendung von Werten des tatsächlichen Straßenradwinkels und des Straßenradzielwinkels von einem primären Steuerungspfad ausgebildet, und ein zweiter Vergleichswert wird unter Verwendung von Werten des tatsächlichen Straßenradwinkels und des Straßenradzielwinkels von einem redundanten Steuerungspfad ausgebildet. In Ansprechen auf die Sicherheitsbetriebsart kann das AFS-System in eine mechanische Betriebsart zurückkehren.
  • 2 ist ein Flussdiagramm eines Arbeitsprozesses 200 eines AFS-Systems gemäß der ersten Ausführungsform dieser Erfindung. Die in Verbindung mit dem Prozess 200 durchgeführten verschiedenen Aufgaben können durch eine Software, eine Hardware, eine Firmware oder eine beliebige Kombination daraus durchgeführt werden. Zu Zwecken der Darstellung kann sich die nachfolgende Beschreibung des Prozesses 200 auf Elemente beziehen, die voranstehend in Verbindung mit 1 erwähnt wurden. Bei Ausführungsformen in der Praxis können Teile des Prozesses 200 durch verschiedene Elemente des AFS-Systems 100 ausgeführt werden, z. B. das Fahrerlenkrad 102, das Lenkradwinkelratenmodul 104, den AFS-Aktuator 106, die Erfassungsarchitektur 108, andere ECUs 112, das Verarbeitungslogikelement 114, das Steuerungsmodul 116 mit einem offenen Regelkreis oder das Steuerungsmodul 122 mit einem geschlossenen Regelkreis.
  • Der Arbeitsprozess 200 des AFS-Systems kann beginnen, indem er einen ersten Wert für einen Zielwinkel zur Steuerung eines AFS-Aktuators von einem ersten Steuerungspfad erhält (Aufgabe 202) und kann fortfahren, um einen zweiten Wert für den gleichen Zielwinkel zur Steuerung des AFS-Aktuators von einem zweiten Steuerungspfad zu erhalten (Aufgabe 204). Der Zielwinkel kann beispielsweise von dem Speicher 132, dem Verarbeitungslogikelement 114, dem Steuerungsmodul 116 mit einem offenen Regelkreis oder dem Steuerungsmodul 122 mit einem geschlossenen Regelkreis erhalten werden.
  • Der Prozess 200 kann dann unter Verwendung der Erfassungsarchitektur 108 die tatsächlichen AFS-Aktuatorwinkel für einen Vergleich mit dem voranstehend erhaltenen Zielwinkel messen. Der Prozess 200 kann einen ersten Wert für einen tatsächlichen Winkel für den AFS-Aktuator von dem ersten Steuerungspfad messen (Aufgabe 206) und fortfahren, um einen zweiten Wert für den gleichen tatsächlichen Winkel für den AFS-Aktuator von dem zweiten Steuerungspfad zu messen (Aufgabe 208). Wie voranstehend erwähnt, spricht der tatsächliche Winkel auf den Zielwinkel an, da der Zielwinkel den gewünschten tatsächlichen Winkel darstellt, sodass der tatsächliche Winkel auf den Zielwinkel anspricht.
  • Der Prozess 200 kann dann den ersten Wert des Zielwinkels und den ersten Wert des tatsächlichen Winkels als eine Funktion der Fahrzeuggeschwindigkeit vergleichen, um einen ersten Vergleichswert von dem ersten Steuerungspfad zu erhalten (Aufgabe 210). Der Vergleichswert kann auf einem Durchschnittswert des Straßenradzielwinkels und des tatsächlichen Straßenradwinkels oder einem gewichteten Durchschnittswert des Straßenradzielwinkels und des tatsächlichen Straßenradwinkels basieren.
  • Bei dieser Ausführungsform ist der gewichtete Durchschnitt eine Funktion dessen, wie sich der Fahrer normalerweise verhalten würde. Bei niedrigeren Fahrzeuggeschwindigkeiten wird der tatsächliche Straßenradwinkel schwerer als der Straßenradzielwinkel gewichtet, um die größeren Winkeländerungen zu berücksichtigen, die von dem Fahrer bei diesen Geschwindigkeiten beabsichtigt sein können. Wenn beispielsweise ein Durchschnittswert des tatsächlichen Straßenradwinkels etwa 20 Grad beträgt und ein Durchschnittswert des Straßenradzielwinkels etwa 30 Grad beträgt, können bei dieser Ausführungsform etwa 22 Grad für den Vergleichswert auf der Grundlage des gewichteten Durchschnitts annehmbar sein (anstelle von etwa 10 Grad Differenz basierend auf den Durchschnittswerten). Bei höheren Fahrzeuggeschwindigkeiten sind kleinere Winkeländerungen von dem Fahrer beabsichtigt; daher wird bei diesen Geschwindigkeiten der tatsächliche Straßenradwinkel weniger gewichtet als der Straßenradzielwinkel. Bei diesem Beispiel können etwa 28 Grad für den Vergleichswert auf der Grundlage des gewichteten Durchschnitts annehmbar sein (anstelle der 10 Grad Differenz basierend auf den Durchschnittswerten), um die kleineren Änderungen des tatsächlichen Straßenradwinkels zu berücksichtigen, die von dem Fahrer bei den höheren Geschwindigkeiten normalerweise beabsichtigt sein können. Die Gewichtsfunktion, welche die funktionale Beziehung zwischen dem Vergleichswert und der Fahrzeuggeschwindigkeit bestimmt, kann ohne Einschränkung eine exponentiell gewichtete wandernde Durchschnittsfunktion umfassen.
  • Bei diesem Beispiel kann der Prozess 200 dann den ersten Vergleichswert linear interpolieren (Aufgabe 212) und fortfahren, um den zweiten Wert des Zielwinkels und den zweiten Wert des tatsächlichen Winkels als eine Funktion der Fahrzeuggeschwindigkeit zu vergleichen, um einen zweiten Vergleichswert zu erhalten (Aufgabe 214) und dann den zweiten Vergleichswert linear interpolieren (Aufgabe 216). Die linearen Interpolationsaufgaben 212 und 216 werden durchgeführt, um die Komplexität des Algorithmus zu verringern.
  • Die Komplexität des Algorithmus wird verringert, indem mehrere lineare Interpolationstabellen, welche mehreren von einem Fahrer wählbaren Betriebsarten entsprechen, zur Interpolation der Vergleichswerte verwendet werden. Ein Verwenden der linearen Interpolationstabellen ermöglicht eine Verringerung der Komplexität des Algorithmus, weil die linearen Interpolationstabellen kein Schreiben eines extra Softwarecodes erfordern, der andernfalls für komplexere Interpolationen, wie zum Beispiel ohne Einschränkung für eine parabolische Interpolation, notwendig sein kann. Die Vergleichswerte werden durch ein lineares Interpolieren zwischen zwei benachbarten Werten in einer Interpolationstabelle erhalten.
  • Bei diesem Beispiel können die während der Aufgaben 210 und 214 durchgeführten Vergleiche als eine Funktion der Fahrzeuggeschwindigkeit unter Verwendung mehrerer funktionaler Beziehungen durchgeführt werden, welche ohne Einschränkung eine parabolische funktionale Beziehung zwischen der Fahrzeuggeschwindigkeit und den Vergleichswerten umfassen.
  • Der Prozess 200 kann dann den interpolierten ersten Vergleichswert mit einem Schwellenwert vergleichen (Aufgabe 218). Wenn der erste Vergleichswert den Schwellenwert überschreitet, kann der Prozess 200 eine AFS-Systemsicherheitsbetriebsart einleiten (Aufgabe 222) und in eine mechanische Betriebsart-zurückkehren (Aufgabe 224). Wenn der erste Vergleichswert den Schwellenwert nicht überschreitet, kann der Prozess 200 dann den zweiten Vergleichswert mit dem Schwellenwert vergleichen (Aufgabe 220). Wenn der zweite Vergleichswert den Schwellenwert überschreitet, kann der Prozess 200 fortfahren, um die AFS-Systemsicherheitsbetriebsart einzuleiten (Aufgabe 222). Bei dieser beispielhaften Ausführungsform bewirkt die AFS-Systemsicherheitsbetriebsart, dass das AFS-System in eine mechanische Betriebsart zurückkehrt (Aufgabe 224). Das AFS-System kann in die mechanische Betriebsart zurückkehren, indem es einen AFS-Aktuatormotor mechanisch phasenverriegelt. Der AFS-Aktuatormotor kann vor der mechanischen Phasenverriegelung auch elektrisch verriegelt werden, um eine potenzielle Beschädigung an einer Verriegelungshalterung in dem AFS-System zu vermeiden. Bei der mechanischen Betriebsart kann der Fahrer das Fahrzeug unter Verwendung einer festen VGR-Lenkung mechanisch steuern. Wenn die Vergleichswerte den Schwellenwert nicht überschreiten, kann der Prozess 200 für einen fortgesetzten Betrieb zu der Aufgabe 202 zurückführen.
  • Da ein Fahren leichter ist, wenn sich die Fahrzeugräder bei einer hohen Geschwindigkeit weniger drehen, wenn sich das Fahrerlenkrad dreht, und bei einer niedrigen Geschwindigkeit mehr, wenn sich das Fahrerlenkrad dreht, kann der Schwellenwert umgekehrt proportional zu der Fahrzeuggeschwindigkeit sein. Alternativ können die funktionalen Beziehungen zwischen der Fahrzeuggeschwindigkeit und dem Schwellenwert ohne Einschränkung den exponentiell gewichteten wandernden Durchschnitt umfassen.
  • 3 ist ein Flussdiagramm eines Arbeitsprozesses 300 eines AFS-Systems mit einem offenen Regelkreis gemäß einer zweiten Ausführungsform dieser Erfindung. Der AFS-Arbeitsprozess 300 kann durch ein Erhalten eines ersten Werts für einen Parameter von einem ersten Steuerungspfad des AFS-Systems beginnen (Aufgabe 302). Der erste Steuerungspfad kann beispielsweise ein primärer Steuerungspfad sein, wie voranstehend beschrieben wurde. Der Parameter kann eine beliebige Größe, eine Eigenschaft ein Zustand, ein Status oder eine Qualität sein, der/die messbar und mit dem AFS-System und/oder einem beliebigen Teil des AFS-Systems verbunden ist. In dieser Hinsicht kann der Parameter ohne Einschränkung sein: ein Straßenradzielwinkel für das Fahrzeug, ein tatsächlicher Straßenradwinkel für einen AFS-Aktuator in dem AFS-System, ein VGR-Lenkzielwinkel für das AFS-System oder ein Lenkungsführungszielwinkel für das AFS-System, ein Zielstraßenrad, ein Ritzelwinkel, eine Fahrzeuggeschwindigkeit, ein Lenkradwinkel und eine Lenkradrate. Der Prozess 300 kann dann einen zweiten Wert für den gleichen Parameter von einem zweiten Steuerungspfad erhalten (Aufgabe 304). Der zweite Steuerungspfad kann beispielsweise ein redundanter Steuerungspfad sein, wie voranstehend beschrieben wurde. Bei diesem Beispiel sind die primären und redundanten Steuerungspfade voneinander unabhängig und die primären und redundanten Steuerungspfade arbeiten idealerweise auf eine identische Weise.
  • Der Prozess 300 kann fortfahren, indem er den ersten Wert und den zweiten Wert vergleicht, um einen Vergleichswert zu erhalten (Aufgabe 306). Der Vergleichswert hilft bei einem Erfüllen der Sicherheitsmetriken durch ein Ausgleichen des Alpha- und des Beta-Fehlers. Es ist beispielsweise wünschenswert, einen Schwellenwert nahe bei dem Alpha-Fehler und weit weg von dem Beta-Fehler aufzuweisen. Wenn der Alpha-Fehler bei einer gegebenen Fahrzeuggeschwindigkeit beispielsweise etwa 0,2 Grad beträgt und der Beta-Fehler bei der gegebenen Fahrzeuggeschwindigkeit etwa 0,5 Grad beträgt, ist es wünschenswert, den Schwellenwert auf etwa 0,3 Grad zu setzen, um die Sicherheitsmetriken bei der gegebenen Fahrzeuggeschwindigkeit zu erfüllen.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform dieser Erfindung basiert der Vergleichswert auf einem Durchschnitt des ersten Werts und des zweiten Werts. Der Vergleichswert wird durch ein Verwenden des Absolutwerts der Differenz zwischen einem Durchschnittswert des ersten Werts und einem Durchschnittswert des zweiten Werts berechnet.
  • Der Prozess 300 kann den Vergleichswert, wie voranstehend in dem Kontext von Prozess 200 beschrieben, linear interpolieren (Aufgabe 308). Dann kann der Prozess 300 den Vergleichswert mit einem Schwellenwert vergleichen (Aufgabe 310) und wenn der Vergleichswert den Schwellenwert überschreitet, kann der Prozess 300 eine AFS-Systemsicherheitsbetriebsart einleiten (Aufgabe 312) und fortfahren, um in eine mechanische Betriebsart zurückzukehren (Aufgabe 314). Das AFS-System kann in die mechanische Betriebsart zurückkehren, indem es den AFS-Aktuatormotor mechanisch phasenverriegelt. Bei der mechanischen Betriebsart kann der Fahrer das Fahrzeug unter Verwendung eines festen VGR-Lenkwinkels mechanisch steuern. Der Fahrer kann die Zündung ausschalten, sodass das AFS-System eine Gelegenheit zur Regenerierung oder einer anderweitigen Wartung des AFS-Systems erhält. Wenn der Vergleichswert den Schwellenwert nicht überschreitet, kann der Prozess 200 für einen fortgesetzten Betrieb zur Aufgabe 302 zurückführen.
  • 4 ist ein Flussdiagramm eines Arbeitsprozesses 400 eines AFS-Systems mit einem geschlossenen Regelkreis gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung. Der AFS-Arbeitsprozess 400 kann durch ein Erhalten eines ersten Werts eines ersten Parameters von einem ersten Steuerungspfad des AFS-Systems beginnen (Aufgabe 402). Der erste Steuerungspfad kann beispielsweise ein primärer Steuerungspfad sein, wie voranstehend beschrieben wurde. Der Parameter kann eine beliebige Größe, ein/e Eigenschaft, ein Zustand, ein Status oder eine Qualität sein, der/die messbar und mit dem AFS-System und/oder einem beliebigen Teil des AFS-Systems verbunden ist. In dieser Hinsicht kann der Parameter ohne Einschränkung sein: ein Straßenradzielwinkel für das Fahrzeug, ein tatsächlicher Straßenradwinkel für einen AFS-Aktuator in dem AFS-System, ein VGR-Lenkzielwinkel für das AFS-System oder ein Lenkungsführungszielwinkel für das AFS-System, ein Ritzelwinkel, ein Lenkradwinkel und eine Lenkradrate. Der Prozess 400 kann dann einen ersten Wert eines zweiten Parameters von dem ersten Steuerungspfad erhalten (Aufgabe 404). Der zweite Parameter kann ohne Einschränkung umfassen: einen Straßenradzielwinkelmodifikationsbefehl und einen VGR-Lenkwinkel, um die Fahrzeugmanöver potenziell zu kompensieren. Der Prozess 400 kann dann den ersten Wert des ersten Parameters zu dem ersten Wert des zweiten Parameters addieren, um einen ersten Steuerungsparameter zur Ausbildung eines Vergleichswerts zu erhalten. Der Prozess 400 kann dann einen zweiten Wert des gleichen ersten Parameters von einem zweiten Steuerungspfad erhalten (Aufgabe 408) und fortfahren, um einen zweiten Wert des gleichen zweiten Parameters von dem zweiten Steuerungspfad zu erhalten (Aufgabe 410). Der zweite Steuerungspfad kann beispielsweise ein redundanter Steuerungspfad sein, wie voranstehend beschrieben wurde. Bei diesem Beispiel sind die primären und redundanten Steuerungspfade voneinander unabhängig und die primären und redundanten Steuerungspfade arbeiten idealerweise auf eine identische Weise. Der Prozess 400 kann dann den zweiten Wert des gleichen ersten Parameters zu dem zweiten Wert des gleichen zweiten Parameters addieren, um einen zweiten Steuerungsparameter zur Ausbildung des Vergleichswerts zu erhalten (Aufgabe 412). Der Prozess 400 kann dann den ersten Steuerungsparameter mit dem zweiten Steuerungsparameter vergleichen, um einen Vergleichswert zu erhalten (Aufgabe 414). Der Vergleichswert hilft bei einem Erfüllen der Sicherheitsmetriken durch ein Ausgleichen des Alpha-Fehlers und des Beta-Fehlers, wie es voranstehend in dem Kontext von Prozess 200 beschrieben wurde.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform dieser Erfindung basiert der Vergleichswert auf einem Durchschnitt des ersten Werts und des zweiten Werts. Der Vergleichswert wird durch ein Verwenden des Absolutwerts der Differenz zwischen einem Durchschnittswert des ersten Werts und einem Durchschnittswert des zweiten Werts berechnet. Der Prozess 400 kann dann den Vergleichswert linear interpolieren (Aufgabe 416), wie voranstehend in dem Kontext von dem Prozess 200 beschrieben wurde. Der Prozess 400 kann dann den Vergleichswert mit einem Schwellenwert vergleichen (Aufgabe 418) und wenn der Vergleichswert den Schwellenwert überschreitet, kann der Prozess 400 eine AFS-Systemsicherheitsbetriebsart einleiten (Aufgabe 420) und fortfahren, um in eine mechanische Betriebsart zurückzukehren (Aufgabe 422). Das AFS-System kann in die mechanische Betriebsart zurückkehren, indem es den AFS-Aktuatormotor mecha nisch phasenverriegelt. Bei der mechanischen Betriebsart kann der Fahrer das Fahrzeug unter Verwendung eines festen VGR-Lenkwinkels mechanisch steuern. Der Fahrer kann die Zündung ausschalten, sodass das AFS-System eine Gelegenheit zur Regenerierung oder zu einer anderweitigen Wartung des AFS-Systems erhält. Wenn der Vergleichswert den Schwellenwert nicht überschreitet, kann der Prozess 400 für einen fortgesetzten Betrieb zur Aufgabe 402 zurückführen.
  • Ein Verwenden der Ausführungsformen dieser Erfindung ermöglicht es den AFS-Steuerungssystemen mit einem offenen Regelkreis und einem geschlossenen Regelkreis, den Straßenradwinkel innerhalb der Sicherheitsmetriken zu steuern, in dem Fall, dass die Sicherheitsmetriken nicht erfüllt sind, die Zeit zur Verriegelung des AFS-Aktuators zu verringern und die Wahrscheinlichkeit der Alpha- und der Beta-Fehler zu verringern.
  • Zusammengefasst ist ein aktives Frontlenkungssteuerungssystem (AFS-Steuerungssystem) eines Fahrzeugs in diesem Kontext beschrieben. Das AFS-System verwendet Methoden einer variablen Getriebeübersetzung und einer Lenkungsführungssteuerung. Das AFS-System verwendet unabhängige Steuerungssysteme und Steuerungsleitsysteme zur Steuerung der AFS-Systemparameter gemäß vorbestimmten Sicherheitsmetriken, um die Zeit zum Verriegeln des AFS-Systemwinkelaktuators in dem Fall zu verringern, dass die Sicherheitsmetriken nicht erfüllt sind, und um die Wahrscheinlichkeit von Ausfalldetektionsfehlern durch ein Überprüfen einer Differenz zwischen einem Straßenradzielwinkel und einem tatsächlichen Straßenradwinkel, die von einem ersten Steuerungspfad erhalten wurden, und für eine zusätzliche Sicherheit durch ein Überprüfen einer Differenz zwischen dem Straßenradzielwinkel und dem tatsächlichen Straßenradwinkel von einem zweiten Steuerungspfad als eine Funktion der Fahrzeuggeschwindigkeit zu verringern. Die in diesem Kontext be schriebenen Techniken können einen Wert eines AFS-Steuerungsparameters von dem ersten Steuerungspfad mit dem Wert des gleichen AFS-Steuerungsparameters von dem zweiten Steuerungspfad überprüfen.

Claims (8)

  1. Verfahren zum Betreiben eines aktiven Frontlenkungssystems (AFS-Systems) (100) für ein Fahrzeug, das einen AFS-Aktuator (106) aufweist, der einen Straßenradwinkel für das Fahrzeug beeinflusst, und das einen ersten Steuerungspfad (118, 124) und einen zweiten Steuerungspfad (120, 128) aufweist, welcher auf identische Weise wie der erste Steuerungspfad arbeitet, wobei das Verfahren umfasst, dass ein erster Wert für einen Zielwinkel zur Steuerung des AFS-Aktuators von dem ersten Steuerungspfad erhalten wird (202); ein zweiter Wert für den Zielwinkel zur Steuerung des AFS-Aktuators von dem zweiten Steuerungspfad erhalten wird (204); ein erster Wert für einen tatsächlichen Winkel für den AFS-Aktuator von dem ersten Steuerungspfad gemessen wird, wobei der tatsächliche Winkel auf den Zielwinkel anspricht (206); ein zweiter Wert für den tatsächlichen Winkel für den AFS-Aktuator von dem zweiten Steuerungspfad gemessen wird, wobei der tatsächliche Winkel auf den Zielwinkel anspricht (208); der erste Wert des Zielwinkels und der erste Wert des tatsächlichen Winkels als eine Funktion einer Fahrzeuggeschwindigkeit verglichen werden, um einen ersten Vergleichswert zu erhalten (210); der zweite Wert des Zielwinkels und der zweite Wert des tatsächlichen Winkels als eine Funktion der Fahrzeuggeschwindigkeit verglichen werden (218), um einen zweiten Vergleichswert zu erhalten (214); eine AFS-Systemsicherheitsbetriebsart eingeleitet wird (222), wenn der erste Vergleichswert einen Schwellenwert überschreitet (218); und eine AFS-Systemsicherheitsbetriebsart eingeleitet wird (222), wenn der zweite Vergleichswert den Schwellenwert überschreitet (220).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwellenwert als eine Funktion der Fahrzeuggeschwindigkeit variiert.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwellenwert zu der Fahrzeuggeschwindigkeit umgekehrt proportional ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Vergleichswert auf einem Durchschnittswert des ersten Zielwinkels und des ersten tatsächlichen Winkels basiert; und der zweite Vergleichswert auf einem Durchschnittswert des zweiten Zielwinkels und des zweiten tatsächlichen Winkels basiert.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Vergleichswert auf einem gewichteten Durchschnittswert des ersten Zielwinkels und des ersten tatsächlichen Winkels basiert; und der zweite Vergleichswert auf einem gewichteten Durchschnittswert des zweiten Zielwinkels und des zweiten tatsächlichen Winkels basiert.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Vergleichswert linear interpoliert wird (212); und der zweite Vergleichswert linear interpoliert wird (216).
  7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in eine mechanische Betriebsart zurückgekehrt wird, wenn der erste Vergleichswert den Schwellenwert überschreitet (224).
  8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in eine mechanische Betriebsart zurückgekehrt wird, wenn der zweite Vergleichswert den Schwellenwert überschreitet (224).
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