DE102007042335A1 - Detektoranordnung sowie Verfahren zur Verarbeitung von Signalen - Google Patents

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DE102007042335A1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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Abstract

Beschrieben werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verarbeitung von Signalen, die mit einem Detektorarray (14) erfasst werden, welches aus mindestens drei linear angeordneten Detektorelementen (20) besteht, bei dem jedes Detektorelement (20) ein Ausgangssignal liefert, das mit einer Intensität eines erfassten Signals korreliert ist. In einem ersten Schritt wird das Ausgangssignal eines mittleren Detektorelements, das ein erstes und ein zweites angrenzendes Nachbardetektorelement aufweist, mit dem Ausgangssignal des ersten Nachbardetektorelements über wenigstens eine ansteuerbare Verknüpfungseinrichtung (16) verknüpft. In einem zweiten, zeitlich versetzten Schritt wird das Ausgangssignal des Detektorelements mit dem Ausgangssignal des zweiten Nachbardetektorelements über die wenigstens eine ansteuerbare Verknüpfungseinrichtung (16) verknüpft.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verarbeitung von Signalen, die von einem Detektorarray erfasst wurden, das mindestens drei linear angeordnete Detektorelemente aufweist.
  • Derartige Detektorarrays werden in vielen Bereichen der Bildgebung, beispielsweise im Bereich der medizinischen Bildgebung in Computertomographen, eingesetzt.
  • Bekannte Computertomographen (CT-Geräte) weisen eine Strahlenquelle auf, z. B. eine Röntgenröhre, die ein kollimiertes, pyramidenförmiges Strahlenbündel durch das Untersuchungsobjekt, insbesondere einen Patienten, auf ein aus mehreren Detektorelementen aufgebautes Detektorsystem richten. Die Strahlenquelle und je nach Bauart des CT-Geräts auch das Detektorsystem sind auf einer Gantry oder einem C-Arm angebracht, die/der um das Untersuchungsobjekt (in φ-Richtung) rotiert. Alternative Bauformen für Röntgen-CT-Geräte sehen einen feststehenden Röntgenanodenring vor, auf den ein ablenkbarer Elektronenstrahl fokussiert wird. Der Fokus der Röntgenstrahlung (Röntgenquelle) wird um das Untersuchungsobjekt bewegt. Eine Lagerungseinrichtung für das Untersuchungsobjekt kann entlang der Systemachse (z-Achse) relativ zur Gantry/zum C-Arm verschoben bzw. bewegt werden. Die Position, ausgehend von welcher das Strahlenbündel das Untersuchungsobjekt durchdringt, und der Winkel φ, unter welchem das Strahlenbündel das Untersuchungsvolumen durchdringt, werden infolge der Rotation der Gantry/des C-Arms ständig verändert. Jedes von der Strahlung getroffene Detektorelement liefert ein analoges Signal, das ein Maß der Gesamttransparenz des Untersuchungsobjekts für die von der Strahlenquelle ausgehende Strahlung auf ihrem Weg zum Detektorsystem darstellt. Die analogen Ausgangssignale der Detektorelemente werden einem Datenaquisitionssystem zugeführt, das unter anderem eine Ana log-Digital-Wandlung durchführt. Der Satz von (digitalisierten) Ausgangssignalen der Detektorelemente, der für eine bestimmte Position der Strahlenquelle (z, φ) gewonnen wird, wird als Projektion bezeichnet. Eine Abtastung (Scan) umfasst einen Satz von Projektionen, die an verschiedenen Positionen der Gantry/des C-Arms (charakterisiert durch den Winkel φ) und gegebenenfalls für verschiedene Positionen der Lagerungseinrichtung (charakterisiert durch z) gewonnen wurden. Das CT-Gerät nimmt während eines Scans eine Vielzahl von Projektionen auf, aus denen mittels einer Recheneinheit ein zweidimensionales Schnittbild einer Schicht des Untersuchungsobjekts rekonstruiert wird, das auf einer Bildanzeigeeinrichtung, beispielsweise auf einem Bildschirm, angezeigt wird. Mit einem Detektorsystem, das aus einem Array von mehreren Zeilen und Spalten von Detektorelementen aufgebaut ist, können mehrere Schichten gleichzeitig aufgenommen werden. Man unterscheidet sequentielle Scan-Verfahren und Spiral-Scan-Verfahren. Die Qualität der Schnittbilder hängt unter anderem von der Anzahl der Abtastpunkte pro Rotation ab.
  • Die räumliche Auflösung der erzeugten Schnittbilder wird primär von der Detektorelementgröße bestimmt. Letztere kann allerdings nicht beliebig verkleinert werden, da sonst die Ausgangssignale der Detektorelemente so klein werden, dass sie durch das Elektronikrauschen des Datenaquisitionssystems (DAS) signifikant verfälscht werden bzw. in ihm untergehen und demzufolge keine bzw. keine unverfälschten Schnittbilder mehr erzeugt werden können.
  • Bei sehr dicken Patienten kann ebenfalls die auf den Detektorelementen auftreffende Zahl der Röntgenquanten so gering und damit die entsprechenden Ausgangssignale so klein werden, dass diese durch das Elektronikrauschen des nachfolgenden Datenaquisitionssystem signifikant verfälscht werden. Ein weiteres Problem bei der Erzeugung von Schnittbildern ist das Auftreten von Artefakten. Durch die Diskretisierung werden z. B. zwei Bereiche mit unterschiedlichem Absorptionskoeffizienten in einem einzelnen Voxel (Volumenelement im Unter suchungsobjekt) zusammengefasst – es wird ein gemittelter Koeffizient berechnet, was nicht den Tatsachen entspricht. Optisch erkennt man im Bild dann Strichartefakte insbesondere an Knochenkanten.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine Vorrichtung und ein Verfahren anzugeben, mit denen Detektorsignale eines bildgebenden Systems so verarbeitet werden, dass für eine nachfolgende Bilderstellung verbesserte Bildqualitäten ermöglicht werden.
  • Die Aufgabe wird mit der Vorrichtung und dem Verfahren nach Patentanspruch 1 und 8 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen lassen sich den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung entnehmen.
  • Die vorgeschlagene Vorrichtung zur Erfassung und Verarbeitung von Signalen weist ein Detektorarray auf, welches aus mindestens drei linear angeordneten Detektorelementen besteht. Die Röntgenquanten, die beispielsweise von einer Quelle und/oder einem zwischen Quelle und Detektorarray befindlichen Untersuchungsobjekt ausgehen und auf das Detektorarray treffen, erzeugen in jedem getroffenen Detektorelement ein Ausgangssignal. Unter dem Ausgangssignal kann hierbei unmittelbar das Ausgangssignal des Detektorelements selbst verstanden werden oder das Ausgangssignal einer dem Detektorelement nachfolgenden Beschaltung. Das erzeugte Ausgangssignal ist mit einer Intensität der aufgetroffenen Signale korreliert. Die Vorrichtung umfasst wenigstens eine ansteuerbare Verknüpfungseinrichtung, mittels der das Ausgangssignal eines mittleren Detektorelementes, das ein erstes und ein zweites angrenzendes Nachbardetektorelement aufweist, wahlweise mit dem Ausgangssignal des ersten oder des zweiten Nachbardetektorelementes verknüpfbar ist. Die durch die Verknüpfung, insbesondere Addition, generierten Messsignale (verknüpfte Ausgangssignale) repräsentieren die Intensität der Strahlung, die auf ein „effektives" Detektorelement auftrifft, dessen Fläche die Summe der Flächen der Detektorelemente ist, deren Ausgangs signale verknüpft sind. Den durch die Verknüpfung, insbesondere Addition, generierten Messsignalen wird jeweils ein Ort auf dem Detektorarray zugeordnet, der dem Mittelpunkt der Fläche des effektiven Detektorelements entspricht. Durch das Verknüpfen der Ausgangssignale der Detektorelemente wird das Verhalten eines Detektorarrays simuliert, das aus größeren, beispielsweise doppelt so großen, effektiven Detektorelementen besteht. Durch das Zusammenfassen eines Detektorelementes mit dem einen bzw. anderen Nachbardetektorelement wird eine Verschiebung eines Detektorarrays um die Breite eines Detektorelements simuliert. Die Verschiebung entspricht bezogen auf die im Vergleich zu den physikalischen Detektorelementen vergrößerten, insbesondere doppelt so großen, effektiven Detektorelemente einem Bruchteil dieser Breite eines effektiven Detektorelements, insbesondere der Hälfte einer Breite eines effektiven Detektorelements in Richtung der zusammengefassten Detektorelemente. Die Messsignale, die durch das Zusammenfassen der Detektorelemente gewonnen werden, stammen also aus sich teilweise überlappenden Messbereichen. Sie enthalten demnach Informationen über Signale, die teilweise aus den gleichen Raumwinkelbereichen stammen. Die Ansteuerung der mindestens einen Verknüpfungseinrichtung kann beispielsweise über eine Rechen- und Steuereinheit erfolgen, die über mindestens eine Steuerleitung verbunden ist.
  • Durch ein Zusammenfassen jeweils mehrerer Detektorelemente (3 Detektorelemente → 1/3 effektive Detektorelementbreite, 4 Detektorelemente → 1/4 effektive Detektorelementbreite...) und durch entsprechende Dimensionierung der Detektorelemente können noch feinere Verschiebungen simuliert werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Detektorarray aus einer Vielzahl von n linear angeordneten Detektorelementen aufgebaut, wobei ein i-tes Detektorelement ein Ausgangssignal Ai liefert, mit i = 1...n und n > 3. Mittels ansteuerbaren (manuell oder rechnergestützt über Steuerleitungen) Verknüpfungseinrichtungen sind die Ausgangssignale A wenigstens mit den Ausgangssignalen Aj-1 oder wenigstens mit den Ausgangssig nalen Aj+1, mit 1 < j < n, verknüpfbar. Die Verknüpfungseinrichtungen bestehen aus Schaltern, aus den eigentlichen Verknüpfungsschaltelementen, insbesondere Addierern, und den dazugehörigen Steuerleitungen. Die Verknüpfungseinrichtungen können sowohl diskret als auch in einem Chip integriert aufgebaut sein.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung sind mittels der ansteuerbaren (manuell oder rechnergestützt über Steuerleitungen) Verknüpfungseinrichtungen 16 zwei Konfigurationen einstellbar, wobei in einer ersten Konfiguration die Ausgangssignale A2k, mit 1 < k ≤ n/2 und k ∈ N, mit den Ausgangssignalen A2k-1 verknüpft sind und in einer zweiten Konfiguration die Ausgangssignale A2k mit den Ausgangssignalen A2k+1, mit 1 < k < n/2 und k ∈ N, verknüpft sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung ist eine Einrichtung zur Aktivierung oder Deaktivierung der Verknüpfungseinrichtungen vorgesehen, wobei die Verknüpfungseinrichtungen so eingebunden sind, dass im Falle der Aktivierung die verknüpften Ausgangssignale einer weiterverarbeitenden Vorrichtung, insbesondere einem Datenaquisitionssystem, zugeführt werden. Im Falle der Deaktivierung werden die Ausgangssignale jedes Detektorelementes der weiterverarbeitenden Vorrichtung, insbesondere dem Datenaquisitionssystem, zugeführt.
  • Die Vorrichtung, bei der zwei Konfigurationen einstellbar sind, wird vorzugsweise in einem mindestens einzeiligen CT-Gerät eingesetzt, das wenigstens eine Strahlenquelle und wenigstens ein der Strahlenquelle gegenüberliegendes Detektorarray aufweist. Das Detektorarray besteht aus n in mindestens einer Detektorzeile angeordneten Detektorelementen. Die wenigstens eine Strahlenquelle und/oder das wenigstens eine Detektorarray sind um eine Systemachse z in φ-Richtung (senkrecht zu z) rotierbar gelagert. Die wenigstens eine Strahlenquelle kann hierbei selbst drehbar gelagert sein. Alternativ bewegt sich nur der Fokus der wenigstens einen Strahlenquelle, der beispielsweise durch die Abtastung eines Anodenrings mit einem Elektronenstrahl entsteht. Ein Untersuchungsobjekt kann zwischen der wenigstens einen Strahlenquelle und dem wenigstens einen Detektorarray in z-Richtung verschiebbar gelagert werden. Die n Detektorelemente der mindestens einen Detektorzeile sind in der beschriebenen Weise verknüpfbar. Durch Einstellung der zwei Konfigurationen für jede Abtastposition (z, φ) der Strahlenquelle sind zwei Sätze von verknüpften Ausgangssignalen generierbar. Die verknüpften Ausgangssignale repräsentieren die Intensitäten, die auf einer effektiven Detektorfläche auftreffen, die der Summe der Flächen der Detektorelemente entspricht, deren Ausgangssignale verknüpft wurden. Die beiden Sätze von verknüpften Ausgangssignalen, die durch das (zeitlich versetzte) Einstellen der beiden Konfigurationen erzeugt werden, sind jeweils ein Maß für die Gesamttransparenz des Untersuchungsobjektes von sich in φ-Richtung überlappenden Raumwinkelbereichen einer Schicht der Breite Δz des Untersuchungsobjektes.
  • In einer anderen Ausgestaltung wird die Vorrichtung, bei der zwei Konfigurationen einstellbar sind, in einem mehrzeiligen CT-Gerät eingesetzt, das wenigstens eine Strahlenquelle und wenigstens ein der Strahlenquelle gegenüberliegendes Detektorarray aufweist. Die wenigstens eine Strahlenquelle und/oder das wenigstens eine mehrzeilige Detektorarray sind um eine Systemachse z in φ-Richtung (senkrecht zu z) rotierbar gelagert. Die wenigstens eine Strahlenquelle kann hierbei selbst drehbar gelagert sein. Alternativ bewegt sich nur der Fokus der wenigstens einen Strahlenquelle, der beispielsweise durch die Abtastung eines Anodenrings mit einem Elektronenstrahl entsteht. Ein Untersuchungsobjekt kann zwischen der wenigstens einen Strahlenquelle und dem wenigstens einen Detektorarray in z-Richtung verschiebbar gelagert werden. Die Detektorelemente sind bei dem wenigstens einen mehrzeiligen Detektorarray in n Zeilen in z-Richtung und m Spalten in φ-Richtung angeordnet. Die n Detektorelemente der mindestens einen Detektorspalte sind in der oben beschriebenen Weise verknüpfbar. Durch Einstellung der zwei Konfigurationen für jede Abtastposition (z, φ) der wenigstens einen Strahlenquelle sind zwei Sätze von verknüpften Ausgangssignalen generierbar. Die verknüpften Ausgangssignale repräsentieren die Intensitäten, die auf einer effektiven Detektorfläche auftreffen, die der Summe der Flächen der Detektorelemente entspricht, deren Ausgangssignale verknüpft wurden. Die beiden Sätze von verknüpften Ausgangssignalen, die durch das (zeitlich versetzte) Einstellen der beiden Konfigurationen erzeugt werden, sind jeweils ein Maß für die Gesamttransparenz des Untersuchungsobjektes von sich in z-Richtung überlappenden Raumwinkelbereichen einer Schicht der Breite Δz des Untersuchungsobjektes.
  • Mit den beschriebenen CT-Geräten können für eine Vielzahl von Abtastpositionen der Strahlenquelle in φ-Richtung oder in z-Richtung jeweils zwei Sätze von verknüpften Ausgangssignalen erzeugt werden. Eine vorgesehene Auswerte- und Recheneinheit ist so ausgebildet, dass sie aus den jeweils zwei Sätzen von verknüpften Ausgangssignalen jeweils einen doppelten Datensatz generiert und daraus ein verbessertes Schnittbild berechnet. Das verbesserte Schnittbild einer Schicht des Untersuchungsobjektes ist auf einer Bildanzeigeeinrichtung anzeigbar. Insbesondere können mittels des zweiten Datensatzes Artefakte, beispielsweise Teilvolumenartefakte, entdeckt und korrigiert werden, wodurch insbesondere ein Schnittbild mit schärferen Konturen erhalten wird.
  • Die verknüpften Ausgangssignale der oben beschriebenen CT-Geräte werden einem Datenaquisitionssystem (DAS) zugeführt, in dem unter anderem eine Analog-Digital-Wandlung durchgeführt wird. Das DAS weist ein relativ hohes Elektronikrauschen auf, d. h. Signale geringer Leistung werden durch das Elektronikrauschen des DAS überdeckt oder verfälscht – das Signal-Rauschleistungsverhältnis ist zu gering. Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt darin, dass die Ausgangssignale verknüpft, insbesondere addiert werden, bevor sie dem DAS zugeführt werden. Für den Fall, dass die Ausgangssignale eine Signalleistung größer Null aufweisen, erhöht sich so das Signal-Rauschleistungsverhältnis des auf das DAS gegebenen Signals. Demnach wirkt sich auch das Elektronikrauschen des DAS weniger verfälschend aus. Mit der Vorrichtung können demnach also Schnittbilder generiert werden, die weniger durch den Einfluss des Rauschens des Datenaquisitionssystem verfälscht werden.
  • Für Ausführungsformen, bei denen die Detektorsignale mit einer nachgeschalteten Elektronik verarbeitet werden, kann das Ausgangssignal auch digital sein. In diesem Fall reduziert sich der Vorteil auf das bessere Abtastveralten.
  • Bei dem nachfolgend beschriebenen Verfahren können selbstverständlich alle Vorrichtungen mit den obengenannten Merkmalen eingesetzt werden.
  • Bei dem vorgeschlagenen Verfahren zur Verarbeitung von Signalen, die mit einem Detektorarray erfasst werden, welches aus mindestens drei linear angeordneten Detektorelementen besteht, erzeugt jedes Detektorelement ein Ausgangssignal, das mit einer Intensität der erfassten Signale korreliert ist. Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass in einem ersten Schritt das Ausgangssignal eines mittleren Detektorelementes, das ein erstes und ein zweites angrenzendes Nachbardetektorelement aufweist, mit dem Ausgangssignal des ersten Nachbardetektorelementes über wenigstens eine ansteuerbare Verknüpfungseinrichtung verknüpft, insbesondere addiert, wird. In einem zweiten, zeitlich versetzten Schritt wird das Ausgangssignal des mittleren Detektorelements mit dem Ausgangssignal des zweiten Nachbardetektorelements über die wenigstens eine ansteuerbare Verknüpfungseinrichtung verknüpft, insbesondere addiert.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens besteht das Detektorarray aus einer Vielzahl von n linear angeordneten Detektorelementen, wobei ein i-tes Detektorelement ein analoges Ausgangssignal Ai liefert, mit i = 1...n. Die Ausgangssignale Aj, mit 1 < j < n, werden wenigstens mit den Ausgangssignalen Aj-1 oder wenigstens mit den Ausgangssignalen Aj+1 mittels ansteuerbaren Verknüpfungseinrichtungen verknüpft.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens werden mittels der ansteuerbaren Verknüpfungseinrichtungen zwei Konfigurationen eingestellt. In einer ersten Konfiguration werden die Ausgangssignale A2k, mit 1 < k ≤ n/2 und k ∈ N, mit den Ausgangssignalen A2k-1 verknüpft. In einer zweiten Konfiguration werden die Ausgangssignale A2k mit den Ausgangssignalen A2k+1, mit 1 < k < n/2 und k ∈ N, verknüpft.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform werden mit dem Verfahren die Ausgangssignale eines Detektorarrays eines mindestens einzeiligen CT-Geräts verarbeitet. Mit einem CT-Gerät, dessen wenigstens eine Strahlenquelle und/oder dessen wenigstens eines, mindestens einzeiliges, Detektorarray um eine Systemachse z in φ-Richtung rotierbar gelagert sind, wird ein Untersuchungsobjekt abgetastet, das zwischen der wenigstens einen Strahlenquelle und dem wenigstens einen Detektorarray in z-Richtung verschiebbar gelagert ist. Das Strahlenbündel, das von einer Abtastposition (z, φ) der wenigstens einen Strahlenquelle ausgehend eine Schicht der Breite ∆z des Untersuchungsobjektes durchdringt, erzeugt in einer Vielzahl von, der wenigstens einen Strahlenquelle gegenüber liegenden, Detektorelementen Ausgangssignale. Die Ausgangssignale der Detektorelemente der mindestens einen Zeile, die in φ-Richtung angeordnet sind, werden nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gemäß der obigen ersten und der zweiten Konfiguration verknüpft. Für jede Abtastposition (z, φ), die die mindestens eine Strahlenquelle einnimmt, werden demnach zwei Sätze von verknüpften Ausgangssignalen erzeugt. Die verknüpften Ausgangssignale sind mit den Strahlungsintensitäten korreliert, die auf die entsprechenden zueinander in φ-Richtung versetzten effektiven Detektorelementflächen treffen und die ein Maß für die Gesamttransparenz des Untersuchungsobjektes entlang der betrachteten Strahlwege sind.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform werden mit dem Verfahren die Ausgangssignale eines Detektorarrays eines mehrzeiligen CT-Geräts (n Zeilen und m Spalten, mit m ≥ 1 und n ≥ 3) verarbeitet. Mit einem CT-Gerät, dessen wenigstens eine Strahlenquelle und/oder dessen wenigstens eines, mindestens einzeiliges, Detektorarray um eine Systemachse z in φ-Richtung rotierbar gelagert sind, wird ein zwischen Strahlenquelle und Detektorarray in z-Richtung verschiebbar gelagertes Untersuchungsobjekt, abgetastet. Das Strahlenbündel, das von einer Position (z, φ) der wenigstens einen Strahlenquelle ausgehend eine Schicht der Breite Δz des Untersuchungsobjektes durchdringt, erzeugt in einer Vielzahl von, der wenigstens einen Strahlenquelle gegenüber liegenden, Detektorelementen Ausgangssignale. Die Ausgangssignale der n Detektorelemente der mindestens einen Spalte, die in z-Richtung angeordnet sind, werden nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gemäß der ersten und der zweiten Konfiguration verknüpft. Für jede Abtastposition (z, φ), die die wenigstens eine Strahlenquelle einnimmt, werden demnach zwei Sätze von verknüpften Ausgangssignalen erzeugt. Die verknüpften Ausgangssignale sind mit den Strahlungsintensitäten korreliert, die auf die entsprechenden zueinander in z-Richtung versetzten effektiven Detektorelementflächen treffen und die ein Maß für die Gesamttransparenz des Untersuchungsobjektes entlang der betrachteten Strahlwege sind. Da zur Gewinnung eines kompletten Datensatzes für die Rekonstruktion eines Schnittbildes die wenigstens eine Strahlenquelle nur um 180° um das Untersuchungsobjekt verlagert werden muss, kann alternativ zu einer Umschaltung der Konfigurationen bei jeder Abtastposition (z, φ) der wenigstens einen Strahlenquelle die erste Konfiguration während einer ersten Hälfte eines Umlaufs der Strahlenquelle (180°) um das Untersuchungsobjekt beibehalten werden, um dann für die zweite Hälfte des Umlaufs in die zweite Konfiguration zu schalten. Dies ist allerdings nur bei der Untersuchung von nicht bewegten Objekten (z. B. Schädel) sinnvoll und bei Sequenzscans, d. h. Scans ohne zwischenzeitliche Tischbewegung.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens werden auf diese Weise für eine Vielzahl von Abtastpositionen der wenigstens einen Strahlenquelle jeweils die zwei Sätze von Ausgangssignalen generiert, aus denen ein doppelter Datensatz für einen Scan generiert wird (Oversampling). Aus dem doppelten Datensatz wird mit einer Auswerte- und Recheneinheit ein verbessertes Schnittbild einer Schicht des Untersuchungsobjektes berechnet. Das verbesserte Schnittbild wird auf einer Bildanzeigeeinrichtung angezeigt.
  • Der Vorteil des Verfahrens liegt darin, dass Artefakte, die aufgrund von Streuungen an Strukturen des Objekts (?) oder aufgrund des Teilvolumeneffektes verursacht werden, durch Auswertung der beiden Datensätze, denen eine unterschiedliche Voxelverteilung zugrunde liegt, im Schnittbild unterdrückt werden.
  • Ein anderer Vorteil des Verfahrens liegt darin, dass die dem Datenaquisitionssystem zugeführten verknüpften Ausgangssignale eine höhere Signalleistung aufweisen als die Ausgangssignale eines einzelnen Detektorelements, so dass das zugeführte verknüpfte Ausgangssignal durch Elektronikrauschen im Datenaquisitionssystem weniger verfälscht wird. Dadurch können insbesondere noch bei sehr kleinen Ausgangssignalen Schnittbilder ausreichender Qualität rekonstruiert werden. Ein Beispiel ist die Anfertigung von Schnittbildern bei sehr dicken Patienten.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Beispiel eines Computer-Tomographiegerätes nach dem Stand der Technik mit einer Strahlenquelle und einem Detektorarray in einer perspektivischen Gesamtdarstellung;
  • 2 eine Prinzipdarstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel mit 8 Detektorzeilen, 4 Elektronikkanälen und Oversampling, erste Konfiguration;
  • 3 eine Prinzipdarstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel mit 8 Detektorzeilen, 4 Elektronikkanälen und Oversampling, zweite Konfiguration;
  • 4 eine Darstellung der erfindungsgemäßen Konfigurationen zur Verknüpfung von in φ-Richtung benachbarten Detektorelementen; und
  • 5 eine Darstellung der erfindungsgemäßen Konfigurationen zur Verknüpfung von in z-Richtung benachbarten Detektorelementen.
  • In 1 ist schematisch ein CT-Gerät 1 mit einer zugeordneten Lagerungseinrichtung 2 zur Aufnahme und Lagerung eines Patienten 3 dargestellt. Mittels einer beweglichen Tischplatte der Lagerungseinrichtung 2 ist der Patient 3 mit dem gewünschten Untersuchungsbereich in eine Öffnung 4 im Gehäuse 5 des CT-Gerätes einführbar. Im Inneren des Gehäuses 5 ist mit hoher Geschwindigkeit eine in 1 nicht sichtbare Gantry um eine durch den Patienten verlaufende Systemachse (z-Achse) 6 rotierbar. Zur Bedienung und Steuerung des CT-Gerätes 1 sowie zur Bilddatenberechnung und Darstellung sind weiterhin ein Steuer- und Bildrechner 12 und ein kombinierte Bedien- und Anzeigeeinheit 7 vorgesehen.
  • Das CT-Gerät weist auf der Gantry eine Strahlenquelle 8 und ein gegenüberliegend angeordnetes Detektorsystem 9 auf. Die Strahlenquelle weist einen Fokus 10 auf, von dem ein fächerförmiges Strahlenbündel 13 ausgeht, das das gegenüberliegende Detektorsystem trifft. Die Strahlenquelle 8 und das Detektorsystem 9 bilden somit ein Messsystem, das um die z-Achse 6 verlagerbar ist, so dass der Patient 3 unter verschiedenen Projektionswinkeln φ, und durch Verlagerung der Lagerungseinrichtung an verschiedenen z-Positionen, durchstrahlt wird. Aus den dabei auftretenden Ausgangssignalen der Detektorelemente des Detektorsystems 9, bildet ein Datenaquisitionssystem (nicht dargestellt) Messwerte, die dem Rechnersystem 12 zugeführt werden, der daraus unter Anwendung eines Bildrekonstruktionsalgorithmus ein oder mehrere Schnittbilder des Patienten 3 berechnet, die auf dem Monitor der Anzeigeeinheit 7 wiedergegeben werden. Das Röntgen-Gerät nach 1 kann sowohl zur Sequenzabtastung als auch zur Spiralabtastung eingesetzt werden. Bei der Sequenzabtastung erfolgt eine schichtweise Abtastung des Untersuchungsobjektes 3. Dabei wird die Strahlenquelle 8 bzw. der Fokus 10 bezüglich der Systemachse 6 um das Untersuchungsobjekt 3 verlagert, um ein zweidimensionales Schnittbild einer schicht des Untersuchungsobjektes aufbauen zu können. Zwischen der Abtastung aufeinanderfolgender Schichten wird das Untersuchungsobjekt 3 relativ zum Messsystem (Strahlenquelle 8, Detektor 9) jeweils in eine neue z-Position bewegt. Dieser Vorgang wiederholt sich so lange, bis alle Schichten, die den zu rekonstruierenden Bereich einschließen, erfasst sind.
  • Während der Spiralabtastung bewegt sich das Messsystem relativ zum Untersuchungsobjekt 3 kontinuierlich auf einer Spiralbahn, so lange, bis der rekonstruierende Bereich vollständig erfasst ist. Dabei wird der Volumendatensatz generiert. Die Rechnereinheit 12 berechnet daraus mit einem Interpolationsverfahren einen planaren Datensatz, aus dem sich dann wie bei der Sequenzabtastung die gewünschten Bilder rekonstruieren lassen. In einem derartigen Computertomographen lässt sich die vorgeschlagene Vorrichtung einsetzen.
  • 2 und 3 zeigen eine Prinzipdarstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung. Das Detektorarray 14 besteht hier aus acht Detektorelementen 20. Diese sind über acht Integratoren 15 (hier Photodioden) mit Verknüpfungseinrichtungen 16, bestehend aus Umschaltern 17 und Vorverstärkern 18 verbunden. Von diesen gehen vier Elektronikkanäle 25 zu einem Datenaqui sitionssystem (DAS) 19, in dem unter anderem eine Analog-Digital-Wandlung der verknüpften Ausgangssignale durchgeführt wird. Die Verknüpfungseinrichtungen, insbesondere die Umschalter, sind durch (hier nicht dargestellte) Steuerleitungen durch die Rechner- und Steuereinheit (12) ansteuerbar. Im Beispiel wird von integrierenden Detektoren ausgegangen. Die vorgeschlagene Lösung kann aber auch ohne weiteres auf eine Anordnung mit zählenden Detektoren übertragen werden.
  • Die auf die Detektorelemente auftreffende Röntgenstrahlung erzeugt in den Detektorelementen Ladungen, proportional zur Anzahl und zur Energie der auftreffenden Röntgenquanten. Die Ladungen werden mittels nachfolgender Integratoren (hier Photodioden) über ein Zeitintervall Δt1 (erstes Datenausleseintervall, erstes Reading) gesammelt. Nach Ablauf des Zeitintervalls Δt1 werden jeweils zwei benachbarte Detektorelemente 20 (bspw. Element 1 + 2; Element 3 + 4; Element 5 + 6; Element 7 + 8) mittels der Verknüpfungseinrichtungen analog zusammengeschaltet und erst dann gemeinsam im DAS 19 verarbeitet. Hierdurch ist das Eingangssignal bis zu doppelt so groß verglichen mit individueller Digitalisierung und die Verfälschung durch das DAS-Rauschen entsprechend geringer.
  • Beim zweiten Reading (siehe 3) werden die Detektorelemente 20 mit den jeweils anderen Nachbardetektorelementen gemeinsam ausgelesen (Element 2 + 3; Element 4 + 5; Element 6 + 7).
  • Im Falle von analogen Ausgangssignalen ist also zusätzlich zum verbesserten Abtastverhalten auch noch der Einfluss des DAS-Rauschen verringert. Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden die Auflösung und das Abtastverhalten des Detektors entsprechend verbessert (oversampling). Die Randdetektorelemente können in der Hälfte der Readings nicht oder nur mit schlechterem Signal/Rauschverhältnis ausgelesen werden. Bei einer hohen Anzahl von Detektorelementen bzw. Detektorkanälen ist der hierdurch verursachte Dosisverlust vernachlässigbar.
  • 4 zeigt in einer stark schematisierten Darstellung ein Röntgenstrahlbündel 4, das von einem Fokus 10 einer Strahlenquelle 8 ausgehend einen Patienten 3 durchstrahlt. Die (abgeschwächten) Strahlen werden durch ein der Strahlenquelle gegenüberliegendes Detektorarray 14 detektiert. In einer ersten Konfiguration 21 werden jeweils die Ausgangssignale von zwei in φ-Richtung 11 benachbarten Detektorelementen miteinander verknüpft. Dies ist in der Figur symbolisch durch die durchgezogenen Linien im Detektorarray dargestellt; die strichlierten Linien kennzeichnen die Ausdehnung der einzelnen Detektorelemente. In einer zweiten Konfiguration (die in der Figur aus darstellerischen Gründen darunter gezeichnet ist) sind die Ausgangssignale der Detektorelemente mit dem jeweils anderen Nachbardetektorelement verknüpft.
  • 5 zeigt in einer stark schematisierten Darstellung ein Röntgenstrahlbündel 4, das von einem Fokus 10 einer Strahlenquelle 8 ausgehend einen Patienten 3 durchstrahlt. Die (abgeschwächten) Strahlen werden durch ein der Strahlenquelle gegenüberliegendes Detektorarray 14 detektiert. In einer ersten Konfiguration 23 werden jeweils die Ausgangssignale zwei in z-Richtung 6 benachbarter Detektorelemente miteinander verknüpft. Dies ist in der Figur symbolisch durch die durchgezogenen Linien im Detektorarray dargestellt; die strichlierten Linien kennzeichnen die Ausdehnung der einzelnen Detektorelemente. In einer zweiten Konfiguration (die in der Figur aus darstellerischen Gründen darunter gezeichnet ist) sind die Ausgangssignale der Detektorelemente mit dem jeweils anderen Nachbardetektorelement verknüpft. Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird zu den jeweils aufgenommenen benachbarten Schichten, die durch das Zusammenschalten der Ausgangssignale der entsprechenden Detektorelemente definiert sind, eine Schicht aufgenommen, die um eine halbe Schichtdicke in z-Richtung versetzt ist und die die beiden anderen Schichten jeweils zur Hälfte überdeckt. Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden die Auflösung und das Abtastverhalten des Detektors entsprechend verbessert (oversampling). Die Randzeilen können in der Hälfte der Readings nicht oder nur mit schlechterem Signal/Rauschverhältnis ausgelesen werden. Bei einer hohen Anzahl von Detektorzeilen bzw. Detektorkanälen ist der hierdurch verursachte Dosisverlust vernachlässigbar.
  • Die vorstehend beschriebenen CT-Geräte werden in der Medizin eingesetzt. Die Erfindung kann jedoch auch außerhalb der Medizin, beispielsweise bei der Gepäckprüfung oder bei der Materialuntersuchung, Anwendung finden.
  • Die Vorrichtung und das Verfahren wurden bisher vor allem anhand eines Detektorarrays eines (Röntgen-)Computertomographen beschrieben. Der erfinderische Gedanke ist aber auf andere Systeme, die als Detektorarray ausgebildete Detektoren aufweisen, übertragbar.

Claims (13)

  1. Vorrichtung zur Erfassung und Verarbeitung von Signalen, bestehend aus einem Detektorarray (14) aus mindestens drei linear angeordneten Detektorelementen (20), die jeweils ein Ausgangssignal liefern, und wenigstens einer ansteuerbaren Verknüpfungseinrichtung (16), mittels der das Ausgangssignal eines mittleren Detektorelementes, das ein erstes und ein zweites angrenzendes Nachbardetektorelement aufweist, wahlweise mit dem Ausgangssignal des ersten oder des zweiten Nachbardetektorelementes verknüpfbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Detektorarray (14) aus einer Vielzahl von n linear angeordneten Detektorelementen (20) aufgebaut ist, wobei ein i-tes Detektorelement ein Ausgangssignal Ai liefert, mit i = 1...n, und n ≥ 3, und dass mittels ansteuerbaren Verknüpfungseinrichtungen (16) die Ausgangssignale Aj wenigstens mit den Ausgangssignalen Aj-1 oder wenigstens mit den Ausgangssignalen Aj+1 verknüpfbar sind, mit 1 < j < n.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der ansteuerbaren Verknüpfungseinrichtungen (16) zwei Konfigurationen einstellbar sind, wobei in einer ersten Konfiguration die Ausgangssignale A2k, mit 1 < k ≤ n/2 und k ∈ N, mit den Ausgangssignalen A2k-1 verknüpft sind und in einer zweiten Konfiguration die Ausgangssignale A2k mit den Ausgangssignalen A2k+1, mit 1 < k < n/2 und k ∈ N, verknüpft sind.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung zur Aktivierung oder Deaktivierung der Verknüpfungseinrichtungen 16 vorgesehen ist, wobei die Verknüpfungseinrichtungen (16) so eingebunden sind, dass im Falle der Aktivierung die verknüpften Ausgangssignale einer weiterverarbeitenden Vorrichtung, insbesondere einem Datenaquisitionssystem (19), zuge führt werden und dass im Falle der Deaktivierung die Ausgangssignale jedes Detektorelementes (20) der weiterverarbeitenden Vorrichtung, insbesondere dem Datenaquisitionssystem (19), zugeführt werden.
  5. CT-Gerät mit einer Vorrichtung nach Anspruch 4, das wenigstens eine Strahlenquelle (8) und wenigstens ein Detektorarray (14) mit mindestens einer Detektorzeile umfasst, wobei die wenigstens eine Strahlenquelle (8) und/oder das wenigstens eine Detektorarray (14) um eine Systemachse z (6) in φ-Richtung rotierbar gelagert sind und ein Untersuchungsobjekt (3) zwischen der wenigstens einen Strahlenquelle (8) und dem wenigstens einen Detektorarray (14) in z-Richtung verschiebbar gelagert werden kann, wobei Ausgangssignale von n Detektorelementen der mindestens einen Detektorzeile mittels der Verknüpfungseinrichtungen (16) der Vorrichtung nach Anspruch 3 verknüpfbar sind und wobei durch Einstellung der zwei Konfigurationen für jede Abtastposition (z, φ) der Strahlenquelle (8) zwei Sätze von verknüpften Ausgangssignalen generierbar sind.
  6. CT-Gerät mit einer Vorrichtung nach Anspruch 4, das wenigstens eine Strahlenquelle (8) und ein Detektorarray (14) mit mehreren Detektorzeilen umfasst, wobei die wenigstens eine Strahlenquelle (8) und/oder das mehrzeiliges Detektorarray (14) um eine Systemachse z (6) rotierbar gelagert und ein Untersuchungsobjekt (3) zwischen der wenigstens einen Strahlenquelle (8) und dem wenigstens einen Detektorarray (14) in z-Richtung verschiebbar gelagert werden kann, wobei Detektorelemente (20) des wenigstens einen Detektorarrays (14) in n Zeilen in z-Richtung und m Spalten in φ-Richtung (11) angeordnet sind und wobei Ausgangssignale der n Detektorelemente (20) einer Spalte mittels der Verknüpfungseinrichtungen (16) der Vorrichtung nach Anspruch 3 verknüpfbar sind und wobei durch Einstellung der zwei Konfigurationen für jede Abtastposition (z, φ) der wenigstens einen Strahlenquelle (8) zwei Sätze von verknüpften Ausgangssignalen generierbar sind.
  7. CT-Gerät nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass für eine Vielzahl von Abtastpositionen der wenigstens einen Strahlenquelle (8) jeweils zwei Sätze von verknüpften Ausgangssignalen erzeugbar sind, und dass eine Auswerte- und Recheneinheit (12) vorgesehen ist, die so ausgebildet ist, dass sie aus den jeweils zwei Sätzen von verknüpften Ausgangssignalen jeweils einen doppelten Datensatz generiert und daraus ein verbessertes Schnittbild mit verringerten Artefakten und/oder geringerem Rauschen berechnet und dass das verbesserte Schnittbild einer Schicht des Untersuchungsobjektes (3) auf einer Bildanzeigeeinrichtung (7) anzeigbar ist.
  8. Verfahren zur Verarbeitung von Signalen, die mit einem Detektorarray (14) erfasst werden, welches aus mindestens drei linear angeordneten Detektorelementen (20) besteht, bei dem jedes Detektorelement (20) ein Ausgangssignal erzeugt, das mit einer Intensität der erfassten Signale korreliert ist, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Schritt das Ausgangssignal eines mittleren Detektorelementes, das ein erstes und ein zweites angrenzendes Nachbardetektorelement aufweist, mit dem Ausgangssignal des ersten Nachbardetektorelementes über wenigstens eine ansteuerbare Verknüpfungseinrichtung (16) verknüpft wird, in einem zweiten, zeitlich versetzten Schritt das Ausgangssignal des mittleren Detektorelements mit dem Ausgangssignal des zweiten Nachbardetektorelements über die wenigstens eine ansteuerbare Verknüpfungseinrichtung (16) verknüpft wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Detektorarray (14) aus einer Vielzahl von n linear angeordneten Detektorelementen (20) besteht, wobei ein i-tes Detektorelement ein Ausgangssignal Ai liefert, mit i = 1...n und n ≥ 3, und dass die Ausgangssignale Aj, mit 1 < j < n, wenigstens mit den Ausgangssignalen Aj-1 oder wenigstens mit den Ausgangssignalen Aj+1 mittels ansteuerbaren Verknüpfungseinrichtungen (16) verknüpft werden.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der ansteuerbaren Verknüpfungseinrichtungen (16) zwei Konfigurationen eingestellt werden, wobei in einer ersten Konfiguration die Ausgangssignale A2k, mit 1 < k ≤ n/2 und k ∈ N, mit den Ausgangssignalen A2k-1 verknüpft werden und in einer zweiten Konfiguration die Ausgangssignale A2k mit den Ausgangssignalen A2k+1, mit 1 < k < n/2 und k ∈ N, verknüpft werden.
  11. Verfahren nach Anspruch 10 für die Verarbeitung von Signalen, die mit einem Detektorarray (14) eines CT-Gerätes 1 gewonnen werden, wobei das CT-Gerät (1) zumindest eine Strahlenquelle (8) und zumindest ein Detektorarray (14) mit in mindestens einer Detektorzeile angeordneten Detektorelementen (20) aufweist, wobei die zumindest eine Strahlenquelle (8) und/oder das zumindest eine Detektorarray (14) um eine Systemachse z (6) in φ-Richtung (11) rotierbar gelagert sind und ein zwischen Strahlenquelle (8) und Detektorarray (14) in z-Richtung gelagertes Untersuchungsobjekt (3) abgetastet wird, wobei die Ausgangssignale der Detektorelemente (20) der mindestens einen Detektorzeile, die in φ-Richtung (11) angeordnet sind, verknüpft werden und wobei für jede Abtastposition (z, φ) der wenigstens einen Strahlenquelle (8) die zwei Konfigurationen eingestellt werden und zwei Sätze von verknüpften Ausgangssignalen generiert werden.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 für die Verarbeitung von Signalen, die mit einem Detektorarray (14) eines CT-Gerätes (1) gewonnen werden, wobei das CT-Gerät (1) zumindest eine Strahlenquelle (8) und zumindest ein Detektorarray (14) mit in n Zeilen und mindestens einer Spalte angeordneten Detektorelementen (20) auf weist, wobei die zumindest eine Strahlenquelle (8) und/oder das zumindest eine Detektorarray (14) um eine Systemachse z in φ-Richtung (11) rotierbar gelagert sind und ein zwischen Strahlenquelle (8) und Detektorarray (14) in z-Richtung gelagertes Untersuchungsobjekt (3) abgetastet wird, wobei die n Ausgangssignale der Detektorelemente (20) der mindestens einen Spalte, die in z-Richtung angeordnet sind, verknüpft werden und wobei für jede Abtastposition (z, φ) der wenigstens einen Strahlenquelle (8) die zwei Konfigurationen eingestellt werden und zwei Sätze von verknüpften Ausgangssignalen generiert werden.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass für eine Vielzahl von Abtastpositionen der wenigstens einen Strahlenquelle (8) in z-Richtung oder in φ-Richtung (11) jeweils die zwei Sätze von Ausgangssignalen generiert werden, aus denen ein doppelter Datensatz für einen Scan generiert wird, dass aus dem doppelten Datensatz mit einer Auswerte- und Recheneinheit (12) ein verbessertes Schnittbild einer Schicht des Untersuchungsobjektes (3) berechnet wird und dass das verbesserte Schnittbild auf einer Bildanzeigeeinrichtung (7) angezeigt wird.
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