DE102007041685A1 - Vorrichtung zum Verteilen eines Mediums auf Behältnisse - Google Patents
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Abstract
Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1) zum Verteilen eines Mediums
(A) auf Behältnisse, mit
einem bezüglich
einer Drehachse (D) angeordneten Verteilraum, der eine Vielzahl
von Öffnungen
(8) aufweist, durch welche hindurch das Medium (A) aus dem Verteilraum
ausführbar
ist, mit einer an dem Verteilraum (4) angeordneten Hülse (6),
wobei sich die Hülse
(6) in der Richtung der Drehachse (D) des Verteilraums (4) erstreckt.
Erfindungsgemäß weist
die Vorrichtung (1) ein Zuführrohr
(12) auf, um dem Verteilraum (4) das Medium zuzuführen. Weiterhin
erstreckt sich das Zuführrohr
(12) wenigstens abschnittsweise in die Richtung der Drehachse (D)
des Verteilraums (4) und die Hülse
(6) ist drehbar gegenüber
dem Zuführrohr
(12) ausgebildet, wobei zwischen der Hülse (12) und dem Zuführrohr (6)
ein sich in einer Umfangsrichtung um die Drehachse ((D) erstreckender
für das
Medium (A) passierbarer Spalt (10) gebildet wird.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verteilen eines Mediums auf Behältnisse. Im Bereich der Getränke herstellenden Industrie ist es üblich, insbesondere Kunststoffbehältnisse vor dem Abfüllen zu sterilisieren. Dabei wird das später zu befüllende Behältnis mit unterschiedlichen, insbesondere gasförmigen, Substanzen befüllt, wie beispielsweise Wasserstoffperoxidgas (H2O2), Sterilluft, Heißluft oder Kaltluft.
- Zum Zweck dieser Befüllung werden üblicherweise Befüllungskarusselle eingesetzt, an denen eine Vielzahl von Fülleinrichtungen angeordnet sind, die wiederum von einer zentralen Quelle versorgt werden. Insbesondere bei Vorrichtungen zum Sterilisieren mit H2O2 ist dabei auf eine sorgfältige Abdichtung zu achten, da diese Gase auch für den Menschen gefährlich sein können.
- Weiterhin sollte dafür Sorge getragen werden, dass ein Großteil des der Vorrichtung zugeführten Gases auch tatsächlich zu den Behältnissen gelangt.
- Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Verteilen eines Mediums auf Behältnisse zur Verfügung zu stellen, welche geringe Verluste hinsichtlich des die Behältnisse befüllenden Mediums aufweist.
- Dies wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 erreicht. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Verteilen eines Mediums auf Behältnisse weist einen bezüglich einer Drehachse drehbar angeordneten Verteilraum auf, der eine Vielzahl von Öffnungen aufweist, durch welche hindurch das Medium aus dem Verteilraum ausführbar ist. Weiterhin ist eine an dem Verteilraum angeordnete Hülse vorgesehen, wobei sich die Hülse in der Richtung der Drehachse des Verteilraums erstreckt. Erfindungsgemäß weist die Vorrichtung ein Zuführrohr auf, um dem Verteilraum das Medium zuzuführen, wobei sich das Zuführrohr wenigstens abschnittsweise in der Richtung der Drehachse des Verteilraums erstreckt. Die Hülse ist dabei drehbar gegenüber dem Zuführrohr ausgebildet, wobei zwischen der Hülse und dem Zuführrohr ein sich in der Umfangsrichtung um die Drehachse er-streckender für das Medium passierbarer Spalt gebildet wird.
- Unter einem Verteilraum wird insbesondere ein wenigstens teilweise von einer Wandung umgebener Hohlraum verstanden, in den das Medium gelangen kann, und in dem es auch durch die Öffnungen wieder heraus und schließlich zu den Behältnissen gelangen kann.
- Bei dem Medium handelt es sich insbesondere aber nicht ausschließlich um ein gasförmiges Medium, wie beispielsweise Sterilluft, Wasserstoffperoxidgas und dergleichen.
- Die Hülse ist dabei insbesondere drehfest an dem Verteilraum angeordnet und besonders bevorzugt einteilig mit diesem ausgebildet.
- Über das Zuführrohr wird dem Verteilraum das Medium zugeführt und das Zuführrohr verläuft entweder innerhalb oder außerhalb bezüglich der Hülse und bevorzugt innerhalb der Hülse.
- Aus dem Spalt, der zwischen der Hülse und dem Zuführrohr ausgebildet ist, kann das Medium in genau definierter Weise aus der Vorrichtung austreten. Damit wird durch diesen Spalt auch gleichzeitig eine genau definierte Abdichtung erreicht, die einen bestimmten Gasaustritt ermöglicht.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich der Spalt in der Richtung der Drehachse und besonders bevorzugt erstreckt sich zumindest der engste Bereich dieses Spaltes in der Richtung der Drehachse. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der Spalt in einer bezüglich der Drehachse radialen Richtung eine Breite auf, die zwischen 0,1 mm und 1,0 mm, bevorzugt zwischen 0,2 und 0,8 mm und besonders bevorzugt zwischen 0,2 mm und 0,4 mm liegt. Aufgrund von aufwändigen Untersuchungen wurde sowohl theoretisch als auch experimentell die bevorzugte Breite als besonders geeignet ermittelt, um einen genau definierten Austritt von Wasserstoffperoxidgas oder sonstigen Gasen aus der Vorrichtung zu bewirken. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Zuführrohr radial innerhalb der Hülse angeordnet. Dies bedeutet, dass sich der Spalt innerhalb der Hülse, jedoch außerhalb des Zuführrohrs befindet.
- Bevorzugt weist die Vorrichtung eine Außenhülse auf, der gegenüber die Hülse drehbar mittels wenigstens einer Lagereinrichtung gelagert ist. Bevorzugt werden wenigstens zwei Lagereinrichtungen vorgesehen, welche die Hülse drehbar gegenüber der Außenhülse lagern. Damit ist bevorzugt die Außenhülse gemeinsam und drehfest mit dem Zuführrohr angeordnet und zwischen der Außenhülse und dem Zuführrohr befindet sich die Hülse. Dabei sind die Lager besonders bevorzugt als Lager ausgeführt, welche auch Belastungen in Richtung der Drehachse standhalten. Es wäre jedoch auch möglich, eine entsprechende Lagereinrichtung an dem Zuführrohr vorzusehen und den Spalt zwischen zwei Lagereinrichtungen, beispielsweise zwischen zwei Wälzlagern anzuordnen.
- Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der Verteilraum gegenüber der Hülse einen größeren Querschnitt auf. Genauer gesagt weist bevorzugt der Verteilraum auch gegenüber der Außenhülse einen größeren Querschnitt auf. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist der Verteilraum einen kegelstumpfförmigen Abschnitt auf, der sich kegelstumpfförmig erweitert und einen sich anschließenden zylinderförmigen Abschnitt, in dem der Verteilraum einen konstanten Querschnitt aufweist, der jedoch größer ist als der Innenquerschnitt der Außenhülse. Besonders bevorzugt weist auch der Verteilraum einen kreisförmigen Querschnitt auf.
- Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist eine Vielzahl von Öffnungen in der Umfangswandung des Verteilungsraums angeordnet. An diese Öffnungen können sich beispielsweise Zuleitungen anschließen, welche wiederum in Düsen münden, welche die Behältnisse befüllen.
- Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist innerhalb des Verteilraums ein Ventilkörper vorgesehen, dem gegenüber der Verteilraum drehbar angeordnet ist. Besonders bevorzugt ist dabei der Ventilkörper stationär angeordnet und der Verteilraum dreht sich gegenüber dem Ventilkörper. Im Rahmen von Anlagen zum Desinfizieren von Behältnissen schließen sich mehrere Vorrichtungen der oben genannten Art aneinander an, wobei diese jeweils über Transportsterne miteinander verbunden sind. Dabei tritt systembedingt des Öfteren ein Bereich auf, in dem zu keinem Zeitpunkt Behältnisse geführt werden. Mit Hilfe dieses Ventilkörpers können diejenigen Öffnungen, die sich innerhalb dieses Bereichs befinden, stets geschlossen werden. Weiterhin kann bei Verwendung dieses Ventilkörpers auf schaltbare Ventile verzichtet werden.
- Vorzugsweise verdeckt der Ventilkörper daher unabhängig von seiner Drehstellung in dem Ventilraum stets mehrere Öffnungen zumindest teilweise. Auf diese Weise wird der Anteil des ungenutzt austretenden Gases reduziert.
- Vorzugsweise deckt der Ventilkörper ca. ein Viertel der oben genannten Öffnungen und damit erstreckt sich der Ventilkörper im Inneren des Ventilraums ca. um eine viertel Drehung.
- Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der Ventilkörper eine im Wesentlichen ebene Bodenfläche auf. Diese ebene Bodenfläche bewirkt, dass ebenfalls ein definierter Spalt zwischen dem Ventilkörper und einem Bodenabschnitt des Ventilraums gebildet werden kann, durch den ebenfalls das Gas nur definiert austritt.
- Vorzugsweise weist der Ventilkörper lediglich glatte bzw. ebene Oberflächen auf. Bevorzugt ist der Ventilkörper an dem Zuführrohr angeordnet.
- Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der Verteilraum eine Bodenfläche auf, und in dem Zentrum dieser Bodenfläche ist eine in Richtung des Zuführrohrs weisende Erhöhung vorgesehen. Vorzugsweise handelt es sich dabei um eine Spitze und um diese Spitze herum ist eine gekrümmte Fläche vorgesehen. Damit dient dieser Zentralbereich dazu, um die aus dem Zuführrohr zugeleitete Gasströmung in Richtung der Öffnungen zu leiten.
- Die vorliegende Erfindung ist weiterhin auf eine Anordnung zum Verteilen eines Mediums auf Behältnisse mit wenigstens einer Vorrichtung der oben beschriebenen Art sowie einer Vielzahl von Verbindungsleitungen, welche das Medium von der Vorrichtung zu den Behältnisse führen, gerichtet. Dabei ist die erfindungsgemäße Vorrichtung bevorzugt auf einem Verteilkarussell angeordnet, welches das Medium auf die einzelnen Behältnisse verteilt.
- Weitere Vorteile und Ausführungsformen ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen:
Darin zeigen: -
1 Eine schematische Darstellung von erfindungsgemäßen Anordnungen zum Verteilen eines Mediums; -
2 Eine detaillierte Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Verteilen von Medien; und -
3 Eine Schrägansicht der Vorrichtung aus2 . -
1 zeigt eine schematische Darstellung einer Vielzahl von erfindungsgemäßen Anordnungen30 zum Verteilen eines Mediums. Dabei bezieht sich das Bezugszeichen35 in einer Gesamtheit auf eine Anlage zum Behandeln von Behältnissen, beispielsweise zum Desinfizieren von Behältnissen. Diese Anordnung weist ein abgeschlossenes Gehäuse56 auf, in dessen Inneren eine Vielzahl von Anordnungen30 zum Verteilen des Mediums angeordnet sind. Die einzelnen Anordnungen30 weisen dabei Karusselle auf, die sich, wie durch die Pfeile P1 angedeutet, entgegen des Urzeigersinns drehen. Zwischen diesen einzelnen Anordnungen sind jeweils Übergabesterne46 vorgesehen, welche die Behältnisse48 (nur schematisch gezeigt) an die jeweils nächste Anordnung30 weitergeben. Über eine Zuführung50 und ein dort angeordnetes Übergabekarussell52 werden die Behältnisse in die Anordnung35 hinein transportiert. Über ein Ausgabekarussell54 werden die Behältnisse, die aus der Anordnung35 führen, abtransportiert. Durch das Gehäuse56 wird der Benutzer vor dem Austritt von schädlichen Gasen, wie beispielsweise Wasserstoffperoxidgasen, geschützt. Die Übergabesterne46 drehen sich, wie durch den Pfeil P2 angedeutet, im Uhrzeigersinn. - Wie erläutert, werden die Behältnisse jeweils entlang der Pfeile P1 und P2 geführt. Damit ergibt sich in jeder Anordnung
30 ein mit dem Bezugszeichen W gekennzeichneter Winkelbereich, innerhalb dessen keine Behältnisse geführt werden. -
2 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung1 zum Verteilen eines Mediums. Diese Vorrichtung1 weist einen Verteilraum4 auf, über den das durch ein Zuführrohr12 in den Verteilraum4 gelangende Medium A in Richtung einer Vielzahl von Öffnungen8 verteilt wird. Diese Öffnungen8 sind dabei in einer Umfangswandung38 des Verteilraums4 angeordnet. - Der Verteilraum
4 weist einen Boden14 auf, der mittels Schraubverbindungen26 an einem Oberteil18 des Verteilraums4 angeschraubt ist. Dieses Oberteil18 weist dabei einen sich kegelförmig von oben nach unten erweiternden Querschnitt auf. - Der Boden
14 weist in seinem Zentrum Z eine Erhebung, genauer eine Spitze14b , auf, die nach oben, das heißt in Richtung des Zuführrohrs12 weist. - An diese Spitze
14b schließt sich ein gekrümmter Bereich14c an, und an diesen gekrümmten Bereich14c ein geradlinig verlaufender Abschnitt14a des Bodens14 . Diese einzelnen Abschnitte dienen dazu, um das Medium A in Richtung der Öffnungen8 zu leiten. - In dem geradlinig verlaufenden Abschnitt
14a des Bodens befindet sich eine (nur schematisch dargestellte) Abführöffnung14d , die zum Abführen von Kondensat aus dem Verteilraum dient. Diese Ablauföffnung14d weist bevorzugt einen Durchmesser von ca. 5 mm auf. - An dem Verteilraum
4 ist eine Hülse6 angeordnet. Diese Hülse6 wiederum erstreckt sich in der Richtung der Drehachse D, um die der Verteilraum4 gemeinsam mit der Hülse6 drehbar angeordnet ist. Innerhalb der Hülse6 verläuft das oben erwähnte Zuführrohr12 . Dabei ist das Zuführrohr12 so gegenüber der Hülse6 derart angeordnet, dass zwischen dem Zuführrohr12 und der Hülse6 ein Spalt10 gebildet wird, über den das Medium A, beispielsweise Wasserstoffperoxidgas (H2O2) definiert nach oben und letztlich nach außen treten kann. - Ausgehend von dem Spalt
10 wird das Medium umgelenkt und gelangt, an den beiden Lagereinrichtungen15 vorbei, wieder nach unten und aus der Vorrichtung1 heraus. - Damit tritt über diesen Spalt
10 ein definierter Druckverlust der gesamten Vorrichtung1 auf. Die Hülse12 ist mittels zweier Lagereinrichtungen15 , bei denen es sich beispielsweise um Wälzlager handelt, gegenüber einer Außenhülse16 drehbar angeordnet. Die Außenhülse16 wiederum ist stationär bzw. drehfest angeordnet. Dabei handelt es sich bei den Wälzlagern15 um solche Wälzlager, die auch Belastungen in der axialen Richtung, das heißt entlang der Drehachse D aufnehmen können. Bevorzugt handelt es sich um Hybridlager mit keramischen Wälzelementen bzw. Kugeln. Der Strömungsquerschnitt des durch den Spalt10 gelangenden Mediums ist wesentlich kleiner als der Strömungsquerschnitt, der durch den Innenquerschnitt des Zuführrohrs12 gebildet wird. Diese beiden Strömungsquerschnitte stehen in einem Verhältnis zueinander, welches zwischen 1:10 und 1:60, bevorzugt zwischen 1:20 und 1:40 und besonders bevorzugt zwischen 1:30 und 1:35 liegt. Gleichzeitig wirkt dieser Spalt10 daher auch als Dichtung zwischen dem Verteilraum4 und den außerhalb dieses Verteilraums4 liegenden Bereichen. - Die Außenhülse
16 ist mit Schraubverbindungen34 an einem Träger17 angeordnet, wobei dieser Träger17 wiederum mit Schraubverbindungen19 an einem Flansch13 angeordnet ist. An das Zuführrohr12 schließt sich nach oben das sich nach oben erweiternde weitere Zugangsrohr22 an, welches wiederum an einem Flansch36 befestigt ist. - An diesem Flansch
36 können Zuleitungen (nicht gezeigt) für das Medium A angeordnet werden. - Innerhalb des Verteilraums
4 ist ein Ventilkörper20 vorgesehen. Im Betrieb steht dieser Ventilkörper20 und der Verteilraum4 , genauer die Umfangswandung38 und das obere Teil18 , drehen sich gegenüber diesem Ventilkörper. Durch diesen Ventilkörper20 werden stets einige der Öffnungen8 in der Umfangswandung38 verdeckt. Der Verteilraum4 wird daher durch den Boden14 und das obere Teil18 mit der Umfangswandung38 begrenzt. - Bevorzugt weist der Ventilkörper
20 geradlinig verlaufende Flächen und insbesondere einen geradlinig verlaufenden Bodenabschnitt21 auf. Zwischen dem Bodenabschnitt21 und dem Boden14 des Ventilraums4 wird ein weiterer Spalt24 gebildet, über den ebenfalls definiert das Medium nach außen austreten kann. Dieser Spalt24 verhindert, dass es zu Reibungsverlusten zwischen dem Boden14 und dem Ventilkörper20 bei der Drehung des Bodens14 kommt. Der Spalt24 weist eine Breite von ca. 0,5 mm auf. Der Strömungsquerschnitt, den jede einzelne der Öffnungen8 zulässt, ist erheblich größer als der Strömungsquerschnitt, der an dem gesamten Ventilkörper20 vorbei nach außen tritt. Mittels Schraubverbindungen32 ist der Ventilkörper20 , genauer, ein Ring28 des Ventilkörpers20 drehfest an dem Zuführrohr12 angeordnet. - Wie oben unter Bezugnahme auf
1 erwähnt, gibt es bei jeder Anordnung30 in Umfangsrichtung Bereiche w, in denen niemals Behältnisse angeordnet sind. Der Ventilkörper20 bewirkt, dass in diesem Bereich unabhängig von der Drehstellung des Ventilraums4 stets die in diesem Bereich liegenden Öffnungen weitgehend verdeckt sind. Auf diese Weise kann ein ungenutztes Ausströmen des Mediums durch die jeweiligen Öffnungen auch ohne Verwendung schaltbarer Ventile verhindert werden. -
3 zeigt eine weitere Ansicht der Vorrichtung aus2 . Man erkennt, dass der Ventilkörper20 an das Zuführrohr12 angeflanscht ist uns sich in Umfangsrichtung um einen vorgegebenen Winkel, beispielsweise um 70° erstreckt. Das Bezugszeichen42 bezieht sich auf einen zweigeteilten Ring, der wiederum mittels Schrauben44 zur Befestigung des oben erwähnten Flansches13 dient. - Die Öffnungen
8 weisen einen Durchmesser auf, der zwischen 2 mm und 10 mm, bevorzugt zwischen 3 mm und 9 mm und besonders bevorzugt bei ca. 8 mm liegt. - Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich beansprucht, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Claims (13)
- Vorrichtung (
1 ) zum Verteilen eines Mediums auf Behältnisse, mit einem bezüglich einer Drehachse (D) drehbar angeordneten Verteilraum (4 ), der eine Vielzahl von Öffnungen (8 ) aufweist, durch welche hindurch das Medium aus dem Verteilraum (4 ) ausführbar ist, mit einer an dem Verteilraum (4 ) angeordneten Hülse (6 ), wobei sich die Hülse (6 ) in der Richtung der Drehachse (D) des Verteilraums (4 ) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1 ) ein Zuführrohr (12 ) aufweist, um dem Verteilraum (4 ) das Medium zuzuführen, sich das Zuführrohr (12 ) wenigstens abschnittsweise in der Richtung der Drehachse (D) des Verteilraums (4 ) erstreckt, und die Hülse (6 ) drehbar gegenüber dem Zuführrohr (12 ) ausgebildet ist, wobei zwischen der Hülse (12 ) und dem Zuführrohr (6 ) ein sich in einer Umfangsrichtung um die Drechachse (D) erstreckender für das Medium passierbarer Spalt (10 ) gebildet wird. - Vorrichtung (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass, sich der Spalt (10 ) in der Richtung der Drehachse (D) erstreckt. - Vorrichtung (
1 ) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt in einer bezüglich der Drehachse (D) radialen Richtung eine Breite aufweist, welche zwischen 0,1 mm und 1,0 mm, bevorzugt zwischen 0,2 mm und 0,8 mm und besonders bevorzugt zwischen 0,2 mm und 0,4 mm liegt. - Vorrichtung (
1 ) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuführrohr (12 ) radial innerhalb der Hülse (6 ) angeordnet ist. - Vorrichtung (
1 ) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Außenhülse aufweist, der gegenüber die Hülse (6 ) drehbar mittels wenigstens einer Lagereinrichtung (15 ) gelagert ist. - Vorrichtung (
1 ) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verteilraum gegenüber der Hülse (6 ) einen größeren Querschnitt aufweist. - Vorrichtung (
1 ) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von Öffnungen (8 ) in einer Umfangswandung (38 ) des Verteilraums (4 ) angeordnet sind. - Vorrichtung (
1 ) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Verteilraums (4 ) ein Ventilkörper (20 ) vorgesehen ist, dem gegenüber der Verteilraum (4 ) drehbar angeordnet ist. - Vorrichtung (
1 ) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper (20 ) unabhängig von seiner Drehstellung in dem Verteilraum (4 ) stets mehrere Öffnungen (8 ) zumindest teilweise verdeckt. - Vorrichtung (
1 ) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper (20 ) an dem Zuführrohr angeordnet ist. - Vorrichtung (
1 ) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper (20 ) eine im Wesentlichen ebene Bodenfläche (22 ) aufweist. - Vorrichtung (
1 ) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der Verteilraum (4 ) eine Bodenfläche (14 ) aufweist und in dem Zentrum dieser Bodenfläche eine in Richtung des Zuführrohres (12 ) weisende Erhöhung (14b ) vorgesehen ist. - Anordnung (
30 ) zum Verteilen eines Mediums auf Behältnisse mit einer Vorrichtung (1 ) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, sowie einer Vielzahl von Verbindungsleitungen, welche das Medium von der Vorrichtung (1 ) zu den Behältnissen führen.
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