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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Torsionsschwingungsdämpfer
an einer Überbrückungskupplung einer hydrodynamischen
Kupplungsanordnung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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Ein
solcher Torsionsschwingungsdämpfer ist beispielsweise aus
der
DE 10 2005
058 783 A1 bekannt. Die hydrodynamische Kopplungsanordnung, als
Drehmomentwandler realisiert, ist mit einer Überbrückungskupplung
ausgebildet, die eine Wirkverbindung zwischen einem mit einem Antrieb,
wie der Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine, drehfesten Kupplungsgehäuse
und dem Torsionsschwingungsdämpfer herstellt, der seinerseits
mit einem Abtrieb in Form einer Getriebeeingangswelle wirkverbunden
ist. Der Torsionsschwingungsdämpfer verfügt über
zwei mit Radialversatz zueinander angeordnete Energiespeicherteile,
von denen jeder mit Energiespeichern versehen ist.
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Ein
an einem Kolben der Überbrückungskupplung angebundenes
Ansteuerblech dient als Dämpfer-Eingangsteil des antriebsseitigen
Energiespeicherteils, während ein Zwischen-Übertragungselement
als Dämpfer-Ausgangsteil des antriebsseitigen Energiespeicherteils
sowie als Dämpfer-Eingangsteil des abtriebsseitigen Energiespeicherteils vorgesehen
ist. Eine Nabe des abtriebsseitigen Energiespeicherteils dient als
deren Dämpfer-Ausgangsteil, das mit dem Abtrieb in drehfester
Verbindung steht.
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Das
Zwischen-Übertragungselement umschließt den antriebsseitigen
Energiespeicherteil ebenso wie den abtriebsseitigen Energiespeicherteil jeweils
entlang eines Teils deren Umfanges, und bildet dadurch für
jeden dieser Energiespeicherteile jeweils eine Führungswandung
einer Führungsvorrichtung, an welcher die Energiespeicher
des jeweiligen Energiespeicherteils eine relativbewegbare Aufnahme
sowie eine Abstützung wenigstens im wesentlichen in Radialrichtung
gegen die Wirkung einer drehzahlbedingten Fliehkraft vorfinden.
Hierdurch ergibt sich allerdings folgendes Problem:
Bei modernen
Automatgetrieben wird zugunsten eines vorzüglichen Wirkungsgrades
versucht, die Überbrückungskupplung bei immer
geringerer Drehzahl zu schließen, um dadurch schlupfbedingte
Verluste im hydrodynamischen Kreis des hydrodynamischen Drehmomentwandlers
zu vermeiden. Hierdurch bedingt, müssen die Torsionsschwingungsdämpfer
in hydrodynamischen Drehmomentwandlern immer leistungsfähiger
werden, wofür zum einen die Energiespeicherraten im Sinne
der Steifigkeit eines Energiespeichers gesenkt und zum anderen die Reibung
im Torsionsschwingungsdämpfer reduziert werden kann. Es
hat sich allerdings gezeigt, dass Energiespeicher mit geringer Energiespeicherrate
zwar eine hohe Entkopplungsgüte bei Torsionsschwingungen
liefern, sich aber fliehkraftbedingt nach radial außen
durchbiegen, zumal solche Energiespeicher, die reichlich potentielle
Energie speichern sollen, und üblicherweise über
eine hohe Masse verfügen, extrem einer anliegenden Fliehkraftwirkung
ausgesetzt sind. Dadurch verursachen gerade solche Energiespeicher
eine hohe Reibung an einer ihnen zugewandten Führungswandung
der zugeordneten Führungsvorrichtung.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Torsionsschwingungsdämpfer
derart auszubilden, dass auch bei Verwendung von Energiespeichern
mit geringer Energiespeicherrate im Sinne der Steifigkeit eines
Energiespeichers und hoher Masse eine reibungsarme Relativbewegbarkeit
des Energiespeichers gegenüber einer Führungswandung
einer Führungsvorrichtung sichergestellt ist.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruch 1 gelöst.
Durch Ausbildung zumindest eines Energiespeichers wenigstens eines
Energiespeicherteils zumindest an Segmenten seines einer Führungswandung
einer Führungsvorrichtung zugewandten Abschnittes mit einem
Anschliff an Windungen des Energiespeichers wird dafür
gesorgt, dass eine erhebliche Reduzierung der Reibung zwischen diesem
Energiespeicher und der Führungswandung der Führungsvorrichtung
festzustellen ist. Die Reduzierung der Reibung kann nochmals verstärkt
werden, wenn dem jeweiligen Anschliff eine wenigstens denselben überdeckende
Beschichtung zugeordnet wird. Dies ist insbesondere dann interessant,
wenn die Führungsvorrichtung an zumindest einem Erstreckungsbereich
von Dämpfer-Eingangsteil oder Dämpfer-Ausgangsteil
des Torsionsschwingungsdämpfers vorgesehen ist, und den
zumindest einen Energiespeicher zumindest entlang eines Teils dessen
Umfangs, also großflächig, umschließt.
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Hierbei
sind folgende Erkenntnisse entstanden:
Die Oberflächen
von Energiespeichern für einen Torsionsschwingungsdämpfer
werden üblicherweise bei der Herstellung durch einen Kugelstrahlprozess
mechanisch bearbeitet. Dieser Kugelstrahlprozess führt zum
einen zu Druckeigenspannungen in den Energiespeichern, und dadurch
zu einer erheblichen Steigerung von deren Dauerfestigkeit, zum anderen
aber zu einer rauen Oberfläche an den Energiespeichern. Durch
den Anschliff an den Windungen der Energiespeicher, gegebenenfalls
ergänzt durch eine den Anschliff überdeckende
Beschichtung, wird die Oberflächengüte der Windungen
erheblich gesteigert. Gleichzeitig wird durch die örtliche
Begrenzung des Anschliffes im wesentlichen auf diejenigen Segmente des
Energiespeichers, die der Führungswandung der Führungsvorrichtung
zugewandt sind, also zumindest im wesentlichen radial außen
liegende Segmente, dafür gesorgt, dass der Anschliff zumindest
im wesentlichen am radial äußeren Abschnitt des
zumindest einen Energiespeichers vorgenommen wird, und damit in
einem Bereich des Energiespeichers, in welchem keine festigkeitskritischen
Spannungen auftreten.
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Durch
Ausbildung der Windungen des zumindest einen Energiespeichers wenigstens
im Erstreckungsbereich des Anschliffes mit einem zumindest im wesentlichen
abgeflachten oder sogar einem ebenflächigen Bereich ergibt
sich nicht nur eine hohe Oberflächengüte an den
Windungen, sondern darüber hinaus auch eine für
das Beschichten optimale Flächenform. Daraufhin wird auf
die mittels des Anschliffes bearbeiteten Segmente des Energiespeichers
eine sehr dünne Beschichtung aufgetragen, wobei diese Beschichtung
mit Vorzug als DLC-Schicht ausgebildet ist, wobei DLC für „diamond like
carbon" steht. Die Besonderheit liegt im Einsatz einer DLC-Beschichtung
an einem elastisch verformbaren Bauteil, wie einem Energiespeicher.
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Ein
weiterer Vorzug der durch den Anschliff bearbeiteten Windungen des
zumindest einen Energiespeichers liegt darin, dass der hierdurch
erzielte, zumindest im wesentlichen abgeflachte oder sogar ebenflächige
Bereich der Windungen mit einem Flächenkontakt anstatt
eines Linienkontaktes, wie er bei Energiespeichern ohne Anschliff
vorliegt, zur Anlage kommt. Hierdurch wird die Flächenpressung
im Kontaktbereich der Windungen des zumindest einen Energiespeichers
gegenüber der Führungswandung der Führungsvorrichtung
erheblich reduziert.
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Von
besonderem Vorzug ist, ergänzend zum Anschliff von Segmenten
der Windungen des zumindest einen Energiespeichers sowie ergänzend
zur eventuellen Beschichtung zumindest des Anschliffbereiches dieser
Segmente der Windungen auch eine Beschichtung der Führungsvorrichtung
an deren dem zumindest einen Energiespeicher zugewandten Führungswandung.
Dadurch kann die Reibung des Energiespeichers gegenüber
der Führungsvorrichtung an dem entsprechenden Dämpferteil
des Torsionsschwingungsdämpfers noch weiter reduziert werden.
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Die
Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles näher
erläutert. Es zeigt:
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1:
die obere Hälfte eines Längsschnittes durch eine
hydrodynamische Kupplungsanordnung mit einer Überbrückungskupplung
und einem Torsionsschwingungsdämpfer, der über
zwei Energiespeicherteile verfügt;
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2:
eine räumliche Darstellung eines Ausschnittes eines Energiespeicherteiles
des Torsionsschwingungsdämpfers;
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3:
eine Explosionsdarstellung des in 2 gezeigten
Ausschittes des Energiespeicherteiles aus einer anderen Blickrichtung;
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4 eine
Schnittdarstellung gemäß der Schnittlinie IV-IV
in 2;
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5 wie 4,
aber mit anderem Schliffbild;
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6 wie 5,
aber mit einer Beschichtung radial außen
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7 wie 5,
aber mit einer Rundumbeschichtung.
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In 1 ist
eine hydrodynamische Kupplungsanordnung 1 in Form eines
hydrodynamischen Drehmomentwandlers dargestellt, der um eine Drehachse 3 Rotationsbewegungen
auszuführen vermag. Die hydrodynamische Kupplungsanordnung 1 verfügt über
ein Kupplungsgehäuse 5, das an seiner einem Antrieb 2,
wie beispielsweise der Kurbelwelle 4 einer Brennkraftmaschine,
zugewandten Seite, einen Gehäusedeckel 7 aufweist,
der fest mit einer Pumpenradschale 9 verbunden ist. Diese
geht im radial inneren Bereich in eine Pumpenradnabe 11 über.
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Zurückkommend
auf den Gehäusedeckel 7, weist dieser im radial
inneren Bereich eine einen Lagerzapfen 13 tragende Zapfennabe 12 auf,
wobei der Lagerzapfen 13 in bekannter Weise in einer Aussparung 6 der
Kurbelwelle 4 zur antriebsseitigen Zentrierung des Kupplungsgehäuses 5 aufgenommen ist.
Weiterhin verfügt der Gehäusedeckel 7 über
eine Befestigungsaufnahme 15, die zur Befestigung des Kupplungsgehäuses 5 am
Antrieb 2 dient, und zwar über die Flexplatte 16.
Diese ist mittels Befestigungselementen 40 an der Befestigungsaufnahme 15 und mittels
nur schematisch angedeuteten Befestigungselementen 42 an
der Kurbelwelle 4 befestigt.
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Die
bereits erwähnte Pumpenradschale 9 bildet zusammen
mit Pumpenradschaufeln 18 ein Pumpenrad 17, das
mit einem eine Turbinenradschale 21 und Turbinenradschaufeln 22 aufweisenden
Turbinenrad 19 sowie mit einem mit Leitradschaufeln 28 versehenen
Leitrad 23 zusammenwirkt. Pumpenrad 17, Turbinenrad 19 und
Leitrad 23 bilden in bekannter Weise einen hydrodynamischen
Kreis 24, der einen Innentorus 25 umschließt.
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Die
Leitradschaufeln 28 des Leitrades 23 sind auf
einer Leitradnabe 26 vorgesehen, die auf einem Freilauf 27 angeordnet
ist. Der Letztgenannte stützt sich über eine Axiallagerung 29 an
der Pumpenradnabe 11 axial ab und steht in drehfester,
aber axial relativ verschiebbarer Verzahnung 32 mit einer Stützwelle 30,
die radial innerhalb der Pumpenradnabe 11 angeordnet ist.
Die als Hohlwelle ausgebildete Stützwelle 30 ihrerseits
umschließt eine als abtriebsseitiges Bauteil 116 der
hydrodynamischen Kupplungsvorrichtung 1 dienende Getriebeeingangswelle 36,
die mit einer Mittenbohrung 37 zum Durchgang von Hydraulikflüssigkeit
versehen ist. Die Getriebeeingangswelle 36 nimmt über
eine Verzahnung 34 eine Torsionsdämpfernabe 33 drehfest,
aber axial verschiebbar auf, wobei diese Torsionsdämpfernabe 33 zur
relativ drehbaren Aufnahme eines Turbinenradfußes 31 dient.
Die Torsionsdämpfernabe 33 stützt sich
einerseits über eine Axiallagerung 35 am bereits
genannten Freilauf 27 ab, und kommt andererseits über
einen Kolben 54 einer Überbrückungskupplung 48 am
Gehäusedeckel 7 zur Anlage.
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Die
bereits erwähnte Mittenbohrung
37 der Getriebeeingangswelle
36 dient
zur Versorgung des hydrodynamischen Kreises
24 sowie zur
Druckbeaufschlagung der Überbrückungskupplung
48,
wozu eine Verbindung mit einer Steuervorrichtung und einem Hydraulikflüssigkeitsvorrat
erforderlich ist. Weder die Steuervorrichtung noch der Hydraulikflüssigkeitsvorrat
sind zeichnerisch dargestellt, können aber der
1 der
DE 44 23 640 A1 entnommen
werden und sind daher als inhaltlich in die vorliegende Patentanmeldung
aufgenommen zu betrachten.
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Über
die Mittenbohrung 37 der Getriebeeingangswelle 36 eingeströmte
Hydraulikflüssigkeit gelangt in eine Kammer 50,
die axial zwischen dem Gehäusedeckel 7 und dem
Kolben 54 der Überbrückungskupplung 48 angeordnet
ist.
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Der
Kolben 54 ist mit seiner von der Kammer 50 abgewandten
Seite dem hydrodynamischen Kreis 24 zugewandt und in Abhängigkeit
von den Druckverhältnissen im hydrodynamischen Kreis 24 sowie
in der Kammer 50 zum Ein- oder Ausrücken der Überbrückungskupplung 48 zwischen
zwei unterschiedlichen Grenzstellungen axial bewegbar.
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Der
Kolben 54 trägt in seinem radial äußeren Bereich
an der dem Gehäusedeckel 7 zugewandten Seite einen
Reibbelag 68, wobei durch diesen ein Reibbereich 69 bereitgestellt
wird, der mit je einem Gegenreibbereich 70 am Gehäusedeckel 7 zusammenwirkt.
Radial innerhalb des Reibbelages 68 ist am Kolben 54 mittels
Vernietung 56 ein antriebsseitiges Übertragungselement 78 eines
Torsionsschwingungsdämpfers 80 befestigt.
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Das
antriebsseitige Übertragungselement 78 verfügt über
einen sich im Wesentlichen radial erstreckenden Bereich, der nach
radial außen greifende Ansteuerelemente 84 aufweist,
die mit einem antriebsseitigen Energiespeicherteil 134,
nachfolgend als antriebsseitige Energiespeichergruppe 130 bezeichnet,
in Wirkverbindung versetzbar sind. Die antriebsseitige Energiespeichergruppe 130 verläuft
im Wesentlichen in Umfangsrichtung und stützt sich anderenends
an Ansteuerelementen 88 eines antriebsseitigen Deckbleches 90 ab,
wobei dieses die antriebsseitige Energiespeichergruppe 130 auf
einem Teil ihres Umfangs umfasst. Das antriebsseitige Deckblech 90 steht über
eine Vernietung 58 sowie eine Verzapfung 59 in
drehfester Verbindung mit einem abtriebsseitigen Deckblech 92, über
die Verzapfung 59 darüber hinaus auch mit dem
Turbinenradfuß 31. Die Deckbleche 90 und 92 dienen gemeinsam
als Zwischen-Übertragungselement 94 des Torsionsschwingungsdämpfers 80.
Die Verzapfung 59 dient in einer Zusatzfunktion als Bauteil
einer Verdrehwinkelbegrenzung 124 zwischen den Deckblechen 90, 92 und
einer mit der Torsionsdämpfernabe 33 drehfesten
Nabenscheibe 82, indem die Verzapfung 59 in Umfangsaussparungen 72 eingreift,
die in der Nabenscheibe 82 vorgesehen sind, und sich in
Umfangsrichtung langlochförmig erstrecken. Die Umfangsaussparungen 72 lassen
dadurch eine umfangsseitig begrenzte Relativbewegung der Verzapfung 59 in
Umfangsrichtung zu. Die Nabenscheibe 82 bildet gemeinsam
mit der Torsionsdämpfernabe 33 ein abtriebsseitiges Übertragungselement 106 des Torsionsschwingungsdämpfers 80.
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Zurückkommend
auf die als Zwischen-Übertragungselement 94 wirksamen
Deckbleche 90, 92, sind diese radial zwischen
Vernietung 58 und Verzapfung 59 mit Ausnehmungen 155 in
Form von Federfenstern 62 für einen abtriebsseitigen
Energiespeicherteil 136, der nachfolgend als abtriebsseitige
Energiespeichergruppe 132 bezeichnet ist, versehen, während
die als abtriebsseitiges Übertragungselement 106 der
abtriebsseitigen Dämpfungsvorrichtung 108 vorgesehene
Nabenscheibe 82 mit Ansteuerelementen 60 für
diese Energiespeichergruppe 132 ausgebildet ist, zwischen
denen, in Umfangsrichtung gesehen, jeweils Ausnehmungen 152 in
Form von Federfenstern 64 für die abtriebsseitige
Energiespeichergruppe 132 vorgesehen sind.
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Die
Ausnehmungen 155 im Zwischen-Übertragungselement 92 nehmen
Energiespeicher 100 der abtriebsseitigen Energiespeichergruppe 132 in Umfangsrichtung
jeweils beiderends anliegend auf. Diese Energiespeicher 100 greifen
weiterhin in Ausnehmungen 152 in der Nabenscheibe 82 ein.
Die Federfenster 64 der Nabenscheibe 82 schließen,
in Umfangsrichtung gesehen, Stege ein, die funktional als Ansteuerelemente 61 für
die Energiespeicher 100 der abtriebsseitigen Energiespeichergruppe 132 wirksam
sind.
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Zur
antriebsseitigen Energiespeichergruppe 130 bleibt nachzutragen,
dass diese entweder über Energiespeicher 86 unterschiedlicher
Steifigkeiten verfügen kann, oder aber über Energiespeicher 86 gleicher
Steifigkeiten. Die Energiespeicher 86 sind zumindest auf
einem Teil ihres Umfangs durch das Deckblech 90 umschlossen.
Dieses Deckblech 90 dient als Führungsvorrichtung 138 für
die Energiespeicher 86 der antriebsseitigen Energiespeichergruppe 130,
indem es an seiner den Energiespeichern 86 zugewandten
Seite über eine Führungswandung 140 verfügt,
entlang derer die Energiespeicher 86 sich zum einen in
Umfangsrichtung bewegen können, und die zudem die Energiespeicher 86 unter der
Einwirkung einer drehzahlabhängigen Fliehkraft abstützt.
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Aus
dem antriebsseitigen Übertragungselement 78 soll
in Verbindung mit der antriebsseitien Energiespeichergruppe 130 und
dem Zwischen-Übertragungselement 94 eine antriebsseitige
Dämpfungseinrichtung 96 des Torsionsschwingungsdämpfers 80 gebildet
werden, aus dem Zwischen-Übertragungselement 94 zusammen
mit der abtriebsseitigen Energiespeichergruppe 132 und
dem abtriebsseitigen Übertragungselement 106 eine
abtriebsseitige Dämpfungseinrichtung 108. Das
antriebsseitige Übertragungselement 78 bildet
demnach einen auf die antriebsseitige Energiespeichergruppe 130 einwirkenden
Eingangsteil 87 der antriebsseitigen Dämpfungseinrichtung 96,
und das Zwischen-Übertragungselement 94 einen
mit der antriebsseitigen Energiespeichergruppe 130 zusammen
wirkenden Ausgangsteil 89 der antriebsseitigen Dämpfungseinrichtung 96.
Außerdem bildet das Zwischen Übertragungselement 94 einen
auf die abtriebsseitige Energiespeichergruppe 132 einwirkenden
Eingangsteil 91 der abtriebsseitigen Dämpfungseinrichtung 108,
und das abtriebsseitige Übertragungselement 106 einen mit
der abtriebsseitigen Energiespeichergruppe 132 zusammen
wirkenden Ausgangsteil 93 der abtriebsseitigen Dämpfungseinrichtung 108.
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Da
für die antriebsseitige Dämpfungseinrichtung 96 das
Zwischen Übertragungselement 94 als abtriebsseitiges
Bauteil wirksam ist, und dieses über die Verzapfung 59 mit
dem Turbinenrad 19 in Festverbindung steht, wirkt die antriebsseitige
Dämpfungseinrichtung 96 wie ein Standardtorsionsdämpfer.
Im Gegensatz dazu dient das Zwischen-Übertragungselement 94 bei
der abtriebsseitigen Dämpfungseinrichtung 108 als
antriebsseitiges Bauteil, während das abtriebsseitige Übertragungselement 106 dieser
Dämpfungseinrichtung 108 zwar mit der Torsionsdämpfernabe 33 drehfest,
gegenüber dem Turbinenrad 19 dagegen relativ drehbar
ist. Insofern ist die abtriebsseitige Dämpfungseinrichtung 108 als Turbinentorsionsdämpfer
wirksam.
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Damit
sind bei dem in 1 gezeigten Torsionsschwingungsdämpfer 80 ein
Standardtorsionsdämpfer und ein Turbinentorsionsdämpfer
in einer Baueinheit in Reihe geschaltet und können sich
demnach bezüglich ihrer jeweils spezifischen Wirkungen ergänzen.
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2 und 3 zeigen
das Deckblech 90 als Herauszeichnung mit den Energiespeichern 86 der
antriebsseitigen Energiespeichergruppe 130. Deutlich erkennbar
in 2 ist die Funktion des Deckbleches 90 als
Führungsvorrichtung 138 für die Energiespeicher 100,
indem die letztgenannten an der Führungswandung 140 der
Führungsvorrichtung 138 in Anlage gelangen. Wie
ebenfalls aus 2, besser noch aus 3 erkennbar
ist, sind Windungen 146 der Energiespeicher 86 an
Segmenten 142 ihres der Führungswandung 140 der
Führungsvorrichtung 138 zugewandten Abschnittes 144 Anschliffe 148 vorgesehen.
Der Abschnitt 144 und damit die Anschliffe 148 erstrecken
sich, ausgehend von radial außen, jeweils nach radial innen,
so dass beispielsweise die gesamten radial äußeren
Hälften der Energiespeicher 86 jeweils als Abschnitt 144 wirksam sind.
Die Anschliffe 148 sind hierbei vorzugsweise jeweils radial
außen am stärksten ausgeprägt, um etwa im
radialen Mittenbereich der Energiespeicher 86 weich auszulaufen.
In 4 ist der in 2 gezeigte Schnitt
IV-IV einer mit einem Anschliff behandelten Windung 146 im
Querschnitt herausgezeichnet, wobei erkennbar ist, dass die Windung
im radial äußeren Bereich, bedingt duch den Anschliff 148,
einen zumindest im wesentlichen abgeflachten Bereich aufweist. Dieser
Bereich ist aufgrund seiner gegenüber einem kreisförmigen
Querschnitt abweichenden Form hervorragend zum Aufbringen einer
Beschichtung 150 geeignet, die in 4 maßstäblich übertrieben
eingezeichnet ist. Die Beschichtung 150 wird nämlich
mit Vorzug sehr dünn aufgetragen. Alternativ oder ergänzend
kann, wie in 2 gezeigt, auch die Führungswandung 140 mit
einer ebenfalls mit Vorzug sehr dünn aufgetragenen Beschichtung 154 versehen
sein. Als Beschichtung 150 oder 154 eignet sich jeweils
eine DLC-Schicht (diamond like carbon).
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Alternative
Lösungen für den Anschliff 148 sowie
eine Beschichtung 150 an Windungen 146 des Energiespeichers 86 sind
in den 5 bis 7 gezeigt. 5 zeigt
einen Querschnitt durch eine Windung 146, bei welcher allein
ein Anschliff 148 ohne Beschichtung realisiert ist. Abweichend
von dem in 4 gezeigten Anschliff 148 ist
derjenige in 5 nicht nur abgeflacht, sondern
zumindest im wesentlichen ebenflächig ausgebildet. 6 zeigt
den ebenflächigen Anschliff 148 mit einer Beschichtung 150 lediglich
am ebenflächigen Bereich sowie an dessen Übergängen
zum Rundbereich der Windung 146, 7 dagegen
einen kompletten Überzug der Windung 146 durch
eine Beschichtung 150.
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Die
Wirkungsweise der an den Windungen 146 der Energiespeicher 86 vorgenommenen
Maßnahmen ist wie folgt:
Die Oberflächen
der Energiespeicher 86 des Torsionsschwingungsdämpfers 80 werden
bei der Herstellung durch einen Kugelstrahlprozess mechanisch bearbeitet.
Dieser Kugelstrahlprozess führt zum einen zu Druckeigenspannungen
in den Energiespeichern 86, und dadurch zu einer erheblichen
Steigerung von deren Dauerfestigkeit, zum anderen aber zu einer
rauen Oberfläche. Bereits durch den Anschliff 148 an
den Windungen 146 der Energiespeicher 86 wird
deren Oberflächengüte erheblich gesteigert. Glechzeitig
liegt aber durch den Anschliff 148 eine perfekte Basis
zum Aufbringen der Beschichtung 150 vor, zumal, wie bereits
erwähnt, sich durch den Anschliff 148 jeweils
abgeflachte Bereiche an den zu beschichtenden Stellen der Windungen 146 ergeben, so
dass ein gegenüber einem kreisförmigen Querschnitt
verbesserter Haftbereich entsteht. Verständlicherweise
wird hierdurch die Reibung der Federwindungen 146 gegenüber
der Führungswandung 140 der Führungsvorrichtung 138 erheblich
gemindert. Dieser Effekt verstärkt sich durch Ausbildung
auch der Führungswandung 140 an deren den Energiespeichern 86 zugewandten
Seite mit der Beschichtung 154. Insgesamt wird somit die
Entkopplungsqualität der antriebsseitigen Dämpfungseinrichtung 96 und
dadurch des Torsionsschwingungsdämpfers 80 erheblich
verbessert.
-
- 1
- hydrod.
Kupplungsanordnung
- 2
- Antrieb
- 3
- Drehachse
- 4
- Kurbelwelle
- 5
- Kupplungsgehäuse
- 6
- Aussparung
- 7
- Gehäusedeckel
- 9
- Pumpenradschale
- 11
- Pumpenradnabe
- 12
- Zapfennabe
- 13
- Lagerzapfen
- 15
- Befestigungsaufnahme
- 16
- Flexplate
- 17
- Pumpenrad
- 18
- Pumpenradschaufeln
- 19
- Turbinenrad
- 21
- Turbinenradschale
- 22
- Turbinenradschaufeln
- 23
- Leitrad
- 24
- hydrodyn.
Kreis
- 25
- Innentorus
- 26
- Leitradnabe
- 27
- Freilauf
- 28
- Leitradschaufeln
- 29
- Axiallagerung
- 30
- Stützwelle
- 31
- Turbinenradfuß
- 32
- Verzahnung
- 33
- Torsionsdämpfernabe
- 34
- Verzahnung
- 35
- Axiallagerung
- 36
- Getriebeeingangswelle
- 37
- Mittenbohrung
- 38
- Abdichtung
- 40,
42
- Befestigungselemente
- 48
- Überbrückungskupplung
- 50
- Kammer
- 54
- Kolben
- 56
- Vernietung
- 58
- Vernietung
- 59
- Verzapfung
- 60,
61
- Ansteuerelemente
- 62,
64
- Federfenster
- 66
- Reibbelagträger
- 68
- Reibbeläge
- 69
- Reibbereich
- 70
- Gegenreibbereich
- 72
- Umfangsaussparungen
- 78
- antriebss. Übertragungselement
- 80
- Torsionsschwingungsdämpfer
- 82
- radial äußere
Nabenscheibe
- 84
- Ansteuerelemente
- 86
- Energiespeicher
- 87
- Eingangsteil
- 88
- Ansteuerelemente
- 89
- Ausgangsteil
- 91
- Eingangsteil
- 90,
92
- Deckbleche
- 93
- Ausgangsteil
- 94
- Zwischen-Übertragungselement
- 96
- antriebss.
Dämpfungseinrichtung
- 100
- Energiespeicher
- 104
- radial
innere Nabenscheibe
- 106
- abtriebss. Übertragungselement
- 108
- abtriebss.
Dämpfungseinrichtung
- 112
- Masseelement
- 116
- abtriebss.
Bauteil
- 124
- Verdrehwinkelbegrenzung
- 130
- antriebsseitige
Energiespeichergruppe
- 132
- abtriebsseitige
Energiespeichergruppe
- 134
- Energiespeicherteil
- 136
- Energiespeicherteil
- 138
- Führungsvorrichtung
- 140
- Führungswandung
- 142
- Segment
- 144
- Abschnitt
- 146
- Windungen
- 148
- Anschliff
- 150
- Beschichtung
- 152
- Ausnehmungen
des abtriebsseitigen Übertragungselementes
- 154
- Beschichtung
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 102005058783
A1 [0002]
- - DE 4423640 A1 [0023]