DE102007041567B4 - Anordnung zur Verbindung metallischer Bauteile in Form von Teilen von Hitzeschildern und/oder Dichtungselementen - Google Patents

Anordnung zur Verbindung metallischer Bauteile in Form von Teilen von Hitzeschildern und/oder Dichtungselementen Download PDF

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Abstract

Anordnung zur Verbindung metallischer Bauteile (3, 5, 7, 21, 23) in Form von Teilen (3, 5, 7) von Hitzeschildern (1) und/oder Dichtungselementen (21, 23), insbesondere an Abgassystemen von Verbrennungsmotoren, wobei am Verbindungsbereich der Bauteile (3, 5, 7, 21, 23) mindestens ein eine Relativbewegung der Bauteile (3, 5, 7, 21, 23) um eine Achse (31) ermöglichendes Verbindungselement vorhanden ist, wobei als Verbindungselement zumindest ein Scharnier (25) mit gesonderten, um die Achse (31) drehbaren Scharnierteilen (27, 29) vorgesehen ist, und wobei zur Bildung der Achse (31) des jeweiligen Scharniers (25) jedes Scharnierteil am Ende seines Scharnierbandes (27, 29) zu einem zumindest teilweisen Hohlzylinder eingerollt ist, die, ineinander eingreifend, die Achse (31) festlegen und durch ihren Eingriff ein Drehlager (33) bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (35, 37) der Scharnierbänder (27, 29) derart eingerollt sind, dass sie bei in beiden Drehrichtungen erfolgendem Verdrehen um die Achse (31) in eine gewünschte Funktionsstellung bringbar...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Verbindung metallischer Bauteile in Form von Teilen von Hitzeschildern und/oder Dichtungselementen, insbesondere an Abgassystemen von Verbrennungsmotoren, wobei am Verbindungsbereich der Bauteile mindestens ein eine Relativbewegung der Bauteile um eine Achse ermöglichendes Verbindungselement vorhanden ist, gemäß der Merkmalsausgestaltung des Oberbegriffs des Patentanspruches 1.
  • Um metallische Bauteile zu verbinden, die durch eine Relativbewegung in eine Funktionsstellung zu bringen sind, in der sie relativ zueinander um eine Achse geschwenkt oder geklappt sind, ist es Stand der Technik, im Verbindungsbereich der Bauteile eine oder mehrere sog. Klappsicken auszubilden, die eine Biegelinie bilden, um die die Bauteile durch Biegen um die Achse der Sicke geschwenkt oder geklappt werden, um die gewünschte Funktionsstellung zu erreichen. Eine derartige, dem Stand der Technik entsprechende Lösung ist im Dokument DE 10 2005 012 749 A1 offenbart, das ein Hitzeschild zeigt, das aus Abschirmbauteilen gebildet ist, die durch Schwenken oder Klappen um durch Biegesicken gebildete Achsen in eine schalenartige oder rohrartige Form gebracht sind. Wenn derartige Hitzeschilder im Bereich des an den Zylinderkopf angeschlossenen Abgaskrümmers von Verbrennungsmotoren angeordnet sind, können die Hitzeschilder mit Dichtungselementen der Dichtungsanordnung verbunden sein, die sich zwischen Zylinderkopf und Anschlußflansch des Abgaskrümmers befindet.
  • Die übliche Verbindung der Bauteile über durch Verformen des Werkstoffs der Bauteile gebildete Sicken, welche Biegelinien festlegen, ist in mehrerer Hinsicht nachteilig. Zum einen zeigen die für derartige Bauteile benutzten Werkstoffe ein erhöhtes Rückfederungsverhalten. Wenn dem durch entsprechend starke Verformung des Werkstoffes begegnet wird, besteht die Gefahr der mangelnden Steifigkeit des Biegebereichs. Zum anderen kann es bei der Formgebung oder der Montage zu einem Beulen des Materials kommen. Zudem ist die Formhaltigkeit bei Mehrfachmontage nicht gewährleistet.
  • Des weiteren ist es zumindest seit den 30er Jahren bekannt, zum Abdecken von Zugangsöffnungen, wie abklappbaren Piano- und Flügelmechanik-Deckeln, sowie von Gebäude- und Wagenzugangsöffnungen, wie Tür- und Fensteröffnungen, sog. Klavierbänder oder sonstige Scharnierverbindungen als Verbindungselement einzusetzen, wobei ein Scharnierteil der jeweiligen Scharnierverbindung regelmäßig mit einem fest angeordneten Bauteil verbunden ist und das andere Scharnierteil mit einer bewegbaren Baukomponente, wie einem Abschlußdeckel, wie einem Türblatt ( US 1 893 592 A ) oder einem Fensterladen ( FR 1 158 092 A ). Bei dem Scharnier gemäß der FR 1 158 092 A verschränken sich beim Verdrehen die Enden der Scharnierbänder ineinander, um den aufgeklappten Fensterladen zu halten, wohingegen beim Scharnier gemäß der US 1 893 592 A das Drehlager nicht nur durch das Einrollen der Enden gebildet ist, sondern hierfür eine zusätzliche Führung (Flange 11, 22) erforderlich ist.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik stellt sich die Erfindung die Aufgabe, eine Verbindungsanordnung für Hitzeschilder und/oder Dichtungselemente zur Verfügung zu stellen, bei der die eingangs angesprochenen Probleme für eine bekannte Hitzeschildlösung weitestgehend vermieden sind.
  • Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe durch eine Anordnung gelöst, die die Merkmale des Patentanspruches 1 in seiner Gesamtheit aufweist.
  • Danach besteht gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 eine wesentliche Besonderheit der Erfindung darin, dass die Enden der Scharnierbänder derart eingerollt sind, dass sie bei in beiden Drehrichtungen erfolgendem Verdrehen um die Achse in eine gewünschte Funktionsstellung bringbar sind. Das erfindungsgemäß gezielt geformte Einrollen der Enden des Scharniers erlaubt die Einstellung in die gewünschten Funktionsstellungen für das jeweilige Hitzeschild und/oder das jeweilige Dichtungselement ohne Materialverformung, so dass insoweit auch kein Rückfederungsbestreben vorhanden ist. Da zur konturhaltigen Umformung geringe Kraftmomente erforderlich sind, erfolgt kein Beulen des Materials. Somit ist Formhaltigkeit auch bei mehrfacher Montage gewährleistet. Anstelle einer in der Art eines Biegegelenkes für ein Hitzeschild und/oder ein Dichtungselement gestalteten Verbindung, bei der Schwenk- oder Klappbewegungen einen Biegevorgang des Werkstoffes der Bauteile erfordern, die im Verbindungsbereich miteinander zusammenhängend sind, ist für das Einnehmen der jeweiligen Funktionsstellung die Scharnierverbindung mit gesonderten Scharnierteilen vorgesehen.
  • Die Anordnung ist derart getroffen, dass zur Bildung der Achse des jeweiligen Scharniers für das Hitzeschild und/oder das Dichtungselement jedes Scharnierteil am Ende seines Scharnierbandes zu einem zumindest teilweisen Hohlzylinder eingerollt ist, die, ineinander eingreifend, die Achse festlegen und durch ihren Eingriff das Drehlager bilden. Die in Axialrichtung ineinander eingeschobenen Hohlzylinder, die durch die eingerollten Enden beider Scharnierbänder gebildet sind, ergeben somit ein Scharnier mit einem keinen Scharnierstift erfordernden Drehlager.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Bauform kann das Scharnierband zumindest eines Scharnierteils durch ein einstückiges Flächenteil des zugehörigen Bauteils gebildet sein, nämlich durch ein Flächenteil eines Abschirmbauteils eines ein- oder mehrlagigen Hitzeschildes, oder bei einer ein- oder mehrlagigen Dichtungsanordnung durch einen Flächenfortsatz einer betreffenden Dichtungslage.
  • Erstes und zweites Bauteil können je ein Abschirmbauteil sein, die in einer einer gewünschten Drehstellung um die Achse entsprechenden Funktionsstellung das betreffende Hitzeschild bilden. Bei einem derartigen Einsatz eröffnet sich die vorteilhafte Möglichkeit, eine praktisch geschlossene Konstruktion zu verwirklichen, indem die in Richtung der Achse gemessene Länge zumindest eines Scharnierbandes einem Großteil der Länge des Verbindungsbereichs der Abschirmbauteile entspricht, so dass über diesen Längenbereich kein Spalt im Verbindungsbereich vorhanden ist.
  • Bei dem ersten und dem zweiten Bauteil kann es sich auch um je eine Dichtungslage einer mehrlagigen Dichtungsanordnung handeln, wobei bei der Funktionsstellung mit aneinanderliegenden Dichtungslagen die Scharnierbänder der Scharnierteile einander eng angenähert sind. Die neben der Dichtungsanordnung freiliegenden, das Drehlager bildenden, ineinandergesteckten Hohlzylinder können als Anbringpunkte für weitere, zu befestigende Bauteile dienen oder auch für die Sichtkontrolle zur Verifizierung des Montagezustandes.
  • Je nachdem, ob die Enden der Scharnierbänder so eingerollt sind, dass die Krümmung der Rolle unmittelbar von der Ebene des Scharnierbandes ausgeht, oder sich an die Ebene des Scharnierbandes eine erste Gegenkrümmung anschließt, die der Krümmung der Rolle entgegengesetzt ist, kann das Scharnier so gestaltet sein, dass die Scharnierbänder in eingeklappter Stellung in Aneinanderlage und in aufgeklappter Stellung in eine gemeinsame Ebene bringbar sind, oder dass die Scharnierbänder in eine Funktionsstellung bringbar sind, in der sich die Bänder, bezogen auf die Achse in Radialrichtung gemessen, in einem Abstand voneinander befinden, der zumindest näherungsweise dem Durchmesser des Drehlagers entspricht.
  • Nachstehend ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine teils abgebrochen gezeichnete Draufsicht eines Hitzeschildes, bestehend aus Abschirmbauteilen, die mittels einer dem Stand der Technik entsprechenden Verbindungsanordnung miteinander verbunden sind;
  • 2 eine schematisch vereinfacht gezeichnete perspektivische Schrägansicht einer zweilagigen Dichtungsanordnung, deren Dichtungslagen mittels einer einem Ausführungsbeispiel der Erfindung entsprechenden Verbindungsanordnung miteinander verbunden sind;
  • 3 eine abgebrochen gezeichnete Teildarstellung in perspektivischer Schrägansicht, wobei Scharnierteile eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Anordnung in auseinandergenommenem Zustand dargestellt sind;
  • 4 eine perspektivische Darstellung, in der die Abschirmbauteile von 3 in zusammengefügtem Zustand dargestellt sind, und
  • 5 eine gegenüber den 3 und 4 in vergrößertem Maßstab gezeichnete, perspektivische Darstellung eines abgewandelten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Anordnung.
  • 1 zeigt die Außenseite eines Hitzeschildes 1 aus metallischem Werkstoff, wobei es sich um ein Edelstahlblech handelt. Das Hitzeschild 1 ist vorzugsweise mehrlagig aufgebaut, wobei eine innere Wärmeisolationsschicht vorhanden ist. Bei dem in 1 gezeigten Beispiel besteht das Hitzeschild 1 aus drei Abschirmbauteilen, die mittels einer dem Stand der Technik entsprechenden Verbindungsanordnung miteinander verbunden sind. Dabei handelt es sich um ein im großen Ganzen ebenflächiges Hauptteil 3, ein gewölbtes und aus der Hauptebene des Hauptteils 3 abgewinkeltes Seitenteil 5 und ein gegenüber dem Hauptteil 3 ebenfalls abgewinkeltes Befestigungsteil 7 mit Befestigungslöchern 9.
  • Das Hauptteil 3 ist ebenfalls durch ein Befestigungsloch 9 durchbrochen. Im übrigen befinden sich im Hauptteil 3 muldenartige Einprägungen 11 und 13 zur Erhöhung der Steifigkeit des Hauptteils 3 und zur Vibrationsdämpfung. Eine entsprechende, muldenartige Einprägung 15 befindet sich im Seitenteil 5.
  • Entsprechend dem Stand der Technik sind für die Abwinkelung von Seitenteil 5 und Befestigungsteil 7 gegenüber dem Hauptteil 3 zwischen diesen genannten Abschirmbauteilen Biegelinien vorgegeben, bei denen es sich um eine Biegesicke 17 bzw. eine Biegesicke 19 handelt. Die den Hauptteil 3 mit dem Seitenteil 5 verbindende Biegesicke 17 legt die Biegelinie fest, d. h. die Achse für die Abwinkelung des Seitenteils 5. Die Biegesicke 19 legt die Biegelinie für die Abwinkelung des Befestigungsteils 7 fest.
  • 2 verdeutlicht ein Anwendungsbeispiel für die erfindungsgemäße Anordnung, wobei zwei Dichtungslagen 21 und 23 aus Stahlblech, die eine zweilagige Dichtungsanordnung bilden, mittels der erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung klappbar miteinander verbunden sind, wobei zwei Scharniere 25 vorhanden sind, deren jedes in einem Endbereich der Dichtungsanordnung gelegen ist. Diese ist in 2 in einem Zustand dargestellt, in dem die Dichtungslagen 21, 23 noch nicht in die Funktionsstellung aneinander angeklappt sind, also noch nicht im Einbauzustand sind, bei dem sie als Dichtelement für drei Abgasports zwischen einem Zylinderkopf (nicht gezeigt) und einem Abgaskrümmer (nicht gezeigt) angeordnet sind. Wie bereits erwähnt, eignet sich die Erfindung auch für die Verbindung von Abschirmbauteilen zur Bildung eines Hitzeschildes, wobei die Scharniere 25 die Funktion der in 1 gezeigten Biegesicken 17 und 19 übernehmen. Gemäß 2 weisen die Scharniere 25 als voneinander gesonderte, relativ zueinander drehbare oder klappbare Scharnierteile je ein Scharnierband 27 und 29 auf, von denen die Scharnierbänder 27 mit der Dichtungslage 21 und die Scharnierbänder 29 mit der Dichtungslage 23 verbunden sind. Bei dem Beispiel von 2 sind die Scharnierbänder 27, 29 dünne Stahlblechbänder, die mit der jeweiligen Dichtungslage 21, 23 verbunden sind, beispielsweise durch Anschweißen. Alternativ könnten die Scharnierbänder 27, 29, in gleicher Weise wie bei der Verbindung von Abschirmbauteilen, nicht als Einzelteile, sondern als einstückig Bestandteil der zu verbindenden Bauteile gebildet sein.
  • Die 3 bis 5 verdeutlichen nähere Einzelheiten der Gestaltung der Scharniere 25. Wie am deutlichsten den 3 und 5 entnehmbar ist, ist das für die Drehbewegung um die Scharnierachse 31 dienende Drehlager 33, das keinen inneren Scharnierstift enthält, durch die hohlzylinderartig eingerollten Enden 35 bzw. 37 der Scharnierbänder 27 bzw. 29 gebildet, wobei die Wickeldurchmesser an den eingerollten Enden 35, 37 so gewählt sind, dass die Scharnierbänder 27, 29 entsprechend der in 3 mit Pfeil 39 angedeuteten Axialrichtung ineinander einsteckbar sind, so dass sich eine Konfiguration entsprechend den 2, 4 und 5 ergibt.
  • Wie aus dem Vergleich der 3 bis 5 entnehmbar ist, kann das Scharnier 25 unterschiedlich gestaltet sein, wobei sich unterschiedliche Eigenschaften ergeben, und zwar abhängig davon, wie die Enden 35 und 37 der Scharnierbänder 27 und 29 gerollt sind. Beim Beispiel von 3 und in Übereinstimmung mit dem in 5 gezeigten Fertigzustand, ist das Scharnierband 27 an seinem Ende 35 derart gerollt, dass das Ende des Bandes 27 unmittelbar in die Rollkrümmung des Hohlzylinders übergeht. Dagegen ist das Scharnierband 29 am anderen Ende 37 derart gerollt, dass das Scharnierband 29 nicht unmittelbar in die Rollkrümmung übergeht, sondern zuvor bei 41 eine Gegenkrümmung besitzt, an die sich sodann die Rollkrümmung des Hohlzylinders anschließt. Entsprechendes ist auch aus 5 entnehmbar. Bei dieser Formgebung erstrecken sich die Scharnierbänder 27, 29 bei „aufgeklapptem” Scharnier, wie in 5 gezeigt, in einer gemeinsamen Ebene. Wird das Scharnier in die „geschlossene” Stellung geklappt, indem das Scharnierband 27, bei Blickrichtung entsprechend 5, entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt wird, dann kann das Scharnierband 27 eine Funktionsstellung einnehmen, in der es sich in zum Scharnierband 29 paralleler Ebene erstreckt, wobei sich jedoch zwischen diesen Ebenen ein Abstand befindet, der in etwa dem Durchmesser des Drehlagers 33 entspricht. In ähnlicher Weise läßt sich, wie dies in 4 dargestellt ist, durch beidseitig der Rollkrümmung vorausgehende Gegenkrümmungen 43 und 45 erreichen, dass in einer Funktionsstellung die Bänder 27 und 29 bündig aneinanderliegen.
  • Durch Wahl der Länge und Anzahl der gerollten Windungen 47 (s. 5) lassen sich die gewünschten Struktureigenschaften des Scharnier 25 realisieren, beispielsweise Formsteifigkeit, Drehwiderstand u. dgl., wobei diese Eigenschaften auch von den Werkstoffeigenschaften abhängig sind. Bei dem in 2 gezeigten Anwendungsfall zur Verbindung von Dichtungslagen 21 und 23 befindet sich zwischen den Scharnieren 25 ein verhältnismäßig großer Zwischenraum. Bei einem Einsatz zur Verbindung von Abschirmbauteilen eines Hitzeschildes kann die Anordnung so getroffen sein, dass sich die auf die Achse 39 bezogene Länge der Scharnierbänder 27, 29 über einen Großteil der Länge des Verbindungsbereichs oder über den gesamten Verbindungsbereich erstreckt, so dass am fertigen Hitzeschild kein Verbindungsspalt zwischen den angrenzenden Abschirmbauteilen vorhanden ist.
  • Ein sehr bedeutsamer Vorteil der Erfindung, der insbesondere bei einem Einsatz der Erfindung zur Verbindung von Bauteilen in Heißzonen gegeben ist, also in Verbindung mit Hitzeschildern oder Dichtungsanordnungen an Abgassystemen von Verbrennungsmotoren, besteht darin, dass die Scharnierbauweise bei der Erfindung eine Axialverschiebung der Scharnierteile und damit der verbundenen Bauteile zuläßt. Dadurch ist die Gefahr verringert, dass durch unterschiedliche thermische Belastungen verursachte unterschiedliche Wärmeausdehnungen zu Werkstoffverformungen führen.
  • Des weiteren sind die erfindungsgemäß ausgebildeten Scharnierverbindungen sowohl lösbare als auch am Einbauort zusammenbaubare Verbindungen. Es besteht daher sowohl die Möglichkeit, die einzelnen Bauteile gesondert am Montageort anzuliefern, als auch einzelne Bauteile, die in einem betreffenden Gesamtverbund Verschleißteile sind, durch Lösen der Verbindung, also durch Außereingriffbringen der Scharnierteile, einzeln auszutauschen, ohne dass in einem Servicefall der Gesamtverbund ausgewechselt werden müßte.

Claims (8)

  1. Anordnung zur Verbindung metallischer Bauteile (3, 5, 7, 21, 23) in Form von Teilen (3, 5, 7) von Hitzeschildern (1) und/oder Dichtungselementen (21, 23), insbesondere an Abgassystemen von Verbrennungsmotoren, wobei am Verbindungsbereich der Bauteile (3, 5, 7, 21, 23) mindestens ein eine Relativbewegung der Bauteile (3, 5, 7, 21, 23) um eine Achse (31) ermöglichendes Verbindungselement vorhanden ist, wobei als Verbindungselement zumindest ein Scharnier (25) mit gesonderten, um die Achse (31) drehbaren Scharnierteilen (27, 29) vorgesehen ist, und wobei zur Bildung der Achse (31) des jeweiligen Scharniers (25) jedes Scharnierteil am Ende seines Scharnierbandes (27, 29) zu einem zumindest teilweisen Hohlzylinder eingerollt ist, die, ineinander eingreifend, die Achse (31) festlegen und durch ihren Eingriff ein Drehlager (33) bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (35, 37) der Scharnierbänder (27, 29) derart eingerollt sind, dass sie bei in beiden Drehrichtungen erfolgendem Verdrehen um die Achse (31) in eine gewünschte Funktionsstellung bringbar sind.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Bauteil (21, 23) mit einem den Scharnierteilen zugehörigen Scharnierband (27, 29) verbunden ist.
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Scharnierband (27, 29) zumindest eines Scharnierteils durch ein einstückiges Flächenteil des zugehörigen Bauteils (21, 23) gebildet ist.
  4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes und ein zweites Bauteil je ein Abschirmbauteil sind, die in einer einer gewünschten Drehstellung um die Achse (31) entsprechenden Funktionsstellung ein Hitzeschild bilden.
  5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die in Richtung der Achse (31) gemessene Länge zumindest eines Scharnierbandes (27, 29) einem Großteil der Länge des Verbindungsbereiches der Abschirmbauteile entspricht.
  6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes und ein zweites Bauteil je eine Dichtungslage (21, 23) einer mehrlagigen Dichtungsanordnung sind, wobei bei der Funktionsstellung mit aneinanderliegenden Dichtungslagen (21, 23) die Scharnierbänder (27, 29) der Scharnierteile einander eng angenähert sind.
  7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (35, 37) der Scharnierbänder (27, 29) derart eingerollt sind, dass die Scharnierbänder (27, 29) in eingeklappter Stellung in Aneinanderlage und in aufgeklappter Stellung in eine gemeinsame Ebene bringbar sind.
  8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (35, 37) der Scharnierbänder (27, 29) derart eingerollt sind, dass sie in eine Funktionsstellung bringbar sind, in der sich die Scharnierbänder (27, 29), bezogen auf die Achse (31) in Radialrichtung gemessen, in einem Abstand voneinander befinden, der zumindest näherungsweise dem Durchmesser des Drehlagers (33) entspricht.
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