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Die
vorliegende Erfindung betrifft kosmetische und dermatologische Zubereitungen
zur Bräunung der Haut, insbesondere solche welche gleichzeitig
Schutz gegen UV-Strahlung bieten.
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Die
schädigende Wirkung des ultravioletten Teils der Sonnenstrahlung
auf die Haut ist allgemein bekannt. Während Strahlen mit
einer Wellenlänge, die kleiner als 290 nm ist (der sogenannte
UVC-Bereich), von der Ozonschicht in der Erdatmosphäre
absorbiert werden, verursachen Strahlen im Bereich zwischen 290
nm und 320 nm, dem sogenannten UVB-Bereich, ein Erythem, einen einfachen
Sonnenbrand oder sogar mehr oder weniger starke Verbrennungen.
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Als
ein Maximum der Erythemwirksamkeit des Sonnenlichtes wird der engere
Bereich um 308 nm angegeben.
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Zum
Schutze gegen UVB-Strahlung sind zahlreiche Verbindungen bekannt,
bei denen es sich zumeist um Derivate des 3-Benzylidencamphers,
der 4-Aminobenzoäsäure, der Zimtsäure,
der Salicylsäure, des Benzophenons sowie auch des 2-Phenylbenzimidazols
handelt.
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Auch
für den Bereich zwischen etwa 320 nm und etwa 400 nm, den
sogenannten UVA-Bereich, ist es wichtig, Filtersubstanzen zur Verfügung
zu haben, da auch dessen Strahlen Schäden hervorrufen können.
So ist erwiesen, daß UVA-Strahlung zu einer Schädigung
der elastischen und kollagenen Fasern des Bindegewebes führt,
was die Haut vorzeitig altern läßt, und daß sie
als Ursache zahlreicher phototoxischer und photoallergischer Reaktionen
zu sehen ist. Der schädigende Einfluß der UVB-Strahlung
kann durch UVA-Strahlung verstärkt werden.
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UV-A-Strahlung
kann ferner Hautschädigungen hervorrufen, indem das hauteigene
Kerstin oder Elastin geschädigt wird. Hierdurch werden
Elastizität und Wasserspeichervermögen der Haut
reduziert, d. h. die Haut wird weniger geschmeidig und neigt zur
Faltenbildung. Die auffallend hohe Hautkrebshäufigkeit
in Gegenden starker Sonneneinstrahlung zeiqt, daß offenbar
auch Schädigungen der Erbinformationen in den Zellen durch
Sonnenlicht, speziell durch UV-A-Strahlung, hervorgerufen werden.
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Die
UV-Strahlung kann aber auch zu photochemischen Reaktionen führen,
wobei dann die photochemischen Reaktionsprodukte in den Hautmetabolismus
eingreifen.
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Vorwiegend
handelt es sich bei solchen photochemischen Reaktionsprodukten um
radikalische Verbindungen, z. B. Hydroxylradikale. Auch undefinierte
radikalische Photoprodukte, welche in der Haut selbst entstehen,
können aufgrund ihrer hohen Reaktivität unkontrollierte
Folgereaktionen an den Tag legen. Aber auch Singulettsauerstoff,
ein nichtradikalischer angeregter Zustand des Sauerstoffmoleküls
kann bei UV-Bestrahlung auftreten, ebenso kurzlebige Epoxide und
viele Andere. Singulettsauerstoff beispielsweise zeichnet sich gegenüber
dem normalerweise vorliegenden Triplettsauerstoff (radikalischer
Grundzustand) durch gesteigerte Reaktivität aus. Allerdings
existieren auch angeregte, reaktive (radikalische) Triplettzustände
des Sauerstoffmoleküls.
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Ferner
zählt UV-Strahlung zur ionisierenden Strahlung. Es besteht
also das Risiko, daß auch ionische Spezies bei UV-Exposition
entstehen, welche dann ihrerseits oxidativ in die biochemischen
Prozesse einzugreifen vermögen.
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Die
Pigmentierung der menschlichen Haut, wird im wesentlichen durch
die Gegenwart von Melanin bewirkt. Melanin und dessen Abbauprodukte
(Melanoide), Carotin, Durchblutungsgrad sowie die Beschaffenheit und
Dicke des Stratum corneum und andere Hautschichten lassen Hautfarbtöne
von praktisch weiß (bei verringerter Füllung oder
bei Fehlen der Blutgefäße) oder gelblich über
hellbraun-rötlich, bläulich bis braun verschiedener
Nuancen und schließlich beinahe schwarz erscheinen. Die
einzelnen Hautregionen zeigen aufgrund unterschiedlicher Melanin-Mengen
unterschiedliche Tiefe der Farbtönung.
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Das
natürliche Melanin schützt die Haut vor eindringender
UV-Strahlung. Die Anzahl der in den Melanocyten produzierten Melanin-Granula
entscheidet über Hell- od. Dunkelhäutigkeit. Bei
starker Pigmentierung (z. B. bei Farbigen, aber auch bei Hellhäutigen
nach einiger UV-Bestrahlung) ist Melanin auch im Stratum spinosum
und sogar im Stratum corneum festzustellen. Es schwächt
die UV-Strahlung um bis zu ca. 90%, bevor diese das Corium erreicht.
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Je
nach Lichtempfindlichkeit werden in der Regel folgende Hauttypen
unterschieden:
- Hauttyp I bräunt nie, bekommt immer
einen Sonnenbrand.
- Hauttyp II bräunt kaum, bekommt leicht einen Sonnenbrand.
- Hauttyp III bräunt durchschnittlich gut.
- Hauttyp IV bräunt leicht und anhaltend, bekommt fast
nie Sonnenbrand.
- Hauttyp V dunkle, oft fast schwarze Haut, bekommt nie Sonnenbrand.
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Die
natürliche Abschirmung der schädlichen UV-Strahlung
ist ein handfester Vorteil der natürlichen Hautbräunung.
Seit einigen Jahrzehnten gilt darüberhinaus eine „gesunde"
Hautfarbe als Zeichen von insbesondere sportlicher Aktivität
und wird daher von einer breiten Verbraucherschicht als erstrebenswert
erachtet. Vertreter der Hauttypen I und II, die sich einer solchen
Hauttönung erfreuen wollen, sind daher ohnehin auf selbstbräunende
Präparate angewiesen. Aber auch Vertreter des Hauttyps
III, die sich nicht allzusehr den Risiken des Sonnenbades aussetzen
und trotzdem gebräunt aussehen wollen, sind dankbare Zielgruppen
für selbstbräunende Zubereitungen.
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Künstliche
Hautbräunung läßt sich auf kosmetischem
bzw. medzinischem Wege bewirken, wobei im wesentlichen folgende
Ansätze eine Rolle spielen: Durch regelmäßige
Einnahme von Carotin-Präparaten wird Carotin wird im Unterhaut-Fettgewebe
gespeichert, die Haut färbt sich allmählich orange
bis gelbbraun.
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Mit
Hilfe abwaschbarer Make-up-Präparate kann eine leichte
Hauttönung erzielt werden (z. B. Extrakte aus frischen
grünen Walnußschalen, Henna)
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Die
Anfärbung kann auch auf dem Wege der chemischen Veränderung
der Hornschicht der Haut mit sogenannten selbstbräunenden
Zubereitungen erfolgen. Wichtigster Wirkstoff ist das Dihydroxyaceton
(DHA). Die auf diese Weise erzielte Hautbräunung ist nicht
abwaschbar und wird erst mit der normalen Abschuppung der Haut (nach
ca. 10–15 Tagen) entfernt. Dihydroxyaceton kann als Ketotriose
bezeichnet werden und reagiert als reduzierender Zucker mit den
Aminosäuren der Haut bzw. den freien Amino- und Imino-Gruppen
des Kerstins über eine Reihe von Zwischenstufen im Sinne
einer Maillard-Reaktion zu braungefärbten Stoffen, sogenanten
Melanoiden, welche gelegentlich auch Melanoidine genannt werden.
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Ein
Nachteil der Bräunung mit Dihydroxyaceton liegt darin,
daß die mit ihm gebräunte Haut im Gegensatze zu „sonnengebräunter"
Haut nicht gegen Sonnenbrand geschützt ist.
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Die
Verwendung von Glycyrrhetinsäure und Glycyrrhizin in Kosmetika
und Dermatika ist an sich bekannt. Glycyrrhetinsäure ist
durch folgende Struktur gekennzeichnet:
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Neben
der natürlich vorkommenden 18 β–Form
existiert auch eine 18 α–Form. Die aus Süßholz
(Glycyrrhiza glabra, Leguminosae) isolierbare Glycyrrhetinsäure
ist das Aglycon von Glycyrrhizin (welches das 2 β–Glucuronido-α-glucuronid
der Glycyrrhetinsäure darstellt).
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Glycyrrhizin
ist durch folgende Struktur gekennzeichnet:
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Glycyrrhetinsäure
wird als entzündungshemmendes Mittel verwendet. Das Glycyrrhetinsäure-3-Hemisuccinat
dient als Ulcustherapeutikum.
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Glycyrrhizin
wirkt entzündungshemmend und dient in Form von Süßholzsaft
(Sirupus liquiritiae) als Hustenmittel und Expektorans.
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Glycyrrhetinsäure
und Glycyrrhizin sind dem Fachmann als Wirkstoffe mit einer hautaufhellenden Wirksamkeit
bekannt.
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Den
Nachteilen des Standes der Technik abzuhelfen, war also Aufgabe
der vorliegenden Erfindung.
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Es
war indes überraschend und für den Fachmann nicht
vorauszusehen, daß die Verwendung von Glycyrrhetinsäure,
Glycyrrhizin und/oder den entsprechenden Natrium-, Ammonium- und
Kaliumsalzen und/oder den entsprechenden Estern zur Herstellung
kosmetischer Zubereitungen zur Hautbräunung diese Aufgaben
löst.
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Es
war für den Fachmann nicht vorauszusehen gewesen, daß die
erfindungsgemäßen Zubereitungen
die Pigmentierung
der Haut steigern, eine gleichmäßigere Bräunung
der Haut ermöglichen, keine unerwünschten Gerüche
beim Auftragen auf die Haut entwickeln und eine Verfärbung
der Kleidung nach Auftragen auf die Haut vermeiden.
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Vorteilhaft
enthalten erfindungsgemäße Hautpflegeprodukte
0,0001–20 Gewichtsprozente an Glycyrrhetinsäure
und/oder Glycyrrhizin.
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Bevorzugt
enthalten kosmetische oder dermatologische Zubereitungen gemäß der
Erfindung 0,001–10 Gew.-% an Glycyrrhetinsäure
und/oder Glycyrrhizin, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung der Zubereitungen.
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Ganz
besonders bevorzugt enthalten kosmetische oder dermatologische Zubereitungen
gemäß der Erfindung 0,01–1 Gew.-% an
Glycyrrhetinsäure und/oder Glycyrrhizin, bezogen auf die
Gesamtzusammensetzung der Zubereitungen.
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Erfindungsgemäße
Emulsionen im Sinne der vorliegenden Erfindung, z. B. in Form einer
Creme, einer Lotion, einer kosmetischen Milch sind vorteilhaft und
enthalten z. B. Fette, Öle, Wachse und/oder andere Fettkörper,
sowie Wasser und einen oder mehrere Emulgatoren, wie sie üblicherweise
für einen solchen Typ der Formulierung verwendet werden.
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Es
ist auch möglich und vorteilhaft im Sinne der vorliegenden
Erfindung, den erfindungsgemäß verwendeten Wirkstoff
in wäßrige Systeme bzw. Tensidzubereitungen zur
Reinigung der Haut und der Haare einzufügen.
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Es
ist dem Fachmanne natürlich bekannt, daß anspruchsvolle
kosmetische Zusammensetzungen zumeist nicht ohne die üblichen
Hilfs- und Zusatzstoffe denkbar sind. Darunter zählen beispielsweise
Konsistenzgeber, Füllstoffe, Parfum, Farbstoffe, Emulgatoren,
zusätzliche Wirkstoffe wie Vitamine oder Proteine, Lichtschutzmittel,
Stabilisatoren, Insektenrepellentien, Alkohol, Wasser, Salze, antimikrobiell,
proteolytisch oder keratolytisch wirksame Substanzen usw.
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Mutatis
mutandis gelten entsprechende Anforderungen an die Formulierung
medizinischer Zubereitungen.
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Medizinische
topische Zusammensetzungen im Sinne der vorliegenden Erfindung enthalten
in der Regel ein oder mehrere Medikamente in wirksamer Konzentration.
Der Einfachheit halber wird zur sauberen Unterscheidung zwischen
kosmetischer und medizinischer Anwendung und entsprechenden Produkten
auf die gesetzlichen Bestimmungen der Bundesrepublik Deutschland
verwiesen (z. B. Kosmetikverordnung, Lebensmittel- und Arzneimittelgesetz).
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Es
ist dabei ebenfalls von Vorteil, den erfindungsgemäß verwendeten
Wirkstoff als Zusatzstoff zu Zubereitungen zu geben, die bereits
andere Wirkstoffe für andere Zwecke enthalten.
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Die
erfindungsgemäßen kosmetischen und/oder dermatologischen
Formulierungen können wie üblich zusammengesetzt
sein und zur Behandlung der Haut und/oder der Haare im Sinne einer
dermatologischen Behandlung oder einer Behandlung im Sinne der pflegenden
Kosmetik dienen. Sie können aber auch in Schminkprodukten
in der dekorativen Kosmetik eingesetzt werden oder in den kosmetischen
und dermatologischen Reinigungsprodukten.
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Sofern
die kosmetische oder dermatologische Zubereitung eine Lösung
oder Lotion darstellt, können als Lösungsmittel
verwendet werden: Wasser oder wäßrige Lösungen,
ferner Öle, wie Triglyceride der Caprin- oder der Caprylsäure,
vorzugsweise aber Rizinusöl, Fette, Wachse und andere natürliche
und synthetische Fettkörper, vorzugsweise Ester von Fettsäuren
mit Alkoholen niedriger C-Zahl, z. B. mit Isopropanol, Propylenglykol
oder Glycerin, oder Ester von Fettalkoholen mit Alkansäuren
niedriger C-Zahl oder mit Fettsäuren, aber auch Alkohole,
Diole oder Polyole niedriger C-Zahl, sowie deren Ether, vorzugsweise
Ethanol, Isopropanol, Propylenglykol, Glycerin, Ethylenglykol, Ethylenglykolmonoethyl-
oder -monobutylether, Propylenglykolmonomethyl, -monoethyl- oder
-monobutylether, Diethylenglykolmonomethyl- oder -monoethylether
und analoge Produkte.
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Insbesondere
werden Gemische der vorstehend genannten Lösungsmittel
verwendet, so wie bei alkoholischen Lösungsmitteln Wasser
ein vorteilhafter weiterer Bestandteil sein kann.
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Kosmetische
und dermatologische Zubereitungen gemäß der Erfindung,
auch z. B. zum Schutze der Haut vor UV-Strahlen, können
in verschiedenen Formen vorliegen, wie sie z. B. üblicherweise
für diesen Typ von Zubereitungen eingesetzt werden. So
können sie z. B. eine Lösung, eine Emulsion vom
Typ Wasser-in-Öl (W/O) oder vom Typ Öl-in-Wasser
(O/W), oder eine multiple Emulsionen, beispielsweise vom Typ Wasser-in-Öl-in-Wasser
(W/O/W), Öl-in-Wasser-in-Öl (O/W/O), ein Gel,
eine Hydrodispersion, eine lamellare Phase, eine flüssige
isotrope Lösungsphase, eine micellare Phase, eine solide
oder dispergierte ein- oder mehrfach hexagonale Phase, eine solide
oder dispergierte ein- oder mehrfach kubische Phase, eine lyotrope
Phase, eine kristalline Phase, einen festen Stift oder auch ein
Aerosol darstellen.
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Die
erfindungsgemäßen Wirkstoffe können auch
besonders vorteilhaft in Mikroemulsionen, beispielsweise wie in
der deutschen Offenlegungsschrift
DE-195 9 079 beschrieben, verwendet werden.
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Die Ölphase
der erfindungsgemäßen Zubereitungen wird vorteilhaft
gewählt aus der Gruppe der Ester aus gesättigten
und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unverzweigten
Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 3 bis
30 C-Atomen und gesättigten und/oder ungesättigten,
verzweigten und/oder unverzweigten Alkoholen einer Kettenlänge
von 3 bis 30 C-Atomen, aus der Gruppe der Ester aus aromatischen
Carbonsäuren und gesättigten und/oder ungesättigten,
verzweigten und/oder unverzweigten Alkoholen einer Kettenlänge von
3 bis 30 C-Atomen. Solche Esteröle können dann
vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe Isopropylmyristat,
Isopropylpalmitat, Isopropylstearat, Isopropyloleat, n-Butylstearat,
n-Hexyllaurat, n-Decyloleat, Isooctylstearat, Isononylstearat, Isononylisononanoat,
2-Ethylhexylpalmitat, 2-Ethylhexyllaurat, 2-Hexyldecylstearat, 2-Octyldodecylpalmitat,
Oleyloleat, Oleylerucat, Erucyloleat, Erucylerucat sowie synthetische,
halbsynthetische und natürliche Gemische solcher Ester,
z. B. Jojobaöl.
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Ferner
kann die Ölphase vorteilhaft gewählt werden aus
der Gruppe der verzweigten und unverzweigten Kohlenwasserstoffe
und -wachse, der Silkonöle, der Dialkylether, der Gruppe
der gesättigten oder ungesättigten, verzweigten
oder unverzweigten Alkohole, sowie der Fettsäuretriglyceride,
namentlich der Triglycerinester gesättigter und/oder ungesättigter,
verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer
Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12–18 C-Atomen.
Die Fettsäuretriglyceride können beispielsweise
vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der synthetischen,
halbsynthetischen und natürlichen Öle, z. B. Olivenöl, Sonnenblumenöl,
Sojaöl, Erdnußöl, Rapsöl, Mandelöl,
Palmöl, Kokosöl, Palmkernöl und dergleichen
mehr.
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Auch
beliebige Abmischungen solcher Öl- und Wachskomponenten
sind vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung einzusetzen.
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Vorteilhaft
wird die Ölphase gewählt aus der Gruppe 2-Ethylhexylisostearat,
Octyldodecanol, Isotridecylisononanoat, Isoeicosan, 2-Ethylhexylcocoat,
C12-15-Alkylbenzoat, Capryl-Caprinsäure-triglycerid,
Dicaprylylether.
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Besonders
vorteilhaft sind Mischungen aus C12-15-Alkylbenzoat
und 2-Ethylhexylisostearat, Mischungen aus C12-15-Alkylbenzoat
und Isotridecylisononanoat sowie Mischungen aus C12-15-Alkylbenzoat,
2-Ethylhexylisostearat und Isotridecylisononanoat.
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Von
den Kohlenwasserstoffen sind Paraffinöl, Squalan und Squalen
vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung zu verwenden.
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Vorteilhaft
kann die Ölphase ferner einen Gehalt an cyclischen oder
linearen Silikonölen aufweisen oder vollständig
aus solchen Ölen bestehen, wobei allerdings bevorzugt wird,
außer dem Silikonöl oder den Silikonölen
einen zusätzlichen Gehalt an anderen Ölphasenkomponenten
zu verwenden.
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Vorteilhaft
wird Cyclomethicon (Octamethylcyclotetrasiloxan) als erfindungsgemäß zu
verwendendes Silikonöl eingesetzt. Aber auch andere Silikonöle
sind vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung zu verwenden,
beispielsweise Hexamethylcyclotrisiloxan, Polydimethylsiloxan, Poly(methylphenylsiloxan).
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Besonders
vorteilhaft sind ferner Mischungen aus Cyclomethicon und Isotridecylisononanoat,
aus Cyclomethicon und 2-Ethylhexylisostearat.
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Vorteilhaft
beträgt der Gehalt an der Ölphase zwischen 1 und
50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen, bevorzugt
2,5–30 Gew.-%, insbesondere bevorzugt 5–15 Gew.-%.
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Zur
Anwendung werden die erfindungsgemäßen kosmetischen
und/oder dermatologischen Formulierungen in der für Kosmetika
und Dermatika üblichen Weise auf die Haut und/oder die
Haare in ausreichender Menge aufgebracht.
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Dementsprechend
enthalten die Zubereitungen im Sinne der vorliegenden Erfindung
vorzugsweise mindestens eine weitere UV-A-, UV-B- und/oder Breitbandfiltersubstanz.
Die Formulierungen können, obgleich nicht notwendig, gegebenenfalls
auch ein oder mehrere organische und/oder anorganische Pigmente
als UV-Filtersubstanzen enthalten, welche in der Wasser- und/oder
der Ölphase vorliegen können.
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Die
erfindungsgemäßen Zubereitungen können
ferner vorteilhaft auch in Form von sogenannten ölfreien
kosmetischen oder dermatologischen Emulsionen vorliegen, welche
eine Wasserphase und mindestens eine bei Raumtemperatur flüssige
UV-Filtersubstanz als weitere Phase enthalten.
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Besonders
vorteilhafte bei Raumtemperatur flüssige UV-Filtersubstanzen
im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Homomenthylsalicylat (INCI:
Homosalate), 2-Ethylhexyl-2-cyano-3,3-diphenylacrylat (INCI: Octocrylene),
2-Ethylhexyl-2-hydroxybenzoat (2-Ethylhexylsalicylat, Octylsalicylat,
INCI: Octyl Salicylate) und Ester der Zimtsäure, vorzugsweise
4-Methoxyzimtsäure(2-ethylhexyl)ester (2-Ethylhexyl-4-methoxycinnamat, INCI:
Octyl Methoxycinnamate) und 4-Methoxyzimtsäureisopentylester
(Isopentyl-4-methoxycinnamat, INCI: Isoamyl p-Methoxycinnamate).
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Vorteilhafte
UV-A-Filtersubstanzen im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Dibenzoylmethanderivate,
insbesondere das 4-(tert.-Butyl)-4'-methoxydibenzoylmethan (CAS-Nr.
70356-09-1), welches von Givaudan unter der Marke Parsol® 1789 und von Merck unter der Handelsbezeichnung
Eusolex® 9020 verkauft wird.
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Vorteilhafte
weitere UV-Filtersubstanzen im Sinne der vorliegenden Erfindung
sind sulfonierte, wasserlösliche UV-Filter, wie z. B.:
- • Phenylen-1,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäure
und ihre Salze, besonders die entsprechenden Natrium-, Kalium- oder
Triethanolammonium-Salze, insbesondere das Phenylen-1,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäure-bis-natriumsalz
mit der INCI-Bezeichnung Bisimidazylate (CAS-Nr.: 180898-37-7),
welches beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Neo Heliopan
AP bei Haarmann & Reimer
erhältlich ist;
- • Salze der 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure,
wie ihr Natrium-, Kalium- oder ihr Triethanolammonium-Salz sowie
die Sulfonsäure selbst mit der INCI Bezeichnung Phenylbenzimidazole
Sulfonsäure (OAS.-Nr. 27503-81-7), welches beispielsweise
unter der Handelsbezeichnung Eusolex 232 bei Merck oder unter Neo
Heliopan Hydro bei Haarmann & Reimer
erhältlich ist;
- • 1,4-di(2-oxo-10-Sulfo-3-bornylidenmethyl)-Benzol
(auch: 3,3'-(1,4-Phenylendimethylene)-bis-(7,7-dimethyl-2-oxo-bicyclo-[2.2.1]hept-1-ylmethan
Sulfonsäure) und dessen Salze (besonders die entprechenden 10-Sulfato-verbindungen,
insbesondere das entsprechende Natrium-, Kalium- oder Triethanolammonium-Salz),
das auch als Benzol-1,4-di(2-oxo-3-bornylidenmethyl-10-sulfonsäure)
bezeichnet wird. Benzol-1,4-di(2-oxo-3-bornylidenmethyl-10-sulfonsäure)
hat die INCI-Bezeichnung Terephtalidene Dicampher Sulfonsäure
(CAS.-Nr.: 90457-82-2) und ist beispielsweise unter dem Handelsnamen
Mexoryl SX von der Fa. Chimex erhältlich;
- • Sulfonsäure-Derivate des 3-Benzylidencamphers,
wie z. B. 4-(2-Oxo-3-bornylidenmethyl)-benzolsulfonsäure,
2-Methyl-5-(2-oxo-3-bornylidenmethyl)sulfonsäure und deren
Salze.
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Vorteilhafte
UV-Filtersubstanzen im Sinne der vorliegenden Erfindung sind ferner
sogenannte Breitbandfilter, d. h. Filtersubstanzen, die sowohl UV-A-
als auch UV-B-Strahlung absorbieren. Vorteilhafte Breitbandfilter
oder UV-B-Filtersubstanzen sind beispielsweise Triazinderivate,
wie z. B.
- • Diethylhexylbutylamidotriazon
(INCI: Diethylhexylbutamidotriazone), welches unter der Handelsbezeichnung
UVASORB HEB bei Sigma 3V erhältlich ist;
- • 4,4',4'-(1,3,5-Triazin-2,4,6-triyltriimino)-tris-benzoesäure-tris(2-ethylhexylester),
auch: 2,4,6-Tris-[anilino-(p-carbo-2-ethyl-1-hexyloxy)]-1,3,5-triazin
(INCI: Ethylhexyl Triazone), welches von der BASF Aktiengesellschaft
unter der Warenbezeichnung UVINUL® T
150 vertrieben wird.
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Ein
vorteilhafter Breitbandfilter im Sinne der vorliegenden Erfindung
ist auch das 2,2'-Methylen-bis-(6-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-Phenol),
welches unter der Handelsbezeichnung Tinosorb® M
bei der CIBA-Chemikalien GmbH erhältlich ist. Vorteilhafter
Breitbandfilter im Sinne der vorliegenden Erfindung ist ferner das
2-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-methyl-6-[2-methyl-3-[1,3,3,3-tetramethyl-1-[(trimethylsilyl)oxy]disiloxanyl]propyl]-phenol
(CAS-Nr.: 155633-54-8) mit der INCI-Bezeichnung Drometrizole Trisiloxane,
welches unter der Handelsbezeichnung Mexoryl® XL
bei der Fa. Chimex erhältlich ist. Die weiteren UV-Filtersubstanzen
können öllöslich oder wasserlöslich
sein. Vorteilhafte öllösliche UV-B- und/oder Breitband-Filtersubstanzen
im Sinne der vorliegenden Erfindung sind z. B.:
- • 3-Benzylidencampher-Derivate,
vorzugsweise 3-(4-Methylbenzyliden)campher, 3-Benzylidencampher;
- • Zimtsäurederivate, vorzugsweise 2-Ethylhexylmethoxycinnamate
(CAS-Nr.: 5466-77-3), welches unter der Handelsbezeichnung Parsol
MCX bei der Firma Givaudan erhältlich ist.
- • 4-Aminobenzoesäure-Derivate, vorzugsweise
4-(Dimethylamino)-benzoesäure(2-ethylhexyl)ester, 4-(Dimethylamino)benzoesäureamylester;
- • Derivate des Benzophenons, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon,
2-Hydroxy-4-methoxy-4-methylbenzophenon, 2,2-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon
- • sowie an Polymere gebundene UV-Filter.
- • 3-(4-(2,2-bis Ethoxycarbonylvinyl)-phenoxy)propenyl)-methoxysiloxan/Dimethylsiloxan-Copolymer
welches beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Parsol® SLX bei Hoffmann La Roche erhältlich
ist.
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Vorteilhafte
wasserlösliche Filtersubstanzen sind z. B.:
Sulfonsäure-Derivate
des 3-Benzylidencamphers, wie z. B. 4-(2-Oxo-3-bornylidenmethyl)benzolsulfonsäure, 2-Methyl-5-(2-oxo-3-bornylidenmethyl)sulfonsäure
und deren Salze. Eine weiterere erfindungsgemäß vorteilhaft
zu verwendende Lichtschutzfiltersubstanz ist das Ethylhexyl-2-cyano-3,3-diphenylacrylat
(Octocrylen), welches von BASF unter der Bezeichnung Uvinul® N 539 erhältlich ist.
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Besonders
vorteilhafte Zubereitungen im Sinne der vorliegenden Erfindung,
die sich durch einen hohen bzw. sehr hohen UV-A- und/oder UV-B-Schutz
auszeichnen, enthalten neben der oder den erfindungsgemäßen
Filtersubstanz(en) bevorzugt ferner weitere UV-A- und/oder Breitbandfilter,
insbesondere Dibenzoylmethanderivate [beispielsweise das 4-(tert.-Butyl)-4'-methoxydibenzoylmethan],
Phenylen-1,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäure
und/oder ihre Salze, das 1,4-di(2-oxo-10-Sulfo-3-bornylidenmethyl)-Benzol und/oder
dessen Salze, jeweils einzeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander.
Die Liste der genannten UV-Filter, die im Sinne der vorliegenden
Erfindung eingesetzt werden können, soll selbstverständlich
nicht limitierend sein.
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Vorteilhaft
enthalten die erfindungsgemäßen Zubereitungen
die Substanzen, die UV-Strahlung im UV-A- und/oder UV-B-Bereich
absorbieren, in einer Gesamtmenge von z. B. 0,1 Gew.-% bis 30 Gew.-%,
vorzugsweise 0,5 bis 20 Gew.-%, insbesondere 1,0 bis 15,0 Gew.-%,
jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen, um kosmetische
Zubereitungen zur Verfügung zu stellen, die das Haar bzw.
die Haut vor dem gesamten Bereich der ultravioletten Strahlung schützen.
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Weitere
vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung einzusetzende Wirkstoffe
sind solche, die den Zustand der Haut positiv beeinflussen, wie
insbesondere Wirkstoffe zur positiven Beeinflussung der Altershaut, die
die Entstehung von Falten oder auch bestehende Falten vermindern.
Vorteilhaft sind insbesondere Biochinone, insbesondere Ubichinon
(Q10), Folsäure und ihre Derivate (insbesondere Tetrahydrofolsäure
und Dihydrofolsäure), Niacin und seine Derivate (insbesondere
Niacinamid), Kreatin und Kreatinin, Carnitin, Biotin, Isoflavon,
Hopfen- und Hopfen-Malz-Extrakte. Auch Mittel, die die Restrukturierung
des Bindegewebes fördern, wie natürliche und synthetische
Isoflavonoide sowie Isoflavonoid-haltige Pflanzenextrakte – wie
z. B. Soja- und Klee-Extrakte – können in den
erfindungsgemäßen Formulierungen sehr gut verwendet
werden. Auch zeigt sich, dass sich die Formulierungen in besonderer
Weise eignen, Wirkstoffe zur Unterstützung der Hautfunktionen
bei trockener Haut (wie beispielsweise Vitamin C, Biotin, Carnitin,
Grüntee-Extrakte, Eucalyptusöl, Harnstoff und
Mineralsalze (wie z. B. NaCl, Meeresmineralien) sowie Osmolyte (wie
z. B. Inositol, Betain, quartäre Ammoniumverbindungen))
zu verwenden. In ähnlicher Weise erwies sich die Einarbeitung
von Wirkstoffen zur Linderung bzw. positiven Beeinflussung von irritativen
Hautzuständen, sei es bei empfindlicher Haut im allgemeinen
oder bei durch Noxen gereizter Haut (UV-Licht, Chemikalien), als
vorteilhaft. Hier sind Wirkstoffe zu nennen wie Sericoside, verschiedene
Extrakte des Süßholzes, Licochalcone, insbesondere
Licochalcon A, Silymarin, Silyphos, Dexpanthenol, Inhibitoren des
Prostaglandinstoffwechsels, insbesondere der Cyclooxygenase und
des Leukotrienstoffwechsels, insbesondere der 5-Lipoxyaenase, aber
auch des 5-Lipoxvgenase Inhibitor Proteins, FLAP. Die zuvor genannten
Wirkstoffe sind ferner insbesondere geeignet, um ein (Energie-) Depot
anzulegen oder zu erneuern sowie die Reparatur (Repair) unterschiedlicher
zellulärer Strukturen, insbesondere der DNA zu aktivieren.
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Besonders
vorteilhafte Zubereitungen werden ferner erhalten, wenn als Zusatz-
oder Wirkstoffe Antioxidantien eingesetzt werden. Erfindungsgemäß enthalten
die Zubereitungen vorteilhaft eines oder mehrere Antioxidantien.
Als günstige, aber dennoch fakultativ zu verwendende Antioxidantien
können alle für kosmetische und dermatologische
Anwendungen geeigneten oder gebräuchlichen Antioxidantien
verwendet werden.
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Ganz
besonders vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung können
wasserlösliche Antioxidantien eingesetzt werden, wie beispielsweise
Vitamine, z. B. Ascorbinsäure und deren Derivate – insbesondere
Ascorbylpalmitat, Na- und Mg-Ascorbylphosphat und Ascorbylacetat – sowie
Rutinsäure und deren Derivate insbesondere alpha Glucosylrutin,
Quercetin und Isoquercetin.
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Besonders
bevorzugte Antioxidantien sind ferner Vitamin E und dessen Derivate
(insbesondere Vitamin E-Acetat), Vitamin A und dessen Derivate (insbesondere
Vitamin-A-Palmitat) sowie Carnosin, Butylhydroxytoluol, Butylhydroxyanisol,
beta-Alanin sowie Carotinoide (insbesondere beta-Carotin) und Phytoen.
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Die
Menge der Antioxidantien (eine oder mehrere Verbindungen) in den
Zubereitungen beträgt vorzugsweise 0,001 bis 30 Gew.-%,
besonders bevorzugt 0,05 bis 20 Gew.-%, insbesondere 0,1 bis 10
Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
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Es
ist insbesondere vorteilhaft, wenn die kosmetischen Zubereitungen
gemäß der vorliegenden Erfindung kosmetische oder
dermatologische Wirkstoffe enthalten, wobei bevorzugte Wirkstoffe
Antioxidantien sind, welche die Haut vor oxidativer Beanspruchung
schützen können.
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Die
Zubereitungen gemäß der vorliegenden Erfindung
können ferner vorteilhaft auch Selbstbräunungssubstanzen
wie beispielsweise Dihydroxyacteon, Melaninderivate und Erythrulose
enthalten, wobei diese Substanzen in Konzentrationen von 0,1 Gew.-%
bis zu 8 Gew.-%, bevorzugt 0,4–2 Gew.-% bezogen auf das
Gesamtgewicht der Zubereitung eingesetzt werden. Die erfindungsgemäßen
Formulierungen können ferner vorteilhaft neben Dihydroxyaceton
auch Nussextrakte enthalten sowie weitere Substanzen, welche die Bräune
erhalten oder erzeugen oder zusätzlich verstärken
sollen. Als extrem vorteilhaft hat sich die Kombination von Selbstbräunern,
insbesondere Dihydroxyaceton und Erythrulose, mit den erfindungsgemäßen
Verbindungen in kosmetischen Zubereitungen erwiesen, um unerwünschte
Hyperpigmentierungen (Melasma, Altersflecken, Sommersprossen etc.)
zu behandeln.
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Die
folgenden Beispiele sollen die Verkörperungen der vorliegenden
Erfindungen verdeutlichen. Lotion
Wasser | ad 100 |
Stearinsäure | 2 |
Dicaprylylether | 3 |
Octyldodecanol | 2 |
C12-15 Alkylbenzoate | 4 |
Cetylalkohol | 2 |
Cetearyll-Ethylhexanoat-
+ Isopropylmyristat | 2 |
Glycerin | 5 |
Ethylhexyl-Methoxycinnamat | 2 |
TiO2 | 1 |
Cetylpalmitat | 1 |
Glyceryl Stearat | 1 |
Phenoxyethanol | 0.4 |
Butyl-Methoxydibenzoxylmethan | 2 |
Parfum | q. s. |
EDTA | 0.2 |
Carbomer | 0.2 |
Magnesium-Aluminium-Silicar | 0.2 |
Methylparaben | 0.1 |
Vitamin E Acetat | 0.1 |
Glycyrrhetinsäure | 0.1 |
Propylparaben | 0.05 |
BHT | 0.05 |
DHA | 1 |
Nachtcreme:
| Gew.-% |
Glycerylstearatcitrat | 2 |
Cetylricinoleat | 1 |
Stearylalkohol | 2 |
Cetylalkohol | 2 |
Hydrierte
Kokosfettglyceride (Hydrogenated Coco Glycerides) | 1 |
Caprylsäure/Caprinsäuretriglyceride | 3 |
Ethylhexylkokosfettsäureester | 2 |
Dicaprylylether | 2 |
C12-15
Alkylbenzoate | 3 |
Tocopherylacetat | 1 |
Ubichinon
(Coenzym Q10) | 0,05 |
Natriumascorbylphosphat | 0,1 |
Glycyrrhetinsäure | 0.1 |
p-Hydroxybenzoesäurealkylester
(Paraben) | 0,4 |
Methylpropandiol | 1 |
Carrageenan | 0,1 |
Carbomer | 0,2 |
EDTA | 0,2 |
Glycerin | 7 |
Wasser-
und/oder öllösliche Farbstoffe | 0,05 |
Füllstoffe/Additive
(Nylon, BHT) | 0,5 |
Parfüm | q.
s. |
Wasser | ad
100 |
Tagescreme
| Gew.-% |
PEG-40-Stearat | 1 |
Glycerylstearat | 3 |
Cetearylalkohol | 2 |
Dimeticone | 1 |
Hydrierte
Kokosfettglyceride (Hydrogenated Coco Glycerides) | 2 |
Caprylsäure/Caprinsäuretriglyceride | 2 |
Octyldodecanol | 2 |
Dicaprylylcarbonat | 2 |
C12-15
Alkylbenzoate | 3 |
Ethylhexylmethoxycinnamat | 4 |
Butylmethoxydibenzoylmethan | 2 |
Tocopherylacetat | 1 |
Panthenol | 0,5 |
Natriumascorbylphosphat | 0,1 |
Glycyrrhetinsäure | 0.1 |
p-Hydroxybenzoesäurealkylester
(Paraben) | 0,4 |
Methylpropandiol | 1 |
Carbomer | 0,2 |
Xanthan
Gum | 0,1 |
EDTA | 0,2 |
Glycerin | 8 |
Tapiocastärke | 0,05 |
Füllstoffe/Additive, | 0,3 |
Parfüm | q.
s. |
Wasser | ad
100 |
Gesichtscreme
Polyglyceryl-3-Methylglucosedistearat | 2 |
Sorbitanstearat | 3 |
Cetylalkohol | 2 |
Myristylmyristate | 1 |
Dicaprylylether | 3 |
Octyldodecanol | 2 |
C12-15
Alkylbenzoate | 3 |
Cetearyll
Ethylhexanoat + Isopropylmyristat | 2 |
Ethylhexyl
Methoxycinnamat | 2 |
Ethylhexyltriazon | 1 |
Butyl
Methoxydibenzoxylmethan | 2 |
Magnesium
Aluminium Silicar | 0.2 |
Glycerin | 5 |
Phenoxyethanol | 0.4 |
Parabene | 0.3 |
Vitamin
E Acetat | 0.1 |
Glycyrrhetinsäure | 0.1 |
BHT | 0.05 |
EDTA | 0.2 |
Carbomer | 0.2 |
Parfum | q.
s. |
Wasser | ad
100 |
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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