DE102007041325A1 - Brennkraftmaschine mit variablem Ventiltrieb - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine, insbesondere Dieselmotor, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit wenigstens einem Arbeitszylinder, wobei jedem Arbeitszylinder wenigstens zwei Gaswechselventile (12, 14) zugeordnet sind, die jeweils von einem Nocken (20, 26) einer Nockenwellen (22, 28) über einen um eine Schwenkachse (32) verkippbaren Hebel (24, 30) betätigt sind, wobei wenigstens eine von den Nockenwellen (22, 28) separate Betätigungsvorrichtung (40) vorgesehen ist, welche auf einen verkippbaren Hebel (24, 30) eines Gaswechselventils (12, 14) wirkt. Hierbei sind wenigstens zwei Nockenwellen (22, 28) vorgesehen, wobei wenigstens eine Nockenwelle (22) sowohl wenigstens ein Einlassventil (12) als auch wenigstens ein Auslassventil betätigt, wobei wenigstens einer der verkippbaren Hebel (24) eine sich in Richtung von der Schwenkachse (32) weg über einen Auflagepunkt des Hebels (24) auf einem Ventilschaftkopf des Gaswechselventils (12) hinaus erstreckende Verlängerung (38) aufweist, wobei die separate Betätigungsvorrichtung (40) derart angeordnet ist, dass diese auf diese Verlängerung (38) wirkt.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine, insbesondere Dieselmotor, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit wenigstens einem Arbeitszylinder, wobei jedem Arbeitszylinder wenigstens zwei Gaswechselventile zugeordnet sind, die jeweils von einem Nocken einer Nockenwellen über einen um eine Schwenkachse verkippbaren Hebel betätigt sind, wobei wenigstens eine von den Nockenwellen separate Betätigungsvorrichtung vorgesehen ist, welche auf einen verkippbaren Hebel eines Gaswechselventil wirkt, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Aus der
EP 1 403 471 A2 ist ein gattungsgemäßes variables Ventilbetätigungssystem für eine Brennkraftmaschine bekannt, welches einen zusätzliche Ventilaktuator aufweist. Dieser Ventilaktuator ist derart ausgebildet, dass dieser unabhängig von einem Nockenwellensystem ein Schließen eines Gaswechselventils gegen die Ventilfeder verzögert. - Beim bekannten Miller/Atkinson-Zyklus wird der Zeitpunkt "Einlassventil schließt" (ES) nach spät verschoben. Auf diese Weise wird bereits im Zylinder befindliches Frischgas z. T. wieder ausgeschoben. Dies bedeutet einen Füllungsnachteil, der aber über eine Aufladung mit einem geeigneten Ladedruck kompensiert werden kann. Dabei ist der Ladedruck im Volumen zwischen Laderausgang und Motoreinlass so zu regeln, dass der Ladedruck in jedem Miller-Betriebspunkt, d. h. jeder Betriebspunkt in dem der "MillerZyklus" zur Anwendung kommt, dem theoretischen Verdichtungsenddruck in den Arbeitszylindern der Brennkraftmaschine zum Zeitpunkt Einlassventil schließt entspricht. Für die Regelung, wahlweise auch Steuerung, kommen Druck- und/oder Temperatur- und/oder Massenstromsensoren oder sinnvolle Kombisensoren der drei angesprochenen Sensortypen zum Einsatz.
- Der positive Effekt des Miller/Atkinson-Cycles mittels frühem oder spätem Zeitpunkt für das Schließen des Einlassventils auf die NOx-Emission und Homogenisierbarkeit des Dieselgemischs ist bekannt. Weiterhin kann bei ottomotorischen Anwendungen die Klopfneigung bei Hochaufladung deutlich reduziert werden. Im Gegensatz zum Ottomotor, der aufgrund fehlender geometrischer Zwänge mit positiver Ventilüberschneidung arbeiten kann, ist beim Dieselmotor eine einfache Umsetzung des Verfahrens mit Hilfe eines Phasenstellers generell nicht möglich. Grund hierfür ist eine mechanische Kollision des Ventils mit dem Kolben bei Frühverstellung und vermehrte Pumparbeit bei Spätverstellung.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Brennkraftmaschine der o. g. Art hinsichtlich des Ventiltriebes zu verbessern.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Brennkraftmaschine der o. g. Art mit den in Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
- Dazu ist es bei einer Brennkraftmaschine der o. g. Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass wenigstens zwei Nockenwellen vorgesehen sind, wobei wenigstens eine Nockenwelle sowohl wenigstens ein Einlassventil als auch wenigstens ein Auslassventil betätigt, wobei wenigstens einer der verkippbaren Hebel eine sich in Richtung von der Schwenkachse weg über einen Auflagepunkt des Hebels auf einem Ventilschaftkopf des Gaswechselventils hinaus erstreckende Verlängerung aufweist, wobei die separate Betätigungsvorrichtung derart angeordnet ist, dass diese auf diese Verlängerung wirkt.
- Dies hat den Vorteil, dass zusätzliche Ventilsteuerzeiten für eine innere Abgasrückführung realisiert werden können, so dass unter Vermeidung von kostspieligen Abgasnachbehandlungsmaßnahmen, wie beispielsweise einem SCR-Katalysator (selektive, katalytische Reduktion von Stickoxiden), eine Einhaltung von NOx-Grenzwerten auch bei hochdynamischen Testzyklen durch schnelle innere EGR gewährleistet ist.
- Beispielsweise umfassen die wenigstens zwei Gaswechselventile wenigstens ein Einlassventil und wenigstens ein Auslassventil.
- Eine zusätzliche Variabilität der Ventilbetätigung ohne Abhängigkeit von der Stellung der Nockenwellen erzielt man dadurch, dass die separate Betätigungsvorrichtung derart ausgebildet ist, dass diese das Gaswechselventil unabhängig von den Nockenwellen gegen die Kraft einer Ventilfeder wahlweise öffnet.
- Wenigstens eine separate Betätigungsvorrichtung ist als hydraulisch, elektrohydraulisch oder elektromagnetisch angetriebener Stempel ausgebildet.
- Zweckmäßigerweise ist wenigstens eine Steuervorrichtung zum Ansteuern der wenigstens einen separaten Betätigungsvorrichtung vorgesehen, wobei diese Steuervorrichtung derart ausgebildet ist, dass diese die separate Betätigungsvorrichtung kurbel- bzw. nockenwellensynchron ansteuert.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in
-
1 eine erste bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine in schematischer Schnittansicht, -
2 eine zweite bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine in schematischer Schnittansicht, -
3 eine graphische Darstellung von Ventilsteuerzeiten für ein Auslassventil, -
4 eine graphische Darstellung von alternativen Ventilsteuerzeiten für ein Auslassventil, -
5 eine graphische Darstellung von Ventilsteuerzeiten für ein Einlassventil und -
6 eine graphische Darstellung von alternativen Ventilsteuerzeiten für ein Einlassventil. - Die in
1 dargestellte, erste bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine umfasst einen Zylinderkopf10 in dem ein Einlassventil12 , welches einen Einlasskanal16 wahlweise öffnet und schließt, und ein Auslassventil14 , welches einen Auslasskanal18 wahlweise öffnet und schließt, angeordnet ist. Die Gaswechselventile12 ,14 sind einem nicht dargestellten Arbeitszylinder zugeordnet. Das Einlassventil12 wird von einem ersten Nocken20 einer ersten Nockenwelle22 über einen ersten, als Rollenschlepphebel ausgebildeten Hebel24 betätigt. Das Auslassventil14 wird von einem zweiten Nocken26 einer zweiten Nockenwelle28 über einen zweiten, als Rollenschlepphebel ausgebildeten Hebel30 betätigt. Die erste Nockenwelle22 betätigt außerdem wenigstens ein Auslassventil eines anderen Arbeitszylinders der Brennkraftmaschine, so dass wenigstens eine sogenannte "gemischte Nockenwelle" vorhanden ist. - Die Rollenschlepphebel sind jeweils an einem Schwenklager
32 gelagert und stützen sich auf einem jeweiligen Ventilschaftende ab. Die Nocken22 ,26 drücken auf Rollen34 , verschwenken dabei die Rollenschlepphebel und bewegen dadurch die Gaswechselventile12 ,14 gegen eine jeweilige Ventilfeder36 in eine geöffnete Position. - Erfindungsgemäß ist wenigstens einer der Hebel
24 mit einer Verlängerung38 ausgebildet, die sich ausgehend von dem Auflagepunkt auf dem Ventilschaftende des Gaswechselventils12 in Richtung von dem Schwenklager32 weg erstreckt. Weiterhin ist eine von den Nockenwellen22 ,28 separate Betätigungsvorrichtung40 vorgesehen, welche wahlweise auf die Verlängerung38 wirkt bzw. drückt. Diese separate Betätigungsvorrichtung40 ist derart ausgebildet und angeordnet, dass sie entweder das geöffnete Einlassventil12 , nachdem es vom ersten Nocken20 geöffnet wurde, offen hält oder unabhängig von der ersten Nockenwelle22 entgegen der Kraft der Ventilfeder36 das Einlassventil12 öffnet. Auf diese Weise können zumindest für dieses Einlassventil12 Ventilsteuerzeiten variabel eingestellt und realisiert werden. Es können auch mehrere separate Betätigungsvorrichtungen40 an mehreren oder allen Einlassventilen vorgesehen sein. Alternativ wirkt eine separate Betätigungsvorrichtung40 auf ein oder mehrere oder alle Auslassventile oder es sind an einigen oder allen Ein- und/oder Auslassventilen jeweilige separate Betätigungsvorrichtungen40 vorgesehen. -
2 zeigt eine zweite bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine, wobei funktionsgleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind, wie in1 , so dass zu deren Erläuterung auf die obige Beschreibung der1 verwiesen wird. Bei der zweiten bevorzugten Ausführungsform gemäß2 ist die separate Betätigungsvorrichtung40 als Zylinder42 mit hydraulisch betätigtem Kolben44 ausgebildet. Hierzu ist eine Steuerleitung46 des Zylinders42 über ein Ventil48 , beispielsweise ein Magnetventil, wahlweise mit einer Druckleitung50 oder einer Rücklaufleitung52 , in der eine Drossel54 angeordnet ist, verbunden. - Die zusätzliche Ventilaktuatorik in Form der separaten Betätigungsvorrichtung
40 wirkt parallel zur Nockenwelle22 und ermöglicht die Darstellung eines erweiterten oder zusätzlichen Ventilhubes, wie nachfolgend noch unter Bezugnahme auf die3 bis6 näher erläutert wird. Die separate Betätigungsvorrichtung40 ist an wenigstens einem Einlassventil12 und/oder wenigstens einem Auslassventil14 eines Arbeitszylinders und insbesondere an allen Gaswechselventilen eines Arbeitszylinders oder an allen Gaswechselventilen der Brennkraftmaschine angeordnet. - Die vorzugsweise (elektro-)hydraulisch oder auch elektromagnetisch zyklusgenau und synchronisiert zur Nockenposition schaltbare, wenigstens eine separate Betätigungsvorrichtung
40 kann unabhängig von der Nockenkontur ein Offenhalten oder auch wieder Öffnen mindestens eines Ein- und/oder Auslassventils bewirken. Hierzu wird vorzugsweise eine innere Abgasrückführung wahlweise dargestellt, wenn ein Betriebszustand der Brennkraftmaschine dies aus Gründen der Schadstoffemission notwendig macht. - Die
3 bis6 zeigen verschiedene mögliche Ventilsteuerzeiten für Einlass-12 und Auslassventil14 , die mit der oben beschriebenen Ventilaktuatorik realisiert werden können. In den3 bis6 sind auf einer horizontalen Achse56 ein Kurbelwinkel und auf einer vertikalen Achse58 ein Hub aufgetragen. Bei60 erreicht ein in jedem Arbeitszylinder verschiebbar angeordneter Hubkolben einen unteren Totpunkt UT am Ende eines Arbeitshubes und am Beginn eines Ladungswechselhubes, bei62 einen oberen Totpunkt OT des Ladungswechselhubes und bei64 einen unteren Totpunkt UT am Ende des Ladungswechselhubes und am Beginn eines Verdichtungshubes. - Ein erster Graph
66 veranschaulicht den Ventilhub in Abhängigkeit vom Kurbelwinkel für das Auslassventil14 , ein zweiter Graph68 veranschaulicht den Hub des Kolbens in Abhängigkeit vom Kurbelwinkel und ein dritter Graph70 veranschaulicht den Ventilhub in Abhängigkeit vom Kurbelwinkel für das Einlassventil12 . - In
3 zeigt ein vierter Graph72 ein wieder Öffnen des Auslassventils14 mittels der separaten Betätigungseinrichtung40 nachdem bei OT62 der zweite Nocken26 bzw. die Ventilfeder36 das Auslassventil14 zunächst wieder geschlossen hatte. Hierbei muss die separate Betätigungseinrichtung40 das Auslassventil14 entgegen der Kraft der Ventilfeder36 öffnen. Durch das wieder Öffnen des Auslassventils14 zwischen OT62 und UT64 wird ein Teil des Abgases aus dem Auslasskanal18 wieder in den Arbeitszylinder gesogen, so dass eine innere Abgasrückführung erfolgt. - In
4 zeigt ein fünfter Graph74 ein Offenhalten des Auslassventils14 über den OT62 hinaus. Hierbei muss die separate Betätigungseinrichtung40 lediglich offen halten und nicht gegen die gesamte Kraft der Ventilfeder36 arbeiten. Auch dies verschiebt einen Schließzeitpunkt des Auslassventils nach spät, so dass sich, wie zuvor bei3 , eine innere Abgasrückführung ergibt. - In
5 zeigt ein sechster Graph76 ein Öffnen und Offenhalten des Einlassventils12 vor dem OT62 . Hierdurch wird ein Teil des Abgases zunächst in den Einlasskanal16 geschoben und im anschließenden Ansaughub wieder in den Arbeitszylinder eingesaugt. Dies realisiert ebenfalls eine innere Abgasrückführung. Der Ventilhub durch das separate Betätigungsvorrichtung40 ist gegenüber dem von der Nockenwelle22 ausgeführt Hub reduziert. - In
6 veranschaulicht ein siebter Graph78 ein Öffnen und wieder Schließen des Einlassventils12 vor dem OT62 . Hierdurch wird ein Teil des Abgases zunächst in den Einlasskanal16 geschoben und im anschließenden Ansaughub wieder in den Arbeitszylinder eingesaugt. Dies realisiert wiederum eine innere Abgasrückführung. Der Ventilhub durch das separate Betätigungsvorrichtung40 ist gegenüber dem von der Nockenwelle22 ausgeführt Hub reduziert. - Die separate Betätigungsvorrichtung
40 ersetzt einen sonst notwenigen Phasensteller für die erste Nockenwelle22 , sofern eine innere Abgasrückführung lediglich temporär und in Abhängigkeit von einem Betriebszustand der Brennkraftmaschine realisiert werden soll. - Die separate Betätigungsvorrichtung
40 hat den besonderen Vorteil, dass eine innere Abgasrückführung temporär realisiert werden kann, ohne dass dafür ein Phasensteller erforderlich ist. Zusätzlich können andere Arten der Ventilsteuerung realisiert werden, wie beispielsweise ein Miller-Zyklus. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - EP 1403471 A2 [0002]
Claims (5)
- Brennkraftmaschine, insbesondere Dieselmotor, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit wenigstens einem Arbeitszylinder, wobei jedem Arbeitszylinder wenigstens zwei Gaswechselventile (
12 ,14 ) zugeordnet sind, die jeweils von einem Nocken (20 ,26 ) einer Nockenwelle (22 ,28 ) über einen um eine Schwenkachse (32 ) verkippbaren Hebel (24 ,30 ) betätigt sind, wobei wenigstens eine von den Nockenwelle (22 ,28 ) separate Betätigungsvorrichtung (40 ) vorgesehen ist, welche auf den verkippbaren Hebel (24 ,30 ) eines Gaswechselventils (12 ,14 ) wirkt, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Nockenwellen (22 ,28 ) vorgesehen sind, wobei wenigstens eine Nockenwelle (22 ) sowohl wenigstens ein Einlassventil (12 ) als auch wenigstens ein Auslassventil betätigt, wobei wenigstens einer der verkippbaren Hebel (24 ) eine sich in Richtung von der Schwenkachse (32 ) weg über einen Auflagepunkt des Hebels (24 ) auf einem Ventilschaftkopf des Gaswechselventils (12 ) hinaus erstreckende Verlängerung (38 ) aufweist, wobei die separate Betätigungsvorrichtung (40 ) derart angeordnet ist, dass diese auf diese Verlängerung (38 ) wirkt. - Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Gaswechselventile wenigstens ein Einlassventil (
12 ) und wenigstens ein Auslassventil (14 ) umfassen. - Brennkraftmaschine nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die separate Betätigungsvorrichtung (
40 ) derart ausgebildet ist, dass diese das Gaswechselventil (12 ) unabhängig von den Nockenwellen (22 ,28 ) gegen die Kraft einer Ventilfeder (36 ) wahlweise öffnet. - Brennkraftmaschine nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine separate Betätigungsvorrichtung (
40 ) als hydraulisch, elektrohydraulisch oder elektromagnetisch angetriebener Stempel ausgebildet ist. - Brennkraftmaschine nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Steuervorrichtung zum Ansteuern der wenigstens einen separaten Betätigungsvorrichtung (
40 ) vorgesehen ist, wobei diese Steuervorrichtung derart ausgebildet ist, dass diese die separate Betätigungsvorrichtung kurbel- bzw. nockenwellensynchron ansteuert.
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DE102007041325A1 true DE102007041325A1 (de) | 2009-03-05 |
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DE102007041325A Withdrawn DE102007041325A1 (de) | 2007-08-31 | 2007-08-31 | Brennkraftmaschine mit variablem Ventiltrieb |
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