DE102007040838A1 - Verfahren zum Löschen auf einer Speichereinheit eines Computer Tomographie-Gerätes (CT-Gerätes) oder eines mit einem CT-Gerät verbindbaren Computers gespeicherter Daten - Google Patents

Verfahren zum Löschen auf einer Speichereinheit eines Computer Tomographie-Gerätes (CT-Gerätes) oder eines mit einem CT-Gerät verbindbaren Computers gespeicherter Daten Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Löschen auf einer Speichereinheit (2) eines CT-Gerätes (1) oder eines mit dem CT-Gerät (1) verbindbaren Computers (12) gespeicherter Daten, insbesondere CT-Bilddaten, wobei das CT-Gerät (1) eine Stuereinheit (3) zur Steuerung der Speichereinheit (2), eine Ausgabeeinheit (8) sowie eine Eingabeeinheit (9) umfasst. Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung, insbesondere ein CT-Gerät (1) oder ein mit dem CT-Gerät (1) verbindbaren Computer (12), mit dem das erfindungsgemäße Verfahren ausführbar ist. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass bei Vorliegen einer oder mehrerer vorgebbarer Startbedingungen ein automatisiertes Löschen zumindest einzelner auf der Speichereinheit (2) gespeicherter Daten erfolgt, wobei die zu löschenden Daten anhand vorgebbarer Auswahlkriterien aus den auf der Speichereinheit (2) gespeicherten Daten ausgewählt werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Verfahren zum Löschen auf einer Speichereinheit eines CT-Gerätes oder eines mit einem CT-Gerät verbindbaren Computers gespeicherter Daten, insbesondere zum Löschen gespeicherter CT-Bilddaten, wobei das CT-Gerät oder der Computer eine Steuereinheit zur Steuerung der Speichereinheit, eine Ausgabeeinheit zur Ausgabe von Bilddaten, und alphanumerischer Daten, sowie eine Eingabeeinheit zur Eingabe von Konfigurationsvorgaben für das erfindungsgemäße Verfahren umfasst. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung, insbesondere ein CT-Gerät oder einen mit dem CT-Gerät verbindbaren Computer, auf dem das Verfahren ausführbar ist.
  • Das Ergebnis radiographischer Verfahren, wie beispielsweise der Computertomographie, der Mammographie, der Angiographie, der Röntgen-Inspektionstechnik oder vergleichbarer Verfahren, ist zunächst die Darstellung der Schwächung eines Röntgenstrahles entlang seines Weges von der Strahlungsquelle (Röntgenquelle) zum Detektorsystem (Röntgendetektor) in einem Projektionsbild. Diese Schwächung wird von den durchstrahlten Materialien entlang des Strahlenganges verursacht, so dass die Schwächung auch als Linienintegral über die Schwächungskoeffizienten aller Volumenelemente (Voxel) entlang des Strahlweges verstanden werden kann. Insbesondere bei der Röntgen-Computertomographie (CT), ist es über Rekonstruktionsverfahren möglich, von den projizierten Schwächungsdaten auf die Schwächungskoeffizienten μ der einzelnen Voxel zurückzurechnen und damit zu einer erheblich sensitiveren Untersuchung als bei reiner Betrachtung von Projektionsbildern zu gelangen.
  • Zur Darstellung der Schwächungsverteilung wird statt des Schwächungskoeffizienten μ in der Regel ein auf den Schwächungskoeffizienten von Wasser normierter Wert, die so genannte CT-Zahl, verwendet. Diese berechnet sich aus einem aktuell durch Messung ermittelten Schwächungskoeffizienten μ nach folgender Gleichung:
    Figure 00020001
    mit der CT-Zahl C in der Einheit Hounsfield [HU]. Für Wasser ergibt sich ein Wert CH₂O = 0 HU und für Luft ein Wert CL = –1000 HU. Da beide Darstellungen ineinander transformierbar bzw. äquivalent sind, bezeichnet im Folgenden der allgemein gewählte Begriff Schwächungswert oder Schwächungskoeffizient sowohl den Schwächungskoeffizienten μ als auch den CT-Wert.
  • Für die Aufnahme, Auswertung und Darstellung der dreidimensionalen Schwächungsverteilung werden moderne CT-Geräte eingesetzt. Typischerweise umfasst ein CT-Gerät eine Strahlenquelle, die ein kollimiertes, pyramiden- oder fächerförmiges Strahlenbündel durch das Untersuchungsobjekt, bspw. einen Patienten, auf ein aus mehreren Detektorelementen aufgebautes Detektorsystem richtet. Je nach Bauart des CT-Gerätes sind die Strahlungsquelle und das Detektorsystem bspw. auf einer Gantry oder einem C-Arm angebracht, die um eine Systemachse mit einem Winkel Φ rotierbar sind. Weiterhin ist eine Lagerungseinrichtung für das Untersuchungsobjekt vorgesehen, die entlang der Systemachse verschoben bzw. bewegt werden kann. Während der Aufnahme produziert jedes von der Strahlung getroffene Detektorelement des Detektorsystems ein Signal, das ein Maß der Gesamttransparenz des Untersuchungsobjektes für die von der Strahlungsquelle ausgehende Strahlung auf ihrem Weg zum Detektorsystem bzw. der entsprechenden Strahlungsschwächung darstellt. Der Satz von Ausgangssignalen der Detektorelemente des Detektorsystems, der für eine bestimmte Position der Strahlungsquelle gewonnen wird, wird als Projek tion bezeichnet. Die Position, ausgehend von welcher das Strahlenbündel das Untersuchungsobjekt durchdringt, wird infolge der Rotation der Gantry/des C-Arms ständig verändert. Eine Abtastung (Scan) umfasst dabei eine Vielzahl von Projektionen, die an verschiedenen Positionen der Gantry/des C-Arms und/oder der verschiedenen Positionen der Lagerungseinrichtung gewonnen wurden. Man unterscheidet dabei sequentielle Scan-Verfahren und Spiral-Scan-Verfahren.
  • Auf Basis des bei einem Scan erzeugten Datensatzes kann ein zweidimensionales Schnittbild einer Schicht des Untersuchungsobjektes rekonstruiert werden. Die Quantität und Qualität der während eines Scans erfassten Messdaten hängen von dem verwendeten Detektorsystem ab. Mit einem Detektorsystem, das ein Array aus mehreren Zeilen und Spalten von Detektorelementen umfasst, können mehrere Schichten gleichzeitig aufgenommen werden. Heute sind Detektorsysteme mit 256 oder mehr Zeilen bekannt. Die erzeugten Scan- und/oder Bilddaten werden auf einer Speichereinrichtung des CT-Gerätes oder eines mit dem CT-Gerät verbindbaren Computers als Roh- und/oder bereits weiterverarbeitete Daten gespeichert. Dabei enthalten die Daten neben den erfassten Bilddaten weitere Informationen, wie bspw. Angaben zum Patienten oder zum Datum der CT-Aufnahmen.
  • Durch den Einsatz von Mehrzeilen-Detektorsysteme in CT-Geräten bzw. dem stetig steigenden Bedarf an hochauflösenden CT-Bilddaten steigt der zur Speicherung der erzeugten Daten erforderliche Speicherplatzbedarf rasch an. Damit gelangen die heute bei CT-Geräten oder bei den mit dem CT-Gerät verbindbaren Auswertecomputern vorgesehenen Speichereinrichtungen schnell an ihre Kapazitätsgrenzen. Im Stand der Technik werden Daten von den Speichereinrichtungen mit ausgeschöpfter Speicherkapazität manuell, teilweise ohne Gewissheit über den sicheren Archivstatus der darauf gespeicherten Daten, bspw. von medizinisch-technischen Mitarbeitern, gelöscht. Daraus ergeben sich Performanceprobleme bei den CT-Geräten oder den Auswertecomputern, sowie Probleme durch ungewollten Datenverlust.
  • Aufgabe der Erfindung ist es ein Verfahren sowie eine Vorrichtung anzugeben, bei dem die vorstehend genannten Probleme vermieden werden.
  • Die Aufgabe wird mit dem Verfahren gemäß Patentanspruch 1 und der Vorrichtung gemäß Anspruch 22 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche oder lassen sich der nachfolgenden Beschreibung sowie den Ausführungsbeispielen entnehmen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich gemäß Anspruch 1 dadurch aus, dass bei Vorliegen einer oder mehrerer vorgebbarer Startbedingungen zumindest einzelne auf der Speichereinheit gespeicherte Daten automatisiert gelöscht werden, wobei die zu löschenden Daten anhand vorgebbarer Auswahlkriterien aus den auf der Speichereinheit gespeicherten Daten ausgewählt werden.
  • Der Begriff „Daten" wird im Folgenden weit gefasst verstanden. Der Begriff bezieht sich grundsätzlich auf jede durch die Speichereinheit adressierbare Information, wobei typischerweise in der Speichereinheit Informationen in einer Dateistruktur vorliegen, so dass in diesem Fall der Begriff „Daten" mit „Datei" gleichzusetzen ist. Die Daten weisen zudem jeweils ein zugeordnetes Datenvolumen in [Byte] auf, was bei einer Datei der zugeordneten Dateigröße entspricht. Weiterhin soll im Folgenden unter der Speicherkapazität der Speichereinheit je nach Gebrauch oder Verwendung des Begriffes eine Angabe in der Einheit [Byte] (MByte, GByte) oder als Prozentsatz von Mmax (= 100%) verstanden werden. Dabei gibt Mmax die maximale Speicherkapazität, d. h. die auf der Speichereinheit maximal speicherbare Datenmenge an.
  • Wenn bei dem vorliegenden erfindungsgemäßen Verfahren vorgegebene Startbedingungen erfüllt sind, werden also diejenigen auf der Speichereinheit des CT-Gerätes oder eines mit dem CT-Gerät verbindbaren Computers gespeicherten Daten automatisch gelöscht, die zuvor anhand vorgegebener Auswahlkriterien ebenfalls automatisch ausgewählt wurden. Liegen die Startbedingungen nicht vor, so erfolgt kein automatisiertes Löschen von Daten. Ebenso erfolgt kein automatisiertes Löschen von Daten, wenn die Startbedingung(en) zwar vorliegen, aber alle gespeicherten Daten dem oder den Auswahlkriterium(ien) nicht genügen. Das vorliegende, konfigurierbare automatische Lösch-Verfahren kann nachträglich auch bei bestehenden CT-Geräten oder mit diesen verbindbaren Computern derart realisiert werden, dass die Implementierung der Erfindung unproblematisch und kostengünstig möglich ist.
  • Mit der Vorgabe der Startbedingungen sowie der Auswahlkriterien kann der erfindungsgemäße automatische Löschvorgang flexibel konfiguriert werden, was dem Anwender je nach Bedarf ermöglicht, einen auf die jeweilige Nutzungssituation des CT-Geräts oder bspw. eines Radiologie Computerarbeitsplatzes hin optimierten Löschvorgang zu definieren. Insbesondere kann mit dem vorliegenden Verfahren einem unbeabsichtigten Vollaufen der Speichereinheit begegnet werden.
  • So wird in einer besonders bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens als einzige oder als eine zusätzliche Startbedingung des automatischen Löschvorgangs, das Erreichen oder Überschreiten einer vorgebbaren Speicherkapazitätsauslastung Mstart gewählt, wobei 0 < Mstart ≤ Mmax ist. Erreicht oder überschreitet somit die aktuelle Speicherkapazitätsauslastung Makt nach dem letzten Speichervorgang auf der Speichereinheit den vorgegebenen Grenzwert Mstart, so wird das automatische Löschverfahren in Gang gesetzt. Die Startbedingung lautet in diesem Fall: Makt ≥ Mstart. Vorzugsweise wird für Mstart ein Wert zwischen 90%–95% von Mmax gewählt.
  • Mit Eintritt der Bedingung Makt ≥ Mstart werden vorzugsweise keine weiteren Daten auf der Speichereinheit gespeichert. Damit ist das Speichern neuer Daten erst wieder möglich, wenn die aktuelle Speicherkapazitätsauslastung Makt wieder unter der vorgegebenen Speicherkapazitätsauslastung Mstart liegt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens wird als einzige oder als eine zusätzliche Startbedingung für den Beginn des automatisierten Löschverfahrens ein Ablauf eines vorgebbaren Zeitraums oder ein Erreichen eines Zeitpunktes oder Datums gewählt. Sofern diese Startbedingung als einzige Startbedingung gewählt wird, kann ein Anwender den Löschvorgang bspw. 12-stündlich, täglich, wöchentlich, 2-wöchentlich, monatlich, jeweils am Sonntag um 2400 Uhr, etc., beginnen lassen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens wird als einzige oder als eine zusätzliche Startbedingung für den Beginn des automatischen Löschvorgangs ein Empfang einer „DICOM Storage Commitment"-Information durch die Steuereinheit gewählt. DICOM steht dabei für Digital Imaging and Communications in Medicine. DICOM ist ein weltweit offener Standard zum Austausch von digitalen Bildern in der Medizin. DICOM standardisiert sowohl das Format zur Speicherung von Bilddaten, als auch das Kommunikationsprotokoll zum Austausch der Bilder. Fast alle Hersteller medizinisch bildgebender Systeme wie z. B. Digitales Röntgen, Magnetresonanztomographie, Computertomographie oder Sonografie implementieren den DICOM-Standard in diesen Geräten. Dadurch wird im klinischen Umfeld Interoperabilität zwischen medizinischen Systemen verschiedener Hersteller erreicht. DICOM ist auch die Grundlage für die elektronische Bildarchivierung in Praxen und Krankenhäusern (PACS – Picture Archiving and Communication System).
  • Die "Storage Commitment"-Information wird im Rahmen der Kommunikation in einem DICOM-Netzwerk benutzt, um sicherzustellen, dass Daten, bspw. ein Bild oder eine Datei, von einem Permanentspeichermedium, bspw. einer redundanten Speicherplatte oder von einem Backup-Speichermedium, vollständig gespeichert wurde. Der Empfänger der "Storage Commitment"-Information benutzt diese somit, um sicherzustellen, dass von diesem an den Sender der "Storage Commitment"-Information übertragene Daten dort sicher und vollständig gespeichert wurden, und es daher nach Empfang der "Storage Commitment"-Information beim Empfänger ohne Datenverlustrisiko möglich ist, die übertragenen Daten lokal zu löschen.
  • Wird als einzige Startbedingung, der Empfang einer DICOM „Storage Commitment"-Information durch die Steuereinheit des CT-Gerätes oder des damit verbindbaren Computers gewählt, so beginnt der automatische Löschvorgang erst, wenn somit sichergestellt ist, dass die Übertragung und Speicherung von Daten bei einem Permanentspeicher erfolgreich abgeschlossen ist. Vorzugsweise wird in diesem Fall als Auswahlkriterium vorgegeben, dass nach Empfang der entsprechenden DICOM „Storage Commitment"-Information nur Daten gelöscht werden, die vorher auf den Permanentspeicher des Senders der Storage Commitment"-Information erfolgreich übertragen wurden. Vorteilhafterweise ist das CT-Gerät oder der damit verbindbare Computer auf dem das erfindungsgemäße Verfahren läuft, mit einem Picture Archiving and Communication System (PACS) verbunden, wobei die DICOM „Storage Commitment"-Information durch PACS erzeugt wird.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens wird als einzige oder als eine zusätzliche Startbedingung ein Empfang einer DICOM „Status = completed"-Information durch die Speichereinheit gewählt.
  • Die Wahl der Startbedingungen für den automatischen Löschvorgang ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Startbedingungen beschränkt. Vielmehr können je nach Anwendung oder Aufgabenstellung weitere Bedingungen formuliert werden, sofern diese programmtechnisch abbildbar und für die Steuereinheit verarbeitbar sind. Insbesondere kann das Vorliegen mehrerer vorgebbarer Bedingungen als Startbedingung für das Starten des automatischen Löschvorgangs definiert werden.
  • Nachdem der Löschvorgang durch Vorliegen entsprechender Startbedingungen grundsätzlich in Gang gesetzt wird, werden zunächst die zu löschenden Daten aus den auf der Speichereinheit gespeicherten Daten anhand vorgebbarer Auswahlkriterien ausgewählt und die ausgewählten Daten anschließend gelöscht. Die Auswahlkriterien können je nach Aufgabenstellung verschieden vorgegeben werden und sind nur in soweit begrenzt, als dass sie sich programmtechnisch abbilden lassen und sie von der Steuereinheit verarbeitbar sind. Nachfolgend sind einige vorteilhafte Auswahlkriterien aufgeführt.
  • Es ist üblich gespeicherten Daten Attribute zuzuweisen, die ihren Schutzstatus angeben. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens, wird der den jeweiligen gespeicherten Daten zugewiesene Schutzstatus zumindest hinsichtlich der Attribute „geschützt" und „nicht geschützt" erkannt und berücksichtigt, so dass als einziges oder zusätzliches Auswahlkriterium vorgegeben wird, dass zu löschende Daten ausschließlich aus gespeicherten Daten mit dem zugewiesenen Status „nicht geschützt" ausgewählt werden. Natürlich können sich weitere Auswahlkriterien auch auf andere den Daten zugewiesene Attribute beziehen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens wird nach dem Start des Löschverfahrens zunächst das zu löschende Datenvolumen MD in [Byte] bestimmt. Wesentlich ist, dass MD nur das zu löschende Datenvolumen angibt, nicht jedoch bereits welche Daten konkret gelöscht werden sollen. Diese Auswahl wird erst in einem daran anschließenden Schritt getroffen. Für die Bestimmung von MD sind die aktuelle Speicherkapazitätsauslastung Makt in [Byte] und eine vorgegebene Soll-Speicherkapazitätsauslastung Msoll in [Byte] bekannt. Die Soll-Speicherkapazitätsauslastung Msoll wird dabei vom Anwender derart vorgegeben, dass gilt: 0 ≤ Msoll < Mstart ≤ Makt ≤ Max.
  • Das zu löschende Datenvolumen MD bestimmt sich dabei wie folgt: Makt – Msoll = MD.
  • Zur Erläuterung des bisher beschriebenen sollen folgende zwei Beispiele dienen.
  • Beispiel 1
    • Mmax = 10 GByte (vorgegeben)
    • Mstart = 9,5 GByte (vorgegeben)
    • Makt = 9,6 GByte (Ergebnis aktueller Speichervorgänge)
    • Msoll = 3,0 GByte (vorgegeben)
    • MD = 6,6 GByte (bestimmt nach MD = Makt – Msoll)
  • Beispiel 2
    • Mmax = 10 GByte
    • Mstart = 9,5 GByte
    • Makt = 9,6 GByte
    • Msoll = 0,0 GByte
    • MD = 9,6 GByte
  • Die Speichereinheit weist in beiden Beispielen einheitliche Werte für die maximale Speicherkapazitätsauslastung Mmax, die aktuelle Speicherkapazitätsauslastung Makt und die vorgegebene Startbedingung Mstart auf. Die Beispiele unterscheiden sich lediglich in den vorgegebenen Werten für Msoll, was nach den vorstehend erläuterten Zusammenhängen zu unterschiedlichen Datenvolumen MD führt.
  • Die auf der Speichereinheit gespeicherten Daten seien in beiden Beispielen weiterhin als eine Anzahl n Dateien mit jeweils zugeordneter Dateigröße Mn gespeichert. Darüber hinaus sei bei beiden Beispielen als einzige Startbedingung der Eintritt der Bedingung Makt ≥ Mstart vorgegeben.
  • In Beispiel 1 und in Beispiel 2 wird das Löschverfahren vorliegend automatisch gestartet, da nach dem letztmaligen Speichern von Daten auf der Speichereinheit die Bedingung Makt ≥ Mstart vorliegt. Im Beispiel 1 wurde Msoll = 3,0 GByte gewählt, so dass sich für das zu löschende Datenvolumen MD = 6,6 GByte ergibt. In Beispiel 2 wurde für Msoll = 0 GByte gewählt, so dass sich für das zu löschende Datenvolumen MD = 9,6 GByte ergibt. In Beispiel 1 wurde damit zwar bestimmt, welches Datenvolumen gelöscht werden soll (MD = 6,6 GByte), es wurde jedoch noch nicht ausgewählt, welche der gespeicherten n Dateien mit der summierten Dateigröße
    Figure 00100001
    zu löschen sind. Dies erfolgt erst in einem nachfolgend beschriebenen weiteren Schritt.
  • Doch zuvor zurück zu Beispiel 2. Es bildet insofern einen Spezialfall ab, als durch die Vorgabe Msoll = 0 das zu löschende Datenvolumen MD gleich dem gesamten Datenvolumen der gespeicherten Dateien ist. Damit sind aber alle auf der Speichereinheit gespeicherten Daten zu löschen, so dass sich vorliegend ein weiterer Auswahlschritt erübrigt.
  • In Beispiel 1, das dem typischen Anwendungsfall des vorliegenden Verfahrens entspricht, ist dagegen eine Auswahl zutreffen, welche der gespeicherten Dateien als zu löschende Dateien ausgewählt werden sollen, so dass deren Datenvolumen insgesamt MD = 6,6 GByte entspricht. Diese Auswahl erfolgt erfindungsgemäß anhand vorgegebener Auswahlkriterien.
  • So wird in einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens als einziges oder als ein zusätzliches Auswahlkriterium das Alter der gespeicherten Daten herangezogen. Das Alter ergibt sich dabei aus dem Zeitpunkt bzw. dem Datum, an dem die Daten erstmalig erzeugt wurden. Typischerweise ist der entsprechende Zeitpunkt/das Datum als ein den Daten/Dateien zugeordnetes Attribut gespeichert. Bei den vorliegenden CT-Bilddaten ist der Erzeugungszeitpunkt der Daten mit dem Untersuchungszeitpunkt gleich zu setzen. Vorzugsweise wird das Auswahlkriterium verwandt, gemäß dem ältere Daten vor jüngeren Daten ausgewählt werden.
  • Weiterhin kann zur Auswahl eine Zuordnung der Daten/Dateien zu einzelnen Patienten herangezogen werden. So können von ei nem Patienten unterschiedliche bzw. verschiedene Daten auf der Speichereinheit gespeichert sein. Als Auswahlkriterium werden vorzugsweise all jene Daten/Dateien ausgewählt, bei denen alle einem Patienten zugeordneten Daten gelöscht werden können.
  • Weiterhin kann zur Auswahl der zu löschende Daten/Dateien das den jeweiligen Daten/Dateien zugeordnete Datenvolumen/Dateigröße herangezogen werden, so dass als Auswahlkriterium vorzugsweise Daten/Dateien mit großem Datenvolumen/Dateigröße vor Daten/Dateien mit geringerem Dateivolumen/Dateigröße ausgewählt werden.
  • Natürlich ist eine Vielzahl weiterer Auswahlkriterien denkbar, so dass die vorteilhaften Ausgestaltungen des Verfahrens nicht auf die vorstehend genannten Alternativen beschränkt sind.
  • Doch nun zurück zu unserem Beispiel 1. Nachdem in Beispiel 1 aus den 9,6 GByte gespeicherter Daten nach einem oder mehreren der vorgestellten Kriterien die zu löschenden Dateien ausgewählt werden, ist der Auswahlprozess möglichst dann zu beenden, wenn die ausgewählten Dateien einem Datenvolumen von MD = 6,6 GByte entsprechen. Dies ist nicht immer exakt möglich, da die ausgewählten Dateien bzw. die Summe der ihnen zugeordneten Dateigrößen in den seltensten Fällen exakt dem ermittelten Datenvolumen MD entsprechen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens wird daher das Auswählen der zu löschenden Daten anhand von Auswahlkriterien dann beendet, wenn eine Anzahl i auf der Speichereinheit gespeicherter Daten mit jeweiligem Datenvolumen Mi ausgewählt wurden, so dass gilt:
    Figure 00110001
  • Angewandt auf Beispiel 1 besagen diese Relationen, dass der Auswahlprozess dann beendet wird, wenn eine Anzahl i zu löschender Dateien mit jeweiliger Dateigröße Mi ermittelt wurden, sodass die Summe der zugeordneten Dateigrößen Mi größer oder gleich dem zu löschenden Datenvolumen MD ist, und dass eine vorhandene Differenz zwischen der Summe der Dateigrößen der ausgewählten i Dateien und dem Datenvolumen MD kleiner als die kleinste der i Dateigrößen ist.
  • Bei einer hierzu alternativen Ausgestaltung des Verfahrens wird die Auswahl der zu löschenden Daten anhand der Auswahlkriterien dann beendet, wenn eine Anzahl i Daten mit jeweiliger Datengröße Mi ausgewählt wurde, sodass gilt:
    Figure 00120001
  • Dabei wird unterstellt, dass auf der Speichereinheit insgesamt eine Anzahl m Dateien gespeichert sind, die sich unterteilen lassen in eine Anzahl i ausgewählte, d. h. zu löschende Dateien, und einen Anzahl n nicht ausgewählte Dateien, so dass m = i + n ist. Weiterhin wird angenommen, dass alle n Dateien grundsätzlich als zu löschende Dateien auswählbar sind. Der Auswahlvorgang wird somit dann beendet, wenn die Differenz
    Figure 00120002
    kleiner als das kleinste Datenvolumen Mn der bisher nicht ausgewählten Daten/Dateien ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des vorliegenden Verfahren sieht vor, dass eine optische und/oder akustische Warnung dann generiert und ausgegeben wird, wenn von den auf der Speichereinheit gespeicherten Daten nur eine Anzahl j an Daten mit jeweiligem Datenvolumen Mj die vorgegebenen Auswahlkriterien erfüllen, so dass
    Figure 00130001
    ist. Unter diese Bedingung fällt auch der Sonderfall, dass alle gespeicherten Daten das Attribut „ungeschützt" aufweisen. Vorteilhafterweise wird die hierbei generierte Warnung über eine Ausgabeeinheit als Bildelement und/oder alphanumerisch ausgegeben.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des vorliegenden Verfahrens erfolgt im Anschluss an das automatisierte Löschen ein Defragmentieren der Speichereinheit. Unter Defragmentieren versteht man die Neuordnung von Datenblöcken fragmentierter Dateien auf den Spuren und Sektoren der Speichereinheit (bspw. einer Festplatte), so dass künftige Datenzugriffe auf die Speichereinheit mit optimaler Geschwindigkeit durchgeführt werden können.
  • Weiterhin ist es bei dem vorliegenden Verfahren einer Bedienperson möglich, die den einzelnen gespeicherten Daten zugeordneten Attribute manuell über eine Eingabeeinheit, bspw. über die Akquisitionskonsole des CT-Gerätes oder über eine Eingabeeinheit (Tastatur) des Computers, zu verändern, so dass insbesondere das einzelnen oder mehreren gespeicherten Daten zugeordnete Attribut „geschützt" in „nicht geschützt" manuell veränderbar ist. Darüber hinaus ist vorteilhafter Weise ein manuelles Löschen von Daten mit dem Attribut „geschützt" und/oder „ungeschützt" möglich.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens sieht vor, dass automatisiert ein Protokoll zumindest mit Angaben zu den gelöschten Daten erstellt und/oder gespeichert und/oder ausgegeben wird.
  • Der eine Vorrichtung betreffende Teil der Aufgabe, wird durch die Merkmale des Anspruchs 22 gelöst.
  • Die Vorrichtung, insbesondere ein CT-Gerät oder ein mit dem CT-Gerät verbindbarer Computer, zeichnet sich dadurch aus, dass sie eine Speichereinheit zur Speicherung von Daten, insbesondere von CT-Bilddaten, eine Ausgabeeinheit zur Ausgabe von Bilddaten und/oder alphanumerischer Daten, und eine mit der Speichereinheit verbundene, über eine Eingabeeinheit konfigurierbare und/oder programmierbare Steuereinheit umfasst, mit der das erfindungsgemäße Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 21 ausführbar ist.
  • Durch den Einsatz des erfindungsgemäßen Verfahrens kann die Gefahr eines versehentlichen Löschens von Patientendaten verringert werden. Darüber hinaus wird ein effizienterer Zeiteinsatz von Bedienpersonal und Akquisitionsarbeitsplatz am CT-Gerät oder an einem oder mehreren von Radiologie Computerarbeitsplätzes erzielt, da durch die Vermeidung der zeitraubenden Tätigkeit des Löschens nicht mehr die verfügbare Arbeitszeit, sondern gleichzeitig die Verfügbarkeit des CT-Gerätes oder des Computers, sowie die Verfügbarkeit eines Nachbearbeitungsplatzes erhöht werden. Damit kann der gesamte klinische Arbeitsablauf straffer organisiert und der Patientendurchsatz erhöht werden. Weiterhin kann eine dauerhafte hohe Performance der Speichereinheit bei optimaler Speicherkapazitätsauslastung garantiert werden.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Ablaufschema eines erfindungsgemäßen Verfahrens, und
  • 2 ein stark schematisiertes erfindungsgemäßes CT-Gerät.
  • In 1 ist der schematische Ablauf einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. In Schritt 100 werden die für das Verfahren wesentlichen und vorstehend beschriebenen Startbedingungen und Auswahlkrite rien vorgegeben. Dies erfolgt üblicherweise über eine Eingabeeinheit in Form programmtechnischer Anweisungen. Natürlich kann eine entsprechende Betriebssoftware des CT-Gerätes 1 bereits eine Auswahl verschiedener Startbedingungen und Auswahlkriterien bereithalten und vorschlagen, so dass der Benutzer die gewünschten Bedingungen und Kriterien auswählen kann. In Schritt 101 erfolgt ein automatisches Überprüfen, ob die vorgegebenen Startbedingungen vorliegen. Hierzu werden je nach Startbedingungen entsprechende aktuelle Informationen bspw. über die Speicherkapazitätsauslastung der Speichereinheit, oder über das aktuelle Datum etc., durch die Steuereinheit 3 von entsprechenden Informationsquellen eingeholt und mit den vorgegebenen Startbedingungen verglichen. Liegen die Startbedingungen nicht vor, so ist in Schritt 200 ein Speichern weiterer Daten auf der Speichereinheit 2 möglich. Liegen die Startbedingungen jedoch vor, wird einerseits in Schritt 201 ein Speichern weiterer Daten auf der Speichereinheit 2 unterbunden, andererseits beginnt in Schritt 102 das automatische Auswählen der zu löschenden Daten anhand der vorgegebenen Auswahlkriterien. Nachdem alle zu löschenden Daten ausgewählt sind, erfolgt in Schritt 103 das Löschen der ausgewählten Daten. In Schritt 104 wird abschließend ein Defragmentieren der Speichereinheit 2 durchgeführt, bevor das zuvor unterbundenen Speichern weiterer Daten in Schritt 200 wieder möglich ist.
  • In 2 ist stark schematisiert ein erfindungsgemäßes CT-Gerät 1 dargestellt. Das CT-Gerät 1 weist eine Speichereinheit 2 zur Speicherung von Roh- und/oder Bilddaten sowie weiterer Daten auf. Die Speichereinheit 2 wird von einer Steuereinheit 3 programmtechnisch gesteuert. Die Steuereinheit 3 steuert bspw. sowohl das Speichen als auch das erfindungsgemäße Löschen von Daten der Speichereinheit. Zudem ist sie mit all jenen Informationsquellen, die zur Beurteilung, ob die Startbedingungen vorliegen, oder die zur Auswahl der zu löschenden Daten erforderlich sind, verbunden. Weiterhin umfasst das CT-Gerät eine Ausgabeeinheit 8 zur Ausgabe von Bilddaten und insbesondere von Informationen, die von der Steuereinheit zur Information des Benutzers erzeugt werden, sowie eine Eingabeeinheit 9, mit der unter anderem die Arbeitsweise der Steuereinheit erfindungsgemäß konfiguriert werden kann. Hierzu umfasst die Steuereinheit 3 ein erstes Modul 4, mit dem im Betrieb des CT-Gerätes automatisch geprüft wird, ob die Startbedingungen für das erfindungsgemäße automatisierte Löschverfahren vorliegen. Weiterhin ist in der Steuereinheit 3 ein zweites Modul 5 vorgesehen, das sofern die Startbedingungen vorliegen, entsprechend der vorgegebenen Auswahlkriterien, automatisiert die zu löschenden Daten aus den auf der Speichereinheit 2 gespeicherten Daten auswählt. Die Speichereinheit weist zudem ein drittes Modul auf, das die ausgewählten Daten automatisch auf der Speichereinheit löscht. Schließlich ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel noch ein viertes Modul in der Steuereinheit vorgesehen, mit dem nach erfolgtem Löschen aller ausgewählten Daten ein Defragmentieren der Speichereinheit veranlassbar ist.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Die Erfindung ist insbesondere nicht auf die beschriebenen Startbedingungen und Auswahlkriterien beschränkt, so dass je nach Anwendung oder Aufgabenstellung andere Startbedingungen und Auswahlkriterien im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung genutzt werden können.

Claims (26)

  1. Verfahren zum Löschen auf einer Speichereinheit (2) eines CT-Gerätes (1) oder eines mit dem CT-Gerät (1) verbindbaren Computers (12) gespeicherter Daten, insbesondere CT-Bilddaten, wobei das CT-Gerät (1) oder der Computer (12) eine Steuereinheit (3) zur Steuerung der Speichereinheit (2), eine Ausgabeeinheit (8) sowie eine Eingabeeinheit (9) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass bei Vorliegen einer oder mehrerer vorgebbarer Startbedingungen automatisiert ein Löschen zumindest einzelner auf der Speichereinheit (2) gespeicherter Daten erfolgt, wobei die zu löschenden Daten anhand vorgebbarer Auswahlkriterien aus den auf der Speichereinheit (2) gespeicherten Daten ausgewählt werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichereinheit (2) eine aktuelle Speicherkapazitätsauslastung Makt aufweist, und für die Speichereinheit (2) eine maximale Speicherkapazitätsauslastung Mmax und eine Speicherkapazitätsauslastung MStart vorgegeben wird, wobei gilt: 0 < Mstart ≤ Mmax und 0 < Makt ≤ Mmax,und dass als einzige oder zusätzliche Startbedingung gewählt wird: Makt ≥ Mstart.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass unter der Bedingung: Makt ≥ Mstart keine weiteren Daten auf der Speichereinheit (2) gespeichert werden.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als einzige oder zusätzliche Startbedingung ein Ablauf eines Zeitraums oder ein Erreichen eines Zeitpunktes oder Datums vorgegeben wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als einzige oder zusätzliche Startbedingung ein Empfang einer DICOM „Storage Commitment"-Information durch die Steuereinheit (3) vorgegeben wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass als einzige oder zusätzliche Startbedingung ein Empfang einer DICOM „Status = completed"-Information durch die Steuereinheit (3) vorgegeben wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das CT-Gerät (1) oder der Computer (12) mit einem Picture Archiving and Communication System (PACS) (10) verbunden ist, und dass die DICOM „Storage Commitment"-Information durch das PACS (10) erzeugt wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein den gespeicherten Daten zugewiesener Schutzstatus, der die Daten zumindest hinsichtlich zweier Attribute „geschützt" bzw. „nicht geschützt" unterscheidbar macht, erkannt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass als einziges oder zusätzliches Auswahlkriterium ausschließlich Daten mit dem Attribut „nicht geschützt" ausgewählt werden.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein zu löschendes Datenvolumen MD anhand der aktuellen Speicherkapazitätsauslastung Makt und einer vorgebbaren Soll-Speicherkapazitätsauslastung Msoll der Speichereinheit bestimmt wird, wobei gilt: 0 ≤ Msoll < Mstart ≤ Makt ≤ Mmax und Makt – Msoll = MD
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Auswählen der zu löschenden Daten anhand der Auswahlkriterien dann beendet wird, wenn eine Anzahl i Daten mit jeweiligem Datenvolumen Mi ausgewählt wurde, sodass gilt:
    Figure 00190001
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass als einziges oder zusätzliches Auswahlkriterium das Alter der jeweils gespeicherten Daten herangezogen wird, und dass Daten mit höherem Alter vor Daten mit geringerem Alter ausgewählt werden.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass als zusätzliches Auswahlkriterium eine Zuordnung der jeweils gespeicherten Daten zu einzelnen Patienten herangezogen wird, und dass vorzugsweise alle Daten eines Patienten gelöscht werden.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass als zusätzliches Auswahlkriterium ein den einzelnen Daten jeweils zugeordnetes Datenvolumen herangezogen wird, und dass vorzugsweise Daten mit einem großen Datenvolumen vor Daten mit einem geringeren Datenvolumen ausgewählt werden.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine optische und/oder akustische Warnung generiert und ausgegeben wird, wenn von den gespeicherten Daten nur eine Anzahl j an Daten mit jeweiligem Datenvolumen Mi die vorgegebenen Auswahlkriterien erfüllen, so dass
    Figure 00200001
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine optische und/oder akustische Warnung generiert und ausgegeben wird, wenn alle gespeicherten Daten das Attribut „ungeschützt" aufweisen.
  17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Warnung über eine Ausgabeeinheit (8) als Bildelement und/oder alphanumerisch ausgegeben wird.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass im Anschluss an das automatisierte Löschen ein Defragmentieren der Speichereinheit (2) erfolgt.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die den einzelnen gespeicherten Daten zugeordneten Attribute durch eine Bedienperson manuell über die Eingabeeinheit (9) veränderbar sind, insbesondere dass das einzelnen oder mehreren gespeicherten Daten zugeordnete Attribut „geschützt" in „nicht geschützt" manuell veränderbar ist.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass ein manuelles Löschen von Daten mit dem Attribut „geschützt" und/oder „ungeschützt" möglich ist.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass automatisiert ein Protokoll zumindest mit Angaben zu den gelöschten Daten erstellt und/oder gespeichert und/oder ausgegeben wird.
  22. Vorrichtung, insbesondere CT-Gerät (1) oder mit dem CT-Gerät (1) verbindbarer Computer (12), mit einer Speichereinheit (2) zur Speicherung von Daten, insbesondere von CT-Bilddaten, einer Ausgabeeinheit (8) zur Ausgabe von Bild- und/oder alphanumerischen Daten, und einer mit der Speichereinheit (2) verbundenen, über eine Eingabeeinheit (9) konfigurierbaren und/oder programmierbaren Steuereinheit (3), mit der das Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 21 ausführbar ist.
  23. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (3) ein erstes Modul (4) umfasst, mit dem ein Vorliegen vorgegebener Startbedingungen zum automatisierten Löschen zumindest einzelner auf der Speichereinheit (2) gespeicherter Daten überprüfbar ist.
  24. Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (3) ein zweites Modul (5) umfasst, mit dem die zu löschenden Daten anhand vorgebbarer Auswahlkriterien aus den auf der Speichereinheit (2) gespeicherten Daten automatisiert auswählbar sind.
  25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (3) ein drittes Modul (6) umfasst, durch das ein Löschen der automatisiert ausgewählten Daten veranlassbar ist.
  26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (3) ein viertes Modul (7) umfasst, durch das nach dem Löschen der ausgewählten Daten ein Defragmentieren der Speichereinheit (2) veranlassbar ist.
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