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Die
Erfindung betrifft die Verwendung von 17Beta-Hydroxysteroid-Dehydrogenase
Typ1 (17betaHSD1) Inhibitoren zur Behandlung und Prophylaxe hormonabhängiger,
insbesondere estrogenabhängiger Erkrankungen. Weiterhin
werden geeignete Inhibitoren sowie ein Verfahren zu deren Herstellung
zur Verfügung gestellt.
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Hintergrund der Erfindung
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Steroidhormone
sind wichtige chemische Informationsträger, die zur langfristigen
und globalen Steuerung von Zellfunktionen dienen. Sie steuern Wachstum,
Differenzierung und Funktion vieler Organe. Neben diesen physiologischen
Funktionen haben sie aber auch negative Wirkungen: sie können
Pathogenese und Fortschreiten von Krankheiten im Organismus wie
z. B. Mamma- und Prostatakarzinom begünstigen (Deroo, B.
J. et al., J. Clin. Invest., 116: 561-570 (2006); Fernandez,
S. V. et al., Int. J. Cancer, 118: 1862-1868 (2006)).
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Im
Rahmen der Steroidbiosynthese werden in Testes und Eierstöcken
Sexualhormone gebildet. Dagegen läuft die Darstellung von
Gluco- und Mineralocorticoiden in den Nebennieren ab. Zu dem erfolgen
einzelne Syntheseschritte aber auch außerhalb der Drüsen
nämlich im Gehirn oder in peripherem Gewebe, z. B. Fettgewebe
(Bulun, S. E. et al., J. Steroid Biochem. Mol. Biol., 79:19-25
(2001); Gangloff, A. et al., Biochem. J., 356:
269-276 (2001)). In diesem Zusammenhang prägte
Labrie 1988 den Begriff der Intrakrinologie (Labrie, C.
et al., Endocrinology, 123:1412-1417 (1988); Labrie,
F. et al., Ann. Endocrinol. (Paris), 56:23-29 (1995); Labrie,
F. et al., Horm. Res., 54:218-229 (2000)). Damit wurde
die Aufmerksamkeit auf die Synthese von Steroiden gelenkt, die lokal
in peripherem Gewebe gebildet werden und auch hier ihre Wirkung
entfalten, ohne in den Blutkreislauf zu gelangen. Die Wirkstärke
der Hormone wird mit Hilfe diverser Enzyme im Zielgewebe moduliert.
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So
konnte gezeigt werden, dass die 17β-Hydroxysteroid Dehydrogenase
Typ 1 (17β-HSD1), welche die Umsetzung von Estron zu Estradiol
katalysiert, vermehrt in endometriotischem Gewebe und Brustkrebszellen
vorkommt, während dort gleichzeitig ein Defizit an 17β-HSD
Typ 2 auftritt, welche die Rückreaktion katalysiert (Bulun,
S. E. et al., J. Steroid Biochem. Mol. Biol., 79:19-25 (2001); Miyoshi,
Y. et al., Int. J. Cancer, 94:685-689 (2001)).
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Eine
Hauptklasse der Steroidhormone wird von den Estrogenen gebildet,
den weiblichen Sexualhormonen, deren Biosynthese v. a. in den Eierstöcken
abläuft und unmittelbar vor dem Eisprung ihr Maximum erreicht.
Estrogene kommen aber auch im Fettgewebe, Muskeln und einigen Tumoren
vor. Zu ihren Hauptaufgaben gehören eine genitale Wirkung,
d. h die Ausbildung und Erhaltung der weiblichen Geschlechtsmerkmale sowie
eine extragenitale lipid- anabole Wirkung, die zur Entwicklung von
subkutanem Fettgewebe führt. Außerdem sind sie
an der Entstehung und Proliferation von estrogenabhängigen
Krankheiten beteiligt wie z. B. Endometriose, Endometriumkarzinom,
Adenomyosis und Brustkrebs (Bulun, S. E. et al., J. Steroid
Biochem. Mol. Biol., 79:19-25 (2001); Miyoshi,
Y. et al., Int. J. Cancer, 94:685-689 (2001); Gunnarsson,
C. et al., Cancer Res., 61: 8448-8451 (2001); Kitawaki,
J., Journal of Steroid Biochemistry & Molecular Biology, 83: 149-155 (2003); Vihko,
P. et al., J. Steroid. Biochem. Mol. Biol., 83: 119-122 (2002); Vihko,
P. et al., Mol. Cell. Endocrinol., 215: 83-88 (2004)).
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Das
potenteste Estrogen ist Estradiol (E2), welches in premenopausalen
Frauen hauptsächlich in den Ovarien gebildet wird. Es gelangt
auf endokrinem Wege in die Zielgewebe, wo es seine Wirkung durch
Interaktion mit den Estrogen-Rezeptoren (ER) α entfaltet.
Nach der Menopause sinkt der Plasma E2 Spiegel auf 1/10 des Estradiolspiegels
in premenopausalen Frauen (Santner, S. J. et al., J. Clin.
Endocrinol. Metab., 59: 29-33 (1984)). E2 wird nun hauptsächlich
im peripheren Gewebe z. B. Brustgewebe, Endometrium, Fettgewebe,
Haut aus inaktiven Vorstufen wie z. B. Estronsulfat (E1-S),
Dehydroepiandrosteron (DHEA) und DHEA-S gebildet. Diese Reaktionen
erfolgen unter Beteiligung von verschiedenen steroidogenen Enzymen
(Hydroxysteroid Dehydrogenasen, Aromatase), die z. T. verstärkt
im peripheren Gewebe ausgebildet werden, wo diese aktiven Estrogene
auch ihre Wirkung entfalten. Als Konsequenz dieses intrakrinen Mechanismus
zur Bildung von E2 ist dessen Konzentration
im peripheren Gewebe insbesondere in estrogenabhängigen
Erkrankungen höher als im gesunden Gewebe. Vor allem das
Wachstum vieler Brustkrebzelllinien wird durch eine lokal erhöhte
Estradiolkonzentration stimuliert. Des weiteren ist das Auftreten
und Fortschreiten von Erkrankungen wie Endometriose, Leiomyosis,
Adenomyosis, Menorrhagie, Metrorrhagie und Dysmenorrhö abhängig
von einem signifikant erhöhten Estradiollevel im entsprechend
erkrankten Gewebe.
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Endometriose
ist eine estrogenabhängige Erkrankung, die etwa 5–10%
aller Frauen im gebärfähigen Lebensalter betrifft
(Kitawaki, J., Journal of Steroid Biochemistry & Molecular Biology,
83: 149-155 (2003)). 35–50% der Frauen mit Unterleibschmerzen
u./o. Sterilität weisen Zeichen einer Endometriose auf
(Urdl, W., J. Reproduktionsmed. Endokrinol., 3: 24-30 (2006)).
Diese Erkrankung ist definiert als histologisch nachgewiesenes,
ektopes endometriales Drüsen- und Stromagewebe. Diese zu
Rezidiven neigende, chronische Erkrankung führt bei entsprechender
Ausprägung zu Schmerzen unterschiedlicher Intensität
und variierenden Charakters sowie potentiell zu Sterilität.
Es werden drei makroskopische Krankheitsbilder unterschieden, die
peritoneale Endometriose, retroperitoneale, tief infiltrierende
Endometriose, einschließlich Adenomyosis uteri und die
zystische Ovarialendometriose. Es gibt verschiedene Erklärungstheorien
für die Pathogenese der Endometriose, z. B. die Metaplasietheorie,
die Transplantationstheorie und die von Leyendecker (Leyendecker,
G. et al., Hum. Reprod., 17: 2725-2736 (2002)) aufgestellte
Theorie der Autotraumatisierung des Uterus.
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Entsprechend
der Metaplasietheorie (Meyer, R., Zentralbl. Gynäkol.,
43: 745-750 (1919); Nap, A. W. et al., Best Pract.
Res. Clin. Obstet. Gynaecol., 18: 233-244 (2004)) soll
pluripotentes Zölomepithel unter bestimmten Bedingungen
auch beim Erwachsenen die Fähigkeit besitzen, auszudifferenzieren
und Endometrioseherde zu bilden. Diese Theorie wird unerstützt
durch die Beobachtung, dass bei Frauen mit fehlendem Uterus und
Gynatresie zum Teil schwere Endometriosen auftreten können.
Auch bei Männern, die aufgrund eines Prostatakarzinoms
mit hohen Estrogendosen behandelt wurden, konnte in Einzelfällen
eine Endometriose nachgewiesen werden.
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Nach
der von Sampson (Halme, J. et al., Obstet. Gynecol., 64:
151-154 (1984); Sampson, J., Boston Med. Surg.
J., 186: 445-473 (1922); Sampson, J., Am. J. Obstet.
Gynecol., 14: 422-469 (1927)) postulierten Theorie kommt
es durch retrograde Menstruation zum Austritt von normalen Endometriumzellen
oder von Fragmenten des eutopen Endometriums in die Bauchhöhle
mit potentieller Implantation dieser Zellen im Peritonealraum und
Weiterentwicklung zu Endometrioseherden. Die retrograde Menstruation
konnte als physiologisches Ereignis nachgewiesen werden. Allerdings
erkranken nicht alle Frauen mit retrograder Menstruation an Endometriose,
hierbei spielen verschiedene Faktoren wie z. B. Zytokine, Enzyme
und Wachstumsfaktoren eine entscheidende Rolle.
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Die
gesteigerte, autonome, zyklusunabhängige Estrogenproduktion
und -aktivität wie auch die verminderte Estrogeninaktivierung
stellen eine typische Besonderheit des endometriotischen Gewebes
dar. Diese gesteigerte lokale Estrogenproduktion und -aktivität
wird durch eine, im Vergleich zum normalen Endometrium, deutliche Überexpression
von Aromatase, Expression von 17β-HSD1 und eine verminderte
Inaktivierung des potenten E2 aufgrund eines Mangels an 17β-HSD2
verursacht (Bulun, S. E. et al., J. Steroid Biochem. Mol. Biol.,
79: 19-25 (2001); Kitawaki, J., Journal of Steroid
Biochemistry & Molecular
Biology, 83: 149-155 (2003); Karger, O. et al.,
Acta. Obstet. Gynecol. Scand., 83: 699-706 (2004); Zeitoun,
K. et al., J. Clin. Endocrinol. Metab., 83: 4474-4480 (1998)).
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Die
polymorphen, durch Endometriose verursachten Symptome umfassen jegliche
Schmerzsymptomatik im kleinen Becken, Kreuzschmerzen, Dyspareunie,
Dysurie und Defäkationsbeschwerden.
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Eine
der am häufigsten eingesetzten therapeutischen Massnahmen
bei Endometriose ist die chirurgische Entfernung der Endometrioseherde
(Urdl, W., J. Reproduktionsmed. Endokrinol., 3: 24-30 (2006)).
Die medikamentöse Behandlung bleibt trotz neuer Therapiekonzepte
verbesserungswürdig. Die rein symptomatische Behandlung
der Dysmenorrhoe erfolgt mittels nichtsteroidaler antiinflamatorischer
Medikamente (NSAID) wie z. B. ASS, Indomethacin, Ibuprofen und Diclofenac.
Da sowohl in malignen Tumoren als auch im eutopen Endometrium von
Frauen mit Endometriose eine COX2 Überexpression beobachtet
werden konnte, bieten sich therapeutisch die selektiven COX2 Inhibitoren
wie z. B. Celecoxib an (Fagotti, A. et al., Hum. Reprod.
19: 393-397 (2004); Hayes, E. C. et al., Obstet.
Gynecol. Surv., 57: 768-780 (2002)). Im Gegensatz zu den
NSAID weisen sie zwar ein besseres gastrointestinales Nebenwirkungsprofil
auf, allerdings ist das Risiko von Herz-Kreisiauf-Erkrankungen,
Infarkt und Schlaganfall besonders bei Patienten mit vorgeschädigtem Herz-Kreislauf-System
erhöht (Dogne, J. M. et al., Curr. Pharm. Des.,
12: 971-975 (2006)). Die kausale medikamentöse
Therapie beruht auf einem Estrogenentzug mit damit verbundenen variablen
Nebenwirkungen sowie im Allgemeinen kontrazeptiven Charakter. Einen
großen therapeutischen Stellenwert nehmen die Gestagene
mit ihrem antiestrogenen und antiproliferativen Effekt auf das Endometrium
ein. Zu den am häufigsten eingesetzten Substanzen gehören
Medroxyprogesteronacetat, Norethisteron, Cyproteronacetat. Die Verwendung
von Danazol ist aufgrund seines androgenen Nebenwirkungsprofil mit
potentieller Gewichtszunahme, Hirsutismus und Akne rückläufig.
Eine zentrale Bedeutung bei der Behandlung der Endometriose besitzt
die Behandlung mit GnRH-Analoga (Rice, V.; Ann. NY Acad.
Sci., 955: 343-359 (2001)), allerdings sollte die Therapiedauer
einen Zeitraum von 6 Monaten nicht überschreiten, da eine
längerfristige Anwendung mit irreversiblen Schäden
und einer erhöhten Frakturgefahr verbunden ist. Das Nebenwirkungsprofil
der GnRH-Analoga umfasst Hitzewallungen, Amenorrhoe, Libidoverlust
und Osteoporose, letztere v. a. im Rahmen einer Langzeitbehandlung.
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Einen
weiteren Therapieansatz bilden die steroidalen und nichtsteroidalen
Aromatasehemmer. Es konnte gezeigt werden, dass der Einsatz des
nichtsteroidalen Aromataseinhibitors Letrozol zu einer signifikanten
Reduktion von Häufigkeit und Schweregrad einer Dysmenorrhoe
und Dypareunie, sowie zu einer Verminderung des Endometriosemarkers
CA125 führt (Soysal, S. et al., Hum. Reprod., 19:
160-167 (2004)). Das Nebenwirkungsprofil von Aromataseinhibitoren
reicht von Hitzewallungen, Übelkeit, Müdigkeit
bis hin zu Osteoporose und kardialen Erkrankungen. Langzeiteffekte
können nicht ausgeschlossen werden.
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Alle
hier erwähnten Therapiemöglichkeiten werden auch
in der Bekämpfung von Erkrankungen wie Leiomyosis, Adenomyosis,
Menorrhagie, Metrorrhagie und Dysmenorrhö eingesetzt.
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Jede
vierte Krebserkrankung in der weiblichen Bevölkerung fällt
unter die Kategorie der Mammakarzinome. Die Krankheit ist eine Haupttodesurssache
in der westlichen weiblichen Bevölkerung im Alter zwischen 35
und 54 Jahren (Nicholls, P. J., Pharm. J., 259: 459-470
(1997)). Viele dieser Tumore zeigen ein estrogenabhängiges
Wachstum und werden als so genannte HDBC (hormone dependent breast
cancer) bezeichnet. Man unterscheidet ER+ und ER– Tumore.
Die Unterteilungskriterien sind wichtig für die Wahl der
geeigneten Therapie. Etwa 50% der Brustkrebsfälle bei premenopausalen
Frauen und 75% der Brustkrebsfälle bei postmenopausalen
Frauen sind ER+ (Coulson, C., Steroid biosynthesis and action,
2nd edition, 95-122 (1994); Lower, E. et al., Breast
Cancer Res. Treat., 58: 205-211 (1999)), d. h. das Wachstum
des Tumors wird bereits durch physiologische Konzentration an Estrogenen
im erkrankten Gewebe gefördert.
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Die
Therapie der Wahl im Frühstadium des Brustkrebses sind
chirurgische Maßnahmen, wenn möglich brusterhaltende
Eingriffe. Nur in den wenigsten Fällen wird eine Mastektomie
durchgeführt. Um Rezidive zu vermeiden, schließt
sich der OP eine Radiotherapie an, oder aber die Radiotherapie wird
zunächst durchgeführt, um einen größeren
Tumor zu einer operablen Größe zu reduzieren.
Im fortgeschrittenen Stadium oder beim Auftreten von Metastasen
in Lymphknoten, Haut oder Gehirn ist es nicht mehr Ziel, die Erkrankung
zu heilen, sondern eine palliative Kontrolle zu erreichen.
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Die
Therapie des Mammakarzinoms ist abhängig vom Hormonrezeptorstatus
des Tumors, vom Hormonstatus der Patientin und dem Status des Tumors
(Paepke, S. et al., Onkologie, 26 Suppl., 7: 4-10 (2003)). Es
stehen verschiedene Therapieansätze zur Verfügung,
die aber alle auf einer Hormondeprivation (Entzug wachstumsfördernder,
körpereigener Hormone) oder aber einer Hormoninterferenz
(Zufuhr exogener Hormone) beruhen. Voraussetzung für eine
solche Beeinflussbarkeit ist jedoch die endokrine Sensitivität
der Tumore, die bei HDBC ER+ Tumoren gegeben ist. Zu den in der
endokrinen Therapie eingesetzten Wirkstoffen zählen GnRH-Analoga,
Antiestrogene und Aromataseinhibitoren. GnRH-Analoga wie z. B. Goserelin
binden im Zielorgan, der Hypophyse, an spezifische membranständige
Rezeptoren, was zu einer vermehrten Sekretion von FSH und LH führt.
Diese beiden Hormone führen ihrerseits in einer negativen
Rückkopplung in den hypophysären Zellen zu einer
Verminderung der GnRH-Rezeptoren. Die daraus resultierende Desensitivierung
der Hypophysenzellen in Bezug auf GnRH führt zu einer Sekretionshemmung
von FSH und LH, so dass der steroidhormonelle Regelkreis unterbrochen
wird. Zu den Nebenwirkungen dieser Therapeutika zählen
Hitzewallungen, Schweißausbrüche und Osteoporose.
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Eine
weitere Therapieoption ist der Einsatz von Antiestrogenen, Antagonisten
am Estrogenrezeptor. Ihre Wirkung beruht auf der Fähigkeit,
kompetitiv an den ER zu binden und damit eine spezifische Bindung
des endogenen Estrogens zu vermeiden. Das natürliche Hormon
ist damit nicht mehr in der Lage, das Tumorwachstum zu fördern.
Therapeutischen Einsatz finden heute sogenannte SERM (selektive
Estrogenrezeptor Modulatoren), die einen Estrogen-Agonismus in Geweben
wie Knochen oder Leber entwickeln, hingegen antagonistisch und/oder
minimal agonistisch in Brustgewebe oder Uterus wirken (Holzgrabe,
U., Pharm. Unserer Zeit, 33: 357-359 (2004); Pasqualini,
J. R., Biochim. Biophys. Acta., 1654: 123-143 (2004); Sexton,
M. J. et al., Prim Care Update Ob Gyns, 8: 25-30 (2001)).
Damit sind diese Verbindungen nicht nur effektiv in der Bekämpfung
des Brustkrebses, sondern erhöhen auch die Knochendichte
und reduzieren damit die Osteoporosegefahr bei postmenopausalen
Frauen. Am weitesten verbreitet ist der Einsatz des SERM Tamoxifen.
Nach einer Behandlung von ca. 12–18 Monaten kommt es allerdings
zur Entwicklung von Resistenzen, einem erhöhten Risiko
von Endometriumkarzinomen und thromboembolischen Erkrankungen aufgrund
der partialagonistischen Wirkung am ER (Goss, P. E. et al.,
Clin. Cancer Res., 10: 5717-5723 (2004); Nunez,
N. P. et al., Clin. Cancer Res., 10: 5375-5380 (2004)).
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Die
enzymatisch katalysierte Estrogenbiosynthese kann auch durch selektive
Enzyminhibitoren beeinflusst werden. Das Enzym Aromatase, welches
C19 Steroide in C18 Steroide umwandelt, war eines der ersten Targets
zur Senkung des Estradiolspiegels. Dieser Enzymkomplex, der zu den
Cytochrom P-450 Enzymen gehört, katalysiert die Aromatisierung
des androgenen A Rings unter Bildung von Estrogenen. Die Methylgruppe in
Position 10 des Steroids wird dabei abgespalten. Der erste Aromataseinhibitor,
der zur Therapie des Brustkrebses eingesetzt wurde, war Aminogluthetimid.
Allerdings beeinflusst Aminogluthetimid mehrere Enzyme der Superfamilie
Cytochrom P-450 und hemmt damit eine Reihe anderer biochemischer
Umwandlungen. Beispielsweise greift die Verbindung unter anderem
so stark in die Steroidproduktion der Nebennieren ein, dass sowohl
eine Gluco- als auch eine Mineralocorticoidsubstitution notwendig
sein kann. Inzwischen sind potentere und selektivere Aromataseinhibitoren
auf dem Markt, die in steroidale und nichtsteroidale Verbindungen
unterteilt werden können. Zu den steroidalen Inhibitoren
zählt z. B. Exemestan, welches einen positiven Effekt auf
die Knochendichte hat, was mit der Affinität zum Androgenrezeptor
assoziiert ist (Goss, P. E. et al., Clin. Cancer Res., 10:
5717-5723 (2004)). Allerdings handelt es sich bei diesem
Typ von Verbindungen um irreversible Hemmer, die auch eine größere
Anzahl an Nebenwirkungen haben wie z. B. Hitzewallungen, Übelkeit, Müdigkeit.
Es gibt jedoch auch nichtsteroidale Verbindungen, die therapeutisch
eingesetzt werden z. B. Letrozol. Der Vorteil dieser Verbindungen
liegt in den geringeren Nebenwirkungen. Sie verursachen keine uterine Hypertrophie,
haben jedoch keinen positiven Effekt auf die Knochendichte und führen
zu einer Erhöhung von LDL (low density lipoprotein), Cholesterol
und Triglyzeriden (Goss, P. E. et al., Clin. Cancer Res.,
10: 5717-5723 (2004); Nunez, N. P. et al., Clin.
Cancer Res., 10: 5375-5380 (2004)). Aromataseinhibitoren
werden heute vorwiegend als second line Therapeutika eingesetzt.
Mittlerweile wurden aber in klinische Studien die Gleichwertigkeit
oder sogar Überlegenheit der Aromataseinhibitoren gegenüber
SERM wie z. B. Tamoxifen unter Beweis gestellt (Geisler,
J. et al., Crit. Rev. Oncol. Hematol., 57: 53-61 (2006); Howell,
A. et al., Lancet, 365: 60-62 (2005)). Damit ist der Einsatz
von Aromataseinhibitoren auch als first line Therapeutika begründet.
Die Estrogenbiosynthese im peripheren Gewebe beinhaltet aber auch
andere Wege zur Bildung von E1 und des potenteren E2 unter Umgehung
des lokal im Zielgewebe, z. B. Brusttumoren, vorhandenen Enzyms
Aromatase. Es werden zwei Wege zur Bildung von Estrogenen im Brustkrebsgewebe
postuliert (Pasqualini, J. R., Biochim. Biophys. Acta.,
1654: 123-143 (2004)), der Aromataseweg (Abul-Hajj,
Y. J. et al., Steroids, 33: 205-222 (1979); Lipton,
A. et al., Cancer, 59: 779-782 (1987)) und der Sulfataseweg
(Perel, E. et al., J. Steroid. Biochem., 29: 393-399 (1988)).
Der Aromataseweg beinhaltet die Bildung von Estrogenen aus Androgenen
unter Beteiligung des Enzyms Aromatase. Bei dem Sulfataseweg, handelt
es sich um den Weg zur Bildung von Estron/Estradiol mittels des
Enzyms Steroidsulfatase, ein Enzym, welches die Umwandlung von Estronsulfat
und DHEA-S zu Estron und DHEA katalysiert. Auf diesem Wege entsteht
10× mehr Estron im Zielgewebe als auf dem Aromataseweg
(Santner, S. J. et al., J. Clin. Endocrinol. Metab., 59:
29-33 (1984)). Das Estron wird dann mittels des Enzyms
17β-HSD1 zu E2, dem potentesten Estrogen reduziert. Die
Steroidsulfatase und 17β-HSD1 stellen neue Targets im Kampf
gegen estrogenabhängige Erkrankungen dar, insbesondere
zur Entwicklung von Therapeutika gegen Mammakarzinome (Pasqualini,
J. R., Biochim. Biophys. Acta., 1654: 123-143 (2004)).
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Zahlreiche
steroidale Sulfataseinhibitoren konnten gefunden werden, darunter
auch der potente, irreversible Hemmer EMATE, der allerdings agonistische
Wirkung am Estrogenrezeptor zeigte (Ciobanu, L. C. et al.,
Cancer Res., 63: 6442-6446 (2003); Hanson, S. R.
et al., Angew. Chem. Int. Ed. Engl., 43: 5736-5763 (2004)).
Es konnten auch einige potente nichtsteroidale Sulfataseinhibitoren
gefunden werden, wie z. B. COUMATE und Derivate sowie zahlreiche
Sulfamatderivate des Tetrahydronaphthalins, Indanons und Tetralons (Hanson,
S. R. et al., Angew. Chem. Int. Ed. Engl., 43: 5736-5763 (2004)).
Bis heute fand allerdings kein Sulfataseinhibitor den Einzug in
die Therapie von estrogenabhängigen Erkrankungen.
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Die
Hemmung der 17β-HSD1, einem Schlüsselenzym in
der Biosynthese von E2, dem potentesten Estrogen, könnte
sich als Option in der Therapie estrogenabhängiger Erkrankungen
sowohl bei pre- als auch bei postmenopausalen Frauen anbieten (Kitawaki,
J., Journal of Steroid Biochemistry & Molecular Biology, 83: 149-155 (2003); Allan,
G. M. et al., Mol. Cell. Endocrinol., 248: 204-207 (2006); Penning,
T. M., Endocr. Rev., 18: 281-305 (1997); Sawicki,
M. W. et al., Proc. Natl. Acad. Sci. U S A, 96: 840-845 (1999); Vihko,
P. et al., Mol. Cell.. Endocrinol., 171: 71-76 (2001)).
Vorteil dieses Ansatzes ist, dass ein Eingriff in den letzten Schritt
der Estrogenbiosynthese erfolgt, also die Umwandlung von E1 in das hochpotente
E2 gehemmt wird. Der Eingriff erfolgt in den im peripherem Gewebe
ablaufenden Biosyntheseschritt, so dass lokal in dem erkrankten
Gewebe eine Reduktion der Estradiolbildung stattfindet. Der Einsatz
entsprechend selektiver Hemmstoffe wäre voraussichtlich
mit geringen Nebenwirkungen verknüpft, da die Synthese
anderer Steroide unbeeinflusst bleiben würde. Wichtig wäre,
dass diese Inhibitoren keine oder nur eine sehr geringe agonistische
Wirkung am ER zeigen, insbesondere am ER α, da eine agonistische
Bindung mit einer Aktivierung und damit einer Proliferation und
Differenzierung der Targetzelle einhergeht. Im Gegensatz dazu würde
eine antagonistische Wirkung dieser Verbindungen am ER ein Binden
der natürlichen Substrate an den Rezeptor verhindern und
zur weiteren Reduktion der Proliferation der Targetzellen führen.
Der Einsatz von selektiven 17β-HSD1 Inhibitoren wird zur Therapie
zahlreicher estrogenabhängiger Erkrankungen diskutiert,
z. B. Brustkrebs, Tumore der Ovarien, Prostatakarzinom, Endometriumkarzinom,
Endometriose, Adenomyose. Hochinteressant und völlig neuartig
ist der Vorschlag, selektive Inhibitoren der 17β-HSD1 präventiv
bei Vorliegen einer genetischen Disposition für Brustkrebs
einzusetzen (Miettinen, M. et al., J. Mammary Gland. Biol.
Neoplasia, 5: 259-270 (2000)).
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Hydroxysteroid
Dehydrogenasen (HSD) können in verschiedene Klassen eingeteilt
werden. Die 11β-HSD modulieren die Aktivität der
Glucocorticoide, 3β-HSD katalysiert die Reaktion von Δ5-3β-Hydroxysteroide
(DHEA oder 5-androstene-3β,17β-diol) zu Δ5-3βP-Ketosteroiden
(Androstenedion oder Testosteron). 17β-HSD wandeln die
weniger aktiven 17-Ketosteroide zu den entsprechenden hochaktiven
17-Hydroxyverbindungen um (Androstendion zu Testosteron und E1 zu E2) oder umgekehrt
(Payne, A. H. et al., Endocr. Rev., 25: 947-970 (2004)); Peltoketo,
H. et al., J. Mol. Endocrinol., 23: 1-11 (1999); Suzuki,
T. et al., Endocr. Relat. Cancer, 12: 701-720 (2005)).
Die HSD spielen also sowohl bei der Aktivierung als auch bei der
Inaktivierung von Steroidhormonen eine entscheidende Rolle. In Abhängigkeit
vom Bedarf der Zelle an Steroidhormonen, verändern sie
die Potenz der Sexualhormone (Penning, T. M., Endocr. Rev.,
18: 281-305 (1997)), z. B. wird E1 mittels
17β-HSD1 zu dem hoch potenten E2 umgewandelt,
während E2 mit Hilfe von 17β-HSD2
in das weniger potente E1 konvertiert wird,
17β-HSD2 inaktiviert E2, während 17β-HSD1
E1 aktiviert.
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Bis
heute wurden vierzehn verschiedene 17β-HSD identifiziert
(Lukacik, P. et al., Mol. Cell. Endocrinol., 1: 61-71 (2006) und
zwölf dieser Enzyme konnten kloniert werden (Suzuki,
T. et al., Endocr. Relat. Cancer, 12: 701-720 (2005)).
Sie gehören alle zu der sogenannten Short Chain Dehydrogenase/Reduktase
(SDR) Familie, mit Ausnahme von 17β-HSD5, einer Ketoreduktase.
Die Aminosäureidentität zwischen den unterschiedlichen
17β-HSD ist mit 20–30% sehr gering (Luu-The,
V., J. Steroid Biochem. Mol. Biol., 76: 143-151 (2001)). Zu
Familie der 17β-HSD gehören sowohl membrangebundene
als auch lösliche Enzyme. Die Röntgenstruktur von
6 humanen Subtypen ist bekannt (1,3,5,10,11,13) (Ghosh,
D. et al., Structure, 3: 503-513 (1995); Kissinger,
C. R. et al., J. Mol. Biol., 342: 943-952 (2004), Zhou,
M. et al., Acta Crystallogr. D. Biol. Crystallogr., 58: 1048-1050
(2002)). Bei den 17β-HSD handelt es sich um NAD(H)
und NADP(H) abhängige Enzyme. Sie spielen eine entscheidende
Rolle in der hormonellen Regulation im Menschen. Die Enzyme unterscheiden
sich in ihrer Gewebeverteilung, der katalytischen Präferenz
(Oxidation oder Reduktion), Substratspezifität und subzellulären
Lokalisation. Derselbe HSD-Subtyp wurde in verschiedenen Geweben
gefunden. Es ist wahrscheinlich, dass alle 17β-HSD in den
verschiedenen estrogenabhängigen Geweben exprimiert werden,
allerdings in unterschiedlichen Konzentrationen. Im erkrankten Gewebe
ist das Verhältnis zwischen den verschiedenen Subtypen
verändert im Vergleich zum gesunden Gewebe, wobei einige
Subtypen überexprimiert werden während andere
fehlen können. Dadurch kann eine Erhöhung bzw.
Erniedrigung der Konzentration des entsprechenden Steroids erfolgen.
Damit kommt den 17β-HSD eine äußerst
wichtige Rolle bei der Regulation der Aktivität der Sexualhormone
zu. Desweiteren sind sie an der Entwicklung estrogensensitiver Erkrankungen
wie z. B. Brustkrebs, Ovar-, Uterus- und Endometriumkarzinome sowie
androgenabhängiger Erkrankungen wie Prostatakarzinom, benigne
Prostatahyperplasie, Akne, Hirsutismus, etc. beteiligt. Es ist gezeigt
worden, dass einige 17β-HSD auch bei der Entwicklung weiterer
Erkrankungen involviert sind, z. B. Pseudohermaphrodismus (17β-HSD3
(Geissler, W. M. et al., Nat. Genet., 7: 34-39 (1994))),
bifunktionale Enzymdefizienz (17β-HSD4 (van Grunsven,
E. G. et al., Proc. Natl. Acad. Sci. U S A, 95: 2128-2133 (1998))),
polycystische Nierenerkrankungen (17β-HSD8 (Maxwell,
M. M. et al., J. Biol. Chem., 270: 25213-25219 (1995)))
und Alzheimer (17β-HSD10 (Kissinger, C. R. et al.,
J. Mol. Biol., 342: 943-952 (2004); He, X. Y. et
al., J. Biol. Chem., 274: 15014-15019 (1999); He,
X. Y. et al., Mol. Cell. Endocrinol., 229: 111-117 (2005); He,
X. Y. et al., J. Steroid Biochem. Mol. Biol., 87: 191-198 (2003); Yan,
S. D. et al., Nature, 389: 689-695 (1997))).
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Das
bestcharakerisierte Mitglied der 17β-HSD ist die Typ 1
17β-HSD. Bei der 17β-HSD1 handelt es sich um ein
Enzym der SDR-Familie, das auch als humane Plazentaestradioldehydrogenase
bezeichnet wird (Gangloff, A. et al., Biochem. J., 356:
269-276 (2001); Jornvall, H. et al., Biochemistry,
34: 6003-6013 (1995)). Die dabei von der Enzym Kommission
vergebene Bezeichnung lautet E.C.1.1.1.62.
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Engel
und Mitarbeiter (Langer, L. J. et al., J. Biol. Chem., 233:
583-588 (1958)) waren die ersten, die in den fünfziger
Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts dieses Enzym beschrieben. In
den neunziger Jahren wurden erste Kristallisationsversuche unternommen,
so dass man heute bei der Entwicklung von Inhibitoren auf insgesamt
16 kristallographische Strukturen zurückgreifen kann (Alho-Richmond,
S. et al., Mol. Cell. Endocrinol., 248: 208-213 (2006)).
Es liegen Röntgenstrukturen vom Enzym alleine vor, aber
auch binäre und ternäre Komplexe des Enzyms mit
dem Substrat und anderen Liganden bzw. Substrat/Ligand und Cofaktor.
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17β-HSD1
ist ein lösliches cytosolisches Enzym. Als Cofaktor dient
NADPH. Codiert wird die 17β-HSD1 von einem 3,2 kb-Gen,
welches aus 6 Exons und 5 Introns besteht und in ein 2,2 kb Transkript
umgewandelt wird (Luu-The, V., J. Steroid Biochem. Mol.
Biol., 76: 143-151 (2001); Labrie, F. et al., J.
Mol. Endocrinol., 25: 1-16 (2000)). Aufgebaut ist es aus
327 Aminosäuren. Das Molekulargewicht des Monomeren liegt bei
34,9 kDa (Penning, T. M., Endocr. Rev., 18: 281-305 (1997)).
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17β-HSD1
wird in Plazenta, Leber, Eierstöcken, Endometrium, Prostata,
peripherem Gewebe wie z. B. Fettgewebe und Brustkrebszellen exprimiert
(Penning, T. M., Endocr. Rev., 18: 281-305 (1997)).
Sie wurde zum ersten Mal aus humaner Plazenta isoliert (Jarabak,
J. et al., J. Biol. Chem., 237: 345-357 (1962)). Hauptaufgabe
der 17β-HSD1 ist die Umwandlung des weniger aktiven Estrons
in das hochpotente Estradiol. Es katalysiert allerdings auch in
einem geringeren Maße die Reaktion von Dehydroepiandrosteron
(DHEA) zu 5-Androsten-3β,17β-diol, ein estrogene
Wirkung zeigendes Androgen (Labrie, F., Mol. Cell. Endocrinol.,
78: C113-118 (1991); Poirier, D., Curr. Med. Chem.,
10: 453-477 (2003); Poulin, R. et al., Cancer Res.,
46: 4933-4937 (1986)). In vitro katalysiert das Enzym Reduktion
und Oxidation zwischen E1 und E2, während es unter physiologischen
Bedingungen nur die Reduktion katalysiert. Diese Bisubstratreaktionen
laufen nach einem zufälligen katalytischen Mechanismus
ab, d. h. entweder Steroid oder Cofaktor bindet zuerst an das Enzym
(Betz, G., J. Biol. Chem., 246: 2063-2068 (1971)).
Postuliert wird auch ein katalytischer Mechanismus bei dem der Cofaktor
zuerst an das Enzym bindet (Neugebauer, A. et al., Bioorg.
Med. Chem., submitted (2005)).
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Das
Enzym besteht aus einer Substratbindungstelle und einem Kanal, der
in die Cofaktorbindungsstelle mündet. Die Substratbindungsstelle
ist ein hydrophober Tunnel, der eine hohe Komplementarität
zum Steroid aufweist. Die 3-Hydroxy- und 17-Hydroxygruppen im Steroid
bilden vier Wasserstoffbrückenbindungen zu den Aminosäureresten
His221, Glu282, Ser142 und Tyr155 aus. Die hydrophoben van der Waals
Wechselwirkungen scheinen die Hauptinteraktionen mit dem Steroid
auszubilden, während die Wasserstoffbrückenbindungen
für die Spezifität des Steroids zum Enzym verantwortlich
sind (Labrie, F. et al., Steroids, 62: 148-158 (1997)).
Als Cofaktorbindungsstelle taucht wie bei allen andern Enzymen dieser
Familie auch der Rossmann fold auf, eine aus α-Helices
und β-Faltblättern aufgebaute Region (β-α-β-α-β)2, ein allgemein auftretendes Motiv Gly-Xaa-Xaa-Xaa-Gly-Xaa-Gly
sowie eine Nonsense Region Tyr-Xaa-Xaa-Xaa-Lys innerhalb der active
site. Wichtig für die Aktivität ist eine katalytische
Tetrade bestehend aus Tyr155-Lys159-Ser142-Asn114, die bei der Hydridübertragung
das Steroid und die Ribose im Nicotinamid stabilisieren (Alho-Richmond,
S. et al., Mol. Cell. Endocrinol., 248: 208-213 (2006); Labrie,
F. et al., Steroids, 62: 148-158 (1997); Nahoum,
V. et al., Faseb. J., 17: 1334-1336 (2003)).
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Das
17β-HSD1 codierende Gen ist mit dem für Mutationen
sehr anfälligen und vererbbaren Gen für Mamma-
und Ovarialkarzinom, dem BRCA1 Gen auf Chromosom 17q11-q21, verknüpft
(Labrie, F. et al., J. Mol. Endocrinol., 25: 1-16 (2000)).
Erwiesenermaßen ist die Aktivität von 17β-HSD1
in endometriotischem Gewebe und Brustkrebszellen höher
als in gesundem Gewebe, was hohe intrazelluläre Estradiolspiegel
nach sich zieht, die wiederum Proliferation und Differenzierung
des erkrankten Gewebes bedingen (Bulun, S. E. et al., J. Steroid
Biochem. Mol. Biol., 79: 19-25 (2001); Miyoshi,
Y. et al., Int. J. Cancer, 94: 685-689 (2001); Kitawaki, J.,
Journal of Steroid Biochemistry & Molecular
Biology, 83: 149-155 (2003); Pasqualini, J. R.,
Biochim. Biophys. Acta., 1654: 123-143 (2004); Vihko,
P. et al., Mol. Cell. Endocrinol., 171: 71-76 (2001); Miettinen,
M. et al., Breast Cancer Res. Treat., 57: 175-182 (1999); Sasano,
H. et al., J. Clin. Endocrinol. Metab., 81: 4042-4046 (1996); Yoshimura,
N. et al., Breast Cancer Res., 6: R46-55 (2004)). Eine
Hemmung von 17β-HSD1 könnte zu einer Senkung des
Estradiolspiegels führen und damit eine Regression der
estrogenabhängigen Erkrankungen zur Folge haben. Des weiteren
könnten selektive Inhibitoren der 17β-HSD1 präventiv
bei Vorliegen einer genetischen Disposition für Brustkrebs
Einsatz finden (Miettinen, M. et al., J. Mammary Gland.
Biol. Neoplasia, 5: 259-270 (2000)).
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Dieses
Enzym würde sich damit als Target zur Entwicklung neuer
selektiver und nichtsteroidaler Inhibitoren als Therapeutika im
Kampf gegen estrogenabhängige Erkrankungen anbieten. Allerdings
liegt ein "proof of concept" bislang noch nicht vor.
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In
der Literatur sind wenige Verbindungen als Inhibitoren der 17β-HSD1
beschrieben (
Poirier, D., Curr. Med. Chem., 10: 453-477
(2003)). Dabei handelt es sich bei den meisten Hemmstoffen
um steroidale Verbindungen, die durch verschiedenartige Variationen
des Estrogengrundgerüstes erhalten wurden (
Allan,
G. M. et al., J. Med. Chem., 49: 1325-1345 (2006);
Deluca,
D. et al., Mol. Cell. Endocrinol., 248: 218-224 (2006);
WO 2006/003012 ;
US 2006/652461 ;
WO 2005/047303 ).
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Eine
weitere Verbindungsklasse, die beschrieben wurde, sind sogenannte
Hybridinhibitoren (Qiu, W. et al., FASEB J., 16: 1829-1830
(2002), online: doi 10.1096/fj.02-0026fje), Verbindungen,
die aufgrund ihrer Molekülstruktur, nicht nur an der Substratbindungsstelle
angreifen, sondern auch Interaktionen mit der Cofaktorbindungsstelle
eingehen. Die Hemmstoffe sind dabei folgendermaßen aufgebaut:
- • Adenosinanteil oder vereinfachte
Derivate, die mit der Cofaktorbindungsstelle interagieren können
- • Estradiol- oder Estronteil, der mit der Substratbindungsstelle
wechselwirkt und ein
- • Spacer verschiedener Länge als Bindeglied
zwischen den beiden Teilen
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- EM1745 Ki = 3,0 ± 0,8 nM IC50 27 nM
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In
der Reihe dieser Verbindungen sind Inhibitoren synthetisiert worden,
die eine gute Hemmung des Enzyms und eine gute Selektivität
gegenüber 17β-HSD2 aufweisen (Verbindung
B; Lawrence, H. R. et al., J. Med. Chem., 48: 2759-2762 (2005)).
Außerdem gehen die Erfinder davon aus, dass durch eine
Substitution am C2 des Steroidgerüstes eine geringe estrogene
Wirkung erreicht werden kann (Cushman, M. et al., J. Med. Chem.,
38: 2041-2049 (1995); Leese, M. P. et al., J. Med.
Chem., 48: 5243-5256 (2005)), allerdings wurde dies bislang
nicht in Tests nachgewiesen.
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Ein
Nachteil dieser steroidalen Verbindungen kann allerdings eine geringe
Selektivität sein. Bei Steroiden besteht die Gefahr, dass
die Verbindungen auch an anderen Enzymen der Steroidbiosynthese
angreifen, was zu Nebenwirkungen führt. Außerdem
können sie aufgrund ihrer steroidalen Struktur eine Affinität
zu Steroidrezeptoren aufweisen und als Agonisten oder Antagonisten
fungieren.
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Von
den Phytoestrogenen, die eine Affinität zum Estrogenrezeptor
haben und je nach physiologischen Bedingungen als Estrogene oder
Antiestrogene agieren, wurden Flavone, Isoflavone und Lignane auf
eine Hemmwirkung getestet (
Makels, S. et al., Proc. Soc.
Exp. Biol. Med., 217: 310-316 (1998);
Makels, S.
et al., Proc. Soc. Exp. Biol. Med., 208: 51-59 (1995);
Brooks,
J. D. et al., J. Steroid Biochem. Mol. Biol., 94: 461-467 (2005)).
Dabei erwies sich das Coumestrol als besonders potent, zeigte aber
natürlich estrogene Aktivität (
Nogowski,
L., J. Nutr. Biochem., 10: 664-669 (1999)). Auch Gossypolderivate
wurden als Inhibitoren synthetisiert (
US 2005/0228038 ). In diesem Falle
wird allerdings nicht die Substratbindungsstelle sondern die Cofaktorbindungsstelle
als Angriffspunkt gewählt (
Brown, W. M. et al.,
Chem. Biol. Interact., 143-144, 481-491 (2003)), was Probleme
in der Selektivität gegenüber anderen Enzymen,
die NAD(H) oder NADP(H) nutzen, nach sich ziehen könnte.
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Neben
Diketonen wie beispielweise 2,3-Butandion und Glyoxal, die zu Studien
des Enzyms verwendet wurden, wurden auch Suizidinhibitoren getestet.
Diese erwiesen sich allerdings nicht als therapeutisch nutzbar,
da die Oxidationsrate der Alkohole in die entsprechend reaktive
Form, die Ketone, zu schwach war (Poirier, D., Curr. Med.
Chem., 10: 453-477 (2003)).
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In
anderen Studien untersuchten Jarabak und Mitarbeiter (Jarabak,
J. et al., Biochemistry, 8: 2203-2212 (1969)) verschiedene
nichtsteroidale Inhibitoren auf ihr Hemmwirkung, wobei sich U-11-100
A als potenteste Verbindung in dieser Reihe erwies. Im Vergleich
zu anderen nichtsteroidalen Verbindungen ist U-11-100 A hingegen
ein schwacher Hemmstoff der 17β-HSD1.
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Als
weitere nichtsteroidale Inhibitoren wurden Thiophenpyrimidinone
untersucht (
US 2005/038053 ;
Messinger,
J. et al., Mol. Cell. Endocrinol., 248: 192-198 (2006);
WO 2004/110459 ).
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Azolderivate
mit zwei bzw. drei Hydroxyphenyl Substituenten wurden als neue Estrogen-Rezeptor-Liganden
(Fink, B. E., et al., Chem. and Biol., 6: 205-219 (1999))
vorgestellt. Die dort publizierten 4-Alkyl-1,3,5-triarylpyrazole
sind potente Liganden während die Bis-(hydroxyphenyl)-Heterozyclen
keine Affinität aufweisen.
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Die
bis-substituerte Azole 2,4-Bis-(4-methoxyphenyl)-thiazol und 4,4'-(1,3-thiazol-2,4-diyl)diphenol (Verbindung
25 gemäß der vorliegenden Anmeldung) sind bereits
von Fink, B. E., et al., Chem. and Biol., 6: 205-219 (1999) beschrieben
worden. Keine der vorstehend angeführten Verbindungen ist
als Hemmstoff der 17β-HSD1 aufgeführt worden.
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Kurzbeschreibung der Erfindung
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Estradiol
ist das Produkt der durch 17β-HSD1 katalysierten Reaktion.
Außerdem ist auch Estradiol, dass von allen körpereigenen
Estrogenen, das Steroidhormon das die höchste Affinität
zu den Estrogen Rezeptoren (ERα und ERβ) zeigt.
Daher ist eine hohe Homologie zwischen den Bindetaschen von 17β-HSD1, ERα und
ERβ zu erwarten. Bei dem der vorliegenden Erfindung zugrundeliegenden
therapeutischen Ansatz sollen die Inhibitoren selektiv 17β-HSD1
hemmen ohne agonistische Wirkung zu den Estrogen-Rezeptoren aufzuweisen.
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Ausgehend
von den verfügbaren Kristallstrukturen von 17β-HSD1,
ERα und ERβ wurde vermutet, dass es Ähnlichkeiten
in hydrophoben und hydrophilen Bereichen gibt. Jedoch lassen sich
auch deutliche Unterschiede feststellen. Es existieren in der Bindetasche
der 17β-HSD1 polare Aminosäuren (Tyr 218 und Ser 222),
für die es bei den Estrogen-Rezeptoren keine Analoga gibt.
Im Gegensatz zur 17β-HSD1 besitzen die Estrogen-Rezeptoren
keine Cofaktordomäne, sodass bei 17β-HSD1 an den
Positionen 15 und 16 des Steroids mehr Platz zu Verfügung
steht. Die Ausnutzung solche Unterschiede ist von höchster
Bedeutung für das Design von selektiven 17β-HSD1
Hemmstoffe. Es wurden eine Vielzahl an Zielverbindungen, unter Anderem auch
bis-(methoxyphenyl)- und bis-(hydroxyphenyl)-substituierte (Hetero-)Arylverbindungen
synthetisiert und deren Inhibitoraktivität auf 17β-HSD1
und 17β-HSD2 Enzyme in vitro getestet, um eine aktive und
selektive Leitstruktur herauszufinden. Zudem wurden Untersuchungen
zur ER Affinität durchgeführt. Es wurde gefunden,
dass bestimmte diphenylsubstituierte (Hetero-)Arylverbindungen potente
Hemmstoff der 17β-HSD1 sind. Die Erfindung betrifft somit
- (1) die Verwendung einer Verbindungen mit der
Struktur (I) worin
n eine ganze Zahl
ausgewählt aus 0, 1 und 2 ist,
A C oder N ist,
X
ausgewählt ist aus CH, S, N, NH, -HC=N-, -N=CH- und O,
Y
ausgewählt ist aus CH, -HC=CH-, S, N, O, NH und C=S,
Z
ausgewählt ist aus CH, N, NH und O,
R unabhängig
voneinander ausgewählt sind aus Halogen, Hydroxy, -CN,
-NO2, -N(R')2, -SR',
Alkyl, Haloalkyl, Alkoxy, Haloalkoxy, Aryl, Heteroaryl, -SO3R', -NHSO2R', -R''-NHSO2R', -SO2NHR', -R''-SO2NHR', -NHCOR', -CONHR', -R''-NHCOR', -R''-CONHR',
-COOR', -OOCR', -R''-COOR', -R''-OOCR', -CHNR', -SO2R' und
-SOR', R1, R2, R3, R4, und R5 unabhängig voneinander die für
R angegebene Bedeutung haben oder H sind,
R' ausgewählt
ist aus H, Alkyl, Aryl und Heteroaryl,
R'' ausgewählt
ist aus Alkylen, Arylen und Heteroarylen,
wobei die Alkyl-,
Alkylen-, Aryl-, Arylen-, Heteroaryl- und Heteroarylen-Reste in
R, R1, R2, R3, R4, R5,
R' und R'' mit 1 bis 5 Resten R''' substituiert sein können
und wobei die Reste R''' unabhängig voneinander ausgewählt
sind aus Halogen, Hydroxy, -CN, Alkyl, Alkoxy, halogeniertes Alkyl,
halogeniertes Alkoxy, -SH, Alkylsulfanyl, Arylsulfanyl, Aryl, Heteroaryl,
-COOH, -COOAlkyl, -CH2OH, -NO2 und
-NH2,
und pharmakologisch akzeptable
Salze derselben, zur Behandlung und Prophylaxe hormonabhängiger
Erkrankungen.
- (2) eine Verbindungen mit der Struktur (I) worin
n, A, X, Y, Z,
R, R1, R2, R3, R4, und R5 die vorstehend in (1) angegebene Bedeutung
haben, mit der Massgabe dass wenn n 1 ist, A C ist, X N ist, Y S
ist und Z CH ist, R1, R2,
R3, R4, und R5, H sind, dann befinden sich die Reste R
nicht beide in para Position relativ zu der Verknüpfung
zur zentralen (Hetero-)Arylgruppe und sind nicht gleichzeitig OH
oder Methoxy, und pharmakologisch akzeptable Salze derselben;
- (3) ein Arzneimittel oder eine Pharmazeutische Zusammensetzung
enthaltend wenigstens eine der Verbindungen wie in (2) definiert
und optional einen pharmakologisch geeigneten Träger;
- (4) ein Verfahren zur Herstellung der in (2) definierten Verbindungen,
das eine Umsetzung gemäß dem folgenden Reaktionsschema
umfasst: wobei
die Variablen die vorstehend in (2) angegebene Bedeutung haben;
und
- (5) ein Verfahren zur Behandlung und Prophylaxe von hormonabhängiger
Erkrankungen bei Mensch oder Tier, umfassend das Verabreichen einer
Verbindungen mit der Struktur (I) wie vorstehend unter (1) oder
(2) definiert. Insbesondere scheinen die beiden Phenylreste, die
eine polare Gruppe, vorzugsweise in p- oder m-Stellung relativ zu
dem zentralen (Hetero-)Arylrest tragen (wie z. B. Hydroxyphenylreste),
für das Wirkstoffdesign der Verbindungen der vorliegenden
Erfindung wichtig zu sein, da sie die Hydroxygruppen an der Position
3 und 17 des Estradiols imitieren und offensichtlich als hydrophile
Ankerpunkte in der 17β-HSD1 Bindetasche dienen. Die Positionen
der Heteroatome innerhalb des die beiden Phenylreste verknüpfenden (Hetero-)Arylrings
wurden variiert, um ihre Rolle bezüglich der Hemmung des
Enzyms zu untersuchen. Auch wurden die Positionen der polaren Gruppen
der Phenylreste verändert, um ihre optimale Anordnung zu
finden.
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Detaillierte Beschreibung der Erfindung
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In
den Verbindungen der Formel (I) der Erfindung haben die Variablen
und die zu ihrer Charakterisierung verwendeten Termini die folgende
Bedeutung:
"Alkylreste", "Haloalkylreste", "Alkoxyreste" und
Haloalkoxyreste" im Sinne der Erfindung können geradkettig, verzweigt
oder cyclisch sein und gesättigt oder (partiell) ungesättigt
sein. Bevorzugte Alkylreste und Alkoxyreste sind gesättigt
oder weisen eine oder mehrere Doppel- und/oder Dreifachbindungen
auf. Hier sind bei geradkettigen oder verzweigten Alkylresten solche
mit 1 bis 10 C-Atomen, besonders solche mit 1 bis 6 C-Atomen, ganz
besonders solche mit 1 bis 3 C-Atomen bevorzugt. Bei den cyclischen
Alkylresten sind mono- oder bicyclische Alkylreste mit 3 bis 15
C-Atomen, insbesondere monocyclische Alkylreste mit 3 bis 8 C-Atomen
besonders bevorzugt.
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"Niederalkylreste",
"Haloniederalkylreste", "Niederalkoxyreste" und "Haloniederalkoxyreste"
im Sinne der Erfindung sind geradkettige, verzweigte oder cyclische
gesättigte Niederalkylreste und Niederalkoxyreste oder
solche mit einer Doppel- oder Dreifachbindung. Bei den geradkettigen
sind solche mit 1 bis 6 C-Atomen, insbesondere mit 1 bis 3 C-Atomen
besonders bevorzugt. Bei den cyclischen sind solche mit 3 bis 8
C-Atomen besonders bevorzugt.
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"Aryle"
in der Definition von R, R1, R2,
R3, R4 und R5 umfassen mono-, bi- und tricyclische Arylreste
mit 3 bis 18 Ringatomen, die optional mit einem oder mehreren gesättigten
Ringen anelliert sein können. Besonders bevorzugt sind Anthracenyl,
Dihydronaphthyl, Fluorenyl, Hydrindanyl, Indanyl, Indenyl, Naphthyl,
Naphthenyl, Phenanthrenyl, Phenyl und Tetralinyl.
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"Heteroarylreste"
in der Definition von R, R1, R2,
R3, R4 und R5 sind – falls nicht anders angeführt – mono-
oder bicyclische Heteroarylyreste mit 3 bis 12 Ringatomen, die vorzugsweise
1 bis 5 Heteroatome ausgewählt aus Stickstoff, Sauerstoff
und Schwefel aufweisen und die mit einem oder mehreren gesättigten
Ringen anelliert sein können. Die bevorzugten stickstoffhaltigen
monocyclischen und bicyclischen Heteroaryle umfassen Benzimidazolyl,
Benzothiazolyl, Benzoxazolyl, Chinazolinyl, Chinolyl, Chinoxalinyl,
Cinnolinyl, Dihydroindolyl, Dihydroisoindolyl, Dihydropyranyl, Dithiazolyl,
Homopiperidinyl, Imidazolidinyl, Imidazolinyl, Imidazolyl, Indazolyl,
Indolyl, Isochinolyl, Isoindolyl, Isothiazolidinyl, Isothiazolyl,
Isoxazolidinyl, Isoxazolyl, Morpholinyl, Oxadiazolyl, Oxazolidinyl,
Oxazolyl, Phthalazinyl, Piperazinyl, Piperidyl, Pteridinyl, Purinyl,
Pyrazolidinyl, Pyrazinyl, Pyrazolyl, Pyrazolinyl, Pyridazinyl, Pyridyl,
Pyrimidyl, Pyrrolidinyl, Pyrrolidin-2-onyl, Pyrrolinyl, Pyrrolyl, Tetrazinyl,
Tetrazolyl, Tetrahydropyrrolyl, Thiadiazolyl, Thiazinyl, Thiazolidinyl,
Thiazolyl, Triazinyl und Triazolyl. Besonders bevorzugt sind mono-
oder bicyklische Heteroarylreste mit 5 bis 10 Ringatomen, die vorzugsweise 1
bis 3 Stickstoffatome aufweisen, ganz besonders bevorzugt sind Oxazolyl,
Imidazolyl, Pyridyl und Pyrimidyl.
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"Alkylene",
"Niederalkylene", "Arylene" und "Heteroarylene" im Sinne dieser
Erfindung sind die bivalenten Äquivalente der vorstehend
definierten Alkyl-, Niederalkyl-, Aryl- und Heteroarylreste.
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"Halogen"
umfasst Fluor, Chlor, Brom und Iod.
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"Pharmazeutisch
geeignete Salze" im Sinne der vorliegenden Erfindung umfassen dabei
Salze der Verbindungen mit organischen Säuren (wie Milchsäure,
Essigsäure, Aminosäure, Oxalsäure usw.),
anorganischen Säuren (wie HCl, HBr, Phosphorsäure
usw.) und, falls die Verbindungen Säuresubstituenten aufweisen, auch
mit organischen oder anorganischen Basen. Bevorzugt sind Salze mit
HCl.
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Die
Verbindungen gemäss Ausführungsform (1) und (2)
der Erfindung weisen vorzugsweise folgende (Hetero-)Arylreste als
zentalen Ring auf:
n ist 1, A ist N, X ist CH, Y ist C=S und
Z ist NH (d. h. der zentrale Ring ist ein 1,4-disubstituiertes 1,3-Dihydro-imidazol-2-thion);
n
ist 1, A ist N, X ist CH, Y ist CH und Z ist N (ein 1,4-disubstituiertes
1H-Imidazol);
n ist 1, A ist C, X ist O oder NH, Y ist CH und
Z ist N (ein 2,5-disubstituiertes Oxazol oder 1H-Imidazol);
n
ist 1, A ist C, X ist N, Y ist O und Z ist CH (ein 2,4-disubstituiertes
Oxazol);
n ist 1, A ist C, X ist CH, Y ist O und Z ist N (ein
3,5-disubstituiertes Isoxazol);
n ist 1, A ist C, X ist S,
Y ist N oder CH und Z ist CH (ein 2,5-disubstituiertes Thiazol oder
Thiophen);
n ist 1, A ist C, X ist N oder CH, Y ist S und Z
ist CH (ein 2,4-disubstituiertes Thiazol oder Thiophen);
n
ist 0, A ist C, Y ist S und Z ist -HC=CH- (ein 2,3-disubstituiertes
Thiophen);
n ist 1, A ist C, X ist CH, Y und Z sind N und NH
(ein 3,5-disubstuiertes 1H-Pyrazol);
n ist 1, A ist C, X ist
S oder O, Y und Z sind N (d. h. ein 2,5-disubstituiertes [1,3,4]Thiadiazol
oder [1,3,4]Oxadiazol);
n ist 1, A ist C, X und Z sind N und
Y ist S (ein 3,5-disubstituiertes [1,2,4]Thiadiazol);
n ist
2, A ist C, X sind CH, Y und Z sind CH (ein 1,4-disubstituiertes
Benzen);
n ist 1, A ist C, X und Y sind CH und Z ist -HC=CH-
(ein 1,3-disubstituiertes Benzen);
n ist 1, A ist C, X ist
-N=CH-, Y ist CH und Z ist CH oder N (ein 2,5-disubstituiertes Pyridin
oder Pyrazin); und
n ist 2, und X, Y und Z sind N (d. h. ein
3,6 disubstituiertes 1,2,4,5-Tetrazin).
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Von
den vorstehend genannten Zentralringen sind die Thiophen-, Thiazol-,
Thiadiazol-, Benzen-, Pyridin- oder Tetrazinringe besonders bevorzugt.
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Bevorzugt
im Sinne der vorliegenden Erfindung ist, wenn die Reste R unabhängig
voneinander ausgewählt sind aus Halogen, Hydroxy, -CN,
-NO2, -SH, -NHR', -SO3R',
Alkyl, Haloalkyl, Alkoxy, Haloalkoxy, Alkylsulfanyl, Aryl, Heteroaryl,
Arylsulfanyl, -NHSO2R', -R''-NHSO2R', -SO2NHR', -R''-SO2NHR', -NHCOR', -CONHR', -R''-NHCOR', -R''-CONHR',
-COOR', -OOCR', -R''-COOR', -R''-OOCR', -CHNR', -SO2R'
und -SOR', wobei R' H, Niederalkyl oder Phenyl ist und R'' Niederalkylen
oder Phenylen ist. Hiervon bevorzugt als Reste R sind Halogen, Hydroxy,
-CN, -NO2, -SH, -NHR', -SO3R',
Niederalkyl, Haloniederalkyl, Niederalkoxy, Haloniederalkoxy, Niederalkylsulfanyl,
Aryl, Heteroaryl, Arylsulfanyl, -NHSO2R',
-SO2NHR', -NHCOR', -CONHR', -COOR', -OOCR',
-SO2R' und -SOR' (wobei R' H, Niederalkyl
oder Phenyl ist) und besonders bevorzugt unabhängig voneinander
ausgewählt sind aus Halogen, Hydroxy, -CN, -NO2,
-SH, -NH2, SO3R',
Niederalkyl, Haloniederalkyl, Niederalkoxy, Niederalkylsulfanyl,
Arylsulfanyl, -NHSO2R', -SO2NHR',
-NHCOR', -CONHR', -COOR', -OOCR', -SO2R'
und -SOR', wobei R' H Niederalkyl oder Phenyl ist.
-
Dabei
ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Reste R sich in meta
oder para Position relativ zu der Verknüpfung zur zentralen
(Hetero-)Arylgruppe befinden. Ebenfalls bevorzugt im Sinne der vorliegenden
Erfindung sind die Reste R1, R2,
R3, R4, und R5 unabhängig voneinander ausgewählt
sind aus H, Halogen, Hydroxy, -CN, Niederalkyl, Haloniederalkyl,
Niederalkoxy, Niederalkylsulfanyl, Aryl, Heteroaryl, Arylsulfanyl, -NHSO2R', -SO2NHR', -NHCOR',
-CONHR', -COOR', -OOCR', -SO2R' und -SOR',
wobei R' H, Niederalkyl oder Phenyl ist. Hiervon bevorzugt für
die genannten Reste unabhängig voneinander ausgewählt
sind aus H, Halogen, Hydroxy, -CN, Niederalkyl, Haloniederalkyl,
Niederalkoxy, Haloniederalkoxy, Niederalkylsulfanyl, -NHSO2R', -SO2NHR', -NHCOR',
-CONHR', -COOR', -OOCR', -SO2R' und -SOR',
wobei R' H oder Niederalkyl ist.
-
Besonders
bevorzugt sind solche Verbindungen, in denen die Reste R unabhängig
voneinander ausgewählt sind aus Halogen, Hydroxy, -CN,
-COOH, -NO2, -NH2,
-SH, -SO3H, SO2NH2, -NHSO2-Niederalkyl,
Niederalkyl, Haloniederalkyl, Niederalkoxy und Haloniederalkoxy,
vorzugsweise unabhängig voneinander ausgewählt
sind aus Hydroxy, -COOH, -NHSO2CH3, -SH, -CN und C1-3-Alkoxy,
und sich sich in meta oder para Position relativ zu der Verknüpfung
zur zentralen (Hetero-)Arylgruppe befinden. Besonders bevorzugt
sind dann die Verbindungen, in denen die Reste R1,
R2, R3, R4, und R5 unabhängig
voneinander ausgewählt sind aus H, Halogen, Haloniederalkyl
und Niederalkyl und vorzugsweise unabhängig voneinander
ausgewählt sind aus H, F, CF3 und
CH3.
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Besonders
zu nennende Verbindungen mit der Struktur (I) sind 4-(3-Hydroxyphenyl)-1-(4-hydroxyphenyl)-1,3-dihydro-imidazol-2-thion
(1); 4-(4-Hydroxyphenyl)-1-(3-hydroxyphenyl)-1,3-dihydro-imidazol-2-thion (2);
1,4-bis-(4-Hydroxyphenyl)-1,3-dihydro-imidazol-2-thion (3); 3-[1-(4-Hydroxyphenyl)-1H-imidazol-4-yl]phenol
(4); 3-[4-(4-Hydroxyphenyl)-1H-imidazol-4-yl]phenol (5); 4,4'-bis-(1H-Imidazol-1,4diyl)-diphenol
(6); 4,4'-(1,3-Oxazol-2,5-diyl)diphenol (7); 3-[5-(4-Hydroxyphenyl)-1,3-oxazol-2-yl]phenol
(8); 3-[4-(4-Hydroxyphenyl)-1,3-oxazol-2-yl]phenol (9); 3-[2-(4-Hydroxyphenyl)-1H-imidazol-5-yl]phenol
(10); 3-[5-(4-Hydroxyphenyl)-1H-imidazol-2-yl]phenol (11); 4,4'-(1H-Imidazol-2,5-diyl)diphenol
(12); 4,4'-(1H-Pyrazole-3,5-diyl)diphenol (13); 3-[3-(4-Hydroxyphenyl)-1H-pyrazol-5-yl]phenol
(14); 3-[5-(4-Hydroxyphenyl)-1H-pyrazol-3-yl]phenol (15); 4,4'-Isoxazol-3,5-diyldiphenol
(16); 3-[5-(4-Hydroxyphenyl) isoxazol-3-yl]phenol (17); 3-[3-(4-Hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]phenol
(18); 3-[5-(4-Hydroxyphenyl)-1,3-thiazol-2-yl]phenol (19); 3-[2-(4-Hydroxyphenyl)-1,3-thiazol-5-yl]phenol
(20); 4,4'-(1,3-Thiazol-2,5-diyl)diphenol (21); 3,3'-(1,3-Thiazol-2,5-diyldiphenol (22);
3-[4-(4-Hydroxyphenyl)-1,3-thiazol-2-yl]phenol (23); 3-[2-(4-Hydroxyphenyl)-1,3-thiazol-4-yl]phenol
(24); 4,4'-(1,3-Thiazol-2,4-diyl)diphenol (25; nicht umfasst von
Ausführungsform (2)); 3,3'-(1,3-Thiazol-2,4-diyl)diphenol
(26); 4,4'-Thien-2,3-diyldiphenol (27); 3-[3-(4-Hydroxyphenyl)-2-thienyl]phenol
(28); 3-[5-(4-Hydroxyphenyl)-2-thienyl]phenol (29); 4-4'-Thien-2,5-diyldiphenol
(30); 3,3'-Thien-2,5-diyldiphenol (31); 3-[5-(4-Hydroxyphenyl)-3-thienyl]phenol
(32); 3-[4-(4-Hydroxyphenyl)-2-thienyl]phenol (33); 3,3'-Thien-2,4-diyldiphenol (34);
3-3'-(1,3,4-Oxadiazol-2,5-diyldiphenol (35); 3-3'-(1,3,4-Thiadiazol-2,5-diyldiphenol
(36); 3,3'-(1,2,4-Thiadiazol-2,5-diyl)diphenol (37); 3-[3-(4-Methoxyphenyl)-[1,2,4]thiadiazol-5-yl]-phenol
(38); 4-4'-(1,2,4-Thiadiazol-3,5-diyl)diphenol (39); 3-[3-(4-Hydroxyphenyl)-1,2,4-thiadiazol-5-yl]phenol
(40); [1,1',3',1'']Terphenyl-4,4''-diol (41); [1,1',4',1'']Terphenyl-3,3'-diol
(42); [1,1',3',1'']Terphenyl-4,3''-diol (43); [1,1',4',1'']Terphenyl-4,3''-diol
(44); 4-[5-(3-Hydroxyphenyl)-2-thienyl]-2-methylphenol (45); 4-[5-(3-Hydroxyphenyl)-2-thienyl]benzen-1,2-diol
(46); 2-Fluor-4-[5-(3-hydroxyphenyl)-2-thienyl]phenol (47); 2,6-Difluor-4-[5-(3-hydroxyphenyl)-2-thienyl]phenol
(48); 4-[5-(3-Hydroxyphenyl)-2-thienyl]-2-(trifluormethyl)phenol
(49); 3-[5-(3-Fluorphenyl)-2-thienyl]phenol (50); N-{3-[5-(3-Hydroxyphenyl)-2-thienyl]phenyl}methansulfonamid
(51); 3-(5-Phenyl-2-thienyl)phenol (52); 3-[5-(4-Hydroxyphenyl)-2-thienyl]-5-methylphenol
(53); 3-[5-(4-Fluorphenyl)-2-thienyl]phenol (54); 4-[5-(3-Hydroxyphenyl)-3-thienyl]-2-methylphenol
(55); 4-[2-(3-Hydroxyphenyl)-1,3-thiazol-5-yl]-2-methylphenol (56);
3,3'-Pyridin-2,5-diyldiphenol (57) und 3,3'-(1,2,4,5-Tetrazin-3,6-diyldiphenol (59),
wobei
die Verbindungen (19), (20), (22), (24), (26), (29), (31), (32),
(33), (36), (37), (42), (45), (46), (47), (48), (49), (55), (56),
(57) und (59) besonders bevorzugt sind.
-
Die
vorstehend genannten Verbindungen mit der Struktur (I) werden in
bevorzugten Ausführungsformen von (1), (3) und (5) zur
Behandlung und Prophylaxe estrogenabhängiger Erkrankungen,
insbesondere von Endometriose, Endometriumkarzinom, Adenomyosis
und Brustkrebs eingesetzt.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können in jeder
dem Fachmann geläufigen Applikationsform verabreicht werden,
wobei jedoch die orale Applikation die bevorzugte Applikationsform
ist.
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Das
Verfahren zur Herstellung gemäss Ausführungsform
(4) der Erfindung umfasst vorzugsweise eine sogenannte Suzuki Kopplung.
Die 2,5-disubstituerten Thiophene gemäss der vorliegenden
Erfindung können gemäss dem folgenden Syntheseweg
hergestellt werden:
R
1 = R
2 = H: Verbindung
(29)
R
1 = H, R
2 =
CH
3: Verbindung (45)
R
1 =
H, R
2 = OH: Verbindung (46)
R
1 = H, R
2 = F: Verbindung
(47)
R
1 = H, R
2 =
CF
3, Verbindung (49)
R
1 =
F, R
2 = F: Verbindung (48)
-
Die
Menge verabreichten Wirkstoff, d. h. die eingesetzte Dosis, richtet
sich dabei nach der Art und Schwere der zu behandelnden Krankheit,
der Applikations- und Therapieform, dem Alter und der konstitutionellen
Beschaffenheit des Patienten und wird von dem behandelnden Arzt
individuell im Rahmen seines allgemeinen Fachwissens an die gegebene
Situation angepasst.
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Die
Erfindung wird anhand der nachfolgenden Beispiele näher
erläutert, die jedoch die Erfindung nicht einschränken.
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Beispiele
-
Material und Analysenmethoden:
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IR-Spektren
aus Pulvern wurden auf einem Bruker Vektor 33 FT-Infrarotspektrometer
aufgenommen. 1H-NMR- und 13C-NMR-Spektren
wurden auf einem Bruker AW-500 (500 MHz)-Gerät aufgenommen.
Chemische Verschiebungen werden in Parts per million (ppm) angegeben,
TMS war interner Standard für Aufnahmen in CDCl3, CD3OD, CD3COCD3 und DMSO-d6. Alle Kopplungskonstanten (J) sind in Hz
angegeben. Die Massenspektren werden an einem TSQ Quantum vorgenommen.
Reagenzien und Lösungsmittel stammen aus kommerziellen
Quellen und wurden ohne weitere Reinigung verwendet. Säulenchromatographien
wurden über Silicagel (63–70 μm) durchgeführt,
der Reaktionsverlauf wurde mit Hilfe von Dünnschichtchromatographie über
Alugram SilG/UV254-Platten (Macherey-Nagel,
Düren) nachgewiesen. Die präparativen DC Glasplatten (SilG100/UV254) wurden bei der Firma Macherey-Nagel
gekauft. Die Schichtdicke beträgt 1 mm. Die Reaktionen,
die eine Mikrowellenquelle benötigen, wurden an einem CEM „Discover
DU5200" durchgeführt.
-
Allgemeine Synthesevorschriften:
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Methode A (Suzuki):
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Ein Äquivalent
Arylbromid, 1,2 Äquivalente Borsäure, 2 Äquivalente
einer 10% Natriumcarbonat Lösung und 0,02 Äquivalenten
Palladiumtetrakistriphenylphosphin werden unter Stickstoff in 10
ml Sauerstoff freien Toluol gelöst und 18 h unter Rückfluss
erhitzt. Nach Abkühlen auf Raumtemperatur wird 20 ml Wasser dazugegeben.
Nach Extraktion der organischen Phase wird die Wasserphase mit Ethylacetat
gewaschen, die vereinigten organischen Phasen werden mit einer gesättigten
Natriumchloridlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und zum Schluss abrotiert. Das entstandene Rohprodukt
wird durch Säulenchromatographie gereinigt.
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Methode B (Suzuki):
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Ein Äquivalent
Arylbromid, 1,2 Äquivalente Borsäure, 2 Äquivalente
einer 10% Cäsiumcarbonatlösung und 0,02 Äquivalenten
Palladiumtetrakistriphenylphosphin werden unter Stickstoff in 10
ml Sauerstoff freien Toluol gelöst und 18 h unter Rückfluss
erhitzt. Nach Abkühlen auf Raumtemperatur werden 20 ml
Wasser dazugegeben. Nach Extraktion der organischen Phase wird die
Wasserphase mit Ethylacetat gewaschen, die vereinigten organischen
Phasen mit einer gesättigten Natriumchloridlösung
gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel
abrotiert. Das entstandene Rohprodukt wird durch Säulenchromatographie
gereinigt.
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Methode C (Suzuki):
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Ein Äquivalent
Arylbromid, 1,2 Äquivalente Borsäure, 2 Äquivalente
einer 10% Cäsiumcarbonatlösung und 0,02 Äquivalente
Palladiumtetrakistriphenylphosphin werden unter Stickstoff in 10
ml Sauerstofffreiem Tetrahydrofuran gelöst und 20 h unter
Stickstoff zum Rückfluss erhitzt. Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur werden 20 ml Wasser dazugegeben. Nach Extraktion
der organischen Phase wird die Wasserphase mit Ethylacetat gewaschen,
die vereinigten organischen Phasen mit einer gesättigten
Natriumchloridlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und das Lösungsmittel abrotiert. Das entstandene
Rohprodukt wird durch Säulenchromatographie gereinigt.
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Methode D (Etherspaltung):
-
Ein Äquivalent
des di-Methoxyderivates wird in 10 ml wasserfreien Dichloromethan
gelöst. 75 Äquivalenten Bortrifluorid-schwefel-methyl
Komplex werden zum Reaktionsgemisch zu getropft und 20 h bei Raumtemperatur
gerührt. 15 ml Wasser werden zum Reaktionsgemisch gegeben
und die Phasen getrennt. Die Wasserphase wird mit 15 ml Ethylacetat
gewaschen und die vereinigten organischen Phasen werden mit einer
gesättigten Natriumchloridlösung gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet, das Lösungsmittel abrotiert und durch
präparative Dünnschichtchromatographie gereinigt.
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Methode E (Etherspaltung):
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Ein Äquivalent
des di-Methoxyderivates wird in 10 ml wasserfreien Dichloromethan
gelöst und auf –78°C gekühlt.
6 Äquivalenten einer 1 M Bortribromidlösung werden
zum Reaktionsgemisch zugetropft und 20 h gerührt. 15 ml
Wasser wird zum Reaktionsgemisch zugegeben und die Phasen getrennt.
Die Wasserphase wird mit 15 ml Ethylacetat gewaschen und die vereinigten
organischen Phasen mit einer gesättigten Natriumchloridlösung
gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet, das Lösungsmittel
abrotiert und durch präparative Dünnschichtchromatographie
gereinigt.
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Beispiel 1 Chemische und Physikalische
Charakterisierung der synthetisierten Verbindungen:
-
1.
1-(3-Methoxyphenyl)-2-[(4-methoxyphenyl)amino]ethanon
-
Synthese:
In gekühltem DMF werden 1,87 mmol p-Anisidin, 1,87 mmol
3-Methoxyphenacylbromid und 1,87 mmol Triethylamin 7 Stunden gerührt
und danach auf Eis gegossen. Der entstandene Niederschlag wird filtriert,
getrocknet und durch Säulenchromatographie (Hexan/Ethylacetat
6:4) gereinigt; Ausbeute: 70%, gelbes Pulver, Rf: (Hexan/Ethylacetat
5:5) 0,79; 1H NMR (CDCl3,
500 MHz): 7,55-7,57 (dt, J = 1,50 Hz und J = 7,80 Hz, 1H, Harom),
7,51 (m, 1H, Harom), 7,38 (t, J = 7,80 Hz, 1H), 7,12-7,14 (ddd,
J = 0,60 Hz, J = 2,50 Hz und J = 8,80 Hz, 1H, Harom), 6,80 (dd,
J = 2,20 Hz und J = 8,80 Hz, 2H, Harom), 6,66 (dd J = 2,20 Hz und
J = 8,80 Hz, 2H, Harom), 4,54 (s, 2H), 3,85 (s, 3H, OMe), 3,73 (s,
3H, OMe); 13C NMR (CDCl3,
125 MHz): 195,40, 160,00, 152,45, 141,45, 136,35, 129,85, 120,15,
120,10, 115,00, 114,35, 112,25, 55,80, 55,50, 51,45; IR: 3383, 2693,
1686, 1511, 1232, 784 cm–1.
-
2.
1-(4-Methoxyphenyl)-2-(3-methoxy-phenylamino)-ethanon
-
Synthese:
In gekühltem DMF werden 1,87 mmol m-anisidin, 4,40 mmol
3-Methoxyphenacylbromid und 4,40 mmol Triethylamin 2 Stunden gerührt
und danach auf Eis gegossen. Der entstandene Niederschlag wird filtriert,
getrocknet und durch Säulenchromatographie (Hexan/Ethylacetat
6:4) gereinigt; Ausbeute: 70%, gelbes Pulver. Rf: (Hexan/Ethylacetat
5:5): 0,76; 1H NMR (CDCl3,
500 MHz): 7,97 (m, 2H, Harom), 7,12 (t, J = 8,20 Hz, 1H, Harom),
6,96 (m, 2H, Harom), 6,30 (m, 2H, Harom), 6,29 (t, J = 2,20 Hz,
1H, Harom), 4,54 (s, 2H), 3,87 (s, 3H, OMe), 3,78 (s, 3H, OMe); 13C NMR (CDCl3, 125
MHz): 192,15, 163,10, 159,90, 147,15, 129,15, 129,05, 113,05 (2C),
105,50, 102,30, 98,50, 54,55, 49,15; IR: 3403, 1681, 1210, 827 cm–1.
-
3.
1-(4-Methoxyphenyl)-2-(4-methoxy-phenylamino)-ethanon
-
Synthese:
In gekühltem DMF werden 8,10 mmol p-Anisidin, 8,10 mmol
4-Methoxyphenacylbromid und 8,10 mmol Triethylamin 2 Stunden gerührt
und danach auf Eis gegossen. Der entstandene Niederschlag wird filtriert,
getrocknet und durch Säulenchromatographie (Hexan/Ethylacetat
6:4) gereinigt; Ausbeute: 98%, gelbes Pulver. Rf (Hexan/Ethylacetat
5:5): 0,78; 1H NMR (CDCl3,
500 MHz): 7,98 (d, J = 9,10 Hz, 2H, Harom), 6,95 (d, J = 9,10 Hz,
2H, Harom), 6,80 (m, 2H, Harom), 6,73 (m, 2H, Harom), 4,53 (s, 2H),
3,87 (s, 3H, OMe), 3,74 (s, 3H, OMe). 13C
NMR (CDCl3, 125 MHz): 193,65, 164,05, 152,80,
140,95, 130,10, 127,95, 115,05, 114,95, 114,05, 55,80, 51,35; IR:
3065, 1512, 1251, 750 cm–1.
-
4.
4-(3-Methoxyphenyl)-1-(4-methoxyphenyl)-1,3-dihydro-imidazol-2-thion
-
Synthese:
6,11 mmol 1-(3-Methoxyphenyl)-2-(4-methoxy-phenylamino)-ethanon
werden in 20 ml Methanol gelöst und 5 min zum Sieden erhitzt.
6,11 mmol Kalium thiocyanat und 60 μl konzentrierte Salzsäure werden
dazugegeben und das Gemisch wird 18 h zum Sieden erhitzt. Nach Abkühlen
zur Raumtemperatur werden 50 ml Wasser dazugegossen. Der entstandene
Niederschlag wird abgesaugt, getrocknet und säulenchromatographisch
gereinigt (Hexan/Ethylacetat 9:1); Ausbeute: 28%, Weiß-gelbes
Pulver. Rf (Ethylacetat): 0,71; 1H NMR (CDCl3, 500 MHz): 7,36 (d, J = 9,40 Hz, 2H, Harom)
7,26-7,30 (m, 2H, Harom), 7,10 (d, J = 7,80 Hz, 2H, Harom), 6,84
(m, 1H, Harom), 6,81 (d, J = 8,80 Hz, 2H, Harom), 3,82 (s, 3H, OMe),
3,72 (s, 3H, OMe); 13C NMR (CDCl3, 125 MHz): 175,45, 160,05, 159,65, 129,70,
127,55, 117,45, 114,15 (2C), 113,95, 110,00, 55,45, 55,40, IR: 1626,
1514, 1222, 1037, 824 cm–1; MS(APCI):
313:(M+H)+.
-
5.
4-(4-Methoxyphenyl)-1-(3-methoxyphenyl)-1,3-dihydro-imidazol-2-thion
-
Synthese:
2,90 mmol 1-(4-Methoxyphenyl)-2-(3-methoxyphenylamino)-ethanon werden
in 20 ml Methanol gelöst und 5 min zum Sieden erhitzt.
2,90 mmol Kalium thiocyanat und 60 μl konzentrierte Salzsäure werden
dazugegeben und das Gemisch wird 18 Stunden zum Sieden erhitzt.
Nach Abkühlen zur Raumtemperatur werden 50 ml Wasser dazugegossen.
Der entstandene Niederschlag wird abgesaugt, getrocknet und säulenchromatographisch
gereinigt (Hexan/Ethylacetat 9:1). Ausbeute: 16%, weißes
Pulver, Rf (D/M 4%): 0,60. 1H NMR (CDCl3, 500 MHz): 7,51 (d, J = 8,50 Hz, 2H), 7,38
(t, J = 7,80 Hz, 1H), 7,27 (s, 1H), 7,18 (d, J = 7,80 Hz, 1H, Harom),
6,97 (dd, J = 2,50 Hz und J = 8,50 Hz, 1H, Harom), 6,89 (d, J =
8,50 Hz, 2H, Harom), 3,84 (s, 3H, OMe), 3,79 (s, 3H, OMe). 13C NMR (CDCl3, 125
MHz): 188,00, 160,00, 129,95, 126,50, 118,00, 114,65 (2C) , 111,80,
55,60, 55,35; IR: 3055, 1601, 1455, 1181, 825 cm–1;
MS (ESI): 313 (M+H)+.
-
6.
1,4-bis-(4-Methoxyphenyl)-1,3-dihydro-imidazol-2-thion
-
Synthese:
7,40 mmol 1-(4-Methoxyphenyl)-2-(4-methoxy-phenylamino)-ethanon
werden in 20 ml Methanol gelöst und 5 min zum Sieden erhitzt.
7,40 mmol Kalium thiocyanat und 60 μl konzentrierte Salzsäure werden
dazugegeben und das Gemisch wird 5 h zum Sieden erhitzt. Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur werden 50 ml Wasser dazugegossen. Der entstandene
Niederschlag wird abgesaugt, getrocknet und säulenchromatographisch
gereinigt (Hexan/Ethylacetat 9:1). Ausbeute: 79%, weiß-gelbes
Pulver; Rf (Ethylacetat): 0,77; 1H NMR (CDCl3 +2 Tropfen CD3OD,
500 MHz): 7,42 (dd, J = 8,80 Hz und J = 1,80 Hz, 2H, Harom), 7,39
(dd, J = 8,80 Hz und J = 1,80 Hz, 2H), 6,92 (m, 3H, Harom), 6,87
(dd, J = 8,80 Hz und J = 1,80 Hz, 2H, Harom), 3,77 (s, 3H, OMe),
3,76 (s, 3H, OMe); 13C NMR (CDCl3 +2 Tropfen CD3OD,
125 MHz): 157,50, 157,15, 156,75, 124,95 (2C), 123,65 (2C), 112,20
(2C), 111,95 (2C), 53,15, 52,95; IR: 3373, 2958, 1673, 1512, 1237,
816 cm–1. MS (APCI): 313: (M+H).+.
-
7.
4-(3-Hydroxyphenyl)-1-(4-hydroxyphenyl)-1,3-dihydro-imidazol-2-thion
(1)
-
Synthese:
Dargestellt aus 0,32 mmol 4-(3-Methoxyphenyl)-1-(4-methoxyphenyl)-1,3-dihydro-imidazol-2-thion
nach Methode D. Reinigung: präparative Dünnschichtchromatographie
(Ethylacetat). Ausbeute: 61%, oranges Pulver; Rf (Ethylacetat):
0,61; 1H NMR (CD3SOCD3, 500 MHz): 12,76 (s, 1H, SH), 7,64 (s,
1H, Harom), 7,39 (d, J = 8,50 Hz, 2H, Harom), 7,15-7,19 (m, 2H,
Harom), 7,09 (s, 1H, Harom), 6,84 (d, J = 8,50 Hz, 2H, Harom), 6,69-6,71
(m, 1H, Harom). 13C NMR (CD3SOCD3, 125 MHz): 162,30, 157,60, 156,85, 129,90, 129,20,
128,95, 127,15, 116,15, 115,10 (2C), 114,85, 111,10; IR: 3214, 1604,
1514, 1395, 1101, 833, 750 cm–1; MS
(APCI): 283:M.+.
-
8.
4-(4-hydroxyphenyl)-1-(3-hydroxyphenyl)-1,3-dihydro-imidazol-2-thion
(2)
-
Synthese:
Dargestellt aus 0,32 mmol 4-(3-Methoxyphenyl)-1-(4-methoxyphenyl)-1,3-dihydro-imidazole-2-thion
nach Methode D. Reinigung: präparative Dünnschichtchromatographie
(Ethylacetat). Ausbeute: 37%, gelbes Pulver; Rf (E pure): 0,59; 1H NMR (CD3SOCD3, 500 MHz): 12,75 (s, 1H, SH), 7,62 (s,
1H, Harom), 7,40 (d, J = 8,50 Hz, 2H, Harom), 7,13-7,18 (m, 2H,
Harom), 7,07 (s, 1H, Harom), 6,83 (d, J = 8,50 Hz, 2H, Harom), 6,66-6,79
(m, 1H, Harom. 13C NMR (CD3SOCD3, 125 MHz): 162,35, 157,65, 156,95, 129,85,
129,00, 128,90, 127,20, 116,20 (2C), 115,05, 114,90, 111,25; IR:
3213, 1600, 1514, 1392, 1100, 845, 750 cm–1;
MS (APCI): 283: M.+.
-
9.
1,4-bis-(4-hydroxyphenyl)-1,3-dihydro-imidazol-2-thion (3)
-
Synthese:
Dargestellt aus 0,32 mmol 4-(3-Methoxyphenyl)-1-(4-methoxyphenyl)-1,3-dihydro-imidazol-2-thion
nach Methode D. Reinigung: präparative Dünnschichtchromatographie
(Ethylacetat). Ausbeute: 36%. Rf (Ethylacetat): 0,60; 1H
NMR (CD3OD, 500 MHz): 7,49 (d, J = 8,80
Hz, 2H, Harom) 7,42 (d, J = 8,80 Hz, 2H, Harom), 7,34 (s, 1H, Harom),
6,92 (d, J = 8,80 Hz, 2H, Harom), 6,87 (d, J = 8,80 Hz, 2H, Harom);
13C NMR (CD3OD, 125
MHz): 162,00, 159,05, 158,80, 131,20, 131,10, 131,00, 128,55, 127,30,
120,55, 116,90, 116,50, 115,95; IR: 3135, 2469, 2072, 1511, 1116,
973, 836 cm–1; MS(APCI): 285: (M).+, 286: (M+H)+.
-
10.
4-(3-methoxyphenyl)-1-(4-methoxyphenyl)-1H-imidazol
-
Synthese:
0,48 mmol 4-(3-methoxyphenyl)-1-(4-methoxyphenyl)-1,3-dihydroimidazol-2-thion
werden in 5 ml gekühltem Eisessig gelöst. 0,16
mmol Natriumnitrit werden in einer 33% wässrigen Salpetersäurelösung
gelöst und langsam über 20 Minuten zum Reaktionsgemisch
zugetropft. Die Reaktion wird mit Ammoniumhydroxid gestoppt. Der
entstandene Niederschlag wird abfiltriert, getrocknet und durch
Säulenchromatographie (Ethylacetat/Methanol 2%) gereinigt;
Ausbeute: 52%, weißes Pulver; Rf: (Ethylacetat): 0,44; 1H NMR (CDCl3, 500
MHz): 8,90 (s, 1H, Harom) 7,62 (s, 1H, Harom), 7,56 (s, 1H, Harom),
7,46 (m, 3H, Harom), 7,35 (t, J = 7,80 Hz, 1H, Harom), 7,09 (d,
J = 8,50 Hz, 2H, Harom), 6,97 (dd, J = 1,80 Hz und J = 8,20 Hz,
1H, Harom), 3,94 (s, 3H, OMe), 3,88 (s, 3H, OMe); 13C
NMR (CDCl3, 125 MHz): 161,10, 160,45, 136,10,
133,00, 130,50, 127,00, 123,80, 118,00, 117,10, 115,75, 111,00,
56,05, 55,80; IR: 2976, 1514, 1260, 850 cm–1;
MS (ESI): 281 (M+H)+.
-
11.
4-(4-Methoxyphenyl)-1-(3-methoxyphenyl)-1H-imidazol
-
Synthese:
0,48 mmol 4-(4-Methoxyphenyl)-1-(3-methoxyphenyl)-1,3-dihydroimidazol-2-thion
werden in 5 ml gekühltem Eisessig gelöst. 0,16
mmol Natriumnitrit werden in einer 33% wässrigen Salpetersäurelösung
gelöst und über 20 Minuten langsam zum Reaktionsgemisch
zugetropft. Die Reaktion wird mit Ammoniumhydroxid gestoppt, der
entstandene Niederschlag abfiltriert, getrocknet und durch Säulenchromatographie (Ethylacetat/Methanol
2%) gereinigt; Ausbeute: 48%, leicht gelbes Pulver; Rf: (Ethylacetat):
0,44; 1H NMR (CDCl3,
500 MHz): 8,90 (s, 1H, Harom) 7,60 (s, 1H, Harom), 7,53 (s, 1H,
Harom), 7,48 (m, 3H, Harom), 7,32 (t, J = 7,80 Hz, 1H, Harom), 7,02
(d, J = 8,50 Hz, 2H, Harom), 6,99 (dd, J = 1,80 Hz und J = 8,20
Hz, 1H, Harom), 3,95 (s, 3H, OMe), 3,85 (s, 3H, OMe); 13C
NMR (CDCl3, 125 MHz): 161,15, 160,55, 136,15,
133,10, 130,20, 127,20, 123,85, 117,90, 117,15, 115,85, 110,50,
56,25, 55,60; IR: 3200, 2966, 1520, 1255, 855 cm–1; MS
(ESI): 281 (M+H)+.
-
12.
1,4-bis-(4-Methoxyphenyl)-1H-imidazol
-
Synthese:
0,67 mmol 4-(4-Methoxyphenyl)-1-(3-methoxyphenyl)-1,3-dihydroimidazol-2-thion
werden in 5 ml gekühltem Eisessig gelöst. 0,22
mmol Natriumnitrit werden in einer 33% wässrigen Salpetersäurelösung
gelöst und über 20 Minuten langsam zum Reaktionsgemisch
zugetropft. Die Reaktion wird mit Ammoniumhydroxid gestoppt. Der
entstandene Niederschlag wird abfiltriert, getrocknet und durch
Säulenchromatographie (Ethylacetat) gereinigt; Ausbeute:
43%, gelbes Pulver; Rf (Ethylacetat): 0,60; 1H
NMR (CDCl3, 500 MHz): 8,05 (s, 1H, Harom)
7,70 (d, J = 7,80 Hz, 2H, Harom), 7,40 (s, 1H, Harom), 7,33 (d,
J = 8,80 Hz, 2H, Harom), 6,97 (d, J = 8,80 Hz, 2H, Harom), 6,90
(d, J = 7,80 Hz, 2H, Harom), 3,83 (s, 3H, OMe), 3,79 (s, 3H, OMe); 13C NMR (CDCl3, 125
MHz): 160,10, 115,35, 114,65, 114,55, 55,75, 55,35; IR: 2961, 2840,
1515, 1247, 1027, 828 cm–1.
-
13.
3-[1-(4-Hydroxyphenyl)-1H-imidazol-4-yl]phenol (4)
-
Synthese:
Dargestellt aus 4-(3-Methoxyphenyl)-1-(4-methoxyphenyl)-1H-imidazol
nach Methode D. Reinigung: präparative Dünnschichtchromatographie
(Ethylacetat). Ausbeute: 28%, gelbes Öl; Rf(Ethylacetat):
0,55; 1H NMR (CD3COCD3, 500 MHz): 9,32 (d, J = 1,20 Hz, 1H, Harom),
8,33 (d, J = 1,20 Hz, 1H, Harom), 7,70 (dd, J = 8,80 Hz und J =
2,20 Hz, 2H, Harom), 7,33-7,36 (m, 2H, Harom), 7,29 (t, J = 1,90
Hz, 1H, Harom), 7,06 (dd, J = 8,80 Hz und J = 2,20 Hz, 2H, Harom),
6,99 (m, 1H, Harom). 13C NMR (CD3COCD3, 125 MHz): 159,70,
158,95, 134,95, 131,60, 129,10, 128,10, 124,95, 118,25, 117,95,
117,80, 117,35, 113,35; IR: 3563, 1684, 1629, 1048, 836 cm–1; MS (ESI): 253: (M).+.
-
14.
3-[4-(4-Hydroxyphenyl)-1H-imidazol-4-yl]phenol (5)
-
Synthese:
Dargestellt aus 4-(4-Methoxyphenyl)-1-(3-methoxyphenyl)-1H-imidazol
nach Methode D. Reinigung: präparative Dünnschichtchromatographie
(Ethylacetat). Ausbeute: 26%, gelbes Öl; Rf (Ethylacetat):
0,52; 1H NMR (CD3COCD3, 500 MHz): 9,50 (d, J = 1,50 Hz, 1H, Harom),
8,40 (d, J = 1,50 Hz, 1H, Harom), 7,77 (m, 2H, Harom), 7,50 (t,
J = 8,20 Hz, 1H, Harom), 7,34-7,36 (m, 2H, Harom), 7,16 (dd, J =
2,20 Hz und J = 8,80 Hz, 1H, Harom), 7,04 (dt, J = 2,20 Hz and J
= 8,20 Hz, 2H, Harom); 13C NMR (CD3COCD3, 125 MHz): 137,45,
132,50, 128,80 (2C), 118,35, 117,50, 114,35, 110,70; IR: 3542, 3160,
2955, 1699, 1630, 1062, 841 cm–1;
MS (ESI): 253: (M).+.
-
15.
4,4'-bis-(1H-Imidazol-1,4-diyl)-diphenol (6)
-
Synthese:
Dargestellt aus 1,4-bis-(4-Methoxyphenyl)-1H-imidazol nach Methode
D. Reinigung: präparative Dünnschichtchromatographie
(Ethylacetat). Ausbeute: 26%, gelbes Pulver; Rf (Ethylacetat): 0,57;
1H NMR (CD
3COCD
3, 500 MHz): 9,43 (d, J = 1,5 Hz, 1H, Harom),
8,32 (d, J = 1,50 Hz, 1H, Harom), 7,74 (dd, J = 8,80 Hz und J =
2,20 Hz, 2H, Harom), 7,71 (dd, J = 8,80 Hz und J = 2,20 Hz, 2H,
Harom), 7,10 (dd, J = 8,80 Hz und J = 2,20 Hz, 2H, Harom), 7,08
(dd, J = 8,80 Hz und J = 2,20 Hz, 2H, Harom).
13C
NMR (CD
3COCD
3, 125
MHz): 160,40, 128,70 (2C), 125,30, 117,70 (2C), 117,45 (2C), 117,25;
IR: 3563, 3155, 1684, 1048, 931, 836 cm
–1;
MS (ESI): 253: (M)
.+. 16.
2-Azido-1-(3-methoxyphenyl)ethanon
-
Synthese:
3,50 mmol 3-Methoxyphenacylbromid werden in 3 ml DMF gelöst.
17,12 mmol Natriumazid werden zum Reaktionsgemisch gegeben und bei
Raumtemperatur 18 h gerührt. Die Lösung wird danach
auf Eis gegossen, 1 Stunde gerührt, abfiltriert, zusätzlich
mit 50 ml Wasser gewaschen und über nacht im Exsiecator
getrocknet. Ausbeute: 90%, roter Feststoff; Rf (Ethylacetat): 0,55; 1H NMR (CDCl3, 500
MHz): 7,42-7,44 (m, 2H, Harom), 7,38 (t, J = 7,80 Hz, 1H, Harom),
7,15 (ddd, J = 8,20 Hz J = 2,50 Hz und J = 1,00 Hz, 1H, Harom),
4,53 (s, 2H, CO-CH2), 3,85 (s, 3H, -OMe); 13C NMR (CDCl3, 125
MHz): 193,05, 160,10, 135,70, 129,95, 120,60, 120,30, 112,25, 55,50,
54,95; IR: 2966, 2838, 2105, 1697, 1257, 779, 685 cm–1.
-
17.
2-(3-Methoxyphenyl)-2-oxoethananium Chlorid
-
Synthese:
8,90 mmol 2-Azido-1-(3-methoxyphenyl)ethanon werden in 5 ml absolutes
Ethanol gelöst. 3,12 mmol Lindlar Katalysator wird dazugegeben
und unter Wasserstoffatmosphäre 6 Stunden gerührt.
Das Gemisch wird abfiltriert und 8,90 mmol 1 M-Salzsäure
in Etherlösung werden Tropfweise zum Filtrat gegeben. Das
entstandene Hydrochlorid wird abfiltriert. Ausbeute: 13%, weißes
Pulver; Rf (CTZZ): 0,32; 1H NMR (CD3SOCD3, 500 MHz):
8,5 (s, 3H, NH3 +,
Cl–), 7,61 (dd, J = 0,90 Hz und
J = 7,80 Hz, 1H, Harom), 7,50-7,53 (m, 2H, Harom), 7,31 (m, 1H,
Harom), 4,58 (d, J = 4,40 Hz, 2H, CO-CH2),
3,85 (s, 3H, OMe). 13C NMR (CD3SOCD3, 125 MHz): 192,75, 159,50, 135,00, 130,20,
120,55, 120,45, 112,65, 55,50, 44,85. IR: 2876, 2630, 1695, 1585,
1454, 1272, 984, 784 cm–1.
-
18.
3-methoxy-N[2-(4-methoxyphenyl)-2-oxo-ethyl]-benzamid
-
Synthese:
4,90 mmol 2-(4-Methoxyphenyl)-2-oxoethanaminium Chlorid 4,90 mmol
3-methoxy-benzoylchlorid und 9,80 mmol Triethylamin werden 8 h in
3 ml trockenem Ether bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch
wird filtriert und Wasser wird zum Filtrat gegeben. Der entstandene
Niederschlag wird filtriert und über Nacht im Exsikkator
getrocknet. Ausbeute: 95%, gelbes Pulver; Rf (Hexan/Ethylacetat
5:5): 0,26; 1H NMR (CD3COCD3, 500 MHz): 8,10-8,05 (dt, J = 1,50 Hz und
J = 7,80 Hz, 1H, Harom), 7,58 (t, J = 7,80 Hz, 1H), 7,51 (m, 1H,
Harom), 7,20-7,18 (ddd, J = 0,60 Hz und J = 2,50 Hz and J = 8,80
Hz, 1H, Harom), 6,70 (dd, J = 2,20 Hz und J = 8,80 Hz, 2H, Harom),
6,53 (dd, J = 2,20 Hz and J = 8,80 Hz, 2H, Harom), 4,54 (s, 2H, CO-CH2-N), 3,85 (s, 3H, -OMe), 3,83 (s, 3H, -OMe); 13C NMR (CD3COCD3, 125 MHz): 196,20, 193,40, 162,00, 152,45,
141,45, 136,35, 129,85, 120,15, 118,10, 117,00, 114,35, 111,25,
55,80, 55,50, 45,50; IR: 3427, 2985, 2840, 1735, 1241, 1038, 840,
755 cm–1.
-
19.
3-methoxy-N[2-(4-methoxyphenyl)-2-oxo-ethyl]-benzamid
-
Synthese:
4,90 mmol 2-(3-Methoxyphenyl)-2-oxoethanaminium Chlorid, 4,90 mmol
4-Methoxy-benzoylchlorid und 9,80 mmol Triethylamin werden 8 Stunden
in 3 ml trockenen Ether bei Raumtemperatur gerührt. Das
Reaktionsgemisch wird filtriert und Wasser wird zum Filtrat gegeben.
Der entstandene Niederschlag wird filtriert und über Nacht
im Exsikkator getrocknet. Ausbeute: 91%, gelber Feststoff; Rf (Hexan/Ethylacetat
5:5): 0,24; 1H NMR (CD3COCD3, 500 MHz): 8,08-8,04 (dt, J = 1,50 Hz und
J = 7,80 Hz, 1H, Harom), 7,51 (t, J = 7,80 Hz, 1H), 7,47 (m, 1H,
Harom), 7,20-7,18 (ddd, J = 0,60 Hz und J = 2,50 Hz und J = 8,80
Hz, 1H, Harom), 6,75 (dd, J = 2,20 Hz und J = 8,80 Hz, 2H, Harom),
6,53 (dd, J = 2,20 Hz and J = 8,80 Hz, 2H, Harom), 4,57 (s, 2H, CO-CH2-N), 3,83 (s, 3H, -OMe), 3,80 (s, 3H, -OMe); 13C NMR (CD3COCD3, 125 MHz): 196,10, 193,40, 161,80, 152,45,
141,50, 135,35, 129,95, 121,15, 118,10, 117,20, 114,15, 111,05,
55,90, 55,80, 46,10; IR: 3017, 2982, 2800, 1733, 1251, 1038, 840
cm–1.
-
20.
4-Methoxy-N-2-(4-methoxyphenyl)-2-oxo-ethyl]benzamid
-
Synthese:
4,90 mmol 2-(4-Methoxyphenyl)-2-oxoethanaminium Chlorid, 4,90 mmol
4-methoxy-benzoylchlorid und 9,80 mmol Triethylamin werden 18 h
in 3 ml trockenem Ether bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch
wird filtriert und Wasser wird zum Filtrat gegeben. Der entstandene
Niederschlag wird filtriert, und über Nacht im Exsikkator
getrocknet. Ausbeute 93%; weißes Pulver; Rf (Hexan/Ethylacetat
5:5): 0,28; 1H NMR (CD3COCD3, 500 MHz): 8,05 (d, J = 7,80 Hz, 2H, Harom),
7,93 (d, J = 7,80 Hz, 2H, Harom), 7,77 (s, 1H, NH), 7,06 (d, J =
7,80 Hz, 2H, Harom), 7,00 (d, J = 7,80 Hz, 2H, Harom), 4,84 (d,
J = 4,40 Hz, 2H, -CO-CH2-N), 3,90 (s, 3H,
-OMe), 3,86 (s, 3H, -OMe); 13C NMR (CD3COCD3, 125 MHz):
195,20, 192,60, 164,40, 164,45, 133,45, 132,15, 129,60 (2C), 114,15
(2C), 114,10 (2C), 54,80, 53,60, 45,40; IR: 3423, 2988, 2840, 1735,
1680, 1241, 1032, 833, 750 cm–1.
-
21.
2,5-bis(4-Methoxyphenyl)-oxazol
-
Synthese:
0,50 mmol 4-Methoxy-N-2-(4-methoxyphenyl)-2-oxo-ethyl]benzamid werden
mit 3 ml konzentrierter Schwefelsäure versetzt und 24 h
zum Sieden erhitzt. Das Reaktionsgefäß wird in
ein Eisbad getaucht und tropfweise wird (bis pH 7) eine 1 M Salzsäurelösung
dazugegeben. Der entstandene Niederschlag wird abfiltriert und über
Nacht im Exsikkator getrocknet. Ausbeute 85%, weißer Feststoff;
Rf (Hexan/Ethylacetat 5:5): 0,55; 1H NMR
(CD3SOCD3, 500 MHz):
8,05 (d, J = 2,50 Hz, 1H, Harom), 7,98 (d, J = 8,80 Hz, 2H, Harom),
7,96 (dd, J = 2,50 Hz and J = 8,50 Hz, 1H, Harom), 7,58 (s, 1H,
Harom), 7,11 (m, 3H, Harom), 3,83 (s, 3H, -OMe), 3,82 (s, 3H, -OMe); 13C NMR (CD3SOCD3, 125 MHz): 160,95, 159,70, 156,35, 150,20,
136,10, 127,45, 127,45, 124,20, 122,25, 119,60, 114,60 (2C), 112,55,
55,70, 55,35; IR: 2947, 2843, 1646, 1485, 1253, 1098, 828 cm–1; MS (ESI): 281: (M).+.
-
22.
5-(4-Methoxyphenyl)-2-(3-methoxyphenyl)-oxazol
-
Synthese:
1,16 mmol 3-Methoxy-N-[2-(4-methoxyphenyl)-2-oxo-ethyl]-benzamid,
12 ml Phosphoroxychlorid werden 8 Stunden in 20 ml Pyridin zum Sieden
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird in Eis gestellt und mit 40 ml
Ethylacetat verdünnt. Danach wird es in eine gesättigte
Natriumhydrogenocarbonatlösung gegossen und zweimal mit
Ethylacetat extrahiert. Die organischen Phasen werden über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und durch Säulenchromatographie
(Hexan/Ethylacetat 5:5) gereinigt; Ausbeute: 36%; weis-gelbliches Öl; Rf:
(Hexan/Ethylacetat 5:5): 0,42;
1H NMR (CD
3COCD
3, 500 MHz):
7,79 (d, J = 8,80 Hz, 2H, Harom), 7,70 (dt, J = 1,00 Hz and J =
8,80 Hz, 1H, Harom), 7,64 (q, J = 1,00 Hz, 1H, Harom), 7,53 (s,
1H, Hoxazole), 7,44 (t, J = 7,90 Hz, 1H, Harom), 7,08 (m, 3H, Harom),
3,90 (s, 3H, OMe), 3,86 (s, 3H, OMe);
13C
NMR (CD
3COCD
3, 125 MHz): 161,05,
160,95, 152,40, 130,95, 129,85, 126,65, 123,15, 121,65, 119,15,
116,95, 115,40, 111,85, 55,75, 55,70; IR: 2937,1612, 1253, 1010,
872 cm
–1 23.
4,4'-(1,3-Oxazol-2,5-diyl)diphenol (7)
-
Synthese:
0,18 mmol 2,5-bis(4-Methoxyphenyl)-oxazol und 4,68 mmol Pyridinium
Hydrochlorid werden 18 Stunden zu 220°C erhitzt. Nach Abkühlen
zur Raumtemperatur, werden 10 ml Wasser und 10 ml Ethylacetat dazugegeben.
Die Wasserphase wird zweimal mit Ethylacetat gewaschen und die vereinigten
organischen Phasen werden über Natriumsulfat getrocknet,
das Lösungsmittel abfiltriert und durch präparative
Dünnschichtchromatographie (Hexan/Ethylacetat: 5/5) gereinigt;
Ausbeute: 82%, gelber Feststoff; Rf (Hexan/Ethylacetat 5/5): 0,30; 1H NMR (CD3OD, 500
MHz): 7,89 (d, J = 7,80 Hz, 2H, Harom), 7,60 (d, J = 8,80 Hz, 2H,
Harom), 7,32 (s, 1H, Harom), 6,86-6,91 (m, 4H, Harom); 13C
NMR (CD3OD, 125 MHz): 162,35, 161,30, 159,35, 152,78,
132,80, 129,00 (2C), 126,80 (2C), 125,80 (2C), 116,90 (2C); IR:
3387, 1611, 1506, 1170, 834 cm–1.
MS (ESI): 254: (M+H)+.
-
24.
3-[5-(4-hydroxyphenyl)-1,3-oxazol-2-yl]phenol (8)
-
Synthese:
Hergestellt aus 0,35 mmol 2-(3-Methoxyphenyl)-5-(4-methoxy-phenyl)oxazol
nach Methode E. Reinigung: präparative Dünnschichtchromatographie
(Hexan/Ethylacetat 5:5); Ausbeute: 65%, gelber Feststoff; Rf (Hexan/Ethylacetat
5/5): 0,38; 1H NMR (CD3COCD3, 500 MHz): 8,80 (s, 1H, OHarom), 8,75 (s, 1H,
OHarom), 7,69 (d, J = 8,20 Hz, 2H, Harom), 7,60 (m, 2H, Harom),
7,46 (s, 1H, Hoxazole), 7,35 (t, J = 8,20 Hz, 1H, Harom), 6,98-6,95
(m, 3H, Harom). 13C NMR (CD3COCD3, 125 MHz): 160,90, 158,95, 158,75, 152,55, 130,95,
129,80, 126,80, 122,50, 120,65, 118,25 (2C), 118,15, 116,85, 115,40,
113,55, IR: 3480, 1602, 1510, 852 cm–1.
MS(ESI): (M-H)+: 252.
-
25.
4-(3-Methoxyphenyl)-2-(4-methoxyphenyl)oxazol
-
Synthese:
3,33 mmol 3-Methoxy-acetophenon, 3,99 mmol HDNIB (Hydroxy(2,4-dinitrobenzensulfonyloxy)-iodo)benzen)
in Acetonitril werden 2 h unter Rückfluss erhitzt. Das
Reaktionsgemisch wird kurz zur Raumtemperatur abgekühlt
und 9,99 mmol 4-methoxybenzonitril zugefügt und dann 10
h unter Rückfluss erhitzt. Acetonitril wird abgedampft
und der Feststoff wird mit Dichloromethan gelöst. Die organische
Phase wird danach mit einer gesättigten Natriumbicarbonatlösung
gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und durch Säulenchromatographie
(Hexan/Ethylacetat 7:3) gereinigt. Ausbeute 50%, weißes
Pulver; Rf (Hexan/Ethylacetat 6:4): 0,55; 1H
NMR (CD3COCD3, 500
MHz): 8,23 (s, 1H, Hoxazole), 7,90 (d, J = 9,20 Hz, 2H, Harom),
7,32 (m, 2H, Harom), 7,20 (t, J = 7,50 Hz, 1H, Harom), 6,93 (d,
J = 9,20 Hz, 2H, Harom), 6,76 (1H, Harom), 3,73 (s, 3H, OMe), 3,70
(s, 3H, OMe); IR: 3015, 2925, 1625, 789 cm–1.
-
26.
3-[4-(4-Hydroxyphenyl)-1,3-oxazol-2-yl]phenol (9)
-
Synthese:
Hergestellt aus 0,21 mmol 4-(3-Methoxyphenyl)-2-(4-methoxyphenyl)oxazol
nach Methode E, Reinigung: Säulenchromatographie (Hexan/Ethylacetat
5:5); Rf (Hexan/Ethylacetat 6:4): 0,62; 1H
NMR (CD3COCD3, 500
MHz): 8,27 (s, 1H, Hoxazole), 7,93 (d, J = 8,50 Hz, 2H, Harom),
7,37 (s, 1H, Harom), 7,33 (d, J = 7,60 Hz, 1H, Harom), 7,20 (t,
J = 7,60 Hz, 1H, Harom), 6,97 (d, J = 8,50 Hz, 2H, Harom), 6,79
(m, 1H, Harom); 13C NMR (CD3COCD3, 125 MHz): 161,80, 159,70, 157,75, 141,55,
133,70, 132,90, 129,70; 128,05, 119,25, 116,70, 115,75, 114,90,
112,35; IR: 3300, 1595, 1259, 804 cm–1;
MS(ESI): (M-H)+: 282.
-
27.
2-(3-Methoxyphenyl)-5-(4-methoxyphenyl)-1H-imidazol.
-
Synthese:
0,20 mmol 3-Methoxy-N-2-(4-methoxyphenyl)-2-oxo-ethyl]benzamid und
1,60 mmol Ammoniumacetat werden in 15 ml Eisessig gelöst
und 2 h zum Rückfluss erhitzt. Das Lösungsmittel
wird danach abgedampft, der Feststoff wird in Ethanol und Wasser
gelöst und 50 ml Dichloromethan dazugegossen. Die organischen
Phasen werden mit einer gesättigten Natriumchloridlösung
gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und durch Säulenchromatographie
gereinigt (Hexan/Ethylacetat 5:5); Ausbeute: 6%, gelber Feststoff;
Rf (Hexan/Ethylacetat 5:5): 0,48; 1H NMR
(CDCl3, 500 MHz): 8,04 (s, 1H, Harom), 7,85
(d, J = 8,20 Hz, 2H, Harom), 7,28-7,24 (m, 3H, Harom), 6,88 (d,
J = 8,20 Hz, 2H, Harom), 6,78 (dq, J = 7,60 Hz and J = 1,50 Hz,
1H, Harom), 3,79 (s, 3H, OMe), 3,77 (s, 3H, OMe); 13C
NMR (CDCl3, 125 MHz): 164,00, 132,35 (2C), 130,15,
120,60, 119,85, 113,75, 112,65, 55,60, 55,50; IR: 3077, 2965, 1678,
1468, 1240, 1031, 742 cm–1; MS (ESI):
281: (M).+.
-
28.
2-(4-Methoxyphenyl)-5-(3-methoxyphenyl)-1H-imidazol.
-
Synthese:
0,20 mmol 4-Methoxy-N-2-(3-methoxyphenyl)-2-oxo-ethyl]benzamid und
1,6 mmol Ammoniumacetat werden in 15 ml Eisessig gelöst
und 2 Stunden zum Rückfluss erhitzt. Das Lösungsmittel
wird danach abgedampft, der Feststoff in Ethanol und Wasser gelöst
und 50 ml Dichloromethan dazugegossen. Die organischen Phasen werden
mit einer gesättigten Natriumchloridlösung gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und durch Säulenchromatographie
gereinigt (Hexan/Ethylacetat 5:5); Ausbeute: 25%, weißer
Feststoff; Rf (Hexan/Ethylacetat: 5/5): 0,45; 1H
NMR (CD3SOCD3, 500
MHz): 8,07 (d, J = 2,50 Hz, 1H, Harom), 7,98 (d, J = 8,50 Hz, 2H,
Harom), 7,78 (d, J = 8,50 Hz, 1H, Harom), 7,57 (s, 1H, Harom), 7,37
(s, 1H, Harom), 7,12-7,08 (m, 3H, Harom), 6,75 (s, 1H, Harom), 3,83
(s, 3H, OMe), 3,82 (s, 3H, OMe); 13C NMR
(CD3SOCD3, 125 MHz):
162,10, 160,85, 151,40, 137,50, 128,65 (2H), 127,25, 125,40, 123,35,
120,75, 115,75 (2C), 113,70, 56,80, 56,50; IR: 3070, 2950, 1578,
1242, 742 cm–1; MS (ESI): 281:
(M).+.
-
29.
2,5-bis-(4-Methoxyphenyl)-1H-imidazol
-
Synthese:
0,20 mmol 4-Methoxy-N-2-(4-methoxyphenyl)-2-oxo-ethyl]benzamid und
1,60 mmol Ammoniumacetat werden in 15 ml Eisessig gelöst
und 2 Stunden zum Rückfluss erhitzt. Das Lösungsmittel
wird danach abgedampft und der Feststoff wird in Ethanol und Wasser
gelöst und 50 ml Dichloromethan dazugegossen. Die organischen
Phasen werden mit einer gesättigten Natriumchloridlösung
gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und durch Säulenchromatographie
gereinigt (Hexan/Ethylacetat 5:5); Ausbeute: 32%, gelber Feststoff;
Rf (Hexan/Ethylacetat): 0,51;
1H NMR (CD
3COCD
3, 500 MHz):
8,03 (d, J = 9,10 Hz, 2H, Harom), 7,80 (d, J = 8,50 Hz, 2H, Harom),
7,43 (s, 1H, Harom), 7,02 (d, J = 8,80 Hz, 2H, Harom), 6,95 (d,
J = 9,10 Hz, Harom), 3,84 (s, 3H, OMe), 3,81 (s, 3H, OMe);
13C NMR (CDCl
3, 125
MHz): 161,00, 159,45, 145,05, 130,35, 129,00 (2C), 128,00 (2C),
121,25, 117,75 (2C), 114,00 (2C), 55,70, 55,20; IR: 1672, 1394,
1149, 874 cm
–1. 30.
3-[2-(4-Hydroxyphenyl)-1H-imidazol-5-yl]phenol (10)
-
Synthese:
Hergestellt aus 0,14 mmol 2-(3-Methoxyphenyl)-5-(4-methoxyphenyl)-1H-imidazol
nach Methode D. Reinigung: präparative Dünnschichtchromatographie
(Hexan/Ethylacetat: 5/5); Ausbeute: 45%, gelber Feststoff; Rf (Hexan/Ethylacetat
5:5): 0,58;
1H NMR (CD3COCD3, 500 MHz): 8,58 (s, 1H, Harom), 7,42 (t,
J = 7,80 Hz, 2H, Harom), 7,42 (m, 1H, Harom), 7,33 (m, 1H, Harom),
7,27 (t, J = 7,80 Hz, 2H, Harom), 7,05 (dd, J = 0,90 Hz und J =
1,50 Hz, 1H, Harom), 6,90 (dd, J = 0,90 Hz und J = 1,50 Hz, 1H,
Harom), 6,47 (s, 1H, N-H arom); 13C NMR
(CD3COCD3, 125 MHz):
168,95, 168,90, 158,25, 137,90, 136,95, 130,10 (2C), 119,40, 119,10,
118,70, 115,25; IR: 3450, 2950, 1604, 1580, 785 cm–1.
MS(ESI): (M+H)+: 253.
-
31.
3-[5-(4-Hydroxyphenyl)-1H-imidazol-2-yl]phenol (11)
-
Synthese:
Hergestellt aus 0,14 mmol 2-(4-Methoxyphenyl)-5-(3-methoxyphenyl)-1H-imidazol
nach Methode D. Reinigung: präparative Dünnschichtchromatographie
(Hexan/Ethylacetat: 5/5); Ausbeute: 42%, gelber Feststoff; Rf (Hexan/Ethylacetat
5:5): 0,58;
1H NMR (CD3COCD3, 500 MHz): 8,56 (s, 1H, Harom), 7,40 (t,
J = 7,80 Hz, 2H, Harom), 7,39 (m, 1H, Harom), 7,37 (m, 1H, Harom),
7,25 (t, J = 7,80 Hz, 2H, Harom), 6,99 (dd, J = 0,90 Hz und J =
1,50 Hz, 1H, Harom), 6,97 (dd, J = 0,90 Hz und J = 1,50 Hz, 1H,
Harom), 6,47 (s, 1H, N-H arom); 13C NMR
(CD3COCD3, 125 MHz):
168,95, 168,90, 158,25, 137,95, 136,90, 130,15 (2C), 119,30 (2C),
118,95, 115,40; IR: 3350, 3045, 2922, 1664, 1582, 760 cm–1. MS(ESI): (M+H)+:
253.
-
32.
4,4'-(1H-Imidazol-2,5-diyl)diphenol (12)
-
Synthese:
Hergestellt aus 0,29 mmol 2-(4-Methoxyphenyl)-5-(3-methoxyphenyl)-1H-imidazol
nach Methode D. Reinigung: präparative Dünnschichtchromatographie
(Dichloromethan/Methanol 1%); Ausbeute: 17%, gelb-brauner Feststoff;
Rf (Ethylacetat): 0,30;
1H NMR (CD
3OD, 500 MHz): 7,83 (d, J = 8,70 Hz, 2H,
Harom), 7,62 (d, J = 8,70 Hz, 2H, Harom), 7,60 (s, 1H, Harom), 7,03
(d, J = 8,70 Hz, 2H, Harom), 6,92 (d, J = 8,70 Hz, 2H, Harom);
13C NMR (CD
3OD, 125
MHz): 131,30, 129,15, 120,15, 120,15, 119,80, 119,80, 115,55 (2C), 114,75
(2C), 114,30; IR: 2590, 1645, 1488, 1114, 841 cm
–1;
MS (ESI): 253: (M+H)
+ 33.
1-(3-Methoxyphenyl)-3-(4-methoxyphenyl)-propenon
-
Synthese:
Zu einer frischhergestellten Natriumethanolatlösung werden
bei Raumtemperatur, 7,30 mmol 3-Methoxyacetophenon und 7,30 mmol
4-Methoxybenzaldehyd hinzugegeben und 2 Stunden gerührt. Das
Ethanol wird abgedampft und das Reaktionsgemisch wird durch Säulenchromatographie
gereinigt (Hexan/Ethylacetat 7:3); Ausbeute: 33%, gelbes Öl;
Rf (Hexan/Ethylacetat 5:5): 0,72; 1H NMR
(CDCl3, 500 MHz): 7,61-7,58 (d, J = 15,40
Hz, 1H, Hethylen), 7,42 (d, J = 8,80 Hz, 2H, Harom), 7,38-7,36 (m,
3H, Harom), 7,24-7,20 (d, J = 15,40 Hz, 1H, Hethylen), 7,18 (t,
J = 8,10 Hz, 1H, Harom), 6,91 (dd, J = 8,10 Hz and J = 2,00 Hz,
1H, Harom), 6,71 (d, J = 8,80 Hz, 2H, Harom), 3,64 (s, 3H, OMe),
3,58 (s, 3H, OMe); 13C NMR (CDCl3, 125 MHz): 190,90, 162,75, 160,90, 145,60,
140,90, 131,30 (2C), 130,55, 128,60, 122,00, 120,65, 119,90 (2C), 114,00,
56,35, 56,30; IR: 1735, 1658, 1571, 1280, 1170, 1025, 791 cm–1.
-
34.
1-(4-Methoxyphenyl)-3-(3-methoxyphenyl)-propenon
-
Synthese:
Zu einer frischhergestellte Natriumethanolatlösung werden
bei Raumtemperatur 7,30 mmol 3-Methoxyacetophenon und 7,30 mmol
4-Methoxybenzaldehyd hinzugegeben und 2 Stunden gerührt.
Das Ethanol wird abgedampft und das Reaktionsgemisch wird durch
Säulenchromatographie gereinigt (Hexan/Ethylacetat 7:3);
Ausbeute: 75%; weißes Pulver; Rf (Hexan/Ethylacetat 5:5):
0,89; 1H NMR (CDCl3,
500 MHz): 8,00 (d, J = 8,80 Hz, 2H, Harom), 7,74-7,70 (d, J = 15,50
Hz, 1H, Hethylen), 7,50-7,46 (d, J = 15,50 Hz, 1H, Hethylen), 7,29
(t, J = 8,10 Hz, 1H, Harom), 7,21 (d, J = 8,10 Hz, 1H, Harom), 7,11
(m, 1H, Harom), 6,96-6,94 (m, 3H, Harom), 3,85 (s, 3H, OMe), 3,82
(s, 3H, OMe); 13C NMR (CDCl3,
125 MHz): 189,05, 163,70, 160,15, 144,15, 136,65, 131,25 (2C), 130,10,
122,45, 121,20, 116,30 (2C), 114,05, 113,65, 58,40, 55,70; IR: 1657,
1592, 1251, 1166, 1018, 830 cm–1.
-
35.
1,3-bis-(4-Methoxyphenyl)-propenon
-
Synthese:
Zu einer frischhergestellte Natriumethanolatlösung werden
bei Raumtemperatur 7,30 mmol 4-methoxyacetophenon und 7,30 mmol
4-methoxybenzaldehyd hinzugegeben und 2 Stunden gerührt.
Das Ethanol wird abgedampft und das Reaktionsgemisch durch Säulenchromatographie
gereinigt (Hexan/Ethylacetat 7:3); Ausbeute: 98%, weißes
Pulver; Rf (Hexan/Ethylacetat 5:5): 0,80; 1H
NMR (CDCl3, 500 MHz): 8,05 (d, J = 8,80
Hz, 2H, Harom), 7,75 (d, J = 15,50 Hz, 1H, Hethylen), 7,48 (d, J
= 15,50 Hz, 1H, Hethylen), 7,30 (d, J = 8,80 Hz, 2H, Harom), 7,19
(d, J = 8,20 Hz, 2H, Harom), 6,89 (d, J = 8,20 Hz, 2H, Harom), 3,84
(s, 3H, OMe), 3,79 (s, 3H, OMe); 13C NMR
(CDCl3, 125 MHz): 189,20, 162,70, 160,10,
145,20, 131,10 (2C), 130,20, 122,60, 121,10, 117,10, 116,30, 114,05,
113,65, 58,60, 55,80; IR: 2980, 1687, 1552, 1251, 850 cm–1.
-
36.
3,5-bis(4-Methoxyphenyl)-1H-pyrazol
-
Synthese:
0,94 mmol 1,3-bis(4-Methoxy-phenyl)propane-1,3-dion werden in einen
THF/DMF-Gemisch (1:3) gelöst. 0,94 mmol Hydrazinmonohydrat
werden Tropfweise dazugegeben und 18 Stunden zum Rückfluss
erhitzt. Nach Abkühlen auf Raumtemperatur werden 10 ml
einer gesättigten Lithiumchloridlösung und 10
ml Ethylacetat zugegeben. Die organische Phase wird mit einer gesättigten
Natriumchloridlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und eingeengt. 0,94 mmol einer 1 M Salzsäurelösung
in Ether werden dazugegeben. Der entstandene Niederschlag wird abgesaugt
und mit Ether gewaschen. Ausbeute: 91%, weißes Pulver;
Rf (Ethylacetat): 0,48, 1H NMR (CDCl3, 500 MHz): 7,79 (d, J = 8,20 Hz, 4H, Harom),
7,09 (s, 1H, Harom), 7,03 (d, J = 8,20 Hz, 4H, Harom), 3,80 (s,
6H, OMe). 13C NMR (CDCl3,
125 MHz): 159,55, 127,00, 114,45, 98,80, 55,40, IR: 3009, 2944,
2577, 1619, 1518, 1265, 803 cm–1.
-
37.
3-(4-Methoxyphenyl)-5-(3-methoxyphenyl)-pyrazol
-
Synthese:
0,93 mmol 1-(4-methoxyphenyl)-3-(3-methoxyphenyl)-propenon werden
in Ethanol gelöst. 3,72 mmol Hydrazinmonohydrat und 3,72
mmol Eisessig werden Tropfweise dazugegeben. Das Gemisch wird 24
Stunden zum Rückfluss erhitzt. Nach Abkühlen auf
Raumtemperatur wird der Niederschlag abfiltriert. Wasser und Ethylacetat
werden zum Filtrat gegeben. Die organische Phase wird mit einer
gesättigten Natriumchloridlösung gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und durch zu erst Säulenchromatographie
(Hexan/Ethylacetat 5:5) und danach präparative Dünnschichtchromatographie
(Dichloromethan/Methanol 1%) gereinigt. Ausbeute: 25%, gelbes Öl;
Rf (Dichloromethan/Methanol 1%): 0,18; 1H
NMR (CDCl3, 500 MHz): 7,55 (d, J = 8,80
Hz, 2H, Harom), 7,21-7,19 (m, 2H, Harom), 7,18 (t, J = 7,80 Hz,
1H, Harom), 6,78-6,75 (m, 3H, Harom), 6,62 (s, 1H, Harom), 3,74
(s, 3H, OMe), 3,62 (s, 3H, OMe); 13C NMR
(CDCl3, 125 MHz): 159,85, 159,55, 129,70,
126,85, 126,85, 118,10, 114,15 (2C), 114,10, 110,50, 99,35, 55,20,
55,05; IR: 2933, 2837, 1601, 1439, 1250, 1033, 834 cm–1.
-
38.
3-(3-Methoxy-phenyl)-5-(4-methoxy-phenyl)-pyrazol
-
Synthese:
1,03 mmol 2,3-Dibromo-1-(3-methoxyphenyl)-3-(4-methoxyphenyl)propenon
werden in Ethanol gelöst. 4,12 mmol Hydrazinmonohydrat
und 4,12 mmol Eisessig werden Tropfweise dazugegeben. Das Gemisch
wird 24 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wird der Niederschlag abfiltriert. Wasser und
Ethylacetat werden zum Filtrat gegeben. Die organische Phase wird
mit einer gesättigten Natriumchloridlösung gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und durch Säulenchromatographie
(Hexan/Ethylacetat 5:5) gereinigt; Ausbeute: 16%, weißer
Feststoff; Rf (Hexan/Ethylacetat 5:5): 0,70; 1H
NMR (CDCl3, 500 MHz): 7,96 (d, J = 8,80
Hz, 2H, Harom), 7,67 (t, J = 2,30 Hz, 1H, Harom), 7,50 (d, J = 7,80
Hz, 1H, Harom), 7,38 (t, J = 7,80 Hz, 1H, Harom), 7,02-6,99 (m,
3H, Harom), 6,88 (s, 1H, Harom), 3,92 (s, 3H, OMe), 3,84 (s, 3H,
OMe); 13C NMR (CDCl3,
125 MHz): 161,80, 160,30, 147,60, 130,35, 128,90, 127,20, 119,50,
117,85, 114,80 (2C), 111,90, 109,80, 100,23, 55,90, 55,45; IR: 1611,
1480, 1258, 1022, 818 cm–1.
-
39.
4,4'-(1H-Pyrazole-3,5-diyl)diphenol (13)
-
Synthese:
Hergestellt aus 0,25 mmol 3-(3-Methoxyphenyl)-5-(4-methoxyphenyl)pyrazol
nach Methode E. Reinigung: präparative Dünnschichtchromatographie:
(Dichloromethan/Methanol 8%). Ausbeute: 55%, gelbes Pulver; 1H NMR (CD3OD, 500
MHz): 8,59 (d, J = 8,50 Hz, 4H, Harom), 7,84 (d, J = 8,50 Hz, 4H,
Harom), 7,76 (s, 1H, Harom); 13C NMR (CD3OD, 125 MHz): 159,50, 150,50, 128,60, 124,10,
117,00, 99,80, 80,60, 69,50; IR: 3400, 3200, 1613, 1509, 1460 cm–1; MS (ESI): 253.
-
40.
3-[3-(4-Hydroxyphenyl)-1H-pyrazol-5-yl]phenol (14)
-
Synthese:
Hergestellt aus 0,25 mmol 3-(3-Methoxyphenyl)-5-(4-methoxyphenyl)pyrazol
nach Methode E. Reinigung: präparative Dünnschichtchromatographie:
(Dichloromethan/Methanol 8%). Ausbeute: 55%, Oranges Pulver; Rf
(D/M 8%): 0,25; 1H NMR (CD3OD,
500 MHz): 7,65 (d, J = 8,50 Hz, 2H, Harom), 7,22 (m, 1H, Harom),
6,83 (d, J = 8,50 Hz, 2H, Harom), 6,81 (s, 1H, Harom), 6,72-6,74
(m, 3H, Harom); 13C NMR (CD3OD,
125 MHz): 160,50, 131,85, 122,10, 122,10, 117,05, 116,80, 116,00,
113,30 (2C), 102,15; IR: 3500, 2935, 1620, 790 cm–1;
MS (ESI): (M+H)+: 253.
-
41.
3-[5-(4-Hydroxyphenyl)-1H-pyrazol-3-yl]phenol (15)
-
Synthese:
Hergestellt aus 0,157 mmol 3-(3-Methoxyphenyl)-5-(4-methoxyphenyl)pyrazol
nach Methode E. Reinigung: präparative Dünnschichtchromatographie:
(Dichloromethan/Methanol 10%). Ausbeute: 39%, Oranges Pulver; Rf
(D/M 10%): 0,42; 1H NMR (CD3OD,
500 MHz): 7,62 (d, J = 8,50 Hz, 2H, Harom), 7,24-7,21 (m, 3H, Harom),
6,85 (d, J = 8,50 Hz, 2H, Harom), 6,79 (s, 1H, Harom), 6,78- 6,76
(m, 1H, Harom); 13C NMR (CD3OD,
125 MHz): 159,00, 130,85, 128,10, 128,10, 118,05, 116,65, 116,10,
113,55 (2C), 100,05; IR: 3411, 2925, 1614, 1459, 785 cm–1;
MS (ESI): (M+H)+: 253.
-
42.
2,3-Dibromo-1(3-methoxyphenyl)-3-(4-methoxyphenyl)-propan-1-on
-
Synthese:
1,03 mmol 1-(3-Methoxy-phenyl)-3-(4-methoxy-phenyl)-propenon werden
in 5 ml absoluten Ether gelöst und in ein Eisbad gestellt.
1,03 mmol Brom werden in 2 ml absoluten Ether verdünnt
und zur Mischung zugetropft. Nach ca. 1 h wird der gelbe Niederschlag
abfiltriert und mit Ether gewaschen. Ausbeute: 97%, weißer
Feststoff; Rf (Hexan/Ethylacetat 5:5): 0,80; 1H
NMR (CDCl3, 500 MHz): 7,65 (d, J = 8,20
Hz, 1H, Harom), 7,59 (t, J = 2,30 Hz, 1H, Harom), 7,44-7,41 (m,
3H, Harom), 7,19-7,17 (dd, J = 8,20 Hz and J = 2,30 Hz, 1H, Harom),
6,92 (d, J = 8,80 Hz, 2H, Harom), 5,76 (d, J = 11,40 Hz, 1H, CH-Br),
5,63 (d, J = 11,40 Hz, 1H, CH-Br), 3,88 (s, 3H, OMe), 3,82 (s, 3H,
OMe); 13C NMR (CDCl3,
125 MHz): 191,20, 160,20, 160,15, 135,90, 130,30, 129,90, 129,65
(2C), 121,25, 120,70, 114,25 (2C), 113,30, 55,55, 55,35, 50,25,
47,25; IR: 2966, 2840, 1684, 1597, 1254, 1022, 756 cm–1.
-
43.
2,3-Dibromo-1(4-methoxyphenyl)-3-(3-methoxyphenyl)-propan-1-on
-
Synthese:
0,93 mmol 1-(3-Methoxy-phenyl)-3-(4-methoxy-phenyl)-propenon werden
in 5 ml Tetrachlorkohlenstoff gelöst und in ein Eisbad
gestellt. 0,93 mmol Brom werden in 2 ml Tetrachlorkohlenstoff verdünnt
und zur Mischung zugetropft. Nach ca. 1,5 h wird der Lösungsmittel
abgedampft. Ausbeute: 96%, braunes Öl; Rf (Dichloromethan):
0,72;
1H NMR (CDCl
3,
500 MHz): 8,06 (d, J = 9,10 Hz, 2H, Harom), 7,31 (t, J = 7,90 Hz,
1H, Harom), 7,11 (d, J = 7,90 Hz, 1H, Harom), 7,03 (t, J = 1,80
Hz, 1H, Harom), 6,99 (d, J = 9,10 Hz, 2H, Harom), 6,89 (dd, J =
7,88 Hz und J = 1,80 Hz, 1H, Harom), 5,75 (d, J = 11,40 Hz, 1H,
CH-Br), 5,60 (d, J = 11,40 Hz, 1H, CH-Br), 3,89 (s, 3H, OMe), 3,84
(s, 3H, OMe);
13C NMR (CDCl
3,
125 MHz): 189,65, 164,45, 159,70, 140,00, 131,35 (2C), 129,85, 127,25,
120,65, 114,50, 114,30, 114,25, 55,65, 55,35, 49,90, 46,70; IR: 1675,
1597, 1255, 1028, 844 cm
–1. 44.
3,5-bis-(4-Methoxyphenyl)-isoxazol
-
Synthese:
4 mmol 1,3-bis-(4-Methoxyphenyl)-1,3-propandion werden 7 Stunden
mit 4,20 mmol Hydroxylamin Hydrochlorid und 10 ml absoluten Ethanol
unter Rückfluss gerührt. Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wird das Reaktionsgemisch in 50 ml Wasser gegossen.
Der entstandene Niederschlag wird filtriert, mit kühlem
Wasser gewaschen, getrocknet und durch Säulenchromatographie
gereinigt (Hexan/Ethylacetat 9:1); Ausbeute: 97%, leicht gelbes
Pulver; Rf (Hexan/Ethylacetat: 8:2);
1H
NMR (CDCl
3, 500 MHz): 7,83 (s, 1H, Hisoxazol),
7,80 (d, J = 8,80 Hz, 2H, Harom), 7,78 (d, J = 9,10 Hz, 2H, Harom),
7,00 (d, J = 9,20 Hz, 2H, Harom), 6,96 (d, J = 8,80 Hz, 2H Harom),
3,87 (s, 3H, Harom), 3,85 (s, 3H, Harom);
13C
NMR (CDCl
3, 500 MHz): 146,60, 131,80, 128,10,
129,90, 114,10, 54,00, 52,20; IR: 2920, 1603, 1501, 1254, 850 cm
–1. 45.
3-(3-Methoxyphenyl)-5-(4-methoxyphenyl)-isoxazol
-
Synthese:
0,90 mmol 2,3-Dibromo-1-(3-methoxyphenyl)-3-(4-methoxyphenyl)propan-1-on
werden 24 Stunden mit 0,90 mmol Hydroxylamin Hydrochlorid und 10
ml absoluten Ethanol unter Rückfluss gerührt.
Nach Abkühlen auf Raumtemperatur wird das Reaktionsgemisch
in 50 ml Wasser gegossen. Die wässrige Phase wird mit Ethylacetat
extrahiert und die resultierenden organischen Phasen werden mit
einer gesättigte Natriumchloridlösung gewaschen,
getrocknet über Magnesiumsulfat und durch Säulenchromatographie
gereinigt (Hexan/Ethylacetat 7:3); Ausbeute: 12%, leicht gelber
Feststoff; Rf (Hexan/Ethylacetat 5:5): 0,72; 1H
NMR (CDCl3, 500 MHz): 7,76 (d, J = 8,20
Hz, 2H, Harom), 7,41-7,38 (m, 3H, Harom), 6,98-6,96 (m, 3H, Harom), 6,67
(s, 1H, Harom), 3,86 (s, 3H, OMe), 3,85 (s, 3H, OMe); 13C
NMR (CDCl3, 125 MHz): 170,40, 162,85, 161,15,
160,00, 130,55, 129,90, 127,45, 127,45, 120,30, 119,30, 116,05 (2C), 114,45,
111,75, 96,25, 55,40; IR: 3003, 2927, 2837, 1613, 1473, 1253, 1177,
836 cm–1.
-
46.
2-(1H-1,2,3-Benzotriazol-1-yl)-1-(4-methoxyphenyl)ethanon
-
Synthese:
4,40 mmol Benzotriazol wird in 2 ml wasserfreien THF gelöst
und in einem Eisbad gekühlt. 4,40 mmol Natriumhydrid werden
in mehrere kleinen Portionen dazugegeben. Nach 45 Minuten werden
4,40 mmol 4-Methoxyphenacylbromid dazugegeben und 18 Stunden bei
Raumtemperatur gerührt. Das Rohprodukt wird mit Wasser
und danach mit einer gesättigten Natriumchloridlösung
gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und durch Säulenchromatographie
gereinigt (Hexan/Ethylacetat 9:1). Ausbeute: 55%, weißes
Pulver; Rf (Hexan/Ethylacetat 5:5): 0,38; 1H
NMR (CDCl3, 500 MHz): 8,09 (d, J = 8,20
Hz, 1H, Harom), 8,00 (d, J = 9,15 Hz, 2H, Harom), 7,45-7,38 (m,
2H, Harom), 7,36-7,34 (m, 1H, Harom), 7,95 (d, J = 9,15 Hz, 2H,
Harom), 6,00 (s, 2H, CH2-CO), 3,86 (s, 3H,
OMe); 13C NMR (CDCl3,
125 MHz): 189,80, 165,60, 147,15, 134,90, 131,75, 131,75, 128,75
(2C), 128,10, 125,00, 121,10, 115,40, 110,70, 56,65, 54,65; IR:
2966, 2931, 1688, 1601, 1239, 1169, 824, 756 cm–1.
-
47.
2-(1H-1,2,3-Benzotriazol-1-yl)-1-(3-methoxyphenyl)-3-(4-methoxyphenyl)prop-2-en-1-one
-
Synthese:
0,56 mmol 2-(1H-1,2,3-Benzotriazol-1-yl)-1-(3-methoxyphenyl)ethanon
und 0,56 mmol 4-Methoxybenzaldehyd werden in 5 ml Ethanol gelöst.
0,28 mmol Piperidin werden zum Reaktionsgemisch gegeben und bei
Raumtemperatur 48 Stunden gerührt. Das Rohprodukt wird
in Wasser/Ethylacetat (1:1) gegossen. Die Wasserphase wird mit Ethylacetat
gewaschen, die resultierenden organischen Phasen werden mit einer
gesättigten Natriumchloridlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und durch Säulenchromatographie gereinigt (Hexan/Ethylacetat
9:1). Ausbeute: 51%, gelbes Öl; Rf (Hexan/Ethylacetat 5:5):
0,25; 1H NMR (CDCl3,
500 MHz): 8,04 (d, J = 7,80 Hz, 1H, Harom), 7,75 (s, 1H, Harom),
7,31-7,29 (m, 3H, Harom), 7,21 (t, J = 7,55 Hz, 1H, Harom), 7,19
(m, 2H, Harom), 7,00-6,95 (m, 1H, Harom), 6,66 (d, J = 8,82 Hz,
2H, Harom), 6,58 (d, J = 8,82 Hz, 2H, Harom), 3,66 (s, 3H, OMe9,
3,62 (s, 3H, OMe); 13C NMR (CDCl3, 125 MHz): 189,95, 161,30, 158,65, 144,85,
141,60, 137,30, 132,30, 131,65, 131,65, 128,55, 127,35, 123,30,
120,45, 119,15 (2C), 118,05, 113,55 (2C), 112,40, 109,05; IR: 1655,
1595, 1259, 1175, 745 cm–1.
-
48.
5-(3-Methoxyphenyl)-3-(4-methoxyphenyl)-isoxazol
-
Synthese:
0,28 mmol 2-(1H-1,2,3-Benzotriazol-1-yl)-1-4(4-methoxyphenyl)-3(3-methoxyphenyl)prop-2-en-1-on
und 0,56 mmol Hydroxylamin Hydrochlorid werden unter Rückfluss
gerührt. Nach 18 Stunden wird das Reaktionsgemisch auf
eine Mischung aus Wasser/Ethylacetat (1:1) gegossen. Die Wasserphase wird
mit Ethylacetat gewaschen, die resultierenden organischen Phasen
werden mit einer gesättigten Natriumchloridlösung
gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und zuerst durch
Säulenchromatographie (Hexan/Ethylacetat 9:1) und danach
durch präparative Dünnschichtchromatographie (Dichloromethan/Methanol 1%)
gereinigt; Ausbeute: 45%, gelbes Pulver; Rf (Dichloromethan/Methanol
1%): 0,41;
1H NMR (CDCl
3,
500 MHz): 7,20 (m, 2H, Harom), 6,75 (dd, J = 7,50 Hz und J = 2,00
Hz, 1H, Harom), 6,80 (d, J = 7,50 Hz, 1H, Harom), 6,76 (s, 1H, Harom),
6,74 (s, 1H, Harom), 6,70 (m, 1H, Harom), 6,45 (d, J = 7,50 Hz,
2H, Harom), 3,72 (s, 3H, OMe), 3,56 (s, 3H, OMe);
13C
NMR (CDCl
3, 125 MHz): 171,65, 164,15, 162,40,
161,25, 131,80, 131,20, 128,70, 128,70, 121,60, 120,60, 117,35,
115,70, 113,00, 97,50; IR: 2925, 2853, 1602, 1248, 746 cm
–1 49.
4,4'-Isoxazol-3,5diyldiphenol (16)
-
Synthese:
Hergestellt aus 1,00 mmol 3,5-bis(4-Methoxyphenyl)isoxazol nach
Methode E. Reinigung: Säulenchromatographie (Hexan/Ethylacetat:
4:6); Ausbeute: 93%, gelber Feststoff; Rf (Dichloromethan/Methanol
9:1): 0,73;
1H NMR (CD
3OD,
500 MHz): 8,70-8,72 (m, 4H, Harom), 7,92 (s, 1H, Harom), 7,89 (m,
4H, Harom);
13C NMR (CD
3OD,
125 MHz): 172,10, 164,50, 161,10, 160,80, 132,60, 130,00, 129,50,
128,70, 121,70, 117,10, 116,90, 96,80; IR: 3321, 1610, 1509, 1443,
850 cm
–1; MS(ESI): (M+H)
+: 254, 50.
3-[5-(4-Hydroxyphenyl)isoxazol-3-yl]phenol (17)
-
Synthese:
Hergestellt aus 0,16 mmol 3-(3-Methoxyphenyl)-5-(4-methoxyphenyl)isoxazol
nach Methode E. Reinigung: präparative Dünnschichtchromatographie:
(Dichloromethan/Methanol 5%). Ausbeute: 36%, gelbes Pulver; Rf (Dichloromethan/Methanol
9:1): 0,62; 1H NMR (CD3OD,
500 MHz): 7,89 (s, 1H, Harom), 7,42 (d, J = 8,50 Hz, 2H, Harom),
7,20-7,17 (m, 3H, Harom), 6,93 (d, J = 8,50 Hz, 2H, Harom), 6,77
(m, 1H, Harom); 13C NMR (CD3OD,
125 MHz): 164,50, 162,00, 130,90, 128,20 (2C), 118,05, 116,65, 116,20,
115,55 (2C), 98,90; IR: 3369, 2905, 1652, 859 cm–1;
MS (ESI): (M+H)+: 254.
-
51.
3-[3-(4-Hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]phenol (18)
-
Synthese:
Hergestellt aus 0,80 mmol 5-(3-Methoxyphenyl)-3-(4-methoxyphenyl)isoxazol
nach Methode E. Reinigung: präparative Dünnschichtchromatographie:
(Dichloromethan/Methanol 5%). Ausbeute: 36%, gelbes Pulver; Rf (Dichloromethan/Methanol
9:1): 0,64; 1H NMR (CD3OD,
500 MHz): 7,85 (s, 1H, Harom), 7,32 (d, J = 8,50 Hz, 2H, Harom),
7,10-7,07 (m, 3H, Harom), 7,05 m, 1H, Harom), 6,90 (d, J = 8,50
Hz, 2H, Harom); 13C NMR (CD3OD,
125 MHz): 165,60, 164,90, 138,20, 126,20, 126,20, 118,05, 118,05,
112,60, 115,80, 115,70, 98,80; IR: 3409, 2905, 1652, 870 cm–1; MS (ESI): (M+H)+:
254.
-
52.
5-Bromo-2-(3-methoxyphenyl)-thiazol
-
Synthese:
Hergestellt aus 2,06 mmol 2,5-Dibromothiophen und 2,47 mmol 3-Methoxyphenylboronsäure
nach Methode A, Reinigung: Säulenchromatographie (Dichloromethan/Methanol
5%); Ausbeute: 50%, gelber Feststoff; Rf (Dichloromethan): 0,82; 1H NMR (CDCl3, 500
MHz): 7,45 (s, 1H, Harom), 7,16 (s, 1H, Harom), 7,13 (dt, J = 1,20
Hz and J = 8,20 Hz, 1H, Harom), 7,05 (t, J = 8,20 Hz, 8,20 Hz),
6,70 (m, 1H, Harom), 3,59 (s, 3H, OMe); 13C
NMR (CDCl3, 125 MHz): 159,00, 128,90, 123,10,
117,30, 112,00, 110,30, 54,30. IR: 2985, 1485, 992, 837 cm–1.
-
53.
5-Bromo-2-(4-methoxyphenyl)-thiazol
-
Synthese:
Hergestellt aus 2,06 mmol 2,5-Dibromothiophen und 2,47 mmol 4-Methoxyphenylboronsäure
nach Methode A, Reinigung: Säulenchromatographie (Dichloromethan/Methanol
5%); Ausbeute: 50%, gelber Feststoff; Ausbeute: 65%, gelber Feststoff;
Rf (Hexan/Ethylacetat 7:3): 0,61; 1H NMR
(CDCl3, 500 MHz): 7,52 (d, J = 8,50 Hz,
2H, Harom), 7,39 (s, 1H, Hthiazol), 6,66 (d, J = 8,50 Hz, 2H, Harom),
3,57 (s, 3H, OMe); 13C NMR (CDCl3, 125 MHz): 168,35, 160,35, 142,95 (2C),
134,75, 127,00 (2C), 113,35, 54,35; IR: 1934, 2837, 1603, 1240,
1170, 827 cm–1.
-
54.
5-(4-Methoxyphenyl)-2-(3-methoxyphenyl)-thiazol
-
Synthese:
Hergestellt aus 0,68 mmol 5-Bromo-2-(3-methoxyphenyl)-thiazol und
1,37 mmol 4-Methoxyphenylboronsäure nach Methode A, Reinigung:
Säulenchromatographie (Hexan/Ethylacetat: 9:1); Ausbeute:
58%, gelbes Öl; Rf (Hexan/Ethylacetat 7:3): 0,58; 1H NMR (CDCl3, 500
MHz): 7,89 (s, 1H, Hthiazol), 7,51-7,49 (m, 4H, Harom), 7,32 (t,
J = 7,90 Hz, 1H, Harom), 6,93-6,91 (m, 3H, Harom), 3,86 (s, 3H,
OMe), 3,82(s, 3H, OMe); 13C NMR (CDCl3, 125 MHz): 165,20, 159,05, 158,85, 138,35,
137,05, 128,95, 127,00 (2C), 117,95, 115,30, 113,55, 109,75, 54,75,
54,40; IR: 2980, 1580, 1240, 830 cm–1.
-
55.
5-(3-Methoxyphenyl)-2-(4-methoxyphenyl)-thiazol
-
Synthese:
Hergestellt aus 0,95 mmol 5-Bromo-2-(3-methoxyphenyl)-thiazol und
1,37 mmol 4-Methoxyphenylboronsäure nach Methode A, Reinigung:
Säulenchromatographie (Hexan/Ethylacetat: 9:1); Ausbeute:
50%, gelbes Öl; Rf (Hexan/Ethylacetat 7:3): 0,60; 1H NMR (CDCl3, 500
MHz): 7,98 (s, 1H, Hthiazol), 7,53 (d, J = 8,50 Hz, 2H, Harom),
7,51 (d, J = 8,50 Hz, 2H, Harom), 7,33 (t, J = 7,80 Hz, 1H, Harom),
7,19 (d, J = 7,80 Hz, 1H, Harom), 7,11 (t, J = 2,50 Hz, 1H, Harom),
6,85 (m, 1H, Harom), 3,87 (s, 3H, OMe), 3,84 (s, 3H, OMe); 13C NMR (CDCl3, 125
MHz): 165,20, 159,05, 158,85, 138,35, 137,05, 128,95, 127,00 (2C),
117,95, 115,30, 113,55, 109,75, 54,75, 54,40; IR: 2978, 1602, 1238,
852 cm–1.
-
56.
2,5-bis-(4-methoxyphenyl)-thiazol
-
Synthese:
Hergestellt aus 2,06 mmol 2,5-Dibromo-thiazol und 4,94 mmol 4-Methoxyphenylboronsäure nach
Methode A, Reinigung: Säulenchromatographie (Dichloromethan/Methanol
5%); Ausbeute: 10%, gelber Feststoff; Rf (Hexan/Ethylacetat 7:3):
0,45; 1H NMR (CDCl3,
500 MHz): 7,94 (s, 1H, Hthiazol), 7,74 (d, J = 8,82 Hz, 2H, Harom),
6,95-6,90 (m, 4H, Harom), 3,83 (s, 3H, OMe), 3,82 (s, 3H, OMe); 13C NMR (CDCl3, 125
MHz): 160,90, 158,90, 150,25, 137,00 (2C), 135,60, 127,25 (2C),
122,70, 113,80, 113,25, 112,45, 54,40, 54,15; IR: 2980, 1605, 1250,
837 cm–1; MS(ESI): (M+H)+: 298.
-
57.
2,5-bis(3-Methoxyphenyl)-thiazol
-
Synthese:
Hergestellt aus 2,06 mmol 2,5-Dibromo-thiazol und 4,94 mmol 4-Methoxyphenylboronsäure nach
Methode A, Reinigung: Säulenchromatographie (Hexan/Ethylacetat
9:1); Ausbeute: 40%, gelbes Öl; Rf (Hexan/Ethylacetat 8:2): 0,38; 1H NMR (CDCl3, 500
MHz): 7,99 (s, 1H, Hthiazol), 7,55 (s, 1H, Harom), 7,51 (d, J =
8,20 Hz, 1H, Harom), 7,34-7,31 (m, 2H, Harom), 7,17 (d, J = 8,20
Hz, 1H, Harom), 7,10 (s, 1H, Harom), 6,97 (dd, J = 8,20 Hz and J
= 2,50 Hz, 1H, Harom), 6,89 (J = 8,20 Hz and J = 2,50 Hz, 1H, Harom),
3,87 (s, 3H, OMe), 3,85 (s, 3H, OMe); 13C
NMR (CDCl3, 125 MHz): 160,10, 130,20, 130,05,
119,15, 116,80, 113,95, 112,40, 110,95, 55,50, 55,40; IR: 2984,
1608, 865 cm–1.
-
58.
3-[5-(4-Hydroxyphenyl)-1,3-thiazol-2-yl]phenol (19)
-
Synthese:
Hergestellt aus 0,13 mmol 5-(4-Methoxyphenyl)-2-(3-methoxyphenyl)thiazol
nach Methode E, Reinigung: Säulenchromatographie (Hexan/Ethylacetat
5:5); Ausbeute: 80%, gelber Feststoff; Rf (Hexan/Ethylacetat 5:5):
0,52; 1H NMR (CD3OD,
500 MHz): 7,80 (s, 1H, Hthiazol), 7,39 (d, J = 8,80 Hz, 2H, Harom),
7,30 (m, 2H, Harom), 7,19 (t, J = 8,20 Hz, 1H, Harom), 6,80-6,74
(m, 3H, Harom); 13C NMR (CD3OD,
125 MHz): 167,70, 159,35, 159,25, 141,35, 138,25, 135,85, 131,25
(2C), 129,05, 123,60, 118,60, 118,30, 117,05 (2C), 113,80; IR: 3351,
2927, 1607, 1457, 830 cm–1; MS(ESI):
(M+H)+: 270.
-
59.
3-[2-(4-Hydroxyphenyl)-1,3-thiazol-5-yl]phenol (20)
-
Synthese:
Hergestellt aus 0,13 mmol 5-(3-Methoxypheny))-2-(4-methoxyphenyl)thiazol
nach Methode E, Reinigung: Säulenchromatographie (Hexan/Ethylacetat
5:5); Ausbeute: 77%, gelber Feststoff; Rf (H/E 5:5): 0,65. 1H NMR (CD3OD, 500
MHz): 8,01 (s, 1H, Hthiazol), 7,39 (m, 2H, Harom), 7,28 (m, 2H,
Harom), 7,13 (d, J = 7,80 Hz, 1H Harom), 7,07 (s, 1H, Harom), 6,88
(d, J = 7,80 Hz, 1H, Harom), 6,78 (d, J = 7,80 Hz, 1H, Harom); 13C NMR (CD3OD, 125
MHz): 168,80, 159,30, 140,95, 139,70, 135,75, 133,45, 131,40 (2C),
131,20, 118,85, 118,85, 118,70, 116,70, 114,25, 113,90; IR: 3367,
2925, 2854, 1454, 1032, 750 cm–1;
MS(ESI): (M+H)+: 270.
-
60.
4,4'-(1,3-Thiazol-2,5-diyl)diphenol (21)
-
Synthese:
Hergestellt aus 0,13 mmol 5-(3-Methoxyphenyl)-2-(4-methoxyphenyl)thiazol
nach Methode E, Reinigung: Säulenchromatographie (Hexan/Ethylacetat
5:5); Ausbeute: 95%, gelbes Öl; Rf (Hexan/Ethylacetat 5:5):
0,50; 1H NMR (CD3OD,
500 MHz): 7,73 (s, 1H, Hthiazol), 7,66 (d, J = 8,80 Hz, 2H, Harom),
7,37 (d, J = 8,80 Hz, 2H, Harom), 6,77-6,73 (m, 4H, Harom); 13C NMR (CD3OD, 125
MHz): 168,25, 160,95, 159,20, 140,10, 137,85, 133,05, 129,95, 128,95,
128,90, 117,00, 116,90; IR: 3500, 1609, 1455, 836 cm–1;
MS (ESI): (M+H)+: 270.
-
61.
4,4'-(1,3-Thiazol-2,5-diyl)diphenol (22)
-
Synthese:
Hergestellt aus 0,51 mmol 5-(3-Methoxyphenyl)-2-(4-methoxyphenyl)thiazol
nach Methode E, Reinigung: präparative Dünnschichtchromatographie
(Hexan/Ethylacetat 5:5); Ausbeute: 85%, gelbes Öl; Rf (Hexan/Ethylacetat
5:5): 0,42; 1H NMR (CD3COCD3, 500 MHz): 8,62 (s, 2H, OH), 8,11 (s, 1H,
Hthiazol), 7,52 (t, J = 2,50 Hz, 1H, Harom), 7,48 (m, 1H, Harom),
7,34 (t, J = 7,80 Hz, 1H, Harom), 7,28 (t, J = 7,80 Hz, 1H, Harom),
7,19-7,16 (m, 2H, Harom), 6,97 (m, 1H, Harom), 6,87 (m, 1H, Harom); 13C NMR (CD3COCD3, 125 MHz): 158,95, 158,85, 140,35, 140,00,
135,90, 133,45, 131,25, 131,10, 118,75, 118,50, 118,15, 116,40, 114,15,
113,60; IR: 3517, 1695, 1453, 1242, 866 cm–1;
MS(ESI): (M+H)+: 270.
-
62.
4-Bromo-2-(3-methoxyphenyl)-thiazol
-
Synthese:
Hergestellt aus 2,06 mmol 2,4-Dibromothiazol und 2,47 mmol 3-Methoxyphenyl
boronsäure nach Methode A, Reinigung: Säulenchromatographie
(Hexan/Ethylacetat 9:1); Ausbeute: 50%, gelbes Öl; Rf (Dichloromethan):
0,78; 1H NMR (CDCl3,
500 MHz): 7,50 (t, J = 2,50 Hz, 1H, Harom), 7,48 (dt, J = 7,80 Hz
and J = 2,50 Hz, 1H, Harom), 7,34 (t, J = 7,80 Hz, 1H, Harom), 7,20
(s, 1H, Hthiazol), 7,00-6,98 (m, 1H, Harom), 3,86 (s, 3H, OMe); 13C NMR (CDCl3, 125
MHz): 167,80, 159,00, 132,75, 129,00, 124,90, 117,80, 115,95, 115,55,
110,00, 54,45; IR: 3118, 2935, 2835, 1598, 1458, 1252, 1015, 782
cm–1.
-
63.
4-Bromo-2-(4-methoxyphenyl)-thiazol
-
Synthese:
Hergestellt aus 2,06 mmol 2,4-Dibromothiazol und 2,47 mmol 4-methoxyphenyl
boronsäure nach Methode A, Reinigung: Säulenchromatographie
(Hexan/Ethylacetat 9:1); Ausbeute: 55%, gelber Feststoff; Rf (Dichloromethan):
0,78; 1H NMR (CDCl3,
500 MHz): 7,84 (d, J = 8,80 Hz, 2H, Harom), 7,10 (s, 1H, Hthiazol),
6,91 (d, J = 8,80 Hz, 2H, Harom), 3,82 (s, 3H, OMe); 13C
NMR (CDCl3, 125 MHz): 167,85, 161,00, 126,85,
124,65, 124,50, 114,35, 113,30, 54,40; IR: 3114, 1603, 1466, 1258,
825 cm–1.
-
64.
4-(4-Methoxyphenyl)-2-(3-methoxyphenyl)-thiazol
-
Synthese:
Hergestellt aus 0,55 mmol 4-Bromo-2-(3-methoxyphenyl)thiazol und
0,77 mmol 4-Methoxyphenylboronsäure nach Methode A, Reinigung:
Säulenchromatographie (Hexan/Ethylacetat 9:1); Ausbeute: 79%,
weißer Feststoff; Rf (Hexan/Ethylacetat 9:1): 0,45;
1H NMR (CDCl3, 500
MHz): 7,93 (d, J = 8,80 Hz, 2H, Harom), 7,62 (s, 1H, Harom), 7,61
(d, J = 7,88 Hz, 1H, Harom), 7,36 (t, J = 7,88 Hz, 1H, Harom), 7,30
(s, 1H, Hthiazol), 6,98-6,96 (m, 3H, Harom), 3,88 (s, 3H, Harom), 3,83
(s, 3H, OMe); 13C NMR (CDCl3,
125 MHz): 166,45, 159,00, 158,65, 155,00, 134,10, 128,90, 127,00
(2C), 118,15, 115,00, 113,05 (2C), 110,45, 109,95, 54,40, 54,30;
IR: 3108, 2961, 2837, 1596, 1481, 1249, 1173, 1036, 834 cm–1.
-
65.
4-(3-Methoxyphenyl)-2-(4-methoxyphenyl)-thiazol
-
Synthese:
Hergestellt aus 0,55 mmol 4-Bromo-2-(4-methoxyphenyl)thiazol und
0,77 mmol 4-Methoxyphenylboronsäure nach Methode A, Reinigung:
Säulenchromatographie (Hexan/Ethylacetat 9:1); Ausbeute: 65%,
gelber Feststoff; Rf (Hexan/Ethylacetat 5:5): 0,62; 1H
NMR (CDCl3, 500 MHz): 7,97 (d, J = 8,80
Hz, 2H, Harom), 7,59 (s, 1H, Harom), 7,55 (dt, J = 2,50 Hz and J
= 7,25 Hz, 1H, Harom), 7,37 (s, 1H, Harom), 7,34 (t, J = 7,25 Hz,
1H, Harom), 6,95 (d, J = 8,80 Hz, 2H, Harom), 6,90 (m, 1H, Harom),
3,87 (s, 3H, OMe), 3,83 (s, 3H, OMe); 13C
NMR (CDCl3, 125 MHz): 166,65, 160,15, 158,95,
154,80, 134,95, 128,95, 128,65 (2C), 127,05, 125,70, 117,85, 113,30
(2C), 112,00, 111,05, 54,35, 54,30; IR: 2954, 1596, 1250, 855 cm–1.
-
66.
2,4-bis-(4-Methoxyphenyl)-thiazol
-
Synthese,
physikalische und chemische Charakterisierung schon von (Fink,
B. E., et al., Chem. and Biol., 6: 205-219 (1999)) beschrieben.
-
67.
2,4-bis-(4-methoxyphenyl)-thiazol
-
Synthese:
Hergestellt aus 2,06 mmol 2,4-Dibromothiazol und 4,94 mmol 3-Methoxyphenylboronsäure nach
Methode A, Reinigung: Säulenchromatographie (Hexan/Ethylacetat
9:1); Ausbeute: 18%, gelbes Öl; Rf (Hexan/Ethylacetat 8:2):
0,40; 1H NMR (CD3COCD3, 500 MHz): 7,92 (s, 1H, Hthiazol), 7,65-7,59
(m, 4H, Harom), 7,35 (t, J = 7,90 Hz, 1H, Harom), 7,33 (t, J = 7,90
Hz, 1H, Harom), 7,05 (m, 1H, Harom), 6,93 (m, 1H, Harom), 3,87 (s,
3H, OMe), 3,85 (s, 3H, OMe); 13C NMR (CD3COCD3, 125 MHz):
160,35, 160,25, 130,20, 129,75, 118,75, 118,65, 115,90, 113,65,
111,85, 111,40, 54,85, 54,70; IR: 3012, 2929, 1642, 1250, 812 cm–1.
-
68.
3-[4-(4-Hydroxyphenyl)-1,3-thiazol-2-yl]phenol (23)
-
Synthese:
Hergestellt aus 0,30 mmol 4-(4-Methoxyphenyl)-2-(3-methoxyphenyl)thiazol
nach Methode E, Reinigung: präparative Dünnschichtchromatographie
(Hexan/Ethylacetat 5:5); Ausbeute: 80%, gelbes Öl; Rf (Hexan/Ethylacetat
5:5): 0,45; 1H NMR (CD3OD,
500 MHz): 7,71 (d, J = 8,80 Hz, 2H, Harom), 7,39 (s, 1H, Hthiophen),
7,36 (s, 1H, Harom), 7,34 (d, J = 7,80 Hz, 1H, Harom), 7,17 (t,
J = 7,80 Hz, 1H, Harom), 6,76-6,74 (m, 3H, Harom); 13C
NMR (CD3OD, 125 MHz): 169,30, 159,15, 158,85,
157,70, 136,25, 131,20, 129,20, 128,95, 127,70, 118,90, 118,25,
116,75, 116,50, 114,10, 112,00; IR: 3671, 2988, 1609, 1480, 970,
836 cm–1; MS (ESI): (M-H)+: 268;
-
69.
3-[2-(4-Hydroxyphenyl)-1,3-thiazol-4-yl]phenol (24)
-
Synthese:
Hergestellt aus 0,30 mmol 4-(3-Methoxyphenyl)-2-(4-methoxyphenyl)thiazol
nach Methode E, Reinigung: präparative Dünnschichtchromatographie
(Hexan/Ethylacetat 5:5); Ausbeute: 78%, gelbes Öl; Rf (Hexan/Ethylacetat
5:5): 0,52; 1H NMR (CD3COCD3, 500 MHz): 8,87 (s, 1H, OH), 8,40 (s, 1H,
OH), 7,93 (d, J = 8,80 Hz, 2H, Harom), 7,91 (s, 1H, Hthiazole),
7,73 (s, 1H, Harom), 7,60 (d, J = 7,80 Hz, 1H, Harom), 7,25 (t,
J = 7,80 Hz, 1H Harom), 6,96 (d, J = 8,80 Hz, 2H, Harom), 6,83 (m,
1H, Harom); 13C NMR (CD3COCD3, 125 MHz): 170,95, 168,35, 160,35, 158,65,
156,55, 137,00, 130,55, 128,90, 126,60, 118,45, 116,70, 115,90, 114,20,
112,90; IR: 3351, 2962, 1689, 1587, 836 cm–1;
MS (ESI): (M-H)+: 268.
-
70.
4,4'-(1,3-Thiazole-2,4-diyl)diphenol (25)
-
Synthese,
physikalische und chemische Charakterisierung schon von (Fink,
B. E., et al., Chem. and Biol., 6: 205-219 (1999)) beschrieben.
-
71.
3,3'-(1,3-Thiazole-2,4-diyl)diphenol (26)
-
Synthese:
Hergestellt aus 0,24 mmol 2,4-bis-(3-Methoxyphenyl)-thiazol nach
Methode E, Reinigung: präparative Dünnschichtchromatographie
(Hexan/Ethylacetat 5:5); Ausbeute: 78%, gelbes Öl; Rf (Hexan/Ethylacetat
5:5): 0,52; 1H NMR (CD3COCD3, 500 MHz): 7,86 (s, 1H, Hthiazol), 7,59
(m, 2H, Harom), 7,54 (m, 2H, Harom), 7,35 (t, J = 8,00 Hz, 1H, Harom),
7,29 (t, J = 8,00 Hz, 1H, Harom), 6,97 (m, 1H, Harom), 6,85 (m,
1H, Harom); 13C NMR (CD3COCD3, 125 MHz): 159,85, 158,85, 135,95, 135,05,
130,20, 129,70, 117,70, 117,25, 115,10, 112,35; IR: 3312, 1635,
1622, 759 cm–1; MS(ESI): (M-H)+: 268.
-
72.
2-Bromo-5-(4-methoxyphenyl)thiophen
-
Synthese:
Hergestellt aus 2,1 mmol 2,5-Dibromo-thiophen und 2,52 mmol 4-Methoxyphenylboronsäure
nach Methode C, Reinigung: Säulenchromatographie (Hexan/Ethylacetat
9:1), Ausbeute: 75%, weißes Pulver; Rf (Hexan/Ethylacetat
8:2): 0,72; 1H NMR (CDCl3,
500 MHz): 7,41 (d, J = 8,80 Hz, 2H, Harom), 6,97 (d, J = 3,78 Hz,
1H, Hthiophen), 6,91 (m, 3H, 2Harom + Hthiophen), 3,81 (s, 3H, OMe); 13C NMR (CDCl3, 125
MHz): 158,50, 144,80, 129,70, 126,70 (2C), 121,15, 113,40, 109,15,
54,35; IR: 2955, 1606, 1501, 1252, 791 cm–1.
-
73.
2-(3-Methoxyphenyl)-5-(4-methoxyphenyl)thiophen
-
Synthese:
Hergestellt aus 0,93 mmol 2-bromo-5-(4-methoxyphenyl)thiophen und
1,11 mmol 3-methoxyphenylboronsäure, Reinigung: Säulenchromatographie
(Hexan/Ethylacetat 9:1), Ausbeute: 75%, gelbes Pulver; Rf (Hexan/Ethylacetat
8:2): 0,65; 1H NMR (CDCl3,
500 MHz): 7,47 (d, J = 8,82 Hz, 2H, Harom), 7,20 (t, J = 7,80 Hz,
1H, Harom), 7,17 (m, 1H, Hthiophen), 7,10 (m, 1H, Harom), 7,07 (m,
2H, Harom + Hthiophen), 6,84 (d, J = 8,80 Hz, 2H, Harom), 6,76 (dd,
J = 7,80 Hz and J = 2,50 Hz, 1H, Harom), 3,77 (s, 3H, OMe), 3,75 (s,
3H, OMe); 13C NMR (CDCl3,
125 MHz): 158,95, 158,30, 142,70, 141,30, 134,75, 128,30, 126,20,
125,95, 123,15, 121,85, 118,70, 117,20, 113,35, 111,85, 110,20,
54,35, 54,30; IR: 2934, 1575, 1463, 1242, 1032, 811 cm–1
-
74.
2,5-bis-(4-Methoxyphenyl)thiophen
-
Synthese:
Hergestellt aus 2,10 mmol 2,5-Dibromo-thiophen und 2,52 mmol 4-methoxyphenylboronsäure
nach Methode A, Reinigung: Säulenchromatographie (Hexan/Ethylacetat
9:1), Ausbeute: 10%, weißes Pulver; Rf (Hexan/Ethylacetat 8:2):
0,62 1H NMR (CD3COCD3, 500 MHz): 7,15 (d, J = 8,50 Hz, 4H, Harom), 6,90
(s, 2H, Hthiophen), 6,53 (d, J = 8,50 Hz, 4H, Harom), 3,34 (s, 3H,
OMe); 13C NMR (CD3COCD3, 125 MHz): 158,85, 126,40, 120,40, 114,50,
55,20; IR: 2854, 1598, 758 cm–1.
-
75.
2,5-bis-(3-Methoxyphenyl)thiophen
-
Synthese:
Hergestellt aus 2,10 mmol 2,5-Dibromo-thiophen und 2,52 mmol 3-Methoxyphenylboronsäure
nach Methode A, Reinigung: Säulenchromatographie (Hexan/Ethylacetat
9:1), Ausbeute: 8%, weißes Pulver; Rf (Hexan/Ethylacetat
8:2): 0,57; 1H NMR (CDCl3,
500 MHz): 7,28 (t, J = 7,80 Hz, 2H, Harom), 7,05 (s, 2H, Harom),
7,15 (m, 2H, Harom), 7,10 (m, 2H, Harom), 6,82 (s, 2H, Hthiophen),
3,83 (s, 6H, OMe); 13C NMR (CDCl3, 125 MHz): 161,00, 142,30, 133,25, 129,15,
123,85, 120,00, 118,60, 109,45, 54,50; IR: 2930, 1600, 1242, 820
cm–1.
-
76.
3-Bromo-2(4-methoxyphenyl)thiophen
-
Synthese:
Hergestellt nach Methode A aus 3,01 mmol 2,3-Dibromo-thiophen und
3,04 mmol 4-Methoxyphenylboronsäure, Reinigung: Säulenchromatographie
(Hexan); Ausbeute: 70%, grüner Feststoff; Rf (Hexan-Ethylacetat
9:1): 0,92; 1H NMR (CD3COCD3, 500 MHz): 7,54 (d, J = 9,20 Hz, 2H, Harom),
7,33 (d, J = 1,30 Hz, 1H, Hthiophen), 7,22 (d, J = 1,30 Hz, 1H,
Hthiophen), 6,94 (d, J = 9,20 Hz, 2H, Harom), 3,77 (s, 3H, OMe); 13C NMR (CD3COCD3, 125 MHz): 161,00, 127,80, 126,65, 125,40,
122,25, 115,40, 110,85, 55,75; IR: 2936, 1612, 1254, 852 cm–1.
-
77.
3-Bromo-2(4-methoxyphenyl)thiophen
-
Synthese:
Hergestellt nach Methode C aus 0,88 mmol 2,3-Dibromo-thiophen und
0,97 mmol 3-methoxyphenylboronsäure, Reinigung: Säulenchromatographie
(Hexan); Ausbeute: 58%, gelbes Öl; Rf (Hexan-Ethylacetat
9:1): 0,90; 1H NMR (CDCl3,
500 MHz): 7,32 (t, J = 8,20 Hz, 1H, Harom), 7,26 (d, J = 5,40 Hz, 1H,
Hthiophen), 7,20 (m, 2H, Harom), 7,03 (d, J = 5,40 Hz, 1H, Hthiophen),
6,91-6,89 (m, 1H, Harom), 3,83 (s, 3H, OMe); 13C
NMR (CDCl3, 125 MHz): 159,50, 138,10, 134,05,
131,70, 129,55, 125,70, 125,00, 121,50, 114,50, 114,05, 107,60,
55,35; IR: 3001, 2925, 1625, 1244, 869 cm–1.
-
78.
2,3-bis(4-Methoxyphenyl)thiophen
-
Synthese:
Hergestellt nach Methode A aus 0,31 mmol 3-Bromo-2-(4-methoxyphenyl)thiophen
und 0,34 mmol 4-Methoxyphenylboronsäure, Reinigung: Säulenchromatographie
(Hexan); Ausbeute: 83%, gelbes Pulver;
1H
NMR (CD
3COCD
3, 500
MHz): 7,41 (d, J = 5,00 Hz, 1H, Hthiophen), 7,22-7,19 (m, 4H, Harom),
7,14 (d, J = 5,00 Hz, 1H, Hthiophen), 6,87-6,84 (m, 4H, Harom),
3,84 (s, 3H, OMe), 3,79 (s, 3H, OMe);
13C
NMR (CD
3COCD
3, 500
MHz): 158,70, 158,20, 130,55, 129,75, 129,70, 129,45, 128,40, 128,20,
126,85, 126,25, 113,60, 113,40, 113,20, 54,10, 54,05; IR: 2952,
1612, 1253, 752 cm
–1 79.
3-(4-Methoxyphenyl)-2(3-methoxyphenyl)thiophen
-
Synthese:
Hergestellt nach Methode C aus 1,95 mmol 3-Bromo-2(4-methoxyphenyl)thiophen
und 2,34 mmol 4-Methoxyphenylboronsäure, Reinigung: Säulenchromatographie
(Hexan/Ethylacetat 7:3); Ausbeute 40%, weisses Pulver; Rf (Hexan/Ethylacetat
7:3): 0,35; 1H NMR (CDCl3,
500 MHz): 7,22 (d, J = 5,20 Hz, 1H, Hthiophen), 7,13 (d, J = 8,50
Hz, 2H, Harom), 7,03 (d, J = 5,20 Hz, 1H, Hthiophen), 7,10 (t, J
= 7,80 Hz, 1H, Harom), 6,77 (d, J = 7,80 Hz, 1H, Harom), 6,76-6,74
(m, 3H, Harom), 6,70 (dd, J = 2,50 Hz und J = 7,80 Hz, 1H, Harom),
3,77 (s, 3H, OMe), 3,59 (s, 3H, OMe); 13C
NMR (CDCl3, 125 MHz): 158,40, 157,60, 136,85, 136,60,
134,80, 129,45, 129,20, 128,40, 128,05, 123,00, 120,70, 113,45,
112,80, 112,30, 54,20, 54,10; IR: 3011, 2836, 1605, 1252, 861 cm–1.
-
80.
4,4'-Thien-2,3-diyldiphenol (27)
-
Synthese:
Hergestellt nach Methode E aus 1,00 mmol 2,3-bis-(4-Methoxyphenyl)thiophen,
Reinigung: Säulenchromatographie (Hexan/Ethylacetat 5:5),
Ausbeute: 70%, grünes Pulver; Rf (Hexan/Ethylacetat 5:5): 0,49; 1H NMR (CD3OD, 500
MHz): 7,09-7,03 (m, 5H, Harom), 6,81 (d, J = 5,50 Hz, 1H, Hthiophene),
6,69-6,65 (m, 4H, Harom); 13C NMR (CD3OD, 125 MHz): 131,70, 131,55, 128,45, 123,95,
122,55, 119,10, 116,50, 116,25, 116,15, 116,10, 113,10, 108,80;
MS(ESI): 269.
-
81.
3-[3-(4-Hydroxyphenyl)-2-thienyl]phenol (28)
-
Synthese:
Hergestellt nach Methode E aus 0,49 mmol 3-(4-Methoxyphenyl)-2(3-methoxyphenyl)thiophen,
Reinigung: Säulenchromatographie (Hexan/Ethyl-acetat 5:5);
Ausbeute: 56%, grünes Pulver; Rf (H/E 5:5): 0,51; 1H NMR (CD3OD, 500
MHz): 7,35 (d, J = 5,50 Hz, 1H, Harom), 7,09-7,06 (m, 4H, H), 6,75-6,72
(m, 5H, Harom); 13C NMR (CD3OD,
125 MHz): 139,30, 131,90, 131,20, 130,50, 129,30, 124,80, 121,65,
117,10, 116,20, 115,35; IR: 3520, 2925, 1652, 825 cm–1.
MS(ESI): (M+H)+: 269.
-
82.
3-[5-(4-Hydroxyphenyl)-2-thienyl]phenol (29)
-
Synthese:
Hergestellt aus 0,10 mmol 2-(3-Methoxyphenyl)-5-(4-methoxyphenyl)thiophen
nach Methode E, Reinigung: präparative Dünnschichtchromatographie
(Hexan/Ethylacetat 5:5); Ausbeute: 93%, gelbes Pulver; Rf (Hexan/Ethylacetat
5:5): 0,48; 1H NMR (CD3COCD3, 500 MHz): 8,57 (s, 1H, OH), 8,48 (s, 1H,
OH), 7,53 (d, J = 8,80 Hz, 2H, Harom), 7,33 (d, J = 3,78 Hz, 1H,
Hthiophen), 7,25-7,20 (m, 3H, 2 Harom + Hthiophen), 7,15-7,13 (m,
2H, Harom), 6,89 (d, J = 8,80 Hz, 2H, Harom), 6,78 (m, 1H, Harom); 13C NMR (CD3COCD3, 125 MHz): 157,90, 157,35, 143,70, 135,65,
130,05, 126,80, 124,20, 122,75, 116,60, 115,85, 114,50, 112,00;
IR: 3301, 2967, 1242, 1033, 803 cm–1;
MS(ESI): (M+H)+: 269.
-
83.
4-4'-Thien-2,5-diyldiphenol (30)
-
Synthese:
Hergestellt aus 0,30 mmol 2,5-bis-(4-Methoxyphenyl)thiophen nach
Methode E, Reinigung: präparative Dünnschichtchromatographie
(Hexan/Ethylacetat 5:5); Ausbeute: 95%, gelbes Pulver; Rf (Hexan/Ethylacetat
5:5): 0,47; 1H NMR (CD3COCD3, 500 MHz): 8,51 (s, 2H, OH), 7,50 (d, J
= 8,80 Hz, 4H, Harom), 7,21 (s, 2H, Hthiophen), 6,89 (d, J = 8,80
Hz, 4H, Harom); 13C NMR (CD3COCD3, 125 MHz): 158,05, 143,20, 127,55, 127,05,
123,55, 116,70; IR: 3305, 1593, 798 cm–1;
MS (ESI): 269: (M+H)+.
-
84.
3,3'-Thien-2,5-diyldiphenol (31)
-
Synthese:
Hergestellt aus 1,20 mmol 2,5-bis-(3-Methoxyphenyl)thiophen nach
Methode E, Reinigung: präparative Dünnschichtchromatographie
(Hexan/Ethylacetat 5:5); Ausbeute: 95%, gelbes Pulver; Rf (Hexan/Ethylacetat
5:5): 0,45; 1H NMR (CD3COCD3, 500 MHz): 8,50 (s, 2H, -OHArom), 7,38
(s, 2H, Harom), 7,24 (t, J = 7,80 Hz, 2H, Harom), 7,17 (m, 4H, Harom),
6,81 (m, 2H, Harom); 13C NMR (CD3COCD3, 125 MHz): 158,85,
144,10, 136,35, 131,00, 125,20, 117,65, 115,65, 113,05; IR: 3325,
2985, 1489, 852 cm–1; MS(ESI): 269:
(M+H)+.
-
85.
4-Bromo-2-(4-methoxyphenyl)-thiophen
-
Synthese:
Hergestellt aus 1,10 mmol 2,4-Dibromo-thiophen und 1,23 mmol 4-Methoxyphenylboronsäure
nach Methode C, Reinigung: Säulenchromatographie (Hexan/Ethylacetat
9:1); Ausbeute: 78%, weißes Pulver; Rf (Hexan/Ethylacetat
8:2): 0,79; 1H NMR (CDCl3,
500 MHz): 7,46 (d, J = 8,82 Hz, 2H, Harom), 7,08 (d, J = 1,20 Hz,
1H, Hthiophen), 7,07 (d, J = 1,20 Hz, 1H, Hthiophen), 6,90 (d, J
= 8,82 Hz, 2H, Harom), 3,81 (s, 3H, OMe); 13C
NMR (CDCl3, 125 MHz): 159,75, 145,40, 127,10
(2C), 126,05, 124,65, 120,90, 114,40, 110,35, 55,35; IR: 2937, 1606,
1291, 745 cm–1.
-
86.
4-Bromo-2-(3-methoxyphenyl)-thiophen
-
Synthese:
Hergestellt aus 1,10 mmol 2,4-Dibromo-thiophen und 1,23 mmol 3-Methoxyphenylboronsäure
nach Methode C, Reinigung: Säulenchromatographie (Hexan/Ethylacetat
9:1); Ausbeute: 72%, farbloses Öl; Rf (Hexan/Ethylacetat
8:2): 0,80; 1H NMR (CDCl3,
500 MHz): 7,31 (t, J = 7,80 Hz, 1H, Harom), 7,18 (d, J = 2,00 Hz,
1H, Hthiophen), 7,15 (d, J = 2,00 Hz, 1H, Hthiophen), 7,12 (m, 1H,
Harom), 7,06 (m, 1H, Harom), 6,85 (dd, J = 7,80 Hz und J = 2,20
Hz, 1H, Harom), 3,83 (s, 3H, OMe); 13C NMR
(CDCl3, 125 MHz): 159,05, 144,30, 133,25,
129,05, 124,85, 121,00, 120,60, 117,70, 117,30, 112,75, 110,45,
109,45, 54,30; IR: 2970, 1650, 1252, 885, 770 cm–1.
-
87.
4-(3-Methoxyphenyl)-2-(4-methoxyphenyl)-thiophen
-
Synthese:
Hergestellt aus 0,73 mmol 4-Bromo-2-(4-methoxyphenyl)-thiophen und
0,88 mmol 3-Methoxyphenylboronsäure nach Methode C, Reinigung:
Säulenchromatographie (Hexan/Ethylacetat 9:1); Ausbeute:
70%, leicht gelbliches Pulver; Rf (Hexan/Ethylacetat 8:2): 0,68; 1H NMR (CD3OD, 500
MHz): 7,51-7,48 (m, 3H, 2 Harom + 1 Hthiophen), 7,38 (d, J = 1,25
Hz, 1H, Hthiophen), 7,20 (t, J = 7,80 Hz, 1H, Harom), 7,14 (m, 1H,
Harom), 7,09 (m, 1H, Harom), 6,84 (d, J = 8,80 Hz, 2H, Harom), 6,74
(m, 1H, Harom). 13C NMR (CD3OD,
125 MHz): 173,00, 158,85, 158,55, 146,50, 144,30, 138,60, 130,85,
128,40, 128,10, 127,95, 127,45, 121,85, 119,25, 118,65, 116,75,
115,15, 114,00; IR: 3305, 2835, 1612, 750 cm–1;
MS(ESI): (M-H)+: 267.
-
88.
4-(4-Methoxyphenyl)-2-(3-methoxyphenyl)thiophen
-
Synthese:
Hergestellt aus 3,01 mmol 4-Bromo-2-(3-methoxyphenyl)-thiophen und
3,60 mmol 4-methoxyphenylboronsäure nach Methode C, Reinigung:
Säulenchromatographie (Hexan/Ethylacetat 9:1); Ausbeute:
22%, leicht gelbliches Pulver; Rf (Hexan/Ethylacetat 7:3): 0,48; 1H NMR (CDCl3, 500
MHz): 7,42 (m, 3H, 2 Harom + 1H thiophen), 7,19 (t, J = 7,88 Hz,
1H, Harom), 7,13 (d, J = 1,50 Hz, 1H, Hthiophen), 7,07 (m, 1H, Harom),
6,82 (d, J = 8,50 Hz, 2H, Harom), 6,74 (m, 1H, Harom), 3,73 (s,
3H, OMe), 3,70 (s, 3H, OMe); 13C NMR (CDCl3, 125 MHz): 159,00, 157,95, 143,70, 141,70,
134,90, 128,90, 127,65, 126,40, 121,40, 117,40, 113,15, 112,10,
110,50, 54,25, 54,20; IR: 2965, 1605, 1491, 1252, 1030, 826 cm–1.
-
89.
2,4-bis-(3-Methoxyphenyl)thiophen
-
Synthese:
Hergestellt aus 1,03 mmol 4-Bromo-2-(3-methoxyphenyl)-thiophen und
3,66 mmol 3-Methoxyphenylboronsäure nach Methode C, Reinigung:
Säulenchromatographie (Hexan/Ethylacetat 9:1); Ausbeute:
72%, leicht gelbliches Pulver; Rf (Hexan/Ethylacetat 8:2): 0,68; 1H NMR (CDCl3, 500
MHz): 7,47 (d, J = 1,50 Hz, 1H, Hthiophen), 7,27 (d, J = 1,50 Hz,
1H, Hthiophen), 7,20 (t, J = 7,80 Hz, 2H, Harom), 7,15-7,12 (m, 2H,
Harom), 7,13-7,10 (m, 2H, Harom), 6,77-6,75 (m, 2H, Harom), 3,76
(s, 6H, OMe); 13C NMR (CDCl3,
125 MHz): 159,00, 143,85, 141,90, 136,25, 134,60, 128,95, 128,80,
121,55, 118,95, 117,85, 117,45, 112,20, 111,60, 111,15, 110,50,
54,30; IR: 2938, 1580, 1165, 777 cm–1.
-
90.
3-[5-(4-Hydroxyphenyl)-3-thienyl]phenol (32)
-
Synthese:
Hergestellt aus 0,28 mmol 4-(4-Methoxyphenyl)-2-(3-methoxyphenyl)thiophen
nach Methode E, Reinigung: präparative Dünnschichtchromatographie
(Hexan/Ethylacetat 5:5); Ausbeute: 80%, gelbes Pulver; Rf (Hexan/Ethylacetat
5:5): 0,48; 1H NMR (CD3OD,
500 MHz): 7,51-7,48 (m, 3H, 2 Harom + 1 Hthiophen), 7,38 (d, J =
1,20 Hz, 1H, Hthiophen), 7,20 (t, J = 7,80 Hz, 1H, Harom), 7,14
(m, 1H, Harom), 7,09 (m, 1H, Harom), 6,84 (d, J = 8,80 Hz, 2H, Harom),
6,74 (1H, Harom); 13C NMR (CD3OD,
125 MHz): 173,00, 158,85, 158,55, 146,50, 14,30, 138,60, 130,85,
128,40, 128,10, 127,95, 127,45, 121,85, 119,25, 118,65, 116,75, 115,15,
114,00; MS(ESI): (M-H)+: 267.
-
91.
3-[4-(4-Hydroxyphenyl)-2-thienyl]phenol (33)
-
Synthese:
Hergestellt aus 0,22 mmol 4-(4-Methoxyphenyl)-2-(3-methoxyphenyl)thiophen
nach Methode E, Reinigung: präparative Dünnschichtchromatographie
(Hexan/Ethylacetat 5:5); Ausbeute: 85%, graues Pulver; Rf (Hexan/Ethylacetat
5:5): 0,48; 1H NMR (CD3COCD3, 500 MHz): 7,56 (d, J = 1,50 Hz, 1H, Hthiophen), 7,45
(d, J = 8,50 Hz, 2H, Harom), 7,30 (d, J = 1,50 Hz, 1H, Hthiophen),
7,10 (t, J = 7,80 Hz, 1H, Harom), 7,05 (m, 2H, Harom), 6,76 (d,
J = 8,50 Hz, 2H, Harom), 6,67 (m, 1H, Harom); 13C
NMR (CD3COCD3, 125
MHz): 158,75, 157,75, 145,40, 143,95, 136,50, 130,90, 128,35, 128,25,
123,10, 118,55, 117,75, 116,45, 116,40, 115,60, 113,30; IR: 3502,
2985, 1601, 850 cm–1; MS (ESI):
(M-H)+: 267.
-
92.
3,3'-Thien-2,4-diyldiphenol (34)
-
Synthese:
Hergestellt aus 0,22 mmol 2,4-bis-(3-Methoxyphenyl)thiophen nach
Methode E, Reinigung: präparative Dünnschichtchromatographie
(Hexan/Ethylacetat 5:5); Ausbeute: 88%, gelbes Pulver; Rf (Hexan/Ethylacetat
5:5): 0,47; 1H NMR (CD3OD,
500 MHz): 7,61 (d, J = 1,50 Hz, 1H, Hthiophen), 7,46 (d, J = 1,50 Hz,
1H, Hthiophen), 7,20 (m, 2H, Harom), 7,14 (m, 2H, Harom), 7,09 (m,
2H, Harom), 6,73 (m, 2H, Harom); 13C NMR
(CD3OD, 125 MHz): 158,95, 158,80, 146,05,
144,30, 138,40, 136,85, 130,95, 130,80, 123,10, 120,40, 118,55,
117,95, 115,65, 115,15, 113,55, 113,30; IR: 3480, 2925, 1652, 855
cm–1; MS (ESI): (M-H)+:
267.
-
93.
3-Methoxy-benzoesäure-N-3-(methoxybenzoyl)-hydrazid
-
Synthese:
11,77 mmol Benzoylchlorid werden in 3 Tropfen DMF gelöst
und in ein Eisbad gekühlt. 5,88 mmol Hydrazinmonohydrat
und 2 ml Triethylamin werden tropfweise dazugegeben. Nach 30 min,
wird der weißer Niederschlag abfiltriert, mit Wasser gewaschen
und über Nacht im Exsikkator getrocknet; Ausbeute: 90%, weißer
Feststoff; Rf: (Hexan/Ethylacetat 1:9): 0,25; 1H
NMR (CD3SOCD3, 500
MHz): 10,31 (s, 2H, NH-CO), 7,53-7,42 (m, 6H, Harom), 7,16 (d, J
= 8,20 Hz, 2H, Harom), 3,85 (s, 6H, OMe); 13C
NMR (CD3SOCD3, 125 MHz):
159,45, 148,25, 134,30, 129,60, 119,80, 117,75, 112,95, 55,50; IR:
3252, 1709, 1695, 1453, 866 cm–1.
-
94.
2,5-bis-(3-Methoxyphenyl)-[1,3,4]oxadiazol
-
Synthese:
1,74 mmol 3-Methoxy-benzoesäure-N-3-(methoxybenzoyl)-hydrazid,
2,09 mmol Burgess-Reagenz werden in 10 ml THF gelöst und
während 10 Minuten unter Mikrowellenbedingungen (100 W, 100°C)
erhitzt. Nach Abkühlen zur Raumtemperatur wird das Reaktionsgemisch
mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und
der THF abrotiert; Ausbeute: Quantitativ, weißer Feststoff;
Rf: (Hexan/Ethylacetat 8:2): 0,65; 1H NMR
(CD3COCD3, 500 MHz):
7,75 (m, 2H, Harom), 7,69 (m, 2H, Harom), 7,52 (t, J = 7,80 Hz,
2H, Harom), 7,20 (ddd, J = 1,00 Hz and J = 2,50 Hz and J = 7,80
Hz, 2H, Harom), 3,93 (s, 3H, OMe); 13C NMR
(CD3COCD3, 125 MHz):
165,25, 161,20, 131,35, 126,15, 119,90, 118,60, 112,65, 55,95; IR:
2920, 1515, 1254, 854 cm–1.
-
95.
2,5-bis-(3-Methoxyphenyl)-[1,3,4]-thiadiazol
-
Synthese:
0,83 mmol 3-Methoxy-benzoesäure-N-3-(methoxybenzoyl)-hydrazid
und 1,67 mmol Lawesson-Reagenz werden in 10 ml THF gelöst
und während 20 Minuten unter Mikrowellenbedingungen (300 W,
90°C) erhitzt. Nach Abkühlen zur Raumtemperatur,
wird das Reaktionsgemisch mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und durch Säulenchromatographie gereinigt (Hexan/Ethylacetat:
8:2); Ausbeute: 70%, weiß-gelber Feststoff; Rf: (Hexan/Ethylacetat
7:3): 0,52; 1H NMR (CD3COCD3, 500 MHz): 7,62-7,59 (m, 4H, Harom), 7,50
(t, J = 8,20 Hz, 2H, Harom), 7,15 (dd, J = 2,50 Hz and J = 8,20
Hz, 2H, Harom), 3,92 (s, 6H, OMe); 13C NMR
(CD3COCD3, 125 MHz):
168,65, 161,30, 131,40, 121,15, 118,00, 113,35, 55,90; IR: 2947,
1605, 1503, 1253, 835 cm–1.
-
96.
3-3'-(1,3,4-Oxadiazol-2,5-diyl)diphenol (35)
-
Synthese:
Hergestellt nach Methode E mit 0,18 mmol 2,5-bis-(3-Methoxyphenyl)[1,3,4]oxadiazol,
Reinigung: präparative Dünnschichtchromato-graphie
(Hexan/Ethylacetat 5:5); Ausbeute: 92%, gelber Feststoff; Rf: (Hexan/Ethylacetat
5:5): 0,33;
1H NMR (CD
3COCD
3, 500 MHz): 8,87 (s, 2H, OH), 7,64 (m, 4H,
Harom), 7,44 (d, J = 8,20 Hz, 2H, Harom), 7,11 (ddd, J = 0,90 Hz
and J = 2,50 Hz and J = 8,20 Hz, 2H, Harom);
13C
NMR (CD
3COCD
3, 125
MHz): 165,22, 158,90, 131,40, 126,15, 119,85, 118,85, 114,20; IR:
3450, 2925, 1615, 752 cm
–1; MS(ESI):
(M-H)
+: 253, 97.
3-3'-(1,3,4-Thiadiazol-2,5-diyl)diphenol (36)
-
Synthese:
Hergestellt nach Methode E mit 0,30 mmol 2,5-bis-(3-Methoxyphenyl)[1,3,4]thiadiazol,
Reinigung: präparative Dünnschichtchromatographie
(Hexan/Ethylacetat 5:5); Ausbeute: 82%, gelber Feststoff; Rf: (Hexan/Ethylacetat
5:5): 0,42; 1H NMR (CD3COCD3, 500 MHz): 8,83 (s, 2H, OHarom), 7,58 (s,
2H, Harom), 7,50 (d, J = 8,20 Hz, 2H, Harom), 7,39 (t, J = 8,20
Hz, 2H, Harom), 7,05 (d, J = 8,20 Hz, 2H, Harom); 13C
NMR (CD3COCD3, 125
MHz): 158,95, 132,40, 131,45, 120,10, 119,25, 114,90; IR: 3399,
2854, 1612, 875 cm–1; MS(ESI):
(M-H)+: 269.
-
98.
3-Hydroxy-thiobenzamid
-
Synthese:
4,19 mmol 3-Hydroxybenzonitril, 4,19 mmol einer 50% Ammoniumsulfitlösung
und 5 ml Methanol werden unter Mikrowellenbedingungen (130°C,
130 W, 5 bar) während 30 Minuten erhitzt. Nach Abkühlen
zur Raumtemperatur wird das Reaktionsgemisch mit einer gesättigten
Hydrogenosulfitlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und abgedampft. Ausbeute: Quantitativ, oranges Öl;
Rf: (Hexan/Ethylacetat 6:4): 0,42; 1H NMR
(CD3COCD3, 500 MHz):
8,93 (s, 1H), 8,76 (s, 1H), 8,58 (s, 1H), 7,49 (s, 1H, Harom), 7,41 (d,
J = 8,20 Hz, 1H, Harom), 7,22 (t, J = 8,20 Hz, 1H, Harom), 6,98
(dd, J = 1,00 Hz and J = 8,20 Hz, 1H, Harom); 13C
NMR (CD3COCD3, 125
MHz): 156,95, 141,35, 128,95, 118,10, 117,85, 114,80; IR: 3500,
2924, 1633, 1380, 889 cm–1.
-
99.
3,3'-(1,2,4-Thiadiazol-2,5-diyl)diphenol (37)
-
Synthese:
0,17 mmol 3-Hydroxy-thiobenzamid und 3 ml konzentrierter Salzsäure
werden in 10 ml DMSO bei Raumtemperatur 5 h gerührt. Das
Reaktionsgemisch wird in 50 ml Wasser gegossen. Der entstandene
Niederschlag wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und über
Nacht im Exsikkator getrocknet. Ausbeute: 92%, leicht gelblicher
Feststoff; Rf: (Hexan/Ethylacetat 5:5): 0,33; 1H
NMR (CD3COCD3, 500
MHz): 8,72 (s, 2H, OHarom), 7,87 (m, 2H, Harom), 7,59 (m, 2H, Harom),
7,45 (t, J = 7,90 Hz, 1H, Harom), 7,38 (t, J = 7,90 Hz, 1H, Harom),
7,11 (d, J = 8,20 Hz, 1H, Harom), 7,02 (d, J = 8,20 Hz, 1H, Harom); 13C NMR (CD3COCD3, 125 MHz): 158,20, 131,70, 130,70, 129,85,
119,50, 119,25, 118,75, 117,55, 114,85, 113,65; IR: 3396, 1610,
1445, 1286, 852 cm–1; MS(ESI):
(M-H)+: 269.
-
100.
3,5-bis-(4-Methoxyphenyl)-[1,2,4]thiadiazol
-
Synthese:
1,90 mmol 4-Methoxyphenyl-thiobenzamid, 1,90 mmol 3-Hydroxythiobenzamid
und 1,90 mmol konzentrierter Salzsäure werden in 5 ml DMSO
bei 35°C während 8 Stunden gerührt. Das
Reaktionsgemisch wird danach in Wasser gegossen und der entstandene
Niederschlag wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und über
Nacht im Exsikkator getrocknet. Reinigung: Säulenchromatographie
(Hexan/Ethylacetat 8:2); Ausbeute: 13%; Rf (Hexan/Ethylacetat 8:2):
0,55; 1H NMR (CD3COCD3, 500 MHz): 8,33 (d, J = 8,80 Hz, 2H, Harom),
8,10 (d, J = 8,80 Hz, 2H, Harom), 7,16 (d, J = 8,80 Hz, 2H, Harom),
7,10 (d, J = 8,80 Hz, 2H, Harom), 3,93 (s, 3H, OMe), 3,90 (s, 3H,
OMe); 13C NMR (CD3COCD3, 125 MHz): 162,55, 130,60, 130,60, 130,05
(2C), 115,65 (2C), 114,90 (2C), 56,00, 55,75, IR: 2985, 1618, 1254,
854, 788 cm–1.
-
101.
3-[3-(4-Methoxyphenyl)-[1,2,4]thiadiazol-5-yl]-phenol (38)
-
Synthese:
1,90 mmol 4-Methoxyphenyl-thiobenzamid, 1,90 mmol 3-Hydroxythiobenzamid
und 1,90 mmol konzentrierter Salzsäure werden in 5 ml DMSO
bei 35°C während 8 Stunden gerührt. Das
Reaktionsgemisch wird danach in Wasser gegossen und der entstandene
Niederschlag wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und über
Nacht im Exsikkator getrocknet. Reinigung: Säulenchromatographie
(Hexan/Ethylacetat 8:2); Ausbeute: 30%, gelbes Pulver; Rf (Hexan/Ethylacetat
8:2): 0,48; 1H NMR (CD3COCD3, 500 MHz): 8,95 (s, 1H, OHarom), 8,33 (d,
J = 8,80 Hz, 2H, Harom), 7,88 (s, 1H, Harom), 7,60 (d, J = 7,60
Hz, 1H Harom), 7,44 (t, J = 7,60 Hz, 1H, Harom), 7,16 (d, J = 8,80
Hz, 211, Harom), 7,11 (d, J = 7,60 Hz, 1H, Harom), 3,89 (s, 3H,
OMe); IR: 3452, 2932, 1632, 1242, 839 cm–1.
-
102.
4-4'-(1,2,4-Thiadiazol-3,5-diyl)diphenol (39)
-
Synthese:
Hergestellt nach Methode E mit 0,24 mmol 3,5-bis-(4-Methoxyphenyl)[1,2,4]thiadiazol,
Reinigung: präparative Dünnschichtchromatographie (Hexan/Ethylacetat
5:5); Ausbeute: 92%, gelber Feststoff; Rf (Hexan/Ethylacetat 5:5):
0,33; 1H NMR (CD3COCD3, 500 MHz): 9,20 (s, 1H, OHarom), 8,84 (s,
1H, OHarom), 8,24 (d, J = 8,50 Hz, 2H, Harom), 8,00 (d, J = 8,50
Hz, 2H Harom), 7,04 (d, J = 8,50 Hz, 2H, Harom), 6,96 (d, J = 8,50
Hz, 2H, Harom); 13C NMR (CD3COCD3, 125 MHz): 161,95, 130,80, 130,20, 125,95,
117,05, 116,35; IR: 3300, 1700, 1609, 837 cm–1;
MS(ESI): (M-H)+: 269.
-
103.
3-[3-(4-Hydroxyphenyl)-1,2,4-thiadiazol-5-yl]phenol (40)
-
Synthese:
Hergestellt nach Methode E mit 0,55 mmol 3,5-bis-(4-Methoxyphenyl)[1,2,4]thiadiazol,
Reinigung: präparative Dünnschichtchromatographie
(Hexan/Ethylacetat 5:5); Ausbeute: 91%, gelbes Öl; Rf (Hexan/Ethylacetat
5:5): 0,35; 1H NMR (CD3COCD3, 500 MHz): 8,86 (s, 1H, OHarom), 8,82 (s,
1H, OHarom), 8,23 (d, J = 8,50 Hz, 211, Harom), 7,57 (s, 1H, Harom),
7,54 (d, J = 7,60 Hz, 1H, Harom), 7,38 (t, J = 7,60 Hz, 1H, Harom),
7,07 (d, J = 7,60 Hz, 1H, Harom), 6,98 (d, J = 8,50 Hz, 2H, Harom); 13C NMR (CD3COCD3, 125 MHz): 187,85, 159,80, 158,15, 157,70,
131,85, 131,85, 130,65, 129,95, 124,85, 114,90 (2C); IR: 3310, 1695,
1609, 852 cm–1; MS(ESI): (M-H)+: 269.
-
104.
3-Bromo-4'-methoxy-biphenyl
-
Synthese:
Hergestellt nach Methode A mit 3,18 mmol 1,3-Dibromo-benzen und
3,50 mmol 4-Methoxyphenylboronsäure, Reinigung: Säulenchromatographie
(Hexan/Ethylacetat 5%); Ausbeute: 50%, weißer Feststoff;
Rf (Hexan/Ethylacetat 9:1): 0,48;
1H NMR
(CD
3COCD
3, 500 MHz):
7,76 (t, J = 1,90 Hz, 1H, Harom), 7,59 (m, 3H, Harom), 7,46 (m,
1H, Harom), 7,36 (t, J = 7,90 Hz, 1H, Harom), 7,01 (d, J = 8,80
Hz, 2H, Harom), 3,83 (s, 3H, OMe);
13C NMR
(CD
3COCD
3, 125 MHz):
160,85, 144,00, 132,50, 131,55, 130,30, 130,05, 128,95, 126,20,
115,30, 55,70; IR: 3035, 2933, 1610, 1517, 1248, 782 cm
–1 105.
4,4''-Dimethoxy-[1,1';3',1'']terphenyl
-
Synthese:
Hergestellt nach Methode A mit 3,18 mmol 1,3-Dibromo-benzen und
3,50 mmol 4-Methoxyphenylboronsäure, Reinigung: Säulenchromatographie
(Hexan/Ethylacetat 5%); Ausbeute: 12%, weißer Feststoff;
Rf: (Hexan/Ethylacetat 9:1): 0,25; 1H NMR
(CDCl3, 500 MHz): 7,69 (s, 1H, Harom), 7,56
(d, J = 8,80 Hz, 4H, Harom), 7,46 (m, 3H, Harom), 6,97 (d, J = 8,80
Hz, 4H, Harom), 3,84 (s, 6H, OMe); IR: 2957, 1607, 1517, 1249, 790
cm–1.
-
106.
4'-Bromo-3-methoxy-biphenyl
-
Synthese:
Hergestellt nach Methode B mit 3,18 mmol 1,4-Dibromo-benzen und
3,50 mmol 3-Methoxyphenylboronsäure, Reinigung: Säulenchromatographie
(Hexan/Ethylacetat 5%); Ausbeute: 35%, weißer Feststoff;
Rf: (Hexan/Ethylacetat 9:1): 0,50;
1H NMR
(CDCl
3, 500 MHz): 7,56 (d, J = 8,80 Hz,
2H, Harom), 7,45 (d, J = 8,80 Hz, 2H, Harom), 7,35 (m, 1H, Harom),
7,14 (d, J = 7,60 Hz, 1H, Harom), 7,09 (s, 1H, Harom), 6,92 (dd,
J = 2,50 Hz, J = 8,20 Hz, 1H, Harom), 3,74 (s, 3H, OMe). IR: 3341,
2958, 1601, 1476, 1213, 777 cm
–1 107.
3,3''-Dimethoxy-[1,1';4',1'']terphenyl
-
Synthese:
Hergestellt nach Methode B mit 3,18 mmol 1,4-Dibromo-benzen und
3,50 mmol 3-Methoxyphenyl boronsäure, Reinigung: Säulenchromatographie
(Hexan/Ethylacetat 5%); Ausbeute: 14%, weißer Feststoff;
Rf: (Hexan/Ethylacetat 9:1): 0,27;
1H NMR
(CD
3COCD
3, 500 MHz):
7,75 (s, 4H, Harom), 7,39 (t, J = 7,90 Hz, 2H, Harom), 7,28 (d,
J = 7,90 Hz, 2H, Harom), 7,24 (s, 2H, Harom), 6,96 (dd, 3 = 2,50
Hz, J = 8,20 Hz, 2H, Harom), 3,88 (s, 6H, OMe);
13C
NMR (CD
3COCD
3, 125 MHz):
130,80, 128,25, 119,95, 113,85, 113,20, 55,60; IR: 2925, 1581, 1479,
1221, 773 cm
–1 108.
4,3''-Dimethoxy-[1,1';3',1'']terphenyl
-
Synthese:
Hergestellt nach Methode A mit 1,33 mmol 1,3-Bromo-4'-methoxybiphenyl
und 1,46 mmol 4-Methoxyphenylboronsäure, Reinigung: Säulenchromatographie
(Hexan/Ethylacetat 5%); Ausbeute: 56%, weißer Feststoff;
Rf: (Hexan/Ethylacetat 9:1): 0,29; 1H NMR
(CDCl3, 500 MHz): 7,66 (s, 1H, Harom), 7,49
(d, J = 8,85 Hz, 2H, Harom), 7,43 (m, 2H, Harom), 7,37 (t, J = 7,30
Hz, 1H, Harom), 7,26 (t, J = 7,90 Hz, 1H, Harom), 7,13 (d, J = 9,10
Hz, 1H, Harom), 7,08 (s, 1H, Harom), 6,90 (d, J = 8,80 Hz, 2H, Harom),
6,81 (d, 1H, Harom), 3,76 (s, 3H, OMe), 3,74 (s, 3H, OMe); 13C NMR (CDCl3, 125
MHz): 129,80, 129,15, 128,30, 125,90, 125,80, 125,65, 119,80, 114,30,
113,05, 112,80, 55,40, 55,35; IR: 2923, 1558, 1252, 888 cm–1.
-
109.
4,3''-Dimethoxy-[1,1';4',1'']terphenyl
-
Synthese:
Hergestellt nach Methode B mit 1,06 mmol 4'-Bromo-3-methoxybiphenyl
und 2,33 mmol 4-Methoxyphenylboronsäure, Reinigung: Säulenchromatographie
(Hexan/Ethylacetat 5%); Ausbeute: 90%, weißer Feststoff;
Rf: (Hexan/Ethylacetat 9:1): 0,29; 1H NMR
(CDCl3, 500 MHz): 7,62 (m, 4H, Harom), 7,56
(d, J = 8,80 Hz, 2H, Harom), 7,35 (t, J = 7,90 Hz, 1H, Harom), 7,21
(d, J = 7,60 Hz, 1H, Harom), 7,15 (t, J = 1,90 Hz, 1H, Harom), 6,98
(d, J = 8,80 Hz, 2H, Harom), 6,88 (dd, J = 2,50 Hz, J = 8,20 Hz,
1H, Harom), 3,10 (s, 3H, OMe), 3,79 (s, 3H, OMe); 13C
NMR (CDCl3, 125 MHz): 129,80, 128,05, 127,50,
127,00, 119,55, 114,30, 112,65, 55,35, 55,30; IR: 2975, 1685, 1259,
850 cm–1.
-
110.
[1,1';3',1'']Terphenyl-4,4''-diol (41)
-
Synthese:
Hergestellt nach Methode E mit 0,24 mmol 4,4''-Dimethoxy[1,1'; 3',1'']terphenyl,
Reinigung: Säulenchromatographie (Hexan/Ethylacetat 7:3);
Ausbeute: 90%, gelbes Pulver; Rf: (H/E 5:5): 0,52; 1H
NMR (CD3OD, 500 MHz): 7,66 (t, 1H, Harom),
7,94 (d, J = 8,80 Hz, 4H, Harom), 7,39 (m, 3H, Harom), 7,86 (d,
J = 8,50 Hz, 4H, Harom); 13C NMR (CD3OD, 125 MHz): 130,10, 129,20, 125,65, 116,65;
IR: 3485, 2989, 1609, 1517, 1238, 790 cm–1;
MS (ESI): 261: (M-H)+.
-
111.
[1,1',4',1'']Terphenyl-3,3'-diol (42)
-
Synthese:
Hergestellt nach Methode E mit 0,24 mmol 3,3''-Dimethoxy[1,1';4',1'']terphenyl,
Reinigung: Säulenchromatographie (Hexan/Ethylacetat 7:3);
Ausbeute: 90%, gelbes Pulver; Rf: (H/E 5:5): 0,53;
1H
NMR (CD
3OD, 500 MHz): 7,64 (s, 4H, Harom),
7,25 (t, J = 8,20 Hz, 2H, Harom), 7,12 (d, J = 7,60 Hz, 2H, Harom), 7,07
(t, J = 2,20 Hz, 2H, Harom), 6,77 (d, J = 7,90 Hz, 2H, Harom);
13C NMR (CD
3OD, 125
MHz): 130,90, 128,25, 119,20, 115,35, 114,65; IR: 3371, 2974, 1406,
1250, 1046, 780 cm
–1; MS(ESI):
261: (M-H)
+ 112.
[1,1';3',1'']Terphenyl-4,3''-diol (43)
-
Synthese:
Hergestellt nach Methode E mit 0,52 mmol 4,3''-Dimethoxy[1,1'; 3',1'']terphenyl,
Reinigung: Säulenchromatographie (Hexan/Ethylacetat 7:3);
Ausbeute: 97%, gelbes Pulver; Rf: (H/E 5:5): 0,52; 1H
NMR (CD3COCD3, 500
MHz): 8,45 (s, 1H, OHarom), 8,41 (s, 1H, OHarom), 7,78 (s, 1H, Harom),
7,54 (m, 4H, Harom), 7,44 (t, J = 7,60 Hz, 1H, Harom), 7,27 (t,
J = 8,20 Hz, 1H, Harom), 7,17 (d, J = 8,20 Hz, 2H, Harom), 6,94 (d,
J = 8,50 Hz, 2H, Harom), 6,85 (m, 1H, Harom); 13C
NMR (CD3COCD3, 125
MHz): 129,90, 129,20, 128,15, 125,35, 125,00, 118,30, 115,75, 114,40,
113,90; IR: 3361, 1593, 1463, 1241, 776 cm–1;
MS(ESI): 261: (M-H)+.
-
113.
[1,1';4',1'']Terphenyl-4,3''-diol (44)
-
Synthese:
Hergestellt nach Methode E mit 0,52 mmol 4,3''-Dimethoxy[1,1';4',1'']terphenyl,
Reinigung: Säulenchromatographie (Hexan/Ethylacetat 7:3);
Ausbeute: 97%, gelbes Pulver; Rf: (H/E 5:5): 0,52; 1H
NMR (CD3COCD3, 500
MHz): 8,42 (s, 1H, OHarom), 8,37 (s, 1H, OHarom), 7,62 (s, 4H, Harom),
7,51 (d, J = 8,50 Hz, 2H, Harom), 7,22 (t, J = 8,20 Hz, 1H, Harom),
7,11 (m, 2H, Harom), 6,89 (d, J = 8,50 Hz, 2H, Harom), 6,70 (d,
J = 8,20 Hz, 1H, Harom); 13C NMR (CD3COCD3, 125 MHz):
130,75, 128,75, 128,05, 127,50, 118,80, 116,65, 115,15, 114,40;
IR: 3220, 1590, 1454, 1202, 780 cm–1;
MS(ESI): 261: (M-H)+.
-
114.
4-[5-(3-Hydroxyphenyl)-2-thienyl]-2-methylphenol (45)
-
Synthese:
Suzuki-Kreuzkupplungsreaktion (Methode A) und anschließende
Etherspaltung mit Bortribromid (Methode E). Rf (Hexan/Ethylacetat
1:1): 0,42; 1H NMR (CD3COCD3, 500 MHz): 8,25 (s, 1H, OH), 8,23 (s, 1H,
OH), 7,44 (d, J = 1,50 Hz, 1H, arom. H), 7,34 (m, 2H, arom. H),
7,25-7,22 (m, 2H, arom. H), 7,14 (m, 2H, arom. H), 6,86 (d, J =
8,20 Hz, 1H, arom. H), 6,78 (dd, J = 1,50 Hz und 8,20 Hz, 1H, arom.
H), 2,25 (s, 3H, CH3); 13C
NMR (CD3COCD3, 125
MHz): 149,15, 140,90, 135,25, 131,05, 131,05, 129,35, 129,30, 127,75, 121,75,
120,35, 119,65, 117,15, 20,50; IR(Reinsubstanz): 3514, 2928, 2853,
1598, 798 cm–1; MS(ESI): 281 (M-H)+.
-
115.
4-[5-(3-Hydroxyphenyl)-2-thienyl]benzen-1,2-diol (46)
-
Synthese:
Suzuki-Kreuzkupplungsreaktion (Methode A) und anschließende
Etherspaltung mit Bortribromid (Methode E). Rf (Hexan/Ethylacetat
1:1): 0,12; 1H NMR (CD3COCD3, 500 MHz): 7,33 (d, J = 3,80 Hz, 1H, Thiophen
H), 7,21 (m, 2H, arom. H), 7,17 (d, J = 2,20 Hz, 1H, arom. H), 7,14
(m, 2H, arom. H), 7,06 (dd, J = 8,20 Hz und J = 2,20 Hz, 1H, arom.
H), 6,88 (d, J = 8,20 Hz, 1H, arom. H), 6,79 (m, 1H, arom. H); 13C NMR (CD3COCD3, 125 MHz): 146,40, 146,20, 144,75, 143,00,
130,95, 125,05, 123,65, 118,30, 117,50, 116,70, 115,35, 113,50,
112,90; IR(Reinsubstanz): 3319, 2989, 2901, 1581, 1221, 774 cm–1; MS(ESI): 283 (M-H)+.
-
116.
2-Fluor-4-[5-(3-hydroxyphenyl)-2-thienyl]phenol (47)
-
Synthese:
Suzuki-Kreuzkupplungsreaktion (Methode A) und anschließende
Etherspaltung mit Bortribromid (Methode E). Rf (Hexan/Ethylacetat
1:1): 0,48; 1H NMR (CD3COCD3, 500 MHz): 8,86 (s, 1H, OH), 8,51 (s, 1H,
OH), 7,44 (d, J = 12,20 Hz, 1H, arom. H), 7,36-7,32 (m, 3H, arom.
H), 7,23 (t, J = 8,80 Hz, 1H, arom. H), 7,15 (m, 2H, arom. H), 7,07
(t, J = 8,80 Hz, 1H, arom. H), 6,95 (d, J = 7,90 Hz, 1H, arom. H); 13C NMR (CD3COCD3, 125 MHz): 158,90, 153,50, 151,60, 145,60,
145,45, 143,60, 143,10, 143,05, 136,35, 131,00, 127,70, 127,65,
125,20, 124,65, 122,80, 122,75, 119,25, 119,20, 117,60, 115,60,
114,00, 113,80, 113,00; IR(Reinsubstanz): 3332, 1582, 1550, 780
cm–1; MS(ESI): 285 (M-H)+.
-
117.
2,6-Difluor-4-[5-(3-hydroxyphenyl)-2-thienyl]phenol (48)
-
Synthese:
Suzuki-Kreuzkupplungsreaktion (Methode A) und anschließende
Etherspaltung mit Bortribromid (Methode E). Rf (Hexan/Ethylacetat
1:1): 0,41; 1H NMR (CD3COCD3, 500 MHz): 7,39 (d, J = 3,80 Hz, 1H, Thiophen-H),
7,37 (d, J = 3,80 Hz, 1H, Thiophen-H), 7,30 (d, J = 1,50 Hz, 1H,
arom. H), 7,28 (d, J = 1,50 Hz, arom. H), 7,22 (d, J = 8,00 Hz,
1H, arom. H), 7,13 (m, 2H, arom. H), 6,79 (m, 1H, arom. H); 13C NMR (CD3COCD3, 125 MHz): 157,95, 143,55, 135,25, 130,20,
124,80, 124,45, 120,00, 116,80, 114,90, 112,20, 108,85, 108,80,
108,70, 108,65; IR(Reinsubstanz): 3436, 2962, 1583, 1487, 1244,
772 cm–1; MS(ESI): 303 (M-H)+.
-
118.
4-[5-(3-Hydroxyphenyl)-2-thienyl]-2-(trifluormethyl)phenol (49)
-
Synthese:
Suzuki-Kreuzkupplungsreaktion (Methode A) und anschließende
Etherspaltung mit Bortribromid (Methode E). Rf (Hexan/Ethylacetat
1:1): 0,47; 1H NMR (CD3COCD3, 500 MHz): 7,71 (d, J = 2,30 Hz, 1H, arom.
H), 7,66 (dd, J = 8,50 Hz und J = J = 2,30 Hz, 1H, arom. H), 7,29
(m, 2H, arom. H), 7,14 (t, J = 7,90 Hz, 1H, arom. H), 7,06-7,03
(m, 3H, arom. H), 6,67 (m, 1H, arom. H); 13C
NMR (CD3COCD3, 125
MHz): 158,90, 143,90, 136,70, 131,40, 131,0, 125,30, 124,90, 118,70,
117,60, 115,70, 113,05; IR(Reinsubstanz): 3491, 3387, 1583, 1490,
799 cm–1; MS(ESI): 285 (M-H)+.
-
120.
3-[5-(3-Fluorphenyl)-2-thienyl]phenol (50)
-
Synthese:
Suzuki-Kreuzkupplungsreaktion (Methode A) und anschließende
Etherspaltung mit Bortribromid (Methode E). Rf (Hexan/Ethylacetat
6:4): 0,52; 1H NMR (CD3COCD3, 500 MHz): 8,20 (s, 1H, OH), 7,39 (m, 2H,
arom. H), 7,34-7,29 (m, 3H, arom. H), 7,13 (t, J = 7,90 Hz, 1H,
arom. H), 7,06 (s, 1H, arom. H), 7,04 (s, 1H, arom. H), 6,95 (m,
1H, arom. H), 6,71 (m, 1H, arom. H); 13C
NMR (CD3COCD3, 125
MHz): 163,10, 158,85, 145,15, 142,30, 137,40, 137,35, 136,10, 131,90,
131,10, 126,30, 125,40, 122,20, 117,70, 115,90, 115,05, 114,90,
113,15, 112,75, 112,60; IR(Reinsubstanz): 2989, 2901, 1580, 1242,
1057, 775 cm–1; MS(ESI): 269 (M-H)+.
-
121.
N-{3-[5-(3-Hydroxyphenyl)-2-thienyl]phenyl}methansulfonamid (51)
-
Synthese:
Suzuki-Kreuzkupplungsreaktion (Methode A) und anschließende
Etherspaltung mit Bortribromid (Methode E). Rf (Hexan/Ethylacetat
4:6): 0,42; 1H NMR (CD3COCD3, 500 MHz): 8,68 (s, 1H), 8,53 (s, 1H),
7,67 (s, 1H, arom. H), 7,47 (d, J = 8,20 Hz, 1H, arom. H), 7,42
(m, 3H, arom. H), 7,31 (d, J = 8,80 Hz, 1H, arom. H), 7,25 (t, J
= 7,90 Hz, 1H, arom. H), 7,17 (m, 2H, arom. H), 6,83 (d, J = 8,20
Hz, 1H, arom. H) 3,05 (s, 3H, CH3); 13C NMR (CD3COCD3, 125 MHz): 160,00, 143,60, 142,65, 135,30,
130,15, 130,10, 129,30, 124,85, 124,75, 124,30, 121,20, 120,20,
119,15, 117,85, 116,85, 112,95, 110,80, 32,00; IR(Reinsubstanz):
3279, 1587, 1470, 1142, 783 cm–1;
MS(ESI): 344 (M-H)+.
-
122.
3-(5-Phenyl-2-thienyl)phenol (52)
-
Synthese:
Suzuki-Kreuzkupplungsreaktion (Methode A) und anschließende
Etherspaltung mit Bortribromid (Methode E). Rf (Hexan/Ethylacetat
7:3): 0,62; 1H NMR (CD3COCD3, 500 MHz): 8,51 (s, 1H, OH), 7,70 (d, J
= 8,50 Hz, 2H, arom. H), 7,44-7,42 (m, 4H, arom. H), 7,30 (t, J
= 7,20 Hz, 1H, arom. H), 7,19 (t, J = 7,25 Hz, 1H, arom. H), 7,18
(m, 2H, arom. H), 6,80 (d, J = 7,80 Hz, 1H, arom. H); 13C
NMR (CD3COCD3, 125
MHz): 158,85, 114,30, 144,00, 136,35, 135,05, 131,05, 129,95, 129,95,
128,50, 126,25, 126,25, 125,30, 125,25, 117,65, 115,70, 113,05;
IR(Reinsubstanz): 3416, 1582, 1442, 1180, 752 cm–1;
MS(ESI): 351 (M-H)+.
-
123.
3-[5-(4-Hydroxyphenyl)-2-thienyl]-5-methylphenol (53)
-
Synthese:
Suzuki-Kreuzkupplungsreaktion (Methode A) und anschließende
Etherspaltung mit Bortribromid (Methode E).
Rf (Hexan/Ethylacetat
1:1): 0,42; 1H NMR (CD3COCD3, 500 MHz): 8,57 (s, 1H, OH), 8,36 (s, 1H,
OH), 7,51 (d, J = 8,50 Hz, 2H, arom. H), 7,29 (d, J = 3,60 Hz, 1H,
Thiophen-H), 7,21 (d, J = 3,60 Hz, 1H, Thiophen-H), 6,96 (s, 1H,
arom. H), 6,92 (s, 1H, arom. H), 6,88 (d, J = 8,50 Hz, 2H, arom.
H), 6,60 (s, 1H, arom. H), 2,26 (s, 3H, CH3aliphatic); 13C NMR (CD3COCD3, 125 MHz): 157,85, 157,35, 143,45, 142,05,
139,95, 135,40, 126,85, 126,80, 125,95, 124,05, 122,65, 117,45,
115,85, 115,25, 109,30, 20,55; IR(Reinsubstanz): 3308, 2948, 1593, 1220,
827 cm–1; MS(ESI): 281 (M-H)+.
-
124.
3-[5-(4-Fluorphenyl)-2-thienyl]phenol (54)
-
Synthese:
Suzuki-Kreuzkupplungsreaktion (Methode A) und anschließende
Etherspaltung mit Bortribromid (Methode E). Rf (Hexan/Ethylacetat
1:1): 0,74; 1H NMR (CD3COCD3, 500 MHz): 8,48 (s, 1H, OH), 7,75-7,72
(m, 2H, arom. H), 7,40 (m, 2H, arom. H), 7,25-7,16 (m, 5H, arom.
H), 6,81 (m, 1H, arom. H); 13C NMR (CD3COCD3, 125 MHz):
135,50, 133,15, 127,15, 126,55, 120,10, 117,45; IR(Reinsubstanz):
3482, 2925, 1585, 799 cm–1; MS(ESI):
269 (M-H)+.
-
125.
4-[5-(3-Hydroxyphenyl)-3-thienyl]-2-methylphenol (55)
-
Synthese:
Suzuki-Kreuzkupplungsreaktion (Methode A) und anschließende
Etherspaltung mit Bortribromid (Methode E). Rf (Hexan/Ethylacetat
1:1): 0,42; 1H NMR (CD3COCD3, 500 MHz): 8,49 (s, 1H, OH), 8,30 (s, 1H,
OH), 7,73 (s, 1H, arom. H), 7,52 (s, 1H, arom. H), 7,46 (s, 1H,
arom. H), 7,42 (d, J = 8,20 Hz, 1H, arom. H), 7,22-7,19 (m, 3H,
arom. H), 6,87 (d, J = 8,20 Hz, 1H, arom. H), 6,81 (m, 1H, arom.
H), 2,25 (s, 3H, CH3); 13C
NMR (CD3COCD3, 125
MHz): 170,95, 158,80, 155,85, 145,25, 144,10, 136,70, 130,95, 129,65,
128,30, 125,50, 125,40, 123,20, 118,40, 117,75, 115,85, 115,55,
113,24, 16,30; IR(Reinsubstanz): 3288, 2916, 1600, 782 cm–1; MS(ESI): 281 (M-H)+.
-
126.
4-[2-(3-Hydroxyphenyl)-1,3-thiazol-5-yl]-2-methylphenol (56)
-
Synthese:
Suzuki-Kreuzkupplungsreaktion (Methode A) und anschließende
Etherspaltung mit Bortribromid (Methode E). Rf (Hexan/Ethylacetat
1:1): 0,55; 1H NMR (CD3COCD3, 500 MHz): 7,97 (s, 1H, arom. H), 7,49
(s, 1H, arom. H), 7,45 (m, 2H, arom. H), 7,32 (m, 1H, arom. H),
7,30 (t, J = 8,20 Hz, 1H arom. H), 6,90 (m, 2H, arom. H), 2,25 (s,
3H, CH3); 13C NMR
(CD3COCD3, 125 MHz):
170,95, 158,80, 155,85, 145,25, 144,10, 136,70, 130,95, 129,65,
128,30, 125,50, 125,40, 123,20, 118,40, 117,75, 115,85, 115,55,
113,24, 16,30; IR(Reinsubstanz): 3300, 2906, 1572, 1222, 817 cm–1; MS(ESI): 281 (M-H)+.
-
127.
3,3'-Pyridin-2,5-diyldiphenol (57)
-
Synthese:
Suzuki-Kreuzkupplungsreaktion (Methode A) und anschließende
Etherspaltung mit Bortribromid (Methode E). Rf (Hexan/Ethylacetat
1:1): 0,46; 1H-NMR (500 MHz, CD3COCD3): 8,91 (dd, J = 0,90 Hz, J = 2,5 Hz, 1H,
arom. H) 8,63 (s, 2H, OH), 8,04 (dd, J = 8,20 Hz, J = 2,20 Hz, 1H,
arom. H), 7,92 (d, J = 8,20 Hz, 1H, arom. H), 7,71 (t, J = 2,50
Hz, 1H, arom. H), 7,61 (d, J = 7,60 Hz, 1H, arom. H), 7,30-7,35
(m, 2H, Arom. H), 7,20-7,21 (m, 2H, arom. H), 6,91-6,96 (m, 2H,
arom. H). 13C-NMR (125 MHz, CD3COCD3): 159,00, 158,80, 156,45, 148,50, 141,25,
139,80, 135,80, 135,70, 131,15, 130,65, 120,95, 118,95, 118,80,
116,95, 116,05, 114,50, 114,45. IR(Reinsubstanz) 3258, 1692, 1586,
1207, 781 cm–1. MS(ESI): 263 (M-H)+.
-
128.
3,3'-Pyrazin-2,5-diyldiphenol (58)
-
Synthese:
Suzuki-Kreuzkupplungsreaktion (Methode A) und anschließende
Etherspaltung mit Bortribromid (Methode E). Rf: (Hexan/Ethylacetat
1:1): 0,31; 1H NMR (CD3COCD3, 500 MHz): 8,93 (s, 1H, arom. H), 8,92
(s, 1H, arom. H), 8,79 (s, 1H, arom. H), 7,61 (m, 2H, arom. H),
7,38 (t, J = 7,90 Hz, 1H, arom. H), 7,01 (dd, J = 7,90 Hz und J
= 2,00 Hz, 1H, arom. H); 13C NMR (CD3COCD3, 125 MHz):
146,55, 142,00, 130,20, 117,95, 117,30, 113,60; IR(Reinsubstanz):
3321, 2959, 1607, 1456, 810 cm–1;
MS(ESI): 263 (M-H)+.
-
127.
3,3'-(1,2,4,5-Tetrazin-3,6-diyl)diphenol (59)
-
Synthese:
Zu einer gerührten Mischung aus 3-Hydroxybenzonitril (1,0
g, 8,4 mmol) und Schwefelpulver (135 mg, 4,2 mmol) in wenigen ml
Ethanol gibt man Hydrazinmonohydrat (0,8 ml, 16,8 mmol) und erhitzt anschließend
2 h unter Rückfluß. Nach Abkühlen auf
Raumtemperatur fügt man Natriumnitrit (926 mg) zu und erhitzt
weitere 2 h auf 50°C. Die resultierende Suspension wird
filtriert und der Feststoff säulenchromatographisch gereinigt.
Ausbeute: 49 mg (6%), roter Feststoff. Rf (Hexan/Ethylacetat 1:1):
0,57; 1H-NMR (500 MHz, CD3COCD3): 7,36 (m, 2H, arom. H), 7,14-7,20 (m,
6H, arom. H); 13C-NMR (125 MHz, CD3COCD3): 158,70, 131,60,
124,10, 121,40, 119,40, 119,25, 113,85. IR(Reinsubstanz): 3362,
2239, 1583, 1283, 784, 678 cm–1; MS(ESI):
265 (M-H)+.
-
Beispiel 2 Bestimmung der inhibitorischen
Aktivität der potentiellen Hemmstoffe: Hemmung von 17β-HSD1 und
17β-HSD2:
-
Als
Enzymquelle dient in beiden Fällen humane Plazenta (Lin,
S.-X. et al., J. Biol. Chem., 267: 16182-16187 (1992)).
-
Im
17β-HSD1-Test wird als Cosubstrat NADH in einer Endkonzentration
von 500 μM eingesetzt, um die mit NADPH auftretende Produkthemmung
zu vermeiden. Die Enzympräparation wird mit Testpuffer
so verdünnt, dass der Kontrollumsatz bei 10 bis maximal
20% liegt (ca. 1:650). Als Substrat wird Estron in einer Endkonzentration
von 500 nM verwendet, wovon 3 nM tritiiert sind. 2,4,6,7-[3H]-Estron wird von Perkin-Elmer, Boston
bezogen. Der Hemmstoff wird als Lösung in DMSO hinzugefügt
(Kontrolle: reines DMSO ohne Hemmstoff; die Endkonzentration an
DMSO im Assay beträgt in allen Fällen 1%). Nach
Zugabe des Substrats wird 10 Minuten bei 37°C inkubiert
und danach durch Zugabe von HgCl2 (Endkonzentration
von HgCl2: 1,66 mM) gestoppt.
-
Im
17β-HSD2-Test wird das natürliche Cosubstrat NAD+ in einer Endkonzentration von 1500 μM
verwendet. Die Mikrosomenfraktion wird in Testpuffer verdünnt,
so dass ein Kontrollumsatz von 20 bis 30% resultiert (ca. 1:350).
Als Substrat wird Estradiol in einer Endkonzentration von 500 nM
eingesetzt wovon 3 nM tritiiert sind. 2,4,6,7-[3H]-Estradiol
wird ebenfalls von Perkin-Elmer, Boston bezogen. Der Hemmstoff wird
als Lösung in DMSO hinzugefügt (Kontrolle: reines
DMSO ohne Hemmstoff; die Endkonzentration an DMSO im Assay beträgt
in allen Fällen 1%). Nach Zugabe des Substrats erfolgt
eine Inkubation von 20 Minuten bei 37°C. Die Reaktion wird
durch Zugabe von HgCl2 (Endkonzentration
von HgCl2: 0,166 mM) gestoppt.
-
Nach
der Reaktion werden Substrat und Produkt durch Ausschütteln
mit Ether extrahiert, chromatographisch aufgetrennt (HPLC) und mittels
Radiodetektion quantifiziert. Verbindungen (1)–(7), (9)–(17),
(21), (24)–(25), (27), (30), (35) und (39) zeigen keine
Hemmung von 17β-HSD1 bei einer Konzentration von 1 μM. Verbindung
(24) zeigt 49% Hemmung bei 1 μM von 17β-HSD1.
Die Hemmaktivitäten weiterer Verbindungen sind als IC
50-Werte ausgedrückt und in Tabelle
1 zusammengefasst. Tabelle 1: Hemmung von 17β-HSD1
und HSD2
Verbindung | IC50 17β-HSD1 (nM) | IC50 17β-HSD2 (nM) | Selektivität
IC50 17β-HSD2/IC50 17β-HSD1 |
8 | 570 | 1020 | 1,8 |
18 | 560 | 800 | 1,4 |
19 | 50 | 4000 | 80 |
20 | 180 | 3100 | 17 |
22 | 280 | 2500 | 8,9 |
23 | 320 | n.
b. | - |
26 | 410 | 2220 | 5,4 |
28 | 3400 | 1800 | 0,5 |
29 | 60 | 1950 | 33 |
31 | 110 | 750 | 6,8 |
32 | 130 | 1700 | 13 |
33 | 70 | 1270 | 18 |
34 | 170 | 560 | 3,3 |
36 | 510 | n.
b. | - |
37 | 180 | 600 | 3,3 |
38 | 820 | n.
b. | - |
40 | 360 | 2200 | 6,1 |
41 | 1600 | 2200 | 1,4 |
42 | 110 | 2300 | 21 |
43 | 1410 | 3100 | 2,2 |
44 | 240 | 4500 | 19 |
45 | 40 | 1970 | 49 |
46 | 800 | 1640 | 2,1 |
47 | 10 | 940 | 94 |
48 | 50 | 230 | 4,6 |
49 | 40 | n.
b. | - |
50 | 530 | n.
b. | - |
51 | 520 | n.
b. | - |
52 | 340 | 2340 | 6,9 |
53 | 450 | n.
b. | - |
54 | 720 | n.
b. | - |
55 | 100 | 870 | 8,7 |
56 | 100 | 2020 | 20 |
57 | 100 | 3400 | 34 |
58 | 1000 | 5500 | 5,5 |
59 | 200 | 5100 | 26 |
-
Affinität zum Estrogen-Rezeptor α:
-
Die
Affinitäten der Hemmstoffe zum Estrogenrezeptor α wurden
entsprechend der von Zimmermann et al. (Zimmermann, J. et
al., J. Steroid Biochem. Mol. Biol., 94: 57-66 (2005))
beschriebenen Methode bestimmt. Es wurden geringfügige Änderungen
vorgenommen: Der jeweilige Hemmstoff wurde 2 h bei RT unter Schütteln
inkubiert. Nach Zugabe von Hydroxyl-Apatit wurde für 15
min auf Eis gelagert und alle 5 min gevortext.
-
Die
Rezeptor-Affinitäten sind als RBA-(relative Bindungsaffinitäts)-Werte
ermittelt. Der RBA-Wert der Referenz Estradiol ist dabei auf 100%
gesetzt. Untersucht wurden die Hemmstoffe (19), (22), (31), (37),
(47), (48), (49), (52), (55) und (57). In allen Fällen
liegen die RBA-Werte unter 0,1%.
-
Arzneistoff-Interaktionen
(Hemmung hepatischer CYP-Enzyme): Untersucht wurde die Hemmung von sechs
humanen, hepatischen Cytochrom P450-Enzymen durch ausgewählte
Verbindungen mit Hilfe des Kits der Firma Becton Dickinson GmbH
(Heidelberg). Die Daten sind in Tabelle 2 zusammengefasst. Tabelle 2 Hemmung hepatischer CYP-Enzyme
| IC50 (Mittelwert ± SD) [μM] |
Verbindung | CYP1A2 | CYP2B6 | CYP2C9 | CYP2C19 | CYP2D6 | CYP3A4 |
22 | 4,92 ± 0,09 | 14,22 ± 0,44 | 0,790 ± 0,018 | 4,57 ± 0,05 | 7,76 ± 0,03 | 1,95 ± 0,01 |
28 | 5,35 ± 0,24 | 18,82 ± 2,05 | 2,98 ± 0,02 | 3,37 ± 0,12 | 6,99 ± 0,02 | 7,36 ± 0,49 |
32 | 8,68 ± 0,29 | 11,21 ± 0,64 | 2,10 ± 0,09 | 4,43 ± 0,17 | 37,58 ± 1,00 | 0,84 ± 0,036 |
42 | 17,20 ± 1,16 | 7,68 ± 0,92 | 1,94 ± 0,10 | 4,20 ± 0,29 | 22,03 ± 0,29 | 2,13 ± 0,13 |
Positivkontrolle | Furafyllin | Tranylcypromin | Sulfaphenazol | Tranylcypromin | Chinidin | Ketoconazol |
IC50 [μM] | 3,04 ± 0,08 | 6,96 ± 0,025 | 0,250 ± 0,027 | 3,04 ± 0,17 | 0,011 ± 0,001 | 0,054 ± 0,001 |
-
Verhalten ausgewählter Verbindungen
im CaCo2-Assay:
-
Caco-2
Zellkultur- und Transportexperimente wurden gemäß Yee
(
Yee, S., Pharm. Res., 14(6): 763-766 (1997)) durchgeführt,
allerdings wurden geringfügige Modifikationen vorgenommen.
Durch Erhöhung der Aussaatdichte von 6,3·10
4 auf 1,65·10
5 Zellen
pro well wurde die Kultivierungszeit von 21 auf 10 Tage reduziert.
Vier Referenzverbindungen (Atenolol, Testosteron, Ketoprofen und
Erythromycin) wurden in jedem Assay zur Validierung der Transporteigenschaften
der Caco-2 Zellen herangezogen. Die Anfangskonzentration der Verbindungen
im Donorkompartiment war 50 μM (in Puffer mit 1% Ethanol
oder DMSO). Nach 60, 120 und 180 min wurden Proben von der Akzeptorseite
entnommen sowie nach 0 und 180 min von der Donorseite. Zu Glykoprotein
P (P-gp) Studien wurden bidirectionale Experimente durchgeführt.
Es wurde die absorptive und sekretorische Permeabilität
(P
app (a-b) und P
app (b-a))
bestimmt. Hierzu wurde Erythromycin als Substrat verwendet und Verapamil
als Inhibitor von P-gp. Jedes Experiment wurde dreimal durchgeführt.
Die Integrität des Monolayers wurde mittels TEER (transepithelialer
elektrischer Widerstand) und für jeden Assay die Permeabilität mittels
Lucifer Gelb bestimmt. Alle Proben der Caco-2 Transport Experimente
wurden mittels IC/MS/MS nach Verdünnung mit Puffer (1:1,
mit 2% Essigsäure) analysiert. Der apparente Permeabilitätskoeffizient
(P
app) wurde mittels der unten aufgeführten
Formel berechnet, wobei dQ/dt die Wiederfindungsrate der Masse im
Akzeptorkompartiment widerspiegelt, A die Oberfläche der
Transwellmembran und c
0 die Anfangskonzentration
im Donorkompartiment. Die Daten ausgewählter Inhibitoren
sind in Tabelle 3 zusammengefasst.
Tabelle 3:
Verbindung | Papp [cm/sec ± rel. SD] | Permeabilität |
8 | (7,9 ± 0,8)·10–6 | mittel-hoch |
18 | (7,3 ± 0,9)·10–6 | mittel-hoch |
19 | (7,8 ± 2,5)·10–6 | mittel-hoch |
20 | (11,7 ± 8,1)·10–6 | hoch |
28 | (11,5 ± 7,7)·10–6 | hoch |
29 | (22,0 ± 1,0)·10–6 | hoch |
32 | (14,4 ± 8,3)·10–6 | hoch |
37 | (3,6 ± 0,5)·10–6 | mittel |
41 | (12,6 ± 7,2)·10–6 | hoch |
42 | (12,5 ± 9,0)·10–6 | hoch |
53 | (24,2 ± 6,9)·10–6 | hoch |
-
Test auf metabolische Stabilität
(Rattenlebermikrosomen):
-
Die
Stocklösungen (10 mM in Acetonitril (AcCN)) werden verdünnt,
so dass Arbeitskonzentrationen in 20% AcCN erhalten wurden, die
um das 10fache höher sind als die Inkubationskonzentrationen
der Verbindungen.
-
Die
Inkubationslösung (180 μl) besteht aus 90 μl
einer microsomalen Suspension aus 0,33 mg/ml Protein in Phosphatpuffer
100 mM pH 7,4 mit 90 μl NADP+-regenerierendem
System (NADP+: 1 mM, Glucose-6-phosphat
5 mM, Glucose-6-phosphat-dehydrogenase: 5 U/ml, MgCl2 5
mM).
-
Die
Reaktion wird durch Zugabe von 20 μl der zu testenden Verbindung
in 20 AcCN zu der bei 37°C präinkubierten Mikrosomen/Puffer
Mischung gestartet. 200 μl Probenlösung werden
nach 0, 15, 30 und 60 Minuten entnommen und einer AcCN Präzipitation
unterzogen. Die Isolierung der Verbindungen erfolgt durch Zugabe
von 200 μl AcCN, welches den internen Standard (1 μM)
enthält zu 200 μl Probenlösung und Kalibrierungsstandard.
Nach 10 s Schütteln und Zentrifugation bei 4000 g wird
ein Aliquot des Überstandes der IC-MS/MS zugeführt.
Es werden zwei Kontrollen mitlaufen gelassen: eine Positivkontrolle
mit 7-Ethoxycoumarin als Referenz zur Kontrolle der Aktivität
der mikrosomalen Enzyme sowie eine Negativkontrolle, bei der Mikrosomen
benutzt werden, die für 25 Minuten erhitzt wurden, ohne
regenerierendes System, um sicher zu stellen, dass der Substanzverlust
tatsächlich auf Metabolisierung zurück geht.
-
Die
Menge an Verbindung einer Probe wird ausgedrückt als prozentualer
Anteil der verbleibenden Verbindung im Vergleich zum Zeitpunkt t
= 0 (100%). Der prozentuale Anteil wird gegen die Zeit aufgetragen.
-
In
Tabelle 4 sind die so ermittelten Halbwertszeiten ausgewählter
Inhibitoren sowie der Referenzsubstanzen Diazepam und Diphenhydramin
zusammengefasst. Tabelle 4:
Verbindung | Halbwertszeit
[min] |
22 | 12,6 |
28 | 10,6 |
32 | 18,6 |
42 | 22,7 |
Diazepam | 40,77 |
Diphenhydramin | 6,80 |
-
In vivo-Pharmakokinetik (Ratte)
-
Die
Verbindungen 29, 45, 47 und 59 sowie eine Referenzverbindung wurden
im Cassette-dosing Verfahren adulten männlichen Wistar-Ratten
(n = 4) peroral verabreicht (Vehikel: Labrasol/Wasser 1/1). Die
Plasma-Profile wurden mittels IC-MS/MS ermittelt. Die erhaltenen
Daten sind in Tabelle 5 zusammengefasst. Tabelle 5
| Verbindung |
Parameter | Interne
Ref. | 29 | 45 | 47 | 59 |
Dosis
(mg/kg) | 10 | 10 | 10 | 10 | 10 |
Cmax obs (ng/ml) | 43,2 | 7,8 | 905,0 | 1388,2 | 106,0 |
Cz (ng/ml) | 0,38 | 6,56 | 43,35 | 24,97 | 54,03 |
tmax obs (h) | 2,0 | 8,0 | 4,0 | 8,0 | 3,0 |
tz (h) | 24,0 | 10,0 | 24,0 | 24,0 | 10,0 |
t1/2z (h) | 2,4 | 1,5 | 3,8 | 2,7 | 1,2 |
AUC0-tz (ng·h/ml) | 539,0 | 99,2 | 12037,3 | 19310,9 | 1204,5 |
AUC0-∞ (ng·h/ml) | 540,3 | 99,2 | 12275,4 | 19407,1 | 1204,5 |
- Cmax
obs:
- höchste gemessene
Konzentration
- Cz:
- letzte analytisch
quantifizierbare Konzentration
- tmax
obs:
- Zeit bis zum Erreichen
der höchsten gemessenen Konzentration
- tz:
- Zeit bis zur Entnahme
der letzten Probe mit analytisch quantifizierbarer Konzentration
- t1/2z:
- Halbwertszeit (bestimmt
aus der Steigung des abfallenden Teils der Konzentrations-Zeit-Kurve)
- AUC0-tz:
- Fläche unter
der Konzentrations-Zeit-Kurve bis zur Zeit tz
- AUC0-∞:
- Fläche unter
der Konzentrations-Zeit-Kurve, extrapoliert bis ∞
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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