DE102007039361A1 - Motorische Lenksäulenverstellvorrichtung - Google Patents

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    • B62D1/02Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
    • B62D1/16Steering columns
    • B62D1/18Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable
    • B62D1/181Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable with power actuated adjustment, e.g. with position memory

Abstract

Motorische Lenksäulenverstellvorrichtung mit einem Lagerbock (20) und einem Mantelrohr (26), das axial gegenüber dem Lagerbock (20) einstellbar und in seiner Neigung gegenüber dem Lagerbock (20) einstellbar ist. Das Mantelrohr ist einerseits in einer schwenkbaren Axialführung gelagert und andererseits von einem Verstellteil (52) gehalten, dessen Position gegenüber dem Lagerbock (20) einstellbar ist. Zwischen Verstellteil (52) und Mantelrohr (26) ist eine Längsführung ausgebildet, die ein Längsprofil (32) und ein damit im Eingriff befindliches Gleitstück (22) aufweist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für eine motorische Lenksäulenverstellung, die einen Lagerbock und ein Mantelrohr hat. Das Mantelrohr ist in seiner Längsrichtung und in seiner Höhe und damit in seiner Neigung gegenüber dem Lagerbock verstellbar, hierzu sind mindestens ein Spindelantrieb und zwei Motoren vorgesehen. Hierzu sind mindestens ein Verstellantrieb, insbesondere Spindelantrieb und zwei Motoren vorgesehen.
  • Derartige Lenksäulenverstellvorrichtungen ermöglichen eine bequeme Anpassung an die jeweiligen Bedürfnisse eines Nutzers. Aufgrund der motorischen Ausbildung lässt sich die Vorrichtung bequem einstellen. Als Motore sind im allgemeinen Elektromotore vorgesehen. Diese können über eine Zentralsteuerung angesteuert und insbesondere per Memory auf die jeweilig abgespeicherten Wünsche von einzelnen Benutzern eingestellt werden.
  • Das Ziel der Erfindung liegt darin, eine leichtgewichtige, wenige Bauteile aufweisende und in ihrer Konstruktion stabile Verstellvorrichtung anzugeben. Die Verstellvorrichtung soll zudem Platz sparend sein, so dass sie günstig eingebaut werden kann, beispielsweise auch im Austausch zu nicht verstellbaren Gelenksäulen im gleichen Kraftfahrzeugtyp.
  • Nach dem Stand der Technik ist zwischen dem Verstellteil und dem Mantelrohr ein Lagerring angeordnet, der das Mantelrohr umgibt. Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, eine motorische Lenksäulenverstellvorrichtung dahingehend weiterzubilden und zu verbessern, dass auf ein derartiges Mantelrohr ver zichtet werden kann und insbesondere eine präzisere Führung und ein verbesserter Halt des Mantelrohrs im Lagerbock erreicht wird. Diese Aufgabe wird gelöst durch die motorische Lenksäulenverstellung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Bei dieser Lenksäulenverstellvorrichtung ist eine Längsführung zwischen Verstellteil und Mantelrohr ausgebildet. Sie ist unmittelbar zwischen diesen beiden Teilen ausgebildet. Sie hat ein Führungsprofil. Dieses Führungsprofil ist entweder am Verstellteil oder am Mantelrohr angeordnet, die Anordnung am Mantelrohr ist bevorzugt. Das Führungsprofil kann als Vorsprung oder auch als Rinne ausgeführt sein. Mit dem Führungsprofil ist ein Gleitstück in Eingriff, das gegenüber dem Führungsprofil in Längsrichtung der Längsführung verschiebbar ist. In allen übrigen Bewegungsrichtungen ist es so spielfrei wie möglich mit der Längsführung in Eingriff. Die Erfindung ermöglicht es, das Zusammenwirken zwischen Gleitstück und Führungsprofil weitestgehend spielfrei zu gestalten, indem beispielsweise das Gleitstück elastisch gegenüber dem Führungsprofil vorbelastet ist und/oder einstellbar ist.
  • Insgesamt lässt sich ein Lagerring vermeiden und eine verbesserte Führung erreichen. Die Lenksäulenverstellvorrichtung hat weniger Teile als bisher, arbeitet präziser und lässt sich in der vorzugsweisen Weiterbildung auch noch individuell auf eine präzise Führung einstellen.
  • Vorzugsweise sind die Gleitstücke konisch oder keilförmig. Die Gleitstücke können eine V-förmige Rinne aufweisen. Die Führungsprofile können im Querschnitt vorzugsweise ebenfalls keilförmig sein und/oder einen keilförmigen Führungsspalt ausbilden. Dadurch wird eine Einstellbarkeit ermöglicht, sei es durch elastische und/oder einstellbare Mittel, zu den letzteren gehören beispielsweise Stellschrauben. In diesem Sinne hat das Gleitstück zwei erste Kontaktbereiche, die am Führungsprofil anliegen und die nicht parallel zueinander verlaufen, sondern in einem spitzen Winkel. Dieser kann unterhalb oder oberhalb der Selbsthemmung der miteinander im Eingriff befindlichen Materialien sein, vorzugsweise ist er oberhalb der Selbsthemmung. In gleicher Weise kann auch zusätzlich oder alternativ nur das Führungsprofil zwei zweite Kontaktbereiche aufweisen, an denen das Gleitstück anliegt und die nicht parallel zueinander verlaufen. In einer vorzugsweisen Ausbildung sind beidseits des Mantelrohrs Führungsprofile vorgesehen, vorzugsweise ein einzelnes Profil oder zwei Profile.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen sowie der nun folgenden Beschreibung von nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispielen der Erfindung, die unter Bezugnahme auf die Zeichnung im Folgenden näher erläutert werden. In dieser Zeichnung zeigen:
  • 1: eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels mit Ansicht von schräg unten,
  • 2: eine Untersicht auf die Vorrichtung gemäß 1,
  • 3: eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels, das prinzipiell dargestellt ist, teilweise angeschnitten,
  • 4: eine Seitenansicht in z-Richtung eines dritten Ausführungsbeispiels, das schematisch dargestellt ist, mit Lenkrad und Lenksäule,
  • 5: ein Schnittbild entlang der Schnittlinie V-V in 4, ohne Lenksäule und Antriebe,
  • 6: ein Schnittbild wie 5, jedoch für ein viertes Ausführungsbeispiel,
  • 7 eine perspektivische Ansicht eines fünften Ausführungsbeispiels mit Ansicht von schräg unten, und
  • 8 weitere perspektivische Ansicht des fünften Ausführungsbeispiels mit Ansicht von schräg unten in einer anderen Blickrichtung.
  • Gezeigt sind die Verstellvorrichtungen jeweils in ihrer Mittellage. In allen Figuren ist ein rechtwinkliges Koordinatensystem x-y-z eingezeichnet, in bekannter Weise ist die x-Richtung in Fahrtrichtung eines Kraftfahrzeugs nach vorn, die y-Richtung ist wie die x-Richtung in der Fahrebene des Kraftfahrzeugs, die z-Richtung geht rechtwinklig zur Fahrebene nach oben. Die Ausdrücke vorn und hinten sind jeweils auf die x-Richtung und damit die Richtung bei normaler Vorausfahrt des Kraftfahrzeugs gesehen.
  • Die Lenksäulenverstellvorrichtung hat einen Lagerbock 20, er ist in bekannter Weise für die Befestigung unterhalb des Armaturenbrettes vorgesehen. Dieser Lagerbock 20 besteht im Wesentlichen aus einem gebogenen Oberteil und zwei Rippen, die von diesem im Wesentlichen in negativer z-Richtung nach unten stehen und zueinander im Wesentlichen parallel verlaufen.
  • Im Folgenden wird zunächst auf das erste Ausführungsbeispiel eingegangen. Eine in 4 schematisch dargestellte Lenksäule 23 hat ein Mantelrohr 26 und eine Achslinie 28. Die Länge des Mantelrohrs 26 ist aus den Figuren ersichtlich und entspricht etwa der Länge des Lagerbocks 20. Das Mantelrohr 26 umgreift in seinem vorderen Bereich einen Lagerring 34 in Form eines Rohrstücks. Dieser ist mit einem Halter 31 verbunden, der um eine parallel zu y-Richtung verlaufende Achse 33 schwenkbar am Lagerbock 20 angelenkt ist. Auf diese Weise wird im vorderen Bereich eine schwenkbare Axialführung ausgebildet. Der Lagerring 34 hat eine ausreichende axiale Länge, sodass er unabhängig von den Axialbewegungen des Mantelrohres 26 stets in Eingriff mit diesem bleibt.
  • Im hinteren Bereich wird das Mantelrohrteil von einem Verstellteil 52 getragen und untergriffen. Hierzu springt von jedem Arm des Verstellteils 52 ein Gleitstück 22 zum anderen Arm hin vor. Das Gleitstück 22 greift in ein als Rinne ausgeführtes Längsprofil 32 ein, das am Mantelrohr 26 ausgebildet ist. Dadurch wird eine Längsführung ausgebildet. Zugleich können die Gleitstücke 22 sich innerhalb des Längsprofils drehen. Hierzu sind sie beispielsweise um eine Achse 53 drehbar oder sind zylindrisch rund, sodass sie unterschiedliche Drehpositionen innerhalb des Längsprofils 32 einnehmen können.
  • Die Gleitstücke 22 haben möglichst wenig Spiel innerhalb des Längsprofils 32 und umgekehrt. Dies gilt für ihren gesamten Verschiebeweg innerhalb des Längsprofils und auch für die möglichen Drehzustände. Aus weiteren Ausführungsbeispielen wird ersichtlich, wie das Spiel zwischen den Gleitstücken 22 und den jeweiligen Längsprofilen 32 möglichst klein gehalten werden kann.
  • Für die motorischen Antriebe, die nun erläutert werden, ist eine Spindel 36 vorgesehen, die parallel zur Achslinie 28 verläuft. Sie befindet sich in z-Richtung unterhalb der Achslinie 28, Achslinie 28 und Mittellinie der Spindel 36 befinden sich somit in der x-z-Ebene. Es ist aber auch möglich, die Spindel 36 seitlich zu versetzen, siehe z.B. 5, eine mittige Anordnung, wie dargestellt, hat mechanische Vorteile.
  • Die Spindel 36 ist mit ihrem vorderen Endbereich am Halter 31 befestigt. Aufgrund dieser Befestigung ist die Spindel 36 drehfest. In Nähe eines hinteren Endbereichs der Spindel 36 ist eine Spindelmutter 60 für die Neigungsverstellung mit der Spindel ständig im Eingriff. Diese wird auch hintere Spindelmutter 60 genannt und ist mit einem Motor 62 für die Neigungsverstellung drehverbunden, die Verbindung erfolgt über ein an sich bekanntes Getriebe, beispielsweise ein Getriebe entsprechend der WO86/06036 , US 3 617 021 und US 6 322 146 B1 . Dieser Motor 62 wird auch hinterer Motor genannt. Die hintere Spindelmutter 60 und der hintere Motor 62 sind für die Neigungsverstellung in der x-z-Ebene und entsprechend dem Doppelpfeil 42 zuständig.
  • Das Getriebe hat ein Gehäuse 64, das mit einer Koppelschwinge 44 gelenkverbunden ist. Diese Koppelschwinge 44 ist ein im Wesentlichen H-förmiges Teil, sie kann auch mehrteilig sein. Die Koppelschwinge 44 hat zwei seitliche Arme. Sie ist über eine Antriebsgelenkachse 46 schwenkbar mit dem Gehäuse 64 verbunden. Sie ist weiterhin über eine Zwischengelenkachse 50 mit dem Verstellteil 52 gelenkverbunden. Dieses Verstellteil 52 hat zwei Arme und ist in Seitenansicht etwa L-förmig. Das Verstellteil 52 ist über eine Lagergelenkachse 54 am Lagerbock 20 angelenkt. Die Lagergelenkachse 54 schneidet in vorzugsweiser Ausbildung die Achslinie 28 in der gezeigten Mittellage.
  • Die Antriebsgelenkachse 46 und die Zwischengelenkachse 50 liegen in der gezeigten Mittelstellung in einer Ebene, die parallel zur Achslinie 28 verläuft und in der sich vorzugsweise die Mittellinie der Spindel 36 befindet. Diese beiden Gelenkachsen 46, 50 liegen etwa auf derselben Höhe wie die Spindel 36.
  • Im Folgenden wird nun der Antrieb für die Längsverstellung beschrieben. Diese erfolgt in Richtung des Doppelpfeils 56, also in Richtung der Achslinie 28. Mit dem Mantelrohr 26 ist eine Stütze 58 verbunden, die quer vom Mantelrohr 26 nach unten steht. Gegenüber dieser Stütze 58 ist eine Spindelmutter 38 für die Längsverstellung drehbar. Diese Spindelmutter 38 wird auch als vordere Spindelmutter bezeichnet. Hierzu ist ein Gehäuse 48, in dem diese vordere Spindelmutter 60 drehbar angeordnet ist und das das Getriebe aufnimmt, mit der Stütze 58 verbunden, vorzugsweise bildet die Stütze 58 einen Teil des Getriebegehäuses 48. Die vordere Spindelmutter 38 ist in Eingriff mit der Spindel 36. Weiterhin ist sie drehverbunden mit einem Motor 40 für die Längsverstellung. Dies erfolgt wiederum unter Zwischenschaltung des Getriebes. Dabei kann das Getriebe baugleich mit demjenigen des Antriebs für die Neigungsverstellung ausgebildet sein. Die Spindelmuttern 38, 60 sind ständig mit der zugehörigen Spindel 36 im Eingriff.
  • Parallel zur Spindel 36 ist noch ein Führungsprofil 66 vorgesehen, in der gezeigten Ausführung ist es starr mit dem Gehäuse 64 verbunden. Es wird von einer Führungsmuffe 68 umgriffen und längs geführt, die am Gehäuse 48 bzw. an der Stütze 58 befestigt ist. Es gibt zusätzliche mechanische Festigkeit.
  • Im Folgenden wird nun das zweite Ausführungsbeispiel nach 3 beschrieben. Dabei wird im Wesentlichen auf die Unterschiede gegenüber der bisherigen Erläuterung abgestellt.
  • Wiederum ist in Nähe des hinteren Endbereichs der Spindel 36 eine Spindelmutter 60 für die Neigungsverstellung mit der Spindel 36 im Eingriff. Diese hintere Spindelmutter 60 ist mit einem hinteren Motor 62 für die Neigungsverstellung in Antriebsverbindung, wiederum über ein an sich bekanntes Getriebe. Dessen Gehäuse 64 ist innen rund und ermöglicht ein Verschwenken der Spindelmutter in einem gewissen Winkelbereich. Hierzu wird auf das Getriebe nach der DE 10 2006 051 085.2 verwiesen. Das Verstellteil 52 ist wie zuvor ein doppelarmiger Hebel, der im Wesentlichen L-förmig mit einem Winkel von etwa 90 Grad zwischen den beiden Armen. Eine Koppelschwinge wird nicht eingesetzt.
  • Die Lagergelenkachse 54 befindet sich etwa in der Mitte des Verstellteils 52. Dessen beide Arme sind etwa gleich lang. Wiederum verlaufen die Antriebsgelenkachse 46, die Zwischengelenkachse 50, die Schwenkachse 53 und die Lagergelenkachse 54 jeweils in y-Richtung.
  • Das Längsprofil 32 wird nun nicht mehr durch die Ränder einer Rille gebildet, vielmehr springen vom Mantelrohr 26 in Gegenrichtung zueinander jeweils zwei längliche Vorsprünge vor, die zwischen sich eine Führungsrinne ausbilden. In diese greift das Gleitstück 22, das nunmehr nicht mehr rund, sondern im Wesentli chen quadratisch ausgeführt ist. Es ist in der Schwenkachse 53 mit dem unteren Arm des Verstellteils 52 gelenkverbunden. Eine starre Verbindung zwischen Gleitstück 22 und Verstellteil 52 ist bei der Konstruktion gemäß 3 nicht mehr möglich. Die Längsprofile 32 sind einstückig mit dem Mantelrohr 26 oder an dieses angesetzt.
  • Das Gehäuse 48 des vorderen Antriebs ist unmittelbar auf das Mantelrohr 26 aufgesetzt und mit diesem befestigt und bildet somit zugleich die Stütze 58 aus. Nach wie vor ist eine durchgängige Spindel 36 eingesetzt die drehfest ist und mit der beide Spindelmuttern 38, 60 ständig im Eingriff sind.
  • Im dritten Ausführungsbeispiel nach den 4 und 5 wird keine durchgängige Spindel 36 eingesetzt, vielmehr hat jeder Antrieb seine eigene Spindel. Die beiden Spindeln können unterschiedliche Positionen zueinander einnehmen, dadurch ergeben sich andere konstruktive Möglichkeiten. Die Spindel 36 für die Längsverstellung bleibt parallel zur Achslinie 28, der zugehörige Motor 40 ist mit dem Mantelrohr 26 verbunden. Die Spindelmutter 38 ist wiederum von einer Stütze 58, die mit dem Mantelrohr 26 fest verbunden ist, gehalten und gegenüber dieser drehbar. Das Ende der Spindel 36 ist drehfest im Halter 31 festgelegt.
  • Dagegen ändert sich die Position der anderen Spindel 36 bei einer Verstellung. Die Zwischengelenkachse 50 beschreibt relativ zum Lagerbock 20 bei einer Neigungsverstellung einen Bogen um die Lagergelenkachse 54. Diese ist wiederum zwischen Lagerbock 20 und Verstellteil 52 ausgebildet. Das freie Ende des anderen Arms des Verstellteils 52 trägt wiederum ein Gleitstück 22, auf dieses wird nunmehr eingegangen: Das Gleitstück hat nun Kegelstumpfform mit einem Kegelwinkel von etwa 10° bis 20°. Auch die Flanken des Längsprofils 32 sind schräg verlaufend, sie sind dem Kegelwinkel des Gleitstücks 22 angepasst. Die Flanken stehen V-förmig zueinander und entfernen sich mit wachsendem Abstand von der Achslinie 28 voneinander.
  • Die Längsführung ist spielfrei, sie kann auf Spielfreiheit eingestellt werden. 5 zeigt beide Möglichkeiten, die jeweils für sich allein bereits ausreichen, um eine Spielfreiheit zu erzielen: Auf der linken Seite der 5 ist das Gleitstück 22 über eine Stellschraube 84 mit dem Verstellteil 52 verbunden, sodass der Ab stand des Gleitstücks 22 vom Verstellteil 52 einstellbar ist. Er wird so eingestellt, dass Spielfreiheit erreicht wird. Alternativ ist im rechten Teil von 5 eine Lösung gezeigt, bei der ein elastisches Mittel in Form einer Schraubendruckfeder zwischen Verstellteil 52 und Gleitstück 22 angeordnet ist und dieses in die Tiefe des Längsprofils 32, also die Rinne, drückt. Auf diese Weise wird ständig das Spiel ausgeglichen und insbesondere werden auch Abnutzungen, die sich im Betrieb einstellen, ausgeglichen. Bevorzugt wird eine Kombination beider Einstellmöglichkeiten. Es ist auch möglich, in kinematischer Umkehrung nicht zwei Rippen des Längsprofils 32 vorzusehen, sondern nur eine keilförmige Rippe, die von einem V-förmigen Gleitstück beidseitig umgriffen wird. Es ist auch möglich, das Längsprofil am Verstellteil 52 und das Gleitstück 22 am Mantelrohr 26 anzuordnen.
  • In der Ausbildung nach 5 ist die Spindel 36 in y-Richtung gegenüber der Achslinie 28 versetzt. 6 zeigt eine Alternative, in der dies nicht der Fall ist.
  • In der fünften Ausführung nach den 7 und 8 wird eine Lösung vorgestellt, die Gemeinsamkeiten mit dem ersten Ausführungsbeispiel hat. Der untere Arm des zweiarmigen Verstellteils 52 ragt nun nicht in x-Richtung nach hinten, sondern nach vorne. Das Längsprofil 32 ist als Vorsprung und nicht als Rille ausgeführt. Es hat nun schräge Flanken, wie im Ausführungsbeispiel nach 5. An einem Innensechskant ist eine Stellschraube 84 erkennbar. Das Gleitstück 22 ist im Wesentlichen keilförmig und um die Schwenkachse 53 drehbar angeordnet.
  • Wie insbesondere 5 zeigt, hat das Gleitstück zwei gegenüberliegende, erste Kontaktbereiche 86, die am Führungsprofil 32 anliegen. Sie verlaufen nicht parallel zueinander, sondern in einem Winkel von mehr als 10°, vorzugsweise etwa 20°. Entsprechend sind auch zweite Kontaktbereiche 88 am Längsprofil 32 ausgebildet. Die Kontaktbereiche 86, 88 können mehr oder weniger linienhaft oder auch flächig sein.

Claims (9)

  1. Motorische Lenksäulenverstellvorrichtung mit einem Lagerbock (20) und einem Mantelrohr (26), das axial gegenüber dem Lagerbock (20) einstellbar und in seiner Neigung gegenüber dem Lagerbock (20) einstellbar ist und einerseits in einer schwenkbaren Axialführung gelagert ist und andererseits von einem Verstellteil (52) gehalten ist, dessen Position gegenüber dem Lagerbock (20) einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Verstellteil (52) und Mantelrohr (26) eine Längsführung ausgebildet ist, die ein Längsprofil (32) und ein damit im Eingriff befindliches Gleitstück (22) aufweist.
  2. Motorische Lenksäulenverstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an zwei gegenüberliegenden Seiten des Mantelrohrs (26) je ein Führungsprofil (66) vorgesehen ist, und dass für jedes Führungsprofil (66) mindestens ein Gleitstück (22) vorgesehen ist, das mit dem Führungsprofil (66) zusammenwirkt.
  3. Motorische Lenksäulenverstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsprofil (66) fest mit dem Mantelrohr (26) verbunden ist und dass das Gleitstück (22) am Verstellteil (52) angeordnet ist, vorzugsweise dass das Gleitstück (22) schwenkbar am Verstellteil (52) angeordnet ist.
  4. Motorische Lenksäulenverstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitstück (22) ein Drehteil ist und/oder dass das Gleitstück (22) drehbar angeordnet ist.
  5. Motorische Lenksäulenverstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitstück (22) relativ zum Verstellteil (52) elastisch vorbelastet ist und/oder mechanisch einstellbar ist, wobei es vorzugsweise über ein Verstellgewinde (Stellschraube 84) einstellbar ist.
  6. Motorische Lenksäulenverstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitstück (22) zwei erste Kontaktbereiche (86) hat, die am Längsprofil (32) anliegen und dass die Kontaktbereiche (86) in einer Ebene rechtwinklig zur Achslinie (28) nicht parallel zu einander verlaufen, sondern einen Winkel von mindestens 10°, vorzugsweise mindestens 20° einschließen.
  7. Motorische Lenksäulenverstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellteil (52) einen mindestens einen Arm aufweisenden Gelenkarm aufweist, der am Lagerbock (20) in einem Lagergelenk um eine Lagergelenkachse (54) schwenkbar gehalten ist.
  8. Motorische Lenksäulenverstellvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellteil (52) auf jeder Seite des Mantelrohrs (26) einen zweiarmigen Gelenkarm aufweist und vorzugsweise einstückig ist.
  9. Motorische Lenksäulenverstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Spindel (36) vorgesehen ist, die parallel zum Mantelrohr (26) verläuft, die mit einem Halter (31) drehfest verbunden ist, die einerseits mit einer Spindelmutter für Längsverstellung (38) ständig im Eingriff ist, welche mit einem Motor für Längsverstellung (42) drehverbunden ist und die andererseits mit einer Spindelmutter für Neigungsverstellung (60) ständig im Eingriff ist, welche mit einem Motor für Neigungsverstellung (62) drehverbunden ist.
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