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Die
vorliegende Erfindung betrifft Lichtemitterdioden, und speziell
Lichtemitterdioden, die aus Nitridmaterialien der Gruppe III auf
Siliziumkarbidsubstraten bestehen.
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Eine
Lichtemitterdiode ist ein Photonenbauelement, welches Licht aussendet,
wenn Strom durch den p-n-Übergang
hindurchgeht, welcher die Diode bildet. Als Ausschnitt aus diesem
Gebiet lassen sich Lichtemitterdioden angeben, die im weiten Umfang
als Zustandsanzeigen (Ein/Ausschaltleuchten) für professionelle und Endverbrauchergeräte auf dem
Audio← und
Videogebiet eingesetzt werden, Anzeigen mit sieben Segmenten (beispielsweise
bei Taschenrechnern), Nachrichtenanzeigen mit geringem Gewicht bei öffentlichen Anzeigen,
alphanumerische Anzeigen in Umgebungen, bei denen die Erkennbarkeit
bei Nacht sichergestellt werden muss, Fernsteuerungen für Fernsehen
und vergleichbare Geräte
(unter Einsatz von Infrarot-LEDs), Faseroptikkommunikation, Lichtsignale,
und Kraftfahrzeugbremsleuchten und Fahrrichtungsanzeigen. LEDs werden
auch häufiger
als Beleuchtungsquellen wie beispielsweise bei Blinkleuchten und
Rückwärtsbeleuchtung
für Flüssigkristallanzeige-Videobildschirme
(LCD-Videobildschirme) eingesetzt, und als Ersatz für Glühlampen
und Fluoreszenzlampen bei der Beleuchtung in Privathäusern und
Büros.
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Aufgrund
gut verstandener physikalischer Grundlagen wird die Farbe des Lichts,
das von einer Diode ausgesandt wird, im Wesentlichen durch die Bandlücke des
Halbleitermaterials festgelegt, aus welchem die Diode besteht. Da
die Frequenz des Lichts in direkter Beziehung zur Energie steht,
senden Halbleitermaterialien mit größeren Bandlücken Photonen mit höherer Energie
und höherer
Frequenz aus. Da Nitride der Gruppe III Bandlücken von zumindest etwa 3,37
Elektronenvolt (eV) aufweisen, können
sie dazu eingesetzt werden, Dioden auszubilden, die Licht mit kürzerer Wellenlänge (beispielsweise
unterhalb von 500 Nanometer (nm)) aussenden, das in dem grünen, blauen
oder violetten Abschnitt des sichtbaren Spektrums liegt, sowie im
Ultraviolettbereich. Im Gegensatz hierzu erzeugen die kleineren
Bandlücken
von Materialien wie beispielsweise Silizium (1,11 eV), Galliumarsenid
(1,43 eV), und Indiumphosphid (1,34 eV) Photonen mit niedrigerer
Energie in den langwelligeren Abschnitten Rot und Gelb des sichtbaren
Spektrums.
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Die
Möglichkeit,
dass Nitride der Gruppe III blaues Licht aussenden, führt zu dem
entsprechenden Vorteil, weißes
Licht von Festkörperquellen
zu erhalten, also durch Kombination blauer, grüner und roter LEDs. Alternativ
können
im blauen oder im UV-Bereich abstrahlende LEDs auch dazu verwendet
werden, ausgewählte
Leuchtstoffe zu erregen, die wiederum weißes Licht oder Licht (beispielsweise
Gelb) aussenden, das zusammen mit der Aussendung von blauem Licht
der LED dazu führt,
dass weißes
Licht erzeugt wird.
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Die
Nitride der Gruppe III weisen darüber hinaus den Vorteil auf,
dass sie "direkte" Emitter sind, was bedeutet,
dass die Energie, die durch einen Übergang zwischen dem Leitungsband
und dem Valenzband ausgesendet wird, hauptsächlich als Licht (ein Photon)
anstatt als eine Schwingung (Phonon) und entsprechende Wärme ausgesandt
wird.
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Aus
verschiedenen Gründen
sind Bauelemente auf Grundlage von Nitriden der Gruppe III häufig als Epitaxieschichten
der gewünschten
Materialien der Gruppe III auf einem Substrat ausgebildet, das aus
einem anderen Material besteht. Bei einigen Fällen ist das Material Saphir
(Al2O3), das für eine akzeptable
Kristallanpassung, chemische Stabilität, und körperliche Festigkeit sorgt.
Saphir kann auch transparent ausgebildet werden, um zu vermeiden,
dass das Abziehen von Licht von der Diode gestört wird.
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Allerdings
kann Saphir nicht leitend dotiert werden, so dass die Dioden, die
auf Saphir ausgebildet sind, eine "horizontale" Orientierung aufweisen müssen, so
dass die ohmschen Kontakte zur p-Seite und zur n-Seite der Diode
im wesentlichen in dieselbe Richtung weisen müssen. Dies neigt dazu, die
Gesamtfläche ("Standfläche") der Diode zu vergrößern.
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Daher
stellt bei vielen Anwendungen Siliziumkarbid (SiC) eine bessere
Alternative für
ein Substrat für Lichtemitterdioden
von Nitriden der Gruppe III dar. Siliziumkarbid ist physikalisch
stark und chemisch robust (gegen Angriffe beständig), und kann als transparente
oder nahezu transparente Kristalle ausgebildet werden. Einen zusätzlichen
Vorteil stellt die Tatsache dar, dass Siliziumkarbid leitend dotiert
werden kann, und daher ermöglicht,
dass Dioden in einer "vertikalen" Orientierung ausgebildet
werden, also mit den ohmschen Kontakten auf entgegengesetzten Enden
(in Axialrichtung) des Bauelements. Hierdurch wird ermöglicht,
dass die Standfläche
einer Diode auf Saphirgrundlage kleiner sein kann, bei derselben
Fläche
für den Übergang
und die Nitridschichten der Gruppe III.
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Die
grundlegenden Elemente einer Lichtemitterdiode umfassen typischerweise
(sind jedoch nicht hierauf beschränkt) eine Schicht des p-Typs
aus Halbleitermaterial und eine benachbarte Schicht des n-Typs aus Halbleitermaterial,
die zusammen einen p-n-Übergang
bilden. Diese Schichten werden konstruktiv durch ein geeignetes
Substrat gehaltert, und stehen darüber hinaus in elektrischem
Kontakt mit jeweiligen ohmschen Materialien. Wenn daher ein Strom
durch die ohmschen Kontakte und über
den p-n-Übergang
eingeleitet wird, erzeugen zumindest einige der sich ergebenden
elektronischen Übergänge Photonen,
und entweichen zumindest einige der Photonen von der Diode in Form
sichtbaren Lichts.
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Bei
einigen Lichtemitterdioden sind die Halbleiterabschnitte des Bauelements
in einer Orientierung des Typs "Flip-Chip" angebracht. Im Gebrauch
wird hierbei das bauliche Substrat an der Aussendeseite des Bauelements
und der p-n-Übergang
zur Montagekonstruktion hin angeordnet. Die Montagekonstruktion
weist häufig
eine reflektierende Schicht auf. Wenn Licht von dem Übergang
ausgesandt wird, das anderenfalls durch die Montagekonstruktion
absorbiert werden würde,
schickt die reflektierende Schicht das Licht erneut zur Ausgangsseite
des Bauelements zurück.
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Unabhängig von
der speziellen LED-Konstruktion dient die reflektierende Schicht
zu einem nützlichen Zweck,
da die durch Rekombination erzeugten Photonen von der aktiven Konstruktion
in sämtliche
Richtungen ausgesandt werden. Das übliche Ziel besteht allerdings
darin, Licht in eine bestimmte Richtung zu schicken, und die sichtbare
Ausgangsenergie zu maximieren. Daher kann das Vorhandensein einer
Reflektorschicht (häufig
als Spiegel bezeichnet) sowohl das in eine bestimmte Richtung ausgesandte
Licht erhöhen,
und die gesamte sichtbare Ausgangsleistung der LED vergrößern.
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Silber
(Ag) ist ein nützliches
Metall (möglicherweise
das nützlichste)
für derartige
Zwecke zum Reflektieren, zusammen mit anderen Metallen wie beispielsweise
Gold (Au) und Aluminium (Al). Ein Nachteil besteht allerdings darin,
dass Silber dazu neigt, zwischen benachbarten Schichten aus Metall
und Halbleitermaterial zu wandern. Wenn Silber auf diese Art und
Weise wandert, kann es die elektrischen und chemischen Eigenschaften
des Bauelements beeinflussen, und daher dessen funktionelle LED-Eigenschaften
beeinträchtigen oder
verhindern. So umfasst beispielsweise die Herstellung von Flip-Chip-LEDs
typischerweise einen Lötvorgang,
beispielsweise das Verlöten
des Chips mit einem Leitungsmuster (auch als "Metallstück" oder "Chip-Kontaktfläche") bezeichnet. Dieser
Schritt kann unter anderem erfordern, dass das Lot, das Leitungsmuster
und der Chip auf Temperaturen in der Größenordnung von 350 °C erwärmt werden.
Wie häufig
bei chemischen Reaktionen fördert
eine höhere
Temperatur das unerwünschte
Wandern des Reflektormaterials.
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Dies
führt dazu,
dass Konstruktionen, welche reflektierende Schichten aus Silber
und ähnlichen
Materialien aufweisen, typischerweise eine Anordnung aufweisen müssen, welche
das Wandern des Silbers in ungewünschte
Abschnitte des Bauelements verringert oder verhindert. Bislang wurden
relativ komplizierte Mehrschichtanordnungen eingesetzt, sowie Schichten,
die relativ teure Materialien enthalten, beispielsweise Platin (Pt).
So beschreibt beispielsweise die gleichzeitig übertragene und gleichzeitig
anhängige
Anmeldung mit der Seriennummer 10/951,042, eingereicht am 22. September
2004, mit dem Titel Hochwirksame Lichtemitterdiode mit einem Gruppen-III-Nitridsiliziumkarbid
eine Schicht aus Zinn (Sn), zum Verhindern des Wanderns von Silber,
sowie kompliziertere Schichten aus beispielsweise Titan, Wolfram
oder Platin, deren Legierungen, sowie verschiedene Schichten derartiger
Metalle, deren Legierungen oder Kombinationen aus diesen Metallen.
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Gemäß einem
Aspekt stellt die Erfindung eine Konstruktion dazu dar, um zu verhindern,
dass Reflektormetalle in Lichtemitterdioden wandern. Die Konstruktion
umfasst jeweilige Halbleiter-Epitaxieschichten des p-Typs und des
n-Typs zur Erzeugung von Rekombinationen und Photonen bei einem
angelegten Strom, eine reflektierende Metallschicht in der Nähe zumindest
einer der Epitaxieschichten zur Erhöhung des in einer gewünschten
Richtung ausgesandten Lichts, eine erste Schicht aus Titan-Wolfram
auf der reflektierenden Metallschicht, eine Schicht aus Titan-Wolframnitrid
auf der ersten Titan-Wolframschicht, und eine zweite Schicht aus
Titan-Wolfram auf der Wolfram-Titannitridschicht gegenüberliegend
der ersten Titan-Wolframschicht.
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Bei
einem anderen Aspekt stellt die Erfindung ein Verfahren dar, zu
verhindern, dass Reflektormetalle in Lichtemitterdiodenanordnungen
in andere Elemente in der Lichtemitterdiode eindringen, oder mit
diesen reagieren. Das Verfahren umfasst die Schritte, eine erste
Schicht aus Titan-Wolfram
auf einer Schicht auf einem Reflektormetall abzulagern, welches
ein Teil einer aktiven Lichtemitteranordnung bildet, die Halbleiter-Epitaxieschichten
aufweist, und zwar bei einer Ablagerungstemperatur, die unterhalb
jener Temperatur liegt, die anderenfalls den Aufbau oder die Funktionsweise
der aktiven Lichtemitteranordnung beeinträchtigen würde, Ablagern einer Schicht
aus Titan-Wolframnitrid auf der ersten Titan- Wolframschicht bei einer Temperatur
unterhalb jener Temperatur, welche sonst den Aufbau oder die Funktionsweise
der aktiven Lichtemitteranordnung stören würde, und Ablagern einer zweiten
Schicht aus Titan-Wolfram auf der Titan-Wolframnitridschicht bei einer Temperatur
unterhalb jener Temperatur, die anderenfalls den Aufbau oder die
Funktionsweise der aktiven Lichtemitteranordnung stören würde.
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Bei
einem anderen Aspekt stellt die Erfindung eine Lichtemitterdiode
(LED) dar, die ein Leitungsmuster aufweist, eine aktive Anordnung
in elektrischem Kontakt mit dem Leitungsmuster, eine reflektierende
Metallschicht zwischen dem Leitungsmuster und der aktiven Anordnung
zum Richten ausgesandten Lichts weg von dem Leitungsmuster, eine
Sperrschichtanordnung zum Verhindern, dass das Metall in der reflektierenden Schicht
innerhalb der Lichtemitterdiode wandert, wobei die Sperrschichtanordnung
eine erste Schicht aus Titan-Wolfram aufweist, welche die reflektierende
Metallschicht abdeckt, eine Schicht aus Titan-Wolframnitrid, welche
die erste Titan-Wolframschicht abdeckt, und eine zweite Schicht
aus Titan-Wolfram, welche die Titan-Wolframnitridschicht abdeckt, und einen
ohmschen Kontakt in elektrischer Verbindung mit der aktiven Anordnung
gegenüberliegend
dem Leitungsmuster.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung hervorgehen.
Es zeigt:
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1 eine
schematische Querschnittsansicht bestimmter Merkmale der vorliegenden
Erfindung;
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2 eine
schematische Querschnittsansicht einer Lichtemitterdiode, welche
Merkmale gemäß der vorliegenden
Erfindung aufweist; und
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3 ein
Photo von Halbleiterwafern, die gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellt wurden.
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1 ist
eine schematische Querschnittsansicht des grundlegenden Aufbaus
gemäß der Erfindung
in Form eines Diodenvorläufers,
der insgesamt mit 10 bezeichnet ist. Die dargestellte Anordnung
verhindert, dass Reflektormetalle in Lichtemitterdioden wandern.
Die Anordnung weist jeweilige Halbleiter-Epitaxieschichten des Typs
p 11 und des Typs n 12 auf, zur Erzeugung von
Rekombinationen und Photonen bei einem angelegten Strom unter dem
p-n-Übergang.
Eine reflektierende Metallschicht 13, die typischerweise
(jedoch nicht ausschließlich)
aus Silber besteht, befindet sich in der Nähe zumindest einer der Epitaxieschichten 11 oder 12, zur
Erhöhung
der Lichtabgabe in einer gewünschten
Richtung. In 1 ist die reflektierende Metallschicht 13 so
dargestellt, dass sie am nächsten
an der Epitaxieschicht 11 des p-Typs liegt, jedoch hängt dies
von der hier geschilderten Flip-Chip-Ausrichtung ab, und stellt
keine Einschränkung
der vorliegenden Erfindung dar.
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1 zeigt
weiterhin eine Schicht 14 zur Herstellung eines elektrischen
Kontakts, die typischerweise, jedoch nicht unbedingt, aus Platin
besteht, zwischen der reflektierenden Metallschicht 13 und
der Epitaxieschicht 11. Da die reflektierende Metallschicht 13 den
Hauptzweck hat, Photonen optisch zu reflektieren, kann sie weniger
geeignet sein als einige andere Metalle, um einen elektrischen Kontakt
mit einem Halbleitermaterial in den Epitaxieschichten herzustellen.
Andere Metalle weisen ein schlechteres Reflexionsvermögen auf,
sind jedoch geeigneter zur Herstellung eines elektrischen Kontakts
mit den Epitaxieschichten. Daher kann die Metallkontaktschicht 14 so
vorgesehen sein, dass sie die elektrischen Kontakteigenschaften
verbessert, obwohl sie nicht so gut als ein Reflektor ist wie (beispielsweise)
Silber. Allerdings ist die Metallkontaktschicht 13 ausreichend
dünn, um
im Wesentlichen das Reflexionsvermögen der reflektierenden Metallschicht 13 zu stören.
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Um
ein Wandern des Silbers zu verhindern, weist die Anordnung eine
erste Schicht 15 einer Legierung aus Titan-Wolfram (TiW)
auf der reflektierenden Metallschicht 13 auf. Eine Schicht
aus Titan-Wolframnitrid (TiWN) 16 befindet sich auf der
ersten Titan-Wolframschicht 15, und eine zweite Schicht
aus Titan-Wolfram 17 befindet sich auf der Titan-Wolframnitridschicht
gegenüberliegend
der ersten Titan-Wolframschicht 15.
Wie in 1 gezeigt, deckt die erste Titan-Wolframschicht 15 im
Wesentlichen die gesamte reflektierende Metallschicht 13 mit
Ausnahme der Oberfläche
der reflektierenden Metallschicht 13 ab, welche der aktiven
Anordnung (den Epitaxieschichten 11 und 12) gegenüberliegt.
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Obwohl
die schematische Darstellung von 1 nicht
jedes mögliche
Element einer Lichtemitterdiode zeigt, enthält sie eine Lotschicht 20 und
ein Siliziumkarbidsubstrat 21. Wie voranstehend erläutert, ist
das Siliziumkarbidsubstrat 21 in oberen Abschnitten der
Diode 10 angeordnet, infolge der Flip-Chip-Anordnung, während die Lotschicht 20 dazu
verwendet wird, die Diode anzubringen, aus verschiedenen Zwecken
während
sowohl der Herstellung als auch im endgültigen Gebrauch. Die jeweiligen
Abschnitte der reflektierenden Metallschicht 13 und des
Siliziumkarbidsubstrats 21 erhöhen die Abgabe von Licht nach
außen,
und daher durch das Substrat 21.
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Obwohl
die 1 und 2 beide Substrate in der Flip-Chip-Ausrichtung darstellen,
können
andere LED-Anordnungen (welche Bauelemente auf Grundlage eines Nitrids
der Gruppe III aufweisen) eine herkömmlichere Ausrichtung aufweisen,
bei welcher die Lichtaussendeoberfläche aus einer der aktiven Schichten besteht,
oder einer stark dotierten Nitridschicht der Gruppe III, welche
die Stromausbreitung fördert.
Die Erfindung ist ebenfalls mit derartigen Anordnungen verträglich.
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Die
Titan-Wolframnitridschicht 16 stellt eine vorteilhafte
Sperrschicht gegen das Wandern der reflektierenden Metallschicht 13 zur
Verfügung.
Die Hafteigenschaften der Titan-Wolframnitridschicht 16 sind
weniger vorteilhaft als die Hafteigenschaften (in Bezug auf benachbarte
Schichten) von Titan-Wolfram, so dass die Titan-Wolframschichten 15, 17 einen
zusätzlichen
baulichen Vorteil zur Verfügung
stellen, darüber
hinaus, dass sie einen Teil der gesamten Sperrschicht bilden.
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Die
reflektierende Metallschicht 13 besteht typischerweise
aus Silber, kann jedoch auch aus jedem anderen, geeigneten reflektierenden
Metall ausgewählt
sein, beispielsweise Gold, Silber, Aluminium und Kombinationen aus
diesen Metallen.
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Die
Sperrschichten 15, 16 und 17 weisen eine
Gesamtdicke auf, die dazu ausreicht, ein Wandern oder ein Diffundieren
des reflektierenden Metalls von der reflektierenden Metallschicht 13 in
den Rest der Diode 10 zu verhindern, aber weisen eine derartige
Dicke auf, bei welcher die sich ergebenden mechanischen Spannungen
das Fördern
einer Abschälung
und vergleichbare bauliche Probleme in den titanhaltigen Schichten 15, 16 und 17 fördern würden. Fachleute,
die mit dem Wachstum von Epitaxieschichten von Halbleitern und verwandten
dünnen
Schichten vertraut sind, werden erkennen, dass die Sperrschichten
nur so dick sein müssen, dass
sie den angestrebten Zweck erfüllen.
Soweit die Sperrschicht ausreichend dick ist, um ein Wandern zu verhindern,
kann eine Vergrößerung der
Schichtdicke dazu führen,
dass die physikalischen Spannungen in jeder Schicht vergrößert werden,
ohne zusätzliche
Vorteile als Sperrschicht.
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Normalerweise
wurden erfolgreiche Sperrschichten so ausgebildet, dass die Titan-Wolframschichten 15, 17 jeweils
eine Dicke von etwa 1000 Angström
(Å) aufwiesen,
und die Titan-Wolframnitridschicht eine Dicke von etwa 2000 Å aufwies.
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Bei
beispielhaften Ausführungsformen
sind die Halbleiter-Epitaxieschichten 11 und 12 Nitride
der Gruppe III. Nitride der Gruppe III umfassen derartige Verbindungen
von Gallium, Aluminium, Indium und Stickstoff, welche binäre, ternäre und quaternäre Verbindungen
bilden. Die Auswahl einer oder mehrerer dieser Schichten für Homoübergänge, Heteroübergänge, einzelner
oder mehrerer Quantentöpfe,
oder Supergitteranordnungen, erfolgt je nach Wahl, im Zusammenhang
mit der vorliegenden Erfindung. Daher kann die vorliegende Erfindung
jede Anzahl derartiger Verbindungen oder Schichten aufweisen. Bei
einigen Ausführungsformen
bestehen die Epitaxieschichten aus Galliumnitrid (GaN), während sie
bei anderen Ausführungsformen aus
Aluminium-Galliumnitrid (AlGaN) oder Indium-Galliumnitrid (InGaN)
bestehen.
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Fachleute
auf diesem Gebiet werden erkennen, dass diese Formeln genauer durch
AlxGa1-xN oder InxGa1-xN ausgedrückt werden.
Insbesondere können
infolge der Tatsache, dass sich die Bandlücke von InxG1-xN in Abhängigkeit von dem Molanteil
von Indium in der Zusammensetzung ändert, InGaN-Dioden erzeugt
werden, die Licht bei einer gewünschten
Wellenlänge
ausgeben, durch entsprechende Auswahl des geeigneten Molanteils
an Indium.
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2 ist
eine andere, schematische Darstellung einer Lichtemitterdiode gemäß der Erfindung.
Wenn man 1 und 2 vergleicht,
entspricht 1 im Wesentlichen (jedoch nicht
exakt) einer Ansicht entlang der Linien 1-1 von 2.
Im Einzelnen zeigt 1 einige weitere Einzelheiten
in Bezug auf die reflektierende Schicht 13 und die Metallkontaktschicht 14 als 2.
Im Übrigen
sind gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
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In 2 ist
eine Lichtemitterdiode insgesamt mit 24 bezeichnet. Die
Diode 24 weist ein Leitungsmuster 25 und eine
aktive Anordnung in elektrischem Kontakt mit dem Leitungsmuster
auf. Sowohl in 2 als auch in 1 ist
die aktive Anordnung als die Halbleiter-Epitaxieschichten 11 und 12 gezeigt,
aber ist nicht hierauf beschränkt.
In 1 kann die aktive Anordnung auch eine Heterostruktur
aufweisen, eine Doppel-Heterostruktur, einen Quantentopf, einen
Mehrfachquantentopf, oder eine Supergitterstruktur. Daher soll 2 als
erläuternd
verstanden werden, jedoch nicht die Erfindung einschränken.
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2 zeigt
die reflektierende Metallschicht 26 als einzelne Schicht.
Eine Sperrschichtanordnung 27 verhindert ein Wandern des
Metalls in der reflektierenden Schicht 26, innerhalb der
Lichtemitterdiode 24. Die Sperrschichtanordnung weist wiederum
die erste Schicht aus Titan-Wolfram 15 auf, welche die
reflektierende Metallschicht 26 abdeckt, eine Schicht aus
Titan-Wolframnitrid 16, welche die erste Titan-Wolframschicht 15 abdeckt,
und eine zweite Schicht aus Titan-Wolfram 17, welche die Titan-Wolframnitridschicht 16 abdeckt.
Ein ohmscher Kontakt 30 steht in elektrischer Verbindung
mit der aktiven Anordnung gegenüberliegend
dem Leitungsmuster 25.
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Wie
in 1 bestehen bei beispielsweisen Ausführungsformen
der Diode 24 die Epitaxieschichten 11 und 12 aus
Nitriden der Gruppe III. Auf Grundlage der Flip-Chip-Ausrichtung
und des Herstellungsverfahrens weist die Diode 24 das transparente
Siliziumkarbidsubstrat 21 zwischen der aktiven Schichtanordnung 11, 12 und
dem ohmschen Kontakt 30 auf.
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Wie
bei der voranstehend geschilderten Ausführungsform ist die reflektierende
Metallschicht 26 typischerweise ausgewählt aus der Gruppe, die aus
Gold, Silber, Aluminium und Kombinationen hieraus besteht. Obwohl
nicht dargestellt, infolge der relativen Abmessungen von 2,
weist die Diode 24 typischerweise die elektrische Kontaktschicht
auf, die mit 14 in 1 bezeichnet
ist.
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Die
Diode 24 entspricht in ihrem allgemeinen Aufbau der Gruppe
XBRIGHT® von
Dioden, die von Cree, Inc. bezogen werden können, der Inhaberin der vorliegenden
Anmeldung. Da diese Dioden die Flip-Chip-Orientierung aufweisen,
weisen deren Herstellungsverfahren und ihr sich ergebender Aufbau
häufig eine
Untermontageanordnung auf, die in 2 als eine
weitere Lotschicht 31, ein zweites Substrat 32,
und ein zweiter ohmscher Kontakt 33 dargestellt ist. Die
genaue Ausbildung und Zusammensetzung der Untermontageanordnung
muss nicht diesen drei dargestellten Schichten entsprechen, sondern
arbeitet auf die gleiche Art und Weise, um eine Halterungsanordnung
für die
aktiven Abschnitte der Dioden zur Verfügung zu stellen, und einen
elektrischen Kontakt zum Leitungsmuster 25 zu erzielen.
Daher besteht das zweite Substrat 32 häufig aus Siliziumkarbid, aber
kann auch aus anderen, geeigneten Materialien bestehen, die möglicherweise
Metalle enthalten.
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2 zeigt
weiterhin, dass die aktiven Schichten 11 und 12 und
ein Anzahl anderer Elemente der Diode 24 unter Verwendung
eines geeigneten Lots 34 an dem Leitungsmuster gehaltert
sind.
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Um
dies teilweise zusammenzufassen, besteht die Erfindung in einer
Schicht aus Titan-Wolframnitrid, das durch Sputtern als Zusammensetzung
zwischen zwei Schichten aus einer Titan-Wolframlegierung abgelagert ist. Dies
verhindert ein Diffundieren von Metall oder von Feuchtigkeit durch
die Schichten. Die Titan-Wolframnitridverbindung wirkt als eine
Sperrschicht, und verhinderte ein Diffundieren von Metallen wie
beispielsweise Gold, Silber oder Aluminium, selbst während oder
nach einer Wärmebehandlung.
Dies führt
dazu, dass diese Sperrschicht kompliziertere oder teurere Sperrschichten
wie beispielsweise Platin bei momentanen Sperrschichten ersetzen
kann, was zu großen
Kosteneinsparungen führt.
Obwohl die Grenzschichten aus Titan-Wolfram nicht selbst die Sperrschichten
in Bezug auf das Wandern von Silber bilden, stellen sie Haftschichten
zum einfacheren und funktionsgerechteren Einbauen in Bauteilkonstruktionen
zur Verfügung.
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Die
Erfindung umfasst weiterhin das Verfahren zur Ausbildung der Lichtemitterdiodenanordnung.
Speziell umfasst das Verfahren einen ersten Schritt der Ablagerung
einer Schicht aus Titan-Wolfram auf der Diodenvorläuferanordnung
(welche die aktive Anordnung enthält, die hier in Bezug auf die
Epitaxieschichten 11 und 12 geschildert wurde),
bei einer Temperatur unterhalb jener Temperatur, die anderenfalls
den Aufbau oder die Funktionsweise der Lichtemitterdiode stören könnte.
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Ein
zweiter Schritt umfasst die Ablagerung einer Schicht aus Titan-Wolframnitrid
auf der ersten Titan-Wolframschicht, ebenfalls bei einer Temperatur
unterhalb jener Temperatur, die anderenfalls den Aufbau oder die
Funktionsweise der Lichtemitterdiode stören könnte. Ein dritter Schritt umfasst
die Ablagerung einer zweiten Schicht aus Titan-Wolfram auf der Titan-Wolframnitridschicht,
und erneutes Durchführen
des Ablagerungsschrittes bei einer Temperatur unterhalb jener Temperatur,
die anderenfalls den Aufbau oder die Funktionsweise der Lichtemitterdiode
stören
könnte.
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Bei
beispielhaften Ausführungsformen
werden die Schichten aus TiW und TiWN dadurch abgelagert, dass gesputtert
wird. Die Art und Weise, das Prinzip und die speziellen Schritte
der Sputter-Ablagerung sind auf diesem Gebiet wohlbekannt, und werden
nicht im Einzelnen geschildert. Normalerweise wird eine relativ hohe
Spannung über
einem Gas auf niedrigem Druck angelegt, beispielsweise Argon (Ar)
mit beispielsweise 5 MilliTorr, zur Erzeugung eines Plasmas. Während des
Sputterns stoßen
die mit Energie versorgten Plasmaatome gegen ein Target an, das
aus dem gewünschten
Beschichtungsmaterial besteht, und führen dazu, dass Atome von diesem
Target mit ausreichender Energie abgegeben werden, um sich zum gewünschten
Substrat zu bewegen und sich mit diesem zu verbinden.
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Momentan,
und bei dem erfindungsgemäßen Verfahren,
setzt ein bevorzugtes Sputterverfahren gepulste indirekte Gleichstromleistung
(DC) ein. Der Einsatz gepulster DC-Energie (im Vergleich zu durchgehender
DC-Energie oder Radiofrequenzenergie) zur Dünnfilmablagerung bei der Halbleiterherstellung
ist auf diesem Gebiet wohlbekannt. Nützliche Erläuterungen finden sich in verschiedenen
Quellen, beispielsweise Belkin et al, Single-Megatron Approach
Reactive Sputtering of Dielectrics, Vacuum Technology & Coating, September 2000,
oder bei Magnetron- und Stromversorgungsherstellung, beispielsweise
Advanced Energy Industries, Inc. aus Fort Collins, Colorado 80525
USA (www.advanced-energy.com) oder Angstrom Sciences, Inc. Duquesne
Pennsylvania 15110 USA (www.angstromsciences.com).
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Wie
in diesen Quellen beschrieben, und auf diesem Gebiet bekannt, können Vorgehensweisen
mit Sputtern bei gepulster Gleichspannung als Kaltimpulsübertragungsvorgänge durchgeführt werden,
und daher die Auswirkungen einer hohen Temperatur auf das Substrat
oder die Beschichtung verhindern, wobei derartig hohe Temperaturen
durch andere Arten des Sputterns hervorgerufen werden können. Darüber hinaus
kann das Sputtern mit gepulster Gleichspannung dazu eingesetzt werden,
entweder leitfähige
oder isolierende Materialien auf viele verschiedene Substrate aufzubringen,
einschließlich
Metallen, Halbleitern, Keramiken, und sogar wärmeempfindliche Polymere.
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Im
Einzelnen wird die Schicht aus Titan-Wolframnitrid (TiWN) durch
reaktives Ionensputtern unter Verwendung des Verfahrens mit gepulster
Gleichspannung erzeugt. Reaktives Ionensputtern umfasst ein Ablagerungsquellenmaterial
in dem Plasmagas. Daher wird die Titan-Wolframnitridschicht durch
Sputtern von Titan und Wolfram von jeweiligen Feststoffquellen bei
Vorhandensein von sowohl Argon- als auch Stickstoffgas ausgebildet.
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Im
Einzelnen werden die jeweiligen Ablagerungsschritte unterhalb der
Dissoziationstemperatur der Halbleiter durchgeführt, welche die Epitaxieschichten
bilden. Weiterhin sollten die Ablagerungsschritte unterhalb jener
Temperaturen durchgeführt
werden, die unerwünschte
Nebeneffekte fördern,
beispielsweise Wandern von Dotierstoffen in den aktiven Schichten,
oder Aktivierung von Elementen, Zuständen, oder Fehlern in den Epitaxieschichten,
die sämtlich
das elektronische Verhalten der aktiven Anordnung beeinflussen können, oder
physikalisch das Aussenden von Licht von der sich ergebenden Diode
stören
könnten.
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Da
Galliumnitrid zur Dissoziation oberhalb von Temperaturen von etwa
600 °C neigt
(abhängig
von den Umgebungsbedingungen), sollte eine Durchführung der
Ablagerungsschritte unterhalb dieser Temperatur erfolgen, und bevorzugt
unterhalb von etwa 500 °C.
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Die
exakte Durchführung
des Sputter-Ablagerungsvorgangs, um diese Anforderungen zu erfüllen, ist auf
diesem Gebiet gut verstanden. Einige der relevanten Parameter umfassen
die Target-Leistungsdichte, den an die Elektromagneten in dem Ablagerungssystem
angelegten Strom, die Flussrate und den Partialdruck von Argon (und,
falls erforderlich, Stickstoff), die Ablagerungstemperatur, und
die Drehung des Substrats. Fachleute auf diesem Gebiet wissen, dass
die exakte Einstellung jedes dieser Parameter sich von System zu
System unterscheiden kann, jedoch die Ablagerung ohne zu viele Versuche
durchgeführt
werden kann.
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Die
Sputter-Ablagerung wird typischerweise unter Verwendung eines Titan-Wolframlegierungstargets durchgeführt, und
von Stickstoff in der Argonatmosphäre für die Titan-Wolframnitridschicht. Die Zusammensetzung
der sich ergebenden Beschichtungen lässt sich ausdrücken als
TixWy oder als TixWyNz.
Bei den TiW-Schichten liegt X zwischen etwa 0,6 und 0,7 (60 bzw.
70 Mol-%), wobei Y den Rest darstellt. Für Titan-Wolframnitrid beträgt X etwa
0,3 und 0,45, Y etwa 0,3 bis 0,4, und Z etwa 0,25 bis 0,3.
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Die
Qualität
der sich ergebenden Schichten, ausgedrückt in Bezug auf das Fehlen
einer Wanderung des Silbers, kann unter Verwendung der folgenden
Vorgehensweisen festgestellt werden.
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Versuchsergebnisse
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Die
Titan-Wolframnitridschichten wurden auf folgende Art und Weise hergestellt.
Zwei Hebe-Monitore für
3 Zoll wurden in zwei Reihen auf einer Palette von SEGI angeordnet.
Zwei thermisch oxidierte Wafer von 3 Zoll wurden in zwei Reihen
auf der Palette von SEGI angeordnet. Zwei doppelseitig polierte
dünne Siliziumwafer
von 3 Zoll wurden in zwei Reihen auf einer Palette von SEGI angeordnet.
Der innere Waferrand sämtlicher
Wafer befand sich 0,5 Zoll entfernt von dem inneren Rand der Palette.
Die Titan-Wolframnitridlegierung wurde durch Sputtern abgelagert,
unter Einsatz von Gleichspannung, in zehn Versuchen, wie in Tabelle
1 angegeben. Die Dicke wurde von dem Anhebe-Monitor unter Verwendung
von P10 gemessen. Der Flächenwiderstand
wurde unter Verwendung einer Sonde mit vier Punkten bei Thermooxidmonitoren
gemessen. Die mechanische Spannung wurde aus Biegemessungen vorher
und hinterher an entgegengesetzten Seiten des Films auf dem dünnen Siliziumwafer
berechnet. Der Volumenwiderstand wurde aus Dicken- und Flächenwiderstandsmessungen
berechnet. Tabelle 1
Versuch | Druck (mT) | N2 (sccm) | Ablagerungs-Rate (Å/min) | Flächenwiderstand (uΩ-cm) | Gleichförmigkeit (%) | Spannung (Mpa)
in der inneren Reihe | Spannung (Mpa)
in der äußeren Reihe |
1 | 6 | 4 | 100,7 | 181,502 | 7,045 | 832,001 | -766,9439 |
2 | 8 | 8 | 97,9 | 254,605 | 15,495 | -235,2911 | -349,7162 |
3 | 8 | 6 | 97,5 | 221,6175 | 10,255 | -743,4949 | -812,4766 |
4 | 10 | 4 | 96,6 | 229,695 | 7,995 | -1364,728 | -1244,705 |
5 | 6 | 8 | 111,8 | 220,4367 | 8,34 | -284,6722 | -402,3374 |
6 | 8 | 4 | 96,6 | 203,6591 | 6,775 | -1201,083 | -1116,352 |
7 | 10 | 8 | 93.4 | 287,4503 | 18,145 | -330,6076 | -405,7451 |
8 | 8 | 6 | 96,4 | 220,5251 | 10,875 | -811,4779 | -774,976 |
9 | 10 | 6 | 89,5 | 236,368 | 12,205 | -805,2909 | -779,5354 |
10 | 6 | 6 | 100,0 | 188,2784 | 6,94 | -664,5228 | -583,2757 |
-
Tabelle
2 gibt Ellipsometermessungen an, die zur Bewertung der sich ergebenden
Anordnungen verwendet wurden. Die Winkelmessung erfolgte mit einem
Gaertner-Ellipsometer (Gaertner Scientific, Skokie, IL 60076, USA)
und ergab, dass die TiWN-Schicht eine feste Sperrschicht gegenüber einer
Diffusion von Au/Ag darstellt. Wie Tabelle 2 zeigt, blieben ψ und Δ im Wesentlichen
nach der Wärmebehandlung
gleich. Die Wafer wurden dann in einen Vakuumofen bei 350 °C verbracht,
und Au wurde durch Ellipsometerspektren beurteilt. Tabelle 2
Versuch | Wie
abgelagert | 350 °C; 1 Stunde | 350 °C; 4 Stunden |
| ψ | Δ | ψ | Δ | ψ | Δ |
1 | 43,14 | 109,32 | 43,24 | 109,92 | 43,18 | 109,56 |
2 | 43,1 | 109,28 | 43,2 | 109,67 | 43,18 | 109,52 |
3 | 43,15 | 109,53 | 43,22 | 109,75 | 43,22 | 109,62 |
4 | 43,14 | 109,61 | 43,22 | 110,13 | 43,18 | 110 |
5 | 43,19 | 109,22 | 43,22 | 109,87 | 43,19 | 109,66 |
6 | 43,19 | 109,44 | 43,22 | 110,18 | 43,17 | 110,95 |
7 | 43,12 | 109,19 | 43,21 | 109,72 | 43,19 | 109,57 |
8 | 43,13 | 109,53 | 43,13 | 109,95 | 43,16 | 109,81 |
9 | 43,12 | 109,39 | 43,17 | 109,88 | 43,15 | 109,72 |
10 | 43,14 | 109,24 | 43,18 | 109,77 | 43,16 | 109,98 |
-
Es
wurde keine Wechselwirkung zwischen TiWN und Au bei irgendeinem
der Wafer festgestellt.
-
In
den Zeichnungen und der voranstehenden Beschreibung wurde eine bevorzugte
Ausführungsform der
Erfindung dargestellt, und es wurden zwar bestimmte Begriffe benutzt,
jedoch sind diese nur allgemein und als beschreibend zu verstehen,
und sollen die Erfindung nicht einschränken, wobei der Umfang der
Erfindung durch die Gesamtheit der vorliegenden Anmeldeunterlagen
festgelegt wird, und von den beigefügten Patentansprüchen umfasst
sein soll.