DE102007038257A1 - Formteil für Rohrleitungen aus Stahl - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung schlägt eine rationelle Verwendung vorisolierter Formteile für Leitung aus kunststoffisolierten Rohren vor.

Description

  • Die Erfindung betrifft die Verbindung und das Nachisolieren von Stahlrohrverbindung, insbesondere für kunststoffisolierte Erdgasleitungen aus Stahl. Die Erdgasleitungen sind im Erdreich wie auch oberhalb des Erdreiches feuchtigkeitsbelastet. Deshalb rosten Erdgasleitungen aus Stahl. Zusätzlich kann es zu einer Elektrokorrosion kommen.
  • Die Erdgasleitungen sind insbesondere als Erdgasleitungen zum allergrößten Teil im Erdreich verlegt. Dort kommt es zu elektrischen Spannungen und zu Stromfluß bzw. zu Streuströmen. Zusammen mit der Feuchtigkeit im Erdreich und der Beschaffenheit des Erdreiches beinhaltet das eine große Korrosionsgefahr. Durch Korrosion kann es ohne weiteres zu einem Stahlabtrag am Stahlrohr von 9 bis 10 kg pro Jahr und zu Fehlerbereichen kommen. Die Leckagen sind dann absehbar. Bei Leckagen wird weniger der Verlust an Erdgas als die Explosionsgefahr z. B. an Erdgasleitungen als nicht tolerierbar angesehen.
  • Zur Vermeidung von Korrosion ist es deshalb üblich, Stahlrohre mit einer Isolierung zu versehen.
  • Stand der Technik für die Isolierung sind eine Vorbehandlung der zu isolierenden Rohrflächen und ein mehrschichtiger Isolierungsaufbau. Es wird ein zweischichtiger und ein dreischichtiger Isolierungsaufbau angeboten. Die bekannten Isolierungen haben sich insbesondere als 3-Schichten-Schutz bewährt.
  • Probleme entstehen nur dann, wenn die Isolierung bei der Montage verletzt wird. Die Verletzung kann aus mehreren Gründen entstehen. Bei der Montage/Schweißen müssen Stahlrohre aneinander gesetzt werden. Zum Schweißen werden die Rohrenden in einem ausreichenden Umfang von der Isolierung befreit. Nach dem Schweißen kommt es darauf an, die Schweißstelle ausreichend nachzuisolieren. Zum Nachisolieren werden die Schweißstellen behandelt und häufig mit Isolierungsbändern umwickelt. Es ist auch bekannt, Schrumpfmuffen zum Nachisolieren von Rohrstößen zu verwenden. Die Schrumpfmuffen werden vor dem Schweißen auf eines der zu verbindenden Rohrenden geschoben und zwar so weit, daß sie durch den Schweißvorgang nicht beschädigt werden. Nach dem Schweißen werden die Schrumpfmuffen über die Schweißstelle geschoben. Dabei wird eine ausreichende Überlappung mit der bestehenden Rohrisolierung gewahrt. Durch Erwärmung der Schrumpfmuffe mit offener Flamme tritt der Schrumpf ein. Die Schrumpfmuffe umschließt die beiden Rohre an dem Rohrstoß dicht.
  • Nach einem älteren Vorschlag ist wahlweise auch vorgesehen, an der Schweißstelle eine mehrschichtige Isolierung schichtweise aufzutragen, und zwar Schicht und für Schicht. Es kommen verschiedene Möglichkeiten zum Auftragen in Betracht. Wahlweise werden die Schichten als Partikel aufgetragen. Die Partikel können auch im Rohrgraben aufgetragen werden. Zum Auftragen stehen verschiedene Verfahren zur Verfügung. Die Partikel können aufgestreut oder aufgeblasen werden. Ein bevorzugtes Verfahren ist der Auftrag mit einem Wirbelbette.
  • Das Problem der Nachisolierung stellt sich nicht nur an den Rohrstößen bzw. Rohrverbindungen sondern auch an den Abzweigung von Erdgasleitungen. Abzweigungen entstehen unter anderem an Hausanschlüssen; überall an Sonderformen. Bei einem Hausanschluß an eine Erdgasleitung wird eine Leitung sehr viel kleineren Durchmessers mit der Erdgasleitung verbunden. Üblicherweise wird die Erdgasleitung im Anschlußbereich von der Isolierung befreit, ein ausreichendes Loch bzw. ausreichender Abgang in die Erdgasleitung eingebracht und ein Anschlußflansch bzw. Anschweißfitting als ein Teil der Anschlußleitung an die Erdgasleitung angeschweißt. Die Schweißstelle wird wiederum behandelt und danach mit den bekannten Bändern umwickelt. Die Erfindung geht davon aus, daß die bekannte Wickel- und Bänderisolierung nicht immer die optimale Isolierung ist. Die Erfindung hat auch erkannt, daß eine offene Flamme an der Kunststoffisolierung Probleme verursachen kann. Desgleichen kann das zum Reinigen von Stahlflächen und Rohrverbindungen eingesetzte Lösungsmittel Probleme verursachen. Das gilt auch für Voranstrich-Lack.
  • Ein weiterer älterer Vorschlag geht von der Überlegung aus, eine Schrumpfmuffe an der Verbindung von Leitungsrohr und Abzweigung einzusetzen. Vorzugsweise wird das mit einer Technik zum Abisolieren kombiniert, wie sie in der EP 0213061 beschrieben ist. Die bekannte Technik zum Abisolieren geht davon aus, daß bei mehrschichtiger Isolierung mit einer EP-Unterschicht nur eine Durchtrennung der Isolierung bis zur EP-Schicht erfolgt und daß die EP-Unterschicht in einem Überlappungsbereich mit der Nachisolierung verbleibt.
  • Zwischen dem Überlappungsbereich und dem zu verschweißenden Rohrende ist eine vollständige Abisolierung des Stahlrohres vorgesehen, um die Schweißstellen für den Schweißvorgang frei zu machen.
  • Nach dem Schweißen folgt das Reinigen der Schweißstelle. Für das Reinigen kommen diverse Verfahren in Betracht. Das schließt nach dem Stand der Technik mechanische Verfahren wie das beschriebene Bürsten und Sandstrahlen oder Strahlen mit Stahlkugeln ein. Die gereinigte Fläche soll eine ausreichende Haftung für die Nachisolierung bieten. Nach dem Stand der Technik sind das vor allem Binden und Schrumpfmuffen.
  • Vorzugsweise ist darüber hinaus zwischen der gereinigten Stahlfläche und der Schrumpfmuffe ein Haftvermittler vorgesehen. Der Haftvermittler kann ein Kleber sein.
  • Wahlweise ist zusätzlich eine Lackierung der gereinigten Stahlfläche für die Haftvermittlung vorgesehen. Desgleichen kann eine Beschichtung mit einem EP-Pulver zur Haftvermittlung erfolgen, das dann auf der gereinigten Stahlfläche verschmolzen wird.
  • Die schichtweise Aufbringung der Nachisolierung geht vorzugsweise wie die bekannte Isolierung von Rohren von einer EP-Schicht aus. Wahlweise wird die EP-Schicht pulverförmig aufgebracht. Das pulverförmigem EP hat vorzugsweise einen Korndurchmesser von 0,01 mm bis 0,02 mm. Je kleiner der Korndurchmesser des Pulvers ist und je genauer die Aufschmelzung erfolgt, desto gleichmäßiger bildet sich eine EP-Schicht auf dem vollständig abisolierten Rohrende aus.
  • Zur Gleichmäßigkeit trägt auch die Art des Pulverauftrages bei.
  • Vorzugsweise wird die Beschichtung so bemessen, daß eine glatte Oberfläche entsteht.
  • Ältere Vorschläge sehen ein Aufstreuen und/oder Aufblasen des EP-Pulvers vor, wahlweise auch die Aufbringung mit einer Wirbelschicht.
  • Dabei können Pulver und/oder Beschichtungsflächen vorgewärmt werden. Desgleichen kann mit einem erwärmten Trägergas zum Anblasen des EP-Pulvers gearbeitet werden.
  • Trägergastemperaturen können zum Beispiel bis 60 Grad betragen.
  • Die Vorwärmtemperatur der Beschichtungsflächen kann wesentlich höher als die Vorwärmtemperatur des Pulvers sein. Die Erwärmung der Beschichtungsflächen kann verschieden erfolgen. Günstig ist eine induktive Erwärmung.
  • Die Erwärmung des Pulvers kann allein vom Trägergas verursacht werden. Es kann auch eine davon unabhängige Erwärmung mittels geeigneter Heizstrecken erfolgen.
  • Aufgrund der Erwärmung des EP-Pulvers kann das EP-Pulver unmittelbar beim Auftreffen auf der Beschichtungsfläche kleben. Das Kleben der auftreffenden Pulverpartikel erleichtert die gleichmäßige Beschichtung.
  • Es kommen auch andere Beschichtungsverfahren für das Aufbringen des EP-Pulvers in Betracht.
  • Die Aushärtung des EP erfolgt nach einem älteren Vorschlag abhängig von der Materialbeschaffenheit. Das gilt zumindest für das EP-Material. Darüber hinaus kann das Material der Schrumpfmuffe Berücksichtigung finden. Je nach EP-Material kann eine Glasübergangstemperatur von 65 bis 90 Grad Celsius maßgebend sein. Je nach Material hat die Schrumpfmuffe einen Erweichungspunkt, der zum Beispiel zwischen 111 und 160 Grad Celsius liegen kann. In Abhängigkeit von den beteiligten Materialien erfolgt die Aushärtung des EP. Die Aushärtetemperatur kann zwischen 130 und 200 Grad Celsius liegen. Bei geringerer Aushärttemperatur ist eine längere Aushärtzeit vorgesehen. Je nach Temperatur kann die Aushärtezeit zum Beispiel 30 min bis zu 2 min betragen. Darüber hinaus ist es von Vorteil, die Rohrenden bei geringerer Aushärtetemperatur auf größerer Länge zu überlappen. Die Überlappung kann zum Beispiel 100 bis 300 mm betragen.
  • Die Schrumpfmuffe übergreift in der Isolierstellung beide miteinander verbundene Rohrenden. Dabei erstreckt sich die Schrumpfmuffe vorzugsweise bis über den beim Abisolieren stehen gebliebenen EP-Streifen und auf die vom Abisolieren unberührte Rohrisolierung.
  • Die Anwendung der Schrumpfmuffe beschränkt sich bisher nur auf gerade Rohrverbindungen Für Abzweigungen gibt es keine Schrumpfmuffen. Dort ist eine Nachisolierung mit Isolierungsbinden üblich.
  • Nach einem älteren Vorschlag erfolgt das Nachisolieren der Abzweigungen nicht mehr durch Umwicklung mit Binden, sondern durch eine Schrumpfmuffe, welche zumindest teilweise der Abzweigung angepaßt ist. Die Anpassung kann verschieden erfolgen:
    Wahlweise wird dabei eine Schrumpfmuffe verwendet, die entsprechend groß ist und an der Stelle der Abzweigung mit einer Öffnung versehen ist, so daß die Schrumpfmuffe über die Abzweigung gezogen werden kann und die Abzweigung nach dem Schrumpf durch das Loch hindurch ragt. Dadurch erleichtert sich die Isolierung schon wesentlich. An der Abzweigung kann in herkömmlicher Wicklung ein Anschluß der Isolierung an die Schrumpfmuffe erfolgen.
  • Die montierte Abzweigung kann danach gleichfalls mit einer als Schrumpfteil ausgebildeten Kappe oder dergleichen umschlossen werden.
  • Wahlweise wird eine T-förmige Schrumpfmuffe verwendet, die an der Stelle der Abzweigung nicht nur das Loch sondern zusätzlich einen der Abzweigung bzw. dem Anschweißfitting nachgebildeten Rohrstutzen aufweist. Die Schrumpfmuffe wird wie die zuvor erläuterte Schrumpfmuffe gehandhabt, kann aber sowohl die Erdgasleitung als auch die Abzweigung umschließen.
  • Wahlweise umfaßt die Schrumpfmuffe auch nur die Abzweigung. Dann kann in herkömmlicher Wicklung mit Isolierungsbändern ein Anschluß der Isolierung an das Leitungsrohr erfolgen.
  • Sofern die Abzweigung beim Neubau der Erdgasleitung geplant ist, kann die Schrumpfmuffe auf das entsprechend vorbereitete Stahlrohr der Erdgasleitung gezogen werden. Wie oben beschrieben, erfolgt die Vorbereitung der Erdgasleitung durch Einbringen einer Öffnung in die Stahlleitung und durch Anschweißen eines Stahlflansches für die Abzweigung. Wie bereits an anderer Stelle beschrieben erfolgt vorzugsweise vor dem Schweißen und nach dem Schweißen eine Reinigung der Schweißflächen. Nach einem älteren Vorschlag ist eine Reinigung mit Stahlstrahlung vorgesehen. Die Stahlstrahlung unterscheidet sich von der Sandstrahlung durch die Verwendung von Stahlkugeln anstelle von Sand.
  • In jedem Fall ist es von Vorteil, wenn die Schrumpfmuffe sich mit der Kunststoffisolierung überlappt. Das Überlappungsmaß beträgt vorzugsweise mindestens 10 mm und vorzugsweise höchstens 50 mm. Das Überlappungsmaß wird bei schräg verlaufenden oder bogenförmig verlaufenden Schnitten in der Kunststoffisolierung vom Schnittrand am Außenmantel an gerechnet.
  • Die Schrumpfmuffe ist bereits vor dem Verschweißen der Rohrenden auf eines der Enden gezogen worden, und zwar so weit, daß ein ausreichender Abstand von der Schweißstelle besteht, um eine Erwärmung der Schrumpfmuffe zu verhindern, die den Schrumpf zu einem unerwünschten Zeitpunkt in Gang bringen würde.
  • Nach dem Schweißen und Reinigen, Reinigung und gegebenenfalls nach der Kleberbeschichtung wird die Schrumpfmuffe über die Abzweigung und über die Schweißstellen gezogen und geschrumpft.
  • Nach einem weiteren Vorschlag sind wahlweise Schrumpfmuffen vorgesehen, die über der Schweißstelle angeordnet und aufgespreizt werden können, so daß unterhalb der Schrumpfmuffe die Verschweißung stattfinden kann..
  • Dazu sind die Schrumpfmuffen dann mit Abstandshaltern oder Spreitzern versehen. Der Abstandshalter und Spreitzer gewährleistet während der Erwärmung der Schweißflächen einen ausreichenden Abstand der Schrumpfmuffe, um eine Beschädigung durch die Schweißwärme zu vermeiden. Günstig ist dabei eine Elektroschweißung, weil die Elektroschweißung sehr viel geringere Wärmebelastungen für die Umgebung frei setzt.
  • Die Schrumpfmuffen können einstückig sein oder aus einem oder mehreren Teilen zusammengesetzt werden.
  • Wahlweise können auch mehrere Schrumpfmuffen zu einer Gesamtschrumpfmuffe zusammengesetzt werden. Dabei ist vorzugsweise eine schlauchartige Schrumpfmuffe vorgesehen, die an der Erdgasleitung in Leitungslängsrichtung den gesamten Nachisolierungsbereich überdeckt. Vorzugsweise ist zusätzlich eine Überlappung der schlauchartigen Schrumpfmuffe mit der Kunststoffisolierung auf den Rohren vorgesehen. Die Überlappung beträgt vorzugsweise mindestens 10 mm und vorzugsweise höchstens 50 mm.
  • Eine ähnliche Situation wie bei Abzweigungen stellt sich bei Rohrbögen und Rohrausgleichstücken/Paßstück dar. Dort findet üblicherweise eine Alt-Technik Anwendung, nämlich eine Bindenisolierung, wie sie auch für Abzweigungen noch Anwendung findet..
  • Binden-Isolierungen können von Hand ausgeführt werden. Die Binden bestehen aus Bitumen oder Fettsubstanzen und/oder verschiedenen Kunststoffen. Es sind auch Kombi-Binden der verschiedenen Materialien, auch mit Flachsfasern oder mit Kunststoff-Fasern bekannt. Binden sind auch bekannt mit härtbaren Kunststoffen. Der Harter basiert auf einem 2-Komponentensystem. Die Komponenten werden auf der Baustelle zur Reaktion zusammengeführt.
  • Nach einem älteren Vorschlag ist auch bekannt, eine Abzweigung, einen Rohrbogen oder ein Rohrausgleichsstück/Paßstück mit PE-Partikeln oder mit härtbarem Polyurethan zu beschichten. Vorher werden die zu isolierenden Stahlrohrflächen nach dem Stand der Technik mit Drahtbürsten, Schleifscheiben und dergleichen Werkzeugen von Hand gereinigt.
  • Die Reinigung und Beschichtung geschieht oberhalb des Rohrgrabens oder im Rohrgraben.
  • Ein weiterer älterer Vorschlag hat sich die Aufgabe gestellt, eine vorteilhafte Isolierung an Abzweigungen, Rohrbögen, Reduzierstücken und Ausgleichstücken bzw. Paßstücken zu schaffen.
  • Dabei verläßt dieser Vorschlag den vorgezeichneten Weg einer Nachisolierung an der Baustelle. Nach dem Vorschlag werden Abzweigungen oder Rohrbögen oder Ausgleichsstücke als Formstücke in der Werkstatt isoliert.
  • Dabei können vorisolierte Teile bestimmter, gleicher Abmessungen verwendet werden,
    deren Abmessungen beim Rohrleitungsbau oder beim Öffnen einer Rohrleitung für eine Abzweigung Rechnung getragen worden ist
    oder die in bestimmten Grenzen auf der Baustelle ablängbar sind, um die Anpassung an die bestehende Rohrlücke zu bewirken.
  • Oder es können Teile verwendet werden,
    die auf der Baustelle (in situ) der bestehenden Rohrlücke angepasst worden sind und in der Werkstatt die Isolierung erfahren. Wie die Abzweigungen werden auch die Sonderformen für die Rohrleitung behandelt. Dazu gehören unter anderem Krümmer und S-Formen.
  • In dem Sinne sind die aus Rohrstücken zusammen gesetzten Abzweigungen und Sonderformen gleichfalls Formstücke. Im weiteren wird nur von Formstücken gesprochen.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe einer vorteilhaften Herstellung und Anwendung von Formstücken gestellt.
  • Die vorgesehenen Formstücke besitzen Rohrstutzen zur Verbindung mit den Rohrleitungen. Die bekannten Formstücke sind üblicherweise so knapp wie möglich gestaltet. Das heißt, sie sind entsprechen ihren Aufgaben aufgrund besonderer Form gekrümmt oder schräg, wobei ein Übergang zu den Rohrenden gefunden werden muß, die sich an die Formstücke anschließen. Die Formstücke sind spezifisch aufwendiger als einfache Rohre. Um die Kosten für die Formstücke zu reduzieren, enden die Formstücke üblicherweise unmittelbar nach Erreichen eines Durchmessers, der gleich dem Durchmesser der anzuschließenden Rohrenden ist. Die erfindungsgemäßen Rohrstutzen sind vorzugsweise auf einer bestimmten Länge gerade, um nach dem anschließenden Verschweißen der Rohrenden gleiche Verhältnisse beim Nachisolieren zu schaffen.
  • Das gilt vor allem bei Anwendung von Schrumpfmuffen. Für die Schrumpfmuffen ist hat dies gravierende Vorteile.
  • Die Länge des geraden Rohrstutzens ergibt sich aus der Länge des Schweißrandes (Abstand der Isolierung von der Schweißnaht bzw. Abstand der Isolierung von der zu verschweißenden Kante des Rohrstutzens) plus einer notwendigen Überlappung der Nachisolierung mit der Isolierung an Formstück.
  • Vorzugsweise sind die Rohrstutzen einstückig mit den Formteilen.
  • Wahlweise können die Rohrstutzen auch an den bekannten Formstücken angesetzt werden, um zu einem erfindungsgemäßen Formstück zu kommen. Das geschieht vorzugsweise vor der Isolierung der Formstücke.. Dabei werden die Rohrstutzen von einem geeigneten geraden Rohr stückweise abgetrennt. Es wird dabei vom Ablängen gesprochen.
  • Bei dem Nachisolieren durch schichtweisen Auftrag von Partikeln und Wirbelbettauftrag können die herkömmlichen Formstücke Anwendung finden. Das gilt sowohl für herkömmlich isolierte Formstücke wie auf für noch nicht isolierte Formstücke.
  • Die herkömmlich fertig isolierten Formstücke werden dann abisoliert, so daß ein isolierungsfreier Schweißrand entsteht.
  • Die noch nicht isolierten Formstücke können unter Freilassung eines Schweißrandes isoliert werden.
  • Die Rohrstutzen sind vorzugsweise so lang, daß die Verbindung der Formstücke mit der Rohrleitung wie eine gerade Rohrverbindung ausgeführt werden kann.
  • Zwischen den Rohrstutzen sind die Formstücke vollständig isoliert. An den Rohrstutzen werden die Formstücke mit den Rohrleitungen verschweißt. Die Verschweißung erfolgt vorzugsweise elektrisch. Beim elektrischen Verschweißen wird unterschieden zwischen dem induktiven Schweißen und dem konduktiven Schweißen unterschieden.
  • Im Rohrgraben kann das konduktive Schweißen die geringste Umweltbelasstung mit Streuströmen beinhalten.
  • Die Schweißstellen werden nach dem Schweißen gereinigt und nachisoliert. Zu der Nachisolierung gehören
    • a) eine Beschichtung mit EP und/oder
    • b) eine Beschichtung mit Siliziumdioxid und/oder Titandioxid und/oder
    • c) eine Beschichtung mit Kleber und
    • d) eine Schrumpfmuffe oder ein schichtweiser Isolierungsauftrag oder eine herkömmliche Isolierung mit Binden.
  • Im Unterschied zu herkömmlichen Isolierungen ergibt sich im Falle der Anwendung von Schrumpfmuffen dadurch an jedem Rohrstutzen eines Formstückes je eine Schrumpfmuffe. Zwar verursacht das eine zusätzliche Zahl von Schrumpfmuffen. Gegenüber dem oben erläuterten älteren Vorschlag an Abzweigungen sind mehr Schrumpfmuffen erforderlich. Statt einer einzigen Schrumpfmuffe, welche eine gesamte Abzweigung übergreift, sind dann drei Schrumpfmuffen erforderlich. Zwei Schrumpfmuffen dienen der Nachisolierung an den beiden Verbindungsstellen mit der Hauptleitung. Die dritte Schrumpfmuffe dient der Nachisolierung an der Abzweigung der Hauptleitung. Die Isolierung an den geraden Verbindungsstellen ist aber sehr viel einfacher als die herkömmliche Isolierung. Die Schrumpfmuffen sind sehr viel kleiner und leichter herzustellen und zu handhaben als große, alles überdeckende Schrumpfmuffen. Die Arbeitskosten für eine ausreichende Nachisolierung reduzieren sich auf diesem Wege gegenüber Binden anderen Nachisolierungskonzepten ganz wesentlich. Die Arbeitskosten bilden den höchsten Kostenanteil der Nachisolierung.
  • Eine Nachisolierung im Rohrgraben oder am Rohrgraben mit schichtweisem Auftrag bei der Nachisolierung könnte auch die Materialkosten drastisch reduzieren.
  • Für das Schweißen müssen die Rohrleitungen und die Formstücke an den Schweißstellen frei von der Isolierung sein, damit ausreichende Schweißbedingungen geschaffen werden und eine Brandgefahr beim Schweißen verhindert wird.
  • Dazu werden die Rohrleitungsenden abisoliert, soweit fertig isolierte herkömmliche Formstücke verwendet werden..
  • Für das Abisolieren ist es bei einem Dreischichtenschutz, bestehend aus einer EP-Schicht, einem Kleber und der außen liegenden PE-Schicht, ein Durchschneiden der Isolierung bis auf den Stahl der Rohre zu vermeiden.
  • Größere Vorteile ergeben sich, wenn die Formstücke an den Rohrstutzen werksseitig so vorbereitet, daß ein Abisolieren entbehrlich ist. Das wird mit den Merkmalen der Schutzansprüche erreicht. Dabei wird die Isolierung so hergestellt, daß die Enden der Rohrstutzen frei bleiben.
  • Um an den Rohrstutzenenden eine Schweißrand frei zu lassen, enden die Isolierschichten in einem für das Verschweißen ausreichenden Abstand von den Rohrstutzenenden.
  • Soweit ein Mehrschichtenschutz an den Formstücken vorgesehen ist, so wird vorzugsweise wie bei dem bekannten Abisolieren auch dann für die verschiedenen Schichten ein unterschiedlicher Abstand zur zu verschweißende Kante des Formstückes erzeugt, wenn die Isolierung der Formstücke durch spannungsfreie Beschichtung erzeugt worden ist.
  • Ziel der unterschiedlichen Abstände ist bei schichtweiser Nachisolierung eine Überlappung der einzelnen Schichten.
  • Die EP-Schicht wird üblicherweise aus Pulver hergestellt.
  • Dies kann durch Eintauchen des Werkstückes in ein Wirbelbett erfolgen.
  • Es folgt eine Wärmebehandlung, um die EP-Partikel zu einer dünnen Schicht auszuhärten.
  • Dabei kann der EP-Auftrag von vornherein auf die vorgesehene Fläche begrenzt werden.
  • Vorzugsweise geschieht das mit Hilfe einer Kappe.
  • An den EP-Auftrag schließt sich der Kleberauftrag.
  • Der Kleber kann in gleicher Weise wie das EP in Partikelform aufgebracht werden und erwärmt werden. Dabei soll der Kleber aber durch die Erwärmung in eine reaktive Form gebracht werden.
  • Die außen liegende PE-Schicht oder andere außen liegende Kunststoffschicht wird auf die Kleberschicht aufgetragen. Dabei können die gleichen Techniken wie bei dem Auftragen der Kleberschicht zum Einsatz kommen.
  • Dabei wird der Schweißrand ebenso abgedeckt wie beim Auftragen des EP bzw. wie beim Auftragen des Klebers.
  • Die von der Isolierung frei bleibenden Enden der Rohrstutzen definieren einen Schweißabstand der Isolierung von der Schweißstelle. Der Schweißabstand beträgt 30 bis 300 mm. Vorzugsweise 100 bis 200 mm.
  • Zur Herstellung der Isolierung aus Partikeln ist eine Kammer von Vorteil, in der die Formteile mit den Partikeln beaufschlagt werden. Die Partikel setzen sich dabei auf dem Formteil ab.
  • Die Partikel können dabei in einem stationären Wirbelbett bewegt werden, dessen Bettdicke im wesentlichen beibehalten wird. Bei der Partikelbeaufschlagung sind die im Partikelstrom befindlichen Flächen, die von der Isolierung frei gehalten werden sollen, zum Beispiel mit Kappen abgedeckt. Die Kappen verhindern zugleich, daß die Partikel in die Formteile eindringen.
  • Für jeden Beschichtungsvorgang können andere Kappen Verwendung finden.
  • Zweckmäßigerweise kommen wieder verwendbare Kappen zum Einsatz. Dazu können die Kappen aus einem Material bestehen, an dem die Partikel nicht haften. Das erleichtert das Abziehen der Kappen vom Werkstück nach der Beschichtung. Außerdem lassen sich die Partikel nach Abziehen der Kappen von den Kappen abklopfen.
  • Nicht haftende Materialien ist zum Beispiel Teflon aus FEP, PFA, PTFE oder dergleichen Material.
  • Sofern die verschiedenen Schichten unterschiedlichen Abstand von der Schweißkante des Formstückes haben sollen, können für jede Schicht andere Kappen oder universell verwendbare Kappen zum Einsatz kommen. Universell verwendbare Kappen sind zum Beispiel teleskopierbare Kappenl. Solche Kappen bestehen aus ineinander schiebbaren Zylindern bzw. Rohrstücken. Nach einer ersten Beschichtung kann ein außen liegendes Rohrstück vorgeschoben werden und dadurch einen Streifen von der bereits aufgebrachten Schicht bei der nächsten Beschichtung abdecken.
  • Universell einsetzbare Kappen können vorn auch eine Öffnungsweite besitzen, mit der sie sich nach Aufbringen der EP-Schicht zur Abdeckung eine EP-Schicht-Streifens über die dünne EP-Schicht schieben lassen. Damit während der EP-Beshichtung kein Material in die Kappe eindringt, kann die Kappe vorn mit einer weichen Dichtungslippe versehen sein.
  • Im übrigen ist es von Vorteil, wenn die Kappe am vorderen Ende eine einwärts gerichtete Schräge aufweist. Dadurch kann bei der PE-Beschichtung eine gleiche Schräge an der korrespondierenden Kante der PE-Schicht entstehen. Die Schräge erleichtert beim Nachisolieren eine schließende Überlappung der zugehörigen Nachisolierungsschicht.
  • Die Formstücke erhalten vorzugsweise eine Isolierung wie ein neu herzustellendes und zu isolierendes Rohr. Dabei kann die Herstellung der Formstücke dadurch vereinfacht werden, daß EP und ggfs. Mineralien wie Siliziumdioxid und Titandioxid für den Aufbau der Isolierung in Pulverform aufgebracht werden. In der Pulverform kann die Beschichtung sich den Abmessungen der Formstücke besonders gut anpassen.
  • Der Kunststoffmantel kann auch in Pulverform aufgetragen werden.
  • Insgesamt reduziert das die Kosten.
  • Wegen der Einzelheiten der Isolierung von Geradeausverbindungen wird auf die EP03015330.8 A , auf die EP 0309597A , DE 33335502C , GB1078559A , GB 1078559A , US3415287A , US6294597B1 Bezug genommen.
  • Hinzu kommt, daß die Qualität der Isolierung an den Formstücken zwischen den Geradeausverbindungen um vieles besser ist als die herkömmliche Nachisolierung, welche in situ erfolgt. Das resultiert einerseits daraus, daß das Beschichten mit EP oder Siliziumdioxid oder mit Titandioxid oder mit Kleber im Werk wesentlich besser kontrolliert werden kann als im Rohrgraben. Im Werk können bessere Werkzeuge vorgehalten werden. Im Werk kann auch eine wirksame Qualitätskontrolle durchgeführt werden. Zu den besseren Werkzeugen gehören wahlweise auch in Reihe angeordnete Wirbelbetten mit unterschiedlichen Beschichtungspartikel. Zum Beispiel kann die Anlage 3 Betten mit jeweils einer Kammer für jedes Bett umfassen. In der ersten Kammer ist ein Wirbelbett mit EP, in der zweiten Kammer ein Wirbelbett mit Kleber und in der dritten Kammer ein Wirbelbett mit PE vorgesehen. Die Formstücke werden für die geringe Beschichtung mit EP und mit Kleber nur sehr kurze Zeit, zum Beispiel 5 bis 6 Sekunden in deren Wirbelbetten gehalten. Bei der Beschichtung mit PE wird wegen der sehr viel größeren Schichtdicke mehr Zeit, zum Beispiel mehrere Minuten benötigt. Das Eintauchen der Formstücke in die verschiedenen Wirbelbetten erfolgt wahlweise EDV-gesteuert. Durch die EDV-Steuerung kann die Bewegung des Formteiles optimiert werden. Insbesondere erlaubt die EDV-Steuerung auch eine Beschleunigung oder Verzögerung der Bewegung des Formteiles oder eine Vergrößerung oder Verringerung der Menge des Materialauftragaes, um reduzierten Flächen oder vergrößerten Flächen oder sich ändernden Formen oder einer Änderung des Wirbelbettes Rechnung zu tragen.
  • Das Beschichtungsmaterial besteht wahlweise innenseitig nur aus EP. Zusätzlich oder anstelle der EP-Schicht kann auch eine Siliziumdioxid-(SiO2)-Schicht und/oder Titandioxid(TiO2)-Schicht aufgebracht werden.
  • Wahlweise besitzt die Schrumpfmuffe Innenschichten, die ganz oder teilweise dem Schichtenaufbau unterhalb des Kunststoffaußenmantels im übrigen Bereich der Rohre entsprechen.
  • Auf die erfindungsgemäßen Formteile wird vorzugsweise der gleiche Kunststoffmantel aufgebracht wie er für die Isolierung der Stahlrohre vorgesehen ist. Wahlweise kann aber auch ein anderer Kunststoff verwendet werden. Zum Beispiel eignen sich die verschiedene Kunststoffe, die auch für die Schrumpfmuffen vorgesehen sind. Dazu wird auf nachfolgende Einzelheiten Bezug genommen.
  • Die Isolierung ist eine Mehrschichtenisolierung, vorzugsweise ein drei-Schichtenschutz
  • Das Siliziumdioxid und/oder Titandioxid ergänzt sich sehr vorteilhaft mit den bisher verwendeten Isolierstoffen.
  • Der Kunststoff gehört zur Kohlenstoff-Chemie.
  • Im periodischen System gehören die Kunststoffe zur Gruppe IV.
  • Beide Stoffe haben Doppelbindungen zwischen -C=C-
  • Das bestimmt die chemischen Reaktionen mit sich und anderen Stoffen.
  • Das bestimmt auch den Energie-Umsatz in Netzwerkpotentialen.
  • Daher ergeben sich Reaktionen untereinander.
  • Aus einer Reaktion entsteht ein neuer Werkstoff.
  • Kunststoffe erfahren eine bedeutende Eigenschaftsnutzung.
  • Die Langzeitbenutzungsgröße von Kunststoffen liegt je nach Belastung zwischen wenigen Jahren und mehreren Jahrzehnten.
  • Danach ergibt sich ein deutlicher Eigenschaftsabfall.
  • Siliziumdioxid und Titandioxid gehören zur Phys.-Chemie.
  • Im periodischen System gehören Silikate zur Gruppe IV.
  • Es bestehen keine Doppelbindungen zwichen -Si-Si-
  • Daher sind keine reinen chemischen Reaktionen mit anderen Stoffen zu erwarten.
  • Siliziumdioxid zeigt bei Energiezufuhr eine besondere unterschiedliche Reaktionen. Es bilden sich je nach Energiezustand Kettenstrukturen, Flächenstrukturen und Blattstrukturen.
  • Es ist je nach Energiezustand mit einer Volumensvergrößerung entsprechend den physiklischen Gesetzes zu rechnen.
  • Zu den bedeutenden Eigenschaften gehört die Undurchlässigkeit gegen Kohlendioxid, der eine bedeutender Korrosionspartner bei herkömmlich isolierten Erdgasrohrleitungen aus Stahl ist.
  • Auch nach bei höherer Energiebelastung ist noch mit einer Dauerstandzeit von mehreren Jahrzehnten zu rechnen.
  • Zusammenfassend ergibt sich nach der Erfindung ein Kombiprodukt, dessen Bestandteile unterschiedlichen Gesetzen folgen, nämlich im einen Fall der Kohlenstoffchemie und im anderen Fall der Physikalischen Chemie. Die Silikat-Chemie verläuft nach den Regeln der Anorganischen Chemie unter Bildung von Ketten-, Flächen- und Blattstrukturen ab.
  • Allgemein ist von Metakieselsäuren (H2SiO3)n und Metasilicaten (SiO3)n zu sprechen.
  • In dem Zusammenhang kommen vor:
    Kieselsäure Silicate
    als Kette (H2SiO3) (SiO3'')
    als Band (H6Si4O11) (Si4O11'''''')
    als Blatt (H2Si2O5) (Si2O5'')
  • Die Titandioxid-Chemie ist eine Ergänzung in beiden Chemie-Gruppen und trägt dazu bei, den Stahl zusätzlich zu schützen durch die Kristallform „Rutil" im Epoxiharz-Bindeverfahren zum Stahl.
  • Gleichzeitig steigt die Temperaturbelastbarkeit der Epoxiharzschicht bedeutungsvoll an.
  • Besonders günstige Ergebnisse stellen sich bei der Einbettung von Siliziumdioxid und/oder Titandioxid in den Kleber und/oder bei der Anordnung unter der Kleberschicht und/oder oberhalb der Kleberschicht ein.
  • Außerdem kann es Einfluß haben, ob es sich um eine Neuisolierung der Formteile oder um eine Nachisolierung der Schweißstelle handelt. Bei der Nachisolierung der Schweißstellen mit einer Schrumpfmuffe ist eine Schrumpfmuffe von Vorteil, welche innen mit einer Kleberschicht vorbereitet ist.
  • Noch vorteilhafter ist eine Nachisolierung mit einem Wirbelbettauftrag der Isolierungsschichten.
  • Bei der Neuisolierung der Formteile wie auch bei der Nachisolierung Schweißstellen wird eine haftungsfreundliche Rohroberfläche angestrebt. Günstig sind gereinigte Oberflächen.
  • Die gereinigte Fläche bietet eine ausreichende Haftung für die dichte Verbindung mit einer Schrumpfmuffe. Vorzugsweise ist darüber hinaus zwischen der gereinigten Stahlfläche und der Schrumpfmuffe ein Haftvermittler vorgesehen. Der Haftvermittler kann ein Kleber sein. Wahlweise ist zusätzlich eine Lackierung der gereinigten Stahlfläche für die Haftvermittlung vorgesehen. Desgleichen kann eine Beschichtung mit einem EP-Pulver zur Haftvermittlung erfolgen, das dann auf der gereinigten Stahlfläche aufgeschmolzen und ausgehärtet wird.
  • Die Aufbringung von pulverförmigem EP sieht vorzugsweise einen Korndurchmesser von 0,01 mm bis 0,02 mm vor. Je kleiner der Korndurchmesser des Pulvers ist und je genauer die Aufschmelzung erfolgt, desto gleichmäßiger bildet sich eine EP-Schicht auf dem vollständig abisolierten Rohrende aus.
  • Korngrößen kleiner oder gleich 0,005 mm werden jedoch nach Möglichkeit vermieden, wenn die beteiligten Mannschaften mit dem Pulver in Berührung kommen können. Bei solch kleinkörnigem Pulver wird eine Belastung der Lungen befürchtet. Sofern dem nicht entgegengewirkt wird.
  • Außerdem ist es von Vorteil, die Korngröße so groß zu wählen, daß sich die Rauhigkeit der Formstückoberfläche nicht in der Oberfläche der Auftragsschicht abbildet und eine glatte Oberfläche entsteht.
  • Zur Gleichmäßigkeit trägt auch die Art des Pulverauftrages bei.
  • Günstig ist es, das Pulver aufzustreuen und/oder aufzublasen und/oder aufzuschleudern. Zum Aufschleudern wird auf die oben erwähnte Veröffentlichung Bezug genommen. Günstig ist die Verwendung eines Trägergases zum Aufbringen von Pulver.
  • Um die Nachisolierungsstellen herum kann auch ein Wirbelbett aufgebaut werden. Auch die Kombination verschiedener Verfahren kann von Vorteil sein, z. B. das Streuen von oben und das Schleudern von unten.
  • Beim Aufbringen können Pulver und/oder Beschichtungsflächen vorgewärmt werden.
  • Desgleichen kann mit einem erwärmten Trägergas zum Anblasen des EP-Pulvers gearbeitet werden. Trägergastemperaturen können zum Beispiel bis 60 Grad betragen.
  • Die Erwärmung kann auch in anderer Form aufgebracht werden, zum Beispiel durch Heißgas und/oder durch Strahlung und/oder auf induktivem Wege. Die Strahlungswärme beinhaltet wahlweise eine Beaufschlagung mit Infrarotlicht.
  • Die Wärme kann von außen und/oder von innen aufgebracht werden.
  • Bei der Neuisolierung von Stahlrohren wird vorzugsweise die Wärme aus der Rohrherstellung zum Aufschmelzen und Aushärten der EP-Schicht genutzt.
  • Bei der Nachisolierung kann die Wärme elektrisch im Stahlrohr erzeugt werden. Es ist eine induktive oder konduktive Erwärmung möglich. Die konduktive Wärmebelastung hat eine geringe Belastung der Umgebung mit Streuströmen zur Folge. Ziel der Erwärmung ist, es hinsichtlich der Wärme eine ähnliche Situation wie bei der Neuisolierung zu erzeugen.
  • Wahlweise ist es auch möglich, die zum Aushärten von EP erforderliche Wärme durch andere Schichten, nämlich durch PE und Kleber, hindurch zuzuführen.
  • Für die Beschichtung ist eine Vorwärmung der Beschichtungsflächen und/oder eine Vorwärmung des Beschichtungsmaterials von Vorteil.
  • Die Vorwärmtemperatur der Beschichtungsflächen kann wesentlich höher als die Vorwärmtemperatur des Pulvers sein. Die Erwärmung der Beschichtungsflächen kann verschieden erfolgen. Günstig ist eine konduktive Erwärmung.
  • Die Erwärmung des Pulvers kann ganz oder teilweise durch das Trägergas verursacht werden. Es kann auch eine davon unabhängige Erwärmung mittels geeigneter Heizstrecken erfolgen.
  • Aufgrund der Erwärmung des EP-Pulvers kann das EP-Pulver unmittelbar beim Auftreffen auf der Beschichtungsfläche kleben. Das Kleben der auftreffenden Pulverpartikel erleichtert die gleichmäßige Beschichtung.
  • Die Erwärmung wird so gesteuert, daß die Pulverpartikel auf der Stahloberfläche aufschmelzen.
  • Für die Beschichtung ist ferner die geringe Dicke der EP-Schicht günstig. Die Dicke beträgt 0,01 bis 0,1 mm, vorzugsweise 0,04 bis 0,06 mm, noch weiter bevorzugt 0,05 mm.
  • Bei der geringen Schichtdicke ist die Kräfteverteilung günstig. Das erweichte EP verläuft zu einer Schicht, ohne abzutropfen. Nicht einmal Tropfnasen sind bei geringer Schichtdicke zu befürchten. Das gilt besonders, wenn Siliziumdioxid eingebaut wird. Dabei kann es günstig sein, das Material in Form von Flocken aufzubringen.
  • Das erfindungsgemäße Material hat sehr vorteilhafte thixotrope Eigenschaften.
  • Es kommen auch andere Beschichtungsverfahren für das Aufbringen des EP-Pulvers in Betracht. Zu den anderen Beschichtungsverfahren gehört auch eine statische Aufladung der Stahlfläche und des Pulvers, so daß das Pulver aufgrund der Ladungskräfte an der gereinigten Stahlfläche haftet. Danach kann das Pulver durch die oben beschriebene Erwärmung zu einer Schicht verschmolzen werden.
  • Nach dem Aufschmelzen soll die EP-Schicht aushärten. Dazu ist eine Wärmebehandlung erforderlich.
  • Die Wärmebehandlung des EP erfolgt abhängig von der Materialbeschaffenheit. Je nach EP-Material kann eine Glasübergangstemperatur von 65 bis 90 Grad Celsius maßgebend sein. Darüber hinaus kann das Material der Schrumpfmuffe Berücksichtigung finden. Je nach Material hat die Schrumpfmuffe einen Erweichungspunkt, der zum Beispiel zwischen 111 und 160 Grad Celsius liegen kann. In Abhängigkeit von den beteiligten Materialien erfolgt die Aushärtung des EP. Die Aushärtetemperatur kann auch zwischen 130 und 200 Grad Celsius liegen. Bei geringerer Aushärtetemperatur ist eine längere Aushärtezeit vorgesehen. Je nach Temperatur kann die Aushärtezeit zum Beispiel 30 min betragen. Solche Aushärtezeiten sind aus der üblichen Herstellung neuer Rohre bekannt. Ob eine längere Aushärtezeit möglich ist, hängt von den jeweiligen betrieblichen Bedingungen bei der Herstellung der Formstücke ab.
  • Die übliche Rohrisolierung erfolgt kontinuierlich. Dabei werden die genannten Aushärtezeiten von 30 min aufgrund der Länge der Wärmebehandlungseinrichtungen und aufgrund des Verfahrens unproblematisch empfunden. Bei üblichem Verfahren ergeben sich genormte Eigenschaftswerte, welche einer Verfahrensänderung entgegenstehen.
  • Wie oben ausgeführt, hat das wärmetechnische Gründe, die unberücksichtigt bleiben können, wenn in erfindungsgemäßer Weise die Aushärtetemperatur erhöht und die Aushärtezeit verringert werden.
  • Etwas anderes gilt auch für die Nachisolierung. Bei der Nachisolierung bedingt eine so lange Aushärtezeit eine entsprechende Verweildauer der Mannschaft an der Nachisolierungsstelle.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung wird die Aushärtezeit verringert, um die Nachisolierungszeit und damit auch die Kosten zu verringern. Nach dem älteren Vorschlag wird durch Auswahl von EP mit höherer Glasübergangstemperatur und mit höherer Aushärtetemperatur eine wesentliche Verringerung der Aushärtezeit erreicht. Überraschender Weise kann die Aushärtezeit auf 20 min, 10 min, 5 min, sogar bis auf 2 min reduziert werden. Die Verringerung der Aushärtezeit ist auch unabhängig von der Frage der Nachisolierung für die Rohrisolierung von Vorteil, weil dadurch weniger Anlagevolumen für die Rohrisolierung erforderlich ist, weil auch weniger Energie für die Aushärtung eingebracht werden muß
  • Die notwendige Erwärmung für die Aushärtung wird wahlweise in gleicher Weise wie für die Verschmelzung aufgebracht werden.
  • Es eignen sich auch andere Wärmequellen für die zum Aushärten notwendige Erwärmung. Günstig kann eine stufenweise Erwärmung sein. Dabei findet zum Beispiel ist eine erste Stufe eine Erwärmung auf eine Temperatur kleiner/gleich 65 Grad Celsius statt. Günstig ist auch eine zweite Stufe mit einer Erwärmung zwischen 160 bis 180 Grad Celsius.
  • Günstig ist auch eine Erwärmung auf eine Temperatur kleiner/gleich 180 bis 220 Grad Celsius.
  • Außerdem ist es günstig, die Wärme aus weiteren Bearbeitungsschritten für die Aushärtung des EP zu nutzen.
  • Dazu eignet sich der Warmauftrag von Kleber wie auch der Warmauftrag des Knststoffmantels. Der Warmauftrag des Klebers kann bei 160 bis 180 Grad Celsius erfolgen. Der Auftrag des Kunststoffmantels kann bei 180 bis 220 Grad Celsius erfolgen.
  • Die Nutzung der Wärme nachfolgender Bearbeitungsvorgänge setzt voraus, daß diese Bearbeitungsvorgänge erfolgen, solange das EP noch nicht ausgehärtet ist.
  • Nach einem älteren Vorschlag wird wahlweise zusätzlich die Wärme der Schrumpfmuffe für die Aushärtung genutzt. Umgekehrt kann auch die Wärme der Rohrverbindung oder Abzweigung für den Schrumpfvorgang genutzt werden.
  • Zur Beinflussung der Aushärtung der EP-Schicht und/oder zur Beeinflussung des Schrumpfvorganges schließt sich der Schrumpfvorgang der Schrumpfmuffe vorzugsweise zeitlich möglichst dicht an die Bildung der EP-Schicht an. Dabei muß die Schrumpfmuffe nach Bildung der EP-Schicht über die Verbindungsstelle bzw. über die Abzweigstelle gezogen werden. Je nach Handhabung der Schrumpfmuffe kann es erforderlich werden, vor der Positionierung der Schrumpfmuffe zunächst eine ausreichende Festigkeit bzw. Eigenfestigkeit der EP-Schicht durch Abkühlung sicherzustellen, damit eine Berührung der Schrumpfmuffe keine Verletzung der EP-Schicht verursacht.
  • Nach der Positionierung der Schrumpfmuffe wird die Schrumpfmuffe auf Schrumpftemperatur erwärmt. Dabei ist es von Vorteil, die Muffe innen und außen zu erwärmen. Die Erwärmung von innen kann wahlweise mit Heißgas und/oder durch die noch warme EP-Schicht erfolgen. Es kommen auch andere Erwärmungsvorgänge in Betracht.
  • Die Schrumpftemperatur ist materialabhängig.
  • Die höhere Glasübergangstemperatur und die höhere Aushärtetemperatur sind bei dem EP von den Bausteinen/Bestandteilen des EP abhängig. Für harte EP-Schichten finden aromatische Dicarbonsäuren Verwendung. Für flexible EP-Schichten finden aliphatische Dicarbonsäuren Verwendung.
  • Günstig ist regelmäßig eine Stabilisierung des Makromoleküls. Dazu eignen sich besonders sekundäre Wasserstoffbrücken.
  • Die Glasübergangstemperatur ergibt sich als ein relativ geringes Temperatur-Intervall zwischen energieelastischem und entropieelastischem Verhalten. Die Übergangstemperatur dieser Veränderung ist die Veränderung des E-Moduls des Produktes und wird als Glasübergangstemperatur bezeichnet. Normalerweise liegt die Glasübergangstemperatur bei EP zwischen +20 und +40 Grad Celsius. In Sonderfällen liegt die Glasübergangstemperatur bei EP zwischen –100 und +100 Grad Celsius.
  • Wie oben beschrieben, kommt zusätzlich oder anstelle der EP-Schicht noch eine SiO2-Schicht auf dem Rohr in Betracht. Vor allem die zusätzliche Schicht trägt erheblichem zum Korrosionsschutz bei. Die SiO2-Schicht ist praktisch Kohlendioxid-undurchlässig. Eine sonst befürchtete Korrosion Fe + O2 + CO2 + H2O zu Fe2O3 wird verhindert. Hierdurch wird ein Korrosionsvorgang des Stahls im Eisen-Anteil vermieden und die Langzeitnutzung des Stahlrohrsystems auch unabhängig von Kathodenschutz wesentlich verlängert. Das Kohlendioxid als Korrosionspartner wird ausgeschlossen.
  • Es ist von Vorteil, als SiO2 überwiegend α-Tridymit zu verwenden, welches in reiner Form bei 117 Grad Celsius schmilzt und sich in β-Tridymit umwandelt. Verunreinigungen des Tridymits führen zu einer Temperatur-Verschiebung, zumeist zu einer Erhöhung des Schmelzpunktes.
  • Durch Verwendung von Siliziumdioxid findet in dieser Schicht eine durch die Erwärmung eine Volumensvergrößerung statt, die den darüber liegenden Kunststoffmantel bzw. die Schrumpfmuffe unter zusätzlicher Spannung hält, so daß Hohlräume verhindert werden.
  • Darüber hinaus kann eine vorteilhafte Kombination durch Reaktion mit der EP-Schicht bei einer Temperatur im Bereich von 130 bis 180 Grad Celsius erreicht werden. Das Siliziumdioxid ist für jede Aushärtetemperatur geeignet.
  • Die vorstehend beschriebenen Vorteile ergeben sich nicht nur bei der Nachisolierung sondern auch bei der Herstellung der Stahlrohre mit werksseitiger Isolierung der Stahlrohre wie auch bei der Herstellung der Formstücke und bei deren Isolierung.
  • Die Aufbringung des Siliziumdioxids kann wie die Aufbringung der EP-Schicht erfolgen.
  • Günstig sind dabei Körnungen des Siliziumdioxids von 0,008 bis 0,03 mm.
  • Wahlweise werden das Siliziumdioxid und das Titandioxid im Pulver-Aufschmelzverfahren aufgebracht. Das Pulver wird vorzugsweise mit mindestens 50 Grad Celsius vorgetrocknet und vorgewärmt aufgetragen. Dabei schmilzt nicht das Siliziumdioxid sondern ein geeigneter Haftvermittler aus Kunststoff.
  • Wahlweise kann das Siliziumdioxid auch mit einem Rüttelsieb aufgetragen werden. Die für eine wirkungsvolle Sperrschicht erforderliche Menge ist gering, z. B. weniger als 200 Gramm pro Quadratmeter, vorzugsweise weniger als 150 Gramm pro Quadratmeter.
  • Vorteilhafterweise können die gleichen Vorrichtungen wie beim Aufbringen der EP-Schicht für das Aufbringen von Siliziumdioxid und für das Aufbringen von Titandioxid verwendet werden. Desgleichen ist von Vorteil, eine elektrostatische Aufladung anzuwenden, um eine Haftung der Partikel zu erreichen.
  • Zu den anwendbaren Vorrichtungen gehört auch ein Wirbelsinterbad. Zu dem Bad gehört ein Wirbelbett. Das Wirbelbett wird mit dem jeweils aufzubringenden Material erzeugt.
  • Wahlweise wird das Material aus Keramikböden-Schubladen, die je nach Bedarf geöffnet und geschlossen werden. Das Material wird mittels eines Warmluftstromes von unten angeblasen und in Schwebe gehalten. Die Warmluft wird durch einen geeigneten Düsenboden so verteilt, daß in dem gesamten Bad vorzugsweise ein gleichmäßiger Luftstrom entsteht. In der Schwebephase bewegt sich das Material zwischen einer oberen Grenze und einer unteren Grenze. Die beiden Grenzen bestimmten die Dicke des Wirbelbettes. Die zu beschichtenden Werkstücke werden in das Wirbelbett gebracht und dort ruhig gehalten oder bewegt.
  • Die entstandene Siliziumschicht bewirkt eine wesentliche Verbesserung des bekannten Schichtenschutzes an Stahlrohren.
  • Günstig ist dabei die Einhaltung einer Dünnschicht, bei der die Adhäsionskräfte der Partikel groß genug sind, um sie an der Rohroberfläche zu halten.
  • Für die Wirkung der Dünnschichten ist auch maßgebend, welche Rauhigkeit die Oberfläche des Stahlrohres besitzt. Die Rauhigkeit kann in weiten Grenzen durch Stahlstrahlen der Rohroberfläche bei dessen Reinigung vor der Nachisolierung eingestellt werden. Die richtige Rauhigkeit für das jeweils verwendete Material kann mit einigen Versuchen eingestellt werden.
  • Siliziumdioxid ist in der Natur weitverbreitet und findet sich sowohl in kristallisierter wie auch in amorpher Form. Kristallisiert kommt es in drei verschiedenen Kristallarten vor: als Quarz, als Tridymit und als Cristobalit. Es wird unterschieden zwischen α-, β-, γ-Tridymit und α-, β-, γ-Cristobalit.
  • Die übliche Erscheinungsform ist dabei der Quarz.
  • α-Tridymit hat eine metastabile Form. Die Zusammenhänge sind in dem nachfolgenden Zustandsdiagramm für Siliziumdioxid dargestellt. Wahlweise lassen sich die unterschiedlichen Siliziumdioxide auch künstlich herstellen.
  • Die unterschiedlichen Vorkommen ermöglichen in einfacher Form eine Mischung von unterschiedlichem Siliziumdioxid.
  • Vorzugsweise ist eine Mischung aus Tridymit mit einem Umwandlungspunkt von 117 Grad Celsius und Cristobalit mit einem Umwandlungspunkt von 250 Grad Celsius vorgesehen.
  • Im Falle des Auftragens auf der EP-Schicht bildet das Siliziumdioxid auf der Innenseite der Kleberschicht eine eigenständige in sich geschlossene Schicht.
  • Dem Aufschmelzen des Siliziumdioxids ist die Eigenwärme der Kleberschicht von mindestens 150 Grad Celsius und die Eigenwärme der anschließend aufgebrachten PE-Schicht von mindestens 165 Grad Celsius förderlich.
  • Bei der beschriebenen Siliziumdioxid-Mischung hat der Mischungsanteil mit dem Umwandlungspunkt von 117 Grad Celsius vorzugsweise einen Anteil von 95 bis 99 Vol% an der gesamten Siliziumdioxid-Mischung. Die jeweils restlichen Vol% können durch das Siliziumdioxid mit dem Umwandlungspunkt von 250 Grad Celsius dargestellt werden. Dabei handelt es sich dann vorzugsweise um 5 bis 1 Vol% Cristobalit.
  • Jeder Mischungsanteil kann eine andere Korngröße bzw. ein anderes Kornband besitzen. Zum Beispiel kann der eine Mischungsanteil eine Korngröße von 0,008 bis 0,015 mm und der andere Mischungsanteil eine Korngröße von 0,015 bis 0,03 mm besitzen.
  • Die Schichtdicke einer erfindungsgemäßen Siliziumschicht beträgt wahlweise 0,005 bis 0,02 mm.
  • Der Zustand des Siliziumdioxids in der Schicht ändert sich bei Erwärmung.
  • Bei einer Zustandsänderung mit Überschreitung eines höheren Umwandlungspunktes wird Energie aufgenommen und ggfs. gespeichert. Die Energie wird der Umgebungswärme oder einer elektrischen Ladung des Umfeldes entnommen. Dies wird im folgenden als höherer Zustand bezeichnet. Im höheren Zustand verbessern sich einige gewünschten Isolierungseigenschaften des Siliziumdioxids. Das heißt, unter Wärmebelastung und Strombelastung wird die Siliziumdioxidschicht noch besser, während sich herkömmliche Beschichtungen, die nur aus Thermoplasten bestehen, verschlechtern.
  • Vorteilhafterweise ist die erfindungsgemäße Isolierung nicht toxisch, so daß die Handhabung problemlos ist, desgleichen die Verlegung im Erdreich.
  • Auch beim Schweißen sind keine nachteiligen Folgen für die Rohrverleger oder für die Umwelt oder für das Stahlrohr zu erwarten, wenn die Siliziumdioxidschicht der Schweißwärme ganz oder teilweise ausgesetzt wird.
  • Die Siliziumdioxid bleibt bis zum Schmelzpunkt stabil, der bei reinem Siliziumdioxid bei 1700 Grad Celsius liegt.
  • Weitere Vorteile ergeben sich durch die Trocknung des Siliziumdioxids. Aufgrund entsprechenden Trocknungsgrades reduziert sich ein möglicher Volumenschrumpf.
  • Vorzugsweise wird die Trocknung so weit getrieben, daß die Volumensvergrößerung bei einer Zustandsänderung bzw. Änderung der Konfigurationsstufe den Schrumpf stets überwiegt.
  • Durch den vernachlässigbaren Schrumpf werden Spannungen vermieden.
  • Ganz besondere Vorteile ergeben sich gegenüber der Belastung der Isolierung aus Bremsströmen bzw. Streuströmen. Die Siliziumdioxidschicht hat nämlich eine ähnliche Dielektrizitätsgröße wie PE. Dadurch wird in dieser Hinsicht die bisherige Isolierung wesentlich gesteigert, wobei die Standzeit der Siliziumschicht wesentlich länger als die Standzeit von PE oder anderem Kunststoff ist.
  • Im übrigen verhindert eine Siliziumdioxid/Titandioxidschicht die Wirkung von freien Wasserstoff-Atomen aus der Bildung der Epoxidharz-Schicht in der weiteren Ablauf-Reaktion aus Harz und Harter auf FeO-Rest der Stahloberfläche bis zur Bildung von Fe2O3 und Wasser, letztes als Dampfhasen-Teilhaber, verbleibend mit Abhebeeffekten der zusammen hängenden PE- und Kleber-Schichten.
  • Die Siliziumdioxid/Titandioxidschicht ist darüber für die Lagerung der Rohre von Vorteil. Bei der Rohrlagerung wird von einem Temperaturwechsel zwischen minus 40 und plus 80 Grad Celsius ausgegangen. Die Siliziumdioxid/Titandioxidschicht bildet eine Sperrschicht gegen die üblichen Korrosionspartner: Wasser, Kohlendioxid, Sauerstoff und Wasserstoff.
  • Für die Nachisolierung der Schweißstellen zwischen einem Rohrende und einem Formstück ist es von Vorteil, die an der Schweißstelle aneinander stoßenden Rohrenden bzw. Rohrstutzen mit der Nachisolierung zu überlappen. Dabei kann die Schweißstelle zwischen zwei Rohrenden und die dort vorgesehene Nachisolierung hinsichtlich der Überlappung als Vorlage dienen.
  • Üblicherweise übergreift eine Schrumpfmuffe in der Isolierstellung beide miteinander verbundene Rohrenden. Dabei erstreckt sich die Schrumpfmuffe vorzugsweise bis über den beim Abisolieren stehen gebliebenen EP-Streifen auf die vom Abisolieren unberührte Rohrisolierung.
  • Die Schrumpfmuffe zum Nachisolieren besteht vorzugsweise aus Polyethylen (PE) und/oder Polypropylen (PP) oder einer Kunststoffmischung mit wesentlichen PE- und/oder PP-Mischungsanteilen. Das Polyethylen besitzt eine vorzugsweise eine Dichte von mindestens 0,926 Gramm pro Kubikzentimeter. Das gleiche gilt für die das Polypropylen. Außerdem hat das Polyethylen vorzugsweise eine Mindestdicke von 1 mm im aufgeschrumpften Zustand und ist vorzugsweise an der Berührungsfläche mit dem Stahlrohr bzw. an der Berührungsfläche mit der Abzweigung verklebbar. Im weiteren wird nur auf PE Bezug genommen. Das schließt hier die alternative oder zusätzliche Verwendung von PP ein.
  • Die Klebefähigkeit kann sich auf Schrumpfmuffenteile beschränken. Wahlweise ist nur der mit dem Anschlußflansch bzw. Anschlußstutzen korrespondierende Schrumpfmuffenteil klebefähig.
  • Bei der Klebung kann ein zusätzlicher Kleber zum Einsatz kommen. Vorzugsweise ist die Schrumpfmuffe aber selbst klebend, insbesondere nach Erwärmung auf Schrumpftemperatur. Die Erwärmung erfolgt wahlweise mit Warmluft. Die Warmluft kann elektrisch oder durch Verbrennung oder mit einer anderen Heizeinreichtung erzeugt werden. Vorzugsweise wird eine offene Flamme an der Kunststoffisolierung vermieden. Die Erwärmung kann auch durch Strahlung oder durch Berührung mit anderen Heizmitteln erzeugt werden.
  • Die richtige Erwärmung wird vorzugsweise mit einer Temperaturanzeige kontrolliert.
  • Besonders günstig sind Materialien, deren Farbe bei Erreichen der gewünschten Temperatur umschlägt. Vorzugsweise werden dabei organische Farbstoffe mit Großmolekülen verwendet. Dem liegt folgender Vorgang zugrunde:
    Bei Erreichen der Temperaturgrenze in Anwesenheit von Sauerstoff wird das Großmolekül gespalten. Es entsteht ein Substitutionsprodukt mit anderen Farben. Solche Temperaturgrenzen können z. B. bei 45 Grad Celsius oder 80 Grad Celsius liegen.
  • Die Farbänderungen erfolgen z. B. von gelb nach rot und violett oder von violett über grün nach gelb.
  • Solche organischen Farben sind wegen ihrer Instabilität sonst wirtschaftlich unbedeutend.
  • Wahlweise findet eine instabile Farbschicht aus Anwendung, deren Instabilität bei 40 bis 80 Grad Celsius liegt.
  • Wahlweise besteht die instabile Farbschicht aus einem Polyisobuthylen. Je nach Beschaffenheit des Polyisobuthylens ist die Instabilitätstemperatur anders. Im wesentlichen ist dabei das Molekulargewicht (Mol-Gew) maßgebend. Das Molekulargewicht (auch als Molekularmasse bezeichnet) ist die Masse eines Moleküls, bezogen auf das Kohlenstoff-Isotop 12C. Vorzugsweise werden Mischungen mit mindestens einem Polyisobuthylen und einem Polyisobuthylen anderen Molekulargewichts verwendet. Dabei ist der Abstand beider Gewichte mindestens 10.000 D (Einheit Dalton), vorzugsweise mindestens 30.000 D und noch weiter bevorzugt mindestens 50.000 D. Dabei kann das eine Polyisobuthylen so gewählt werden, daß seine Instabilitätstemperatur unterhalb der Schrumpftemperatur liegt, während die andere Instabilitätstemperatur so ausgewählt werden kann, das seine Instabiltätstemperatur über der Schrumpftemperatur an der Grenze der Warmfestigkeit des PE liegt. Es kann auch ein Polyisobuthylen mit einer Instabilitätstemperatur gewählt werden, die anderen Funktionen genügt.
  • Wahlweise kann die Farbschicht zugleich eine Klebeschicht bilden.
  • Im Schadensfall kann die Muffe geöffnet und kontrolliert werden, ob die erforderlichen Temperaturen eingehalten worden sind und ob eine ausreichende Dichtwirkung entstanden ist. Bei Leckagen hat der Luftsauerstoff Zutritt zu dem Schmelzkleber. Desgleichen ist bei mangelnder Spülung ein Restsauerstoff im Bereich des Schmelzklebers vorhanden und kann in Reaktion mit dem Sauerstoff eine Farbänderung entstehen, welche die Undichtigkeit anzeigt. Hier ist die Auslegung der Instabilitätstemperatur auf die Schrumpfungstemperatur bzw. auf die Temperatur des Spülgases zweckmäßig.
  • Zum Beispiel entsteht eine Farbschicht, die zugleich Klebeschicht ist, durch Zumischung von Hartparaffin und Balsamharz. Eine geeignete Mischung kann swie folgt zusammengesetzt sein:
    Polyisobuthylen (50.000 Mol.Gew) mit 30 bis 70 Gew.-%
    Polyisobuthylen (10.000 Mol.Gew) mit 30 bis 55 Gew.-%
    Hartparaffin (mit einem Schmelzpunkt von 80 Grad Celsius) mit 10 Gew.-%
    Balsamharz (Kolophonium mit einem Schmelzpunkt von 105 Grad Celsius) mit 5 Gew.-%
  • Die oben beschriebenen Gew.-% beziehen sich auf die Gesamtmischung.
  • In der Mischung bildet das Hartparaffin ein Gleitmittel.
  • Das Balsamharz erhöht die Haftwirkung des Klebers.
  • Mit der oben beschriebenen Mischung lassen sich Haftwerte erreichen, wie sie in DIN-EN 10285 für einen 3-Schichtenschutz gefordert werden.
  • Es können auch Schrumpfmuffen mit Kaltklebefähigkeit eingesetzt werden. Dann fällt die Gefahr von Schäden aus übermäßiger Erwärmung weg.
  • Bei Kaltklebefähigkeit werden die Schrumpfmuffen vor dem Einsatz mit einer Trennfolie/Schutzfolie an den Klebeflächen versehen, die bei dem Einsatz entfernt wird.
  • Im übrigen ist beim Setzen der Schrumpfmuffen von Vorteil, wenn der Innenraum zwischen Schrumpfmuffen und Stahlrohr bzw. Abzweigung vor dem Schrumpf evakuiert und/oder während des Schrumpfes mit einem Gas inertisiert wird.
  • Bevorzugtes Inertisierungsmittel ist trockenes Stickstoffgas. Vorzugsweise wird die Luft mit dem Inertgas bzw. Schutzgas ausgespült.
  • Durch Evakuieren und/oder Spülen wird verhindert, daß die Schrumpfmuffe Korrosionspartner des Stahles einschließt. Korrosionsgefahr geht dabei besonders von Luft aus.
  • Zur Kontrolle ausreichender Spülung kann in das austretende Spülgas eine offene Flamme gehalten werden. Bei Erlöschen der Flamme kann von einer ausreichenden Spülung ausgegangen werden.
  • Wahlweise wird der oben beschriebene Spülvorgang mit der Erwärmung der Schrumpfmuffe kombiniert. Dazu wird das Spülgas vor dem Eindringen auf die Schrumpftemperatur erwärmt. Das kann z. B. mit Hilfe eines geeigneten, beheizten Wärmetauschers erfolgen, durch den das Spülgas hindurchgeleitet wird. Die Beheizung des Wärmetauschers kann wie oben beschrieben erfolgen.
  • Wahlweise wird die Schrumpfung gesteuert, so daß z. B. zuerst an der Muffenmitte eine Schrumpfung einsetzt und die Muffenschrumpfung sich zu den Muffenenden fortsetzt. Oder die Schrumpfung wird so gesteuert, daß an einem Muffenenden eine Schrumpfung einsetzt und die Schrumpfung sich dann zur Muffenmitte hin fortsetzt.
  • Oder es wird die Schrumpfung so gesteuert, daß sie an einem anderen Punkt einsetzt und sich in andere Richtungen fortsetzt.
  • Die Steuerung kann dadurch erleichtert werden, daß an der Schrumpfmuffe eine oder mehrere Zuleitungen und/oder eine oder mehrere Ableitungen für das erwärmte Spülgas vorgesehen sind, so daß das erwärmte Spülgas zunächst an den Stellen eingetragen werden kann, an denen der Schrumpfvorgang beginnen soll, und daß das erwärmte Spülmittel anschließend an den Stellen zugeleitet werden kann, an denen der Schrumpfvorgang mit Verzögerung einsetzen soll.
  • Günstig ist, wenn zu den verschiedenen Zuleitungen und/oder Ableitungen verschiedene Leitungen führen, in den Schieber angeordnet sind, mit denen eine schnelle und einfache Umleitung des erwärmten Spülgases stattfinden kann.
  • Die Steuerung des Schrumpfvorganges kann auch ganz oder teilweise durch unterschiedliche Erwärmung bzw. unterschiedlich warmes Spülgas bewirkt werden.
  • Bei einer Temperaturregelung an dem für die Erwärmung des Spülgases vorgesehenen Wärmetauscher kann die oben beschriebene Anwendung eines Temperaturanzeigers an der Schrumpfmuffe entbehrlich machen. Unabhängig davon behält das Farbmaterial als Dokumentation richtigen Schrumpfens eine wesentliche Bedeutung, wenn ein Farbmaterial verwendet wird, das nach Überschreiten der Instabilitätsgrenze nicht mehr die ursprüngliche Farbe annimmt, wenn es sich wieder abkühlt.
  • Zum Spülen sind entsprechende Eintrittsöffnung und Austrittsöffnungen an den Schrumpfmuffen vorgesehen. Die Öffnungen zum Spülen können an entfernten Stellen angeordnet sein. Die Öffnungen können auch in geringer Entfernung angeordnet werden.
  • Vorzugsweise finden sich Eintrittsöffnung am untersten Umkehrpunkt bzw. an der Unterseite der Schrumpfmuffe und die Austrittsöffnungen am höchsten Einbaupunkt bzw. am Scheitel der Schrumpfmuffe. Soweit die Abzweigung den höchsten Punkt oder untersten Punkt bildet, ist dort eine Austrittsöffnung bzw. eine Eintrittsöffnung an der Schrumpfmuffe vorgesehen.
  • Bei liegender Abzweigung sind die Öffnungen wahlweise an dem zur Abzweigung gehörigen Schrumpfmuffenteil und/oder an dem zur Erdgasleitung gehörigen Schrumpfmuffenteil vorgesehen.
  • Günstig ist, wenn durch den Schrumpf der Schrumpfmuffe und wahlweise durch zusätzliches Andrücken der Schrumpfmuffen bzw. Schrumpfmuffenteile das eingeschlossene Gas ausgetrieben wird. Durch Evakuieren der Schrumpfmuffe bzw. durch Evakuieren des Zwischenraumes zwischen der Schrumpfmuffe und dem Leitungsrohr bzw. des Zwischenraumes zwischen der Schrumpfmuffe und der Abzweigung kann der aus anstehende Luftdruck zum Andrücken genutzt werden. Ein durch Unterdruck von 0,7 bis 0,9 bar entstehender äußerer Druck bewirkt eine sichere Anlage der Schrumpfmuffe an der Verbindung.
  • Vorteilhafterweise kann die Dichtwirkung der Schrumpfmuffe, insbesondere die Dichtwirkung an den Manschetten/Stutzen-Enden der Schrumpfmuffe durch fortdauerndes Anliegen eines Unterdruckes kontrolliert werden. Dabei kann von einer ausreichenden Dichtwirkung ausgegangen werden, wenn der angeliegende Unterdruck sich ohne fortschreitende Saugung nicht mehr als ein zulässiges Maß verändert. Das zulässige Maß läßt sich mit wenigen Versuchen bestimmen.
  • Der Anschluß für die Spülgasleitung und/oder für das Evakuieren kann durch geeignete Rohrstutzen gebildet werden. Günstig sind Rohrstutzen an der Schrumpfmuffe, die eine Klemmverbindung oder auch eine Schraubverbindung erlauben. Solchermaßen vorbereitete Anschlüsse verkürzen die Arbeitszeit für die Schrumpfverbindung erheblich, so daß ihr baulicher Aufwand weit überkompensiert wird.
  • Für den Anschluß der Spülgasleitung können auch einfache Öffnungen an den Schrumpfmuffen vorgesehen sein. In die Öffnungen können die Spülgasleitungen gesteckt werden.
  • Desgleichen können die Evakuierungsleitungen mit geeigneten Öffnungen in den Schrumpfmuffen zusammen wirken.
  • Wahlweise handelt es sich bei den Öffnungen auch um Schlitze.
  • Nach dem Spülen und/oder Evakuieren werden die Öffnungen geschlossen, um ein Eindringen von Korrosionspartnern zu verhindern.
  • Bei den beschriebenen Stutzen läßt sich ein Verschluß ebenso leicht und schnell bewirken wie beim Anschluß der Leitungen.
  • Bei den Öffnungen, auch bei den Schlitzen, sind vorzugsweise geeignete Lappen an den Schrumpfmuffen vorgesehen, mit denen sich die Öffnungen abdecken lassen. Die Lappen werden dann auf den Öffnungen verklebt oder verschweißt.
  • Mit den Lappen und Schlitzen entsteht an den Schrumpfmuffen eine Bauweise, die einem Briefverschluß ähnlich ist.
  • Vorzugsweise werden die Stutzen und die Schlitze vor dem Schließen mit einem Dichtmittel gefüllt. Besonders geeignete Dichtmittel sind dabei Kleber.
  • Der Kunststoffmantel über der EP-Schicht und dem PE-Kleber besteht wahlweise aus Polyethylen (PE) oder Propylen (PP) bzw. aus anderen Thermoplasten. Als andere Thermoplaste kommen z. B. LDPE (PE geringer Dichte), MDPE und HDPE (PE hoher Dichte) in Betracht.
  • Aus dem Gesamtsystem ergibt sich die Dichtungswirkung der Isolierung gegen
    Wasser, Sauerstoff und Kohlendioxid sowie gegen
    Mechanische Belastungen aus Erdbewegungen, Grundwasser und Verkehrslasten.
  • Als besonders günstig haben sich EP-Pulver mit einem Aushärtungsbereich von 130 bis 200 Grad Celsius, vorzugsweise 160 bis 180 Grad Celsius, erwiesen. Die Aushärtungszeit verringert sich mit zunehmender Aushärtungstemperatur. Während bei 130 Grad Celsius noch mit 30 min Aushärtungszeit gerechnet werden kann, verringert sich die Aushärtungszeit bei 150 Grad Celsius Aushärtungstemperatur auf 10 min. Bei 160 Grad Celsius kann eine Aushärtungszeit von 5 min ausreichend sein, bei 180 Grad Celsius eine Aushärtungszeit von 2 min.
  • Die Nachisolierungslänge der Rohrverbindung (Rohrende und Rohrstutzen) beträgt bei obigen Beispielen vorzugsweise 100 mm bis 300 mm in axialer Richtung
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • In einer Erdgasleitung mit 3-Schichtenschutz ist nach 1 eine Abzweigung vorgesehen.
  • Dazu ist die Ergasleitung im Ausführungsbeispiel unterbrochen und ein werksseitig vorisoliertes Formteil 3 als T-Stück eingesetzt worden. Das T-Stück besitzt zwei Rohrstutzen 4 und 5 zur Verschweißung mit den Rohrenden 1 und 2.
  • Ferner besitzt das T-Stück einen Rohrstutzen 6 für die Verschweißung mit dem Rohrende 10 der Abzweigleitung.
  • An den Schweißstellen 8, 7, 9 ist eine Nachisolierung wie nach einem älteren Vorschlag der EP 3015330.8 vorgesehen.
  • Die zugehörigen Schrumpfmuffen 11, 12, 13 sind gestrichelt dargestellt.
  • Das Formteil ist werkseitig mit der gleichen Isolierung versehen worden wie die Rohre der Enden 1, 2 und 10.
  • Nach 2 sind in der Ergasleitung Krümmer vorgesehen.
  • Mit 21 und 22 sind zwei Rohrleitungsenden mit einem 3-Schichtenschutz aus Kunststoff bezeichnet, die durch zwei Krümmer 25 und 24 und ein Paßstück 23 miteinander verbunden sind. Die Krümmer sind vorisoliert. Die Vorisolierung ist genauso aufgebaut wie die Isolierung der Rohrenden 21 und 22.
  • Die Krümmer besitzen gerade verlaufende Rohrstutzen, an denen sie mit den Rohrenden 21 und 22 und dem Paßstück 23 verschweißt sind. Die Rohrstutzen sind genau so lang gewählt, daß eine gerade Rohrverbindung wie nach dem älteren Vorschlag EP 3015330.8 erfolgen kann.
  • Zu der Rohrverbindung gehören jeweils Schrumpfmuffen, die in 2 schematisch dargestellt und mit 27 bezeichnet sind.
  • In einem nicht dargestellten weiteren Ausführungsbeispiel bilden die Krümmer 24 und 25 mit dem Paßstück 23 gemeinsam ein Formstück, das eine Vorisolierung besitzt, die sich unter Freilassung einer für die Verschweißung ausreichenden Fläche über die gesamte Länge des Formteiles erstreckt.
  • 3 zeigt eine Systemskizze mit einem Wirbelsinterbecken. Das Becken ist mit 30 bezeichnet und besistzt eine poröse Platte 33, welche von unten aus einer Leitung 34 mit Warmluft angeblasen wird. Die Warmluft verteilt sich durch die Platte zu einem gleichmäßig aufsteigenden Strom und verwirbelt die in der Kammer befindlichen Partikel, so daß ein Wirbelbett 31 entsteht.
  • Die Formstücke werden im Ausführungsbeispiel vor der Behandlung in dem Wirbelbett gereinigt, durch Sandstrahlen oder Glasstrahlen vorbehandelt und vorgewärmt.
  • Für einen gewünschten 3-Schichtenschutz aus EP, Kleber und PE sind 3 Kammern 30 vorgesehen. In jeder Kammer sind andere Partikel vorgesehen, entweder EP oder Kleber oder PE.
  • Die Formstücke werden nacheinander in die verschiedenen Kammern getaucht, dort bewegt, herausgezogen und abgehängt. Überschüssige Partikel lassen sich durch Rütteln und Abblasen entfernen. Die gespeicherte Wärme läßt die Partikel auf den Formstücken zu einem glatten, porenfreien Film aufschmelzen.
  • Nach 4 und 5 sind in einem weiteren Ausführungsbeispiel drei Wirbelbetten 40 mit ihren Kammern im Kreis um eine drehbeweglich angeordnete Vorrichtung 41 zur Beschickung und Entnahme vorgesehen. Die Vorrichtung 41 besitzt einen verlängerbaren Schwenkarm, mit dem die Formstücke in die Wirbelbetten 40 eingehängt werden können und auch wieder herausgezogen werden können.
  • Im Ausführungsbeispiel sind hinter den Wirbelbetten 40 Wärmekammern 42 vorgesehen. Jede Wärmkammer besitzt ein wärmeisoliertes Gehäuse mit einem hin- und her bewegbaren Deckel sowie mit einer Heitzeinrichtung.
  • Vorteilhafterweise läßt sich jedes Wirbelbett 40 und jede Wärmkammer 42 im Ausführungsbeispiel individuell einstellen. Es kann daher mit einer beliebigen Wärmkammer 42 zur Vorwärmung eines Formstückes begonnen werden. Dabei wird das Formstück von der Vorrichtung 41 bewegt, das heißt, in die Wärmkammer eingehängt und nach ausreichender Vorwärmung herausgenommen, um das Formstück anschließend in ein Wirbelbett 40 mit Partikeln aus EP einzutauchen. Im Ausführungsbeispiel geschieht das für eine Dauer von 5 bis 6 sec bei einer Temperatur von 100 Grad Celsius. In anderen Ausführungsbeispielen ist die Temperatur je nach Beschaffenheit des EP höher oder niedriger. Desgleichen wird die Behandlungsdauer in Abhängigkeit von der Beschichtungsdicke langer oder kürzer gewählt.
  • Nach der gewünschten EP-Beschichtung wird das Formstück aus dem EP-Wirbelbett herausgenommen und einer weiteren Wärmkammer zugeführt, in der die richtige Vorwärmung für eine Kleberbeschichtung im weiteren Wirbelbett eingestellt wird.
  • Die Beschichtung im Kleberwirbelbett erfolgt bei 150 Grad Celsius wieder 5 bis 6 sec. Auch diese Beschichtung ist hinsichtlich der Temperatur und der Dauer von dem Klebermaterial und von der Beschichtungsdicke abhängig.
  • Nach ausreichender Kleberbeschichtung wird das Formstück von der Vorrichtung 41 aus dem Kleber-Wirbelbett herausgenommen und einer letzten Wärmkammer für die Vorwärmung zur PE-Beschichtung zugeführt. Nach richtiger Vorwärmung erfolgt die PE-Beschichtung in dem PE-Wirbelbett, das heißt, dem mit PE-Partikeln betriebenen Wirbelbett. Die Beschichtung erfolgt bei 250 Grad Celsius für eine Dauer von 5 min. Hinsichtlich der Temperatur und der Behandlungsdauer gilt entsprechendes wie für die EP-Beschichtung und die Kleberbeschichtung.
  • 6 zeigt einen Rohrstutzen 40 eines Formteiles, das zur Beschichtung mit EP an dem von der Isolierung frei zu haltenden Schweißrand mit eine Teflon-Kappe 41 abgedeckt ist. Die Teflon-Kappe 41 besitzt eine verschiebbare Hülse 42 aus gleichem Material. Es handelt sich um eine teleskopierbare Kappe.
  • An dem Teflon haftet weder EP, noch der gewählte Kleber noch PE.
  • Beim Eintauchen des Formstückes in das EP-Wirbelbett setzt sich auf dem Formstück eine EP-Schicht 43 ab. Aus zeichnerischen Gründen ist die Schicht wesentlich dicker als in Wirklichkeit dargestellt. Die Schichtdicke ist im Ausführungsbeispiel 0,05 mm dick.
  • Die Dicke erhöht sich durch eine anschließende Kleberbeschichtung auf 0,2 mm.
  • Die 7 zeigt den Rohrstutzen 40 in dem letzten Bearbeitungsschritt der PE-Beschichtung. Dabei hat die EP-Schicht durch zwischenzeitlich Kleberbeschichtung eine Verdickung auf ein Maß 43' erfahren. Die Dicke beträgt im Ausführungsbeispiel 1,8 mm, so daß die Gesamtdicke 2 mm beträgt.
  • Aufgrund obiger Schichtdicken ergibt sich für den beschriebenen Dreischichtenschutz am Formstück ein Materialaufwand (einschließlich Reinigung) von etwa EUR 9,50 pro Quadratmeter. Hinzu kommen bei einem Jahresumsatz von 200.000 Formstücken Anlagenkosten und Arbeitskosten von etwa 1 EUR pro Quadratmeter.
  • Nach 7 ist die Hülse 42 in eine Stellung 42' vorgeschoben worden. Damit wird ein Streifen der bisherigen Beschichtung 43 bzw. 43' abgedeckt und bildet sich der Rand der PE- Beschichtung im PE-Wirbelbett in größerem Abstand von der Rohrstutzenkante als der Rand der bisherigen Beschichtung 43 bzw. 43'.
  • Zugleich bildet sich an dem Rand der PE-Beschichtung eine Schräge aus, wie sie als Böschung in der Norm für abisolierte Rohrenden gefordert wird. Die Schräge ist das Abbild einer Schräge an der korrespondierenden Kante der Hülse 43.
  • Vorteilhafterweise entstehen auf obigem Wege Rohrstutzenden mit freiem Schweißrand, wie er auch durch normgerechtes Abisolieren vollflächig beschichteter Rohrstutzen entsteht.
  • Während dieser Schweißrand durch die erfindungsgemäße Verfahrensweise ohne nennenswerten Mehraufwand entsteht, wäre ein normgerechtes Abisolieren dagegen mit einigem Aufwand verbunden. Hinzu kommt, daß bei der erfindungsgemäßen Verfahrensweise keine Gefahr einer Beschädigung der EP-Schicht besteht, während bei einem herkömmlichen Abisolieren mit schlechtem Werk eine deutliche Schadensgefahr entsteht, verbunden mit der Gefahr einer Unterrostung der Isolierung an den Schnittkanten. Die Folgen wäre die eingangs geschilderten Korrosionsprobleme.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • - EP 03015330 A [0090]
    • - EP 0309597 A [0090]
    • - DE 33335502 C [0090]
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    • - US 6294597 B1 [0090]
    • - EP 3015330 [0255, 0260]

Claims (18)

  1. Formteil für Stahlrohrleitung mit Kunststoffisolierung für den Transport flüssiger und gasförmiger Medien, insbesondere Erdgasleitungen, wobei die Kunststoffisolierung vorzugsweise aus einem thermoplastischen Kunststoff besteht, noch weiter bevorzugt aus Polyäthylen und/oder Epoxidharz und/oder Siliziumdioxid und/oder Titandioxid und/oder Kleber besteht, wobei Formteile vorkommen, die insbesondere als Abzweigung und/oder als Krümmer und/oder als Paßstücke und/oder Reduzierstücke ausgebildet sind, und zur Verschweißung mit den Stahlrohren der Leitung bestimmt sind, wobei die Formteile gerade verlaufende Rohrstutzen besitzen, die mit den Formteilen einstückig sind, oder ihrerseits an den Formteilen angeschweißt sind und vor der Verschweißung mit der Rohrleitung werksseitig vorisoliert worden sind, wobei ein Schweißrand am Rohrstutzenende von der Isolierung ausgespart worden ist, und daß die Schweißstelle nachisoliert wird.
  2. Formteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierschichten für das Formteil als Pulver im Wirbelbett aufgetragen werden.
  3. Formteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Formteile ein Mehrschichtenschutz Anwendung findet, wobei die stahlseitige EP-Schicht und/oder die Kleberschicht und/oder die PE-Schicht mit Partikeln im Wirbelbett aufgetragen werden.
  4. Formteil nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Vorwärmung der Formteile für die Beschichtung und/oder eine Wärmenachbehandlung der Formteile nach Aufbringen einer oder mehrerer Schichten im Wirbelbett.
  5. Formteil nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Formteile für die Aufbringung der EP-Schicht und/oder der Kleberschicht höchstens 20 sec, vorzugsweise höchstens 10 sec in das zugehörige Wirbelbett getaucht werden.
  6. Formteil nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Formteile für die Aufbringung der PE-Schicht mindestens 2 min, vorzugsweise mindestens 3 min und höchstens 8 min, vorzugsweise höchstens 6 min in das zugehörige Wirbelbett getaucht werden.
  7. Formteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch Abdeckung eines Schweißrandes an den Rohrstutzen bei der Aufbringung der Isolierschichten.
  8. Formteil nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Kappe zum Abdeckten des Schweißrandes.
  9. Formteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe vor dem Aufbringen der PE-Schicht zumindest teilweise weiter auf den Rohrstutzen geschoben wird.
  10. Formteil nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch die Verwendung einer teleskopierbaren Kappe.
  11. Formteil nach einem der Ansprüche 7 bis 10, gekennzeichnet durch eine Schrägung der Kappenkante.
  12. Formteil nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch eine Nachisolierung an der Schweißstelle zwischen Rohrende und Formteil mit einer Schrumpfmuffe und/oder durch Aufbringung mehrerer Isolierungsschichten.
  13. Formteil nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine Aufbringung der Isolierungsschichten im Wirbelbett.
  14. Formteil nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachisolierung die Isolierung an dem Rohrende und die Isolierung an dem Formteil überlappt.
  15. Formteil nach einem der Ansprüche 2 bis 12, gekennzeichnet durch die Verwendung separater Wirbelschichten, für jedes aufzutragende Isolierungsmaterial.
  16. Formteil nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch die Hintereinanderschaltung der verschiedenen Wirbelbetten und/oder Zwischenschaltung und/oder Vorschaltung und/oder Nachschaltung von Wärmkammern.
  17. Formteil nach einem der Ansprüche 15 oder 16, gekennzeichnet durch die Anordnung der Wirbelbetten und/oder Wärmkammern in einem Kreis und durch die mittige Anordnung einer Beschickungs- und Entladevorrichtung.
  18. Formteil nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Beschickungs- und Entladevorrichtung mit einem verlängerbaren Arm
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