DE102007038234A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung und Ausgabe von Navigationsanweisungen sowie Computerprogrammprodukt und computerlesbares Speichermedium - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung und Ausgabe von Navigationsanweisungen sowie Computerprogrammprodukt und computerlesbares Speichermedium Download PDF

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Garmin Wurzburg GmbH
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C21/00Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00
    • G01C21/26Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00 specially adapted for navigation in a road network
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    • G01C21/36Input/output arrangements for on-board computers
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erzeugung und Ausgabe von Navigationsanweisungen mittels einer Servereinheit (7) und mittels eines Clientgeräts (1). Die Erfindung betrifft ferner ein Computerprogrammprodukt sowie computerlesbare Speichermedien (15, 4). Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass von der Servereinheit (7) eine Bewegtbild-Navigationsdatei mit einer darin enthaltenen Sequenz aus grafischen und/oder akustischen Navigationsanweisungen erzeugt wird, wobei die Bewegtbild-Navigationsdatei anschließend auf einem mobilen Clientgerät (1) zum Zweck der Navigation abgespielt werden kann. Mit der Erfindung lassen sich auf Anbieterseite neue Navigationsdienstleistungen und -produkte schaffen bzw. bereitstellen. Hierbei wird auf der Nutzerseite insbesondere kein dezidiertes Navigationsgerät benötigt, sondern es genügt ggf. ein einfacher Video-Player oder ein Mobiltelefon zur Wiedergabe der Bewegtbild-Navigationsdatei. Insbesondere ermöglicht die Erfindung somit dem Nutzer, qualitativ hochwertige Navigationsleistungen bedarfsweise und flexibel in Anspruch nehmen zu können, ohne sich hierfür zunächst ein Navigationsgerät anschaffen zu müssen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erzeugung und Ausgabe von Navigationsanweisungen mittels einer Servereinheit und mittels eines Clientgeräts. Die Erfindung betrifft ferner ein Computerprogrammprodukt sowie zwei computerlesbare Speichermedien.
  • Die Verbreitung von portablen Media Playern bzw. Video- oder Multimedia-Abspielgeräten hat aufgrund der steigenden Leistungsfähigkeit der Geräte wie auch aufgrund Verbesserungen zugehöriger Online-Services in den zurückliegenden Jahren stetig zugenommen. Eine zunehmende Zahl von Verbrauchern führt derartige portable Media Player vor allem dann mit sich, wenn sie sich außerhalb des häuslichen Umfelds bewegen, beispielsweise auf Reisen, in öffentlichen Verkehrsmitteln oder unterwegs im Kraftfahrzeug.
  • Gerade unterwegs besteht jedoch oft nicht nur ein Bedürfnis des Verbrauchers nach medialer Zerstreuung mittels eines derartigen tragbaren Multimedia-Abspielgeräts, sondern es wird gerade in diesem Fall auch häufig Unterstützung bei der Orientierung und Zielfindung in unbekannter Umgebung benötigt.
  • Zu diesem Zweck existieren bereits mannigfaltige Formen von Navigationsgeräten, die entweder als portables Handgerät gestaltet oder beispielsweise zum Einbau im Kraftfahrzeug vorgesehen sind.
  • Derartige Navigationsgeräte sind jedoch immer noch vergleichsweise aufwändig und teuer, da sie eine Vielzahl hochentwickelter Komponenten enthalten, und da sie zudem aufwändige Software sowie großvolumige Massenspeicher benötigen. Für breite Nutzergruppen scheidet die Anschaffung eines portablen Navigationsgeräts für den persönlichen Einsatz oder zum Einsatz im Kraftfahrzeug aufgrund der damit verbundenen Kosten daher nach wie vor oft noch aus. Dies gilt insbesondere dann, wenn ein Navigationsgerät nur selten benötigt wird, z. B. nur für vereinzelte Urlaubsfahrten. Zudem schlagen bei der Anschaffung eines Navigationsgeräts neben den Kosten für Hardware und ggf. Software auch die Kosten für die Lizenzen der Straßenkarten usw. zu Buche, wobei letztere überdies oft nur zu einem kleinen Bruchteil tatsächlich genutzt werden.
  • Stand der Technik zum Zweck der gelegentlichen Routenführung und Navigation sind seit einiger Zeit einschlägige Navigationsportale im Internet, die nach entsprechender Nutzereingabe der gewünschten Routenkenndaten, also insbesondere nach Eingabe von Startpunkt und Reiseziel, eine Route zum Reiseziel berechnen. Die Ausgabe der Route erfolgt dabei im Allgemeinen sowohl als Kartengrafik als auch in Form einer Wegeliste mit entsprechenden Abbiegeanweisungen. Sowohl die Kartengrafik als auch die Wegeliste kann ausgedruckt und auf die Reise mitgenommen werden.
  • Dabei sind jedoch beide Hilfsmittel, also sowohl die ausgedruckte Kartengrafik, als auch die Wegeliste unterwegs häufig nicht von großer Hil fe. Die Kartengrafik liefert zumeist nur eine grobe Übersicht über die Reiseroute und gibt wenig Auskunft über die einzelnen Manöverpunkte oder Abbiegestellen der Reise, während die Wegeliste zumeist so detailliert ist, dass sie die meisten Nutzer überfordert. Bei einer Fahrt mit dem Kraftfahrzeug führt daher insbesondere die detaillierte Wegeliste, die ausgedruckt aus dem Internet zur Verfügung steht, im Zweifel eher zu Irritationen, als dem Fahrer zu helfen, vor allem wenn der Fahrer alleine unterwegs ist.
  • Mit diesem Hintergrund ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine komfortable, sichere und zielgenaue Navigationshilfe für Reisen zu schaffen, mit der die genannten, im Stand der Technik vorhandenen Nachteile überwunden werden. Insbesondere soll die Erfindung dabei einem möglichst breiten Nutzerkreis unter vergleichsweise geringen Kosten erlauben, gelegentlich hochwertige Navigationsleistungen in Anspruch nehmen zu können, ohne sich hierfür eigens ein teures Navigationsgerät anschaffen zu müssen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Erzeugung und Ausgabe von Navigationsanweisungen gemäß Patentanspruch 1 bzw. durch eine Vorrichtung zur Erzeugung und Ausgabe von Navigationsanweisungen nach Patentanspruch 14 gelöst. Die Lösung der Aufgabe umfasst ferner ein Computerprogrammprodukt gemäß Patentanspruch 22, ein digitales, computerlesbares Speichermedium nach Patentanspruch 23 sowie ein weiteres digitales Speichermedium gemäß Patentanspruch 24.
  • Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Das Verfahren zur Erzeugung und Ausgabe von Navigationsanweisungen gemäß der vorliegenden Erfindung wird unter Einsatz einer Servereinheit sowie eines mobilen Clientgeräts durchgeführt.
  • Dabei umfasst die Servereinheit eine Schnittstelle zur Eingabe von Nutzerangaben, eine Einrichtung zur Berechnung einer Route sowie eine Einrichtung zur Konvertierung von Routenführungsanweisungen. Das Clientgerät weist eine Speichereinrichtung, eine Bedienelementanordnung und eine Bewegtbildanzeigeeinrichtung auf.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren umfasst die nachfolgend dargestellten Verfahrensschritte.
  • Zunächst erfolgt in einem anfänglichen Verfahrenschritt a) über die Eingabeschnittstelle der Servereinheit durch den Nutzer die Eingabe von Routeninformationen in die Servereinheit. Die Routeninformationen umfassen dabei insbesondere den Ausgangspunkt sowie das Reiseziel der zu berechnenden Route, wobei ggf. auch Zwischenziele und/oder weitere nutzerspezifische Kriterien, wie beispielsweise gewünschte Abfahrts- oder Ankunftszeit oder die Aktivierung der Berücksichtigung aktueller Verkehrsinformationen zur Routenberechnung in die Eingabemaske der Servereinheit eingegeben werden können.
  • Anschließend erfolgt in einem nachfolgenden Verfahrensschritt b) in für sich genommen zunächst einmal bekannter Weise die Ermittlung einer geeigneten Reiseroute durch die Routenberechnungseinrichtung. Nachfolgend werden in Verfahrensschritt c) durch die Routenberechnungseinrichtung der Servereinheit anhand der ermittelten Route grafische und/oder akustische Routenführungsanweisungen generiert, mit denen der Nutzer entlang der Reiseroute geführt werden kann.
  • In einem weiteren Verfahrenschritt d) werden die zuvor erstellten Routenführungsanweisungen sodann durch die Routenkonvertierungseinrichtung der Servereinheit in eine Bewegtbild-Navigationsdatei umgewandelt. Hierbei können ebenfalls vom Nutzer vorgebbare Charakteristika berücksichtigt werden, die z. B. die maximale Speichermenge oder das Format der Bewegtbild-Navigationsdatei festlegen, oder die bestimmen, ob Ton- und/oder Positionsinformationen gespeichert werden.
  • Die Bewegtbild-Navigationsdatei wird schließlich in einem weiteren Verfahrenschritt e) auf die Speichereinrichtung des Clientgeräts übertragen, und lässt sich zum Zweck der Navigation schließlich im Verfahrensschritt f) auf dem Clientgerät abspielen.
  • Mit anderen Worten ermöglicht es das erfindungsgemäße Verfahren somit, dem Nutzer hochwertige visuelle bzw. audiovisuelle Navigationsanweisungen zur Verfügung zu stellen und diese zur einfachen Navigation bzw. sicheren Routenführung auf einer Reise zu verwenden, ohne dass der Nutzer hierzu eigens ein Navigationsgerät erwerben muss. Es genügt vielmehr, dass der Nutzer Zugriff auf ein Gerät hat, das die von der Servereinheit im Verfahrenschritt d) erzeugte Bewegtbild-Navigationsdatei abspielen bzw. wiedergeben kann.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht im Gegensatz zum Stand der Technik somit einer sehr viel breiteren Nutzerschicht den Zugriff und die Nutzung hochwertiger Navigationsprodukte. Aufgrund der bereits großen Verbreitung von portablen Multimedia-Abspielgeräten werden dank der Erfindung somit Nutzerkreise erreicht, die weit über die Zielgruppen der Besitzer oder Käufer von eigenständigen Navigationsgeräten hinausgehen. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht dabei insbesondere auch die nur gelegentliche Nutzung von Navigationsleistungen, beispielsweise auf gelegentlichen längeren Fahrten, oder für die Reise in den Urlaub, ohne dass hierzu eigens ein Navigationsgerät ausgewählt und angeschafft werden muss.
  • Gegenüber der – ohne Besitz oder Zugriff auf ein Navigationsgerät – bisher einzigen Navigationsmöglichkeit, die in der Verwendung von gedruckten Straßenkarten oder ausgedruckten Wegelisten besteht, ermöglicht die Erfindung eine komfortable, zuverlässige und sichere Navigation ähnlich wie mit einem eigenständigen dezidierten Navigationsgerät. Gegenüber dem Hantieren mit Straßenkarten, Atlanten oder verwirrenden Wegelisten bietet die Erfindung insbesondere beim Einsatz im Kraftfahrzeug zudem einen entscheidenden Komfort- und Sicherheitsgewinn.
  • Verschiedene Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens sehen vor, dass die Bewegtbild-Navigationsdatei wahlweise in Form einer Bildsequenz, in Form eines Videoclips oder in Form einer Multimediadatei erzeugt wird. Auf diese Weise ergibt sich eine Anpassungsmöglichkeit an die Kompatibilität und an die Abspielmöglichkeiten des jeweils vorhandenen und zur Navigation eingesetzten Clientgeräts.
  • So kann das Clientgerät des Nutzers im einfachsten Fall zur Anzeige lediglich von Einzelbildern eingerichtet sein, wie dies beispielsweise bei einfachen Mobiltelefonen, Digitalkameras, oder bei manchen USB-Sticks der Fall ist. In diesem Fall erfolgt also die Erzeugung der Bewegtbild-Navigationsdatei durch die Servereinheit bevorzugt in Form einer Sequenz von Einzelbildern, die entweder als automatische Diaschau auf dem Clientgerät ablaufen kann, oder aber durch die der Nutzer mittels entsprechender Tastenbetätigung am Clientgerät sukzessive durchblättern kann.
  • Handelt es sich bei dem vorhandenen, zur Navigation einzusetzenden Clientgerät hingegen beispielsweise um ein videofähiges Mobiltelefon, um einen einfachen Media Player oder aber auch um ein einfaches Navigationsgerät mit Möglichkeit der Wiedergabe von Videoclips, dann kann die Erzeugung der Bewegtbild-Navigationsdatei durch die Routenkonvertierungseinrichtung der Servereinheit insbesondere in Form eines kompatiblen Standard-Videoclips erfolgen, der beispielsweise auch eine Audiospur mit entsprechenden akustischen Routenführungsanweisungen enthalten kann.
  • Falls ein Multimedia-Player, ein mobiler DVD-Player oder ein moderner Video-Player mit Touchscreen-Bedienung vorhanden sein sollte, dann kann auch in diesem Fall die Erzeugung der Bewegtbild-Navigationsdatei durch die Routenkonvertierungseinrichtung der Servereinheit wieder in entsprechend optimierter Form erfolgen dergestalt, dass eine Multimediadatei mit entsprechenden Menunavigationselementen zur Titel- bzw. Kapitelanwahl, mit verschiedenen Audio- und/oder Videospuren etc. erzeugt wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens umfassen die Routenführungsanweisungen der Bewegtbild-Navigationsdatei zweidimensionale Kartenansichten. Diese Ausführungsform stellt nur geringe Anforderungen an die Rechenleistung sowie an die Datenbasis der Servereinheit und kommt beispielsweise dann in Frage, wenn als Servereinheit ein beim Nutzer bereits vorhandenes Gerät geringerer Rechenleistung wie beispielsweise ein tragbarer PDA verwendet werden soll.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens umfassen die Routenführungsanweisungen der Bewegtbild-Navigationsdatei 2½-dimensionale oder dreidimensionale perspektivische Ansichten der zu befahrenden Route. Hierdurch ergibt sich eine hohe Darstellungsqualität der Straßenansichten und der Route in der Bewegtbild-Navigationsdatei und eine gute intuitive Orientierung für den Nutzer, da auf diese Weise die Ansicht der Bewegtbild-Navigationsdatei auf dem Display des Clientgeräts bereits in hohem Maße mit der Perspektive und dem Blick des Nutzers auf die Realwelt übereinstimmt.
  • Gemäß weiterer, besonders bevorzugter Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens umfassen die Routenführungsanweisungen in der Bewegtbild-Navigationsdatei Realansichten der Route und/oder der Routenumgebung. Auf diese Weise lässt sich eine besonders hohe Darstellungsqualität der in der Bewegtbild-Navigationsdatei enthaltenen Ansichten erreichen. So können beispielsweise Realansichten der Routenumgebung, insbesondere Landschaftsmerkmale, Gebäude, Brücken, Schilder, Pflanzenbewuchs usw. in die Darstellung der Bewegtbild-Navigationsdatei aufgenommen werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind die in der Bewegtbild-Navigationsdatei enthaltenen Realansichten dabei durch die Routenkonvertierungseinrichtung der Servereinheit auf Basis abstrakter Daten ge rendert. Diese Ausführungsform ermöglicht mit verhältnismäßig geringem Speicherbedarf die Einbindung nahezu realistischer Ansichten in das Routenvideo, da bei dieser Ausführungsform durch die Routenkonvertierungseinrichtung Realansichten auf Basis abstrakt gespeicherter Merkmale der Route und/oder der Routenumgebung, sowie anhand von gespeicherten Musterobjekten wie Mustergebäuden, standardisierter Brücken, von Standardschildern oder von Fassaden- und Landschaftstexturen erzeugt werden können.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, das die in der Bewegtbild-Navigationsdatei enthaltenen Realansichten der Route und/oder der Routenumgebung auf Basis von Fotografien bzw. auf Basis von Videoaufnahmen der Realwelt erstellt sind.
  • Auf diese Weise ergibt sich die Möglichkeit der Einbindung fotografischer bzw. fotorealistischer Realansichten in das Routenvideo. Insbesondere kann das Routenvideo auf diese Weise fast beliebig genau an Aussehen und Gestalt der vom Nutzer wahrgenommenen Realwelt angenähert werden, so dass sich beim Abspielen des Routenvideos nahezu der Eindruck einer Filmaufnahme der realen Fahrt – mit den zusätzlich eingeblendeten Navigationshilfen – ergibt. Dank dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens lassen sich somit Navigationsdarstellungen von höchster Qualität, die selbst die Darstellungsqualität von Spitzen-Navigationsgeräten bei weitem übertreffen kann, auch für vergleichsweise einfache Videoabspielgeräte ohne jegliche eigene Navigationsfunktionalität erschließen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden bei der Erzeugung der Bewegtbild-Navigationsdatei die zu erwartenden Fahrtgeschwindigkeiten vorab berücksichtigt. Auf diese Weise lässt sich die Abspielgeschwindigkeit und Kapitelstruktur des Navigationsvideos bereits bei dessen Erzeugung möglichst gut an die zu erwartenden Fahrtzeiten zwischen den einzelnen Navigationsmanövern anpassen. Die zu erwartenden Fahrtgeschwindigkeiten können beispielsweise anhand der jeweils gerade befahrenen Straßenklasse, oder aber auch anhand gespeicherter Informationen über die Gewohnheiten und Präferenzen des Nutzers abgeschätzt werden.
  • Mit diesem Hintergrund ist es gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass bei der Ermittlung der optimalen Route und/oder bei der Erzeugung der Bewegtbild-Navigationsdatei gespeicherte Profilinformationen des Nutzers berücksichtigt werden. Auf diese Weise kann eine Anpassung der Route und/oder der Abspielgeschwindigkeit des Routenvideos an die im Nutzerprofil gespeicherten Daten erfolgen. Das Nutzerprofil kann dabei vorzugsweise Daten über den bevorzugten Fahrtgeschwindigkeitsbereich, über Fahrtgewohnheiten und/oder über bevorzugte Straßenklassen des Nutzers enthalten. Auch kann das Profil Informationen über die bevorzugte Sprache des Nutzers enthalten, welche für textuelle Ausgaben im Display oder für akustische Manöveranweisungen berücksichtigt werden.
  • Ein solches Nutzerprofil kann der Nutzer beispielsweise in früheren Nutzungen des Systems bereits angelegt haben. Das Nutzerprofil kann aber auch anhand von automatisch aufgezeichneten Statistiken früherer Nutzungen desselben Nutzers aufgezeichnet worden und dem Nutzer beispielsweise durch ein Authentifizierungssystem der Servereinheit zugeordnet worden sein.
  • Verbunden mit dem Authentifizierungssystem kann auch ein Abrechnungssystem vorgesehen sein, nach dem für die Berechnung einer Route bzw. das Herunterladen der Bewegtbild-Navigationsdatei nach einem pay-per-use-Modell eine Abrechnung erfolgt, oder bei dem im Falle eines zeitabhängigen Pauschalpreises die Abrechnung unabhängig von der Nutzung erfolgt, wobei jedoch bei der Authentifizierung der Zeitablauf des Buchungszeitraums geprüft wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass bei der Erzeugung der Bewegtbild-Navigationsdatei geographische Koordinaten von Manöverpunkten in die Datei eingebettet werden. Auf diese Weise kann beim Abspielen der Bewegtbild-Navigationsdatei ein automatischer Abgleich der in der Bewegtbild-Navigationsdatei ggf. enthaltenen Kapitel bzw. Manöverpunkte mit der jeweils aktuellen geographischen Position und/oder mit der aktuellen Fahrtgeschwindigkeit erfolgen, falls das verwendete Abspielgerät dies unterstützt und mit einer Einrichtung zur Ermittlung der geographischen Position versehen oder mit einer solchen Einrichtung verbindbar ist, beispielsweise durch ein über Bluetooth anbindbares GPS-Modul.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens kann bei der Wiedergabe der Bewegtbild-Navigationsdatei mittels Betätigung eines Bedienelements des Clientgeräts eine kapitelweise Navigation innerhalb der Datei erfolgen dergestalt, dass sich der Nutzer durch Betätigung des entsprechenden Bedienelements am Clientgerät zwischen den verschiedenen Manöverpunkten der Route hin und her bewegen kann.
  • Auf diese Weise kann eine einfache manuelle Anpassung des vom Clientgerät aktuell jeweils angezeigten Routenabschnitts an die tatsächliche Position des Nutzers auf der Reiseroute durch den Nutzer erfolgen. Diese Ausführungsform kommt insbesondere dann in Betracht, wenn das zum Abspielen des Routenvideos verwendete Clientgerät eine eigene Positionsbestimmung nicht unterstützt. Vorteilhaft ist es dabei, wenn der anspringbare Punkt vor dem Manöver liegt, z. B. regelmäßig vor oder an dem Ort, an dem in einer mit akustischen Signalen versehenen Bewegtbild-Navigationsdatei der erste Hinweis auf das folgende Manöver ausgegeben wird. Diese Position kann abhängig sein von der zu erwartenden Fahrtgeschwindigkeit dergestalt, dass der Abstand des anspringbaren Punktes zum Manöver von der zu erwartenden Fahrtgeschwindigkeit abhängig gemacht wird. Eine andere Möglichkeit ist, den Abstand zum Ma növer durch die Straßenklasse vorzugeben, wonach auf einer Autobahn früher, z. B. 1 km vor dem Abbiegevorgang die erste Abbiege-Anweisung ausgegeben würde, mithin die Kapitelgrenze gesetzt wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren lässt sich zunächst einmal unabhängig davon verwirklichen, wie die Servereinheit konstruktiv ausgebildet und wo die Servereinheit angeordnet ist, sofern die zur Erzeugung der Bewegtbild-Navigationsdatei erforderlichen Komponenten in der Servereinheit vorhanden sind. Gemäß besonders bevorzugter Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die Servereinheit jedoch bei einem Serviceanbieter angeordnet und über das Internet zugänglich, wobei die Nutzerschnittstelle vorzugsweise durch eine Eingabemaske an einem Personal Computer gebildet ist, beispielsweise durch eine in einem Internet Browser dargestellte Webseite.
  • Auf diese Weise können die Routenberechnungen und die Erzeugung des Routenvideos mit der leistungsfähigen Hardware und Software auf dem Server des Dienstleistungsanbieters in kurzer Zeit und/oder in fast beliebig hoher Qualität erstellt werden. Damit lässt sich eine Navigationsdarstellung mit Renderqualität sehr nahe an der Realität, bzw. sogar eine fotorealistische Navigationsdarstellung, wie sie selbst hochklassige Navigationsgeräte derzeit nicht bieten können, für Low-End-Abspielgeräte sowie für einen sehr breiten Nutzerkreis erschließen.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Erzeugung und Ausgabe von Navigationsanweisungen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst zunächst einmal eine Servereinheit und ein mobiles Clientgerät. Die Servereinheit weist eine Eingabeschnittstelle für Nutzereingaben, eine Routenberechnungseinrichtung zur Ermittlung einer Reiseroute und eine Einrichtung zur Konvertierung von Routenführungsanweisungen auf. Das Clientgerät umfasst eine Speichereinrichtung, eine Bedienelementanordnung und eine Bewegtbildanzeigeeinrichtung. Dabei ist die Servereinheit zur Erzeugung einer Bewegtbild-Navigationsdatei mit einer darin enthaltenen Sequenz aus grafischen und/oder akustischen Navigati onsanweisungen eingerichtet, während das Clientgerät zur Wiedergabe der Bewegtbild-Navigationsdatei eingerichtet ist.
  • Auch hier ergibt sich der Vorteil aus der erfindungsgemäßen Aufteilung der Navigationsvorrichtung in eine Servereinheit zur Erzeugung eines Navigationsvideos und in ein Clientgerät zur Wiedergabe des Navigationsvideos, da auf diese Weise buchstäblich Millionen existierender vergleichsweise einfacher Wiedergabegeräte ohne eigene Navigationsfunktion für den Einsatzzweck der Navigation zusätzlich erschlossen werden können.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist dabei ein Bedienelement des Clientgeräts zur Nutzernavigation innerhalb der Bewegtbild-Navigationsdatei eingerichtet. Dies erlaubt dem Nutzer während der Wiedergabe eines Routenvideos insbesondere das bedarfsweise Vorspringen, Zurückspringen, den schnellen Vorlauf oder den schnellen Rücklauf innerhalb des Routenvideos, um auf diese Weise insbesondere die Abspielposition des Routenvideos an die tatsächliche Position des Nutzers entlang der Reiseroute anpassen zu können.
  • Falls das Clientgerät dies unterstützt, so ist das Bedienelement zur Nutzernavigation innerhalb des Routenvideos vorzugsweise durch einen Touchscreen des Clientgeräts gebildet. Auf diese Weise ergibt sich eine besonders einfache Navigation innerhalb des Routenvideos, insbesondere indem Wegmarkierungen, Sprungmarken, Kartenabschnitte etc. unmittelbar auf der Darstellung des Bildschirms des Clientgeräts berührt werden können, wonach vom Clientgerät der entsprechende Manöverpunkt innerhalb des Routenvideos angesprungen wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst das Clientgerät eine Einrichtung zur Bestimmung der geographischen Position, oder ist mit einer Einrichtung zur Bestimmung der geographischen Position verbindbar. Falls das Clientgerät dementsprechend ausgestattet ist, kann das Clientgerät somit anhand der ermittelten aktuellen geographischen Posi tion automatisch innerhalb des Routenvideos navigieren. Auf diese Weise kann die Abspielposition bzw. die Abspielgeschwindigkeit der Bewegtbild-Navigationsdatei somit automatisch an die aktuelle geographische Position und an die aktuelle Geschwindigkeit angepasst werden. Diese Ausführungsform besitzt somit vor allem den Vorteil, dass eine Qualität der Navigation erreichbar ist, die der Routenführung bei einem herkömmlichen Navigationsgerät mindestens entspricht.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die Servereinheit durch einen Personal Computer gebildet. Dabei kann es sich beispielsweise um einen Personal Computer des Nutzers handeln. Diese Ausführungsform besitzt den Vorteil, dass die Routenberechnungen und die Erzeugung des Routenvideos mit der leistungsfähigen Hardware und Software des Personalcomputers in kurzer Zeit und/oder in hoher Qualität durchgeführt werden können. Dabei kann die Qualität der Routenberechnung bzw. die Darstellungsqualität des Routenvideos aufgrund der hohen Leistungsfähigkeit eines Personal Computers durchaus bedeutend höher sein, als dies bei konventionellem, eigenständigen Navigationsgeräten der Fall ist. Gleichzeitig bleibt der mit entscheidende Vorteil der Erfindung erhalten, gemäß dem hochwertige Navigationsunterstützung für breite Nutzerkreise erschlossen werden kann, die noch über kein eigenständiges Navigationsgerät verfügen, oder ein solches wegen nur gelegentlicher Nutzung nicht eigens anschaffen wollen.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung umfasst die Servereinheit einen im Internet erreichbaren Server eines Dienstleistungsanbieters, wobei die Eingabemaske der Servereinheit durch einen Browser eines dem Nutzer zugänglichen Personal Computers gebildet ist. Hier ergibt sich wieder der Vorteil, dass somit die Routenberechnungen und die Erzeugung des Routenvideos mit der leistungsfähigen Hardware und Software sowie anhand der fast unbegrenzt großen Datenbasis des Dienstleistungsanbieters durchgeführt werden können. Auf diese Weise lässt sich eine nahezu beliebig hohe Qualität sowohl der Routenberech nung als auch der Routendarstellung erreichen, ohne dass der Nutzer über eine entsprechend leistungsfähige Hardware, Software oder Kartendatenbasis verfügen muss.
  • Das eigentliche Routenvideo kann sodann entweder aufgrund vom Server gelieferter Rohdaten auf dem Personal Computer des Nutzers erzeugt werden, oder aber das Routenvideo kann komplett vorn Server gerendert und anschließend fertig auf den Personal Computer bzw. auf das Abspielgerät des Nutzers heruntergeladen werden.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist die Servereinheit durch ein Navigationsgerät gebildet. Dabei kann es sich beispielsweise durch ein im Haushalt des Nutzers vorhandenes Navigationsgerät handeln. Diese Ausführungsform besteht mit anderen Worten darin, dass das Routenvideo von einem Navigationsgerät erzeugt wird, wonach es beispielsweise auf ein mobiles Abspielgerät übertragen und mittels dieses Abspielgeräts unterwegs genutzt werden kann.
  • Auf diese Weise können beispielsweise verschiedene Familienmitglieder die Navigationsfunktionalität eines in der Familie vorhandene Navigationsgeräts unabhängig voneinander bzw. parallel zueinander für unterschiedliche Reisen nutzen, indem auf dem Navigationsgerät die jeweils gewünschten Routenvideos erzeugt und sodann auf die verschiedenen in der Familie vorhandenen Abspielgeräte, beispielsweise Media Player oder Mobiltelefone, übertragen werden.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das Clientgerät durch ein Navigationsgerät gebildet ist. Auf diese Weise kann ein vorhandenes Navigationsgerät entweder in der üblichen Weise zur Navigation mittels Navigationsanweisungen verwendet werden, die zur Laufzeit der Navigation erzeugt werden, oder aber es kann auf dem Navigationsgerät ein vorab gerendertes Routenvideo von beispielsweise besonders hoher Darstellungsqualität abgespielt werden. Das vorab gerenderte Routenvideo kann dabei entweder von einer separaten Servereinheit er zeugt worden sein, oder aber das Video wurde vorab vom Navigationsgerät selbst erzeugt. Auf diese Weise lassen sich insbesondere Beschränkungen in der Darstellungsqualität umgehen, die mit der begrenzten Rechenleistung eines eigenständigen Navigationsgeräts verbunden sind, sobald die Navigationsanweisungen zur Laufzeit der Navigation erzeugt werden müssen.
  • Die Ausführung des Clientgeräts als Navigationsgerät mit zusätzlicher Möglichkeit des Abspielens vorab erzeugter Routenvideos bringt den weiteren Vorteil mit sich, dass – falls beim Abspielen eines Routenvideos von der dem Routenvideo zugrundeliegenden Route abgewichen wird – das Navigationsgerät automatisch auf normalen Laufzeit-Navigationsbetrieb umschalten kann. Sobald wieder auf die Originalroute zurückgekehrt wurde, kann wieder zurück auf die Wiedergabe des Routenvideos an der entsprechende Stelle geschaltet werden. Prinzipiell ist es daher sogar möglich, dass die Servereinheit, die durch ein Navigationsgerät gebildet wird und die Clienteinheit, die durch ein Navigationsgerät gebildet wird, das selbe Gerät darstellen, wie dies gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung vorgesehen ist.
  • Das Verfahren zur Erzeugung von Navigationsanweisungen in Form einer Bewegtbild-Navigationsdatei mittels einer Servereinheit gemäß der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise als ein Computerprogrammprodukt implementiert, das auf einem geeigneten maschinenlesbaren Träger, insbesondere auf einem digitalen Speichermedium wie beispielsweise einer optischen Disk gespeichert ist und das Programmiermittel bzw. elektronisch ausführbare Steuersignale umfasst.
  • Die Programmiermittel bzw. elektronisch ausführbaren Steuersignale führen dabei insbesondere zur Durchführung der Verfahrensschritte a) bis d) gemäß Patentanspruch 1, wenn die Programmiermittel bzw. Steuersignale von einem Computer ausgeführt werden. Beispielsweise kann ein digitales Speichermedium oder ein Computerprogrammprodukt im Rahmen des Betriebs einer Servereinheit zur Erzeugung von Navigationsan weisungen in Form einer Bewegtbild-Navigationsdatei eingesetzt werden, wobei durch Ausführung der auf dem digitalen Speichermedium gespeicherten Steuersignale bzw. der in dem Computerprogrammprodukt enthaltenen Programmiermittel das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung realisiert wird.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein digitales Speichermedium, insbesondere einen nichtflüchtigen Speicherchip mit einer in dem Speichermedium gespeicherten Bewegtbild-Navigationsdatei. Die Bewegtbild-Navigationsdatei kann auf einem mobilen Bewegtbild-Abspielgerät wiedergegeben werden. Dabei ist in der Bewegtbild-Navigationsdatei eine Sequenz aus grafischen und/oder akustischen Navigationsanweisungen enthalten.
  • Vorzugsweise ist dabei die Bewegtbild-Navigationsdatei kapitelweise aufgebaut und umfasst eine Organisationsstruktur zur Navigation zwischen den Kapiteln. Die Organisationsstruktur der Bewegtbild-Navigationsdatei ist dabei zur Darstellung auf dem Bewegtbild-Abspielgerät und zur Auswahl von Organisationsstruktur-Elementen mittels eines Bedienelements des Bewegtbild-Abspielgeräts ausgebildet.
  • Auf diese Weise kann – entweder automatisch durch ein entsprechend ausgestattetes Clientgerät, oder manuell durch den Nutzer – anhand der aktuellen geographischen Position innerhalb der Bewegtbild-Navigationsdatei navigiert werden, oder es kann die Abspielposition bzw. die Abspielgeschwindigkeit der Bewegtbild-Navigationsdatei automatisch oder manuell an die aktuelle geographische Position sowie an die aktuelle Geschwindigkeit angepasst werden.
  • Dabei ist die Organisationsstruktur der Bewegtbild-Navigationsdatei vorzugsweise als grafisches Navigationsmenu ausgebildet, wenn die Bewegtbild-Navigationsdatei auf einem Abspielgerät wiedergegeben wird. Bevorzugt umfasst hierbei das grafische Navigationsmenü eine Übersichtsgrafik der in der Bewegtbild-Navigationsdatei enthaltenen Route.
  • Die Übersichtsgrafik weist dabei vorzugsweise Manöverpunkte auf, die direkt anwählbar sind, wenn die Übersichtsgrafik der Bewegtbild-Navigationsdatei auf einem Abspielgerät mit Bedienelementen oder mit einem Touchscreen wiedergegeben wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Bewegtbild-Navigationsdatei zwischen unterschiedlichen Manöverpunkten entsprechenden Dateiabschnitten Kapitelgrenzen mit Signalkennungen auf. Die Signalkennungen sind dabei zur automatischen Unterbrechung bzw. Pausierung der Wiedergabe der Bewegtbild-Navigationsdatei eingerichtet, wenn die Bewegtbild-Navigationsdatei auf einem Abspielgerät wiedergegeben wird.
  • Diese Ausführungsform ermöglicht eine automatische Pausierung der Wiedergabe des Routenvideos, nachdem ein Manöverpunkt erreicht wurde und nachdem die entsprechenden Navigationsanweisungen ausgegeben wurden. Auf diese Weise wird insbesondere Speicherplatz gespart, da während längerer Fahrtstrecken ohne wesentliche Navigationsmanöver keine Videowiedergabe erfolgt. Beim Erreichen des jeweils nächsten Manöverpunkts kann sodann rechtzeitig manuell, oder bei entsprechend ausgestatteten Abspielgeräten auch automatisch, das nächste Kapitel des Routenvideos abgespielt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Bewegtbild-Navigationsdatei als MPEG-Datei ausgebildet. Dabei sind Pausen zwischen nacheinander anzuzeigenden Routenführungsgrafiken bzw. zwischen nacheinander anzuzeigenden, unterschiedlichen Manöverpunkten zugeordneten Navigationsmanövern mit Predictive Frames gefüllt. Bei den Predictive Frames kann es sich insbesondere um P-Frames oder B Frames handeln. Auf diese Weise lassen sich auch längere Pausen zwischen Navigationsmanövern mit minimalem Speicherbedarf überbrücken, ohne dass die Wiedergabe der Bewegtbild-Navigationsdatei manuell oder automatisch unterbrochen werden müsste.
  • Dies bedeutet mit anderen Worten, dass das Routenvideo während der gesamten Reisezeit durchläuft, insbesondere auch auf längeren Straßenabschnitten, auf denen keine Navigationsmanöver vorkommen. Dennoch verbraucht ein solches ohne Pause durchlaufendes Routenvideo dank der als Predictive Frames ausgebildeten längeren Standbildphasen nicht nennenswert mehr Speicherplatz als ein Routenvideo lediglich mit kurzen Einzelkapiteln, das zwischen den einzelnen Navigationsmanövern jeweils angehalten werden muss.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand lediglich Ausführungsbeispiele darstellender Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigt
  • 1 in schematisierter Darstellung die Komponenten eines Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zur Erzeugung und Ausgabe von Navigationsanweisungen gemäß der vorliegenden Erfindung, mit einer Servereinheit und einem mobilen Clientgerät;
  • 2 in schematisierten Ansicht das Clientgerät gemäß 1 bei der Wiedergabe einer Bewegtbild-Navigationsdatei; und
  • 3 in vergrößerter Ansicht eine Übersichtsdarstellung einer Reiseroute auf dem Bildschirm des Clientgeräts gemäß 2.
  • 1 zeigt in höchst schematischer Weise das Zusammenwirken der Komponenten bei einem Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Erzeugung und Ausgabe von Navigationsanweisungen gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Die Anordnung gemäß 1 umfasst dabei zunächst einmal das Clientgerät 1 sowie die Servereinheit 7. Das Clientgerät 1 umfasst einen Bild schirm 2, insbesondere zur Darstellung multimedialer Inhalte bzw. Bewegtbildsequenzen oder Videoclips, ferner als Tasten oder Touchscreen ausgebildete Bedienelemente 3 zur Steuerung der Bewegtbildwiedergabe des Clientgeräts 1 sowie eine Speichereinrichtung 4 zur Aufnahme und Speicherung von multimedialen Inhalten, insbesondere von Videodateien, die auf dem Bildschirm 2 des Clientgeräts 1 wiedergegeben werden können.
  • Der Speicher 4 des Clientgeräts 1 kann dabei in Form von in das Clientgerät 1 eingebauten Flash-Speicherchips ausgebildet sein, als austauschbare Flash-Speicherkarte, Festplatte oder in Form eines sonstigen bespielbaren Speichermediums vorliegen. Der Inhalt des Speichers 4 des Clientgeräts 1 ist dabei mit einer Kapitel- bzw. Organisationsstruktur ausgestattet, so dass die gewünschten Inhalte bzw. Manöverpunkte vom Nutzer durch kombinierten Einsatz der Bedienelemente 3 und des Bildschirms 2 intuitiv angewählt, aufgerufen, ggf. gelöscht oder modifiziert werden können.
  • Das Clientgerät 1 umfasst ferner eine Schnittstelle 5 zur drahtlosen oder drahtgebundene Verbindung mit der Servereinheit 7. Über die Schnittstelle 5 kann dabei die Übermittlung von Multimedia-Daten, insbesondere von Bewegtbild-Navigationsdateien von der Servereinheit 7 auf das Clientgerät 1 erfolgen. Hierbei kann es sich um die eine herkömmliche Kabelverbindung z. B. über die weit verbreitete USB-Schnittstelle handeln, bzw. drahtlos über Bluetooth, WLAN oder Infrarot. Selbst ein Download direkt via Internet ist denkbar, was besonders vorteilhaft ist, wenn die Bewegtbild-Navigationsdatei in einer Internetapplikation erzeugt wurde und somit vom Mobilgerät über eine Internetverbindung zugänglich ist.
  • Ebenfalls im Clientgerät 1 angeordnet ist eine Steuereinheit 6 zur Entgegennahme der über die Bedienelemente 3 eingegebenen Nutzerbefehle, und zur befehlsgemäßen Steuerung der Ausgabe der im Speicher 4 ent haltenen Multimedia-Daten in Form bewegter Bilder auf dem Bildschirm 2 sowie einer ggf. in einer Bewegtbild-Navigationsdatei enthaltenen Audiospur über die Gerätelautsprecher 12.
  • Optional kann das Clientgerät auch eine Positionierungseinheit 13 zur Bestimmung der aktuellen geographischen Position umfassen. In diesem Fall kann mittels der Signale der Positionierungseinheit 13 eine automatische Steuerung und Anpassung des Ablaufs der Bewegtbild-Navigationsdatei auf dem Bildschirm 2 des Clientgeräts 1 in Abhängigkeit der aktuellen geographischen Position und/oder der Fahrtgeschwindigkeit erfolgen.
  • Die Servereinheit 7 dient der Erzeugung der Bewegtbild-Navigationsdateien zur späteren Wiedergabe auf dem Clientgerät 1. Hierzu umfasst die Servereinheit 7 eine Routenberechnungseinheit 11 zur Ermittlung einer Route anhand von Nutzereingaben bezüglich Startpunkt und Reiseziel sowie anhand einer geographischen Datenbasis, eine Nutzerschnittstelle 8 zur Interaktion mit dem Nutzer, eine Routenkonvertierungseinheit 9 zur Umwandlung der ermittelten Reiseroute mit den zugehörigen Routenführungsanweisungen in eine Bewegtbild-Navigationsdatei bzw. in ein Routenvideo, eine Datenübertragungseinheit 10 zur Übertragung des erstellten Routenvideos an das Clientgerät 1, sowie einen Datenspeicher 15 zur Aufnahme eines Computerprogrammprodukts zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, sowie zur Aufnahme geographischer Datenbanken wie beispielsweise von Straßenkarten.
  • Optional kann auch die Servereinheit mit einer Positionsbestimmungseinheit 14 ausgestattet sein, um die aktuelle geographische Position der Servereinheit zu ermitteln. Dies kommt insbesondere dann in Frage, wenn es sich bei der Servereinheit selbst ebenfalls um ein tragbares Gerät, wie beispielsweise um einen tragbaren Computer, um einen PDA, oder um ein tragbares Navigationsgerät handelt.
  • 2 zeigt in schematischer Darstellung das Clientgerät 1 gemäß 1 während der Wiedergabe eines von der Servereinheit 7 erzeugten Routenvideos. Man erkennt zunächst einmal den Bildschirm 2 und die Bedienelemente 3 des Clientgeräts 1, bei dem es sich beispielsweise um einen üblichen Multimedia-Player oder um einen Video-Player handeln kann.
  • Die auf dem Bildschirm 2 ersichtliche Routensituation umfasst bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß 2 zunächst einmal eine hier 2½-dimensional ausgeführte Kartendarstellung, also eine im Wesentlichen zweidimensionale Straßenkarte, die ähnlich zu der Realperspektive des Nutzers bzw. wie bei einer Vogelflugdarstellung gegenüber der Darstellungsebene gekippt ist, wodurch sich im Vergleich zu einer echten 3D-Perspektive (die zudem auch Höheninformationen umfasst) zumindest die Illusion einer perspektivischen Darstellung ergibt. Dabei kann die zu befahrende Route grafisch hervorgehoben sein, und zur erleichterten Orientierung kann der eigene momentane Standpunkt mittels eines entsprechenden Symbols 16 visualisiert werden.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß 2 sind zur besseren Orientierung zusätzliche Informationen auf dem Bildschirm 2 eingeblendet, die beispielsweise den derzeitigen aktuellen Standort 17 sowie die beim nächsten Abbiegevorgang zu erreichende Straße 18 benennen, ferner können in der Realwelt aktuell sichtbare oder zu beachtende Verkehrsschilder eingeblendet werden, und es kann eine zusätzliche schematische Darstellung des nächsten bevorstehenden Abbiegevorgangs 19 mit einem Annäherungsbalken 20 in die Bildschirmdarstellung 2 aufgenommen sein.
  • Schließlich sind bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 zusätzlich noch allgemeine Informationen zur gerade befahrenen Route eingeblendet, insbesondere die Routenlänge, die voraussichtliche Ankunftszeit und/oder die voraussichtliche Fahrtdauer (21) wie auch der Abstand und die voraussichtliche Uhrzeit bzw. Dauer (22) bis zur Ankunft am nächsten Abbiegevorgang bzw. Manöverpunkt.
  • 3 schließlich zeigt in vergrößerter Ansicht eine Übersichtsdarstellung der gerade befahrenen Reiseroute auf dem Bildschirm 2 des Clientgeräts 1 gemäß 2. Die Übersichtsdarstellung gemäß 3 zeigt dabei die gerade befahrene oder zu befahrende Reiseroute 23 in einer Gesamtdarstellung, wobei zusätzliche Informationen in die Übersichtsdarstellung aufgenommen sein können in Form einer Kennzeichnung der wesentlichen Straßen, Ortschaften 24 und Manöver 25, ebenso wie allgemeine Routeninformationen 26 dargestellt sein können insbesondere über die Länge und Dauer der Route bzw. bezüglich der Fahrtdauer, nach welcher die entsprechenden Manöverpunkte bzw. Ziele voraussichtlich erreicht werden.
  • Im Fall des Einsatzes entsprechender Multimedia-Abspielgeräte mit Touchscreen-Bedienung als Clientgerät 1 kann die Übersichtsdarstellung gemäß 3 zudem die Funktion eines aktiven Hauptmenüs übernehmen, bei dem insbesondere die Manöverpunkte 25 durch Antippen mit dem Finger auf dem Bildschirm direkt angewählt werden können. Hierdurch springt der Routenfilm zu der dem gewählten Navigationsmanöver entsprechenden Stelle in der Multimedia-Datei, und die Wiedergabe wird an dieser Stelle fortgesetzt. Hierdurch kann die Navigation innerhalb der Multimedia-Datei ähnlich komfortabel wie bei einem DVD-Film erfolgen.
  • Im Ergebnis wird somit deutlich, dass dank der Erfindung eine zuvor nicht existierende Möglichkeit für eine komfortable und sichere Navigation geschaffen wird, welche kein dezidiertes Navigationsgerät benötigt, sondern die mit einem einfachen Video-Player auskommt. Insbesondere ermöglicht die Erfindung somit dem Nutzer, bei vergleichsweise geringen Kosten qualitativ hochwertige Navigationsleistungen bedarfsweise in Anspruch nehmen zu können, ohne sich hierfür unmittelbar ein u. U. teures Navigationsgerät anschaffen zu müssen.
  • Die Erfindung liefert damit einen fundamentalen Beitrag zur Erweiterung der Nutzerbasis von Navigationsdienstleistungen und -produkten sowie zur Verbesserung des Komforts, der Zuverlässigkeit und der Sicherheit beim Einsatz elementarer Navigationshilfsmittel.

Claims (31)

  1. Verfahren zur Erzeugung und Ausgabe von Navigationsanweisungen mittels einer Servereinheit (7) und mittels eines mobilen Clientgeräts (1), die Servereinheit (7) umfassend eine Eingabeschnittstelle (8), eine Routenberechnungseinrichtung (11) und eine Routenkonvertierungseinrichtung (9), das Clientgerät (1) umfassend eine Speichereinrichtung (4), eine Bedienelementanordnung (3) und eine Bewegtbildanzeigeeinrichtung (2), das Verfahren aufweisend die nachfolgenden Verfahrensschritte: a) nutzerseitige Eingabe von Routeninformationen in die Servereinheit (7) mittels der Eingabeschnittstelle (8); b) Ermittlung einer Reiseroute durch die Routenberechnungseinrichtung (11); c) Erstellung grafischer und/oder akustischer Routenführungsanweisungen zur Führung des Nutzers entlang der Reiseroute durch die Routenberechnungseinrichtung (11); d) Konvertierung der Routenführungsanweisungen in eine Bewegtbild-Navigationsdatei durch die Routenkonvertierungseinrichtung (9); e) Übertragung der ausgewählten Bewegtbild-Navigationsdatei auf das Clientgerät (1); und f) Wiedergabe der Bewegtbild-Navigationsdatei auf dem Clientgerät (1).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegtbild-Navigationsdatei in Form einer Bildsequenz, eines Videoclips oder einer Multimediadatei erzeugt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Routenführungsanweisungen 2D-Kartenansichten umfassen.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Routenführungsanweisungen 2½-D oder 3D-Ansichten umfassen.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Routenführungsanweisungen Realansichten der Route und/oder der Routenumgebung umfassen.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Realansichten gerendert sind.
  7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Realansichten auf Basis von Fotografien oder Videoaufnahmen erstellt sind.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Erzeugung der Bewegtbild-Navigationsdatei die zu erwartenden Fahrtgeschwindigkeiten berücksichtigt werden.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Ermittlung der Route und/oder bei der Erzeugung der Bewegtbild-Navigationsdatei Profilinformationen des Nutzers berücksichtigt werden.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Erzeugung der Bewegtbild-Navigationsdatei geographische Koordinaten von Manöverpunkten in die Datei eingebettet werden.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Wiedergabe der Bewegtbild-Navigationsdatei im Verfahrenschritt f) mittels Betätigung eines Bedienelements (3) des Clientgeräts (1) eine kapitelweise Navigation innerhalb der Datei zwischen Manöverpunkten der Route erfolgt.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Servereinheit (7) über das Internet zugänglich ist.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Nutzerschnittstelle (8) durch eine Eingabemaske an einem Personal Computer gebildet ist.
  14. Vorrichtung zur Erzeugung und Ausgabe von Navigationsanweisungen mit einer Servereinheit (7) und einem mobilen Clientgerät (1), die Servereinheit (7) umfassend eine Eingabeschnittstelle (8), eine Routenberechnungseinrichtung (11) und eine Routenkonvertierungseinrichtung (9), das Clientgerät (1) umfassend eine Speichereinrichtung (4), eine Bedienelementanordnung (3) und eine Bewegtbildanzeigeeinrichtung (2), wobei die Servereinheit (7) zur Erzeugung einer Bewegtbild-Navigationsdatei mit einer darin enthaltenen Sequenz aus grafischen und/oder akustischen Navigationsanweisungen und das Clientgerät (1) zur Wiedergabe der Bewegtbild-Navigationsdatei eingerichtet ist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bedienelement (3) des Clientgeräts (1) zur Navigation innerhalb der Bewegtbild-Navigationsdatei eingerichtet ist.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (3) durch einen Touchscreen (2) des Clientgeräts (1) gebildet ist.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Clientgerät (1) eine Einrichtung (13) zur Bestimmung der geographischen Position umfasst oder mit einer Einrichtung zur Bestimmung der geographischen Position verbindbar ist.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Servereinheit (7) durch einen Personal Computer ausgebildet ist.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Servereinheit (7) einen im Internet erreichbaren Server eines Dienstleistungsanbieters umfasst, wobei die Eingabemaske (8) durch einen Browser eines Personal Computers des Nutzers gebildet ist.
  20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Servereinheit (7) durch ein Navigationsgerät gebildet ist.
  21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Clientgerät (1) durch ein Navigationsgerät gebildet ist.
  22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass Servereinheit (7) und Clienteinheit (1) durch ein und dasselbe Gerät gebildet sind.
  23. Computerprogrammprodukt mit auf einem maschinenlesbaren Träger gespeicherten Programmiermitteln zur Durchführung der Verfahrensschritte a) bis d) gemäß Anspruch 1, wenn die Programmiermittel von einem Computer ausgeführt werden.
  24. Digitales Speichermedium (15), insbesondere optische Disk, mit elektronisch ausführbaren Steuersignalen, die so mit einem programmierbaren Computersystem zusammenwirken können, dass ein Verfahren mit den Verfahrensschritten a) bis d) gemäß Anspruch 1 ausgeführt wird.
  25. Digitales Speichermedium (4), insbesondere nichtflüchtiger Speicherchip mit einer in dem Speichermedium gespeicherten Bewegtbild-Navigationsdatei, die auf einem mobilen Bewegtbild-Abspielgerät (1) wiedergegeben werden kann, wobei in der Bewegtbild-Navigationsdatei eine Sequenz aus grafischen und/oder akustischen Navigationsanweisungen enthalten ist.
  26. Speichermedium (4) nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegtbild-Navigationsdatei kapitelweise aufgebaut ist und eine Organisationsstruktur zur Navigation zwischen den Kapiteln umfasst, wobei die Organisationsstruktur zur Darstellung auf dem Bewegtbild-Abspielgerät (1) und zur Auswahl von Organisationsstruktur-Elementen mittels eines Bedienelements (3) des Bewegtbild-Abspielgeräts (1) ausgebildet ist.
  27. Speichermedium (4) nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Organisationsstruktur der Bewegtbild-Navigationsdatei als grafisches Navigationsmenü ausgebildet ist, wenn die Bewegtbild-Navigationsdatei auf einem Abspielgerät (1) wiedergegeben wird.
  28. Speichermedium (4) nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, dass das grafische Navigationsmenü eine Übersichtsgrafik der in der Bewegtbild-Navigationsdatei enthaltenen Route umfasst.
  29. Speichermedium (4) nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Übersichtsgrafik Manöverpunkte aufweist, die direkt anwählbar sind, wenn die Übersichtsgrafik der Bewegtbild-Navigationsdatei auf einem Abspielgerät (1) mit Bedienelementen (3) angezeigt wird.
  30. Speichermedium (4) nach einem der Ansprüche 25 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegtbild-Navigationsdatei zwischen unterschiedlichen Manöverpunkten entsprechenden Dateiabschnitten Kapitelgrenzen mit Signalkennungen aufweist, wobei die Signalkennungen zur automatischen Unterbrechung der Wiedergabe der Bewegtbild-Navigationsdatei führen, wenn die Bewegtbild-Navigationsdatei auf einem Abspielgerät (1) wiedergegeben wird.
  31. Speichermedium (4) nach einem der Ansprüche 25 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegtbild-Navigationsdatei als MPEG-Datei ausgebildet ist, wobei Pausen zwischen nacheinander anzuzeigenden Routenführungsgrafiken mit Predictive Frames gefüllt sind.
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