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Stand der Technik
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An
Kraftstoffeinspritzsystemen, wie zum Beispiel Pumpe-Düse-Systemen
(UI) oder auch Hochdruckspeichereinspritzsystemen (Common-Rail), kommen
neben einer Hochdruckpumpe, einem Hochdruckspeicherkörper,
Pumpe-Düse-Einheiten und den Kraftstoffinjektoren im Rücklaufbereich
für den Kraftstoff, d. h. auf der Niederdruckseite des
Einspritzsystems, Kunststoffrohre zum Einsatz. Über diese
im Niederdruckbereich des Kraftstoffeinspritzsystemes angeordneten
Kunststoffformrohre wird der Kraftstoff, so zum Beispiel abgesteuerte
Steuermenge oder Leckagemenge, die bei der Betätigung der Kraftstoffinjektoren
anfällt, innerhalb des Kraftstoffsystems wieder in den
Tank zurückgeleitet.
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Die
innerhalb des Niederdruckbereiches eingesetzten Rohre sind im Allgemeinen
aus Kunststoff vorgeformte Rohre, die aufgrund der Einbauverhältnisse
oftmals eine von der Geraden abweichende Form aufweisen und bogenförmig
gekrümmt sind. Kunststoffformrohre können eine
von der Geraden abweichende Form in Bezug auf die Innenkontur und eine
davon unabhängige, geometrisch anders verlaufende Außenkontur
aufweisen. Kunststoffformrohre, die Kraftstoff führen,
müssen hohen Festigkeitsanforderungen gerecht werden und
darüber hinaus eine hohe Sicherheit gegen Aufplatzen im
Falle eines Unfalles aufweisen. Die im Kraftstoffsystem im niederdruckseitigen
Rücklaufbereich eingesetzten Kunststoffformrohre können
mit und ohne Drossel gefertigt werden, was sich je nach dem im Niederdruckbereich
vorzuhaltenden Druck richtet. Kunststoffformrohre, die einen Bogen
oder einen gekröpften Abschnitt oder dergleichen aufweisen,
können hinsichtlich der Innenkontur nicht oder nur relativ
aufwändig ausgeformt werden. Zwar lässt sich eine
bogenförmig gekrümmte Innenkontur ausformen, jedoch
ist kein Eckradius darstellbar; des Weiteren ist eine Gratfreiheit
nicht ohne weiteres gewährleistet. Bei kraftstoffführenden
Kunststoffformrohren, die im Crashbereich liegen und in der Regel
aus hochfestem Kunststoff gefertigt werden, verbleibt ein Bruchrisiko,
welches bei fallenden Temperaturen zunimmt, wodurch bei niedrigen
Außentemperaturen die Gefahr besteht, dass ein derartiges
Kunststoffformrohr im Falle eines Unfalles platzt und Kraftstoff
in die Umgebung austritt.
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Die
Verbindung zwischen den in Serie eingesetzten Kraftstoffinjektoren,
seien es magnetventilbetätigte oder seien es mittels eines
Piezoaktors betätigte Injektoren, werden über
elektrische Steckeranschlüsse elektrisch kontaktiert und
mittels eines Rücklaufsteckers zwischen einer Sammelrückleitung und
den einzelnen Injektoren verbunden. Bei heute eingesetzten Kraftstoffinjektoren
wird der Kraftstoffrücklaufanschluss über eine
aus Kunststoff gefertigte Finalumspritzung am Haltekörper
fest ausgebildet. Die feste Anbindung des Kraftstoffrücklaufanschlusses
am Kraftstoffinjektor macht eine Wiedergewinnung der Einzelteile
Haltekörper, Aktor, Rücklauf und Steckeranschluss
unmöglich.
DE
10 2004 055 297 A1 zeigt eine Lösung, bei der
ein elektrischer Stecker direkt in den Haltekörper gesteckt
und dort gedichtet ist. Des Weiteren offenbart
DE 10 2004 055 297 A1 eine
Steckverbinderanordnung mit einem Stecker, der parallel zur Steckrichtung
angeordnete erste Rastarme und eine Sekundärverriegelung
aufweist. Des Weiteren ist die Steckverbinderanordnung mit einem
Gegenstecker mit Schulter, hinter denen Rastnasen an den ersten
Rastarmen in gesteckter Endposition verrasten, versehen. Die Sekundärverriegelung
wird während des Steckvorgangs durch den Gegenstecker aus
einer Vorraststellung gelöst und am Erreichen ihrer Entraststellung
durch die ersten Rastarme so lange gehindert, bis deren Rastnasen
hinter den Schultern des Gegensteckers verrasten. Durch die aus
DE 10 2004 055 297
A1 offenbarte Steckverbinderanordnung ist die elektrische
Kontaktierung eines Kraftstoffinjektors möglich.
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Offenbarung der Erfindung
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Angesichts
des skizzierten Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein kombiniertes Steckermodul zu schaffen, welches gleichzeitig
eine elektrische Kontaktierung einer Anbaukomponente, wie zum Beispiel
eines Kraftstoffinjektors einer Verbrennungskraftmaschine, unter
Berücksichtigung beengter Platzverhältnisse ermöglicht und
andererseits eine Anschlussmöglichkeit der Anbaukomponente,
wie zum Beispiel eines Kraftstoffinjektors, an einen Teil eines
Kraftstoffeinspritzsystems, insbesondere einen Rücklauf,
bereitstellt.
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Erfindungsgemäß wird
ein kombiniertes Steckermodul vorgeschlagen, welches eine elektrische Kontaktierung
ermöglicht und welches zum Beispiel in einer um 90° zur
Achse der Anbaukomponente, insbesondere eines Kraftstoffinjektors,
ausgebildeten Aufnahmebohrung zum Beispiel in den Haltekörper eingesteckt
wird. Zur Fixierung des eine elektrische Kontaktierung der Anbaukomponente
herstellenden Steckerteils kann zum Beispiel eine Klammer eingesetzt
werden, die bügelförmig ausgebildet ist und am Umfang
des Haltekörpers ausgebildete rastförmige Vorsprünge übergreift.
An einer Seite, bevorzugt einer Plan seite, insbesondere der Oberseite,
weist der Steckerkörper des ersten Steckerteils, welcher
der elektrischen Kontaktierung der Anbaukomponente dient, eine Linearführung
auf, in welche eine bevorzugt als Spritzgussbauteil ausgebildete
Rücklaufkomponente geführt ist. Diese Rücklaufkomponente wird
bevorzugt als Spritzgussbauteil gefertigt und mit dem an der Anbaukomponente,
wie zum Beispiel einem Kraftstoffinjektor, vorgesehenen Kraftstoffrücklauf
verbunden. Die Rücklaufkomponente kann zum Beispiel ein
Dichtelement, wie zum Beispiel einen O-Ring, aufweisen und Rücklaufabgänge,
die im Wege des Spritzgießverfahrens in unterschiedlichen Abgangswinkeln
angespritzt sein können.
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Die
bevorzugt als Kunststoffspritzgussbauteil hergestellte Rücklaufkomponente
wird zum Beispiel in einer als Schwalbenschwanzführung
ausgebildeten Linearführung insbesondere an der Oberseite
des Körpers des ersten Steckerteils, welches der elektrischen
Kontaktierung der Anbaukomponente dient, aufgenommen. Die Rücklaufkomponente
weist zum Beispiel an ihrer Unterseite eine flexibel ausgebildete
zungenförmige Verrastung auf, welche in eine Rastnase unterhalb
der Linearführung an der Oberseite des Steckerkörpers
des ersten Steckerteiles, welches der elektrischen Kontaktierung
dient, eingerastet werden kann. Eine Sicherung des Steckerkörpers
des ersten Steckerteiles, welches der elektrischen Kontaktierung
dient, erfolgt durch einen am Steckerkörper des ersten
Steckerteiles verschiebbar aufgenommenen Schieber, welcher zwischen
einer sichernden Stellung und eine ungesicherten Stellung verschiebbar
ist. Durch das als Schieber ausgebildete Bauteil wird die Befestigungsklammer,
mit deren Hilfe das erste Steckerteil, welches die elektrische Kontaktierung
der Anbaukomponente darstellt, in ihrer verriegelten Position gesichert.
Gleichzeitig übernimmt der am ersten Steckerteil verschiebbar
gelagerte Schieber mit zwei Sicherungselementen die Sicherung des
am ersten Steckerteil auf der Oberseite geführten, auswechselbar
ausgebildeten Kraftstoffrücklaufelementes.
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Das
erfindungsgemäß vorgeschlagene kombinierte Steckermodul
erlaubt durch die Integration der Rücklaufkomponente, die
am Niederdruckbereich des Kraftstoffeinspritzsystems für
die Verbrennungskraftmaschine angeschlossen ist, die Bauhöhe so
zu reduzieren, so dass den beengten Einbauverhältnissen
im Zylinderkopfbereich von Verbrennungskraftmaschinen Rechnung getragen
ist. Aufgrund der erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Führung und Verrastung der Rücklaufkomponente
an der Oberseite des ersten Steckerteiles, welches der elektrischen
Kontaktierung der Anbaukomponente dient, können zusätzliche
Befestigungselemente für den Rücklauf an der Anbaukomponente,
wie zum Beispiel einem Kraftstoffinjektor, entfallen. Durch eine zwangsgesteuerte
schrittweise Demontage, beginnend mit dem Abziehen des auswechselbar
ausgebildeten Rücklaufelementes, kann eventuell austretender
Kraftstoff aus diesem nicht in die Anbaukomponente, wie zum Beispiel
einen Kraftstoffinjektor, und dort in den Steckerkontaktbereich
fließen, da dieser noch durch die separate Steckerdichtung
im vorderen Bereich des ersten Steckerteiles geschützt
ist. Mit dem erfindungsgemäß vorgeschlagenen kombinierten
Steckermodul kann die elektrische Kontaktierung und die Verbindung
des Rücklaufes mit dem Kraftstoffeinspritzsystem in einem
Montagevorgang durchgeführt werden. Der Variantenvielfalt
und der Flexibilität hinsichtlich des Anbaus an unterschiedlich konfigurierte
Anbaukomponenten kann dadurch Rechnung getragen werden, dass die
einfach und kostengünstig herstellbare Rücklaufkomponente
einfach ausgetauscht werden kann, wenn zum Beispiel andere Winkel
in Bezug auf die Rücklaufrohrleitungsgeometrie erforderlich
sein sollten.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Anhand
der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend eingehender beschrieben:
Es zeigt:
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1 das
erfindungsgemäß vorgeschlagene kombinierte Steckermodul
mit elektrisch kontaktierter Anbaukomponente und angeschlossenem Kraftstoffrücklauf,
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2 die
Montagevorbereitung des kombinierten, erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Steckermoduls zur Befestigung am Haltekörper eines Kraftstoffinjektors,
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3 den
ersten Montageschritt, das Aufschieben des ersten Steckerteils in
seine Befestigungsposition am Haltekörper eines Kraftstoffinjektors,
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4 den
zweiten Montageschritt, gegeben durch die Sicherung des ersten Steckerteiles
mittels des Schiebers und gleichzeitiger Fixierung der Rücklaufkomponente
an der Oberseite des ersten Steckerteiles, welches der elektrischen
Kontaktierung dient,
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5 das
Entsichern der Rücklaufkomponente durch Verschieben des
Schieberteiles in Position „Ungesichert",
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6 eine
Draufsicht auf die Anbaukomponente mit an dieser gesicherter Rücklaufkomponente,
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7 den
zweiten Demontageschritt, gegeben durch Ziehen des Schiebers in
Position „Ungesichert",
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7.1 ein Detail gemäß 7 in
Bezug auf die Klammerenden,
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7.2 Abhebeschrägen zur Entriegelung des
Rasthakens an der Rücklaufkomponente,
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8 einen
weiteren dritten Montageschritt, gegeben durch Abziehen der Rücklaufkomponente,
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9 die
Entnahme der Rücklaufkomponente von der Oberseite des ersten
Steckerteiles, welches der elektrischen Kontaktierung dient und eine
Schwalbenschwanzführung aufweist,
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10 ein
kombiniertes Steckermodul als Ausführungsvariante mit Zwischenrastanschlag
für die Rücklaufkomponente,
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10.1 und 10.2 das
Steckermodul im gesicherten und betriebsbereiten Zustand,
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12.1 und 12.2 das
Steckermodul im ungesicherten Zustand, wobei Stecker und Rücklaufkomponente
verriegelt sind.
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Ausführungsformen
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Der
Darstellung gemäß 1 lässt
sich das kombinierte Steckermodul im an einer Anbaukomponente einer
Verbrennungskraftmaschine montierten Zustand im Schnitt entnehmen.
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1 zeigt,
dass eine Anbaukomponente 10 zum Beispiel als Kraftstoffinjektor
ausgebildet werden kann, welcher eine Rücklaufbohrung 12 umfasst, die
senkrecht zur Achse der Anbaukomponente 10 verläuft.
In die Rücklaufbohrung 12 der Anbaukomponente 10 mündet
eine Leckölbohrung 14. Des Weiteren verläuft
durch die Anbaukomponente 10, bei der es sich gemäß der
Darstellung in 1 um einen Kraftstoffinjektor
handelt, eine Zulaufbohrung 16. In der Zulaufbohrung 16 ist
ein Stabfilter 18 aufgenommen. Eine Umfangsfläche
der Anbaukomponente 10, bei der es sich um einen Kraftstoffinjektor
handelt, ist durch Bezugszeichen 20 kenntlich gemacht.
Innerhalb der Anbaukomponente 10 sind elektrische Kontakte 22 angeordnet,
die hier zungenförmig ausgebildet werden. Die elektrischen
Kontakte dienen der Ansteuerung eines Aktors, so zum Beispiel eines
Magnetventiles oder eines Piezoaktors zur Betätigung eines
Kraftstoffinjektors. Die elektrischen Kontakte 22 der Anbaukomponente 10 werden
durch ein kombiniertes Steckermodul 24 kontaktiert, das
ein erstes Steckerteil 26 umfasst. Das erste Steckerteil 26 bildet einen
Steckerkörper, an dem eine Steckerdichtung 28 aufgenommen
ist. Am einer Steckerbohrung 31 zuweisenden Ende des ersten
Steckerteiles 26 sind Steckerschlitze 30 ausgebildet, über
welche die elektrischen Kontakte 22 der Anbaukomponente 10 elektrisch
kontaktiert werden. Über die Steckerdichtung 28,
deren Durchmesser zum Durchmesser der Steckerbohrung 31 der
Anbaukomponente 10 korrespondiert, wird die Steckerbohrung 31 gegen
Kraftstoff und andere Medien abgedichtet.
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Am
Steckermodul 24 gemäß der Schnittdarstellung
in 1 befindet sich ein relativ zum ersten Steckerteil 26 verschiebbarer
Schieber 32. Der Schieber ist im unteren Bereich des kombinierten Steckermoduls 24 gemäß der
Schnittdarstellung in 1 verschiebbar aufgenommen.
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Aus
der Darstellung gemäß 1 geht hervor,
dass der Schieber 32 in 1 eine durch
Bezugszeichen 34 gekennzeichnete gesicherte Position einnimmt.
In diesem Zustand ist der Schieber 32 in den Steckerkörper
des ersten Steckerteiles 26 eingeschoben und sichert diesen.
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Bezugszeichen 31 bezeichnet
die Steckerbohrung 31, die im Körper der Anbaukomponente 10 – in
der Darstellung gemäß 1 ein Kraftstoffinjektor – ausgebildet
ist. Die Steckerbohrung 31 verläuft senkrecht
zur Symmetrieachse der Anbaukomponente 10. 1 lässt
sich des Weiteren entnehmen, dass das kombinierte Steckermodul 24 neben
dem Schieber 32 und dem ersten Steckerteil 26 an
einer Oberseite 36 des ersten Steckerteiles 26 eines
bevorzugt im Wege des Spritzgießverfahrens gefertigte Rücklaufkomponente 38 aufweist. 1 zeigt,
dass an der Rücklaufkomponente 38 in einem Winkel
ein Anschlussstutzen abzweigt, auf den zum Beispiel ein Schlauchanschluss
eines niederdruckseitigen Kraftstoffrücklaufsystems anschließbar
ist. Da die in 1 dargestellte Rücklaufkomponente 38 lösbar
an der Oberseite 36 des ersten Steckerteiles 26 aufgenommen
ist, kann diese einfach ausgetauscht werden und bei anderen erforderlichen
Winkelgeometrien hinsichtlich des Anschlussstutzens gegen entsprechend
anders konfigurierte Rücklaufkomponenten 38 ausgetauscht
werden. Die Rücklaufkomponente 38 gemäß der
Darstellung in 1 umfasst ein mit Bezugszeichen 42 bezeichnetes
Griffstück, an dem diese relativ zur Oberseite 36 des
ersten Steckerteiles 26 des kombinierten Steckermoduls 24 bewegt
werden kann. Bevorzugt wird die im Wege des Spritzgussverfahrens
hergestellte erste Steckerkomponente 38 von der Oberseite 36 des
ersten Steckerteiles 26 des kombinierten Steckermoduls 24 abgezogen.
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Im
in 1 dargestellten montierten Zustand des kombinierten
Steckermoduls 24 ist ein am Zapfen der Rücklaufkomponente 38 aufgenommenes, als
O-Ring ausgebildetes Dicht element 46 in die Rücklaufbohrung 12 der
Anbaukomponente 10 eingeschoben und dichtet die Rücklaufbohrung 12 gegen
austretenden Kraftstoff ab. Gleichzeitig geht aus der Darstellung
gemäß 1 hervor, dass das erste Steckerteil 26 des
kombinierten Steckermoduls 24 die elektrischen Kontakte 22 der
Anbaukomponente 10 in der Steckerbohrung 31 kontaktiert.
Die elektrische Kontaktierung der elektrischen Kontakte 22 der Anbaukomponente 10 erfolgt
gleichzeitig, simultan zur Abdichtung der Rücklaufbohrung 12 durch
den O-Ring 46 der Rücklaufkomponente 38.
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Aus
der Darstellung gemäß 1 geht des Weiteren
hervor, dass an der Unterseite der bevorzugt im Wege des Spritzgießverfahrens
hergestellten Rücklaufkomponente 38 eine Rastnase 40 ausgebildet
ist. Die Rastnase 40 ist an einer Rastnase 44 an der
Oberseite 36 des ersten Steckerteiles 26 des kombinierten
Steckermoduls 24 verrastet, d. h. fixiert. Aus der Darstellung
gemäß 1 ergibt sich des Weiteren,
dass die bevorzugt im Wege des Kunststoffspritzgießverfahrens
hergestellte Rücklaufkomponente 38 durch die Rastnase 40,
die an der Rastnase 44 des ersten Steckerteiles 26 verrastet
ist, an der Oberseite 36 des ersten Steckerteiles 26 fixiert ist.
Im in 1 dargestellten fixierten Zustand der Rücklaufkomponente 38 des
kombinierten Steckermoduls 24 liegen Anschlagflächen 48 beziehungsweise 50 des
ersten Steckerteiles 26 und der Rücklaufkomponente 38 aneinander
an.
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1 lässt
sich entnehmen, dass die Rücklaufbohrung 12 vorzugsweise
parallel zur Steckerachse des ersten Steckerteiles 26 verläuft,
so dass eine gemeinsame Montage, d. h. eine gemeinsame Einführung
der Rücklaufkomponente 38 beziehungsweise des
ersten Steckerteiles 26 in die jeweils korrespondierenden
Bohrungen 12, 31 der Anbaukomponente 10,
bei Montage des kombinierten Steckermoduls 24 gemäß der
Darstellung in 1 gewährleistet ist.
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Bevorzugt
besitzt die Rücklaufzapfenbohrung einen seitlichen Versatz,
der so gewählt ist, dass die Rücklaufbohrung koaxial
zur Rücklaufzapfenbohrung verläuft und sich eine
Verbindung mit geringem Versatz zur Leckölbohrung darstellen
lässt. Dadurch können die Rücklaufbohrung
und die Rücklaufzapfenbohrung in einem Arbeitsgang hergestellt
werden bei gleichzeitig geringer Gratbildung am Bohrungsverschnitt.
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1 zeigt
ferner, dass der Schieber 32 in einer Sicherungsposition 34 arretiert
ist. Eine Nase an einer Lasche des Schiebers 32 greift
zu diesem Zweck in eine Öffnung an der Unterseite des ersten Steckerteiles 26 des
kombinierten Steckermoduls 24 ein. In der Sicherungsposition 34 ist
das erste Steckerteil 26 des kombinierten Steckermoduls 24 verrastet,
da eine vordere Kante des Schiebers 32 auf eine Klammer 66 drückt,
mit deren Hilfe das kombinierte Steckermodul 24 an der
Anbaukomponente 10, wie beispielsweise eines Kraftstoffinjektors,
im Zylinderkopfbereich verrastet ist.
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Aus 2 geht
eine Montagevorbereitung des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
kombinierten Steckermoduls an einer Anbaukomponente, bei der es
sich um einen Kraftstoffinjektor handelt, hervor.
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2 zeigt
das kombinierte Steckermodul 24, das das erste Steckerteil 26 mit
darauf aufgeschobener Rücklaufkomponente 38 und
den am ersten Steckerteil 26 relativ bewegbaren Schieber 32 umfasst.
Wie aus 2 hervorgeht, werden ein Zapfen 60 der
Rücklaufkomponente 38 an der sich ein O-Ring 46 zur
Abdichtung befindet, und das vordere Ende – in 2 nicht
dargestellt – des ersten Steckerteiles 26 des
kombinierten Steckermoduls 24 in die Rücklaufbohrung 12 sowie
Steckerbohrung 31 eingeschoben. Das Einschieben des ersten
Steckerteiles 26 in die Steckerbohrung 31 beziehungsweise des
Zapfens 60 in die Steckerbohrung 12 erfolgt gleichzeitig
bei der Montage des kombinierten Steckermoduls 24 in die
achsparallel zueinander verlaufenden Öffnungen 12 beziehungsweise 31 in
der Anbaukomponente 10. Nach Einschieben des ersten Steckerteiles 26 des
kombinierten Steckermoduls 24 werden die elektrischen Kontakte 22 (vergleiche
Darstellung gemäß 1), die
im Inneren der Anbaukomponente 10 verlaufen, elektrisch
kontaktiert. Gleichzeitig wird die Rücklaufbohrung 12,
in welche die Leckölbohrung 14 gemäß der
Darstellung in 1 mündet, durch die
Rücklaufkomponente 38 beziehungsweise den Zapfen 60 mit
daran aufgenommenem O-Ring 46 mit einem in 2 nicht
dargestellten Rücklauf eines Kraftstoffeinspritzsystems verbunden.
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2 zeigt,
dass am ersten Steckerteil 26 des kombinierten Steckermoduls 24 eine
Klammer 66 aufgenommen ist. Die vorderen Bereiche der Klammer 66,
d. h. an dem der Anbaukomponente 10 zuweisenden Ende des
ersten Steckerteiles 26, werden von Sicherungslaschen 62 des
Schiebers 32 übergriffen. Im Montagebereich des
kombinierten Steckermoduls 24 an der Anbaukomponente 10 weist
diese mindestens eine Rastnase 52 auf. Die mindestens eine
Rastnase 52 ist in einer seitlichen Anflachung an der Anbaukomponente 10 ausgebildet oberhalb
eines unteren Auflagebundes 88, der an der Umfangsfläche 20 der
Anbaukomponente 10 ausgebildet ist. Aus der Darstellung
gemäß 2 geht hervor, dass das kombinierte
Steckermodul 24 über das erste Steckerteil 26 an
den einander gegenüberliegenden Rastnasen 52 an
der Umfangsfläche 20 der Anbaukomponente 10 zwischen
den Bünden 88, 89 montiert wird. 2 zeigt,
dass am relativ zum ersten Steckerteil 26 verschiebbaren
Schieber 32 ein erster Übergriff 56 sowie
ein zweiter Übergriff 58 ausgebildet sind, mit
welchen die auswechselbare, an der Oberseite 36 des ersten
Steckerteiles 26 geführte Rücklaufkomponente 38 gesichert
wird. In den Seitenwangen des ersten Steckerteiles 26 verlaufen
zudem Klammerschenkel 70 der Klammer 66 zur Arretierung
des ersten Steckerteiles 26 des kombinierten Steckermoduls 24 an
der mindestens einen Rastnase 52 an der Umfangsfläche 20 der
Anbaukomponente 10.
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Aus 2 geht
hervor, dass an der Oberseite 36 des ersten Steckerteiles 26 ein
halbkreisförmiger Bund 64 verläuft.
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3 zeigt
einen ersten Montageschritt, d. h. das Einstecken des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
kombinierten Steckermoduls in die Öffnungen der Anbaukomponente.
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3 zeigt,
dass in diesem Zustand das erste Steckerteil 26 des kombinierten
Steckermoduls 24 in die in 2 dargestellte
Steckerbohrung 31 eingeschoben ist. Am vorderen Ende des
ersten Steckerteiles 26 ausgebildete Steckerschlitze 30 kontaktieren
elektrische Kontakte 22, die im Inneren der Anbaukomponente 10,
bei der es sich um einen Kraftstoffinjektor handelt, elektrisch
kontaktieren. Die elektrische Kontaktierung ist somit von der Abdichtung
einer Rücklaufbohrung 12 getrennt, d. h. es besteht eine
Trennung der elektrischen Kontaktierung von der Kraftstoffführung
im Rücklaufbereich der Anbaukomponente 10, wie
beispielsweise eines Kraftstoffinjektors.
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Aus 3 geht
hervor, dass das erste Steckerteil 26 zwar in die Anbaukomponente 10,
senkrecht zu deren Symmetrieachse eingeschoben ist und die in 2 dargestellten
Rastnasen 52 an der Anbaukomponente 10 übergreift,
jedoch noch nicht an der Anbaukomponente 10 gesichert ist.
Die Rücklaufkomponente 38 ist mit ihrem Zapfen 60,
an dem der O-Ring 46 aufgenommen ist, in die in 2 dargestellte
Rücklaufbohrung 12 im oberen Bereich der Anbaukomponente 10 eingeschoben
und dichtet die Rücklaufbohrung 12 samt der in
diesem mündenden Leckölbohrung 14 gegen
austretenden Kraftstoff ab.
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3 zeigt
des Weiteren, dass sich der relativ zum ersten Steckerteil 26 bewegbare
Schieber 32 noch in einer Schieberposition „Ungesichert"
befindet, gekennzeichnet durch Bezugszeichen 54. Wie aus 3 hervorgeht,
haben die Sicherungslaschen 62 im vorderen Bereich des
Schiebers 32 die Klammer 66 noch nicht überdeckt,
so dass das erste Steckerteil 26 zwar an der Anbaukomponente
befestigt ist, jedoch noch nicht gesichert ist.
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Die
Schieberposition 54 „Ungesichert" ist dadurch
gekennzeichnet, dass der Schieber 32 mit seiner Stirnseite über
ein Griffstück 42, welches an der Rücklaufkomponente 38 ausgebildet
ist, seitlich übersteht. Im in 3 dargestellten
Zustand des Schiebers 32 übergreifen dessen Übergriffe 56 beziehungsweise 58 auch
nicht die sich an der Sicherungslasche 62 seitlich erstreckenden
ersten und zweiten Sicherungslaschen 57, 59, die
unterhalb des Griffstückes 42 der Rücklaufkomponente 38 ausgebildet
sind. Dies bedeutet, dass in der Position des Schiebers 32,
die in 3 dargestellt ist, auch die Rücklaufkomponente 38 noch
ungesichert ist. Diese ist dem Rasthaken 40 gegenüber
der Rastnase 44 verriegelt, zudem ist der Zapfen 60 mit
dem daran aufgenommenen O-Ring 46 in die Rücklaufbohrung 12 eingesteckt
und dichtet diese ab. Das erste Steckerteil 26 stützt
sich gegenüber der Anbaukomponente 10 durch die
mit leichter Pressung in einer Ausnehmung 94 gefügte
Führungsleiste 99 ab. Um die leichte Pressung
trotz fertigungstechnisch notwendiger Toleranzen sicherzustellen,
ist an der Unter- und Oberseite der Führungsleiste jeweils
eine prismatische Stauchkante 97, 98, die durch
plastische Verformung die Höhe der Pressung begrenzt, vorgesehen. 3 zeigt
des Weiteren, dass die Klammer 66 zwei im Wesentlichen
parallel zueinander verlaufende Klammerschenkel 70 aufweist.
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4 zeigt
einen weiteren Montageschritt, nämlich die Sicherung des
erfindungsgemäß vorgeschlagenen kombinierten Steckermoduls
an der Anbaukomponente.
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Aus 4 geht
hervor, dass der Schieber 32, der verschiebbar am ersten
Steckerteil 26 des kombinierten Steckermoduls 24 aufgenommen
ist, in eine Schieberposition 72 „Gesichert" geschoben
ist. In der Sicherungsposition 72 überdeckt die
Schieberlasche 33 mit ihren vorderen Bereichen die Klammer 66,
deren Klammerschenkel 70 beidseits an den Seitenflächen
des ersten Steckerteiles 26 verlaufen. 4 zeigt
des Weiteren, dass neben der Sicherung des ersten Steckerteiles 26 des
kombinierten Steckermoduls 24 an der Umfangsfläche 20 der
Anbaukomponente 10 in der in 4 dargestellten
Position des Schiebers 32 dessen Übergriffe 56, 58 die
erste und zweite Sicherungslasche 57, 59 an der
Stirnseite der Rücklaufkomponente 38 überdecken.
In der Sicherungsposition 72 des Schiebers 32 sichert
der Schieber 32 somit das erste Steckerteil 26 an
den Rastnasen 52 an der Umfangsfläche 20 der
Anbaukomponente 10 und gleichzeitig die Rücklaufkomponente 38 an
der Oberseite 36 des ersten Steckerteiles 26.
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Aus 4 geht
des Weiteren hervor, dass seitlich zwischen den Klammerschenkeln 70 der Klammer 66 verlaufend,
Griffmulden 68 ausgebildet sind, die in 6 noch
eingehender beschrieben werden.
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4 zeigt,
dass in der Sicherungsposition 72 „Gesichert"
des ersten Steckerteiles 26 dieses zwischen den Bünden 88, 89 an
der Umfangsfläche 20 der Anbaukomponente 10 fixiert
ist.
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Im
in 4 dargestellten Zustand ist das kombinierte Steckermodul 24 betriebsbereit.
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5 zeigt
einen ersten Demontageschritt des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
kombinierten Steckermoduls.
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Bei
der Demontage wird zunächst der Schieber 32, der
verschiebbar im ersten Steckerteil 26 des kombinierten
Steckermoduls 24 aufgenommen ist, in Richtung 76 gezogen.
Gleichzeitig wird auf die Rücklaufkomponente 38 eine
Gegenhaltekraft 78 aufgebracht, damit keine freie Kraft
auf das kombinierte Steckermodul 24 wirkt.
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Beim
Ziehen des Schiebers 32 in Richtung 76 werden
die Klammerschenkel 70 der Klammer 66 an der Schieberlasche 33 des
Schiebers 32 freigegeben. In der Darstellung gemäß 5 befindet
sich die Schieberlasche 33 in ihrer zurückgezogenen
Position, d. h. der Schieber 32 als solcher nimmt die Schieberposition 54 „Ungesichert"
ein.
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In
diesem Zustand ist das erste Steckerteil 26 nach wie vor
in die Steckerbohrung 31 der Anbaukomponente 10 eingeschoben. 5 zeigt,
dass die Klammerschenkel 70 der Klammer 66 mit
ihren Klammerenden 80 vor der Verriegelungslasche 32 unterhalb
des Griffstücks 42 der Rücklaufkomponente 38 enden. 5 zeigt
des Weiteren, dass in der Schieberposition 54 „Ungesichert"
der erste und der zweite Übergriff 56, 58 des
Schiebers 32 die Sicherungslaschen 57, 59 der
Rücklaufkomponente 38 freigeben.
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6 ist
ein weiterer nachfolgender Demontageschritt zu entnehmen, der nach
dem Ziehen des Schiebers 32 in die Position „Ungesichert"
erfolgt. Wie aus 6 hervorgeht, können
die Klammerschenkel 70 der Klammer 66 in die Griffmulden 68 eingedrückt
werden. Der zwischen den Griffmulden 68 des kombinierten
Steckermoduls 24 verbleibende Weg stellt eine Begrenzung 82 dar,
die so bemessen ist, dass die Klammer 66 so verformt wird,
dass die Rasthaken 52 an der Anbaukomponente 10 noch nicht
freigegeben werden und die Klammerenden 80 gegen Abhebeschrägen 84,
vergleiche 7.1 und 7.2,
gedrückt werden, wobei sich beim Auflaufen beim Entlangschieben
der Klammerenden 80 an den Abhebeschrägen 84 die
Rastnase 40 an der Unterseite der Rücklaufkomponente 38 aus
ihrer Verriegelungsposition hebt, vergleiche 7.1.
Während des Zusammendrückens der Klammer 66 kann
die Rücklaufkomponente 38 am Griff 42 von
der Anbaukomponente 10 heraus und von dem kombinierten
Steckermodul 24 abgehoben werden.
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7 zeigt,
dass bei gezogenem Schieber "32 die Klammerschenkel 70 der
Klammer 66 im Bereich der Griffmulden 68 zusammengedrückt
werden können. Dadurch wird die Rastnase 40 von
der Oberseite 36 des ersten Steckerteiles 26 abgehoben,
da die Klammerenden 80 bei diesem Verformungsvorgang entlang
der in den 7.1 und 7.2 dargestellten
Abhebeschrägen 84 geführt sind. In 7 ist dargestellt,
dass in der über Position 54 „Ungesichert",
im Gegensatz zur Darstellung gemäß 1, der
Schieber 32 mit seiner Nase an der Unterseite nicht in
die im ersten Steckerteil 26 unterhalb des unteren Klammerschenkels 70 vorgesehene Öffnung eingerastet
ist.
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Bis
zum vollständigen Abheben der Rücklaufkomponente 38 verhindert
die Begrenzung 82 die vollständige Betätigung
der Klammer 66 bis zur Anlage in der Griffmulde 68,
wodurch das erste Steckerteil 26 nicht entriegelt werden
kann. Diese Zwangsfolge der Demontage stellt sicher, dass der im
Rücklauf befindliche Kraftstoff nach dem Abziehen der Rücklaufkomponente 38 nicht
in die Steckerbohrung 31 einströmt und dort in
den Bereich der elektrischen Kontaktierung eindringt, da das in
der Steckerbohrung 31 noch befindliche erste Steckerteil 26 und
die an diesem vorgesehene Steckerdichtung 28 dieses verhindern.
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Aus
den Darstellungen gemäß der 7, 7.1
und 7.2 geht hervor, dass bei entsichertem Schieber 32 auch
die Rücklaufkomponente 38 ungesichert ist und
von der Oberseite 36 des ersten Steckerteiles 26 weg
von der Anbaukomponente 10 demontiert werden kann. Dazu
muss die Klammer 66 bis zur Begrenzung 82 an der
Rücklaufkomponente 38 betätigt werden
und gleichzeitig am Griffstück 42 gezogen werden.
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Da
in diesem Demontagestadium das erste Steckerteil 26 noch
in der Steckerbohrung 31 der Anbaukomponente 10 aufgenommen
ist, kann bei Demontage der Rücklaufkomponente 38 nach
Entriegelung des Schiebers 32 kein Kraftstoff in die elektrische
Kontaktierung der Anbaukomponente 10 gelangen, da diese
von der Steckerdichtung 28 an dem den Anbaukomponenten 10 zuweisenden
Ende des ersten Steckerteiles 26 abgedichtet ist.
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8 zeigt
einen weiteren Demontageschritt des kombinierten Steckermoduls von
der Anbaukomponente.
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Aus 8 geht
hervor, dass der Schieber 32 mit seiner Schieberlasche 33 die
Klammer 66 freigegeben hat. Obwohl die Sicherungslaschen 57, 59 die Übergriffe 56, 58 beim
Abziehen der Rücklaufkomponente 38 zeitweise überdecken,
ist das vollständige Abheben möglich, da von dieser
Position aus der Rasthaken 40 bereits außer Eingriff
mit der Rastnase 44 ist.
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Damit
kann die Rücklaufkomponente 38 aus der Rücklaufbohrung 12,
in welche die Leckölbohrung 14 mündet,
abgezogen werden. Da der Steckerkörper des ersten Steckerteiles 26 nach
wie vor in der Steckerbohrung 31 der Anbaukomponente 10 aufgenommen
ist, kann bei der Demontage der Rücklaufkomponente 38 austretender
Kraftstoff nicht in den Bereich der elektrischen Kontaktierung der
Anbaukomponente gelangen, da diese durch die Steckerdichtung 28 abgedichtet
ist und das erste Steckerteil 26 sich in der Steckerbohrung 31 befindet.
Durch die Position 54 des Schiebers 32 und die
damit verbundene Freigabe der Rücklaufkomponente 38 an
der Verriegelungslasche 32 kann diese in Abziehrichtung 86 von
der Oberseite 36 des ersten Steckerteiles 26 des
kombinierten Steckermoduls 24 abgezogen werden.
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9 zeigt,
dass in der Oberseite 36 des ersten Steckerteiles 26 des
erfindungsgemäß vorgeschlagenen kombinierten Steckermoduls 24 eine Führung 90 ausgebildet
ist, die zum Beispiel als Schwalbenschwanzführung gestaltet
sein kann. In diese Führung an der Oberseite 36 des
ersten Steckerteiles 26 wird die Rücklaufkomponente 38 mit
ihrer Unterseite eingeschoben. In den in 8 und 9 dargestellten
Positionen des Schiebers 32 und der dort dargestellten
bereits teilweise beziehungsweise vollständig zurückgezogenen
Rücklaufkomponente 38 ist die Verrastung der Rücklaufkomponente 38 freigegeben,
so dass die Rücklaufkomponente 38 – wie
in 8 angedeutet – in Abziehrichtung 86 aus der
zum Beispiel als Schwalbenschwanzführung gestalteten Führung 90 an
der Oberseite 36 des ersten Steckerteiles 26 abgezogen
werden kann. Nach der Demontage der Rücklaufkomponente 38,
wie in 9 dargestellt ist, ist deren Zapfen 60 mit
daran aufgenommenem O-Ring 46 aus der Rücklaufbohrung 12 entfernt.
Nach entfernter Rücklaufkomponente 38, wie in 9 dargestellt,
können die Klammerschenkel 70, da die Begrenzung 82 nun
weggefallen ist, so weit zusammengedrückt werden, dass die
Klammerschenkel 70 der Klammer 66 die Rastnasen 52 in
den Anflachungen an der Umfangsfläche 20 der Anbaukomponente 10 freigeben
und das erste Steckerteil 26 des kombinierten Steckermoduls 24 aus
der Steckerbohrung 31 der Anbaukomponente 10 herausgezogen
werden kann.
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In
der in 9 dargestellten entriegelten Position 92 der
Verriegelungslaschen 62 des Schiebers 32 kann
das erste Steckerteil 26 des kombinierten Steckermoduls 24 – was
nur nach vorhergehender Demontage der Rücklaufkomponente 38 möglich
ist – aus der Steckerbohrung 31 der Anbaukomponente 10 entfernt
werden. Diese ist demnach so lange vor eintretendem Kraftstoff geschützt,
solange das erste Steckerteil 26 mit daran aufgenommener
Steckerdichtung 28 in der Steckerbohrung 31 verbleibt.
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Durch
die erfindungsgemäß vorgeschlagene Zwangsfolge
bei der Demontage des kombinierten Steckermoduls 24 von
der Anbaukomponente 10 wird sichergestellt, dass der sich
im Niederdruck-beziehungsweise Rücklaufbereich befindliche
Kraftstoff nach dem Abziehen des Rücklaufelementes 38 in Abziehrichtung 86 nicht
in die Steckerbohrung 31 eindringt und in den Steckerkontaktbereich
strömt, da das erste Steckerteil 26 mit daran
aufgenommener Steckerdichtung 28 dies verhindert.
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10 zeigt
ein kombiniertes Steckermodul als Ausführungsform mit Zwischenanschlag
der Rücklaufkomponente.
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In
dieser Figur ist eine Ausführungsvariante dargestellt,
bei der das Steckermodul 124 beziehungsweise dessen Schieber 132 am
oberen Ende der Übergriffe 156, 158 axiale
Rastanschläge 100, 101 aufweist. An diesen
liegt die Rücklaufkomponente 138 beim Zurückziehen
in einer Zwischenrastposition 102 an. In der Zwischenrastposition 102 ist
ein Zapfen 160 so weit zurückgezogen, dass ein
O-Ring 146 aus der Rücklaufbohrung 112 außer
Eingriff kommt und der Kraftstoff, welcher sich im Rücklauf befindet,
ausströmen kann. Dieser gelangt jedoch nicht in die Steckerbohrung 131,
da diese noch durch den Zwangsablauf bedingt, geschlossen ist. Die
Begrenzung eines Betätigungsweges 182 ist hinsichtlich
der Längenerstreckung so beschaffen, dass in der Zwischenrastposition 102 die
Klammer 66 gerade vollständig betätigt
werden kann. Durch die Zwischenrastposition 102 wird sichergestellt,
dass die Rücklaufkomponente 138 durch Drücken
auf die Verriegelungslasche 162 entriegelt wird und bei
gleichzeitigem Ziehen am Griffstück 142 die Rücklaufkomponente 138 vom
ersten Steckerteil 124 abgehoben werden kann. Durch die
Zwischenrastposition 102 kann das kombinierte Steckermodul 124 einteilig
demontiert und montiert werden, ohne die Rücklaufkomponente 138 abzuheben
und wieder in die Führung 190, die z. B. als schwalbenschwanzartige
Führung beschaffen sein kann, einsetzen zu müssen.
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Die
vollständige Demontage des Steckermoduls 124 kann
wahlweise zweiteilig, wie in der Grundausführung, oder
einteilig erfolgen. Bei der zweiteiligen Demontage wird die Sicherungslasche 162 in
Abziehrichtung 195 betätigt, so dass die Sicherungslaschenverlängerungen 157, 159 mit
den axialen Rastanschlägen 100, 101 außer
Eingriff kommen. Bei gleichzeitigem Ziehen am Griffstück 142 kann
die Rücklaufkomponente 138 vom ersten Steckerteil 126 abgezogen
werden. Die weitere Demontage erfolgt wie im Zusammenhang mit der Grundausführung
beschrieben.
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Für
die einteilige Demontage ist die Begrenzung eines Betätigungsweges 182 hinsichtlich
der Längenerstreckung so beschaffen, dass in der Zwischenrastposition 102 die
Klammer 166 gerade vollständig betätigt
werden kann. Bei vollständigem Betätigen der Klammer 166 und
gleichzeitigem Ziehen am Griffstück der Rücklaufkomponente 138 und/oder des
Schiebers 132 kann das Steckermodul 124 als Ganzes
von der Anbaukomponente 10 abgenommen werden.
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Durch
Verschieben des Schiebers 132 sowie der Rücklaufkomponente 138 lassen
sich die in den 10.1, 10.2, 11.1, 11.2, 12.1 und 12.2 dargestellten
Betätigungszustände einer Klammer 166 in
Bezug auf die Griffmulde 168 darstellen.
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In
den 10.1 und 10.2 ist
das kombinierte Steckermodul 124 in betriebsbereitem Zustand dargestellt.
Eine Betätigung der Klammer 166 wird durch die
Betätigungsbegrenzung 183 am Schieber 132 verhindert.
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In
den 11.1 und 11.2 ist
der Schieber in der Position ungesichert dargestellt. Dabei wird eine
Betätigung der Klammer 166 durch die Betätigungsbegrenzung 183 an
der Rücklaufkomponente 138 verhindert, wodurch
nur die Rücklaufkomponente 138 selbst entriegelt
werden kann.
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In
den 12.1 und 12.2 ist
dargestellt, dass die Rücklaufkomponente 138 in
eine Zwischenrastposition gestellt ist. In dieser kann die Klammer 166 bis
zur Griffmulde 168 betätigt werden, wodurch das
erste Steckerteil 124 komplett entsichert werden kann.
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Bei
der Montage des kombinierten Steckermoduls 124 kann die
Kontaktierung der elektrischen Kontakte simultan mit der Abdichtung
der Rücklaufkomponente 138 erfolgen oder wahlweise
in einer umgekehrten Demontagefolge, um beispielsweise die Steckkräfte
zu reduzieren beziehungsweise die Montage bei nicht parallel ausgeführten
Bohrungen zu ermöglichen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102004055297
A1 [0003, 0003, 0003]