DE102007037744A1 - Zylinderkopf und Verbrennungskraftmaschine - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Zylinderkopf für eine Verbrennungskraftmaschine, welcher pro Zylinder jeweils einen von einem Kühlmittel durchströmbaren Hohlraum mit einer Einlassseite (12), einer Auslassseite (20) und einer dem Hohlraum zugeordneten zentralen Kammer (28) zum Aufnehmen einer Einspritzdüse (30) aufweist, wobei in dem Hohlraum ein oberer Kühlmittelraum (32) und untere Kammern (34) angeordnet sind, von welchen zumindest eine über zumindest einen ersten zwischen Ventilsitzen (24) für Auslassventilteller eingeformten Verbindungskanal (44) mit einem Ringraum (46) in Verbindung steht, welche die zentrale Kammer (28) umgibt und welcher mit dem oberen Kühlmittelraum (32) kommuniziert, wobei auf der Einlassseite (12) zumindest ein zweiter Verbindungskanal (60) zum Verbinden zumindest einer der unteren Kammern (34) mit dem oberen Kühlmittelraum (32) angeordnet ist und wobei der zweite Verbindungskanal (60) einen größeren Durchmesser als der erste Verbindungskanal (44) aufweist. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Verbrennungskraftmaschine mit einem derartigen Zylinderkopf.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Zylinderkopf für eine Verbrennungskraftmaschine der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art. Des weiteren betrifft die Erfindung eine Verbrennungskraftmaschine mit einem derartigen Zylinderkopf.
  • In der DE 24 60 972 A1 ist ein Zylinderkopf für eine Verbrennungskraftmaschine mit je zwei Ventilkammern für Einlass- und Auslassventile und einer zentral zwischen den Ventilkammern angeordneten Einspritzdüse beschrieben, wobei der Zylinderkopf übereinander angeordnete, miteinander kommunizierende Kühlmittelräume aufweist. Ein unterer Kühlmittelraum umfasst hierbei zwei äußere Kammern und einen Ringraum um die Einspritzdüse. Zwischen den äußeren Kammern und dem Ringraum bestehen zwei Verbindungskanäle, von welchen jeweils einer zwischen den Einlassventilkammern bzw. den Auslassventilkammern ausgebildet ist. Kühlmittel, welches dem unteren Kühlmittelraum über im Zylinderkopfboden außenumfangseitig angeordnete Kühlmitteleinlassbohrungen zuströmt, gelangt so über die Verbindungskanäle in den Ringraum und von dort in einen oberen Kühlmittelraum.
  • Der Verbindungskanal zwischen den Einlassventilkammern weist einen geringeren Querschnitt auf als der Verbindungskanal zwischen den Auslassventilkammern und bildet somit eine Drosselstelle. Dadurch stellt sich an den Kühlmitteleinlassbohrungen im Bereich der Auslassventilkammern im Kühlbetrieb ein größerer Volumenstrom des Kühlmittels ein.
  • Als nachteilig bei einem derartigen Zylinderkopf ist der Umstand anzusehen, dass die beschriebene Anordnung der Verbindungskanäle keine gezielte Kühlmittelführung ermöglicht, welche für ein bevorzugtes Kühlen des Zylinderkopfbodens zwischen den thermisch stark beanspruchten Auslassventilkammern sorgt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Zylinderkopf der eingangs genannten Art zu schaffen, welcher ein verbessertes Kühlen thermisch stark beanspruchter Bereiche des Zylinderkopfes ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Zylinderkopf mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird diese Aufgabe durch eine Verbrennungskraftmaschine mit einem erfindungsgemäßen Zylinderkopf gelöst.
  • Der erfindungsgemäße Zylinderkopf für eine Verbrennungskraftmaschine weist pro Zylinder jeweils einen von einem Kühlmittel durchströmbaren Hohlraum mit einer Einlassseite, einer Auslassseite und einer dem Hohlraum zugeordneten zentralen Kammer zum Aufnehmen einer Einspritzdüse auf, wobei in dem Hohlraum ein oberer Kühlmittelraum und untere Kammern angeordnet sind, von welchen zumindest eine über zumindest einen ersten, zwischen Ventilsitzen für Auslassventilteller eingeformten Verbindungskanal mit einem Ringraum in Verbindung steht, welcher die zentrale Kammer umgibt und welcher mit dem oberen Kühlmittelraum kommuniziert. Auf der Einlassseite ist zumindest ein zweiter Verbindungskanal zum Verbinden zumindest einer der unteren Kammern mit dem oberen Kühlmittelraum angeordnet, wobei der zweite Verbindungskanal einen größeren Durchmesser als der erste Verbindungskanal aufweist.
  • In dem in den Ringraum mündenden ersten Verbindungskanal weist das den Zylinderkopf durchströmende Kühlmittel eine vergleichsweise hohe Strömungsgeschwindigkeit auf, wodurch in den thermisch stark beanspruchten Bereichen eine gute Kühlung erreichbar ist. Insbesondere der thermisch stark beanspruchte Zylinderkopfboden zwischen den Ventilsitzen für die Auslassventilteller und der Ringraum um die zentrale Kammer für die Einspritzdüse ist im Kühlbetrieb mit rasch strömendem Kühlmittel beaufschlagt. Zudem ist durch Einstellen einer von der Einlassseite zu der Auslassseite gerichteten Strömungsrichtung dafür gesorgt, dass den thermisch stark beanspruchten Bereichen des Zylinderkopfes im Kühlbetrieb vergleichsweise kühles Kühlmittel zuströmt.
  • Gleichzeitig lässt sich durch Dimensionieren eines Querschnitts des ersten Verbindungskanals im Verhältnis zu dem Durchmesser des zweiten Verbindungskanals gezielt ein den Zylinderkopf durchströmender Teilstrom des zum Kühlen der Verbrennungskraftmaschine zur Verfügung stehenden Kühlmittels einstellen. Durch das Dimensionieren des entsprechend geringen Querschnitts des ersten Verbindungskanals steht ein größerer Hauptstrom an Kühlmittel zum Kühlen eines Kurbelgehäuses und von Zylinderlaufbuchsen zur Verfügung. Der Teilstrom und der Hauptstrom sind hierbei in vorteilhafter Weise weitgehend entkoppelt.
  • Von besonderem Vorteil ist es, wenn zumindest eine auf der Einlassseite angeordnete untere Kammer ein Element zum Vermeiden eines direkten Anströmens des Ringraums aufweist. Durch das Element zum Vermeiden eines direkten Anströmens des Ringraums ist daher in Zusammenwirken mit dem ersten Verbindungskanal in vorteilhafter Weise gewährleistet, dass insbesondere der thermisch stark beanspruchte Zylinderkopfboden zwischen den Ventilsitzen für die Auslassventilteller und der Ringraum um die zentrale Kammer für die Einspritzdüse im Kühlbetrieb mit rasch strömendem Kühlmittel beaufschlagt sind.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erstreckt sich das Element zum Vermeiden eines direkten Anströmens des Ringraums von dem Zylinderkopfboden zumindest bis in Höhe einer dem Ringraum zugewandten Mündung des ersten Verbindungskanals. Hierdurch ist in besonders wirkungsvoller Weise ein direktes Anströmen des Ringraumes vermeidbar.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen, in welchen gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit identischen Bezugszeichen versehen sind. Dabei zeigen:
  • 1 eine Schnittansicht eines Zylinderkopfes durch Ventilkammern für Einlass- und Auslassventile;
  • 2 eine im Verhältnis zur Schnittansicht aus 1 versetzte, weitere Schnittansicht des Zylinderkopfes durch Ventilkammern für Einlass- und Auslassventile;
  • 3 eine Schnittansicht des Zylinderkopfes durch eine zentrale Kammer zum Aufnehmen einer Einspritzdüse;
  • 4 eine Schnittansicht des Zylinderkopfes entlang einer Linie IV-IV aus 3; und
  • 5 eine Schnittansicht des Zylinderkopfes entlang einer Linie V-V aus 3.
  • In 1 und 2 ist jeweils ein Schnitt durch einen Zylinderkopf 10 für eine vorliegend nicht dargestellte Verbrennungskraftmaschine mit einer Einlassseite 12 zu sehen. Auf der Einlassseite 12 führt ein Einlasskanal 14 zu einem Ventilsitz 16 einer Einlassventilkammer 18 hin. Auf einer Auslassseite 20 des Zylinderkopfes 10 führt ein Auslasskanal 22 von einem Ventilsitz 24 einer Auslassventilkammer 26 weg. Die Ventilsitze 16, 24 sind zum Aufnehmen von vorliegend nicht dargestellten Ventiltellern ausgelegt. Der Zylinderkopf 10 weist eine zentrale Kammer 28 zum Aufnehmen einer in 3 dargestellten Einspritzdüse 30 auf.
  • In einem Hohlraum des Zylinderkopfes 10, welcher im Kühlbetrieb von einem Kühlmittel durchströmt ist, sind ein oberer Kühlmittelraum 32 und untere Kammern 34 angeordnet. Zum Überführen des Kühlmittels aus einem vorliegend nicht dargestellten Kurbelgehäuse mit vorliegend nicht dargestellten Zylinderlaufbuchsen in den Zylinderkopf 10 weisen die unteren Kammern 34 Kühlmitteleinlässe 36 auf. Im Kühlbetrieb verlässt das Kühlmittel den oberen Kühlmittelraum 32 über einen Kühlmittelauslass 38.
  • Im Kühlbetrieb wird ein vorliegend durch Strömungspfeile 40 angedeuteter Kühlmittelkreislauf durch eine Kühlmittelfördereinrichtung 42, beispielsweise durch eine in 1 und 2 schematisch dargestellte Kühlmittelpumpe angetrieben, welche auf der im Vergleich zur Einlassseite 12 heißeren Auslassseite 20 des Zylinderkopfes 10 angeordnet ist. Das Kühlmittel strömt somit im Bereich der vorliegend nicht dargestellten Zylinderlaufbuchsen von der Auslassseite 20 auf die Einlassseite 12 der Verbrennungskraftmaschine. Zum Kühlen des Zylinderkopfes 10 strömt Kühlmittel durch die Kühlmitteleinlässe 36 in die unteren Kammern 34 des Zylinderkopfes 10.
  • In 3 und 4 ist ein erster Verbindungskanal 44 dargestellt, welcher, wie in Zusammenschau mit 4 erkennbar, zwischen den Ventilsitzen 24 der Auslassventilkammern 26 eingeformt ist und welcher mit einem Ringraum 46 um die zentrale Kammer 28 für die Einspritzdüse 30 in Verbindung steht. Über den ersten Verbindungskanal 44 strömt im Kühlbetrieb Kühlmittel aus der auslassseitigen unteren Kammer 34 in den Ringraum 46 und aus dem Ringraum 46 in den oberen Kühlmittelraum 32. Das Kühlmittel kühlt hierbei gezielt und mit hoher Strömungsgeschwindigkeit thermisch stark beanspruchte Bereiche des Zylinderkopfes 10, insbesondere einen Zylinderkopfboden 48 zwischen den Ventilsitzen 24 für die Ventilteller in den Auslassventilkammern 26 und den Ringraum 46 um die zentrale Kammer 28 für die Einspritzdüse 30. Ebenso werden im Kühlbetrieb dem Zylinderkopfboden 48 nahe gelegene Bereiche zwischen den Auslassventilkammern 26 und den Einlassventilkammern 18 von Kühlmittel mit hoher Strömungsgeschwindigkeit durchströmt, was zu einem guten Wärmeeintrag in das Kühlmittel und damit zu einer guten Kühlung des Zylinderkopfes 10 führt.
  • Ein Querschnitt des in vorteilhafter Weise mittels spanender Formgebung zu erstellenden ersten Verbindungskanals 44 und sein Abstand zum Zylinderkopfboden 48 sind dabei so bemessen, dass der Teilstrom des Kühlmittels, welcher von dem das Kurbelgehäuse mit den Zylinderlaufbuchsen kühlenden Kühlmittelstrom abzweigbar ist, für eine ausreichende Kühlung des Zylinderkopfbodens 48 in den thermisch stark beanspruchten Bereichen der Ventilsitze 24 und des Ringraums 46 sorgt. Ein Hauptstrom 50 des Kühlmittels steht dabei zum Kühlen des Kurbelgehäuses und der Zylinderlaufbuchsen zur Verfügung. Der Teilstrom und der Hauptstrom 50 sind hierbei weitgehend entkoppelt.
  • Im Kühlbetrieb wird den auf der Einlassseite 12 des Zylinderkopfes 10 angeordneten unteren Kammern 34 der Hauptstrom 50 des Kühlmittels zugeführt, welcher auch die vorliegend nicht dargestellten Zylinderlaufbuchsen umströmt. Der Hauptstrom 50 weist auf der Einlassseite 12 des Zylinderkopfes 10 eine höhere Temperatur auf als auf der Auslassseite 20 des Zylinderkopfes 10.
  • In 3 ist in Zusammenschau mit 4 erkennbar, dass die auf der Einlassseite 12 des Zylinderkopfes 10 angeordneten unteren Kammern 34 ein Element 52 aufweisen, durch welches im Kühlbetrieb ein direktes Anströmen des Ringraums 46 mit Kühlmittel aus den unteren Kammern 34 auf der Einlassseite 12 vermieden wird. Aus 3 geht hervor, dass sich das Element 52 vom Zylinderkopfboden 48 bis über die Höhe einer dem Ringraum 46 zugewandten Mündung 54 des ersten Verbindungskanals 44 hinaus erstreckt.
  • Selbstverständlich ist es vorstellbar, in alternativen Ausführungsformen das Element 52 zum Vermeiden eines direkten Anströmen des Ringraums 46 anders als vorliegend gezeigt auszubilden oder das direkte Anströmen des Ringraums 46 zu ermöglichen. In 3, 4 und 5 sind zudem Bohrungen 56 für Zylinderkopfschrauben 58 erkennbar.
  • Im Kühlbetrieb strömt Kühlmittel, wie in 3 in Zusammenschau mit 5 erkennbar, durch einen zweiten Verbindungskanal 60 aus einer der auf der Einlassseite 12 angeordneten unteren Kammern 34 in den oberen Kühlmittelraum 32 des Zylinderkopfes 10. Ein Querschnitt des in vorteilhafter Weise mittels spanender Formgebung zu erstellenden zweiten Verbindungskanals 60 ist so bemessen, dass der Hauptstrom 50 nach dem Durchströmen des Kurbelgehäuses mit den Zylinderlaufbuchsen für eine ausreichende Kühlung der Einlassseite 12 des Zylinderkopfes 10 sorgt. Der zweite Verbindungskanal 60 weist hierfür einen größeren Querschnitt als der erste Verbindungskanal 44 auf.
  • In einem unteren Bereich der Bohrungen 56 für die Zylinderkopfschrauben 58 sind Verschlusselemente 62 angeordnet, welche beim Herstellen des ersten Verbindungskanals 44 und des zweiten Verbindungskanals 60 mittels spanender Formgebung, beispielsweise durch Bohren, ausgebildete Öffnungen abdichten und so im Kühlbetrieb ein Übertreten von Kühlmittel in die Bohrungen 56 verhindern.
  • Im Kühlbetrieb verringert sich nach dem Durchströmen des ersten Verbindungskanals 44 und des zweiten Verbindungskanals 60 infolge einer Querschnittserweiterung die Strömungsgeschwindigkeit des Kühlmittels. Dies führt zu einer geringeren Wärmeabgabe des Auslasskanals 22 an das Kühlmittel und zu einem geringeren Wärmeeintrag in den Einlasskanal 14. Damit geht eine Wirkungsgradsteigerung der Verbrennungskraftmaschine einher. Gleichzeitig wird das Kühlmittel weniger stark erwärmt als dies bei einem raschen Vorbeiströmen am Auslasskanal 22 der Fall wäre. Dies trägt zu einer Wirkungsgradsteigerung des Kühlmittelkreislaufs bei.
  • In einer vorliegend dargestellten Ausführungsform des Zylinderkopfes 10 wird, wie in 2 und 4 erkennbar, im Kühlbetrieb eine untere Kammer 64 auf der Auslassseite 20 nicht von Kühlmittel durchströmt. Dadurch wird die Wärmeabgabe des Auslasskanals 22 an das Kühlmittel und ein Wärmeverlust des Auslasskanals 22 zusätzlich verringert. Im oberen Kühlmittelraum 32 ist in 1 und 2 eine auf der Einlassseite 12 angeordnete Kammer 66 dargestellt, welche im Kühlbetrieb ebenfalls nicht von Kühlmittel durchströmt wird. Hierdurch wird eine weitere Wirkungsgradsteigerung der Verbrennungskraftmaschine durch einen verringerten Wärmeeintrag in den Einlasskanal 14 erreicht. Alternativ oder ergänzend kann zumindest eine der unteren Kammern 34 auf der Einlassseite 12 und/oder auf der Auslassseite 20 so ausgebildet sein, dass sie im Kühlbetrieb von Kühlmittel frei ist.
  • Selbstverständlich ist es vorstellbar, in einem alternativen Ausführungsbeispiel die untere Kammer 64 mit einem Kühlmitteleinlass 36 zu versehen und an den ersten Verbindungskanal 44 anzuschließen. Ebenso kann zusätzlich oder alternativ die Kammer 66 auf der Einlassseite 12 des Zylinderkopfes Teil des oberen Kühlmittelraums 32 sein, welcher im Kühlbetrieb von Kühlmittel durchströmt wird. Auch kann die Anzahl der im Kühlbetrieb von Kühlmittel durchströmten unteren Kammern 34 sowie über oder unter dem Einlasskanal 14 bzw. dem Auslasskanal 22 angeordneter Kammern 64, 66 von der des gezeigten Ausführungsbeispiels abweichen.
  • Durch geeignetes Dimensionieren der Querschnitte des ersten Verbindungskanals 44 und des zweiten Verbindungskanals 60 kann der dem Zylinderkopf 10 pro Zylinder zugeführte Kühlmittelstrom so eingestellt werden, dass eine gleichmäßige Kühlung der vorliegend nicht dargestellten Zylinder im Kühlbetrieb gewährleistet ist. Die durch Bohren oder dergleichen spanende Formgebung herzustellenden Verbindungskanäle 44, 60 lassen sich im Gegensatz zu gegossenen Hohlräumen auch nachträglich leicht anpassen. Der beschriebene Zylinderkopf 10 ermöglicht somit eine vereinfachte und dadurch kostengünstige Fertigung der unteren Kammern 34.
  • Die Verteilung des Kühlmittels zwischen den Zylindern ist außerdem unabhängig von beispielsweise durch Gusstoleranzen bedingten Geometrieabweichungen von Hohlräumen der einzelnen Zylinderköpfe 10 einstellbar. Ebenso ist die Ausbildung eines Kurzschlussstroms des Kühlmittels auf der Auslassseite 20 des Zylinderkopfes 10 unterbunden.
  • Gleichzeitig sorgt die beschriebene Ausbildung des Zylinderkopfes 10 für eine hohe Steifigkeit und Haltbarkeit des Zylinderkopfes 10 auch bei hohen Drücken in der Verbrennungskraftmaschine.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 2460972 A1 [0002]

Claims (7)

  1. Zylinderkopf für eine Verbrennungskraftmaschine, welcher pro Zylinder jeweils einen von einem Kühlmittel durchströmbaren Hohlraum mit einer Einlassseite (12), einer Auslassseite (20) und einer dem Hohlraum zugeordneten zentralen Kammer (28) zum Aufnehmen einer Einspritzdüse (30) aufweist, wobei in dem Hohlraum ein oberer Kühlmittelraum (32) und untere Kammern (34) angeordnet sind, von welchen zumindest eine über zumindest einen ersten, zwischen Ventilsitzen (24) für Auslassventilteller eingeformten Verbindungskanal (44) mit einem Ringraum (46) in Verbindung steht, welcher die zentrale Kammer (28) umgibt und welcher mit dem oberen Kühlmittelraum (32) kommuniziert und wobei auf der Einlassseite (12) zumindest ein zweiter Verbindungskanal (60) zum Verbinden zumindest einer der unteren Kammern (34) mit dem oberen Kühlmittelraum (32) angeordnet ist. dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Verbindungskanal (60) einen größeren Durchmesser als der erste Verbindungskanal (44) aufweist.
  2. Zylinderkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine auf der Einlassseite (12) angeordnete untere Kammer (34) ein Element (52) zum Vermeiden eines direkten Anströmens des Ringraums (46) aufweist.
  3. Zylinderkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Element (52) von einem Zylinderkopfboden (48) zumindest bis in Höhe einer dem Ringraum (46) zugewandten Mündung (54) des ersten Verbindungskanals (44) erstreckt.
  4. Zylinderkopf einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Kammern (34) zumindest im Wesentlichen voneinander getrennt ausgebildet sind.
  5. Zylinderkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine auf der Auslassseite (20) angeordnete untere Kammer (64) von dem vom Kühlmittel durchströmbaren Hohlraum getrennt ausgebildet ist.
  6. Zylinderkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine auf der Einlassseite (12) im oberen Kühlmittelraum (32) angeordnete Kammer (66) und/oder zumindest eine der auf der Einlassseite (12) angeordneten unteren Kammern (34) von dem vom Kühlmittel durchströmbaren Hohlraum getrennt ausgebildet ist.
  7. Verbrennungskraftmaschine mit einem Zylinderkopf (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 und mit einer eine Kühlmittelfördereinrichtung (42) umfassenden Kühleinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlmittelfördereinrichtung (42) auf der Auslassseite (20) des Zylinderkopfes (10) angeordnet ist.
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