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Die
Erfindung betrifft ein Kontaktgehäuse für ein elektrisches Steckerelement,
mit mindestens einer Kontaktaufnahme zur Aufnahme wenigstens eines
Kontaktelementes in einer Einsetzrichtung, mit wenigstens einer
im Wesentlichen quer zu der wenigstens einen Kontaktaufnahme verlaufenden
Prüfelementaufnahme,
welche die wenigstens eine Kontaktaufnahme zumindest abschnittsweise
schneidet und in wenigstens einem Schnittbereich mit der Kontaktaufnahme
einen Durchgang zu der wenigstens einen Kontaktaufnahme bildet, über den
mit einem in die Prüfelementaufnahme
einführbar
ausgestalteten Prüfelement
ein Steckzustand des wenigstens einen Kontaktelementes in der Kontaktaufnahme überprüfbar ist,
und mit einer wenigstens abschnittsweise parallel zu der Kontaktaufnahme
verlaufenden schachtförmigen
Modulaufnahme, die mit wenigstens einer Wand von der wenigstens
einen Kontaktaufnahme getrennt ist, wobei in der wenigstens einen
Modulaufnahme mindestens ein Kontaktmodul aufnehmbar ist. Ferner
betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Überprüfen des Steckzustandes eines
Kontaktelementes im Zuge des Zusammenbaus eines Steckerelementes,
wobei mindestens ein elektrisches Kontaktelement im Steckerelement
angebracht wird und mindestens ein weiteres Kontaktelement in einem separaten
Kontaktmodul angebracht wird, das in das Steckerelement eingesetzt
wird, und zusätzlich
wenigstens ein Kontaktsicherungsmittel bis in eine Sicherungsstellung
in das Steckerelement eingeführt wird.
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Steckerelemente
der vorbenannten Art sind bekannt. In ihrem Kontaktgehäuse werden
die mit elektrischen Leitern verbundenen Kontaktelemente in die
den jeweiligen Kontaktelementen zugeordneten Kontaktaufnahmen gesteckt.
Dort werden die Kontaktelemente meist mit Hilfe der an ihnen ausgeformten
Rastfedern in einer Endposition arretiert.
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Aus
der
DE 196 24 646
C2 ist ein Steckverbinder mit einem Umgehäuse bekannt,
in welches mindestens ein lösbares
Kontaktmodul eingesetzt ist, das ein- oder mehrreihig angeordnete
und als Stiftkontakte und/oder Buchsenkontakte ausgebildete Einzelkontakte
aufweist. Ein orthogonal zur Steckrichtung in den Steckverbinder
einschiebbares Schieberelement zur Sicherung des Steckverbinders weist
Führungsleisten
auf, die sowohl in zwei Führungsnuten
an zwei sich gegenüberliegenden
Innenwänden
des Umgehäuses
als auch in zwei Führungsnuten
an sich gegenüberliegenden
Außenwänden des
Kontaktmodules formschlüssig
geführt
sind.
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Die
DE 203 13 501 U1 beschreibt
ein Kontaktbuchsengehäuse
zum Verbinden eines Steuergerätes
mit einer Leuchteinheit, insbesondere eines Kraftfahrzeugscheinwerfers,
mit Kontakten zum Durchleiten von niedrigen Spannungen und mit einer Durchführungsöffnung zur
Aufnahme und Halterung eines Hochspannungssteckers, wobei die Durchführungsöffnung Halteelemente
für den
Hochspannungsstecker aufweist.
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Um
zu gewährleisten,
dass die Kontaktelemente ordnungsgemäß bis in die Endposition in
die Kontaktaufnahmen eingesteckt sind, werden Kontaktsicherungsmittel
zum Überprüfen des
Steckzustandes der Kontaktelemente verwendet. Die Kontaktsicherungsmittel
werden nach dem Einsetzen der Kontaktelemente in die Steckerelemente
eingeführt oder
aufgesteckt. Eine Kontur der Prüfelemente
ist auf eine Kontur der Prüfelementaufnahmen
bzw. der Durchgänge
zu den Kontaktaufnahmen abgestimmt. Die Prüfelementaufnahmen und Durchgänge verlaufen
meist quer zu der Einsetzrichtung für die Kontaktelemente und bilden
seitliche Zugänge
zu den Kontaktaufnahmen.
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An
den Kontaktelementen sind Prüf-
bzw. Haltebereiche ausgeformt, deren Kontur ebenfalls an die Konturen
der Durchgänge
angepasst sind. In der Endposition der Kontaktelemente in den Kontaktaufnahmen
liegen die Prüfbereiche
der Kontaktelemente in den Durchgängen zu den Kontaktaufnahmen. Ein
in einen Durchgang eingesetztes Prüfelement kann dann in Eingriff
mit dem Kontaktelement gebracht werden, wodurch die Endposition
des Kontaktelementes bestätigt
wird.
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Sollte
jedoch ein Kontaktelement in einer Kontaktaufnahme nicht in der
Endposition sein, so liegt sein Prüfbereich nicht in dem Durchgang
bzw. fluchtet nicht mit der Prüfelementaufnahme.
Andere Bereiche des Kontaktelementes, wie z. B. Buchsenabschnitte
oder Kontaktfedern, sitzen dann in dem Durchgang. Diese anderen
Bereiche des Kontaktelementes blockieren dann das Prüfelement
an dem Kontaktsicherungsmittel beim Einsetzen des Kontaktsicherungsmittels
in das Steckerelement. Dadurch kann das Kontaktsicherungsmittel
nicht in eine Sicherungsstellung überführt werden, in der es den ordnungsgemäßen Sitz
der Kontaktelemente in ihrer Endposition in den Kontaktaufnahmen
bestätigt.
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Ferner
können
die Kontaktsicherungsmittel mit ihren Prüfelementen die Kontaktelemente
an den Prüfbereichen
hintergreifen und in der Endposition in der Kontaktaufnahme halten.
Dadurch lassen sich die Kontaktelemente mit den Kontaktsicherungsmitteln
gegen ein Herausziehen aus den Kontaktaufnahmen sichern.
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Zusätzlich sind
vorbenannte Steckerelemente modular aufgebaut. Sie besitzen Modulaufnahmen,
in die Kontaktmodule eingesteckt werden können. Ebenso wie die Steckerelemente
verüfgen
die Kontaktmodule über
Kontaktaufnahmen in die Kontaktelemente eingesetzt werden können. Diese
Kontaktaufnahmen besitzen ebenfalls Durchgänge, über die der Steckzustand der
Kontaktelemente in den Kontaktaufnahmen mit Hilfe eines Prüfelementes überprüft werden
kann und die Kontaktelemente zusätzlich
mit Hilfe des Prüfelementes
arretiert werden können.
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Die
Kontaktmodule werden je nach Bedarf in das Steckerelement eingesetzt.
Die Kontaktelemente in den Kontaktmodulen sind meist in funktionellen Gruppen
zusammengefasst. Die Gruppen übertragen
jeweils elektrische Signale bzw. Ströme, die zur Steuerung oder
Versorgung einer bestimmten funktionellen Einheit eines an den Steckverbinder
angeschlossenen Apparates dienen. So kann der Steckverbinder beispielsweise
in einem Automobil eingesetzt werden, indem eine Vielzahl von elektrischen Funktionen
variabel reali siert werden sollen. So ist es z. B. denkbar, dass
die elektrischen Funktionen des Automobils den jeweiligen Kundenwünschen angepasst
werden. Die Kunden bzw. Benutzer können dann frei entscheiden,
ob ihr Automobil beispielsweise über
elektrische Fensterheber, Schiebedächer, elektrisch bewegliche
Außenspiegel
oder Sitze usw. verfügen
sollen.
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Dementsprechend
ist ein modularer Steckverbinder komplexer als ein einfacher Steckverbinder aufgebaut.
Diese Komplexität
ergibt sich auch aus den in dem Steckerelement zu realisierenden
Sicherheitsfunktionen, wie das Überprüfen der
Steckzustände
der Kontaktelemente in den Kontaktaufnahmen.
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Dabei
ist zu berücksichtigen,
dass die Steckerelemente mit den Kontaktelementen meist vorkonfektioniert
werden und nachträglich
je nach Bedarf die Kontaktmodule eingesetzt werden. Dementsprechend
müssen
für das
Kontaktmodul und das Steckerelement unterschiedliche Kontaktsicherungsmittel
verwendet werden, wenn die zeitliche Abfolge der Montage der Kontaktelemente
und der Kontaktmodule in dem Steckerelement variabel sein soll. Eine
zunehmende Zahl von Kontaktsicherungsmitteln verkompliziert das
Steckerelement jedoch weiter. Die Herstellung und Montage des Steckerelementes wird
dadurch aufwändiger
und teurer.
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Dies
kann vermieden werden, wenn ein einziges Kontaktsicherungsmittel
zum Überprüfen des Steckzustandes
der Kontaktelemente im Steckerelement und im Kontaktmodul eingesetzt
wird. Eine Überprüfung der
Steckzustände
der Kontaktelemente in dem Steckerelement und in dem in das Steckerelement
eingesetzten Kontaktmodul gleichzeitig mit einem Kontaktsicherungsmittel
erzwingt jedoch wiederum einen strickt einzuhaltenden zeitlichen
Ablauf bei der Montage des Steckerelementes und war bislang nicht
vorgesehen.
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Schließlich müsste das
Kontaktmodul vor dem Einsetzen des Kontaktsicherungsmittels in das Steckerelement
eingesetzt sein, damit auch die in ihm untergebrachten Kontaktelemente überprüft werden
können.
Eine derart strikte Montagereihenfolge ist jedoch nicht mit den
Anforderungen an eine variable Montage vereinbar.
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Der
Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugrunde, ein modulares Steckerelement
bereitzustellen, das möglichst
einfach, kompakt sowie effizient aufgebaut ist und dessen Montageprozedur
trotzdem flexibel ist.
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Diese
Aufgabe wird für
das eingangs genannte Kontaktgehäuse
eines Steckerelementes erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
die wenigstens eine Prüfelementaufnahme
zwischen der wenigstens einen Kontaktaufnahme und der wenigstens
einen Modulaufnahme verläuft
und der Durchgang die Kontaktaufnahme mit der Modulaufnahme verbindet.
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Diese
einfache Lösung
hat den Vorteil, dass entlang der Prüfelementaufnahme ein Kontaktsicherungsmittel
in das Steckerelement eingeführt
werden kann und die Prüfelemente
eines Kontaktsicherungsmittels an Kontaktaufnahmen des Steckerelementes und
des Kontaktmoduls den ordnungsgemäßen Steckzustand in ihnen angeordneter
Kontaktelemente überprüfen können.
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Dabei
muss das Kontaktmodul nicht in dem Steckerelement verbaut sein und
kann sowohl vor als auch nach dem Einsetzen des Kontaktsicherungsmittels
in das Steckerelement eingesetzt werden.
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Die
erfindungsgemäße Lösung kann
mit den folgenden weiteren jeweils für sich vorteilhaften Ausgestaltungen
beliebig kombiniert und weiter verbessert werden.
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So
kann gemäß einer
ersten möglichen
vorteilhaften Ausgestaltungsform eines erfindungsgemäßen Kontaktgehäuses vorgesehen
werden, dass der Durchgang in der Wand der Modulaufnahme ausgeformt
ist. Dadurch können
die mindestens eine Kontaktaufnahme und die Modulaufnahme des Kontaktgehäuses auf
einfache Art und Weise miteinander verbunden werden.
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Gemäß einer
weiteren möglichen
vorteilhaften Ausgestaltungsform eines erfindungsgemäßen Kontaktgehäuses kann
vorgesehen werden, dass der wenigstens eine Durchgang in dem Schnittbereich
der mindestens einen Kontaktaufnahme mit einer die mindestens eine
Kontaktaufnahme zumindest abschnittsweise schneidenden Prüfnut gebildet
ist, die im Wesentlichen quer zu der Einsetzrichtung verläuft. Somit
kann der einen Zugang zur Kontaktaufnahme bildende Durchgang bzw.
eine Öffnung
zur Kontaktaufnahme auf einfache Art und Weise im Kontaktgehäuse ausgeformt
werden.
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Beim
Verwenden einer Prüfnut
kann die Montage eines erfindungsgemäßen Steckerelementes gemäß einer
weiteren möglichen
vorteilhaften Ausgestaltungsform vereinfacht werden, indem die Prüfnut in
einer Einführrichtung
für die
Bestückung des
Steckerelementes mit dem wenigstens einen Kontaktmodul verläuft. Somit
können
das Kontaktmodul und das Kontaktsicherungsmittel beide in Einführrichtung
in das Kontaktgehäuse
bzw. das Steckerelement eingesetzt werden.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsform eines erfindungsgemäßen Kontaktgehäuses kann
vorgesehen werden, dass die Prüfnut im
Wesentlichen quer zu einer Steckrichtung für ein mit dem Steckerelement
zusammenführbares
Gegensteckerelement verläuft.
Dadurch lassen sich beim Zusammenstecken des Steckerelementes mit dem
Gegensteckerelement auftretende Steckkräfte besser auf ein in der Prüfnut angeordnetes,
die Kontaktelemente in den Kontaktaufnahmen haltendes Prüfelement übertragen.
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Im
obigen Verfahren zum Überprüfen des Steckzustandes
eines Kontaktelementes im Zuge des Zusammenbaues eines Steckerelementes
wird die oben genannte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
beim Einführen
des Kontaktsicherungsmittels in das Steckerelement bis in die Sicherungsstellung
der Steckzustand des mindestens einen Kontaktelementes im Steckerelement
und des mindestens einen weiteren Kontaktelementes im Kontaktmodul
gleichzeitig überprüft wird.
Dadurch muss lediglich ein Kontaktsicherungsmittel zum Überprüfen der
Steckzustände
der Kontaktelemente in dem Steckerelement und in dem Kontaktmodul eingesetzt
werden.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
kann die Montagereihenfolge des Kontaktmoduls, der in dem Steckerelement
und dem Kontaktmodul angebrachten Kontaktelemente und des Kontaktsicherungsmittels
möglichst
flexibel sein, wenn gemäß einer
ersten möglichen
Verbesserung des Verfahrens vorgesehen wird, dass das Einsetzen
des Kontaktsicherungsmittels und des wenigstens einen Kontaktmoduls
in beliebiger Reihenfolge erfolgt.
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Ein
erfindungsgemäßes Verfahren
kann dadurch weiter verbessert werden, dass das Kontaktsicherungsmittel
beim Einführen
mit jeweils wenigstens einem Prüforgan
in Eingriff mit sowohl dem Steckerelement und wenigstens einem darin
angeordneten Kontaktelement als auch mit dem Kontaktmodul und einem
darin angeordneten Kontaktelement gebracht wird. Somit können die
Steckzustände
der Kontaktelemente in dem Steckerelement und dem Kontaktmodul gleichzeitig überprüft werden,
was die Montage eines erfindungsgemäßen Steckerelementes vereinfacht.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand vorteilhafter Ausführungsformen
mit Bezug auf die Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Die beschriebenen Ausführungsformen
stellen dabei lediglich mögliche
Ausgestaltungen dar, bei denen jedoch die einzelnen Merkmale, wie
oben beschrieben ist, unabhängig
voneinander realisiert oder weggelassen werden können.
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Es
zeigen:
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1 eine
schematische Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen Steckverbinders;
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2 ein
erfindungsgemäßes Kontaktgehäuse in einer
schematischen Seitenansicht von links;
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3 eine
schematische Draufsicht eines erfindungsgemäßen Stiftgehäuses;
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4 ein
erfindungsgemäßes Kontaktgehäuse in einer
schematischen Seitenansicht von rechts;
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5 ein
erfindungsgemäßes Kontaktgehäuse in einer
schematischen Vorderansicht;
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6 ein
erfindungsgemäßes Kontaktgehäuse in einer
schematischen Hinteransicht;
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7 ein
erfindungsgemäßes Kontaktmodul in
einer schematischen Unteransicht;
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8 ein
erfindungsgemäßes Kontaktmodul in
einer schematischen Vorderansicht;
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9 ein
erfindungsgemäßes Kontaktmodul in
einer schematischen Draufsicht;
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10 ein
erfindungsgemäßes Kontaktmodul
in einer schematischen Seitenansicht von links;
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11 ein
erfindungsgemäßes Kontaktmodul
in einer schematischen Seitenansicht von rechts;
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12 ein
erfindungsgemäßes Kontaktsicherungsmittel
in einer schematischen Seitenansicht von links;
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13 ein
erfindungsgemäßes Kontaktsicherungsmittel
in einer schematischen Draufsicht;
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14 ein
erfindungsgemäßen Kontaktsicherungsmittel
in einer schematischen Seitenansicht von rechts;
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15 ein
erfindungsgemäßes Kontaktsicherungsmittel
in einer schematischen Rückansicht;
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16 ein
erfindungsgemäßes Kontaktsicherungsmittel
in einer schematischen Vorderansicht;
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17 das
Detail A aus der schematischen Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Kontaktsicherungsmittels
in 17;
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18 eine
schematische Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßes Steckerelementes;
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19 eine
weitere schematische Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen Steckerelementes.
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20 eine
schematische Perspektivansicht eines erfindungsgemäßen Steckerelementes;
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21 ein
erfindungsgemäßes Kontaksicherungsmittel
in einer schematischen Perspektivansicht;
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22 eine
Buchsenkappe in einer schematischen Perspektivansicht;
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23 ein
Buchsengehäuse
in einer schematischen Perspektivansicht;
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24 ein
weiteres Buchsengehäuse
in einer schematischen Perspektivansicht;
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25 ein
Positionssicherungsmittel in einer schematischen Perspektivansicht.
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Zunächst wird
der Aufbau eines erfindungsgemäßen Steckverbinders 1 anhand 1 beschrieben,
welche den Steckverbinder 1 in einer schematischen Explosionsdarstellung
zeigt.
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Der
Steckverbinder 1 besitzt ein Kontaktgehäuse bzw. Stiftgehäuse 2 und
ein in das Stiftgehäuse 2 einsetzbares
Kontaktmodul bzw. Stiftaufnahmemodul 3, in denen elektrische
Kontaktelemente in Form von Steck- bzw. Stiftkontakten (nicht gezeigt) aufnehmbar
sind. Um den ordnungsgemäßen Steckzustand
der Kontaktelemente in dem Buchsengehäuse 2 und dem Kontaktmodul 3 zu überprüfen und
die Kontaktelemente in dem Buchsengehäuse 2 und dem Kontaktmodul 3 zu
halten sind Steckverbinder 1 zwei Kontaktsicherungsmittel 4 und 4' zugeordnet. Die
Kontaktsicherungsmittel 4 und 4' werden jeweils in einer Einführrichtung
E und E' an das
Stiftgehäuse 2 gesteckt.
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Das
Kontaktmodul 3 wird ebenfalls in der Einführrichtung
E in das Stiftgehäuse 2 gesteckt.
Das Kontaktgehäuse 2,
Kontaktmodul 3 und die Kontaktsicherungsmittel 4, 4' bilden zusammen
ein Steckerelement 5. Ein Gegensteckerelement 6 umfasst
eine Buchsenkappe 7 und zwei in einer Einschubrichtung in
die Buchsenkappe 7 einsetzbares Buchsengehäuse 8a und 8b.
In den Buchsengehäusen 8a und 8b sind
Steck- bzw. Buchsenkontakte aufnehmbar.
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Das
Steckerelement 5 kann in einer Steckrichtung S mit dem
Gegensteckerelement 6 zusammengesteckt werden. Dazu ist
an dem Steckerelement 5 an dessen Kontaktgehäuse 2 eine
Steckeraufnahme 9 ausgeformt, in die ein Steckabschnitt 10 der
Buchsenkappe 7 bzw. des Gegensteckers 6 eingeführt werden
kann.
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Ein
Positionssicherungsmittel 11 ist in einer Aufsteckrichtung
A auf bzw. an den Stecker 1 steckbar. Das Positionssicherungsmittel 11 kann
in eine Positionssicherungsmittelaufnahme 12 an dem Kontaktgehäuse 2 eingeschoben
und in einer Verriegelungsstellung C an einer Positionssicherungsmittelverrastung 13 an
dem Kontaktgehäuse 2 arretiert werden.
Beim Einschieben des Positionssicherungsmittels in das Kontaktgehäuse 2 ist
das Positionssicherungsmittel 11 an in Aufsteckrichtung
A verlaufenden Positionssicherungsmittelführungen 14 geführt. Zum
Verrasten des Positionssicherungsmittels 11 in der Sicherungsstellung
L sind Positionssicherungsmittelrasten 15 an dem Positionssicherungsmittel 11 ausgeformt.
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Um
das Steckerelement 5 und das Gegensteckerelement 6 besser
zusammenzuführen
und miteinander verriegeln zu können
sind an dem Positionssicherungsmittel 11 in Steckrichtung
S offene Verriegelungsführungen 16 ausgeformt.
Beim Aufstecken des Positionssicherungsmittels 11 auf den Steckverbinder 1 sind
quer zur Steckrichtung S und Aufsteckrichtung A verlaufende Verriegelungshilfen 17 am
Buchsengehäuse 7 in
die Verriegelungsführungen 16 am
Positionssicherungsmittel 11 eingeführt. Dadurch, dass die Verriegelungshilfen
schräg zur
Steckrichtung S und Aufsteckrichtung A verlaufen wird das Steckerelement 5 mit
dem Gegensteckerelement 6 zusammengeführt, wenn das Positionssicherungsmittel 11 in
Aufsteckrichtung A auf den Steckverbinder 1 gesteckt und
schließlich
in der Verriegelungsstellung C verrastet wird. Wenn das Positionssicherungsmittel 11 in
der Verriege lungsstellung C angelangt ist, sind das Steckerelement 5 und
das Gegensteckerelement 6 in Steckrichtung S bis in eine Verschlussstellung
V zusammengeführt,
in der die Steckkontakte des Steckerelementes 5 mit den
Gegensteckkontakten des Gegensteckerelementes 7 in Steckrichtung
S zusammengesteckt sind.
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Ferner
sind an der Buchsenkappe 7 Befestigungshilfen 18 ausgeformt,
mit Hilfe derer der Steckverbinder 1 in seiner Montageumgebung
arretiert bzw. verrastet werden kann.
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In 2 ist
ein erfindungsgemäßes Kontaktgehäuse 2 in
einer schematischen Seitenansicht von links gezeigt. in dem Kontaktgehäuse 2 sind
Kontaktsicherungen 19a ausgeformt. Die Kontaktsicherungen 19a sind
von einer Außenseite
des Kontaktgehäuses 2 bis
in Kontaktaufnahmen 20a reichenden rechteckigen Ausnehmungen
gebildet. Durch die Kontaktsicherungen 19a sind Sicherungshilfen 21a in Form
von senkrecht zur Steckrichtung S stehenden Kanten 21a in
den Kontaktaufnahmen 20a gebildet. An den Sicherungshilfen 21a kann
ein in die Kontaktaufnahmen 20a in Einsetzrichtung 1 bis
in eine Endposition P eingestecktes Kontaktelement verrastet werden,
damit er in der jeweiligen Kontaktaufnahme 20a gehalten
ist. Zusätzlich
kann über
die Kontaktsicherungen 19 ein ordnungsgemäßer Steckzustand eines
Kontaktelementes in den Kontaktaufnahmen 20 überprüft werden.
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Eine
Prüfnut 22a zur
Aufnahme eines Prüfelementes
ist zum Überprüfen des
ordnungsgemäßen Steckzustandes
in die Kontaktaufnahme 20a eingeführter Kontaktelemente an dem
Kontaktgehäuse 2 ausgeformt.
Die Prüfnut 22a besitzt
Schnittpunkte 23a mit den Kontaktaufnahmen 20a,
in denen sie die Kontaktaufnahmen 20a schneidet und in
die Kontaktaufnahmen 20a reichende Durchgänge bzw. Öffnungen 23a für einen
seitlichen Zugang zu der Kontaktaufnahme 20a bildet.
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Ferner
sind an der Prüfnut 22a Halteelemente 24a ausgeformt,
die ein in der Einführrichtung
E in die Prüfnut 22a einführbares
Kontaktsicherungsmittel 4 hintergreifen kann.
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Auch
an einer Führung 25 sind
Halteelemente 24 ausgeformt, die das Kontaktsicherungsmittel 4 hintergreifen
kann. Um ein Einführen
des Kontaktsicherungsmittels 4 in die Führung 25 zu erleichtern,
ist das in Einführrichtung
E vorderste Haltelement 24 mit einer Einlaufschräge 26 versehen.
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Damit
das Kontaktsicherungsmittel 4 in seiner Sicherungsstellung
L an dem Kontaktgehäuse 2 verrastet
werden kann, ist an dem Kontaktgehäuse 2 eine Rastnase 27 ausgeformt.
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Des
Weiteren besitzt das Kontaktgehäuse 2 eine
Kontaktsicherung 19d an einer Steckeraufnahme 9d für ein in
das Kontaktgehäuse 2 zusätzlich einführbares
Steckmodul (nicht gezeigt). Die Kontaktsicherung 19d ist
von einer in Steckrichtung S weisenden federnden Lasche 28 mit
einem Rasthaken 29 gebildet.
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Ferner
sind an dem Kontaktgehäuse 2 Abdeckhilfen 30 ausgeformt,
an denen eine in Einführrichtung
E über
die Steckeraufnahme 9 schiebbare Abdeckung (nicht gezeigt)
befestigt werden kann, welche in der Steckeraufnahme 9 in
Steckrichtung S aus den Kontaktaufnahmen 20a–c ragende
Steckkontakte während
des Transportes und der Montage vor Beschädigungen schützt.
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Die
Positionssicherungsmittelaufnahme 12 mit ihrem Positionssicherungsmittelführungen 14 und die
Positionssicherungsmittelverrastung 13 sind schon aus 1 bekannt
und sollen hier nicht näher erläutert werden.
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Der
Einfachheit halber wird im Folgenden nur auf zusätzliche in weiteren Figuren
dargestellte Merkmale eines erfindungsgemäßen Steckverbinders 1 eingegangen.
Gleiche Elemente und Merkmale sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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In 3 ist
ein erfindungsgemäßes Kontaktgehäuse 2 des
Steckverbinders 1 in einer schematischen Draufsicht gezeigt.
Hier ist ersichtlich, dass das Kontaktgehäuse 2 drei Reihen
von Kontaktaufnahmen 20a–c besitzt, in die jeweils
geeignete Kontaktelement in Form von Steck- bzw. Stiftkontakten eingesteckt
werden können.
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Des
Weiteren ist in 3 gezeigt, dass in der Steckeraufnahme 9 neben
den Kontaktaufnahmen 20b eine Modulaufnahme 31 ausgeformt
ist. In die Modulaufnahme 31 kann ein Kontaktmodul 3 in Einführrichtung
E bis zu einem Anschlag 32 eingeschoben werden. In der
Modulaufnahme 31 sind ein Halteprofil 33 und ein
Prüfprofil 34 ausgeformt,
die in Einführrichtung
E verlaufen. Das Halteprofil 33 hält ein in die Modulaufnahme 31 eingeführtes Kontaktmodul 3 und
bewirkt zugleich eine Polarisierung, so dass das Kontaktmodul 3 nur
in einer ordnungsgemäßen Ausrichtung
in die Modulaufnahme 31 eingeschoben werden kann. Das Prüfprofil 34 überprüft den ordnungsgemäßen Sitz
in dem Kontaktmodul 3 aufgenommener Kontaktelemente, wie
z. B. Stift- bzw. Steckkontakte (nicht gezeigt).
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Ferner
sind in der Steckeraufnahme 9 in Steckrichtung S verlaufende
Steckprofile 35 ausgeformt, die ein Zusammenführen des
Kontaktgehäuses 9 mit
dem Gegensteckerelement 6 erleichtern. Einige der Steckprofile 35 sind
mit Steckerpolarisierungen 36 versehen, mit Hilfe derer
sichergestellt werden kann, dass der Gegenstecker 6 in
einer ordnungsgemäßen Ausrichtung
mit dem Kontaktgehäuse 2 zusammengeführt wird.
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Zusätzlich zu
den Steckprofilen 35 ist die Steckeraufnahme 9 mit
Verriegelungsaufnahmen 37 versehen, an denen die Verriegelungshilfen 17 des Gegensteckerelementes 6 in
dem Kontaktgehäuse 2 aufgenommen
werden können.
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In 4 ist
das in 2 bis 3 dargestellte Kontaktgehäuse 2 in
einer schematischen Seitenansicht von rechts gezeigt. Auf dieser
Seite des Kontaktgehäuses 2 ist
im Bereich der Modulaufnahme 31 eine federnde Rastlasche 38 mit
einem Gegenrastmittel 39 in Form einer Rastöffnung für ein an dem
Kontaktmodul 3 angeordnetes Rastmittel 40 in Form
einer starren Rastnase ausgeformt.
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Ferner
ist die in 4 gezeigte Seite des Kontaktgehäuses 2 mit
einer in der Einführrichtung
E' verlaufenden
Prüfnut 22c versehen.
In die Prüfnut 22c ist
das Kontaktsicherungsmittel 4' einführbar, damit es den ordnungsgemäßen Sitz
von in den Kontaktaufnahmen 20c steckenden Kontaktelementen über Durchgänge 23c bildende
Schnittpunkte 23c der Prüfnut 22c mit den Kontaktaufnahmen 20c überprüfen kann.
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Die
Prüfnut 22c ist
wie die Prüfnut 22a mit Halteelementen 24' versehen, die
das Kontaktsicherungsmittel 4' hintergreifen kann. Eine Führung 25' für das Kontaktsicherungsmittel 4' besitzt ebenfalls Haltelemente 24' wie für einen
Eingriff mit dem Kontaktsicherungsmittel 4'.
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Zum
Verrasten des Kontaktsicherungsmittels 4' in seiner Sicherungsstellung L' ist eine Rastnase 27' an dem Kontaktgehäuse 2 ausgeformt.
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Ferner
sind die Kontaktaufnahmen 20c mit Kontaktsicherungen 19c versehen,
die wie die Kontaktsicherungen 19a als rechteckige Ausnehmungen ausgeformt
sind und Sicherungshilfen 21c für in Kontaktaufnahmen 20c eingeführte Kontaktelemente
bilden.
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In 5 ist
das in 2 bis 4 gezeigte Kontaktgehäuse 2 in
einer schematischen Vorderansicht dargestellt. In der Modulaufnahme 31 sind
hier die Querschnitte von Führungs- und Halteprofilen 33 und 35 sowie
des Prüfprofils 34 ersichtlich.
Gegenüber
dem Prüfprofil 34 ist
in der Modulaufnahme 31 eine Prüfnut 22b als Prüfelementaufnahme 22b zum Überprüfen des
ordnungsgemäßen Steckzustandes in
die Kontaktaufnahmen 20b des Kontakt gehäuses 2 eingesteckter
Kontaktelemente ausgeformt. Die Prüfnut 22b ist wie die
anderen Prüfnuten 22a und 22c mit
Haltelementen 24b versehen.
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Neben
der Prüfnut 22b ist
eine Durchstecköffnung 41 ausgeformt,
die sich parallel zur Einführrichtung
E durch das gesamte Kontaktgehäuse 2 erstreckt.
In der Durchstecköffnung 41 ist
das Kontaktsicherungsmittel 4 aufnehmbar.
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In 6 ist
das in 2 bis 5 gezeigte Kontaktgehäuse 2 in
einer schematischen Rückansicht
gezeigt. Hier ist die Durchstecköffnung
ersichtlich. Ferner sind die Querschnitte der Prüfnut 22c sowie der
Führungen 25 und 25' dargestellt.
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In 7 ist
ein erfindungsgemäßes Kontaktmodul 3 zur
Aufnahme von Kontaktelementen in Form von Steck- bzw. Stiftkontakten
gezeigt. Das Kontaktmodul 3 besitzt Kontaktaufnahmen 20m und 20n.
In die Kontaktaufnahmen 20m, 20n sind Kontaktelemente
in eine Einsetzrichtung I' einsetzbar. Die
Kontaktaufnahmen 20m, 20n bilden jeweils eine Reihe
von Kontaktaufnahmen 20m und 20n. Die Kontaktaufnahmen 20m, 20n des
Kontaktmoduls 3 sind mit Freiräumen 44 für an den
Kontaktelementen ausgeformte Befestigungs- und Bedingungshilfen versehen.
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An
dem Kontaktmodul 3 ist seitlich das Rastmittel als Rastnase 40 zum
Arretieren des Kontaktmoduls 3 an dem an der Modulaufnahme 31 ausgeformten
Gegenrastmittel 39 ausgestaltet.
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In 8 ist
das in 7 gezeigte Kontaktmodul 3 in einer schematischen
Vorderansicht dargestellt. An dem Kontaktmodul 3 sind Prüfnuten 22m und 22n ausgeformt,
die in Einsteckrichtung E verlaufen. Die Prüfnut 22m ist mit Halteelementen 24m versehen,
die von dem Prüfprofil 34 in
der Modulaufnahme 31 des Kontaktgehäuses 2 hintergriffen
werden können.
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Am
oberen Ende des Kontaktmoduls 3 ist ein mit einem Kragen 45 umgebender
Einsteckabschnitt bzw. eine Steckeraufnahme 9m ausgeformt.
Von dem Kragen 45 aus setzt sich eine im Wesentlichen quer
zu der Einschubrichtung E verlaufende Schutzlasche 46 in
Steckrichtung S fort. Diese Schutzlasche 46 schützt in Steckrichtung
S aus den Kontaktaufnahmen 20m und 20n des Kontaktmoduls 3 ragende Kontaktstifte
der Kontaktelemente vor Berührungen und
hilft, eine Beschädigung
oder Verschmutzung der Kontaktstifte zu vermeiden. Für diese
Schutzlasche 46 ist eine Ausnehmung 43 in einer
Modulaufnahmeöffnung 42 zur
Aufnahme 31 für
das Modul 3 in dem Kontaktgehäuse 2 ausgeformt.
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Eine
im Wesentlichen quer zur Steckrichtung S verlaufende Breite B der
Schutzlasche 46 ist geringer als eine Breite B' des Kragens 45.
Dadurch bestehen an beiden seitlichen Enden der Schutzlasche 46 Kragenaussparungen 47 mit
einer Breite F. Die Breite F der Kragenaussparungen 47 entspricht
in etwa einer Tiefe T einer Prüfnut 22y in
dem Buchsengehäuse 8b.
Somit sind durch die Kragenaussparungen 47 Kragenfreiräume 48 gebildet,
die beim Zusammenstecken des Kontaktmoduls 3 mit dem Buchsengehäuse 8b mit
der Prüfnut 22y im
Buchsengehäuse 8b fluchten.
-
In 9 ist
das in 7 bis 8 gezeigte Kontaktmodul 3 in
einer schematischen Draufsicht gezeigt. Hier ist ersichtlich, wie
sich die Kontaktaufnahmen 20m und 20n zur Steckeraufnahme 9m öffnen.
-
Ferner
ist in 9 ersichtlich, dass die in Steckrichtung S weisenden
Ränder
des Kragens 45 und der Schutzlaschen 46 mit Phasen 49 bzw. 50 versehen
sind. Die Phasen 49 und 50 erweitern die Steckeraufnahme 9m in
Steckrichtung S und erleichtern das Zusammenstecken des Kontaktmoduls 3 mit dem
Gegenstecker 6. Der Kragen 45 und die Schutzlaschen 46 verjüngen sich
durch die Phasen 49 und 50 in Steckrichtung S.
Dadurch besitzen der Kragen 45 und die Schutzlaschen 46 im
Bereich der Phasen 49 und 50 eine gegenüber ihren übrigen Bereichen erhöhte Flexibilität. Durch
die erhöhte
Flexibilität
können
Fertigungs- und Montagetoleranzen besser ausgeglichen werden.
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10 ist
das in 7 bis 9 gezeigte Kontaktmodul 3 in
einer schematischen Seitenansicht von links gezeigt. Hier ist ersichtlich,
dass an dem Kontaktmodul 3 rechteckige Kontaktsicherungen 19m ausgeformt
sind, die bis in die Kontaktaufnahmen 20m reichen und Sicherungshilfen 21m ausbilden,
an denen in die Kontaktaufnahme 19m eingesteckte Kontaktelemente
befestigt werden können.
-
Ferner
ist in dieser Ansicht der Prüfnut 22m ersichtlich,
dass in der Prüfnut 22m Zugänge 23m in Form
von Durchgänge 23c bildenden
Schnittpunkten bzw. -bereichen 23m ausgebildet sind, in
denen die Prüfnut 22m die
Kontaktaufnahmen 19m quer zur Steckrichtung S schneidet.
-
In 11 ist
das in 7 bis 10 gezeigte
Kontaktelement 3 in einer Seitenansicht von rechts gezeigt.
In dieser Darstellung des Kontaktmoduls 3 ist ersichtlich,
dass Kontaktsicherungen 19n des Kontaktmoduls 3 als
bis in die Kontaktaufnahmen 20n ragende rechteckige Ausnehmungen 19n ausgestaltet
sind, die Sicherungshilfen 21n für in die Kontaktaufnahmen 20n eingesteckte
Kontaktelemente bilden.
-
Ferner
schneidet die Prüfnut 22n die
Kontaktaufnahmen 20n in Durchgänge 23n zu den Kontaktaufnahmen 20n bildenden
Schnittbereichen 23n.
-
In 12 ist
ein erfindungsgemäßes Kontaktsicherungsmittel 4 in
einer schematischen Unteransicht gezeigt. An dem Kontaktsicherungsmittel 4 sind
zwei Kontaktsicherungs- bzw. Prüforgane 51a und 51b ausgeformt.
Das Prüforgan 51b ist
mit Kontaktsicherungs- bzw. Prüfelementen 52b und 52n versehen.
Das Prüfelement 52b ist
in die Prüfnut 22b am
Kontaktgehäuse
und das Prüfelement 52n in
die Prüfnut 22n am
Kontaktmodul 3 einführbar
ausgestaltet.
-
An
dem Prüforgan 51a ist
ein Prüfelement 52a ausgeformt,
das in die Prüfnut 22a am
Kontaktgehäuse 2 einführbar ausgestaltet
ist. Ferner ist das Prüforgan 51a mit
einer Schürze 53 versehen,
die sich in der Sicherungsstellung L des Kontaktsicherungsmittels 4 schützend über die
Prüfnut 22a am Kontaktgehäuse 2 legt,
damit die Prüfnut 22a vor schädlichen
Umwelteinflüssen
wie z. B. Verschmutzungen geschützt
ist. Die Schürze 53 ist
mit einer Einlaufschräge 54 versehen,
die ein Einführen
der Schürze
hinter die Halteelemente 26a entlang der Führung 25a des
Kontaktgehäuses 2 erleichtert.
-
Ferner
ist zwischen den Prüforganen 51a und 51b ein
Anschlag 55 gebildet, an dem das Kontaktsicherungsmittel 4 in
seiner Sicherungsstellung L an einer Stirnseite 56 des
Kontaktgehäuses 2 anliegt.
-
An
einer Rückseite
des Kontaktsicherungsmittels 4 ist eine Betätigungsfläche 57 ausgeformt,
an der das Kontaktsicherungsmittel 4 geschoben werden kann
während
es in das Kontaktgehäuse 2 eingeführt wird.
Neben der Betätigungsfläche 57 ist
ein zusätzliches
Betätigungsorgan 58 ausgeformt,
das mit einem Stützsteg 59 stabilisiert
ist. An dem Betätigungsorgan 58 kann
das Kontaktsicherungsmittel 4 in und entgegen der Einführrichtung
E in das Kontaktgehäuse 2 eingeschoben
bzw. aus dem Kontaktgehäuse 2 herausgezogen
werden.
-
In 13 ist
das in 12 gezeigte Kontaktsicherungsmittel 4 in
einer Seitenansicht gezeigt. Hier wird deutlich, dass die Schürze 53 mit
einem parallel zur Einführrichtung
E verlaufenden Schützensteg 60 versehen
ist, der die Schürze 59 stabilisiert.
-
Ferner
ist das Kontaktsicherungsmittel 4 mit einem leicht ausgestellten
Rastorgan 61 mit einer Rastöffnung 62 versehen.
In der Sicherungsstellung L des Kontaktsicherungsmittels rastet
die Rastnase 27 an dem Kontaktgehäuse 2 in der Rastöffnung 62 in
Einführrichtung
E vor dem Rastorgan 61 ein. Das Rastorgan 61 ist
leicht ausgestellt, damit es besser über die Rastnase 27 gleiten
kann.
-
In 14 ist
das in 12 und 13 gezeigte
Kontaktsicherungsmittel 4 in einer schematischen Draufsicht
gezeigt. In dieser Ansicht ist zu erkennen, dass die Kontaktsicherungselemente 52b und 52n von
einem stützenden
Trennsteg 63 unterteilt sind, der in Einführrichtung
E verläuft.
Die Prüfelemente 52b und 52n sind
ferner mit Einführschrägen 65n bzw. 65b versehen,
die ein Einführen
der Kontaktsicherungselemente 52b und 52n in die
jeweiligen Prüfnuten 22b und 22n erleichtern.
-
Ferner
ist das Prüforgan 51b mit
einer Stabilisierungsnut 66b versehen. In die Stabilisierungsnut 66b kann
das Halteelement 24b in der Prüfnut 22b des Kontaktgehäuses 2 (siehe 5)
eingeführt
werden, um das Prüforgan 51b in
der Sicherungsstellung L zu stabilisieren.
-
Des
Weiteren besitzt der Trennsteg 63 eine geringere Länge als
das Prüforgan 51b.
Dadurch ist an dem Prüforgan 51b ein
Fortsatz 64 gebildet. Der Fortsatz 64 ist in der
Sicherungsstellung L des Kontaktsicherungsmittels 4 durch
die Durchstecköffnung 41 an
der Rückseite
der Prüfnut 22b gesteckt
und ragt somit durch eine Rückwand
des Kontaktgehäuses 2 hindurch.
Dadurch ist das Prüforgan 51b zusätzlich in
dem Kontaktgehäuse 2 stabilisiert.
-
An
dem Prüforgan 51a ist
eine Einführschräge 65a ausgeformt,
die ein Einführen
des Prüfelementes 52a in
die Prüfnut 22a erleichtert.
-
In 15 ist
das in 12 bis 14 gezeigte
Kontaktsicherungsmittel 4 in einer schematischen Rückansicht
gezeigt. Hier wird deutlich, dass das Prüfelement 62n als ein
Profil mit rechteckigem Querschnitt ausgeführt ist. Das Prüfelement 52n ist sowohl
von vorne als auch von hinten zugänglich. In einer Projektion
entlang der Einführrichtung
E steht die in die Prüfnut 22n einzuführende Kontur
des Prüfelementes 52n frei.
-
Dadurch
kann das Kontaktmodul 3 immer noch in die Modulaufnahme 31 eingesetzt
werden, wenn dass Kontaktsicherungsmittel 4 bereits in
das Kontaktgehäuse 2 eingesetzt
ist. Dementsprechend können
das Kontaktmodul 3 und das Kontaktsicherungsmittel 4 also
in einer beliebigen Reihenfolge in das Kontaktgehäuse 2 eingesetzt
werden.
-
Ferner
ist zu erkennen, wie das Rastorgan 61 leicht ausgestellt
ist, was es erleichtert, das Rastorgan in Einführrichtung E über die
Rastnase 27 zu schieben.
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In 16 ist
das in 12 bis 15 gezeigte
Kontaktsicherungsmittel 4 in einer schematischen Vorderansicht
gezeigt. Hier wird insbesondere deutlich, dass das Prüfelement 52a als
ein in Einführrichtung
E verlaufendes L-Profil ausgeführt
ist. Ein Halteschenkel 66a des Prüfelementes bzw. Profiles 52a ist
so bemessen, dass er die Halteelemente 24 an der Prüfnut 22a des
Kontaktgehäuses 2 hintergreifen
kann. Durch dieses Hintergreifen kann das Prüfelement 52a quer
zur Steckrichtung S und quer zur Einführrichtung E wirkende Kräfte aufnehmen und
die Schürze 53 des
Kontaktsicherungsmittels 4 sicher an dem Kontaktgehäuse 2 halten.
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17 stellt
das in 16 eingekreiste Detail A des
Prüforgans 51b in
einer vergrößerten Draufsicht
dar. Hier wird deutlich, dass die Kontaktsicherungselemente 52b und 52n in
Steckrichtung S leicht versetzt sind. Dadurch bildet das Prüfelement 52b die
Stabilisierungsnut 66b.
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In 18 sind
das Kontaktgehäuse 2,
das Kontaktsicherungsmittel 4 und das Kontaktmodul 3 eines
erfindungsgemäßen Steckerelementes 5 in
einer schematischen Perspektivansicht gezeigt. Das Kontaktsicherungsmittel 4 und
das Kontaktmodul 3 sind bereit in der Einführrichtung
E in das Kontaktgehäuse
eingeführt
zu werden.
-
Zuerst
kann das Kontaktsicherungsmittel 4 mit den Kontaktsicherungselementen 52a und 52b an
den Prüforganen 51a und 51b in
die Prüfnuten 22a und 22b am
Kontaktgehäuse 2 eingeführt werden.
Dazu wird das Kontaktsicherungsmittel 4 an seiner Betätigungsfläche 57 und
dem Betätigungsorgan 58 entlang
der Führung 25 in
Einführrichtung
E bis in seine Sicherungsstellung L geschoben, in der es mit seinem
Rastorgan 61 an der in die Öffnung 62 eingreifenden
Rastnase 27 am Kontaktgehäuses 2 verrastet ist.
-
Dadurch
wird zunächst
der ordnungsgemäße Sitz
von dem die Kontaktaufnahmen 22a und 22b des Kontaktgehäuses 2 eingesteckter
Kontaktelemente überprüft. Wäre ein Kontaktelement
nicht ordnungsgemäß in seine
Kontaktaufnahme 20a, 20b eingesteckt, so würde es in
die Prüfnut 22a, 22b ragen
und ein Einstecken der Kontaktsicherungselemente 52a, 52b in
die Prüfnut 22a, 22b verhindert. Somit
könnte
das Kontaktsicherungsmittel 4 nicht in seiner Sicherungsstellung
L überführt werden.
-
Bei
einem ordnungsgemäßen Sitz
der Kontaktelemente in ihrer Endposition P in den Kontaktaufnahmen 20a, 20b fluchten
die Konturen der Kontaktelemente mit den Konturen der Prüfnuten 22a, 22b und
die Prüfelemente 52a und 52b können in
die Prüfnuten
eingeführt
werden, bis das Prüfelement 4 in
der Sicherungsstellung L angelangt ist. In der Sicherungsstellung
L können
die Prüfelemente 52a, 52b zusätzlich in
einen an den Kontaktelementen ausgeformten Haltebereich eingreifen,
so dass die Kontaktelemente durch die Prüfelemente 52a und 52b in
den Kontaktaufnahmen 20a und 20b gehalten sind.
Die Prüfelemente 52a und 52b bilden
zusammen mit den Durchgängen 23a und 23b also
zweite Kontaktsicherungen.
-
Nach
dem Einführen
des Kontaktsicherungsmittels 4 kann optional das Kontaktmodul 3 in
die Modulaufnahme 31 eingesteckt werden. Dabei werden das
Prüfprofil 34 am
Kontaktgehäuse 2 und
das Prüfelement 52n am
Kontaktsicherungsmittel 4 jeweils in die Prüfnuten 22m und 22n am
Kontaktmodul 3 eingeführt.
Somit wird der ordnungsgemäße Sitz
in dem Kontaktmodul aufgenommener Kontaktelemente überprüft. Sollten
diese Kontaktelemente nicht ordnungsgemäß mit den Prüfnuten 22m und 22n fluchten,
so ließe
sich das Kontaktmodul 3 nicht bis in seine Endstellung
M überführen, in
der sein Rastmittel 40 dem an der federnden Rastlasche 38 ausgeformten
Gegenrastmittel 39 des Kontaktgehäuses 2 verrastet ist
und es an den Anschlag 32 in der Modulaufnahme 31 anliegt.
-
Beim
Einführen
des Moduls 3 in die Modulaufnahme 31 helfen das
Halteprofil 33 und die Führung 35. Das Halteprofil 33 hält das Kontaktmodul 3 von
der Wand 67 der Kontaktaufnahme beabstandet, so dass das
Kontaktmodul 3 leichter in die Modulaufnahme 31 gleiten
kann und ein Verkanten des Moduls 3 beim Einführen vermieden
wird. Darüber
hinaus kann das Halteprofil 33 auch in eine Haltenut (nicht
gezeigt) am Kontaktmodul 3 eingreifen, wodurch das Kontaktmodul 3 zusätzlich in
der Modulaufnahme 31 stabilisiert wäre und eine Polarisierung des
Moduls erzielt wird, gemäß der das
Modul nur in einer vorgegebenen Einführausrichtung die Modulaufnahme 31 in
Einführrichtung
E eingeschoben werden könnte.
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In 19 sind
das Kontaktgehäuse 2,
das Kontaktmodul 3 und das Kontaktsicherungsmittel 4 eines öffnungsgemäßen Steckerelementes 5 in
einer weiteren Anordnung in einer schematischen Perspektivansicht
gezeigt. Das Kontaktmodul 3 und das Kontaktsicherungsmittel 4 können mit
dem Kontaktgehäuse 2 zusammengesteckt
werden. Gemäß der in 19 gezeigten
Anordnung wird zuerst das Kontaktmodul 3 und anschließend das
Kontaktsicherungsmittel 4 in das Kontaktgehäuse 2 eingeführt. Dabei
wird zunächst
lediglich das Prüfprofil 34 in
die Prüfnut 22n des
Kontaktmoduls 3 eingeführt.
Somit ist erstmal nur der Steckzustand der Kontaktelemente in der
von den Kontaktaufnahmen 20m gebildeten Reihe von Kontaktaufnahmen 20m überprüft.
-
Wenn
das Kontaktmodul 3 bis in seine Endstellung M in das Kontaktgehäuse 2 eingesteckt
und mit seinem Rastmittel 40 an dem Gegenrastmittel 39 verrastet
ist, kann das Kontaktsicherungsmittel 4 in das Kontaktgehäuse 2 eingeschoben
werden.
-
Wenn
das Kontaktmodul 3 bereits in das Kontaktgehäuse 2 eingesetzt
ist, so durchfahren die Prüfelemente 52a, 52b und 52n beim
Einführen
des Kontaktsicherungsmittels 4 gleichzeitig die Prüfnuten 22a, 22b und 22n des
Kontaktgehäuses 2 und
des Kontaktmoduls 3. Damit wird gleichzeitig der ordnungsgemäße Sitz
von den in die Kontaktaufnahmen 20a, 20b und 20n des
Kontaktgehäuses 2 und
des Kontaktmoduls 3 eingesteckten Kontaktelemente überprüft.
-
Aus
den in 18 und 19 gezeigten möglichen
Montageanordnungen für
ein erfindungsgemäßes Steckerelement 5 wird
deutlich, dass das Kontaktmodul 3 und das Kontaktsicherungsmittel 4 in einer
beliebigen Reihenfolge in das Kontaktgehäuse 2 eingeführt werden
können.
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In 20 ist
ein erfindungsgemäßes Steckerelement 5 mit
eingesetztem Kontaktmodul 3 und eingesetztem Kontaktsicherungsmittel 4 in
einer schematischen Perspektivansicht gezeigt. In dieser Darstellung
wird deutlich, wie das Prüfprofil 34 am Kontaktgehäuse 2 und
das Prüfelement 52n am
Kontaktsicherungsmittel 4 in die Prüfnuten 22m und 22n des
Kontaktmoduls 3 eingreifen. Dabei hintergreift das Prüfprofil 34 die
in der Prüfnut 22m ausgeformten
Halteelemente 24m und hält
das Kontaktmodul 3 in Steckrichtung S. Gleichzeitig hält das Prüfprofil
mit einem in Steckrichtung S verlaufenden Schenkel 66m an
der federn den Rastlasche 38, so dass die von der federnden
Rastlasche 38 auf das Modul 3 ausgeübte Federkraft
F das Modul 3 nicht in Richtung der Federkraft F verschieben
kann.
-
Des
Weiteren ist in 20 ersichtlich, wie die an dem
Kontaktmodul 3 ausgeformte Schutzlasche 46 in
die Ausnehmung 43 an der Modulaufnahme 31 eingeführt ist.
-
Ferner
wird die Funktionsweise der Abdeckhilfen 30 deutlich, mit
deren Hilfe eine über
die Steckeraufnahme 9 schiebbare Schutzabdeckung gehalten
werden kann. Die Schutzabdeckung 9 kann bei der Lieferung
und Montage des Steckerelementes 5 behilflich sein, in
Kontaktaufnahmen 20a–c, 20n und 20m eingesteckte
Kontaktelemente bzw. Stiftkontakte vor Beschädigungen und Verschmutzungen zu
schützen.
-
Um
in den Kontaktaufnahmen 20c des Kontaktgehäuses 2 befindliche
Kontaktelemente auf ihren ordnungsgemäßen Steckzustand zu überprüfen kann
ein weiteres Kontaktsicherungsmittel 4' in der Einführrichtung E' auf das Kontaktgehäuse 2 gesteckt
werden. Dieses weitere Kontaktsicherungsmittel 4' wird auf die
Führung 25' geschoben,
an der es von Halteelementen 24' gehalten wird. Dabei gleitet ein
Prüfelement 52c des
Kontaktsicherungsmittels 4' in
die Prüfnut 22c des
Kontaktgehäuses 2.
Dieses Prüfelement 52' kann analog
zum Prüfelement 52a des
Kontaktsicherungsmittels 4 als ein L-Profil ausgeführt sein,
welches mit einem Schenkel 66c die an der Prüfnut 22c ausgeformten
Halteelemente 24c hintergreift. Dadurch ist das Kontaktsicherungsmittel 4' an seiner Schürze 53' im Bereich
eines Schürzensteges 60' durch die Halteelemente 24' und im Bereich
seines Prüfelementes 52c durch
die Halteelemente 24c der Prüfnut 22c an dem Kontaktgehäuse 2 festgehalten.
-
In 21 ist
das Kontaktsicherungsmittel 4' in einer schematischen Perspektivansicht
gezeigt. An der Schürze 53' des Kontaktsicherungsmittels 4' ist ein Rastorgan 61' mit einer Rastöffnung 62' ausgeformt.
Ebenso wie das Rastorgan 61 des Kontaktsicherungsmittels 4 ist
das Rastorgan 61' leicht
ausgestellt, um besser über
die Rastnase 27' an
dem Kontaktgehäuse 2 gleiten
zu können.
In der Sicherungsstellung L' ist
das Kontaktsicherungsmittel 4' an dem Kontaktgehäuse 2 mit
Hilfe des Rastorgangs 61' und
der in die Rastöffnung 62' am Rastorgan 61' greifenden
Rastnase 27' gehalten,
so dass es nicht entgegen der Einführrichtung E' aus der Sicherungsstellung
L' bewegt werden
kann.
-
Des
Weiteren besitzt das Kontaktsicherungsmittel 4' ein Prüforgan 52d.
Dieses Prüforgan 52d kann
in die Durchstecköffnung 41 an
der Rückseite
des Kontaktgehäuses 2 eingeführt werden,
wo es den ordnungsgemäßen Sitz
eines Kontakt- bzw. Steckerelementes in der Steckeraufnahme 9d des Kontaktgehäuses 2 überprüft und das
zusätzliche Steckerelement
gegebenenfalls in der Steckeraufnahme 9d hält.
-
Ferner
ist an dem Kontaktsicherungsmittel 4' eine Betätigungsfläche 57' und ein Betätigungsorgan 58' ausgeformt,
mit deren Hilfe das Kontaktsicherungsmittel 4' leichter in
die Sicherungsstellung L' überführt werden
kann, bzw. auf das Kontaktgehäuse 2 aufgesteckt
und von dem Kontaktgehäuse 2 abgezogen
werden kann.
-
In 22 ist
eine Buchsenkappe 7 in einer schematischen Perspektivansicht
gezeigt. In der Buchsenkappe ist eine Buchsengehäuseaufnahme 31' zur Aufnahme
der Buchsengehäuse 8a und 8b ausgeformt.
In der Buchsengehäuseaufnahme 31' befindet sich
ein in Einschubrichtung U für
die Buchsengehäuse 8a und 8b verlaufendes
Prüfprofil 34'. Das Prüfprofil 34' kann analog
zu dem Prüfprofil 34 im
Kontaktgehäuse 2 in
Prüfnuten 22u und 22V in dem
Buchengehäuse 8a und
Prüfnuten 22x und 22y an
dem Buchsengehäuse 8b eingeschoben
werden.
-
In
der Buchsengehäuseaufnahme 31' sind federnde
Rastlaschen 38a und 38b mit Rastöffnungen 39a und 39b ausgeformt,
an denen an den Buchsenaufnahmegehäusen 8a und 8b ausgeformte Rastmittel 27a und 27b,
hier in Form von Rastnasen 27a und 27b, verrastet
werden können.
Durch diesen Verrastungsmechanismus können die Buchsengehäuse 8a und 8b in
einer Einschubendstellung Z bzw. Z' in der sie vollständig in die Buchsenkappe 7 eingeschoben
sind, verrastet werden.
-
Ferner
sind an der Buchsenkappe 7 die Verriegelungshilfen 17 zu
erkennen, mit deren Hilfe die Buchsenkappe 7 an dem Kontaktgehäuse 2 verriegelt
werden kann. Beim Zusammenführen
der Buchsenkappe 7 mit dem Kontaktgehäuse 2 hilft ein zusätzliches
Führungsprofil 38,
die Buchsenkappe 7 mit den darin befindlichen Buchsengehäusen 8a und 8b präzise in
die Steckeraufnahme 9 des Kontaktgehäuses einzuführen. Das Führungsprofil 68 gleitet dabei
in die Steckerprofile 35, während die Verriegelungshilfen 17 in
den Verriegelungsaufnahmen 37 aufgenommen werden.
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Des
Weiteren ist an der Buchsenkappe 7 eine Handhabungshilfe 69 in
Form einer Lasche ausgeformt, welche die Handhabung der Buchsenkappe 7 und
letztendlich des gesamten Steckverbinders 1 erleichtert.
-
In 23 ist
das Buchsengehäuse 8a in
einer schematischen Perspektivansicht gezeigt. Das Buchsengehäuse 8a besitzt
einen modularen Bereich 70, in dem Kontaktelemente bzw.
Buchsenkontakte aufgenommen werden können, falls ein Kontaktmodul 3 in
dem Steckverbinder 1 verwendet werden soll. Der modulare
Bereich 70 ist durch eine Kragenausnehmung 71 von
einem nicht modularen Bereich 72 getrennt. In dem nicht
modularen Bereich 72 sind alle obligatorisch in dem Steckverbinder
zu verwendenden Kontaktelemente aufnehmbar.
-
In
die Kragenausnehmung 71 ist der Schutzkragen 45 um
die Steckeraufnahme 9m des Kontaktmoduls aufnehmbar. Damit
der Kragen jedoch nicht in die Prüfnuten 22u und 22v des
Buchsengehäuses 8a hineinragt,
ist an dem Kontaktmodul 3 die Schutzlasche 46 ausgeformt,
welche Kragenfreiräume 47 bildet,
die mit den Prüfnuten 22u und 22v des
Buchsengehäuses 8a fluchten,
wobei die Breite F der Kragenaussparungen größer oder gleich der Tiefe T
der Prüfnuten 22u und 22v ist.
-
Ferner
ist an dem Buchsengehäuse 8a ein Prüfprofil 34z ausgeformt.
Dieses Prüfprofil 34z wird beim
Einschieben des Buchsengehäuses 8b in
dessen Prüfnut 22z geführt, um
den ordnungsgemäßen Sitz
eines Kontakt- bzw. Steckerelementes in einer Kontaktaufnahme 20z des
Buchsengehäuses 8b zu überprüfen.
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In 24 ist
das Buchsengehäuse 8b in
einer schematischen Perspektivansicht gezeigt.
-
Die 23 und 24 zeigen,
dass die Prüfnuten 22u, 22v und 22x, 22y der
Buchsengehäuse 8a und 8b jeweils
Halteelemente 24u, 24v und 24x, 24y besitzen,
die von Prüfprofilen 34' in der Buchsenkappe 7 hintergriffen
werden können,
damit die Buchsengehäuse 8a und 8b fest
in der Buchsenkappe 7 gehalten sind und die Buchsenkappe 7 gleichzeitig
gegen ein Aufweiten quer zur Einschubrichtung U und quer zur Steckrichtung
S gesichert ist.
-
In
den Prüfnuten 22u, 22v und 22x, 22y der Buchsengehäuse 8a und 8b sind
Zugänge 23u, 23v und 23x, 23y zu
den Kontaktaufnahmen 20u, 20v und 20x, 20y Schnittpunkten 23u, 23v und 23x, 23y der
Prüfnuten 22u, 22v und 22x, 22y mit
den Kontaktaufnahmen 20u, 20v und 20x, 20y ausgeformt, um
den ordnungsgemäßen Sitz
von Kontaktelementen in den Kontaktaufnahmen 20u, 20v und 20x, 20y zu überprüfen sowie
die Kontaktelemente gegebenenfalls mit Prüfprofilen 34' an Haltebereichen
zu hintergreifen, um sie in den Kontaktaufnahmen 20u, 20v und 20x, 20y zu
halten.
-
Ferner
sind an den Kontaktaufnahmen 20u, 20V und 20x, 20y der
Buchsengehäuse 8a und 8b Kontaktsicherungen 19u, 19v und 19x, 19y ausgeformt,
an denen die Kontaktelemente in den Buchsengehäusen 8a und 8b arretiert
werden können.
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In 25 ist
das Positionssicherungsmittel 11 in einer schematischen
Perspektivansicht gezeigt. Hier wird deutlich, dass an dem Positionssicherungsmittel 11 die
Verriegelungsführungen 16 mit
Einführöffnungen 73 ausgestattet
sind, an denen sich die Verriegelungshilfen 17 an der Buchsenkappe 7 einführen lassen,
damit sie das Steckerelement und Gegensteckerelement 6 des
Steckverbinders 1 beim Aufstecken des Positionssicherungsmittels
in Aufsteckrichtung A in die Verschlussstellung V überführen und
in der Verschlussstellung V gegen Öffnen sichern.
-
Im
Rahmen des Erfindungsgedankens sind Abweichungen von den oben beschriebenen
Ausführungsformen
möglich.
Einen erfindungsgemäßen Steckverbinder 1 aus
dem Kontaktgehäuse 2,
der Buchsenkappe 7, den Buchsengehäusen 8a, 8b, dem
Positionssicherungsmittel 11 und einem zweiten Kontaktsicherungsmittel 4' zu bilden ist
nicht obligatorisch. Wesentlich ist es, in ein Stift- bzw. Kontaktgehäuse 2 Kontaktelemente
direkt aufnehmen zu können
und zusätzlich
ein Kontaktmodul 3 anbringen zu können. Dabei muss sowohl der
ordnungsgemäße Sitz
der Kontaktelemente im Kontaktgehäuse 2, als auch der
ordnungsgemäße Sitz
von Kontaktelementen im Kontaktmodul 3 durch ein von außen einführbares
Kontaktsicherungsmittel 4 überprüfbar sein, wobei die Reihenfolge
des Einführens
des Kontaktsicherungsmittels 4 und des Kontaktmoduls 3 beliebig sein
sollte.
-
Es
ist von Vorteil, wenn ein Kontaktsicherungsmittel 4 mit
mehreren Prüfelemente
n bzw. Prüfprofilen 52a, 52b, 52n versehen
ist, damit es eine Vielzahl von durch Kontaktaufnahmen 52a, 52b, 52n gebildeten
Reihen durchfahren und auf einen ordnungsgemäßen Sitz der Kontaktelemente
in den jeweiligen Kontaktaufnahmen 52a, 52b und 52n überprüfen kann.
-
Dementsprechend
können
auch in dem Kontaktgehäuse
Prüfprofile 34 beliebig
ausgeformt sein, um den ordnungsgemäßen Sitz von Kontaktelementen
in Kontaktaufnahmen 20m, 20n in einem Kontaktmodul 3 zu überprüfen.
-
In
Prüfnuten 22a–c, 22m, 22n, 22u, 22v, 22x, 22y, 22z können Schnittpunkte
und Durchgänge bzw. Öffnungen 23a–c, 23m, 23n, 23u, 23v, 23x, 23y mit
Kontaktaufnahmen 19a–c, 19m, 19n, 19u, 19v, 19x, 19y, 9b beliebig
ausgeformt werden, Kontaktelemente auf ihren ordnungsgemäßen Sitz
zu überprüfen und
gegebenenfalls an Haltebereichen hintergreifen zu können.
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Ferner
sind auch Halteelemente 24, 24', 24a–c, 24m, 24n, 24u, 24v, 24x, 24y beliebig
ausformbar, um einem Steckerelement 5 bzw. einem Steckverbinder 1 eine
erhöhte
Stabilität
zu verleihen.
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Zum
Arretieren von Kontaktsicherungsmitteln 4, 4', Buchsengehäusen 8a, 8b und
Kontaktmodulen 3 sind eine beliebige Anzahl von Rastmitteln 27, 27', 27a, 27b, 40 und
entsprechende Gegenrastmittel 39, 39a, 39b, 61, 61' den jeweiligen
Anforderungen entsprechend ausgestaltbar.
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Auch
die Form der Steckeraufnahme 9, 9b, darin ausgeformter
Steckprofile 35 und Verriegelungsaufnahmen 37 ist
frei wählbar,
um eine Buchsenkappe 7 bzw. einen Gegenstecker 6 aufzunehmen
und zu führen
sowie in einer Verschlussstellung V zu verrasten, wobei die hierzu
verwendeten Verriegelungshilfen 17 wiederum beliebig ausgeformt
sein können,
um in Verriegelungsführungen 16 eines
Positionssicherungsmittels 11 aufgenommen zu werden.