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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Gasfiltereinrichtung, insbesondere
ein Staubfilter, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs
1.
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Aus
der
DE 44 06 124 A1 ist
eine Gasfiltereinrichtung bekannt, die einen Filterkörper
aufweist, dessen Filtermaterial im Querschnitt des Filterkörpers
ringförmig angeordnet ist und in dem zwei Rotationsdüsen
zum Rückspülen des Filtermaterials um eine Längsmittelachse
des Filterkörpers drehbar angeordnet sind. Ferner umfasst
die Gasfiltereinrichtung einen Filterträger, an dem der
jeweilige Filterkörper im Einbauzustand an einem axialen
Ende befestigt ist. Der Filterträger weist eine mit dem
Innenraum des Filterkörpers kommunizierende, reinseitige
Auslassöffnung auf, sowie einen Druckanschluss zur Versorgung
der jeweiligen Rotationsdüse mit einem Rückspülgas.
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Bei
der bekannten Gasfiltereinrichtung umfasst der Druckanschluss ein
lanzenartiges Rohr, das sich konzentrisch im Innenraum des Filterkörpers
erstreckt und an dem die jeweilige Rotationsdüse drehbar
gelagert ist. Über das Rohr wird die jeweilige Rotationsdüse
mit dem Rückspülgas versorgt. Zum Wechseln des
Filterkörpers, was beispielsweise bei einem Verschleiß des
Filtermaterials erforderlich werden kann, muss bei der bekannten
Gasfiltereinrichtung der Filterkörper axial über
die gesamte Länge des Rohrs abgezogen werden. Je nach axialer Länge
des Filterkörpers ist hierzu ein sehr großer Bauraum
erforderlich.
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Hier
setzt die vorliegende Erfindung an. Die Erfindung beschäftigt
sich mit dem Problem, für eine Gasfiltereinrichtung der
eingangs genannten Art eine verbesserte Ausführungsform
anzugeben, die sich insbesondere dadurch auszeichnet, dass der für
die Montage und Demontage erforderliche Bauraum reduziert ist.
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Erfindungsgemäß wird
dieses Problem durch die Gegenstände der unabhängigen
Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen
sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Die
Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, für die
Versorgung der jeweiligen Rotationsdüse mit dem Rückspülgas
eine Kupplungseinrichtung vorzusehen, die eine am Filterkörper
angeordnete Sitzfläche und eine damit zusammenwirkende,
am Filterträger angeordnete Kupplungshülse umfasst.
Durch diese Bauweise wird innerhalb des Rückspülsystems
eine Trennung in zwei Baugruppen realisiert, nämlich einerseits
in eine Baugruppe, welche die am Filterträger angeordneten
Komponenten umfasst und eine Baugruppe, welche die am bzw. im Filterkörper
angeordneten Komponenten umfasst. Zum Montieren und Demontieren
des Filterkörpers ist somit nur noch ein vergleichsweise
kleiner Bauraum erforderlich, da es im Grunde ausreicht, den Filterkörper
axial vom Filterträger abzuheben, um ihn dann zusammen
mit der darin verbleibenden Baugruppe des Spülsystems radial
entfernen zu können. Anschließend kann die am
Filterkörper angeordnete Baugruppe des Rückspülsystems
vom Filterkörper entfernt werden. Der zum Wechseln des
Filterkörpers erforderliche Bauraum kann dadurch erheblich
reduziert werden.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform können die Sitzfläche
und die Kupplungshülse so aufeinander abgestimmt sein,
dass die Kupplungshülse relativ zur Sitzfläche
in einer Ebene, in welcher sich die Sitzfläche erstreckt,
radial verschiebbar ist. Durch diese relative Verschiebbarkeit zwischen
Sitzfläche und Kupplungshülse können
Lagetoleranzen zwischen Filterkörper und Filterträger
ausgeglichen werden.
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Zusätzlich
oder alternativ kann gemäß einer anderen vorteilhaften
Ausführungsform die Kupplungshülse an einem am
Druckanschluss des Filterträgers angeordneten Kupplungsstutzen
axial verstellbar angeordnet sein. Hierdurch lässt sich
die Sitzfläche mit daran anliegender Kupplungshülse
relativ zum Kupplungsstutzen axial verstellen. Hierdurch können
axiale Lagetoleranzen zwischen dem Filterkörper und dem
Filterträger ausgeglichen werden.
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Weitere
wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen
Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
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Es
versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend
noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder
in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu verlassen.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche
oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
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Es
zeigen, jeweils schematisch,
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1 eine
teilweise geschnittene Seitenansicht einer Gasfiltereinrichtung
im Einbauzustand,
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2 eine
vergrößerte Darstellung der Gasfiltereinrichtung
im Bereich einer Kupplungseinrichtung, während der Montage
bzw. Demontage,
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3 ein
vergrößertes Detail III aus 1 im
Bereich der Kupplungseinrichtung,
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4 ein
vergrößertes Detail IV aus 1 im Bereich
einer Lagerung zwischen einer Rotationsdüse und einem Filterkörper.
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Entsprechend 1 umfasst
eine Gasfiltereinrichtung 1, bei der es sich bevorzugt
um ein Staubfilter handeln kann und das bevorzugt bei stationären,
industriellen Anwendungen Verwendung findet, zumindest einen Filterkörper 2,
dessen Filtermaterial 3 in einem quer zur Längsmittelachse 4 des
Filterkörpers 2 verlaufenden Querschnitt des Filterkörpers 2 ringförmig
angeordnet ist. Dementsprechend bildet der Filterkörper 2 ein
Ringfilterelement. Im Beispiel besitzt der Filterkörper 2 eine
konische Gestalt, so dass er ein kegelstumpfförmiges Filterelement
bildet. Alternativ kann der Filterkörper 2 auch
eine zylindrische Gestalt mit in axialer Richtung konstantem Querschnitt
aufweisen. Das Filtermaterial 3 kann in herkömmlicher
Weise gefaltet oder plissiert sein und kann außerdem radial
innen durch eine perforierte Zarge 5 radial abgestützt
sein. Eine Perforation 6 dieser Zarge 5 ist in 1 durch
eine Anordnung mehrerer Löcher angedeutet.
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Die
Gasfiltereinrichtung 1 umfasst außerdem zumindest
eine Rotationsdüse 7, die in einen Innenraum 8 des
Filterkörpers 2 um die Längsmittelachse 4 drehbar
angeordnet ist. Die Rotationsdüse 7 dient zum
Rückspülen des Filtermaterials 3. Dementsprechend
ist das Filtermaterial 3 im normalen Filterbetrieb der
Gasfiltereinrichtung 1 radial von außen nach innen
durchströmt. Eine entsprechende Durchströmung
ist in
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1 durch
Pfeile 9 angedeutet. Somit trennt der Filterkörper 2 eine
rohseitige Umgebung 10 von seinem reinseitigen Innenraum 8.
Im Beispiel ist nur eine Rotationsdüse 7 vorhanden
oder erkennbar. Es ist klar, dass grundsätzlich auch zwei
oder mehr Rotationsdüsen 7 im Innenraum 8 des
Filterkörpers 2 angeordnet sein können,
wobei diese Rotationsdüsen 7 dann in Umfangsrichtung
zweckmäßig gleichmäßig verteilt
angeordnet sind.
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Die
Gasfiltereinrichtung 1 weist ferner einen Filterträger 11 auf,
der zur Befestigung des jeweiligen Filterkörpers 2 dient.
Der Filterträger 11 ist z. B. durch eine Platte 12 gebildet
oder weist beispielsweise eine Platte 12 auf, die den Rohraum 10 von
einem Reinraum 13 trennt. Der Filterträger 11 bzw.
seine Platte 12 besitzt eine reinseitige Auslassöffnung 14,
die bei montiertem Filterkörper 2 mit dem Innenraum 8 kommuniziert.
Der Filterkörper 2 besitzt außerdem in üblicher
Weise eine axialwirkende, ringförmig geschlossen umlaufende
Dichtung 53, mit welcher der Filterkörper 2 im
Einbauzustand an der Platte 12 des Filterträgers 11 axial
zur Anlage kommt, um dadurch den Rohraum 10 vom Reinraum 13 zu
trennen.
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Am
Filterträger 11 ist außerdem ein Druckanschluss 15 ausgebildet,
der zur Versorgung der jeweiligen Rotationsdüse 7 mit
einem geeigneten Rückspülgas dient. Als geeignetes
Rückspülgas kommt beispielsweise das mit Hilfe
des Filterkörpers 2 gereinigte Gas in Frage. Im
Rückspülbetrieb wird der jeweiligen Rotationsdüse 7 über
den Druckanschluss 15 das Spülgas entsprechend
einem Pfeil 16 zugeführt, das an der Rückspüldüse 7 über
eine Vielzahl von Düsenlöchern 17 austritt
und dabei das Filtermaterial 3 radial von innen beaufschlagt.
Die Düsenlöcher 17 können dabei
eine gegenüber der Radialrichtung in der Umfangsrichtung
geneigte Orientierung aufweisen, wodurch sich nach dem Rückstoßprinzip
ein Vorschub für die Rotationsdüse 7 ergibt. Dementsprechend
kann die Rotationsdüse 7 beim Rückspülen
um die Längsmittelachse 4 rotieren. Hierdurch
kann die gesamte Innenfläche des Filtermaterials 3 mit
Spülgas beaufschlagt werden. Es ist klar, dass sich die
Rotationsdüse 7 hierzu im wesentlichen über
die gesamte axiale Länge des Filtermaterials 3 erstreckt.
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Zur
Halterung des Druckanschlusses 15 ist der Filterträger 11 hier
mit einem Haltegestell 18 ausgestattet, das beispielsweise
als Dreibein ausgestaltet sein kann.
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Entsprechend
den 2 und 3 umfasst die Gasfiltereinrichtung 1 außerdem
eine Kupplungseinrichtung 19, die eine Trennung bzw. eine
Verbindung filterträgerseitiger Komponenten des Rückspülsystems
mit filterkörperseitigen Komponenten des Rückspülsystems
ermöglicht. Die Kupplungseinrichtung 19 umfasst
eine axial orientierte Sitzfläche 20, die ringförmig
ausgestaltet ist und die an einem Anschlussstutzen 21 ausgebildet
ist. Besagter Anschlussstutzen 21 ist seinerseits am Filterkörper 2 angeordnet
und kommuniziert mit der jeweiligen Rotationsdüse 7.
Ferner weist die Kupplungseinrichtung 19 eine Kupplungshülse 22 auf,
die einen ringförmigen Querschnitt besitzt und die im eingebauten
Zustand axial an der Sitzfläche 20 zur Anlage
kommt. Die Kupplungshülse 22 ist am Druckanschluss 15 angeordnet.
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Gemäß der
hier gezeigten bevorzugten Ausführungsform liegt die Sitzfläche 20 axial
innerhalb eines durch eine geschweifte Klammer gekennzeichneten
axialen Endabschnitts 23 des Filterkörpers 2. Besagter
axialer Endabschnitt 23 umfasst das im Einbauzustand am
Filterträger 11 befestigte axiale Ende des Filterkörpers 2.
Ferner ist die Sitzfläche 20 bevorzugt eben ausgestaltet.
Insbesondere steht die Sitzfläche 20 in axialer
Richtung nicht über den Filterkörper 20 vor.
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Gemäß 3 können
die Sitzfläche 20 und die Kupplungshülse 22 so
aufeinander abgestimmt sein, dass grundsätzlich eine radiale
Verschiebbarkeit zwischen der Kupplungshülse 22 und
der Sitzfläche 20 in einer Ebene 24 gegeben
ist, wobei sich in dieser Ebene 24 die Sitzfläche 20 erstreckt.
Durch die so geschaffene Möglichkeit einer radialen Beweglichkeit
zwischen den aneinander anliegenden Komponenten können
radiale Lagetoleranzen zwischen dem Filterkörper 2 und
dem Filterträger 11 ausgeglichen werden. Ein entsprechender
Radialausgleich bzw. eine entsprechende radiale Beweglichkeit ist
in 3 durch einen Doppelpfeil 25 angedeutet.
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Bevorzugt
ist die hier gezeigte Ausführungsform, bei welcher die
Kupplungshülse 22 an einem Kupplungsstutzen 26 axial
verstellbar angeordnet ist. Eine entsprechende axiale Verstellbarkeit
ist in 3 durch einen Doppelpfeil 27 ange deutet.
Durch diese axiale Verstellbarkeit lassen sich axiale Lagetoleranzen
zwischen dem Filterkörper 2 und dem Filterträger 11 ausgleichen.
Der Kupplungsstutzen 26 ist seinerseits an Druckanschluss 15 angeordnet.
Beispielsweise ist der Kupplungsstutzen 26 in eine axiale Stirnseite
eines Rohrkörpers 28 des Druckanschlusses 15 eingeschraubt.
Vorzugsweise kann eine Vorspannfeder 29 vorgesehen sein,
die im eingebauten Zustand die Kupplungshülse 22 gegen
die Sitzfläche 20 axial antreibt. Hierzu ist die
Vorspannfeder 29 zweckmäßig als Druckfeder
ausgestaltet, die sich einenends an der Kupplungshülse 22 und
anderenends hier am Rohrkörper 28 axial abstützt.
Hierzu ist die Kupplungshülse 22 im vorliegenden
Fall koaxial im Kupplungsstutzen 26 angeordnet. Durch Stufen 30 bzw. 31 am
Kupplungsstutzen 26 bzw. an der Kupplungshülse 22 ergibt
sich ein axialer Endanschlag für die axiale Verstellbarkeit
zwischen Kupplungshülse 22 und Kupplungsstutzen 26.
Im Bereich der Vorspannfeder 29 besitzt die Kupplungshülse 22 hier
außerdem einen Ringkragen 32, der die Vorspannfeder 29 zentriert
und der in der Gegenrichtung ebenfalls einen Endanschlag ausbilden
kann, in dem er mit einer Stufe 33 axial zusammenwirkt,
die am Rohrkörper 28 ausgebildet ist.
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Vorzugsweise
kann der Kupplungsstutzen 26 radial außen einen
axial wirkenden Dämpfungsring 34 tragen. Beispielsweise
stützt sich der Dämpfungsring 34 über
eine Distanzscheibe 35 an einem Ring 36 axial
ab, der radial in eine Umfangsnut 37 eingreift, die am
Außenumfang des Kupplungsstutzens 26 aus gebildet
ist. Der Dämpfungsring 34 dient hier dazu, eine
Stauplatte 38 in ihrer unteren Endlage dämpfend
abzustützen.
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Entsprechend 2 ist
diese Stauplatte 38 über eine Hülse 39 mit
einem Kolben 40 antriebsverbunden, der in einem Zylinder 41 axial
verstellbar angeordnet ist. Die Hülse 39 ist dabei
radial außen am Rohrkörper 28 des Druckanschlusses 15 axial
verstellbar gelagert. Der Zylinderraum 41 kommuniziert z.
B. über wenigstens eine Bohrung 42 mit einem Inneren 43 des
Rohrkörpers 28. Bei einer Druckbeaufschlagung
des Druckanschlusses 15 steigt der Druck im Inneren 43 und über
die wenigstens eine Bohrung 42 auch im Zylinderraum 41,
wodurch der Kolben 40 ausgetrieben, also axial verstellt
wird. Hierdurch wird die Stauplatte 38 von der mit unterbrochener
Linie schwach angedeuteten oberen Endlage in die mit ausgezogener
Linie dargestellte untere Endlage überführt, in
welcher die Stauplatte 38 dazu dient, die Auslassöffnung 14 des
Filterträgers 11 zu verschließen.
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Hierzu
liegt die Stauplatte 38 vorzugsweise an einer Ringdichtung 44 axial
an, die an einem Zentrierring 67 angebracht ist, der sich
an einer axialen Endscheibe 45 des Filterkörpers 2 abstützt.
Gleichzeitig kommt die Stauplatte 38 in dieser Schließstellung
am Dämpfungsring 34 axial zur Anlage.
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Entsprechend 2 kann
der Filterkörper 2 bevorzugt über eine
Aufhängung 46 um eine Schwenkachse 47,
die sich quer zur Längsmittelachse 4 des Filterkörpers 2 erstreckt, schwenkbar
am Filterträger 11 gehalten sein. Eine derartige
Schwenkbewegung wird unter anderem auch durch die Kupplungseinrichtung 19 ermöglicht,
da die Kupplungseinrichtung nicht mit einer Steckverbindung arbeitet, sondern
mit einer rein axial wirkenden Verbindung. Insbesondere ragt die
Kupplungshülse 22 nicht oder nur unwesentlich
in axialer Richtung über den Filterträger 11 vor,
wodurch sich im montierten Zustand im wesentlichen keine oder nur
eine geringfügige axiale Überlappung oder Einbringtiefe
zwischen Kupplungshülse 22 und Sitzfläche 20 ergibt.
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Die
Aufhängung 46 kann beispielsweise einen am Filterträger 11 befestigten
Haken 48 aufweisen, an dem ein entsprechender Gegenhaken 49 des Filterkörpers 2,
der beispielsweise an der genannten Endscheibe 45 befestigt
sein kann, eingreift. Diametral gegenüber dieser Aufhängung 46 kann
zumindest eine geeignete Fixierung 50 ausgebildet sein, die
eine lösbare Festlegung des Filterkörpers 2 im Einbauzustand
am Filterträger 11 ermöglicht. Ebenso können
mehrere, bevorzugt zwei solche Fixierungen vorgesehen sein. Bevorzugt
ist die hier gezeigte hängende Anordnung des Filterkörpers 2,
bei welcher der Filterkörper 2 eine vertikal orientierte
Längsmittelachse 4 besitzt. Denkbar ist jedoch
auch eine liegende Anordnung mit horizontal orientierter Längsmittelachse 4.
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Im
Bereich des Endabschnitts 23 weist der Filterkörper 2 außerdem
eine Halterung 51 auf, die sternförmig ausgestaltet
sein kann und die zur Fixierung des Anschlussstutzens 21 im
beziehungsweise am Filterkörper 2 dient. Die Halterung 51 weist
hierzu mehrere, insbesondere sternförmig angeordnete Stege 52 auf,
an denen radial innen der Anschlussstutzen 21 abgestützt
ist und die radial außen am Zentrierring 67 befestigt
sind und sich über diesen an der Endscheibe 45 abstützen.
Dabei kann die Halterung 51 lösbar an der Endscheibe 45 angebracht sein,
zum Beispiel kann die Halterung 51 mit Hilfe des Zentrierrings 67 lediglich
gesteckt sein. Hierdurch ist grundsätzlich die komplette
filterkörperseitige Baugruppe, bestehend aus Komponenten
des Rückspülsystems, einfach aus dem Filterkörper 2 herausnehmbar
beziehungsweise in den Filterkörper 2 einsetzbar.
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Gemäß 2 ist
die wenigstens eine Rotationsdüse 7 in einem ersten
Endbereich 54, der im Einbauzustand dem Filterträger 11 zugewandt
ist, am Anschlussstutzen 21 drehbar gelagert. Entsprechende
Radiallager sind hier mit 55 bezeichnet. Der Anschlussstutzen 21 enthält
zumindest eine radiale Verbindungsöffnung 56,
die mit einem Ringraum 57 kommuniziert, mit dem ein Rohrkörper 58 der
Rotationsdüse 7 kommuniziert.
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Entsprechend 4 ist
die wenigstens eine Rotationsdüse 7 in einem zweiten
Endbereich 59, der im Einbauzustand vom Filterträger 11 abgewandt
ist, an einem Lagerzapfen 60 drehbar gelagert und axial abgestützt.
Dieser Lagerzapfen 60 ist dabei an einer anderen Endscheibe 61 des
Filterkörpers 2 abgestützt, die das dem
zweiten Endbereich 59 der jeweiligen Rotationsdüse 7 zugeordnete
Ende des Filterkörpers 2 axial verschließt.
Diese hier unten dargestellte Endscheibe 61 ist dabei eine
sogenannte geschlossene Endscheibe, die in axialer Richtung insbesondere
einen kreisförmigen Querschnitt aufweist, während
die in 1 oben dargestellte Endscheibe 45 als
sogenannte offene Endscheibe ausgestaltet ist, die in axialer Richtung
einen ringförmigen Querschnitt besitzt. Im Beispiel stützt
sich der zweite Endbereich 59 der jeweiligen Rotationsdüse 7 an
einem Träger 62, z. B. eine Strebe, axial ab,
der radial innen an einer rohrförmigen Lanze 63 angeordnet
ist. Die Lanze 63 ist axial auf den Lagerzapfen 60,
insbesondere lösbar, aufgesteckt. Ferner ist die Lanze 63 an ihrem
anderen Ende in den Anschlussstutzen 21, insbesondere lösbar,
axial eingesteckt.
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Gemäß 3 kann
die Sitzfläche 20 radial außen einen
Ringkragen 64 aufweisen, der axial von der übrigen
Sitzfläche 20 absteht. Hierdurch bildet der Ringkragen 64 eine
umfangsmäßige Einfassung für die Sitzfläche 20.
Dieser Ringkragen 64 charakterisiert sich durch einen Innenquerschnitt,
der mit zunehmendem Axialabstand von der Sitzfläche 20 zunimmt.
Hierdurch ergibt sich eine zentrierende Wirkung für das
Zusammenspiel zwischen Sitzfläche 20 mit Ringkragen 64 und
der Kupplungshülse 22. Zusätzlich oder
optional kann die Kupplungshülse 22 so ausgestaltet
sein, dass sie einen Endabschnitt 65 besitzt, der bis zu
einem axialen Ende 66 einen abnehmenden Querschnitt aufweist.
Mit dem Ende 66 liegt die Kupplungshülse 22 axial
an der Sitzfläche 20 an. Durch den sich verjüngenden
Endabschnitt 65 wird der Innenquerschnitt der Kupplungshülse 22 in
Richtung zum Ende 66 vergrößert, wodurch
die radiale Verstellbarkeit zwischen Kupplungshülse 22 und Sitzfläche 20 vergrößert
ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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