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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Temperaturerfassungsvorrichtung
und eine Kombination dieser zur Erfassung einer Temperatur eines
atmosphärischen
Gases.
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Es
besteht Bedarf daran, den Kraftstoffverbrauch von Fahrzeugmotoren
zur Verringerung der Umweltbelastung zu verbessern. Wenn dieses
Ziel erreicht werden soll, muss der Motor exakt gesteuert werden,
indem der Kraftstoffverbrennungszustand in den Motorzylindern erfasst
und an die Kraftstoffverbrennungssteuerung zurückgeführt wird. Der Kraftstoffverbrennungszustand
im Motorzylinder kann wirksam über
eine Erfassung der Gastemperatur in den Motorzylindern erfasst werden.
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Die
JP-H5-172649-A offenbart
einen Thermistor (Heißleiter)
als Temperaturerfassungsvorrichtung zur Erfassung einer Temperatur
eines atmosphärischen
Gases. Der Thermistor ist derart aufgebaut, dass der den Thermistor
aufweisende Chip eine Glasversiegelung aufweist, um eine Oxidation
zu verhindern.
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Wenn
ein Temperatursensor mit solch einem Thermistor aufgebaut wird,
fällt der
den Thermistor aufweisende Chips mit 0.5 bis 1 mm jedoch verhältnismäßig groß aus. Ferner
weist der den Thermistor aufweisende Chip, auf welchen die Glasversiegelung angewandt
wird, eine verhältnismäßig hohe
Wärmekapazität auf. Folglich
weist der Temperatursensor ein langsames Ansprechverhalten auf eine
schnelle Änderung
der Gastemperatur auf. Folglich kann der die vorstehend beschriebene
Temperaturerfassungsvorrichtung aufweisende Temperatursensor nicht schnell
auf eine schnelle Änderung
der Gastemperatur im Motorzylinder, der einen Einlasstakt, eine
Kompression, eine Verbrennung und eine Absaugung bei einer Drehzahl
von beispielsweise 800 bis 7000 U/min wiederholt, reagieren.
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Es
ist folglich Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Temperaturerfassungsvorrichtung
und eine Kombination dieser mit einem guten Ansprechverhalten auf
eine schnelle Temperaturänderung
bereitzustellen.
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Die
Temperaturerfassungsvorrichtung weist eine Wärmeaufnahmeplatte, ein Verschiebungsübertragungsteil,
ein Verformungsteil, ein Verformungserzeugungsteil und ein Verschiebungserfassungsteil auf.
Die Wärmeaufnahmeplatte
wird einem atmosphärischen
Gas ausgesetzt, um sich in Übereinstimmung
mit einer Temperatur des atmosphärischen Gases
auszudehnen und zusammenzuziehen. Die Wärmeaufnahmeplatte wird an ihrem
Randabschnitt festgehalten, um eine Verschiebung eines mittleren Abschnitts,
der von dem Randabschnitt umgeben wird, in ihrer Dickenrichtung
bezüglich
des Randabschnitts in Übereinstimmung
mit der Temperatur des atmosphärischen
Gases zu erzeugen. Das Verschiebungsübertragungsteil wird in Übereinstimmung
mit der Verschiebung des mittleren Abschnitts der Wärmeaufnahmeplatte
verschoben. Das Verformungsteil wird durch eine Verschiebung des
Verschiebungsübertragungsteils
verformt. Das Verformungserzeugungsteil hält einen Abstand zwischen dem
Randabschnitt der Wärmeaufnahmeplatte
und dem Verformungsteil. Das Verschiebungserfassungsteil erfasst
eine Verformung des Verformungsteils und gibt ein die Verformung
des Verformungsteils beschreibendes elektrisches Signal aus.
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Weitere
Aufgaben, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung, die unter Bezugnahme
auf die beigefügte
Zeichnung gemacht wurde, näher
ersichtlich sein. In der Zeichnung zeigt:
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1 eine
Längsschnittansicht
einer Temperaturerfassungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
Längsschnittansicht
eines Temperatursensors mit der Temperaturerfassungsvorrichtung
der ersten Ausführungsform;
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3 eine
Teillängsschnittansicht
einer Temperaturerfassungsvorrichtung ge mäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4 eine
Teillängsschnittansicht
einer Temperaturerfassungsvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, bei der eine Wärmeaufnahmeplatte aus einer
Bimetallplatte gebildet ist;
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5A eine
Teillängsschnittansicht
einer Temperaturerfassungsvorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, bei welcher die Temperaturerfassungsvorrichtung
ein ihre Innenseite mit ihrer Außenseite verbindendes Verbindungsloch
aufweist;
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5B eine
weitere Teillängsschnittansicht der
Temperaturerfassungsvorrichtung der vierten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, bei welcher die Temperaturerfassungsvorrichtung das Verbindungsloch
an einer anderen Stelle aufweist;
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6 eine
Längsschnittansicht
einer Kombination von Temperaturerfassungsvorrichtungen gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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7 eine
Teillängsschnittansicht
einer Temperaturerfassungsvorrichtung gemäß einer sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Nachstehend
werden Temperaturerfassungsvorrichtungen und eine Kombination der
Temperaturerfassungsvorrichtungen gemäß verschiedener Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
beschrieben. In jeder der Ausführungsformen
ist die Temperaturerfassungsvorrichtung in einen Temperatursensor
integriert, der an einem Fahrzeugmotor angebracht ist, um die Gastemperatur
in einem Motorzylinder zu erfassen. In der Zeichnung sind einige Teile
der Temperaturerfassungsvorrichtung zur Beschreibung dieser überspitzt
dargestellt.
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(Erste Ausführungsform)
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[Aufbau der Temperaturerfassungsvorrichtung]
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Eine
Temperaturerfassungsvorrichtung 10 der ersten Ausführungsform
ist, wie in 1 gezeigt, im Wesentlichen aus
einer Wärmeaufnahmeplatte 11,
einem Verformungserzeugungsteil 12, einem Verschiebungsübertragungsteil 13 und
einer Dehnungserfassungsvorrichtung 14 aufgebaut. Die Wärmeaufnahmeplatte 11 ist
als dünne
plattenähnliche
Form ausgebildet, um an ihrem mittleren Abschnitt eine Verschiebung
in ihrer Dickenrichtung zu erzeugen, die mit einer Änderung
der Gastemperatur übereinstimmt.
Das Verformungserzeugungsteil 12 ist rohrförmig mit
einem Bodenabschnitt 12a an seinem einen axialen Ende ausgebildet.
Die Wärmeaufnahmeplatte 11 ist
an einem offenen Ende 12e des Verformungserzeugungsteils 12 befestigt.
Das Verschiebungsübertragungsteil 13 wird
zwischen dem mittleren Abschnitt der Wärmeaufnahmeplatte 11 und
einer in dem Bodenabschnitt 12a des Verformungserzeugungsteils 12 gebildeten
Membran 12c gestützt, um
die Verschiebung des mittleren Abschnitts der Wärmeaufnahmeplatte 11 auf
die Membran 12c zu übertragen.
Die Dehnungserfassungsvorrichtung 14 erfasst eine Verformung
der Membran 12c und wandelt die Verformung in ein elektrisches
Signal.
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Insbesondere
weist die Wärmeaufnahmeplatte 11 an
dem mittleren Abschnitt ihrer Wärmeaufnahmeoberfläche 11b,
welche der Wärme
eines atmosphärischen
Gases ausgesetzt ist, dessen Temperatur zu erfassen ist, einen Vorsprungsabschnitt 11a auf.
Der Vorsprungsabschnitt 11a ragt derart von der Wärmeaufnahmeoberfläche 11b zu
einer Rückseite
der Wärmeaufnahmeoberfläche 11b hervor, dass
die Wärmeaufnahmeoberfläche 11b in
dieser Richtung eine Vertiefung aufweist. Der Vorsprungsabschnitt 11a weist
einen kreisförmigen
Transversalabschnitt mit einem Durchmesser auf, der sich zu seiner
Spitze hin graduell verringert.
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Die
Wärmeaufnahmeplatte 11 ist
beispielsweise derart gestanzt, dass sie einen Durchmesser von 10
mm, eine Dicke von 0.1 mm bis 0.2 mm und eine Höhe von 50 μm im Vorsprungsabschnitt 11a aufweist.
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Ein
radialer Außenrandabschnitt
der Wärmeaufnahmeplatte 11 ist
durch beispielsweise Laserschweißen an dem offenen Ende 12e des
Verformungserzeugungsteils 12 befestigt. Die Wärmeaufnahmeplatte 11 ist
derart angeordnet, dass der Vorsprungsabschnitt 11a von
dem atmosphärischen
Gas weg ragt, d. h. dass der Vorsprungsabschnitt 11a zum
Innenraum der Temperaturerfassungsvorrichtung 10 hin ragt
(in der 2 nach oben). Das eine Ende
des Verschiebungsübertragungsteils 13 ist
am Vorsprungsabschnitt 11a befestigt.
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Die
Wärmeaufnahmeplatte 11 dehnt
sich bei steigender Temperatur ursprünglich in ihrer radialen Richtung
aus. Der Randabschnitt des Wärmeaufnahmeabschnitts 11 wird
jedoch durch die Befestigung an dem offenen Ende 12e des
Verformungserzeugungsteils 12 festgehalten, so dass der
Vorsprungsabschnitt 11a in seiner Vorsprungsrichtung verschoben
wird. Die Wärmeaufnahmeplatte 11 ist
dünn ausgebildet,
um eine geringe Wärmekapazität aufzuweisen,
so dass die Wärmeaufnahmeplatte 11 mit
einem guten Ansprechverhalten auf die Änderung der Gastemperatur verschoben
wird.
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Die
Temperatur der Wärmeaufnahmeplatte 11 steigt
maximal auf 500°C.
Die Wärmeaufnahmeplatte 11 muss
einen guten Korrosionsschutz und gute physikalische Eigenschaften
bei hohen Temperaturen aufweisen (Hochtemperaturfestigkeit, Kriechfestigkeit,
Ermüdungsfestigkeit,
hohe Wärmeleitung und
dergleichen) und aus einem Material mit einer hohen Lebensdauer
bei hohen Temperaturen gebildet sein. Die Wärmeaufnahmeplatte 11 ist
beispielsweise aus einem ausgehärteten
Edelstahl, wie beispielsweise vom Typ I ISO 683/XVI oder vom Typ
2 ISO 683/XVI, entsprechend UNS (Unified Numbering System) S17400
oder S17700, DIN X5CrNiCuNb16-4
oder DIN X7CrNiAl17-7 und JIS SUS 630 oder SUS 631 gebildet.
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Der
Vorsprungsabschnitt 11a kann unter der Voraussetzung, dass
er in Übereinstimmung
mit der Änderung
der Gastemperatur in der Dickenrichtung der Wärmeaufnahmeplatte 11 verschoben
wird, beliebig ausgebildet sein. Der Vorsprungsabschnitt 11a kann
beispielsweise derart ausgebildet sein, dass sein Längsabschnitt
ein trapezförmiges
Profil aufweist.
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Das
Verformungserzeugungsteil 12 ist, wie vorstehend beschrieben,
rohrförmig
mit einem Boden ausgebildet. In dem mittleren Abschnitt des Bodenabschnitts 12a ist
eine Vertiefung 12b mit einem Innendurchmesser gebildet,
der größer als
der Durchmesser des Verschiebungsübertragungsteils 13 ist. Ein
Boden der Vertiefung 12b dient als die Membran 12c,
die eine verhältnismäßig geringe
Dicke aufweist, so dass sie leicht verformt werden kann. Die Membran 12c wird
durch das Verschiebungs übertragungsteil 13 verformt.
Das eine Ende des Verschiebungsübertragungsteils 13 ist
in den Vertiefungsabschnitt 11a eingefügt, und das Verschiebungsübertragungsteil 13 wird
derart gestützt,
dass das eine Ende die Membran 12c berührt. Das Verformungserzeugungsteil 12 ist
aus einem Material mit einem verhältnismäßig geringen thermischen Ausdehnungsgrad,
wie beispielsweise einer Fe-Ni-Co-Legierung, gebildet.
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Das
Verformungserzeugungsteil 12 der vorliegenden Ausführungsform
ist rohrförmig
mit einem Boden ausgebildet. Das Verformungserzeugungsteil 12 kann
alternativ aus einem rohrförmigen
Element mit zwei Öffnungen
an seinen beiden Enden und einer Membran ausgebildet sein, wobei
die Membran getrennt von dem rohrförmigen Element gebildet und durch
Schweißen
oder dergleichen an dem einen Ende des rohrförmigen Elements befestigt ist.
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Das
Verschiebungsübertragungsteil 13 weist eine
stabähnliche
Form einer Länge
auf, die etwas länger
als ein natürlicher
Zwischenraum zwischen der Membran 12c und dem Vorsprungsabschnitt 11a der
Wärmeaufnahmeplatte 11 ist.
Das Verschiebungsübertragungsteil 13 wird
derart gestützt,
dass es einer Anfangsdruckbelastung unterliegt, wenn es zwischen
der Membran 12c und dem Vorsprungsabschnitt 11a der
Wärmeaufnahmeplatte 11 vorgesehen
wird. Auf diese Weise wird verhindert, dass das Verschiebungsübertragungsteil 13 in
radialer Richtung verschoben wird, während sich die Verschiebung
des Verschiebungsübertragungsteils 13 wiederholt ändert.
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Das
Verschiebungsübertragungsteil 13 ist aus
einem Material mit einem verhältnismäßig geringen
thermischen Ausdehnungsgrad und einer verhältnismäßig hohen Steifigkeit, wie
beispielsweise einer Fe-Ni-Co-Legierung, gebildet. Das Verschiebungsübertragungsteil 13 und
das Verformungserzeugungsteil 12 sind vorzugsweise aus
dem gleichen Material gebildet, da hierdurch der Einfluss einer
die thermische Ausdehnung betreffenden Differenz zwischen dem Verschiebungsübertragungsteil 13 und dem
Verformungserzeugungsteil 12 beseitigt werden kann.
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Wenn
der thermische Ausdehnungsgrad des Verschiebungsübertragungsteils 13 auf
einen geringen Wert gesetzt wird, kann der Einfluss der Ausdeh nung/Schrumpfung
des Verschiebungsübertragungsteils 13,
die durch eine Temperaturänderung verursacht
und der Verschiebung der Wärmeaufnahmeplatte 11 überlagert
wird, wodurch sie einen Fehleranteil in der erfassten Temperatur
bildet, verringert werden. Wenn die Steifigkeit des Verschiebungsübertragungsteils 13 auf
einen hohen Wert gesetzt wird, kann die durch die Wärmeaufnahmeplatte 11 erzeugte
Verschiebung wirksam auf die Membran 12c übertragen
werden.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
weist das Verschiebungsübertragungsteil 13 eine
stabähnliche
Form auf. Das Verschiebungsübertragungsteil 13 kann
alternativ eine andere Form, wie beispielsweise eine plattenähnliche
Form, aufweisen. Das Verschiebungsübertragungsteil 13 kann
aus einem Keramikmaterial gebildet sein.
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Das
Verschiebungsübertragungsteil 13 muss nicht
immer in Berührung
mit sowohl der Wärmeaufnahmeplatte 11 als
auch der Membran 12c sein. D. h., es ist unter der Voraussetzung,
dass das Verschiebungsübertragungsteil 13 die
Verschiebung der Wärmeaufnahmeplatte 11 in Übereinstimmung
mit der Temperaturänderung
der Wärmeaufnahmeplatte 11 übertragen
kann, ausreichend, wenn das Verschiebungsübertragungsteil 13 die
Wärmeaufnahmeplatte 11 oder
die Membran 12c berührt.
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Ferner
kann auf eine sicherere Art und Weise verhindert werden, dass das
Verschiebungsübertragungsteil 13 in
radialer Richtung verschoben wird, wenn ein Abstandsstück oder
dergleichen zwischen eine Innenwand des Verformungserzeugungsteils 12 und
das Verschiebungsübertragungsteil 13 gesetzt wird.
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Die
Dehnungserfassungsvorrichtung 14 ist über eine Glasschicht 15 an
eine Rückseitenoberfläche 12d der
Membran 12c geklebt. Bei der vorliegenden Ausführungsform
ist die Dehnungserfassungsvorrichtung 14 als p-leitende
Halbleiterdehnungsmessvorrichtung vorgesehen, die an vier Punkten
ihrer Oberfläche
aus einem mit Bor (B) dotierten Siliziumsubstrat gebildet ist.
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Die
Dehnungserfassungsvorrichtung 14 kann alternativ durch
einen Dehnungsmessstreifen und anstelle der Halbleiterdehnungsmessvorrichtung realisiert
werden. Die Dehnungserfassungsvorrichtung 14 kann über ein
Klebemittel mit guten physikalischen Eigenschaften bei hohen Temperaturen
oder dergleichen und nicht über
die Glasschicht 15 auf die Membran geklebt sein.
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[Aufbau des Temperatursensors]
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Nachstehend
wird der Aufbau eines Temperatursensors 20 beschrieben,
in welchem die vorstehend beschriebene Temperaturerfassungsvorrichtung 10 integriert
ist. Der Temperatursensor 20 weist, wie in 2 gezeigt,
im Wesentlichen auf: die Temperaturerfassungsvorrichtung 10;
ein die Temperaturerfassungsvorrichtung 10 haltendes Gehäuse 21, ein
Element 22 zur Übertragung
eines elektrischen Signals, das ein elektrisches Signal von der
Dehnungserfassungsvorrichtung 14 abruft; eine Platine 23,
auf der ein IC vorgesehen ist, um das elektrische Signal von dem
Signalübertragungselement 22 zu empfangen
und dieses zu verarbeiten; und ein Anschlussteil 24, das
elektrisch mit der Platine 23 verbunden ist, um den Temperatursensor 20 mit
einer externen elektrischen Einheit zu verbinden.
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Das
Gehäuse 21,
in welches die Temperaturerfassungsvorrichtung 10 integriert
ist, ist aus einem metallischen Material, wie beispielsweise Messing, gebildet
und zylindrisch mit einem sich der Längsrichtung des Gehäuses 21 erstreckenden
Durchgangsloch 21a ausgebildet. Ein Abschnitt 21b der
oberen Hälfte
des Gehäuses 21 weist
einen Außendurchmesser
auf, der größer als
ein Außendurchmesser
eines Abschnitts 21c der unteren Hälfte des Gehäuses 21 ist.
Ein Teil eines Außenumfangs
des Abschnitts 21b der oberen Hälfte ist hexagonal ausgebildet.
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Ein
Innendurchmesser des Durchgangslochs 21a ist in dem Abschnitt 21b der
oberen Hälfte größer als
in dem Abschnitt 21c der unteren Hälfte, so dass ein Halteabschnitt 21d vorgesehen
wird, in welchem die Platine 23 integriert und ein Ankerabschnitt 24b des
Anschlussteils 24 gehalten wird. Die Platine 23 ist
beispielsweise über
Klebemittel an einem Bodenabschnitt des Halteabschnitts 21d befestigt.
In einem Abschnitt des offenen Endes des Halteabschnitts 21d,
d. h. in einem Abschnitt des oberen Endes des Halteabschnitts 21d in
der 2, ist ein Abdichtungsabschnitt 21e gebildet,
der eine verhältnismäßig geringe
Dicke aufweist und den Ankerabschnitt 24b des Anschlussteils 24 abdichtet.
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An
einem Teil eines Außenumfangs
des Abschnitts 21c der unteren Hälfte ist ein Schraubabschnitt 21f gebildet,
der mit einem Motorblock verschraubt wird, um den Temperatursensor 20 an
dem Motorblock zu befestigen.
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Die
Temperaturerfassungsvorrichtung 10 ist in einen Führungsendabschnitt 21g des
Durchgangslochs 21a eingefügt, um die Wärmeaufnahmeplatte 11 an
einer Führungsendseite
des Temperatursensors 20 zu exponieren. Eine Außenumfangsoberfläche des
Verformungserzeugungsteils 12 ist durch beispielsweise
Laserschweißen
an den Führungsendabschnitt 21g des
Gehäuses 21 geschweißt.
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Ein
Halter 16 ist vorgesehen, um die Dehnungserfassungsvorrichtung 14 der
Temperaturerfassungsvorrichtung 10 abzudecken. An einer
Oberfläche
des Halters 16 ist ein Elektrodenanschluss (nicht gezeigt)
gebildet, der über
eine Verdrahtung 17 elektrisch mit der Dehnungserfassungsvorrichtung 14 und
ebenso mit dem Signalübertragungsteil 22 verbunden
ist.
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Das
Signalübertragungsteil 22 ist
innerhalb des Durchgangslochs 21a elektrisch mit der Platine 23 verbunden.
Die Platine 23 ist elektrisch mit einem Paar von Anschlussstiften 24a des
Anschlussteils 24 verbunden.
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Das
Anschlussteil 24 ist derart gebildet, dass es durch Spritzgießen ein
Paar der elektrisch mit der Platine 23 verbundenen Anschlussstifte 24a eingebettet
aufweist.
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In
einem Führungsendseitenabschnitt
(unterer Abschnitt in der 2) des Anschlussteils 24 ist ein
Ankerabschnitt 24b gebildet, der einen Außendurchmesser
aufweist, der annähernd
gleich dem Innendurchmesser des Halteabschnitts 21d ist.
An einem vorderen bzw. Führungsende
des Ankerabschnitts 24b ist ein vertiefter Abschnitt gebildet,
um einen Zwischenraum zwischen dem Anschlussteil 24 und
der Platine 23 zu bilden. An einem Außenumfang des Ankerabschnitts 24b ist
eine Nut gebildet, in der ein O-Ring vorgesehen ist, um eine Versiegelung
zu bilden. In einem Basenendseitenabschnitt (oberer Abschnitt in
der 2) des Anschlussteils 24 ist ein Anschlussabschnitt 24c gebildet,
der einen Außendurchmesser
aufweist, der kleiner als der des Ankerabschnitts 24b ist,
und in dem die Anschlussstifte 24a herausgestellt sind,
um mit einer äußeren Verdrahtung
verbunden zu werden.
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Der
Ankerabschnitt 24b ist derart vorgesehen, dass der O-Ring 25 zwischen
einer Innenseitenoberfläche
des Halteabschnitts 21d und dem Ankerabschnitt 24b angeordnet
und das Führungsende des
Ankerabschnitts 24b eine Bodenoberfläche des Halteabschnitts 21b berührt, um
die Platine 23 abzudecken. Der Ankerabschnitt 24b wird
in dem Halteabschnitt 21d befestigt, indem ein Stufenabschnitt 24c zwischen
dem Ankerabschnitt 24b und dem Anschlussabschnitt 24c durch
den Abdichtungsabschnitt 21e abgedichtet wird. Das Gehäuse 21 und das
Anschlussteil 24 werden auf diese Weise miteinander verbunden.
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Der
vorstehend beschriebene Temperatursensor 20 wird an seinem
Schraubabschnitt 21f mit einem in dem Motorblock gebildeten
Installationsloch verschraubt, um die Wärmeaufnahmeoberfläche 11b der
Wärmeaufnahmeplatte 11 einem
Temperaturerfassungsbereich in dem Motorzylinder auszusetzen.
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[Temperaturerfassung]
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Wenn
die Gastemperatur in einem Zylinder durch eine Kraftstoffverbrennung
schnell erhöht
wird, wird die Wärmeaufnahmeplatte 11 durch
die Wärme des
Verbrennungsgases erwärmt
und steigt die Temperatur des Wärmeaufnahmeabschnitts 11.
Die Wärmeaufnahmeplatte 11 ist
derart angeordnet, dass ihre Wärmeaufnahmeoberfläche dem
atmosphärischen
Gas ausgesetzt ist, um einen höheren
Wärmeaufnahmewirkungsgrad
zu erzielen. Ferner weist die Wärmeaufnahmeplatte 11 eine
verhältnismäßig geringe
Wärmekapazität auf, so
dass sie schnell erwärmt
werden kann, um einer schnellen Erhöhung der Gastemperatur folgen
zu können.
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Die
Wärmeaufnahmeplatte 11 dehnt
sich naturgemäß entlang
ihrer Oberfläche
aus, wenn sich ihre Temperatur erhöht. Der Randabschnitt der Wärmeaufnahmeplatte 11 ist
jedoch an dem offenen Ende 12e des Verformungserzeugungsteils 12 befestigt
und wird von diesem gehalten. Folglich wird der mittlere Abschnitt
der Wärmeaufnahmeplatte 11 nach oben
in der Vorsprungsrichtung des Vorsprungsabschnitts 11a,
d. h. in der Dickenrichtung der Wärmeaufnahmeplatte 11 verschoben,
um das Verschiebungsübertragungsteil 13 nach
oben zu drücken.
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Wenn
das Verschiebungsübertragungsteil 13 nach
oben gedrückt
wird, wird die Membran 12c ebenso nach oben gedrückt, wobei
sie verformt wird. Die Verformung der Membran 12c wird
von der Dehnungserfassungsvorrichtung 14 erfasst. Die Membran 12c ist
als dünne
plattenähnliche
Form ausgebildet, um ihre Verformung zu vergrößern. Folglich kann ein verhältnismäßig großes Ausgangssignal
von der Dehnungserfassungsvorrichtung 14 abgefragt werden,
um die Änderung
der Gastemperatur mit einer hohen Empfindlichkeit zu erfassen.
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D.
h., die Wärmeaufnahmeplatte 11 nimmt die
Gastemperatur auf und erzeugt in Übereinstimmung mit der Änderung
der Gastemperatur eine Verschiebung in ihrer Dickenrichtung. Das
Verschiebungsübertragungsteil 13 überträgt die Verschiebung der
Wärmeaufnahmeplatte 11 zur
Membran 12c des Verformungserzeugungsteils 12.
Anschließend
erfasst die Dehnungserfassungsvorrichtung 14 die Verformung
der Membran 12c, um die Änderung der Gastemperatur zu
erfassen, so dass sie der Änderung der
Gastemperatur, die sich mit hoher Geschwindigkeit ändert, folgen
kann.
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Wenn
die Drehzahl des Motors bei beispielsweise 6000 U/min liegt und
der Kurbelwinkel beispielsweise 10 Grad beträgt, erfolgt die Änderung
der Gastemperatur bei einer Drehzahl von 3600 Hz. Wenn die Temperaturerfassungsvorrichtung 10 verwendet
wird, kann die Änderung
der Gastemperatur erfasst werden, um der Geschwindigkeit der Gastemperaturänderung
zu folgen.
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Die
Dehnungserfassungsvorrichtung 14 ist ferner von der Wärmeaufnahmeplatte 11 beabstandet
angeordnet, so dass die Temperatur der Dehnungserfassungsvorrichtung 14 selbst
dann nur beschränkt
erhöht
wird, wenn das atmosphärische
Gas eine hohe Temperatur aufweist. Diese Art der Anordnung hilft
dabei, die Temperatur mit hoher Genauigkeit zu erfassen.
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(Zweite Ausführungsform)
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Eine
Temperaturerfassungsvorrichtung 10 der zweiten Ausführungsform
ist, wie in 3 gezeigt, derart aufgebaut,
dass der Vorsprungsabschnitt 11a der Wärmeaufnahmeplatte 11 in
Richtung des atmosphärischen
Gases, dessen Temperatur zu erfassen ist, d. h. nach Außerhalb
der Temperaturerfassungsvorrichtung 10 hervorragt. Bei
diesem Aufbau ist der Vorsprungsabschnitt 11a derart angeordnet,
dass er dem atmosphärischen
Gas ausreichend zugewendet ist, so dass ein dem Gas ausgesetzter Bereich
verhältnismäßig groß ist und
auf diese Weise eine hohe Wärmemenge
aufnehmen kann. Folglich kann die Temperaturerfassungsvorrichtung 10 die Änderung
der Gastemperatur mit einer hohen Empfindlichkeit erfassen.
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(Dritte Ausführungsform)
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Eine
Temperaturerfassungsvorrichtung 10 der dritten Ausführungsform
weist, wie in 4 gezeigt, eine Wärmeaufnahmeplatte 11 auf,
die aus einer Bimetallpiatte 18 gebildet ist, die aus zwei
Metallplatten mit zwei verschiedenen thermischen Ausdehnungskoeffizienten
aufgebaut ist. Wenn die thermische Ausdehnung einer oberen Metallplatte 18a größer als
die einer unteren Metallplatte 18b ist, wird die Bimetallplatte 18 derart
verformt, dass sie in Übereinstimmung
mit einem Gastemperaturanstieg nach oben hervorragt, so dass das
Verschiebungsübertragungsteil 13 nach
oben verschoben wird. Wenn die thermische Ausdehnung der unteren
Metallplatte 18b demgegenüber größer als die der oberen Metallplatte 18a ist,
wird die Bimetallpiatte 18 derart verformt, dass sie in Übereinstimmung
mit dem Gastemperaturanstieg nach unten hervorragt, so dass das
Verschiebungsübertragungsteil 13 nach
unten verschoben wird.
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Bei
solch einer Temperaturerfassungsvorrichtung 10 wandelt
die Bimetallplatte 18 die thermische Ausdehnung parallel
zur Wärmeaufnahmeplatte
in eine Verschiebung in der Dickenrichtung. Folglich ist es nicht
erforderlich, den Vorsprungsabschnitt 11a, gleich den ersten
beiden Ausführungsformen,
in der Wärmeaufnahmeplatte 11 zu
bilden, so dass ein Fertigungsprozess zum Bilden des Vorsprungsabschnitts 11a ausgelassen
werden kann.
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Ferner
kann eine Verschiebung der Wärmeaufnahmeplatte 11 durch
eine Differenz der thermischen Ausdehnungen der oberen und der unteren Metallplatte 18a und 18b abgestimmt
werden. Folglich kann die Gestaltungsfreiheit der Temperaturerfassungsvorrichtung 10 erhöht werden.
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(Vierte Ausführungsform)
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Eine
Temperaturerfassungsvorrichtung 10 der vierten Ausführungsform
weist, wie in den 5A und 5B gezeigt,
ein Verbindungsloch 19 auf, das einen durch die Wärmeaufnahmeplatte 11 und
das Verformungserzeugungsteil 12 umschlossenen Innenraum
mit einem atmosphärischen
Raum, d. h. einen Innenraum der Temperaturerfassungsvorrichtung 10 mit
dem atmosphärischen
Raum verbindet. 5A zeigt einen Fall, bei welchem
das Verbindungsloch 19 in der Wärmeaufnahmeplatte 11 gebildet
ist, und 5B zeigt einen Fall, bei welchem
das Verbindungsloch 19 in einer Seitenwand des Verformungserzeugungsteils 12 gebildet
ist.
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Das
in der Temperaturerfassungsvorrichtung 10 vorgesehene Verbindungsloch 19 gleicht
einen Druck innerhalb der Temperaturerfassungsvorrichtung 10 auf
einen Druck in dem Motorzylinder aus. Hierdurch kann die Wirkung
einer Druckänderung
in dem Motorzylinder verhindert werden, durch welche die Wärmeaufnahmeplatte 11 verformt
und eine Verschiebung der Wärmeaufnahmeplatte 11 hervorgerufen
wird. Auf diese Weise kann die Genauigkeit bei der Erfassung der
Gastemperaturänderung
verbessert werden.
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[Vorteile]
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Nachstehend
werden die Vorteile der Temperaturerfassungsvorrichtung 10 der
ersten bis vierten Ausführungsform
beschrieben.
- (1) Die Wärmeaufnahmeplatte 11 mit
der dünnen plättenähnlichen
Form ist derart angeordnet, dass sie einem Erfassungsbereich der
Gastemperatur in dem Motorzylinder gegenüberliegt. Die Wärmeaufnahmeplatte 11 ist
der Wärme
des Gases ausgesetzt, und die Änderung
der Gastemperatur erzeugt eine Verschiebung des mittleren Abschnitts der
Wärmeaufnahmeplatte 11 in
der Dickenrichtung. Das Verschiebungsübertragungsteil 13 überträgt die Verschiebung
der Wärmeaufnahmeplatte 11 auf
die Membran 12c des Verformungserzeugungsteils 12.
Anschließend
wird die Verformung der Membran 12c von der Dehnungserfassungsvorrichtung 14 erfasst.
Folglich wird die Änderung
der Gastemperatur über
die Verformung der Membran 12c erfasst, die von der Dehnungserfassungsvorrichtung 14 erfasst
wird. Die Wärmeaufnahmeplatte 11 weist
eine dünne
plattenähnliche
Form auf, um eine verhältnismäßig geringe
Wärmekapazität aufzuweisen.
Auf diese Weise folgen die Temperaturänderung der Wärmeaufnahmeplatte 11 und
die Verschiebung der Wärmeaufnahmeplatte 11 in
der Dickenrichtung der Änderung
der Gastemperatur mit sehr geringer Verzögerung. Die Änderung
der Gastemperatur wird in Übereinstimmung
mit der Verschiebung der Wärmeaufnahmeplatte 11 erfasst.
Folglich weist die Temperaturerfassungsvorrichtung 10 ein gutes
Ansprechverhalten bezüglich
der Änderung der
Gastemperatur auf, wobei dieses insbesondere in einem hohen Temperaturbereich
zum Ausdruck kommt. Folglich ist die Temperaturerfassungsvorrichtung 10 dazu
geeignet, eine sich schnell ändernde
Temperatur, wie beispielsweise die Temperatur in dem Motorzylinder,
zu erfassen.
- (2) Die Wärmeaufnahmeplatte 11 weist
den Vorsprungsabschnitt 11a auf, der in einer Richtung von
ihrer einen Oberflächenseite
zu ihrer anderen Oberflächenseite
hervorragt, und der Randabschnitt der Wärmeaufnahmeplatte 11 wird durch
das Verformungserzeugungsteil 12 festgehalten. Folglich
kann ein verhältnismäßig einfacher
Aufbau der Wärmeaufnahmeplatte 11 die thermische
Ausdehnung entlang der Oberfläche der
Wärmeaufnahmeplatte 11 problemlos
in die Verschiebung in der Vorsprungsrichtung des Vorsprungsabschnitts 11a,
d. h. in die Verschiebung in der Dickenrichtung der Wärmeaufnahmeplatte 11 wandeln.
Folglich kann die Wärmeaufnahmeplatte 11 dann,
wenn sie eine plattenähnliche Form
ohne Vorsprungsabschnitt aufweist, eine große Verschiebung in der Dickenrichtung
hinsichtlich einer durch die thermische Ausdehnung erzeugten Verschiebung
erzeugen.
- (3) Die Membran 12c, die in dem Verformungserzeugungsteil 12 gebildet
ist, um durch das Verschiebungsübertragungsteil 13 verformt
zu werden, weist eine verhältnismäßig geringe
Dicke auf, um eine verhältnismäßig geringe
Steifigkeit aufzuweisen. Folglich wird die Membran 12c durch
das Verschiebungsübertragungsteil 13 wirksam
verformt, so dass die Genauigkeit bei der Erfassung der Gastemperaturänderung
verbessert werden kann.
- (4) Das Verformungserzeugungsteil 12 und das Verschiebungsübertragungsteil 13 sind
aus dem gleichen Material gebildet. Folglich hat die die thermische
Ausdehnung betreffende Differenz zwischen dem Verformungserzeugungsteil 12 und dem
Verschiebungsübertragungsteil 13 einen geringen
Einfluss auf den Verformungsbetrag des Verformungserzeugungsteils 12,
so dass die Genauigkeit bei der Erfassung der Gastemperaturänderung
verbessert werden kann.
- (5) Wenn die Wärmeaufnahmeplatte
aus dem Bimetallmaterial 18 gebildet ist, ist es nicht
erforderlich, den Vorsprungsabschnitt 11a in der Wärmeaufnahmeplatte
vorzusehen, um die thermische Ausdehnung entlang der Oberfläche der
Wärmeaufnahmeplatte
in die Verschiebung in der Dickenrichtung zu wandeln. Folglich kann
ein Fertigungsprozess zum Bilden des Vorsprungsabschnitts 11a ausgelassen
werden. Ferner kann der Verschiebungsbetrag durch die die thermische
Ausdehnung betreffende Differenz der die Bimetallplatte 18 bildenden
Materialien abgestimmt werden, so dass die Gestaltungsfreiheit der
Temperaturerfassungsvorrichtung 10 verbessert werden kann.
- (6) Wenn die Temperaturerfassungsvorrichtung 10 das
Verbindungsloch 19 aufweist, welches den durch die Wärmeaufnahmeplatte 11 und
das Verformungserzeugungsteil 12 gebildeten Innenraum mit
einem Bereich außerhalb
der Vorrichtung 10 verbindet, wird der Druck innerhalb
der Temperaturerfassungsvorrichtung auf den Atmosphärendruck
ausgeglichen. Mit Hilfe solch eines Aufbaus kann eine Druckänderung
in dem Motorzylinder, die dazu führt,
dass die Wärmeaufnahmeplatte 11 verformt
und verschoben wird, verhindert werden, so dass die Erfassungsgenauigkeit
der Gastemperatur verbessert werden kann.
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(Fünfte
Ausführungsform)
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Die
in der 1 gezeigte Temperaturerfassungsvorrichtung 10 mit
der Wärmeaufnahmeplatte 11 kann,
wie in 6 gezeigt, mit der in der 3 gezeigten
Temperaturerfassungsvorrichtung 10 mit der Wärmeaufnahmeplatte 11 kombiniert
werden. Werden beide Temperaturerfassungsvorrichtungen kombiniert,
so werden die Verformungsbetragssignale der zwei Membranen 12 verarbeitet,
um eine Änderung
der Gastemperatur zu erfassen. Bei solch einem Aufbau verlaufen
die in den zwei Wärmeaufnahmeplatten 11 erzeugten
Verschiebungen in zwei voneinander verschiedene Richtungen, weisen
jedoch beide den gleichen Betrag auf. Ferner sind die Verformungen
in den zwei Übertragungsteilen 13 und
in den zwei Verformungserzeugungs teilen 12, die durch die Änderung
der Gastemperatur und durch die Druckänderung erzeugt werden, in
Betrag und Richtung gleich. Folglich kann über eine Differenz der von den
zwei Temperaturerfassungsvorrichtungen 10 abgefragten Signalen
ein Signal der Verformung erhalten werden, die einzig in den Wärmeaufnahmeplatten 11 erzeugt
wird, so dass die Erfassungsgenauigkeit der Gastemperatur verbessert
werden kann.
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(Sechste Ausführungsform)
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Die
Temperaturerfassungsvorrichtung 10 der sechsten Ausführungsform
ist, wie in 7 gezeigt, derart aufgebaut,
dass eine Dehnungserfassungsvorrichtung 14, die bei hohen
Temperaturen arbeiten kann, direkt an einer oberen Metallplatte 18a einer die
Wärmeaufnahmeplatte
bildenden Bimetallplatte 18 befestigt ist. Als für einen
hohen Temperaturbereich ausgelegte Dehnungserfassungsvorrichtung 14 kann
eine ein SOI-Substrat verwendende Messvorrichtung verwendet werden.
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Bei
solch einem Aufbau kann die in dem Wärmeaufnahmeabschnitt erzeugte
Verschiebung direkt und nicht über
das Verschiebungsübertragungsteil 13 erfasst
werden. Solch ein Aufbau dient dazu, das Ansprechverhalten auf die Änderung
der Gastemperatur zu verbessern.
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Obgleich
die vorliegende Erfindung anhand ihrer bevorzugten Ausführungsformen
und Ausgestaltungen offenbart wurde, sollte wahrgenommen werden,
dass sie auf verschiedene Weisen verwirklicht werden kann, ohne
ihren Schutzumfang zu verlassen, so wie er in den beigefügten Ansprüchen dargelegt
wird.
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Vorstehend
wurden eine Temperaturerfassungsvorrichtung und eine Kombination
dieser offenbart.
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Eine
Temperaturerfassungsvorrichtung 10 weist eine Wärmeaufnahmeplatte 11,
ein Verschiebungsübertragungsteil 13,
ein Verformungsteil 12c, ein Verformungserzeugungsteil 12 und
ein Verschiebungserfassungsteil 14 auf. Die Wärmeaufnahmeplatte 11 wird
an ihrem Randabschnitt festgehalten, um eine Verschiebung eines
mittleren Abschnitts in ihrer Dickenrichtung bezüglich des Randabschnitts in Überein stimmung
mit der Temperatur eines atmosphärischen
Gases zu erzeugen. Das Verschiebungsübertragungsteil 13 wird
in Übereinstimmung
mit der Verschiebung des mittleren Abschnitts der Wärmeaufnahmeplatte 11 verschoben.
Das Verformung steil 12c wird durch das Verschiebungsübertragungsteil 13 verformt.
Das Verformungserzeugungsteil 12 hält einen Abstand zwischen dem
Randabschnitt des Wärmeaufnahmeteils 11 und
dem Verformungsteil 12c. Das Verschiebungserfassungsteil 14 erfasst eine
Verformung des Verformungsteils 12c und gibt ein die Verformung
beschreibendes elektrisches Signal aus.