DE102007034627A1 - Verfahren zum Betreiben eines Bediensystems und Bediensystem für ein Kraftfahrzeug mit objektorientiert arbeitenden Funktionssystemen - Google Patents

Verfahren zum Betreiben eines Bediensystems und Bediensystem für ein Kraftfahrzeug mit objektorientiert arbeitenden Funktionssystemen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Bediensystem (2) für ein Kraftfahrzeug zum Bedienen objektorientiert arbeitender Funktionssysteme, die von Objekten, die Objektattribute umfassen, ein oder mehrere Objektattribute nutzen, um ihre Funktionalität bereitzustellen, sowie ein Verfahren zum Betreiben eines solchen Bediensystems. Ein solches Bediensystem umfasst einen Speicher (7), in dem die Objekte mit ihren Objektattributen abgelegt sind, eine Anzeigevorrichtung (8), mittels der für die Funktionssysteme Anzeigekontexte darstellbar sind, eine Erfassungsvorrichtung (9) zum Erfassen von Nutzereingaben und eine Steuereinrichtung (6) zum Auswerten der Nutzereingaben, Ansteuern der Anzeigevorrichtung und Erzeugen und Austauschen von Signalen zum Steuern der Funktionssysteme, wobei mindestens einigen der Objektattribute eines der Funktionssysteme als primäres Funktionssystem zugeordnet ist, wobei ein Funktionssystem das Objektattribut, dem es als primäres Funktionssystem zugeordnet ist, zur Bereitstellung seiner Funktionalität verwendet, wobei die Steuereinrichtung (6) mit der Anzeigevorrichtung (8) und der Erfassungseinheit (9) so gekoppelt und ausgestaltet ist, dass ein erster Anzeigekontext (41) eines ersten der Funktionssysteme auf der Anzeigefläche (21) darstellbar ist, der eine mindestens eines der Objekte repräsentierende Darstellung (23-26) umfasst, und das Objekt oder die repräsentierende Darstellung (23-26) über eine Nutzereingabe auswählbar sind und nach einer Auswahl des ...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Bediensystem für ein Kraftfahrzeug zum Bedienen objektorientiert arbeitender fahrzeuginterner und/oder fahrzeugexterner Funktionssysteme, die von Objekten, die Objektattribute umfassen, eines oder mehrerer der Objektattribute nutzen, um ihre Funktionalität bereitzustellen. Ein solches Bediensystem umfasst einen Speicher, in dem die Objekte mit ihren Objektattributen abgelegt sind, eine Anzeigevorrichtung, mittels der für die Funktionssysteme Anzeigekontexte darstellbar sind, eine Erfassungsvorrichtung zum Erfassen von Nutzereingaben und eine Steuereinrichtung zum Auswerten der Nutzereingaben, Ansteuern der Anzeigevorrichtung und Erzeugen und Austauschen von Signalen zum Steuern der Funktionssysteme, welches vorzugsweise ein Bereitstellen der Objektattribute der Objekte umfasst. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Betreiben eines solchen Bediensystems.
  • Aus dem Stand der Technik sind Multifunktionsbedienvorrichtungen für Kraftfahrzeuge bekannt, die objektorientiert ausgestaltet sind. Beispielsweise ist aus der DE 199 39 065 A1 eine Multifunktions-Bedieneinrichtung für ein Kraftfahrzeug bekannt, die eine Multifunktionsanzeigeeinheit und einen den Bildaufbau der Multifunktionsanzeigeeinheit ansteuernden Mikroprozessor umfasst, der auf zu steuernde Komfortgeräte und interne Datenbanken zugreifen kann, wobei die Daten objektbezogen zusammengefasst sind und als Objekt-Icons auf der Multifunktionsanzeigeeinheit dargestellt sind, wobei innerhalb eines Objekt-Icons die Komfortgeräte objektbezogen ansteuerbar sind. Unter dem Begriff Objekt sind dort beispielsweise natürliche Personen, Gebäude, Institutionen und andere Objektbegriffe zusammengefasst. Bei der beschriebenen Multifunktionsbedieneinrichtung sind unter einem Objekt beispielsweise eine Rufnummer, eine Adresse, eine Email-Adresse und andere vorhandene persönliche Daten abgelegt. Die Multifunktionsbedieneinrichtung ist so ausgestaltet, dass die unterschiedlichen Objekte in Form von Objekt-Icons auf der Multifunktionsanzeigeeinheit dargestellt werden. Innerhalb eines Objekt-Icons können die darin zusammengefassten Daten, die auch als Objektattribute bezeichnet werden, verwendet werden, um die Komfortgeräte objektbezogen anzusteuern.
  • Zwar ist die bekannte Vorrichtung geeignet, eine Bedienung von Funktionssystemen objektorientiert auszuführen, jedoch ist eine zeitgleiche Ausführung unterschiedlicher Fahrzeugfunktionen nicht befriedigend möglich.
  • Der Erfindung liegt somit die technische Aufgabe zugrunde, ein Bediensystem und ein Verfahren zum Betreiben eines Bediensystems zu schaffen, mit denen eine zeitgleiche Bedienung unterschiedlicher Funktionssysteme möglich ist, und eine hierfür benötigte Anzahl von Betätigungshandlungen minimiert wird, um so eine zügigere und zeitsparendere Auslösung von unterschiedlichen Funktionssystemen zu ermöglichen und eine Ablenkung eines Fahrers in einem Kraftfahrzeug vom Straßenverkehr möglichst minimal auszugestalten.
  • Die technische Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Bediensystem mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie ein Verfahren zum Betreiben eines Bediensystems mit den Merkmalen des Patentanspruchs 6 erfindungsgemäß gelöst. Hierüber wird ebenso ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Bedienen von Funktionssystemen in einem Kraftfahrzeug geschaffen. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Während ein Funktionssystem des Kraftfahrzeugs einem Nutzer eine Funktionalität bereitstellt, ist es bei den bekannten Bediensystemen nicht möglich, auf einfache Weise ein anderes Funktionssystem zu aktivieren. Bei der aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtung ist es jeweils erforderlich, zumindest in einen Anzeigekontext zurückzukehren, der die unterschiedlichen Objektattribute eines Objekts für eine Auswahl anzeigt. Um dieses zu vermeiden, wird ein Bediensystem für ein Kraftfahrzeug zum Bedienen objektorientiert arbeitender fahrzeuginterner und/oder fahrzeugexterner Funktionssysteme vorgeschlagen, die von Objekten, die Objektattribute umfassen, eines oder mehrere der Objektattribute nutzen, um ihre Funktionalität bereitzustellen. Ein solches Bediensystem umfasst einen Speicher, in dem die Objekte mit ihren Objektattributen abgelegt sind, eine Anzeigevorrichtung, mittels der für die Funktionssysteme Anzeigekontexte darstellbar sind, eine Erfassungsvorrichtung zum Erfassen von Nutzereingaben und eine Steuereinrichtung zum Auswerten der Nutzereingaben, Ansteuern der Anzeigevorrichtung und Erzeugen und Austauschen von Signalen zum Steuern der Funktionssysteme, welches vorzugsweise ein Bereitstellen der Objektattribute der Objekte für die Funktionssysteme umfasst. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass mindestens einigen der Objektattribute eines der Funktionssysteme als primäres Funktionssystem zugeordnet ist, wobei ein Funktionssystem das Objektattribut, dem es als primäres Funktionssystem zugeordnet ist, zur Bereitstellung seiner Funktionalität verwendet, wobei die Steuereinrichtung mit der Anzeigevorrichtung und der Erfassungseinheit so gekoppelt und ausgestaltet ist, dass ein erster Anzeigekontext eines ersten der Funktionssysteme auf der Anzeigefläche darstellbar ist, der eine mindestens eines der Objekte repräsentierende Darstellung umfasst und das Objekt oder die repräsentierende Darstellung über eine Nutzereingabe auswählbar sind und nach einer Auswahl des Objekts oder der repräsentierenden Darstellung mindestens ein Objektattribut oder eine Repräsentation des Objektattributs für eine Auswahl auf einer Anzeigefläche der Anzeigevorrichtung dargestellt wird, dem ein anderes der Funktionssysteme als primäres Funktionssystem zugeordnet ist, und bei einer Auswahl dieses Objektattributs oder der Repräsentation dieses Objektattributs ein Anzeigekontext des zugehörigen anderen, primären Funktionssystems zur Anzeige gebracht wird und nach einem Ausführen einer von dem ausgewählten Objektattribut abhängigen Aktion des anderen Funktionssystems automatisch wieder der ursprüngliche Anzeigekontext des ersten Funktionssystems zur Anzeige gebracht wird. Hierbei wird ausgenutzt, dass die objektorientiert arbeitenden Funktionssysteme in ihren Anzeigekontexten, mit denen sie ihre Funktionalität dem Nutzer bereitstellen, häufig Objekte repräsentierende Darstellungen, beispielsweise Icons, auf der Anzeigevorrichtung darstellen. Stellt ein Funktionssystem beispielsweise eine zielgeführte Navigation bereit, bei der auf der Anzeigevorrichtung ein Kartenausschnitt dargestellt ist, so sind hier beispielsweise Punkte von Interesse oder Wohn- und Arbeitsstellen von Personen eingezeichnet, die als Objekte mit zugehörigen Objektattributen in dem Speicher abgelegt sind. Die Objektattribute einer natürlichen Person können beispielsweise seine Wohnanschrift, sowohl als postalische Anschrift als auch als geodätische Koordinaten, seine Festnetztelefonnummer, seine Mobilfunktelefonnummer, die Adresse seines Arbeitsplatzes (sowohl als postalische Adresse als auch als geodätische Koordinaten), seine Arbeitstelefonnummer, seine Email-Adresse, seine Website-Adresse, sein Geburtsdatum, seine Handymodellzeichnung usw. umfassen. Ist beispielsweise das Gebäude, in dem die Person wohnt oder arbeitet, auf dem Kartenausschnitt dargestellt, so ist die Darstellung des Gebäudes eine grafische Darstellung der Person, d. h. eines Objekts. Über eine Auswahl dieser Darstellung kann zumindest eine Auswahl von Attributen zur Anzeige gebracht werden, die diesem Objekt zugeordnet sind. Beispielsweise werden dessen Festnetztelefonnummer, Mobilfunktelefonnummer, Email-Adresse usw. angezeigt. Diesen Objektattributen sind zumindest teilweise primäre Funktionssysteme zugeordnet. Der Festnetztelefonnummer und der Mobilfunktelefonnummer ist beispielsweise das Funktionssystem Autotelefonsystem als primäres Funktionssystem zugeordnet. Wird nun beispielsweise das Objektattribut Mobilfunktelefonnummer ausgewählt, so sorgt das Bediensystem dafür, dass das Funktionssystem, welches diesem Attribut als primäres Funktionssystem zugeordnet ist, hier also das Autotelefonsystem, aktiviert wird, d. h., dass ein Anzeigekontext dieses anderen Funktionssystems zur Anzeige gebracht wird. In diesem anderen Funktionssystem wird das Objektattribut, hier die Mobilfunktelefonnummer, verwendet, um hiermit eine Aktion auszuführen. In dem beschriebenen konkreten Beispiel wird die Mobilfunktelefonnummer als anzurufende Telefonnummer bereitgestellt. Löst der Fahrer einen Anruf aus, so wird diese Mobilfunktelefonnummer verwendet, um mit dem Funktionssystem Autotelefonsystem eine Gesprächsverbindung aufzubauen. Sobald der Anrufaufbau ausgelöst ist, sorgt das Bediensystem dafür, dass zu dem ursprünglichen Anzeigekontext, d. h. dem ersten Anzeigekontext des Funktionssystems zurückgekehrt wird, in dem ursprünglich das Objekt ausgewählt wurde, mit dessen Attribut in dem anderen Funktionssystem eine Aktion ausgelöst wurde. In dem hier beschriebenen konkreten Fall wird erneut der Anzeigekontext der zielgeführten Navigation zur Anzeige gebracht. Das Bediensystem steuert somit zum einen eine Kommunikation der Funktionssysteme mit dem Nutzer als auch eine Kommunikation der einzelnen Funktionssysteme untereinander. Hierfür erzeugt das Bediensystem die nötigen Steuersignale und sorgt für einen nötigen Datenaustausch, insbesondere der Objektattributdaten. Das erfindungsgemäße System weist den Vorteil auf, dass eine Anzahl nötiger Bedienhandlungen deutlich reduziert wird. Hierüber ist eine schnellere Bedienung der Funktionssysteme im Kraftfahrzeug möglich, was eine Ablenkung des Fahrers während des Fahrens verringert und somit eine Sicherheit des Straßenverkehrs steigert.
  • Um komplexe Systeme zuverlässig bedienen zu können, ist es für einen menschlichen Nutzer notwendig, die stattfindenden Funktionsabläufe möglichst auf einfache Weise erfassen zu können. Um beispielsweise die internen Steuerungsvorgänge des Bediensystems dem Nutzer zu veranschaulichen, ist bei einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass ein Wechsel zwischen dem Anzeigekontext des ersten Funktionssystems und dem Anzeigekontext des anderen Funktionssystems animiert, vorzugsweise über ein dreidimensional dargestelltes Anzeigekontextkarussell, ausgeführt wird. Unter einem Anzeigekontextkarussell wird in diesem Zusammenhang ein Darstellungsobjekt verstanden, welches auf einem Kreis angeordnete entsprechend verkleinerte Anzeigekontextdarstellungen umfasst, die vorzugsweise gleich beabstandet entlang eines Kreisrings angeordnet sind, wobei die einzelnen Anzeigekontextdarstellungen jeweils senkrecht zu dem Kreisring ausgerichtet sind. Das Darstellungsobjekt Anzeigekontextkarussell wird vorzugsweise in einer isometrischen oder perspektivischen Ansicht dargestellt, wobei die einzelnen Anzeigekontextdarstellungen vorzugsweise jeweils parallel zur Darstellungsfläche orientiert sind. Wird der Kreisring gedreht, so wandern die einzelnen Kontextdarstellungen mit dem Kreisring wie einzelne Sitze in einem Jahrmarktkarussell. Die einzelnen verkleinert dargestellten Anzeigekontexte sind jeweils zu dem Betrachter hin ausgerichtet. Es sind jedoch auch andere animierte Darstellungen möglich, bei denen beispielsweise die Anzeigekontexte entlang einer Reihe angeordnet sind oder als Bestandteile eines Klappmenüs dargestellt sind. Dem Fachmann fallen viele weitere mögliche grafische Darstellungen ein, in denen ein animierter Wechsel zwischen den unterschiedlichen Anzeigekontexten unterschiedlicher Funktionssysteme grafisch darstellbar ist, so dass der Nutzer den Wechsel nachvollziehen kann.
  • Um zumindest die von dem ersten Funktionssystem bereitgestellte Funktionalität eingeschränkt nutzen zu können, ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass der Anzeigekontext des ersten Funktionssystems als Bild-im-Bild in dem anderen Anzeigekontext verkleinert dargestellt ist. Hierüber ist es möglich, wenn auch eingeschränkt, beispielsweise eine Teilfunktionalität der zielgeführten Navigation dem Nutzer bereitzustellen, während er einen Anruf im Funktionssystem des Autotelefonsystems auslöst.
  • Um dem Nutzer eine Kontrolle des jeweils nicht "hauptsächlich" im Anzeigekontext dargestellten Funktionssystems zu ermöglichen, ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass Statusinformationen des ersten Funktionssystems und/oder des anderen Funktionssystems in einer Statuszeile dargestellt sind, während ihr zugehöriger Anzeigekontext auf der Anzeigevorrichtung nicht oder nicht als Hauptanzeigekontext zur Anzeige gebracht wird, wobei ein Hauptanzeigekontext derjenige ist, dessen Funktionssystem über Nutzereingaben aktuell in Verbindung mit einem dargestellten Objekt steuerbar ist.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Anzeigevorrichtung und die Erfassungseinheit integriert in einem Touchscreen ausgebildet ausgeführt. Hierüber ist eine intuitive Auswahl des Objekts und der Objektattribute über ein Berühren der Darstellung des Objekts bzw. einer Darstellung des Objektattributs oder einer Objektattributrepräsentation einfach möglich.
  • Die Funktionssysteme können sowohl auf der Steuereinrichtung als auch einem Computer ausführbare Anwendungen als auch in Hardware ausgeführte Fahrzeugsysteme umfassen.
  • Die Merkmale des erfindungsgemäßen Verfahrens weisen dieselben Vorteile wie die Merkmale des erfindungsgemäßen Bediensystems auf.
  • Durch die Erfindung wird ein Verfahren zum Bedienen von Funktionssystemen in einem Fahrzeug bereitgestellt, welches eine komfortablere und sicherere Bedienung unterschiedlicher Funktionssysteme, die zumindest teilweise gleichzeitig ausgeführt werden, ermöglicht.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Kraftfahrzeugs mit einem Bediensystem; und
  • 2a2h Ansichten der Anzeigevorrichtung, die in zeitlicher Abfolge angezeigt werden, während ein anderes Funktionssystem objektorientiert während der Bereitstellung einer Funktionalität eines Funktionssystems aktiviert wird.
  • In 1 ist schematisch ein Kraftfahrzeug 1 dargestellt. Dieses umfasst ein Bediensystem 2 zum Bedienen objektorientiert arbeitender fahrzeuginterner Funktionssysteme wie beispielsweise einem Navigationssystem 3 oder ein Autotelefonsystem 4 sowie fahrzeugexterne Funktionssysteme, die beispielsweise im Zusammenwirken mit einem Internetcomputer 5 bereitgestellt werden. Der Internetcomputer 5 ist mit dem Kraftfahrzeug 1 beispielsweise über einen WLAN-Accesspoint 16 mit einer Kraftfahrzeugschnittstelle 15 verbunden. Die Verbindung kann im Fahrbetrieb über jede drahtlose Kommunikationsschnittstelle erfolgen.
  • Das Bediensystem 2 umfasst eine Steuereinrichtung 6, mittels der in der Regel eine in Programmcode ausgeführte Regel- und Steuerungslogik umgesetzt ist. Der benötigte Programmcode ist vorzugsweise in einem Speicher 7 abgelegt. Die Steuereinrichtung 6 ist ferner mit einer Anzeigevorrichtung 8 gekoppelt und steuert eine Darstellung auf der Anzeigevorrichtung 8. Bei der Anzeigevorrichtung 8 kann es sich um jede beliebige Anzeigevorrichtung handeln, vorzugsweise um ein LCD-Display oder einen Plasmabildschirm usw. Die Anzeigevorrichtung 8 wird vorzugsweise eine frei programmierbare Anzeigevorrichtung sein. Mit der Steuereinrichtung 8 ist ferner eine Erfassungsvorrichtung 9 gekoppelt, die beispielsweise eine berührungsempfindliche Positionsbestimmungseinheit umfassen kann oder als solche ausgebildet sein kann. Die Erfassungsvorrichtung 9 kann jedoch auch beliebige andere Bedienelemente umfassen, beispielsweise einen Joystick, einen Dreh-Drücksteller, Knöpfe ein Touchpad, einen Trackball usw. Umfasst die Erfassungsvorrichtung 9 eine berührungsempfindliche Positionsbestimmungseinheit, so ist diese vorzugsweise mit der Anzeigevorrichtung 8 integriert in einem Touchscreen ausgebildet.
  • In dem Speicher 7 sind Objekte mit ihren Objektattributen abgelegt. Die Objekte sind Datensätze, die Personen, Institutionen, Geräte usw. repräsentieren. Die Objektattribute umfassen Informationen, die diesen Objekten zugeordnet sind. Die Objektattribute umfassen bei einer natürlichen Person beispielsweise eine Wohnanschrift, geodätische Koordinaten der Wohnung, eine Arbeitsanschrift, geodätische Koordinaten der Arbeit, eine private Festnetztelefonnummer, eine private Mobilfunktelefonnummer, eine dienstliche Festnetznummer, eine dienstliche Mobilfunktelefonnummer, eine private Email-Adresse, eine berufliche Email-Adresse, eine persönliche Website-Adresse, ein Geburtsdatum, Informationen, die einen Typ des Mobiltelefons identifizieren usw. Neben dem Navigationssystem 3 und dem Autotelefonsystem 4 können weitere Steuergeräte 10 Funktionssysteme bereitstellen. Ferner können Anwendungen, die beispielsweise mittels einer Rechners der Steuereinrichtung 6 ausführbar sind, ebenfalls Funktionssysteme darstellen.
  • Den fahrzeuginternen und fahrzeugexternen Funktionssystemen ist gemein, dass sie objektorientiert arbeiten. Dies bedeutet, dass sie Objektattribute der Objekte verwenden, um ihre Funktionalität bereitzustellen. Das Navigationssystem 3 umfasst beispielsweise eine Steuereinrichtung 11, einen Navigationsdatenspeicher 12 und ein satellitengestütztes Positionsbestimmungsmodul 13, welches anhand von mittels Satelliten übertragenen Signalen eine Position des Kraftfahrzeugs 1 ermitteln kann. Die Steuereinheit 11 empfängt von der Steuereinrichtung 6 beispielsweise geodätische Koordinaten eines Objekts, welches als Zielpunkt angefahren werden soll. Anhand der Navigationsdaten im Navigationsdatenspeicher 12 wird eine Route berechnet. Der Steuereinrichtung 6 des Bediensystems 2 werden Informationen über ein Fahrzeugdatenbussystem 14 übermittelt, die einen Kartenausschnitt darstellbar machen, in dem die berechnete Route eingezeichnet ist sowie die aktuelle Fahrzeugposition markiert ist. Ferner werden die bekannten Objekte in dem Kartenausschnitt beispielsweise als Punkte von Interesse eingetragen.
  • In 2a ist eine Ansicht der Anzeigevorrichtung dargestellt, auf der ein Anzeigekontext des Funktionssystems Navigationssystem 3 dargestellt ist. In einem Hauptbereich einer Anzeigefläche 21 ist die Fahrtroute 22 in einer halb perspektivischen Kartendarstellung eingezeichnet. Zusätzlich sind als Objekte bekannte Punkte von Interesse (POI A – Point of Intrest A) 23 sowie weitere Punkte von Interesse POI X 24, POI Y 25, POI Z 26 entlang der Strecke dargestellt. In einem unteren Bereich 27 der Anzeigefläche 21 sind Statusinformationen angezeigt. Diese umfassen eine aktuelle Audioquelle 28, welche mittels eines MP3-Player-Symbols angezeigt ist, Informationen über einen gegenwärtig wiedergegebenen Musiktitel 29 sowie als Bedienelemente ausgebildete Pfeiltasten 30, 31, um zum vorherigen oder nächsten Titel einer Playliste zu springen.
  • Wird ein Punkt von Interesse, beispielsweise POI X 24, über seine grafische Darstellung, beispielsweise über eine Berührung der grafischen Darstellung, ausgewählt, welches möglich ist, wenn die Anzeigevorrichtung 8 mit einer berührungsempfindlichen Positionsbestimmungseinheit der Erfassungseinheit 9 als Touchscreen ausgebildet ist, so werden Objektattribute des ausgewählten Punkts von Interesse POI X 24 dargestellt. Diese Situation ist in 2b dargestellt. Diese Objektattribute umfassen beispielsweise eine Ortsangabe, eine Telefonnummer und eine Internetadresse, die dem Punkt von Interesse POI X 24 zugeordnet sind. Diese Objektattribute sind in der dargestellten Ausführungsform in Form einer Funktion dargestellt, die von dem Funktionssystem, welches dem jeweiligen Objektattribut als primäres Funktionssystem zugeordnet ist, ausgeführt wird. Die Funktionen sind Repräsentationen der Objektattribute. Die Ortsangabe ist hinter der Funktion "Hinfahren" 32 verborgen. Die Telefonnummer ist hinter der Funktion "Anrufen" 33 verborgen und die Internetadresse hinter dem Begriff "Informationen suchen" 34 verborgen. In einer anderen Ausführungsform können die Attribute auch auf andere Weise, beispielsweise mittels Piktrogrammen oder ihren tatsächlichen Inhalten, gezeigt bzw. repräsentiert werden. Wählt der Fahrer das Objektattribut Telefonnummer aus, indem er die Funktion "Anrufen" 33 auswählt, so wird ein Objektattribut ausgewählt, mit dem das aktuell aktive Funktionssystem, hier das Navigationssystem, zu dem der angezeigte Anzeigekontext gehört, keine sinnvolle Funktionalität bereitstellen kann. Vielmehr wird nun ein Anzeigekontext des primären Funktionssystems benötigt, welches diesem Objektattribut, d. h. der Telefonnummer, zugeordnet ist. Dieses ist das Autotelefonsystem 4 nach 1.
  • Um dem Nutzer den Wechsel zu dem neuen Anzeigekontext nachvollziehbar darzustellen, wird dieser Wechsel animiert angezeigt. Der Anzeigekontext des Navigationssystems wird hierzu verkleinert und in ein scheinbar hinter der Anzeige dargestelltes Anzeigekontextkarussell 40 eingefügt (siehe 2c). In dem Kontextkarussell 40 sind Anzeigekontexte 4150 schematisch in einem kreisförmigen Karussell dargestellt, welches schräg von oben gezeigt ist. Die einzelnen Anzeigekontexte 4150 sind jeweils für eine Betrachtung durch den Nutzer ausgerichtet. Das Anzeigekontextkarussell 40 führt nun eine Drehung im Uhrzeigersinn aus, bis der Anzeigekontext 49 des Autotelefonsystems sich in der vorderen zentralen Position befindet (siehe 2d). Anschließend wird der Anzeigekontext 49 vergrößert.
  • Um dem Nutzer zumindest eine eingeschränkte Funktionalität des ursprünglich dargestellten Funktionssystems, hier des Navigationssystems, zu ermöglichen, wird der Anzeigekontext 41 des Navigationssystems aus dem Anzeigekontextkarussell heraus unvergrößert, d. h. klein, in eine obere Ecke bewegt, um als Bild-im-Bild 61 in 2e angezeigt zu werden, die die Ansicht der Anzeigevorrichtung zeigt, in der der Anzeigekontext 49 des anderen Funktionssystems, des Autotelefonsystems, zur Anzeige gebracht ist. In diesem Anzeigekontext 49 aktiviert der Nutzer den Aufbau des Anrufs zu dem Punkt von Interesse X über ein Berühren eines entsprechenden Bedienfeldes 63 (siehe 2e). Anschließend leitet die Steuereinrichtung 6 einen automatischen Wechsel zurück zu dem Anzeigekontext 41 des Navigationssystems ein.
  • Dieser Wechsel wird erneut animiert dargestellt, um dem Nutzer die internen Abläufe des Bediensystems und einer Kommunikation der Funktionssysteme untereinander zu veranschaulichen. Der Anzeigekontext 49 des Autotelefonsystems wird verkleinert und in das Anzeigekontextkarussell 40 eingefügt (siehe 2f). Ebensolches passiert mit der verkleinerten Darstellung des Anzeigekontextes 49 des Navigationssystems. Zusätzlich wird jetzt jedoch in der Statuszeile die angerufene Gegenstelle 71 und eine Gesprächsdauer 72 in dem unteren Bereich 27 angezeigt.
  • Das Anzeigekontextkarussell führt jetzt eine Drehbewegung entgegen des Uhrzeigersinns aus, bis der Anzeigekontext 41 des Navigationssystems sich mittig im Vordergrund befindet (siehe 2g).
  • Anschließend wird der Anzeigekontext 41 erneut vergrößert sowie das Anzeigekontextkarussell 40 verkleinert und in eine Ecke des unteren Bereichs 27 gerückt (siehe 2h). Solange das Telefongespräch andauert, wird die angerufene Gegenstelle 71 und die Gesprächsdauer 72 in dem unteren Bereich 27 angezeigt.
  • Das beschriebene Ausführungsbeispiel ist lediglich exemplarisch zu verstehen. Es ergibt sich für den Fachmann, dass es vielfältige ähnliche Möglichkeiten gibt, einen Wechsel zwischen den Anzeigekontexten animiert darzustellen.
  • Die einzelnen beschriebenen Merkmale können in beliebiger Kombination zur Verwirklichung der Erfindung verwendet werden.
  • 1
    Kraftfahrzeug
    2
    Bediensystem
    3
    Navigationssystem
    4
    Autotelefonsystem
    5
    Internetcomputer
    6
    Steuereinrichtung
    7
    Speicher
    8
    Anzeigevorrichtung
    9
    Erfassungsvorrichtung
    10
    Steuergerät
    11
    Steuereinheit
    12
    Navigationsdatenspeicher
    13
    Positionsbestimmungsmodul
    14
    Fahrzeugdatenbussystem
    15
    Kraftfahrzeugschnittstelle
    16
    WLAN-Accesspoint
    21
    Anzeigefläche
    22
    Route
    23
    Punkt von Interesse POI A
    24
    Punkt von Interesse POI X
    25
    Punkt von Interesse POI Y
    26
    Punkt von Interesse POI Z
    27
    unterer Bereich
    28
    Audioquelle
    29
    Titel
    30, 31
    Pfeiltasten
    32
    Funktion "Hinfahren"
    33
    Funktion "Anrufen"
    34
    Funktion "Informationen suchen"
    61
    Bild-im-Bild
    63
    Bedienfeld
    71
    angerufener Teilnehmer
    72
    Gesprächsdauer
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19939065 A1 [0002]

Claims (9)

  1. Bediensystem (2) für ein Kraftfahrzeug zum Bedienen objektorientiert arbeitender fahrzeuginterner und/oder fahrzeugexterner Funktionssysteme, die von Objekten, die Objektattribute umfassen, ein oder mehrere der Objektattribute nutzen, um ihre Funktionalität bereitzustellen, umfassend einen Speicher (7), in dem die Objekte mit ihren Objektattributen abgelegt sind, eine Anzeigevorrichtung (8), mittels der für die Funktionssysteme Anzeigekontexte darstellbar sind, eine Erfassungsvorrichtung (9) zum Erfassen von Nutzereingaben, und eine Steuereinrichtung (6) zum Auswerten der Nutzereingaben, Ansteuern der Anzeigevorrichtung und Erzeugen und Austauschen von Signalen zum Steuern der Funktionssysteme, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einigen der Objektattribute eines der Funktionssysteme als primäres Funktionssystem zugeordnet ist, wobei ein Funktionssystem, das Objektattribut, dem es als primäres Funktionssystem zugeordnet ist, zur Bereitstellung seiner Funktionalität verwendet, wobei die Steuereinrichtung (6) mit der Anzeigevorrichtung (8) und der Erfassungseinheit (9) so gekoppelt ist und ausgestaltet ist, dass ein erster Anzeigekontext (41) eines ersten der Funktionssysteme auf der Anzeigefläche (21) darstellbar ist, der eine mindestens eines der Objekte repräsentierende Darstellung (2326) umfasst, und das Objekt oder die repräsentierende Darstellung (2326) über eine Nutzereingabe auswählbar sind und nach einer Auswahl des Objekts oder der repräsentierenden Darstellung (2326) mindestens ein Objektattribut oder eine Repräsentation des Objektattributs für eine Auswahl auf einer Anzeigefläche (21) der Anzeigevorrichtung (8) dargestellt wird, dem ein anderes der Funktionssysteme als primäres Funktionssystem zugeordnet ist, und bei einer Auswahl dieses Objektattributs oder dessen Repräsentation ein Anzeigekontext (49) des zugehörigen anderen, primären Funktionssystems zur Anzeige gebracht wird und nach einem Ausführen einer von dem ausgewählten Objektattribut abhängigen Aktion des anderen Funktionssystems automatisch wieder der ursprüngliche Anzeigekontext (41) des ersten Funktionssystems zur Anzeige gebracht wird.
  2. Bediensystem (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wechsel zwischen dem Anzeigekontext (41) des ersten Funktionssystems und dem Anzeigekontext (49) des anderen Funktionssystems animiert, vorzugsweise über eine dreidimensional dargestelltes Anzeigekontextkarussell (40), ausgeführt wird.
  3. Bediensystem (2) nach einem der genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anzeigekontext (41) des ersten Funktionssystems als Bild-im-Bild (61) in dem anderen Anzeigekontext (49) verkleinert dargestellt ist.
  4. Bediensystem (2) nach einem der genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Statusinformationen (71, 72) des ersten Funktionssystems und/oder des anderen Funktionssystems in einer Statuszeile dargestellt sind, während ihr zugehöriger Anzeigekontext auf der Anzeigevorrichtung (4) nicht oder nicht als Hauptanzeigekontext zur Anzeige gebracht wird.
  5. Bediensystem (2) nach einem der genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionssysteme sowohl mittels der Steuereinrichtung (6) oder eines Computers ausführbare Anwendungen als auch in Hardware umgesetzte Fahrzeugkomponenten umfassen.
  6. Verfahren zum Betreiben eines Bediensystem (2) eines Kraftfahrzeug (1) zum Bedienen objektorientiert arbeitender fahrzeuginterner und/oder fahrzeugexterner Funktionssysteme, die von Objekten, die Objektattribute umfassen, ein oder mehrere der Objektattribute nutzen, um ihre Funktionalität bereitzustellen, umfassend folgende Schritte: Ablegen und/oder Abrufen von den Objekten mit ihren Objektattributen in und/oder aus einem Speicher (7), Ansteuern einer Anzeigevorrichtung (6), um Anzeigekontexte (4150) der Funktionssysteme darzustellen, Erfassen von Nutzereingaben über eine Erfassungsvorrichtung (9) und Auswerten der Nutzereingaben und Erzeugen und Austauschen von Signalen zum Steuern der Funktionssysteme mittels einer Steuereinrichtung (6), dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einigen der Objektattribute eines der Funktionssysteme als primäres Funktionssystem zugeordnet ist, wobei ein Funktionssystem, das Objektattribut, dem es als primäres Funktionssystem ist, zur Bereitstellung seiner Funktionalität nutzt, und wobei ein erster Anzeigekontext eines ersten der Funktionssysteme auf der Anzeigefläche (21) zur Darstellung gebracht wird, wobei in dem ersten Anzeigekontext eine mindestens eines der Objekte repräsentierende Darstellung für eine Auswahl des Objekt oder der repräsentierenden Darstellung über eine Nutzereingabe dargestellt wird und nach einem Erfassen einer Auswahl des Objekts oder der repräsentierenden Darstellung mindestens ein Objektattribut oder eine Repräsentation des Objektattributs für eine Auswahl auf einer Anzeigefläche (21) der Anzeigevorrichtung (8) dargestellt wird, dem ein anderes der Funktionssysteme als primäres Funktionssystem zugeordnet ist, und bei einer Auswahl dieses Objektattributs oder dessen Repräsentation ein Anzeigekontext des zugehörigen anderen, primären Funktionssystems zur Anzeige gebracht wird und nach einem Ausführen einer von dem ausgewählten Objektattribut abhängigen Aktion des anderen Funktionssystems automatisch wieder der ursprüngliche Anzeigekontext des ersten Funktionssystems zur Anzeige gebracht wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wechsel zwischen dem Anzeigekontext des ersten Funktionssystems und dem Anzeigekontext des anderen Funktionssystems animiert, vorzugsweise über eine dreidimensional dargestelltes Anzeigekontextkarussell (40), ausgeführt wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Anzeigekontext des ersten Funktionssystems als Bild-im-Bild (61) in dem anderen Anzeigekontext verkleinert dargestellt wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass Statusinformationen des ersten Funktionssystems und/oder des anderen Funktionssystems in einer Statuszeile des dargestellt werden, während ihr zugehöriger Anzeigekontext auf der Anzeigevorrichtung (8) nicht oder nicht als Hauptanzeigekontext zur Anzeige gebracht wird.
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