DE102007034092A1 - Schmelzspinnvorrichtung - Google Patents

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Günter SCHÜTT
Thorsten Wawra
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D4/00Spinnerette packs; Cleaning thereof
    • D01D4/02Spinnerettes

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schmelzspinnvorrichtung mit einer Dichtungshülse zum Abdichten von Montagefugen von Montagefugen von Schmelzleitungen, beispielsweise zwischen Spinnpaket und einer Tasche. Die Dichtungshülse weist in einem ersten Abschnitt einen inneren und äußeren Zylindermantel auf, in einem zweiten Abschnitt einen inneren Kegelmantel und einen äußeren Zylindermantel mit Kerbe sowie in einem dritten Abschnitt sowohl außen als auch innen einen Kegelmantel auf. Bei der Montage wird die Dichtungshülse axial gestaucht, so dass der kegelförmige Bereich nach innen gestülpt wird und sich der Außendurchmesser der Dichtungshülse vergrößert. Dadurch wird eine Dichtwirkung erreicht. Durch den kegelförmigen Innendurchmesser weist die Dichtungshülse eine strömungsgünstige Kontur auf.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schmelzspinnvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine Schmelzspinnvorrichtung ist Bestandteil einer Spinnanlage zum kontinuierlichen Erzeugen von synthetischen Fäden. In der Schmelzspinnvorrichtung wird von einer Schmelzequelle, beispielsweise einem Extruder oder einer Polymerisationseinrichtung, schmelzflüssiges Polymer der Schmelzspinnvorrichtung zugeführt. Innerhalb der Schmelzspinnvorrichtung wird das Polymer in einem Spinnbalken mittels einer Verteilerpumpe unter hohem Druck über Verteilerleitungen mehreren mit dem Spinnbalken verbundenen Düsenpaketen zugeführt. In den Düsenpaketen wird das Polymer mittels einer Vielzahl von Düsenbohrungen zu Filamenten extrudiert. Die Filamente werden in einer der Schmelzspinnvorrichtung nachgelagerten Fadenbehandlungsvorrichtung zu multifilen Fäden zusammengeführt, verfestigt und nachbehandelt sowie abschließend durch eine Speichervorrichtung beispielsweise in Form von Spulen gespeichert.
  • Die Düsenpakete müssen regelmäßig gereinigt werden und sind daher demontierbar, beispielsweise mittels eines Gewindes. Zur Abdichtung der Fügestelle wird zwischen Spinnpaket und dem Flansch des Spinnbalkens eine Dichtung vorgesehen. Dabei werden an die Dichtung mehrere Anforderungen zugleich gestellt. Zum einen muss die Dichtung im kalten und drucklosen Zustand leicht zu montieren sein, andererseits muss die Dichtung unter hoher Temperatur und unter hohem Druck abdichten.
  • In Stand der Technik sind verschiedene Lösungen bekannt, um diesen Anforderungen gerecht zu werden. In den Patentschrift DE 42 39 560 C2 und EP 0 545 375 B1 wird eine Abdichtung mittels einer Dichtungshülse gezeigt, die zwischen Düsenpaket und Flansch gesteckt wird. Dazu weisen die Schmelzekanäle auf bei den Seiten einen vergrößerten Durchmesser auf, in dem die Dichtungshülse Platz findet. Bei der Montage wird die Dichtungshülse axial gestaucht und dicht wird somit ab. Zusätzlich wird die Dichtungshülse durch den Schmelzedruck radial an die Wandungen gepresst.
  • In der Patentschrift EP 1 208 250 B1 wird eine Dichtungshülse beschrieben, die aus einem Material gefertigt ist, das einen höheren Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweist als das umgebende Material. Dies führt zu einer Dichtwirkung bei Erwärmung durch die Schmelze, die die Dichtungshülse durchströmt.
  • Ferner sind Dichtungshülsen bekannt, die an einem Ende einen zylinderförmigen Innen- und Außendurchmesser aufweisen. Diese Dichtungshülsen werden vergleichbar mit den oben beschriebenen Dichtungshülsen in eine Durchmesser-Aufweitung des Schmelzekanals an einer Seite der Trennfuge eingesteckt. An dem gegenüberliegenden Ende der Dichtungshülse ist der Außendurchmesser kegelförmig. Dabei liegt das Ende der Dichtungshülse auf einer Dichtfläche auf. Die Abdichtung erfolgt bei der Montage, indem die Dichtungshülse axial verspannt und dabei dichtend verformt wird. Um die Verformungskräfte dabei möglichst gering zu halten, weist die Dichtungshülse an dem zylindrischen Außendurchmesser eine umlaufenden Kerbe auf, die die axiale Verformung erleichtert. Zusätzliche wird durch diese Kerbe einhergehend mit der axialen Stauchung eine radiale Erweiterung des Außendurchmessers erreicht. Dies wird weiter unten genauer beschrieben. Entsprechend der Außenkontur weisen diese Dichtungshülsen nach dem Stand der Technik eine Innenkontur auf, bei der zunächst an dem Ende, das den zylindrischen Außendurchmesser aufweist, ein zylindrische Innendurchmesser mit großem Durchmesser vorliegt. Im Bereich der umlaufenden Kerbe erfolgt ein Durchmessersprung auf einen kleineren Innendurchmesser, während im Bereich des kegelförmigen Außendurchmessers sich der Innendurchmesser ebenfalls kegelförmig verringert. Auf Grund dieser Kontur wird während des axialen Stauchens in dem hohlen Kegelmantel ein Spannungszustand erzeugt, der die Dichtungshülse im Bereich der Kerbe nach außen drückt. In einer vereinfachten zweidimensionalen Betrachtungsweise entspricht dies einem L-förmigen Hebel, dessen erster Hebelarm nach unten gedrückt wird, während der andere Hebelarm nach außen gedrückt wird. Die Verformung führt so weit, dass beim axialen Stauchen der ursprünglich kegelförmige Außenmantel der Dichtungshülse nach dem Stauchvorgang plan und dichtend an der planen Dichtungsfläche aufliegt. Der Vorteil dieser Dichtungshülsen liegt darin, dass die Trennfuge nach dem Montagevorgang nur minimal ist und so ein optimaler Wärmeübergang der zu verbindenden Bauteile über die Trennfuge hinweg stattfindet.
  • Damit diese Verformung, die eine axiale Durchmesseraufweitung bei axialer Stauchung bewirkt, einen bestmöglichen Effekt aufweist, wird die Dichtungshülse im Bereich der Kerbe und im Übergang zum kegelförmig Bereich möglichst massiv ausgeführt. Diese massive Bauweise führt jedoch zu einem Sprung im Innendurchmesser und damit zu ungünstigen Strömungsverhältnissen. Insbesondere bilden sich sogenannte tote Ecken aus, in denen das Polymer länger verweilt und sich so aufgrund der thermischen Einwirkung hinsichtlich der physikalischen Eigenschaften verändert. Dies kann sich in einer zusätzlichen Polymerisation oder einen Abbau der Polymerketten auswirken.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die zuvor beschriebene Dichtungshülse in der Form zu verbessern, dass die Strömungsverhältnisse verbessert werden und gleichzeitig die Abdichtungseigenschaften, insbesondere die radiale Spreizung beim axialen Stauchen, beibehalten werden. Dabei darf hinsichtlich der Abdichtungseigenschaften kein Kompromiss eingegangen werden. Es ist nicht ausreichend, einfach nur die Innenwandung zu glätten, da damit auch die Struktureigenschaften der Dichtungshülse verändert werden, was sich negativ auf die Dichtungseigenschaften beim Stauchen auswirkt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass sich der Innendurchmesser der Dichtungshülse beim Übergang vom zylindrischen Abschnitt zum kegelförmigen Abschnitt kontinuierlich verringert.
  • Der Vorteil der Erfindung liegt darin, dass durch die kontinuierliche Verringerung keine toten Ecken auftreten.
  • Dadurch, dass die Kerbe am Außenumfang in einem Bereich liegt, in dem die Wandstärke gegenüber dem ersten Abschnitt bereits vergrößert ist, wird einersets gewährleistet, dass die Hülse nicht an dieser Stelle bricht, andererseits wird die wunschgemäße Verformung der Hülse bei der Montage sichergestellt.
  • Bevorzugt wird die Innenwandung der Hülse im zweiten Abschnitt durch einen inneren Kegelmantel oder durch eine annähernd mit einem Kegelmantel vergleichbare Form mit einem Kegelwinkel gegenüber der Symmetrieachse von 1° bis 45° gebildet. Dadurch ergibt sich auch nach der Verformung durch die Montage eine strömungsgünstige Form.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform geht der innere Kegelmantel im dritten Abschnitt über in einen Konus mit einem spitzeren Kegelwinkel, wodurch sich besonders vorteilhafte Strömungsverhältnisse ergeben.
  • Die Verformungseigenschaften der Dichtungshülse werden maßgeblich durch die Lage der äußeren umlaufenden Kerbe beeinflusst. Je näher diese Kerbe an dem ersten Abschnitt liegt, desto geringer sind die Verformungskräfte. Daher ist diese Kerbe in einer Variante, die für geringe Verformungskräfte vorgesehen ist, in unmittelbarer Nähe zum ersten Abschnitt gelegen. In einer anderen Variante mit höherer Verformungskraft, liegt die Kerbe in einem Bereich mit etwas höherer Wandstärke.
  • Die Dichtungshülse weist bevorzugt einen Außendurchmesser im Bereich von 15 mm bis 45 mm auf. Die Differenz zwischen dem größten Innendurchmesser im ersten Abschnitt und dem kleinsten Durchmesser im dritten Abschnitt beträgt bevorzugt zwischen 1 mm und zwei drittel des Außendurchmessers.
  • Die Abschlussfläche der Dichtungshülse am ersten Abschnitt wird durch eine Kegelfläche eines stumpfen Kegels gebildet. Dadurch ergibt sich bei der Montage mit einer Fläche senkrecht zur Symmetrieachse der Dichtungshülse eine hohe Flächenpressung, die zu einer plastischen Verformung und so zu einer besonders guten Abdichtung führt.
  • Bevorzugt ist die Hülse aus Aluminium gefertigt, welches sich leicht bei der Montage plastisch verformen lässt.
  • Ein Ausführungsbeispiel wird im Folgenden unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
  • Es stellen dar:
  • 1: Eine erfindungsgemäße Schmelzspinnvorrichtung im Schnitt ...
  • 2: Die Dichtungshülse der Schmelzspinnvorrichtung
  • 3: Die Dichtungshülse der Schmelzspinnvorrichtung im montierten Zustand
  • In 1 ist die erfindungsgemäße Schmelzspinnvorrichtung 1 im Schnitt dargestellt. Von einer hier nicht gezeigten Schmelzquelle wird über die Schmelzeleitung 2 schmelzflüssiges Polymer der Schmelzspinnvorrichtung 1 zuführt. Die Schmelzspinnvorrichtung 1 enthält ein oder mehrere Spinnpakete 6, die entweder in zylinderförmigen Taschen 5 eingeschraubt werden oder lang gestreckt sind und ebenfalls in Taschen 5 mit Hilfe von Schrauben montiert werden. Für den Fall, dass mehrere Spinnpakete 6 eingesetzt werden, enthält die Schmelzspinnvorrichtung 1 einen Verteiler 3, der die Schmelze über Verteilerleitungen 4 verteilt. In der Regel enthält der Verteiler 3 eine Dosierpumpe. Ebenfalls ist es möglich, dass mehrere Verteilerleitungen 4 zu einem Spinnpaket 6 führen. Dies ist insbesondere bei großen rechteckig ausgeführten Spinnpaketen 6 der Fall. Ferner ist es möglich, dass zwei verschiedene Polymere über getrennte Schmelzeleitungen 2 und Verteilerleitungen 4 einem Spinnpaket 6 zugeführt werden. An der Unterseite des Spinn paketes 6 weist dieses eine Vielzahl von Düsenbohrungen auf, aus denen Filamente 10 extrudiert werden. Diese Filamente können entweder zu einem Vlies oder zu einem Faden weiter verarbeitet werden.
  • Zwischen dem Düsenpaket 6 und der Verteilerleitung 4, die mit der Tasche 5 verbunden ist, ist eine Dichtungshülse 8 vorgesehen. Die Dichtungshülse 8 ist in eine Aufnahme 9 eingesteckt, die durch eine Stufenbohrung am Schmelzeeinlass des Düsenpaketes 6 gebildet wird. Anderes als durch die austretenden Filamente 10 angedeutet, sind die Spinnpakete 6 in einem vormontierten Zustand dargestellt, in dem die Dichtungshülse 8 lediglich an der Dichtfläche, die durch die Innenseite der Tasche 5 gebildet wird, anliegt. Im endmontierten Zustand ist der Abstand zwischen der Tasche 5 und dem Spinnpaket 6 minimiert und die Dichtungshülse 8 axial gestaucht.
  • 2 stellt die Dichtungshülse 8 aus 1 im Detail dar. Die Dichtungshülse 18 gliedert sich axial in drei Bereiche. Der erste Bereich ist gekennzeichnet durch einen jeweils äußeren 16 und inneren Zylindermantel 17. Der untere Abschluss des ersten Abschnitts ist mit einer Schrägung 18 versehen. Diese Schrägung von erfindungsgemäß 1° bis 20° hat den Vorteil, dass an der Kante zwischen der Schrägung 18 und dem äußeren Zylindermantel 16 ein schmaler Grat gebildet wird, der auf Grund seiner kleinen Kontaktfläche in der Einbausituation eine hohe Flächenpressung bewirkt. Auf die Einbausituation wird bei der Beschreibung zu 3 näher eingegangen. In jedem Fall wird der Winkel der Schrägung so gewählt, dass er einerseits so groß ist, dass die hohe Flächenpressung erreicht wird, andererseits soll durch die Schrägung 18 im montierten Zustand möglichst kein oder nur ein sehr kleiner Spalt verbleiben.
  • Im zweiten Abschnitt 14 geht der innere Zylindermantel 17 über in einen inneren Kegelmantel 21. Der Kegelwinkel des Kegelmantels 21 weist gegenüber der Symmetrieachse einen Winkel zwischen 1° und 45° auf. Der äußeren Zylindermantel 16 weist in diesem Abschnitt eine Kerbe in 19 auf. In jedem Fall befindet sich die Kerbe bei der in 2 dargestellten Orientierung oberhalb des Übergangs zwischen dem inneren Zylindermantel 17 und dem inneren Kegelmantel 21.
  • In einem dritten Abschnitt geht der äußere Zylindermantel 16 über in den äußeren Kegelmantel 20. In einer bevorzugten Ausführungsform geht auch der innere Kegelmantel 21 über in einen Konus 22, der im montierten Zustand für eine bessere Durchströmung sorgt. Dabei heißt der Kegelwinkel des Konus 22 gegenüber der Symmetrieachse einen Winkel zwischen 0° und 45° auf.
  • Der Außendurchmesser 23 der Dichtungshülse 8 weist bevorzugt einen Durchmesser von 15 mm bis 45 mm auf. Dabei beträgt, abhängig vom Außendurchmesser 23, die Differenz zwischen dem Innendurchmesser 25 des inneren Zylindermantels 17 und dem inneren Durchmesser 24 des Konus 22 1 mm bis 30 mm.
  • 3 stellt die Dichtungshülse 8 im eingebauten und axial gestauchten Zustand dar. In die axiale Stauchung erfolgt entweder durch Einschrauben des Spinnpaketes 6 durch ein mit dem Spinnpaket 6 verbundenen Gewinde oder Bajonett oder aber durch verschrauben des Spinnpaketes 6 mit Hilfe von Schrauben.
  • Durch die axiale Stauchung ist der äußere Kegelmantel 20 so umgestülpt worden, dass er direkt an der Dichtfläche 11 anliegt und somit eine Dichtwirkung zur Tasche 5 bewirkt. Durch das Umstülpen hat sich zugleich der Außendurchmesser im Bereich der Kerbe in 19 vergrößert, so dass auch hier eine Dichtwirkung zwischen den äußeren Zylindermantel 16 und der auf Aufnahme 9 hergestellt wird. Die Kegelwinkel des Konus 22 und des inneren Kegelmantels 21 sind so bemessen, dass eine strömungsgünstige Kontur im eingebauten Zustand hergestellt wird. Auf Grund des schmalen Grates zwischen der Schrägung 18 und dem äußeren Zylindermantel 16 tritt beim axialen Stauchen eine hohe Flächenpressung zu der Aufnahme 9 auf, die diesen Grat abdichtend plastisch verformt. Der Winkel der Abschrägung 18 wird so gewählt, dass der verbleibende Spalt zwischen Abschrägung 18 und Aufnahme 9 möglichst gering ist.
  • 1
    Schmelzspinnvorrichtung
    2
    Schmelzeleitung
    3
    Verteiler
    4
    Verteilerleitung
    5
    Tasche
    6
    Spinnpaket
    7
    Öffnung
    8
    Dichtungshülse
    9
    Aufnahme
    10
    Filamentschar
    11
    Dichtfläche
    12
    Oberfläche
    13
    erster Abschnitt
    14
    zweiter Abschnitt
    15
    dritter Abschnitt
    16
    äußerer Zylindermantel
    17
    innerer Zylindermantel
    18
    Schrägung
    19
    Kerbe
    20
    äußerer Kegelmantel
    21
    innerer Kegelmantel
    22
    Konus
    23
    Außendurchmesser
    24
    Innendurchmesser des Konus
    25
    Innendurchmesser des inneren Zylindermantels
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4239560 C2 [0004]
    • - EP 0545375 B1 [0004]
    • - EP 1208250 B1 [0005]

Claims (10)

  1. Schmelzspinnvorrichtung (1) zum Schmelzspinnen von synthetischen Filamenten, mit einer Aufnahme für zumindest ein Spinnpaket (6), mit einer Verteilerleitung (4) zur Zuführung der Schmelze zum Spinnpaket, sowie mit jeweils einer rotationssymmetrischen Dichtung zur Abdichtung des Schmelzestroms zwischen Verteilerleitung (4) und Spinnpaket (6), wobei die Dichtung durch eine Dichtungshülse (8) mit einer Innenwandung und einer Außenwandung gebildet ist, wobei die Wandungen aus einem ersten Abschnitt (13) mit zylinderförmigem Innen- (25) und Außendurchmesser (23), einen zweiten Abschnitt (14) mit einem kleineren Innendurchmesser sowie einem dritten Abschnitt (15) mit einer kegelförmigen Verringerung des Außendurchmessers (20) bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser der Innenwandung sich im Bereich des zweiten (14) und dritten Abschnitts (15) kontinuierlich verringert.
  2. Schmelzspinnvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im zweiten Abschnitt (14) der Außendurchmesser eine umlaufende Kerbe (19) aufweist.
  3. Schmelzspinnvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im zweiten Abschnitt (14) die Innenwandung durch einen inneren Kegelmantel (21) mit einem Kegelwinkel gegenüber der Symmetrieachse von 1° bis 45° gebildet wird.
  4. Schmelzspinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im dritten Abschnitt (15) der innere Kegelmantel (21) in einen Konus (22) übergeht, wobei der Kegelwinkel des Konus (22) gegenüber der Symmetrieachse kleiner als der des inneren Kegelmantels (21) ist.
  5. Schmelzspinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die umlaufende Kerbe (19) axial etwa in der Mitte des zweiten Abschnittes (14) angeordnet ist.
  6. Schmelzspinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die umlaufende Kerbe (19) axial in dem an den ersten Abschnitt (13) angrenzenden Bereich des zweiten Abschnittes (14) angeordnet ist.
  7. Schmelzspinnvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser (23) der Dichtungshülse 15 mm bis 45 mm beträgt.
  8. Schmelzspinnvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Differenz zwischen dem kleinsten (24) und dem größten Innendurchmesser (25) der Dichtungshülse 1 mm bis zu zweit drittel des Außendurchmessers (23) beträgt.
  9. Schmelzspinnvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dem ersten Abschnitt (13) zugeordnete axiale Abschlussfläche durch eine einen Kegelmantel darstellenden Schrägung (18) gebildet wird, wobei der Kegelwinkel gegenüber der Symmetrieachse einen Winkel von 70° bis 89° aufweist.
  10. Schmelzspinnvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungshülse (8) aus einer Aluminiumlegierung ist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0545375B1 (de) 1991-12-06 1995-11-15 Akzo Nobel N.V. Selbstdichtendes Düsenpaket
DE4239560C2 (de) 1992-11-25 2003-04-30 Zimmer Ag Düsenblock
EP1208250B1 (de) 1999-07-30 2003-11-26 Zimmer AG Selbstdichtende kompaktdüse für schmelzspinnverfahren

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