DE102007033700A1 - Kegelscheibenumschlingungsgetriebe sowie Fahrzeug mit einem derartigen Getriebe - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Kegelscheibenumschlingungsgetriebe und ein damit ausgerüstetes Fahrzeug.
- Kegelscheibenumschlingungsgetriebe erfreuen sich nicht nur wegen des hohen Komforts, der durch die kontinuierlich veränderbare, automatisch erfolgende Übersetzungsveränderung möglich ist, sondern auch wegen der mit ihnen gegenüber Handschaltgetrieben oder anderen automatischen Getrieben möglichen Verbrauchsminderung steigender Beliebtheit, insbesondere in PKWs.
- Solche stufenlose Automatikgetriebe weisen beispielsweise eine Anfahreinheit, ein Planetenwendegetriebe als Vorwärts-/Rückwärtsfahreinheit, eine Hydraulikpumpe, einen Variator, eine Zwischenwelle und ein Differential auf. Der Variator besteht aus zwei Kegelscheibenpaaren und einem Umschlingungsorgan. Jedes Kegelscheibenpaar enthält eine in axialer Richtung verschiebbare zweite Kegelscheibe. Zwischen diesen Kegelscheibenpaaren läuft das Umschlingungsorgan, zum Beispiel ein Schubgliederband, eine Zugkette oder ein Riemen. Über die Verstellung der zweiten Kegelscheibe ändert sich der Laufradius des Umschlingungsorgans und somit die Übersetzung des stufenlosen Automatikgetriebes.
- Stufenlose Automatikgetriebe erfordern ein hohes Druckniveau, um die Kegelscheiben des Variators in allen Betriebspunkten mit der gewünschten Geschwindigkeit verstellen zu können und außerdem mit einem genügenden Basisanpressdruck weitgehend verschleißfrei das Drehmoment zu übertragen.
- Eine der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe liegt darin, ein Kegelscheibenumschlingungsgetriebe zu schaffen, das bei hoher Betriebsfestigkeit günstig herstellbar ist und eine hohe Lebensdauer aufweist.
- Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Die Unteransprüche 2 bis 9 sind auf vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Kegelscheibenumschlingungsgetriebes gerichtet.
- Mit dem Anspruch 9 soll ein mit einem erfindungsgemäßen Getriebe ausgerüstetes Fahrzeug unter Schutz gestellt werden.
- Ein erfindungsgemäßes Kegelscheibenumschlingungsgetriebe weist ein antriebsseitiges und ein antriebsseitiges Kegelscheibenpaar auf, das jeweils eine Festscheibe und eine Wegscheibe enthält, die jeweils auf einer antriebsseitigen und einer abtriebsseitigen Welle angeordnet und über ein Umschlingungsmittel zur Drehmomentübertragung verbindbar sind, wobei zumindest eine der Wellen zumindest eine in Längsrichtung der Welle sich erstreckende Axialbohrung aufweist, von der mindestens eine sich zur Mantelfläche der Welle erstreckende Verbindungsbohrung ausgeht, deren Mündung an der Mantelfläche in einem Bereich angeordnet ist, der von der Wegscheibe unabhängig von deren axialer Stellung überdeckt wird, und ein zwischen der Mantelfläche der Welle und einer radialen Innenfläche der Wegscheibe ausgebildeter Ringraum der über die Verbindungsbohrung mit Hydraulikdruck beaufschlagbar ist, mit einer oder mehreren Ableiteinrichtungen zum Ableiten von Luftblasen aus dem Ringraum versehen ist.
- Die in die Mantelfläche der Welle mündende Verbindungsbohrung ermöglicht eine axial kurze Ausbildung der Axialbohrung, was kostengünstig ist und eine axiale Verkürzung ermöglicht. Mit Hilfe der Ableiteinrichtung wird erreicht, dass in dem Ringraum vorhandene Luftblasen entweichen, so dass die Bildung von Passungsrost an einem Schiebesitz der Wegscheibe verringert oder ganz vermieden werden kann.
- Vorteilhafterweise ist die Wegscheibe drehfest, jedoch axial verschiebbar über eine Verzahnung mit der Welle verbunden und ist die Verzahnung im Bereich des Ringraums angeordnet.
- Weiterhin ist das Kegelscheibenumschlingungsgetriebe bevorzugt derart ausgebildet, dass die Mündung der Verbindungsbohrung aus der Mantelfläche im Bereich der Verzahnung angeordnet ist und die Ableiteinrichtung durch eine Axialnut gebildet ist, die von der Mündungsbohrung ausgeht und deren Boden bezogen auf die Mantelfläche der Welle abgesenkt ist.
- Bevorzugt fehlt die Verzahnung im Bereich der Axialnut und der Mündung der Verbindungsbohrung.
- Die Ableiteinrichtung kann durch eine vom Ringraum in axialem Abstand von der Mündung der Verbindungsbohrung abgehende Ableitbohrung gebildet sein, die in die Axialbohrung mündet.
- Von der Mündung der Ableitbohrung kann eine Umfangsnut ausgehen, deren Boden gegenüber der Mantelfläche der Welle eingesenkt ist.
- Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kegelscheibenumschlingungsgetriebes ist der Ringraum an einer Seite durch eine zwischen der Welle und einem axialen Flansch der Wegscheibe angeordnete Dichtung abgedichtet und die Ableiteinrichtung im Ringraum zwischen der Dichtung und der Mündung der Verbindungsbohrung angeordnet.
- Vorteilhaft kann es sein, wenn der Ringraum an beiden Seiten durch je eine zwischen der Welle und einem axialen Flansch der Wegscheibe angeordnete Dichtung abgedichtet ist und die Ableitdichtung im Ringraum zwischen den Dichtungen und der Mündung der Verbindungsbohrung angeordnet ist.
- Weiter geht vorteilhaft von dem Ringraum auf dessen bezüglich der Verbindungsbohrung von der Dichtung abgewandten Seite ein durch die Wegscheibe hindurch führender Verbindungskanal in einen Druckraum zur Beaufschlagung der Wegscheibe mit Hydraulikdruck aus.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand schematischer Zeichnungen beispielsweise mit weiteren Einzelheiten erläutert.
- Es stellen dar:
-
1 eine Teilansicht eines erfindungsgemäßen Kegelscheibenumschlingungsgetriebes, -
2 und3 vergrößerte Detailansichten der1 , -
4 einen teilweisen Schnitt gemäß der Linie IV-IV der2 , -
5 eine Detailansicht ähnlich der2 einer abgeänderten Ausführungsform der Erfindung. -
1 zeigt einen Teil eines Kegelscheibenumschlingungsgetriebes, nämlich den von einem Antriebsmotor, wie beispielsweise einem Verbrennungsmotor, angetriebenen antriebs- oder eingangsseitigen Teil des insgesamt mit1 bezeichneten Kegelumschlingungsgetriebes. Bei einem vollständig ausgeführten Kegelumschlingungsgetriebe ist diesem eingangsseitigen Teil ein komplementär ausgebildeter abtriebsseitiger Teil des stufenlos einstellbaren Kegelscheibenumschlingungsgetriebes zugeordnet, wobei beide Teile über ein Umschlingungsmittel in der Form beispielsweise einer Laschenkette2 zur Momentenübertragung miteinander verbunden sind. Das Kegelscheibenumschlingungsgetriebe1 weist eingangsseitig eine Welle3 auf, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel einstückig mit einer feststehenden Kegelscheibe oder Festscheibe4 ausgebildet ist. Diese axial feststehende Kegelscheibe4 befindet sich in Axiallängsrichtung der Welle3 einer axial verlagerbaren Kegelscheibe oder Wegscheibe5 benachbart gegenüber. - Das von einem nicht dargestellten Antriebsmotor erzeugte Drehmoment wird in den in
1 dargestellten antriebsseitigen Teil des Kegelscheibenumschlingungsgetriebes über ein auf der Welle3 gelagertes Zahnrad6 eingeleitet, welches auf der Welle3 über ein Wälzlager in Form eines axiale und radikale Kräfte aufnehmenden Kugellagers7 gelagert ist, das auf der Welle3 axial festgelegt ist. Zwischen dem Zahnrad6 und der axial verlagerbaren Kegelscheibe5 befindet sich ein Drehmomentfühler10 , der eine axial feststehende Spreizscheibe11 aufweist, die über als Kugeln13 ausgebildete Wälzkörper mit einer unmittelbar am Fühlerkolben15 ausgebildeten Spreizfläche19 zusammenwirkt. - Im in
1 dargestellten Zustand befindet sich die Wegscheibe5 in ihrer von der Festscheibe maximal entfernten Stellung, d.h. das Getriebe ist in Underdrive. - Ein über das Zahnrad
6 eingeleitetes Drehmoment führt zu einer Relativdrehung zwischen der axial feststehenden Spreizscheibe11 und der axial verlagerbaren Spreizfläche19 des Fühlerkolbens15 , was zu axialer Verschiebung gemäß der Figur nach rechts führt, und zwar aufgrund von Anlauframpen, auf die die Kugeln13 auflaufen. - Der Drehmomentfühler
10 besitzt weiter einen Druckraum14 , der von der Welle3 , der Wegscheibe5 , und einem Fühlerkolben15 begrenzt wird. Der Fühlerkolben15 folgt der axialen Bewegung der Kugeln13 . Seine Stellung hängt somit vom Drehmoment ab. In den Druckraum14 mündet eine Zulaufbohrung16 , die über eine zentrale Axialbohrung18 der Welle3 mit Hydraulikmittel beaufschlagbar ist. Die Mündung der Zulaufbohrung16 ist in der dargestellten Underdrive-Stellung des Scheibensatzes vom linksseitigen Rand eines Flansches20 der Wegscheibe5 aufgrund einer großen Fase nicht verschlossen. Weiter mündet in den Druckraum14 eine Ablaufbohrung22 , die in einen axialen Ablaufkanal24 der Welle3 führt. Der wirksame Querschnitt der Ablaufbohrung22 wird durch die Stellung der Fühlerkolbens15 beeinflusst. Insgesamt kann mit der beschriebenen Anordnung die direkt auf den Fühlerkolben15 und letztlich hydraulisch auf die Wegscheibe ausgeübte Kraft in an sich bekannter Weise drehmomentabhängig und übersetzungsabhängig verändert werden. - Zur Verstellung der Wegscheibe
5 dient ein weiterer Druckraum26 , der zwischen dem Dichtungsträger12 und einem an der Wegscheibe5 befestigten Ringzylinder28 ausgebildet ist und über durch die Wegscheibe5 hindurch führende Verbindungskanäle30 von einem Ringraum32 aus mit Hydraulikdruckmittel versorgt wird. Der Ringraum32 ist zwischen einer Ausnehmung in der Innenfläche der Wegscheibe5 bzw. von deren Flansch20 und der äußeren Mantelfläche der Welle3 gebildet. Innerhalb des Ringraums32 befinden sich die Axialverzahnungen34 , über die die Wegscheibe5 in drehfestem, aber axial verschiebbarem Eingriff mit der Welle3 ist. In den Ringraum32 mündet eine in der Welle3 ausgebildete Verbindungsbohrung36 , über die der Ringraum32 und damit der Druckraum26 mit Steuerdruck beaufschlagbar ist, der einer als Sackbohrung38 ausgebildete Axialbohrung38 der Welle3 zuführbar ist. Der an der Axialbohrung38 anliegende Steuerdruck zur Übersetzungsverstellung wird in an sich bekannter Weise von einem Steuergerät gesteuert, das die Wegscheibe5 zusätzlich zu dem im Druckraum14 vorhandenen, vom Drehmoment abhängigen Druck mit einem von den Betriebsbedingungen des Fahrzeugs abhängigen Verstelldruck beaufschlagt. - Das vorstehend geschilderte Getriebe baut kompakt und ist in seinem Aufbau an sich bekannt.
- Wegen ihrer verschiedenen Funktion müssen die in vielen Betriebsbereichen mit unterschiedlichem Druck beaufschlagten Druckräume
14 und26 hydraulisch klar voneinander getrennt sein. Dies geschieht mittels einer beispielsweise als Dichtring40 ausgeführten Dichtung, die zwischen den gemäß1 linksseitigen Endbereich des wegscheibenfesten Flansches20 und der Mantelfläche der Welle3 dichtet. - Wie aus
1 unmittelbar ersichtlich, ist linksseitig der Verzahnung ein Sackraumbereich42 des Ringraums32 gebildet, aus dem wegen der Dichtung40 kein Hydraulikmittel ausströmen kann. Innenseitig am Flansch20 und außenseitig an der Welle3 ausgebildete Führungsflächen44 , die die Wegscheibe5 axial führen und die hohen durch die Anpressung der Laschenkette hervorgerufenen Kippkräfte aufnehmen, sind dadurch nicht durch ständig sich er neuerndes Hydraulikmittel geschmiert, so dass an dessen Zustand hohe Anforderungen gestellt werden, um Passungskorrosion zu vermeiden. Zu einer solchen Passungskorrosion kann es insbesondere dann kommen, wenn in dem angrenzenden Sackraumbereich42 beispielsweise permanente Gasblasen vorhanden sind, die die Korrosion unterstützen. - Es ist daher zweckmäßig, den Ringraum
32 mit einer Ableiteinrichtung zum Ableiten von Luft- bzw. Gasblasen zu versehen. Ein Beispiel einer solchen Ableiteinrichtung wird im Folgenden anhand der2 bis4 erläutert, wobei die2 einen vergrößerten Ausschnitt der1 darstellt, die3 einen Teil lediglich der in2 sichtbaren Welle zeigt und die4 einen Schnitt durch die Welle in der Ebene IV-IV (1 ) zeigt. - Gemäß den Figuren mündet die Verbindungsbohrung
36 im Bereich der Axialverzahnungen34 in den Ringraum32 . Dies hat nicht nur den Vorteil einer besseren Schmierung der Verzahnung, sondern hat auch mechanische Vorteile gegenüber einer Mündung der Verbindungsbohrung36 in den Bereich einer Ausdrehung in den Figuren rechts der Verzahnung34 . - Wie insbesondere aus
3 und4 ersichtlich, führt von der Mündung der Verbindungsbohrung36 in den Sackraumbereich42 des Ringraums32 eine Axialnut46 , die in den Nutgrund der Verzahnung34 , der Welle3 eingesenkt ist, so dass der Grund der Axialnut46 tiefer liegt als die benachbarte Mantelfläche44 der Welle3 , die in der in den Figuren längsseitigen Verlängerung eine der Führungsflächen44 bildet. Durch die gegenüber der Mantelfläche44 vertiefte Anordnung des Grundes der Axialnut46 bewegen sich eventuelle, im Sackraumbereich42 befindliche Gasbläschen bei Drehung der Welle wegen ihres gegenüber dem Hydraulikfluid geringeren spezifischen Gewichts aufgrund der "negativen" Zentrifugalkraft sich zur Stelle mit geringstem Durchmesser des Ringraums, d.h. gelangen in die Axialnut46 und von dort durch die Verbindungsbohrung36 und die Axialbohrung38 gegebenenfalls aus der Anordnung heraus, indem sie an Undichtigkeitsstellen der Drehzuführung von Hydraulikfluid in die Sackbohrung38 entweichen. - Rechtsseitig der Verzahnung
34 sind ebenfalls Führungsflächen45 (1 ) zur Führung der Wegscheibe5 auf der Welle3 gebildet. Dort besteht jedoch keine oder nur eine sehr geringe Gefahr von Passungskorrosion, da die Führungsflächen nicht gegeneinander abgedichtet sind (eine geringe Menge an Hydraulikfluid kann in den Raum zwischen den beiden Kegelscheiben entweichen). Unter Umständen kann es jedoch zweckmäßig sein, auch rechtsseitig der Mündung der Verbindungsbohrung36 eine Axialnut ähnlich der eingezeichneten Axialnut46 aus zubilden, insbesondere wenn zur Vermeidung von Leckagen auch in Welle3 und der Führungsfläche45 eine Dichtung vorgesehen wird. -
4 zeigt die Anordnung im Querschnitt. Deutlich sichtbar ist die Axialnut46 , die gegenüber dem Zahngrund, dessen Niveau mit48 bezeichnet ist, abgesenkt ist. Außerdem ist in4 deutlich sichtbar, dass im Bereich der Verbindungsbohrung36 ein Zahn der Axialverzahnung34 , der Welle3 fehlt. Gemäß4 sind in der Welle3 in gleichen Winkelabständen drei Sackbohrungen38 mit zugehörigen Verbindungsbohrungen36 ausgebildet, wobei die Verzahnung im Bereich jeder Mündung fehlt. Es versteht sich, dass die Verzahnung nicht über die gesamte axiale Länge fehlen muss, sondern vorteilhafterweise nur in ihrem die Mündung der Verbindungsbohrung36 überdeckenden Bereich fehlt bzw. in dem Bereich fehlt, längs dessen sich die Axialnut46 erstreckt. Weiter können gemäß4 von den Mündungen aller drei Verbindungsbohrungen36 Axialnuten46 ausgehen. -
5 zeigt eine der2 ähnlichen Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform. Bei dieser Ausführungsform ist eine von der Verbindungsbohrung36 getrennte Ableitbohrung50 vorgesehen, die vom Grund des Sackraumbereiches42 oder vorteilhafterweise von einer in die Mantelfläche der Welle eingesenkten Umfangsnut ausgeht. Es versteht sich, dass die Ableitbohrung vorteilhafterweise von einem Bereich des Sackraumbereiches42 ausgeht, der zumindest von der Dichtung40 nicht überfahren wird, wenn sich die Wegscheibe in ihre am weitesten nach rechts verschobene Stellung bewegt. - Die geschilderten Maßnahmen zur Ableitung von Gasblasen aus dem Ringraum
32 , insbesondere aus dessen Sackraumbereich42 können einzeln oder in Kombination eingesetzt werden. Die Anzahl der längs des Umfangs verteilten Axialnuten bzw. Ableitbohrungen richtet sich nach den jeweiligen Erfordernissen. Das Maß der Einsenkung des Grundes der Axialnut46 in die Mantelfläche der Welle3 beträgt beispielsweise etwa 0,2 mm. Weiter ist es vorteilhaft wenn, wie dargestellt, der verzahnte Bereich der Welle über eine kleine Einsenkung in die dann mit konstantem Radius ausgebildete Mantelfläche übergeht, die eine Führungsfläche bildet. Weiter ist es vorteilhaft, wenn der Grund der Axialnut46 in Richtung zur Mündung der jeweiligen in die Axialbohrung38 der Welle3 führenden Verbindungsbohrung geneigt ist, beispielsweise, indem die Tiefe der Axialnut zunimmt. Die Verbindungsbohrungen36 bzw. die Ableitbohrung50 müssen nicht radial verlaufen, sondern können schräg zur radialen Richtung verlaufen. - Die Erfindung ist überall dort vorteilhaft einsetzbar, wo um eine Welle eines Kegelscheibenumschlingungsgetriebes ein ringförmiger Sackraum gebildet ist, der an gegeneinander abgedichtete Pass- bzw. Führungsflächen grenzt.
-
- 1
- Kegelscheibenumschlingungsgetriebe
- 2
- Laschenkette
- 3
- Welle
- 4
- Festscheibe
- 5
- Wegscheibe
- 6
- Zahnrad
- 7
- Kugellager
- 10
- Drehmomentfühler
- 11
- Spreizscheibe
- 12
- Dichtungsträger
- 13
- Kugeln
- 14
- Druckraum
- 15
- Fühlerkolben
- 16
- Zulaufbohrung
- 18
- Axialbohrung
- 19
- Spreizfläche (am Fühlerkolben)
- 20
- Flansch
- 22
- Ablaufbohrung
- 24
- Ablaufkanal
- 26
- Druckraum
- 28
- Ringzylinder
- 30
- Verbindungskanal
- 32
- Ringraum
- 34
- Axialverzahnungen
- 36
- Verbindungsbohrung
- 38
- Axialbohrung
- 40
- Dichtung
- 42
- Sackraumbereich
- 44
- Führungsflächen
- 45
- Führungsfläche
- 46
- Axialnut
- 48
- Zahngrund
- 50
- Ableitbohrung
Claims (10)
- Kegelscheibenumschlingungsgetriebe (
1 ) mit einem antriebsseitigen und einem abtriebsseitigen Kegelscheibenpaar, die jeweils eine Festscheibe (4 ) und eine Wegscheibe (5 ) aufweisen, die jeweils auf einer antriebsseitigen und einer abtriebsseitigen Welle (3 ) angeordnet und über ein Umschlingungsmittel (2 ) zur Drehmomentübertragung verbindbar sind, wobei zumindest eine der Wellen (3 ) zumindest eine in Längsrichtung der Welle (3 ) sich erstreckende Axialbohrung (38 ) aufweist, von der mindestens eine sich zur Mantelfläche der Welle (3 ) erstreckende Verbindungsbohrung (36 ) ausgeht, deren Mündung an der Mantelfläche in einem Bereich angeordnet ist, der von der Wegscheibe (5 ) unabhängig von deren axialer Stellung überdeckt wird, und ein zwischen der Mantelfläche der Welle und einer radialen Innenfläche der Wegscheibe ausgebildeter Ringraum (32 ), der über die Verbindungsbohrung (36 ) mit Hydraulikdruck beaufschlagbar ist, mit einer oder mehreren Ableiteinrichtungen (46 ;50 ) zum Ableiten von Luftblasen aus dem Ringraum versehen ist. - Kegelscheibenumschlingungsgetriebe (
1 ) nach Anspruch 1, wobei die Wegscheibe (5 ) drehfest, jedoch axial verschiebbar über eine Verzahnung (34 ) mit der Welle (3 ) verbunden ist und die Verzahnung im Bereich des Ringraums (32 ) angeordnet ist. - Kegelscheibenumschlingungsgetriebe (
1 ) nach Anspruch 2, wobei die Mündung der Verbindungsbohrung (36 ) aus der Mantelfläche im Bereich der Verzahnung (34 ) angeordnet ist und die Ableiteinrichtung durch eine Axialnut (46 ) gebildet ist, die von der Mündung der Verbindungsbohrung (36 ) ausgeht und deren Boden bezogen auf die Mantelfläche der Welle (3 ) abgesenkt ist. - Kegelscheibenumschlingungsgetriebe (
1 ) nach Anspruch 3, wobei die Verzahnung der Welle (3 ) im Bereich der Axialnut (46 ) und der Mündung der Verbindungsbohrung (36 ) fehlt. - Kegelscheibenumschlingungsgetriebe nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Ableiteinrichtung durch eine vom Ringraum (
32 ) in axialem Abstand von der Mündung der Verbindungsbohrung (36 ) abgehende Ableitbohrung (50 ) gebildet ist, die in die Axialbohrung (38 ) mündet. - Kegelscheibenumschlingungsgetriebe nach Anspruch 5, wobei von der Mündung der Ableitbohrung (
50 ) eine Umfangsnut ausgeht, deren Boden gegenüber der Mantelfläche der Welle (3 ) eingesenkt ist. - Kegelscheibenumschlingungsgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Ringraum (
32 ) an einer Seite durch eine zwischen der Welle (3 ) und einem axialen Flansch (20 ) der Wegscheibe (5 ) angeordnete Dichtung (40 ) abgedichtet ist und die Ableiteinrichtung (46 ,50 ) im Ringraum zwischen der Dichtung und der Mündung der Verbindungsbohrung (36 ) angeordnet ist. - Kegelscheibenumschlingungsgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Ringraum (
32 ) an beiden Seiten durch je eine zwischen der Weile (3 ) und einem axialen Flansch (20 ) der Wegscheibe (5 ) angeordneten Dichtung (40 ) abgedichtet ist und die Ableitdichtung (46 ,50 ) im Ringraum zwischen den Dichtungen und der Mündung der Verbindungsbohrung (36 ) angeordnet ist. - Kegelscheibenumschlingungsgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei von dem Ringraum (
32 ) auf dessen bezüglich der Verbindungsbohrung (36 ) von der Dichtung (40 ) abgewandten Seite ein durch die Wegscheibe (5 ) hindurch führender Verbindungskanal (30 ) in einen Druckraum (26 ) zur Beaufschlagung der Wegscheibe (5 ) mit Hydraulikdruck ausgeht. - Fahrzeug gekennzeichnet durch ein Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE102007033700A DE102007033700A1 (de) | 2006-08-12 | 2007-07-19 | Kegelscheibenumschlingungsgetriebe sowie Fahrzeug mit einem derartigen Getriebe |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE102006037842.3 | 2006-08-12 | ||
DE102006037842 | 2006-08-12 | ||
DE102007033700A DE102007033700A1 (de) | 2006-08-12 | 2007-07-19 | Kegelscheibenumschlingungsgetriebe sowie Fahrzeug mit einem derartigen Getriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102007033700A1 true DE102007033700A1 (de) | 2008-02-14 |
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ID=38922302
Family Applications (1)
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DE102007033700A Ceased DE102007033700A1 (de) | 2006-08-12 | 2007-07-19 | Kegelscheibenumschlingungsgetriebe sowie Fahrzeug mit einem derartigen Getriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE102007033700A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009017397A1 (de) | 2008-05-09 | 2009-11-12 | Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg | Bauraumsparende Getriebeanordnung |
DE102017126653A1 (de) | 2017-11-13 | 2019-05-16 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Dichtungsträger |
-
2007
- 2007-07-19 DE DE102007033700A patent/DE102007033700A1/de not_active Ceased
Cited By (3)
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DE102009017397A1 (de) | 2008-05-09 | 2009-11-12 | Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg | Bauraumsparende Getriebeanordnung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 H, DE |
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