DE102007032991A1 - Schleifkontakteinrichtung zur Potenzialableitung an einer Werkzeugmaschinenspindel - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Spindelsystem, insbesondere für eine Werkzeugmaschine, mit einer Spindelwelle (1), die in einem Spindelgehäuse 1) mittels wenigstens einer Schleifkontakteinrichtung (3) mit dem Spindelgehäuse (2) und/oder mit einer Erdung elektrisch kontaktiert ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Spindelsystem, insbesondere für eine Werkzeugmaschine, mit einer Spindelwelle, die in einem Spindelgehäuse drehbar gelagert ist.
  • Moderne Werkzeugmaschinenspindeln sind häufig als Motorspindeln ausgeführt und können sehr hohe Drehzahlen erreichen. Derartige Spindeln werden insbesondere zum Hochgeschwindigkeitsfräsen (High Speed Cutting) eingesetzt, wodurch sehr große Zeitspanvolumen erreicht werden. Diese können in Abhängigkeit von der Prozessführung als Trockenbearbeitung zerspant werden, wobei das Problem einer elektrostatischen Aufladung der Spindelwelle auftreten kann.
  • Die Lagerungen der Spindelwellen sind häufig als Hybridlager ausgeführt, welche Wälzkörper aus Keramikwerkstoff besitzen. Damit können die elektrostatischen Ladungen aus der Spindelwelle nicht hinreichend über die Spindellagerung über das Spindelgehäuse abgeleitet werden. Die Folge sind hohe Spannungspotenziale in der Spindelwelle, welche sich zwischen dem Werkzeug, das endseitig in der Spindelwelle eingespannt ist, und dem zu bearbeitenden Werkstoff entladen können. Bei den Entladungen können Beschädigungen am Werkstück sowie am Werkzeug (Werkzeugaufnahme) auftreten, da sich Funkenstrecken zwischen den Oberflächen des Werkstücks und des Werkzeugs bilden können, die diese beschädigen. Ferner umfassen moderne Spindelsysteme elektronische Komponenten, welche durch die elektrostatische Aufladung der Spindelwelle Schaden nehmen können.
  • Bekannt sind Bürstendichtungen als Verbindung zwischen der Spindelwelle und dem Spindelgehäuse, um Spindelsysteme vor Verunreinigungen zu schützen, welche in das Spindelgehäuse eindringen können. Dazu sind zwischen dem Spindelgehäuse und der Spindelwelle häufig Abdichtungen eingebracht, die aus den Schleifbürsten gebildet sind. Die Abdichtun gen sind häufig am Spindelende angeordnet, um besonders die Lager der Spindelwelle vor den Verunreinigungen zu schützen.
  • Aus der WO 03/081095 A1 ist eine Abdichtung für Spindelwellen bekannt, welche als Bürstendichtung ausgeführt ist. Bürstendichtungen besitzen hervorragende Dichtungseigenschaften, so dass insbesondere keine Verunreinigungen an die Lager gelangen können, und dass zugleich das Schmiermittel der Lager nicht nach außen treten kann. Derartige Bürstendichtungen sind grundsätzlich auch für alle Dreheinführungen verwendbar, so dass sowohl Fluide in der Innenseite des Spindelgehäuses nicht nach außen dringen können als auch Fluide und Verunreinigungen von der Außenseite nicht in das Spindelgehäuse hinein gelangen können.
  • Die Patentschrift DE 36 06 284 C2 offenbart eine detaillierte Ausgestaltung einer Bürstendichtung zum dichtenden Einsatz in einem Spindelsystem. Die Borsten der Bürstendichtung sind in einem Haltering aufgenommen, so dass diese die rotierende Spindelwelle radial umlaufend abdichten kann.
  • Derartige Borstendichtungen eignen sich zwar zur Abdichtung des Spindelsystems, jedoch bieten diese keine zuverlässige elektrische Kontaktierung der Spindelwelle mit dem Spindelgehäuse. Zur Minimierung der Reibung ist die Länge der Borsten häufig an den Durchmesser der Spindelwelle oder des mit der Spindelwelle rotierenden Bauteils angepasst, so dass zwar der Innenraum des Spindelgehäuses vor dem Eindringen von Verunreinigungen zuverlässig geschützt ist, jedoch verbleibt häufig ein Spalt zwischen den Enden der Borsten und der Spindelwelle. Darüber hinaus werden derartige Borstendichtungen häufig in einem Ölmedium betrieben oder mittels eines Fettes benetzt, um die auftretende Reibung zu minimieren. Der Einsatz derartiger Schmierstoffe bildet ein weiteres Hindernis zur Schaffung einer elektrischen Kontaktierung.
  • Um eine optimale bzw. gute Dichtwirkung zu erzielen, werden auch häufig Bürstendichtungen aus Aramidfasern verwendet, da die Anzahl der Fasern pro Längeneinheit um ein Vielfaches höher ist als bei metallischen Borsten. Da Aramidfasern elektrisch nicht-leitend sind, kann selbst bei Kontakt der Fasern mit der Welle keine elektrostatische Entladung erfolgen
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine zuverlässige Potenzialableitung von elektrostatischen Ladungen aus der Spindelwelle in das Spindelgehäuse zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Spindelsystem gemäß des Oberbegriffs des Anspruchs 1 in Verbindung mit den kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass die Spindelwelle mittels wenigstens einer Schleifkontakteinrichtung mit dem Spindelgehäuse und/oder mit einer Erdung elektrisch kontaktiert ist.
  • Die Erfindung geht dabei von dem Gedanken aus, dass zwischen dem Spindelgehäuse und der rotierenden Spindelwelle eine Schleifkontakteinrichtung zur elektrischen Kontaktierung eingesetzt wird. Durch die Schleifkontakteinrichtung kann eine zuverlässige Potenzialableitung von der Spindelwelle in das Spindelgehäuse erfolgen, wobei durch den kontinuierlichen Schleifkontakt die Höhe der elektrostatischen Ladung in der Spindelwelle niedrig gehalten wird oder erst gar nicht in Erscheinung tritt.
  • Vorzugsweise weist die Schleifkontakteinrichtung wenigstens eine Schleifbürste auf, die mit einem Schleifkontaktbereich auf der Spindelwelle oder einem mit dieser rotierenden Bauteil einen Schleifabgriff bildet. Der Schleifkontaktbereich kann einem zylinderförmigen Abschnitt der Spindelwelle entsprechen oder der Bereich wird durch den Außenumfang eines Flansches gebildet, das am werkzeugseitigen Ende der Spindelwelle angebracht ist. Grundsätzlich kann die Schleifkontakteinrichtung alternativ zur Schleifbürste auch durch eine Kohle-Schleifeinrichtung gebildet werden, welche ähnlich einem Kohleschleifkontakt eines Elektromotors ausgeführt sein kann. Derartige Schleifelemente können durch eine Feder gegen die rotierende Spindelwelle vorgespannt werden, wobei das Federelement zugleich als elektrische Kontaktierung dient.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Spindelsystems ist die Schleifbürste durch ein Schraubenelement aufgenommen, welches im Spindelgehäuse eingeschraubt ist, um eine radiale Zustellung der Schleifbürste gegen die Spindelwelle zu ermöglichen. Die Schleifbürste kann gemäß einer bevorzugten Ausführungsform am radial innenseitigen Ende des Schraubenelementes aufgenommen sein, so dass dieses direkt durch das Schraubenelement gehalten wird. Ist die Andruckkraft der Schleifbürste gegen die Spindelwelle zu gering, so kann das Schraubenelement nachgestellt werden, in dem dieses tiefer in das Spindelgehäuse eingeschraubt wird und somit die Schleifbürste gegen die Spindelwelle zugestellt wird. Der Durchmesser bzw. die seitliche Abmessung der Schleifbürste kann vorzugsweise kleiner ausgeführt sein als der Durchmesser des Schraubenelementes, um die Schleifbürste gemeinsam mit dem Schraubenelement durch die Gewindebohrung im Spindelgehäuse zu führen. Das Schraubenelement kann ein Feingewinde aufweisen, um die radiale Zustellung der Schleifbürste gegen die Spindelwelle zu justieren. Am radial innenseitigen Ende des Schraubenelementes ist zur Aufnahme der Schleifbürste eine Aufnahmevertiefung vorgesehen, in die die Schleifbürste eingesetzt wird und mittels Klemmelementen oder form- bzw. stoffschlüssig in diesem befestigt ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Spindelsystems ist die Schleifbürste als Bürstendichtung ausgebildet, um das Eindringen von Verunreinigungen in das Spindelsystem zu verhindern. Folglich wird durch die Schleifbürste neben der Funktion der elektrischen Kontaktierung der Spindelwelle mit dem Spindelgehäuse die Funktion der Bürstendichtung erfüllt. Hierzu kann die Schleifkontakteinrichtung die Spindelwelle radial umlaufend umschließen und im Bereich der Werkzeugaufnahme der Spindelwelle angrenzend an das Spindelende angeordnet werden. Alternativ ist auch denkbar, die Schleifkontakteinrichtung in eine konventionelle Bürstendichtung zu integrieren. Hierfür kann auf einem begrenzten umfangsseitigen Abschnitt die Bürstendichtung in Gestalt der Schleifkontakteinrichtung ausgebildet sein, in dem die Schleifbürste aus einem leitenden Material gebildet ist und mit der entsprechend hohen Andruckkraft gegen die Spindelwelle gehalten wird. Dabei kann auch die oben stehend beschriebene Anordnung des Schraubenelementes zur Aufnahme der Schleifbürste Anwendung finden. Die Schleifbürste kann ferner derart ausgebildet sein, dass diese auf einen Winkelabschnitt von mehreren Winkelgraden (beispielsweise 10° bis 45° auf dem Umfang) die Spindelwelle umschließt, wobei die spangenartige Schleifbürste durch das Schraubenelement gehalten oder mittels dieses gegen die Spindelwelle gedrückt wird. Damit ist die Kontaktierung der Spindelwelle mit einer höheren Zuverlässigkeit ausgeführt, wobei alternativ die Erstreckungsrichtung der länglich ausgeführten Schleifbürste auch parallel zur Rotationsachse der Spindelwelle ausgerichtet sein kann.
  • Alternativ zur Anordnung einer einzigen Schleifkontakteinrichtung können auf dem Umfang der Spindelwelle mehrere Schleifkontakteinrichtungen gleich verteilt angeordnet werden. Damit wird die Zuverlässigkeit der Potenzialableitung aus der Spindelwelle in das Spindelgehäuse weiter erhöht. Zur Sicherstellung der elektrischen Kontaktierung der Spindelwelle kann über die Schleifkontakteinrichtung ein elektrischer Strom angelegt werden, um die Schleifkontaktierung messtechnisch zu erfassen. Wird der Stromkreis durch die Schleifkontakteinrichtung unterbrochen, so kann beispielsweise durch ein Steuersystem der Werkzeugmaschine eine Meldung erfolgen.
  • Es ist von Vorteil, wenn die Schleifbürste Metallborsten und/oder Kohlefaserborsten aufweist, welche in einer Borstenaufnahme gebündelt aufgenommen sind. Das Metall der Metallborsten kann ein Kupfermaterial oder ein Messingmaterial umfassen, wobei auch Edelstahlborsten zum Einsatz kommen können. Kohlefaserborsten zeichnen sich ebenfalls durch eine elektrische Leitfähigkeit aus, wobei diese besonders vorteilhafte Reibeigenschaften gegen den Schleifkontaktbereich auf der rotierenden Spindelwelle aufweisen. Die Schleifbürste besteht zumindest aus den Borsten und der Borstenaufnahme, in welcher die Borsten gebündelt aufgenommen sind. Die Borstenaufnahme kann eine Metallklammer umfassen, welche mit den Borsten verpresst wird.
  • Um ein selbsttätiges Lösen des Schraubenelementes zu verhindern, kann dieses mittels einer Kontermutter gegen das Spindelgehäuse verspannt werden. Sowohl die Kontermutter als auch das Schraubenelement können einen Sechskant umfassen, so dass das Schraubenelement von einem Bediener von der Außenseite des Spindelgehäuses einjustiert werden kann und mittels der Kontermutter gegen das Spindelgehäuse verspannt wird.
  • Vorzugsweise ist das Schraubenelement mit einem Erdkabel kontaktiert, um eine Ableitung des elektrischen Potenzials aus der Spindelwelle über die Schleifbürste zu schaffen. Die Notwendigkeit eines Erdkabels kann sich daraus ergeben, dass das Spindelgehäuse aus einem nicht elektrisch leitenden Material hergestellt ist. Das Erdkabel dient daher zur elektrischen Kontaktierung des Schraubenelements sowie der Schleifbürste mit der Masse der Werkzeugmaschine. Eine geeignete Aufnahme des Erdkabels kann durch eine Kontaktscheibe gebildet werden, die zwischen der Kontermutter und dem Spindelgehäuse angeordnet wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Anordnung der Schleifbürste im Schraubenelement umfasst diese eine Druckfeder, die gegen die Borstenaufnahme der Schleifbürste vorgespannt ist, um die Schleifbürste gegen die Spindelwelle zu drücken. Endseitig im Schraubenelement ist eine Vertiefung in Gestalt einer Bohrung eingebracht, so dass zunächst die Druckfeder in die Bohrung eingesetzt werden kann, um anschließend endseitig im Schraubenelement die Borstenaufnahme einzusetzen. Folglich kann die Druckfeder gegen die Borstenaufnahme drücken, und diese in Richtung zur Spindelwelle mit einer Andruckkraft beaufschlagen. Diese Anordnung bietet den Vorteil, dass unabhängig von der Tiefe, mit der das Schraubenelement in das Spindelgehäuse eingeschraubt ist, eine gewisse Sicherheit der Kontaktierung zwischen der Spindelwelle und dem Spindelgehäuse sichergestellt werden kann. Erst bei entspannter Druckfeder kann das Schraubenelement nachjustiert werden, in dem dieses tiefer in das Spindelgehäuse eingeschraubt wird, um die Schleifbürste an die Spindelwelle anzunähern.
  • Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt.
  • Es zeigt:
  • 1 eine quergeschnittene Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels einer Schleifkontakteinrichtung;
  • 2 eine quergeschnittene Seitenansicht der Schleifkontakteinrichtung, in der die Anordnung der Schleifbürste im Schraubenelement dargestellt ist; und
  • 3 eine weitere Seitenansicht der Schleifkontakteinrichtung mit einer weitergebildeten Aufnahme der Schleifbürste im Schraubenelement.
  • In der 1 ist die Schleifkontakteinrichtung 3 auf schematische Weise im Querschnitt dargestellt. Die Blickrichtung erfolgt aus Richtung der Rotationsachse der Spindelwelle 1, welche lediglich auf einem Teilkreisabschnitt dargestellt ist. Die Rotationsrichtung der Spindelwelle 1 ist durch einen Pfeil angedeutet. Ferner ist das Spindelgehäuse 2 lediglich schematisch dargestellt, wobei die Spindelwelle 1 im Spindelgehäuse 2 aufgenommen ist. Die Schleifkontakteinrichtung 3 dient zur elektrischen Kontaktierung der Spindelwelle 1 mit dem Spindelgehäuse 2, um eine elektrische Potenzialableitung aus der Spindelwelle 1 zu schaffen. Das elektrische Potenzial in der Spindelwelle kann sich durch die Wechselwirkung eines Werkzeugs im Eingriff mit einem Werkstück aufbauen. Der Effekt des Potenzialaufbaus in der Spindelwelle beruht insbesondere darauf, dass bei modernen Werkzeugmaschinenspindeln durch die Lagerung keine elektrische Kontaktierung möglich ist, da diese häufig Wälzkörper aus Keramikmaterialien umfassen. Die Folge ist eine elektrostatische Aufladung Werkzeugmaschinenspindel, welche sich zwischen dem Werkstück und dem Werkzeug entladen kann und Schäden an diesem verursacht. Die Schleifkontakteinrichtung 3 kontak tiert kontinuierlich die Spindelwelle 1 mit dem Spindelgehäuse 2, so dass sich das elektrische Potenzial nicht aufladen kann.
  • Die Schleifkontakteinrichtung 3 umfasst ein Schraubenelement 5, an dem endseitig eine Schleifbürste 4 angeordnet ist. Das Schraubenelement 5 ist in das Spindelgehäuse 2 von der Außenseite eingeschraubt, wobei die Längserstreckung des Schraubenelementes 5 in Richtung zur Spindelwelle 1 weist. Zwischen dem radial innenseitigen Ende des Schraubenelementes 5 und der Spindelwelle 1 ist die Schleifbürste 4 angeordnet, wobei diese lediglich schematisch am innenseitigen Ende des Schraubenelementes 5 gezeigt ist. Die Schleifbürste 4 ist durch eine Vielzahl parallel zueinander angeordneter Bürstendrähte angedeutet, welche durch die Rotation der Spindelwelle 1 unter einem Winkel zur Längserstreckung des Schraubenelementes 5 ausgerichtet sind. Die Borsten der Schleifbürste 4 können eine Eigenelastizität aufweisen, so dass bedingt durch die Elastizität eine Andruckkraft der Enden der Borsten der Schleifbürste 4 gegen die Spindelwelle 1 vorherrscht. Das Schraubenelement 5 umfasst ein Feingewinde, mittels dessen dieses in das Spindelgehäuse 2 eingeschraubt ist, wobei zwischen dem außenseitigen Ende des Schraubenelementes 5 mit einem Sechskantschraubenkopf eine Kontermutter 7 auf dem Schraubenschaft des Schraubenelementes 5 aufgeschraubt ist, um das Schraubenelement 5 gegen das Spindelgehäuse 2 zu verspannen. Damit wird ein selbsttätiges Lösen des Schraubenelementes 5 aus dem Spindelgehäuse 2 wirksam vermieden.
  • In 2 ist die Schleifkontakteinrichtung 3 dargestellt, welche zur elektrischen Kontaktierung der Spindelwelle 1 sowie des Spindelgehäuses 2 dient. Am radial innenseitigen Ende des Schraubenelementes 5 ist die Aufnahme der Schleifbürste 4 über eine Borstenaufnahme 6 detailliert dargestellt. Die Schleifbürste 4 umfasst eine Vielzahl von Borsten, welche in einer Borstenaufnahme 6 aufgenommen sind. Die Borstenaufnahme 6 kann durch einen Metallklemmkörper gebildet werden, welcher die Bosten C-förmig umschließt. Aus dem Metallkörper erstrecken sich die Borsten in Richtung zur Spindelwelle 1. Die Aufnahme der Borstenaufnahme 6 im Schraubenelement 5 erfolgt durch eine Vertiefung im Endbereich des Schraubenelementes 5, wobei die Borstenaufnahme 6 durch zwei Klemmkörper oder Punktschweißung oder mechanisches Klemmen im Schraubenelement 5 gehalten ist.
  • In 3 ist eine Weiterbildung der Aufnahme der Schleifbürste 4 im Schraubenelement 5 dargestellt. Im Schraubenelement 5 ist eine Vertiefung eingebracht, welche sich in Richtung der Längsachse des Schraubenelementes 5 durch diese hindurch erstreckt. In der Vertiefung ist eine Druckfeder 9 eingesetzt, wobei angrenzend an die Druckfeder 9 die Borstenaufnahme 6 endseitig in die bohrungsartige Vertiefung im Schraubenelement 5 eingebracht ist. Folglich beaufschlagt die Druckfeder 9 die Borstenaufnahme 6 mit einer Andruckkraft, wobei die Borstenaufnahme 6 längsbeweglich im Schraubenelement 5 aufgenommen ist. Die Folge ist eine kontinuierliche Kraftbeaufschlagung der Schleifbürste 4 gegen die Spindelwelle 1. Damit wird eine sichere Kontaktierung der Spindelwelle 1 zum Spindelgehäuse 2 ermöglicht. Ferner ist ein Erdungskabel 8 dargestellt, welches mit dem Schraubenelement 5 in Kontakt steht. Über das Erdungskabel 8 kann die elektrostatische Ladung aus der Spindelwelle 1 über das Schraubenelement 5 mit der Masse der Werkzeugmaschine verbunden werden, sofern das Spindelgehäuse 2 aus einem nicht leitenden Material hergestellt ist.
  • Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbeispiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht. Die Schleifkontakteinrichtung 3 kann an jeder beliebigen Stelle zwischen der Spindelwelle 1 und dem Spindelgehäuse 2 eingebracht werden. Insbesondere können Lager vorgesehen sein, bei denen zwischen dem Lageraußenring und dem Lagerinnenring die erfindungsgemäße Schleifkontakteinrichtung eingesetzt wird. Folglich kann die Schleifkontakteinrichtung sowohl zur Kapselung der Lagerung dienen, als auch die Funktion der elektrischen Kontaktierung der Spindelwelle 1 mit dem Spindelgehäuse 2 erfüllen.
  • Der Pfeil (1) auf dem Sechskant ist insbesondere vorgesehen, um bei Kohle- oder metallischen Borsten, die in einem Winkel zur Dreh richtung der Welle angestellt sind, bei Verstellvorgang die korrekte Position der Drähte (in Wellenrichtung) von außen zu erkennen.
  • 1
    Spindelwelle
    2
    Spindelgehäuse
    3
    Schleifkontakteinrichtung
    4
    Schleifbürste
    5
    Schraubenelement
    6
    Borstenaufnahme
    7
    Kontermutter
    8
    Erdungskabel
    9
    Druckfeder
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 03/081095 A1 [0005]
    • - DE 3606284 C2 [0006]

Claims (10)

  1. Spindelsystem, insbesondere für eine Werkzeugmaschine, mit einer Spindelwelle (1), die in einem Spindelgehäuse (2) drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindelwelle (1) mittels wenigstens einer Schleifkontakteinrichtung (3) mit dem Spindelgehäuse (2) und/oder mit einer Erdung elektrisch kontaktiert ist.
  2. Spindelsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifkontakteinrichtung (3) wenigstens eine Schleifbürste (4) aufweist, die mit einem Schleifkontaktbereich auf der Spindelwelle (1) oder einem mit dieser rotierendes Bauteil einen Schleifabgriff bildet.
  3. Spindelsystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifbürste (4) durch ein Schraubenelement (5) aufgenommen ist, welches im Spindelgehäuse (2) eingeschraubt ist, um eine radiale Zustellung der Schleifbürste (4) gegen die Spindelwelle (1) zu ermöglichen.
  4. Spindelsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifbürste (4) als Bürstendichtung ausgebildet ist, um das Eindringen von Verunreinigungen in das Spindelsystem zu verhindern.
  5. Spindelsystem nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifkontakteinrichtung (3) die Spindelwelle (1) radial umlaufend umschließt und im Bereich der Werkzeugaufnahme der Spindelwelle (1) angrenzend an das Spindelende angeordnet ist.
  6. Spindelsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Umfang der Spindelwelle (1) mehrere Schleifkontakteinrichtungen (3) gleich verteilt angeordnet sind.
  7. Spindelsystem nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifbürste (4) Metallborsten und/oder Kohlefaserborsten aufweist, welche in einer Borstenaufnahme (6) gebündelt aufgenommen sind.
  8. Spindelsystem nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schraubenelement (5) mittels einer Kontermutter (7) gegen das Spindelgehäuse (2) verspannt ist, um ein selbsttätiges Lösen des Schraubenelements (5) zu verhindern.
  9. Spindelsystem nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schraubenelement (5) mit einem Erdkabel (8) kontaktiert ist, um eine Ableitung eines elektrischen Potentials aus der Spindelwelle (1) über die Schleifbürste (4) zu schaffen.
  10. Spindelsystem nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Schraubenelement (5) eine Druckfeder (8) aufgenommen ist, die gegen die Borstenaufnahme (6) vorgespannt ist, um die Schleifbürste (4) gegen die Spindelwelle (1) zu drücken.
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