DE102007032549A1 - Elektrochemische Energiequelle zum Unterwasserbetrieb mit integrierter elektromotorischer Antriebseinrichtung - Google Patents

Elektrochemische Energiequelle zum Unterwasserbetrieb mit integrierter elektromotorischer Antriebseinrichtung Download PDF

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Abstract

Elektrochemische Energiequelle vom Metall-Luft-Typ, mit einer Luft- bzw. Sauerstoffkatode und einer Metallanode, zum Unterwasserbetrieb, wobei hindurchströmendes Meerwasser als Elektrolyt genutzt wird, mit einem mindestens abschnittsweise zylindrischen Grundkörper zur Aufnahme der Luftkatode(n) und Metallanode(n) sowie mindestens von Teilen einer elektromotorischen Antriebseinrichtung zur Fortbewegung der elektrochemischen Energiequelle.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine elektrochemische Energiequelle vom Metall-Luft-Typ, mit einer Luft- bzw. Sauerstoffkatode und einer Metallanode, bei der hindurchströmendes Meerwasser als Elektrolyt dient und die zum Unterwassereinsatz ausgebildet und vorgesehen ist.
  • Derartige Energiequellen sind seit längerem bekannt, werden aber kaum genutzt.
  • Die US 4,822,698 offenbart eine Energiezelle/Batterie zum Einsatz in Meerwasser. Diese Batterie arbeitet gemäß den oben genannten elektrochemischen Reaktionen, wobei Magnesium oder Zink als Anodenmaterial und eine Sauerstoffelektrode als Kathode eingesetzt wird. Der der Kathode zugeführte Sauerstoff ist in dem Meerwasser gelöst. Diese Meerwasserbatterie besteht aus einer zylindrischen Sauerstoffelektrodenkathode. Der Aufbau weist einzelne oder mehrere Anodenstäbe auf, die Magnesium oder Zink beinhalten. Die Sauerstoffelektrode ist denen ähnlich, die in anderen Batterien in vielerlei Arten verwandt werden, beispielsweise in der US 6,372,371 B1 .
  • In der US 5,405,717 ist eine Meerwasserzelle mit gegenüber der US 4,822,698 etwas erhöhter Leistung offenbart. Diese erhöhte Leistung ist bedingt durch die Wirkung von Wellen, die den Strom des Meerwassers durch die Kathode erhöht, um Sauerstoff zu liefern.
  • Die US 5,225,291 offenbart eine Meerwasserbatterie, die wegen des Einsatzes einer Hybridkathode mit oder ohne gelöstem Sauerstoff arbeiten kann. Die Leistung dieser Zelle ist ca. 50 Mikroampere/cm2 und 1–1,35 Volt bei gelöstem Sauerstoff (ca. 10 g/m3). Die nicht-sauerstoffbasierenden Zellreaktionen werden bei Zellspannungen von ca. 0,5 Volt beobachtet. Diese Meerwasserbatterie ist eine Langzeitbatterie mit geringer Ausgangsleistung.
  • Im Hinblick auf die unbefriedigend geringen absoluten Ausgangsleistungen und vor allem masse- und volumenbezogenen Leistungsdichten dieser Batterien werden in der WO 2004/038828 A2 sowie in der unveröffentlichten europäischen Patentanmeldung 06009317.6 der Anmelderin Metall-Luft-Batterien für den submarinen Einsatz vorgeschlagen, die über spezielle Mittel zur Zuführung von Luft bzw. gasförmigem Sauerstoff verfügen und deren Leistung daher grundsätzlich derjenigen von unter atmosphärischen Bedingungen arbeitenden Batterien des gleichen Typs angenähert werden kann. In der letztgenannten Patentanmeldung wird auch eine Verbindung der Luftkatode mit einem Luft- bzw. Sauerstoffreservoir vorgeschlagen.
  • Aus der US 4,262,482 ist es auch bekannt, eine Energiequelle der in Rede stehenden Art (Meerwasserbatterie) in einer für den submarinen Einsatz geeigneten Weise konstruktiv mit einem Verbraucher, nämlich einer Unterwasserlampe, zu vereinigen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe der Bereitstellung einer elektrochemischen Energiequelle der oben genannten Art zugrunde, die verbesserte und für eine Reihe typischer Unterwasser-Anwendungen ausreichende Leistungsparameter aufweist und relativ kostengünstig herstellbar und unproblematisch betreibbar ist und auch verbesserte Einsatzmöglichkeiten bietet.
  • Die Erfindung schließt den wesentlichen Gedanken ein, die eigentliche Energiequelle mit einer elektromotorischen Antriebseinrichtung zu ihrer Fortbewegung konstruktiv zu verbinden. Weiter gehört zur Erfindung der Gedanke, hierzu einen mindestens abschnittsweise zylindrischen Grundkörper zur Aufnahme der Luftkatode(n) und Metallanode(n) sowie mindestens von Teilen der Antriebseinrichtung vorzusehen. Weitere Teile der Antriebseinrichtung können auch außerhalb des Batterie-Grundkörpers angeordnet sein, insbesondere an einem oder mehreren Fortsetzen oder in Satelliten desselben.
  • Mit der vorgeschlagenen Lösung kann zum einen erreicht werden, dass die Energiequelle im Wasser aufgrund der Eigenbewegung wirksamer vom Elektrolyten durchströmt wird und hierdurch über längere Zeiträume mit höherer Energieausbeute arbeiten kann, und zum anderen ermöglicht sie – je nach Leistungsfähigkeit der elektrochemischen Zelle(n) und der hierdurch ermöglichten Leistung der Antriebseinrichtung – den Unterwassertransport von Lasten bzw. die Fortbewegungsunterstützung von Tauchern etc.
  • In einer ersten zweckmäßigen Ausführung weist die Antriebseinrichtung einen Niederspannungs-Gleichstrommotor mit an die Ausgangsspannung der Energiequelle angepasster Betriebsspannung auf. Hierdurch lässt sich in sehr einfacher Weise, ohne zusätzliche Leistungselektronik-Komponenten, allein durch geeignete Wahl des Motors in Abstimmung auf die Ausgangsspannung der konkreten Zellenkonfiguration, eine befriedigende Umsetzung der Erfindung realisieren. Alternativ kann die vorgeschlagene Anordnung mit einem Gleich- oder Wechselspannungsmotor und einem Gleich-Wechselspannungs-Wandler und/oder Spannungswandler zur Erzeugung einer von der Ausgangsspannung der Energiequelle abweichenden Betriebsspannung des Gleich- oder Wechselspannungsmotors ausgestattet sein. Dies erhöht die Freiheitsgrade bei der Wahl der Antriebsquelle, ist aber mit zusätzlichem Aufwand an Steuer- und Leistungselektronik verbunden.
  • Bei Umsetzung der Erfindung können an sich bekannte und bewährte Antriebskonzepte angewandt werden; so kann sie in einer ersten Ausführung einen Antriebspropeller und in einer zweiten Ausführung eine Strahlpumpe zur Erzeugung eines Antriebs-Wasserstrahls aufweisen. Wie oben allgemein angemerkt, können diese Antriebsmittel im wesentlichen in den Batterie-Grundkörper integriert oder aber in geeigneten Fortsätzen oder Satelliten desselben untergebracht sein. Die Antriebskonzepte können, ggf. unter Einschluss einer Bewegungsrichtungs-Steuerung, auch nach dem Vorbild an sich bekannter Unterwasserantriebe miteinander kombiniert sein.
  • In einer weiteren Ausführung ist die elektrochemische Einrichtung zur Nutzung von im Meerwasser gelöstem Sauerstoff zum Betrieb der Luftkatode ausgebildet. Alternativ hierzu oder auch in Kombination hiermit kann sie mit einem der Luftkatode zugeordneten Gasanschluss zur externen Luft- bzw. Sauerstoffzufuhr ausgerüstet sein. In einer Ausgestaltung ist der Gasanschluss gesteuert verschließbar derart, dass die elektrochemische Einrichtung von einer ersten Betriebsart unter Nutzung von extern zugeführtem Sauerstoff in eine zweite Betriebsart unter Nutzung von im Meerwasser gelöstem Sauerstoff umschaltbar ist.
  • Hierdurch soll die Brauchbarkeit der Energiequelle für sporadische Einsätze oder unter schwierigen Einsatzbedingungen erhöht werden. Es ist bei dieser Ausführung etwa denkbar, die Energiequelle kurzzeitig mit einer Sauerstoffflasche eines Tauchers zu verbinden, um einen schnellen und effizienten Anlauf ihres Betriebes zu gewährleisten, um sie anschließend autark zu betreiben.
  • Im Hinblick darauf, dass zu Beginn des Betriebes der elektrochemischen Einrichtung praktisch noch kaum selbst erzeugte Energie verfügbar ist, ist eine Ausführung mit einer zusätzlichen Stromquelle zur anfänglichen Stromversorgung der Antriebseinrichtung bevorzugt. Diese sichert einen schnellen und effizienten Anlauf des Betriebes der Anordnung. Sie weist insbesondere einen kapazitiven Puffer-Energiespeicher oder Akku auf, der eine interne Lade-Leitungsverbindung mit der oder jeder Luft- bzw. Sauerstoffkatode und der oder jeder Metallanode und insbesondere zusätzlich einen externen Ladeanschluss auf. Ein solcher Puffer-Energiespeicher – vorteilhaft realisiert als sogenannter Supercapacitor – kann auch zur Glättung der durch die Energiequelle abgegebenen Spannung und zur Überbrückung kurzzeitiger Unterbrechungen der autarken Spannungsversorgung dienen, wie sie beim Betrieb im bewegten offenen Meer auftreten können. Der zusätzliche Ladeanschluss ist gegenüber einer internen Lade-Leitungsverbindung optional, kann aber speziell bei Energiequellen vorteilhaft sein, die für einen sporadischen Einsatz (etwa für Rettungszwecke) bestimmt sind und bei denen eine regelmäßige interne Aufladung des Energiespeichers im laufenden Betrieb der Energiequelle nicht gewährleistet ist.
  • Was den mechanischen Aufbau der Anordnung angeht, so ist dieser zweckmäßigerweise im Hinblick auf eine leichte und schnelle Auswechslung der (als "Brennstoff" dienenden) Metallanode(n) einerseits und eine unproblematische Handhabung im Unterwassereinsatz andererseits ausgelegt. In einer unter beiden Aspekten vorteilhaften Ausführung hat die Energiequelle eine im wesentlichen zylindrische Luftkatode und eine diese zylindrisch umgebende, auswechselbare Metallanode. Während das entsprechende Austauschteil bei dieser Ausführung also zylindrisch ist und relativ viel Platz benötigt, ist auch eine Ausführung möglich, bei der mehrere streifen- oder zylinderabschnittsförmige Metallanoden zusammen einen Zylindermantel um die Luftkatode bilden. Die Austauschteile benötigen dann weniger Verpackungs- und Transportraum, der Austausch geht aber nicht ganz so leicht und schnell von statten wie bei einer einstückigen Anode.
  • Im Hinblick auf die Realisierung verschiedener Ausführungen mit abgestuften Ausgangsspannungen und Leistungen ist eine modulare Bauform der Energiequelle von Vorteil. In einer bevorzugten Ausführung hat diese eine langgestreckte Bauform, wobei in Längsrichtung eine Mehrzahl elektrochemischer Zellen mit einer Luftkatode und einer zugeordneten Anode und einem Träger- und Isolierelement zum Halten und elektrischen Isolieren der einzelnen Zellen aneinandergereiht ist. Die Anzahl der gereihten einzelnen Zellen kann dann an die konkreten Leistungsanforderungen leicht angepasst werden, wobei ggf. Entgasungseinrichtungen mit abgestufter Leistung in Abhängigkeit von der Anzahl der Zellen einzubauen sind.
  • Zur Optimierung des Durchströmverhaltens der einzelnen Zellen sind bei dieser Ausführung sinnvollerweise nahe einem Ende jeder Metallanode, welches im montierten Zustand dem Halte- und Isolierelement benachbart ist, über den Umfang verteilt Durchbrüche zur Förderung des Hindurchströmens von Meerwasser zwischen der Luftkatode und der Metallanode vorgesehen. Diese Öffnungen dienen zur Vermeidung von Unregelmäßigkeiten im Strömungsverlauf zwischen der Luftkatode und der Metallanode, wie sie ansonsten durch lokale Gasansammlungen entstehen könnten.
  • Vorteile und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich im übrigen aus der nachfolgenden skizzenartigen Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Figuren. Von diesen zeigen:
  • 1 eine Außenansicht einer Energiequelle gemäß einer ersten Ausführungsform und
  • 2 eine schematische Querschnittsdarstellung dieser Energiequelle.
  • 1 und 2 zeigen einen Unterwasserantrieb 1 mit integrierter Meerwasserbatterie 3, an die ein (hier nur schematisch dargestellter) Antriebskopf 5 mit einem Propeller 6 montiert ist. 2 zeigt hierbei eine Längsschnittdarstellung längs der Schnittebene B-B in 1, wobei neben dem Antriebskopf 5 auch einige weitere Funktionseinheiten lediglich skizzenhaft als schraffierte Blöcke dargestellt sind.
  • Die Batterie-Komponente 3 umfasst als Hauptbestandteile jeweils zwei im wesentlichen zylindrische Luft- bzw. Sauerstoffkatoden 7.1 und 7.2 und diese unter Bildung eines Ringspaltes R1 bzw. R2 dazwischen umgebende, ebenfalls zylindrische Metallanoden 9.1 bzw. 9.2. Gehalten werden diese Komponenten durch Trag- und Isolierringe 11.1 bzw. 11.2 bzw. eine Boden- und Deckplatte 13.1, 13.2, die zusammen mit den Metallanoden 9.1, 9.2 und den besagten Trag- und Isolierringen ein Gehäuse des Batterie-Teiles 3 bilden.
  • Der konstruktive Aufbau und die materialtechnische Zusammensetzung der Luftkatoden 7.1, 7.2 und der Anoden 9.1, 9.2 sind an sich bekannt, so dass hier keine genauere Beschreibung gegeben wird. Die hier beschriebene Anordnung ermöglicht ein leichtes und schnelles Auswechseln der Anodenteile, sobald diese im wesentlichen verbraucht sind, und ihre gleichzeitige Nutzung als Gehäusewandung spart Gewicht und Kosten.
  • Um eine turbolenzarme und effiziente Durchströmung mit umgebendem Meerwasser der Ringspalte R1 und R2 zu gewährleisten, sind in den Anoden 9.1, 9.2 nahe dem Trag- und Isolierring 11.1 Ein- bzw. Ausströmöffnungen 15 vorgesehen.
  • Die bekanntermaßen hydrophoben Außenoberflächen der Luftkatoden 7.1, 7.2 begrenzen einen wasserfreien Innenraum I des Batterie-Teiles 3, in dem eine Steuerelektronik 17 und ein kapazitiver Energiespeicher (Supercapacitor) 19 untergebracht sind. Deren allgemeine Funktionen sind weiter oben erläutert und werden hier nicht weiter detaillierter beschrieben, da sie nicht zur Erfindung gehören.
  • An dem dem Antriebs-Teil 5 abgewandten Ende des Batterie-Teiles 3 ist ein als zylindrische Verlängerung des Batteriegehäuses ausgestalteter Gehäusefortsatz 21 vorgesehen, der eine Saugpumpen-Motor-Einheit 23 aufnimmt und dessen freies Ende mit einer halbkugelig vorgeformten – als solche ebenfalls bekannten – Separatormembran 25 zur Abtrennung von Sauerstoff aus dem umgebenden Meerwasser verschlossen ist. Ein Innenraum I* des Fortsatzes 21 ist ebenso wie der Innenraum I des eigentlichen Batterie-Teiles 3 wasserfrei und enthält eine Sauerstoffatmosphäre, die durch die Saugpumpen-Motor-Einheit 23 im Zusammenwirken mit der Separatormembran 25 erzeugt wird. Er steht durch (hier nicht zu erkennende) Überströmöffnungen in Gasverbindung mit dem Innenraum I und somit der Innenoberfläche der Luftkatoden 7.1, 7.2, die auf diese Weise mit aus dem Meerwasser extrahiertem gasförmigem Sauerstoff versorgt werden.
  • Wie weiter oben angemerkt, kann als Motor zum Antrieb des Propellers 6 in Abstimmung auf die Einsatzanforderungen ein geeigneter Gleich- oder Wechselspannungsmotor eingebaut sein. Die Steuerelektronik 17 wird zweckmäßigerweise so ausgebildet sein, dass eine der jeweiligen Betriebsphase gerecht werdende Verteilung der durch die elektrochemischen Zellen gelieferten Energie zwischen der Fördereinrichtung 23 und dem Antriebsmotor erfolgt. So wird in einer Anfangsphase des Betriebes der Anordnung die verfügbare (ggf. auch im Supercapacitor 19 gespeicherte) Energie vorzugsweise der Fördereinrichtung zur Sauerstoffgewinnung zugeführt werden, während nach Etablierung des Dauerbetriebes der elektrochemischen Einrichtung eine Aufteilung der von ihr gelieferten Energie zwischen Förder- und Antriebseinrichtung weitgehend gemäß dem Bedarf an Antriebsleistung, ggf. auch manuell gesteuert, erfolgen kann.
  • Die Ausführung der Erfindung ist nicht auf die hier erläuterten Beispiele und hervorgehobenen Aspekte beschränkt, sondern ebenso in einer Vielzahl von Abwandlungen möglich, die im Rahmen fachgemäßen Handelns liegen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 4822698 [0003, 0004]
    • - US 6372371 B1 [0003]
    • - US 5405717 [0004]
    • - US 5225291 [0005]
    • - WO 2004/038828 A2 [0006]
    • - EP 06009317 [0006]
    • - US 4262482 [0007]

Claims (17)

  1. Elektrochemische Energiequelle vom Metall-Luft-Typ, mit einer Luft- bzw. Sauerstoffkatode und einer Metallanode, zum Unterwasserbetrieb, wobei hindurchströmendes Meerwasser als Elektrolyt genutzt wird, mit einem mindestens abschnittsweise zylindrischen Grundkörper zur Aufnahme der Luftkatode(n) und Metallanode(n) sowie mindestens von Teilen einer elektromotorischen Antriebseinrichtung zur Fortbewegung der elektrochemischen Energiequelle.
  2. Elektrochemische Energiequelle nach Anspruch 1, wobei die Antriebseinrichtung einen Niederspannungs-Gleichstrommotor mit an die Ausgangsspannung der Energiequelle angepasster Betriebsspannung aufweist.
  3. Elektrochemische Einrichtung nach Anspruch 1, mit einem Gleich- oder Wechselspannungsmotor und einem Gleich-Wechselspannungs-Wandler und/oder Spannungswandler zur Erzeugung einer von der Ausgangsspannung der Energiequelle abweichenden Betriebsspannung des Gleich- oder Wechselspannungsmotors.
  4. Elektrochemische Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Antriebseinrichtung einen Antriebspropeller aufweist.
  5. Elektrochemische Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Antriebseinrichtung eine Strahlpumpe zur Erzeugung eines Antriebs-Wasserstrahls aufweist.
  6. Elektrochemische Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, wobei der oder ein Propeller bzw. die Strahlpumpe in den zylindrischen Grundkörper integriert ist.
  7. Elektrochemische Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, wobei ein Propeller oder die Strahlpumpe in einem Fortsatz der Satelliten des Grundkörpers angeordnet ist.
  8. Elektrochemische Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, welche zur Nutzung von im Meerwasser gelöstem Sauerstoff zum Betrieb der Luftkatode ausgebildet ist.
  9. Elektrochemische Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit einem der Luftkatode zugeordneten Gasanschluss zur externen Luft- bzw. Sauerstoffzufuhr.
  10. Elektrochemische Einrichtung nach Anspruch 9, wobei der Gasanschluss gesteuert verschließbar ist derart, dass die elektrochemische Einrichtung von einer ersten Betriebsart unter Nutzung von extern zugeführtem Sauerstoff in eine zweite Betriebsart unter Nutzung von im Meerwasser gelöstem Sauerstoff umschaltbar ist.
  11. Elektrochemische Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit einem kapazitiven Puffer-Energiespeicher oder Akku, der eine interne Lade-Leitungsverbindung mit der oder jeder Luftkatode einerseits und der oder jeder Metallanode andererseits aufweist.
  12. Elektrochemische Energiequelle nach Anspruch 11, wobei dem kapazitiven Puffer-Energiespeicher oder Akku ein externer Ladeanschluss zum Anlegen eines Ladestromes von außerhalb der Energiequelle zugeordnet ist.
  13. Elektrochemische Einrichtung nach Anspruch 11 oder 12, wobei der kapazitive Puffer-Energiespeicher oder Akku in einem Satelliten des Grundkörpers angeordnet ist.
  14. Elektrochemische Energiequelle nach einem der Ansprüche 11 bis 13, wobei der kapazitive Puffer-Energiespeicher vom Typ des Supercapacitors ist und eine Antriebsenergie-Steuereinrichtung vorgesehen ist, welche diesen der Antriebseinrichtung zur Glättung eines zugeführten Betriebsstromes oder zur Überbrückung einer Betriebsunterbrechung der elektrochemischen Einrichtung oder als Booster zuschalten kann.
  15. Elektrochemische Energiequelle nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit einer im wesentlichen zylindrischen Luftkatode und einer diese zylindrisch umgebenden, auswechselbaren Metallanode oder mehreren die Luftkatode auf einem Zylindermantel umgebenden, zylinderabschnittsförmigen Metallanoden.
  16. Elektrochemische Energiequelle nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit einer langgestreckten Bauform, wobei in Längsrichtung eine Mehrzahl elektrochemischer Zellen mit einer Luftkatode und einer zugeordneten Anode und einem Träger- und Isolierelement zum Halten und elektrischen Isolieren der einzelnen Zellen aneinandergereiht ist.
  17. Elektrochemische Energiequelle nach Anspruch 15 und 16, wobei nahe einem Ende der Metallanoden, welches im montierten Zustand dem Halte- und Isolierelement benachbart ist, über den Umfang verteilt Durchbrüche zur Förderung des Hindurchströmens von Meerwasser zwischen der Luftkatode und der Metallanode vorgesehen sind.
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