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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine bürstenlose Wechselstrommaschine
für Fahrzeuge
wie beispielsweise Automobile, Lastwagen und ähnlichem.
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In
herkömmlicher
Weise enthält
eine Wechselstrommaschine für
Fahrzeuge allgemein einen Stator, einen Rotor, einen Rahmen und
einen Gleichrichter. Der Rotor wird durch die Drehung einer Maschine
des Fahrzeugs über
eine Welle, Riemenscheibe und einen Riemen angetrieben. Wenn die
Lasten des Fahrzeugs zunehmen, wird die Fahrzeug-Wechselstrommaschine
in ihrer Größe groß und auch
das Gewicht nimmt zu und eine Erhöhung des Gewichtes des Rotors
führt zu
einer ungewöhnlichen
Spannung oder Belastung der Maschine. Speziell wird in Verbindung
mit der gegenwärtigen
Tendenz zu einer niedrigen Leerlaufdrehzahl und Verbesserungen in
der Beschleunigungsqualität
eine Erhöhung
im Gewicht oder in der Trägheitskraft
des Rotors zu einem Hauptfaktor, da dabei ein ungenügendes Maschinendrehmoment
auftreten kann. Um das Gewicht oder die Trägheitskraft des Rotors zu reduzieren
wurde eine Verbesserung vorgeschlagen, die in der offengelegten
japanischen Patentveröffentlichung
(
JP-A) Nr. 2002-315285 offenbart
ist und zwar in Form einer bürstenlose
Wechselstrommaschine, die einen Stator mit einer Feldwicklung aufweist,
welche an einem Rahmen fixiert ist, und mit magnetisch permeablen drehbaren
klauenförmig
gestalteten Polteilen.
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Aufgrund
der Dreh-Polkerne mit einer Querschnittsgestalt einer Auslegerstruktur
leidet jedoch die herkömmliche
bürstenlose
Wechselstrommaschine an einem Stabilitätsproblem bei einer hohen Drehzahl,
bei der ein Flattern und Oszillieren des klauenförmig gestalteten Abschnitts
ausgeprägt
oder groß wird.
Als eine Konsequenz erleidet eine Verbindungsstelle bzw. Verbindungsabschnitt
zwischen den Polkernen eine hohe Spannung und im schlechtesten Fall
kann diese Verbindung brechen. Es ist auch bekannt, dass eine Feldwicklung,
die an dem Rahmen fixiert ist, eine hohe Gewichtsein sparung erreichen
kann. Aufgrund des Vorhandenseins einer schweren Welle, mit welcher
die Polkerne in einer Presssitzverbindung verbunden sind, kann jedoch eine
ausreichende Gewichtsreduzierung des gesamten Drehteiles oder Rotors
nicht erreicht werden.
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In
Anbetracht der vorangegangenen erläuterten Schwierigkeiten ist
es Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine bürstenlose Wechselstrommaschine
für Fahrzeuge
zu schaffen, welche die Fähigkeit
hat die Stabilität
bei einer hohen Drehzahl zu verbessern und bei der ein Drehteil
mit reduziertem Gewicht und geringer Trägheit realisiert werden kann.
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Um
die zuvor genannte Aufgabe zu lösen, schafft
die vorliegende Erfindung eine bürstenlose Wechselstrommaschine
für ein
Fahrzeug, mit einem Magnetfeldteil zum Erzeugen eines Magnetflusses, und
mit einem Anker zum Erzeugen einer elektromotorischen Kraft im Ansprechen
auf den Magnetfluss, der in dem Magnetfeldteil erzeugt wird. Das
Magnetfeldteil enthält
einen Feldwicklungsabschnitt, bei dem ein leitender Draht um den
Abschnitt gewickelt ist und an einem hinteren Rahmen fixiert ist,
und mit Polkernen, die mit klauenförmig gestalteten Magnetpolen ausgebildet
sind und einen Drehteil darstellen. Der Drehteil enthält einen
ersten klauenförmig
gestalteten Magnetpolabschnitt, der an einer Drehwelle fixiert ist,
und einen zweiten klauenförmig
gestalteten Magnetpolabschnitt, der über ein nichtmagnetisches Teil mit
dem ersten klauenförmig
gestalteten Magnetpolabschnitt verbunden ist. Der zweite klauenförmig gestaltete
Magnetpolabschnitt wird drehbar an dem hinteren Rahmen über ein
Lager gehaltert. Eine Nabe bildet einen Teil eines magnetischen
Pfades für
den magnetischen Fluss an einer radial innenliegenden Seite des
ersten und des zweiten klauenförmig
gestalteten Magnetpolabschnitts und ist durch einen Abschnitt eines
Magnetfeldteiles gebildet, welches Teil an dem hinteren Rahmen fixiert
ist.
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Da
bei dieser Anordnung die Polkerne an jeweiligen äußeren Enden in der axialen
Richtung des ersten und des zweiten klauenförmig gestalteten Magnetpolabschnitts
gehaltert werden und zwar ohne die Ausbildung einer Auslegerkonstruktion,
wird es mög lich
das Flattern und Oszillieren der klauenförmig gestalteten Magnetpolabschnitte
zu begrenzen und dadurch die Stabilität bei einer hohen Drehzahl
zu verbessern.
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In
bevorzugter Weise ist die Welle an dem ersten klauenförmig gestalteten
Magnetpolabschnitt befestigt oder an diesem eingepasst und ragt
nicht zu dem Magnetfeldteil vor. Aufgrund dieser Welle, bei der
ein rückseitiger
Abschnitt zum Zwecke einer Gewichtsreduzierung fehlt, ist es unmittelbar
möglich, das
Gewicht des drehbaren Teiles zu reduzieren, wodurch eine bürstenlose
Fahrzeug-Wechselstrommaschine mit einem hohen mechanischen Ansprechverhalten
realisiert werden kann.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung besitzt das Magnetfeldteil eine feste Konstruktion
an einem Abschnitt derselben, welcher durch den ersten klauenförmig gestalteten
Magnetpolabschnitt umgeben ist. Diese Anordnung ermöglicht es,
dass der Feldwicklungsabschnitt einen inneren Abschnitt aufweist,
der mit einem für
einen Magnetfluss permeablen Material ausgestattet ist, welches
die Magnetfeldenergie erhöht
und welches zu einer erhöhten
Ausgangsleistung der bürstenlosen Wechselstrommaschine
führt.
Ferner kann der Feldwicklungsabschnitt einen vergrößerten Wicklungsraum
aufweisen, der effektiv dazu beiträgt, um die Magnetfeldenergie
weiter zu vergrößern und
um dadurch eine vergrößerte Ausgangsleistung
der bürstenlosen
Wechselstrommaschine zu erreichen.
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In
bevorzugter Weise sind der zweite klauenförmig gestaltete Magnetpolabschnitt
und das Lager über
ein ringförmig
gestaltetes Teil miteinander verbunden. Diese Anordnung ermöglicht eine
unmittelbare Reduzierung der Größe des Lagers.
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Die
bürstenlose
Wechselstrommaschine kann ferner einen Regulator aufweisen, um eine
Ausgangsspannung der bürstenlosen
Wechselstrommaschine zu regulieren, wofür der Regulator in bevorzugter
Weise in einem Raum angeordnet ist, der durch den ersten klauenförmig gestalteten
Magnetpolabschnitt umgeben ist. Indem der Regulator auf diese Weise
innerhalb des Raumes aufgenommen wird, der innerhalb des drehbaren Teiles
vorgesehen ist, kann eine beträchtliche
Reduzierung der Gesamtgröße der bürstenlosen
Wechselstrommaschine erreicht werden.
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In
bevorzugter Weise umschließt
der erste klauenförmig
gestaltete Magnetpolabschnitt einen Raum und legt diesen fest, der
als ein Durchgangskanal für
Kühlluft
verwendet wird. Wenn der Kühlluftkanal
auf diese Weise vorgesehen wird, erhält das Magnetfeldteil nun eine
verbesserte Kühlkapazität und wird
dazu befähigt
eine erhöhte
Feldenergie zu liefern, was zu einer erhöhten Ausgangsleistung der bürstenlosen
Wechselstrommaschine führt.
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Es
ist auch zu bevorzugen, dass der erste klauenförmig gestaltete Magnetpolabschnitt
eine Endwand aufweist, die sich senkrecht zur Achse der Welle erstreckt
und Durchgangslöcher
besitzt, die in der Endwand ausgebildet sind, damit die Kühlluft,
die in den Raum eingeleitet wird, durch die Durchgangslöcher zu
einer Frontseite der bürstenlosen
Wechselstrommaschine strömen
kann. Im Hinblick auf die Durchgangslöcher, die in der Endwand des
frontseitigen Polkernes vorgesehen sind, wird die Kühlluft geführt und
streicht entlang dem Feldwicklungsabschnitt und dem drehbaren Teil
des Magnetfeldabschnittes entlang. Dies schafft die Möglichkeit, dass
der Magnetfeldteil eine erhöhte
Kühlkapazität als Ganzes
erreichen kann.
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In
bevorzugter Weise sind die Durchgangslöcher so ausgebildet, dass sie
in der Umfangsrichtung des ersten klauenförmig gestalteten Magnetpolabschnitts
in Bezug auf Ebenen parallel zur Achse der Welle geneigt sind, sodass
sie mit der Drehrichtung des ersten klauenförmig gestalteten Magnetpolabschnitts übereinstimmen.
Durch eine solche Schrägneigung
oder Schrägausbildung
der Durchgangslöcher
kann die Kühlluft
durch die Durchgangslöcher hindurchströmen und
zwar bei reduziertem Widerstand, was die Möglichkeit schafft, die Kühlqualität des Magnetfeldteiles
weiter zu verbessern.
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
axiale Querschnittsansicht einer bürstenlosen Fahrzeug-Wechselstrommaschine
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
axiale Querschnittsansicht, die eine modifizierte Ausführungsform
der bürstenlosen Fahrzeug-Wechselstrommaschine
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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3 eine
axiale Querschnittsansicht einer bürstenlosen Fahrzeug-Wechselstrommaschine
gemäß einer
anderen abgewandelten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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4 eine
axiale Querschnittsansicht, die eine andere modifizierte Form der
bürstenlosen Fahrzeug-Wechselstrommaschine
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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5 eine
axiale Querschnittsansicht einer bürstenlosen Fahrzeug-Wechselstrommaschine
gemäß einer
noch anderen Modifikation nach der vorliegenden Erfindung; und
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6 eine
rechte Seitenansicht eines frontseitigen Polkernes der bürstenlosen
Fahrzeug-Wechselstrommaschine, die in 5 gezeigt ist.
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Um
nun auf die Zeichnungen einzugehen, speziell auf 1,
so ist in dieser ein axialer Querschnitt einer bürstenlosen Fahrzeug-Wechselstrommaschine
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Wie in 1 dargestellt
ist, umfasst die bürstenlose
Fahrzeug-Wechselstrommaschine 1 allgemein einen Stator 2,
einen Rotor 3, einen Frontrahmen 4A, einen hinteren
Rahmen 4B und einen Gleichrichter 5.
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Der
Stator 2 bildet einen Anker, der eine elektromotorische
Kraft im Ansprechen auf einen magnetischen Fluss erzeugt, der durch
ein magnetisches Feldteil (welches noch später beschrieben wird) erzeugt
wird, und enthält
einen Statorkern 22, eine Statorwicklung 23, die
in Schlitzen des Statorkernes 22 eingepasst ist.
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Der
Rotor 3 besteht aus einem Drehteil, welche sich zusammen
mit einer Welle 6 dreht und einen frontseitigen Polkern 7A enthält und zwar
als einen ersten klauenförmig
gestalteten Magnetpolabschnitt, einen hinterseitigen Polkern 7B enthält und zwar
als zweiten klauenförmig
gestalteten Magnetpolabschnitt, und ein nichtmagnetisches Teil 7C enthält. Die
Welle 6 ist mit einer Riemenscheibe 20 verbunden
und ist durch die Drehung einer Maschine (nicht gezeigt), die in
einem Fahrzeug installiert ist, antreibbar, um diese in Bewegung
zu setzen. Der Rotor 3 wird noch an späterer Stelle mehr in Einzelheiten
beschrieben. Bei der veranschaulichten Ausführungsform ist eine Feldwicklung 8 an
dem hinteren Rahmen 4B fixiert und ist nicht drehbar. Das
Bezugszeichen 11 bezeichnet einen Kühllüfter, der ortsfest an der Welle 6 montiert
ist und zwar in einer Tandembeziehung zu der Riemenscheibe 20,
um die bürstenlose
Wechselstrommaschine 1 während des Betriebes derselben
zu kühlen.
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Der
Frontrahmen 4A und der hintere Rahmen 4B nehmen
den Stator 2 und den Rotor 3 auf. Innerhalb des
Frontrahmens und des hinteren Rahmens 4A bzw. 4B ist
der Rotor 3 drehbar gehaltert, sodass sich dieser um die
Achse der Welle 6 drehen kann. Der Stator 2 ist
ortsfest an dem vorderen Rahmen 4A und dem hinteren Rahmen 4b fixiert,
sodass er den Rotor 3 umschließt, wobei eine innere Umfangsfläche des
Stators 2 den äußeren Umfangsflächen der
Polkerne 7A und 7B gegenüberliegt und zwar unter Bildung
eines vorbestimmten Spaltes (nicht näher bezeichnet). Der Frontrahmen 4A und der
hintere Rahmen 4B sind vermittels des Stators 2 aneinander
befestigt und zwar unter Verwendung einer Vielzahl von Schraubenbefestigungsvorrichtungen
oder Bolzen (nicht gezeigt).
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Die
Feldwicklung 8 ist auf eine Nabe (stationäres Joch) 9 gewickelt.
Die Nabe 9 ist aus einem magnetischen Material geformt
und bildet einen Teil eines magnetischen Pfades für den Magnetfluss.
Die Feldwicklung 8 und die Nabe 9 sind an dem
hinteren Rahmen 4B fixiert. Die Feldwicklung 8 und
die Nabe 9 bilden zusammen einen Feldwicklungsabschnitt. Der
Feldwicklungsabschnitt, der frontseitige Polkern 7A und
der hinterseitige Polkern 7B bilden zusammen das Magnetfeldteil.
Der Gleichrichter 5 ist zu einem Abgriff-Endabschnitt der
Statorwicklung 23 verbunden und führt eine Dreiphasen-Vollweggleichrichtung
durch, um einen Dreiphasen-Wechselstrom (AC) bzw. Spannung, die
von der Statorwicklung 23 zugeführt wird, in eine Gleichstromspannung
(DC) umzuwandeln.
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Als
nächstes
folgt eine Beschreibung der konstruktiven Einzelheiten des Rotors 3.
Der frontseitige Polkern 7A ist über einen Presssitz an einem Ende
(dem linken Ende in 1) der Welle 6 befestigt.
Die Welle 6 erstreckt sich von dem Presssitzteil (fixierten
Teil) des frontseitigen Polkernes 7A lediglich in einer
rechts verlaufenden Richtung in 1 zu einer
Frontseite (der rechten Seite in 1) der bürstenlosen
Wechselstrommaschine 1 hin. Daher fehlt an der Welle 6 ein
hinterseitiger Abschnitt, der bei der Welle einer herkömmlichen
bürstenlosen
Wechselstrommaschine als Wellenabschnitt vorhanden ist, der sich
von dem Presssitzteil (fixiertem Teil) des frontseitigen Polkerns 7A in
einer nach links verlaufenden Richtung in 1 der bürstenlosen
Wechselstrommaschine 1 erstreckt und zwar zur rechten Seite
hin (in 1 zur linken Seite). Die Welle 6 besitzt einen
Zwischenabschnitt, welcher in einer inneren Bahn oder Stützbahn (race)
eines frontseitigen Lagers 10 eingepasst ist, sodass die
Welle 6 drehbar durch den Frontrahmen 4A über das
Lager 10 gehaltert wird. Der rückseitige Polkern 7B und
der frontseitige Polkern 7B sind an ihren jeweiligen klauenförmig gestalteten
Abschnitten über
das nichtmagnetische Teil 7C einer ringförmig gestalteten
Konfiguration vermittels einer Schweißverbindung verbunden. Der rückseitige
Polkern 7B besitzt einen rückseitigen End-Presssitz an
einer äußeren Bahn
eines rückseitigen
Lagers 12, sodass der rückseitige
Polkern 7B drehbar an dem hinteren Rahmen 4B gehaltert
ist. Bei der in 1 gezeigten Anordnung besitzt
die Welle 6 keinerlei Abschnitt, der sich von dem Presssitzteil
des frontseitigen Polkernes 7A in einer Richtung nach links
zur hinteren Seite der bürstenlosen Wechselstrommaschine 1 hin
erstreckt. Als eine alternative Anordnung kann die Welle 6 einen
Abschnitt aufweisen, der sich in einem begrenzten Ausmaß von dem
Presssitzteil des frontseitigen Polkernes 7A aus zur hinteren
Seite der Wechselstrommaschine 1 hin erstreckt.
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Somit
werden gemäß der bisherigen
Beschreibung bei der bürstenlosen
Fahrzeug-Wechselstrommaschine 1 der
veranschaulichten Ausführungsform
der frontseitige Polkern 7A und der rückseitige Polkern 7B,
die zu einer einzigen integralen Einheit miteinander verbunden sind,
an jeweiligen äußeren Enden
in der axialen Richtung derselben abgestützt und gehaltert und sie besitzen
keine Auslegerkonstruktion. Es ist daher möglich ein Flattern und Oszillieren
der Polkerne 7A und 7B zu begrenzen, wodurch die
Stabilität
bei hoher Drehzahl verbessert wird. Indem man ferner die Welle 7 verwendet,
bei der ein Teil zur Gewichtsreduzierung entfernt ist, ist es unmittelbar
möglich,
das Gewicht des drehbaren Teiles zu reduzieren, was dann zu einer
bürstenlosen Fahrzeug-Wechselstrommaschine
führt,
die ein hohes mechanisches Ansprechverhalten aufweist. Speziell
im Falle der Welle 6 bei der vorhergehend erläuterten
Ausführungsform
gibt es keinen Abschnitt, der von dem Presssitzteil (fixierten Teil)
des frontseitigen Polkernes 7A zur hinteren Seite der bürstenlosen Wechselstrommaschine 1 vorragt.
Um dies noch mit anderen Worten zum Ausdruck zu bringen, so besitzt die
Welle 6 keinen rückseitigen
Abschnitt, der ansonsten eine Abstützung der Halterung durch den hinteren
Rahmen 4B erforderlich machen würde. Bei dieser Anordnung kann
eine große
Gewichtsreduzierung des drehbaren Teiles erreicht werden.
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2 zeigt
eine axiale Querschnittsansicht einer modifizierten Ausführungsform
der bürstenlosen
Fahrzeug-Wechselstrommaschine gemäß der vorliegenden Erfindung.
Die modifizierte bürstenlose Wechselstrommaschine 1a enthält einen
Feldwicklungsabschnitt, der durch eine Feldwicklung 8 und eine
Nabe (stationäres
Joch) 9 in dichtem Anschluss ausgebildet ist, wobei der
Feldwicklungsabschnitt so angeordnet ist, dass er einen Raum im
Wesentlichen verschließt
oder belegt, der durch die Welle 6 gebildet wird, die von
dem rückseitigen
Abschnitt befreit ist, welcher von dem Presssitzteil des frontseitigen Polkernes 7A zu
der hinteren Seite der Wechselstrommaschine 1a (in 2 der
linken Seite) ragt. Mit anderen Worten weist der Feldwicklungsabschnitt eine
solide und feste Konstruktion auf (ohne einen hohlen Abschnitt innerhalb
derselben) und zwar an einem Abschnitt, der durch den frontseitigen
Polkern 7A umschlossen ist. Bei dieser festen Konstruktion kann
der Feldwicklungsabschnitt einen inneren Abschnitt aufweisen, der
mit einem für
einen Magnetfluss permeablen Material gefüllt ist, wodurch die magnetische
Feldenergie erhöht
wird, was zu einer erhöhten
Ausgangsleistung der bürstenlosen
Wechselstrommaschine 1a führt. Ferner kann die Feldwicklung 8 einen
vergrößerten Wicklungsraum
aufweisen, der insofern effektiv ist, dass dieser die magnetische
Feldenergie weiter erhöht
und auch die resultierende Ausgangsleistung der Wechselstrommaschine 1a erhöht.
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3 zeigt
einen axialen Querschnitt einer bürstenlosen Fahrzeug-Wechselstrommaschine 1b gemäß einer
anderen modifizierten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Die modifizierte bürstenlose Wechselstrommaschine 1b unterscheidet
sich von der Wechselstrommaschine 1a nach 2 dadurch,
dass der rückseitige
Polkern 7b und das rückseitige
Lager 12 miteinander über
einen Ringkern 25 (ein ringförmig gestaltetes Teil) verbunden
sind. Da das rückseitige
Lager 12 mit dem rückseitigen
Polkern 7B verbunden ist und zwar nicht über einen
direkten Presssitzeingriff, sondern durch Zwischenfügung des
Ringkernes 25, liefert diese Anordnung eine Vielzahl an
Verbindungsverfahren und erlaubt auch eine Größenreduzierung des rückseitigen
Lagers 12.
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4 zeigt
gemäß einem
axialen Querschnitt eine noch andere modifizierte Ausführungsform
der bürstenlosen
Fahrzeug-Wechselstrommaschine. Die modifizierte bürstenlose
Wechselstrommaschine 1c ist konstruktiv die gleiche wie
die bürstenlose
Wechselstrommaschine 1 von 1 mit der Ausnahme,
dass ein Regulator 30 zum Regulieren der Ausgangsspannung
in einem Raum angeordnet ist, der durch die Welle 6 definiert
ist, die von dem Abschnitt befreit ist, der sich von dem Presssitzteil
(fixierten Teil) des frontseitigen Polkernes 7A zur hinteren
Seite (in 4 der linken Seite) der Wechselstrommaschine 1c erstreckt.
Wenn der Regulator 30 in dem Raum aufgenommen wird, der
innerhalb des drehbaren Teiles vorgesehen ist, kann eine beträchtliche
Reduzierung der Gesamtgröße der bürstenlosen
Wechselstrommaschine 1c erreicht werden. Der Raum, der
innerhalb des drehbaren Teiles vorgesehen wird, kann für die Installation
von anderen Komponenten als dem Regulator 30 verwendet
werden.
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5 zeigt
einen axialen Querschnitt einer bürstenlosen Fahrzeug-Wechselstrommaschine 1d gemäß einer
noch anderen modifizierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die modifizierte bürstenlose Wechselstrommaschine 1d unterscheidet
sich von der Wechselstrommaschine 1 nach 1 dadurch,
dass ein Raum als Ergebnis des Fehlens des rückseitigen Abschnitts der Welle 6 gebildet wird
und als ein Durchgang 50 für Kühlluft verwendet wird. Indem
man auf diese Weise den Kühlluftkanal 50 vorsieht,
besitzt das magnetische Feldteil nun eine verbesserte Kühlkapazität und ist
damit imstande eine erhöhte
Feldenergie zu liefern, was zu einer erhöhten Ausgangsleistung der bürstenlosen
Wechselstrommaschine 1d führt. In 5 bezeichnen
vorgesehene Pfeile eine Strömung
der Kühlluft.
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6 zeigt
eine rechte Seitenansicht des frontseitigen Polkernes 7A,
wenn man von der Riemenscheibenseite der bürstenlosen Fahrzeug-Wechselstrommaschine 1d von 5 aus blickt.
Wie in 6 gezeigt ist, enthält der frontseitige Polkern 7A eine
Vielzahl an Durchgangslöchern 70, die
in einer Endwand 7A1 desselben ausgebildet sind und sich
senkrecht zu einer Achse der Welle 6 erstrecken, sodass
dann, wenn sich der Kühlventilator
(5) dreht, Kühlluft
zuerst von der rückwärtigen Seite
(der linken Seite in 5) der Wechselstrommaschine 1d in
den Raum 50 eingeleitet wird (der innerhalb des drehbaren
Teiles definiert ist und zwar als Ergebnis des Fehlens des rückwärtigen Seitenabschnitts
der Welle 6) dann durch die Durchgangslöcher 70 des frontseitigen
Polkernes 7A strömt
und schließlich
aus der Wechselstrommaschine 1d zur Frontseite der Wechselstrommaschine 1d hin
(in 5 der rechten Seite) ausgetragen wird, wie dies durch
profilierte Pfeile in 5 angezeigt ist. Indem man auf
diese Weise die Durchgangslöcher 70 in
der Endwand 7A1 des frontseitigen Polkernes 7A vorsieht,
wird die Kühlluft
geführt
und streicht entlang dem Feldwicklungsabschnitt und dem Drehteil
des Magnetfeldteiles. Dies schafft die Möglichkeit, dass das Magnetfeldteil
als Ganzes eine verbesserte Kühlkapazität erfährt. Wie
in 6 gezeigt ist, sind die Durchgangslöcher 70 radial
in einheitlichen Intervallen in der Umfangsrichtung um das Zent rum
der Endwand 7A1 angeordnet und sind mit der Achse der Welle 6 (5)
ausgerichtet. Die Durchgangslöcher 70 besitzen
eine längliche
Gestalt, die in der radialen Richtung des frontseitigen Polkernes 7A länger ausgebildet
ist als in der Umfangsrichtung. Ferner sind die Durchgangslöcher 70 so
ausgebildet, dass sie in einer Umfangsrichtung in Bezug auf Ebenen,
die parallel zur Achse der Welle 6 verlaufen, geneigt sind, sodass
sie mit der Drehrichtung des frontseitigen Polkernes 7A konform
sind, was durch den Pfeil RD in 6 angezeigt
ist, sodass die Kühlluft
durch die Durchgangslöcher 70 mit
einem reduzierten Widerstand hindurchströmen kann und die Möglichkeit
geschaffen wird, dass die Kühlqualität des Magnetfeldteiles
weiter verbessert wird.