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Die
Erfindung betrifft die Überprüfung der Funktionstüchtigkeit
von Fahrerassistenzsystemen, insbesondere von Straßenfahrzeugen.
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Fahrerassistenzsysteme
unterstützen den Fahrer eines Fahrzeugs, um beispielsweise
die Fahrsicherheit oder auch nur den Fahrkomfort zu erhöhen.
Bekannt sind adaptive Geschwindigkeits- und Abstandsregelungen (Adaptive
Cruise Control ACC), die für die Einhaltung einer bestimmten
Geschwindigkeit und eines Sicherheitsabstands zu vorausfahrenden
Fahrzeugen mittels Motor- und Bremseingriff sorgen, wobei fortschrittliche
Systeme auch über eine Stop-and-Go-Funktion verfügen.
ACC-Assistenzsysteme können beispielsweise auf einer Abstandsmessung
mittels Radar oder Lidar (Light Detection And Ranging) beruhen.
Brems-Assistenzsysteme sorgen dafür, dass im Falle einer
erkannten Crashgefahr präventiv beispielsweise der Bremsdruck
erhöht oder die Sicherheitsgurte vorgestrafft werden. Im
Einsatz sind auch bereits Spurwechsel- oder Spurhalte-Assistenzsysteme
(Lane Change Assistance) und Spurwechsel-Warnsysteme (Lane Departure Warning),
die das Umfeld mittels Radarsensorik oder eines Kamerasystems erfassen.
Spurwechsel-Assistenz- oder -Warnsysteme bedürfen insbesondere
einer Totwinkelüberwachung. Auch Sichtverbesserungssysteme, beispielsweise
Nachtsicht-Assistenzsysteme und Systeme für die Anpassung
des Frontlichts, finden zunehmend Verbreitung. Zu nennen sind ferner
Einparkhilfen oder vollautomatische Einparksysteme.
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Je
stärker die diversen Fahrerassistenzsysteme in sicherheitsrelevante
Funktionen von Fahrzeugen eingreifen, desto drängender
wird das Problem der Sicherstellung der Funktionstüchtigkeit
solcher Assistenzsysteme. Für die Produktion taugliche
Testvorrichtungen und -verfahren sind beispielsweise aus der
DE 102 54 388 A1 und
der
DE 10 2005
032 334 A1 bekannt. Für die Funktionsprüfung
werden dem Assistenzsystem direkt, unter Umgehung seiner Sensorik
Testdaten aufgegeben und die Reaktion des Assistenzsystems erfasst und
aus gewertet. Für die Funktionsprüfung erfasst
das Assistenzsystem das reale Umfeld am Ort der Prüfung. Nach
der
DE 102 54 388
A1 wird ein reales Testobjekt relativ zur Sensorik des
Assistenzsystems bewegt. Desweiteren werden dem Assistenzsystem
als besagte Testdaten Werte für die Relativgeschwindigkeit
zwischen Fahrzeug und Testobjekt eingeschrieben. Die
DE 10 2005 032 334 A1 schlägt
eine Manipulation der von der Sensorik gelieferten Daten vor. Derartige
Testvorrichtungen und -verfahren sind aufgrund des real dargestellten
Umfelds konstruktiv komplex und hinsichtlich der Variation des Umfelds
inflexibel. Die Einspielung von Testdaten erfordert den Einsatz
von Hard- und Software, die speziell an das zu überprüfende
Fahrerassistenzsystem angepasst ist und direkt in die Datenverarbeitung
des Assistenzsystems eingreift.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, eine einfache, rasche und umfassende Überprüfung
eines Fahrerassistenzsystems zu ermöglichen.
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Die
Erfindung hat eine Prüfvorrichtung und ein Prüfverfahren
für ein in einem Fahrzeug integriertes Fahrerassistenzsystem
zum Gegenstand. Zum Fahrerassistenzsystem, das im folgenden abkürzend
als Assistenzsystem bezeichnet wird, gehören eine Fahrzeugsensorik
für die Aufnahme eines Signals aus dem Umfeld des Fahrzeugs.
Ferner umfasst das Assistenzsystem eine Aktuatoreinrichtung für
eine Beeinflussung des Fahrverhaltens des Fahrzeugs oder eine Anzeigeeinrichtung
zum Anzeigen des Umfelds oder Abgabe eines Warnsignals für
den Fahrer. Das Wort "oder" ohne Zusatz umfasst hier wie auch überall
sonst im Sinne der Erfindung die Bedeutung von "entweder ... oder"
und auch die Bedeutung von "und". Das Assistenzsystem kann dementsprechend
sowohl eine Aktuatoreinrichtung als auch eine Anzeigeeinrichtung
oder nur eine dieser Einrichtungen aufweisen.
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Nach
der Erfindung umfasst die Prüfvorrichtung einen Simulator
zur Simulation des Umfelds und eine mit dem Simulator signaltechnisch
verbundene Simulator-Sendeeinrichtung für die Ausstrahlung
eines das simulierte Umfeld repräsentierenden, von der
Fahrzeugsensorik aufnehmbaren Umfeldsimulationssignals zur Auslösung
einer Reaktion des Assistenzsystems, Der Simulator simuliert das
Umfeld mittels maschineller Datenverarbeitung und steuert die Simulator-Sendeeinrichtung,
so dass diese das Umfeldsimulationssignal ausstrahlt. Die Datenverarbeitung
kann insbesondere eine elektronische sein. Das Umfeldsimulationssignal kann insbesondere
ein elektromagnetisches Signal sein, beispielsweise aus dem optischen
Frequenzbereich, dem Radarbereich oder dem Radiowellenbereich. Es
kann beispielsweise aber auch ein Schallsignal sein. Die Simulator-Sendeeinrichtung
umfasst einen oder mehrere Strahler, der oder die im Folgenden auch
als Sender bezeichnet wird oder werden. Die Simulator-Sendeeinrichtung
ist an die Fahrzeugsensorik, die dem Assistenzsystem die erforderlichen
Informationen aus dem Umfeld liefert, angepasst. Ist die Fahrzeugsensorik
beispielsweise eine Radarsensorik, so ist oder umfasst die Simulator-Sendeeinrichtung
einen oder mehrere Radarsender für die Ausstrahlung eines
angepassten Radarsignals. Sinngemäß das gleiche
gilt für andere Arten der Fahrzeugsensorik, beispielsweise
eine Lasersensorik, Infrarotsensorik oder andere optische Sensorik
oder eine Ultraschallsensorik. Die für die Funktionstüchtigkeit
des zu überprüfenden Assistenzsystems erforderliche Fahrzeugsensorik
wird jedenfalls in die Überprüfung bzw. den Prüfkreis
eingeschlossen, erfindungsgemäß jedoch nicht durch
gegenständliche Nachbildung eines Umfelds, sondern durch
Erzeugung eines virtuellen Umfelds, das mittels der ausgestrahlten
Informationen, dem Umfeldsimulationssignal, gebildet wird. Das Umfeldsimulationssignal
wird von dem Assistenzsystem über die Fahrzeugsensorik
wie ein gegenständliches Umfeld wahrgenommen.
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In
bevorzugten Ausführungen umfasst die Prüfvorrichtung
eine Erfassungseinrichtung für eine sensorische Erfassung
einer Reaktion des Assistenzsystems, nämlich der Aktuator-
oder Anzeigeeinrichtung. In einer Weiterentwicklung ist ferner eine
Auswerteeinrichtung für eine automatische Auswertung von
Ausgangsdaten der Erfassungseinrichtung Bestandteil der Prüfvorrichtung.
Es ist jedoch auch vorstellbar, dass die Reaktion des Assistenzsystems
von Prüfpersonal durch Beobachtung überwacht und
ausgewertet wird. Auch Mischformen können zum Einsatz gelangen,
indem wenigstens eine bestimmte Reaktion automatisch mittels einer
Sensorik bestehend aus einem oder mehreren Sensor(en) aufgenommen
und wenigstens eine andere Reaktion durch den Menschen erfasst wird.
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Der
Simulator kann für die Simulation des Umfelds in Form eines
optischen Bilds oder einer Folge von unterschiedlichen Einzelbildern
oder eines Films, also für die Darstellung von Bildinformation
eingerichtet sein. Die Erfindung betrifft dementsprechend Simulatoren,
die, was Bildinformation angeht, entweder nur stehende Bilder darstellen
oder nur Filme abspielen, sie betrifft aber auch Simulatoren, die über
beide Fähigkeiten in Kombination verfügen.
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Die
Bildinformation kann in einem Speicher des Simulators abgelegt sein
oder in solch einen Speicher für die Überprüfung
von einem externen Speichermedium geladen werden. Verfügt
der Simulator über ausreichend Rechenkapazität,
kann ein Bild oder ein Film auch auf der Basis parameterartig vorgegebener
Daten vom Simulator erzeugt werden. Die Simulator-Sendeeinrichtung
eines Simulators, der Bildinformation abspielen oder auf andere
Weise erzeugen kann, weist einen Projektor für die Darstellung
der Bildinformation auf. Die Simulator-Sendeeinrichtung kann mehrere
Projektoren aufweisen. Die Projektoren können so positioniert und
ausgerichtet sein, dass sie gemeinsam in Richtung auf den gleichen
Fahrzeugsensor ausstrahlen, die von Ihnen dargestellte Bildinformation
also vom gleichen Fahrzeugsensor aufgenommen wird, oder in Richtung
auf unterschiedliche Fahrzeugsensoren ausstrahlen, ein Projektor
beispielsweise in Richtung auf eine Fahrzeugkamera, die das Umfeld
vor dem Fahrzeug überwacht, und ein anderer Projektor in
Richtung auf eine weitere Fahrzeugkamera, die das Umfeld hinter
dem Fahrzeug überwacht. Mittels Bilddarstellung können
Fahrerassistenzsysteme überprüft werden, die mit
optischen Sensoren arbeiten, beispielsweise Helligkeitssensoren und
insbesondere Videokameras. Als Projektor wird insbesondere auch
ein Bildschirm oder Display, beispielsweise ein Flachbildschirm,
verstanden.
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Anstelle
oder vorzugsweise ergänzend zu einer Simulation mittels
Bildsignal kann der Simulator auch über die Fähigkeit
der Simulation des Umfelds mittels Radarsignal, Lasersignal, Infrarotsignal,
Schallsignal, Funksignal oder einfachem Lichtsignal in Form von
Helligkeitsvariationen oder einfachen Farbvariationen verfügen.
Die Simulator-Sendeeinrichtung umfasst in solchen alternativen Ausführungen
oder Ergänzungen wenigstens einen Sender zur Ausstrahlung
eines entsprechenden Signals. Mittels eines Radarsenders, eines
Infrarotsenders, eines Schallsenders oder eines Lasers können
aktive Fahrzeugsensoren der entsprechenden Art angesprochen und
Assistenzsysteme überprüft werden, die eine Abstandsmessung
zu einem stehenden oder bewegten Objekt wie zum Beispiel ein vorausfahrendes
oder nachfahrendes Fahrzeug beinhalten, beispielsweise Spurhalte-Assistenzsysteme,
Spurwechsel-Assistenzsysteme einschließlich Spurwechsel-Warnsystemen
und ACC-Assistenzsysteme, die insbesondere mit einer Radar- oder
Lidarsensorik, auch in Kombination, ausgestattet sein können.
Durch die Ausstrahlung von IR-Umfeldsimulationssignalen können
beispielsweise Nachtsicht-Assistenzsysteme und Einpark-Assistenzsysteme
einschließlich vollautomatischen Einparksystemen überprüft
werden. Für die Überprüfung von Assistenzsystemen,
die auf ei ner Ultraschall-Abstandsmessung zu Hindernissen beruhen,
verfügt die Prüfvorrichtung zweckmäßigerweise über
einen oder mehrere Ultraschallsender für die Simulation
eines Hindernisses mittels Ultraschall.
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Für
die Überprüfung eines Assistenzsystems, das mit
einer aktiven Fahrzeugsensorik arbeitet, beispielsweise einer Radar-,
Lidar-, Schall- oder IR-Sensorik, weist die Prüfvorrichtung
in bevorzugten Ausführungen eine Simulator-Empfangseinrichtung
für den Empfang eines von solch einer Fahrzeugsensorik
ausgestrahlten Abtastsignals auf. Der Simulator verfügt über
eine Verarbeitungseinrichtung für die Verarbeitung der empfangenen
Abtastsignale und Erzeugung von Steuersignalen für die
Simulator-Sendeeinrichtung, damit diese in Abhängigkeit
von dem empfangenen Abtastsignal in Richtung auf die Fahrzeugsensorik
ein Umfeldsimulationssignal ausstrahlt, das ein ortsfestes, ein
gemeinsam mit dem Fahrzeug bewegtes oder ein relativ zu dem Fahrzeug
sich bewegendes Objekt simuliert. Das Umfeldsimulationssignal kann
mit einer Frequenz ausgestrahlt werden, die von der des Abtastsignals
entsprechend einer Geschwindigkeitsdifferenz des Fahrzeugs zum simulierten
Objekt abweicht. Der Simulator kann für eine simulierte
Geschwindigkeitsdifferenz eine Frequenzverschiebung ausführen
und über die Sendeeinrichtung ein in der Frequenz zum Abtastsignal
verschobenes Umfeldsimulationssignal aussenden. Beruht eine Abstandsmessung
des zu überprüfenden Assistenzsystems auf einer
Messung der Laufzeit des ausgestrahlten und reflektierten Abtastsignals,
simuliert der Simulator einen bestimmten Abstand zwischen dem Fahrzeug
und dem simulierten Objekt durch Einstellung der Zeitdauer zwischen
dem Empfang des Abtastsignals und der Ausstrahlung des Umfeldsimulationssignals, das
das reflektierte Abtastsignal simuliert. Ermittelt das zu überprüfende
Assistenzsystem den Abstand mittels Frequenzvergleich, wie etwa
frequenzmodulierte Abstandsmesssysteme, beispielsweise ein FMCW-Radar (Frequency
Modulated Continuous Wave Radar), so kann der Simulator so eingerichtet
sein, dass er über die Sendeeinrichtung entsprechend dem
zu simulierenden Abstand ein in der Frequenz verschobenes Umfeldsimulationssignal
erzeugt oder die Zeitdauer zwischen dem Empfang des Abtastsignals
und der Ausstrahlung des Umfeldsimulationssignals so einstellt,
dass das Umfeldsimulationssignal zu dem Zeitpunkt, zu dem es von der
Fahrzeugsensorik empfangen wird, einen dem zu simulierenden Abstand
entsprechenden Frequenzabstand zu dem Abtastsignal aufweist, das
im gleichen Moment von der Fahrzeugsensorik ausgestrahlt wird.
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Für
eine Abstandssimulation mittels Manipulation der Signallaufzeit
ist es vorteilhaft, wenn die Empfangseinrichtung in einem ersten
Abstand und die Sendeeinrichtung in einem zweiten Abstand zu der
Fahrzeugsensorik angeordnet ist, wobei die Abstände insbesondere
gleich sein können, und die Summe aus erstem und zweitem
Abstand kleiner ist als das Zweifache des zu simulierenden Abstands,
so dass trotz der für die Aufnahme und Verarbeitung des
Abtastsignals und Erzeugung und Ausstrahlung des Umfeldsimulationssignals
erforderlichen Zeitdauer ausreichend kleine Abstände zum
jeweiligen Hindernis simuliert werden können, die eine
Reaktion des Assistenzsystems auslösen.
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In
vereinfachten Ausführungsformen kann auch zur Überprüfung
von Fahrerassistenzsystemen, die mit einer aktiven Fahrzeugsensorik
arbeiten, auf den Empfang des ausgestrahlten Abtastsignals verzichtet werden,
wenn die Fahrzeugsensorik dem Simulator bekannt ist und er dementsprechend
die Simulator-Sendeeinrichtung abgestimmt auf die Fahrzeugsensorik
steuern kann, so dass die Simulator-Sendeeinrichtung ein von der
Fahrzeugsensorik aufnehmbares und vom Fahrerassistenzsystem verarbeitbares
Umfeldsimulationssignal ausstrahlt.
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Zur
Reduzierung störender Reflektionen des Abtastsignals ist
vorteilhafterweise in der Umgebung der Fahrzeugsensorik oder Simulator-Empfangseinrichtung
ein Absorber für das Abtastsignal angeordnet. Der Absorber,
d. h. eine oder mehrere aus einem absorbierenden Material bestehende
Struktur(en), kann vorteilhafterweise über den größten
oder den gesamten Teil des Ausstrahlbereichs der jeweiligen Fahrzeugsensorik
vorgesehen sein, um diese weitgehend zu isolieren und lediglich
dem ausgestrahlten Umfeldsimulationssignal auszusetzen.
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In
einer einfachen Ausführung ist die Prüfvorrichtung
nur für die Ausstrahlung einer einzigen Signalart, beispielsweise
ein Radarsignal, Lasersignal oder Bildinformation eingerichtet.
In einer Weiterentwicklung sind der Simulator und die Sendeeinrichtung
oder Sende- und Empfangseinrichtung für die Ausstrahlung
der Art nach unterschiedlicher Umfeldsimulationssignale eingerichtet.
So kann die Prüfvorrichtung insbesondere für die
Ausstrahlung von wenigstens diesen drei Signalarten oder wenigstens
zwei dieser drei Signalarten eingerichtet sein. Eine entsprechend
multifunktionale Prüfvorrichtung kann die der Art nach
unterschiedlichen Umfeldsimulationssignale entweder nur nacheinander
oder vorzugsweise auch in Kombination gleichzeitig erzeugen, um
ein komplexes Assistenzsystem überprüfen zu können,
das die unterschiedlichen Signalarten in seine der Reaktion vorausgehenden
Umfeldanalyse einbezieht. Die Prüfvorrichtung kann in Bezug
auf ihre Ausstattung auf die Überprüfung eines
bestimmten Fahrzeugmodells oder auch nur eines bestimmten Assistenzsystems
beschränkt sein, gegebenenfalls auch nur auf eine einzige
Funktion des Assistenzsystems, bevorzugter ist sie jedoch für
die Überprüfung unterschiedlicher Assistenzsysteme
und auch unterschiedlicher Fahrzeugmodelle, vorzugsweise unterschiedlicher
Fahrzeugmodelle mit jeweils mehreren unterschiedlichen Assistenzsystemen
eingerichtet.
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Um
ein Spektrum unterschiedlicher Fahrzeuge, vorzugsweise das gesamte
mit Fahrerassistenzsystemen ausgestattete Fahrzeugspektrum überprüfen
zu können, weist die Prüfvorrichtung in bevorzugten
Ausführungen eine Eingabeeinrichtung für die Eingabe
von Fahrzeugdaten auf, anhand derer das jeweils zu testende Fahrzeug
identifiziert und der Simulator angepasst eingestellt werden kann,
vorzugsweise sich anhand der Eingabedaten automatisch einstellt.
Die Eingabedaten können insbesondere die Information über
den Hersteller, die Marke, das Modell und das Baujahr des zu überprüfenden
Fahrzeugs enthalten oder aus diesen Daten bestehen. Letztlich sollten
die Eingabedaten so vollständig sein, dass die mit der
Prüfvorrichtung überprüfbaren Assistenzsysteme
anhand der Eingabedaten eindeutig identifiziert werden. In einer
Weiterentwicklung weist die Prüfvorrichtung eine Erkennungseinrichtung
für eine automatische Erkennung des jeweiligen Fahrzeugs
auf, beispielsweise mittels Bildverarbeitung oder eines vom Fahrzeug
gesendeten Identifikationssignals in der Art eines Flugzeug-Transponders
oder einer Identifikationsinfomation, die auf einem Typenschild angebracht
oder in einem anderen Speichermedium des Fahrzeugs gespeichert und
von der Erkennungseinrichtung auslesbar ist.
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Der
Simulator hat in bevorzugten Ausführungen auf einen Speicher
der Prüfvorrichtung Zugriff, in dem für jedes
mittels der Prüfvorrichtung überprüfbare
Fahrzeugmodell die für eine Identifikation erforderlichen
Vergleichsdaten abgelegt sind. Sind das zu überprüfende
Fahrzeug und somit dessen Fahrerassistenzsystem(e) identifiziert,
werden die für die Umfeldsimulation erforderlichen Daten
aus einem anderen Speicher oder Speicherbereich der Prüfvorrichtung
geladen. Der Simulator hat Zugriff auf eine Datenbank, in der die
für die Identifikation erforderlichen Vergleichsdaten der
unterschiedlichen Fahrzeugmodelle und zu jedem überprüfbaren
Modell die für die Simulation erforderlichen Fahrzeugdaten
abgelegt sind. Die Fahrzeugdaten können die Sensorik des
jeweiligen Fahrzeugs beschreiben, beispielsweise die Art des Sensors
oder der mehreren Sensoren und optional auch detaillierte Informationen
zu dem oder den Sensor(en), beispielsweise die Frequenz des Abtastsignals.
In der Datenbank können ferner die Umfeldszenarien oder
nur ein Umfeldszenario gespeichert sein. Nach der Identifikation
des zu überprüfenden Fahrzeugs, letztlich des
zu überprüfenden Fahrerassistenzsystems oder der
mehreren Fahrerassistenzsysteme des jeweiligen Fahrzeugs, wird das
dem identifizierten Fahrzeug entsprechende Umfeldszenario oder eines
oder mehrere der Umfeldszenarien ausgewählt, beispielsweise
aus der Datenbank geladen, und simuliert. Sind unterschiedliche
Umfeldszenarien gespeichert und unterschiedliche Fahrzeugmodelle überprüfbar,
wählt der Simulator anhand der Fahrzeugdaten das zu simulierende
Umfeldszenario oder die mehreren Umfeldszenarien für das
betreffende Fahrzeugmodell aus und steuert den oder die Sender oder
Empfänger der Simulator-Sendeeinrichtung abgestimmt auf
das jeweilige Assistenzsystem und dessen Sensorik.
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Die
Prüfvorrichtung umfasst zweckmäßigerweise
eine Plattform, auf der das Fahrzeug für die Überprüfung
positioniert wird. Die Plattform ist vorzugsweise so gebildet, dass
mit ihr Fahrzustände des Fahrzeugs, insbesondere eine oder
mehrere unterschiedliche Fahrzeuggeschwindigkeit(en) simuliert werden
kann oder können. Die Plattform kann insbesondere ein Rollenprüfstand
sein mit vorzugsweise drehangetriebenen Rollen. Anstatt Rollen sind
grundsätzlich auch andere Auflagen denkbar, insbesondere
solche, die für die Simulation einer Fahrzeuggeschwindigkeit
geeignet sind. Als Ersatzmittel für Rollen kommen beispielsweise
Bänder in Frage. Falls der Rollenprüfstand oder
ein anderer zwecks Fahrsimulation antreibbarer Prüfstand
die Plattform bildet, ist es vorteilhaft, wenn die Rollen, Bänder
oder sonstigen angetriebenen Mittel solch einer Plattform pro Rad
des Fahrzeugs einzeln antreibbar sind, um die Räder des
Fahrzeugs auch mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten antreiben
zu können. Die Auflagen für die vorderen Räder
können jeweils um eine vertikale Hochachse drehbar oder
schwenkbar und entsprechend antreibbar sein, um eine Kurvenfahrt
zu simulieren.
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Das
simulierte Umfeld ist von solcher Art, dass die Ausstrahlung des
Umfeldsimulationssignals bei ordnungsgemäßer Funktion
des Fahrerassistenzsystems eine oder mehrere bestimmte, vorhersehbare
Reaktion(en) auslöst. Ob die betreffende Reaktion tatsächlich
ausgelöst wird, kann in einfachen Ausführungen
der Prüfvorrichtung oder des Prüfverfahrens von
Prüfperso nal überwacht werden. Eine derartige
Prüfvorrichtung ist jedoch nur für die Überprüfung
von Fahrerassistenzsystemen verwendbar, deren Reaktion vom Menschen mit
der erforderlichen Eindeutigkeit wahrgenommen werden kann.
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In
bevorzugten Ausführungen umfasst die Prüfvorrichtung
eine Erfassungseinrichtung für eine automatische, sensorische
Erfassung der Reaktion des Fahrerassistenzsystems. Die Erfassungseinrichtung
kann insbesondere eine Kamera, beispielsweise Video-Kamera, und
eine Bildverarbeitungseinrichtung für eine automatische
Verarbeitung und Auswertung der mittels der Kamera in Form von Bildinformation
aufgenommenen Reaktion aufweisen. Mittels Kameraüberwachung
können beispielsweise Reaktionen eines Beleuchtungs-Assistenzsystems
oder vom Assistenzsystem für den Fahrer abgegebene optische
Warnsignale aufgenommen und ausgewertet werden. Anstelle oder zusätzlich
zu einer Kamera oder mehrerer Kameras kann die Erfassungseinrichtung
auch über einen oder mehrere akustische Sensoren, vorzugsweise
ein oder mehrere Mikrofon(e) verfügen. Ein akustischer
Sensor kann beispielsweise im Fahrzeuginneren angeordnet werden,
um vom Assistenzsystem abgegebene akustische Warnsignale aufzunehmen.
Mittels einer Geräuschmessung kann beispielsweise auch
ein Brems-Assistenzsystem überwacht werden oder ein haptischer
Warngeber, beispielsweise ein Vibrationswarngeber.
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Ein
oder mehrere Sensor(en) der Erfassungseinrichtung, beispielsweise
eine Kamera oder ein Mikrofon, kann oder können außerhalb
des Fahrzeugs fest oder vorzugsweise verstellbar angeordnet sein.
Eine verstellbare Anordnung kann so gestaltet sein, dass der jeweilige
Sensor auch durch eine Fahrzeugöffnung in das Fahrzeug
bewegt und im Fahrzeuginneren positioniert werden kann.
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Bestimmte
Reaktionen des Assistenzsystems können auch mithilfe eines
auf dem Fahrersitz platzierbaren Dummy, also einer dem Menschen
nachgebildeten Puppe, erfasst werden. Das Dummy kann als Träger für
einen oder mehrere vorzugsweise integrierte Sensoren dienen. An
oder in dem Dummy kann ein optischer Sensor, vorzugsweise eine Kamera,
oder ein akustischer Sensor, vorzugsweise ein Mikrofon, oder ein
haptischer Sensor, beispielsweise ein Druck- oder Kraftsensor, angeordnet
sein. Mittels des Dummy können insbesondere Warnsignale
des Assistenzsystems erfasst werden. Das Dummy kann auch hinsichtlich
seines we nigstens einen Sensors dem Menschen nachgebildet sein.
So kann der optische oder akustische Sensor zwecks Nachbildung eines
menschlichen Auges oder Ohres an entsprechendem Ort des Dummy angeordnet sein.
Ein Druck- oder Kraftsensor kann beispielsweise so angeordnet sein,
dass er eine Straffung des Sicherheitsgurts registriert, wofür
er vorteilhafterweise unter dem angelegten Sicherheitsgurt zu liegen
kommt.
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Die
Erfassungseinrichtung kann für die Überprüfung
einer Bremsreaktion oder eines Motoreingriffs oder einer anderen
Reaktion des Assistenzsystems eine Anschlusseinrichtung für
einen Anschluss an die in die Überprüfung einzubeziehende
Fahrzeugsensorik aufweisen, beispielsweise an einen Drucksensor
im Fluidsystem der Bremsanlage oder einen Drehzahl-, Druck-, Durchfluss-
oder sonstigen Sensor im Antriebssystem oder Bremssystem des Fahrzeugs.
Voraussetzung für solch eine Erfassung der jeweiligen Fahrzeugreaktion
ist natürlich, dass das Fahrzeug über eine entsprechende
Sensorik und Anschlussmöglichkeit verfügt. Moderne
Fahrzeuge erfassen bereits bestimmte Ereignisse und speichern sie
automatisch in einem Speicher des Fahrzeugs ab. Der Speicher kann
im Fahrzeug fest eingebaut oder mobil, beispielsweise in einem Zündschlüssel
integriert sein. Falls die gespeicherten Daten eine zu überprüfende
Reaktion des Assistenzsystems beschreiben, kann die Erfassungseinrichtung
eine Schnittstelle, d. h. eine Anschlusseinrichtung für
den Anschluss an solch einen Speicher aufweisen, um die für
die Überprüfung relevanten Daten auslesen zu können. Die
Anschlusseinrichtung für den Speicher oder die Brems- oder
Motor- oder sonstige Fahrzeugsensorik kann für eine kontaktlose
Kommunikation ausgebildet oder beispielsweise ein an das Fahrzeug
anschließbarer Diagnosestecker oder ein Lesegerät
für einen mobilen Fahrzeugspeicher sein.
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Anstelle
oder bevorzugter in Kombination mit einem oder mehreren der genannten
Sensoren kann die Erfassungseinrichtung auch eine in der Plattform
integrierte Sensorik umfassen, beispielsweise eine Sensorik zur
Messung einer Bremskraft. Die Bremskraft kann in solchen Ausführungen
anstatt sensorisch oder ergänzend hierzu auch durch Erfassung
der vom Antrieb einer angetriebenen Plattform aufgenommenen Leistung oder
des aufgenommenen Stroms ermittelt werden.
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Die
Prüfvorrichtung kann mit Vorteil einen Prüfraum
umfassen, in dem die genannte Plattform angeordnet ist und in der
das Umfeldsimulationssignal in Richtung auf die Plattform, d. h.
in Richtung auf das bei der Überprüfung darauf
positionierte Fahrzeug, ausgestrahlt wird. Entsprechend ist die
Simulator-Sendeeinrichtung und ist auch die optionale Simulator-Empfangseinrichtung
in dem Prüfraum angeordnet, wobei als Anordnung in dem
Prüfraum auch eine Anordnung an einer Wand des Prüfraums
mit einer Ausstrahlung in den Prüfraum aufgefasst wird.
Der Prüfraum kann offen oder als teilweise oder allseits
geschlossene Prüfkammer gebildet sein. Bei einer Ausbildung
als Prüfkammer kann der Simulator in oder außerhalb
der Prüfkammer angeordnet und signaltechnisch mit der Simulator-Sendeeinrichtung
und der optionalen Simulator-Empfangseinrichtung verbunden sein.
Eine Anordnung außerhalb einer Prüfkammer ist
vorteilhaft für einen störungsfreien Betrieb des
Simulators und erleichtert Manipulationen an einer Eingabeeinrichtung
auch noch während der Umfeldsimulation.
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Nachfolgend
sind Beispiele für Fahrzeugsensoren, Simulator-Manipulatoreinrichtungen,
insbesondere Sende- oder Empfangseinrichtungen (S/E), Aktuator-
oder Anzeigeeinrichtungen des Fahrzeugs und Sensoren der Erfassungseinrichtung
in zwei Übersichten in Bezug auf einige Assistenzsysteme
zusammengestellt. Fahrzeugsensoren und Simulator-Manipulationseinrichtungen
sind einander zeilenweise in der ersten Übersicht zugeordnet.
Ebenso sind Aktuator- oder Anzeigeeinrichtungen des Fahrzeugs und
Sensoren der Erfassungseinrichtung einander zeilenweise in der zweiten Übersicht
zugeordnet. Die Zuordnung ist nur beispielhaft und jeweils nicht
abschließend. Ein Teil der Sensoren und der jeweils zugeordneten
Manipulatoreinrichtungen oder Aktuator- oder Anzeigeeinrichtungen
stehen miteinander in Konkurrenz, ein anderer Teil kann in Kombination
zum Einsatz gelangen, d. h. jedes Zuordnungspaar kann einzeln oder
mit anderen verwirklicht und die Prüfvorrichtung entsprechend
mit der oder den Simulatorfähigkeit(en) und Simulator-Manipulatoreinrichtung(en),
optional auch mit der oder den genannten Erfassungsmöglichkeit(en)
und vorzugsweise auch Verarbeitungsfähigkeit(en) für
eine automatische oder teilautomatische Auswertung ausgestattet
sein:
Assistenzsystem | Fahrzeugsensorik | Manipulatoreinrichtung
des Simulators (S: Sender, E: Empfänger) |
ACC | Radar | Radar
S/E |
Lidar
(Laser) | Lidar
S/E (Laser S/E) |
Videokamera | Bild/Film-Projektor
(bspw. Display) |
IR-Kamera | IR
S/E |
GPS | Funk
S/E |
Straßeninfrastruktur | Funk
S/E |
Car2car | Funk
S/E |
Einparkhilfe | Ultraschall | Ultraschall
S/E |
Radar,
Lidar | Radar,
Lidar |
Infrarotsensor | IR
S/B |
Videokamera | Bild/Film-Projektor
(bspw. Display) |
IR-Kamera | IR
S/E |
Spurwechsel | Abstandssensorik | Radar,
Lidar, Funk S/E (wie bei ACC) |
Kamera | Bild/Film-Projektor
(bspw. Display) |
Radgeschwindigkeitssensor | Plattform-Antrieb |
Sichtverbesserung | Hell/Dunkel-Sensor | Ausleuchtung/Verdunkelung |
Kamera | Bild/Film-Projektor
(bspw. Display) |
Radgeschwindigkeitssensor | Plattform-Antrieb |
Assistenzsystem | Aktuator-
oder Anzeigeeinrichtung des Fahrzeugs | Erfassungseinrichtung
der Prüfvorrichtung |
ACC | Motor-
oder Bremseingriff | Kraft-
oder Beschleunigungssensor, Mikrofon, Diagnosestecker |
Optische
Warnung | Optischer
Sensor (bspw. Kamera) |
Akustische
Warnung | Schallsensor
(bspw. Mikrofon) |
Taktile
Warnung | Schallsensor
(bspw. Mikrofon) |
Einparkhilfe | Optische
Warnung | Optischer
Sensor (bspw. Kamera) |
Akustische
Warnung | Schallsensor
(bspw. Mikrofon) |
Taktile
Warnung | Schallsensor
(bspw. Mikrofon) |
Spurwechsel | Optische
Warnung | Optischer
Sensor (bspw. Kamera) |
Akustische
Warnung | Schallsensor
(bspw. Mikrofon) |
Taktile
Warnung | Schallsensor
(bspw. Mikrofon) |
Lenkeinschlag | Kamera,
Drehwinkeldetektion |
Sichtverbesserung | Licht
an/aus | Optischer
Sensor (bspw. Kamera) |
Leuchtfeld
der Frontleuchten (horizontal, vertikal) | Kamera,
mehrere einfachere optische Sensoren |
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Vorteilhafte
Merkmale werden auch in den Unteransprüchen und deren Kombinationen
beschrieben.
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Nachfolgend
wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Figuren
erläutert. An dem Ausführungsbeispiel offenbar
werdende Merkmale bilden je einzeln und in jeder Kom bination die
Gegenstände der Ansprüche und auch die vorstehend
beschriebenen Ausgestaltungen vorteilhaft weiter. Es zeigen:
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1 eine
Prüfvorrichtung in einer Draufsicht,
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2 die
Prüfvorrichtung in einer Seitenansicht und
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3 ein
Blockdiagramm der Prüfvorrichtung.
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1 zeigt
eine Prüfvorrichtung für die Überprüfung
eines Fahrerassistenzsystems eines Fahrzeugs V in einer Draufsicht.
Das Fahrzeug V, im Ausführungsbeispiel ein Personenkraftwagen,
ist in einem Prüfraum 1, beispielsweise einer
allseits geschlossenen Prüfkammer, auf einer Plattform 20 ortsfest
positioniert und ausgerichtet. Die Plattform 20 ist ein
Rollenprüfstand mit drehantreibbaren Rollen.
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Die
Prüfvorrichtung umfasst einen Simulator für die
Simulation eines Umfelds des Fahrzeugs V, beispielsweise einer Fahrsituation
in fließendem Verkehr. Der Simulator simuliert mittels
Datenverarbeitung solch ein Umfeld, im angenommenen Beispielfall
einen Straßenbereich vor und einen Straßenbereich
hinter dem Fahrzeug V. In dem Prüfraum 1 ist vor
dem Fahrzeug V eine erste Simulator-Sende- und Empfangseinrichtung 7 und
hinter dem Fahrzeug V eine zweite Simulator-Sende- und Empfangseinrichtung 17 angeordnet.
Die Sende- und Empfangseinrichtungen 7 und 17 sind
mit dem Simulator signaltechnisch verbunden und werden von dem Simulator
in solch einer Weise angesteuert, dass sie das simulierte Umfeld
in Form eines Umfeldsimulationssignals SIM in Richtung auf eine
Sensorik 12 des Fahrzeugs V ausstrahlen. Die Fahrzeugsensorik 12 umfasst
Radarsensoren für die Messung des Abstands und der Differenzgeschwindigkeit
zu einem Hindernis, beispielsweise einem vorausfahrenden oder einem
folgenden Fahrzeug. Entsprechend sind die Sende- und Empfangsinrichtungen 7 und 17 vor
und hinter dem Fahrzeug V angeordnet. Durch Drehantrieb der Rollen
der Plattform 20 kann eine bestimmte Geschwindigkeit des
Fahrzeugs V simuliert werden, indem das Assistenzsystem, beispielsweise
ein ACC-Assistenzsystem, mittels Radgeschwindigkeitssensoren die
Rollengeschwindigkeit aufnimmt und hieraus eine Geschwindigkeit
des Fahrzeugs V relativ zu der insgesamt ortsfesten Plattform 20 und
entsprechend relativ zu dem Prüfraum 1 ermittelt.
Mit dem Umfeldsimulationssignal SIM wird dem Assistenzsystem über
dessen Fahrzeugsensorik 12 ein konstanter oder sich ändernder
Abstand zum Hindernis im Front- oder Heckbereich simuliert.
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Ermittelt
das Assistenzsystem den Abstand zu einem Objekt über eine
Laufzeitmessung oder einen Frequenzvergleich, oder wird die Differenzgeschwindigkeit über
den Dopplereffekt ermittelt, kann in Abhängigkeit von der
Art des Radarsystems des Fahrzeugs, beispielsweise Puls-Doppler-Radar
oder frequenzmoduliertes Radar, das Umfeldsimulationssignal SIM
so erzeugt werden, dass ein bestimmter Abstand oder eine Verringerung
oder Vergrößerung des Abstands zum Objekt simuliert
wird. Ist dem Assistenzsystem die simulierte Fahrgeschwindigkeit
bekannt und ermittelt es anhand des empfangenen Umfeldsimulationssignals
SIM beispielsweise eine Verringerung des Abstands unter einen Mindestwert,
der geschwindigkeitsabhängig fix vorgegeben oder vom Fahrer
wählbar sein kann, erzeugt das Assistenzsystem ein vom
Fahrer wahrnehmbares Warnsignal. Das Warnsignal kann ein optisches,
akustisches oder haptisches, beispielsweise vibratorisches Warnsignal
sein. Anstelle oder vorzugsweise zusätzlich zu solch einem
Warnsignal oder der Art nach unterschiedlichen Warnsignalen kann
das Assistenzsystem mit der Fähigkeit einer automatischen
Zurücknahme der Motorleistung oder Einleitung eines Bremsvorgangs
ausgestattet sein. Es drosselt in derartigen Ausführungen
die Motorleistung oder aktiviert die Bremsen, um den Mindestabstand
einzuhalten oder wieder herzustellen. Das Assistenzsystem kann in
anderen Ausführungen anstatt über solch weitgehende
Fähigkeiten wie automatische Motordrosselung oder Bremsung
auch nur über die Fähigkeit der Bremsvorbereitung
verfügen, indem es für die Erhöhung des
Drucks in einem Fluidkreis des Bremssystems des Fahrzeugs V sorgt,
so dass der Fahrer nach Wahrnehmung des Warnsignals oder der mehreren
Warnsignale den Bremsvorgang rasch einleiten kann.
-
2 zeigt
die Prüfvorrichtung in einer Seitenansicht. Über
die in dem Prüfraum 1 angeordneten Komponenten
hinaus sind der als Datenverarbeitungseinrichtung gebildete Simulator
mit Komponenten 2 bis 6 und eine Erfassungseinrichtung 13 schematisch
dargestellt. Eine Energieversorgung 15 versorgt sämtliche
Komponenten der Prüfvorrichtung mit der erforderlichen
Energie, insbesondere elektrischer Energie. Der Simulator 2–6,
die Plattform 20, die Simulator-Sende- und Empfangseinrichtungen 7 und 17 und
die Erfassungseinrichtung 13 sind über einen Signalbus 16 signaltechnisch
miteinander verbunden, beispielsweise einen CAN-Bus. Der Simulator 2–6 und
die Erfassungseinrichtung 13 sind, soweit die von diesen Einrichtungen
geleistete Datenverarbeitung betroffen ist, außerhalb des
Prüfraums 1 angeordnet. In dem Prüfraum 1 sind
in erster Linie nur die auf die Fahrzeugsensorik 12 wirkenden
Komponenten der Prüfvorrichtung, einschließlich
der Simulator-Sende- und Empfangseinrichtungen 7 und 17 und
dem die Fahrgeschwindigkeit vorgebenden Rollenstand 2,
sowie eine Erfassungssensorik für die Erfassung der Reaktion
des Assistenzsystems auf das simulierte Umfeld angeordnet. Die Erfassungssensorik
ist Bestandteil der Erfassungseinrichtung 13 und über
den Signalbus 16 mit einer Verarbeitungseinrichtung der
Erfassungseinrichtung 13 verbunden.
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Um
Assistenzsysteme überprüfen zu können,
die den Abstand zu potentiell hindernden Objekten mittels Laufzeitmessung
oder Frequenzvergleich ermitteln, umfassen sie jeweils eine Empfangseinrichtung 8 bzw. 18 für
ein von der Fahrzeugsensorik 12 ausgestrahltes Abtastsignal
SV und eine Sendeeinrichtung 9 bzw. 19 für
die Ausstrahlung des Umfeldsimulationssignals SIM. Der Simulator 2–6 bildet
das Umfeldsimulationssignal SIM in Abhängigkeit von dem
empfangenen Abtastsignal SV. Er manipuliert
das Abtastsignal SV, so dass das Umfeldsimulationssignal
SIM ein von einem gegenständlichen Objekt reflektiertes
Abtastsignal simuliert, beispielsweise durch entsprechend verzögerte
Ausstrahlung oder Frequenzverschiebung.
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Die
Signallaufzeit setzt sich aus der Laufzeit des Abtastsignals SV bis zu der Empfangseinrichtung 8 oder 18,
der Laufzeit des Umfeldsimulationssignals SIM bis zu der Fahrzeugsensorik 12 und
der Zeitdauer zwischen dem Empfang des Abtastsignals SV und
der Ausstrahlung des Umfeldsimulationssignals SIM zusammen. Ermittelt
das Fahrerassistenzsystem den Abstand zu einem potentiell hindernden
Objekt mittels Laufzeitmessung, ist der Simulator 2–6 so
eingerichtet, dass er den Abstand zum simulierten Objekt durch gezielte Einstellung
und vorzugsweise auch Variation der Zeitdauer simuliert, die vom
Empfang des Abtastsignals SV bis zur Ausstrahlung
des Umfeldsimulationssignals SIM verstreicht. Der Abstand zwischen
dem Fahrzeug V und der jeweiligen Simulator-Sende- und Empfangseinrichtung 7 oder 17 ist
für solch eine Umfeldsimulation so gewählt, dass
trotz der vom Simulator 2–6 zu leistenden
Verarbeitung des empfangenen Abtastsignals SV und
der damit einhergehenden Verzögerung zwischen Empfang und
Ausstrahlung auch Abstände oder Abstandsverringerungen
bis wenigstens auf, vorzugsweise unter den Wert für einen
in dem jeweiligen Assistenzsystem ab hängig von der Geschwindigkeit
vorgegebenen oder vom Fahrer wählbaren Mindestabstand simuliert
werden können.
-
Führt
das Assistenzsystem die Abstandsmessung mittels frequenzmoduliertem
Radar aus, kann der Simulator 2–6 so
eingerichtet sein, dass er den Abstand zum simulierten Objekt durch
gezielte Einstellung und vorzugsweise auch Variation der Zeitdauer
simuliert, die vom Empfang des Abtastsignals SV bis
zur Ausstrahlung des Umfeldsimulationssignals SIM verstreicht. Anstelle
solch einer auf den zu simulierenden Abstand angepassten Zeitverzögerung
kann der Simulator 2–6 auch so eingerichtet
sein, dass er für die Simulation des Abstands nur die Frequenz
gezielt verschiebt. In noch einer Alternative kann der Simulator 2–6 auch
so ein gerichtet sein, dass er das Umfeldsimulationssignal SIM mit
einer gezielten Zeitverzögerung und einer darauf abgestimmten
Frequenzverschiebung ausstrahlt.
-
Mittels
einer Frequenzverschiebung wird für Fahrzeug-Radarsysteme,
die den Dopplereffekt in ihre Signalverarbeitung einbeziehen, bei
ortsfest angeordnetem Fahrzeug eine Differenzgeschwindigkeit simuliert. Der
Simulator 2–6 besitzt vorzugsweise sowohl
die Fähigkeit einer gezielten Manipulation der Zeitverzögerung als
auch der Frequenz des Abtastsignals SV.
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Das
von der Fahrzeugsensorik 12 ausgestrahlte Abtastsignal
SV wird durch eine Anordnung von signalabsorbierendem
Material absorbiert, so dass es nicht zum jeweiligen Sensor der
Fahrzeugsensorik 12 zurück reflektiert werden
und die Aufnahme des Umfeldsimulationssignals SIM stören
kann. Das absorbierende Material bildet insgesamt einen Absorber 11,
der die an der Abstandsmessung beteiligten Sensoren der Fahrzeugsensorik 12 und
die Simulator-Sende- und Empfangseinrichtungen 7 und 17 abschirmt,
so dass die Fahrzeugsensorik 12 zumindest im Wesentlichen
nur das Umfeldsimulationssignal SIM empfangt. Der Absorber 11 absorbiert
zumindest im Wesentlichen den Teil des Abtastsignals SV,
der nicht auf die Empfangseinrichtung 8 oder 18 gerichtet
ist.
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3 zeigt
ein Funktionsschema der Prüfvorrichtung in einem Blockdiagramm.
Der Simulator umfasst ein Managementsystem 2, einen Speicher 3 für
die Speicherung unterschiedlicher Umfeldszenarien, eine Datenverarbeitungseinrichtung 4 in
Form eines Echtzeitrechners für die Umfeldsimulation, eine
Datenverarbeitungseinrichtung 5, die als Steuerrechner
für die Simulator-Sende- und Empfangseinrichtungen 7 und 17 dient und
aus den Daten der Umfeldsimulation Signaldaten für die
Steuerung der Einrichtungen 7 und 18 bildet. Zum Simulator
kann ferner auch noch eine der Datenverarbeitungseinrichtung 5 nachgeordnete
Signalkonditionierung 6 gerechnet werden, die die Steuersignale
der Datenverarbeitungseinrichtung 5 für die Sende-
und Empfangseinrichtungen 7 und 17 aufbereitet.
Den Sende- und Empfangseinrichtungen 7 und 17 jeweils
unmittelbar zugeordnet ist ferner eine HF-Erzeugung 10,
d. h. eine Einrichtung, die aus den Signalen der Signalkonditioniereinrichtung 6 das
hochfrequente Umfeldsimulationssignal SIM erzeugt, im Ausführungsbeispiel
als Radarsignal beispielsweise im 24 oder 77 GHz-Bereich.
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Die
Erfassungseinrichtung 13 verarbeitet die Daten, die sie
von ihrer in dem Prüfraum 1 befindlichen Erfassungssensorik
erhält. In dem Prüfraum 1 kann beispielsweise
eine das Fahrzeug von außen aufnehmende erste Videokamera
oder eine das Fahrzeuginnere aufnehmende zweite Videokamera, zusätzlich
oder stattdessen beispielsweise ein oder mehrere Schallsensoren
außerhalb oder ein oder mehrere Schallsensoren innerhalb
des Fahrzeugs V für die Überprüfung angeordnet
sein, um optische, akustische oder taktil wahrnehmbare Warnsignale
des Assistenzsystems erfassen und zu einer Verarbeitungseinheit
der Erfassungseinrichtung 13 übertragen zu können.
Für die Überprüfung von Assistenzsystemen,
die aktiv bremsen, kann die Erfassungssensorik auch ein oder mehrere
Sensoren für die Aufnahme von Bremskräften umfassen.
Derartige Sensoren, beispielsweise Kraftsensoren oder Geschwindigkeitssensoren,
sind vorzugsweise Bestandteil der Plattform 20, beispielsweise
von Rollen eines Rollenprüfstands. Stattdessen oder ergänzend
kann die Erfassungseinrichtung als Maß für eine
Bremskraft die Leistungs- oder Stromaufnahme eines oder mehrerer
Antriebsmotoren der Plattform 20 erfassen.
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Das
Managementsystem 2 erhält Messsignale oder auch
bereits Messdaten oder andersartig als durch Messung oder Bildaufnahme
erfasste Daten von der Erfassungseinrichtung 13. Es dient
als Kontrolleinrichtung für die Recheneinrichtung 4, 5 des
Simulators 2–6, die angepasst an die
Sende- und Empfangseinrichtungen 7 und 17 und
die Fahrzeugsensorik 12 unmittelbar die Umfeldsimulation
ausführt. Ferner ist das Managementsystem 2 signaltechnisch
mit der Plattform 20 und der Erfassungseinrichtung 13 verbunden,
so dass es diese Einrichtungen mit Steuersignalen beaufschlagen
kann, beispielsweise die Plattform 20 mit einem Sollwert
für eine mittels der Plattform 20 zu simulierende
Fahrzeuggeschwindigkeit oder gleich mit einem Stellwert für
die Einstellung der Geschwindigkeit.
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Vorzugsweise
wertet das Managementsystem 2 die von der Erfassungseinrichtung 13 erhaltenen Messsignale,
beispielsweiseweise Messwerte oder Bildinformation, aus und bildet
somit auch eine Auswerteeinrichtung oder bereitet die Daten auf
für eine anschließende Auswertung durch den Menschen.
Das Managementsystem 2 ist oder umfasst vorzugsweise ebenfalls
eine Datenverarbeitungseinrichtung.
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Den
gleichen Aufbau wie im Falle des beispielhaft erläuterten
Radarmoduls kann die Prüfvorrichtung auch für
Assistenzsysteme aufweisen, die auf einer Abstandsmessung mittels
Laser, Infrarotstrahlung oder Ultraschall beruhen, also ebenfalls
mit aktiven Abstandssensoren arbeiten, die für die Abstandsmessung
ein Abtastsignal SV ausstrahlen und das
reflektierte Abtastsignal empfangen. Die Prüfvorrichtung
kann auch in Kombination mehrere, der Signalart nach unterschiedliche
Sende- oder Sende- und Empfangseinrichtungen 7 und 17 und
einen in seinen Fähigkeiten entsprechend erweiterten Simulator 2–6 aufweisen.
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Umfasst
die Prüfvorrichtung mehrere, der Signalart nach unterschiedliche
Sende- und Empfangseinrichtungen 7 und 17 für
beispielsweise Radar- und Lasersysteme oder eine reine Sendeeinrichtung
wie etwa einen oder mehrere Projektor(en), beispiesweise ein optisches
Display, für Assistenzsysteme, die mittels Bildverarbeitung
arbeiten, kann dem Managementsystem 2 die Funktion der
Koordination zukommen. Der Simulator 2–6 kann
in Anpassung an die unterschiedlichen Signalarten physisch oder
nur durch Programmierung unterschiedliche Recheneinrichtungen vergleichbar
den Recheneinrichtungen 4 und 5 umfassen. Das
Managementsystem 2 kontrolliert den Prüfablauf
und steuert die Recheneinrichtungen entsprechend dem Prüfablauf
an.
-
Um
das Prüfergebnis, vorzugsweise auch Prüfbedingungen
oder Prüfparameter für jedes geprüfte Fahrzeug
V individuell maschinell, vorzugsweise elektronisch speichern zu
können, kann ein Datenspeicher, vorzugsweise Massenspeicher,
vorgesehen sein, auf den das Managementsystem 2 Zugriff
hat, um die betreffenden Daten in diesem Speicher abzulegen. Anstatt
oder zusätzlich zu solchen Auswertedaten können
auch die noch nicht ausgewerteten
-
Rohdaten
in solch einem Speicher abgelegt und dauerhaft gespeichert werden,
beispielsweise Kameraaufnahmen oder Messwerte der Sensorik der Erfassungseinrichtung 13.
Auf diese Weise kann eine Fahrzeugkartei erstellt werden, aus der
bei Unfällen oder für statistische Auswertungen
wertvolle Hinweise auf Unfallursache oder Fehlerhäufigkeit
bestimmter Assistenzsysteme erhalten werden können.
-
- 1
- Prüfraum
- 2
- Managementsystem
- 3
- Speicher
- 4
- Rechner
Umfeldsimulation
- 5
- Steuerrechner
- 6
- Signalkonditionierung
- 7
- Sende-
und Empfangseinrichtung
- 8
- Simulator-Empfangseinrichtung
- 9
- Simulator-Sendeeinrichtung
- 10
- HF-Erzeugung
- 11
- Absorber
- 12
- Fahrzeugsensorik
- 13
- Erfassungseinrichtung
- 14
-
- 15
- Energieversorgung
- 16
- Signalbus
- 17
- Sende-
und Empfangseinrichtung
- 18
- Simulator-Empfangseinrichtung
- 19
- Simulator-Sendeeinrichtung
- 20
- Plattform
- S
- Abtastsignal
- SIM
- Umfeldsimulationssignal
- V
- Fahrzeug
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 10254388
A1 [0003, 0003]
- - DE 102005032334 A1 [0003, 0003]