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Die
vorliegende Erfindung betrifft Informationssysteme für Flugzeuge.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein interaktives
Informationssystem für
ein Flugzeug zur Information von Passagieren, die Verwendung eines
interaktiven Informationssystems in einem Flugzeug und ein Flugzeug
mit einem solchen interaktiven Informationssystem.
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Heutige
Flugzeugkabinen bieten dem Passagier Informations- und Unterhaltungsservices,
die auf statischen Inhalten aufbauen, also vom Passagier nur in
begrenztem Umfang auf seine speziellen Bedürfnisse hin beeinflusst werden
können.
Im Gegensatz dazu nutzt der Passagier am Boden in gesteigertem Maße Services – wie z.
B. das Internet – die
sich durch einen hohen Grad an Interaktivität auszeichnen.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Informationssystem
für Passagiere
bereitzustellen.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist ein interaktives Informationssystem
für ein
Flugzeug zur Information von Passagieren angegeben, wobei das interaktive
Informationssystem einen bordinternen Datenspeicher zum Speichern
von Primärdaten
und eine Zugriffseinheit zum Zugriff auf Sekundärdaten während des Fluges aufweist,
wobei die Sekundärdaten
auf einem bordexternen Datenspeicher gespeichert sind. Weiterhin sind
eine Recheneinheit zum Erzeugen von Informationsdaten auf Basis
der Primärdaten,
der Sekundärdaten
und einer Position des Flugzeugs, und eine Ausgabeeinheit zum Visualisieren
der Informationsdaten für
den Passagier vorgesehen.
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In
anderen Worten weist das interaktive Informationssystem einerseits
die Fähigkeit
auf, auf bordintern gespeicherte Daten, die so genannten Primärdaten,
zuzugreifen. Weiterhin kann das System über eine entsprechende Zugriffseinheit
auf Sekundärdaten
zugreifen, die in einem bordexternen Datenspeicher abgelegt sind.
Bei diesem bordexternen Datenspeicher handelt es sich beispielsweise
um einen terrestrischen Server, oder aber auch um das Internet in
seiner Gesamtheit, gegebenenfalls in Kombination mit einem entsprechenden
Satelliten-Link. So
können
beispielsweise die Basisdaten, auf die das System häufig zugreift,
auf einem bordinternen Server, einer lokalen Festplatte oder auch
einem mobilen Gerät
im Flugzeug gespeichert sein. Bei diesem mobilen Gerät kann es
sich beispielsweise um ein Laptop, einen MP3-Player, ein Mobiltelefon,
ein Memory-Stick oder einen PDA handeln.
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Der
bordinterne Datenspeicher kann also fest im Flugzeug installiert
sein. Es können
aber auch Datenspeicher Verwendung finden, die individuell von den
einzelnen Passagieren bespielt und eingesetzt werden. Auch kann
es sich bei dem bordinternen Datenspeicher um eine Kombination einzelner dieser
Datenspeicher handeln.
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Weiterhin
kann das interaktive Informationssystem eine Vorrichtung zur Positionsbestimmung der
aktuellen Position des Flugzeugs aufweisen. Hier kann es sich beispielsweise
um ein Global-Positioning-System-Modul (GPS-Modul) handeln, das
mit entsprechenden Satelliten kommuniziert. Diese Positionsbestimmungseinheit
kann dieselbe sein, auf die auch die Flugzeugnavigation zugreift.
Es kann sich hier aber auch um eine gesonderte, zusätzliche
Positionsbestimmungseinheit handeln.
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Die
entsprechenden Daten fließen
dann in einer Recheneinheit zusammen, welche daraus einen Informationsdatensatz
generiert. Eine Auswahl dieses Datensatzes oder der gesamte Datensatz wird
dann in der Ausgabeeinheit visualisiert und dem Passagier als stehendes
oder sich bewegtes Bild, gegebenenfalls zusammen mit einer entsprechenden Vertonung,
angezeigt.
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Die
Interaktivität
des Informationssystems bringt es mit sich, dass der Passagier zu
jeder Zeit selbständig
in die Berechnungen des Informationssystems eingreifen kann. Zum
Beispiel kann der Passagier oder der Benutzer mit einem Eingabegerät wie einer
Computermaus oder seinem PDA die Auflösung der Darstellung erhöhen, also
zum Beispiel in das Bild, welches die visualisierten Informationsdaten
darstellt, hineinzoomen. Ein weiteres Merkmal der Interaktivität ist auch
die Rückkanalfähigkeit.
Es handelt sich dabei um eine technische Eigenschaft, die einen
einfachen und kontinuierlichen Rollentausch zwischen Sendern und
Empfängern
ermöglicht.
Sender und Empfänger
können
so den Verlauf eines kommunikativen Aktes steuern und kontrollieren.
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So
kann der Passagier, wenn er das möchte, zu jedem Zeitpunkt selbst
bestimmen, welche Informationen visualisiert werden sollen. Beispielsweise kann
das interaktive Informationssystem auf diese Art als interaktives
Lernprogramm dienen, welches dem Passagier Informationen über die
Region, die Sehenswürdigkeiten
oder bestimmte geografische Besonderheiten des Gebiets, über welches
das Flugzeug gerade fliegt, vermittelt. Auch kann der Passagier,
wenn er an Informationen bezüglich
der aktuellen Flugzeugposition nicht interessiert ist, Daten von früheren Positionen
des Flugzeugs oder von späteren
Positionen des Flugzeugs abrufen und visualisieren lassen. Auch
kann der Passagier eine virtuelle Flugroute selbst bestimmen und
dadurch einen virtuellen, simulierten Flug darstellen lassen, zusammen mit
den entsprechenden Sehenswürdigkeiten,
Objekten auf der Landkarte, geografischen Besonderheiten, aktuellen,
beispielsweise gesellschaftlichen, Ereignissen von Interesse oder
auch klimatischen und geologischen Informationen. Die darzustellenden
Informationen können
vom Passagier vorab oder während
der Visualisierung ausgewählt werden,
je nach Anforderung.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung ist das interaktive Informationssystem ausgeführt zum
Visualisieren der Informationsdaten in Echtzeit.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung ist die Zugriffseinheit zum Zugriff auf die
Sekundärdaten über das
Internet ausgeführt.
Wenn beispielsweise der Passagier-Informationen abrufen möchte, welche
nicht im bordinternen Datenspeicher gespeichert sind, greift die
Zugriffseinheit auf die Sekundärdaten
zu. Dies erfolgt über eine
Funkkommunikation und das Internet. Auf diese Weise können eine
Vielzahl von Datenspeichern oder Servern auf der ganzen Welt angesprochen werden.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung erfolgt der Zugriff auf die Sekundärdaten in
Abhängigkeit
eines aktuellen ausgewählten
Darstellungsmodus der visualisierten Informationsdaten. Beispielsweise
hängt der
Zugriff auf die Sekundärdaten
von der aktuellen Ansicht ab, welche der Benutzer ausgewählt hat
(also beispielsweise von der aktuellen Position des Flugzeugs oder
der virtuellen Position auf einer virtuellen, ausgewählten Flugroute).
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung enthalten die visualisierten Informationsdaten
eine Landkarte, ausgewählte Objekte
auf der Landkarte und die Position des Flugzeugs. Der Benutzer (der
Passagier oder das Besatzungsmitglied) kann aufgrund der Interaktivität des Systems
auswählen,
in welcher Form die Landkarte dargestellt werden soll (zweidimensionale
Darstellung, dreidimensionale Darstellung, farbige Darstellung,
Darstellung mit Straßen,
Bahnlinien oder ohne Verkehrswege, Darstellung mit Beschriftung
der Städte,
Straßennahmen,
etc., Darstellung von Sehenswürdigkeiten,
usw.). Weiterhin kann der Benutzer auswählen, welche Art von Objekten
zusätzlich visualisiert
werden sollen (besondere Gebäude,
besondere geografische Gegebenheiten, etc.) und in welcher Form
die Position des Flugzeugs angezeigt werden soll (beispielsweise
in Form der Draufsicht des Flugzeugs, oder als stilisierter Punkt).
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Auf
diese Weise können
individualisierte Informationen visualisiert werden, welche sich
beispielsweise an einem vorher abgerufenen Benutzerprofil des Benutzers
orientieren.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung weist das interaktive Informationssystem
eine Dialogeinheit mit einer integrierten Sprachsteuerung zur Eingabe
von Steuerbefehlen durch den Passagier auf. Zum Beispiel können die
Steuerbefehle von dem Benutzer gesprochen werden. Der Benutzer kann
also durch das Sprechen von Kommandos eine Steuerung des Informationssystems
vornehmen.
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Auf
diese Weise ist eine einfache und effektive Steuerung des Informationssystems
durch den Benutzer möglich,
ohne dass er dafür
beispielsweise seine Hände
zu Hilfe nehmen muss. Dies erhöht
den Komfort der Passagiere deutlich.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung ist ein „Lingu-Bot" vorgesehen. In diesem Fall können Befehle
oder Kommandos von dem Benutzer über
eine Tastatur der Dialogeinheit in das System eingegeben werden.
Lingu-Bot ist auch insbesondere für die Verarbeitung der eingegebenen
Daten oder Befehle/Anweisungen zuständig.
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Der
Dialog mit dem Lingu-Bot erfolgt durch Eingabe ganzer Sätze über die
Tastatur, die Antwort des Lingu-Rots erfolgt auf dem Bildschirm,
kann aber auf Wunsch auch als Sprachausgabe über einen Lautsprecher erfolgen.
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Das
System ist gestaltet, um automatisierte Realtime-Dialogsysteme (virtual
assistants) aufnehmen oder ausbilden zu können, welche fähig sind, menschenähnliche „one-to-one" Dialoge textbasiert zu
führen.
Dies wird zum Beispiel dadurch erreicht, dass die am besten passende
Antwort zu einem Input eines Nutzers aus einer Wissensdatenbank
gefunden wird.
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Die
Wissensdatenbank basiert auf Regeln (boolean expressions), bestehend
aus Worten, Wortabschnitten, Wortreihenfolge, Wortposition, Sinnzusammenhang
und anderen Daten. Jede Antwort ist an eine eindeutige Regel zur
Wiedererkennung gebunden (condition). Wenn die Bedingung erfüllt ist, wird
die Antwort gegeben. Die Wiedererkennung funktioniert nicht nur
auf eine Antwort, sondern auf so viele äquivalente Eingaben wie möglich. Es
ist auch möglich,
Antwortvarianten für
die gleiche Regel zu definieren.
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Die
Wissensdatenbank ist in einem proprietären Dateiformat gespeichert.
Kontextinformationen, Abfragen externer Datenbanken und Applikationen als
auch Informationen, die während
des Dialogs abgespeichert werden, werden ebenfalls für den Wiedererkennungsprozess
genutzt. Gleichermaßen müssen die
Antworten nicht statisch sein: Das System kann auf Web-Services
und Datenbanken zugreifen, um Daten aus den Eingaben zu generieren oder
externe Informationen während
der Laufzeit einbeziehen.
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Die
Server-Applikation, die Web-Engine, erhält eine Anfrage, welche die
Benutzer-Eingabe als auch Kontextdaten enthält. Sie spaltet die Nutzer-Eingabe
in Sätze
und Worte auf und reagiert gemäß der besten
Bedingungs-Reaktions-Regel der Wissensdatenbank. Außerdem speichert
die Server-Applikation Log-Dateien und pflegt den Session-Inhalt.
Der Session-Inhalt
umfasst die Themen, die vom Benutzer während einer oder mehrerer Sitzungen
adressiert wurden.
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Die
Kontextinformationen des laufenden Dialogs erlauben die Eingabe
von zielorientierten Dialogen, bei dem die künstliche Intelligenz die Initiative ergreift
und aktiv beim Nutzer notwendige Informationen abfragt oder Themen
mit hoher Priorität
anspricht. Dies wird mit Techniken wie Öffnen von Web-Seiten, dem Aufruf
von einer oder mehreren Suchmaschinen und dgl. umgesetzt.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung sind die Recheneinheit und/oder die Dialogeinheit
zur Bereitstellung oder Unterstützung
einer
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Benutzerführung und/oder
zur Visualisierung von Informationen mit einem oder mehreren Avataren
ausgeführt.
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Ein
Avatar ist eine virtuelle Person oder ein grafischer Stellvertreter
einer echten Person. Der Avatar wird beispielsweise in Form eines
Bildes, Icons oder als 3D-Figur eines Menschen oder eines anderen
Wesens dargestellt.
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Es
handelt sich also um die Darstellung einer zweidimensionalen oder
dreidimensionalen Figur auf der Ausgabeeinheit, die in der Lage
ist, auf Kommandos oder andere Benutzereingaben zu reagieren. Beispielsweise
kann dann die Figur durch entsprechende, mit den Benutzereingaben
bzw. den Kommandos korrelierten Gesten oder Gesichtsausdrücken antworten.
Auf diese Weise ist ein schnelles und visuelles Feedback an den
Benutzer gewährleistet.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung erfolgt der Zugriff auf die Sekundärdaten unabhängig von
einem aktuellen ausgewählten
Darstellungsmodus und unabhängig von
der Reiseroute des Flugzeugs.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung ist die Ausgabeeinheit und/oder das Programm
auf der Recheneinheit zur dreidimensionalen Visualisierung der Informationsdaten
ausgeführt.
Auf diese Weise kann der Informationsgehalt weiter erhöht werden.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung ist das interaktive Informationssystem zur
Individualisierung der Informationsdaten auf Basis des Benutzerprofils
ausgeführt, wobei
das Benutzerprofil als Basis für
die Darstellung der Informationsdaten auf der Ausgabeeinheit dient.
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Beispielsweise
kann das Benutzerprofil vor Abflug in das System eingegeben werden.
Hier ist es möglich,
dass das Benutzersystem über
einen längeren
Zeitraum gespeichert wird, beispielsweise auf einem zentralen, terrestrischen
Server, so dass es bei Bedarf, wenn der Benutzer zu einem späteren Zeitpunkt
einen Flug vornimmt, von diesem Server abrufbar ist. Auf diese Weise
findet der Benutzer stets auf ihn abgestimmte visualisierte Informationsdaten
vor. Eine ständige
Auswahl individueller Wünsche
von Seiten des Benutzers bzw. eine Abfrage von Informationen zur
Individualisierung des Benutzers ist somit nicht mehr erforderlich.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung enthalten die Informationsdaten ausgewählte Ereignisse,
die in einer Beziehung zu einem Ort auf der Landkarte, einem ausgewählten Objekt
auf der Landkarte oder der aktuellen Position des Flugzeugs stehen.
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Beispielsweise
sind in den Primärdaten
oder den Sekundärdaten
entsprechende Verweise (Links) enthalten, die Verknüpfungen
zwischen der ausgewählten
Reiseroute, der aktuellen Position des Flugzeugs und den Orten,
Objekten oder geografischen Besonderheiten der Landkarte aufweisen.
Diese Verknüpfungen
werden dann bei Bedarf automatisch oder getriggert durch den Benutzer
aktiviert, so dass die entsprechenden Informationen dargestellt
werden können.
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Auf
diese Weise ist eine geführte
oder eine individuelle Tour durch eine virtuelle Landschaft bzw. die
virtuelle Erdoberfläche
unter Verwendung dreidimensionaler Landkarten und dreidimensionaler
Objekte in einem Flugzeug möglich.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung ist die Dialogeinheit zur Bereitstellung
eines Zugriffs des Passagiers auf das Internet ausgeführt.
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Auf
diese Weise wird es dem Passagier ermöglicht, zu jedem Zeitpunkt
individuelle Informationen von terrestrischen Servern oder dergleichen
zu erhalten.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung ist die Dialogeinheit zur Bereitstellung
von Internet-Telefonie für
den Passagier ausgeführt.
Somit kann der Passagier zu jeder Zeit Kontakt mit Personen außerhalb
des Flugzeugs aufnehmen.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung ist das interaktive Informationssystem zum
Zugriff auf eine Geo-Datenbank ausgeführt. Hierbei kann es sich zum
Beispiel um die Geo-Daten der öffentlichen
Datenbank von Google handeln, oder aber auch um die Datenbank von
Microsoft Virtual Earth. Auch kann es sich um eine andere Geo-Datenbank handeln,
beispielsweise eine selbst geschaffene und programmierte Datenbank. Diese
Daten können
bei Bedarf abgerufen werden.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung ist das interaktive Informationssystem zum
automatischen oder durch einen Passagier ausgelösten Zugriff auf eine Internetseite eines
Hotels, einer Einrichtung zum Buchen einer Dienstleistung, einer
Einrichtung zum Buchen eines Tickets, einer Bar, eines Restaurants,
einer Bibliothek oder eines Geschäftes, das sich auf einer individuellen
Reiseroute befindet, ausgeführt.
Die individuelle Reiseroute wird entweder automatisch vom System
ausgewählt,
beispielsweise auf Basis des Benutzerprofils oder der tatsächlichen
Flugroute des Flugzeugs, oder auch vom Passagier direkt.
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Auf
diese Weise können
dem Passagier wertvolle Informationen bereitgestellt werden, welche beispielsweise
seine Unterbringung am Ankunftsort betreffen. Auch kann der Passagier
von dem System aus Hotelbuchungen oder Fahrzeugbuchungen vornehmen.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung weist das interaktive Informationssystem
weiterhin ein Kommunikationsmodul zur Bereitstellung einer Kommunikation
zwischen dem Passagier und einem Besatzungsmitglied auf. Auch kann
das Kommunikationsmodul zur Passagier-Passagier-Kommunikation, zur
Besatzungs- Besatzungs-Kommunikation
oder zur Kommunikation von Besatzungsmitgliedern bzw. Passagieren
mit dem Bodenpersonal/bordexternen Personen ausgeführt sein.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung ist die Zugriffseinheit weiterhin zur Bereitstellung
und/oder Visualisierung eines terrestrischen Fernsehprogramms oder
eines satellitenbasierten Fernsehprogramms ausgeführt. Somit
kann das Fernseh- oder auch das Rundfunkangebot von Bodenstationen
genutzt werden.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung weist das interaktive Informationssystem
weiterhin eine Schnittstelle zum Zwecke eines Datenaustausches zwischen
dem interaktiven Informationssystem und einem mobilen Gerät des Passagiers
auf.
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Bei
dem mobilen Gerät
kann es sich beispielsweise um ein Notebook, einen PDA, ein Mobiltelefon
oder einen MP3-Player handeln.
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Beispielsweise,
gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, ist das interaktive Informationssystem
zur Steuerung über das
mobile Gerät
ausgeführt.
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Der
Passagier kann also sein Notebook dazu verwenden, sein individuelles
Benutzerprofil in das Informationssystem einzugeben oder Daten vom
Informationssystem auf das Notebook zu übertragen. Beispielsweise kann
er seinen PDA oder das Notebook in Verbindung mit dem Informationssystem dann
zum Surfen im Internet verwenden. Auch können auf dem mobilen Gerät gespeicherte
Video- oder Audiodateien über
das interaktive Informationssystem abgespielt werden.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung weist das interaktive Informationssystem
weiterhin eine Steuereinheit zur Steuerung einer Sitzeinstellung,
einer Lichtquelle oder Tonquelle auf. Je nach Position des Flugzeugs kann
das Licht entsprechend eingestellt werden. Ebenso ist es möglich, dass
je nach Position des Flugzeugs und nach Stand der Sonne entsprechende
Sonnenschutzvorrichtungen im Flugzeug hinauf- oder heruntergefahren
werden, so dass die Sonne den Passagier nicht blenden kann. Die
Tonquelle kann nach Bedarf angesteuert werden, um die visuellen
Informationen durch entsprechende Audioinformationen zu unterstützen oder
zu untermalen. Weiterhin ist es möglich, die Einstellung oder
die Position eines Sitzes mit Hilfe der Steuereinheit zu verändern.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung weist die Dialogeinheit eine Zoom-Funktion
auf, mit der der Passagier ausgewählte Teile der von der Ausgabeeinheit
visualisierten Informationsdaten vergrößern kann.
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Auf
diese Weise kann der Passagier ausgewählte Teilbereiche der Karte
vergrößern, um
bestimmte Informationen zu erhalten.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung weist die Dialogeinheit eine Rotator- oder
Drehfunktion auf, mit der der Passagier ausgewählte Teile der von der Ausgabeeinheit visualisierten
Informationsdaten drehen kann.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung ist das System zum wahlweisen automatischen,
geführten
oder individualisierten Betrieb ausgeführt.
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Beispielsweise
können
so genannte „Guided Tours" ausgeführt werden,
welche den Benutzer (Passagier) „bei der Hand nehmen" und zum Beispiel die
Flugroute im Zeitraffer abfliegen, wobei beispielsweise besonderes
Augenmerk auf bestimmte Besonderheiten der Flugroute (wie Kurswechsel,
Höhenwechsel,
Geschwindigkeitsänderung,
geografische/örtliche
Besonderheiten) gelegt wird, die entsprechend graphisch dargestellt
werden. Hierdurch kann der Passagier in kurzer Zeit mit einer großen Informationsdichte
versorgt werden.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung ist die Verwendung eines interaktiven Informationssystems
in einem Flugzeug angegeben. Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist ein Flugzeug mit einem interaktiven
Informationssystem angegeben.
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Im
Folgenden werden mit Verweis auf die Figuren bevorzugte Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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1 zeigt
eine schematische Darstellung von Bestandteilen eines Informationssystems
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt
eine Ausgabeeinheit mit visualisierten Informationsdaten gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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3 zeigt
eine Ausgabeeinheit mit visualisierten Informationsdaten gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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4 zeigt
eine Ausgabeeinheit mit visualisierten Informationsdaten gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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5 zeigt
eine Ausgabeeinheit mit visualisierten Informationsdaten gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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6 zeigt
eine Ausgabeeinheit mit visualisierten Informationsdaten gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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7 zeigt
eine Ausgabeeinheit mit visualisierten Informationsdaten gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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8 zeigt
eine Ausgabeeinheit mit visualisierten Informationsdaten gemäß einem
weiteren
-
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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9 zeigt
eine schematische Darstellung eines Flugzeugs mit einem Informationssystem
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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10 eine
schematische Darstellung eines Informationssystems gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Die
Darstellungen in den Figuren sind schematisch und nicht maßstäblich.
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In
der folgenden Figurenbeschreibung werden für die gleichen oder ähnlichen
Elemente die gleichen Bezugsziffern verwendet.
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1 zeigt
eine Darstellung zur Verdeutlichung der Funktion des Informationssystems
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Das Informationssystem, welches interaktiv ausgeführt ist,
weist eine erste Datenbank 101 zur Speicherung von Primärdaten auf.
Die erste Datenbank 101 ist als bordinterner Datenspeicher
ausgeführt,
und umfasst beispielsweise einen Server, eine oder mehrere lokale
Festplatten und/oder mobile Geräte
wie MP3-Player, Laptops oder Mobiltelefone. Weiterhin ist eine zweite,
bordexterne Datenbank 102 vorgesehen, die zum Beispiel
auf dem Boden (terrestrisch) installiert ist. Hierbei handelt es
sich beispielsweise um einen oder mehrere terrestrische Server,
gegebenenfalls in Kombination mit dem Internet.
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Das
System ist wahlweise zum automatischen Betrieb 104, zum
geführten
Betrieb 105, jeweils mit fließenden Datenströmen/-sequenzen,
oder zum individuellen Betrieb 106 in einem interaktiven Betriebsmodus
ausgeführt.
In jedem Falle können dreidimensionale
oder zweidimensionale Objekte und Daten bezüglich der Erdoberfläche 103 dargestellt
werden. Bei diesen Daten handelt es sich beispielsweise um bauliche
Besonderheiten, wie etwa das Schloss Neuschwanstein 107. Die
terrestrische Datenbank (bordexterner Datenspeicher) für die Sekundärdaten umfasst
das Internet, mit dessen Hilfe eine gesteuerte Tour durch relevante
Sekundärinformationen 108 durchgeführt werden
kann. Weiterhin ist über
das Internet der Zugriff auf freie Sekundärinformationen 109 möglich, der
entweder automatisch oder vom Passagier getriggert erfolgen kann.
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Die
Primärdaten 111 sind
also im Flugzeug gespeichert. Die Sekundärdaten oder Sekundärinformationen 112 sind
terrestrisch gespeichert.
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Bei
den Sekundärdaten
kann es sich beispielsweise auch um Geodaten aus der öffentlichen Datenbank
von Google 108 handeln. Auch kann es sich hierbei um Internetseiten
von Hotels oder Geschäften
handeln, die auf einer individuellen Tour über einen entsprechenden Link
gezeigt werden können.
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Es
wird also ein hochintegriertes Datencenter in Verbindung mit der
Kabinennetzwerkinfrastruktur bereitgestellt, welches auch die Bodeninfrastruktur
nutzt, die auf die flugtauglichen Anforderungen angepasst ist. Die
interaktiven Services vom Boden können somit in das Flugzeug
transferiert werden.
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Die
Möglichkeiten
der Interaktionen für
den Passagier unterstützt
die Kabinenbesatzung und damit die Fluggesellschaft, um die betriebstechnischen Abläufe in der
Kabine ebenfalls zu optimieren und gegebenenfalls neue Geschäftsfelder
in der Kabine zu erschließen.
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Es
wird also eine harmonisierte Portalumgebung für die Zielgruppen Passagier,
Besatzung und Mechaniker mit integrierter Sprachsteuerung bereitgestellt.
Die Erkennung der Benutzerbefehle wird beispielsweise mittels Lingu-Bot
und einer Benutzerführung
durch Avatar ermöglicht.
Dies erleichtert auch den weniger mit Internettechnologien vertrauten
Passagieren den Zugang zu den verschiedenen digitalen Mediendiensten. Die
Primärdaten
werden im Flugzeug gespeichert und sind durch die verwendete Speichertechnik
unempfindlich gegen extreme Umweltbedingungen, wie beispielsweise
hohe und niedrige Temperaturen, starke Vibrationen und häufige Druckunterschiede.
Beispielsweise sind die Datenspeicher entsprechend gelagert, gefedert
oder gedämpft
und weisen entsprechende thermische Isolierungen auf.
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Die
Portalumgebung weist weitere Funktionen für den Passagier, wie die Darstellung
von terrestrischen Fernsehprogrammen und Voice-Over-IP-Telefonie
auf. Weiterhin ist eine Interoperabilität zwischen der Portalumgebung
und mobilen Geräten
des Passagiers ermöglicht.
Notebooks, PDAs, Mobiltelefone und MP3-Player können als Datenquellen, zur Datenspeicherung
und zur Steuerung der Portalfunktionen nutzbar sein.
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Im Übrigen ist
auch der Einsatz des interaktiven Informationssystems in anderen
Transportmitteln wie Schiff oder Bahn möglich. Das System weist eine große funktionale
Erweiterung im Vergleich zu bisher bekannten Systemen auf und ermöglicht eine
schnelle und flexible Reaktion auf Kundenwünsche.
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Über das
Dialogsystem ist eine Steuerung über
Lingu-Bot möglich,
so dass das System nicht nur über
das geschriebene Wort gesteuert werden kann, sondern insbesondere
auch eine Interaktion mit dem System in Form eines „Small
Talks" durchgeführt werden
kann. So kann das System beispielsweise auf bestimmte Fragen entsprechende
Antworten liefern oder auch den Benutzer zu bestimmten Aktionen
animieren.
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Auf
diese Weise kann die subjektiv gefühlte Flugzeit erheblich verkürzt werden.
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2 zeigt
eine Ausgabeeinheit mit visualisierten Informationsdaten gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Die Ausgabeeinheit weist insbesondere
einen Bereich 204 auf, auf welchem die Landkarte 203 dargestellt
ist. Die Landkarte 203A symbolisiert bzw. visualisiert
das Gebiet, über
welches das (tatsächliche
oder, im Falle einer vom Benutzer ausgewählten virtuellen, also einer
beliebigen anderen als der gerade geflogenen Reiseroute, das virtuelle)
Flugzeug gerade fliegt. Das Flugzeug ist in Draufsicht 201 dargestellt.
Weiterhin ist eine Kompassrose 202 dargestellt, um als
Orientierungshilfe zu dienen und eine Navigation zu ermöglichen. Über den
Balken 211 kann die Zoom-Funktion aktiviert werden. Entsprechende
geografische Daten sind im unteren Balken 212 dargestellt.
Hierbei handelt es sich beispielsweise um die Höhe über Normalnull, um die geografischen
Längen-
bzw. Breitenangaben bzw. auch den aktuellen Maßstab.
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Es
ist zu beachten, dass die Darstellung auch dreidimensional erfolgen
kann. Der Blickwinkel kann hierbei vom Benutzer individuell eingestellt
werden.
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Weiterhin
ist ein Audioplayer 210 vorgesehen, um entsprechende Audiodateien
(wie beispielsweise geografische Beschreibungen der Gegend oder
der Sehenswürdigkeiten)
abzuspielen.
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Der
Audioplayer 210 weist hierfür Spulfunktionen, Auswahlfunktionen,
Lautstärkeregelung
und weitere Steuerelemente auf.
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Weiterhin
kann der Benutzer über
das Eingabefeld 206 Fragen oder Anregungen an die Besatzung
oder an das Informationssystem stellen. Beispielsweise können Getränke- oder
Essensbestellungen aufgenommen werden.
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Wie
aus der oberen Zeile ersichtlich, ist der Modus „3D Flight Zone" 205 ausgewählt.
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Dargestellt
ist die augenblickliche Position 207. Es kann aber auch
eine Information über
den Ankunftsort 208 oder eine geführte Tour 209 dargestellt
werden.
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3 zeigt
eine Ausgabeeinheit mit visualisierten Informationsdaten gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Hier ist zusätzlich zum Flugzeug 201 auch
die bisher überflogene
Flugroute 301 als durchgezogene Linie und die zukünftig zu überfliegende
Flugroute 302 als gepunktete Linie dargestellt. Es sind
auch andere, beispielsweise transparente Darstellungen der Flugroute
möglich.
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4 zeigt
eine Ausgabeeinheit mit visualisierten Informationsdaten gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Es handelt sich hier um den Modus „Guided
Tours" 209, also
um geführte
Touren.
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Beispielsweise
werden automatisch Informationen bezüglich Einkaufsmöglichkeiten 401,
Sehenswürdigkeiten
(beispielsweise das Schloss Hohenschwangau) 402, oder bezüglich empfohlener Hotels
in dem ausgewählten
Gebiet 403 dargestellt. Diese Informationen können jeweils
mit entsprechenden Bildern 404, 405, 406 kombiniert
werden. Weiterhin ist eine Scroll-Funktion 407 vorgesehen,
mit welcher der Benutzer durch die Informationen scrollen kann.
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5 zeigt
eine Ausgabeeinheit mit visualisierten Informationsdaten gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Hierbei handelt es sich wieder um eine
sogenannte geführte
Tour 209. Die Informationen sind in diesem Fall dreidimensional
dargestellt, unter Zugriff auf die Geodatenbank von Google. Im oberen
rechten Bildrand ist wieder eine Kompassrose 502 zu sehen.
Die dargestellte Gegend 501 weist eine Sehenswürdigkeit,
nämlich
ein Schloss 503 auf, weiterhin sind bestimmte Einkaufsmöglichkeiten
(Colors of Benetton) und Restaurants 504 dargestellt. Über den
Steuerbereich 506 kann der Benutzer sich durch die geführte Tour
bewegen, beispielsweise Spulen, einen Zeitraffermodus einschalten,
oder eine Pausefunktion aktivieren.
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6 zeigt
eine Ausgabeeinheit mit visualisierten Informationsdaten gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Hierbei handelt es sich um das Hauptmenü des interaktiven
Informationssystems. Der Benutzer kann zwischen Unterhaltung 601,
der dreidimensionalen Flugzone 602, einem Kommunikationssystem 603,
welches die Kommunikation mit bordexternen Personen ermöglicht,
beispielsweise über
E-Mail oder Internet-Telefonie, der Speisekarte 604, Einkaufsmöglichkeiten 605,
Fluginformation 606, der Kommunikation mit anderen Fluggästen 607 und
persönlichen
Einstellungen 608 auswählen.
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Über die
Speisekarte 604 können
entsprechende Bestellungen an die Besatzung abgegeben werden. Über den
Community-Bereich 607 kann der Benutzer mit anderen Fluggästen oder
der Besatzung kommunizieren, beispielsweise über eine Tastatur oder auch über entsprechende
Mikrofone und Kopfhörer/Lautsprecher.
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7 zeigt
eine Ausgabeeinheit mit visualisierten Informationsdaten gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Hierbei befindet sich das System im
Kommunikationsmodus 707, 603. Hier besteht die
Auswahlmöglichkeit
zwischen Internetzugang 701, E-Mail-Zugang 702 und
bestimmten Office-Anwendungen 703.
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Möchte der
Benutzer mit dem Internet verbunden werden, wählt er das Feld 704 an.
Möchte
er eine E-Mail senden, wählt
er das Feld 705 an. Möchte
er Dokumente erzeugen, wählt
er das Feld 706 an.
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8 zeigt
eine Ausgabeeinheit mit visualisierten Informationsdaten gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Hier ist der Modus „Environment" bzw. Umgebung 805 aktiviert.
Ebenso kann der Benutzer auch „Entertainment" 801 zur
Unterhaltung, „Shopping" 802 zum Einkaufen, „3D Flight
Zone" zur Information über den Flug
oder geografische Besonderheiten 205, „Communication" 707 zur
Kommunikation mit anderen Teilnehmern, „Community" 803 zur Kommunikation mit weiteren
Passagieren oder Besatzungsmitgliedern, „Fond and Drinks" 804 zur
Bestellung oder Auswahl von Speisen oder Getränken, „Flight Info" 806 zur
Information über
den Flug auswählen.
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Weiterhin
können
die individuellen Einstellmöglichkeiten
Licht 807, Sitz 808, Fensterschatten 809 und „Mein Flug" 810 ausgewählt werden.
Vorliegend ist „Licht" 807 ausgewählt.
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Hier
kann der Benutzer bzw. der Fluggast/Passagier über den Balken 811 die
Farbe des Lichts auswählen
und über
den Knopf 812 das Licht an- bzw. ausschalten.
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Weiterhin
können
die Seitenwandlichter über den
Knopf 813 an- bzw. ausgeschaltet werden. Hier sind verschiedene
Betriebsmodi möglich,
nämlich
ein Schlafmodus 814, ein Fernseh- und Spielemodus 815, ein Essensmodus 816 und
ein voller Weißlichtmodus 817.
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Weiterhin
kann der Benutzer das Leselicht, welches im Deckenbereich angebracht
ist, über
den Balken 819 in Kombination mit dem Schieberegler 820 entsprechend
bezüglich
Farbe und Intensität auswählen. Über den
Schalter 818 kann dieses Licht ein- bzw. ausgeschaltet
werden.
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9 zeigt
ein Flugzeug gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, welches einen Rumpf 901, Tragflächen 902,
ein Höhenleitwerk 903 und
ein Seitenleitwerk 904 aufweist. In den Rumpf 901 ist
das interaktive Informationssystem eingebaut. Das System umfasst
hierbei einen Server oder zentralen Rechner 905, welcher
mit entsprechenden Ausgabeeinheiten 906, 907, 908, 909 verbunden
ist.
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Weiterhin
weist das Informationssystem eine Zugriffseinheit mit einer Antenne 910 auf,
zur Kommunikation mit einem terrestrischen Server 911 oder einem
Satelliten 912.
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Die
Kommunikation erfolgt beispielsweise über Funksignale 913, 914, 915, 916,
und kann bidirektional erfolgen. Somit wird beispielsweise Internettelefonie
ermöglicht.
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10 zeigt
ein interaktives Informationssystem gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung, welches einen Server oder Zentralrechner 905 aufweist,
der mit einer Antenne 910 verbunden ist. Über das
Leitungssystem 1005 ist der Server 905 mit den
individuellen Ausgabeeinheiten zum Visualisieren der Informationsdaten 906, 907, 908, 909, 1001, 1002, 1003 und 1004 verbunden.
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Jede
dieser Ausgabeeinheiten ist für
einen bestimmten Passagier vorgesehen und beispielsweise in der
Rückenlehne
des Vordersitzes angeordnet. Auch ist eine Anordnung in der Armlehne
des Passagiersitzes möglich.
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Die
verschiedenen Ausgabeeinheiten können
beispielsweise individuelle Funkschnittstellen oder optische Kommunikationsschnittstellen 1006, 1007 aufweisen,
zur Kommunikation mit mobilen Geräten der Passagiere oder zur
Einwahl in das Internet.
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Wichtig
ist es, dass die Informationsdaten Links aufweisen zu entsprechenden
geografischen/baulichen/kulturellen oder kommerziellen Besonderheiten,
die dem Benutzer auf Anfrage oder automatisch in Form einer geführten Tour
präsentiert werden.
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Das
System bietet die gesamte 3D Earth Viewer-Funktionalität über den
Zugriff auf die bordexternen Datenbanken. Die im Flugzeug gespeicherte Datenmenge
beträgt
beispielsweise 2 TB. Die restlichen benötigten Daten werden über das
Internet geladen. Prinzipiell gibt es vorgegebene Inhalte, die visualisiert
werden. Es ist aber jederzeit möglich,
dass der Benutzer aktiv eingreift und die Inhalte, die er präsentiert
haben möchte,
selbst mitbestimmt. Hierdurch ist eine sprachgesteuerte Menüführung vorgesehen.
Es ist eine Eventbuchung, Tischreservierung, Hotelbuchung oder Autobuchung
von Bord aus möglich.
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Ergänzend sei
darauf hingewiesen, dass „umfassend" oder „aufweisend" keine Merkmale oder Schritte
ausschließt
und „ein" oder „eine" keine Vielzahl ausschließt. Ferner
sei darauf hingewiesen, dass Merkmale oder Schritte, die mit Verweis
auf eines der obigen Ausführungsbeispiele
beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen
oder Schritten anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden
können.
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Bezugszeichen
in den Ansprüchen
sind nicht als Einschränkung
anzusehen.