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Die Erfindung betrifft ein thermisch isolierendes Tor nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Bei thermisch zu isolierenden Räumen, wie z.B. Kühlräumen stellt sich stets das Problem, dass Öffnungen nur kurzzeitig geöffnet werden sollen, um die Temperatur im Inneren des Kühlraums energieeffizient zu halten. Bei befahrbaren Kühlräumen sind hierzu Schiebetore in Gebrauch, die mit hoher Geschwindigkeit geöffnet und wieder geschlossen werden. Die Torblätter sind hierbei kälteisolierend ausgebildet, um den Kälteverlust im Kühlraum zu reduzieren.
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In Benutzung sind unterschiedliche Ausführungen von solchen Schiebetoren. Eine erste Ausführungsform verwendet starre Torblätter aus einem Sandwichelement, d.h. beidseitige Deckschalen aus Blech oder dergleichen, die im Kern mit Polyurethandämmstoff gefüllt sind. Die rahmenseitigen Abdichtungen erfolgen über Dichtgummis, welche über den Rahmen beheizt werden, um ein Durchfrieren im Tiefkühlbereich zu verhindern.
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Der Vorteil der starren Torblätter ist die dichte Anbindung an den Torrahmen mit der dazugehörigen Rahmenheizung. Nachteilig ist jedoch, dass bei zu schneller Durchfahrt, z.B. mit Staplern das Torblatt des Öfteren dauerhaft beschädigt wird.
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Um diesen Nachteil zu vermeiden, sind in einer zweiten Ausführungsform flexible Torblätter in Gebrauch. Beispielsweise sind aus der
DE 298 08 179 U1 , der
US 2122532 und der
US 2942660 flexible Torblätter bekannt. Darüber hinaus kennt die
US 2004134128 A1 flexible Torblätter, welche durch Einbringung einer Luftumlaufheizung vor einem Festgefrieren beim Verschließen und Öffnen eines Kühlraums bewahrt werden.
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Diese flexiblen Torblätter benötigen bedingt durch die lose Anbindung am Rahmen eine extrem starke Rahmenheizung und Belüftung, um das Anfrieren zu verhindern.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein thermisch isolierendes Tor für zu isolierende Räume, insbesondere Tiefkühlräume vorzuschlagen, die einerseits eine gute, rahmenseitige Anbindung mit den damit verbundenen Vorteilen ermöglicht und zugleich die genannten Beschädigungen bei schneller Durchfahrt vermeidet oder zumindest vermindert.
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Diese Aufgabe wird ausgehend von einem thermisch isolierenden Tor gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
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Durch die in den Unteransprüchen genannten Maßnahmen sind vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung möglich.
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Dementsprechend zeichnet sich ein erfindungsgemäßes Tor dadurch aus, dass das Torblatt wenigstens einen starren Bereich und wenigstens einen flexiblen Bereich aufweist, wobei bei dem Torblatt im flexiblen Bereich (35) ein Schichtaufbau aus Dämmmaterial vorgesehen ist, welcher wenigstens zwei gegeneinander verschiebbare Lagen (46, 47) an Dämmmatten (43) aufweist.
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Auf diese Weise ist es möglich, die Nachteile der beiden nach dem Stand der Technik genannten Ausführungen zu vermeiden.
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Eine gute Rahmenanbindung des Torblatts ist durch den starren Bereich des Torblatts möglich, während der flexible Bereich die Beschädigungen bei zu schneller Durchfahrt, beispielsweise durch Stapler oder dergleichen vermindert oder vermeidet.
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Die Flexibilität des Torblatts im flexiblen Bereich kann durch unterschiedliche Maßnahmen eingestellt werden. Vorliegend wird ein Schichtaufbau vorgesehen, wobei entsprechende Schichten oder Lagen eines solchen flexiblen Bereichs gegeneinander verschiebbar sind, so dass sich die gewünschte Flexibilität auch bei einer entsprechenden Dicke des Torblatts ergibt.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das Tor als ein- oder mehrflügeliges Schiebetor ausgebildet, wobei die Torblätter im Falle einer zweiflügeligen Bauweise mittig schließen und beidseits beim Öffnen auseinandergeschoben werden. Auf diese Weise lässt sich eine ausreichend große Toröffnung mit hoher Geschwindigkeit öffnen und verschließen.
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Auch bei Verwendung der erfindungsgemäß ausgebildeten Torblätter in Pendeltoren ergeben sich die oben angegebenen Vorteile.
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Die Lagermittel zum Lagern des Torblatts bzw. der Torblätter werden bevorzugt am starren Bereich angebracht, um die Anbindung an den Torrahmen zu verbessern.
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In einer besonderen Ausführungsform insbesondere als Schiebetor wird hierzu der starre Bereich des Torblatts so ausgebildet, dass er sich wenigstens an der Oberseite über die gesamte Breite des Torblatts erstreckt. Auf diese Weise können die Lagermittel über die gesamte Breite des Torblatts im starren Bereich wirksam werden.
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Vorteilhafterweise wird weiterhin der flexible Bereich wenigstens teilweise auf der im geöffneten Zustand zu der vorgesehenen Durchfahrtsöffnung hinweisenden Durchfahrtsseite des Torblattes angeordnet. In diesem Bereich des Tors besteht hauptsächlich die oben angeführte Beschädigungsgefahr bei zu schneller Durchfahrt, so dass bei flexibler Ausgestaltung dieses Bereichs des Torblatts die Vorteile einer flexiblen Ausgestaltung besonders genutzt werden.
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Weiterhin wird bevorzugt die Breite des flexiblen Bereichs zum Boden hin zunehmend ausgebildet. Diese Ausgestaltung trägt dem Umstand Rechnung, dass die größte Beschädigungsgefahr bei der Durchfahrt zumindest bei Gabelstaplern im Bodenbereich vorliegt, da die Höhe einer vor einem Stapler getragenen Palette in der Regel nicht die gesamte Torhöhe einnimmt. Die Kollisionsgefahr besteht damit vor allem im bodennahen Bereich. Bei Erreichen des Schiebetors durch das Fahrzeug mit seinem Fahrzeugaufbau ist diese in der Regel bereits soweit geöffnet, dass das gesamte Fahrzeug problemlos passieren kann.
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Zu einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann sich der flexible Bereich über die gesamte Breite des Torblattes erstrecken. Auch in dieser Ausführung wird der flexible Bereich bevorzugt unter dem starren Bereich angeordnet. Dabei sind unterschiedlichste Konturen für die beiden Bereiche denkbar. So kommen schräge oder gekrümmte Übergänge vom starren Bereich ebenso in den flexiblen Bereich in Frage, wie ein gerader, waagerechter Übergang, bei dem z. B. beide Bereiche die Kontur eines Rechtecks aufweisen können.
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Vorteilhafterweise wird weiterhin auf der Durchfahrtsseite des flexiblen Bereichs eine Abdeckung vorgesehen. Diese Abdeckung schützt zum einen das flexible Material im Falle von Kollisionen und ermöglich darüber hinaus die Anbringung von Funktionselementen, beispielsweise von Heizelementen oder dergleichen.
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Eine solche Abdeckung wird vorzugsweise als starres Profil, beispielsweise als U-Profil ausgebildet, das das flexible Material des Torblatts nicht nur stirnseitig bedeckt, sondern dieses auch randseitig im Falle eines U-Profils beidseitig umgreift.
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Wie bereits erwähnt, wird für den Einsatz an einem Kühlraum bevorzugt randseitig an dem Torblatt wenigstens teilweise eine Heizung vorgesehen, um ein Zufrieren des Tors zu vermeiden.
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Diese randseitige Heizung wird im flexiblen Bereich des Torblatts bevorzugt in der randseitigen Abdeckung untergebracht.
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Weiterhin wird vorteilhafterweise randseitig am Torblatt wenigstens teilweise eine Dichtung vorgesehen. Diese Dichtung sorgt für eine gute thermische Isolation bei geschlossenem Tor.
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Bevorzugt wird der starre Bereich des Torblatts so ausgestaltet, dass er sich bis zum Boden erstreckt. Diese Ausdehnung des starren Bereichs wird bevorzugt an der Außenseite des Torblatts vorgenommen, wo die oben genannte Beschädigungsgefahr bei zu schneller Durchfahrt nicht besteht. Die Erstreckung des starren Bereichs bis zum Boden bietet den Vorteil, auch an der Außenseite des Torblatts eine gute Rahmenanbindung zu gewährleisten.
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Darüber hinaus kann in diesem Fall der starre Bereich zudem ein Bodenführungselement umfassen, wodurch eine zuverlässige wandparallele Führung des Torblatts in der Schiebebewegung verwirklicht werden kann.
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Der starre Bereich des Torblatts kann wie bisherige starre Kühlraumschiebetore ausgestaltet werden, z.B. als Sandwichelement mit Deckschalen beidseits eines Kerns aus Dämmstoff, beispielsweise Polyurethan-Dämmstoff.
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Der flexible Bereich wird mit einem Dämmstoff in Form flexibler Dämmmatten ausgebildet. Vorteilhafterweise wird ein geschlossenzelliger Dämmstoff verwendet, der zum einen eine gute Kälteisolation, zum anderen jedoch auch im Vergleich zu offenzelligem Dämmstoff unempfindlicher gegenüber Feuchtigkeit und Schmutz ist.
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In einer Weiterbildung der Erfindung wird wenigstens der flexible Bereich des Torblatts mit einer flexiblen Oberflächenbedeckung versehen. Dies sorgt zum einen für einen zusätzlichen Schutz des flexiblen Bereichs gegenüber Schmutz und Feuchtigkeit, zum anderen jedoch auch für eine verbesserte Ansicht. Diese flexible Abdeckung kann darüber hinaus bis in den starren Bereich des Torblatts erstreckt werden, wodurch sich insgesamt eine einheitliche Ansicht des Torblatts ergibt.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird der flexible Bereich des Torblatts mit einem flexiblen Dämmstoff versehen, der mittels einer flexiblen Abdeckplatte als Oberflächenbedeckung verkleidet ist. Eine solche Abdeckplatte bietet neben der verbesserten Außenansicht zugleich die Möglichkeit, das Torblatt konstruktiv zu verbessern, beispielsweise indem diese Platte mit Eckelementen verbunden z.B. verschweißt wird, um insbesondere in den Ecken eine stabile und gegebenenfalls geschlossene Außenstruktur zu bilden. Eine solche flexible Platte kann beispielsweise eine PVC-Platte in der Wandstärke von einigen Millimetern, beispielsweise von 4 mm sein. Auch andere Kunststoffe kommen hierfür jedoch in Frage.
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Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass der flexible Bereich lösbar am starren Bereich des Torblatts befestigt ist. Eine solche lösbare Ausführung, beispielsweise mit Hilfe Bandschlössern oder dergleichen als Befestigungsmittel bietet zum einen Vorteile bei Beschädigungen, da in diesem Fall lediglich der flexible Bereich ausgetauscht werden muss. Auch bei besonderen Anforderungen an die Hygiene ergeben sich hierdurch Vorteile, da nach einer entsprechenden Betriebsdauer der flexible Bereich gegen einen neuen Bereich ausgetauscht werden kann.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand der Figuren nachfolgend näher erläutert.
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Im Einzelnen zeigen
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1 eine Frontansicht auf ein erfindungsgemäßes Kühlraumschiebetor in geschlossenem Zustand,
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2 eine Draufsicht auf ein Flügeltor gemäß 1,
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3 eine Detailvergrößerung der Bodenführung eines Tors gemäß 1,
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4 eine Detailvergrößerung eines Querschnitts durch ein Tor gemäß 1,
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5 eine Schnittdarstellung durch den flexiblen Bereich eines Torblatts und
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6 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Schiebetor mit Sensorvorrichtung.
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Das Kühlraumschiebetor 1 gemäß 1 besteht aus zwei Torblättern 2, 3, die in der dargestellten Stellung geschlossen sind und in Richtung der Pfeile P geöffnet werden können. Die geöffnete Position der Torblätter 2', 3' ist gestrichelt dargestellt. Beide Torblätter 2, 3 sind erfindungsgemäß mit einem starren Bereich 4 sowie einem flexiblen Bereich 5 versehen. Im flexiblen Bereich 5 sind Versteifungselemente 6, beispielsweise Federstahlstäbe gestrichelt angedeutet.
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Der starre Bereich 4 erstreckt sich an der Längsseite 7 über die gesamte Höhe des Torblatts sowie an der Querseite 8 über dessen gesamte Breite. Die Verbindungslinie 9 zwischen dem starren Bereich 4 und dem flexiblen Bereich 5 lässt erkennen, dass die Breite des flexiblen Bereichs von oben nach unten zum Boden 10 hin zunimmt.
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An der Oberseite befindet sich ein Querholm 11, der Antriebselemente zum Öffnen des Tors umfasst. Weiterhin sind Schleppkabel 12 für die in 1 nicht näher erkennbaren Heizungen dargestellt.
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2 zeigt wiederum die Torblätter 2, 3 in geschlossener Position sowie in geöffneter Stellung 2', 3'. Erkennbar ist hier, dass die Schmalseite 13 des flexiblen Bereichs 5 durch ein U-Profil 14 abgedeckt ist.
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In 3 ist der bodenseitige Anschluss erkennbar. Am Boden 10 ist ein Führungsprofil 15 befestigt, im konkreten Fall verschraubt. Dieses Führungsprofil 15 umfasst eine Führungsnut 16, in die ein Führungsfinger 17 eingreift, der seinerseits am Torblatt 2 verschraubt ist. Erkennbar ist in 3 weiterhin ein bodenseitiges Dichtprofil 18 mit innenliegender Heizung 19.
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In 4 ist der Abschluss zwischen den Torblättern 2, 3 im flexiblen Bereich 5 vergrößert dargestellt. Beide Torblätter 2, 3 werden durch U-Profile 14, 20 abgedeckt. Am Torblatt 3 sind Sicherheitsleisten 21, 22 mit dem U-Profil 14 verbunden, die in der vorliegenden Ausführungsform verformbar und mit einer nicht näher dargestellten Sensorik zur Erfassung solcher Verformungen versehen ist. Über eine solche Sensorik kann die Verformung der Steuerung des Torantriebs mitgeteilt werden, so dass der Schließvorgang abgebrochen und, sofern dies in solchen Fällen erwünscht ist, das Tor wieder geöffnet wird. Beliebige Sicherheitsroutinen können in diesem Fall im Bereich der Antriebssteuerung vorgesehen werden.
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Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Sicherheitsleisten so ausgestaltet, dass sie ein Dichtprofil 23 umgreifen, das an dem U-Profil 20 des Torblatts 2 befestigt ist. Auch das Dichtprofil 23 umschließt eine Heizung 24. Die Sicherheitsleisten 21, 22 ergeben in Verbindung mit dem Dichtprofil 23 eine zusätzliche Labyrinthdichtung im Bereich der Schließstelle zwischen den Torblättern 2, 3. Darüber hinaus schützen sie die Dichtung 23.
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Durch den starren Bereich 4 jedes Torblatts 2, 3 ist eine gute Anbindung an der oberen Querseite 8 sowie an der Längsseite 7 zum Torrahmen 25, 26 gewährleistet. Die nicht näher dargestellte verschiebbare Lagerung der einzelnen Torblätter 2, 3 kann an der oberen Querseite 8 starr und solide befestigt werden. Es ergibt sich somit eine zuverlässige Führung bei der Verschieberichtung. Diese wird bodenseitig noch verbessert, indem die Führungselemente, z.B. in Form des Führungsfingers 17 und im Führungsprofil 15 ebenfalls am starren Bereich 4 angebracht werden.
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Die flexiblen Bereiche 5 der Torblätter 2, 3 hingegen vermindern die Gefahr der Beschädigung bei schneller Durchfahrt eines Fahrzeugs, beispielsweise eines Staplers bei noch nicht ausreichend geöffnetem Tor. Die zusätzlichen Merkmale wie Abdeckungen, Dichtungen und Heizungen sorgen für weitere Schutz- und Dichtfunktionen und verhindern zuverlässig das Zufrieren eines derartigen Kühlraumschiebetors.
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5 zeigt den inneren Aufbau eines flexiblen Torblattbereichs 35 zwischen zwei äußeren Wandplatten 39, 40, die stirnseitig mit einem Abschlussblock 41 verbunden, beispielsweise verklebt sind. Der Abschlussblock 41 ist in dieser Ausführungsform als Laminat mehrschichtig ausgeführt.
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Das Dämmmaterial 42 ist in mehreren aus Dämmmatten 43 gebildeten Lagen aufgebaut. Dabei sind die meisten dieser Dämmmatten 43 über eine Klebeschicht 44 miteinander verbunden. Somit ergibt sich wiederum ein Laminat aus Dämmmatten 43.
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Um die Flexibilität des flexiblen Torblattbereichs 35 aufgrund der Dicke D dieses Torblattbereiches 35 nicht zu sehr zu beeinträchtigen, ist eine Verschiebbarkeit von solchen Dämmmatten 43 vorgesehen. Vorliegend ist beispielsweise die Grenzfläche 45 zwischen der oberen Schicht 46, die aus zwei verklebten Dämmmatten 43 gebildet ist, und der unteren Schicht 47, die vorliegend aus drei solchen verklebten Dämmplatten 43 gebildet wird, nicht verklebt. Die obere Schicht 46 sowie die untere Schicht 47 sind somit gegeneinander beweglich, wodurch sich die Flexibilität des flexiblen Torblattbereichs 35 im Vergleich zu einer vollverklebten Version erhöht.
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Diese Möglichkeit, die Flexibilität einer Schichtstruktur zu erhöhen oder zu verringern, je nachdem wie viele Schichten miteinander verbunden, beispielsweise verklebt werden bzw. wie viele Schichten gegeneinander verschiebbar angeordnet sind, kann zur beliebigen Einstellung der Flexibilität genutzt werden. Dabei können unterschiedliche Materialien sowie unterschiedliche Dicken D des Torblatts verwendet werden, wobei durch zwei oder mehrere gegeneinander verschiebliche Schichten eine Erhöhung der Flexibilität sowie bei voll miteinander verbundenen, bzw. verklebten Schichten eine Versteifung des Torblatts bewirkt wird.
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6 zeigt eine Toranordnung gemäß 2, wobei nunmehr eine Sensorvorrichtung 48 vorgesehen ist. Die Sensorvorrichtung 48 beinhaltet im vorliegenden Fall einen Sender 49 sowie einen Empfänger 50, die einen Lichtvorhang 51 ausbilden. Bei Annäherung an das Tor von der Rückseite in Richtung des Pfeils R, beispielsweise beim Auffahren eines Fahrzeugs, wird der Lichtvorhang 51 unmittelbar unterbrochen, so dass über eine entsprechende Steuerung das Tor geöffnet wird. Bei Annäherung in Richtung V auf die Vorderseite des Kühlraumschiebetors 1 werden flexible Bereiche 5 zunächst eingedrückt, was durch die Position 5’ angedeutet ist. Somit gelangen die flexiblen Bereiche 5 in den Wirkungsbereich des Lichtvorhangs 51, so dass die Sensorvorrichtung 48 das Öffnen des Tors auslöst. Die erfindungsgemäßen flexiblen Bereiche 5 ermöglichen es daher zusätzlich, mit nur einer Sensorvorrichtung auf nur einer Seite des Kühlraumschiebetors 1 eine automatische Steuerung des Öffnungsvorgangs zu realisieren.
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Die beschriebene Torblattgestaltung ist nicht nur bei Schiebetoren wie in den Ausführungsbeispielen von Vorteil, sondern kann auch bei anderen Toren, z.B. Pendeltoren oder Kipptoren eingesetzt werden. Weiterhin erstreckt sich die Erfindung nicht nur auf zweiflügelige, sondern auch auf einflügelige oder mehrflügelige Tore.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Kühlraumschiebetor
- 2
- Torblatt
- 3
- Torblatt
- 4
- Steuerbereich
- 5
- flexibler Bereich
- 6
- Versteifungselement
- 7
- Längsseite
- 8
- Querseite
- 9
- Verbindungslinie
- 10
- Boden
- 11
- Querholm
- 12
- Schleppkabel
- 13
- Schmalseite
- 14
- U-Profil
- 15
- Führungsprofil
- 16
- Führungsnut
- 17
- Führungsfinger
- 18
- Dichtprofil
- 19
- Heizung
- 20
- U-Profil
- 21
- Sicherheitsleiste
- 22
- Sicherheitsleiste
- 23
- Dichtprofil
- 24
- Heizung
- 25
- Torrahmen
- 26
- Torrahmen
- 27
- Torblatt
- 34
- starrer Torblattbereich
- 35
- flexibler Torblattbereich
- 38
- Dämmmaterial
- 39
- Wandplatte
- 40
- Wandplatte
- 41
- Abschlussblock
- 42
- Dämmmaterial
- 43
- Dämmmatten
- 44
- Klebeschicht
- 45
- Grenzfläche
- 46
- obere Schicht
- 47
- untere Schicht
- 48
- Sensorvorrichtung
- 49
- Sender
- 50
- Empfänger
- 51
- Lichtvorhang