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Die
vorliegende Anmeldung betrifft kosmetische Deodorantien und Antitranspirantien,
die zur Verbesserung der Lagerstabilität, insbesondere der Farb- und/oder
Geruchsstabilität,
eine Kombination aus mindestens einem ausgewählten Antioxidans und mindestens
einem Komplexbildner enthalten. Ferner betrifft die vorliegende
Anmeldung die Verwendung einer Kombination aus mindestens einem
ausgewählten
Antioxidans und mindestens einem Komplexbildner zur Stabilisierung
wasserhaltiger kosmetischer Deodorantien und Antitranspirantien.
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Das
Waschen, Reinigen und Pflegen des eigenen Körpers stellt ein menschliches
Grundbedürfnis
dar, und die moderne Industrie versucht fortlaufend, diesen Bedürfnissen
des Menschen in vielfältiger
Weise gerecht zu werden. Besonders wichtig für die tägliche Hygiene ist die anhaltende
Beseitigung oder zumindest Reduzierung des Körpergeruchs. Im Stand der Technik
sind zahlreiche spezielle deodorierende und/oder schweißhemmende
Körperpflegemittel
bekannt, die für
die Anwendung in Körperregionen
mit einer hohen Dichte von Schweißdrüsen, insbesondere in den Achselhöhlen und
an den Füßen, entwickelt
wurden. Diese sind in den unterschiedlichsten Darreichungsformen
konfektioniert, beispielsweise als Puder, in Stiftform, als Aerosolspray,
Pumpspray, flüssige
und gelförmige
Roll on-Applikation, Creme, Gel und als getränktes flexibles Substrat (Deotücher).
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Körpergeruch
entsteht zu einem großen
Teil aus der bakteriellen Zersetzung einzelner Bestandteile des
Schweißes
auf der Haut.
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Apokriner
Schweiß stellt
eine komplexe Mischung dar, die unter anderem Steroide, Cholesterin
und andere Fette sowie ca. 10% Eiweiße enthält. Die Zersetzungsprodukte
des apokrinen Schweißes,
die wesentlich zum Körpergeruch,
insbesondere zum axillaren Körpergeruch,
beitragen, lassen sich in zwei Klassen einteilen, zum einen kurzkettige,
insbesondere C4-C10-Fettsäuren, die
linear, verzweigt, gesättigt
und ungesättigt sein
können,
zum anderen verschiedene Steroidhormone und deren Abbauprodukte.
Beispielsweise sind an dem typischen Körpergeruch, besonders an dem
der Männer,
die Stoffwechselprodukte der Androgene beteiligt, insbesondere Androstenol
(5α-androst-16-en-3β-ol, 5α-androst-16-en-3α-ol) und Androstenon (5α-androst-16-en-3-on).
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Steroide
selbst sind nicht wasserlöslich.
Um mit den Körperflüssigkeiten
abtransportiert werden zu können,
liegen sie normalerweise als Sulfat oder als Glucuronid vor. Auf
der Haut erfolgt die Spaltung dieser Steroidester in die flüchtigen
freien Steroide durch hydrolytische Enzyme der Hautbakterien, insbesondere
der coryneformen Bakterien. Prinzipiell sind dazu alle bakteriellen
Exoesterasen in der Lage, besonders die Enzyme Arylsulfatase und β-Glucuronidase.
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Die
Fettbestandteile des (apokrinen) Schweißes werden über diverse Lipasen und Esterasen
hydrolysiert, wobei überwiegend
kurzkettige, insbesondere C4-C10-Fettsäuren, entstehen,
die ebenfalls stark riechen.
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Genau
so vielfältig,
wie die Bestandteile des Schweißes
und die Ursachen für
die Körpergeruchsentwicklung
sind, sind auch die deodorierenden Wirkstoffe der handelsüblichen
Deodorantien. Als kosmetische deodorierende Wirkstoffe einsetzbar
sind Geruchsabsorber, Duftstoffe, desodorierend wirkende Ionenaustauscher,
keimhemmende Mittel, präbiotisch
wirksame Komponenten sowie Enzyminhibitoren.
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Bei
der Körperdeodorierung
kann man grob unterscheiden zwischen Wirkstoffen, die bereits entstandene
unangenehm riechende Substanzen absorbieren (Zinkricinoleat, Cyclodextrine,
Ionenaustauscher) oder überdecken
(Duftstoffe, Parfüms),
und Wirkstoffen, die die Zersetzung des Schweißes und die Entstehung der unangenehm
riechende Substanzen verhindern oder zumindest verlangsamen (keimhemmende
Wirkstoffe, präbiotisch
wirksame Komponenten sowie Enzyminhibitoren).
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Ein
wichtiger Bestandteil kosmetischer Deodorantien und Antitranspirantien
sind Duftstoffe. Duftstoffverbindungen sind flüchtig und weisen daher ein
nicht allzu hohes Molekulargewicht, typischerweise im Bereich von
80-300 g/mol, auf. Darüber
hinaus sind Duftstoffverbindungen häufig ungesättigte Verbindungen. Derartige
Verbindungen unterliegen einem radikalischen Abbau, meist induziert
durch den Angriff eines Sauerstoffmoleküls an einer C=C-Doppelbindung.
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Ein
derartiger Abbau ist unerwünscht,
da er die ursprüngliche
Duftnote des kosmetischen Produkts, die zuvor mit viel Sorgfalt
im Hinblick auf die Verbraucherakzeptanz entwickelt wurde und die
entscheidenden Einfluss auf die Akzeptanz des kosmetischen Produkts
beim Verbraucher hat, stark verändert.
Darüber
hinaus führen
die Abbauprodukte der Duftstoffe zu einer Verfärbung des kosmetischen Produkts,
die ebenfalls nicht erwünscht
ist. Derartige Abbaureaktionen treten insbesondere bei kosmetischen
Produkten auf, die in transparenten oder transluzenten Verpackungen
verpackt sind. Derartige Verpackungen werden für kosmetische Produkte gewählt, die
selbst transparent sind. Da transparente kosmetische Produkte von
vielen Verbrauchern als besonders mild und verträglich wahrgenommen werden,
spielen sie insbesondere im Deodorant-/Antitranspirant-Bereich eine
bedeutende Rolle.
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Stand der Technik
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Aus
WO 02/02058 A1 waren
kosmetische Reinigungsmittel bekannt, die mit einer Kombination
aus Tocopherol, Citronensäure-Glyceryl-Fettsäureestern
und Komplexbildnern, gegenüber
einer Verfärbung
stabilisiert werden.
WO
02/02058 A1 offenbart jedoch weder Deodorantien noch Antitranspirantien.
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Aufgabenstellung
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Der
vorliegenden Anmeldung liegt das Problem zugrunde, dass die in größeren Mengen
in Deodorantien und Antitranspirantien eingesetzten Duftstoff-Verbindungen
die Farbstabilität
des Produktes negativ beeinflussen. Ohne an diese Theorie gebunden
sein zu wollen, wird vermutet, dass die Gegenwart der deodorierenden
und/oder schweißhemmenden
Wirkstoffe die Zersetzung der Duftstoff-Verbindungen begünstigt.
Die Stabilisierung von ungesättigten öllöslichen
Verbindungen gegenüber
der Autoxidation durch Antioxidantien ist im Stand der Technik bereits
bekannt. Überraschend
wurde gefunden, dass für
Deodorantien und/oder Antitranspirantien nicht alle Antioxidantien
geeignet sind. Der Zusatz von Ascorbinsäure, Gallussäure, Salicylsäure und
Estern und Salzen dieser Säuren – im Stand
der Technik als Antioxidantien bekannt – führt überraschenderweise nicht zu
einer Unterdrückung
der Verfärbung.
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Somit
bestand weiterhin ein Bedarf an lagerstabilen, insbesondere farbstabilisierten
und geruchsstabilisierten, Deodorantien und/oder Antitranspirantien.
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Überraschend
wurde nun gefunden, dass eine Kombination aus 0,00001 bis 1 Gew.-%
mindestens eines Antioxidans, das sich von Ascorbinsäure, Gallussäure, Salicylsäure und
Estern und Salzen dieser Säuren unterscheidet,
und 0,001 bis 1 Gew.-% mindestens eines Komplexbildners, eine verbesserte
Farbstabilisierung und Geruchsstabilisierung von Deodorantien und/oder
Antitranspirantien ermöglicht.
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Ein
erster Gegenstand der vorliegenden Anmeldung sind daher kosmetische
oder dermatologische Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzungen,
enthaltend in einem kosmetisch oder dermatologisch verträglichen
Träger
- a) mindestens einen Deodorant- oder Antitranspirant-Wirkstoff,
- b) 0,00001 bis 1 Gew.-% mindestens eines Antioxidans,
- c) 0,001 bis 1 Gew.-% mindestens eines Komplexbildners,
- d) 0,001 bis 5 Gew.-% mindestens eines Duftstoffes,
- e) mindestens 20 Gew.-% Wasser,
wobei die Mengenangaben
auf das Gewicht der gesamten Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzung
bezogen sind, und wobei die Zusammensetzung frei ist von Ascorbinsäure, Gallussäure, Salicylsäure und
Estern und Salzen dieser Säuren.
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Weitere
bevorzugte erfindungsgemäße Mittel
sind dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Antioxidans
mit Fe(III)-Ionen in wässriger
Lösung
keine Verbindungen eingeht, deren Absorptionsspektrum zwischen 380
und 800 nm liegt. Derartige Verbindungen erscheinen für das menschliche
Auge farbig und können
daher zu einer unerwünschten
Verfärbung
des Produktes führen.
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Weitere
bevorzugte erfindungsgemäße Mittel
sind dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Antioxidans
ausgewählt
ist aus phenolischen Antioxidantien, die mit Fe(III)-Ionen in wässriger
Lösung
keine Verbindungen eingehen, deren Absorptionsspektrum zwischen
380 und 800 nm liegt. Überraschend
wurde festgestellt, dass insbesondere phenolische Antioxidantien,
also solche Antioxidantien, die eine Gruppe -Ar-OH aufweisen, wobei
-Ar ein gewünschtenfalls
substituierter aromatischer Rest, insbesondere ein Phenylrest, ist.
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Weitere
bevorzugte erfindungsgemäße Mittel
sind dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine phenolische
Antioxidans ausgewählt
ist aus Flavonoiden und deren Aglyconen, Estern der para-Hydroxyhydrozimtsäure, aus
Oleuropein, Ligustrosid, den 2,2-Dialkylchroman-Derivaten, insbesondere
den Tocopherolen sowie den 6,7-disubstituierten 2,2-Dialkylchromanen
oder -chromenen, weiterhin den Biochinonen, 2,6-Di-tert-butyl-4-methylphenol
(BHT), sowie Mischungen hiervon.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist die Verwendung
von 0,00001 bis 10 Gew.-% mindestens eines Antioxidans, das mit
Fe(III)-Ionen in wässriger
Lösung
keine Verbindungen eingeht, deren Absorptionsspektrum zwischen 380
und 800 nm liegt, in Kombination mit 0,001 bis 1 Gew.-% mindestens
eines Komplexbildners zur Verhinderung der Verfärbung von Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzungen.
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Eine
erfindungsgemäß bevorzugte
Gruppe von Antioxidantien ist ausgewählt aus den Flavonoiden. Besonders
bevorzugte Flavonoide sind ausgewählt ist aus den Flavonen, den
Flavanonen, den 3-Hydroxyflavonen
(Flavonolen), den Auronen, den aus zwei Flavonoideinheiten aufgebauten
Biflavonoiden, den Chalkonen, den Isoflavonen sowie deren Glycosiden.
Explizit bevorzugte Flavonoide und Flavonoid-Aglycone sind ausgewählt ist
aus Naringenin, Naringin (Aurantiin, Naringenin-7-rhamnoglucosid),
Phloretin (Dihydronaringenin), α-Glucosylrutin, α-Glucosylmyricetin, α-Glucosylisoquercetin, α-Glucosylquercetin,
Isoquercitrin (Quercetin), Kaempferol, Methoxy-PEG-7 Rutinyl Succinate,
Hesperetin, Hesperetin Laurate, Hesperidin Methyl Chalcone, Hesperidin
(3',5,7-Trihydroxy-4'-methoxyflavanon-7-rhamnoglucosid, Hesperitin-7-O-rhamnoglucosid), Neohesperidin,
Rutin (3,3',4',5,7-Pentahydroxyflavon-3-rhamnoglucosid,
Quercetin-3-rhamnoglucosid), Rutin, Rutinyl Succinate Troxerutin
(3,5-Dihydroxy-3',4',7-tris(2-hydroxyethoxy)-flavon-3-(6-O-(6-deoxy-α-L-mannopyranosyl)-β-D-glucopyranosid)),
Monoxerutin (3,3',4',5-Tetrahydroxy-7-(2-hydroxyethoxy)-flavon-3-(6-O-(6-deoxy-α-L-mannopyranosyl)-β-D-glucopyranosid)),
Disodium Rutinyl Disulfate, Diosmin (3',4',7-Trihydroxy-5-methoxyflavanon-7-rhamnoglucosid),
Eriodictin, Apigenin, Apigenin-7-glucosid (4',5,7-Trihydroxyflavon-7-glucosid) und
Dihydroquercetin (Taxifolin, 3,3',4',5,7-pentahydroxyflavanon),
Quercetin Caprylate, Phloricin, Neohesperidindihydrochalkon, Daidzein,
Genistein, Genistein Glucoside, Prunetin, Biochanin, Biochanin A,
Orobol, Santal, Pratensein, Irigenin, Glycitein, Biochanin A, Formononetin,
Daidzin und Genistin.
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Weitere
erfindungsgemäß bevorzugte
Antioxidantien sind insbesondere ausgewählt aus Extrakten aus Pflanzen
und Pilzen sowie aus mikrobiellen Ferment(extrakt)en, para-Hydroxyzimtsäuren und
para-Hydroxyzimtsäurederivaten,
insbesondere den Estern der para-Hydroxyhydrozimtsäure, 2,2-Dialkylchromanen, 2,2-Dialkylchromenen,
Phenolen, Polyphenolen, Hydrochinonen, Biochinonen, Adamantylderivaten,
ausgewählten
Isochinolin-Derivaten, anorganischen Reduktionsmitteln, sowie weiteren
Antioxidantien, ausgewählt aus:
Acetamidocapronsäure (Acetamidohexansäure), Acetyl
Benzoyloxy Prasterone, N-Acetylcystein (NAC), N-Acetyl-S-(2-hydroxybenzoyl)-L-cystein
(INCI: Salnacedin), Alpha-Lipoic Acid (Thioctic Acid), Anserin,
Aminoethansulfinsäure,
Aminopropyl Methylenedioxyphenyl Phosphate, Asiaticoside, Benzoguanamine, t-Butylbenzamido
Hydroxylbenzamide, t-Butylbenzamido Hydroxylphenylacetamide, t-Butylbenzamido
Methylhydroxylbenzamide, Carnosic Acid (1,3,4,9,10,10a-Hexahydro-5,6-dihydroxy-1,1-dimethyl-7-(1-methylethyl)-(4aR, 10aS)-4a(2H)-Phenanthrencarbonsäure), Carnosin,
Chitosan Glycolate, Cobalt DNA, Copper Adenosine Triphosphate, Cystein,
Cysteinhydrochlorid, Decyl Mercaptomethylimidazole, Dicetyl Thiodipropionate,
Dilauryl Thiodipropionate, Dimethoxybenzamido Phenylhydroxylacetamide,
Dimyristyl Thiodipropionate, Distearyl Thiodipropionate, Ditridecyl
Thiodipropionate, Dicyclopentadiene/t-Butylcresol Copolymer, Ergothioneine ((S)-[1-Carboxy-2-(2-Mercaptoimidazol-4-yl)ethyl]trimethylammonium
hydroxide), Furfuryl Palmitate, Honokiol (3,5'-Diallyl-4,2'-Dihydroxybiphenyl), Hydroxylamine HCl,
Hydroxylamine Sulfate, Hydroxyphenyl Dihydroxybenzamide, Isooctyl
Thioglycolate, Kojic Acid, Kojyl Glucoside, Madecassosside, Magnolol
(5,5'-Diallyl-2,2'-Dihydroxybiphenyl),
Manganese Adenosine Triphosphate, Melatonin, Perillyl Alcohol (Perillaalkohol),
Phenylthioglycolic Acid, Piperlonguminine (5-Benzo-[1,3-Dioxo]-5-yl-N-(2-Methylpropyl)Penta-2,4-Dienamide),
Porphyridium Polysaccharide, Porphyridium Polysaccharide Hydroxypropyltrimonium
Chloride, Pyridoxine Hydroxybenzoate, Pyridoxine Hydroxycitrate,
Pyridoxine Serinate, Pyridyloxide t-Butylnitrone, Sodium Phosphono-Pyridoxylidenerhodanine,
Sodium Thioglycolate, Sodium Zinc Histidine Dithiooctanamide, Sorbityl
Furfural, Tetramethylbutyl Dihydroxybenzamide, Thiodiglycol, Thiodiglycolamide,
Thiodiglycolic Acid, Thioglycolic Acid, Thiolactic Acid, Thiosalicylic
Acid, Thiotaurine, o-Tolyl Biguanide, Totarol (4b,5,6,7,8,8a,9,10-Octahydro-4b,8,8-Trimethyl-1-(1-methylethyl)-(4bS,8aS)-2-phenanthrenol),
Trisodium Fructose Diphosphate, Tris(Nonylphenyl)Phosphite, Tyrosyl
Histidine HCl, Xylyl Dibutylbenzofuranone, Zinc Adenosine Triphosphate, Zinc
Dibutyldithiocarbamate.
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Erfindungsgemäß bevorzugte
antioxidativ wirkende Extrakte aus Pflanzen und Pilzen sowie mikrobielle
Ferment(extrakt)e sind bevorzugt ausgewählt aus Extrakten/Bestandteilen
von: Acacia Catechu Wood, Acacia Victoriae Fruit, Acer Palmatum
Leaf, Achillea Millefolium Flower, Aesculus Hippocastanum (Horse Chestnut,
Rosskastanie), Agastache Rugosa, Agrimonia Eupatoria Root, Ajuga
Reptans Cell Culture, Ajuga Reptans Leaf, Alchemilla Vulgaris Leaf,
Allium Cepa (Onion) Root, Allium Fistulosum Root, Alpinia Uraiensis Stalk/Leaf
Water, Angelica Keiskei, Apium Graveolens (Celery) Seed, Arabidopsis
Thaliana, Arctium Lappa Fruit, Asarum Heterotropoides, Asarum Heterotropoides
Rhizome, Avena Sativa (Oat) Kernel, Bacillus/Rice Bran Extract/Soybean
Extract Ferment Filtrate, Bambusa Vulgaris Shoot, Beta Vulgaris
(Beet) Root, Beta Vulgaris (Beet) Root Powder, Betula Ermanii Stem,
Borago Officinalis (Borretsch, Gurkenkraut), Botrytis Ferment Extract
Filtrate, Buddleja Axillaris Leaf, Calophyllum mophyllum Seed Oil,
Camellia Sinensis Catechins, Camellia Sinensis Leaf, Camellia Sinensis
Leaf Oil, Campsis Grandiflora Flower, Capparis Moonii Fruit, Capsicum Annuum
Fruit, Carpinus Laxiflora Stem, Carpinus Tschonoskii Stem, Castanopsis
Cuspidata Stem, Cayaponia Tayuya Root, Celosia Cristata, Cercis
Chinensis Flower/Leaf/Stem, Cereus Grandiflorus (Cactus), Chaenomeles
Sinensis Fruit, Chrysanthellum Indicum Flower Water, Chrysanthemum
Boreale Flower, Cimicifuga Dahurica Root, Cimicifuga Racemosa Root,
Cinnamomum Zeylanicum Bark, Citrus Junos Seed, Citrus Medica Vulgaris
Fruit, Citrus Unshiu Fruit Powder, Codonopsis Lanceolata, Coptis
Chinensis Root, Cordyceps Sinensis, Cornus Controversa Leaf, Cucumaria
Frondosa, Cyamopsis Tetragonoloba (Guar) Symbiosome, Cyclopia Genistoides
Leaf, Cymbidium Goeringii, Davidsonia Pruriens Fruit, Dictyophora
Indusiata (Mushroom), Dioscorea Batatas, Diospyros Kaki Calyx, Dunaliella
Bardawil Powder, Empetrum Nigrum Flower/Fruit/Leaf, Epimedium Sagittatum
Leaf/Stem, Erigeron Canadensis Flower, Eriobotrya Japonica Leaf
Protoplasts, Eriocaulon Buergarianum Flower/Stem, Eucommia Ulmoides
Bark, Euphorbia Jolkini, Euphorbia Supina Stem, Foeniculum Vulgare
(Fennel) Seed, Forsythia Suspensa Fruit, Fragaria Ananassa (Strawberry)
Seed Oil, Fragaria Vesca (Strawberry) Flower, Fragilaria Pinnata,
Galla Rhois Gallnut, Glycine Max (Soybean) Symbiosome, Glycyrrhiza Glabra
(Licorice) Root, Glycyrrhiza Glabra (Licorice) Root Water, Grifola
Frondosa Fruiting Body, Ginkgo Leaf Terpenoids, Grifola Frondosa
(Maitake) Mycelium Ferment Filtrate, Gynostemma Pentaphyllum, Gynostemma Pentaphyllum
Leaf, Gynostemma Pentaphyllum Leaf/Stem, Haematococcus Pluvialis,
Haematococcus Pluvialis Oil, Haematococcus Pluvialis Powder, Hedera
Helix (Ivy), Hydrolyzed Anona Cherimola Fruit, Hydrolyzed Aspergillus/Ginseng
Extract Ferment, Hydrolyzed Gardenia Florida, Hydrolyzed Olive Fruit,
Hydrolyzed Rice Leaf, Hydrolyzed Soy, Illicium Religiosum Branch/Leaf,
Ipomoea Batatas Tuber, Juniperus Communis Sprout, Lactobacillus/Rice
Bran/Saccharomyces/Camellia Sinensis Leaf Extract Ferment, Lactobacillus/Saccharomyces/Pichia
Anomala/Camellia Sinensis Leaf Extract/Artemisia Princeps Leaf Extract/Honey
Ferment Filtrate, Lactobacillus/Saccharomyces/Pichia Anomala/Camellia
Sinensis Leaf Extract/Honey Ferment Extract Filtrate, Lactobacillus/Saccharomyces/Pichia
Anomala/Camellia Sinensis Leaf Extract/Honey Ferment Filtrate, Lactobacillus/Wasabia
Japonica Root Ferment, Larix Sibirica Wood, Lawsonia Inermis (Henna),
Lens Culinaris (Lentil) Symbiosome, Lespedeza Cuneata, Ligusticum
Striatum Root, Lilium Candidum Flower, Lindera Strychnifolia Leaf,
Lotus Japonicus Symbiosome, Lupinus Subcarnosus Symbiosome, Lycium
Chinense Fruit, Maackia Fauriei Stem, Mallotus Japonicus Leaf, Malpighia
Punicifolia (Acerola) Fruit, Malus Domestica Fruit Extract, Matteuccia
Struthiopteris Extract, Medicago Sativa (Alfalfa) Symbiosome, Melaleuca
Alternifolia (Tea Tree) Leaf Oil, Melia Azadirachta Conditioned
Media/Culture, Momordica Grosvenori Fruit, Monascus/Rice Ferment, Morus
Alba Fruit, Morus Alba Leaf, Morus Alba Root, Morus Bombycis, Morus
Bombycis Stem, Morus Bombycis Wood, Murraya Exotica Leaf, Musa Balbisiana
Fruit, Narcissus Tazetta Bulb, Nelumbo Nucifera Seed, Olea Europaea
(Olive) Bud Extract, Olea Europaea (Olive) Fruit Unsaponifiables,
Orostachys Japonica Extract, Oxycoccus Palustris Seed Oil, Palmitoyl
Camellia Sinensis Extract, Palmitoyl Grape Seed Extract, Palmitoyl Grapevine
Shoot Extract, Palmitoyl Olive Leaf Extract, Perilla Ocymoides Seed
Extract, Phaseolus Angularis Seed Extract, Phaseolus Vulgaris (Kidney
Bean) Sprout Extract, Phellinus Linteus Extract, Physocarpus Amurensis
Stem, Pikea Robusta, Pimpinella Brachycarpa, Pinus Densiflora, Pinus
Densiflora Leaf, Pinus Pinaster Bark/Bud, Pinus Radiata Bark, Pinus
Sylvestris Bud, Piper Nigrum (Pepper) Seed, Piper Umbellatum Root, Pisum
Sativum Symbiosome Extract, Platycarya Strobilacea Branch, Platycodon
Grandiflorum Root, Pogostemon Cablin Leaf/Stem, Polygonum Cuspidatum
Root, Pothomorphe Umbellata Leaf, Prunus Cerasus (Bitter Cherry),
Prunus Cerasus (Bitter Cherry) Fruit, Prunus Cerasus (Bitter Cherry)
Leaf, Prunus Mume Flower, Prunus Salicina Fruit, Prunus Spinosa
Wood, Prunus Tomentosa Fruit, Pueraria Lobata Symbiosome Extract, Punica
Granatum Bark/Fruit, Quercus Infectoria Fruit, Quercus Salicina
Stem, Rhodymenia Palmata, Rhus Semialata Leaf, Rosa Davurica Bud,
Rosa Wichuraiana Stem, Rosmarinus Officinalis (Rosemary) Flower,
Rosmarinus Officinalis (Rosemary) Leaf, Rubus Arcticus Fruit, Rubus
Chamaemorus Fruit, Saccharomyces/Carrageenan/Sarcodiotheca Gaudichaudii
Ferment, Saccharomyces/Rhodobacter/Lactobacillus/Leuconostoc/Streptomyces
Griseus/Aspergillus/Bacillus Ferment Filtrate, Sambucus Nigra Bud,
Santalum Acuminatum Fruit, Sarcodiotheca Gaudichaudii, Sargassum
Pallidum, Sarothamnus Scoparius, Sasa Senanensis Leaf, Saururus
Chinensis Flower, Saururus Chinensis Leaf/Root, Schinopsis Quebracho-Colorado
Wood, Sedum Rosea Root, Selenium/Glycine Soja (Soybean) Sprout,
Sideritis Syriaca, Smilax China, Smilax China Fruit, Smilax China
Root, Sodium Grape Seed Extract Phosphate, Solanum Lycopersicum
(Tomato) Fruit, Spirulina Maxima Powder, Sponge Extract, Stephanandra
Incisa Stem, Streptococcus Thermophilus/Lactobacillus/Bifidobacterium/Licorice
Root Extract Ferment Filtrate, Syzygium Leuhmanii Fruit, Terminalia
Ferdinandiana Fruit, Theobroma Cacao (Cocoa) Husk, Thuja Orientalis,
Thuja Orientalis Leaf, Torilis Japonica, Trapa Bicornis Nut, Tremella
Fuciformis Sporocarp, Trifolium Pratense (Clover) Symbiosome, Trigonella
Foenum Symbiosome, Triticum Aestivum Leaf, Ulva Lactuca Powder,
Vaccinium Macrocarpon (Cranberry) Fruit, Vaccinium Myrtillus Bud,
Vaccinium Myrtillus Stem, Vaccinium Vitis-Idaea Fruit, Vaccinium
Vitis-Idaea Leaf Protoplasts, Vaccinium Vitis-Idaea Seed Oil, Vanda
Coerulea, Viburnum Awabuki Leaf, Vicia Sativa Symbiosome, Viola
Mandshurica Flower, Vitis Vinifera (Grape) Fruit, Vitis Vinifera
(Grape) Juice, Vitis Vinifera (Grape) Seed, Vitis Vinifera (Grape)
Skin, Vitis Vinifera (Grape) Skin Powder, Wine.
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Erfindungsgemäß bevorzugte
antioxidativ wirkende Hydroxyzimtsäuren und Hydroxyzimtsäurederivate
sind ausgewählt
aus Hydroxyzimtsäure,
Chlorogensäuren,
Kaffeesäure,
Ferulasäure,
Ethyl Ferulate, Ethylhexyl Ferulate, Kojyl Methylenedioxycinnamate,
Methyl Di-t-butyl Hydroxyhydrocinnamate, Octadecyl Di-t-butyl-4-hydroxyhydrocinnamate,
Pentaerythrityl Tetra-di-t-butyl Hydroxyhydrocinnamate, Tetrahydrobisdemethoxydiferuloylmethane,
Tetrahydrodemethoxydiferuloylmethane, Tetrahydrodiferuloylmethane,
Thymol Trimethoxycinnamate, substituierten Bis(hydroxycinnamoyl)methane,
insbesondere Curcumin I [Bis(feruloyl)methan], Desmethoxycurcumin
[Feruloyl-(4-cumaroyl)methan], Bisdesmethoxycurcumin [Bis(4-cumaroyl)methan],
Diacetylcurcumin und Tetrahydrocurcumin Diacetate.
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Erfindungsgemäß bevorzugte
antioxidativ wirkende 2,2-Dialkylchromane und 2,2-Dialkylchromene sind
ausgewählt
aus Tocopherol, Aminopropyl Tocopheryl Phosphate, Bis-Hydroxyethyl
Tocopherylsuccinoylamido Hydroxypropane, Dimethylmethoxy Chromanol,
Dioleyl Tocopheryl Methylsilanol, Diretinyl Ether, Glyceryl Chromonyl
Ether, PEG/PPG-2/5 Tocopheryl Ether, PEG/PPG-5/10 Tocopheryl Ether,
PEG/PPG-5/20 Tocopheryl
Ether, PEG/PPG-5/30 Tocopheryl Ether, PEG/PPG-30/10 Tocopheryl Ether,
PEG/PPG-50/20 Tocopheryl
Ether, PEG/PPG-70/30 Tocopheryl Ether, PEG/PPG-100/70 Tocopheryl
Ether, PPG-2 Tocophereth-5, PPG-5 Tocophereth-2, PPG-10 Tocophereth-30,
PPG-20 Tocophereth-50, PPG-30 Tocophereth-70, PPG-70 Tocophereth-100,
PPG-5 Tocopheryl Ether, Retinyl Formyl Aspartamate, Sodium Tocopheryl
Phosphate, Tetramethylchromanol Glucoside, Tococysteamide, Tocophereth-5,
Tocophereth-10, Tocophereth-12, Tocophereth-18, Tocophereth-50,
Tocophersolan, Tocopheryl Acetate, Tocopheryl Dimethylglycinate
HCl, Tocopheryl Linoleate, Tocopheryl Linoleate/Oleate, Tocopheryl
Nicotinate, Tocopheryl Retinoate, Tocopheryl Succinate, Tocoquinone
und Tocotrienolen.
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Erfindungsgemäß bevorzugte
antioxidativ wirkende Phenole, Polyphenole und Hydrochinone sind ausgewählt aus
2-Acetylhydrochinon, 2-tert-Butylhydrochinon (TBHQ), 4-Acetylresorcinol
(Resacetophenone), Arbutin, alpha-Arbutin, tert-Butylhydroxyanisol
(BHA), 2,6-Di-tert-butyl-4-methylphenol (BHT), Butylated Xylenol
(2-tert-Butyl-4,6-dimethylphenol), 4-Butylresorcinol, Diamylhydrochinon,
Di-t-Butylhydrochinon, Dimethoxy Di-p-Cresol, Ellagic Acid, Ellagitannine
(Gerbstoffe), Ethylbisiminomethylguaiacol Manganese Chloride, Hexahydroxybenzol,
Hexyloxy Trimethylphenol, Hydrolyzed Proanthocyanidine, p-Hydroxyanisol,
Methoxytrimethyiphenyl Dihydroxyphenyl Propanol, Methylene Di-t-Butylcresol,
Nordihydroguaiaretic Acid, Octanicotinoyl Epigallocatechin Gallate,
Paeonol (4-O-Methylresacetophenone), Phloroglucinole, Phenethyl
Resorcinol, Protocatechuic Aldehyde, Puerarin (8-beta-D-Glucopyranosyl-7-hydroxy-3-(4-hydroxyphenyl)-4H-1-benzopyran-4-on),
Pyrogallol, Resveratrol, Rosmarinsäure, Tetrabutyl Ethylidinebisphenol,
Trisodium Resveratrol Triphosphate und Usninsäure.
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Erfindungsgemäß bevorzugte
antioxidativ wirkende Biochinone sind ausgewählt aus Ubichinonen, insbesondere
Coenzym Q 10, Ubichinolen, Hydroxydecyl Ubiquinone und Plastochinonen.
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Erfindungsgemäß bevorzugte
antioxidativ wirkende Adamantylderivate sind ausgewählt aus
Adamantanylcarboxamido Hydroxylbenzamide, Adamantanyl Hydroxylterephthalamide,
Adamantylcarboxamido Methylhydroxylbenzamide, Adamantyl Dihydroxybenzamide,
Adamantyl Hydroxybenzamide, Adamantyl Methylhydroxylterephthalamide
und Adamantyl Trihydroxybenzamide.
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Erfindungsgemäß bevorzugte
antioxidativ wirkende Isochinolin-Derivate sind ausgewählt aus
5,6-Dihydro-2,3,9,10-Tetramethoxydibenzo(a,g)quinolizinium (INCI:
Palmatine) und Umbellatin (Berberin).
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Erfindungsgemäß bevorzugte
antioxidativ wirkende anorganische Reduktionsmittel sind ausgewählt aus
Potassium Sulfite, Rhodochrosite Extract, Smithsonite Extract, Sodium
Bisulfite, Sodium Metabisulfite und Sodium Sulfite.
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Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie
mindestens ein Antioxidans in einer Gesamtmenge von 0,00001 bis
10 Gew.-%, bevorzugt 0,0005 bis 5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,001
bis 1 Gew.-%, und außerordentlich
bevorzugt 0,01-0,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf die Antioxidansaktivsubstanz
in der gesamten kosmetischen Zusammensetzung, enthalten. Weitere
bevorzugte Antioxidansaktivsubstanz-Konzentrationen sind ausgewählt aus
0,05, 0,1, 0,2, 0,3, 0,4, 0,5, 0,6, 0,7 0,8 und 0,9 Gew.-%, jeweils
bezogen auf das Gewicht der gesamten erfindungsgemäßen Zusammensetzung.
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Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie
mindestens einen Komplexbildner enthalten, der ausgewählt ist
aus Aminotrimethylphosphonsäure, β-Alanindiessigsäure, Citronensäure, Cyclodextrin,
Cyclohexandiamintetraessigsäure,
Diethylentriaminpentamethylenphosphonsäure, Diethanolamin-N-essigsaure
(Diethanolamin-N-acetat), Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA
oder YH4) und ihren Natriumsalzen (YH3Na, Y2H2Na2, YHNa3 und YNa4)
und Kaliumsalzen (YH3K, Y2H3K3 und YK4), ihren Calciumdinatriumsalzen,
ihren Ammoniumsalzen und ihren Triethanolaminsalzen (TEA-EDTA),
Etidronsäure,
Galactansäure,
Hydroxyethylethylendiamin tetraessigsäure (HEDTA) und ihren Natriumsalzen,
Gluconsäure,
Glucuronsäure,
Nitrilotriessigsäure
(NTA) und ihren Natriumsalzen, Diethylentriaminpentaessigsäure, Phytinsäure, Ribonsäure, Diammoniumcitrat,
Azacycloheptandiphosphonat-Dinatrium, Dinatriumpyrophosphat, Hydroxypropylcyclodextrin,
Methylcyclodextrin, Pentakaliumtriphosphat, Aminotrimethylenphosphonat-Pentanatrium,
Ethylendiamintetramethylenphosphonat-Pentanatrium, Diethylentriaminpentaacetat-Pentanatrium,
Pentanatriumtriphosphat, Kaliumcitrat, Kalium-EDTMP, Natrium-EDTMP,
Natriumchitosanmethylenphosphonat, Natriumhexametaphosphat, Natriummetaphosphat,
Kaliumpolyphosphat, Natriumpolyphosphat, Natriumtrimetaphosphat,
Natriumdihydroxyethylglycinat, Kaliumgluconat, Natriumgluconat,
Natriumglucopeptat, Glycereth-1-polyphosphat-Natrium, Tetrakaliumpyrophosphat,
Triethanolaminpolyphosphat bzw. TEA-Polyphosphat, Tetranatriumpyrophosphat,
Trinatriumphosphat, Kaliumtriphosphonomethylaminoxid, Natriummetasilicat,
Natriumphytat, Natriumpolydimethylglycinophenolsulfonat, Tetrahydroxyethylethylendiamin,
Tetrahydroxypropylethylendiamin, Tetrakaliumetidronat, Tetranatriumetidronat,
Tetranatriumiminodisuccinat, Trinatriumethylendiamindisuccinat,
Ethanolamin-N,N-diessigsäure,
Dimercaprol und Desferrioxamin.
-
Besonders
bevorzugte Komplexbildner sind ausgewählt ist aus β-Alanindiessigsäure, Cyclodextrin, Diethylentriaminpentamethylenphosphonsäure, Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA
oder YH4) und ihren Natriumsalzen (YH3Na, Y2H2Na2, YHNa3 und YNa4)
und Kaliumsalzen (YH3K, Y2H3K3 und YK4), ihren Calciumdinatriumsalzen,
ihren Ammoniumsalzen und ihren Triethanolaminsalzen (TEA-EDTA), Etidronsäure, Hydroxyethylethylendiamintetraessigsäure (HEDTA)
und ihren Natriumsalzen, Nitrilotriessigsäure (NTA) und ihren Natriumsalzen,
Diethylentriaminpentaessigsäure,
Phytinsäure,
Azacycloheptandiphosphonat-Dinatrium, Hydroxypropylcyclodextrin,
Methylcyclodextrin, Aminotrimethylenphosphonat-Pentanatrium, Ethylendiamintetramethylenphosphonat-Pentanatrium,
Diethylentriaminpentaacetat-Pentanatrium, Pentanatriumtriphosphat, Kalium-EDTMP,
Natrium-EDTMP, Natriumdihydroxyethylglycinat, Natriumphytat, Natriumpolydimethylglycinophenolsulfonat,
Tetrahydroxyethylethylendiamin, Tetrahydroxypropylethylendiamin,
Tetrakaliumetidronat, Tetranatriumetidronat, Tetranatriumiminodisuccinat,
Trinatriumethylendiamindisuccinat und Desferrioxamin. Außerordentlich
bevorzugte Komplexbildner sind ausgewählt ist aus β-Alanindiessigsäure, Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA
oder YH4) und ihren Natriumsalzen (YH3Na, Y2H2Na2, YHNa3 und YNa4)
und Kaliumsalzen (YH3K, Y2H3K3 und YK4), ihren Calciumdinatriumsalzen,
ihren Ammoniumsalzen und ihren Triethanolaminsalzen (TEA-EDTA),
Etidronsäure,
Nitrilotriessigsäure
(NTA) und ihren Natriumsalzen und Tetranatriumiminodisuccinat.
-
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie
mindestens einen Komplexbildner in einer Gesamtmenge von 0,001 bis
5 Gew.-%, bevorzugt 0,005 bis 1 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,01
bis 0,5 Gew.-%, und außerordentlich
bevorzugt 0,05-0,1 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht der komplexbildenden
Substanz (ohne Gegenion/en) in der gesamten erfindungsgemäßen Zusammensetzung,
enthalten. Weitere bevorzugte Komplexbildner-Konzentrationen sind
ausgewählt
aus 0,06, 0,07 0,08 und 0,09 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht
der komplexbildenden Substanz (ohne Gegenion/en) in der gesamten
erfindungsgemäßen Zusammensetzung.
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Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Antioxidans-Komplexbildner-Kombinationen sind:
Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA
oder YH4) oder ihre Natriumsalze (YH3Na, Y2H2Na2, YHNa3 und YNa4)
mit Tocopherol,
Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA oder YH4) oder ihre
Natriumsalze (YH3Na, Y2H2Na2, YHNa3 und YNa4) mit Tocopherylacetat,
Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA
oder YH4) oder ihre Natriumsalze (YH3Na, Y2H2Na2, YHNa3 und YNa4)
mit Flavonoiden, insbesondere Taxifolin,
Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA
oder YH4) oder ihre Natriumsalze (YH3Na, Y2H2Na2, YHNa3 und YNa4)
mit Dimethylmethoxy Chromanol,
Nitrilotriessigsäure (NTA)
oder ihre Natriumsalze mit Tocopherol,
Nitrilotriessigsäure (NTA)
oder ihre Natriumsalze mit Tocopherylacetat,
Nitrilotriessigsäure (NTA)
oder ihre Natriumsalze mit Flavonoiden, insbesondere Taxifolin,
Nitrilotriessigsäure (NTA)
oder ihre Natriumsalze mit Dimethylmethoxy Chromanol,
Tetranatriumiminodisuccinat
mit Tocopherol,
Tetranatriumiminodisuccinat mit Tocopherylacetat,
Tetranatriumiminodisuccinat
mit Flavonoiden, insbesondere Taxifolin,
Tetranatriumiminodisuccinat
mit Dimethylmethoxy Chromanol.
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Deodorant-Wirkstoffe
-
Erfindungsgemäß bevorzugte
Deodorant-Wirkstoffe sind ausgewählt
aus antimikrobiellen Wirkstoffen. Diese können den Produkten zugesetzt
werden, um ganz allgemein die Aktivitäten von Mikroorganismen, insbesondere
den Mikroorganismen, die für
die geruchsverursachende Schweißzersetzung
verantwortlich sind, zu verringern. Zu diesen Keimen zählen unter
anderem verschiedene Spezies aus der Gruppe der Staphylokokken,
der Gruppe der Corynebakterien, Anaerokokken und Mikrokokken. Als
keimhemmende oder antimikrobielle Deodorant-Wirkstoffe erfindungsgemäß bevorzugt
sind insbesondere Organohalogenverbindungen sowie -halogenide, quartäre Ammoniumverbindungen,
eine Reihe von Pflanzenextrakten und Zinkverbindungen. Hierzu zählen u.
a. Triclosan, Chlorhexidin und Chlorhexidingluconat, 3,4,4'-Trichlorcarbanilid,
Bromchlorophen, Dichlorophen, Chlorothymol, Chloroxylenol, Hexachlorophen,
Dichloro-m-xylenol, Dequaliniumchlorid, Domiphenbromid, Ammoniumphenolsulfonat,
Benzalkoniumhalogenide, Benzalkoniumcetylphosphat, Benzalkoniumsaccharinate,
Benzethoniumchlorid, Cetylpyridiniumchlorid, Laurylpyridiniumchlorid,
Laurylisoquinoliniumbromid, Methylbenzedoniumchlorid. Weiterhin
sind Phenol, Phenoxyethanol, Dinatriumdihydroxyethylsulfosuccinylundecylenat,
Natriumbicarbonat, Zinklactat, Natriumphenolsulfonat und Zinkphenolsulfonat,
Ketoglutarsäure,
Terpenalkohole wie z.B. Farnesol, α-Monoalkylglycerinether mit
einem verzweigten oder linearen gesättigten oder ungesättigten,
gegebenenfalls hydroxylierten C
6-C
22-Alkylrest, besonders bevorzugt α-(2-Ethylhexyl)glycerinether,
im Handel erhältlich
als Sensiva
® SC
50 (ex Schülke & Mayr), Carbonsäureester des
Mono-, Di- und Triglycerins (z.B. Glycerinmonolaurat, Diglycerinmonocaprinat),
Lantibiotika sowie Pflanzenextrakte (z.B. grüner Tee und Bestandteile des
Lindenblütenöls) einsetzbar.
Weitere bevorzugte Deodorant-Wirkstoffe sind ausgewählt aus
sogenannten präbiotisch
wirksamen Komponenten, worunter erfindungsgemäß solche Komponenten zu verstehen
sind, die nur oder zumindest überwiegend
die geruchsbildenden Keime der Hautmikroflora hemmen, nicht aber
die erwünschten,
das heißt,
die nicht-geruchsbildenden Keime, die zu einer gesunden Hautmikroflora
gehören.
Explizit sind hier die Wirkstoffe, die in den Offenlegungsschriften
DE 10333245 und
DE 10 2004 011 968 als
präbiotisch
wirksam offenbart sind, mit einbezogen; dazu gehören Nadelbaumextrakte, insbesondere
aus der Gruppe der Pinaceae, und Pflanzenextrakte aus der Gruppe der
Sapindaceae, Araliaceae, Lamiaceae und Saxifragaceae, insbesondere
Extrakte aus Picea spp., Paullinia sp., Panax sp., Lamium album
oder Ribes nigrum sowie Mischungen dieser Substanzen. Weitere bevorzugte Deodorant-Wirkstoffe
sind ausgewählt
aus den keimhemmend wirkenden Parfümölen und den Deosafe-Parfümölen, die
von der Firma Symrise, vormals Haarmann und Reimer, erhältlich sind.
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie
mindestens einen antimikrobiellen Wirkstoff in einer Gesamtmenge
von 0,01-10 Gew.-%, bevorzugt 0,1-5 Gew.-% und besonders bevorzugt 0,5-2
Gew.-%, enthalten.
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Weiterhin
kann es bevorzugt sein, als Deodorant-Wirkstoff einen Wirkstoff
einzusetzen, der die für
die Schweißzersetzung
verantwortlichen Enzyme, insbesondere die Arylsulfatase, β-Glucuronidase,
Aminoacylase, Esterasen, Lipasen und/oder Lipoxigenase, hemmt, z.B.
Trialkylcitronensäureester,
insbesondere Triethylcitrat, oder Zinkglycinat. Weitere Inhibitorsubstanzen
der für
die Schweißzersetzung
verantwortlichen Enzyme und Keime, sind offenbart in
WO 03/039505 A2 ,
WO 01/99376 A2 ,
EP 1430879 A2 ,
EP 1428520 A2 ,
EP 1738803 A1 ,
EP 1576946 A1 und
DE 10216368 A1 .
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie
mindestens einen Wirkstoff, der die für die Schweißzersetzung verantwortlichen
Enzyme, insbesondere die Arylsulfatase, β-Glucuronidase, Aminoacylase,
Esterasen, Lipasen und/oder Lipoxigenase, hemmt, in einer Gesamtmenge
von 0,01-10 Gew.-%, bevorzugt 0,1-5 Gew.-% und besonders bevorzugt
0,5-2 Gew.-%, enthalten.
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Weitere
erfindungsgemäß bevorzugte
Deodorant-Wirkstoffe sind Geruchsabsorber und desodorierend wirkende
Ionenaustauscher. Silicate dienen als Geruchsabsorber, die auch
gleichzeitig die rheologischen Eigenschaften der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
vorteilhaft unterstützen.
Zu den erfindungsgemäß besonders
vorteilhaften Silicaten zählen
vor allem Schichtsilicate und unter diesen insbesondere Montmorillonit,
Kaolinit, Ilit, Beidellit, Nontronit, Saponit, Hectorit, Bentonit,
Smectit und Talkum. Weitere vorteilhafte Geruchsabsorber sind beispielsweise
Zeolithe, Zinkricinoleat, Cyclodextrine, bestimmte Metalloxide,
wie z.B. Aluminiumoxid, sowie Chlorophyll. Sie werden bevorzugt
in einer Menge von 0,1-10
Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5-7 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt 1-5
Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte erfindungsgemäße Zusammensetzung,
eingesetzt.
-
Weitere
erfindungsgemäß bevorzugte
Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein
Deodorant-Wirkstoff in einer Gesamtmenge von 0,1-10 Gew.-%, bevorzugt
0,2-7 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,3-5 Gew.-% und außerordentlich
bevorzugt 0,4-1,0 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht
der Aktivsubstanz des Deodorant-Wirkstoffs, enthalten ist.
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Antitranspirant-Wirkstoffe
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Erfindungsgemäß bevorzugte
Antitranspirant-Wirkstoffe sind ausgewählt aus den Aluminiumchlorhydraten,
insbesondere den Aluminiumchlorhydraten mit der allgemeinen Formel
[Al2(OH)5Cl·2-3 H2O]n, die in nicht-aktivierter
oder in aktivierter (depolymerisierter) Form vorliegen können, weiterhin
Aluminiumsesquichlorhydrat, Aluminiumchlorhydrex-Propylenglycol
(PG) oder -Polyethylenglycol (PEG), Aluminiumsesquichlorhydrex-PG
oder -PEG, Aluminium-PG-dichlorhydrex oder Aluminium-PEG-dichlorhydrex,
Aluminiumhydroxid, weiterhin ausgewählt aus den Aluminiumzirconiumchlorhydraten,
wie Aluminiumzirconiumtrichlorhydrat, Aluminiumzirconiumtetrachlorhydrat,
Aluminiumzirconiumpentachlorhydrat, Aluminiumzirconiumoctachlorhydrat, den
Aluminium-Zirkonium-Chlorohydrat-Glycin-Komplexen wie Aluminiumzirconiumtrichlorhydrexglycin, Aluminiumzirconiumtetrachlorhydrexglycin,
Aluminiumzirconiumpentachlorhydrexglycin, Aluminiumzirconiumoctachlorhydrexglycin,
Kaliumaluminiumsulfat (KAl(SO4)2·12 H2O, Alaun), Aluminiumundecylenoylkollagenaminosäure, Natriumaluminiumlactat
+ Aluminiumsulfat, Natriumaluminiumchlorhydroxylactat, Aluminiumbromhydrat,
Aluminiumchlorid, den Komplexen von Zink- und Natriumsalzen, den Komplexe von
Lanthan und Cer, den Aluminiumsalzen von Lipoaminosäuren, Aluminiumsulfat,
Aluminiumlactat, Aluminiumchlorhydroxyallantoinat, Natrium-Aluminium-Chlorhydroxylactat,
Zinkchlorid, Zinksulfocarbolat, Zinksulfat und Zirkoniumchlorohydrat.
Erfindungsgemäß wird unter
Wasserlöslichkeit
eine Löslichkeit
von wenigstens 5 Gew.-% bei 20 °C
verstanden, das heißt,
dass Mengen von wenigstens 5 g des Antitranspirant-Wirkstoffs in
95 g Wasser bei 20 °C löslich sind.
Die Antitranspirant-Wirkstoffe können
als wässrige
Lösungen
eingesetzt werden.
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Besonders
bevorzugte erfindungsgemäße Deodorant-
oder Antitranspirant-Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet,
dass der mindestens eine Antitranspirant-Wirkstoff in einer Gesamtmenge
von 3-25 Gew.-%,
vorzugsweise 5-22 Gew.-% und insbesondere 10-20 Gew.-%, enthalten
ist, bezogen auf das Gesamtgewicht der Aktivsubstanz in der Gesamtzusammensetzung.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform enthält die Zusammensetzung
ein adstringierendes Aluminiumsalz, insbesondere Aluminiumchlorohydrat,
das beispielsweise pulverförmig
als Micro Dry® Ultrafine
von Reheis, in Form einer wässrigen
Lösung
als Locron® L
von Clariant, als Chlorhydrol® sowie in aktivierter
Form als Reach® 501
von Reheis vertrieben wird. Unter der Bezeichnung Reach® 301
wird ein Aluminiumsesquichlorohydrat von Reheis angeboten, das ebenfalls
besonders bevorzugt ist. Auch die Verwendung von Aluminium-Zirkonium-Tetrachlorohydrex-Glycin-Komplexen,
die beispielsweise von Reheis unter der Bezeichnung Rezal® 36G
im Handel sind, kann erfindungsgemäß besonders bevorzugt sein.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
in einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform sowohl mindestens
einen Deodorant- als auch mindestens einen Antitranspirant-Wirkstoff
enthalten.
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Wassergehalt
-
Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
enthalten mindestens 20 Gew.-% Wasser, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung.
Erfindungsgemäß bevorzugte
Zusammensetzungen enthalten 25-95 Gew.-%, bevorzugt 40-90 Gew.-%,
besonders bevorzugt 50-80 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 60-75 Gew.-%
Wasser, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung. Nicht miteingerechnet
wurde hierbei das an einzelne Rohstoffe, wie insbesondere den schweißhemmenden
Aluminium- und/oder Zirconium-Verbindungen, anhaftende Kristallwasser.
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Duftstoff
-
Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
enthalten mindestens einen Duftstoff. Bevorzugte Duftstoffe sind
ausgewählt
aus Ambrettolid, α-Amylzimtaldehyd,
Anethol, Anisaldehyd, Anisalkohol, Anisol, Anthranilsäuremethylester,
Acetophenon, Benzylaceton, Benzaldehyd, Benzoesäureethylester, Benzophenon, Benzylalkohol,
Benzylacetat, Benzylbenzoat, Benzylformiat, 2-Benzylheptanol, Benzylvalerianat,
Borneol, Bornylacetat, α-Bromstyrol,
n-Decylaldehyd, n-Dodecylaldehyd, Eugenol, Eugenolmethylether, Eukalyptol, Farnesol,
Fenchon, Fenchylacetat, Geranylacetat, Geranylformiat, Heliotropin,
Heptincarbonsäuremethylester,
Heptaldehyd, Hydrochinon-Dimethylether, Hydroxyzimtaldehyd, Hydroxyzimtalkohol,
Indol, Iron, Isoeugenol, Isoeugenolmethylether, Isosafrol, Jasmol,
Jasmon, Kampfer, Karvakrol, Karvon, p-Kresolmethylether, Cumarin,
p-Methoxyacetophenon, Methyl-n-amylketon, Methylanthranilsäuremethylester,
p-Methylacetophenon, Methylchavikol, p-Methylchinolin, Methyl-β-naphthylketon,
Methyl-n-nonylacetaldehyd, Methyl-n-nonylketon, Muskon, β-Naphtholethylether, β-Naphtholmethylether,
Nerol, Nitrobenzol, n-Nonylaldehyd, Nonylalkohol, n-Octylaldehyd,
p-Oxy-Acetophenon, Pentadekanolid, β-Phenylethylalkohol, Phenylacetaldehyd-Dimethylacetal,
Phenylessigsäure,
Pulegon, Rosaphen, Safrol, Santalol, Terpineol, Thymen, Thymol, γ-Undelacton,
Vanillin, Veratrumaldehyd, Zimtaldehyd, Zimatalkohol, Zimtsäure, Zimtsäureethylester,
Zimtsäurebenzylester,
Alkylisothiocyanaten (Alkylsenfölen),
Butadion, Citral, Citronellal, Limonen, Linalool, Linalylacetat,
Linalylpropionat, Menthol, Menthon, Methyl-n-heptenon, Phellandren,
Phenylacetaldehyd und Terpinylacetat, den Kieselsäureestern
dieser Substanzen sowie Mischungen aus diesen Substanzen. Besonders
bevorzugte erfindungsgemäße Deodorant-
oder Antitranspirant-Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens eine Duftstoffkomponente in einer Gesamtmenge von
0,00001 bis 4 Gew.-%, bevorzugt 0,5-3 Gew.-%, besonders bevorzugt
1-2,5 Gew.-%, außerordentlich
bevorzugt 1,5-2 Gew.-%, jeweils bezogen auf die Gesamtzusammensetzung,
enthalten ist.
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Die
Konfektionierung der erfindungsgemäßen Mittel richtet sich vorzugsweise
nach den Anforderungen des Verwendungszweckes.
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Erfindungsgemäße Mittel
können
in fester, halbfester, flüssiger,
disperser, emulgierter, suspendierter, oder gelförmiger Form vorliegen. Weiterhin
können
die erfindungsgemäßen Mittel
als Aerosol konfektioniert sein, das heißt, sie sind in einem Druckbehälter verpackt,
aus dem sie mit Hilfe eines Treibmittels versprüht werden können. Weiterhin können die
erfindungsgemäßen Mittel
als treibgasfreies Pumpspray versprüht werden.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
liegen die erfindungsmäßen Mittel
in flüssiger
Form vor. Die Applikation kann dabei vorzugsweise mit Sprühvorrichtungen
erfolgen. Diese Sprühvorrichtungen
enthalten in einem Behälter
eine Füllung
aus dem erfindungsgemäßen (flüssigen,
breiartigen oder pulverförmigen)
deodorierenden Mittel. Die Füllung
kann unter dem Druck eines Treibmittels stehen (Druckgasdosen, Druckgaspackungen,
Aerosolpackungen), oder es kann sich um einen mechanisch zu bedienenden
Pumpzerstäuber
(Pumpsprays) handeln. Die Behälter
weisen eine Entnahmevorrichtung auf, vorzugsweise in Gestalt von
Ventilen, die die Entnahme des Inhalts als Nebel, Rauch, Schaum,
Pulver, Paste oder Flüssigkeitsstrahl ermöglichen.
Als Behälter
für die
Sprühvorrichtungen
kommen vor allem zylindrische Gefäße aus Metall (Aluminium, Weißblech,
Rauminhalt vorzugsweise <1000
ml), geschütztem
bzw. nichtsplitterndem Glas oder Kunststoff (Rauminhalt vorzugsweise <220 ml) bzw. splitterndem
Glas oder Kunststoff (Rauminhalt vorzugsweise <150 ml) in Frage.
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Cremeförmige, gelförmige, pastose
und flüssige
Mittel können
z.B. in Pump- oder Quetschspendern abgepackt sein, insbesondere
auch in Mehrkammer-Pump- oder Quetschspendern.
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Unter
den Begriff der Flüssigkeit
fallen im Sinne der Erfindung auch jegliche Festkörperdispersionen in
Flüssigkeiten.
Erfindungsgemäße Mittel
können
auch als Pasten, Salben, Lotionen oder Cremes vorliegen. Feste Mittel
können
beispielsweise als Stift vorliegen.
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Die
Applikation kann z.B. im Falle flüssiger Mittel vorzugsweise
mit einem Roller-Applikator erfolgen, wie er z.B. aus dem Bereich
der Deo-Roller bekannt ist. Solche Roller weisen eine in einem Kugelbett
gelagerte Kugel auf, welche durch Bewegung über eine Oberfläche bewegt
werden kann. Dabei nimmt die Kugel etwas von dem zu verteilenden
Mittel auf und befördert
dieses an die zu behandelnde Oberfläche.
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Die
Applikation kann z.B. auch mit Substraten erfolgen, die mit einer
erfindungsgemäßen Zubereitung beaufschlagt
sind. Besonders bevorzugt sind Feuchttücher, d.h. für den Anwender
vorgefertigte, vorzugsweise einzeln abgepackte, Feuchttücher, wie
sie z.B. aus dem Bereich der Glasreinigung (Brillenputztücher) oder
aus dem Bereich der feuchten Toilettenpapiere wohlbekannt sind.
Solche Feuchttücher,
die vorteilhafterweise auch Konservierungsstoffe enthalten können, sind
dann vorteilhafterweise mit einem erfindungsgemäßen Mittel imprägniert oder
beaufschlagt, vorteilhafterweise sind sie einzeln verpackt. Sie
können
z.B. als Deodorant-Tuch eingesetzt werden, was besonders interessant
für den
Gebrauch unterwegs ist.
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Bevorzugte
Substratmaterialien sind bevorzugt ausgewählt aus porösen flächigen Tüchern. Sie können aus
einem faserigen oder zellulären
flexiblen Material bestehen, das ausreichend mechanische Stabilität und gleichzeitig
Weichheit zur Anwendung auf der Haut aufweist. Zu diesen Tüchern gehören Tücher aus
gewebtem und ungewebtem synthetischen und natürlichen Fasern, Filz, Papier
oder Schaumstoff, wie hydrophilem Polyurethanschaum.
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Vorzugsweise
werden hier herkömmliche
Tücher
aus ungewebtem Material (Vliese) verwendet. Vliese sind im allgemeinen
als adhäsiv
gebondete faserige Produkte definiert, die eine Matte oder geschichtete
Faserstruktur aufweisen, oder solche, die Fasermatten umfassen,
bei denen die Fasern zufällig
oder in statistischer Anordnung verteilt sind. Die Fasern können natürlich sein,
wie Wolle, Seide, Jute, Hanf, Baumwolle, Lein, Sisal oder Ramie;
oder synthetisch, wie Rayon, Celluloseester, Polyvinylderivate,
Polyolefine, Polyamide oder Polyester. Im allgemeinen ist jeder
Faserdurchmesser bzw. -titer für
die vorliegende Erfindung geeignet. Die hier eingesetzten ungewebten
Stoffe neigen aufgrund der zufälligen
oder statistischen Anordnung von Fasern in dem ungewebten Material,
die ausgezeichnete Festigkeit in allen Richtungen verleihen, nicht
zum Zerreißen
oder Zerfallen. Beispiele für
ungewebte Stoffe, die sich als Substrate in der vorliegenden Erfindung
eignen, sind beispielsweise aus
WO
98/18441 bekannt. Bevorzugte poröse und flächige Reinigungstücher bestehen
aus einem oder verschiedenen Fasermaterialien, insbesondere aus
Baumwolle, veredelter Baumwolle, Polyamid, Polyester oder Mischungen
aus diesen. Vorzugsweise weisen die Substrate in Tuchform eine Fläche von
10 bis 5000 cm
2, vorzugsweise von 50 bis
2000 cm
2, insbesondere von 100 bis 1500
cm
2 und besonders bevorzugt von 200 bis
1000 cm
2 auf. Die Grammstur des Materials
beträgt
dabei üblicherweise
zwischen 20 und 1000 g/m
2, vorzugsweise
von 30 bis 500 g/m
2 und insbesondere von
50 bis 150 g/m
2. Erfindungsgemäß bevorzugte
deodorierende Substrate können
durch Tränken
oder Imprägnierung
oder auch durch Aufschmelzen der erfindungsgemäßen Mittel auf ein Substrat
erhalten werden.
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Die
erfindungsgemäßen Mittel,
vorzugsweise flüssigen
Mittel, können
auch mehrphasig sein, die Phasen können z.B. horizontal, also übereinander,
oder vertikal, also nebeneinander, angeordnet sein. Es kann sich
auch um ein disperses System handeln, bei dem z.B. die festen Bestandteile
inhomogen in der flüssigen Matrix
verteilt sind, so dass ein solches disperses System vor der Anwendung
geschüttelt
werden sollte.
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Bevorzugte
optionale Inhaltsstoffe der erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel können über ihre Funktion
definiert werden. Natürlich
können
manche Inhaltsstoffe auch multifunktionell sein. Bevorzugte optionale
Inhaltsstoffe der erfindungsgemäßen Mittel
können
sein:
-
a) Absorptionsmittel
-
Diese
haben vorzugsweise die Aufgabe, Wasser- und/oder öllösliche aufgelöste oder
feinverteilte Substanzen aufzunehmen.
-
b) Antischaummittel
-
Diese
können
zugesetzt werden, z.B. um Schaum während der Herstellung zu beseitigen
oder um die Neigung von Fertigprodukten zur überschießenden Schaumbildung zu verringern.
-
c) Stoffe biologischen Ursprungs
-
Das
sind z.B. bestimmte Pflanzeninhaltsstoffe, z.B. Grüner-Tee-Extrakt.
Sie sollen einem Produkt bestimmte, gewünschte Eigenschaften verleihen,
die mit dem entsprechenden biologischen Materialen in Zusammenhang
stehen, oder aber bereits bestehende Eigenschaften weiter verbessern
oder unerwünschte
Eigenschaften unterdrücken
bzw. sie soweit wie möglich
verringern.
-
d) Bleichmittel
-
Diese
können
z.B. dazu dienen, den Farbton des Haares aufzuhellen. Dies kann
insbesondere als vorteilhaft angesehen werden, da eine unbehaarte
Achselregion mittlerweile von vielen Verbrauchern als sehr ästhetisch
angesehen wird. Um das Ergebnis einer Rasur der Achselbehaarung
zumindest optisch zu verlängern,
können
Bleichmittel, die die Farbe des nachwachsenden Haares aufhellen
und dieses Haar insbesondere auf heller Haut weniger sichtbar machen,
bevorzugte Inhaltsstoffe sein. Auch der erfindungsgemäß verwendete
Photokatalysator selbst kann zu einer Aufhellung des Achselhaares
führen.
-
e) Emollientien
-
Diese
haben die Aufgabe, die Haut geschmeidig zu machen und zu glätten.
-
Bevorzugte
erfindungsgemäße Zusammensetzungen,
die als Emulsion, Suspension, Spray oder Stift vorliegen, enthalten
als Emollient mindestens ein bei 20 ° C flüssiges Öl, das keine Duftstoffkomponente
und kein etherisches Öl
darstellt. Erfindungsgemäß bevorzugte Öle sind
ausgewählt
aus verzweigten gesättigten oder
ungesättigten
Fettalkoholen mit 6-30 Kohlenstoffatomen. Diese Alkohole werden
häufig
auch als Guerbet-Alkohole bezeichnet, da sie nach der Guerbet-Reaktion
erhältlich
sind. Bevorzugte Alkoholöle
sind Hexyldecanol (Eutanol
® G 16, Guerbitol
® T
16), Octyldodecanol (Eutanol
® G, Guerbitol
® 20),
2-Ethylhexylalkohol und die Handelsprodukte Guerbitol
® 18,
Isofol
® 12,
Isofol
® 16,
Isofol
® 24,
Isofol
® 36,
Isocarb
® 12,
Isocarb
® 16
oder Isocarb
® 24.
Weitere bevorzugte Ölkomponenten
sind Mischungen aus Guerbetalkoholen und Guerbetalkoholestern, z.B.
das Handelsprodukt Cetiol
® PGL (Hexyldecanol und
Hexyldecyllaurat. Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Emollient-Öle sind
ausgewählt
aus den Triglyceriden von linearen oder verzweigten, gesättigten oder
ungesättigten,
gegebenenfalls hydroxylierten C
8-30-Fettsäuren. Besonders
geeignet kann die Verwendung natürlicher Öle, z.B.
Sojaöl,
Baumwollsaatöl,
Sonnenblumenöl,
Palmöl,
Palmkernöl,
Leinöl,
Mandelöl,
Rizinusöl,
Maisöl,
Olivenöl,
Rapsöl,
Sesamöl,
Distelöl,
Weizenkeimöl,
Pfirsichkernöl
und die flüssigen
Anteile des Kokosöls
und dergleichen sein. Geeignet sind aber auch synthetische Triglyceridöle, insbesondere
Capric/Caprylic Triglycerides, z.B. die Handelsprodukte Myritol
® 318,
Myritol
® 331
(Cognis) oder Miglyol
® 812 (Hüls) mit
unverzweigten Fettsäureresten
sowie Glyceryltriisostearin und die Handelsprodukte Estol
® GTEH
3609 (Uniqema) oder Myritol
® GTEH (Cognis) mit verzweigten
Fettsäureresten.
Weitere erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Öle
sind ausgewählt
aus den Dicarbonsäureestern
von linearen oder verzweigten C
2-C
10-Alkanolen, insbesondere Diisopropyladipat,
Di-n-butyladipat, Di-(2-ethylhexyl)adipat, Dioctyladipat, Diethyl-/Di-n-butyl/Dioctylsebacat,
Diisopropylsebacat, Dioctylmalat, Dioctylmaleat, Dicaprylylmaleat,
Diisooctylsuccinat, Di-2-ethylhexylsuccinat
und Di-(2-hexyldecyl)-succinat. Weitere erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Öle sind
ausgewählt
aus den Anlagerungsprodukten von 1 bis 5 Propylenoxid-Einheiten
an ein- oder mehrwertige C
8-22-Alkanole
wie Octanol, Decanol, Decandiol, Laurylalkohol, Myristylalkohol
und Stearylalkohol, z.B. PPG-2-Myristylether und PPG-3-Myristylether
(Witconol
® APM).
Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Ölkomponenten
sind ausgewählt
aus den Estern der linearen oder verzweigten gesättigten oder ungesättigten
Fettalkohole mit 2-30 Kohlenstoffatomen mit linearen oder verzweigten
gesättigten
oder ungesättigten
Fettsäuren mit
2-30 Kohlenstoffatomen, die hydroxyliert sein können. Dazu zählen Hexyldecylstearat
(Eutanol
® G
16 S), Hexyldecyllaurat, Isodecylneopentanoat, Isononylisononanoat,
2-Ethylhexylpalmitat (Cegesoft
® C 24) und 2-Ethylhexylstearat
(Cetiol
® 868).
Ebenfalls bedingt geeignet sind Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat,
Isopropyl stearat, Isopropylisostearat, Isopropyloleat, Isooctylstearat,
Isononylstearat, Isocetylstearat, Isononylisononanoat, Isotridecylisononanoat,
Cetearylisononanoat, 2-Ethylhexyllaurat, 2-Ethylhexylisostearat,
2-Ethylhexylcocoat, 2-Octyldodecylpalmitat, Butyloctansäure-2-butyloctanoat,
Diisotridecylacetat, n-Butylstearat, n-Hexyllaurat, n-Decyloleat,
Oleyloleat, Oleylerucat, Erucyloleat, Erucylerucat, Ethylenglycoldioleat
und -dipalmitat. Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Ölkomponenten
sind ausgewählt
aus den Anlagerungsprodukten von mindestens 6 Ethylenoxid und/oder
Propylenoxid-Einheiten
an ein- oder mehrwertige C
3-22-Alkanole
wie Butanol, Butandiol, Myristylalkohol und Stearylalkohol, z.B.
PPG-14-Butylether (Ucon Fluid
® AP), PPG-9-Butylether (Breox
® 625),
PPG-10-Butandiol
(Macol
® 57)
und PPG-15-Stearylether (Arlamol
® E).
Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Ölkomponenten
sind ausgewählt
aus den C
8-C
22-Fettalkoholestern
einwertiger oder mehrwertiger C
2-C
7-Hydroxycarbonsäuren, insbesondere
die Ester der Glycolsäure,
Milchsäure, Äpfelsäure, Weinsäure, Citronensäure und
Salicylsäure.
Solche Ester auf Basis von linearen C
14/15-Alkanolen,
z.B. C
12/15-Alkyllactat, und von in 2-Position
verzweigten C
12/13-Alkanolen sind unter
dem Warenzeichen Cosmacol
® von der Firma Nordmann,
Rassmann GmbH & Co,
Hamburg, zu beziehen, insbesondere die Handelsprodukte Cosmacol
® ESI,
Cosmacol
® EMI
und Cosmacol
® ETI.
Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Ölkomponenten
sind ausgewählt
aus den symmetrischen, unsymmetrischen oder cyclischen Estern der
Kohlensäure
mit Fettalkoholen, z.B. Glycerincarbonat, Dicaprylylcarbonat (Cetiol
® CC)
oder die Ester der
DE
197 56 454 A1 . Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Ölkomponenten
sind ausgewählt
aus den Estern von Dimeren ungesättigter C
12-C
22-Fettsäuren (Dimerfettsäuren) mit
einwertigen linearen, verzweigten oder cyclischen C
2-C
18-Alkanolen oder mit mehrwertigen linearen
oder verzweigten C
2-C
6-Alkanolen.
Es kann erfindungsgemäß außerordentlich bevorzugt
sein, Mischungen der vorgenannten Öle einzusetzen. Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Ölkomponenten
sind ausgewählt
aus Siliconölen
und Kohlenwasserstoffölen.
Erfindungsgemäß bevorzugte
Siliconöle
sind ausgewählt
aus Dialkyl- und Alkylarylsiloxanen, wie beispielsweise Cyclopentasiloxan,
Cyclohexasiloxan, Dimethylpolysiloxan und Methylphenylpolysiloxan,
aber auch Hexamethyldisiloxan, Octamethyltrisiloxan und Decamethyltetrasiloxan
zählen.
Weitere erfindungsgemäß bevorzugte
Siliconöle
sind ausgewählt
aus flüchtigen
Siliconölen,
die cyclisch sein können,
wie z.B. Octamethylcyclotetrasiloxan, Decamethylcyclopentasiloxan
und Dodecamethylcyclohexasiloxan sowie Mischungen hiervon, wie sie
z.B. in den Handelsprodukten DC 244, 245, 344 und 345 von Dow Corning
enthalten sind, oder linear, z.B. Hexamethyldisiloxan (L
2), Octamethyltrisiloxan (L
3),
Decamethyltetrasiloxan (L
4), beliebige Zweier-
und Dreiermischungen aus L
2, L
3 und/oder L
4, wie sie z.B. in den Handelsprodukten DC
2-1184, Dow Corning
® 200 (0, 65 cSt) und Dow
Corning
® 200
(1,5 cSt) von Dow Corning enthalten sind. Weitere erfindungsgemäß bevorzugte
Siliconöle
sind ausgewählt
aus nichtflüchtigen
höhermolekularen
linearen Dimethylpolysiloxanen, im Handel erhältlich z.B. unter der Bezeichnung
Dow Corning
® 190,
Dow Corning
® 200
Fluid mit Viskositäten
im Bereich von 5-100 cSt, bevorzugt 5-50 cSt oder auch 5-10 cSt,
und Baysilon
® 350
M. Erfindungsgemäß bevorzugte
natürliche
und synthetische Kohlenwasserstoffe sind ausgewählt aus Paraffinölen, Isohexadecan,
Isoeicosan, (ggf. hydrierten) Polyisobutenen und Polydecenen, die
beispielsweise unter der Bezeichnung Emery
® 3004,
3006, 3010 oder unter der Bezeichnung Ethylflo
® von
Albemarle oder Nexbase
® 2004G von Nestle erhältlich sind,
sowie 1,3-Di-(2-ethylhexyl)-cyclohexan (Cetiol
®S).
Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzungen
sind dadurch gekennzeichnet, dass das/die bei 20 °C flüssige/n Öl/e in einer
Gesamtmenge von 0,1-80 Gew.-%, bevorzugt 2-20 Gew.-%, besonders
bevorzugt 3-15 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der
Zusammensetzung, enthalten ist/sind. In einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung weist ein Anteil der Ölkomponenten von mindestens
80 Gew.-% einen Brechungsindex n
D von 1,39-1,51 auf.
Besonders bevorzugt ist es, wenn 5-40-50 Gew.-%, außerordentlich
bevorzugt 10-12-25-30 Gew.-% der Ölkomponenten einen Brechungsindex
n
D von 1,43-1,51, bevorzugt 1,44-1,49, besonders
bevorzugt 1,45-1,47-1,485, bei 20 °C (gemessen bei λ = 589 nm)
aufweisen. Neben den Ölen,
das heißt,
den Substanzen, die unter Normalbedingungen flüssig vorliegen, können auch
bei Normalbedingungen fest vorliegende Lipid- oder Wachskomponenten
als Emollient verwendet werden. Besonders bevorzugte Lipid- oder
Wachskomponenten sind ausgewählt
aus Kokosfettsäureglycerinmono-,
-di- und -triestern, Butyrospermum Parkii (Shea Butter) und Estern
von gesättigten,
einwertigen C
8-C
18-Alkoholen
mit gesättigten
C
12-C
18-Monocarbonsäuren sowie
Mischungen dieser Substanzen, enthalten ist. Diese niedriger schmelzenden
Lipid- oder Wachskomponenten ermöglichen
eine Konsistenzoptimierung des Produktes und eine Minimierung der
sichtbaren Rückstände auf
der Haut. Besonders bevorzugt sind Handelsprodukte mit der INCI-Bezeichnung
Cocoglycerides, insbesondere die Handelsprodukte Novata
® (ex
Cognis), besonders bevorzugt Novata
® AB,
ein Gemisch aus C
12-C
18-Mono-,
Di- und Triglyceriden, das im Bereich von 30-32°C schmilzt, sowie die Produkte
der Softisan-Reihe (Sasol Germany GmbH) mit der INCI-Bezeichnung
Hydrogenated Cocoglycerides, insbesondere Softisan 100, 133, 134,
138, 142. Weitere bevorzugte Ester von gesättigten, einwertigen C
12-C
18-Alkoholen
mit gesättigten
C
12-C
18-Monocarbonsäuren sind
Stearyllaurat, Cetearylstearat (z.B. Crodamol
® CSS),
Cetylpalmitat (z.B. Cutina
® CP) und Myristylmyristat
(z.B. Cetiol
® MM).
Erfindungsgemäß bevorzugte
Emiollients sind weiterhin natürliche
pflanzliche Wachse, z.B. Candelillawachs, Carnaubawachs, Japanwachs,
Zuckerrohrwachs, Ouricourywachs, Korkwachs, Sonnenblumenwachs, Fruchtwachse
wie Orangenwachse, Zitronenwachse, Grapefruitwachs, und tierische
Wachse, z.B. Bienenwachs, Schellackwachs und Walrat. Im Sinne der
Erfindung kann es besonders bevorzugt sein, hydrierte oder gehärtete Wachse
einzusetzen. Als Wachskomponente sind auch chemisch modifizierte
Wachse, insbesondere die Hartwachse, wie z.B. Montanesterwachse,
hydrierte Jojobawachse und Sasolwachse, einsetzbar. Zu den synthetischen
Wachsen, die ebenfalls erfindungsgemäß bevorzugt sind, zählen beispielsweise
Polyalkylenwachse und Polyethylenglycolwachse, C
20-C
40-Dialkylester von Dimersäuren, C
30-50-Alkylbienenwachs sowie Alkyl- und Alkylarylester
von Dimerfettsäuren.
Eine besonders bevorzugte Wachskomponente ist ausgewählt aus
mindestens einem Ester aus einem gesättigten, einwertigen C
16-C
60-Alkohol und
einer gesättigten
C
8-C
36-Monocarbonsäure. Erfindungsgemäß zählen hierzu auch
Lactide, die cyclischen Doppelester von α-Hydroxycarbonsäuren der
entsprechenden Kettenlänge.
Ester aus Fettsäuren
und langkettigen Alkoholen haben sich für die erfindungsgemäße Zusammensetzung
als besonders vorteilhaft erwiesen, weil sie der Deodorantzubereitung
ausgezeichnete sensorische Eigenschaften und (für Stifte) eine hohe Stabilität verleihen.
Die Ester setzen sich aus gesättigten
verzweigten oder unverzweigten Monocarbonsäuren und gesättigten
verzweigten oder unverzweigten einwertigen Alkoholen zusammen. Auch
Ester aus aromatischen Carbonsäuren
bzw. Hydroxycarbonsäuren
(z.B. 12-Hydroxystearinsäure) und
gesättigten
verzweigten oder unverzweigten Alkoholen sind erfindungsgemäß einsetzbar.
Besonders bevorzugt ist, die Wachskomponenten zu wählen aus
der Gruppe der Ester aus gesättigten
verzweigten oder unverzweigten Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von
12 bis 24 C-Atomen und den gesättigten
verzweigten oder unverzweigten Alkoholen einer Kettenlänge von
16 bis 50 C-Atomen, die einen Schmelzpunkt > 50°C
haben. Insbesondere können
als Wachskomponente C
16-36-Alkylstearate
und C
18-38-Alkylhydroxystearoylstearate, C
20-40-Alkylerucate sowie Cetearylbehenat
vorteilhaft sein. Das Wachs oder die Wachskomponenten weisen einen
Schmelzpunkt > 50°C, bevorzugt > 60°C, auf. Eine besonders bevorzugte
Ausführungsform
der Erfindung enthält
als Wachskomponente ein C
20-C
40-Alkylstearat.
Dieser Ester ist unter den Namen Kesterwachs
® K82H oder
Kesterwachs
® K80H
bekannt und wird von Koster Keunen Inc. vertrieben. Es handelt sich
um die synthetische Nachahmung der Monoesterfraktion des Bienenwachses
und zeichnet sich durch seine Härte,
seine Ölgelierfähigkeit
und seine breite Kompatibiltät
mit Lipidkomponenten aus. Dieses Wachs kann als Stabilisator und
Konsistenzregulator für
W/O- und O/W-Emulsionen verwendet werden. Kesterwachs bietet den
Vorteil, dass es auch bei geringen Konzentrationen eine exzellente Ölgelierfähigkeit
aufweist und so die Stiftmasse nicht zu schwer macht und einen samtigen
Abrieb ermöglicht.
Eine weitere besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung enthält als Wachskomponente
Cetearylbehenat, d. h. Mischungen aus Cetylbehenat und Stearylbehenat.
Dieser Ester ist unter dem Namen Kesterwachs
® K62
bekannt und wird von Koster Keunen Inc. vertrieben. Weitere bevorzugte
Lipid- oder Wachskomponenten mit einem Schmelzpunkt > 50°C sind die Triglyceride gesättigter
und gegebenenfalls hydroxylierter C
12-30-Fettsäuren, wie
gehärtete
Triglyceridfette (hydriertes Palmöl, hydriertes Kokosöl, hydriertes
Rizinusöl),
Glyceryltribehenat (Tribehenin) oder Glyceryltri-12-hydroxystearat,
weiterhin synthetische Vollester aus Fettsäuren und Glycolen oder Polyolen
mit 2-6 Kohlenstoffatomen, solange sie einen Schmelzpunkt oberhalb
von 50 °C
aufweisen, beispielsweise bevorzugt C
18-C
36 Acid Triglyceride (Syncrowax
® HGL-C).
Erfindungsgemäß ist als
Wachskomponente hydriertes Rizinusöl, erhältlich z.B. als Handelsprodukt
Cutina
® HR,
besonders bevorzugt. Weitere bevorzugte Lipid- oder Wachskomponenten
mit einem Schmelzpunkt > 50°C sind die
gesättigten
linearen C
14-C
36-Carbonsäuren, insbesondere
Myristinsäure,
Palmitinsäure,
Stearinsäure
und Behensäure
sowie Mischungen dieser Verbindungen, z.B. Syncrowax
® AW
1C (C
18-C
36-Fettsäuren) oder
Cutina
® FS
45 (Palmitin- und Stearinsäure).
-
f) Emulgatoren/Dispergatoren
-
Hierbei
handelt es sich um oberflächenaktive
Substanzen, die vorzugsweise im Stande sind, nicht mischbare Flüssigkeiten
wie Öl
und Wasser stabil ineinander zu verteilen bzw. die das Dispergieren
eines pulverförmigen
Feststoffes in einem flüssigen
Medium verbessern.
-
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen, die als Wasser-in-Öl-Emulsion konfektioniert sind,
enthalten bevorzugt mindestens einen Wasser-in-Öl-Emulgator. Der mindestens
eine Wasser-in-Öl-Emulgator
ist bevorzugt in einer Menge von 0,5-5 Gew.-%, besonders bevorzugt
1,0-1,5-2,5 Gew.-%, jeweils
bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion, enthalten. Eine erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Gruppe von Wasser-in-Öl-Emulgatoren
sind die Poly-(C2-C3)-alkylenglycol-modifizierten
Silicone, deren frühere
INCI-Bezeichnung Dimethicone Copolyol lautete, mit den aktuellen
INCI-Bezeichnungen PEG/PPG a/b Dimethicone (wobei a und b unabhängig von einander
für Zahlen
von 2-30, bevorzugt 3-30 und besonders bevorzugt 12-20, insbesondere
14-18, stehen),
Bis-PEG/PPG-c/d Dimethicone (wobei c und d unabhängig voneinander für Zahlen
von 10-25, bevorzugt 14-20 und besonders bevorzugt 14-16, stehen)
und Bis-PEG/PPG-e/f PEG/PPG g/h Dimethicone (wobei e, f, g und h
unabhängig
voneinander für
Zahlen von 10-20, bevorzugt 14-18 und besonders bevorzugt 16, stehen).
Besonders bevorzugt sind PEG/PPG-18/18 Dimethicone, das in einer
1:9-Mischung mit Cyclomethicone als DC 3225 C bzw. DC 5225 C im
Handel erhältlich ist,
PEG/PPG-4/12 Dimethicone, das unter der Bezeichnung Abil B 8852
erhältlich
ist, sowie Bis-PEG/PPG-14/14 Dimethicone, das in einer Mischung
mit Cyclomethicone als Abil EM 97 (Goldschmidt) im Handel erhältlich ist,
Bis-PEG/PPG-20/20 Dimethicone, das unter der Bezeichnung Abil B
8832 erhältlich
ist, PEG/PPG-5/3 Trisiloxane (Silsoft 305), sowie PEG/PPG-20/23
Dimethicone (Silsoft 430 und Silsoft 440). Weitere erfindungsgemäß bevorzugte
W/O-Emulgatoren sind Poly-(C2-C3)alkylenglycol-modifizierte
Silicone, die mit C4-C18-Alkylgruppen
hydrophob modifiziert sind, besonders bevorzugt Cetyl PEG/PPG-10/1
Dimethicone (früher:
Cetyl Dimethicone Copolyol, erhältlich
als Abil EM 90 oder in einer Mischung aus Polyglyceryl-4-isostearat,
Cetyl PEG/PPG-10/1 Dimethicone und Hexyllaurat unter der Handelsbezeichnung
Abil WE 09), weiterhin Alkyl Methicone Copolyole und Alkyl Dimethicone
Ethoxy Glucoside. Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen, die
als Emulsion, insbesondere als Öl-in-Wasser-Emulsion
oder Polyol-in-Wasser-Emulsion, formuliert
sind, enthalten bevorzugt mindestens einen nichtionischen Öl-in-Wasser-Emulgator
mit einem HLB-Wert von mehr als 7. Hierbei handelt es sich um dem
Fachmann allgemein bekannte Emulgatoren, wie sie beispielsweise
in Kirk-Othmer, "Encyclopedia
of Chemical Technology",
3. Aufl., 1979, Band 8, Seite 913-916, aufgelistet sind.
Für ethoxylierte
Produkte wird der HLB-Wert nach der Formel HLB = (100 – L) : 5 berechnet,
wobei L der Gewichtsanteil der lipophilen Gruppen, das heißt der Fettalkyl-
oder Fettacylgruppen, in den Ethylenoxidaddukten, ausgedrückt in Gewichtsprozent,
ist. Bei der Auswahl erfindungsgemäß geeigneter nichtionischer Öl-in-Wasser-Emulgatoren ist es
besonders bevorzugt, ein Gemisch von nichtionischen Öl-in-Wasser-Emulgatoren
einzusetzen, um die Stabilität
der erfindungsgemäßen Stiftzusammensetzungen optimal
einstellen zu können.
Die einzelnen Emulgatorkomponenten liefern dabei einen Anteil zum
Gesamt-HLB-Wert oder mittleren HLB-Wert des Öl-in-Wasser-Emulgatorgemisches
gemäß ihrem
Mengenanteil an der Gesamtmenge der Öl-in-Wasser-Emulgatoren. Erfindungsgemäß beträgt der mittlere
HLB-Wert des Öl-in-Wasser-Emulgatorgemisches
10-19, bevorzugt 12-18 und besonders bevorzugt 14-17. Um derartige mittlere
HLB-Werte zu erzielen, werden bevorzugt Öl-in-Wasser-Emulgatoren aus
den HLB-Wertbereichen 10-14, 14-16 und gegebenenfalls 16-19 miteinander
kombiniert. Selbstverständlich
können
die Öl-in-Wasser-Emulgatorgemische
auch nichtionische Emulgatoren mit HLB-Werten im Bereich von > 7-10 und 19-20 enthalten;
derartige Emulgatorgemische können
erfindungsgemäß ebenfalls
bevorzugt sein. Die erfindungsgemäßen Deodorant-Zusammensetzungen
können
aber in einer anderen bevorzugten Ausführungsform auch nur einen einzigen Öl-in-Wasser-Emulgator mit einem
HLB-Wert im Bereich von 10-19 enthalten. Bevorzugte erfindungsgemäße Deodorant-
oder Antitranspirant-Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet,
dass die nichtionischen Öl-in-Wasser-Emulgatoren
ausgewählt
sind aus ethoxylierten C8-C24-Alkanolen
mit durchschnittlich 10-100 Mol Ethylenoxid pro Mol, ethoxylierten
C8-C24-Carbonsäuren mit
durch schnittlich 10-100 Mol Ethylenoxid pro Mol, Silicon-Copolyolen
mit Ethylenoxid-Einheiten oder mit Ethylenoxid- und Propylenoxid-Einheiten,
Alkylmono- und -oligoglycosiden mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen im
Alkylrest und deren ethoxylierten Analoga, ethoxylierten Sterinen,
Partialestern von Polyglycerinen mit 2 bis 10 Glycerineinheiten
und mit 1 bis 4 gesättigten
oder ungesättigten,
linearen oder verzweigten, gegebenenfalls hydroxylierten C8-C30-Fettsäureresten
verestert, sofern sie einen HLB-Wert
von mehr als 7 aufweisen, sowie Mischungen der vorgenannten Substanzen.
Die ethoxylierten C8-C24-Alkanole
haben die Formel R1O(CH2CH2O)nH, wobei R1 steht für
einen linearen oder verzweigten Alkyl- und/oder Alkenylrest mit
8-24 Kohlenstoffatomen und n, die mittlere Anzahl der Ethylenoxid-Einheiten
pro Molekül,
für Zahlen
von 10-100, vorzugsweise 10-30 Mol Ethylenoxid an 1 Mol Caprylalkohol,
2-Ethylhexylalkohol, Caprinalkohol, Laurylalkohol, Isotridecylalkohol,
Myristylalkohol, Cetylalkohol, Palmitoleylalkohol, Stearylalkohol,
Isostearylalkohol, Oleylalkohol, Elaidylalkohol, Petroselinylalkohol,
Arachylalkohol, Gadoleylalkohol, Behenylalkohol, Erucylalkohol und
Brassidylalkohol sowie deren technische Mischungen. Auch Addukte
von 10-100 Mol Ethylenoxid an technische Fettalkohole mit 12-18
Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Kokos-, Palm-, Palmkern- oder Talgfettalkohol,
sind geeignet. Die ethoxylierten C8-C24-Carbonsäuren haben die Formel R1(OCH2CH2)nOH, wobei R1 steht
für einen
linearen oder verzweigten gesättigten
oder ungesättigten
Acylrest mit 8-24 Kohlenstoffatomen und n, die mittlere Anzahl der Ethylenoxid-Einheiten
pro Molekül,
für Zahlen
von 10-100, vorzugsweise 10-30 Mol Ethylenoxid an 1 Mol Caprylsäure, 2-Ethylhexansäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Isotridecansäure, Myristinsäure, Cetylsäure, Palmitoleinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Petroselinsäure, Arachinsäure, Gadoleinsäure, Behensäure, Erucasäure und
Brassidinsäure
sowie deren technische Mischungen. Auch Addukte von 10-100 Mol Ethylenoxid
an technische Fettsäuren
mit 12-18 Kohlenstoffatomen, wie Kokos-, Palm-, Palmkern- oder Talgfettsäure, sind
geeignet. Besonders bevorzugt sind PEG-50-monostearat, PEG-100-monostearat, PEG-50-monooleat,
PEG-100-monooleat, PEG-50-monolaurat und PEG-100-monolaurat. Besonders
bevorzugt eingesetzt werden die C12-C18-Alkanole oder die C12-C18-Carbonsäuren mit jeweils 10-30 Einheiten
Ethylenoxid pro Molekül
sowie Mischungen dieser Substanzen, insbesondere Ceteth-12, Ceteth-20,
Ceteth-30, Steareth-12, Steareth-20, Steareth-30, Laureth-12 und
Beheneth-20. Weiterhin werden vorzugsweise C8-C22-Alkylmono- und -oligoglycoside eingesetzt.
C8-C22-Alkylmono-
und -oligoglycoside stellen bekannte, handelsübliche Tenside und Emulgatoren
dar. Ihre Herstellung erfolgt insbesondere durch Umsetzung von Glucose
oder Oligosacchariden mit primären
Alkoholen mit 8-22 Kohlenstoffatomen. Bezüglich des Glycosidrestes gilt,
dass sowohl Monoglycoside, bei denen ein cyclischer Zuckerrest glycosidisch
an den Fettalkohol gebunden ist, als auch oligomere Glycoside mit
einem Oligomerisationsgrad bis etwa 8, vorzugsweise 1-2, geeignet
sind. Der Oligomerisierungsgrad ist dabei ein statistischer Mittelwert,
dem eine für
solche technischen Produkte übliche
Homologenverteilung zugrunde liegt. Produkte, die unter dem Warenzeichen
Plantacare® erhältlich sind,
enthalten eine glucosidisch gebundene C8-C16-Alkylgruppe
an einem Oligoglucosidrest, dessen mittlerer Oligomerisationsgrad
bei 1-2, insbesondere bei 1,1-1,4, liegt. Besonders bevorzugte C8-C22-Alkylmono-
und -oligoglycoside sind ausgewählt
aus Octylglucosid, Decylglucosid, Laurylglucosid, Palmitylglucosid, Isostearylglucosid,
Stearylglucosid, Arachidylglucosid und Behenylglucosid sowie Mischungen
hiervon. Auch die vom Glucamin abgeleiteten Acylglucamide sind als
nicht-ionische Öl-in-Wasser-Emulgatoren
geeignet. Auch ethoxylierte Sterine, insbesondere ethoxylierte Sojasterine,
stellen erfindungsgemäß geeignete Öl-in-Wasser-Emulgatoren
dar. Der Ethoxylierungsgrad muss größer als 5, bevorzugt mindestens
10 sein, um einen HLB-Wert größer 7 aufzuweisen.
Geeignete Handelsprodukte sind z.B. PEG-10 Soy Sterol, PEG-16 Soy Sterol
und PEG-25 Soy Sterol. Weiterhin werden vorzugsweise Partialester
von Polyglycerinen mit 2 bis 10 Glycerineinheiten und mit 1 bis
4 gesättigten
oder ungesättigten,
linearen oder verzweigten, gegebenenfalls hydroxylierten C8-C30-Fettsäureresten
verestert, eingesetzt, sofern sie einen HLB-Wert von mehr als 7
aufweisen. Besonders bevorzugt sind Diglycerinmonocaprylat, Diglycerinmonocaprat,
Diglycerinmonolaurat, Triglycerinmonocaprylat, Triglycerinmonocaprat,
Triglycerinmonolaurat, Tetraglycerinmonocaprylat, Tetraglycerinmonocaprat,
Tetraglycerinmonolaurat, Pentaglycerinmonocaprylat, Pentaglycerinmonocaprat,
Pentaglycerinmonolaurat, Hexaglycerinmonocaprylat, Hexaglycerinmonocaprat,
Hexa glycerinmonolaurat, Hexaglycerinmonomyristat, Hexaglycerinmonostearat,
Decaglycerinmonocaprylat, Decaglycerinmonocaprat, Decaglycerinmonolaurat,
Decaglycerinmonomyristat, Decaglycerinmonoisostearat, Decaglycerinmonostearat,
Decaglycerinmonooleat, Decaglycerinmonohydroxystearat, Decaglycerindicaprylat,
Decaglycerindicaprat, Decaglycerindilaurat, Decaglycerindimyristat,
Decaglycerindiisostearat, Decaglycerindistearat, Decaglycerindioleat,
Decaglycerindihydroxystearat, Decaglycerintricaprylat, Decaglycerintricaprat,
Decaglycerintrilaurat, Decaglycerintrimyristat, Decaglycerintriisostearat,
Decaglycerintristearat, Decaglycerintrioleat und Decaglycerintrihydroxystearat.
Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass der nichtionische Öl-in-Wasser-Emulgator in einer
Gesamtmenge von 0,5-10 Gew.-%, besonders bevorzugt 1-4 Gew.-% und
außerordentlich
bevorzugt 1,5-3 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, enthalten
ist. Erfindungsgemäß bevorzugte
Zusammensetzungen, die als Emulsion oder Stift formuliert sind,
enthalten bevorzugt weiterhin mindestens einen nichtionischen Wasser-in-Öl-Emulgator
mit einem HLB-Wert größer 1,0
und kleiner/gleich 7,0, ausgewählt
aus den Mono- und Diestern von Ethylenglycol und den Mono-, Di-,
Tri- und Tetraestern von Pentaerythrit mit linearen gesättigten Fettsäuren mit
12-30, insbesondere 14-22 Kohlenstoffatomen, die hydroxyliert sein
können,
sowie Mischungen hiervon, als Konsistenzgeber und/oder Wasserbinder.
Erfindungsgemäß bevorzugt
sind die Mono- und Diester. Erfindungsgemäß bevorzugte C12-C30-Fettsäurereste
sind ausgewählt
aus Laurinsäure-,
Myristinsäure-, Palmitinsäure-, Stearinsäure-, Arachinsäure- und
Behensäure-Resten;
besonders bevorzugt ist der Stearinsäurerest. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte nichtionische Wasser-in-Öl-Emulgatoren mit einem HLB-Wert
größer 1,0
und kleiner/gleich 7,0 sind ausgewählt aus Pentaerythritylmonostearat,
Pentaerythrityldistearat, Pentaerythrityltristearat, Pentaerythrityltetrastearat,
Ethylenglycolmonostearat, Ethylenglycoldistearat sowie Mischungen
hiervon. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Wasser-in-Öl-Emulgatoren
mit einem HLB-Wert größer 1,0
und kleiner/gleich 7,0 sind zum Beispiel als Handelsprodukte Cutina® PES
(INCI: Pentaerythrityl distearate), Cutina® AGS
(INCI: Glycol distearate) oder Cutina® EGMS
(INCI: Glycol stearate) erhältlich.
Diese Handelsprodukte stellen bereits Mischungen aus Mono- und Diestern
(bei den Pentaerythritylestern sind auch Tri- und Tetraester enthalten)
dar. Erfindungsgemäß kann es
bevorzugt sein, nur einen einzigen Wasser-in-Öl-Emulgator einzusetzen.
-
In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
Mischungen, insbesondere technische Mischungen, von mindestens zwei
Wasser-in-Öl-Emulgatoren.
Unter einer technischen Mischung wird beispielsweise ein Handelsprodukt
wie Cutina® PES
verstanden. Außer den
genannten Wasser-in-Öl-Emulgatoren
auf Basis der Ethylenglycol- oder Pentaerythritylester kann in einer bevorzugten
Ausführungsform
auch noch mindestens ein weiterer nichtionischer Wasser-in-Öl-Emulgator
mit einem HLB-Wert größer 1,0
und kleiner/gleich 7,0 enthalten sein, dessen Anteil an dem Gesamtgewicht
an nichtionischen Wasser-in-Öl-Emulgatoren
mit einem HLB-Wert größer 1,0
und kleiner/gleich 7,0 bevorzugt allerdings nicht größer als
80 % sein sollte. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
den mindestens einen zusätzlichen
Wasser-in-Öl-Emulgator
mit einem HLB-Wert größer 1,0
und kleiner/gleich 7,0 nur in einem Gewichtsanteil von maximal 10
% beziehungsweise sind frei von zusätzlichen Wasser-in-Öl-Emulgatoren.
Einige dieser zusätzlichen
geeigneten Emulgatoren sind beispielsweise in Kirk-Othmer, "Encyclopedia of Chemical
Technologe', 3.
Aufl., 1979, Band 8, Seite 913, aufgelistet. Für ethoxylierte Addukte lässt sich
der HLB-Wert, wie bereits erwähnt,
auch berechnen. Als Wasser-in-Öl-Emulgator
bevorzugt geeignet sind: lineare gesättigte Alkanole mit 12-30 Kohlenstoffatomen, insbesondere
mit 16-22 Kohlenstoffatomen, insbesondere Cetylalkohol, Stearylalkohol,
Arachidylalkohol, Behenylalkohol und Lanolinalkohol oder Gemische
dieser Alkohole, wie sie bei der technischen Hydrierung von pflanzlichen
und tierischen Fettsäuren
erhältlich
sind, Ester und insbesondere Partialester aus einem Polyol mit 3-6
C-Atomen und linearen gesättigten
und ungesättigten
Fettsäuren
mit 12-30, insbesondere 14-22 C-Atomen, die hydroxyliert sein können. Solche
Ester oder Partialester sind z.B. die Mono- und Diester von Glycerin oder
die Monoester von Propylenglycol mit linearen gesättigten
und ungesättigten
C12-C30-Carbonsäuren, die hydroxyliert
sein können,
insbesondere diejenigen mit Palmitin- und Stearinsäure, die
Sorbitanmono-, -di- oder -triester von linearen gesättigten
und ungesättigten
C12-C30-Carbonsäuren, die
hydroxyliert sein können,
insbesondere diejenigen von Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure oder
von Mischungen dieser Fettsäuren und
die Methylglucosemono- und -diester von linearen gesättigten
und ungesättigten
C12-C30-Carbonsäuren, die
hydroxyliert sein können;
Sterine, also Steroide, die am C3-Atom des Steroid-Gerüstes eine
Hydroxylgruppe tragen und sowohl aus tierischem Gewebe (Zoosterine,
z.B. Cholesterin, Lanosterin) wie auch aus Pflanzen (Phytosterine,
z.B. Ergosterin, Stigmasterin, Sitosterin) und aus Pilzen und Hefen
(Mykosterine) isoliert werden und die niedrig ethoxyliert (1-5 EO)
sein können;
Alkanole und Carbonsäuren
mit jeweils 8-24 C-Atomen, insbesondere mit 16-22 C-Atomen, in der
Alkylgruppe und 1-4 Ethylenoxid-Einheiten pro Molekül, die einen HLB-Wert größer 1,0
und kleiner/gleich 7,0 aufweisen; Glycerinmonoether gesättigter
und/oder ungesättigter, verzweigter
und/oder unverzweigter Alkohole einer Kettenlänge von 8-30, insbesondere
12-18 Kohlenstoffatomen; Partialester von Polyglycerinen mit n =
2 bis 10 Glycerineinheiten und mit 1 bis 5 gesättigten oder ungesättigten,
linearen oder verzweigten, gegebenenfalls hydroxylierten C8-C30-Fettsäureresten
verestert, sofern sie einen HLB-Wert von kleiner/gleich 7 aufweisen,
sowie Mischungen der vorgenannten Substanzen. Erfindungsgemäß kann es
bevorzugt sein, nur einen einzigen zusätzlichen Wasser-in-Öl-Emulgator
einzusetzen. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
Mischungen, insbesondere technisch? Mischungen, von mindestens zwei
zusätzlichen
Wasser-in-Öl-Emulgatoren.
Unter einer technischen Mischung wird beispielsweise ein Handelsprodukt
wie Cutina® GMS
verstanden, das eine Mischung aus Glycerylmonostearat und Glyceryldistearat
darstellt. Besonders vorteilhaft einsetzbare zusätzliche Wasser-in-Öl-Emulgatoren
sind Stearylalkohol, Cetylalkohol, Glycerylmonostearat, insbesondere in
Form der Handelsprodukte Cutina® GMS
und Cutina® MD
(ex Cognis), Glyceryldistearat, Glycerylmonocaprinat, Glycerylmonocaprylat,
Glycerylmonolaurat, Glycerylmonomyristat, Glycerylmonopalmitat,
Glycerylmonohydroxystearat, Glycerylmonooleat, Glycerylmonolanolat,
Glyceryldimyristat, Glyceryldipalmitat, Glyceryldioleat, Propylenglycolmonostearat,
Propylenglycolmonolaurat, Sorbitanmonocaprylat, Sorbitanmonolaurat, Sorbitanmonomyristat,
Sorbitanmonopalmitat, Sorbitanmonostearat, Sorbitansesquistearat,
Sorbitandistearat, Sorbitandioleat, Sorbitansesquioleat, Saccharosedistearat,
Arachidylalkohol, Behenylalkohol, Polyethylenglycol(2)stearylether
(Steareth-2), Steareth-5, Oleth-2, Diglycerinmonostearat, Diglycerinmonoisostearat,
Diglycerinmonooleat, Diglycerindihydroxystearat, Diglycerindistearat,
Diglycerindioleat, Triglycerindistearat, Tetraglycerinmonostearat,
Tetraglycerindistearat, Tetraglycerintristearat, Decaglycerinpentastearat,
Decaglycerinpentahydroxystearat, Decaglycerinpentaisostearat, Decaglycerinpentaoleat,
Soy Sterol, PEG-1 Soy Sterol, PEG-5 Soy Sterol, PEG-2-monolaurat
und PEG-2-monostearat. Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Deodorant-Zusammensetzungen
sind dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Wasser-in-Öl-Emulgator in
einer Gesamtmenge von 0,1-15 Gew.-%, bevorzugt 0,5-8,0 Gew.-%, und
besonders bevorzugt 1-4 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung,
enthalten sind. Weiterhin können
auch Mengen von 2-3 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung,
erfindungsgemäß außerordentlich
bevorzugt sein.
-
g) Emulsionsstabilisatoren
-
Diese
können
den Prozeß der
Emulgierung (vgl. Emulgatoren) noch weiter unterstützen und
auf diese Weise die Stabilität
und Haltbarkeit des Produktes weiter verbessern.
-
h) Enthaarungsmittel und Wirkstoffe mit
Haarwuchs inhibierender Wirkung.
-
Diese
dienen der vorzugsweise selektiven Entfernung von Körperbehaarung
beziehungsweise der Verhinderung des Nachwachsens von entferntem,
beispielsweise rasiertem oder epiliertem, Haar. Bevorzugte Substanzen,
die den Haarwuchs inhibieren, sind insbesondere ausgewählt aus
Eflornithin, Wirkstoffkombinationen aus Sojaproteinhydrolysat, Harnstoff,
Menthol, Salicylsäure
und Extrakten aus Hypericum Perforatum, Hamamelis Virginiana, Arnica
Montana und der Rinde von Salix Alba, wie sie beispielsweise und
bevorzugt in dem Rohstoff Pilinhib
® Veg
LS 9109 von Laboratoires Sérobiologiques
mit der INCI-Deklaration „Propylene
glycol, Hydrolyzed Soy Protein, Hypericum Perforatum Extract, Hamamelis
Virginiana Extract, Arnica Montana Flower Extract, Urea, Salix Alba
Bark Extract, Menthol, Salicylic acid" enthalten ist, weiterhin Wirkstoffkombinationen
aus Extrakten aus Epilobium Angustifolium, den Samen von Cucurbita
pepo (pumpkin, Zucchini) und den Früchten von Serenoa serrulata,
wie sie beispielsweise und bevorzugt in den Rohstoffen ARP 100 von Greentech
S.A./Rahn mit der INCI-Deklaration „Water, Alcohol, Serenoa Serrulata
Fruit Extract, Epilobium Angustifolium Extract, Cucurbita Pepo (Pumpkin)
Seed Extract" und
ARP 100 Huileux (ex Greentech, INCI: Caprylic/Capric Triglyceride,
Serenoa Serrulata Fruit Extract, Epilobium Angustifolium Flower/Leaf/Stem
Extract, Cucurbita Pepo (Pumpkin) Seed Extract), enthalten sind,
weiterhin Wirkstoffkombinationen aus Xylitol und Extrakten von Citrus
Medica Limonum (Lemon) Fruit, Carica Papaya (Papaya) und Olivenblättern, wie
sie beispielsweise und bevorzugt in dem Rohstoff Xyleine von Impag/Seporga
mit der INCI-Deklaration „Xylitol
and Citrus Medica Limonum (Lemon) Fruit Extract and Carica Papaya
(Papaya) Fruit Extract and Olea europaea (olive) leaf extract" enthalten sind,
weiterhin Wirkstoffkombinationen aus Humulus Lupulus, Viscum Album, Salvia
Officinalis, Carica Papaya und Thuya Occidentalis, wie sie beispielsweise
und bevorzugt in dem Rohstoff Plantafluid Komplex AH der Firma Plantapharm
mit der INCI-Deklaration „Aqua,
Propylene Glycol, Humulus Lupulus, Viscum Album, Salvia Officinalis,
Carica Papaya, Thuya Occidentalis" enthalten sind, sowie Extrakten aus
Larrea divaricata, wie sie beispielsweise und bevorzugt in dem Rohstoff
Capislow von Sederma, der Lecithinvesikel mit einem hydroglycolischen
Extrakt aus Larrea divaricata enthält, enthalten sind. Weitere bevorzugte
Haarwuchs-inhibierende Wirkstoffe sind ausgewählt aus Substanzen, die die
Protein-Tyrosinkinase hemmen, insbesondere aus Lavendustin-A, Erbstatin,
Tyrphostin, Piceatannol, 4-Hydroxybenxylidenmalononitril, 3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxybenzylidenmalononitril, α-Cyano-(3,4-dihydroxy)-cinnamonitril, α-Cyano-(3,4,5-trihydroxy)cinnamonitril, α-Cyano-(3,4-dihydroxy)cinnamid, α-Cyano-(3,4-dihydroxy)thiocinnamid, 2-Amino-4-(4'-hydroxyphenyl)-1,1,3-tricyanobuta-1,3-dien, 2-Amino-4-(3,4,5'-trihydroxyphenyl)-1,1,3-tricyanobuta-1,3-dien,
2-Amino-4-(1H-alphaindol-5-yl)-1,1,3-tricyanobuta-1,3-dien, 4-Hydroxy-3-methoxy-5-(benzothiazolylthiomethyl)benzylidencyanoacetamid,
4-Amino-N-(2,5-dihydroxybenzyl)methylbenzoat, α-Cyano-(3,4-dihydroxy)-cinnamonitril,
4-(3-Chloranilino)-6,7-dimethoxychinazolin, α-Cyano-(3,4-dihydroxy)-N-benzylcinnamid,
(-)-R-N-(a-Methylbenzyl)-3,4-dihydroxybenzylidencyanoacetamid, α-Cyano-(3,4-dihydroxy)-N-(3-phenylpropyl)-cinnamid, α-Cyano-(3,4-dihydroxy)-N-phenylcinnamid, α-Cyano-(+)-(S)-N-(alpha-phenethyl)-(3,4-dihydroxy)cinnamid, α-Cyano-(3,4-dihydroxy)-N-(phenylbutyl)cinnamid,
Herbimycin A, Thiazolidindion, Phenazocin, 2,3-Dihydro-2-thioxo-1H-indol-3-Alkansäuren, 2,2'-Dithiobis-(1H-indol-3-Alkansäuren), Sulfonylbenzoylnitrostyrol,
Methylcaffeat, HNMPA(AM)
3(hydroxy-2-naphthalenylmethylphosphonsäure-tris-acetoxymethylester)
und N-Acetyl-Asp-Tyr-(2-malonyl)-Val-Pro-Met-Leu-NH
2. Weitere
bevorzugte Haarwuchs-inhibierende Wirkstoffe sind ausgewählt aus
den in
WO 2006/
130330 A2 offenbarten Substanzen, nämlich Agonisten des Farnesoid
X-Rezeptors, bevorzugt ausgewählt
aus Gallensäuren,
wie insbesondere Lithocholsäure,
Cholsäure,
Deoxycholsäure,
Chenodeoxycholsäure,
Ursodeoxycholsäure
und 6-alpha-Ethylchenodeoxycholsäure,
weiterhin aus Farnesoiden, insbesondere Farnesol (3,7,11-Trimethyl-2,6,10-dodecatrien-1-ol),
Farnesal, Farnesylacetat, 3,7,11-Trimethyl-2,6,10-dodecatrien-1-carbonsäure, Methylfarnesylether, Methylfarnesoat,
Ethylfarnesylether, Ethylfarnesoat, weiterhin aus 7-Methyl-9-(3,3-dimethyloxivanyl)-3-methyl-2,6-nonadiensäuremethylester
(Juvenilhormon III), 7-Methyl-9-(3,3-dimethyloxivanyl)-3-methyl-2,6-nonadiensäureethylester,
3-alpha,7-alpha-Dihydroxy-6-alpha-ethyl-5p-cholan-24-säure, 7-alpha-Dihydroxy-6-alpha-propyl-5p-cholan-24-säure, 7-alpha-Dihydroxy-6-alpha-allyl-5p-cholan-24-säure, N-(2,2,2-trifluoroethyl)-N-[4-[2,2,2-trifluoro-1-hydroxy-1-(trifluoromethyl)-ethyl]phenyl]-benzolsulfonanilid,
3-[2-[2-Chloro-4-[3-(2,6-dichlorophenyl)-5-(1-methylethyl)-4-isoxazolyl]methoxy]-phenylethenyl]-benzoesäure, [3,5-bis(1,1-dimethylethyl)-4-hydroxyphenyl]ethenyliden]bisphosphonsäuretetraethylester,
[2-[3,5-bis(1,1-dimethylethyl)-4-hydroxyphenyl]ethyliden]bisphosphonsäuretetrakis(1-methylethyl)ester,
[2-[3,5-bis(1,1-dimethylethyl)-4-hydroxyphenyl]ethyliden]bisphosphonsäuretetraethylester
und [3,5- bis(1,1-dimethylethyl-4-hydroxyphenyl]ethenyliden]bisphosphonsäuretetrakis(1-methylethyl)ester.
Bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen
enthalten mindestens eine den Haarwuchs inhibierende Substanz in
einer Gesamtmenge von 0,0001-5 Gew.-%, bevorzugt 0,001-2 Gew.-%,
besonders bevorzugt 0,01-1 Gew.-%, und außerordentlich bevorzugt 0,1-0,5
Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht an Aktivsubstanz des/der
Haarwuchs inhibierenden Wirkstoffs/e und das Gesamtgewicht der erfindungsgemäßen Zusammensetzung.
-
i) Feuchtigkeitsspender
-
Diese
können
einen Beitrag zur Erhaltung oder Wiederherstellung der Hautfeuchtigkeit
leisten und dem Austrocknen der Haut entgegenwirken. Neben den oben
erwähnten
Emollients eignen sich hierzu vor wasserlösliche mehrwertige C2-C9-Alkanole mit
2-6 Hydroxylgruppen und/oder wasserlösliche Polyethylenglycole mit
3-20 Ethylenoxid-Einheiten sowie Mischungen hiervon. Bevorzugt sind
diese Komponenten ausgewählt
aus 1,2-Propylenglycol, 2-Methyl-1,3-propandiol, Glycerin, Butylenglycolen
wie 1,2-Butylenglycol, 1,3-Butylenglycol und 1,4-Butylenglycol,
Pentylenglycolen wie 1,2-Pentandiol und 1,5-Pentandiol, Hexandiolen
wie 1,6-Hexandiol, Hexantriolen wie 1,2,6-Hexantriol, 1,2-Octandiol,
1,8-Octandiol, Dipropylenglycol, Tripropylenglycol, Diglycerin,
Triglycerin, Erythrit, Sorbit sowie Mischungen der vorgenannten
Substanzen. Geeignete wasserlösliche
Polyethylenglycole sind ausgewählt
aus PEG-3, PEG-4, PEG-6, PEG-7, PEG-8, PEG-9, PEG-10, PEG-12, PEG-14,
PEG-16, PEG-18 und PEG-20 sowie Mischungen hiervon, wobei PEG-3 bis
PEG-8 bevorzugt sind. Auch Zucker und bestimmte Zuckerderivate wie
Fucose, Rhamnose, Fructose, Glucose, Maltose, Maltitol, Mannit,
Inosit, Sucrose, Trehalose und Xylose sind erfindungsgemäß geeignet.
Bevorzugte erfindungsgemäße Deodorant-
oder Antitranspirant-Stifte sind dadurch gekennzeichnet, dass das
mindestens eine wasserlösliche
mehrwertige C2-C9-Alkanol
mit 2-6 Hydroxylgruppen und/oder mindestens eine wasserlösliche Polyethylenglycol
mit 3-20 Ethylenoxid-Einheiten ausgewählt ist aus 1,2-Propylenglycol,
2-Methyl-1,3-propandiol, Glycerin, Butylenglycolen wie 1,2-Butylenglycol,
1,3-Butylenglycol
und 1,4-Butylenglycol, Pentylenglycolen wie 1,2-Pentandiol und 1,5-Pentandiol,
Hexandiolen wie 1,6-Hexandiol, Hexantriolen wie 1,2,6-Hexantiol,
1,2-Octandiol, 1,8-Octandiol, Dipropylenglycol, Tripropylenglycol,
Diglycerin, Triglycerin, Erythrit, Sorbit sowie Mischungen der vorgenannten
Substanzen. Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Deodorant-Zusammensetzungen
sind dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine wasserlösliche mehrwertige
C2-C9-Alkanol mit
2-6 Hydroxylgruppen
und/oder mindestens eine wasserlösliche
Polyethylenglycol mit 3-20 Ethylenoxid-Einheiten insgesamt in Mengen
von 3-30 Gew.-%, bevorzugt 8-25 Gew.-%, besonders bevorzugt 10-18
Gew.-%, jeweils bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, enthalten
ist.
-
j) Filmbildner
-
Diese
sind dazu im Stande, einen schützenden,
stabilisierenden Film auf Oberflächen,
vorzugsweise Haut, Haar oder Nägeln,
zu erzeugen. Mit Bezug auf die erfindungsgemäßen Mittel wirkt dieser Film
vorzugsweise feuchtigkeitsspeichernd und/oder schweißhemmend.
Bevorzugte feuchtigkeitsspeichernde Filmbildner sid ausgewählt aus
Polysacchariden, die mindestens einen Desoxyzucker-Baustein enthalten,
besonders bevorzugt aus den Handelsprodukten Fucogel® (INCI-Bezeichnung
Biosaccharide Gum-1) von Solabia, Rhamnosoft® (INCI-Bezeichnung
Biosaccharide Gum-2) von Solabia, Fucogenol® (INCI-Bezeichnung
Biosaccharide Gum-3) von Solabia und Glycofilm® (INCI- Bezeichnung Biosaccharide
Gum-4) von Solabia, weiterhin Mischungen der vorgenannten, mindestens
einen Desoxyzucker-Baustein enthaltenden Polysaccharide, beispielsweise
der Mischung aus Biosaccharide Gum-2 und Biosaccharide Gum-3, erhältlich als
Handelsprodukt Elastinol plus® von Solabia, Glycosaminoglycanen,
besonders bevorzugt Hyaluronsäure,
Dextran, Dextransulfat, Chondroitin-4-sulfat und Chondroitin-6-sulfat.
-
k) Farbstoffe
-
Diese
können
den erfindungsgemäßen kosmetischen
Produkten zugesetzt werdne, um eine gezielte Produktfärbung zu
erzeugen,
-
l) Konservierungsstoffe
-
Diese
werden kosmetischen Mitteln zugesetzt, um sie vor der schadhaften
Einwirkung von Mikroorganismen (Bakterien, Pilze, Hefen) zu bewahren
und damit ihren Verderb zu vermeiden. Zahlreiche Konservierungsstoffe
haben zwangsläufig
auch desodorierende Eigenschaften, da sie auch gegen geruchsverursachende
Bakterien antimikrobiell wirken, so dass einige Stoffe beiden Gruppen
angehören.
Für Kosmetika
als Konservierungsstoffe bevorzugt geeignet sind beispielsweise
Benzoesäure
und deren Derivate (z.B. Propyl-, Phenyl- und Butylbenzoat, Ammonium-,
Natrium, Kalium- und Magnesiumbenzoat), Propionsäure und deren Derivate (z.B.
Ammonium-, Natrium-, Kalium-, und Magnesiumpropionat), Salicylsäure und
deren Derivate (z.B. Natrium-, Kalium- und Magnesiumsalicylat),
4-Hydroxybenzoesäure und
deren Ester und Alkalimetallsalze (z.B. Methyl-, Ethyl-, Propyl-,
Isopropyl-, Butyl-, Isobutyl-, Isodecyl-, Phenyl-, Phenoxyethyl-
und Benzylparaben, Hexamidinparaben und -diparaben, Natrium- und
Kaliumparaben, Natrium- und Kaliummethylparaben, Kaliumbutylparaben,
Natrium- und Kaliumpropylparaben), Alkohole und deren Salze (z.B.
Ethanol, Propanol, Isopropanol, Benzylalkohol, Phenethylalkohol,
Phenol, Kaliumphenolat, Phenoxyethanol, Phenoxyisopropanol, o-Phenylphenol), Guajacol
und dessen Derivate, Chlorhexidin und dessen Derivate (z.B. Chlorhexidindiacetat,
-digluconat, und -dihydrochlorid), Hydantoin und dessen Derivate
(z.B. DEDM- und DMDM-Hydantoin, DEDM-Hydantoindilaurat),
Harnstoff und Harnstoffderivate (z.B. Diazolidinylharnstoff, Imidazolidinylharnstoff), Ferulasäure und
deren Derivate (z.B. Ethylferulat), Sorbinsäure und deren Derivate (z.B.
Isopropylsorbat, TEA-Sorbat, Natrium-, Kalium-, und Magnesiumsorbat),
Isothiazol- und
Oxazolderivate (z.B. Methylisothiazolinon, Methylchloroisothiazolinon,
Dimethyloxazolidin), quartäre
Ammoniumverbindungen (z.B. Polyquaternium-42, Quaternium-8, Quaternium-14,
Quaternium-15), Carbamate (z.B. Iodopropynylbutylcarbamat), Formaldehyd
und Natriumformat, Glutaraldehyd, Glyoxal, Hexamidin, Dehydracetsäure, 2-Bromo-2-nitropropan-1,3-diol,
Isopropylkresol, Methyldibromoglutaronitril, Polyaminopropylbiguanid,
Natriumhydroxymethylglycinat, Natriumphenolsulfonat, Triclocarban,
Triclosan, Zinkpyrithion sowie diverse Peptid-Antibiotika (z.B.
Nisin). Erfindungsgemäß bevorzugte
Konservierungsmittel sind Phenoxyethanol, die Ester der 4-Hydroxybenzoesäure, insbesondere
Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl- und Isobutylparaben
sowie Iodopropynylbutylcarbamat. Die Menge der Konservierungsmittel
in den bevorzugten erfindungsgemäßen Zusammensetzungen beträgt 0,001-10
Gew.-%, vorzugsweise 0,01-5 Gew.-% und insbesondere 0,1-3 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
-
m) Korrosionsschutzmittel
-
Diese
können
z.B. dazu dienen, die Korrosion der Verpackung z.B. eines kosmetischen
Mittels zu verhindern oder aber auch die Korrosion von Teilen, die
mit dem Mittel ansonsten in Kontakt treten.
-
n) Hautkühlende Wirkstoffe
-
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen enthalten weiterhin bevorzugt mindestens
einen hautkühlenden
Wirkstoff. Erfindungsgemäß geeignete
hautkühlende
Wirkstoffe sind beispielsweise Menthol, Isopulegol sowie Mentholderivate,
z.B. Menthyllactat, Menthylglycolat, Menthylpyrrolidoncarbonsäure, Menthylmethylether,
Menthoxypropandiol, Menthonglycerinacetal (9-Methyl-6-(1-methylethyl)-1,4-dioxaspiro(4.5)decan-2-methanol),
Monomenthylsuccinat und 2-Hydroxymethyl-3,5,5-trimethylcyclohexanol.
Als hautkühlende
Wirkstoffe bevorzugt sind Menthol, Isopulegol, Menthyllactat, Menthoxypropandiol und
Menthylpyrrolidoncarbonsäure
sowie Mischungen dieser Substanzen, insbesondere Mischungen von Menthol
und Menthyllactat, Menthol, Mentholglycolat und Menthyllactat, Menthol
und Menthoxypropandiol oder Menthol und Isopulegol. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugt ist, dass mindestens ein hautkühlender Wirkstoff in einer
Gesamtmenge von 0,01-1 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,02-0,5 Gew.%
und außerordentlich
bevorzugt 0,05-0,2 Gew.%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht
der Zusammensetzung, enthalten ist.
-
o) pH-Wert-Regler/Puffersubstanzen
-
Diese
können
z.B. in Kosmetika dazu dienen, um einen gewünschten pH-Wert einzustellen
bzw. zu stabilisieren.
-
p) Tenside/Waschaktive Substanzen
-
Dies
sind grenzflächenaktive
Verbindungen, die Reinigungszwecken oder aber der besseren Abwaschbarkeit
der erfindungsgemäßen Mittel
dienen.
-
q) Treibgase
-
Dies
sind gasförmige
Substanzen, mit denen die erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel unter
Druck in druckbeständigen
Behältern
gesetzt werden können,
um den Inhalt dann bei Druckentlastung hervorzubringen. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen, die als treibgasgetriebenes Aerosol
konfektioniert sind, enthalten mindestens ein Treibmittel. Bevorzugte
Treibmittel (Treibgase) sind Propan, Propen, n-Butan, iso-Butan,
iso-Buten, n-Pentan, Penten, iso-Pentan, iso-Penten, Methan, Ethan,
Dimethylether, Stickstoff, Luft, Sauerstoff, Lachgas, 1,1,1,3-Tetrafluorethan,
Heptafluoro-n-propan, Perfluorethan, Monochlordifluormethan, 1,1-Difluorethan,
und zwar sowohl einzeln als auch in Kombination. Auch hydrophile
Treibgase, wie z.B. Kohlendioxid, können vorteilhaft im Sinne der
vorliegenden Erfindung eingesetzt werden, wenn der Anteil an hydrophilen
Gasen gering gewählt
wird und lipophiles Treibgas (z.B. Propan/Butan) im Überschuss
vorliegt. Besonders bevorzugt sind Propan, n-Butan, iso-Butan sowie
Mischungen dieser Treibgase. Es hat sich gezeigt, dass der Einsatz
von n-Butan als einzigem Treibgas erfindungsgemäß besonders bevorzugt sein
kann. Die Menge der Treibmittel beträgt bevorzugt 20-80 Gew.%, besonders
bevorzugt 30-70 Gew.% und außerordentlich
bevorzugt 40-50 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der
Zubereitung, bestehend aus der erfindungsgemäßen Zusammensetzung und dem
Treibmittel
-
r) Trübungsmittel
-
Diese
kann man vorzugsweise durchsichtigen oder durchscheinenden Produkten
beigeben, um sie undurchdringlicher für sichtbares Licht oder lichtnahe
Strahlung zu machen.
-
s) UV-Absorber/Lichtfiltersubstanzen
-
Sie
sind im Stande, bestimmte UV-Strahlen zu filtern und können auf
diese Weise z.B. die Haut vor vorzeitiger, lichtbedingter Alterung
sowie vor Sonnenbrand schützen.
UV-Absorber können
in geringen Mengen aber auch als Produktschutz eingesetzt werden.
-
t) Vergällungsmittel
-
Diese
werden kosmetischen Mitteln, die Ethanol enthalten, zugesetzt, um
sie ungenießbar
zu machen.
-
u) Viskositätsregler
-
Diese
sind im Stande, die Zähflüssigkeit
eines Produkts zu erhöhen
oder auch zu verringern.
-
Vorgenannte
Inhaltsstoffe können
gemäß weiterer
bevorzugter Ausführungsformen
als einziger Zusatz oder in beliebigen Kombinationen in den erfindungsgemäßen Mitteln
enthalten sein.
-
Im
folgenden werden bevorzugte Inhaltsstoffe der erfindungsgemäßen Mittel
näher beschrieben.
-
Anionische
Tenside sind bevorzugt in den erfindungsgemäßen Mitteln enthalten. Als
anionische Tenside werden beispielsweise solche vom Typ der Sulfonate
und Sulfate eingesetzt. Als Tenside vom Sulfonat-Typ kommen dabei vorzugsweise C9-13-Alkylbenzolsulfonate, Olefinsulfonate,
d.h. Gemische aus Alken- und
Hydroxyalkansulfonaten sowie Disulfonaten, wie man sie beispielsweise
aus C12-18-Monoolefinen mit end- oder innenständiger Doppelbindung
durch Sulfonieren mit gasförmigem
Schwefeltrioxid und anschließende
alkalische oder saure Hydrolyse der Sulfonierungsprodukte erhält, in Betracht.
Geeignet sind auch Alkansulfonate, die aus C12-18-Alkanen
beispielsweise durch Sulfochlorierung oder Sulfoxidation mit anschließender Hydrolyse
bzw. Neutralisation gewonnen werden. Ebenso sind auch die Ester
von α-Sulfofettsäuren (Estersulfonate),
z.B. die α-sulfonierten
Methylester der hydrierten Kokos-, Palmkern- oder Talgfettsäuren geeignet.
-
Weitere
geeignete Aniontenside sind sulfierte Fettsäureglycerinester. Unter Fettsäureglycerinestern sind
die Mono-, Di- und Triester sowie deren Gemische zu verstehen, wie
sie bei der Herstellung durch Veresterung von einem Monoglycerin
mit 1 bis 3 Mol Fettsäure
oder bei der Umesterung von Triglyceriden mit 0,3 bis 2 Mol Glycerin
erhalten werden. Bevorzugte sulfierte Fettsäureglycerinester sind dabei
die Sulfierprodukte von gesättigten
Fettsäuren
mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, beispielsweise der Capronsäure, Caprylsäure, Caprinsäure, Myristinsäure, Laurinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure oder
Behensäure.
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Als
Alk(en)ylsulfate werden die Alkali- und insbesondere die Natriumsalze
der Schwefelsäurehalbester der
C12-C18-Fettalkohole,
beispielsweise aus Kokosfettalkohol, Talgfettalkohol, Lauryl-, Myristyl-,
Cetyl- oder Stearylalkohol
oder der C10-C20-Oxoalkohole
und diejenigen Halbester sekundärer
Alkohole dieser Kettenlängen
bevorzugt. Weiterhin bevorzugt sind Alk(en)ylsulfate der genannten
Kettenlänge,
welche einen synthetischen, auf petrochemischer Basis hergestellten
geradkettigen Alkylrest enthalten, die ein analoges Abbauverhalten
besitzen wie die adäquaten
Verbindungen auf der Basis von fettchemischen Rohstoffen. Aus waschtechnischem
Interesse sind die C12-C16-Alkylsulfate
und C12-C15-Alkylsulfate
sowie C14-C15-Alkylsulfate
bevorzugt. Auch 2,3-Alkylsulfate, als Handelsprodukte der Shell
Oil Company unter dem Namen DAN® erhalten
werden können,
sind geeignete Aniontenside.
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Auch
die Schwefelsäuremonoester
der mit 1 bis 6 Mol Ethylenoxid ethoxylierten geradkettigen oder verzweigten
C7-21-Alkohole, wie 2-Methyl-verzweigte
C9-11-Alkohole mit im Durchschnitt 3,5 Mol
Ethylenoxid (EO) oder C12-18-Fettalkohole
mit 1 bis 4 EO, sind geeignet. Sie werden insbesondere in Reinigungsmitteln
aufgrund ihres hohen Schaumverhaltens vorzugsweise nur in relativ
geringen Mengen, beispielsweise in Mengen von 1 bis 5 Gew.-%, eingesetzt.
Vorzugsweise können
die erfindungsgemäßen Mittel
frei von Schwefelsäuremonoester
sein.
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Eine
weitere Klasse von Aniontensiden ist die durch Umsetzung von Fettalkoholethoxylaten
mit Natriumchloracetat in Gegenwart basischer Katalysatoren zugängliche
Klasse der Ethercarbonsäuren.
Sie haben die allgemeine Formel: R10 O-(CH2-CH2-O)p-CH2-COOH mit R10 =
C1-C18 und p = 0,1
bis 20. Ethercarbonsäuren sind
wasserhärteunempfindlich
und weisen ausgezeichnete Tensideigenschaften auf.
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Geeignete
anionische Tenside sind beispielsweise auch die Partialester von
Di- oder Polyhydroxyalkanen, Mono- und Disacchariden, Polyethylenglycolen
mit den EO-Addukten von Maleinsäureanhydrid
an mindestens einfach ungesättigte
Carbonsäuren
mit einer Kettenlänge
von 10 bis 25 Kohlenstoffatomen mit einer Säurezahl von 10 bis 140.
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Bevorzugte
anionische Tenside weisen neben einem unverzweigten oder verzweigten,
gesättigten oder
ungesättigten,
aliphatischen oder aromatischen, acyclischen oder cyclischen, optional
alkoxylierten Alkylrest mit 4 bis 28, vorzugsweise 6 bis 20, insbesondere
8 bis 18, besonders bevorzugt 10 bis 16, äußerst bevorzugt 12 bis 14 Kohlenstoffatomen,
zwei oder mehr anionische, insbesondere zwei, Säuregruppen, vorzugsweise Carboxylat-,
Sulfonat- und/oder Sulfatgruppen, insbesondere eine Carboxylat-
und eine Sulfatgruppe, auf. Beispiele dieser Verbindungen sind die
alpha-Sulfofettsäuresalze,
die Acylglutamate, die Monoglyceriddisulfate und die Alkylether
des Glycerindisulfats sowie insbesondere die nachfolgend beschriebenen
monoveresterten Sulfosuccinate.
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Besonders
bevorzugte anionische Tenside sind die Sulfosuccinate, Sulfosuccinamate
und Sulfosuccinamide, insbesondere Sulfosuccinate und Sulfosuccinamate, äußerst bevorzugt
Sulfosuccinate. Bei den Sulfosuccinaten handelt es sich um die Salze
der Mono- und Di-ester der Sulfobernsteinsäure HOOCCH(SO3H)CH2COOH, während
man unter den Sulfosuccinamaten die Salze der Monoamide der Sulfobernsteinsäure und
unter den Sulfosuccinamiden die Salze der Diamide der Sulfobernsteinsäure versteht.
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Bei
den Salzen handelt es sich bevorzugt um Alkalimetallsalze, Ammoniumsalze
sowie Mono-, Di- bzw. Trialkanolammoniumsalze, beispielsweise Mono-,
Di- bzw. Triethanolammoniumsalze, insbesondere um Lithium-, Natrium-,
Kalium- oder Ammoniumsalze, besonders bevorzugt Natrium- oder Ammoniumsalze, äußerst bevorzugt
Natriumsalze.
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In
den Sulfosuccinaten ist eine bzw. sind beide Carboxylgruppen der
Sulfobernsteinsäure
vorzugsweise mit einem bzw. zwei gleichen oder verschiedenen unverzweigten
oder verzweigten, gesättigten
oder ungesättigten,
acyclischen oder cyclischen, optional alkoxylierten Alkoholen mit
4 bis 22, vorzugsweise 6 bis 20, insbesondere 8 bis 18, besonders
bevorzugt 10 bis 16, äußerst bevorzugt
12 bis 14 Kohlenstoffatomen verestert. Besonders bevorzugt sind
die Ester unverzweigter und/oder gesättigter und/oder acyclischer
und/oder alkoxylierter Alkohole, insbesondere unverzweigter, gesättigter
Fettalkohole und/oder unverzweigter, gesättigter, mit Ethylen- und/oder
Propylenoxid, vorzugsweise Ethylenoxid, alkoxylierter Fettalkohole
mit einem Alkoxylierungsgrad von 1 bis 20, vorzugsweise 1 bis 15,
insbesondere 1 bis 10, besonders bevorzugt 1 bis 6, äußerst bevorzugt
1 bis 4. Die Monoester werden im Rahmen der vorliegenden Erfindung
gegenüber
den Diestern bevorzugt. Ein besonders bevorzugtes Sulfosuccinat
ist Sulfobernsteinsäurelaurylpolyglycolester-di-Natrium-Salz
(Lauryl-EO-sulfosuccinat, Di-Na-Salz; INCI Disodium Laureth Sulfosuccinate),
das beispielsweise als Tego® Sulfosuccinat F 30 (Goldschmidt)
mit einem Sulfosuccinatgehalt von 30 Gew.-% kommerziell erhältlich ist.
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In
den Sulfosuccinamaten bzw. Sulfosuccinamiden bildet eine bzw. bilden
beide Carboxylgruppen der Sulfobernsteinsäure vorzugsweise mit einem
primären
oder sekundären
Amin, das einen oder zwei gleiche oder verschiedene, unverzweigte
oder verzweigte, gesättigte
oder ungesättigte,
acyclische oder cyclische, optional alkoxylierte Alkylreste mit
4 bis 22, vorzugsweise 6 bis 20, insbesondere 8 bis 18, besonders
bevorzugt 10 bis 16, äußerst bevorzugt
12 bis 14 Kohlenstoffatomen trägt,
ein Carbonsäureamid.
Besonders bevorzugt sind unverzweigte und/oder gesättigte und/oder
acyclische Alkylreste, insbesondere unverzweigte, gesättigte Fettalkylreste.
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Weiterhin
geeignet sind beispielsweise die folgenden gemäß INCI bezeichneten Sulfosuccinate
und Sulfosuccinamate, die im International Cosmetic Ingredient Dictionary
and Handbook näher
beschrieben sind: Ammonium Dinonyl Sulfosuccinate, Ammonium Lauryl
Sulfosuccinate, Diammonium Dimethicone Copolyol Sulfosuccinate,
Diammonium Lauramido-MEA Sulfosuccinate, Diammonium Lauryl Sulfosuccinate,
Diammonium Oleamido PEG-2 Sulfosuccinate, Diamyl Sodium Sulfosuccinate,
Dicapryl Sodium Sulfosuccinate, Dicyclohexyl Sodium Sulfosuccinate,
Diheptyl Sodium Sulfosuccinate, Dihexyl Sodium Sulfosuccinate, Diisobutyl Sodium
Sulfosuccinate, Dioctyl Sodium Sulfosuccinate, Disodium Cetearyl
Sulfosuccinate, Disodium Cocamido MEA-Sulfosuccinate, Disodium CocamidoGlucoside
Sulfosuccinate, Disodium Cocoyl Butyl Gluceth-10 Sulfosuccinate,
Disodium C12-15 Pareth Sulfosuccinate, Disodium Deceth-5 Sulfosuccinate,
Disodium Deceth-6 Sulfosuccinate, Disodium Dihydroxyethyl Sulfosuccinylundecylenate,
Disodium Dimethicone Copolyol Sulfosuccinate, Disodium Hydrogenated
Cottonseed Glyceride Sulfosuccinate, Disodium Isodecyl Sulfosuccinate,
Disodium Isostearamido MEA-Sulfosuccinate, Disodium Isostearamido
MIPA-Sulfosuccinate, Disodium Isostearyl Sulfosuccinate, Disodium
Laneth-5 Sulfosuccinate, Disodium Lauramido MEA-Sulfosuccinate,
Disodium Lauramido PEG-2 Sulfosuccinate, Disodium Lauramido PEG-5
Sulfosuccinate, Disodium Laureth-6 Sulfosuccinate, Disodium Laureth-9
Sulfosuccinate, Disodium Laureth-12 Sulfosuccinate, Disodium Lauryl
Sulfosuccinate, Disodium Myristamido MEA-Sulfosuccinate, Disodium
Nonoxynol-10 Sulfosuccinate, Disodium Oleamido MEA-Sulfosuccinate,
Disodium Oleamido MIPA-Sulfosuccinate, Disodium Oleamido PEG-2 Sulfosuccinate,
Disodium Oleth-3 Sulfosuccinate, Disodium Oleyl Sulfosuccinate,
Disodium Palmitamido PEG-2 Sulfosuccinate, Disodium Palmitoleamido
PEG-2 Sulfosuccinate, Disodium PEG-4 Cocamido MIPA-Sulfosuccinate, Disodium
PEG-5 Laurylcitrate Sulfosuccinate, Disodium PEG-8 Palm Glycerides
Sulfosuccinate, Disodium Ricinoleamido MEA-Sulfosuccinate, Disodium
Sitostereth-14 Sulfosuccinate, Disodium Stearamido MEA-Sulfosuccinate,
Disodium Stearyl Sulfosuccinamate, Disodium Stearyl Sulfosuccinate,
Disodium Tallamido MEA-Sulfosuccinate, Disodium Tallowamido MEA-Sulfosuccinate,
Disodium Tallow Sulfosuccinamate, Disodium Tridecylsulfosuccinate,
Disodium Undecylenamido MEA-Sulfosucci-nate, Disodium Undecylenamido PEG-2
Sulfosuccinate, Disodium Wheat Germamido MEA-Sulfosuccinate, Disodium
Wheat Germamido PEG-2 Sulfosuccinate, Di-TEA-Ole-amido PEG-2 Sulfosuccinate,
Ditridecyl Sodium Sulfosuccinate, Sodium Bisglycol Ricinosulfosuccinate,
Sodium/MEA Laureth-2 Sulfosuccinate und Tetrasodium Dicarboxyethyl
Stearyl Sulfosuccinamate. Noch ein weiteres geeignetes Sulfosuccinamat
ist Dinatrium-C16-18-alkoxypropylensulfosuccinamat.
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Eine
weitere geeignete Verbindungsklasse sind Aniontensid-Kation-Komplexe,
wobei das Kation selbst ursprünglich
tensidische Eigenschaften aufweist. Beispiele sind Umesterungsprodukte
von LAS-Säure mit
Aminen, Aminderivaten, enthaltend eine C-Kette mit > 2 C-Atomen, vorzugsweiese
C12-C16. Diese können z.B.
am Stickstoff oxidiert sein, d.h. z.B. Umesterung von LAS-Säure mit
Aminoxid C12-14.
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Der
Gehalt des erfindungsgemäßen Mittels
an anionischen Tensiden, vorzugsweise an den genannten anionischen
Tensiden, kann in weiten Bereichen variieren, je nachdem welchem
Zweck das betreffende Mittel dient. So kann ein erfindungsgemäßes Mittel
sehr große
Mengen Aniontensid enthalten, vorzugsweise bis zu einer Größenordnung
von bis zu 40, 50 oder 60 Gew.- oder mehr. Ebenso kann ein erfindungsgemäßes Mittel nur
sehr geringe Mengen Aniontensid enthalten, beispielsweise weniger
als 15 oder 10 Gew.-% oder weniger als 5 Gew.-% oder noch weniger.
Vorteilhafterweise sind in den erfindungsgemäßen Mitteln jedoch Aniontenside
in Mengen von 0,1 bis 40 Gew.-% und insbesondere 5 bis 30 Gew.-%
enthalten, wobei Konzentrationen oberhalb von 10 Gew.-% und sogar
oberhalb von 15 Gew.-% besondere Bevorzugung finden. Nach einer
bevorzugten Ausführungsform
enthält
das erfindungsgemäße Mittel
anionische Tenside, vorzugsweise in Mengen von zumindest 0,01 Gew.-%,
bezogen auf das gesamte Mittel. Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform
kann das erfindungsgemäße Mittel
frei von Aniontensid sein.
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Zusätzlich zu
den genannten anionischen Tensiden, aber auch unabhängig von
diesen, können
in den erfindungsgemäßen Mitteln
Seifen enthalten sein. Geeignet sind insbesondere gesättigte Fettsäureseifen,
wie die Salze der Laurinsäure,
Myristinsäure,
Palmitinsäure,
Stearinsäure,
hydrierte Erucasäure
und Behensäure sowie
insbesondere aus natürlichen
Fettsäuren,
z.B. Kokos-, Palmkern- oder Talgfettsäuren, abgeleitete Seifengemische.
Der Gehalt des Mittels an Seifen beträgt, unabhängig von anderen Aniontensiden,
vorzugsweise nicht mehr als 3 Gew.-% und insbesondere 0,5 bis 2,5
Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel. Nach einer anderen bevorzugten
Ausführungsform
ist das erfindungsgemäße Mittel
von Seife.
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Die
anionischen Tenside und Seifen können
in Form ihrer Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalze sowie als lösliche Salze
organischer Basen, wie Mono-, Di- oder Triethanol-amin, vorliegen.
Vorzugsweise liegen sie in Form ihrer Natrium- oder Kaliumsalze,
insbesondere in Form der Natriumsalze vor. Anionische Tenside und
Seifen können
auch in situ hergestellt werden, indem in die sprühzutrocknende
Zusammensetzung die Aniontensidsäuren
und gegebenenfalls Fettsäuren
eingebracht werden, welche dann durch die Alkaliträger in der sprühzutrocknenden
Zusammensetzung neutralisiert werden.
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Vorteilhafterweise
können
nichtionische Tenside in den erfindungsgemäßen Mitteln ebenfalls enthalten
sein, sowohl in festen wie in flüssigen
Mitteln. Beispielsweise kann ihr Gehalt bis zu 2 oder 3 oder 5 Gew.-% betragen.
Es können
auch größere Mengen
an nichtionischem Tensid enthalten sein, beispielsweise bis zu 5 Gew.-%
oder 10 Gew.-% oder 15 Gew.-% oder 20 Gew.-%, 30 Gew.-%, 40 Gew.-%,
50 Gew.-% oder sogar darüber
hinaus, falls es zweckmäßig ist.
Sinnvolle Untergrenzen können
bei Werten von 0,01, 0,1, 1, 2, 3 oder 4 Gew.-% liegen.
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Vorzugsweise
sind die nichtionischen Tenside aber in größeren Mengen, also bis zu 50
Gew.-%, vorteilhafterweise von 0,1 bis 40 Gew.-%, besonders bevorzugt
von 0,5 bis 30 und insbesondere von 2 bis 25 Gew.-%, jeweils bezogen
auf das gesamte Mittel, enthalten. Nach einer bevorzugten Ausführungsform
enthält das
erfindungsgemäße Mittel
nichtionische Tenside, vorzugsweise in Mengen von zumindest 0,1
Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel. Nach einer anderen bevorzugten
Ausführungsform
kann das erfindungsgemäße Mittel
frei von Niotensid sein.
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Vorteilhafterweise
können
alle aus dem Stand der Technik bekannten nichtionischen Tenside
in den erfindungsgemäßen Mitteln
enthalten sein. Bevorzugte Niotenside werden weiter unten vorgestellt.
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Die
erfindungsgemäßen deodorierenden
Mittel können
vorzugsweise auch mindestens ein kationisches Tensid enthalten.
Geeignete Kationtenside sind beispielsweise oberflächenaktive
quaternäre
Verbindungen, insbesondere mit einer Ammonium-, Sulfonium-, Phosphonium-,
Jodonium- oder Arsoniumgruppe. Durch den Einsatz von quaternären oberflächenaktiven
Verbindungen mit antimikrobieller Wirkung kann das Mittel mit einer
antimikrobiellen Wirkung ausgestaltet werden bzw. dessen gegebenenfalls
aufgrund anderer Inhaltsstoffe bereits vorhandene antimikrobielle
Wirkung verbessert werden.
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Besonders
bevorzugte kationische Tenside sind die quaternären, z.T. antimikrobiell wirkenden
Ammoniumverbindungen (QAV; INCI Quaternary Ammonium Compounds) gemäß der allgemeinen
Formel (RI)(RII)(RIII)(RIV)N+X-, in der RI bis RIV gleiche
oder verschiedene C1-22-Alkylreste C7-28-Aralkyl-reste oder heterozyklische Reste,
wobei zwei oder im Falle einer aromatischen Einbindung wie im Pyridin
sogar drei Reste gemeinsam mit dem Stickstoffatom den Heterozyklus,
z.B. eine Pyridinium- oder Imidazoliniumverbindung, bilden, darstellen
und X- Halogenidionen, Sulfationen, Hydroxidionen
oder ähnliche
Anionen sind. Für
eine optimale antimikrobielle Wirkung weist vorzugsweise wenigstens
einer der Reste eine Kettenlänge
von 8 bis 18, insbesondere 12 bis 16, C-Atomen auf.
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QAV
sind durch Umsetzung tertiärer
Amine mit Alkylierungsmitteln, wie z.B. Methylchlorid, Benzylchlorid,
Dimethylsulfat, Dodecylbromid, aber auch Ethylenoxid herstellbar.
Die Alkylierung von tertiären
Aminen mit einem langen Alkyl-Rest und zwei Methyl-Gruppen gelingt
besonders leicht, auch die Quaternierung von tertiären Aminen
mit zwei langen Resten und einer Methyl-Gruppe kann mit Hilfe von
Methylchlorid unter milden Bedingungen durchgeführt werden. Amine, die über drei
lange Alkyl-Reste oder Hydroxysubstituierte Alkyl-Reste verfügen, sind
wenig reaktiv und werden bevorzugt mit Dimethylsulfat quaterniert.
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Geeignete
QAV sind beispielweise Benzalkoniumchlorid (N-Alkyl-N,N-dimethyl-benzylammonium-chlorid,
CAS No. 8001-54-5), Benzalkon B (m,p-Dichlorbenzyl-dimethyl-C12-alkylammoniumchlorid, CAS No. 58390-78-6),
Benzoxoniumchlorid (Benzyl-dodecyl-bis-(2-hydroxyethyl)-ammoniumchlorid),
Cetrimoniumbromid (N-Hexadecyl-N,N-trimethyl-ammoniumbromid, CAS
No. 57-09-0), Benzetoniumchlorid (N,N-Dimethyl-N-[2-[2-[p-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenoxy]ethoxy]ethyl]-benzylammo-niumchlorid
CAS No. 121-54-0), Dialkyldimethylammoniumchloride wie Di-n-decyl-dimethyl-ammo-niumchlorid
(CAS No. 7173-51-5-5), Didecyldimethylammoniumbromid (CAS No. 2390-68-3),
Dioctyl-dimethyl-ammoniumchloric, 1-Cetylpyridiniumchlorid (CAS
No. 123-03-5) und Thiazolinjodid (CAS No. 15764-48-1) sowie deren
Mischungen. Bevorzugte QAV sind die Benzalkoniumchloride mit C8-C18-Alkylresten,
insbesondere C12-C14-Aklyl-benzyl-dimethylammo-niumchlorid.
Eine besonders bevorzugte QAV Kokospentaethoxymethylammoniummethosulfat
(INCI PEG-5 Cocomonium Methosulfate; Rewoquat® CPEM).
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Zur
Vermeidung möglicher
Inkompatibilitäten
der antimikrobiellen kationischen Tenside mit in dem erfindungsgemäßen Mittel
enthaltenen anionischen Tensiden werden möglichst aniontensidverträgliches und/oder
ggf. möglichst
wenig kationisches Tensid eingesetzt oder in einer besonderen Ausführungsform
der Erfindung gänzlich
auf kationische Tenside verzichtet.
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Weiter
unten werden insbesondere im Zusammenhang mit Konditioniermitteln
und Weichmachern weitere kationische Tenside, so auch quartäre Ammoniumverbindungen
beschrieben. Auch diese können
vorzugweise in den erfindungsgemäßen Mitteln
enthalten sein.
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Die
erfindungsgemäßen deodorierenden
Mittel können
ein oder mehrere kationische Tenside enthalten, vorteilhafterweise
in Mengen, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, von 0 bis 30 Gew.-%,
noch vorteilhafter größer 0 bis
20 Gew.-%, vorzugsweise 0,01 bis 10 Gew.-%, insbesondere 0,1 bis
5 Gew.-%. Geeignete Mindestwerte können auch bei 0,5, 1, 2 oder
3 Gew.-% liegen. Nach einer bevorzugten Ausführungsform enthält das erfindungsgemäße Mittel
kationische Tenside, vorzugsweise in Mengen von zumindest 0,1 Gew.-%,
bezogen auf das gesamte Mittel. Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform
kann das erfindungsgemäße Mittel
frei von Kationtensid sein.
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Ebenso
können
die erfindungsgemäßen Mittel
auch mindestens ein amphoteres Tensid enthalten. Diese werden weiter
unten insbesondere im Zusammenhang mit Konditioniermitteln und Weichmachern
noch näher
beschrieben.
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Die
erfindungsgemäßen Mittel
können
ein oder mehrere amphotere Tenside enthalten, vorteilhafterweise
in Mengen, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, von 0 bis 30 Gew.-%,
noch vorteilhafter größer 0 bis
20 Gew.-%, vorzugsweise 0,01 bis 10 Gew.-%, insbesondere 0,1 bis
5 Gew.-%. Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform kann das erfindungsgemäße Mittel
frei von amphoteren Tensiden sein.
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Nach
einer bestimmten Ausführungsform
können
die erfindungsgemäßen Mittel
nur sehr wenig Gesamttensid enthalten, z.B. kann die Gesamttensidmenge
unter 20 Gew.-%, 15 Gew.-%, 10 Gew.-% oder 5 Gew.-%, vorteilhafterweise
sogar unter 3 Gew.-% oder unter 1 Gew.-%, insbesondere sogar unter
0,5 Gew.-% oder unter 0,1 Gew.-% liegen, Gew.-% jeweils bezogen
auf das gesamte Mittel. Vorzugsweise beträgt der Gesamttensidgehalt aber
zumindest 0,01 Gew.-%, 0,1 Gew-% oder 1 Gew.-%, bezogen auf das
gesamte Mittel.
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Die
erfindungsgemäßen Mittel
können
auch Polymere enthalten, insbesondere als Träger für die Parfümöle. Geeignete Polymere, die
auch als Trägerstoffe
in Verbindung mit Duftstoff einsetzbar sind, umfassen insbesondere
Polyacrylate, die bevorzugt eine Molekülmasse von 2000 bis 20000 g/mol
aufweisen. Aufgrund ihrer überlegenen
Löslichkeit
können
aus dieser Gruppe wiederum die kurzkettigen Polyacrylate, die Molmassen
von 2000 bis 10000 g/mol, und besonders bevorzugt von 3000 bis 5000
g/mol, aufweisen, bevorzugt sein.
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Geeignet
sind weiterhin copolymere Polycarboxylate, insbesondere solche der
Acrylsäure
mit Methacrylsäure
und der Acrylsäure
oder Methacrylsäure
mit Maleinsäure.
Als besonders geeignet haben sich Copolymere der Acrylsäure mit
Maleinsäure
erwiesen, die 50 bis 90 Gew.-% Acrylsäure und 50 bis 10 Gew.% Maleinsäure enthalten.
Ihre relative Molekülmasse,
bezogen auf freie Säuren,
beträgt
im allgemeinen 2000 bis 70000 g/mol, vorzugsweise 20000 bis 50000
g/mol und insbesondere 30000 bis 40000 g/mol.
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Es
sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass sich die Angabe Gew.-%,
sofern es nicht anders angegeben ist, jeweils auf das gesamte Mittel
bezieht.
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Vorzugsweise
kann das Mittel UV-Absorber, die vorteilhafterweise die Lichtbeständigkeit
sonstiger Rezepturbestandteile verbessern (Produktschutz), aufweisen.
Unter UV-Absorber sind organische Substanzen (Lichtschutzfilter)
zu verstehen, die in der Lage sind, ultraviolette Strahlen zu absorbieren
und die aufgenommene Energie in Form längerwelliger Strahlung, z.B.
Wärme wieder
abzugeben. Verbindungen, die diese gewünschten Eigenschaften aufweisen,
sind beispielsweise die durch strahlungslose Desakti vierung wirksamen Verbindungen
und Derivate des Benzophenons mit Substituenten in 2- und/oder 4-Stellung. Weiterhin
sind auch substituierte Benzotriazole, in 3-Stellung Phenylsubstituierte
Acrylate (Zimtsäurederivate),
gegebenenfalls mit Cyanogruppen in 2-Stellung, Salicylate, organische
Ni-Komplexe sowie Naturstoffe wie Umbelliferon und die körpereigene
Urocansäure
geeignet. Besondere Bedeutung haben Biphenyl- und vor allem Stilbenderivate,
kommerziell als Tinosorb® FD oder Tinosorb® FR
ex Ciba erhältlich.
Als UV-B-Absorber sind zu nennen 3-Benzylidencampher bzw. 3-Benzylidennorcampher
und dessen Derivate, z.B. 3-(4-Methylbenzyliden)campher; 4-Aminobenzoesäure-derivate,
vorzugsweise 4-(Di-methylamino)benzoesäure-2-ethylhexylester,
4-(Dimethylamino)benzoe-säure-2-octylester
und 4-(Dimethylamino)benzoesäureamylester;
Ester der Zimtsäure, vorzugsweise
4-Meth-oxyzimtsäure-2-ethylhexylester,
4-Methoxyzimtsäurepropylester,
4-Methoxyzimtsäureiso-amyl-ester,
2-Cyano-3,3-phenylzimtsäure-2-ethylhexylester
(Octocrylene); Ester der Salicylsäure, vorzugsweise Salicylsäure-2-ethylhexylester,
Salicylsäure-4-isopropylbenzyl-ester,
Salicylsäurehomomenthylester; Derivate
des Benzophenons, vorzugsweise 2-Hy-droxy-4-methoxybenzophenon,
2-Hydroxy-4-methoxy-4'-methylbenzophenon,
2,2'-Dihy-droxy-4-methoxybenzophenon;
Ester der Benzalmalonsäure,
vorzugsweise 4-Methoxybenzmalonsäuredi-2-ethylhexylester;
Triazinderivate, wie z.B. 2,4,6-Trianilino-(p-carbo-2'-ethyl-1'-hexyloxy)-1,3,5-triazin
und Octyl Triazon, oder Dioctyl Butamido Triazone (Uvasorb® HEB);
Propan-1,3-dione, wie z.B. 1-(4-tert.Butylphenyl)-3-(4'methoxyphenyl)propan-1,3-dion;
Ketotricyclo(5.2.1.0)decan-Derivate. Weiterhin geeignet sind 2-Phenylbenzimidazol-5-sul-fonsäure und
deren Alkali-, Erdalkali-, Ammonium-, Alkylammonium-, Alkanolammonium-
und Glucammoniumsalze; Sulfonsäurederivate
von Benzophenonen, vorzugsweise 2-Hy-droxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfon-säure und
ihre Salze; Sulfonsäurederivate
des 3-Benzylidencamphers, wie z.B. 4-(2-Oxo-3-bor-nylidenmethyl)benzol-sulfonsäure und
2-Methyl-5-(2-oxo-3-bornyliden)sulfonsäure und deren Salze.
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Als
typische UV-A-Filter kommen insbesondere Derivate des Benzoylmethans
in Frage, wie beispielsweise 1-(4'-tert.Butylphenyl)-3-(4'-methoxyphenyl)propan-1,3-dion,
4-tert.-Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan (Parsol
1789), 1-Phenyl-3-(4'-isopropylphenyl)-propan-1,3-dion
sowie Enaminverbindungen. Die UV-A
und UV-B-Filter können
selbstverständlich
auch in Mischungen eingesetzt werden. Neben den genannten löslichen Stoffen
kommen für
diesen Zweck auch unlösliche
Lichtschutzpigmente, nämlich
feindisperse, vorzugsweise nanoisierte Metalloxide bzw. Salze in
Frage. Beispiele für
geeignete Metalloxide sind insbesondere Zinkoxid und Titandioxid
und daneben Oxide des Eisens, Zirkoniums, Siliciums, Mangans, Aluminiums
und Cers sowie deren Gemische. Als Salze können Silicate (Talk), Bariumsulfat
oder Zinkstearat eingesetzt werden. Die Oxide und Salze werden in
Form der Pigmente bereits für
hautpflegende und hautschützende
Emulsionen und dekorative Kosmetik verwendet. Die Partikel sollten
dabei einen mittleren Durchmesser von weniger als 100 nm, vorzugsweise
von 5 bis 50 nm und insbesondere von 15 bis 30 nm aufweisen. Sie
können
eine sphärische Form
aufweisen, es können
jedoch auch solche Partikel zum Einsatz kommen, die eine ellipsoide
oder in sonstiger Weise von der sphärischen Gestalt abweichende
Form besitzen. Die Pigmente können
auch oberflächenbehandelt,
d.h. hydrophilisiert oder hydrophobiert vorliegen. Typische Beispiele
sind gecoatete Titandioxide, wie z.B. Titandioxid T 805 (Degussa)
oder Eusolex® T2000
(Merck). Als hydrophobe Coatingmittel kommen dabei vor allem Silicone
und dabei speziell Trialkoxyoctylsilane oder Simethicone in Frage.
Vorzugsweise wird mikronisiertes Zinkoxid ver wendet. Weitere geeignete
UV-Lichtschutzfilter sind dem einschlägigen Stand der Technik zu
entnehmen. Die UV-Absorber können
vorteilhafterweise in Mengen von 0,01 Gew.-% bis 5 Gew.-%, vorzugsweise
von 0,03 Gew.-% bis 1 Gew.-%, in dem Mittel enthalten sein. Sie
können
dem Mittel auch nachträglich,
beispielsweise zusammen mit anderen Stoffen, zugemischt werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
liegen die erfindungsgemäßen Mittel
in flüssiger
Form vor. Zum Erreichen einer flüssigen
Konsistenz kann der Einsatz sowohl flüssiger organischer Lösungsmittel,
wie auch der von Wasser angezeigt sein. Die erfindungsgemäßen Mittel
enthalten daher gegebenenfalls Lösungsmittel.
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Lösungsmittel,
die in den erfindungsgemäßen Mitteln
eingesetzt werden können,
stammen beispielsweise aus der Gruppe ein- oder mehrwertigen Alkohole,
Alkanolamine oder Glycolether, sofern sie im angegebenen Konzentrationsbereich
mit Wasser mischbar sind. Vorzugsweise werden die Lösungsmittel
ausgewählt aus
Ethanol, n- oder i-Propanol, Butanolen, Glycol, Propan- oder Butandiol,
Glycerin, Diglyol, Propyl- oder Butyldiglycol, Hexylenglycol, Ethylenglycolmethylether,
Ethylenglycolethylether, Ethylenglycolpropylether, Ethylenglycolmono-n-butylether,
Diethylenglycol-methylether, Diethylenglycolethylether, Propylenglycolmethyl-, -ethyl-
oder -propyl-ether, Butoxy-propoxy-propanol (BPP), Dipropylenglycolmonomethyl-,
oder -ethylether, Di-isopropylenglycol-monomethyl-, oder -ethylether,
Methoxy-, Ethoxy- oder Butoxytriglycol, 1-Butoxyethoxy-2-propanol,
3-Methyl-3-methoxybutanol, Propylen-glycol-t-butylether sowie Mischungen dieser
Lösungsmittel.
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Einige
Glycolether sind unter den Handelsnamen Arcosolv® (Arco
Chemical Co.) oder Cellosolve®, Carbitol® oder
Propanol® (Union
Carbide Corp.) erhältlich;
dazu gehören
auch z.B. ButylCarbitol®, HexylCarbitol®,
MethylCarbitol®,
und Carbitol® selbst,
(2-(2-Ethoxy)ethoxy)ethanol. Die Wahl des Glycolethers kann vom Fachmann
leicht auf der Basis seiner Flüchtigkeit,
Wasserlöslichkeit,
seines Gewichtsprozentanteils an der gesamten Dispersion und dergleichen
getroffen werden. Pyrrolidon-Lösungsmittel,
wie N-Alkyl-pyrrolidone, beispielsweise N-Methyl-2-pyrrolidon oder
N-C8-C12-Alkyl-pyrrolidon,
oder 2-Pyrrolidon,
können
ebenfalls eingesetzt werden. Weiterhin bevorzugt als alleinige Lösungsmittel
oder als Bestandteil eines Lösungsmittelgemisches
sind Glycerinderivate, insbesondere Glycerincarbonat.
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Zu
den Alkoholen, die in der vorliegenden Erfindung vorzugsweise als
Cosolvention eingesetzt werden können,
gehören
flüssige
Polyethylenglycole, mit niederem Molekulargewicht, beispielsweise
Polyethylenglycole mit einem Molekulargewicht von 200, 300, 400
oder 600. Weitere geeignete Cosolventien sind andere Alkohole, zum
Beispiel (a) niedere Alkohole wie Ethanol, Propanol, Isopropanol
und n-Butanol, (b) Ketone wie Aceton und Methylethylketon, (c) C2-C4-Polyole wie
ein Diol oder ein Triol, beispielsweise Ethylenglycol, Propylenglycol,
Glycerin oder Gemische davon. Insbesondere bevorzugt ist aus der
Klasse der Diole 1,2-Octandiol.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
enthält
das erfindungsgemäße Mittel
ein oder mehrere Lösungsmittel
aus der Gruppe, umfassend C1- bis C4-Monoalko-hole, C2-
bis C5-Glycole, C3-
bis C12-Glycolether und Glycerin, insbesondere
Ethanol. Die erfindungsgemäßen C3- bis C12-Glycolether
enthalten Alkyl- bzw.
Alkenylgruppen mit weniger als 10 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise
bis zu 8, insbesondere bis zu 6, besonders bevorzugt 1 bis 4 und äußerst bevorzugt
2 bis 3 Kohlenstoffatomen.
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Bevorzugte
C1- bis C4-Monoalkohole
sind Ethanol, n-Propanol, iso-Propanol und tert-Butanol. Bevorzugte
C2- bis C6-Glycole
sind Ethylenglycol, 1,2-Propylenglycol, 1,3-Propylenglycol, 1,5-Pentandiol,
Neopentylglycol und 1,6-Hexandiol, insbesondere Ethylenglycol und
1,2-Propylenglycol. Bevorzugte C3- bis C12-Glycolether
sind Di-, Tri-, Tetra- und Pentaethylenglycol, Di-, Tri- und Tetrapropylenglycol,
Propylenglycolmonotertiärbutylether
und Propylenglycolmonoethylether sowie die gemäß INCI bezeichneten Lösungsmittel
Butoxydiglycol, Butoxyethanol, Butoxyisopropanol, Butoxypropanol,
Butyloctanol, Ethoxydiglycol, Ethoxyethanol, Ethyl Hexanediol, Isobutoxypropanol,
Isopentyldiol, 3-Methoxybutanol, Methoxyethanol, Methoxyisopropanol und
Methoxymethylbutanol.
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Das
erfindungsgemäße Mittel
kann ein oder mehrere Lösungsmittel
in einer Menge von üblicherweise bis
zu 90 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 30 Gew.-%, insbesondere 2 bis
20 Gew.-%, besonders bevorzugt 3 bis 15 Gew.-%, äußerst bevorzugt 5 bis 12 Gew.-%,
beispielsweise 5,3 oder 10,6 Gew.-%, jeweils bezogen auf das gesamte
Mittel, enthalten.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthält
das erfindungsgemäße Mittel
mindestens einen Viskositätsregulator,
der vorzugsweise als Verdicker fungiert.
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Die
Viskosität
der erfindungsgemäßen Mittel
kann mit üblichen
Standardmethoden (beispielsweise Brookfield-Viskosimeter RVD-VII
bei 20 U/min und 20°C,
Spindel 3) gemessen werden und liegt vorzugsweise im Bereich von
10 bis 5000 mPas. Bevorzugte flüssige
bis gelförmige
Mittel haben Viskositäten
von 20 bis 4000 mPas, wobei Werte zwischen 40 und 2000 mPas besonders
bevorzugt sind.
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Geeignete
Verdicker sind anorganische oder polymere organische Verbindungen.
Es können
auch Gemische aus mehreren Verdickern eingesetzt werden.
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Zu
den anorganischen Verdickern zählen
beispielsweise Polykieselsäuren,
Tonmineralien wie Montmorillonite, Zeolithe, Kieselsäuern, Aluminiumsilikate,
Schichtsilikate und Bentonite.
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Die
organischen Verdicker stammen aus den Gruppen der natürlichen
Polymere, der abgewandelten natürlichen
Polymere und der vollsynthetischen Polymere.
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Aus
der Natur stammende Polymere, die als Verdicker Verwendung finden,
sind beispiels-weise Xanthan, Agar-Agar, Carrageen, Tragant, Gummi
arabicum, Alginate, Pektine, Polyosen, Guar-Mehl, Gellan-Gum, Johannisbrotbaumkernmehl,
Stärke,
Dextrine, Gelatine und Casein.
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Abgewandelte
Naturstoffe stammen vor allem aus der Gruppe der modifizierten Stärken und
Cellulosen, beispielhaft seien hier Carboxymethylcellulose und andere
Celluloseether, Hydroxyethyl- und -propylcellulose, hochveretherte
Methylhydroxyethylcellulose sowie Kernmehlether genannt.
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Eine
große
Gruppe von Verdickern, die breite Verwendung in den unterschiedlichsten
Anwendungsgebieten finden, sind die vollsynthetischen Polymere wie
Polyacryl- und Polymethacryl-Verbindungen, die vernetzt oder unvernetzt
und ggf. kationisch modifiziert sein können, Vinylpolymere, Polycarbonsäuren, Polyether, aktivierte
Polyamidderivate, Rizinusölderivate,
Polyimine, Polyamide und Polyurethane. Beispiele für derartige Polymer
sind Acrylharze, Ethylacrylat-Acrylamid-Copolymere, Acrylsäureester-Methacrylsäure-ester-Copolymere,
Ethylacrylat-Acrylsäure-Methacrylsäure-Copolymere,
N-Methylolmethacrylamid, Maleinsäureanhydrid-Methylvinylether-Copolymere,
Polyether-Polyol-Copoly-mere sowie Butadien-Styrol-Copolymere.
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Weitere
geeignete Verdicker sind Derivate organischer Säuren sowie deren Alkoxid-Addukte,
beispielsweise Arylpolyglycolether, carboxylierte Nonylphenolethoxylatderivate,
Natriumalginat, Diglycerinmonoisostearat, Nichtionogene Ethylenoxid-Addukte,
Kokosfettsäurediethanolamid,
Isododecenylbernsteinsäureanhydrid
sowie Galactomannan. Verdicker aus den genannten Substanzklassen
sind kommerziell erhältlich
und werden beispielsweise unter den Handelsnamen Acusol®-820 (Methacrylsäure(stearylalkohol-20-EO)ester-Acrylsäure-Copolymer,
30%ig in Wasser, Rohm & Haas),
Da-pral®-GT-282-S
(Alkylpolyglycolether, Akzo), Deuterol®-Polymer-11
(Dicarbonsäure-Co-polymer,
Schöner
GmbH), Deuteron®-XG
(anionisches Heteropolysaccharid auf Basis von β-D-Glucose, D-Mannose, D-Glucuronsäure, Schöner GmbH),
Deuteron®-XN (nicht-ionogenes
Polysaccharid, Schöner
GmbH), Dicrylan®-Verdicker-O
(Ethylenoxid-Addukt, 50%ig in Wasser/Isopropanol, Pfersse Chemie),
EMA®-81
und EMA®-91
(Ethylen-Maleinsäureanhydrid-Copolymer,
Monsanto), Verdicker-QR-1001 (Polyurethan-Emulsion, 19-21%ig in
Wasser/Diglycolether, Rohm & Haas),
Mirox®-AM
(anionische Acrylsäure-Acrylsäureester-Copolymer-Dispersion,
25%ig in Wasser, Stockhausen), SER-AD-FX-1100 (hydrophobes Urethanpolymer,
Servo Delden), Shellflo®-S (hoch-molekulares Polysaccharid,
mit Formaldehyd stabilisiert, Shell), Shellflo®-XA
(Xanthan-Biopolymer, mit Formaldehyd stabilisiert, Shell), Kelzan,
Keltrol T (Kelco) angeboten.
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Farbstoffe
können
im erfindungsgemäßen Mittel
eingesetzt werden, wobei die Menge an einem oder mehreren Farbstoffen
so gering zu wählen
ist, dass nach der Anwendung des Mittels keine sichtbaren Rückstände verbleiben.
Vorzugsweise ist das erfindungsgemäße Mittel frei von Farbstoffen.
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Ausführungsbeispiele
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Die
nachfolgenden Formulierungsbeispiele sollen den Gegenstand der Erfindung
erläutern,
ohne ihn hierauf zu beschränken. Beispiel 1: Erfindungsgemäße Antitranspirant-Emulsion
(O/W)
INGREDIENTS | Gew.-%-Anteil |
ALUMINUM
ZIRCONIUM TETRACHLOROHYDREX GLY | 23,7 |
STEARETH-2 | 2,4 |
STEARETH-21 | 1,6 |
PARFUM | 1,2 |
PPG-15
STEARYL ETHER | 0,5 |
ALUMINUM
STARCH OCTENYLSUCCINATE | 0,1 |
TOCOPHERYL
ACETATE | 0,5 |
EDTA-Na4 | 0,08 |
AQUA | ad
100,0 |
Beispiel 2: erfindungsgemäße Antitranspirant-Emulsion
(O/W)
INGREDIENTS | Gew.-%-Anteil |
ALUMINUM
CHLOROHYDRATE | 20,00 |
STEARETH-2 | 2,30 |
STEARETH-21 | 1,50 |
PARFUM | 1,00 |
PPG-15
STEARYL ETHER | 0,50 |
ALUMINUM
STARCH OCTENYLSUCCINATE | 0,10 |
TOCOPHERYL
ACETATE | 0,5 |
EDTA-Na4 | 0,08 |
ISOPROPYL
MYRISTATE | 0,10 |
AQUA | ad
100,00 |