DE102007027253A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Ermitteln der Bodenfreiheit eines Fahrzeugs - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Ermitteln der Bodenfreiheit eines Fahrzeugs Download PDF

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Ralf Bauer
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ermitteln der Bodenfreiheit eines Fahrzeugs (1), wobei das Fahrzeug (1) relativ zu einer Messanordnung (2) mit einer Bezugsfläche bewegt wird, wobei ein oder mehrere am Fahrzeug (1) angeordnete Magnete (61, 62, 63, 64), die vorzugsweise jeweils einem definierten Messpunkt am Fahrzeug (1) zugeordnet sind, von mindestens einer Vorrichtung (40) zur Magnetfeldmessung erfasst werden, und wobei unter Zuhilfenahme mindestens einer Vorrichtung (50) zur Abstandsmessung der Abstand zwischen der Messanordnung (2) und der Unterseite des Fahrzeugs (1) ermittelt wird. Derart wird ein schnelles, zuverlässiges nachvollziehbares und flexibel einsetzbares Verfahren zur Ermittlung der Bodenfreiheit eines Fahrzeugs (1) bereitgestellt. Die Erfindung betrifft auch eine entsprechende Vorrichtung.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ermitteln der Bodenfreiheit eines Fahrzeugs, wobei das Fahrzeug relativ zu einer Messanordnung bewegt wird. Die Erfindung betrifft auch eine entsprechende Vorrichtung.
  • Es ist bekannt, die Bodenfreiheit von Fahrzeugen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, mit Hilfe von Latten oder Passlehren zu messen. Dies kann beispielsweise aus Sicherheitsgründen erforderlich sein. Bei Rennsportveranstaltungen ist oft eine Mindesthöhe für die Bodenfreiheit der teilnehmenden Rennsportfahrzeuge vorgeschrieben. Bei der Messung der Bodenfreiheit mit Latten wird ein Fahrzeug über eine Latte in der vorgeschriebenen Mindesthöhe bewegt. Fällt die Latte um, liegen zumindest Teile des Fahrzeugunterbodens unterhalb der vorgeschriebenen Mindesthöhe. Bleibt die Latte stehen, wird die Einhaltung der Mindestbodenfreiheit festgestellt. Die Bodenfreiheit kann auch ermittelt werden, indem Passlehren auf einer Referenzfläche unter dem Fahrzeugunterboden bewegt werden. Wenn sich die Passlehren entsprechend frei bewegen lassen, wird die Einhaltung der Mindestbodenfreiheit festgestellt.
  • Diese bekannten Verfahren zur Überprüfung der Bodenfreiheit eines Fahrzeugs sind zeitaufwendig, ungenau und bedingen einen hohen Aufwand für das Prüfpersonal.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine schnellere, einfachere und genauere Ermittlung der Bodenfreiheit von Fahrzeugen zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs 1. Die Aufgabe wird auch gelöst durch die Merkmale des Patentanspruchs 5. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.
  • Bei einem Verfahren der eingangs genannten Art werden erfindungsgemäß ein oder mehrere an einem Fahrzeug angeordnete Magnete von mindestens einer Vorrichtung zur Magnetfeldmessung erfasst und es wird der Abstand zwischen der Messanordnung und der Unterseite des Fahrzeugs unter Zuhilfenahme mindestens einer Vorrichtung zur Abstandsmessung erfasst. Derart wird ein schnelles, zuverlässiges, nachvollziehbares und flexibel einsetzbares Verfahren zur Ermittlung der Bodenfreiheit eines Fahrzeugs bereitgestellt.
  • Eine entsprechende Vorrichtung zum Ermitteln der Bodenfreiheit eines Fahrzeugs weist eine Messanordnung auf, wobei das Fahrzeug relativ zu der Messanordnung bewegt werden kann, wobei die Messanordnung ein oder mehrere Vorrichtungen zur Magnetfeldmessung und ein oder mehrere Vorrichtungen zur Abstandsmessung aufweist, wobei eine Vorrichtung zur Magnetfeldmessung ein oder mehrere Magnetfeldsensoren aufweist und wobei eine Vorrichtung zur Abstandsmessung ein oder mehrere zur berührungslosen Abstandsmessung ausgebildete Abstandssensoren aufweist.
  • Durch die Erfindung kann die zur Ermittlung der Bodenfreiheit eines Fahrzeugs benötigte Zeitdauer erheblich verkürzt werden. Weiterhin wird das Prüfpersonal von körperlicher Arbeit entlastet. Das Ermitteln der Bodenfreiheit wird zudem erheblich flexibilisiert. Die erfindungsgemäße Ermittlung der Bodenfreiheit kann auch für unterschiedliche Fahrzeugtypen und bei unterschiedlichen Rahmenbedingungen zuverlässig und reproduzierbar durchgeführt werden.
  • Mit Vorteil können ein oder mehrere Magnete, die z. B. als Permanentmagnete ausgebildet sein können, jeweils einem definiertem Messpunkt an dem zu untersuchenden Fahrzeug zugeordnet sein. Dabei wird mit Vorteil der Abstand zwischen der Messanordnung und der Unterseite des Fahrzeugs an den definierten Messpunkten erfasst.
  • Mit Vorteil können der oder die Messvorgänge der mindestens einen Vorrichtung zur Abstandsmessung in Abhängigkeit der mit Hilfe der mindestens einen Vorrichtung zur Magnetfeldmessung erfassten Messwerte gesteuert werden.
  • Die zum Ermitteln der Bodenfreiheit verwendete Messanordnung kann mit Vorteil überfahrbar ausgebildet sein.
  • Mit Vorteil können jeweils eine Vorrichtung zur Magnetfeldmessung und eine Vorrichtung zur Abstandsmessung einander zugeordnet sein.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann die mindestens eine Vorrichtung zur Magnetfeldmessung mehrere in einer Reihe angeordnete Magnetfeldsensoren aufweisen.
  • Mit Vorteil kann die mindestens eine Vorrichtung zur Abstandsmessung mehrere in einer Reihe und parallel zu den Magnetfeldsensoren angeordnete Abstandssensoren aufweisen.
  • Mit Vorteil kann die mindestens eine Vorrichtung zur Abstandsmessung mindestens einen parallel zu den Magnetfeldsensoren verschiebbaren Abstandssensor aufweisen.
  • Mit Vorteil können ein oder mehrere – gegebenenfalls auch alle – Abstandssensoren als optische Sensoren ausgebildet sein.
  • Mit Vorteil können ein oder mehrere – gegebenenfalls auch alle – Abstandssensoren als Ultraschallsensoren ausgebildet sein.
  • Mit Vorteil können die ein oder mehreren Vorrichtungen zur Magnetfeldmessung und die ein oder mehreren Vorrichtungen zur Abstandsmessung mit einer Steuervorrichtung gekoppelt sein.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Es zeigen, jeweils schematisch,
  • 1 ein Fahrzeug und eine Messanordnung,
  • 2 ein Fahrzeug und eine Messanordnung,
  • 3 eine Vorrichtung zur Magnetfeldmessung,
  • 4 einen Abstandssensor,
  • 5 eine Vorrichtung zur Magnetfeldmessung und eine Vorrichtung zur Abstandsmessung,
  • 6 eine Vorrichtung zur Magnetfeldmessung und eine Vorrichtung zur Abstandsmessung mit bewegbarem Abstandssensor,
  • 7 ein Fahrzeug und eine Messanordnung,
  • 8 die Koppelung der Messanordnung mit einer Steuervorrichtung.
  • Wie in 1 gezeigt, wird ein Fahrzeug 1, 1' über eine Messanordnung 2 bewegt. Die Oberseite der Messanordnung 2 bildet eine über dem Boden 3 befindliche Bezugsebene aus. Diese Bezugsebene erstreckt sich in einer Längsrichtung x und in einer Querrichtung y. Als Maß für die Bodenfreiheit des Fahrzeugs 1, 1' kann ein Abstand h (siehe 4) dienen, der vorzugsweise in Höhenrichtung z gemessen wird. Indem das Fahrzeug 1, 1' während der Messung über die Bezugsebene und über die Messanordnung 2 bewegt wird, kann die Bodenfreiheit schneller und in einem kontinuierlichen Messprozess ermittelt werden.
  • 2 zeigt das Fahrzeug 1 von oben gesehen, wobei die Messanordnung 2 schematisch angedeutet ist. Im gezeigten Beispiel weist das Fahrzeug 1 vier Messpunkte auf, an denen Magnete 61, 62, 63, 64 angeordnet sind. Die Magnete 61, 62, 63, 64 können beispielsweise an den Messpunkten oder z. B. in einem definierten Abstand in Längsrichtung x vor den Messpunkten am Fahrzeug 1 angeordnet sein. Bei der gezeigten Messanordnung ergibt sich ein Freiheitsgrad für die Messung durch die Bewegung des Fahrzeugs 1 über die Messanordnung 2 bzw. über die Bezugsebene. Die verwendeten Messmittel 11, 12 sind in 2 lediglich angedeutet. Ein weiterer Freiheitsgrad kann durch Bewegen der Messmittel 11, 12 z. B. durch Schwenken und/oder translatorische Bewegung der Messmittel 11, 12 erreicht werden. Um einen weiteren Freiheitsgrad bei der Messung bereitzustellen, können die Messmittel 11, 12 alternativ oder zusätzlich auch jeweils mehrere Elemente aufweisen.
  • Die Magnete 61, 62, 63, 64 können als Permanentmagnete ausgebildet sein und erzeugen mit Vorteil ein möglichst starkes Streufeld. Beispielsweise können Sintermagnete, z. B. Neodym-Magnete verwendet werden. Da durch den Betrieb des Fahrzeugs 1 hohe Temperaturen auftreten können, kann es zweckmäßig sein, Samarium-Kobalt-Magnete zu verwenden. In alternativer Ausführung können die Magnete 61, 62, 63, 64 als Elektromagnete ausgebildet sein. Auch bei der Verwendung von Elektromagneten zur Erzeugung des Magnetfelds wird vorzugsweise ein möglichst starkes Streufeld erzeugt. Die Magnete 61, 62, 63, 64 können am Fahrzeug 1, insbesondere an den Messpunkten, angeschraubt oder angeklebt werden. Die Magnete können auch durch magnetische Wechselwirkung am Fahrzeug 1 anhaften. Vorzugsweise erfolgt die Ausrichtung des Magnetfeldes in Abhängigkeit der verwendeten Magnetfeldsensoren 41, 42, 43 (siehe unter anderem 3) bzw. in Abhängigkeit der verwendeten Vorrichtung 40 zur Magnetfeldmessung. Mit Vorteil kann sich die magnetische Achse der Magnete parallel zur Längsrichtung x erstrecken.
  • 3 zeigt eine Vorrichtung 40 zur Magnetfeldmessung, wobei die Vorrichtung 40 zur Magnetfeldmessung mehrere Sensoren 41, 42, 43 zur Erkennung von Magnetfeldern aufweist. Diese Magnetfeldsensoren 41, 42, 43 erkennen unter Ausnutzung des magnetoresistiven Effekts Änderungen von Magnetfeldern. Das einen Magnet 20 umgebende Magnetfeld ist in der Zeichnung angedeutet. Die Magnetfeldsensoren 41, 42, 43 der Vorrichtung 40 zur Magnetfeldmessung sind im gezeigten Beispiel parallel zur Querrichtung y angeordnet. Wird über eine derartige Vorrichtung 40 zur Magnetfeldmessung ein Magnet 20 bewegt, so verhalten sich die Ausgangsspannungen der Magnetfeldsensoren 41, 42, 43 proportional zur Feldstärke und damit indirekt proportional zum Abstand der Magnetfeldsensoren 41, 42, 43 zum Magneten 20. Der höchste Spannungspegel wird dabei von den Magnetfeldsensoren erzeugt, die dem Magneten am nächsten sind. Somit ist es möglich, über die Messung der Ausgangsspannungen der Magnetfeldsensoren 41, 42, 43 und aufgrund der bekannten Position der einzelnen Magnetfeldsensoren 41, 42, 43 zumindest die Position des Magneten 20 entlang der Querrichtung y zu bestimmen.
  • 4 zeigt beispielhaft einen Abstandssensor 54 der Messanordnung 2. Mit Hilfe derartiger Abstandssensoren kann der Abstand h zwischen den Messpunkten 99 am Fahrzeug und der Bezugsoberfläche bzw. der Oberfläche der Messanordnung 2 ermittelt werden. Im gezeigten Beispiel ist ein Messpunkt 99 im Bereich des Fahrwerks 5 angeordnet. Ein Messpunkt 99 kann auch an anderen definierten Punkten des Unterbodens eines Fahrzeugs angeordnet sein. In 4 ist weiterhin ein Rad 4 des Fahrzeugs angedeutet.
  • Wie in 5 dargestellt, können die Abstandssensoren 51, 52, 53 einer Vorrichtung 50 zur Abstandsmessung parallel zu den Magnetfeldsensoren 41, 42, 43 einer Vorrichtung 40 zur Magnetfeldmessung angeordnet sein.
  • Wie in 6 angedeutet, kann die Zahl der verwendeten Abstandssensoren verringert werden, wenn zumindest ein Abstandssensor 55 parallel zu den Magnetfeldsensoren 41, 42, 43 verschiebbar ausgebildet ist.
  • Die Messung des Abstands h (siehe 4) bzw. der Bodenfreiheit kann über ein Triangulations-Verfahren erfolgen. Hierzu wird ein Lichtstrahl ausgesendet und die Reflektion dieses Lichtstrahls am Messpunkt über eine Spiegelanordnung mit Hilfe eines optischen Sensors gemessen. Der gemessene Winkel der Projektion des reflektierten Lichtpunkts am Messpunkt ist proportional zum Abstand des Messpunkts. Die Anordnung der optischen Sensoren erfolgt vorzugsweise in unmittelbarer Nähe und vorzugsweise parallel zu den Magnetfeldsensoren (siehe 5). Ein oder mehrere optische Sensoren können entweder fest auf der Bezugsebene der Messanordnung 2 oder beweglich, z. B. auf einem Schlitten, montiert werden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Messung des Abstands h (siehe 4) mit Hilfe eines oder mehrerer Ultraschallsensoren erfolgen. Dabei wird ein Ultraschallimpuls ausgesendet und das vom Messpunkt reflektierte Echo empfangen. Die Laufzeit des Echosignals ist proportional zum Abstand des Messpunkts. Die Anordnung bzw. Montage der Ultraschallsensoren kann vergleichbar der Anordnung bzw. Montage der optischen Sensoren, z. B. wie in den 5 und 6 schematisch dargestellt, erfolgen.
  • Nachfolgend wird ein beispielhafter Messvorgang anhand von 7 beschrieben. Zunächst wird das Fahrzeug 1 ausgerichtet und vorzugsweise mit der Vorderachse voran mit möglichst gleichmäßiger Geschwindigkeit über die Bezugsebene der Messanordnung 2 bewegt. Dabei werden die Messpunkte und die ihnen zugeordneten Magnete 61, 62, 63, 64 über die Sensorfelder, d. h. über die Vorrichtungen 40 zur Magnetfeldmessung und über die Vorrichtungen 50 zur Abstandsmessung bewegt. Vorzugsweise sind zwei Messpunkte im Bereich der Vorderachse und zwei Messpunkte im Bereich der Hinterachse angeordnet. Die Spannungswerte der Magnetfeldsensoren werden gemessen, ausgelesen und mit Zeitinformationen versehen abgespeichert. Vorzugsweise erfolgt die Speicherung nur kurzzeitig. Beim Annähern der mit Hilfe der Magnete 61, 62, 63, 64 markierten Messpunkte an die Vorrichtung 40 zur Magnetfeldmessung verändern sich die Spannungen der in der Nähe befindlichen Magnetfeldsensoren. Ab einem voreingestellten Schwellwert wird die Abstandsmessung aktiviert. Ab dem Aktivierungszeitpunkt werden die gemessenen Abstandswerte gespeichert und vorzugsweise mit Zeitinformationen versehen protokolliert. Sinken die gemessenen Spannungswerte der Magnetfeldsensoren unter einen vorgegebenen Schwellwert, wird die Abstandsmessung beendet. Vorzugsweise werden die Informationen nach Beendigung der Messung ausgewertet, wobei Ort und Höhe der am Fahrzeug angeordneten Messpunkte 99 (siehe 4) ermittelt werden.
  • Wie in 8 dargestellt, sind die Vorrichtungen 40 zur Magnetfeldmessung und die Vorrichtungen 50 zur Abstandsmessung mit einer Steuervorrichtung 6 gekoppelt, wobei Messdaten der Sensoren an die Steuervorrichtung 6 gegeben werden. Die Aktivierung der Abstandssensoren erfolgt durch die Steuervorrichtung 6 in Abhängigkeit der von der von den Magnetfeldsensoren gegebenen Daten. Die Steuervorrichtung 6 weist vorzugsweise eine Auswerteeinheit und eine Speichereinheit für die Sensordaten auf. Die Steuervorrichtung 6 kann mit einer Eingabevorrichtung 7 gekoppelt sein, über die z. B. der Typ des zu vermessenden Fahrzeugs eingegeben werden kann. Über die Eingabevorrichtung 7 können auch Steuerbefehle eingegeben werden. Das Steuergerät 7 ist vorzugsweise mit einer Ausgabevorrichtung 8 gekoppelt, mit Hilfe derer beispielsweise Messwerte und/oder Statusinformationen angezeigt werden können. Das Steuergerät 6 kann mit einer Schnittstellenvorrichtung 9 gekoppelt sein, wobei mit Hilfe dieser Schnittstellenvorrichtung 9 Daten ein- und ausgegeben werden können.

Claims (13)

  1. Verfahren zum Ermitteln der Bodenfreiheit eines Fahrzeugs (1), wobei das Fahrzeug (1) relativ zu einer Messanordnung (2) bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere am Fahrzeug (1) angeordnete Magnete (61, 62, 63, 64) von mindestens einer Vorrichtung (40) zur Magnetfeldmessung erfasst werden, und dass unter Zuhilfenahme mindestens einer Vorrichtung (50) zur Abstandsmessung der Abstand (h) zwischen der Messanordnung (2) und der Unterseite des Fahrzeugs (1) erfasst wird.
  2. Verfahren nach Patentanspruch 1, wobei die ein oder mehreren Magnete (20, 61, 62, 63, 64) jeweils einem definierten Messpunkt am Fahrzeug (1) zugeordnet sind.
  3. Verfahren nach Patentanspruch 2, wobei der Abstand (h) zwischen der Messanordnung (2) und der Unterseite des Fahrzeugs (1) an den definierten Messpunkten erfasst wird.
  4. Verfahren nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, wobei der oder die Messvorgänge der mindestens einer Vorrichtung (50) zur Abstandsmessung in Abhängigkeit der mit Hilfe der mindestens einen Vorrichtung (40) zur Magnetfeldmessung erfassten Messwerte gesteuert werden.
  5. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Messanordnung (2) vorgesehen ist, welche ein oder mehrere Vorrichtungen (40) zur Magnetfeldmessung und ein oder mehrere Vorrichtungen (50) zur Abstandsmessung aufweist, wobei eine Vorrichtung (40) zur Magnetfeldmessung ein oder mehrere Magnetfeldsensoren (41, 42, 43) aufweist, und wobei eine Vorrichtung (50) zur Abstandsmessung ein oder mehrere zur berührungslosen Abstandsmessung ausgebildete Abstandssensoren (51, 52, 53, 54, 55) aufweist.
  6. Vorrichtung nach Patentanspruch 5, wobei die Messanordnung (2) überfahrbar ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung nach Patentanspruch 5 oder 6, wobei eine Vorrichtung (40) zur Magnetfeldmessung jeweils einer Vorrichtung (50) zur Abstandsmessung zugeordnet ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 5 bis 7, wobei die mindestens eine Vorrichtung (40) zur Magnetfeldmessung mehrere in einer Reihe angeordnete Magnetfeldsensoren (41, 42, 43) aufweist.
  9. Vorrichtung nach Patentanspruch 8, wobei die mindestens eine Vorrichtung (50) zur Abstandsmessung mehrere in einer Reihe und parallel zu den Magnetfeldsensoren (41, 42, 43) angeordnete Abstandssensoren (51, 52, 53) aufweist.
  10. Vorrichtung nach Patentanspruch 8, wobei die mindestens eine Vorrichtung (50) zur Abstandsmessung mindestens einen parallel zu den Magnetfeldsensoren (41, 42, 43) verschiebbaren Abstandssensor (55) aufweist.
  11. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 5 bis 10, wobei einer oder mehrere der Abstandssensoren (51, 52, 53, 54, 55) als optische Sensoren ausgebildet sind.
  12. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 5 bis 11, wobei einer oder mehrere der Abstandssensoren (51, 52, 53, 54, 55) als Ultraschallsensoren ausgebildet sind.
  13. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 5 bis 12, wobei die ein oder mehreren Vorrichtungen (40) zur Magnetfeldmessung und die ein oder mehreren Vorrichtungen (50) zur Abstandsmessung mit einer Steuervorrichtung (6) gekoppelt sind.
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