DE102007025821A1 - Anordnung und Verfahren zur zeitlichen Einstellung der Pulse eines Kurzpulslasers - Google Patents

Anordnung und Verfahren zur zeitlichen Einstellung der Pulse eines Kurzpulslasers Download PDF

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Abstract

Anordnung und Verfahren zur zeitlichen Einstellung der Pulse eines Kurzpulslasers, insbesondere mit Pulslängen im Picosekunden- und/oder Subpicosekundenbereich, wobei mindestens ein dispersives Element sowie mindestens eine Optik zur spektralen Aufspaltung und räumlichen Separierung der Wellenlängenanteile vorgesehen ist, wobei zur Einstellung der spektralen Phasenverteilung auswechselbare und/oder bezüglich ihrer Form einstellbare oder vorgeformte transmittive oder reflektive optische Elemente vorgesehen sind und eine Auswechslung und/oder Formänderung erfolgt.

Description

  • Zur Erzeugung von Multi-Photonen-Fluoreszenz in einem Laser-Scanning Mikroskop werden im allgemeinen ultrakurze, insbesondere Sub-Pikosekunden-Impulse zur Beleuchtung der Probe verwendet. Bei großen spektralen Impulsbandbreiten (> 1 nm) werden die Lichtimpulse durch inhärente Dispersion der optischen Medien verbreitert. Entsprechend S ∝ Pavg 2/τ, wobei τ die Impulsdauer ist, geht beispielsweise das 2-Photonen-Signal bei größeren Impulsdauern zurück. Nun kann dieser Verlust durch eine Erhöhung der mittleren Leistung, so sie zur Verfügung steht, kompensiert werden. Es gibt aber mehrere Gründe die für eine Kompensation der Dispersion und damit Verkürzung der Impulsdauer sprechen:
    • • Die Laserleistung durchstimmbarer Lichtquellen geht an den Grenzen des Gain(Durchstimm-)bereiches zurück, so dass man auf nahezu fourierbegrenzte Impulse angewiesen ist, um ausreichend Signal generieren zu können, vor allem wenn man tief in stark streuende Proben eindringen möchte und dann auf Leistungsreserven zurückgreifen muss.
    • • Parasitäre Ein-Photonen-Prozesse, zu denen nicht zuletzt die „normale" Ein-Photonen-Streuung (Rayleigh-, Mie-Streuung) gehört und die bei der Laserunterdrückung (Block-Filter) Probleme bereiten kann (insbesondere bei Schwachlichtdetektion), können auf diese Weise reduziert werden.
    • • Bei der 2-Photonen Fluoreszenzspektroskopie entsteht meistens sehr wenig Signal, weil die Konzentration an fluoreszierenden Molekülen gering ist. Oft werden die „descanned" Detektoren hierbei verwendet, so dass sich der Effekt noch verstärkt. Auch hier sind nahezu fourierbegrenzte Impulse erforderlich.
    • • Bei der Erzeugung der 2. bzw. 3. Harmonischen liefern ebenso fourierbegrenzte Impulse das beste Signal. Das nichtlineare Kontrastverfahren der THG verhält sich wie 1/τ2, so dass hier eine noch stärkere Abhängigkeit von der Impulsdauer vorliegt.
  • Für Impulsbandbreiten < 30 nm bestimmt im Wesentlichen die Dispersion 2. Ordnung die Impulsverbreiterung im Medium. Die wichtigsten Methoden zur Kompensation der Dispersion 2. Ordnung passieren auf der spektralen Winkeldispersion. Hierbei wären der Prismenkompressor, der Gitterkompressor oder der 4f-Aufbau mit spektraler Vorzerlegung und Amplituden- und/oder Phasenmaske in der Fourierebene zu nennen ( DE19930532 A1 ). Die zuletzt genannte Methode erlaubt auch kompliziertere Phasenverläufe, so die Anstiege nicht zu groß sind, zu modellieren. Als Phasenmasken kommen im Wesentlichen pixellierte LC-Masken, pixellierte Spiegelarrays bzw. akusto-optische Masken zum Einsatz. Diese Masken erlauben i. a. nur kleine Dispersionswerte (< 10000 fs2) zu kompensieren (geringer Phasenhub) und führen zu hohen Anschaffungskosten für eine Impulskompressionseinheit im 4f-Setup. Im folgenden werden technische Lösungen aufgezeigt, mit denen die hohe Anzahl der Steuerparameter und u. U. die hohen Kosten vermieden werden können und die auch größere Dispersionswerte zu kompensieren erlauben.
  • Erfindung:
  • Im folgendem werden mehrere unterschiedliche Lösungsansätze zur Kompensation der Dispersion auf der Basis des spektralen 4f-Aufbaus verfolgt. Generell ist im Aufbau zwischen der Monochromator- und Polychromatoranordnung (wird später näher beschrieben) zu unterscheiden. Beide können zur Lösung des Problems angewendet werden.
  • Es sind Anordnungen möglich, die reine Spiegel, einseitig verspiegelte Transmissionsoptiken (z. B. konvex-plan-Linse mit verspiegelter Planseite wie in 1 und 4 dargestellt) oder reine Transmissionsoptiken (linsenartig) verwenden und dabei die gleiche Wirkung erzielen. Je nach Anordnung erfolgt eine Zusammenführung der spektral räumlich separierten Anteile durch dasselbe dispersive Element (in Reflektion) oder mindestens ein weiteres dispersives Element (Transmission), vorzugsweise in Zusammenwirken mit entsprechenden Optiken, in Reflektion derselben Optik und in Transmission einer weiteren Optik, insbesondere Fokussieroptik.
  • Zur Überprüfung der Auswirkung der eingesetzten Kompensation auf das Messsignal erfolgt bei nichtlinearer Anregung einer realen Probe (z. B. SHG- oder Zweiphotonenanregung) eine Detektion des angeregten Signals.
  • a) Verwendung eines nichtveränderbaren transmittierenden bzw. reflektierenden optischen Elements in der Fourierebene des spektralen 4f-Aufbaus (1)
  • Die Dispersion des Mikroskops ist eine veränderliche Größe. Sie verändert sich aufgrund der Wellenlängenabhängigkeit der Brechzahl des optischen Materials und aufgrund der Verwendung unterschiedlicher Objektive. Für geringe Dispersion bzw. hohe spektrale Aufspaltung kann eine feste Freiform (gemeint im Sinne der freien Vorwahl der fixierten Form eines reflektierenden oder transmittierenden optischen Bauelementes) zur Kompensation der Dispersion in der Fourierebene verwendet werden.
  • Sie kann in Form eines Spiegels bzw. einer Transmissionsoptik (Linse) gestaltet sein. Im ersten Fall (Spiegel) reduziert sich die Aufbaulänge um Faktor 2, Eingangs- und Ausgangsstrahl sind aber schwerer von einander zu trennen.
  • Generell sollte die Form so gewählt werden, dass ein Dispersionswert kompensiert wird, der einem typischen (häufig auftretenden) Wert entspricht. Das erfolgt entweder durch vorherige Berechnung der durch die verschiedenen Komponenten erzeugten Dispersion oder durch eine Messung bei verschiedenen eingesetzten oder verschiedenen eingestellten Formen und Auswahl des Optimums für eine Optikkonfiguration.
  • Für ein betrachtetes Gerät ergibt sich somit ein typischer Wert der Kompensation. Für veränderte Optikkonfigurationen (Objektiv) ist dann die Dispersion nicht vollständig aber immer noch ausreichend kompensiert.
  • 1: Dispersionskompensation mittels fester Freiform bzw. fester Approximationen (Sphäre, Parabel mit fester Brennweite) in der Fourierebene eines 4f-Aufbaus.
  • Einen Grundaufbau der Anordnung zeigt 1.
  • Ein spektral breiter Eingangsimpuls gelangt von einer Lichtquelle auf ein dispersives Element D, das ein Prisma P oder ein Gitter G sein kann und der erzeugte spektrale Lichtfächer wird mit einer Fokussieroptik FO räumlich separiert auf einen in der Fourierebene (Abstand ist die Brennweite f) von FO angeordneten Spiegel SP oder eine Linse (nicht dargestellt) gelenkt.
  • Bei Verwendung einer Linse in der Fourierebene als dispersionskompensierendes Element und Verwendung in Transmission (ohne Rückseitenverspiegelung) werden die Spektralanteile durch eine zweite Fokussieroptik (FO) und ein zweites dispersives Element D wieder zusammengefügt.
  • Der Spiegel SP reflektiert entsprechend seiner Krümmungsform die Spektralanteile und sorgt für eine Einebnung der spektralen Phase, was zu einem zeitlich schmaleren Ausgangsimpuls in Richtung der Mikroskopanordnung (Probenbeleuchtung) führt.
  • Ein Grundaufbau eines Laser-Scanning Mikroskopes ist beispielsweise in DE 19702753 A1 , EP 500717 A1 beschrieben worden.
  • Im einfachsten Fall ist eine parabolische bzw. sphärische Fläche ausreichend, wobei die Parabel bei Änderung der Wellenlänge geringfügig kürzere Impulse liefert, die Herstellungsaufwände für eine Parabel aber höher sind.
  • Wird bei großer spektraler Auffächerung (große Laserbandbreite oder große Gitterdispersion), die zur Vermeidung von Abbildungsfehlern sinnvoll sein kann, die Laserwellenlänge, beispielsweise bei durchstimmbaren Lasern, verändert, so muss zur optimalen Ausleuchtung der Maske, d. h. um denselben spektralen Bereich auf die Maske abzubilden, das dispersive Element nachgeführt werden (hier als Monochromatoranordnung bezeichnet.). Die Nachführung bedeutet eine Drehung des dispersiven Elementes um eine Drehachse senkrecht zur dispersiven Aufspaltungsebene. Es ist aber damit zu rechnen, dass für die veränderte Wellenlänge das Freiform- bzw. sphärische/parabolische Profil weniger optimal die Dispersion kompensiert. Aber die Impulse sind immer noch kürzer als ohne Kompensation.
  • b) Verwendung einer oder mehrerer adaptiver Flüssigkeits-Linsen bzw. adaptiver sphärischer Spiegel in der Fourierebene des spektralen 4f-Aufbaus (2)
  • Zwar erlaubt eine Flüssigkeitslinse nicht beliebige Phasenverläufe zu generieren, aber schmalbandige ultrakurze Lichtimpulse (< 10 nm, 800 nm) brauchen diese Verläufe auch nicht. Hier ist es ausreichend, wenn die Dispersion 2. Ordnung kompensiert wird. Und dies lässt sich näherungsweise schon mittels einer sphärischen bzw. parabolischen adaptiven Linse/Spiegel erreichen.
  • Bei größeren Bandbreiten sind kompliziertere Formen des Krümmungsverlaufs erforderlich.
  • Die Phasenfront bzw. Krümmung der Linsen bzw. Spiegel kann vorteilhaft elektrisch eingestellt werden. Eine Änderung der optischen Oberflächen bedeutet für die Linse bzw. den Spiegel eine Änderung der Brennweite. Bei den Linsen der Firma Varioptic können mittels elektrischer Felder interne Grenzflächen zwischen nicht mischbaren Flüssigkeiten unterschiedlicher elektrischer Leitfähigkeit verändert werden (competitive electrowetting, Elektrokapillarität). Es gibt auch adaptive Linsen, bei denen die optisch aktiven Flüssigkeitbereiche durch magnetischen Flüssigkeitsbereiche über elektromagnetische Felder verändert werden (magnetische Nanopartikel im Bereich von 2 bis 10 nm in wässriger, alkoholische oder organische Lösungen → Adaptive Membranlinse mit Aktor aus magnetischer Flüssigkeit, Institut für Mikrosystemtechnik (IMTEK)). Die optisch aktive Flüssigkeit ist dabei von einer deformierbaren Membran begrenzt.
  • Ändert sich die Dispersion im Mikroskop, weil z. B. mehr optisches Material in den Beleuchtungsstrahlengang eingeführt wird (z. B. anderes Objektiv) oder weil die Laserwellenlänge verändert wird, so muss die Brennweite der adaptiven sphärischen bzw. parabolischen Optik in der Fourierebene entsprechend der zu kompensierenden Dispersion nachgeführt werden. Hierbei sollte i. a. nur eine Stellgröße nötig sein (1. Stellgröße: elektrische Spannung zur Änderung der Oberflächenkrümmung). Zwei Stellgrößen werden benötigt wenn eine große Laserbandbreite bzw. ein großer Durchstimmbereich in Kombination mit großer Dispersion vorliegt. Dann würde sich die Krümmung der Optik in der Fourierebene über die Bandbreite bzw. den Durchstimmbereich stark ändern, was dazu führen würde, dass die Farben nach der Kompressoreinheit nicht komplett überlappen. Auch u. U. im Fokus eines Objektivs dann nicht. Deshalb wird der Schwerpunkt des Spektrums mit dem Scheitelpunkt der Optik (Position bei der die Optik ihre maximale Dicke bzw. ihren maximalen optischen Weg annimmt) zur Deckung gebracht. Dafür ist eine Bewegung der Optik senkrecht zur Ausbreitung des Lichtes notwendig (2. Stellgröße). Dadurch kann der Anstieg über das Laserspektrum reduziert werden, was einen besseren Überlapp der Farben zur Folge hat.
  • Die Anpassung der Krümmung der adaptiven Optik kann auf der Basis gemessener Kalibrierwerte erfolgen oder aber man implementiert einen geschlossenen Regelkreis der solange die Krümmung optimiert, bis die minimale Impulsdauer erreicht ist. Dazu muss ein Signal erzeugt werden dass sensitiv auf die Impulsdauer reagiert, z. B. die integrale 2. Harmonische des Laserimpulses (3). Als Optimierungsmethoden kommen deterministische (z. B. Simplex Downhill [plus simulated annealing], Gerchberg-Saxton) oder aber evolutionäre Algorithmen in Frage.
  • Wird bei großer spektraler Auffächerung (große Laserbandbreite oder große Gitterdispersion) die Laserwellenlänge verändert, so muss zur optimalen Ausleuchtung der Maske das dispersive Element nachgeführt werden (Monochromatoranordnung). Die Maske muss dann u. U. nicht bewegt werden.
  • 2: Dispersionskompensation mittels einer oder mehrerer adaptiver Flüssigkeits-Linsen bzw. adaptiver sphärischer Spiegel in der Fourierebene des spektralen 4f-Aufbaus.
  • 2 zeigt die Einstellung der Anordnung bezüglich des Spektralbereiches durch Drehung DR des dispersiven Elementes D (Monochromatoranordnung) bzw. alternativ der Verschiebung V des Spiegels SP zum Spektralbereich nach der Fokussieroptik FO (Polychromatoranordnung), um den gewählten Schwerpunkt des Laserspektrums mit dem Maximalhub der Optik (Scheitelpunkt) in Übereinstimmung zu bringen. Im Unterschied zu 1 ist die Krümmung des transmittierenden oder reflektierenden optischen Elementes in der Fourierebene einstellbar (siehe Pfeil PF-Krümmungsanpassung). Dargestellt ist eine reflektierende Ausführung.
  • 3 zeigt das Schema eines iterativen Regelkreises zur Realisierung der erfindungsgemäßen Lösung. Der Lichtimpuls nach dem 4f-Setup wird in einem Schritt A im Probenraum bewertet, z. B. durch integrale Messung der 2. Harmonischen (SHG Signal). Es wird ein Rückkoppelsignal RS erzeugt und in einem Schritt vom Optimierungsalgorithmus analysiert und mit vorherigen Werten verglichen. Anschließend wird vom Optimierungsalgorithmus in einem Schritt C eine neue Krümmung und damit ein neuer Lichtimpuls l erzeugt und der Kreis wird erneut durchlaufen. Auf diese Weise erreicht es das System durch Optimierung, den besten (kürzesten) Impuls zu erzeugen.
  • c) Verwendung eines diskreten nichtveränderbaren transmittierenden bzw. reflektierenden optischen Elementes in der Fourierebene des spektralen 4f-Aufbaus
  • Die Dispersion muss nicht kontinuierlich kompensiert werden können. Im allgemeinen ist eine stufenweise Kompensation ausreichend. Dazu wird eine diskrete Maske benötigt, deren Elemente seitlich verschiebbar sind und eine sich ändernde Krümmung gemäß der gewünschten negativen Dispersion besitzen.
  • 4a zeigt die Dispersionskompensation unter Verwendung eines diskreten nichtveränderbaren transmittierenden bzw. reflektierenden optischen Elementes DT bzw. DR in der Fourierebene des spektralen 4f-Aufbaus. Auf den verschieblichen Elementen DT bzw. DR sind transmittierende bzw. reflektierende Einzelelemente ET bzw. ER angeordnet, die unterschiedliche Krümmungen bzw. unterschiedliche freie Formen aufweisen.
  • In 4b ist ein aus einer vorderen Linse L und einem Glasteil mit verspiegelter unterer Fläche SR bestehendes Element dargestellt dass in seiner optischen Wirkung einem reflektierenden gekrümmten Element ER (4a) gleichkommt. Das heißt, dass jedes Einzelelement eine andere vorgewählte Krümmung aufweisen kann und die Optimierung über den Austausch der Einzelelemente erfolgt. Beispielsweise kann die Veränderung der Krümmung der Einzelelemente der Krümmung der Wellenlängenabhängigkeit der Dispersion eines Objektivs folgen. Das Laserspektrum füllt dann immer nur ein Segment der Maske, die Krümmung der Einzelelemente kann bei starker spektraler Aufspaltung klein gehalten werden, chromatische Fehler der Gesamtanordnung werden auf diese Weise reduziert. Die Wahl der Krümmung der Einzelelemente kann durch vorherige Berechnung der optimalen Flächen für die unterschiedlichen eingesetzten Optiken der Gesamtanordnung erfolgen oder durch Bestimmung von Kalibrierwerten mittels Ausmessen der Dispersion relevanter Optikkonfigurationen der Gesamtanordnung. Die Verschiebbarkeit der Maske ist insbesondere für die „Polychromatoranordnung„ wichtig, bei dieser wird das dispersive Element bei Veränderung der Wellenlänge nicht nachgeführt, sondern die Maske selbst wird senkrecht zur optischen Achse in Aufspaltungsrichtung der Dispersion verschoben, um den Scheitelpunkt der Optik in Übereinstimmung mit dem gewählten Schwerpunkt des Laserspektrums zu bringen. In der Monochromatoranordnung kann die Maske in der Fourierebene unbeweglich angeordnet sein, durch Bewegung des dispersiven Elements wird das Lichtspektrum geeignet zur Maske positioniert.
  • Die Auswahl des am besten geeigneten Elementes der Maske kann wiederum nach gemessenen Kalibrierwerten bzw. durch einen automatisierten Regelkreis erfolgen (3).
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19930532 A1 [0002]
    • - DE 19702753 A1 [0014]
    • - EP 500717 A1 [0014]

Claims (14)

  1. Anordnung zur zeitlichen Einstellung der Pulse eines Kurzpulslasers, insbesondere mit Pulslängen im Picosekunden und/oder Subpicosekundenbereich, wobei mindestens ein dispersives Element sowie mindestens eine Optik zur spektralen Aufspaltung und räumlichen Separierung der Wellenlängenanteile vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Einstellung der spektralen Phasenverteilung auswechselbare und/oder bezüglich ihrer Form einstellbare oder vorgeformte transmittive oder reflektive optische Elemente vorgesehen sind.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, wobei die Elemente sphärisch oder parabolisch vorgeformt sind.
  3. Anordnung nach Anspruch 1, wobei die Elemente eine kontinuierliche Änderung der Form aufweisen.
  4. Anordnung nach Anspruch 1, wobei auswechselbare Elemente mit unterschiedlicher Form und/oder unterschiedlichem Krümmungsradius vorgesehen sind.
  5. Anordnung nach Anspruch 4, wobei mehrere Elemente auf einem Schieber senkrecht zur optischen Achse angeordnet sind.
  6. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei eine einstellbare sphärische oder parabolische Form des Elementes vorgesehen ist.
  7. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei Flüssiglinsen oder adaptive sphärische/parabolische Spiegel mit elektrischer oder mechanischer Ansteuerung vorgesehen sind.
  8. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit Elementen, bestehend aus adaptiver transmissiver oder reflektiver Optik.
  9. Lasermikroskop mit mindestens einem Kurzpulslaser und einer Anordnung mit den Merkmalen gemäß einem der Ansprüche 1–8.
  10. Verfahren zur zeitlichen Einstellung der Pulse eines Kurzpulslasers, insbesondere mit Pulslängen im Picosekunden und/oder Subpicosekundenbereich, wobei durch mindestens ein dipersives Element sowie mindestens eine Optik zur spektralen Aufspaltung eine räumliche Separierung der Wellenlängenanteile erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass zur Einstellung eine Auswechslung und/oder Formänderung von transmittiven oder reflektiven optischen Elementen erfolgt.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei die Einstellung parallel zur Detektion eines nichtlinearen Probensignals erfolgt.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei das nichtlineare Probensignal als Regelgröße für die Einstellung dient.
  13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, wobei die Einstellung mehrfach verändert wird und in einem Optimierungsverfahren das nichtlineare Probensignal als Optimierungsgröße verwendet wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10–13, betrieben in einem Laserscanningmikroskop.
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