DE102007023935B4 - Elektrokabel mit optimierter Propagationszeit zur Signalübertragung - Google Patents

Elektrokabel mit optimierter Propagationszeit zur Signalübertragung Download PDF

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Abstract

Elektrokabel zur Signalübertragung im Nieder(Audio)- oder Hochfrequenzbereich, das einen symmetrischen Aufbau mit zwei gleichartigen Signalleitern als Hin- und Rückleiter aufweist, wobei
a) die Signalleiter jeweils als Leiterbahn (Lb) auf einer flexiblen Basisfolie (Bf) angeordnet sind und mit dieser jeweils eine einseitige Leiterplatte (kurz Signalleiterplatte) in Form eines langen Streifen bilden,
b) die beiden Signalleiterplatten möglichst eng miteinander über die ganze Fläche mit einem Klebstoff (Ks) oder mit einer Klebefolie fixiert sind,
c) die Leiterbahnen (Lb) in eine sinusförmige Kurve der Breite B1 geformt, also mathematisch mit der Formel Lb(x) = Asin[(2π/L)x] beschrieben sind, wobei die Parameter folgende Bedeutung haben: A = Amplitude, L = Wellenlänge der Leiterbahn, und x = Kabellänge,
d) die Signalleiterplatte auf eine der folgenden Weise zusammengeklebt sind:
– Basisfolie (Bf) an Leiterbahn (Lb), oder
– Basisfolie (Bf) an Basisfolie (Bf), oder
– Leiterbahn (Lb) an Leiterbahn (Lb), wobei der...

Description

  • Die Erfindung stellt eine allgemeine Anforderung an jedes symmetrisch aufgebaute Elektrokabel mit optimierter Propagationszeit zur Signalübertragung im Nieder- oder Hochfrequenzbereich angesichts seiner gesamten Kabelinduktivität im „Closed-Loop"(kurz CL)-Betrieb. Die Anforderung, nämlich dass die CL-Induktivität gemessen an einem der beiden Kabelenden, während die Anschlüsse an dem übrig gebliebenen Kabelende elektrisch kurz geschlossen sind und die Induktivität jedes einzelnen Signalleiters (während der andere offen bleibt), erfindungsgemäß alle untereinander gleich sind. Anhaltspunkte für die Designvorgabe sind aus der allgemeinen Leitungstheorie unter der Berücksichtigung der Propagationszeit hergeleitet. Eine der wohl bekanntesten symmetrischen Anordnungen des Elektrokabels ist eine verdrillte Zweidrahtleitung, ein "Twisted-Pair"-Kabel. Folgende Druckschriften beschreiben diverse flachbandförmige Ausführungen des Kabels: In den Druckschriften DE 3930060 A1 und JP05-120928 sind die Signalleiter in Form von Leiterbahnen auf verschiedene Seiten eines flachbandförmigen Trägers und in den Druckschriften DE 3930060 A1 , DE 69401258 T2 , FR 2838234 A1 , JP06-111 642 A und WO 2006/048041 A1 auf je eine Seite eines einzelnen flachbandförmigen isolierenden Trägers angeordnet. Die wellenförmigen Signalleiter werden anschließend parallel möglichst genau in eine Gegenphase-Position zueinander gebracht und fixiert.
  • Im Beispiel eines Elektrokabels mit optimierter Propagationszeit zur Signalübertragung wird als Hin- und Rückleiter identische einseitige flexible Leiterplatte in Form eines schmalen Streifen eingesetzt (dann sind die Signalleiter fast absolut symmetrisch), wobei die CL-Induktivität erfindungsgemäß durch eine justierbare magnetische Kopplung zwischen den Signalleitern exakt eingestellt werden soll. Zwar bewirkt erfindungsgemäß eine entsprechende Verschiebung eines Signalleiters in Längsrichtung in Bezug auf die Position des anderen Signalleiters eine Änderung der von den beiden magnetischen Feldern durchsetzten Fläche. Die derart positionierten Signalleiter werden dann mit einem Klebstoff so fixiert, dass ein Flach-Kabel entsteht, wobei primäre Leitungskonstanten, nämlich seine Leitungsbeläge C' und L', und damit seine Wellenimpedanz in Hinblick auf jeweilige Anwendung exakt bestimmt werden können. Die Erfindung findet Anwendung bei hochwertigen Signalübertragungskabeln, wenn eine möglichst präzise Anpassung zwischen einem Signalgenerator und elektrischer Last und eine unverfälschte Signalübertragung speziell von Signaltransienten im Vordergrund stehen.
  • Nähere Betrachtung des Propagationszeit-Problems wird anhand eines „Twisted-Pair"-Kabels in der 1 vorgenommen. Die Kupferadern für den Hinleiter (Lh) und für den Rückleiter (Lr) sind gleichwertig ausgeführt, so dass die daraus hergestellten Leitungen im Idealfall als symmetrisch betrachtet werden können. Speist man am Anfang dieser Leitung (Anschlüsse Lh1–Lr1) ein Signal ein, so breitet es sich über die Leitung aus. Im Falle einer Anpassung (die Leitung ist beidseitig reflexionsfrei abgeschlossen) werden keine störenden Wellenreflektionen erzeugt. Es existiert also nur eine hinlaufende Welle, die komplett vom angepassten Abschlußwiderstand (Anschlüsse Lh2–Lr2) absorbiert wird. Die beiden Signalleiter, Lh und Lr, können als zwei „Primärspulen" betrachten werden, die vom Strom "i" durchflossen und magnetisch gekoppelt sind. 2 zeigt ein Zweitor-Ersatzschaltbild eines Leitungsstücks mit der Länge ΔKl. Die Leitungsbeläge, R', L'cl, G' und C', sind auf die Kabellänge bezogene Größe, also hätte im Ersatzschaltbild stehen müssen: R' ΔKl usw. Um die Notation möglichst einfacher zu gestalten, wird im weiteren Text ΔKl weggelassen. Die Leitungsbeläge können durch Messung an einem kurzen Leitungsstück ermittelt werden: R' durch Kurzschluss am Leitungsende (Lh'2–Lr'2) und Messung des Ohmschen Widerstandes in diesem Fall. G' durch Leerlauf am Leitungsende und Messung des Ohmschen Widerstandes (Leitwertes). L'cl(closed-loop) durch Kurzschluss am Leitungsende (Lh'2–Lr'2) und Messung der Impedanz (Wirkung wie eine verlustbehaftete Spule, von der man dann R' bereits kennt und somit L'cl berechnen kann). C' durch Leerlauf am Leitungsende und Messung der Impedanz oder Kapazität (Wirkung wie ein verlustbehafteter Kondensator, von dem man G' bereits kennt und somit C' bestimmen kann). Der "Closed-Loop"(kurz CL-)-Induktivitätsbelag, L'cl, erklärt sich aus der Tatsache, dass jeder stromdurchflossene Leiter ein Magnetfeld außerhalb und innerhalb des Leiters aufbaut und somit auch eine Induktivität besitzt. Der CL-Induktivitätsbelag, L'cl, setzt sich aus Schleifen und Koppelinduktivitäten zusammen. Unter der Annahme also, dass die beiden Signalleiter mit gleichem Strom durchflossen sind, wird der Wert L'cl gemessen. Der Grundgedanke der Erfindung beruht auf der Tatsache, dass die Ströme in den Hin- und Rückleiter aufgrund einer Propagatioszeit verschieden sind, so dass der CL-Induktivitätsbelag genau betrachtet einmal allein aus Schleifeninduktivität (Induktivität des Signalleiters zwischen Lh'1 und Lh'2) besteht, und sich in nächstem Moment als Folge der Wellenausbreitung aus Schleifen- und Koppelinduktivität (Induktivität zwischen den Anschlüssen Lh'1 und Lr'1 während die Anschlüsse Lh'2 und Lr'2 elektrisch kurz geschlossen sind) zusammensetzt. Gemäß der Erfindung wird mit L'ol (offene Leitung) der OL-Induktivitätsbelag des einzelnen Signalleiters bezeichnet, der zwischen den Anschlüssen Lh'1 und Lh'2 oder Lr'1 und Lr'2 gemessen wird (infolge eines symmetrischen Kabelaufbau sind die beiden Werte untereinander gleich). Wenn man nun die Kirchhoffsche Stromregel auf das Model in 2 anwendet, erhält man bekanntlich ein System gekoppelter partiellen Differentialgleichungen-aber erst nach dem Grenzübergang ΔK1 → 0 (ein infinitesimal kleiner Leitungsstück). Je mehr also der Leitungsstück im Grenzübergangsprozess verkürzt wird, desto ausgeprägter steht die These einer identischen Stromintensität in den beiden Signalleitern im Widerspruch, insbesondere unter der Berücksichtigung einer frequenzabhängigen Signalausbreitungsgeschwindigkeit v(f) in Längsrichtung des Kabels sowie einer von der Oberfläche (0 Grad) zum Leiterinnern linear zunehmenden Phasendrehung des Signals. Damit scheint der auf herkömmliche Art gemessene CL-Induktivitätsbelag mit seinem Wert nur in einem stationären, jedoch nicht in einem in der Natur des Problems liegenden dynamischen Prozess, geeignet gewesen zu sein.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, die Propagationszeit im Model in der 2 zu berücksichtigen sowie eine konkrete Ausführung des Elektrokabels gemäß der Desognvorgabe in der 5 zu definieren. Die Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs angegebenen gegenständlichen Merkmale gelöst.
  • Um die Widersprüche mit der Propagationszeit zu „mildern", wird gemäß dem Patentanspruch 1 vorgeschlagen, dass bei jedem Elektrokabel mit optimierter Propagationszeit zur Signalübertragung der CL-Induktivitätsbelag, L'cl, und der OL-Induktivitätsbeläg, L'ol, jedes einzelnen Signalleiters im Leerlauf, also die Induktivitäten gemessen an den Kabelanschlüssen Lh'1–Lh'2 oder an den Kabelanschlüssen Lr'1–Lr'2, alle untereinander den gleichen Wert haben. Angewendet auf ein „Twisted-Pair"-Kabel in der 1 wird jedoch offensichtlich, dass die Anforderung für diese Kabelanordnung nicht erfüllt wird. Zwar sind die Induktivitäten der Kabelstrecke Lh1–Lh2 und der Kabelstrecke Lr1–Lr2 aufgrund des symmetrischen Kabelaufbau denkbar untereinander gleich, aber die Induktivität des Kabels im „Closed-Loop"-Betrieb nimmt in der Regel einen geringeren Wert an. Das liegt darin, dass fair den Kopplungsfaktor k nahezu gilt: k = –1. Die Ersatzinduktivität der Reihenschaltung von zwei gekoppelten Spulen beträgt in diesem Fall null. Als die Lösung der Aufgabe, die „Closed-Loop"-Induktivität auf einen „richtigen" Wert einstellen zu können, wird gemäß der Erfindung folgende Kabelanordnung vorgeschlagen: Als Signalleiter werden zwei identisch hergestellte und einseitig meist mit Cu-Schicht überzogene flexible Leiterplatte in Form eines Streifens benutzt, wobei die Leiterbahnen (aus Kupfer) eine sinusförmige Form in Längsrichtung aufweisen. Wenn diese Streifen aufeinander gelegt werden, kann erfindungsgemäß die induktive Kopplung zwischen den Signalleitern durch eine Verschiebung eines der beiden Streifen in Längsrichtung des Kabels eingestellt werden. Wenn einmal eine optimale „Phasenverschiebung” festgelegt ist, werden alle Kabel in einer Serie durch das Zusammenkleben der beiden Streifen hergestellt. Diese Ausführung bietet auch den Vorteil, dass die beiden Signalleiter gleichartig aufgebaut sind, während eine sinusförmige Leiterbahnform, zum einen, eine notwendige Krümmung gewährleistet, die für magnetische Kopplung der beiden Signalleiter notwendig ist, und zum anderen, ein günstige Verhalten in Bezug auf EMV-Problematik zeigt. Außerdem kommt diese relativ einfache mathematische Beschreibung der Einstellung von primären Leitungskonstanten zugute, wobei durch die Amplitude, A, die Wellenlänge, L, die Breite der Leiterbahn, B1, die Basisfoliendicke, Db, sowie die Art des Zusammenklebens, 4 unter a), b) und c), sowohl der Kopplungsfaktor als auch der Induktivitäts- und Kapazitätsbelag des Kabels mit optimierter Propagationszeit zur Signalübertragung exakt definiert werden kann.
  • Vorgeschlagene Ausführung erfüllt die Designvorgabe (5) eines Elektrokabels mit optimierter Propagationzeit zur Signalübertragung und ermöglicht, eine enge durch die Herstellung bedingte Parametertoleranz des Kabels einzuhalten. Außerdem lässt sich ein Optimum der elektrische Leitungsparameter für jeweilige Anwendung durch einfaches Anordnen von zwei Signalleitern in vielen Varianten in einem Versuch relativ einfach experimentell feststellen. Denn eine exakte Analyse ist bekanntlich relativ komplex.
  • Der Aufbau des Elektrokabels mit optimierter Propagationszeit zur Signalübertragung ist in 3 dargestellt. Als Hin- und Rückleiter werden zwei identisch hergestellte flexible Leiterplatte eingesetzt. Flexible Leiterplatten bestehen üblich aus einer Polyamid-, PET- oder PEN-Basisfolie, Bf, (deren Dicke, Db, etwa 25 μm, 50 μm oder 70 μm beträgt) und aus einer Matallschicht (meist aus Kupfer in Stärke 18 μm, 35 μ oder 70 μm). Diese Metallschicht wird durch ein chemisches Verfahren in eine bestimmte Form der Leiterbahn, Lb, mit der Breite, B1, verarbeitet. Die Form der Leiterbahn ist mit einer Sinus-Funktion, nämlich Lb = Asin[(2π/L)x], definiert, wobei gilt: A = Amplitude, L = Wellenlänge der Leiterbahn und x = Kabellänge (Längsrichtung-Achse). Durch die Parameter A und L ist die gesamte Induktivität des einzelnen Signalleiters bestimmt. Dadurch wird auch der OL-Induktivitätsbelag, L'ol, festgelegt. Gemäß der Erfindung ist es vorgesehen, dass die beiden „Signalstreifen" zueinander um einen „Phasenwert", ψ = kL, in Längsrichtung verschoben werden PA(1). Dabei nimmt der Koeffizient |k| die Werte zwischen null und maximal eins an, also abhängig von der gewünschten magnetischen Kopplung zwischen den beiden Signalleitern, d. h. abhängig von der Gegeninduktivität M = (+/–)k·Lol (mit Vorzeichen – oder +). Unter der Berücksichtigung der Amplitude A im Vergleich zu dem Signalleiterabstand (Basisfoliendicke) kann angenommen werden, dass der maximale magnetische Kopplungsfaktor |k| nahezu gleich eins ist. Für den Fall also, k = +1, sind die beiden Signalleiter „in Phase", so dass sich die magnetischen Felder der beiden Signalleiter substrahieren. Für k = –1 sind die Signalleiter „in Gegenphase", also die beiden magnetischen Felder werden addiert. Erfindungsgemäß kann je nach Lage der Signalleiter zueinander der CL-Indukitivitätsbelag gemäß dem PA(1) eingestellt werden. Die beiden Signalleiter werden dann mit einem Klebstoff, Ks, zusammengehalten. Der maximale Kopplungsfaktor von k kann durch den Abstand zwischen den Signalleitern bestimmt werden. Es ist vorgesehen, diesen Abstand durch die Art des Zusammenklebens der Streifen zu verieren. In der 4 sind drei verschiedene Möglichkeiten hierfür gezeigt: a) Basisfolie-an-Leiterbahn, b) Basisfolie-an-Basisfolie, und c) Leiterbahn-an-Leiterbahn, wobei als Dielektrikum zwischen den Signalleitern allein der Klebstoff dient. Zu diesem Zweck kann der Klebstoff in Form einer beiderseitig beschichteten Klebefolie verwendet werden. Durch die Festlegung des Abstandes wird zugleich der Kapazitätsbelag, C', wesentlich beeinflusst.

Claims (1)

  1. Elektrokabel zur Signalübertragung im Nieder(Audio)- oder Hochfrequenzbereich, das einen symmetrischen Aufbau mit zwei gleichartigen Signalleitern als Hin- und Rückleiter aufweist, wobei a) die Signalleiter jeweils als Leiterbahn (Lb) auf einer flexiblen Basisfolie (Bf) angeordnet sind und mit dieser jeweils eine einseitige Leiterplatte (kurz Signalleiterplatte) in Form eines langen Streifen bilden, b) die beiden Signalleiterplatten möglichst eng miteinander über die ganze Fläche mit einem Klebstoff (Ks) oder mit einer Klebefolie fixiert sind, c) die Leiterbahnen (Lb) in eine sinusförmige Kurve der Breite B1 geformt, also mathematisch mit der Formel Lb(x) = Asin[(2π/L)x] beschrieben sind, wobei die Parameter folgende Bedeutung haben: A = Amplitude, L = Wellenlänge der Leiterbahn, und x = Kabellänge, d) die Signalleiterplatte auf eine der folgenden Weise zusammengeklebt sind: – Basisfolie (Bf) an Leiterbahn (Lb), oder – Basisfolie (Bf) an Basisfolie (Bf), oder – Leiterbahn (Lb) an Leiterbahn (Lb), wobei der Klebstoff (Ks) allein als Dielektrikum dient, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalleiterplatten derart um einen Bruchteil (Y) der Wellenlänge der Leiterbahn (L) zueinander in Längsrichtung des Kabels verschoben sind, dass der CL-Induktivitätsbelag (L'cl), nämlich die Induktivität gemessen an einem der beiden Kabelenden eines entsprechenden Kabelstückes während das andere Kabelende elektrisch kurz geschlossen ist, und die OL-Induktivitätsbeläge (L'ol), nämlich die einzelnen Induktivitäten des Hin- und Rückleiters des gleichen Kabelstückes während die Anschlüsse des übrig gebliebenen Signalleiters offen bleiben, alle untereinander den gleichen Wert besitzen.
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