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Die Erfindung bezieht sich auf hydraulisch und auf elektrisch angetriebene Nockenwellenversteller, die eine in axialer Richtung verstellbare Einrichtung aufweisen, die mit zwei gegenläufigen Steilgewinden oder mit einem Steilgewinde und einer Längsverzahnung zum einen in eine Einrichtung mit einem entsprechenden Steilgewinde oder mit einer entsprechenden Längsverzahnung eingreift, die mit dem Nockenwellenantrieb verbunden ist und zum anderen in eine Einrichtung mit einem entsprechenden Steilgewinde oder mit einer entsprechenden Längsverzahnung eingreift, die mit der Nockenwelle verbunden ist.
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Die bei Kraftmaschinen über einen Nockenwellenversteller angetriebenen Nockenwellen können durch den Nockenwellenversteller in ihrem Drehwinkel zu dem Drehwinkel der Kurbelwelle verstellt werden, wodurch mittels der Veränderung dieses Drehwinkels der Gaswechsel in der Kraftmaschine über die Ventilsteuerung den unterschiedlichen Drehzahl- und Leistungsbereichen der Kraftmaschine angepasst durchgeführt. wird und hierdurch ein Treibstoff einsparender Betrieb bei einer Verminderung der Abgasemissionen und einer verbesserte Leistungsabgabe der Kraftmaschine in ihren unterschiedlichen Arbeitsbereichen erzielt wird.
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Die gemäß der Erfindung hydraulisch angetriebenen Nockenwellenversteller weisen einen Kolben auf, der in einer abgeschlossenen Zylinderlaufbuchse axial beweglich sowie drehbar angeordnet ist und hierdurch zwei, in ihrem Volumen gegensätzlich veränderbare Druckkammern bildet. Beide Stirnseiten des Kolbens werden durch ein Druckmittel beaufschlagt und es werden hierdurch in der Zylinderlaufbuchse in beide Richtungen stufenlos einstellbare Längsbewegungen durchgeführt. Hierbei können die Kolben auch nur einseitig durch ein Druckmittel beaufschlagt werden, wobei dann in der nicht durch ein Druckmittel beaufschlagten Druckkammer Rückstell-Federelemente angeordnet sind. Federelemente können auch in der Druckkammer angeordnet werden, mittels der eine Verstellbewegung des Nockenwellenverstellers in die Antriebsrichtung der Nockenwelle erfolgt, so dass hier die Federelemente einen zusätzlichen Antrieb durchführen. Hierbei weisen mit dem Kolben verbundene Einrichtungen zwei gegenläufige Steilgewinde oder ein Steilgewinde und eine Längsverzahnung für zwei Eingriffe auf, von denen der erste Eingriff in eine mit dem Nockenwellenantrieb verbundene Einrichtung und der zweite Eingriff in eine mit der Nockenwelle verbundene Einrichtung eingreift. Durch die in beide Richtungen erfolgende axiale Verstellbewegung des Kolbens und durch die hierbei ineinander eingreifenden Steilgewinde oder Längsverzahnungen wird eine stufenlos einstellbare Verstelldrehung der Nockenwelle erzeugt, die zusätzlich zu der von dem Nockenwellenantrieb beaufschlagten Drehbewegung der Nockenwelle erfolgt, wobei die Verstelldrehung in die Antriebsrichtung oder entgegengesetzt zu der Antriebsrichtung der Nockenwelle erfolgen kann und hierdurch die Drehwinkel der Kurbelwelle und der Nockenwelle gegeneinander in beide Drehrichtungen verstellt werden können. Als Arbeitsmittel für die Verstellung der Kolben des hydraulisch angetriebenen Nockenwellenverstellers kann in vorteilhafter Weise das Schmieröl aus dem Schmierölsystem der Kraftmaschine als Druckmittel oder auch ein Druckmittel aus einem gesonderten System entnommen werden. Hierbei können die Steuerungen der nach dem Schwenkmotorenprinzip arbeitenden Nockenwellenversteller eingesetzt werden.
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Die gemäß der Erfindung elektrisch angetriebenen Nockenwellenversteller weisen eine Stellmuffe auf, die auf einem koaxial mit der Nockenwelle verbundenen Zentralbolzen axial beweglich sowie drehbar gelagert ist. Die Stellmuffe weist zwei gegenläufige Steilgewinde oder ein Steilgewinde und eine Längsverzahnung für zwei Eingriffe auf, von denen der erste Eingriff in eine mit einem Kettenrad des Nockenwellenantriebs verbundene Hülse oder in eine mit einer Zahnriemenscheibe verbundene Antriebswelle erfolgt, während der zweite Eingriff in einen konzentrisch mit der Nockenwelle verbundenen Zentralbolzen erfolgt. Durch die in beide Richtungen erfolgende axiale Verstellbewegung der Stellmuffe und durch die hierbei ineinander eingreifenden Steilgewinde oder Längsverzahnungen wird eine stufenlos einstellbare Verstelldrehung der Nockenwelle erzeugt, die zusätzlich zu der von dem Nockenwellenantrieb beaufschlagten Drehbewegung der Nockenwelle erfolgt, wobei die Verstelldrehung in die Antriebsrichtung oder entgegengesetzt zu der Antriebsrichtung der Nockenwelle erfolgen kann und hierdurch die Drehwinkel der Kurbelwelle und der Nockenwelle in beide Richtungen gegeneinander verstellt werden können. Die Stellmuffe kann in einfacher Weise durch eine Stellgabel axial angetrieben werden, die in eine umlaufende Nut der Stellmuffe eingreift. Hierbei kann die Stellgabel einen Schlitten mit einer Gewindebohrung aufweisen, die von einer Spindel durchlaufen wird, wobei die Spindel von einer Verstelleinrichtung angetrieben wird, die eine Arretiereinrichtung aufweist. Hierdurch kann die Stellmuffe eine Verstellbewegung durchführen und auf alle Positionen des Verstellwegs gestellt und auf der eingestellten Position gesichert werden. Für den Antrieb und die Arretierung der Stellmuffe ist ein Bremsmotor besonders geeignet, dessen Bremsen unmittelbar nach dem Ausschalten des Stroms einfallen, wobei die Bremsen unmittelbar nach dem Einschalten des Stroms wieder gelüftet werden. Der Bremsmotor kann hierbei derart angeordnet werden, dass seine Antriebswelle parallel zu der Längsachse der Spindel verläuft, wobei die Spindel über einen Zahnrad- oder Kettentrieb angetrieben wird. Hierdurch wird eine kompakte Einrichtung erzielt, wodurch diese Einrichtung Raum sparend in dem für den Nockenwellenantrieb in dem Zylinderkopf und Kurbelgehäuse vorhandenen Schacht angeordnet werden kann. An Stelle der in die Stellmuffe eingebrachten, umlaufenden Nut kann die Stellmuffe eine Stellscheibe aufweisen, die für ihren Antrieb von einer Stellgabel umfasst wird. Für die Ausbildung einer weiteren Antriebseinrichtung der Stellmuffe können in dem Außenumfang der Stellmuffe parallel umlaufene, ein Verzahnungsprofil aufweisende Nuten eingebracht sein, in die ein geradverzahntes Stirnrad eines Bremsmotors eingreift, dessen Antriebswelle um 90° verdreht ist. Weiterhin kann die Stellmuffe als ein Axialkräfte übertragendes Wälzlager, in vorteilhafter Weise als ein Radial-Rillenkugellager ausgeführt sein, dessen Außenring von einer Stellgabel umfasst wird. Das Radial-Rillenkugellager kann auch in seinem Außenring ein Auge mit einer Gewindebohrung aufweisen, das von einer Spindel durchlaufen wird, die durch eine Verstelleinrichtung mit einer Arretiereinrichtung angetrieben wird. Auch können in dem Außenring einer als Wälzlager ausgebildeten Stellmuffe umlaufende Nuten oder eine senkrecht zur Längsachse des Zentralbolzens verlaufende Zahnstangenverzahnung angeordnet sein, in die ein Stirnrad eines Motors eingreift, dessen Antriebswelle um 90° verdreht ist.
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Eine Verstellbewegung der Stellmuffe wird auch dadurch ermöglicht, dass die Stellmuffe an ihrem nach außen gerichteten Ende einen konzentrisch angeordneten Zapfen aufweist, auf dem ein Zug-Drucklager befestigt ist, über das die Stellmuffe durch ein Hubelement mit einer Arretiereinrichtung angetrieben wird, wobei diese Ausführung des Nockenwellenverstellers wegen der hier ergebenden, erheblich vergrößerten Baulänge nicht aufgeführt ist.
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Die bei den bisher elektrisch angetriebenen Nockenwellenverstellern eingesetzten elektrischen Bremsmotoren können auch durch Hydraulikmotoren ersetzt werden, wobei diese Motoren für eine stufenlos erfolgende Einstellung des Nockenwellenverstellers auch als Bremsmotoren ausgeführt sind und die Bremsen bei einem Druckabfall des Druckmittels einfallen und bei einem Druckaufbau des Druckmittels gelüftet werden.
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Die elektrisch oder hydraulisch angetriebenen Bremsmotoren können einen Federmotor aufweisen, durch den eine Rückstellung des Nockenwellenverstellers nach dem Abstellen der Kraftmaschine in eine für den nachfolgenden Startvorgang und für den mittleren Drehzahlbereich der Kraftmaschine geeigneten Drehwinkel der Nockenwelle und auch eine Unterstützung der Verstellbewegung des Nockenwellenverstellers, die in die Antriebsdrehrichtung der Nockenwelle erfolgt. Weiterhin können die elektrisch betriebenen Motoren nach dem Abstellen der Kraftmaschine bei einem Ausfall der Steuereinrichtung mittels einer aus dem Bordnetzes erfolgenden, etwa durch eine Relaisschaltung bewirkter Stromeinspeisung eine Rückstellung des Nockenwellenverstellers in einen für den nachfolgenden Startvorgang und für den mittleren Drehzahlbereich der Kraftmaschine geeigneten Drehwinkel der Nockenwelle vornehmen.
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Der Antrieb einiger dargestellten, bisher für einen hydraulischen Betrieb vorgesehenen Nockenwellenversteller kann auch dadurch elektrisch erfolgen, dass die hier rotierenden Antriebswellen der Nockenwellenversteller über ein Zug-Drucklager, um eine gering Baulänge zu erzielen, mittels seitlich eingreifender, Arretiereinrichtungen aufweisender Hubelemente axial angetrieben werden. Weiterhin können die bisherigen Kolben bei einem erheblich verringerten Durchmesser als in beide Antriebsrichtungen Axialkräfte übertragene Stellmuffen ausgebildet sein, die etwa über einseitig oder beiderseitig angeordnete, in ihre umlaufende Nuten eingreifende Stellgabeln mittels Arretiereinrichtungen aufweisender Verstelleinrichtungen axial verstellt werden. Hierbei können auch die aus den Kolben gebildeten Stellmuffen als Axialkräfte übertragende Wälzlager, etwa als Radial-Rillenkugellager ausgebildet sein, wobei die Außenringe der Wälzlager mittels Arretiereinrichtungen aufweisender Verstelleinrichtungen axial angetrieben werden. Auch die Außenringe der als Wälzlager ausgebildeten Stellmuffen können eine umlaufende Nut aufweisen und hierdurch einseitig oder beiderseitig über jeweils eine Stellgabel axial angetrieben werden. Die Stellmuffen oder die Außenringe der als Wälzlager ausgebildeten Stellmuffen können auch mehrere parallel umlaufende Nuten mit einem Verzahnungsprofil aufweisen, mit denen ein geradverzahntes Stirnrad eines Bremsmotors kämmt, dessen Antriebswelle um 90° verdreht ist, wodurch die Stellmuffen axial angetrieben werden.
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Die gemäß der Erfindung gestalteten hydraulisch angetriebenen Nockenwellenversteller benötigen für ihre Verbindung mit der Nockenwelle nur Eingriffe in die Nockenwelle, die einen geringen Fertigungsaufwand erfordern, weisen für den Verstellvorgang geringe zu beschleunigende Massen, geringe Leckageverluste und geringe Abmessungen auf. Die geringen Leckageverluste werden dadurch erzielt, dass die von dem Arbeitsmittel beaufschlagten Antriebseinrichtungen nur abzudichtende Oberflächen aufweisen, die aus ununterbrochen umlaufenden zylindrischen oder aus ebenen Flächen gebildet sind, die gegeneinander durch entsprechend angeordnete Dichtringe und gegebenenfalls durch Flachdichtungen abgedichtet werden. Weiterhin sind die Mittellängsachsen der Kolben der Nockenwellenversteller konzentrisch zur Drehachse der Nockenwelle angeordnet, um den Kolben nur mit geringen Zentrifugalkräften zu belasten.
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Die hydraulisch angetriebenen Nockenwellenversteller können über ein Kettenrad eines Kettentriebs, über eine Zahnriemenscheibe eines Zahnriementriebs, über ein Stirnrad eines Zahnradtriebs oder auch über ein Kegelrad einer Königswelle angetrieben werden. Während Ketten- oder Zahnradtriebe im Normalfall innerhalb des Gehäuses einer Kraftmaschine angeordnet sind, werden Zahnriementriebe im Normalfall außerhalb des Gehäuses einer Kraftmaschine angeordnet. Die hierfür zusätzlichen Dichtungseinrichtungen sind in allen Figuren der hydraulisch angetriebenen Nockenwellenversteller dargestellt.
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Die gemäß der Erfindung gestalteten elektrisch angetriebenen Nockenwellenversteller, benötigen auch nur einen geringen Fertigungsaufwand, benötigen für ihre Verbindung mit der mit der Nockenwelle nur Eingriffe in die Nockenwelle, die gegenüber den hydraulisch angetriebenen Nockenwellenverstellern einen verringerten Fertigungsaufwand erfordern, weisen für den Verstellvorgang geringe zu beschleunigende Massen, keine Leckageverluste und geringe Abmessungen auf. Weiterhin können durch die elektrisch angetriebenen Nockenwellenversteller Verstellvorgänge auch bei tiefen Außentemperaturen durchgeführt werden, während ein hydraulisch angetriebener Nockenwellen-versteller keinen Verstellvorgang durchführen kann, wenn das Schmieröl der Kraftmaschine eine Temperatur aufweist, bei das Schmieröl zu dickflüssig ist.
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Die hydraulisch und elektrisch angetriebenen Nockenwellenversteller können auch Innensteilgewinde oder Innenlängsverzahnungen aufweisen, die in der umlaufenden Wandung der Zylinderlaufbuchse angeordnet sind. Diese Nockenwellenversteller sind aus Gründen eines hierbei vergrößerten Fertigungsaufwandes als Erfindungsgegenstände nicht aufgeführt sind.
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Die hier aufgeführten elektrisch angetriebenen Nockenwellenversteller, deren Kettenrad des Nockenwellenantriebs an der Stirnseite der Nockenwelle anliegt, sind nur für Nockenwellenantriebe vorgesehen, die innerhalb des Gehäuses einer Kraftmaschine angeordnet sind, da für die Abdichtung dieser Nockenwellen-versteller für einen außerhalb des Gehäuses der Kraftmaschine angeordneten Nockenwellenantrieb ein sehr großer Aufwand erforderlich ist. Für Nockenwellen-antriebe, die innerhalb des Gehäuses der Kraftmaschine anzuordnen sind, können diese Nockenwellenversteller auch über ein Stirnrad eines Zahnradtriebs oder auch über ein Kegelrad einer Königswelle angetrieben werden. Für einen Antrieb dieser Nockenwellenversteller, der mittels einer außerhalb des Gehäuses angeordneter Zahnriemenscheibe eines Nockenwellenantriebs erfolgt, ist ein weiterer Nockenwellenversteller aufgeführt, dessen hierfür erforderliche Abdichtung nur einen geringen Aufwand erfordert, wobei die hierfür erforderlichen Dichtungseinrichtungen in der entsprechenden Figur dargestellt sind. Die auch hier erforderliche Stellmuffe ist innerhalb des Gehäuses der Kraftmaschine angeordnet und kann hierdurch mittels aller oben aufgeführter Antriebseinrichtungen beaufschlagt werden, wobei hier der Bremsmotor außerhalb des Gehäuses der Kraftmaschine angeordnet dargestellt ist.
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In den meisten der dargestellten Figuren sind gegebenenfalls erforderliche Gleitlagerbuchsen, Wälzlager und Flachdichtungen sowie Ausgleichsscheiben, Schleifscheiben und Sicherungsringe nicht aufgeführt.
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In allen Figuren sind Endlagendämpfer für die Kolben nicht dargestellt. Die Endlagendämpfer können in einfacher Weise durch die Anordnung elastischer Elemente etwa in den Stirnwänden der Zylinderlaufbuchsen oder in Material einsparender Weise an den Stirnflächen der Kolben und deren Hülsen hergestellt werden.
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Weiterhin sind in allen Figuren die insbesondere bei hydraulisch angetriebenen Nockenwellenverstellern erforderlichen Rückstellvorrichtungen nicht dargestellt, mittels welcher in dem Nockenwellenversteller nach einem Abstellen der Kraftmaschine die Nockenwelle in einen Drehwinkel gestellt wird, der einen Startvorgang und einen Betrieb der Kraftmaschine in einem mittleren Drehzahlbereich ermöglicht und mittels der nach der Inbetriebnahme der Kraftmaschine die Rückstelleinrichtungen deaktiviert werden. Die Rückstelleinrichtungen können in einfacher Weise durch in den rotierenden Stirnwänden angeordnete Stößel hergestellt werden, die mittels ihrer durch Federeinrichtungen beaufschlagter Stößel nach einem Abschalten der Kraftmaschine den Kolben in eine Stellung verschieben, wodurch die Nockenwelle in einen etwa für den Startvorgang der Kraftmaschine geeigneten Drehwinkel gestellt wird. Das Einfahren der Stößel kann durch Dehnkörperelemente erfolgen, die durch mittels der Erwärmung des Nockenwellenverstellers, durch die Zuführung des erwärmten Schmieröls der Kraftmaschine oder auch elektrisch aktiviert werden. Weiterhin kann das Einfahren der Stößel auch durch hydraulische oder elektrische Hubeinrichtungen erfolgen.
- 1 zeigt einen hydraulisch angetriebenen Nockenwellenversteller mit einer durch Stirnwände abgeschlossenen Zylinderlaufbuchse, in der ein Kolben angeordnet ist, der konzentrisch in eine drehbar und axial beweglich in die Nockenwelle eingesetzte Antriebswelle integriert ist, wobei die Antriebswelle in ihrem mittleren Bereich ein Außensteilgewinde aufweist, das in ein Innensteilgewinde der inneren, mit der Nockenwelle und der Zylinderlaufbuchse verbundenen Stirnwand eingreift, während die Antriebswelle an ihrem äußeren Ende ein Außensteilgewinde aufweist, das in ein Innensteilgewinde einer in der äußeren Stirnwand drehbar angeordneten Antriebsbuchse eingreift, auf deren Zapfen ein Kettenrad des Nockenwellenantriebs angeordnet ist, wobei hier auch eine Zahnriemenscheibe angeordnet sein kann.
- 2 zeigt einen hydraulisch angetriebenen Nockenwellenversteller mit einer durch Stirnwände abgeschlossenen Zylinderlaufbuchse, die ein Kettenrad des Nockenwellenantriebs aufweist, hier auch eine Zahnriemenscheibe aufweisen kann, in der Zylinderlaufbuchse ein Kolben angeordnet ist, der konzentrisch in eine drehbar und axial beweglich in die Nockenwelle eingesetzte Antriebswelle integriert ist und die Antriebswelle in ihrem mittleren Bereich ein Außensteilgewinde aufweist, das in ein Innensteilgewinde der inneren mit der Nockenwelle direkt verbundenen Stirnwand eingreift, wobei die innere Stirnwand mit der Zylinderlaufbuchse über ein Drehgelenk verbunden ist, während die Antriebswelle an ihrem äußeren Ende ein Außensteilgewinde aufweist, das in ein Innensteilgewinde eines in die äußere Stirnwand integrierten Hohlzylinders eingreift.
- 3 zeigt einen hydraulisch angetriebenen Nockenwellenversteller mit einer durch Stirnwände abgeschlossenen Zylinderlaufbuchse, in der ein Kolben mit einer mit ihm verbundenen, nach innen weisenden Hülse angeordnet ist, der konzentrisch auf einer drehbar und axial beweglich in die Nockenwelle eingesetzten Antriebswelle drehbar und axial beweglich gelagert ist, wobei die Antriebswelle in ihrem mittleren Bereich ein Außensteilgewinde aufweist, das in ein Innensteilgewinde der Hülse eingreift, die Hülse mit ihrem Außensteilgewinde in ein Innensteilgewinde der inneren, mit der Nockenwelle und der Zylinderlaufbuchse verbundenen Stirnwand eingreift und die Antriebswelle an ihrem äußeren Ende in der äußeren Stirnwand drehbar gelagert ist und einen Zapfen aufweist, auf dem ein Kettenrad des Nockenwellenantriebs angeordnet ist, wobei hier auch eine Zahnriemenscheibe angeordnet sein kann.
- 4 zeigt einen hydraulisch angetriebenen Nockenwellenversteller mit einer durch Stirnwände abgeschlossenen Zylinderlaufbuchse, die ein Kettenrad des Nockenwellenantriebs aufweist, hier auch eine Zahnriemenscheibe aufweisen kann, in der Zylinderlaufbuchse ein Kolben mit einer mit ihm verbundenen, nach innen weisenden Hülse angeordnet ist, der konzentrisch auf einer drehbar und axial beweglich in die Nockenwelle eingesetzten Antriebswelle drehbar und axial beweglich gelagert ist, die Antriebswelle in ihrem mittleren Bereich ein Außensteilgewinde aufweist, das in ein Innensteilgewinde der Hülse eingreift, die Hülse mit ihrem Außensteilgewinde in ein Innensteilgewinde der inneren, mit der Nockenwelle verbundenen und mit der Zylinderlaufbuchse über ein Drehgelenk verbundenen Stirnwand eingreift und die Antriebswelle einen Zapfen aufweist, durch den die äußere Stirnwand mit der Antriebswelle drehfest verbunden ist.
- 5 zeigt einen hydraulisch angetriebenen Nockenwellenversteller mit einer durch Stirnwände abgeschlossenen Zylinderlaufbuchse, in der ein Kolben mit einer mit ihm verbundenen; nach innen weisenden Hülse angeordnet ist, der konzentrisch auf einer drehbar und axial beweglich in die Nockenwelle eingesetzten Antriebswelle drehbar und axial beweglich gelagert ist, wobei die Antriebswelle in ihrem mittleren Bereich ein Außensteilgewinde aufweist, das in ein Innensteilgewinde der Hülse eingreift, die Hülse mit ihrem Außensteilgewinde in ein Innensteilgewinde einer in die Nockenwelle eingesetzte Gewindehülse eingreift und die Antriebswelle drehfest mit der äußeren, an der Zylinderlaufbuchse und der inneren Stirnwand befestigten Stirnwand verbunden ist und einen Zapfen aufweist, auf dem ein Kettenrad des Nockenwellenantriebs angeordnet ist, hier auch eine Zahnriemenscheibe angeordnet sein kann und die innere Stirnwand drehbar auf der Hülse gelagert ist.
- 6 zeigt einen hydraulisch angetriebenen Nockenwellenversteller mit einer durch Stirnwände abgeschlossenen Zylinderlaufbuchse, die ein Kettenrad des Nockenwellenantriebs aufweist, hier auch eine Zahnriemenscheibe aufweisen kann, in der Zylinderlaufbuchse ein Kolben mit einer mit ihm verbundenen, nach innen weisenden Hülse angeordnet ist, der auf einer drehbar und axial beweglich in die Nockenwelle eingesetzten Antriebswelle drehbar und axial beweglich gelagert ist, wobei die Antriebswelle in ihrem mittleren Bereich ein Außensteilgewinde aufweist, das in ein Innensteilgewinde der Hülse eingreift, die Hülse mit ihrem Außensteilgewinde in ein Innensteilgewinde einer in die Nockenwelle eingesetzte Gewindehülse eingreift und die Antriebswelle an ihrem äußeren Ende und drehfest mit der äußeren, an der Zylinderlaufbuchse und der inneren Stirnwand befestigten Stirnwand verbunden ist und einen Zapfen aufweist, durch den die äußere Stirnwand mit der Antriebswelle drehfest verbunden ist, wobei hier auch eine Zahnriemenscheibe angeordnet sein kann und die innere Stirnwand drehbar auf der Hülse gelagert ist.
- 7 zeigt einen hydraulisch angetriebenen Nockenwellenversteller mit einer durch Stirnwände abgeschlossenen Zylinderlaufbuchse, die ein Kettenrad des Nockenwellenantriebs aufweist, hier auch eine Zahnriemenscheibe aufweisen kann, in der Zylinderlaufbuchse ein Kolben mit einer mit ihm verbundenen, nach innen weisenden Hülse angeordnet ist, der auf einem an der Nockenwelle konzentrisch befestigten Zentralbolzen drehbar und axial beweglich gelagert ist, der Zentralbolzen in seinem mittleren Bereich ein Außensteilgewinde aufweist, das in ein Innensteilgewinde der Hülse eingreift, die Hülse mit ihrem Außensteilgewinde in ein Innensteilgewinde der inneren, auf der Nockenwelle drehbar gelagerten Stirnwand eingreift, die äußere Stirnwand auf dem äußeren Ende des Zentralbolzens drehbar gelagert ist und der Zentralbolzen an seinem äußeren Ende für die axiale Sicherung des Nockenwellenverstellers einen Kopf aufweist.
- 8 zeigt einen hydraulisch angetriebenen Nockenwellenversteller mit einer durch Stirnwände abgeschlossenen Zylinderlaufbuchse, die ein Kettenrad des Nockenwellenantriebs aufweist, wobei in der Zylinderlaufbuchse ein Kolben mit einer mit ihm verbundenen, nach innen weisenden Hülse angeordnet ist, ein an der Nockenwelle konzentrisch befestigter Zentralbolzen in seinem mittleren Bereich ein Außensteilgewinde aufweist, das in ein Innensteilgewinde der Hülse eingreift, die Hülse unter dem Kolben mit einem weiteren Innensteilgewinde in ein Außensteilgewinde eines nach innen weisenden und nach außen abgeschlossenen, in die äußere Stirnwand integrierten Hohlzapfens eingreift und die innere Stirnwand auf dem Zentralbolzen und auf der Hülse drehbar gelagert ist.
- 9 zeigt einen hydraulisch angetriebenen Nockenwellenversteller mit einer durch Stirnwände abgeschlossenen Zylinderlaufbuchse, die ein Kettenrad des Nockenwellenantriebs aufweist, hier auch eine Zahnriemenscheibe aufweisen kann, in der Zylinderlaufbuchse ein Kolben mit einer mit ihm verbundenen, nach außen weisenden Hülse angeordnet ist, der auf einem an der Nockenwelle konzentrisch befestigten Zentralbolzeri drehbar und axial beweglich gelagert ist, der Zentralbolzen in seinem äußeren Bereich ein Außensteilgewinde aufweist, das in ein Innensteilgewinde der Hülse eingreift, die Hülse mit einem Außensteilgewinde in ein Innensteilgewinde eines nach außen weisenden und abgeschlossenen, in die äußere Stirnwand integrierten Hohlzylinders eingreift und die innere Stirnwand auf Zentralbolzen drehbar gelagert ist.
- 10 zeigt einen elektrisch angetriebenen Nockenwellenversteller, der einen konzentrisch an der Nockenwelle befestigten Zentralbolzen aufweist, auf dem ein Kettenrad eines Nockenwellenantriebs mit einer in das Kettenrad integrierten, nach außen weisenden Hülse drehbar gelagert ist, wobei auf dem Zentralbolzen eine Stellmuffe axial beweglich gelagert ist, die zwei hintereinander angeordnete Innensteilgewinde und aufweist, von denen das nach innen weisende Innensteilgewinde der Stellmuffe in ein Außensteilgewinde der Hülse eingreift, während das nach außen weisende Innensteilgewinde der Stellmuffe in ein Außensteilgewinde des Zentralbolzens eingreift und die Stellmuffe für ihren axialen Antrieb auf ihrem Außenumfang eine umlaufende Nut aufweist, in die eine Stellgabel eingreift, die über eine Spindel von einem Bremsmotor angetrieben wird.
- 11 zeigt einen elektrisch angetriebenen Nockenwellenversteller, der einen konzentrisch an der Nockenwelle befestigten Zentralbolzen aufweist, auf dem ein Kettenrad eines Nockenwellenantriebs mit einer in das Kettenrad integrierten, nach außen weisenden Hülse drehbar gelagert ist, wobei auf dem Zentralbolzen eine Stellmuffe axial beweglich gelagert ist, die ein nach innen weisendes Außensteilgewinde aufweist, das in ein Innensteilgewinde der Hülse eingreift sowie ein nach außen weisendes Innensteilgewinde aufweist, das in ein Außensteilgewinde des Zentralbolzens eingreift und die Stellmuffe für ihren axialen Antrieb auf ihrem Außenumfang eine Stellscheibe aufweist, die eine Stellgabel umfasst, wobei die Stellgabel über eine Spindel von einem Bremsmotor angetrieben wird.
- 12 zeigt einen elektrisch angetriebenen Nockenwellenversteller, der einen konzentrisch an der Nockenwelle befestigten Zentralbolzen aufweist, auf dem ein Kettenrad eines Nockenwellenantriebs mit einer in das Kettenrad integrierten, nach außen weisenden Hülse drehbar gelagert ist, wobei auf dem Zentralbolzen eine Stellmuffe axial beweglich gelagert ist, die zwei hintereinander angeordnete Innensteilgewinde und aufweist, von denen das nach innen weisende Innensteilgewinde der Stellmuffe in ein Außensteilgewinde der Hülse eingreift, während das nach außen weisende Innensteilgewinde der Stellmuffe in ein Außensteilgewinde des Zentralbolzens eingreift und die Stellmuffe für ihren axialen Antrieb auf ihrem Außenumfang mehrere parallel umlaufende, ein Verzahnungsprofil aufweisende Nuten aufweist, in die ein geradverzahntes Stirnrad eingreift, das von einem Bremsmotor angetrieben wird, dessen Antriebswelle zu der Drehachse der Stellmuffe um 90° verdreht ist.
- 13 zeigt einen elektrisch angetriebenen Nockenwellenversteller, der einen konzentrisch an der Nockenwelle befestigten Zentralbolzen aufweist, auf dem ein Kettenrad eines Nockenwellenantriebs mit einer in das Kettenrad integrierten, nach außen weisenden Hülse drehbar gelagert ist, wobei auf dem Zentralbolzen eine Stellmuffe axial beweglich gelagert ist, die zwei hintereinander angeordnete Innensteilgewinde und aufweist, von denen das nach innen weisende Innensteilgewinde der Stellmuffe in ein Außensteilgewinde der Hülse eingreift, während das nach außen weisende Innensteilgewinde der Stellmuffe in ein Außensteilgewinde des Zentralbolzens eingreift und die Stellmuffe für ihren axialen Antrieb als Radial-Rillenkugellager ausgebildet ist, dessen Außenring von einer Stellgabel umfasst wird, die über eine Spindel von einem Bremsmotor angetrieben wird.
- 14 zeigt einen elektrisch angetriebenen Nockenwellenversteller, der einen konzentrisch an der Nockenwelle befestigten Zentralbolzen aufweist, auf dem ein Kettenrad eines Nockenwellenantriebs mit einer in das Kettenrad integrierten, nach außen weisenden Hülse drehbar gelagert ist, wobei auf dem Zentralbolzen eine Stellmuffe axial beweglich gelagert ist, die zwei hintereinander angeordnete Innensteilgewinde und aufweist, von denen das nach innen weisende Innensteilgewinde der Stellmuffe in ein Außensteilgewinde der Hülse eingreift, während das nach außen weisende Innensteilgewinde der Stellmuffe in ein Außensteilgewinde des Zentralbolzens eingreift und die Stellmuffe für ihren axialen Antrieb als Radial-Rillenkugellager ausgebildet ist, dessen Außenring ein Auge mit einer Gewindebohrung aufweist, die von einer Spindel durchlaufen wird, wobei die Spindel von einem Bremsmotor angetrieben wird.
- 15 zeigt einen elektrisch angetriebenen Nockenwellenversteller, der einen konzentrisch an der Nockenwelle befestigten Zentralbolzen aufweist, auf dem ein Kettenrad eines Nockenwellenantriebs mit einer in das Kettenrad integrierten, nach außen weisenden Hülse drehbar gelagert ist, wobei auf dem Zentralbolzen eine Stellmuffe axial beweglich gelagert ist, die zwei hintereinander angeordnete Innensteilgewinde und aufweist, von denen das nach innen weisende Innensteilgewinde der Stellmuffe in ein Außensteilgewinde der Hülse eingreift, während das nach außen weisende Innensteilgewinde der Stellmuffe in ein Außensteilgewinde des Zentralbolzens eingreift und die Stellmuffe für ihren axialen Antrieb als ein zweireihiges Radial-Rillenkugellager ausgebildet ist, dessen Außenring auf seinem Außenumfang für die Verstellung der Stellmuffe mehrere parallel umlaufende, ein Verzahnungsprofil aufweisende Nuten aufweist, in die ein geradverzahntes Stirnrad eingreift, das von einem Bremsmotor angetrieben wird, dessen Antriebswelle zu der Drehachse der Stellmuffe um 90° verdreht ist.
- 16 zeigt einen elektrisch angetriebenen Nockenwellenversteller, der einen konzentrisch an der Nockenwelle befestigten Zentralbolzen aufweist, in dem eine Antriebswelle drehbar gelagert ist, die Antriebswelle in ihrem äußeren Bereich in einem an der äußeren Stirnwand befestigten Flanschlagergehäuse drehbar gelagert ist und auf ihrem äußeren Ende eine Zahnriemenscheibe des Nockenwellenantriebs befestigt ist, wobei auf dem Zentralbolzen und auf der Antriebswelle eine Stellmuffe axial beweglich gelagert ist, die zwei hintereinander angeordnete Innensteilgewinde und aufweist, von denen das nach innen weisende Innensteilgewinde der Stellmuffe in ein Außensteilgewinde des Zentralbolzens eingreift, während das nach außen weisende Innensteilgewinde der Stellmuffe in ein Außensteilgewinde der Antriebswelle eingreift und die Stellmuffe für ihren axialen Antrieb auf ihrem Außenumfang eine umlaufende Nut aufweist, in die eine Stellgabel eingreift, die über eine Spindel von einem Bremsmotor angetrieben wird.
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In 1 ist ein Nockenwellenversteller mit einem hydraulischen Antrieb in einem Axialquerschnitt dargestellt, wobei der Nockenwellenversteller einen in einer Zylinderlaufbuchse 1 gelagerten Kolben 2 aufweist, der konzentrisch mit einer Antriebswelle 3 verbunden ist, die axial- und drehbeweglich gelagert ist und deren Längsachse in der Längsachse der Nockenwelle 4 verläuft. Der Kolben 2 kann in beide Richtungen hydraulisch angetrieben werden, wozu die Zylinderlaufbuchse 1 auf ihrer Innenseite durch eine mit ihr und mit der Nockenwelle 4 mittels lösbarer Verbindungen, hier in vorteilhafter Weise durch eine mittels Schraubverbindungen befestigte Stirnwand 5 umschlossen ist und auf ihrer Außenseite durch eine Stirnwand 6 umschlossen ist, die an der Zylinderlaufbuchse 1 durch eine mit der Stirnwand 5 gemeinsamen oder getrennten Schraubverbindung befestigt ist und drehbar auf der Antriebswelle 3 gelagert ist. Durch die mittels lösbarer Verbindungen an der Zylinderlaufbuchse 1 befestigten Stirnwände 5. und 6 wird ein vereinfachtes Honen der Zylinderlaufbuchse 1 ermöglicht. Die innere Stirnwand 5 oder die äußere Stirnwand 6 kann auch in die Zylinderlaufbuchse 1 integriert sein, wobei die nicht integrierte Stirnwand 5 oder 6 mittels einer Schraubverbindung an der Zylinderlaufbuchse 1 befestigt ist. Die innere Stirnwand 5 kann in die Nockenwelle 4 integriert oder mit der Nockenwelle 4 verschweißt sein. Durch die Anordnung des Kolbens 2 in der Zylinderlaufbuchse 1 und die Umschließung der Zylinderlaufbuchse 1 durch die Stirnwände 5 und 6 werden in der Zylinderlaufbuchse 1 eine innere, zur Nockenwelle 4 weisende Druckkammer 7 und eine äußere Druckkammer 8 gebildet. Die Antriebswelle 3 ist an ihrem nach innen weisenden Ende in einer Bohrung 9 der Nockenwelle 4 drehbar und axial beweglich gelagert, wobei die Antriebswelle 3 ein an der nach innen, zur Nockenwelle 4 weisenden Stirnfläche des Kolbens 2 beginnendes Außensteilgewinde 10 aufweist, das in ein Innensteilgewinde 11 der inneren Stirnwand 5 eingreift. An ihrem nach außen weisenden Ende weist die Antriebswelle 3 ein Außensteilgewinde 12 auf, das in ein Innensteilgewinde 13 einer Antriebsbuchse 15 eingreift, die konzentrisch zur Drehachse der Antriebswelle 3 drehbar in einem Hohlzylinder 14 der äußeren Stirnwand 6 gelagert ist. Hierbei weist die äußere Antriebseinrichtung der Steilgewinde 12 und 13 einen zu der inneren Antriebseinrichtung der Steilgewinde 10 und 11 entgegengesetzten Drehsinn auf. Eine der beiden Antriebseinrichtungen der Steilgewinde 10 und 11 oder 12 und 13 kann auch als eine Längsverzahnungsverbindung, insbesondere als eine Keilwellenverbindung, als Polygonwellenverbindung oder als Passfederverbindung ausgebildet sein, wobei sich hier ein Verstellwinkel in etwa halber Größe, jedoch sich ein etwa verdoppeltes Drehmoment ergeben. Für ihre nach außen erfolgende axiale Sicherung ist die Antriebsbuchse 15 als Bundbuchse ausgeführt ist, deren Bund einen Gleiteingriff in die innere Stirnfläche der äußeren Stirnwand 6 ausübt, während für die nach innen erfolgende axiale Sicherung der Antriebsbuchse 15 am äußeren Ende der Antriebsbuchse 15 eine Nutmutter 16 gegen einen Absatz der Antriebsbuche 15 vorgespannt aufgeschraubt ist, wobei die Nutmutter 16 direkt oder auch mittels einer als Schleißscheibe ausgebildeten Abstandsscheibe in die Stirnfläche des zur äußeren Stirnwand 6 gehörenden Hohlzylinders 14 eingreift und hierbei einen Gleiteingriff herstellt. An Stelle der Nutmutter 16 kann auch ein Sicherungsring angeordnet werden. Die Antriebseinrichtung der Steilgewinde 12 und 13 an dem äußeren Ende der Antriebswelle 3 und in der Antriebsbuchse 15 dient gleichzeitig als Lagerung der Antriebswelle 3, um eine Vergrößerung der Länge des Nockenwellenverstellers, die sich aus der Anordnung einer gesonderten zylindrischen Lagerung ergibt, zu vermeiden. Für die Herstellung einer Lagerung der Antriebswelle 3 mittels der Antriebseinrichtung der Steilgewinde 12 und 13 entfallen in einem Drehwinkelabstand von 120° Gewindegänge, wobei zwischen den Gewindegängen ineinander eingreifende zylindrische Oberflächen gebildet werden. Weiterhin können auch die Außenflächen der Steilgewinde 12 und 13 eine zylindrische Oberfläche aufweisen, mit denen die Steilgewinde 12 und 13 in zylindrische Oberflächen des gegenüberliegenden Gewindekerns eingreifen, wobei hier die Ausbildung der Steilgewinde 12 und 13 mit einem Trapezprofil vorteilhaft ist. Hierbei ist auch darauf hinzuweisen, dass auch der Kolben 2 in der Zylinderlaufbuchse 1 eine radiale Führung der Antriebswelle 3 vornehmen kann. Die Antriebsbuchse 15 ist mit einem konzentrisch angeordneten Zapfen 17 verbunden, auf dem ein Kettenrad 18 drehfest angeordnet ist, wobei hier auch eine Zahnriemenscheibe angeordnet sein kann.
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Der Antrieb des Nockenwellenverstellers erfolgt über das Kettenrad 18, das die durch den Nockenwellenantrieb übertragene Drehbewegung der Kurbelwelle über den Zapfen 17 auf die in dem Hohlzylinder 14 der äußeren Stirnwand 6 drehbar gelagerte Antriebsbuchse 15 überträgt. Durch den Eingriff der Antriebswelle 3 mit ihrem Außensteilgewinde 12 in das Innensteilgewinde 13 der Antriebsbuchse 15 wird die Antriebswelle 3 in eine Drehung versetzt, wobei diese Drehung mittels des Außensteilgewindes 10 der Antriebswelle 3 auf das Innensteilgewinde 11 der inneren, mit der Nockenwelle 4 verbundenen Stirnwand 5 übertragen wird, wodurch die Nockenwelle 4 angetrieben wird.
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Um den Fertigungsaufwand und auch die Massen gering zu halten, weist eines der ineinander eingreifenden Steilgewinde eine möglichst geringe Länge auf, wobei hier jedoch eine ausreichende Festigkeit gewährleistet sein muss, während das andere Steilgewinde etwa um die Länge des Verstellweges verlängert ausgeführt ist. Das Innensteilgewinde 11 der inneren Stirnwand 5 weist hier eine geringere Länge auf, als das nach innen weisende Außensteilgewinde 10 der Antriebswelle 3, das an der nach innen, zur Nockenwelle 4 weisenden Stirnfläche des Kolbens 2 beginnt. Ebenfalls weist das nach außen weisende Außensteilgewinde 12 der Antriebswelle 3 eine geringere Länge auf, als das Innensteilgewinde 13 der Antriebsbuchse 15.
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Die Einspeisung des Druckmittels in die beiden Druckkammern 7 und 8 erfolgt in einfacher Weise über zwei im Lagerbock 19 der Nockenwelle 4 angeordnete Druckmittelkanäle 20 und 21, weiter über Bohrungen 22 in der hier unteren, der beiden etwa waagerecht geteilten Halblagerschalen 23 in jeweils einen der beiden in die Nockenwelle 4 eingebrachten Ringkanäle 24 oder 25. Hierbei erfolgt die Einspeisung des Druckmittels in die innere Druckkammer 7 aus dem äußeren Druckmittelkanal 20 über den Ringkanal 24, über etwa parallel zur Drehachse der Nockenwelle 4 angeordnete Kanäle 26 der Nockenwelle 4 in in die Druckkammer 7 führende Kanäle 27 der Stirnwand 5. Die Einspeisung des Druckmittels in die äußere Druckkammer 8 erfolgt hierbei aus dem inneren Druckmittelkanal 21 über den Ringkanal 25, über radiale Kanäle 28 in eine Kammer 29, die durch die am Ende der für die Lagerung der Antriebswelle 3 vorgesehene Bohrung 9 gebildet wird. Aus der Kammer 29 wird das Druckmittel über einen zentralen Längskanal 30 in der Antriebswelle 3 und über hiervon radial abzweigende Kanäle 31 der Antriebswelle 3 in die Druckkammer 8 geleitet. Der zentrale Längskanal 30 der Antriebswelle 3 ist auch an seinem äußeren Ende geöffnet, wodurch das Druckmittel auch über in dem Gewindegrund der ineinander eingreifenden Steilgewinde 12 und 13 angeordnete Nuten in die äußere Druckkammer 8 eingespeist wird.
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Um eine Trennung zwischen den zwei Systemen der Druckmitteleinspeisung zu gewährleisten, sind die beiden Druckkammern 7 und 8 durch einen oder mehrere Kolbenringe 32 des Kolbens 2 gegeneinander abgedichtet, während auf der Nockenwelle 4 zwischen ihren beiden Ringkanälen 24 und 25 ein umlaufender Dichtring 33 angeordnet und am inneren Ende der Antriebswelle 3 ebenfalls ein umlaufender Dichtring 34 angeordnet ist. Für die Vermeidung eines Druckmittelaustritts aus der äußeren Druckkammer 8 sowie aus den übrigen Hohlräumen des Nockenwellenverstellers weist die Wandung des zu der Stirnwand 6 gehörenden Hohlzylinders 14 einen umlaufenden Dichtring 35 auf.
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Für die Herstellung einer Phasenverschiebung wird der Kolben 2 einseitig mit dem Druckmittel beaufschlagt, wodurch der Kolben 2 mit der Antriebswelle 3 axial bewegt wird und die Antriebswelle 3 durch den in axialer Richtung erfolgenden Eingriff ihres Außensteilgewindes 12 in das Innensteilgewinde 13 der mit dem Kettenrad 18 verbundenen und drehbar in dem Hohlzylinder 14 der äußeren Stirnwand 6 gelagerten Antriebsbuchse 15 in eine Drehung versetzt wird, die zusätzlich zu der Drehbewegung des Kettenrads 18 in die Antriebsrichtung der Nockenwelle 4 erfolgt oder abzüglich zu der Drehbewegung des Kettenrads 18, entgegengesetzt zu der Antriebsrichtung der Nockenwelle 4 erfolgt. Durch den gleichzeitig in axialer Richtung erfolgenden Eingriff der Antriebswelle 3 mit ihrem Außensteilgewinde 10 in das Innensteilgewinde 11 der inneren, mit der Nockenwelle 3 verbundenen Stirnwand 5 wird die Stirnwand 5 mit der Nockenwelle 4 und auch mit dem Zylinderträger 1 und der Stirnwand 6 zusätzlich zu der Drehung der Antriebswelle 3 in eine gleichgerichtete Drehung angetrieben. Sind die Steigungswinkel der Antriebseinrichtung der Steilgewinde 10 und 11 sowie der einen entgegengesetzten Drehsinn aufweisenden Antriebseinrichtung der Steilgewinde 12 und 13 einander gleich, wird ein Drehwinkel der Phasenverstellung zwischen der Drehbewegung des Kettenrads 18 und der Nockenwelle 4 durch den gleichzeitig ineinander erfolgenden Eingriff der Antriebseinrichtung der Steilgewinde 10 und 11 sowie der Antriebseinrichtung der Steilgewinde 12 und 13 in doppelter Größe erzeugt.
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Der hier mit der Antriebswelle 3 fest verbundene oder in die Antriebswelle 3 integrierte Kolben 2 kann hiervon abweichend auch drehbar auf der Antriebswelle 3 gelagert werden, er muss jedoch auf der Antriebswelle 3 axial gesichert angeordnet sein, und es muss zwischen dem Kolben 2 und der Antriebswelle 3 eine Abdichtung vorgesehen werden. Eine drehfeste Lagerung des Kolbens 2 in der Zylinderlaufbuchse 1 kann durch eine in den Schaft des Kolbens 2 eingelassene Längsnut erzielt werden, in die etwa eine auf dem Außenumfang der Zylinderlaufbuchse 1 angeordnete Schraube mit einem zylindrischen Kopf eingreift. Weiterhin kann der Kolben 2 durch eine exzentrische Lagerung auf seiner Antriebswelle 3 und auch durch eine etwa quadratische oder ovale Formgebung der Zylinderlaufbuche 1 und des Kolbens 2 drehfest in der Zylinderlaufbuchse 1 angeordnet sein. Der Kolben 2 und auch die Zylinderlaufbuchse 1 können abweichend von der Antriebswelle 3 aus Leichtmetall, Kunststoff oder Keramik gefertigt sein. Die Stirnwände 5 und 6 können auch aus Leichtmetall, Kunststoff oder Keramik gefertigt sein, wenn hier das eingesetzte Material für die Ausbildung von Gleitlagern, Gewinden und Verzahnungen geeignet ist. Die Stirnwände 5 und 6 können auch aus Leichtmetall, Kunststoff oder Keramik gefertigt sein, wenn bei der inneren Stirnwand 5 eine mit ihr fest verbundene, etwa aus Stahl gefertigte Buchse vorgesehen wird, die das Innensteilgewinde 11 aufweist und bei der äußeren Stirnwand 6 in ihrem Hohlzylinder 14 für die Lagerung der Antriebsbuchse 15 eine Gleitlagerbuchse oder ein Wälzlager vorgesehen wird.
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In 2 ist ein Nockenwellenversteller mit einem hydraulischen Antrieb in einem Axialquerschnitt dargestellt, wobei der Nockenwellenversteller einen in einer Zylinderlaufbuchse 41 gelagerten Kolben 42 aufweist, der konzentrisch mit einer Antriebswelle 43 verbunden ist, die axial- und drehbeweglich gelagert ist und deren Längsachse in der Längsachse der Nockenwelle 44 verläuft. Der Kolben 42 kann in beide Richtungen hydraulisch angetrieben werden, wozu die Umschließung der Zylinderlaufbuchse 41 auf ihrer Innenseite durch eine an der Nockenwelle 44 mittels lösbarer Verbindungen, hier in vorteilhafter Weise mittels einer Schraubverbindung befestigten Stirnwand 45 erfolgt, an der die Zylinderlaufbuchse 41 durch eine lösbare, die Zylinderlaufbuchse 41 radial und axial sichernde Drehverbindung 46 befestigt ist, während die Umschließung der Zylinderlaufbuchse 41 auf ihrer Außenseite durch eine in die Zylinderlaufbuchse 41 integrierte Stirnwand 47 erfolgt, die mit der Antriebswelle 43 drehfest verbunden ist. Die innere Stirnwand 45 kann auch in die Nockenwelle 44 integriert oder mit der Nockenwelle 44 verschweißt sein. Ein einfaches Honen der Zylinderlaufbuchse 41 wird ermöglicht, wenn die innere Stirnwand 45 und die äußere Stirnwand 47 an der Zylinderlaufbuchse 41 mittels lösbarer Verbindungen befestigt sind, wobei zwischen der inneren Stirnwand 45 und der Zylinderlaufbuchse 41 eine lösbare, die Zylinderlaufbuchse 41 axial und radial sichernde Drehverbindung 46 und zwischen der äußeren Stirnwand 46 und der Zylinderlaufbuchse 41 eine Schraubverbindung vorzusehen ist. Durch die Anordnung des Kolbens 42 in der Zylinderlaufbuchse 41 und die Umschließung der Zylinderlaufbuchse 41 durch die Stirnwände 45 und 47 werden in der Zylinderlaufbuchse 41 eine innere, zur Nockenwelle 44 weisende Druckkammer 48 und eine äußere Druckkammer 49 gebildet. Die Antriebswelle 43 ist an ihrem nach innen weisenden Ende in einer Bohrung 50 der Nockenwelle 44 drehbar und axial beweglich gelagert, wobei die Antriebswelle 43 hier ein Außensteilgewinde 51 aufweist, das in ein Innensteilgewinde 52 der Stirnwand 45 eingreift. An ihrem nach außen weisenden Ende weist die Antriebswelle 43 ein Außensteilgewinde 53 auf, das in ein Innensteilgewinde 54 eines konzentrisch zur Drehachse der Antriebswelle 43 angeordneten, nach außen abgeschlossenen Hohlzylinders 55 der Stirnwand 47 eingreift, wobei die äußere Antriebseinrichtung der Steilgewinde 53 und 54 einen zu der inneren Antriebseinrichtung der Steilgewinde 51 und 52 entgegengesetzten Drehsinn aufweist. Eine der beiden Antriebseinrichtungen der Steilgewinde 51 und 52 oder 53 und 54 kann auch als eine Längsverzahnungsverbindung, insbesondere als eine Keilwellenverbindung, als Polygonwellenverbindung oder als Passfederverbindung ausgebildet sein, wobei sich hier ein Verstellwinkel in etwa halber Größe, jedoch sich ein etwa verdoppeltes Drehmoment ergeben. Die Antriebseinrichtung der Steilgewinde 53 und 54 an dem äußeren Ende der Antriebswelle 43 und in dem Hohlzylinder 55 der Stirnwand 47 dient gleichzeitig als Lagerung der Antriebswelle 43, um eine Vergrößerung der Länge des Nockenwellenverstellers, die sich aus der Anordnung einer gesonderten zylindrischen Lagerung ergibt, zu vermeiden. Für die Herstellung einer Lagerung der Antriebswelle 43 mittels der Antriebseinrichtung der Steilgewinde 53 und 54 entfallen in einem Drehwinkelabstand von 120° Gewindegänge, wobei zwischen den Gewindegängen ineinander eingreifende zylindrische Oberflächen gebildet werden. Weiterhin können auch die Außenflächen der Steilgewinde 53 und 54 eine zylindrische Oberfläche aufweisen mit denen die Steilgewinde 53 und 54 in zylindrische Oberflächen des gegenüberliegenden Gewindekerns eingreifen, wobei hier die Ausbildung der Steilgewinde 53 und 54 mit einem Trapezprofil vorteilhaft ist. Hierbei ist auch darauf hinzuweisen, dass auch der Kolben 42 in der Zylinderlaufbuchse 41 eine radiale Führung der Antriebswelle 43 vornehmen kann. Auf der Zylinderlaufbuchse 41 ist konzentrisch ein Kettenrad 56 drehfest angeordnet, das auch über eine lösbare Verbindung auf der Zylinderlaufbuchse 41 befestigt sein kann, wobei hier auch eine Zahnriemenscheibe angeordnet sein kann.
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Der Antrieb des Nockenwellenverstellers erfolgt durch das Kettenrad 56, das die durch den Nockenwellenantrieb übertragene Drehbewegung der Kurbelwelle über die Zylinderlaufbuchse 41 auf den Hohlzylinder 55 der in die Zylinderlaufbuchse 41 integrierten, äußeren Stirnwand 47 überträgt. Durch den Eingriff des Außensteilgewindes 53 der Antriebswelle 43 in das Innensteilgewindes 54 des Hohlzylinders 55 wird die Drehbewegung des Kettenrades 56 auf die Antriebswelle 43 übertragen, wobei die Drehbewegung der Antriebswelle 43 wird weiter über das Außensteilgewinde 51 der Antriebswelle 43 auf das Innensteilgewinde 52 der inneren, mit der Nockenwelle 44 verbundenen Stirnwand 45 übertragen wird, wodurch die Nockenwelle 44 angetrieben wird.
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Um den Fertigungsaufwand und die Massen gering zu halten, weist eines der ineinander eingreifenden Steilgewinde eine möglichst geringe Länge auf, wobei hier jedoch eine ausreichende Festigkeit gewährleistet sein muss, während das andere Steilgewinde etwa um die Länge des Verstellweges verlängert ausgeführt ist. Das Innensteilgewinde 52 der Stirnwand 45 weist hier eine geringere Länge auf als das innere Außensteilgewinde 51 der Antriebswelle 43 um die Länge des Verstellweges des Kolbens 42 verlängert ausgeführt ist. Ebenfalls weist das äußere Außensteilgewinde 53 der Antriebswelle 43 eine geringere Länge auf als das Innensteilgewinde 54 des Hohlzylinders 55 der Stirnwand 47.
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Die Einspeisung des Druckmittels in die beiden Druckkammern 48 und 49 erfolgt in einfacher Weise über zwei im Lagerbock 57 der Nockenwelle 44 angeordnete Druckmittelkanäle 58 und 59, weiter über Bohrungen 60 in der hier unteren, der beiden etwa waagerecht geteilten Halblagerschalen 61 in jeweils einen der beiden in die Nockenwelle 44 eingebrachten Ringkanäle 62 oder 63. Hierbei erfolgt die Einspeisung des Druckmittels in die innere Druckkammer 48 aus dem äußeren Druckmittelkanal 58 über den Ringkanal 62, über etwa parallel zur Drehachse der Nockenwelle 44 angeordnete Kanäle 64 der Nockenwelle 44 in in die Druckkammer 48 führende Kanäle 65 der Stirnwand 45. Die Einspeisung des Druckmittels in die äußere Druckkammer 49 erfolgt hierbei aus dem inneren Druckmittelkanal 59 über den Ringkanal 62, über radiale Kanäle 66 in eine Kammer 67, die durch die am Ende der für die Lagerung der Antriebswelle 43 vorgesehene Bohrung 50 gebildet wird. Aus der Kammer 67 wird das Druckmittel über einen zentralen Längskanal 68 in der Antriebswelle 43 und über hiervon radial abzweigende Kanäle 69 der Antriebswelle 43 in die Druckkammer 49 geleitet. Der zentrale Längskanal 68 der Antriebswelle 43 ist auch an seinem äußeren Ende geöffnet, wodurch das Druckmittel auch über in dem Gewindegrund der ineinander eingreifenden Steilgewinde 53 und 54 angeordnete Nuten in die äußere Druckkammer 49 eingespeist wird.
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Um eine Trennung zwischen den zwei Systemen der Druckmitteleinspeisung zu gewährleisten, sind die beiden Druckkammern 48 und 49 durch einen oder mehrere Kolbenringe 70 des Kolbens 42 gegeneinander abgedichtet, während auf der Nockenwelle 44 zwischen ihren beiden Ringkanälen 62 und 63 ein umlaufender Dichtring 71 angeordnet und am inneren Ende der Antriebswelle 43 ebenfalls ein umlaufender Dichtring 72 angeordnet ist. Weiterhin ist auf dem Umfang der Stirnwand 45 im Bereich der Drehverbindung 46 ein in den Zylinderträger 41 eingreifender Dichtring 73 angeordnet.
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Für die Herstellung einer Phasenverschiebung wird der Kolben 42 einseitig mit dem Druckmittel beaufschlagt, wodurch der Kolben 42 mit der Antriebswelle 43 axial bewegt wird und die Antriebswelle 43 durch den in axialer Richtung erfolgenden Eingriff ihres Außensteilgewindes 53 in das Innensteilgewinde 54 des Hohlzylinders 55 der äußeren Stirnwand 47 in eine Drehung versetzt wird, die zusätzlich zu der über die Stirnwand 47 übertragenen Drehbewegung des Kettenrads 56 in die Antriebsrichtung der Nockenwelle 44 erfolgt oder abzüglich zu der Drehbewegung des Kettenrads 56, entgegengesetzt zu der Antriebsrichtung der Nockenwelle 44 erfolgt. Durch den gleichzeitig in axialer Richtung erfolgenden Eingriff der Antriebswelle 43 mit ihrem Außensteilgewinde 51 in das Innensteilgewinde 52 der inneren, mit der Nockenwelle 44 verbundenen Stirnwand 45 wird die Stirnwand 45 mit der Nockenwelle 44 zusätzlich zu der Drehung der Antriebswelle 43 in eine gleichgerichtete Drehung angetrieben. Sind die Steigungswinkel der Antriebseinrichtung der Steilgewinde 51 und 52 sowie der einen entgegengesetzten Drehsinn aufweisenden Antriebseinrichtung der Steilgewinde 53 und 54 einander gleich, wird ein Drehwinkel der Phasenverstellung zwischen der Drehbewegung des Kettenrads 56 und der Nockenwelle 44 durch den gleichzeitig ineinander erfolgenden Eingriff der Antriebseinrichtung der Steilgewinde 51 und 52 sowie der Antriebseinrichtung der Steilgewinde 53 und 54 in doppelter Größe erzeugt.
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Der hier mit der Antriebswelle 43 fest verbundene oder in die Antriebswelle 43 integrierte Koben 42 kann hiervon abweichend auch drehbar auf der Antriebswelle 43 gelagert werden, er muss jedoch auf der Antriebswelle 43 axial gesichert angeordnet sein, und es muss zwischen dem Kolben 42 und der Antriebswelle 43 eine Abdichtung vorgesehen werden. Eine drehfeste Lagerung des Kolbens 42 in der Zylinderlaufbuchse 41 kann durch eine in den Schaft des Kolbens 42 eingelassene Längsnut erzielt werden, in die etwa eine auf dem Außenumfang der Zylinderlaufbuchse 41 angeordnete Schraube mit einem zylindrischen Kopf eingreift. Weiterhin kann der Kolben 2 durch eine exzentrische Lagerung auf seiner Antriebswelle 3 und auch durch eine etwa quadratische oder ovale Formgebung der Zylinderlaufbuche 1 und des Kolbens 2 drehfest in der Zylinderlaufbuchse 1 angeordnet sein. Der Kolben 42 kann abweichend von der Antriebswelle 43 aus Leichtmetall, Kunststoff oder Keramik gefertigt sein. Ist das etwa aus Stahl gefertigte Kettenrad 56 an der Zylinderlaufbuchse 41 über eine lösbare Verbindung oder über eine Klebverbindung befestigt, kann auch die Zylinderlaufbuchse 41 aus Leichtmetall, Kunststoff oder Keramik gefertigt sein. Die Stirnwände 45 und 47 können auch aus Leichtmetall, Kunststoff oder Keramik gefertigt sein, wenn hier das eingesetzte Material für die Ausbildung von Gleitlagern, Gewinden und Verzahnungen geeignet ist. Die Stirnwände 45 und 47 können auch aus Leichtmetall, Kunststoff oder Keramik gefertigt sein, wenn bei der inneren Stirnwand 45 eine mit ihr fest verbundene, etwa aus Stahl gefertigte Buchse vorgesehen wird, die das Innensteilgewinde 52 aufweist und bei der äußeren Stirnwand 47 in ihrem Hohlzylinder 55 für die Anordnung des gleichfalls als Gleitlager ausgebildeten Innensteilgewindes 54 eine etwa aus Stahl gefertigte Buchse befestigt wird, die das Innensteilgewinde 54 aufweist.
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In 3 ist ein Nockenwellenversteller mit einem hydraulischen Antrieb in einem Axialquerschnitt dargestellt, wobei der Nockenwellenversteller einen in einer Zylinderlaufbuchse 81 gelagerten Kolben 82 aufweist, der konzentrisch drehbar und axial beweglich auf einer Antriebswelle 83 gelagert ist, die selbst drehbar gelagert, jedoch axial gesichert ist und deren Längsachse in der Längsachse der Nockenwelle 84 verläuft. Der Kolben 82 kann in beide Richtungen hydraulisch angetrieben werden, wozu die Zylinderlaufbuchse 81 auf ihrer Innenseite durch eine an ihr und an der Nockenwelle 84 mittels lösbarer Verbindungen, hier in vorteilhafter Weise durch eine mittels Schraubverbindungen befestigte Stirnwand 85 und auf ihrer Außenseite durch eine Stirnwand 86 umschlossen ist, die an der Zylinderlaufbuchse 81 durch eine mit der inneren Stirnwand 85 gemeinsamen oder getrennten Schraubverbindung befestigt ist, wobei die äußere Stirnwand 86 auf der Antriebswelle 83 drehbar gelagert ist. Durch die mittels lösbarer Verbindungen an der Zylinderlaufbuchse 81 befestigten Stirnwände 85 und 86 wird ein vereinfachtes Honen der Zylinderlaufbuchse 81 ermöglicht. Die innere Stirnwand 85 oder die äußere Stirnwand 86 kann auch in die Zylinderlaufbuchse 81 integriert sein, wobei die nicht in die Zylinderlaufbuchse 81 integrierte Stirnwand 85 oder 86 mittels einer Schraubverbindung an der Zylinderlaufbuchse 81 befestigt ist. Die innere Stirnwand 85 kann auch in die Nockenwelle 84 integriert oder mit der Nockenwelle 84 verschweißt sein. Durch die Anordnung des Kolbens 82 in der Zylinderlaufbuchse 81 und die Umschließung der Zylinderlaufbuchse 81 durch die Stirnwände 85 und 86 werden in der Zylinderlaufbuchse 81 eine innere, zur Nockenwelle 84 weisende Druckkammer 87 und eine äußere Druckkammer 88 gebildet. Die Antriebswelle 83 ist an ihrem nach innen weisenden Ende in einer zylindrischen Bohrung 89 der Nockenwelle 84 drehbar gelagert, während die Antriebswelle 83 an ihrem nach außen weisenden Ende in einer zylindrischen Bohrung 90 der äußeren Stirnwand 86 drehbar gelagert und axial gesichert ist. Für die axiale Sicherung der Antriebswelle 83 weist die Antriebswelle 83 einen Wellenabsatz 91 auf, der für die nach außen gerichtete axiale Sicherung der Antriebswelle 83 mittels eines Gleitengriffs in die innere Stirnfläche der äußeren Stirnwand 86 eingreift, während die nach innen gerichtete, axiale Sicherung der Antriebswelle 83 durch einen Gleiteingriff einer als Schleißscheibe ausgebildeten, auf dem äußeren Ende auf der Antriebswelle 83 gelagerten Abstandsscheibe 94 in die äußere Stirnfläche der äußeren Stirnwand 88 erfolgt, wobei die Abstandsscheibe 94 mittels eines Sicherungsrings 93 oder einer Nutmutter in einen mit der äußeren Stirnfläche der äußeren Stirnwand 88 bündig angeordneten Wellenabsatz 92 eingreift. Die Antriebswelle 83 weist in ihrem mittleren Bereich ein Außensteilgewinde 95 auf, das in ein Innensteilgewinde 96 einer mit dem Kolben 82 verbundenen, nach innen weisenden, die Antriebswelle 83 umschließenden Hülse 97 eingreift. Die Hülse 97 weist auch ein an der inneren Stirnwand des Kolbens 82 beginnendes Außensteilgewinde 98 auf, das in ein Innensteilgewinde 99 der Stirnwand 85 eingreift, wobei die die Antriebseinrichtung der Steilgewinde 95 und 96 einen zu der Antriebseinrichtung der Steilgewinde 98 und 99 entgegengesetzten Drehsinn aufweist. Eine der beiden Antriebseinrichtungen der Steilgewinde 95 und 96 oder 98 und 99 kann auch als eine Längsverzahnungsverbindung, insbesondere als eine Keilwellenverbindung, als Polygonwellenverbindung oder als Passfederverbindung ausgebildet sein, wobei sich hier ein Verstellwinkel in etwa halber Größe, jedoch sich ein etwa verdoppeltes Drehmoment ergeben. Für ihren Antrieb weist die Antriebswelle 83 an ihrem äußeren Ende einen konzentrisch angeordneten Zapfen 100 auf, auf dem ein Kettenrad 101 drehfest angeordnet ist, wobei hier auch eine Zahnriemenscheibe angeordnet sein kann.
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Der Antrieb des Nockenwellenverstellers erfolgt über das Kettenrad 101, das die durch den Nockenwellenantrieb übertragene Drehbewegung der Kurbelwelle über den mit der Antriebswelle 83 verbundenen Zapfen 100 auf die Antriebswelle 83 überträgt, wobei die Drehbewegung des Kettenrads 101 über das Außensteilgewinde 95 der Antriebswelle 83 auf das Innensteilgewinde 96 der mit dem Kolben 82 verbundenen Hülse 97 übertragen wird. Die Drehbewegung des Kettenrads 101 wird weiter über das Außensteilgewinde 98 der Hülse 97 auf das Innensteilgewinde 99 der inneren, mit der Nockenwelle 84 verbundenen Stirnwand 85 übertragen, wodurch die Nockenwelle 84 angetrieben wird.
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Um den Fertigungsaufwand und auch die Massen gering zu halten, weist eines der ineinander eingreifenden Steilgewinde eine möglichst geringe Länge auf, wobei hier jedoch eine ausreichende Festigkeit gewährleistet sein muss, während das andere Steilgewinde etwa um die Länge des Verstellweges verlängert ausgeführt ist. Das Innensteilgewinde 96 der Hülse 97 weist hier eine geringere Länge auf als das Außensteilgewinde 95 der Antriebswelle 83. Ebenfalls weist das Innensteilgewinde 99 der Stirnwand 85 eine geringere Länge auf als das Außensteilgewinde 98 der Hülse 99.
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Die Einspeisung des Druckmittels in die beiden Druckkammern 87 und 88 erfolgt in einfacher Weise über zwei im Lagerbock 102 der Nockenwelle 84 angeordnete Druckmittelkanäle 103 und 104, weiter über Bohrungen 105 in der hier unteren, der beiden etwa waagerecht geteilten Halblagerschalen 106 in jeweils einen der beiden in die Nockenwelle 84 eingebrachten Ringkanäle 107 oder 108. Hierbei erfolgt die Einspeisung des Druckmittels in die innere Druckkammer 87 aus dem äußeren Druckmittelkanal 103 über den Ringkanal 107, über etwa parallel zur Drehachse der Nockenwelle 84 angeordnete Kanäle 109 der Nockenwelle 84 in in die Druckkammer 87 führende Kanäle 110 der Stirnwand 85. Die Einspeisung des Druckmittels in die äußere Druckkammer 88 erfolgt hierbei aus dem inneren Druckmittelkanal 104 über den Ringkanal 108, über radiale Kanäle 111 in eine Kammer 112, die durch die am Ende der für die Lagerung der Antriebswelle 83 vorgesehene Bohrung 89 gebildet wird. Aus der Kammer 112 wird das Druckmittel über einen zentralen Längskanal 113 in der Antriebswelle 83 und über hiervon radial abzweigende Kanäle 114 der Antriebswelle 83 in die Druckkammer 88 geleitet.
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Um eine Trennung zwischen den zwei Systemen der Drucköleinspeisung zu gewährleisten, sind die beiden Druckkammern 87 und 88 durch einen oder mehrere Kolbenringe 115 des Kolbens 82 gegeneinander abgedichtet, während auf der Nockenwelle 84 zwischen ihren beiden Ringkanälen 107 und 108 ein umlaufender Dichtring 116 und am inneren Ende der Antriebswelle 83 ebenfalls ein umlaufender Dichtring 117 angeordnet ist. Weiterhin ist im Kolben ein die Antriebswelle 83 umschließender Dichtring 118 angeordnet. Für die Vermeidung eines Druckmittelaustritts aus der äußeren Druckkammer 88 weist die Bohrung 90 der äußeren Stirnwand 86 einen in die Antriebswelle 83 eingreifenden Dichtring 118 auf.
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Für die Herstellung einer Phasenverschiebung wird der Kolben 82 einseitig mit dem Druckmittel beaufschlagt, wodurch der Kolben 82 mit der Antriebswelle 83 axial bewegt wird und der Kolben 82 mit der an ihm befestigten Hülse 97 durch den in axialer Richtung erfolgenden Eingriff des Innensteilgewindes 96 der Hülse 97 in das Außensteilgewinde 95 der Antriebswelle 83 in eine Drehung versetzt wird, die zusätzlich zu der Drehbewegung des Kettenrads 101 in die Antriebsrichtung der Nockenwelle 84 erfolgt oder abzüglich zu der Drehbewegung des Kettenrads 101, entgegengesetzt zu der Antriebsrichtung der Nockenwelle 84 erfolgt. Durch den gleichzeitig in axialer Richtung erfolgenden Eingriff der Hülse 97 mit ihrem Außensteilgewinde 98 in das Innensteilgewinde 99 der inneren Stirnwand 85 wird die Stirnwand 85 mit der Nockenwelle 84 zusätzlich zu der Drehung der Hülse 97 durch den auch hier in axialer Richtung erfolgenden Eingriff der Hülse 97 mit ihrem Außensteilgewinde 98 in das Innensteilgewinde 99 der inneren Stirnwand 85 mit einer gleichgerichteten Drehung angetrieben. Sind die Steigungswinkel der Antriebseinrichtung der Steilgewinde 95 und 96 sowie der einen entgegengesetzten Drehsinn aufweisenden Antriebseinrichtung der Steilgewinde 98 und 99 einander gleich, wird ein Drehwinkel der Phasenverstellung zwischen der Drehbewegung des Kettenrads 101 und der Nockenwelle 84 durch den gleichzeitig ineinander erfolgenden Eingriff der Antriebseinrichtung der Steilgewinde 95 und 96 sowie der Antriebseinrichtung der Steilgewinde 98 und 99 in doppelter Größe erzeugt.
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Da die Druckfläche der inneren Druckkammer 87 kleiner ist als die Druckfläche der äußeren Druckkammer 88, kann in vorteilhafter Weise der Drehsinn der Antriebseinrichtung der Steilgewinde 95 und 96 sowie der Antriebseinrichtung der Steilgewinde 98 und 99 der Nockenwellenversteller derart vorgesehen werden, dass durch die kleineren Druckflächen in der Druckkammer 87 eine Verstellung entgegengesetzt zur Antriebsrichtung vorgenommen wird.
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Der hier mit der Hülse 97 fest verbundene oder in die Hülse 97 integrierte Kolben 82 kann hiervon abweichend auch drehbar auf der Hülse 97 gelagert werden, er muss jedoch auf der Hülse 97 axial gesichert angeordnet sein, und es muss zwischen dem Kolben 82 und der Hülse 97 eine Abdichtung vorgesehen werden. Eine drehfeste Lagerung des Kolbens 82 in der Zylinderlaufbuchse 81 kann durch eine in den Schaft des Kolbens 82 eingelassene Längsnut erzielt werden, in die etwa eine auf dem Außenumfang der Zylinderlaufbuchse 81 angeordnete Schraube mit einem zylindrischen Kopf eingreift. Weiterhin kann der Kolben 82 durch eine exzentrische Lagerung auf seiner Hülse 97 und auch durch eine etwa quadratische oder ovale Formgebung der Zylinderlaufbuche 81 und des Kolbens 82 drehfest in der Zylinderlaufbuchse 81 angeordnet sein. Der Kolben 82 und auch die Zylinderlaufbuchse 81 können abweichend von der Antriebswelle 83 und der Hülse 97 aus Leichtmetall, Kunststoff oder Keramik gefertigt sein. Die Stirnwände 85 und 86 können auch aus Leichtmetall, Kunststoff oder Keramik gefertigt sein, wenn bei der inneren Stirnwand 85 eine mit ihr fest verbundene, etwa aus Stahl gefertigte Buchse vorgesehen wird, die das Innensteilgewinde 99 aufweist und in der äußeren Stirnwand 86 für die drehbare Lagerung der Antriebswelle 83 eine mit ihr fest verbundene, aus Gleitlagerwerkstoff gefertigte Buchse vorgesehen wird oder in ihr ein Sitz für ein Wälzlager ausgebildet wird.
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In 4 ist ein Nockenwellenversteller mit einem hydraulischen Antrieb in einem Axialquerschnitt dargestellt, wobei der Nockenwellenversteller einen in einer Zylinderlaufbuchse 121 gelagerten Kolben 122 aufweist, der konzentrisch drehbar und axial beweglich auf einer Antriebswelle 123 gelagert ist, die selbst zu der Nockenwelle 124 drehbar gelagert, jedoch axial gesichert ist und deren Längsachse in der Längsachse der Nockenwelle 124 verläuft. Der Kolben 122 kann in beide Richtungen hydraulisch angetrieben werden, wozu die Umschließung der Zylinderlaufbuchse 121 auf ihrer Innenseite durch eine an der Nockenwelle 124 mittels lösbarer Verbindungen, hier in vorteilhafter Weise mittels einer Schraubverbindung befestigten Stirnwand 125 erfolgt, an der die Zylinderlaufbuchse 121 durch eine lösbare, die Zylinderlaufbuchse 121 radial und axial sichernde Drehverbindung 126 befestigt ist, während die Umschließung der Zylinderlaufbuchse 121 auf ihrer Außenseite durch eine Stirnwand 127 erfolgt, die an der Zylinderlaufbuchse 121 mittels einer Schraubverbindung befestigt und mit der Antriebswelle 123 drehfest verbunden ist. Durch die beiderseitig angeordneten lösbaren Verbindungen der Stirnwände 125 und 127 an der Zylinderlaufbuchse 121 wird ein vereinfachtes Honen der Zylinderlaufbuchse 121 ermöglicht. Die äußere Stirnwand 127 kann auch in die Zylinderlaufbuchse 121 integriert sein, wobei die innere Stirnwand 125 mittels einer lösbaren, die Zylinderlaufbuchse 121 radial und axial sichernden Drehverbindung 126 an der Zylinderlaufbuchse 121 befestigt ist. Weiterhin kann die innere Stirnwand 125 in die Nockenwelle 124 integriert sein oder auch mit der Nockenwelle 124 verschweißt sein. Durch die Anordnung des Kolbens 122 in der Zylinderlaufbuchse 121 und die Umschließung der Zylinderlaufbuchse 121 durch die Stirnwände 125 und 127 werden in der Zylinderlaufbuchse 121 eine innere, zur Nockenwelle 124 weisende Druckkammer 128 und eine äußere Druckkammer 129 gebildet. Die Antriebswelle 123 ist an ihrem nach innen weisenden Ende in einer zylindrischen Bohrung 130 der Nockenwelle 124 drehbar gelagert, während die Antriebswelle 123 an ihrem nach außen weisenden Ende in einer zylindrischen Bohrung 131 der Stirnwand 127 mittels eines Zapfens 132 etwa über eine Zahnwellen- oder Passfederverbindung drehfest und axial gesichert angeordnet ist. Für ihre nach innen gerichtete axiale Sicherung weist die Antriebswelle 123 an ihrem äußeren Ende eine konzentrisch in ihrem Zapfens 132 angeordnete Schraube 133 auf, die mit ihrer Scheibe 134 in die Außenseite der Stirnwand 127 eingreift, während die nach außen gerichtete axiale Sicherung der Antriebswelle 123 durch den Eingriff ihres für den Zapfen 132 vorgesehenen Wellenabsatzes 135 in die Innenseite der Stirnwand 127 erfolgt. Die Antriebswelle 123 weist in ihrem mittleren Bereich ein Außensteilgewinde 136 auf, das in ein Innensteilgewinde 137 einer mit dem Kolben 122 verbundenen, nach innen weisenden, die Antriebswelle 123 umschließenden Hülse 138 eingreift. Die Hülse 138 weist auch ein Außensteilgewinde 139 auf, das in ein Innensteilgewinde 140 der inneren Stirnwand 125 eingreift. Hierbei weist die Antriebseinrichtung der Steilgewinde 136 und 137 einen zu der Antriebseinrichtung der Steilgewinde 139 und 140 entgegengesetzten Drehsinn auf. Eine der beiden Antriebseinrichtungen der Steilgewinde 136 und 137 oder 139 und 140 kann auch als eine Längsverzahnungsverbindung, insbesondere als eine Keilwellenverbindung, als Polygonwellenverbindung oder als Passfederverbindung ausgebildet sein, wobei sich hier ein Verstellwinkel in etwa halber Größe, jedoch sich ein etwa verdoppeltes Drehmoment ergeben. Auf der Zylinderlaufbuchse 121 ist konzentrisch ein Kettenrad 141 drehfest angeordnet, das auch über eine lösbare Verbindung auf der Zylinderlaufbuchse 121 befestigt sein kann, wobei hier auch eine Zahnriemenscheibe angeordnet sein kann.
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Der Antrieb des Nockenwellenverstellers erfolgt durch das Kettenrad 141, das die durch den Nockenwellenantrieb übertragene Drehbewegung der Kurbelwelle über die Zylinderlaufbuchse 121 auf die mit ihr verschraubte äußere Stirnwand 127 überträgt, wonach die Drehbewegung auf die mit der Stirnwand 127 drehfest verbundene Antriebswelle 123 übertragen wird. Durch den Eingriff des Außensteilgewindes 136 der Antriebswelle 123 in das Innensteilgewinde 137 der mit dem Kolben 122 verbundenen Hülse 138 wird die Drehbewegung des Kettenrades 141 über das Außensteilgewinde 139 der Hülse 138 auf das Innensteilgewinde 140 der inneren, mit der Nockenwelle 124 verbundenen Stirnwand 125 übertragen, wodurch die Nockenwelle 124 angetrieben wird.
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Um den Fertigungsaufwand und auch die Massen gering zu halten, weist eines der ineinander eingreifenden Steilgewinde eine möglichst geringe Länge auf, wobei hier jedoch eine ausreichende Festigkeit gewährleistet sein muss, während das andere Steilgewinde etwa um die Länge des Verstellweges verlängert ausgeführt ist. Das Innensteilgewinde 137 der Hülse 138 weist hier eine geringere Länge auf als das Außensteilgewinde 136 der Antriebswelle 123. Ebenfalls weist das Innensteilgewinde 140 der Stirnwand 125 eine geringere Länge auf als das Außensteilgewinde 139 der Hülse 138.
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Die Einspeisung des Druckmittels in die beiden Druckkammern 128 und 129 erfolgt in einfacher Weise über zwei im Lagerbock 142 der Nockenwelle 124 angeordnete Druckmittelkanäle 143 und 144, weiter über Bohrungen 145 in der hier unteren, der beiden etwa waagerecht geteilten Halblagerschalen 146 in jeweils einen der beiden in die Nockenwelle 124 eingebrachten Ringkanäle 147 oder 148. Hierbei erfolgt die Einspeisung des Drucköls in die innere Druckkammer 128 aus dem äußeren Druckmittelkanal 143 über den Ringkanal 147, über etwa parallel zur Drehachse der Nockenwelle 124 angeordnete Kanäle 149 der Nockenwelle 124 in in die Druckkammer 128 führende Kanäle 150 der Stirnwand 125. Die Einspeisung des Druckmittels in die äußere Druckkammer 129 erfolgt hierbei aus dem inneren Druckmittelkanal 144 über den Ringkanal 148, über radiale Kanäle 151 in eine Kammer 152, die durch die am Ende der für die Lagerung der Antriebswelle 123 vorgesehene Bohrung 130 gebildet wird. Aus der Kammer 152 wird das Druckmittel über einen zentralen Längskanal 153 in der Antriebswelle 123 und über hiervon radial abzweigende Kanäle 154 der Antriebswelle 123 in die Druckkammer 129 geleitet.
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Um eine Trennung zwischen den zwei Systemen der Druckmitteleinspeisung zu gewährleisten, sind die beiden Druckkammern 128 und 129 durch einen oder mehrere Kolbenringe 155 des Kolbens 122 gegeneinander abgedichtet, während auf der Nockenwelle 124 zwischen ihren beiden Ringkanälen 147 und 148 ein umlaufender Dichtring 156 angeordnet und am inneren Ende der Antriebswelle 123 ebenfalls ein umlaufender Dichtring 157 angeordnet ist. Weiterhin ist auf der Antriebswelle 123 in dem durch den Kolben 122 und durch die Hülse 138 die Antriebswelle 123 umschließenden Bereich ein Dichtring 158 angeordnet. Für die Vermeidung eines Druckmittelaustritts aus der äußeren Druckkammer 129 sowie aus den übrigen Hohlräumen des Nockenwellenverstellers ist in der Bohrung 131 der Stirnwand 127 ein Dichtring 159 angeordnet, der in den Zapfen 132 der Antriebswelle 123 eingreift. Weiterhin ist auf dem Umfang der Stirnwand 125 im Bereich der Drehverbindung 126 ein in den Zylinderträger 121 eingreifender Dichtring 160 angeordnet.
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Für die Herstellung einer Phasenverschiebung wird der Kolben 122 einseitig mit dem Druckmittel beaufschlagt, wodurch der Kolben 122 mit der mit ihm verbundenen Hülse 138 axial bewegt wird und die Hülse 158 mit dem Kolben 122 durch den in axialer Richtung erfolgenden Eingriff ihres Innensteilgewindes 137 in das Außensteilgewinde 136 der axial gesicherten, mit dem Kettenrad 141 über die äußere Stirnwand 127 und die Zylinderlaufbuchse 121 verbundene Antriebswelle 123 in eine Drehung versetzt wird, die zusätzlich zu der Drehbewegung des Kettenrads 141 in die Antriebsrichtung der Nockenwelle 123 erfolgt oder abzüglich zu der Drehbewegung des Kettenrads 141, entgegengesetzt zu der Antriebsrichtung der Nockenwelle 123 erfolgt. Durch den gleichzeitig in axialer Richtung erfolgenden Eingriff der Hülse 138 mit ihrem Außensteilgewinde 139 in das Innensteilgewinde 140 der inneren, mit der Nockenwelle 124 verbundenen Stirnwand 125 wird die Stirnwand 125 mit der Nockenwelle 124 zusätzlich zu der Drehung der Hülse 138 mit einer gleichgerichteten Drehung angetrieben. Sind die Steigungswinkel der Antriebseinrichtung der Steilgewinde 136 und 137 sowie der einen entgegengesetzten Drehsinn aufweisenden Antriebseinrichtung der Steilgewinde 139 und 140 einander gleich, wird ein Drehwinkel der Phasenverstellung zwischen der Drehbewegung des Kettenrads 141 und der Nockenwelle 124 durch den gleichzeitig ineinander erfolgenden Eingriff der Antriebseinrichtungen der Steilgewinde 136 und 137 sowie der Antriebseinrichtung der Steilgewinde 139 und 140 in doppelter Größe erzeugt.
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Da die Druckfläche der inneren Druckkammer 128 kleiner ist als die Druckfläche der äußeren Druckkammer 129, kann in vorteilhafter Weise der Drehsinn der Antriebseinrichtung der Steilgewinde 136 und 137 sowie der Antriebseinrichtung der Steilgewinde 139 und 140 der Nockenwellenversteller derart vorgesehen werden, dass durch die kleineren Druckflächen in der Druckkammer 128 eine Verstellung entgegengesetzt zur Antriebsrichtung vorgenommen wird.
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Der hier mit der Hülse 138 fest verbundene Kolben 122 kann hiervon abweichend auch drehbar auf der Hülse 138 gelagert werden, er muss jedoch auf der Hülse 138 axial gesichert angeordnet sein, und es muss zwischen dem Kolben 122 und der Antriebswelle 123 eine Abdichtung vorgesehen werden. Eine drehfeste Lagerung des Kolbens 122 in der Zylinderlaufbuchse 121 kann durch eine in den Schaft des Kolbens 122 eingelassene Längsnut erzielt werden, in die etwa eine auf dem Außenumfang der Zylinderlaufbuchse 121 angeordnete Schraube mit einem zylindrischen Kopf eingreift. Weiterhin kann der Kolben 122 durch eine exzentrische Lagerung auf seiner Hülse 128 und auch durch eine etwa quadratische oder ovale Formgebung der Zylinderlaufbuche 121 und des Kolbens 122 drehfest in der Zylinderlaufbuchse 121 angeordnet sein. Der Kolben 122 kann abweichend von der Antriebswelle 123 aus Leichtmetall, Kunststoff oder Keramik gefertigt sein. Ist das etwa aus Stahl gefertigte Kettenrad 141 an der Zylinderlaufbuchse 121 über eine lösbare Verbindung oder über eine Klebverbindung befestigt, kann auch die Zylinderlaufbuchse 121 aus Leichtmetall, Kunststoff oder Keramik gefertigt sein. Die Stirnwände 125 und 127 können auch aus Leichtmetall, Kunststoff oder Keramik gefertigt sein, wenn hier das eingesetzte Material für die Ausbildung von Gleitlagern, Gewinden und Verzahnungen geeignet Ist das hierfür eingesetzte Material für die Ausbildung von Gleitlagern, Gewinden und Verzahnungen ungeeignet, kann auch dieses bei den Stirnwänden 125 und 127 eingesetzt werden, wenn bei der inneren Stirnwand 125 eine mit ihr fest verbundene, etwa aus Stahl gefertigte Buchse vorgesehen wird, die das Innensteilgewinde 140 aufweist und in der äußeren Stirnwand 127 für die Herstellung einer zwischen der Stirnwand 127 und der Antriebswelle 123 erfolgenden drehfesten Verbindung eine etwa aus Stahl gefertigte Buchse befestigt wird, die für die drehfeste Verbindung etwa eine Innenlängsverzahnung oder eine Längsnut für den Einsatz einer Passfeder aufweist.
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In 5 ist ein Nockenwellenversteller mit einem hydraulischen Antrieb in einem Axialquerschnitt dargestellt, wobei der Nockenwellenversteller einen in einer Zylinderlaufbuchse 171 gelagerten Kolben 172 mit einer nach innen weisenden Hülse 173 aufweist, der mit der Hülse 173 konzentrisch drehbar und axial beweglich auf einer Antriebswelle 174 gelagert ist, die selbst drehbar gelagert ist, jedoch axial gesichert ist und deren Längsachse in der Längsachse der Nockenwelle 175 verläuft. Der Kolben 172 kann in beide Richtungen hydraulisch angetrieben werden, wozu eine Umschließung der Zylinderlaufbuchse 171 auf ihrer Innenseite durch eine Stirnwand 176 erfolgt, die an der Zylinderlaufbuchse 171 mittels einer Schraubverbindung befestigt ist und mit der Nockenwelle 175 mittels eines die Nockenwelle 175 umfassenden Führungsflansches 177 durch einen radialen und mittels ihrer Stirnflächen durch einen axialen Gleiteingriff verbunden ist. Weiterhin ist die innere Stirnwand 176 durch eine Umfassung der an dem Kolben 172 befestigten Hülse 173 durch einen radialen Gleiteingriff verbunden. Die Umschließung der Zylinderlaufbuchse 171 auf ihrer Außenseite erfolgt durch eine mittels einer mit der inneren Stirnwand 176 gemeinsamen oder getrennten Schraubverbindung befestigte Stirnwand 178, die mit der Antriebswelle 174 verbunden ist. Durch die beiderseitigen Schraubverbindungen der Stirnwände 176 und 178 an der Zylinderlaufbuchse 171 wird ein vereinfachtes Honen der Zylinderlaufbuchse 171 ermöglicht. Die innere Stirnwand 176 oder die äußere Stirnwand 178 kann auch in die Zylinderlaufbuchse 171 integriert sein, wobei die nicht in die Zylinderlaufbuchse 171 integrierte Stirnwand 176 oder 178 an der Zylinderlaufbuchse 171 mittels einer Schraubverbindung befestigt ist. Bei einer an der Nockenwelle 175 befestigten, inneren Stirnwand 176 kann eine Verminderung der zu verstellenden Massen dadurch hergestellt werden, dass die äußere Stirnwand 178 drehfest mit der Antriebswelle 174 verbunden und die innere Stirnwand 176 an der Zylinderlaufbuchse 171 mittels einer lösbaren, die Zylinderlaufbuchse 171 radial und axial sichernden Drehverbindung befestigt wird. Eine weitere Ausführung des Erfindungsgegenstandes wird dadurch ermöglicht, dass die Umschließung der Zylinderlaufbuchse 171 auf ihrer Innenseite durch eine Stirnwand 176 erfolgt, die an der Nockenwelle mittels einer Schraubverbindung befestigt, in die Nockenwelle 175 integriert oder mit der Nockenwelle 175 verschweißt ist, wobei auch hier die innere Stirnwand 176 mit der an dem Kolben 172 befestigten Hülse 173 durch einen radialen Gleiteingriff verbunden ist. Die innere Stirnwand 176 ist hierbei an der Zylinderlaufbuchse 211 mittels einer Schraubverbindung befestigt. Die Umschließung der Zylinderlaufbuchse 171 auf ihrer Außenseite erfolgt mittels einer an ihr durch eine mit der Stirnwand 176 gemeinsamen oder getrennten Schraubverbindung befestigte Stirnwand 178, die auf der Antriebswelle 174 drehbar gelagert ist. wobei auch hier die innere Stirnwand 176 oder die äußere Stirnwand 178 in die Zylinderlaufbuchse 171 integriert sein kann und die nicht in die Zylinderlaufbuchse 171 integrierte Stirnwand 176 oder 178 an der Zylinderlaufbuchse 171 mittels einer Schraubverbindung befestigt ist. Durch die Anordnung des Kolbens 172 in der Zylinderlaufbuchse 171 und die Umschließung der Zylinderlaufbuchse 171 durch die Stirnwände 176 und 178 werden in der Zylinderlaufbuchse 171 eine innere, zur Nockenwelle 175 weisende Druckkammer 179 und eine äußere Druckkammer 180 gebildet. Die Antriebswelle 174 ist an ihrem nach innen weisenden Ende in einer zylindrischen Bohrung 181 der Nockenwelle 175 drehbar gelagert, während die Antriebswelle 174 an ihrem nach außen weisenden Ende in einer zylindrischen Bohrung 182 der äußeren Stirnwand 178 drehbar gelagert ist. Die Antriebswelle 174 ist axial durch einen Wellenbund 183 gesichert, der für die nach innen gerichtete axiale Sicherung der Antriebswelle 174 in eine äußere Ausnehmung der Nockenwelle 175 eingreift, während für die nach außen gerichtete axiale Sicherung der Antriebswelle 174 der Wellenbund 183 in die Stirnfläche einer in die Nockenwelle 175 eingeschraubten Gewindebuchse 184 eingreift Die Antriebswelle 174 weist etwa in ihrem mittleren Bereich ein Außensteilgewinde 185 auf, das in ein Innensteilgewinde 186 der mit dem Kolben 172 verbundenen Hülse 173 eingreift. Die Hülse 173 weist auch ein Außensteilgewinde 187 auf, das in ein Innensteilgewinde 188 der Gewindebuchse 184 eingreift, wobei die Gewindebuchse 184 in der Nockenwelle 175 drehfest angeordnet ist. Eine das Innensteilgewinde 188 aufweisende Gewindebuchse 184 kann auch in die Nockenwelle 175 eingepresst und durch eine Punktschweißung gesichert sein. Weiterhin kann das Innensteilgewinde 188 auch direkt in die Nockenwelle 175 eingebracht sein. Hierbei weist die Antriebseinrichtung der Steilgewinde 184 und 185 einen zu der Antriebseinrichtung der Steilgewinde 186 und 187 entgegengesetzten Drehsinn auf. Eine der beiden Antriebseinrichtungen der Steilgewinde 184 und 185 oder 186 und 187 kann auch als eine Längsverzahnungsverbindung, insbesondere als eine Keilwellenverbindung, als Polygonwellenverbindung oder als Passfederverbindung ausgebildet sein, wobei sich hier ein Verstellwinkel in etwa halber Größe, jedoch sich ein etwa verdoppeltes Drehmoment ergeben. Die Antriebswelle 174 weist an ihrem äußeren Ende einen konzentrisch angeordneten Zapfen 189 auf, auf dem ein Kettenrad 190 drehfest angeordnet ist, wobei hier auch eine Zahnriemenscheibe angeordnet sein kann.
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Der Antrieb des Nockenwellenverstellers erfolgt über das Kettenrad 190, das die durch den Nockenwellenantrieb übertragene Drehbewegung der Kurbelwelle über den mit der Antriebswelle 174 verbundenen Zapfen 189 auf die Antriebswelle 174 überträgt, wobei die Drehbewegung des Kettenrads 190 über das Außensteilgewinde 185 der Antriebswelle 174 auf das Innensteilgewinde 186 der mit dem Kolben 172 verbundenen Hülse 173 übertragen wird. Die Drehbewegung des Kettenrads 190 wird weiter über das Außensteilgewinde 187 der Hülse 173 auf das Innensteilgewinde 188 der mit der Nockenwelle 174 drehfest verbundenen Gewindebuchse 184 übertragen, wodurch die Nockenwelle 175 über die Gewindebuchse 184 angetrieben wird.
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Um den Fertigungsaufwand und auch die Massen gering zu halten, weist eines der ineinander eingreifenden Steilgewinde eine möglichst geringe Länge auf, wobei hier jedoch eine ausreichende Festigkeit gewährleistet sein muss, während das andere Steilgewinde etwa um die Länge des Verstellweges verlängert ausgeführt ist. Das Innensteilgewinde 186 und das Außensteilgewinde 187 der an dem Kolben 172 befestigten Hülse 173 weisen hier eine geringere Länge auf als das Außensteilgewinde 185 der Antriebswelle 174 und das Innensteilgewinde 188 der Gewindebuchse 184.
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Die Einspeisung des Druckmittels in die beiden Druckkammern 178 und 179 erfolgt in einfacher Weise über zwei im Lagerbock 191 der Nockenwelle 175 angeordnete Druckmittelkanäle 192 und 193, weiter über Bohrungen 194 in der hier unteren, der beiden etwa waagerecht geteilten Halblagerschalen 195 in jeweils einen der beiden in die Nockenwelle 175 eingebrachten Ringkanäle 196 oder 197. Hierbei erfolgt die Einspeisung des Druckmittels in die innere Druckkammer 179 aus dem äußeren Druckmittelkanal 192 über den Ringkanal 196, über etwa parallel zur Drehachse der Nockenwelle 175 angeordnete Kanäle 198 der Nockenwelle 175 in in die innere Druckkammer 179 führende Kanäle 199 der inneren Stirnwand 176. Die Einspeisung des Druckmittels in die äußere Druckkammer 180 erfolgt hierbei aus dem inneren Druckmittelkanal 193 über den Ringkanal 197, über radiale Kanäle 200 in eine Kammer 201, die durch die am Ende der für die Lagerung der Antriebswelle 174 in der Nockenwelle 175 vorgesehenen Bohrung 181 gebildet wird. Aus der Kammer 201 wird das Druckmittel über einen zentralen Längskanal 202 in der Antriebswelle 174 und über hiervon radial abzweigende Kanäle 203 der Antriebswelle 174 in die Druckkammer 179 geleitet.
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Um eine Trennung zwischen den zwei Systemen der Druckmitteleinspeisung zu gewährleisten, sind die beiden Druckkammern 179 und 180 durch einen oder mehrere Kolbenringe 204 des Kolbens 172 gegeneinander abgedichtet, während auf der Nockenwelle 175 zwischen ihren beiden Ringkanälen 196 und 197 ein umlaufender Dichtring 205 angeordnet ist. Weiterhin ist auf der Antriebswelle 174 in dem Bereich, in dem die Antriebswelle 174 durch den Kolben 172 und durch die an dem Kolben 172 befestigte Hülse 173 umschlossen ist, ein Dichtring 206 und in der inneren Stirnwand 176 ein die Hülse 173 umschließender Dichtring 207 angeordnet. Für die Abdichtung der mittels eines radialen Gleiteingriffs in die Nockenwelle 175 eingreifenden inneren Stirnwand 176 ist in einem Führungsflansch 177 der inneren Stirnwand 176 ein die Nockenwelle 175 umschließender Dichtring 208 angeordnet. Für die Vermeidung eines Druckmittelaustritts aus der äußeren Druckkammer 180 weist die Bohrung 182 der äußeren Stirnwand 178 einen Dichtring 209 auf, der in die Antriebswelle 174 eingreift.
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Für die Herstellung einer Phasenverschiebung wird der Kolben 172 einseitig mit dem Druckmittel beaufschlagt, wodurch der Kolben 172 mit der an ihm befestigten Hülse 173 auf der Antriebswelle 174 axial bewegt wird und die Hülse 173 mit dem Kolben 172 durch den in axialer Richtung erfolgenden Eingriff ihres Innensteilgewindes 186 in das Außensteilgewinde 185 der mit dem Kettenrad 190 verbundenen Antriebswelle 174 in eine Drehung versetzt wird, die zusätzlich zu der Drehbewegung des Kettenrads 190 in die Antriebsrichtung der Nockenwelle 175 erfolgt oder abzüglich zu der Drehbewegung des Kettenrads 190, entgegengesetzt zu der Antriebsrichtung der Nockenwelle 175 erfolgt. Durch den gleichzeitig in axialer Richtung erfolgenden Eingriff der Hülse 173 mit ihrem Außensteilgewinde 187 in das Innensteilgewinde 188 der mit der Nockenwelle 175 drehfest verbundenen Gewindebuchse 184 wird die Nockenwelle 175 zusätzlich zu der Drehung der Hülse 173 in eine gleichgerichtete Drehung angetrieben. Sind die Steigungswinkel der Antriebseinrichtung der Steilgewinde 185 und 186 sowie der einen entgegengesetzten Drehsinn aufweisen Antriebseinrichtung der Steilgewinde 187 und 188 einander gleich, wird ein Drehwinkel der Phasenverstellung zwischen der Drehbewegung des Kettenrads 190 und der Nockenwelle 175 durch den gleichzeitig ineinander erfolgenden Eingriff der Antriebseinrichtung der Steilgewinde 185 und 186 sowie der Antriebseinrichtung der Steilgewinde 187 und 188 in doppelter Größe erzeugt.
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Da die Druckfläche der inneren Druckkammer 179 kleiner ist als die Druckfläche der äußeren Druckkammer 180, kann in vorteilhafter Weise der Drehsinn der Antriebseinrichtung der Steilgewinde 185 und 186 sowie der Antriebseinrichtung der Steilgewinde 187 und 188 der Nockenwellenversteller derart vorgesehen werden, dass durch die kleineren Druckflächen in der inneren Druckkammer 179 eine Verstellung entgegengesetzt zur Antriebsrichtung vorgenommen wird.
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Da bei diesem Nockenwellenversteller die Zylinderlaufbuchse 171 mit ihren Stirnwänden 176 und 177 etwa von einem Kettenrad 190 eines Nockenwellenantriebs über die Antriebswelle 174 des Nockenwellenverstellers direkt angetrieben und hierdurch mit einer zur Drehzahl der Kurbelwelle einer Kraftmaschine abhängigen Drehzahl angetrieben wird, wird die von dem Kettenrad 190 auf die Nockenwelle 175 zu übertragene Verstelldrehung im Nockenwellenversteller nur von dem Kolben 212 mit seiner Hülse 173 in halber Größe ausgeführt, wenn die zwei im Nockenwellenversteller angeordneten, sich hintereinander antreibenden Antriebseinrichtungen der Steilgewinde 185 und 186 sowie 187 und 188 einen gleichen Steigungswinkel aufweisen. Durch die geringen, während des Verstellvorgangs zu beschleunigenden Massen werden günstige Voraussetzungen für die Ermöglichung kurzer Verstellzeiten bei einem geringen Energieaufwand geschaffen.
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Der hier mit der Hülse 173 fest verbundene oder in die Hülse 173 integrierte Kolben 172 kann hiervon abweichend auch drehbar auf der Hülse 173 gelagert werden, er muss jedoch auf der Hülse 173 axial gesichert angeordnet sein, und es muss im Bereich zwischen dem Kolben 172 und der Hülse 173 eine Abdichtung vorgesehen werden. Eine drehfeste Lagerung des Kolbens 172 in der Zylinderlaufbuchse 171 kann durch eine in den Schaft des Kolbens 172 eingelassene Längsnut erzielt werden, in die etwa eine auf dem Außenumfang der Zylinderlaufbuchse 171 angeordnete Schraube mit einem zylindrischen Kopf eingreift. Weiterhin kann der Kolben 172 durch eine exzentrische Lagerung auf seiner Hülse 173 und auch durch eine etwa quadratische oder ovale Formgebung der Zylinderlaufbuche 171 und des Kolbens 172 drehfest in der Zylinderlaufbuchse 171 angeordnet sein. Der Kolben 172, die Zylinderlaufbuchse 171 und die innere Stirnwand 176 können abweichend von der Antriebswelle 174 und der Hülse 173 aus Leichtmetall, Kunststoff oder Keramik gefertigt sein. Die äußere Stirnwand 178 kann auch aus Leichtmetall, Kunststoff oder Keramik gefertigt sein, wenn hier das eingesetzte Material für die Ausbildung eines Gleitlager für die Antriebswelle 174 geeignet ist. Ist das hierfür eingesetzte Material für die Ausbildung eines Gleitlagers ungeeignet, kann auch dieses bei der äußeren Stirnwand 178 eingesetzt werden, wenn in ihr eine für die Lagerung der Antriebswelle 174 vorgesehene Buchse eingesetzt ist, die aus Gleitlagerwerkstoff gefertigt ist oder in ihr ein Wälzlager eingesetzt ist.
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In 6 ist ein Nockenwellenversteller mit einem hydraulischen Antrieb in einem Axialquerschnitt dargestellt, wobei der Nockenwellenversteller einen in einer Zylinderlaufbuchse 211 gelagerten Kolben 212 mit einer nach innen weisenden Hülse 213 aufweist, der mit der Hülse 213 konzentrisch drehbar und axial beweglich auf einer Antriebswelle 214 gelagert ist, die selbst drehbar zur Nockenwelle 215 gelagert ist, jedoch axial gesichert ist und deren Längsachse in der Längsachse der Nockenwelle 215 verläuft. Der Kolben 212 kann in beide Richtungen hydraulisch angetrieben werden, wozu eine Umschließung der Zylinderlaufbuchse 211 auf ihrer Innenseite durch eine Stirnwand 216 erfolgt, die an der Zylinderlaufbuchse 211 mittels einer Schraubverbindung befestigt ist und mit der Nockenwelle 215 mittels ihres den Außenumfangs des Nockenwelle 215 umfassenden Führungsflansches 217 durch einen radialen und mittels ihrer Stirnflächen durch einen axialen Gleiteingriff sowie durch die Umfassung der an dem Kolben 212 befestigten Hülse 213 durch einen radialen Gleiteingriff verbunden ist. Die Umschließung der Zylinderlaufbuchse 211 auf ihrer Außenseite erfolgt durch eine mittels einer mit der inneren Stirnwand 216 gemeinsamen oder getrennten Schraubverbindung befestigte Stirnwand 218, die mit der Antriebswelle 214 drehfest verbunden ist. Die innere Stirnwand 216 oder die äußere Stirnwand 218 kann auch in die Zylinderlaufbuchse 211 integriert sein, wobei die nicht in die Zylinderlaufbuchse 211 integrierte Stirnwand 216 oder 218 an der Zylinderlaufbuchse 211 mittels einer Schraubverbindung befestigt ist. Durch eine beiderseitige lösbare Befestigung der beiden Stirnwände 216 und 218 mit der Zylinderlaufbuchse 211 wird ein vereinfachtes Honen der Zylinderlaufbuchse 211 ermöglicht. Eine weitere Ausführung des Erfindungsgegenstandes wird dadurch ermöglicht, dass die Umschließung der Zylinderlaufbuchse 211 auf ihrer Innenseite durch eine Stirnwand 216 erfolgt, die an der Nockenwelle 215 mittels einer Schraubverbindung befestigt, in die Nockenwelle 215 integriert oder mit der Nockenwelle 215 verschweißt ist, wobei auch hier die innere Stirnwand 216 mit der an dem Kolben 212 befestigten Hülse 213 mittels eines radialen Gleiteingriffs verbunden ist. Die innere Stirnwand 216 ist hierbei mit der Zylinderlaufbuchse 211 über eine lösbare, die Zylinderlaufbuchse 211 radial und axial sichernde Drehverbindung verbunden. Die Umschließung der Zylinderlaufbuchse 211 auf ihrer Außenseite erfolgt durch eine an ihr mittels einer Schraubverbindung befestigte Stirnwand 218 oder durch eine in die Zylinderlaufbuchse 211 integrierte Stirnwand 218. Mittels der Anordnung des Kolbens 212 in der Zylinderlaufbuchse 211 und die Umschließung der Zylinderlaufbuchse 211 durch die Stirnwände 216 und 218 werden in der Zylinderlaufbuchse 211 eine innere, zur Nockenwelle 215 weisende Druckkammer 219 und eine äußere Druckkammer 220 gebildet. Die Antriebswelle 214 ist an ihrem nach innen weisenden Ende in einer zylindrischen Bohrung 221 der Nockenwelle 215 drehbar gelagert und weist für ihre axiale Sicherung einen Wellenbund 222 auf, der für die nach innen gerichtete axiale Sicherung der Antriebswelle 214 in eine äußere Ausnehmung der Nockenwelle 215 eingreift, während für die nach außen gerichtete axiale Sicherung der Antriebswelle 214 der Wellenbund 222 in die Stirnfläche einer in die Nockenwelle 215 eingeschraubten und drehfest angeordneten Gewindebuchse 223 eingreift. Die Antriebswelle 214 ist an ihrem äußeren Ende mit der äußeren Stirnwand 218 drehfest verbunden und in der äußeren Stirnwand 218 axial gesichert, wozu die Antriebswelle 214 an ihrem nach außen weisenden Ende einen Zapfen 224 aufweist, der in einer Bohrung der äußeren Stirnwand 218 drehfest gelagert ist, die Wandung der äußeren Stirnwand 218 durchläuft und von außen mittels einer selbstsichernden Mutter 225 oder mittels einer Kronenmutter mit Splint und mit einer entsprechend dimensionierten Tellerfeder 226 oder Spannscheibe verschraubt ist. Hierdurch erhält die Zylinderlaufbuchse 211 mit ihren beiden Stirnwänden 216 und 218 eine axial nach außen erfolgende Sicherung und gleichzeitig eine Einstelleinrichtung, durch die der Anpressdruck für den axialen Gleiteingriff der inneren Stirnwand 216 in die Nockenwelle 215 eingestellt werden kann. Durch den Gleiteingriff der inneren Stirnwand 216 in die Nockenwelle 215 ist die Zylinderlaufbuchse 211 mit ihren beiden Stirnwänden 216 und 218 axial nach innen gesichert. Die Antriebswelle 214 weist etwa in ihrem mittleren Bereich ein Außensteilgewinde 227 auf, das in ein Innensteilgewinde 228 der mit dem Kolben 212 verbundenen, nach innen weisenden, die Antriebswelle 214 umschließenden Hülse 213 eingreift. Die Hülse 213 weist auch ein Außensteilgewinde 229 auf, das in ein Innensteilgewinde 230 der Gewindebuchse 223 eingreift. Eine das Innensteilgewinde 230 aufweisende Gewindebuchse 223 kann auch in die Nockenwelle 215 eingepresst und durch eine Punktschweißung gesichert sein. Weiterhin kann das Innensteilgewinde 230 auch in die Nockenwelle 215 direkt eingebracht sein. Hierbei weist die Antriebseinrichtung der Steilgewinde 227 und 228 einen zu der Antriebseinrichtung der Steilgewinde 229 und 230 entgegengesetzten Drehsinn auf. Eine der beiden Antriebseinrichtungen der Steilgewinde 227 und 228 oder 229 und 230 kann auch als eine Längsverzahnungsverbindung, insbesondere als eine Keilwellenverbindung, als Polygonwellenverbindung oder als Passfederverbindung ausgebildet sein, wobei sich hier ein Verstellwinkel in etwa halber Größe, jedoch sich ein etwa verdoppeltes Drehmoment ergeben. Auf der Zylinderlaufbuchse 211 ist konzentrisch ein Kettenrad 231 drehfest angeordnet, das auch über eine lösbare Verbindung auf der Zylinderlaufbuchse 211 befestigt sein kann, wobei hier auch eine Zahnriemenscheibe angeordnet sein kann.
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Der Antrieb des Nockenwellenverstellers erfolgt durch das Kettenrad 231, das die durch den Nockenwellenantrieb übertragene Drehbewegung der Kurbelwelle über die Zylinderlaufbuchse 211 auf die mit ihr verschraubte äußere Stirnwand 218 überträgt, wonach die Drehbewegung auf die mit der Stirnwand 217 drehfest verbundene Antriebswelle 214 übertragen wird. Durch den Eingriff des Außensteilgewindes 227 der Antriebswelle 214 in das Innensteilgewinde 228 der mit dem Kolben 212 verbundenen Hülse 213 wird die Drehbewegung des Kettenrads 231 über das Außensteilgewinde 229 der Hülse 213 auf das Innensteilgewinde 230 der mit der Nockenwelle 215 drehfest verbundenen Gewindehülse 223 übertragen, wodurch die Nockenwelle 215 über die Gewindehülse 223 angetrieben wird.
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Um den Fertigungsaufwand und auch die Massen gering zu halten, weist eines der ineinander eingreifenden Steilgewinde eine möglichst geringe Länge auf, wobei hier jedoch eine ausreichende Festigkeit gewährleistet sein muss, während das andere Steilgewinde etwa um die Länge des Verstellweges verlängert ausgeführt ist. Das Außensteilgewinde 228 und das Innensteilgewinde 229 der an dem Kolben 212 befestigten Hülse 213 weisen hier eine geringere Länge auf als das Außensteilgewinde 227 der Antriebswelle 214 und das Innensteilgewinde 230 der Gewindehülse 223.
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Die Einspeisung des Druckmittels in die beiden Druckkammern 219 und 220 erfolgt in einfacher Weise über zwei im Lagerbock 232 der Nockenwelle 215 angeordnete Druckmittelkanäle 233 und 234, weiter über Bohrungen 235 in der hier unteren, der beiden etwa waagerecht geteilten Halblagerschalen 236 in jeweils einen der beiden in die Nockenwelle 215 eingebrachten Ringkanäle 237 oder 238. Hierbei erfolgt die Einspeisung des Drucköls in die innere Druckkammer 219 aus dem äußeren Druckmittelkanal 233 über den Ringkanal 237, über etwa parallel zur Drehachse der Nockenwelle 215 angeordnete Kanäle 239 der Nockenwelle 215 in in die innere Druckkammer 219 führende Kanäle 240 der inneren Stirnwand 216. Da die innere Stirnwand 216 gegenüber der Nockenwelle 215 eine Verstelldrehung ausführt, sind die Kanäle 240 der inneren Stirnwand 216 als um die Drehachse der Antriebswelle 214 kreisförmig verlaufende Schlitze ausgeführt, um in allen Verstellpositionen einen Durchfluss des Druckmittels in die Druckkammer 219 zu ermöglichen, wobei die Kanäle 239 der Nockenwelle 215 als kreisrunde Kanäle oder auch als sich zu den Schlitzen der inneren Stirnwand 216 entsprechend fächerförmig öffnende Schlitze ausgeführt sind. Bei einer Ausführung der Kanäle 239 der Nockenwelle 215 als fächerförmig sich öffnende Schlitze können die Kanäle 240 der inneren Stirnwand 216 entsprechend kreisrund oder auch als entsprechend verlaufende Schlitze ausgeführt sein. Die Einspeisung des Druckmittels in die äußere Druckkammer 220 erfolgt hierbei aus dem inneren Druckmittelkanal 234 über den Ringkanal 238, über radiale Kanäle 241 in eine Kammer 242, die durch die am Ende der für die Lagerung der Antriebswelle 214 in der Nockenwelle 215 vorgesehenen Bohrung 221 gebildet wird. Aus der Kammer 242 wird das Druckmittel über einen zentralen Längskanal 243 in der Antriebswelle 214 und über hiervon radial abzweigende Kanäle 244 der Antriebswelle 214 in die äußere Druckkammer 220 geleitet.
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Um eine Trennung zwischen den zwei Systemen der Druckmitteleinspeisung zu gewährleisten, sind die beiden Druckkammern 219 und 220 durch einen oder mehrere Kolbenringe 245 des Kolbens 212 gegeneinander abgedichtet, während auf der Nockenwelle 215 zwischen ihren beiden Ringkanälen 237 und 238 ein umlaufender Dichtring 246 angeordnet ist. Weiterhin ist auf der Antriebswelle 214 in dem Bereich, in dem die Antriebswelle 214 durch den Kolben 212 und durch die an ihm befestigte Hülse 213 umschlossen ist, ein Dichtring 247 und in der inneren Stirnwand 216 ein die Hülse 213 umschließender Dichtring 248 angeordnet. Für die Abdichtung der mittels eines radialen Gleiteingriffs ihres Führungsflansches 217 in die Nockenwelle 215 eingreifenden inneren Stirnwand 216 ist in dem Führungsflansch 217 der inneren Stirnwand 216 ein die Nockenwelle 215 umschließender Dichtring 249 angeordnet. Für die Vermeidung eines Druckmittelaustritts aus der äußeren Druckkammer 220 weist der am äußeren Ende der Antriebswelle 214 angeordnete Zapfen 224 einen Dichtring 250 auf.
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Für die Herstellung einer Phasenverschiebung wird der Kolben 212 einseitig mit dem Druckmittel beaufschlagt, wodurch der Kolben 212 mit der an ihm befestigten Hülse 213 auf der Antriebswelle 214 axial bewegt wird und die Hülse 213 mit dem Kolben 212 durch den in axialer Richtung erfolgenden Eingriff ihres Innensteilgewindes 228 in das Außensteilgewinde 227 der mit dem Kettenrad 231 mittels der äußeren Stirnwand 218 verbundenen Antriebswelle 214 in eine Drehung versetzt wird, die zusätzlich zu der Drehbewegung des Kettenrads 231 in die Antriebsrichtung der Nockenwelle 215 erfolgt oder abzüglich zu der Drehbewegung des Kettenrads 231, entgegengesetzt zur der Antriebsrichtung der Nockenwelle 215 erfolgt. Durch den gleichzeitig erfolgenden axialen Eingriff der Hülse 213 mit ihrem Außensteilgewinde 229 in das Innensteilgewinde 230 der drehfest mit der Nockenwelle 215 verbundenen Gewindehülse 223 wird die Nockenwelle 215 zusätzlich zu der Drehung der Hülse 213 in eine gleichgerichtete Drehung angetrieben. Sind die Steigungswinkel der Antriebseinrichtung der Steilgewinde 227 und 228 sowie der einen entgegengesetzten Drehsinn aufweisen Antriebseinrichtung der Steilgewinde 229 und 230 einander gleich, wird ein Drehwinkel der Phasenverstellung zwischen der Drehbewegung des Kettenrads 331 und der Nockenwelle 215 durch den gleichzeitig ineinander erfolgenden Eingriff der Antriebseinrichtung der Steilgewinde 227 und 228 sowie der Antriebseinrichtung der Steilgewinde 229 und 230 in doppelter Größe erzeugt.
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Da die Druckfläche der inneren Druckkammer 219 kleiner ist als die Druckfläche der äußeren Druckkammer 220, kann in vorteilhafter Weise der Drehsinn der Antriebseinrichtungen der Steilgewinde 227 und 228 sowie der Steilgewinde 229 und 230 der Nockenwellenversteller derart vorgesehen werden, dass durch die kleineren Druckflächen in der inneren Druckkammer 219 eine Verstellung entgegengesetzt zur Antriebsrichtung vorgenommen wird.
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Da bei diesem Nockenwellenversteller die Zylinderlaufbuchse 211 mit ihren Stirnwänden 216 und 218 etwa von einem Kettenrad 231 eines Nockenwellenantriebs direkt angetrieben und hierdurch mit einer zur Drehzahl der Kurbelwelle einer Kraftmaschine abhängigen Drehzahl angetrieben wird, wird die von dem Kettenrad 231 auf die Nockenwelle 215 zu übertragene Verstelldrehung im Nockenwellenversteller nur von dem Kolben 212 mit seiner Hülse 213 und diese nur in halber Größe ausgeführt, wenn die zwei im Nockenwellenversteller angeordneten, sich hintereinander antreibenden Antriebseinrichtungen der Steilgewinde 227 und 228 sowie 229 und 230 einen gleichen Steigungswinkel aufweisen. Durch die geringen, während des Verstellvorgangs zu beschleunigenden Massen werden günstige Voraussetzungen für die Ermöglichung kurzer Verstellzeiten bei einem geringen Energieaufwand geschaffen.
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Der hier mit der Hülse 213 fest verbundene oder in die Hülse 213 integrierte Kolben 212 kann hiervon abweichend auch drehbar auf der Hülse 213 gelagert werden, er muss jedoch auf der Hülse 213 axial gesichert angeordnet sein, und es muss zwischen dem Kolben 212 und der Antriebswelle 214 eine Abdichtung vorgesehen werden. Eine drehfeste Lagerung des Kolbens 212 in der Zylinderlaufbuchse 211 kann durch eine in den Schaft des Kolbens 212 eingelassene Längsnut erzielt werden, in die etwa eine auf dem Außenumfang der Zylinderlaufbuchse 211 angeordnete Schraube mit einem zylindrischen Kopf eingreift. Weiterhin kann der Kolben 212 durch eine exzentrische Lagerung auf seiner Hülse 213 und auch durch eine etwa quadratische oder ovale Formgebung der Zylinderlaufbuche 211 und des Kolbens 212 drehfest in der Zylinderlaufbuchse 211 angeordnet sein. Der Kolben 212 und auch die innere Stirnwand 216 können abweichend von der Antriebswelle 214 und der Hülse 213 aus Leichtmetall, Kunststoff oder Keramik gefertigt sein. Ist das etwa aus Stahl gefertigte Kettenrad 231 an der Zylinderlaufbuchse 211 über eine lösbare Verbindung oder über eine Klebverbindung befestigt, kann auch die Zylinderlaufbuchse 211 aus Leichtmetall, Kunststoff oder Keramik gefertigt sein. Die äußere Stirnwand 218 kann auch aus Leichtmetall, Kunststoff oder Keramik gefertigt sein, wenn hier das eingesetzte Material für die Ausbildung einer für die Antriebswelle 214 vorgesehenen Drehsicherung geeignet ist. Ist das hierfür eingesetzte Material für die Ausbildung einer Drehsicherung ungeeignet, kann in der äußeren Stirnwand 218 eine für die Ausbildung der hierfür erforderlichen Welle-Nabeverbindung entsprechende, etwa aus Stahl gefertigte Buchse befestigt werden.
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In
7 ( Stand der Technik
DE 696 11 908 T2 ) ist ein Nockenwellenversteller mit einem hydraulischen Antrieb in einem Axialquerschnitt dargestellt, wobei der Nockenwellenversteller einen in einer Zylinderlaufbuchse
251 gelagerten Kolben
252 mit einer an ihm befestigten Hülse
253 aufweist und der Kolben
252 mit seiner Hülse
253 konzentrisch drehbar auf einem mit der Nockenwelle
254 verbundenen Zentralbolzen
255 gelagert ist, dessen Längsachse in der Drehachse der Nockenwelle
254 verläuft. Der Zentralbolzen
255 ist an seinem nach innen weisenden Ende in einer konzentrisch zur Drehachse der Nockenwelle
254 in der Nockenwelle
254 eingebrachten Gewindebohrung
256 vorgespannt eingeschraubt, wobei der Zentralbolzen
255 auch in der Nockenwelle
254 mittels einer Presspassung eingespannt sein kann. Der Kolben
252 kann in beide Richtungen hydraulisch angetrieben werden, wozu eine Umschließung der Zylinderlaufbuchse
251 auf ihrer Innenseite durch eine Stirnwand
257 erfolgt, die an der Zylinderlaufbuchse
251 mittels einer Schraubverbindung befestigt ist und mit der Nockenwelle
254 durch einen axialen und radialen Gleiteingriffs verbunden ist. Die Umschließung der Zylinderlaufbuchse
251 erfolgt auf ihrer Außenseite durch eine Stirnwand
258, die an der Zylinderlaufbuchse
251 mittels einer mit der Stirnwand
257 gemeinsamen oder getrennten Schraubverbindung befestigt ist und auf dem Zentralbolzen
255 drehbar gelagert ist. Durch die beiderseitige Schraubverbindung der Stirnwände
257 und
258 mit der Zylinderlaufbuchse
251 wird ein vereinfachtes Honen der Zylinderlaufbuchse
251 ermöglicht. Die äußere Stirnwand
258 kann in die Zylinderlaufbuchse
251 integriert sein, wobei die Zylinderlaufbuchse
251 mit der Inneren Stirnwand
257 verschraubt ist. Die äußere Stirnwand
258 ist auf dem nach außen weisenden Ende des Zentralbolzens
255 mittels ihrer zylindrischen Bohrung
259 drehbar gelagert, wobei die nach außen gerichtete axiale Sicherung der miteinander verbundenen Zylinderlaufbuchse
251, der inneren Stirnwand
257 und der äußeren Stirnwand
258 durch einen nach außen erfolgenden axialen Eingriff der äußeren Stirnwand
258 in die innere Stirnfläche eines Kopfes
260 des Zentralbolzens
255 erfolgt. Die innere Stirnwand
257 ist auf einem Absatz
261 der Nockenwelle
254 mittels einer zylindrischen Bohrung ihres Führungsflansches
262 drehbar gelagert, wobei die nach innen gerichtete axiale Sicherung der miteinander verbundenen Zylinderlaufbuchse
251, der inneren Stirnwand
257 und der äußeren Stirnwand
258 durch den nach innen erfolgenden axialen Eingriff der inneren Stirnwand
257 mit ihrer Stirnfläche in die Stirnfläche des Absatzes
261 der Nockenwelle
254 erfolgt. Durch die Anordnung des Kolbens
252 in der Zylinderlaufbuchse
251 und die Umschließung der Zylinderlaufbuchse
251 durch die Stirnwände
257 und
258 werden in der Zylinderlaufbuchse
251 eine innere, zur Nockenwelle
254 weisende Druckkammer
263 und eine äußere Druckkammer
264 gebildet. Der Zentralbolzen
255 weist in seinem mittleren Bereich ein Außensteilgewinde
265 auf, das in ein Innensteilgewinde
266 einer mit dem Kolben
252 verbundenen, nach innen weisenden, den Zentralbolzen
255 umschließenden Hülse
253 eingreift. Die Hülse
253 weist auch ein Außensteilgewinde
267 auf, das in ein Innensteilgewinde
268 der inneren Stirnwand
257 eingreift. Hierbei weist die Antriebseinrichtung der Steilgewinde
265 und
266 einen zu der Antriebseinrichtung der Steilgewinde
267 und
268 entgegengesetzten Drehsinn auf. Eine der beiden Antriebseinrichtungen der Steilgewinde
265 und
266 oder
267 und
268 kann auch als eine Längsverzahnungsverbindung, insbesondere als eine Keilwellenverbindung, als Polygonwellenverbindung oder als Passfederverbindung ausgebildet sein, wobei sich hier ein Verstellwinkel in etwa halber Größe, jedoch sich ein etwa verdoppeltes Drehmoment ergeben. Auf der Zylinderlaufbuchse
251 ist konzentrisch ein Kettenrad
269 drehfest angeordnet, das auch über eine lösbare Verbindung auf der Zylinderlaufbuchse
251 befestigt sein kann, wobei hier auch eine Zahnriemenscheibe angeordnet sein kann.
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Der Antrieb des Nockenwellenverstellers erfolgt durch das Kettenrad 269, das die durch den Nockenwellenantrieb übertragene Drehbewegung der Kurbelwelle über die Zylinderlaufbuchse 251 auf die mit ihr verschraubte innere Stirnwand 257 überträgt, wonach die Drehbewegung über das Innensteilgewinde 268 der Stirnwand 257 auf das Außensteilgewinde 267 der mit dem Kolben 252 drehfest verbundenen Hülse 253 übertragen wird. Durch den Eingriff des Innensteilgewindes 266 der Hülse 253 in das Außensteilgewinde 265 des mit der Nockenwelle 254 drehfest verbundenen Zentralbolzens 255 wird die Drehbewegung des Kettenrads 269 auf die Nockenwelle 254 übertragen.
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Um den Fertigungsaufwand und auch die Massen gering zu halten, weist eines der ineinander eingreifenden Steilgewinde eine möglichst geringe Länge auf, wobei hier jedoch eine ausreichende Festigkeit gewährleistet sein muss, während das andere Steilgewinde etwa um die Länge des Verstellweges verlängert ausgeführt ist. Das Innensteilgewinde 268 der Stirnwand 257 weist hier eine geringere Länge auf als das Außensteilgewinde 267 der Hülse 253 um die Länge des Verstellweges des Kolbens 252 verlängert ausgeführt ist. Ebenfalls weist das Innensteilgewinde 266 der Hülse 253 eine geringere Länge auf als das Außensteilgewinde 265 des Zentralbolzens 255.
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Die Einspeisung des Druckmittels in die beiden Druckkammern 263 und 264 erfolgt in einfacher Weise über zwei im Lagerbock 270 der Nockenwelle 254 angeordnete Druckmittelkanäle 271 und 272, weiter über Bohrungen 273 in der hier unteren, der beiden etwa waagerecht geteilten Halblagerschalen 274 in jeweils einen der beiden in die Nockenwelle 254 eingebrachten Ringkanäle 275 oder 276. Hierbei erfolgt die Einspeisung des Druckmittels in die innere Druckkammer 263 aus dem äußeren Druckmittelkanal 271 über den Ringkanal 275, über etwa parallel zur Drehachse der Nockenwelle 254 angeordnete Kanäle 277 der Nockenwelle 254 in in die Druckkammer 263 führende Kanäle 278 der Stirnwand 257. Da die innere Stirnwand 257 gegenüber der Nockenwelle 254 eine Verstelldrehung ausführt, sind die Kanäle 278 der inneren Stirnwand 257 als um die Drehachse des Zentralbolzens 255 kreisförmig verlaufende Schlitze ausgeführt, um in allen Verstellpositionen einen Durchfluss des Druckmittels in die Druckkammer 263 zu ermöglichen, wobei die Kanäle 277 der Nockenwelle 254 als kreisrunde Kanäle oder auch als sich zu den Schlitzen der inneren Stirnwand 216 entsprechend fächerförmig öffnende Schlitze ausgeführt sind. Bei einer Ausführung der Kanäle 277 der Nockenwelle 254 als fächerförmig sich öffnende Schlitze können die Kanäle 278 der inneren Stirnwand 257 entsprechend kreisrund oder auch als entsprechend verlaufende Schlitze ausgeführt sein. Die Einspeisung des Druckmittels in die äußere Druckkammer 264 erfolgt hierbei aus dem inneren Druckmittelkanal 272 über den Ringkanal 276, über radiale Kanäle 279 in eine Kammer 280, die durch die am Ende der für die Herstellung der Gewindebohrung 256 für die Verschraubung des Zentralbolzens 255 erforderliche Kernbohrung gebildet wird. Aus der Kammer 280 wird das Druckmittel über einen in dem Zentralbolzen 255 angeordneten zentralen Längskanal 281 und über hiervon radial abzweigende Kanäle 282 des Zentralbolzens 255 in die Druckkammer 264 geleitet.
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Um eine Trennung zwischen den zwei Systemen der Druckmitteleinspeisung zu gewährleisten, sind die beiden Druckkammern 263 und 264 durch einen oder mehrere Kolbenringe 283 des Kolbens 252 gegeneinander abgedichtet, während auf der Nockenwelle 254 zwischen ihren beiden Ringkanälen 275 und 276 ein umlaufender Dichtring 284 angeordnet und auf dem Zentralbolzen 255 in dem durch den Kolben 252 und durch die Hülse 253 den Zentralbolzen 255 umschließenden Bereich ein Dichtring 285 angeordnet ist. Weiterhin ist am inneren Ende des Zentralbolzens 255 auf seinem zylindrischen Schaft ebenfalls ein umlaufender, in die Nockenwelle 254 eingreifender Dichtring 286 und in dem Führungsflansch 262 der inneren Stirnwand 257 ein Dichtring 287 angeordnet, der in den Außenumfang und in die Stirnfläche des Absatzes 261 der Nockenwelle 254 eingreift. Für die Vermeidung eines Druckmittelaustritts aus der äußeren Druckkammer 264 ist in der zylindrischen Bohrung 262 der äußeren Stirnwand 258 ein Dichtring 288 angeordnet, der in den Zentralbolzen 255 eingreift.
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Für die Herstellung einer Phasenverschiebung wird der Kolben 252 einseitig mit dem Druckmittel beaufschlagt, wodurch der Kolben 252 mit der mit ihm verbundenen Hülse 253 axial bewegt wird und durch den in axialer Richtung erfolgenden Eingriff des Außensteilgewindes 267 der Hülse 253 in das Innensteilgewinde 268 der inneren Stirnwand 257, die über die Zylinderlaufbuchse 251 von dem Kettenrad 269 angetrieben wird, in eine Drehung versetzt wird, die zusätzlich zu der Drehbewegung des Kettenrads 269 in die Antriebsrichtung der Nockenwelle 254 erfolgt oder abzüglich zu der Drehbewegung des Kettenrads 269, entgegengesetzt zu der Antriebsrichtung der Nockenwelle 254 erfolgt. Durch den gleichzeitig erfolgenden Eingriff der Hülse 253 mit ihrem Innensteilgewinde 266 in das Außensteilgewinde 265 des an der Nockenwelle 254 befestigten Zentralbolzens 255 wird die Nockenwelle 254 durch den Zentralbolzen 255 zusätzlich zu der Drehung der Hülse 253 in eine gleichgerichtete Drehung angetrieben. Sind die Steigungswinkel der Antriebseinrichtungen der Steilgewinde 265 und 266 sowie der einen entgegengesetzten Drehsinn aufweisen Antriebseinrichtung der Steilgewinde 267 und 268 einander gleich, wird ein Drehwinkel der Phasenverstellung zwischen der Drehbewegung des Kettenrads 269 und der Nockenwelle 254 durch den gleichzeitig ineinander erfolgenden Eingriff der Antriebseinrichtung der Steilgewinde 265 und 266 sowie der Antriebseinrichtung der Steilgewinde 267 und 268 in doppelter Größe erzeugt.
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Da die Druckfläche der Druckkammer 263 kleiner ist als die Druckfläche der Druckkammer 264, kann in vorteilhafter Weise der Drehsinn der Antriebseinrichtungen der Steilgewinde 265 und 266 sowie der Steilgewinde 267 und 268 der Nockenwellenversteller derart vorgesehen werden, dass durch die kleineren Druckflächen in der Druckkammer 263 eine Verstellung entgegengesetzt zur Antriebsrichtung vorgenommen wird.
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Da bei diesem Nockenwellenversteller die Zylinderlaufbuchse 251 mit ihren Stirnwänden 257 etwa von einem Kettenrad 269 eines Nockenwellenantriebs direkt angetrieben und hierdurch mit einer zur Drehzahl der Kurbelwelle einer Kraftmaschine abhängigen Drehzahl angetrieben wird, wird die von dem Kettenrad 269 auf die Nockenwelle 254 zu übertragene Verstelldrehung im Nockenwellenversteller nur von dem Zentralbolzen 255 und dem Kolben 252 mit seiner Hülse 253 ausgeführt, wobei die Verstelldrehung des Zentralbolzens 255 in voller Größe und die Verstelldrehung von dem Kolben 252 mit seiner Hülse 253 nur in halber Größe ausgeführt wird, wenn die zwei im Nockenwellenversteller angeordneten, sich hintereinander antreibenden Antriebseinrichtungen der Steilgewinde 265 und 266 sowie 267 und 268 einen gleichen Steigungswinkel aufweisen. Durch die geringen, während des Verstellvorgangs zu beschleunigenden Massen werden günstige Voraussetzungen für die Ermöglichung kurzer Verstellzeiten bei einem geringen Energieaufwand geschaffen.
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Der hier mit der Hülse 253 fest verbundene Kolben 252 kann hiervon abweichend auch drehbar auf der Hülse 253 gelagert werden, er muss jedoch auf der Hülse 253 axial gesichert sein und es muss zwischen dem Kolben 252 und der Hülse 253 eine Abdichtung vorgesehen werden. Eine drehfeste Lagerung des Kolbens 252 in der Zylinderlaufbuchse 251 kann durch eine in den Schaft des Kolbens 252 eingelassene Längsnut erzielt werden, in die etwa eine auf dem Außenumfang der Zylinderlaufbuchse 251 angeordnete Schraube mit einem zylindrischen Kopf eingreift. Weiterhin kann der Kolben 252 durch eine exzentrische Lagerung auf seiner Hülse 253 und auch durch eine etwa quadratische oder ovale Formgebung der Zylinderlaufbuche 251 und des Kolbens 252 drehfest in der Zylinderlaufbuchse 251 angeordnet sein. Der Kolben 252 kann abweichend von dem Zentralbolzen 255 und der Hülse 253 aus Leichtmetall, Kunststoff oder Keramik gefertigt sein. Ist das etwa aus Stahl gefertigte Kettenrad 269 an der Zylinderlaufbuchse 251 über eine lösbare Verbindung oder über eine Klebverbindung befestigt, kann auch die Zylinderlaufbuchse 251 aus Leichtmetall, Kunststoff oder Keramik gefertigt sein. Die innere Stirnwand 257 kann aus Leichtmetall, Kunststoff oder Keramik gefertigt sein, wenn eine mit ihr fest verbundene, etwa aus Stahl gefertigte Buchse vorgesehen wird, die das Innensteilgewinde 268 aufweist, während die äußere Stirnwand 258 auch aus Leichtmetall, Kunststoff oder Keramik gefertigt sein kann, wenn zwischen ihr und dem Zentralbolzen 255 ein geeignetes abgedichtetes Drehbewegungselement angeordnet werden kann, wobei das Drehbewegungselement in einfacher Weise mittels einer Gleitlagerbuchse oder eines Wälzlagers unter Hinzufügung einer entsprechenden Dichtung ausgebildet werden kann.
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In
8 ( Stand der Technik
DE 43 21 003 C2 ) ist ein Nockenwellenversteller mit einem hydraulischen Antrieb in einem Axialquerschnitt dargestellt, wobei der Nockenwellenversteller einen in einer Zylinderlaufbuchse
291 gelagerten Kolben
292 mit einer nach innen weisenden Hülse
293 aufweist und der Kolben
292 mit seiner Hülse
293 konzentrisch drehbar und axial beweglich auf einem mit der Nockenwelle
294 verbundenen Zentralbolzen
295 gelagert ist. Die Längsachse des Zentralbolzens
295 verläuft in der Längsachse der Nockenwelle
294. Der Zentralbolzen
295 ist an seinem nach innen weisenden Ende in einer konzentrisch zur Drehachse der Nockenwelle
294 in die Nockenwelle
294 eingebrachte Gewindebohrung
296 vorgespannt eingeschraubt, wobei der Zentralbolzen
295 auch in der Nockenwelle
294 mittels einer Presspassung eingespannt oder auch in die Nockenwelle
294 integriert sein kann. Der Kolben
292 kann in beide Richtungen hydraulisch angetrieben werden, wozu eine Umschließung der Zylinderlaufbuchse
291 auf ihrer Innenseite durch eine an der Zylinderlaufbuchse
291 mittels einer Schraubverbindung befestigten Stirnwand
297 erfolgt, die mittels eines axialen Gleiteingriffs mit der Stirnfläche der Nockenwelle
294 und mittels eines radialen Gleiteingriffs mit dem Zentralbolzen
295 verbunden ist. Die Umschließung der Zylinderlaufbuchse
291 erfolgt auf ihrer Außenseite durch eine an der Zylinderlaufbuchse
291 mittels einer mit der Stirnwand
297 gemeinsamen oder getrennten Schraubverbindung befestigte Stirnwand
298, die drehbar auf dem Zentralbolzen
295 gelagert ist. Die innere Stirnwand
297 oder die äußere Stirnwand
298 können auch in die Zylinderlaufbuchse
291 integriert sein, wobei dann nicht in die Zylinderlaufbuchse
291 integrierte Stirnwand
297 oder
298 mittels einer Schraubverbindung an der Zylinderlaufbuchse
291 befestigt ist. Weiterhin kann die innere Stirnwand
297 auch mit der Nockenwelle
294 verschraubt, in die Nockenwelle
294 integriert oder mit der Nockenwelle
294 verschweißt sein, wobei dann die innere Stirnwand
297 mittels einer lösbaren, die Zylinderlaufbuchse
291 radial und axial sichernden Drehverbindung an der Zylinderlaufbuchse
291 befestigt ist und die äußere Stirnwand
298 entweder mittels einer Schraubverbindung an der Zylinderlaufbuchse
291 befestigt oder in die Zylinderlaufbuchse
291 integriert sein kann. Durch eine beiderseitige lösbare Befestigung der beiden Stirnwände
297 und
298 an der Zylinderlaufbuchse
291 wird ein vereinfachtes Honen der Zylinderlaufbuchse
291 ermöglicht. Durch die Anordnung des Kolbens
292 in der Zylinderlaufbuchse
291 und die Umschließung der Zylinderlaufbuchse
291 durch die Stirnwände
297 und
298 werden in der Zylinderlaufbuchse
291 eine innere, zur Nockenwelle
294 weisende Druckkammer
301 und eine äußere Druckkammer
302 gebildet. Die äußere Stirnwand
298 ist auf dem Zentralbolzen
295 durch einen in ihr integrierten, konzentrisch angeordneten, nach innen weisenden, durch die Stirnwand
298 nach außen abgeschlossenen Hohlzapfen
299 gelagert, in dessen zylindrischer Bohrung der Zentralbolzen
295 mittels seines Absatzes
300 an seinem nach außen weisenden Ende eingreift und die Stirnwand
298 nicht durchläuft. Die nach außen gerichtete axiale Sicherung der miteinander verbundenen Zylinderlaufbuchse
291, der inneren Stirnwand
297 und der äußeren Stirnwand
298 erfolgt durch einen Bund
303 oder durch einen Sicherungsring des Zentralbolzens
295, wobei der Bund
303 oder der Sicherungsring die in die Stirnfläche einer Bohrung
304 der inneren Stirnwand
297 axial nach außen eingreift, während die nach innen gerichtete axiale Sicherung der miteinander verbundenen Zylinderlaufbuchse
291, der inneren Stirnwand
297 und der äußeren Stirnwand
298 durch den nach innen gerichteten axialen Eingriff der inneren Stirnwand
297 in die Stirnfläche der Nockenwelle
294 erfolgt. Die Anordnung eines Sicherungsrings auf dem Zentralbolzen
295 ist bei einem in die Nockenwelle
294 eingepressten Zentralbolzen
295 vorteilhaft, jedoch bei einem in die Nockenwelle
294 integrierten Zentralbolzen
295 für die Ermöglichung der Montage erforderlich. Im Bereich des Kolbens
292 weist die Hülse
293 ein zur äußeren Stirnwand
298 gerichtetes Innensteilgewinde
305 auf, das in ein Außensteilgewinde
306 des Hohlzapfens
299 der äußeren Stirnwand
298 eingreift. Der Zentralbolzen
295 weist in seinem mittleren Bereich ein Außensteilgewinde
307 auf, das in ein zur Nockenwelle
294 weisendes Innensteilgewinde
308 der mit dem Kolben
292 verbundenen Hülse
293 eingreift. Hierbei weist die Antriebseinrichtung der Steilgewinde
305 und
306 einen zu der Antriebseinrichtung der Steilgewinde
307 und
308 entgegengesetzten Drehsinn auf. Eine der beiden Antriebseinrichtungen der Steilgewinde
305 und
306 oder
307 und
308 kann auch als eine Längsverzahnungsverbindung, insbesondere als eine Keilwellenverbindung, als Polygonwellenverbindung oder als Passfederverbindung ausgebildet sein, wobei sich hier ein Verstellwinkel in etwa halber Größe, jedoch sich ein etwa verdoppeltes Drehmoment ergeben. Während die äußere Stirnwand
297 mittels ihres Hohlzapfens
299 auf dem äußeren Ende des Zentralbolzens und die innere Stirnwand
297 etwa mittig auf dem Zentralbolzen
295 gelagert ist, dienen die aus dem Innensteilgewinde
305 der in dem Bereich des Kolbens
292 angeordneten Hülse
293 und aus dem auf dem Hohlzapfen
299 der äußeren Stirnwand
298 angeordneten Außensteilgewinde
306 gebildete Antriebseinrichtung sowie die aus dem etwa in der Mitte des Zentralbolzens
295 angeordneten Außensteilgewinde
307 und aus dem Innensteilgewinde
308 der an dem Kolben
292 befestigten Hülse
293 gebildete Antriebseinrichtung als Lagerung des Kolbens
292 mit seiner Hülse
293, um eine Vergrößerung der Länge des Nockenwellenverstellers, die sich aus der Anordnung gesonderter zylindrischer Lagerungen ergibt, zu vermeiden. Für die Herstellung dieser Lagerungen mittels der Antriebseinrichtungen der Steilgewinde
305 und
306 sowie
307 und
308 entfallen in einem Drehwinkelabstand von 120° Gewindegänge, wobei zwischen den Gewindegängen ineinander eingreifende zylindrische Oberflächen gebildet werden. Weiterhin können auch die Außenflächen der Steilgewinde
305 und
306 sowie
307 und
308 eine zylindrische Oberfläche aufweisen mit denen die Steilgewinde
305 und
306 sowie
307 und
308 in zylindrische Oberflächen des gegenüberliegenden Gewindekerns eingreifen, wobei hier die Ausbildung der Steilgewinde
305 und
306 sowie
307 und
308 mit einem Trapezprofil vorteilhaft ist. Auf der Zylinderlaufbuchse
291 ist konzentrisch ein Kettenrad
309 drehfest angeordnet, das auch über eine lösbare Verbindung auf der Zylinderlaufbuchse
291 befestigt sein kann, wobei hier auch eine Zahnriemenscheibe angeordnet sein kann.
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Der Antrieb des Nockenwellenverstellers erfolgt durch das Kettenrad 269, das die durch den Nockenwellenantrieb übertragene Drehbewegung der Kurbelwelle über die Zylinderlaufbuchse 291 auf die mit ihr verschraubte äußere Stirnwand 298 überträgt, wonach die Drehbewegung über das Außensteilgewinde 306 ihres Hohlzapfens 299 auf das Innensteilgewinde 305 der mit dem Kolben 292 drehfest verbundenen Hülse 293 übertragen wird, wobei die Hülse 293 durch den Eingriff ihres weiteren Innensteilgewindes 308 in das Außensteilgewinde 307 des mit der Nockenwelle 294 drehfest verbundenen Zentralbolzens 305 die Drehbewegung des Kettenrads 309 auf die Nockenwelle 294 überträgt.
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Um den Fertigungsaufwand und auch die Massen gering zu halten, weist eines der ineinander eingreifenden Steilgewinde eine möglichst geringe Länge auf, wobei hier jedoch eine ausreichende Festigkeit gewährleistet sein muss, während das andere Steilgewinde etwa um die Länge des Verstellweges verlängert ausgeführt ist. Das Innensteilgewinde 305 der Hülse 293 weist hier eine geringere Länge auf als das Außensteilgewinde 306 des Hohlzapfens 299. Ebenfalls weist das Innensteilgewinde 308 der Hülse 293 eine geringere Länge auf als das Außensteilgewinde 307 des Zentralbolzens 295.
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Die Einspeisung des Druckmittels in die beiden Druckkammern 301 und 302 erfolgt in einfacher Weise über zwei im Lagerbock 310 der Nockenwelle 294 angeordnete Druckmittelkanäle 311 und 312, weiter über Bohrungen 313 in der hier unteren, der beiden etwa waagerecht geteilten Halblagerschalen 314 in jeweils einen der beiden in die Nockenwelle 294 eingebrachten Ringkanäle 315 oder 316. Hierbei erfolgt die Einspeisung des Druckmittels in die innere Druckkammer 301 aus dem äußeren Druckmittelkanal 311 über den Ringkanal 315, über etwa parallel zur Drehachse der Nockenwelle 294 angeordnete Kanäle 317 der Nockenwelle 294 in in die Druckkammer 301 führende Kanäle 318 der Stirnwand 297. Da die innere Stirnwand 297 gegenüber der Nockenwelle 294 eine Verstelldrehung ausführt, sind die Kanäle 318 der inneren Stirnwand 297 als um die Drehachse des Zentralbolzens 295 kreisförmig verlaufende Schlitze ausgeführt, um in allen Verstellpositionen einen Durchfluss des Druckmittels in die Druckkammer 301 zu ermöglichen, wobei die Kanäle 317 der Nockenwelle 294 als kreisrunde Kanäle oder auch als sich zu den Schlitzen der inneren Stirnwand 297 entsprechend fächerförmig öffnende Schlitze ausgeführt sind. Bei einer Ausführung der Kanäle 317 der Nockenwelle 294 als fächerförmig sich öffnende Schlitze können die Kanäle 318 der inneren Stirnwand 297 entsprechend kreisrund oder auch als entsprechend verlaufende Schlitze ausgeführt sein. Die Einspeisung des Druckmittels in die äußere Druckkammer 302 erfolgt hierbei aus dem inneren Druckmittelkanal 312 über den Ringkanal 316, über radiale Kanäle 319 in eine Kammer 320, die durch die am Ende der für die Herstellung der Gewindebohrung 296 für die Verschraubung des Zentralbolzens 255 erforderliche Kernbohrung gebildet wird. Aus der Kammer 320 wird das Druckmittel über einen in dem Zentralbolzen 295 angeordneten zentralen Längskanal 321 in die Richtung der Druckkammer 302 geleitet. Da der Zentralbolzen 295 in einem vorgegebenen Abstand zur äußeren Stirnwand 298 endet, strömt das Druckmittel aus dem zentralen Längskanal 321 in den zwischen dem Ende des Zentralbolzens 295 und der Innenfläche der äußeren Stirnwand 298 gebildeten Freiraum 322 über radiale Bohrungen 323 des Hohlzapfens 299 der äußeren Stirnwand 298 in die Druckkammer 302. An seinem äußeren Ende weist der Zentralbolzen 295 ein für seine Montage geeignetes Innenprofil, hier einen Innensechskant 324 auf, wobei der Innensechskant 324 von dem Druckmittel durchströmt wird.
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Um eine Trennung zwischen den zwei Systemen der Druckmitteleinspeisung zu gewährleisten, sind die beiden Druckkammern 301 und 302 durch einen oder mehrere Kolbenringe 325 des Kolbens 292 gegeneinander abgedichtet, während auf der Nockenwelle 294 zwischen ihren beiden Ringkanälen 315 und 316 ein umlaufender Dichtring 326 angeordnet und am inneren Ende des Zentralbolzens 295 auf seinem zylindrischen Schaft ebenfalls ein umlaufender Dichtring 327 angeordnet ist. Weiterhin sind in der inneren Stirnwand 297 ein in den Außenumfang der Hülse 293 eingreifender Dichtring 328 und ein in die Stirnfläche der Nockenwelle 294 eingreifender, die als kreisförmiger Schlitz ausgebildeten Kanäle 318 einschließender Dichtring 329 angeordnet.
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Für die Herstellung einer Phasenverschiebung wird der Kolben 292 einseitig mit dem Druckmittel beaufschlagt, wodurch der Kolben 292 mit der mit ihm verbundenen Hülse 293 axial bewegt wird und durch den in axialer Richtung erfolgenden Eingriff des Innensteilgewindes 305 der Hülse 293 in das Außensteilgewinde 306 des Hohlzapfens 299 der äußeren Stirnwand 298, die über die Zylinderlaufbuchse 291 von dem Kettenrad 309 angetrieben wird, in eine Drehung versetzt wird, die zusätzlich zu der Drehbewegung des Kettenrads 309 in die Antriebsrichtung der Nockenwelle 294 erfolgt oder abzüglich zu der Drehbewegung des Kettenrads 309, entgegengesetzt zu der Antriebsrichtung der Nockenwelle 294 erfolgt. Durch den gleichzeitig erfolgenden Eingriff der Hülse 293 mit ihrem Innensteilgewinde 308 in das Außensteilgewinde 307 des an der Nockenwelle 294 befestigten Zentralbolzens 295 wird die Nockenwelle 294 durch den Zentralbolzen 255 zusätzlich zu der Drehung der Hülse 293 in eine gleichgerichtete Drehung angetrieben. Sind die Steigungswinkel der Antriebseinrichtungen der Steilgewinde 305 und 306 sowie der einen entgegengesetzten Drehsinn aufweisenden Steilgewinde 307 und 308 einander gleich, wird ein Drehwinkel der Phasenverstellung zwischen der Drehbewegung des Kettenrads 309 und der Nockenwelle 294 durch den gleichzeitig ineinander erfolgenden Eingriff der Antriebseinrichtungen der Steilgewinde 305 und 306 sowie der Steilgewinde 307 und 308 in doppelter Größe erzeugt.
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Da die Druckfläche der Druckkammer 301 kleiner ist als die Druckfläche der Druckkammer 302, kann in vorteilhafter Weise der Drehsinn der Antriebseinrichtungen der Steilgewinde 305 und 306 sowie der Steilgewinde 307 und 308 der Nockenwellenversteller derart vorgesehen werden, dass durch die kleineren Druckflächen in der Druckkammer 301 eine Verstellung entgegengesetzt zur Antriebsrichtung vorgenommen wird.
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Da bei diesem Nockenwellenversteller die Zylinderlaufbuchse 291 mit ihren Stirnwänden 297 und 298 etwa von einem Kettenrad 309 eines Nockenwellenantriebs direkt angetrieben und hierdurch mit einer zur Drehzahl der Kurbelwelle einer Kraftmaschine abhängigen Drehzahl angetrieben wird, wird die von dem Kettenrad 309 auf die Nockenwelle 294 zu übertragene Verstelldrehung im Nockenwellenversteller nur von dem Zentralbolzen 295 und dem Kolben 292 mit seiner Hülse 293 ausgeführt, wobei die Verstelldrehung des Zentralbolzens 295 in voller Größe und die Verstelldrehung von dem Kolben 292 mit seiner Hülse 293 nur in halber Größe ausgeführt wird, wenn die zwei im Nockenwellenversteller angeordneten, sich hintereinander antreibenden Antriebseinrichtungen der Steilgewinde 305 und 306 sowie 307und 308 einen gleichen Steigungswinkel aufweisen. Durch die geringen, während des Verstellvorgangs zu beschleunigenden Massen werden günstige Voraussetzungen für die Ermöglichung kurzer Verstellzeiten bei einem geringen Energieaufwand geschaffen.
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Der hier mit der Hülse 293 fest verbundene Kolben 292 kann hiervon abweichend auch drehbar auf der Hülse 293 gelagert werden, er muss jedoch auf der Hülse 293 axial gesichert sein und es muss zwischen dem Kolben 292 und der Hülse 293 eine Abdichtung vorgesehen werden. Eine drehfeste Lagerung des Kolbens 292 in der Zylinderlaufbuchse 291 kann durch eine in den Schaft des Kolbens 292 eingelassene Längsnut erzielt werden, in die etwa eine auf dem Außenumfang der Zylinderlaufbuchse 291 angeordnete Schraube mit einem zylindrischen Kopf eingreift. Weiterhin kann der Kolben 292 durch eine exzentrische Lagerung auf seiner Hülse 293 und auch durch eine etwa quadratische oder ovale Formgebung der Zylinderlaufbuche 291 und des Kolbens 292 drehfest in der Zylinderlaufbuchse 291 angeordnet sein. Der Kolben 292 und auch die innere Stirnwand 297 können abweichend von dem Zentralbolzen 295 und der Hülse 293 aus Leichtmetall, Kunststoff oder Keramik gefertigt sein. Ist das etwa aus Stahl gefertigte Kettenrad 309 an der Zylinderlaufbuchse 291 über eine lösbare Verbindung oder über eine Klebverbindung befestigt, kann auch die Zylinderlaufbuchse 291 aus Leichtmetall, Kunststoff oder Keramik gefertigt sein. Die äußere Stirnwand 298 kann auch aus Leichtmetall, Kunststoff oder Keramik gefertigt sein, wenn an ihr ein etwa aus Stahl gefertigter Hohlzapfen 299 befestigt ist, der die erforderliche Lagerung der Stirnwand 298 auf dem Zentralbolzen 295 und das in das Innensteilgewinde 307 der Hülse 293 eingreifende Außensteilgewinde 308 aufweist.
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In
9 ( Stand der Technik
DE 696 11 908 T2 ) ist ein Nockenwellenversteller mit einem hydraulischen Antrieb in einem Axialquerschnitt dargestellt, wobei der Nockenwellenversteller einen in einer Zylinderlaufbuchse
331 gelagerten Kolben
332 mit einer an ihm befestigten, nach außen weisenden Hülse
333 aufweist und der Kolben
332 mit seiner Hülse
333 konzentrisch drehbar auf einem mit der Nockenwelle
334 verbundenen Zentralbolzen
335 gelagert ist. Die Längsachse des Zentralbolzens
335 verläuft in der Längsachse der Nockenwelle
334. Der Zentralbolzen
334 ist an seinem nach innen weisenden Ende in einer konzentrisch zur Drehachse der Nockenwelle
334 in die Nockenwelle
334 eingebrachte Gewindebohrung
336 vorgespannt eingeschraubt. Für den Antrieb des Nockenwellenverstellers weist die Zylinderlaufbuchse
331 ein mit ihr verschraubtes Kettenrad
337 auf, das mit seinem Innenumfang auf einer äußeren Passfläche eines radial angeordneten, umlaufenden Stegs
338 der Zylinderlaufbuchse
331 gelagert ist und einseitig an einer sich an die Passfläche anschließenden Stirnfläche des Stegs
338 der Zylinderlaufbuchse
331 anliegt. Der Kolben
332 kann in beide Richtungen hydraulisch angetrieben werden, wozu eine Umschließung der Zylinderlaufbuchse
331 auf ihrer Innenseite durch eine an der Zylinderlaufbuchse
331 mittels einer Schraubverbindung befestigten Stirnwand
339 erfolgt, die mittels eines axialen Gleiteingriffs mit der Stirnfläche der Nockenwelle
334 und mittels eines radialen Gleiteingriffs mit dem Zentralbolzen
335 verbunden ist. Die Umschließung der Zylinderlaufbuchse
331 erfolgt auf ihrer Außenseite durch eine in die Zylinderlaufbuchse
331 integrierte Stirnwand
340, die einen konzentrisch angeordneten, nach außen weisenden und nach außen abgeschlossenen Hohlzylinder
341 aufweist und in dem Hohlzylinder
341 mit dem Zentralbolzen
335 drehfest verbunden ist. Die innere Stirnwand
339 kann auch in die Zylinderlaufbuchse
331 integriert sein, wobei dann die äußere Stirnwand
340 mit der Zylinderlaufbuchse
331 mittels einer Schraubverbindung befestigt ist. Weiterhin kann die innere Stirnwand
339 auch an der Nockenwelle
334 mittels einer Schraubverbindung befestigt sein, wobei dann die äußere Stirnwand
339 entweder in die Zylinderlaufbuchse
331 integriert oder an der Zylinderlaufbuchse
331 mittels einer Schraubverbindung befestigt ist, während die innere Stirnwand
339 mit der Zylinderlaufbuchse
331 über eine lösbare Drehverbindung verbunden ist. Die Zylinderlaufbuchse
331 kann in einfacher Weise gehont werden, wenn beide Stirnwände
339 und
340 an der Zylinderlaufbuchse
331 mittels einer lösbaren Verbindung befestigt sind. Die Verschraubung der inneren Stirnwand
339 an der Zylinderlaufbuchse
331 erfolgt gemeinsam mit dem Kettenrad
337, wobei die Schrauben
342 gleichzeitig eine Bohrung der inneren Stirnwand
339, eine Bohrung des Stegs
338 der Zylinderlaufbuchse
331 und eine Bohrung des Kettenrads
337 durchlaufen. Durch die Anordnung des Kolbens
332 in der Zylinderlaufbuchse
331 und die Umschließung der Zylinderlaufbuchse
331 durch die Stirnwände
339 und
340 werden in der Zylinderlaufbuchse
331 eine innere, zur Nockenwelle
334 weisende Druckkammer
343 und eine äußere Druckkammer
344 gebildet. Der Zentralbolzen
335 weist zwei Absätze
345 und
346 auf, wobei der Zentralbolzen
335 mit der Stirnfläche des Absatzes
345 in die Innenseite der inneren Stirnwand
339 und mit der Stirnfläche des Absatzes
346 in die Stirnfläche der Nockenwelle
334 eingreift. Durch den gleichzeitigen Eingriff der inneren Stirnwand
339 in die Stirnfläche der Nockenwelle
334 und den Eingriff der Stirnfläche des Absatzes
345 des Zentralbolzens
335 wird die Stirnwand
339 mit der mit ihr verbundenen Zylinderlaufbuchse
331, dem Kettenrad
337 und der äußeren Stirnwand
340 axial in beide Richtungen gesichert, wobei durch den Eingriff der Stirnfläche des Absatzes
346 in die Stirnfläche der Nockenwelle
334 zum einen ein in axialer Richtung erfolgender Gleitsitz für die Stirnwand
339 und zum anderen ein Widerlager für die mittels des Gewindes erzeugte Vorspannung des Zentralbolzens
335 hergestellt wird. Der Zentralbolzen
335 weist an seinem nach außen weisenden Ende ein Außensteilgewinde
347 auf, das in ein Innensteilgewinde
348 der mit dem Kolben
332 verbundenen, nach außen weisende, den Zentralbolzen
335 umschließenden Hülse
333 eingreift. Die Hülse
333 weist ebenfalls im Bereich ihres Innensteilgewindes
348 ein Außensteilgewinde
349 auf, das in ein Innensteilgewinde
308 des Hohlzylinders
341 der äußeren Stirnwand
340 eingreift. Hierbei weist die Antriebseinrichtung der Steilgewinde
347 und
348 einen zu der Antriebseinrichtung der Steilgewinde
349 und
350 entgegengesetzten Drehsinn auf. Eine der beiden Antriebseinrichtungen der Steilgewinde
347 und
348 oder
349 und
350 kann auch als eine Längsverzahnungsverbindung, insbesondere als eine Keilwellenverbindung, als Polygonwellenverbindung oder als Passfederverbindung ausgebildet sein, wobei sich hier ein Verstellwinkel in etwa halber Größe, jedoch sich ein etwa verdoppeltes Drehmoment ergeben. Die aus dem Außensteilgewinde
347 des Zentralbolzens
335 und aus dem Innensteilgewinde
348 der in dem Bereich des Kolbens
332 befindlichen Hülse
333 gebildete Antriebsvorrichtung sowie die aus dem Außensteilgewinde
349 der in dem Bereich des Kolbens
332 befindlichen Hülse
333 und aus dem Innensteilgewinde
350 des Hohlzylinders
341 der äußeren Stirnwand
340 gebildete Antriebseinrichtung dienen gleichzeitig als Lagerung der äußeren Stirnwand
340, um eine Vergrößerung der Länge des Nockenwellenverstellers, die sich aus der Anordnung gesonderter zylindrischer Lagerungen ergibt, zu vermeiden. Die innere Stirnwand
339 ist hierbei direkt auf dem Zentralbolzen
335 gelagert ist. Durch die Lagerungen der Stirnwände
339 und
340 ist auch die Zylinderlaufbuchse
331 gelagert. Für die Herstellung der Lagerung der äußeren Stirnwand
340 mittels der Antriebseinrichtung der Steilgewinde
347 und
348 und der Antriebseinrichtung der Steilgewinde
349 und
350 entfallen in einem Drehwinkelabstand von 120° Gewindegänge, wobei zwischen den Gewindegängen ineinander eingreifende zylindrische Oberflächen gebildet werden. Weiterhin können auch die Außenflächen der Steilgewinde
347 und
348 sowie
349 und
350 eine zylindrische Oberfläche aufweisen, mit denen die Steilgewinde
347 und
348 sowie
349 und
350 in zylindrische Oberflächen des gegenüberliegenden Gewindekerns eingreifen, wobei hier die Ausbildung der Steilgewinde
347 und
348 sowie
349 und
350 mit einem Trapezprofil vorteilhaft ist.
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Der Antrieb des Nockenwellenverstellers erfolgt durch das Kettenrad 339, das die durch den Nockenwellenantrieb übertragene Drehbewegung der Kurbelwelle über die Zylinderlaufbuchse 331 auf die in ihr integrierte äußere Stirnwand 340 überträgt, wonach die Drehbewegung über das Innensteilgewinde 350 ihres Hohlzylinders 341 auf das Außensteilgewinde 333 der mit dem Kolben 332 drehfest verbundenen Hülse 333 übertragen wird, wobei die Hülse 333 durch den Eingriff ihres weiteren Innensteilgewindes 348 in das Außensteilgewinde 347 des mit der Nockenwelle 334 drehfest verbundenen Zentralbolzens 335 die Drehbewegung des Kettenrads 337 auf die Nockenwelle 334 überträgt, wobei hier auch eine Zahnriemenscheibe angeordnet sein kann.
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Um den Fertigungsaufwand und auch die Massen gering zu halten, weist eines der ineinander eingreifenden Steilgewinde eine möglichst geringe Länge auf, wobei hier jedoch eine ausreichende Festigkeit gewährleistet sein muss, während das andere Steilgewinde etwa um die Länge des Verstellweges verlängert ausgeführt ist. Das Innensteilgewinde 348 und das Außensteilgewinde 349 der Hülse 333 weisen hier eine geringere Länge auf als das Außensteilgewinde 347 des Zentralbolzens 335 und das Innensteilgewinde 350 des Hohlzylinders 341 der äußeren Stirnwand 340.
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Die Einspeisung des Druckmittels in die beiden Druckkammern 343 und 344 erfolgt in einfacher Weise über zwei im Lagerbock 351 der Nockenwelle 334 angeordnete Druckmittelkanäle 352 und 353, weiter über Bohrungen 354 in der hier unteren, der beiden etwa waagerecht geteilten Halblagerschalen 355 in jeweils einen der beiden in die Nockenwelle 334 eingebrachten Ringkanäle 356 oder 357. Hierbei erfolgt die Einspeisung des Druckmittels in die innere Druckkammer 343 aus dem äußeren Druckmittelkanal 352 über den Ringkanal 356, über etwa parallel zur Drehachse der Nockenwelle 334 angeordnete Kanäle 358 der Nockenwelle 334 in in die Druckkammer 343 führende Kanäle 359 der Stirnwand 339. Da die innere Stirnwand 339 gegenüber der Nockenwelle 334 eine Verstelldrehung ausführt, sind die Kanäle 359 der inneren Stirnwand 339 als um die Drehachse des Zentralbolzens 335 kreisförmig verlaufende Schlitze ausgeführt, um in allen Verstellpositionen einen Durchfluss des Druckmittels in die Druckkammer 343 zu ermöglichen, wobei die Kanäle 358 der Nockenwelle 334 als kreisrunde Kanäle oder auch als sich zu den Schlitzen der inneren Stirnwand 339 entsprechend fächerförmig öffnende Schlitze ausgeführt sind. Bei einer Ausführung der Kanäle 358 der Nockenwelle 334 als fächerförmig sich öffnende Schlitze können die Kanäle 359 der inneren Stirnwand 339 entsprechend kreisrund oder auch als entsprechend verlaufende Schlitze ausgeführt sein. Die Einspeisung des Druckmittels in die äußere Druckkammer 344 erfolgt hierbei aus dem inneren Druckmittelkanal 353 über den Ringkanal 357, über radiale Kanäle 360 in eine Kammer 361, die durch die am Ende der für die Herstellung der Gewindebohrung 336 für die Verschraubung des Zentralbolzens 335 erforderliche Kernbohrung gebildet wird. Aus der Kammer 361 wird das Druckmittel über einen in dem Zentralbolzen 335 angeordneten zentralen Längskanal 362 in die Richtung der Druckkammer 344 geleitet. Da der Zentralbolzen 335 in einem vorgegebenen Abstand zur äußeren Stirnwand 340 endet, strömt das Druckmittel aus dem zentralen Längskanal 362 in den zwischen dem Ende des Zentralbolzens 335 und der Innenfläche des Hohlzylinders 341 der äußeren Stirnwand 340 gebildeten Freiraum 363 und weiter über parallel zur Längsachse des Zentralbolzens 335 verlaufende, in der Wandung der an dem Kolben 332 befestigten Hülse 333 angeordnete Kanäle 364, die an ihrem inneren Ende eine radial nach innen weisende Öffnung aufweisen, in die. Druckkammer 344. An seinem äußeren Ende weit der Zentralbolzen 335 ein für seine Montage geeignetes Innenprofil, hier einen Innensechskant 365 auf, wobei der Innensechskant von dem Druckmittel durchströmt wird. Aus der äußeren Öffnung des zentralen Längskanals 362 des Zentralbolzens 335 kann das Druckmittel auch über zusätzliche, in dem Gewindegrund der ineinander eingreifenden Steilgewinde 349 und 350 angeordnete Nuten in die äußere Druckkammer 344 eingespeist werden.
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Um eine Trennung zwischen den zwei Systemen der Druckmitteleinspeisung zu gewährleisten, sind die beiden Druckkammern 343 und 344 durch einen oder mehrere Kolbenringe 366 des Kolbens 332 gegeneinander abgedichtet, während auf der Nockenwelle 334 zwischen ihren beiden Ringkanälen 356 und 357 ein umlaufender Dichtring 367 angeordnet ist. Weiterhin ist auf dem Zentralbolzen 335 ein in dem Innenumfang des Kolbens 332 eingreifender Dichtring 368 angeordnet, während auf dem Absatz 345 des Zentralbolzens 335 ein weiterer, in den Innenumfang der inneren Stirnwand 339 eingreifender Dichtring 369 angeordnet ist. Für die gegenseitige Abdichtung der etwa parallel zur Drehachse der Nockenwelle 334 verlaufenden Kanäle 358 der Nockenwelle 334 und der Kanäle 359 der inneren Stirnwand 339 sind in der inneren Stirnwand 339 Dichtringe 370 angeordnet, welche die Kanäle 358 und 359 umschließen.
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Für die Herstellung einer Phasenverschiebung wird der Kolben 332 einseitig mit dem Druckmittel beaufschlagt, wodurch der Kolben 332 mit der mit ihm verbundenen Hülse 333 axial bewegt wird und durch den in axialer Richtung erfolgenden Eingriff des Außensteilgewindes 349 der Hülse 333 in das Innensteilgewinde 350 des Hohlzylinders 341 der äußeren Stirnwand 340, die über die Zylinderlaufbuchse 331 von dem Kettenrad 337 angetrieben wird, in eine Drehung versetzt wird, die zusätzlich zu der Drehbewegung des Kettenrads 337 in die Antriebsrichtung der Nockenwelle 334 erfolgt oder abzüglich zu der Drehbewegung des Kettenrads 337, entgegengesetzt zu der Antriebsrichtung der Nockenwelle 334 erfolgt. Durch den gleichzeitig erfolgenden Eingriff der Hülse 333 mit ihrem Innensteilgewinde 348 in das Außensteilgewinde 347 des an der Nockenwelle 334 befestigten Zentralbolzens 335 wird die Nockenwelle 334 durch den Zentralbolzen 335 zusätzlich zu der Drehung der Hülse 333 in eine gleichgerichtete Drehung angetrieben. Sind die Steigungswinkel der Antriebseinrichtungen der Steilgewinde 347 und 348 sowie der einen entgegengesetzten Drehsinn aufweisenden Steilgewinde 349 und 350 einander gleich, wird ein Drehwinkel der Phasenverstellung zwischen der Drehbewegung des Kettenrads 337 und der Nockenwelle 334 durch den gleichzeitig ineinander erfolgenden Eingriff der Antriebseinrichtungen der Steilgewinde 347 und 348 sowie der Steilgewinde 349 und 350 in doppelter Größe erzeugt.
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Da bei diesem Nockenwellenversteller die Zylinderlaufbuchse 331 mit ihren Stirnwänden 339 und 340 etwa von einem Kettenrad 337 eines Nockenwellenantriebs direkt angetrieben und hierdurch mit einer zur Drehzahl der Kurbelwelle einer Kraftmaschine abhängigen Drehzahl angetrieben wird, wird die von dem Kettenrad 337 auf die Nockenwelle 334 zu übertragene Verstelldrehung im Nockenwellenversteller nur von dem Zentralbolzen 335 und dem Kolben 332 mit seiner Hülse 333 ausgeführt, wobei die Verstelldrehung des Zentralbolzens 335 in voller Größe und die Verstelldrehung von dem Kolben 332 mit seiner Hülse 333 nur in halber Größe ausgeführt wird, wenn die zwei im Nockenwellenversteller angeordneten, sich hintereinander antreibenden Antriebseinrichtungen der Steilgewinde 347 und 348 sowie 349 und 350 einen gleichen Steigungswinkel aufweisen. Durch die geringen, während des Verstellvorgangs zu beschleunigenden Massen werden günstige Voraussetzungen für die Ermöglichung kurzer Verstellzeiten bei einem geringen Energieaufwand geschaffen.
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Der hier mit der Hülse 333 fest verbundene Kolben 332 kann hiervon abweichend auch drehbar auf der Hülse 333 gelagert werden, er muss jedoch auf der Hülse 333 axial gesichert sein und es muss zwischen dem Kolben 332 und der Hülse 333 sowie zwischen der Hülse 333 und dem Zentralbolzen 335 eine Abdichtung vorgesehen werden. Eine drehfeste Lagerung des Kolbens 332 in der Zylinderlaufbuchse 331 kann durch eine in den Schaft des Kolbens 332 eingelassene Längsnut erzielt werden, in die etwa eine auf dem Außenumfang der Zylinderlaufbuchse 331 angeordnete Schraube mit einem zylindrischen Kopf eingreift. Weiterhin kann der Kolben 332 durch eine exzentrische Lagerung auf seiner Hülse 333 und auch durch eine etwa quadratische oder ovale Formgebung der Zylinderlaufbuche 331 und des Kolbens 332 drehfest in der Zylinderlaufbuchse 331 angeordnet sein. Der Kolben 332 und auch die innere Stirnwand 339 können abweichend von dem Zentralbolzen 335 und der Hülse 333 aus Leichtmetall, Kunststoff oder Keramik gefertigt sein. Ist das etwa aus Stahl gefertigte Kettenrad 337 an der Zylinderlaufbuchse 331 über eine lösbare Verbindung oder über eine Klebverbindung befestigt, kann auch die Zylinderlaufbuchse 331 aus Leichtmetall, Kunststoff oder Keramik gefertigt sein. Die äußere Stirnwand 340 kann auch aus Leichtmetall, Kunststoff oder Keramik gefertigt sein, wenn an ihr ein etwa aus Stahl gefertigter Hohlzylinder 341 befestigt ist, der das in das Außensteilgewinde der Hülse 333 eingreifende, ebenfalls als Gleitlagerung für die Stirnwand 340 vorgesehene Innensteilgewinde 350 aufweist.
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In
10 ( Stand der Technik
DE 41 01 676 A1 und
DE 41 08 454 A1 ) ist ein Nockenwellenversteller mit einem elektrischen Antrieb in einem Axialquerschnitt dargestellt, wobei der Nockenwellenversteller einen konzentrisch in die Nockenwelle
381 vorgespannt eingeschraubten Zentralbolzen
382 aufweist, auf dem ein Kettenrad
383 eines Nockenwellenantriebs mit einer in das Kettenrad
383 integrierten, nach außen weisenden Hülse
384 drehbar gelagert ist und das Kettenrad
383 mit seiner Hülse
384 auf dem Zentralbolzen
382 nach innen durch den Eingriff der Stirnfläche seines Absatzes
385 in die Stirnfläche der Nockenwelle
381 sowie nach außen durch den Eingriff der Stirnfläche der Hülse
384 in die nach innen weisende Stirnfläche eines Bundes
386 des Zentralbolzens
382 axial gesichert ist. An Stelle des Bundes
386 kann hier auch ein entsprechender Sicherungsring angeordnet sein. Mit der in das Kettenrad
383 integrierten Hülse
384 wird eine mit dem Kettenrad
383 gemeinsame Lagerung gebildet, wodurch für das Kettenrad
383 auf dem Zentralbolzen
382 eine ausreichende Lagerungslänge gebildet wird, um Kippbewegungen der Kettenrads
383 zu vermeiden. Auf dem Zentralbolzen
382 ist vor der nach außen weisenden Stirnfläche des Bundes
386 des Zentralbolzens
382 eine Stellmuffe
387 axial beweglich gelagert, die zwei hintereinander angeordnete Innensteilgewinde
388 und
389 aufweist, von denen das nach innen weisende Innensteilgewinde
388 der Stellmuffe
387 in ein Außensteilgewinde
390 der Hülse
384 eingreift, während das nach außen weisende Innensteilgewinde
389 der Stellmuffe
387 in ein Außensteilgewinde
391 des Zentralbolzens
382 eingreift. Hierbei weist die Antriebseinrichtung der Steilgewinde
388 und
390 einen zu der Antriebseinrichtung der Steilgewinde
389 und
391 entgegengesetzten Drehsinn auf. In einer Alternative kann das Außensteilgewinde
390 der Hülse
384 als Innensteilgewinde ausgebildet sein, in das ein Außensteilgewinde der Stellmuffe
387 eingreift. Die aus dem Innensteilgewinde
388, alternativ aus dem Außensteilgewinde der Stellmuffe
387 und aus dem Außensteilgewinde
390, alternativ aus dem Innensteilgewinde der Hülse
384 sowie die aus dem Innensteilgewinde
389 der Stellmuffe
387 und aus dem Außensteilgewinde
391 des Zentralbolzens
382 gebildeten Antriebseinrichtungen dienen gleichzeitig als Lagerung der Stellmuffe
387, um eine Vergrößerung der Länge des Nockenwellenverstellers, die sich aus der Anordnung gesonderter zylindrischer Lagerungen für die Stellmuffe
387 ergibt, zu vermeiden. Für die Herstellung der Lagerung der Stellmuffe
387 auf der Hülse
334 und auf dem Zentralbolzen
382 entfallen in einem Drehwinkelabstand von etwa 120° Gewindegänge, wobei zwischen den Gewindegängen ineinander eingreifende zylindrische Oberflächen gebildet werden. Weiterhin können auch die Außenflächen der Steilgewinde
388 und
390 sowie
389 und
391 eine zylindrische Oberfläche aufweisen, mit denen die Steilgewinde
388 und
390 sowie
389 und
391 in zylindrische Oberflächen des gegenüberliegenden Gewindekerns eingreifen, wobei hier die Ausbildung der Steilgewinde
388 und
390 sowie
389 und
391 mit einem Trapezprofil vorteilhaft ist. Eine der beiden Antriebseinrichtungen der Steilgewinde
388 und
390 oder
389 und
391 kann auch als eine Längsverzahnungsverbindung, insbesondere als eine Keilwellenverbindung, als Polygonwellenverbindung oder als Passfederverbindung ausgebildet sein, wobei sich hier ein Verstellwinkel in etwa halber Größe, jedoch sich ein etwa verdoppeltes Drehmoment ergeben. Die Einstellung des Nockenwellenverstellers erfolgt durch eine axiale Bewegung der Stellmuffe
387 auf dem Zentralbolzen
382, wofür die Stellmuffe
387 in einer einfachen Ausführung auf ihrem Außenumfang eine umlaufende Nut
392 aufweist, in die eine Stellgabel
393 eingreift, die mittels eines an ihr befestigten, eine Gewindebohrung aufweisenden Schlittens
394 durch eine axial gesicherte, die Gewindebohrung des Schlittens
394 durchlaufende Spindel
395 angetrieben wird. Eine Montage der Stellgabel
393 ist nur dann möglich, wenn der Umschließungswinkel des Eingriffs der Stellgabel
393 in die Nut
392 den Wert von 180° nicht überschreitet. Für die in allen Einstellpositionen des Nockenwellenverstellers zu erfolgende Arretierung der Stellmuffe
387 wird die Spindel
395 durch einen entsprechenden Bremsmotor
396 angetrieben. Um durch eine kompakte Bauweise den Nockenwellenversteller mit seiner Antriebseinrichtung in dem für den Nockenwellenantrieb im Kurbelgehäuse der Kraftmaschine vorgesehenen Schacht anordnen zu können, verläuft die Antriebswelle
397 des Bremsmotors
396 parallel zu der Spindel
395, wobei die Spindel
395 von dem Bremsmotor
396 etwa über ein Zahnradgetriebe
398 angetrieben wird. Die Stellgabel
393 kann auch mehrere Zinken aufweisen, die in eine entsprechende Anzahl von Nuten
392 der Stellmuffe
387 eingreifen. An seinem äußeren Ende weist der Zentralbolzen
382 einen Sechskant
399 auf, wodurch bei einem Einbau des Nockenwellenverstellers in dem für den Nockenwellenantrieb vorgesehenen Schacht der Kraftmaschine die mit der Nockenwelle
381 vorhandene Schraubverbindung des Zentralbolzens
382 ohne den Ausbau der Nockenwelle
381 überprüft und gegebenenfalls erneut vorgespannt werden kann.
-
Der Antrieb des Nockenwellenverstellers erfolgt durch das Kettenrad 383, das die durch den Nockenwellenantrieb übertragene Drehbewegung der Kurbelwelle über das Außensteilgewinde 390 der in das Kettenrad 383 integrierten Hülse 384 auf das Innensteilgewinde 388 der Stellmuffe 387 überträgt, wonach die Stellmuffe 387 mit ihren Innensteilgewinde 389 die Drehbewegung auf das Außensteilgewinde 391 des Zentralbolzens 382 und hierdurch auf die Nockenwelle 381 überträgt.
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Um den Fertigungsaufwand und auch die Massen gering zu halten, weist eines der ineinander eingreifenden Steilgewinde eine möglichst geringe Länge auf, wobei hier jedoch eine ausreichende Festigkeit gewährleistet sein muss, während das andere Steilgewinde etwa um die Länge des Verstellweges verlängert ausgeführt ist. Die Innensteilgewinde 388 und 389 der Stellmuffe 387 weisen hier eine geringere Länge auf als das Außensteilgewinde 390 der Hülse 384 und das Außensteilgewinde 391 des Zentralbolzens 382.
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Für die Herstellung einer Phasenverschiebung wird die Stellmuffe 387 durch den Eingriff der Stellgabel 393 in die Nut 392 der Stellmuffe 387 axial bewegt, wobei die Stellmuffe 387 mit ihrem Innensteilgewinde 388 in das Außensteilgewinde 390 der in das Kettenrad 383 integrierten Hülse 384 eingreift und hierbei in eine Drehung versetzt wird, die zusätzlich zu der Drehbewegung des Kettenrads 383 in die Antriebsrichtung der Nockenwelle 381 erfolgt oder abzüglich zu der Drehbewegung des Kettenrads 383, entgegengesetzt zu der Antriebsrichtung der Nockenwelle 381 erfolgt. Durch den gleichzeitig erfolgenden Eingriff der Stellmuffe 387 mit ihrem Innensteilgewinde 389 in das Außensteilgewinde 391 des an der Nockenwelle 381 befestigten Zentralbolzens 382 wird die Nockenwelle 381 durch den Zentralbolzen 382 zusätzlich zu der Drehung der Stellmuffe 387 in eine gleichgerichtete Drehung angetrieben. Sind die Steigungswinkel der Antriebseinrichtungen der Steilgewinde 388 und 390 sowie der einen entgegengesetzten Drehsinn aufweisenden Steilgewinde 389 und 391 einander gleich, wird ein Drehwinkel der Phasenverstellung zwischen der Drehbewegung des Kettenrads 383 und der Nockenwelle 381 durch den gleichzeitig ineinander erfolgenden Eingriff der Antriebseinrichtungen der Steilgewinde 388 und 390 sowie der Steilgewinde 389 und 391 in doppelter Größe erzeugt.
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In
11 (Stand der Technik
DE 41 01 676 A1 ) ist ein Nockenwellenversteller mit einem elektrischen Antrieb in einem Axialquerschnitt dargestellt, wobei der Nockenwellenversteller einen konzentrisch in die Nockenwelle
411 vorgespannt eingeschraubten Zentralbolzen
412 aufweist, auf dem ein Kettenrad
413 eines Nockenwellenantriebs mit einer in das Kettenrad
413 integrierten, nach außen weisenden Hülse
414 drehbar gelagert ist und das Kettenrad
413 auf dem Zentralbolzen
412 nach innen durch den Eingriff der Stirnfläche seines Absatzes
415 in die Stirnfläche der Nockenwelle
411 sowie nach außen durch seinen Eingriff in die nach innen weisende Stirnfläche eines Bundes
416 des Zentralbolzens
412 axial gesichert ist. An Stelle des Bundes
416 kann hier auch ein entsprechender Sicherungsring angeordnet sein. Auf dem Zentralbolzen
412 ist vor der nach außen weisenden Stirnfläche des Bundes
416 des Zentralbolzens
412 eine Stellmuffe
417 axial beweglich gelagert, die ein nach innen weisendes Außensteilgewinde
418 aufweist, das in ein Innensteilgewinde
419 der Hülse
414 eingreift. Weiterhin weist die Stellmuffe
417 ein nach außen weisendes Innensteilgewinde
420 auf, das in ein Außensteilgewinde
421 des Zentralbolzens
412 eingreift. Hierbei weist die Antriebseinrichtung der Steilgewinde
418 und
419 einen zu der Antriebseinrichtung der Steilgewinde
420 und
421 entgegengesetzten Drehsinn auf. Als Alternative kann das Innensteilgewinde
419 der Hülse
414 als Außensteilgewinde ausgebildet sein, das in ein Innensteilgewinde der Stellmuffe
417 eingreift. Die aus dem Außensteilgewinde
418, alternativ aus dem Innensteilgewinde der Stellmuffe
417 und aus dem Innensteilgewinde
419, alternativ aus dem Außensteilgewinde der Hülse
414 sowie die aus dem Innensteilgewinde
420 der Stellmuffe
417 und aus dem Außensteilgewinde
421 des Zentralbolzens
412 gebildeten Antriebseinrichtungen dienen gleichzeitig als Lagerung der Stellmuffe
417, um eine Vergrößerung der Länge des Nockenwellenverstellers, die sich aus der Anordnung gesonderter zylindrischer Lagerungen für die Stellmuffe
417 ergibt, zu vermeiden. Durch die Ausbildung des Innensteilgewindes
419 der in das Kettenrad
413 integrierten Hülse
414 und die Ausbildung des Außensteilgewindes
418 der Stellmuffe
417 als Lagerung wird für das Kettenrad
413 eine ausreichende Lagerungslänge gebildet, um Kippbewegungen der Kettenrads
413 zu vermeiden. Für die Herstellung der Lagerung der Stellmuffe
417 in der Hülse
414 und auf dem Zentralbolzen
412 entfallen in einem Drehwinkelabstand von 120° Gewindegänge, wobei zwischen den Gewindegängen ineinander eingreifende zylindrische Oberflächen gebildet werden. Weiterhin können auch die Außenflächen der Steilgewinde
418 und
419 sowie
420 und
421 eine zylindrische Oberfläche aufweisen, mit denen die Steilgewinde
418 und
419 sowie
420 und
421 in zylindrische Oberflächen des gegenüberliegenden Gewindekerns eingreifen, wobei hier die Ausbildung der Steilgewinde
418 und
419 sowie
420 und
421 mit einem Trapezprofil vorteilhaft ist. Eine der beiden Antriebseinrichtungen der Steilgewinde
418 und
419 oder
420 und
421 kann auch als eine Längsverzahnungsverbindung, insbesondere als eine Keilwellenverbindung, als Polygonwellenverbindung oder als Passfederverbindung ausgebildet sein, wobei sich hier ein Verstellwinkel in etwa halber Größe, jedoch sich ein etwa verdoppeltes Drehmoment ergeben. Die Einstellung des Nockenwellenverstellers erfolgt durch eine axiale Bewegung der Stellmuffe
417 auf dem Zentralbolzen
412, wofür die Stellmuffe
417 auf ihrem Außenumfang eine Stellscheibe
422 aufweist, die eine Stellgabel
423 umfasst, die an einem eine Gewindebohrung aufweisenden Schlitten
424 befestigt ist, wobei der Schlitten
424 durch eine die Gewindebohrung des Schlittens
424 durchlaufende, axial gesicherte Spindel
425 angetrieben wird. Für eine Verringerung der Abmessungen des Nockenwellenverstellers ist die Stellgabel
423 nach außen gekröpft. Eine Montage der Stellgabel
423 ist nur dann möglich, wenn Umschließungswinkel des Eingriffs der Stellgabel
423 in die Stellscheibe
422 den Wert von 180° nicht überschreitet. Für die in allen Einstellpositionen des Nockenwellenverstellers zu erfolgende Arretierung der Stellmuffe
417 wird die Spindel
425 durch einen entsprechenden Bremsmotor
426 angetrieben. Um durch eine kompakte Bauweise den Nockenwellenversteller mit seiner Antriebseinrichtung in dem für den Nockenwellenantrieb im Kurbelgehäuse der Kraftmaschine vorgesehenen Schacht anordnen zu können, verläuft die Antriebswelle
427 des Bremsmotors
426 parallel zu der Spindel
425, wobei die Spindel
425 von dem Bremsmotor
426 etwa über ein Zahnradgetriebe
428 angetrieben wird. An seinem äußeren Ende weist der Zentralbolzen
412 einen Sechskant
429 auf, wodurch bei einem Einbau des Nockenwellenverstellers in dem für den Nockenwellenantrieb vorgesehenen Schacht der Kraftmaschine die mit der Nockenwelle
411 vorhandene Schraubverbindung des Zentralbolzens
412 ohne den Ausbau der Nockenwelle
411 überprüft und gegebenenfalls erneut vorgespannt werden kann.
-
Der Antrieb des Nockenwellenverstellers erfolgt durch das Kettenrad 413, das die durch den Nockenwellenantrieb übertragene Drehbewegung der Kurbelwelle über das Innensteilgewinde 419 der in das Kettenrad 413 integrierten Hülse 414 auf das Außensteilgewinde 418 der Stellmuffe 417 überträgt, wonach die Stellmuffe 417 mit ihren Innensteilgewinde 420 die Drehbewegung auf das Außensteilgewinde 421 des Zentralbolzens 412 und hierdurch auf die Nockenwelle 411 überträgt.
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Um den Fertigungsaufwand und auch die Massen gering zu halten, weist eines der ineinander eingreifenden Steilgewinde eine möglichst geringe Länge auf, wobei hier jedoch eine ausreichende Festigkeit gewährleistet sein muss, während das andere Steilgewinde etwa um die Länge des Verstellweges verlängert ausgeführt ist. Das Außensteilgewinde 418 und das Innensteilgewinde 420 der Stellmuffe 417 weisen hier eine geringere Länge auf als das Innensteilgewinde 419 der Hülse 414 und das Außensteilgewinde 421 des Zentralbolzens 412.
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Für die Herstellung einer Phasenverschiebung wird die Stellmuffe 417 durch die mittels der Stellgabel 423 erfolgende Umfassung der auf dem Außenumfang der Stellmuffe 417 angeordneten Stellscheibe 422 axial bewegt, wobei die Stellmuffe 417 mit ihrem Außensteilgewinde 418 in das Innensteilgewinde 419 der in das Kettenrad 413 integrierten Hülse 414 eingreift und hierbei in eine Drehung versetzt wird, die zusätzlich zu der Drehbewegung des Kettenrads 413 in die Antriebsrichtung der Nockenwelle 411 erfolgt oder abzüglich zu der Drehbewegung des Kettenrads 413, entgegengesetzt zu der Antriebsrichtung der Nockenwelle 411 erfolgt. Durch den gleichzeitig erfolgenden Eingriff der Stellmuffe 417 mit ihrem Innensteilgewinde 418 in das Außensteilgewinde 419 des an der Nockenwelle 411 befestigten Zentralbolzens 412 wird die Nockenwelle 411 durch den Zentralbolzen 412 zusätzlich zu der Drehung der Stellmuffe 417 in eine gleichgerichtete Drehung angetrieben. Sind die Steigungswinkel der Antriebseinrichtungen der Steilgewinde 418 und 419 sowie der einen entgegengesetzten Drehsinn aufweisenden Steilgewinde 420 und 421 einander gleich, wird ein Drehwinkel der Phasenverstellung zwischen der Drehbewegung des Kettenrads 413 und der Nockenwelle 411 durch den gleichzeitig ineinander erfolgenden Eingriff der Antriebseinrichtungen der Steilgewinde 418 und 419 sowie der Steilgewinde 420 und 421 in doppelter Größe erzeugt.
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In
12 (Stand der Technik
WO 91 / 12 414 A1 und
DE 35 36 742 A1 und
US 5,860,328 A ) ist ein Nockenwellenversteller mit einem elektrischen Antrieb in einem Axialquerschnitt dargestellt, wobei der Nockenwellenversteller einen konzentrisch in die Nockenwelle
441 vorgespannt eingeschraubten Zentralbolzen
442 aufweist, auf dem ein Kettenrad
443 eines Nockenwellenantriebs mit einer in das Kettenrad
443 integrierten, nach außen weisenden Hülse
444 drehbar gelagert ist und das Kettenrad
443 mit seiner Hülse
444 auf dem Zentralbolzen
442 nach innen durch den Eingriff der Stirnfläche seines Absatzes
445 in die Stirnfläche der Nockenwelle
441 sowie nach außen durch den Eingriff der Stirnfläche der Hülse
444 in die nach innen weisende Stirnfläche eines Bundes
446 des Zentralbolzens
442 axial gesichert ist. An Stelle des Bundes
446 kann hier auch ein entsprechender Sicherungsring angeordnet sein. Mit der in das Kettenrad
443 integrierten Hülse
444 wird eine mit dem Kettenrad
443 gemeinsame Lagerung gebildet, wodurch für das Kettenrad
443 auf dem Zentralbolzen
442 eine ausreichende Lagerungslänge gebildet wird, um Kippbewegungen der Kettenrads
443 zu vermeiden. Auf dem Zentralbolzen
442 ist vor der nach außen weisenden Stirnfläche des Bundes
446 des Zentralbolzens
442 eine Stellmuffe
447 axial beweglich gelagert, die zwei hintereinander angeordnete Innensteilgewinde
448 und
449 aufweist, von denen das nach innen weisende Innensteilgewinde
448 der Stellmuffe
447 in ein Außensteilgewinde
450 der Hülse
444 eingreift, während das nach außen weisende Innensteilgewinde
449 der Stellmuffe
447 in ein Außensteilgewinde
451 des Zentralbolzens
442 eingreift. Hierbei weist die Antriebseinrichtung der Steilgewinde
448 und
450 einen zu der Antriebseinrichtung der Steilgewinde
449 und
451 entgegengesetzten Drehsinn auf. In einer Alternative kann das Außensteilgewinde
450 der Hülse
444 als Innensteilgewinde ausgebildet sein, in das ein Außensteilgewinde der Stellmuffe
447 eingreift. Die aus dem Innensteilgewinde
448, alternativ aus dem Außensteilgewinde der Stellmuffe
447 und aus dem Außensteilgewinde
450, alternativ aus dem Innensteilgewinde der Hülse
444 sowie die aus dem Innensteilgewinde
449 der Stellmuffe
447 und aus dem Außensteilgewinde
391 des Zentralbolzens
442 gebildeten Antriebseinrichtungen dienen gleichzeitig als Lagerung der Stellmuffe
447, um eine Vergrößerung der Länge des Nockenwellenverstellers, die sich aus der Anordnung gesonderter zylindrischer Lagerungen für die Stellmuffe
447 ergibt, zu vermeiden. Für die Herstellung der Lagerung der Stellmuffe
447 auf der Hülse
444 und auf dem Zentralbolzen
442 entfallen in einem Drehwinkelabstand von etwa 120° Gewindegänge, wobei zwischen den Gewindegängen ineinander eingreifende zylindrische Oberflächen gebildet werden. Weiterhin können auch die Außenflächen der Steilgewinde
448 und
450 sowie
449 und
451 eine zylindrische Oberfläche aufweisen, mit denen die Steilgewinde
448 und
450 sowie
449 und
451 in zylindrische Oberflächen des gegenüberliegenden Gewindekerns eingreifen, wobei hier die Ausbildung der Steilgewinde
448 und
450 sowie
449 und
451 mit einem Trapezprofil vorteilhaft ist. Eine der beiden Antriebseinrichtungen der Steilgewinde
448 und
450 oder
449 und
451 kann auch als eine Längsverzahnungsverbindung, insbesondere als eine Keilwellenverbindung, als Polygonwellenverbindung oder als Passfederverbindung ausgebildet sein, wobei sich hier ein Verstellwinkel in etwa halber Größe, jedoch sich ein etwa verdoppeltes Drehmoment ergeben. Die Einstellung des Nockenwellenverstellers erfolgt durch eine axiale Bewegung der Stellmuffe
447 auf dem Zentralbolzen
442, wofür die Stellmuffe
447 auf ihrem Außenumfang für die Verstellung der Stellmuffe
447 in einer für den erforderlichen Verstellweg ausreichenden Anzahl mehrere parallel umlaufende, ein Verzahnungsprofil aufweisende Nuten
452 aufweist, in die ein geradverzahntes Stirnrad
453 eines für die in allen Einstellpositionen des Nockenwellenverstellers zu erfolgende Arretierung der Stellmuffe
387 geeigneten Bremsmotors
454 eingreift, dessen Antriebswelle zu der Drehachse der Stellmuffe
447 um 90° verdreht ist. Durch die hierbei erzielte kompakte Bauart kann der Nockenwellenversteller mit seiner Antriebseinrichtung in dem für den Nockenwellenantrieb im Kurbelgehäuse der Kraftmaschine vorgesehenen Schacht angeordnet werden. An seinem äußeren Ende weist der Zentralbolzen
442 einen Sechskant
455 auf, wodurch bei einem Einbau des Nockenwellenverstellers in dem für den Nockenwellenantrieb vorgesehenen Schacht der Kraftmaschine die mit der Nockenwelle
441 vorhandene Schraubverbindung des Zentralbolzens
442 ohne den Ausbau der Nockenwelle
441 überprüft und gegebenenfalls erneut vorgespannt werden kann.
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Der Antrieb des Nockenwellenverstellers erfolgt durch das Kettenrad 443, das die durch den Nockenwellenantrieb übertragene Drehbewegung der Kurbelwelle über das Außensteilgewinde 450 der in das Kettenrad 443 integrierten Hülse 444 auf das Innensteilgewinde 448 der Stellmuffe 447 überträgt, wonach die Stellmuffe 447 mit ihren Innensteilgewinde 449 die Drehbewegung auf das Außensteilgewinde 451 des Zentralbolzens 442 und hierdurch auf die Nockenwelle 441 überträgt.
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Um den Fertigungsaufwand und auch die Massen gering zu halten, weist eines der ineinander eingreifenden Steilgewinde eine möglichst geringe Länge auf, wobei hier jedoch eine ausreichende Festigkeit gewährleistet sein muss, während das andere Steilgewinde etwa um die Länge des Verstellweges verlängert ausgeführt ist. Die Innensteilgewinde 448 und 449 der Stellmuffe 447 weisen hier eine geringere Länge auf als das Außensteilgewinde 450 der Hülse 444 und das Außensteilgewinde 451 des Zentralbolzens 442.
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Für die Herstellung einer Phasenverschiebung wird die Stellmuffe 447 durch die Drehbewegung des von dem Bremsmotor 453 angetriebenen, mit den Nuten 452 der Stellmuffe 417 kämmenden Stirnrads 453 axial bewegt, wobei die Stellmuffe 447 mit ihrem Innensteilgewinde 448 in das Außensteilgewinde 450 der in das Kettenrad 443 integrierten Hülse 444 eingreift und hierbei in eine Drehung versetzt wird, die zusätzlich zu der Drehbewegung des Kettenrads 443 in die Antriebsrichtung der Nockenwelle 441 erfolgt oder abzüglich zu der Drehbewegung des Kettenrads 443, entgegengesetzt zu der Antriebsrichtung der Nockenwelle 441 erfolgt. Durch den gleichzeitig erfolgenden Eingriff der Stellmuffe 447 mit ihrem Innensteilgewinde 449 in das Außensteilgewinde 451 des an der Nockenwelle 441 befestigten Zentralbolzens 442 wird die Nockenwelle 441 durch den Zentralbolzen 442 zusätzlich zu der Drehung der Stellmuffe 447 in eine gleichgerichtete Drehung angetrieben. Sind die Steigungswinkel der Antriebseinrichtungen der Steilgewinde 448 und 450 sowie der einen entgegengesetzten Drehsinn aufweisenden Steilgewinde 449 und 451 einander gleich, wird ein Drehwinkel der Phasenverstellung zwischen der Drehbewegung des Kettenrads 443 und der Nockenwelle 441 durch den gleichzeitig ineinander erfolgenden Eingriff der Antriebseinrichtungen der Steilgewinde 448 und 450 sowie der Steilgewinde 449 und 451 in doppelter Größe erzeugt.
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In 13 ist ein Nockenwellenversteller mit einem elektrischen Antrieb in einem Axialquerschnitt dargestellt, wobei der Nockenwellenversteller einen konzentrisch in die Nockenwelle 461 vorgespannt eingeschraubten Zentralbolzen 462 aufweist, auf dem ein Kettenrad 463 eines Nockenwellenantriebs mit einer in das Kettenrad 463 integrierten, nach außen weisenden Hülse 464 drehbar gelagert ist und das Kettenrad 463 auf dem Zentralbolzen 462 nach innen durch den Eingriff der Stirnfläche seines Absatzes 465 in die Stirnfläche der Nockenwelle 461 sowie nach außen durch seinen Eingriff in die nach innen weisende Stirnfläche eines Bundes 466 des Zentralbolzens 462 axial gesichert ist. An Stelle des Bundes 466 kann hier auch ein entsprechender Sicherungsring angeordnet sein. Auf dem Zentralbolzen 462 ist vor der nach außen weisenden Stirnflache des Bundes 466 des Zentralbolzens 462 eine Stellmuffe 467 axial beweglich gelagert, die zwei hintereinander angeordnete Innensteilgewinde 468 und 469 aufweist, von denen das nach innen weisende Innensteilgewinde 468 der Stellmuffe 467 in ein Außensteilgewinde 470 der Hülse 464 eingreift, während das nach außen weisende Innensteilgewinde 469 der Stellmuffe 467 in ein Außensteilgewinde 471 des Zentralbolzens 462 eingreift. Hierbei weist die Antriebseinrichtung der Steilgewinde 468 und 470 einen zu der Antriebseinrichtung der Steilgewinde 469 und 471 entgegengesetzten Drehsinn auf. Als Alternative kann das Außensteilgewinde 470 der Hülse 464 als Innensteilgewinde ausgebildet sein, das in ein Außensteilgewinde der Stellmuffe 467 eingreift. Die aus dem Innensteilgewinde 468, alternativ aus dem Außensteilgewinde der Stellmuffe 467 und aus dem Außensteilgewinde 470, alternativ aus dem Innensteilgewinde der Hülse 464 sowie die aus dem Innensteilgewinde 469 der Stellmuffe 467 und aus dem Außensteilgewinde 471 des Zentralbolzens 462 gebildeten Antriebseinrichtungen dienen gleichzeitig als Lagerung der Stellmuffe 467, um eine Vergrößerung der Länge des Nockenwellenverstellers, die sich aus der Anordnung gesonderter zylindrischer Lagerungen für die Stellmuffe 467 ergibt, zu vermeiden. Durch die Ausbildung des Außensteilgewindes 470 der in das Kettenrad 463 integrierten Hülse 464 und die Ausbildung des Innensteilgewindes 468 der Stellmuffe 467 als Lagerung wird für das Kettenrad 463 eine ausreichende Lagerungslänge gebildet, um Kippbewegungen der Kettenrads 463 zu vermeiden. Für die Herstellung der Lagerung der Stellmuffe 467 auf der Hülse 464 und auf dem Zentralbolzen 462 entfallen in einem Drehwinkelabstand von 120° Gewindegänge, wobei zwischen den Gewindegängen ineinander eingreifende zylindrische Oberflächen gebildet werden. Weiterhin können auch die Außenflächen der Steilgewinde 468 und 470 sowie 469 und 471 eine zylindrische Oberfläche aufweisen, mit denen die Steilgewinde 468 und 470 sowie 469 und 471 in zylindrische Oberflächen des gegenüberliegenden Gewindekerns eingreifen, wobei hier die Ausbildung der Steilgewinde 468 und 470 sowie 469 und 471 mit einem Trapezprofil vorteilhaft ist. Eine der beiden Antriebseinrichtungen der Steilgewinde 468 und 470 oder 469 und 471 kann auch als eine Längsverzahnungsverbindung, insbesondere als eine Keilwellenverbindung, als Polygonwellenverbindung oder als Passfederverbindung ausgebildet sein, wobei sich hier ein Verstellwinkel in etwa halber Größe, jedoch sich ein etwa verdoppeltes Drehmoment ergeben. Die Einstellung des Nockenwellenverstellers erfolgt durch eine axiale Bewegung der Stellmuffe 467 auf dem Zentralbolzen 462, wofür die Stellmuffe 467 als ein Axialkräfte übertragendes Wälzlager, in vorteilhafter Weise als Radial-Rillenkugellager ausgebildet ist. Für die axiale Bewegung der Stellmuffe 467 umfasst eine Stellgabel 472 den keine Drehbewegungen ausführenden Außenring 473 der Stellmuffe 467, wobei die Stellgabel 472 an einer eine Gewindebohrung aufweisenden Schlitten 474 befestigt ist. Eine Montage der Stellgabel 472 ist nur dann möglich, wenn der Umschließungswinkel des Eingriffs der Stellgabel 472 in den Außenring 473 den Wert von 180° nicht überschreitet. Die Gewindehülse 474 ist für ihren Antrieb auf einer axial gesicherten Spindel 475 gelagert. Für die in allen Einstellpositionen des Nockenwellenverstellers zu erfolgende Arretierung der Stellmuffe 467 wird die Spindel 475 durch einen entsprechenden Bremsmotor 476 angetrieben. Um durch eine kompakte Bauweise den für Nockenwellenversteller mit seiner Antriebseinrichtung in dem für den Nockenwellenantrieb im Kurbelgehäuse der Kraftmaschine vorgesehenen Schacht anordnen zu können, verläuft die Antriebswelle 477 des Bremsmotors 476 parallel zu der Spindel 475, wobei die Spindel 475 von dem Bremsmotor 476 etwa über ein Zahnradgetriebe 478 angetrieben wird. An seinem äußeren Ende weist der Zentralbolzen 462 einen Sechskant 479 auf, wodurch bei einem Einbau des Nockenwellenverstellers in dem für den Nockenwellenantrieb vorgesehenen Schacht der Kraftmaschine die mit der Nockenwelle 461 vorhandene Schraubverbindung des Zentralbolzens 462 ohne den Ausbau der Nockenwelle 461 überprüft und gegebenenfalls erneut vorgespannt werden kann.
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Der Antrieb des Nockenwellenverstellers erfolgt durch das Kettenrad 473, das die durch den Nockenwellenantrieb übertragene Drehbewegung der Kurbelwelle über das Außensteilgewinde 470 der in das Kettenrad 463 integrierten Hülse 464 auf das Innensteilgewinde 468 der Stellmuffe 467 überträgt, wonach die Stellmuffe 467 mit ihren Innensteilgewinde 469 die Drehbewegung auf das Außensteilgewinde 471 des Zentralbolzens 462 und hierdurch auf die Nockenwelle 461 überträgt.
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Um den Fertigungsaufwand und auch die Massen gering zu halten, weist eines der ineinander eingreifenden Steilgewinde eine möglichst geringe Länge auf, wobei hier jedoch eine ausreichende Festigkeit gewährleistet sein muss, während das andere Steilgewinde etwa um die Länge des Verstellweges verlängert ausgeführt ist. Die Innensteilgewinde 468 und 469 der Stellmuffe 467 weisen hier eine geringere Länge auf als das Außensteilgewinde 470 der Hülse 464 und das Außensteilgewinde 471 des Zentralbolzens 462.
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Für die Herstellung einer Phasenverschiebung wird die Stellmuffe 467 durch die mittels der Stellgabel 472 erfolgende Umfassung des auf dem Außenumfang der Stellmuffe 467 angeordneten Außenrings 473 axial bewegt, wobei die Stellmuffe 467 mit ihrem Innensteilgewinde 468 in das Außensteilgewinde 470 der in das Kettenrad 463 integrierten Hülse 464 eingreift und hierbei in eine Drehung versetzt wird, die zusätzlich zu der Drehbewegung des Kettenrads 463 in die Antriebsrichtung der Nockenwelle 461 erfolgt oder abzüglich zu der Drehbewegung des Kettenrads 463, entgegengesetzt zu der Antriebsrichtung der Nockenwelle 461 erfolgt. Durch den gleichzeitig erfolgenden Eingriff der Stellmuffe 467 mit ihrem Innensteilgewinde 468 in das Außensteilgewinde 471 des an der Nockenwelle 461 befestigten Zentralbolzens 462 wird die Nockenwelle 461 durch den Zentralbolzen 462 zusätzlich zu der Drehung der Stellmuffe 467 in eine gleichgerichtete Drehung angetrieben. Sind die Steigungswinkel der Antriebseinrichtungen der Steilgewinde 468 und 470 sowie der einen entgegengesetzten Drehsinn aufweisenden Steilgewinde 469 und 471 einander gleich, wird ein Drehwinkel der Phasenverstellung zwischen der Drehbewegung des Kettenrads 463 und der Nockenwelle 461 durch den gleichzeitig ineinander erfolgenden Eingriff der Antriebseinrichtungen der Steilgewinde 468 und 470 sowie der Steilgewinde 469 und 471 in doppelter Größe erzeugt.
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In 14 ist ein Nockenwellenversteller mit einem elektrischen Antrieb in einem Axialquerschnitt dargestellt, wobei der Nockenwellenversteller einen konzentrisch in die Nockenwelle 491 vorgespannt eingeschraubten Zentralbolzen 492 aufweist, auf dem ein Kettenrad 493 eines Nockenwellenantriebs mit einer in das Kettenrad 493 integrierten, nach außen weisenden Hülse 494 drehbar gelagert ist und das Kettenrad 493 auf dem Zentralbolzen 492 nach innen durch den Eingriff der Stirnfläche seines Absatzes 495 in die Stirnfläche der Nockenwelle 491 sowie nach außen durch seinen Eingriff in die nach innen weisende Stirnfläche eines Bundes 496 des Zentralbolzens 492 axial gesichert ist. An Stelle des Bundes 496 kann hier auch ein entsprechender Sicherungsring angeordnet sein. Auf dem Zentralbolzen 492 ist vor der nach außen weisenden Stirnflache des Bundes 496 des Zentralbolzens 492 eine Stellmuffe 497 axial beweglich gelagert, die zwei hintereinander angeordnete Innensteilgewinde 498 und 499 aufweist, von denen das nach innen weisende Innensteilgewinde 498 der Stellmuffe 497 in ein Außensteilgewinde 500 der Hülse 494 eingreift, während das nach außen weisende Innensteilgewinde 499 der Stellmuffe 497 in ein Außensteilgewinde 501 des Zentralbolzens 492 eingreift. Hierbei weist die Antriebseinrichtung der Steilgewinde 498 und 500 einen zu der Antriebseinrichtung der Steilgewinde 499 und 501 entgegengesetzten Drehsinn auf. Als Alternative kann das Außensteilgewinde 500 der Hülse 494 als Innensteilgewinde ausgebildet sein, das in ein Außensteilgewinde der Stellmuffe 497 eingreift. Die aus dem Innensteilgewinde 498, alternativ aus dem Außensteilgewinde der Stellmuffe 497 und aus dem Außensteilgewinde 500, alternativ aus dem Innensteilgewinde der Hülse 494 sowie die aus dem Innensteilgewinde 499 der Stellmuffe 497 und aus dem Außensteilgewinde 501 des Zentralbolzens 492 gebildeten Antriebseinrichtungen dienen gleichzeitig als Lagerung der Stellmuffe 497, um eine Vergrößerung der Länge des Nockenwellenverstellers, die sich aus der Anordnung gesonderter zylindrischer Lagerungen für die Stellmuffe 497 ergibt, zu vermeiden. Durch die Ausbildung des Außensteilgewindes 500 der in das Kettenrad 493 integrierten Hülse 494 und die Ausbildung des Innensteilgewindes 498 der Stellmuffe 497 als Lagerung wird für das Kettenrad 493 eine ausreichende Lagerungslänge gebildet, um Kippbewegungen der Kettenrads 493 zu vermeiden. Für die Herstellung der Lagerung der Stellmuffe 497 auf der Hülse 494 und auf dem Zentralbolzen 492 entfallen in einem Drehwinkelabstand von 120° Gewindegänge, wobei zwischen den Gewindegängen ineinander eingreifende zylindrische Oberflächen gebildet werden. Weiterhin können auch die Außenflächen der Steilgewinde 498 und 500 sowie 499 und 501 eine zylindrische Oberfläche aufweisen, mit denen die Steilgewinde 498 und 500 sowie 499 und 501 in zylindrische Oberflächen des gegenüberliegenden Gewindekerns eingreifen, wobei hier die Ausbildung der Steilgewinde 498 und 500 sowie 499 und 501 mit einem Trapezprofil vorteilhaft ist. Eine der beiden Antriebseinrichtungen der Steilgewinde 498 und 500 oder 499 und 501 kann auch als eine Längsverzahnungsverbindung, insbesondere als eine Keilwellenverbindung, als Polygonwellenverbindung oder als Passfederverbindung ausgebildet sein, wobei sich hier ein Verstellwinkel in etwa halber Größe, jedoch sich ein etwa verdoppeltes Drehmoment ergeben. Die Einstellung des Nockenwellenverstellers erfolgt durch eine axiale Bewegung der Stellmuffe 497 auf dem Zentralbolzen 492, wofür die Stellmuffe 497 als ein Axialkräfte übertragendes Wälzlager, in vorteilhafter Weise als Radial-Rillenkugellager ausgebildet ist. Für die axiale Bewegung der Stellmuffe 497 weist der keine Drehbewegungen ausführende Außenring 502 der Stellmuffe 497 ein Auge 503 mit einer Gewindebohrung auf, wobei die Gewindebohrung des Auges 503 von einer axial gesicherten Spindel 504 durchlaufen wird. Für die in allen Einstellpositionen des Nockenwellenverstellers zu erfolgende Arretierung der Stellmuffe 497 wird die Spindel 504 durch einen entsprechenden Bremsmotor 505 angetrieben. Um durch eine kompakte Bauweise den für Nockenwellenversteller mit seiner Antriebseinrichtung in dem für den Nockenwellenantrieb im Kurbelgehäuse der Kraftmaschine vorgesehenen Schacht anordnen zu können, verläuft die Antriebswelle 506 des Bremsmotors 505 parallel zu der Spindel 504, wobei die Spindel 504 von dem Bremsmotor 505 etwa über ein Zahnradgetriebe 507 angetrieben wird. An seinem äußeren Ende weist der Zentralbolzen 492 einen Sechskant 508 auf, wodurch bei einem Einbau des Nockenwellenverstellers in dem für den Nockenwellenantrieb vorgesehenen Schacht der Kraftmaschine die mit der Nockenwelle 491 vorhandene Schraubverbindung des Zentralbolzens 492 ohne den Ausbau der Nockenwelle 491 überprüft und gegebenenfalls erneut vorgespannt werden kann.
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Der Antrieb des Nockenwellenverstellers erfolgt durch das Kettenrad 493, das die durch den Nockenwellenantrieb übertragene Drehbewegung der Kurbelwelle über das Außensteilgewinde 500 der in das Kettenrad 493 integrierten Hülse 494 auf das Innensteilgewinde 498 der Stellmuffe 497 überträgt, wonach die Stellmuffe 497 mit ihren Innensteilgewinde 499 die Drehbewegung auf das Außensteilgewinde 502 des Zentralbolzens 492 und hierdurch auf die Nockenwelle 491 überträgt.
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Um den Fertigungsaufwand und auch die Massen gering zu halten, weist eines der ineinander eingreifenden Steilgewinde eine möglichst geringe Länge auf, wobei hier jedoch eine ausreichende Festigkeit gewährleistet sein muss, während das andere Steilgewinde etwa um die Länge des Verstellweges verlängert ausgeführt ist. Die Innensteilgewinde 498 und 499 der Stellmuffe 497 weisen hier eine geringere Länge auf als das Außensteilgewinde 500 der Hülse 494 und das Außensteilgewinde 501 des Zentralbolzens 492.
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Für die Herstellung einer Phasenverschiebung wird die Stellmuffe 497 mittels der in der Gewindebohrung des Auges 503 der Stellmuffe 497 rotierenden Spindel 504 axial bewegt, wobei die Stellmuffe 497 mit ihrem Innensteilgewinde 498 in das Außensteilgewinde 500 der in das Kettenrad 493 integrierten Hülse 494 eingreift und hierbei in eine Drehung versetzt wird, die zusätzlich zu der Drehbewegung des Kettenrads 493 in die Antriebsrichtung der Nockenwelle 491 erfolgt oder abzüglich zu der Drehbewegung des Kettenrads 493, entgegengesetzt zu der Antriebsrichtung der Nockenwelle 491 erfolgt. Durch den gleichzeitig erfolgenden Eingriff der Schaltmuffe 497 mit ihrem Innensteilgewinde 498 in das Außensteilgewinde 501 des an der Nockenwelle 491 befestigten Zentralbolzens 492 wird die Nockenwelle 491 durch den Zentralbolzen 492 zusätzlich zu der Drehung der Stellmuffe 497 in eine gleichgerichtete Drehung angetrieben. Sind die Steigungswinkel der Antriebseinrichtungen der Steilgewinde 498 und 500 sowie der einen entgegengesetzten Drehsinn aufweisenden Steilgewinde 499 und 501 einander gleich, wird ein Drehwinkel der Phasenverstellung zwischen der Drehbewegung des Kettenrads 493 und der Nockenwelle 491 durch den gleichzeitig ineinander erfolgenden Eingriff der Antriebseinrichtungen der Steilgewinde 498 und 500 sowie der Steilgewinde 499 und 501 in doppelter Größe erzeugt.
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In 15 ist ein Nockenwellenversteller mit einem elektrischen Antrieb in einem Axialquerschnitt dargestellt, wobei der Nockenwellenversteller einen konzentrisch in die Nockenwelle 521 vorgespannt eingeschraubten Zentralbolzen 522 aufweist, auf dem ein Kettenrad 523 eines Nockenwellenantriebs mit einer in das Kettenrad 523 integrierten, nach außen weisenden Hülse 524 drehbar gelagert ist und das Kettenrad 523 mit seiner Hülse 524 auf dem Zentralbolzen 522 nach innen durch den Eingriff der Stirnfläche seines Absatzes 525 in die Stirnfläche der Nockenwelle 521 sowie nach außen durch den Eingriff der Stirnfläche der Hülse 524 in die nach innen weisende Stirnfläche eines Bundes 526 des Zentralbolzens 522 axial gesichert ist. An Stelle des Bundes 526 kann hier auch ein entsprechender Sicherungsring angeordnet sein. Mit der in das Kettenrad 523 integrierten Hülse 524 wird eine mit dem Kettenrad 523 gemeinsame Lagerung gebildet, wodurch für das Kettenrad 523 auf dem Zentralbolzen 522 eine ausreichende Lagerungslänge gebildet wird, um Kippbewegungen der Kettenrads 523 zu vermeiden. Auf dem Zentralbolzen 522 ist vor der nach außen weisenden Stirnfläche des Bundes 526 des Zentralbolzens 522 eine Stellmuffe 527 axial beweglich gelagert, die zwei hintereinander angeordnete Innensteilgewinde 528 und 529 aufweist, von denen das nach innen weisende Innensteilgewinde 528 der Stellmuffe 527 in ein Außensteilgewinde 530 der Hülse 524 eingreift, während das nach außen weisende Innensteilgewinde 529 der Stellmuffe 527 in ein Außensteilgewinde 531 des Zentralbolzens 522 eingreift. Hierbei weist die Antriebseinrichtung der Steilgewinde 528 und 530 einen zu der Antriebseinrichtung der Steilgewinde 529 und 531 entgegengesetzten Drehsinn auf. In einer Alternative kann das Außensteilgewinde 530 der Hülse 524 als Innensteilgewinde ausgebildet sein, in das ein Außensteilgewinde der Stellmuffe 527 eingreift. Die aus dem Innensteilgewinde 528, alternativ aus dem Außensteilgewinde der Stellmuffe 527 und aus dem Außensteilgewinde 530, alternativ aus dem Innensteilgewinde der Hülse 524 sowie die aus dem Innensteilgewinde 529 der Stellmuffe 527 und aus dem Außensteilgewinde 531 des Zentralbolzens 522 gebildeten Antriebseinrichtungen dienen gleichzeitig als Lagerung der Stellmuffe 527, um eine Vergrößerung der Länge des Nockenwellenverstellers, die sich aus der Anordnung gesonderter zylindrischer Lagerungen für die Stellmuffe 527 ergibt, zu vermeiden. Für die Herstellung der Lagerung der Stellmuffe 527 auf der Hülse 524 und auf dem Zentralbolzen 522 entfallen in einem Drehwinkelabstand von etwa 120° Gewindegänge, wobei zwischen den Gewindegängen ineinander eingreifende zylindrische Oberflächen gebildet werden. Weiterhin können auch die Außenflächen der Steilgewinde 528 und 530 sowie 529 und 531 eine zylindrische Oberfläche aufweisen, mit denen die Steilgewinde 528 und 530 sowie 529 und 531 in zylindrische Oberflächen des gegenüberliegenden Gewindekerns eingreifen, wobei hier die Ausbildung der Steilgewinde 528 und 530 sowie 529 und 531 mit einem Trapezprofil vorteilhaft ist. Eine der beiden Antriebseinrichtungen der Steilgewinde 528 und 530 oder 529 und 531 kann auch als eine Längsverzahnungsverbindung, insbesondere als eine Keilwellenverbindung, als Polygonwellenverbindung oder als Passfederverbindung ausgebildet sein, wobei sich hier ein Verstellwinkel in etwa halber Größe, jedoch sich ein etwa verdoppeltes Drehmoment ergeben. Die Einstellung des Nockenwellenverstellers erfolgt durch eine axiale Bewegung der Stellmuffe 527 auf dem Zentralbolzen 522, wofür die Stellmuffe 527 als ein Axialkräfte übertragendes Wälzlager, in vorteilhafter Weise als zweireihiges Radial-Rillenkugellager ausgebildet ist. Für die axiale Bewegung der Stellmuffe 527 weist der keine Drehbewegungen ausführende Außenring 532 der Stellmuffe 527 auf seinem Außenumfang für die Verstellung der Stellmuffe 527 in einer für den erforderlichen Verstellweg ausreichenden Anzahl mehrere parallel umlaufende, ein Verzahnungsprofil aufweisende Nuten 533 auf, in die ein geradverzahntes Stirnrad 534 eines für die in allen Einstellpositionen des Nockenwellenverstellers zu erfolgende Arretierung der Stellmuffe 527 geeigneten Bremsmotors 535 eingreift, dessen Antriebswelle zu der Drehachse der Stellmuffe 527 um 90° verdreht ist. Für eine verbesserte Kraftübertragung kann auf dem Außenring 532 eine ebene Fläche mit einer ausreichenden Anzahl mehrerer parallel und geradlinig, rechtwinklig zur Drehachse der Stellmuffe 527 verlaufender, ein Verzahnungsprofil aufweisender Nuten 533 für den Eingriff des Stirnrads 534 angeformt werden. Um hier ein Verschwenken des Außenrings 532 zu verhindern, können an dem Stirnrad 534 Bordscheiben vorgesehen werden, die in die beiden Stirnflächen der angeformten ebenen Fläche des Außenrings 532 eingreifen, oder es können an den beiden Stirnflächen der angeformten ebenen Fläche des Außenrings 532 Führungsbleche vorgesehen werden, die in die beiden Stirnflächen des Stirnrades 534 eingreifen. Durch die hierbei erzielte kompakte Bauart kann der Nockenwellenversteller mit seiner Antriebseinrichtung in dem für den Nockenwellenantrieb im Kurbelgehäuse der Kraftmaschine vorgesehenen Schacht angeordnet werden. An seinem äußeren Ende weist der Zentralbolzen 521 einen Sechskant 436 auf, wodurch bei einem Einbau des Nockenwellenverstellers in dem für den Nockenwellenantrieb vorgesehenen Schacht der Kraftmaschine die mit der Nockenwelle 521 vorhandene Schraubverbindung des Zentralbolzens 522 ohne den Ausbau der Nockenwelle 521 überprüft und gegebenenfalls erneut vorgespannt werden kann.
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Der Antrieb des Nockenwellenverstellers erfolgt durch das Kettenrad 523, das die durch den Nockenwellenantrieb übertragene Drehbewegung der Kurbelwelle über das Außensteilgewinde 530 der in das Kettenrad 523 integrierten Hülse 524 auf das Innensteilgewinde 528 der Stellmuffe 527 überträgt, wonach die Stellmuffe 527 mit ihren Innensteilgewinde 529 die Drehbewegung auf das Außensteilgewinde 531 des Zentralbolzens 522 und hierdurch auf die Nockenwelle 521 überträgt.
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Um den Fertigungsaufwand und auch die Massen gering zu halten, weist eines der ineinander eingreifenden Steilgewinde eine möglichst geringe Länge auf, wobei hier jedoch eine ausreichende Festigkeit gewährleistet sein muss, während das andere Steilgewinde etwa um die Länge des Verstellweges verlängert ausgeführt ist. Die Innensteilgewinde 528 und 529 der Stellmuffe 527 weisen hier eine geringere Länge auf als das Außensteilgewinde 530 der Hülse 524 und das Außensteilgewinde 531 des Zentralbolzens 522.
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Für die Herstellung einer Phasenverschiebung wird die Stellmuffe 527 durch die Drehbewegung des von dem Bremsmotor 535 angetriebenen, mit den Nuten 533 der Stellmuffe 527 kämmenden Stirnrads 534 axial bewegt, wobei die Stellmuffe 527 mit ihrem Innensteilgewinde 528 in das Außensteilgewinde 530 der in das Kettenrad 523 integrierten Hülse 524 eingreift und hierbei in eine Drehung versetzt wird, die zusätzlich zu der Drehbewegung des Kettenrads 523 in die Antriebsrichtung der Nockenwelle 441 erfolgt oder abzüglich zu der Drehbewegung des Kettenrads 523, entgegengesetzt zu der Antriebsrichtung der Nockenwelle 521 erfolgt. Durch den gleichzeitig erfolgenden Eingriff der Stellmuffe 527 mit ihrem Innensteilgewinde 529 in das Außensteilgewinde 531 des an der Nockenwelle 521 befestigten Zentralbolzens 522 wird die Nockenwelle 521 durch den Zentralbolzen 522 zusätzlich zu der Drehung der Stellmuffe 527 in eine gleichgerichtete Drehung angetrieben. Sind die Steigungswinkel der Antriebseinrichtungen der Steilgewinde 528 und 530 sowie der einen entgegengesetzten Drehsinn aufweisenden Steilgewinde 529 und 531 einander gleich, wird ein Drehwinkel der Phasenverstellung zwischen der Drehbewegung des Kettenrads 523 und der Nockenwelle 521 durch den gleichzeitig ineinander erfolgenden Eingriff der Antriebseinrichtungen der Steilgewinde 528 und 530 sowie der Steilgewinde 529 und 531 in doppelter Größe erzeugt.
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In 16 ist ein Nockenwellenversteller mit einem elektrischen Antrieb dargestellt, der für einen außerhalb des Gehäuses der Kraftmaschine angeordneten Nockenwellenantrieb ausgebildet ist, wobei der Nockenwellenversteller eine Antriebswelle 541 mit einer an ihrem äußeren Ende drehfest angeordneten Zahnriemenscheibe 542 aufweist, die hier für einen mittels eines Zahnriemens durchgeführten Nockenwellenantrieb vorgesehen ist. Die Antriebswelle 541 ist in ihrem äußeren Bereich mittels einer hier als Wälzlager ausgeführten Lagerungseinrichtung 543 drehbar gelagert, wobei die Lagerungseinrichtung 543 mit ihrem Außenring 544 in der Bohrung eines von außen an dem Gehäuse 545 der Kraftmaschine mittels Schraubverbindungen befestigten Flanschlagergehäuses 546 eingesetzt und das Flanschlagergehäuse 546 mittels eines Führungsflansches 547 in einer konzentrisch sich anschließenden Bohrung des Gehäuses 545 der Kraftmaschine zentriert ist. Während der Außenring 544 der Lagerungseinrichtung 543 nach außen durch einen Absatz 548 in dem Flanschlagergehäuse 546 axial gesichert ist, ist der Außenring 544 der Lagerungseinrichtung 543 nach innen durch einen in die Bohrung des Flanschlagergehäuses 546 eingesetzten Sicherungsring 549 axial gesichert. An ihrem inneren Ende ist die Antriebswelle 541 in einer Bohrung 550 eines konzentrisch in die Nockenwelle 551 vorgespannt eingeschraubten Zentralbolzens 552 drehbar gelagert, wobei der Zentralbolzen 552 auch in der Nockenwelle 551 mittels einer Presspassung eingespannt oder auch in die Nockenwelle 551 integriert sein kann. Für die erforderliche Abdichtung der Antriebswelle 541 in dem Bereich ihres Austritts aus dem Gehäuse 545 der Kraftmaschine ist ein von außen, vor der Lagerungseinrichtung 543 in das Flanschlagergehäuse 546 eingesetzter Radial-Wellendichtring 553 angeordnet, der in eine nach innen gerichtete, in die Zahnriemenscheibe 542 integrierte Hülse 554 eingreift, wobei hier die Hülse 554 für den Eingriff des Radial-Wellendichtrings 553 eine entsprechende Oberflächenbeschaffenheit aufweist. In die äußere Stirnseite der Antriebswelle 541 ist eine Schraube 555 mit einer auch in die Stirnseite der Nabe der Zahnriemenscheibe 542 eingreifenden Scheibe 556 eingesetzt, wodurch die Zahnriemenscheibe 542 über ihre Hülse 554 und den Innenring 557 der Lagerungseinrichtung 543 gegen einen Wellenabsatz 558 der Antriebswelle 541 gedrückt und hierdurch auf der Antriebswelle 541 axial gesichert wird. Durch den hierdurch auf der Antriebswelle 541 in beide Richtungen axial gesicherten Innenring 557 der Lagerungseinrichtung 543 und den in dem am Gehäuse 545 der Kraftmaschine befestigten Flanschlagergehäuse 546 in beide Richtungen axial gesicherten Außenring 544 der Lagereinrichtung 543 wird die Antriebswelle 541 in beide Richtungen axial gesichert, wobei der Innenring 557 und der Außenring 544 der Lagerungseinrichtung 543 selbst eine axiale Verbindung aufweisen müssen. Die Zahnriemenscheibe 542 ist hierbei über eine Welle-Nabe-Verbindung mit der Antriebswelle 541 drehfest verbunden. Um ein Austreten des Schmieröls über den inneren Lagersitz der Lagerungseinrichtung 543 und hiernach über die Welle-Nabeverbindung der Zahnriemenscheibe 542 aus dem Gehäuse 545 der Kraftmaschine zu verhindern, ist eine an der Scheibe 556 anliegende Dichtscheibe 559 vorgesehen, die in die Stirnseiten der Antriebswelle 541 und der Nabe der Zahnriemenscheibe 542 eingreift, wobei die Dichtscheibe 559 auch in die Scheibe 556 integriert sein kann. Da bei einem Verschleiß der Nockenwellenlagerung zwischen der Lagerungseinrichtung 543 der Antriebswelle 541 und dem Zentralbolzen 550 ein Fluchtfehler auftreten kann, ist für die Vermeidung einer Zwängung, die durch die hierbei auftretende winklige Verlagerung der Antriebswelle 541 entsteht, als Lagerungseinrichtung 543 eine Fluchtfehler ausgleichende Lagerungseinrichtung, hier ein Pendelkugellager vorgesehen, während die Antriebswelle 541 gleichfalls für die Vermeidung einer Zwängung an ihrem inneren Ende in der Bohrung 548 des Zentralbolzens 550 eine ballige Gleitfläche 560 aufweist. Die Antriebswelle 541 und der Zentralbolzen 550 weisen jeweils ein Außensteilgewinde 561 und 562 auf, wobei beide Außensteilgewinde 561 und 562 von den Innensteilgewinden 563 und 564 einer axial beweglich gelagerten Stellmuffe 565 umschlossen werden. Hierbei greifen das Innensteilgewinde 563 der Stellmuffe 565 in das Außensteilgewinde 561 der Antriebswelle 541 und das Innensteilgewinde 564 der Stellmuffe 565 in das Außensteilgewinde 562 des Zentralbolzens 552 ein, wobei die Antriebseinrichtung der Steilgewinde 561 und 563 einen zu der Antriebseinrichtung der Steilgewinde 562 und 564 entgegengesetzten Drehsinn aufweist. Die aus dem Innensteilgewinde 563 der Stellmuffe 565 und aus dem Außensteilgewinde 561 der Antriebswelle 541 sowie die aus dem Innensteilgewinde 564 der Stellmuffe 565 und aus dem Außensteilgewinde 562 des Zentralbolzens 552 gebildeten Antriebseinrichtungen dienen gleichzeitig als Lagerung der Stellmuffe 565, um eine Vergrößerung der Länge des Nockenwellenverstellers, die sich aus der Anordnung gesonderter zylindrischer Lagerungen für die Stellmuffe 565 ergibt, zu vermeiden. Für die Herstellung der Lagerung der Stellmuffe 565 auf der Antriebswelle 541 und auf dem Zentralbolzen 552 entfallen in einem Drehwinkelabstand von etwa 120° Gewindegänge, wobei zwischen den Gewindegängen ineinander eingreifende zylindrische Oberflächen gebildet werden. Weiterhin können auch die Außenflächen der Steilgewinde 561 und 563 sowie 562 und 564 eine zylindrische Oberfläche aufweisen, mit denen die Steilgewinde 561 und 563 sowie 562 und 564 in zylindrische Oberflächen, des gegenüberliegenden Gewindekerns eingreifen, wobei hier die Ausbildung der Steilgewinde 561 und 563 sowie 562 und 564 mit einem Trapezprofil vorteilhaft ist. Eine der beiden Antriebseinrichtungen der Steilgewinde 561 und 563 oder 562 und 564 kann auch als eine Längsverzahnungsverbindung, insbesondere als eine Keilwellenverbindung, als Polygonwellenverbindung oder als Passfederverbindung ausgebildet sein, wobei sich hier ein Verstellwinkel in etwa halber Größe, jedoch sich ein etwa verdoppeltes Drehmoment ergeben. Die bei einem Verschleiß der Nockenwellenlagerung sich auch auf die Stellmuffe 565 auswirkenden Fluchtfehler können durch eine entsprechend ballige Ausführung der im Bereich der Steilgewinde 561 und 563 ineinander eingreifenden Gleitflächen der Antriebswelle 541 und der Stellmuffe 565 sowie der im Bereich der Steilgewinde 562, 564 ineinander eingreifenden Gleitflächen des Zentralbolzens 552 und der Stellmuffe 565 oder durch eine kreisförmige Ausbildung der hier in den Gewindegrund eingreifenden Gewindeaußenfläche ausgeglichen werden. Die Einstellung des Nockenwellenverstellers erfolgt durch eine axiale Bewegung der Stellmuffe 565 auf der Antriebswelle 541 und auf dem Zentralbolzen 552, wofür die Stellmuffe 565 in einer einfachen Ausführung auf ihrem Außenumfang eine umlaufende Nut 566 aufweist, in die eine Stellgabel 567 eingreift, die mittels eines an ihr befestigten, eine Gewindebohrung aufweisenden Schlittens 568 durch eine als Kragarm ausgebildete, axial gesicherte, die Gewindebohrung des Schlittens 568 durchlaufende Spindel 569 angetrieben wird. Eine Montage der Stellgabel 567 ist nur dann möglich, wenn der Umschließungswinkel des Eingriffs der Stellgabel 567 in die Nut 566 den Wert von 180° nicht überschreitet. Für die in allen Einstellpositionen des Nockenwellenverstellers zu erfolgende Arretierung der Stellmuffe 565 wird die Spindel 569 durch einen entsprechenden Bremsmotor 570 angetrieben, wobei hier der Bremsmotor 570 außerhalb des Gehäuses 545 der Kraftmaschine angeordnet ist. Der Bremsmotor 570 ist an dem Flanschlagergehäuse 546 befestigt und in einer Bohrung des Flanschlagergehäuses 546 zentriert, wobei die den Schlitten 568 antreibende Spindel 569 des Bremsmotors 570 durch eine sich hier anschließende Bohrung des Gehäuses 545 der Kraftmaschine in das Gehäuse 545 der Kraftmaschine geführt wird. Um hier ein Austreten des Schmieröls aus dem Gehäuse 545 der Kraftmaschine zu verhindern, ist in der Bohrung des Flanschlagergehäuses 546 eine den Hals 571 des Bremsmotors 570 umschließende Dichtungshülse 572 angeordnet. Weiterhin ist das Flanschlagergehäuse 546 durch eine hier nicht dargestellte Flachdichtung gegen das Gehäuse 545 der Kraftmaschine abgedichtet. Die Stellgabel 567 kann auch mehrere Zinken aufweisen, die in eine entsprechende Anzahl von Nuten 566 der Stellmuffe 565 eingreifen. Für seinen Einbau weist der Zentralbolzen 552 in der inneren Stirnwand seiner Bohrung 550 einen Innensechskant 573 auf. Für die Verstellung der Stellmuffe 565 kann die Stellmuffe 565 mittels einer entsprechenden Gestaltung auch durch die Verstelleinrichtungen der 11 - 15 beaufschlagt werden.
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Der Antrieb des Nockenwellenverstellers erfolgt durch die von dem Nockenwellenantrieb beaufschlagte Zahnriemenscheibe 542, welche die Drehbewegung der Kurbelwelle mittels der Antriebswelle 541 über das Außensteilgewinde 561 der Antriebswelle 541 auf das Innensteilgewinde 563 der Stellmuffe 565 überträgt, wonach die Stellmuffe 565 mit ihrem Innensteilgewinde 564 die Drehbewegung auf das Außensteilgewinde 562 des Zentralbolzens 552 und hierdurch auf die Nockenwelle 551 überträgt.
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Um den Fertigungsaufwand und auch die Massen gering zu halten, weist eines der ineinander eingreifenden Steilgewinde eine möglichst geringe Länge auf, wobei hier jedoch eine ausreichende Festigkeit gewährleistet sein muss, während das andere Steilgewinde etwa um die Länge des Verstellweges verlängert ausgeführt ist. Die Innensteilgewinde 563 und 564 der Stellmuffe 565 weisen hier eine geringere Länge auf als das Außensteilgewinde 561 der Antriebswelle 541 und das Außensteilgewinde 562 des Zentralbolzens 552.
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Für die Herstellung einer Phasenverschiebung wird die Stellmuffe 565 durch den Eingriff der Stellgabel 567 in die Nut 566 der Stellmuffe 565 axial bewegt, wobei die Stellmuffe 565 mit ihrem Innensteilgewinde 563 in das Außensteilgewinde 561 der Antriebswelle 541 eingreift und hierbei in eine Drehung versetzt wird, die zusätzlich zu der Drehbewegung der Zahnriemenscheibe 542 in die Antriebsrichtung der Nockenwelle 551 erfolgt oder abzüglich zu der Drehbewegung der Zahnriemenscheibe 542, entgegengesetzt zu der Antriebsrichtung der Nockenwelle 551 erfolgt. Durch den gleichzeitig erfolgenden Eingriff der Stellmuffe 565 mit ihrem Innensteilgewinde 564 in das Außensteilgewinde 562 des an der Nockenwelle 551 befestigten Zentralbolzens 552 wird die Nockenwelle 551 durch den Zentralbolzen 552 zusätzlich zu der Drehung der Stellmuffe 565 in eine gleichgerichtete Drehung angetrieben. Sind die Steigungswinkel der Antriebseinrichtungen der Steilgewinde 561 und 563 sowie der einen entgegengesetzten Drehsinn aufweisenden Steilgewinde 562 und 564 einander gleich, wird ein Drehwinkel der Phasenverstellung zwischen der Drehbewegung der Zahnriemenscheibe 542 und der Nockenwelle 551 durch den gleichzeitig ineinander erfolgenden Eingriff der Antriebseinrichtungen der Steilgewinde 561 und 563 sowie der Steilgewinde 562 und 564 in doppelter Größe erzeugt.