DE102007022924A1 - Klimagerät für kleine Bauräume - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Klimagerät, welches aufgrund der erfindungsgemäßen Anordnung der Komponenten einen geringen Einbauraum benötigt. Das Klimagerät in der erfindungsgemäßen Form weist ein Gehäuse, welches eine Gebläseeinrichtung mit mindestens einem Gebläserad und einem Gebläsegehäuse sowie wenigstens einen Wärmetauscher aufweist, auf und ist im Wesentlichen in Richtung der Fahrzeugquerachse angeordnet, dabei erfolgt die Luftzuführung zum Gebläserad mittels wenigstens eines Kanals, der sich im Wesentlichen entlang einer Längsachse erstreckt, und diese Längsachse ist im Wesentlichen senkrecht zu einer vertikalen Fahrzeughochachse angeordnet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Klimagerät, welches geringen Einbauraum benötigt.
  • Die Entwicklung von modernen Fahrzeugen ist durch eine steigende Anzahl von elektrischen Bauteilen gekennzeichnet. Diese sind u. a. für zusätzliche Komfortfunktionen, für die Sicherheit und zur Unterstützung des Fahrers konzipiert und werden in Zukunft zur Standardausstattung im Automobilbau gehören. Ein weiteres Entwicklungsziel ist ein größeres Raumangebot für den Fahrer und die Insassen, was bei im Wesentlichen gleichbleibenden Fahrzeugabmessungen umgesetzt werden soll. Diese Tendenzen führen in Konsequenz zu einer Verringerung des verfügbaren Einbauraums für Klimageräte, was sich besonders im Bereich des Armaturenbretts zeigt.
  • Insbesondere bei Fahrzeugen mit sehr geringem, verfügbarem Einbauraum werden zumeist symmetrische Klimageräte eingesetzt, bei denen die Hauptkomponenten Gebläse, Verdampfer und Heizkörper längs der Fahrzeugach se angeordnet sind. Dabei ist das Gebläse gegenüber dem Verdampfer und dem Heizkörper an einem bzgl. der Fahrzeugunterseite erhöhten Einbauort angeordnet. Die Oberkante von Verdampfer und Heizkörper sind unterhalb der Oberkante des Gebläses angeordnet. Für die Realisierung von Rechts- und Linkslenkeranlagen wird nur das Luftansaugmodul an der Fahrzeuglängsachse gespiegelt und der restliche Aufbau und die Komponenten des Klimageräts bleiben im Wesentlichen unverändert. Dies bedingt allerdings zugleich auch einen erhöhten Einsatz von Investitionen für die Werkzeuge und erhöht die Anzahl der Bauteilvarianten.
  • Die vorstehend beschriebene Anordnung der Komponenten kann bei bestimmten Einbauräumen nicht eingesetzt werden, da die Ausdehnung des Gehäuses und/oder der Luftaustritte in der Einbauhöhe zu groß ist. Das Gebläse kann in einigen Fällen auch aufgrund der Form der Stirnwand und der Form/Lage der Scheibenwurzel nicht oberhalb des Verdampfers und des Heizkörpers angeordnet werden.
  • In der DE 693 01 785 T2 wird eine Vorrichtung für die Heizung, Lüftung und/oder Klimatisierung für den Einsatz in einem Fahrzeuginnenraum beschrieben, bei der die Komponenten der Klimaanlage in vertikaler Richtung angeordnet sind. Die zu klimatisierende Luft wird im Bereich vor der Frontscheibe in einen vertikal verlaufenden Kanal, welcher zwischen einer im Wesentlichen vertikalen Trennwand und der Klimavorrichtung angeordnet ist, angesaugt, bis sie am tiefsten Punkt der Klimavorrichtung vom Gebläse angesaugt und anschließend an den Wärmetauscher abgegeben wird. Die Anordnung der Komponenten in vertikaler Richtung hat zum Ziel, dass kein Einbauraum für die Vorrichtung im Motorraum erforderlich ist.
  • Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein Klimagerät, das insbesondere für den Einsatz in Kraftfahrzeugen geeignet ist, zur Verfügung zu stellen, welches einen geringen Einbauraum aufweist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Klimagerät gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Das erfindungsgemäße Klimagerät weist ein Gehäuse auf, in welchem eine Gebläseeinrichtung, mit mindestens einem Gebläserad und einem Gebläsegehäuse, sowie wenigstens ein Wärmetauscher vorgesehen sind. Dabei erfolgt die Luftzuführung zum Gebläserad mittels wenigstens eines Kanals, der sich im Wesentlichen entlang einer Längsachse erstreckt, wobei diese Längsachse im Wesentlichen senkrecht zu einer vertikalen Fahrzeughochachse angeordnet ist. Die gesamte Anordnung bestehend aus Klimagerät mit Gehäuse und der Luftzuführung zum Gebläserad ist somit im, in einem Fahrzeug eingebauten Zustand, im Wesentlichen in Richtung der Fahrzeugquerachse angeordnet.
  • Die vorliegende Erfindung besitzt den Vorteil, dass aufgrund der erfindungsgemäßen Anordnung der wesentlichen Komponenten für das Klimagerät dieses auch in sehr kleinen oder bislang ungünstigen Einbauräumen eingebaut werden kann, wodurch der gegenüber dem bislang erforderlichen und nun verfügbaren Einbauraum für zusätzliche Funktionen genutzt werden kann.
  • Bei herkömmlichen Klimageräten, wie beim vorstehend beschriebenen Stand der Technik, erfolgt die Luftzuführung über einen Kanal, der entlang einer Fahrzeughochachse angeordnet ist, und im Wesentlichen unterhalb eines Bereiches zwischen Motorhaube und Windschutzscheibe endet. Ein derartiger Kanal erfordert erheblichen Bauraum insbesondere in Fahrzeuglängsrichtung.
  • Erfindungsgemäß ist der Kanal für die Luftzuführung zum Gebläserad senkrecht zur Fahrzeughochachse angeordnet. Ein solcher Zuführkanal lässt sich im Fahrzeug so unterbringen, dass kein zusätzlicher Bauraum in Fahrzeuglängsrichtung benötigt wird.
  • Eine erfindungsgemäße Gebläseeinrichtung kann sowohl als im Wesentlichen walzenförmiges Gebläserad gestaltet sein, als auch als Ventilatorrad. Dabei kann die Luftzuführung sowohl radial als auch tangential zur Drehachse des Gebläserades sein. Auch Gebläseeinrichtungen mit mehr als einem Gebläserad sind erfindungsgemäß verwendbar.
  • Unter einem Wärmetauscher im Sinne der Erfindung wird sowohl eine Heizeinrichtung verstanden, als auch eine Kühleinrichtung, insbesondere ein Verdampfer. Erfindungsgemäß können auch mehr als ein Wärmetauscher innerhalb des Klimagerätes angeordnet sein.
  • An den Kanal zur Luftführung werden erfindungsgemäß keine besonderen Anforderungen gestellt, seine Gestaltung, und insbesondere sein Querschnitt sind in weiten Grenzen variierbar. Die Längsachse des Kanals ist die Achse, entlang der die Hauptströmung der Luft erfolgt. Dabei muss die Längsachse nicht zwangsläufig gerade sein, sie kann auch gekrümmt verlaufen.
  • Diese Längsachse muss nicht exakt senkrecht zur vertikalen Fahrzeughochachse angeordnet sein, Abweichungen zur senkrechten von z. B. 30 oder mehr Grad können vorgesehen werden, wenn dadurch das Ziel der Erfin dung, die Vermeidung von zusätzlichen Bauraum in Längsachse, einigermaßen erreicht werden kann.
  • In dem Klimagerät ist bevorzugt an einem Ende dieses wenigstens einen Kanals ein Ansaugbereich ausgebildet, der vorzugsweise im Wesentlichen in Richtung der Fahrzeugquerachse bevorzugt seitlich neben dem Gebläserad angeordnet ist. Der Ansaugbereich nimmt vorzugsweise über einen Öffnungsquerschnitt Außenluft, insbesondere Frischluft, aus seiner Umgebung auf. Diese wird dann dem Gebläserad zugeführt.
  • Das erfindungsgemäße Klimagerät erlaubt dadurch eine wesentliche Verminderung des Einbauraums in Längsrichtung des Fahrzeugs, und insbesondere im kritischen Einbauraum vor dem Armaturenbrett (in Fahrtrichtung gesehen).
  • In dem Klimagerät ist das Gebläserad vorzugsweise in einem Bereich der Stirnwand oder der Karosserie in Richtung des Motorraums oder dem Außenbereich des Fahrzeugs nach vorne versetzt angeordnet. Hierfür weist die Stirnwand oder die Karosserie vorzugsweise eine Aussparung auf. Der besonders kritische Einbauraum in Fahrzeuglängsrichtung im Fahrzeuginnenraum wird durch diese Anordnung, je nach Einschublänge des Klimageräts in den Motorraum oder die Karosserie, gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform in etwa um die Abmessung des Gebläsegehäuses vergrößert.
  • Der erste Wärmetauscher weist eine erste Unterkante, der zweite Wärmetauscher eine zweite Unterkante, das Gehäuse des Klimageräts eine Klimagerät-Unterkante und das Gebläsegehäuse eine Gebläsegehäuse-Unterkante auf. Der Begriff Unterkante bezieht sich nicht nur auf einen Bereich, welcher aus mindestens zwei Flächen zum einem im Wesentlichen linienförmigen Element gebildet wird, sondern schließt auch die tiefste Stelle von einem Übergangsbereich oder einem gekrümmten Bereich mit ein.
  • Sowohl die erste Unterkante (hier für den Verdampfer) als auch die zweite Unterkante (hier für den Heizkörper) sind bevorzugt oberhalb der Gebläsegehäuse-Unterkante angeordnet. Im Gehäuse des Klimageräts sind sowohl die erste Unterkante als auch die zweite Unterkante vorzugsweise oberhalb der Unterkante für das Gehäuse des Luftgebläses angeordnet. Dadurch wird der austretende Luftstrom aus dem Gebläseauslass immer nach oben befördert.
  • Die Gebläseeinrichtung ist als unterstes Bauteil der funktionalen Komponenten innerhalb des Gehäuses des Klimageräts angeordnet, weshalb die Gebläsegehäuse-Unterkante in vertikaler Richtung bevorzugt gering von der Klimagerät-Unterkante beabstandet ist.
  • In dem Klimagerät sind sämtliche Luftauslässe in vertikaler Richtung bevorzugt in Richtung des Fahrzeuginnenraums versetzt zum Gebläserad bzw. dessen Achse angeordnet.
  • Ferner ist in dem Klimagerät der Verdampfer von der Gebläseachse vorzugsweise in Richtung des Fahrzeuginnenraums ebenfalls versetzt angeordnet. Das entstehende Kondenswasser am Verdampfer wird aufgrund der bevorzugt zur Horizontalen geneigten Anordnung des Verdampfers selbsttätig von dessen Oberfläche abgeführt und kann sich bevorzugt in einem tiefergelegenen Bereich des Gehäuses des Klimageräts sammeln und wird von dort bevorzugt über einen Auslass (nicht dargestellt) nach außen abgeführt.
  • Der Gebläseauslass ist bevorzugt in Richtung des ersten Wärmetauschers (hier des Verdampfers) gerichtet, was hinsichtlich der Strömungsführung vor teilhaft ist, da somit der Luftstrom vom Gebläseauslass verlustarm in den ersten Wärmetauscher eintreten kann.
  • Die Temperaturregelung des Klimagerätes kann vorzugsweise über die Regelung des Wasserdurchflusses oder über die Mischung von kalter Luft nach dem Verdampfer mit warmer Luft nach dem Heizkörper erfolgen. Eine Temperaturregelung ist auch durch die Kontrolle des Kühlmitteldurchflusses durch den Heizkörper möglich.
  • Die Verteilung der klimatisierten Luft kann bevorzugt vor dem Austritt an der Oberseite aus dem Gehäuse des Klimageräts in im Wesentlichen vertikaler Richtung vorteilhaft mit mindestens einer Temperaturmischklappe, welche bevorzugt oberhalb des zweiten Wärmetauschers angeordnet ist, gesteuert werden.
  • Mindestens eine Temperaturmischklappe ist vorzugsweise im Bereich einer Seitenkante, des im Wesentlichen quaderförmigen zweiten Wärmetauschers (hier des Heizkörpers) angeordnet, womit der Durchfluss der Luft bevorzugt im Bereich des zweiten Wärmetauschers gesteuert werden kann.
  • Oberhalb des zweiten Wärmetauschers und bevorzugt im Wesentlichen auf Höhe einer der vorherigen Temperaturmischklappen ist vorzugsweise mindestens ein Luftauslass angeordnet.
  • Die Luftauslässe an der Oberseite des Klimageräts weisen jeweils eine Schwenkklappe auf, welche zwischen einem geöffneten und einem geschlossenen Zustand kontinuierlich geschwenkt werden können. Die Schwenkklappen sind bevorzugt im Wesentlichen im Bereich der Oberseite des Klimageräts angeordnet und drehbar gelagert. Mindestens eine Klappe wird vorzugsweise extern betätigt.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Zusammenhang mit den Figuren. Es zeigt:
  • 1 eine Schnittansicht einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • 2 eine isometrische Ansicht einer alternativen Ausführungsform für das Gehäuse des Klimageräts mit einem Kanal für das seitliche Ansaugen der Luft.
  • 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der die Zuführung der Luft für das Gebläserad 50 über einen Kanal 4 erfolgt, welcher sich im Wesentlichen in Richtung einer Längsachse erstreckt, welche in Richtung der Fahrzeugquerachse weist. Der Kanal 4 ist im Wesentlichen in Richtung der Fahrzeugquerachse seitlich neben dem Gebläserad 50 angeordnet. An einem Ende des Kanals 4 ist ein Ansaugbereich 38 ausgebildet, welcher im Wesentlichen in Richtung der Fahrzeugquerachse seitlich neben dem Gebläserad 50 angeordnet ist. Das Gehäuse 5 des Klimageräts weist in Fahrzeuglängsrichtung x, in Fahrzeughochrichtung z und in Fahrzeugquerrichtung y in etwa dieselbe maximale Ausdehung x, y, z auf. Diese maximale Ausdehung x, y, z ist bevorzugt geringer als 600 mm, besonders bevorzugt kleiner als 500 mm und insbesondere kleiner als 400 mm. Vorliegend beträgt die maximale Ausdehnung in die genannten Richtungen x, y, z in etwa 350 mm. Das Klimagerät mit dem Gehäuse 5 ist in Verbindung mit dem Kanal 4 im Wesentlichen in Richtung der Fahrzeugquerachse angeordnet.
  • Die Gebläseeinrichtung 1 weist ein Gebläserad 50 auf, welches aus einer Vielzahl von Radschaufeln gebildet wird, die im Wesentlichen von der Gebläseachse 11 radial beabstandet angeordnet sind. Die Gebläseachse 11 erstreckt sich drehbar gelagert im Wesentlichen zwischen den seitlichen Enden des Gebläsegehäuses 10 und ist in Richtung der Fahrzeugquerachse angeordnet. Das Gebläsegehäuse ist von dem Gebläseauslass 15 durchbrochen, der sich auf der Seite befindet, welche zu einem ersten Wärmetauscher 2 weist.
  • Die Richtung des aus dem Gebläseauslass 15 austretenden Luftstroms definiert schematisch eine ideale Achse b, die zum Beispiel um 45° gegenüber der Horizontalen geneigt ist. Die Achse b weist zum ersten Wärmetauscher 2. Der erste Wärmetauscher 2 ist ein Verdampfer einer Klimaanlage zur Fahrzeugkühlung in konventioneller Bauart, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt ist. Soll keine Klimatisierung des Fahrzeuginnenraums 80 erfolgen, ist der Einbau des Verdampfers 2 nicht erforderlich. Die Eintrittsfläche des Luftstroms in den Verdampfer 2 ist vorzugsweise parallel zum Gebläseauslass 15, wodurch im Zusammenspiel mit der geneigten Anordnung des Verdampfers 2 eine verlustarme Strömungsführung zum Verdampfer 2 hin erreicht wird. Der Luftstrom wird dabei zusätzlich nach oben geführt, da der Verdampfer 2 oberhalb der Gebläseeinrichtung 1 angeordnet ist und die Ausrichtung des Gebläseauslass 15 auf den Verdampfer 2 gerichtet ist.
  • Der zweite Wärmetauscher 3 ist ein Heizkörper, und ist ebenfalls in konventioneller Bauart, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt ist, ausgeführt. Der Heizkörper 3 ist ebenfalls gegenüber der Horizontalen geneigt und oberhalb des Verdampfers 2 angeordnet. Die Unterkante des Heizkörpers 3 ist gegenüber der Unterkante des Verdampfers 2 entgegen der Richtung der Fahrzeuglängsachse versetzt angeordnet.
  • Der Vorteil des Klimageräts hinsichtlich des erforderlichen Einbauraums in Richtung der Fahrzeuglängsachse zeigt sich deutlich in 1. Hier kann die Gebläseeinrichtung 1 gegenüber einem im Wesentlichen in vertikaler Rich tung verlaufenden Bereich der Stirnwand 99 oder der Karosserie um einen maximalen Abstand a, z. B. in Richtung des Motorraums 101 (nicht dargestellt) oder des Außenbereich des Fahrzeugs angeordnet werden.
  • Oberhalb des Heizkörpers 3 ist die Temperaturmischklappe 41 derart drehbar gelagert angeordnet, dass in einer geöffneten Stellung, in der die Temperaturmischklappe im Wesentlichen in vertikaler Richtung ausgerichtet ist, der Luftstrom nach dem Austritt aus dem Heizkörper 3 durch die Luftauslässe 70, 71 erfolgt. Je nach Stellung der Temperaturmischklappe 41 ist auch eine gezielte Führung auf einen der Luftauslässe 70, 71 an der Oberseite des Gehäuses 60 einstellbar. In der geschlossenen Stellung ist die Temperaturmischklappe derart ausgerichtet, dass der Luftstrom vom Heizkörper 3 nicht mehr in Richtung der Luftauslässe 70, 71 gelangen kann.
  • 1 zeigt die Temperaturmischklappe 45 im geschlossenen Zustand, wodurch der Luftstrom, welcher den Verdampfer 2 verlässt, weder zum Luftauslass 72 noch zu den Luftauslässen 70, 71 direkt gelangen kann, sondern nur durch den Heizkörper 3. Die Temperaturmischklappe ist an einem Ende drehbar gelagert und im Wesentlichen im Bereich einer Schmalseite des quaderförmigen Heizkörpers 3 angeordnet. In geöffneter Stellung ist die Temperaturmischklappe parallel zum Gehäuse 5 des Klimageräts ausgerichtet und erlaubt den Durchtritt eines Luftstroms zu den Luftauslässen 70, 71, 72, welcher nicht durch den Heizkörper 3 geführt wurde.
  • An einem oberen Ende 60 vom Gehäuse 5 des Klimageräts sind zwei Luftauslässe 70, 71 angeordnet, welche jeweils eine Schwenkklappe 40, 42 aufweisen, die drehbar gelagert sind. Die Schwenkklappen 40, 42 lassen sich kontinuierlich zwischen einem geschlossenen und einem offenen Zustand drehen. In der geschlossenen Stellung sind die Schwenkklappen im Wesentlichen in horizontaler Richtung ausgerichtet, während im offenen Zu stand die Schwenkklappen im Wesentlichen in vertikaler Richtung ausgerichtet sind. Die Schwenkklappe 71 überdeckt den Heizkörper 3 in vertikaler Richtung.
  • Der Luftauslass 72 erlaubt einen Auslass des Luftstroms nach dem Durchströmen des Heizkörpers 2 oder der Temperaturmischklappe 45 in senkrechter Richtung zur Fahrzeughochachse. Dies erlaubt zum Beispiel die Führung des Luftstroms in Richtung der Fahrzeugquerachse zu den Seiten des Fahrzeuginnenraums 80.
  • In 2 ist eine Ausführungsform für die Luftzuführung zum Gehäuse des Klimageräts 5 dargestellt, wobei sich der Kanal für die Luftzuführung zum Gebläserad im Wesentlichen in Richtung der Fahrzeugquerachse erstreckt und in Richtung der Fahrzeugquerachse seitlich neben dem Gebläserad angeordnet ist. An einem Ende des Kanals ist ein Ansaugbereich 38 ausgebildet, welcher an einem anderen Ende einen Öffnungsquerschnitt 39 für die Aufnahme von Umluft aus dem Fahrzeuginnenraum aufweist. Der Öffnungsquerschnitt 39 weist eine im Wesentlichen rechteckige Gestalt auf. In Fahrzeuglängsrichtung betrachtet ist gegenüberliegend und in 2 demzufolge verdeckt, ein weiterer Öffnungsquerschnitt für die Aufnahme von Außenluft ausgebildet. Die entsprechenden Öffnungen für die Außen- und Umlufteinlässe sind in Fahrzeugquerrichtung auf der Beifahrerseite angeordnet. Eine Klappe oder eine Klappenanordnung 200 ist zur Einstellung des Verhältnisses an zugeführter Außen- und Umluft vorgesehen. Der Ansaugbereich 38, der im Wesentlichen die Verbindung zwischen den Öffungsquerschnitten für Umluft und Außenluft und dem Lufteintritt in das Gebläse bildet, verläuft unter geringer Neigung zur Fahrzeughochrichtung und zur Fahrzeugquerrichtung.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 69301785 T2 [0005]

Claims (17)

  1. Klimagerät mit einem Gehäuse (5), insbesondere für den Einsatz in Kraftfahrzeugen, welches – eine Gebläseeinrichtung (1), mit mindestens einem Gebläserad (50) und einem Gebläsegehäuse (10), sowie – wenigstens einen Wärmetauscher (2, 3) aufweist, und im Wesentlichen in Richtung der Fahrzeugquerachse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass dabei die Luftzuführung zum Gebläserad (50) mittels wenigstens einem Kanal erfolgt, der sich im Wesentlichen entlang einer Längsachse erstreckt und, dass diese Längsachse im Wesentlichen senkrecht zu einer vertikalen Fahrzeughochachse angeordnet ist.
  2. Klimagerät gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Ende dieses wenigstens einen Kanals ein Ansaugbereich ausgebildet ist, der im Wesentlichen in Richtung der Fahrzeugquerachse seitlich neben dem Gebläserad (50) angeordnet ist.
  3. Klimagerät gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläserad (50) im Gebläsegehäuse (10) um eine Gebläseachse (11) drehbar gelagert und die Gebläseachse (11) im Wesentlichen parallel zur Fahrzeugquerachse angeordnet ist.
  4. Klimagerät gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscher ein Verdampfer ist.
  5. Klimagerät gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscher ein Heizkörper ist.
  6. Klimagerät gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Wärmetauscher (2) von der Gebläseachse (11) in Richtung des Fahrzeuginnenraums (80) versetzt angeordnet ist.
  7. Klimagerät gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläserad (50) in einem Bereich einer Stirnwand (100) oder Karosserie zwischen Fahrzeuginnenraum und einem Motorraum oder des Außenbereichs des Fahrzeugs in Richtung des Motorraums (101) oder des Außenbereichs des Fahrzeugs zum Motorraum (101) oder des Außenbereichs des Fahrzeugs hin versetzt angeordnet ist.
  8. Klimagerät gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Wärmetauscher (2) eine erste Unterkante (22), der zweite Wärmetauscher (3) eine zweite Unterkante (32), das Gehäuse (5) des Klimageräts eine Klimagerät-Unterkante (13) und das Gebläsegehäuse (10) eine Gebläsegehäuse-Unterkante (12) aufweisen.
  9. Klimagerät gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die erste Unterkante (22) als auch die zweite Unterkante (32) oberhalb der Gebläsegehäuse-Unterkante (12) angeordnet sind.
  10. Klimagerät gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Gebläsegehäuse-Unterkante (12) in vertikaler Richtung gering von der Klimagerät-Unterkante (13) beabstandet ist.
  11. Klimagerät gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass Luftauslässe des Klimageräts (70, 71, 72) zum Gebläserad (11) in vertikaler Richtung zum Fahrzeuginnenraum (80) hin versetzt angeordnet sind.
  12. Klimagerät gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gebläseeinrichtung (1) mindestens einen Gebläseauslass (15) aufweist.
  13. Klimagerät gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Gebläseauslass (15) in Richtung des ersten Wärmetauschers (2) gerichtet ist.
  14. Klimagerät gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Temperaturmischklappe (41) vorzugsweise oberhalb eines zweiten Wärmetauschers (3) angeordnet ist.
  15. Klimagerät gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Temperaturmischklappe (45) im Bereich einer Schmalseite des im Wesentlichen quaderförmigen Wärmetauschers (3) angeordnet ist.
  16. Klimagerät gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Luftauslass (72) oberhalb des zweiten Wärmetauschers (3) und vorzugsweise im Wesentlichen auf Höhe der Temperaturmischklappe (41) angeordnet ist.
  17. Klimagerät gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftauslässe (70, 71) jeweils eine Schwenkklappe (40, 42) aufweisen, welche zwischen einem geöffneten und einem geschlossenen Zustand kontinuierlich geschwenkt werden können.
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