DE102007022121A1 - Anordnung aus einer Vakuumpumpe und einem Vakuumrezipienten - Google Patents

Anordnung aus einer Vakuumpumpe und einem Vakuumrezipienten Download PDF

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung (10) aus einer Vakuumpumpe (12) und einem Vakuumrezipienten (14). Die Vakuumpumpe (12) ist in Bezug auf den Vakuumrezipienten (14) beweglich aufgehängt. Die Vakuumpumpe (12) ist vertikal unterhalb des Vakuumrezipienten (14) angeordnet. Der obenseitige Gaseinlass (15) der Vakuumpumpe (12) ist durch einen vertikalen flexiblen Faltenbalg (16) an den Vakuumrezipienten (14) angekoppelt. Zur Kompensation der auf die Vakuumpumpe (12) wirkenden Vertikalkräfte ist an der Unterseite (20) der Vakuumpumpe (12) ein Vorspannelement (22) angeordnet, das eine Vertikalkraft generiert. Die Vertikalkraft ist derart ausgelegt, dass der Faltenbalg (16) keine statischen vertikalen Kräfte von mehr als 20% des Vakuumpumpen-Gewichtes überträgt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung aus einem bevorzugt ortsfesten Vakuumrezipienten und einer damit verbundenen, beweglich aufgehängten Vakuumpumpe.
  • Eine Anordnung aus einer Vakuumpumpe und einem ortsfesten Vakuumrezipienten ist beispielsweise im Bereich der Elektronenmikroskopie bekannt, wobei der Vakuumrezipient ein Elektronenmikroskop und die Vakuumpumpe eine Hochvakuumpumpe, beispielsweise eine Turbomolekularpumpe, ist.
  • Elektronenmikroskope nach dem Stand der Technik können inzwischen bereits im Nanometerbereich auflösen. Um die Funktion des Elektronenmikroskops zu ermöglichen, ist eine Hochvakuumpumpe zur Erzeugung eines entsprechenden Vakuums in dem Elektronenmikroskop erforderlich. Typischerweise wird als Hochvakuumpumpe eine schnelldrehende Turbomolekularpumpe eingesetzt. Derartige Turbomolekularpumpen haben ggf. einen aktiv magnetgelagerten Rotor. Der schnelldrehende Turbomolekularpumpen-Rotor erzeugt durch kleine Rotor-Unwuchten unvermeidlich Radialschwingungen. Durch die Aktoren der Magnetlagerung werden weitere Radialschwingungen in der Vakuumpumpe generiert. Herkömmliche Ankopplungen der Vakuumpumpe an den Vakuumrezipienten bzw. das Elektronenmikroskop bieten keine ausreichende Entkopplung und Dämpfung, um das Elektronenmikroskop im Nanometerbereich nutzen zu können.
  • Der Vakuumrezipient ist in der Regel starr ortsfest fixiert, kann aber auch gefedert und/oder gedämpft in Bezug auf ein ortsfestes System gelagert sein.
  • Aus DE 100 01 509 A1 ist eine Ankopplung der Vakuumpumpe an den Vakuumrezipienten bekannt, bei der die vakuumdichte Ankopplung durch einen Metall-Wellbalg vorgenommen wird. Zum Ausgleich von u. a. aus der Druckdifferenz resultierenden axialen Kräften zwischen der Vakuumpumpe und dem Vakuumrezipienten ist ferner ein außenseitiger massiver Gummimantel vorgesehen. Zwar kann der Metall-Wellbalg relativ gut entkoppelnd ausgelegt werden, jedoch ist die Gesamt-Entkopplung durch den Gummimantel erheblich verschlechtert.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung aus einer Vakuumpumpe und einem ortsfesten Vakuumrezipienten mit verbesserter Entkopplung der von der Vakuumpumpe generierten Schwingungen in Bezug auf den Vakuumrezipienten zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit den Merkmalen des Patentanspruches 1.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anordnung aus einer Vakuumpumpe und einem ortsfesten Vakuumrezipienten ist die Vakuumpumpe in Bezug auf den ortsfesten Vakuumrezipienten beweglich aufgehängt. Die Vakuumpumpe ist vertikal unterhalb des Vakuumrezipienten angeordnet. Die Vakuumpumpe weist obenseitig einen Gaseinlass auf, der durch einen vertikalen flexiblen Faltenbalg an den Gasauslass des Vakuumrezipienten angekoppelt ist. An der Unterseite der Vakuumpumpe ist ein separates Vorspannelement angeordnet, das eine kompensierende Vertikalkraft generiert, so dass der Faltenbalg bei Betrieb der Vakuumpumpe und bei Enddruck in dem Faltenbalg keine vertikalen statischen Kräfte von mehr als 20% der durch das Vakuum in dem Faltenbalg erzeugten vertikalen Vakuumkraft überträgt. Die Vakuumkraft ist die Differenz der Axialkräfte bei atmosphärischem Druck und bei Vakuumdruck, ist also in der Regel die Kraft-Differenz bezogen auf einen Druckunterschied von 1013 mbar und bezogen auf die Querschnittsfläche des Faltenbalges.
  • Das Vorspannelement kompensiert idealerweise annähernd die gesamten Axialkräfte zwischen der Vakuumpumpe und dem Vakuumrezipienten. Der Faltenbalg zwischen dem Vakuumrezipienten und der Vakuumpumpe muss daher nahezu ausschließlich den radialen Druckkräften standhalten, muss jedoch selbst keine nennenswerten Axialkräfte übertragen. Der Faltenbalg kann daher jedenfalls axial entsprechend unsteif ausgelegt werden, wodurch seine Entkopplungseigenschaft erheblich verbessert wird. Eine zusätzliche axiale Abstützung zwischen der Vakuumpumpe und dem Vakuumrezipienten kann entfallen. Durch einen entsprechend gut entkoppelnd ausgelegten Faltenbalg und den Wegfall einer axialen Abstützung werden erheblich weniger Schwingungen der Vakuumpumpe auf den Vakuumrezipienten übertragen, als dies bei Anordnungen nach dem Stand der Technik möglich ist.
  • Falls das Vorspannelement seinerseits mit einem Ende ortsfest fixiert ist, sollte diese Fixierung möglichst weit entfernt von der Fixierung für den ortsfesten Vakuumrezipienten angeordnet sein. Da das Vorspannelement an der Unterseite der Vakuumpumpe, also an dem dem Gaseinlass gegenüberliegenden Längsende, angeordnet ist, ist für eine entsprechende Beabstandung der ortsfesten Fixierung des Vakuumrezipienten und der ortsfesten Fixierung des Vorspannelementes eine optimale konstruktive Voraussetzung geschaffen.
  • Da der Faltenbalg keine Axialkräfte übertragen muss, kann er so ausgelegt werden, dass seine Dämpfung oberhalb der kritischen Eigenfrequenz auf nahe Null reduziert werden kann. Die Dämpfung der Vakuumpumpe kann ggf. durch das Vorspannelement gebildet werden.
  • Vorzugsweise spannt das Vorspannelement nach unten vor. In aller Regel werden die konstruktiven Verhältnisse so sein, dass die Vakuumpumpe bei Betrieb, d. h. bei Vakuum innerhalb des Faltenbalges, durch die aus dem Druckunterschied resultierenden Druckkräfte axial nach oben in Richtung des Vakuumrezipienten gezogen wird. Durch ein nach unten vorspannendes Vorspannelement können diese bei Betrieb auftretenden Kräfte kompensiert werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Vorspannelement eine Gasfeder. Unter einer Gasfeder ist vorliegend keine bestimmte Konstruktion zu verstehen, sondern sind Gasfedern mit gasgefüllten Federkörpern aus Metall, aus Gummi oder anderen flexiblen und/oder elastischen Materialien zu verstehen. Gasfedern haben gute Entkopplungseigenschaften. Auf diese Weise wird die Einleitung von Schwingungen über das Vorspannelement und das ortsfeste System in den Vakuumrezipienten weitgehend verhindert.
  • Vorzugsweise ist eine Gasfedersteuerung zur Steuerung der Vorspannkraft der Gasfeder vorgesehen. Hierdurch kann die Gasfederung an die jeweiligen Randbedingungen angepasst werden, beispielsweise an die Druckdifferenz, die Drehzahl der Vakuumpumpe und an andere Randbedingungen. Auf diese Weise können beispielsweise beim Hochfahren der Vakuumpumpe ggf. Resonanzerscheinungen vermindert oder vermieden werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Vorspannelement eine Schrauben- oder Tellerfeder. Eine entsprechende mechanische Feder ist technisch einfach und wenig aufwändig, und stellt daher eine preiswerte Form eines separaten Vorspannelementes dar. Ferner weist eine Teller- oder Schraubenfeder eine gewisse Dämpfung auf, so dass die Schwingungen der Vakuumpumpe gedämpft werden.
  • Alternativ oder ergänzend kann das Vorspannelement als ein Gewicht mit einer konstanten Gewichtsmasse ausgebildet sein. Das Vorspannelement-Gewicht hängt an der Vakuumpumpen-Unterseite und erzeugt eine nach unten gerichtete Gewichtskraft, die die nach axial oben gerichtete Kraft, die durch die Druckdifferenz erzeugt wird, ausgleicht. Ferner erhöht das Vorspannelement-Gewicht die steife Gesamtmasse der Vakuumpumpe, wodurch die Eigenfrequenz der Vakuumpumpe gesenkt und dadurch die Vibrationen im Nenndrehzahlbereich der Vakuumpumpe verringert werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Vakuumpumpe eine Turbomolekularpumpe und ist der Vakuumrezipient ein Elektronenmikroskop.
  • Im Folgenden werden anhand der Zeichnungen mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Anordnung aus einer Vakuumpumpe und einem Vakuumrezipienten, mit einem als mit Unterdruck beaufschlagte Gasfeder ausgebildeten Vorspannelement,
  • 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Anordnung aus einer Vakuumpumpe und einem Vakuumrezipienten, mit einem als mit Überdruck beaufschlagte Gasfeder ausgebildeten Vorspannelement,
  • 3 ein drittes Ausführungsbeispiel einer Anordnung aus einer Vakuumpumpe und einem Vakuumrezipienten, mit einem als Ausgleichgewicht ausgebildeten Vorspannelement, und
  • 4 ein viertes Ausführungsbeispiel einer Anordnung aus einer Vakuumpumpe und einem Vakuumrezipienten, mit einem als Tellerfeder ausgebildeten Vorspannelement.
  • In 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer Anordnung 10 aus einer Vakuumpumpe 12 und einem ortsfesten Vakuumrezipienten 14 dargestellt. Die Vakuumpumpe 12 ist eine Turbomolekularpumpe und der Vakuumrezipient 14 ist ein Elektronenmikroskop. Die Vakuumpumpe 12 und der Vakuumrezipient 14 sind genau vertikal und axial übereinander angeordnet.
  • Die Vakuumpumpe 12 und der Vakuumrezipient 14 sind durch einen vertikalen, flexiblen gasdichten Faltenbalg 16 miteinander verbunden. Der Faltenbalg 16 verbindet den Gaseinlass 15 der Vakuumpumpe 12 mit dem Gasauslass 13 des Vakuumrezipienten 14. Der Faltenbalg 16 ist biegeweich und weist geringe radiale und axiale Steifigkeit auf.
  • Der Vakuumrezipient 14 ist auf einem ortsfesten Rahmen 18 ortsfest montiert. Die Vakuumpumpe 12 ist an dem Rahmen 18 beweglich aufgehängt.
  • An der Unterseite 20 der Vakuumpumpe 12 ist ein Vorspannelement 22 vorgesehen, das als Gasfeder ausgebildet ist. Das Vorspannelement 22 weist einen vertikalen flexiblen Faltenbalg 24 auf, und ist bei Betrieb der Vakuumpumpe 12 mit unteratmosphärischem Druck beaufschlagt.
  • Zur Steuerung des Gasdruckes in dem Vorspannelement 22 ist eine Gasfedersteuerung 30 vorgesehen, die im Wesentlichen von einer Gasleitung 32, einem elektrisch steuerbaren Gasventil 34, einer als Vorvakuumpumpe ausgebildeten Gaspumpe 36 sowie einem Steuerungsmodul 38 gebildet wird. Die Gasfedersteuerung 30 steuert den Gasdruck in dem Vorspannelement 22 derart, dass die durch den Unterdruck in dem oberen Faltenbalg 16 generierte nach vertikal oben gerichtete Kraft teilweise kompensiert wird. Auf diese Weise schwebt bzw. schwimmt die Vakuumpumpe 12 vertikal im Raum. Jedenfalls müssen durch den oberen Faltenbalg 16, der die Vakuumpumpe 12 mit dem Vakuumrezipienten 14 gasdicht verbindet, keine vertikalen Kräfte abgefedert werden, um die Vorvakuumpumpe 12 in einem konstanten Abstand zum Vakuumrezipienten 14 zu halten.
  • Der Faltenbalg 16 zwischen der Vakuumpumpe 12 und dem Vakuumrezipienten 14 kann also mit geringster axialer Steifigkeit ausgebildet werden. Hierdurch wird wiederum eine größtmögliche Entkopplung der vakuumdichten Verbindung zwischen der Vakuumpumpe 12 und dem Vakuumrezipienten 14 ermöglicht. Da das Vorspannelement 22 ebenfalls mit relativ geringer axialer Steifigkeit ausgebildet werden kann, wird auch auf diesem Übertragungsweg eine gute Entkopplung realisiert.
  • In 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel einer Anordnung 40 aus einer Vakuumpumpe 12 und einem Vakuumrezipienten 14 dargestellt. Hierbei ist als Vorspannelement 42 eine Gasfeder 44 vorgesehen, die mit überatmosphärischem Druck arbeitet. Als Gasfeder ist ein schlauchförmiger Rollbalg 46 vorgesehen, der zwischen zwei Druckplatten 48, 49 der Vorvakuumpumpe 12 und des ortsfesten Bezugssystems angeordnet ist. Der Rollbalg 46 ist über eine Gasleitung 50 mit einem Gasspeicher 52 verbunden. Das Gesamt-Gasspeichervolumen ist also erheblich größer als das des Rollbalges 46 alleine. Hierdurch wird eine relativ weiche Dämpfung des Vorspannelementes 42 realisiert.
  • In der 3 ist eine Anordnung 70 dargestellt, bei der das Vorspannelement 62 als Ausgleichsgewicht 64 ausgebildet ist. Das Ausgleichsgewicht 64 ist starr mit der Vakuumpumpe 12 verbunden. Das Ausgleichsgewicht 64 ist so dimensioniert, dass es bezüglich der auf die Vakuumpumpe 12 wirkenden Vertikalkräfte bei Betrieb der Vakuumpumpe 12 ein Gleichgewicht einstellt. Durch das Ausgleichsgewicht erhöht sich ferner die mit der Vakuumpumpe 12 verbundene Gesamtmasse. Hierdurch wird das Schwingungsverhalten der Vakuumpumpe 12 positiv beeinflusst, d. h. die Eigenschwingungen der Vakuumpumpe 12 werden hierdurch gedämpft bzw. verringert.
  • In dem vierten Ausführungsbeispiel einer Anordnung 80 ist das Vorspannelement 82 als mechanische Tellerfeder 84 ausgebildet, die die Vakuumpumpe 12 vertikal nach unten vorspannt. Die Tellerfeder 84 ist mit ihrem einen Federende ortsfest abgestützt und mit ihrem anderen Federende an der Vakuumpumpe 12 befestigt.
  • In allen Ausführungsbeispielen ist das Vorspannelement so ausgelegt bzw. wird so gesteuert, dass der Faltenbalg noch höchstens 20% der axialen Vakuumkraft abstützt. Die Vakuumkraft ist die Kraft, die bei Betriebsdruck, also bei Vakuum in dem Faltenbalg axial (nach oben) auf die Vakuumpumpe wirkt. Sie errechnet sich aus dem Differenzdruck von in der Regel 1013 mbar und dem Innen-Querschnitt des Faltenbalges.
  • In allen Ausführungsbeispielen ist der Vakuumrezipient 14 ortsfest fixiert. Grundsätzlich kann er aber auch gefedert und/oder gedämpft in Bezug auf ein ortsfestes System gelagert sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10001509 A1 [0005]

Claims (7)

  1. Anordnung (10) aus einer Vakuumpumpe (12) und einem Vakuumrezipienten (14), wobei die Vakuumpumpe (12) in Bezug auf den Vakuumrezipienten (14) beweglich ist, die Vakuumpumpe (12) vertikal unterhalb des Vakuumrezipienten (14) angeordnet ist, der obenseitige Gaseinlass (15) der Vakuumpumpe (12) durch einen vertikalen flexiblen Faltenbalg (16) an den Vakuumrezipienten (14) angekoppelt ist, und ein Vorspannelement (22) an der Unterseite (20) der Vakuumpumpe (12) angeordnet ist, das eine Vertikalkraft generiert, derart, dass der Faltenbalg (16) keine vertikalen statischen Kräfte von mehr als 20% der Vakuumkraft überträgt.
  2. Anordnung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorspannelement (22) die Vakuumpumpe (12) nach unten vorspannt.
  3. Anordnung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorspannelement (22) eine Gasfeder ist.
  4. Anordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Steuerung der Vorspannkraft des Gasfeder-Vorspannelementes (22) eine Gasfedersteuerung (30) vorgesehen ist.
  5. Anordnung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorspannelement (82) als Schraubenfeder oder als Tellerfeder (84) ausgebildet ist.
  6. Anordnung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorspannelement (62) als Ausgleichsgewicht (64) mit einer konstanten Gewichtsmasse ausgebildet ist.
  7. Anordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vakuumpumpe (12) als Turbomolekularpumpe und der Vakuumrezipient (14) als Elektronenmikroskop ausgebildet ist.
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